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Title:
LOUVRABLE ROLLER BLIND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/014152
Kind Code:
A1
Abstract:
Proposed is a louvrable roller blind with at least one traction chain whose links are jointed to each other and to swivelling lamella-like strips plus at least one adjusting chain whose links are jointed to each other and to the lamellae. The blind is mounted by means of the traction-chain links in fixed guideways. The lamellae (1, 2) overlap the traction-chain links (4) and the adjusting-chain links (3) overlap the lamellae (1, 2). The joints between the traction-chain links (4), those between the adjusting-chain links (3) and those between the lamellae (1, 2) and the traction-chain and adjusting-chain links consist of hook-shaped connectors (7, 21; 8, 11; 14, 15; 16, 17; 42, 45; 43, 44). At each end of the lamellae (1) is an additional piece (2) which has along its upper longitudinal edge a joint element (7) which connects it to its associated traction-chain link (4) and along its lower longitudinal edge a joint element (8) which connects it to its associated adjusting-chain link (3). The lamellae (1) are hollow and the additional pieces (2) are designed as slide-in components which are partly inserted into the lamellae (1).

Inventors:
ERBER ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/AT1994/000130
Publication Date:
May 26, 1995
Filing Date:
September 15, 1994
Export Citation:
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Assignee:
ERBER ANDREAS (AT)
International Classes:
E06B9/34; E06B9/386; (IPC1-7): E06B9/34
Domestic Patent References:
WO1994002705A11994-02-03
Foreign References:
EP0460521A21991-12-11
DE1079310B1960-04-07
EP0189091A21986-07-30
EP0330192A21989-08-30
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Claims:
Patentansprüche:
1. Jalousierbarer Rolladen mit wenigstens einer Zugkette, deren Kettenglieder gelenkig miteinander und mit ver schwenkbaren, lamellenartigen Jalousierstäben verbunden sind, und mit wenigstens einer Verstellkette, deren Ket¬ tenglieder gelenkig miteinander und mit den Jalousierstä¬ ben verbunden sind, wobei der Rolladen über die Zugketten¬ glieder in ortsfesten Führungen geführt ist, dadurch ge kennzeichnet, daß die Jalousierstäbe (1) die Zugketten¬ glieder (4) überlappen, daß die Verstellkettenglieder (3) die Jalousierstäbe (1) überlappen, und daß die Gelenke zwischen den Zugkettengliedern (4), den Verstellketten¬ gliedern (3), sowie zwischen den Jalousierstäben (1) und den Zugkettengliedern (4) bzw. den Verstellkettengliedern (3) aus hakenförmigen Gelenkverbindungen (7, 21; 8, 11; 14, 15; 16, 17; 42, 45; 43, 44) bestehen.
2. Jalousierbarer Rolladennach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Gelenke (14, 15; 16, 17) zwischen den Zugkettengliedern (4) und den Verstellkettengliedern (3) im geschlossenen Zustand des Rolladens miteinander fluch¬ ten.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zugkettengliedern (4) obere und untere Frei¬ räume (19, 20) vorgesehen sind, in welchen die Gelenkteile (16, 17) der Verstellkettenglieder (3) im geschlossenen Zustand des Rolladens aufgenommen sind.
4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Gelenke (7, 21; 42, 45) zwischen den Zugkettengliedern (4) und Jalousierstäben ( 1 ) zwischen den die Zugkettenglieder (4) untereinander verbindenden Gelen ken (14, 15) angeordnet sind.
5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Gelenke (8, 11; 43, 44) zwischen den Verstellkettengliedern (3) und den Jalousierstäben (1) zwischen den die Verstellkettenglieder (3) untereinander verbindenden Gelenken (16, 17) angeordnet sind.
6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Gelenke (8, 11; 43, 44) zwischen den Verstellkettengliedern (3) und den Jalousierstäben (1 ) von der Ebene, in der die die Zugkettenglieder (4) unterein¬ ander verbindenden Gelenke (14, 15) liegen, in Richtung der Schwenkbewegung der Jalousierstäbe (1 ) beabstandet sind.
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß an jedem Ende des Jalousierstabes (1) ein Ansatz (2) vorgesehen ist, der an seinem oberen Längsrand einen Gelenkteil (7, 42) zur Verbindung mit dem zugeord neten Zugkettenglied (4) und an seinem unteren Längsrand einen Gelenkteil (8, 44) zur Verbindung mit dem zugeord¬ neten Verstellkettenglied (3) aufweist.
8. Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Ansatzes (2) im wesentlichen doppelt S förmig gekrümmt ist.
9. Rolladen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden (56, 57) des Querschnittes im Sinne der Aufschwenkdrehrichtung der Jalousierstäbe (1) ausge¬ richtet sind.
10. Rolladen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im vollständig aufjalousierten Zustand des Rolladens die Gelenke (14, 15; 16, 17) zwischen den Zugkettenglie¬ dern (4) und den Verstellkettengliedern (3) in den kon¬ kaven Freiräumen (40, 41) der beiden mittleren vom doppelt Sförmig gekrümmten Querschnitt der Ansätze (2) gebildeten Krümmungen aufgenommen sind.
11. Rolladen nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß von den beiden Längsrändern (50, 51) des Ansatzes (2), die in Vertiefungen (48, 49) der Gelenkteile (43, 45) an den Verstellkettengliedern (3) und Zugketten gliedern (4) aufgenommen sind, die Drehachsen dieser Ge lenke (43, 44; 42, 45) gebildet werden.
12. Rolladen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Gelenkteile (46, 47) in den Verstellketten gliedern (3) und den Zugkettengliedern (4) einen teil¬ kreisförmigen (52, 53) Innenquerschnitt haben, dessen Mittelpunkt in der Vertiefung (48, 49) liegt.
13. Rolladen nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, daß die Jalousierstäbe (1) hohl ausgebildet sind und daß die Ansätze (2) Einschubteile sind, die teil¬ weise in die Jalousierstäbe (1) eingeschoben sind.
14. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, daß die Zugkettenglieder (4) einen zu den Jalousierstäben (1) hinweisenden Fortsatz (18) aufweisen, der von den Jalousierstäben ( 1) und vorzugsweise von den Zugkettengliedern (4) überlappt wird.
15. Rolladen nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen Jalousierstäben ( 1 ) hakenförmige Leisten (9, 10) vorgesehen sind, welche mit den Gelenkteilen (7, 8; 42, 45) der Einschubteile (2) zusammenwirken.
16. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Gelenke zwischen den Zugkettenglie¬ dern (4) bzw. den Verstellkettengliedern (3) aus einem. Haken (14, 17) am oberen Längsrand der Zugkettenglieder (4) bzw. Verstellkettenglieder (3) und einer Nut (15, 16) an deren unterem Längsrand bestehen.
17. Rolladen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (14, 17) in den Nuten (15, 16) in Bewegungsrichtung des Rolladens verschiebbar aufgenommen sind und daß die Jalousierstäbe an ihrem oberen Längsrand einen Steg (13) und an ihrem unteren Längsrand eine Nut (12) aufweisen, die im geschlossenen und zusammengeschobenen Zustand des Rolladens ineinandergreifen.
18. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge kennzeichnet, daß wenigstens eine weitere, mittlere Zug¬ kette aus Zugkettengliedern (22) vorgesehen ist, die über ein hakenförmiges Gelenk (14, 30) mit dem zugeordneten Jalousierstab verbunden ist.
19. Rolladen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousierstäbe (1) im Bereich der Zugkette geteilt und die beiden Teile um die Breite der Zugkettenglieder (22) von¬ einander beabstandet sind, daß die beiden Teile der Jalou sierstäbe über einen Verbindungsteil (23) miteinander verbunden sind und daß der Verbindungsteil an seinem obe¬ ren Längsrand einen Haken (30) aufweist, der mit einem weiteren Haken (14) am Zugkettenglied (22) das Gelenk zwi¬ schen diesen bildet.
20. Rolladen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Zugkettengliedern (22) abgewandten Seite der Ver¬ bindungsteile eine Abdeckung (24) vorgesehen ist, deren Außenfläche mit der Außenfläche der Jalousierstäbe (1) fluchtet.
21. Rolladen nach einem der Ansprüche 18 bis 20 und 13, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (23) zu beiden Seiten in die hohlen Jalousierstäbe ( 1 ) eingesteckt ist.
Description:
Jalousierbarer Rolladen

Die Erfindung betrifft einen alousierbaren Rolladen mit we¬ nigstens einer Zugkette, deren Kettenglieder gelenkig mitein- ander und mit verschwenkbaren, lamellenartigen Jalousierstäben verbunden sind, und mit wenigstens einer Verstellkette, deren Kettenglieder gelenkig miteinander und mit den Jalousierstäben verbunden sind, wobei de Rolladen über die Zugkettenglieder in ortsfesten Führungen geführt ist.

Derartige Rolläden sind beispielsweise aus der EP-A-382 172, der DE-OS 34 37 346, und der WO 93/21417 bekannt. Diese Roll¬ läden haben jedoch den Nachteil, daß sie einerseits aus rela¬ tiv vielen Einzelteilen bestehen, was sich sowohl auf die Kosten der Lagerhaltung dieser Teile als auch auf die Montage¬ kosten nachteilig auswirkt, und anderseits eine zusätzliche mechanische Bearbeitung mehrerer Teile r'-'eser Rolläden erfor¬ derlich ist, was sich ebenfalls nachtf- ig auf die Herstel¬ lungskosten dieser Rolläden auswirkt.

Aus der CH-PS 400 525 ist ein Lamellenstore mit an Metallbän¬ dern angelenkten, gebördelte Längsrέ-nder aufweisenden Lamellen bekannt. Diese gebördelten Längsränder bilden mit Haken, die an den Metallbändern befestigt sind, hakenförmige Gelenke, die durch eine entsprechende Relativbewegung der Metallbänder gesteuert die Lamellen auf- und zuklappen können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladen der eingangs genannten Gattung anzugeben, der die oben genannten Nachteile weitestgehend vermeidet.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Jalousierstäbe die Zugkettenglieder überlappen, daß die Verstellkettenglieder die Jalousierstäbe überlappen, und daß die Gelenke zwischen den Zugkettengliedern, den Verstellkettengliedern, sowie zwischen den Jalousierstäben und den Zugkettengliedern bzw. den Ver¬ stellkettengliedern aus hakenförmigen Gelenkverbindungen be¬ stehen.

Der erfindungsgemäße Rolladen weist bei einer sehr hohen Funk-

tionalität den Vorteil auf, daß der Rolladen aus sehr wenigen Teilen besteht, dessen Teile bzw. Profile auf beliebige Weise, z.B. durch Strangpressen, Extrudieren oder Rollformen herge¬ stellt werden können, wobei die hakenförmigen Gelenkverbindun- gen beim Strangpressen bzw. Extrudieren in einem Arbeitsgang hergestellt werden können. Beim Zusammenbau müssen die einzel¬ nen Teile nur mehr an ihren hakenförmigen Gelenkverbindungen ineinandergeschoben werden, was die Montage wesentlich verein¬ facht.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an jedem Ende des Jalousierstabes ein Ansatz vor¬ gesehen ist, der an seinem oberen Längsrand einen Gelenkteil zur Verbindung mit dem zugeordneten Zugkettenglied und an seinem unteren Längsrand einen Gelenkteil zur Verbindung mit dem zugeordneten Verstellkettenglied aufweist, wobei gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein kann, daß die Jalousierstäbe hohl ausgebildet sind und daß die Ansätze Einschubteile sind, die teilweise in die Jalousierstäbe eingeschoben sind.

Die zuletzt genannte Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die Jalousierstäbe, die aufgrund ihrer Länge besonders umständlich zu handhaben sind, nur gerade abgeschnitten werden müssen, da die Gelenkteile zur Verbindung mit den Zugketten¬ gliedern und Verstellkettengliedern an den Einschubteilen angeordnet sind, die ebenfalls gerade abgeschnitten werden können.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann vor¬ gesehen sein, daß die Gelenke zwischen den Zugkettengliedern und den Verstellkettengliedern im geschlossenen Zustand des Rolladens miteinander fluchten und daß an den Zugkettenglie¬ dern obere und untere Freiräume vorgesehen sind, in welchen die Gelenkteile der Verstellkettenglieder im geschlossenen Zustand des Rolladens aufgenommen sind. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Rolladen im Rollkasten aufgewickelt werden kann, ohne daß es zu Spannungen innerhalb der Rolladen¬ stäbe kommt und daß die Außenfläche des Rolladens im geschlos- senen Zustand ein vollkommen gleichmäßiges Erscheinungsbild

aufweist .

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß daß die Gelenke zwischen den Zug- kettengliedern bzw. den Verstellkettengliedern aus einem Haken am oberen Längsrand der Zugkettenglieder bzw. Verstellketten¬ glieder und einer Nut an deren unterem Längsrand bestehen und daß gemäß einer Weiterbildung vorgesehen ist, daß die Haken in den Nuten in Bewegungsrichtung des Rolladens verschiebbar aufgenommen sind und daß die Jalousierstäbe an ihrem oberen Längsrand einen Steg und an ihrem unteren Längsrand eine Nut aufweisen, die im geschlossenen und zusammengeschobenen Zu¬ stand des Rolladens ineinandergreifen. Auf diese Weise ist eine Nut-Feder-Verbindung zwischen den einzelnen Jalousier- Stäben in geschlossenem Zustand des Rolladens gegeben, wodurch eine erhöhte Einbruchsicherheit des erfindungsgemäßen Roll- ladens gegeben ist.

Besonders bei breiten Rolläden kann sich das Problem ergeben, daß die Jalousierstäbe, insbesondere im aufjalousierten (auf- geschwenkten) Zustand, durchhängen, wodurch es, abgesehen von einem unschönen Erscheinungsbild, zu Funktionsproblemen des Rolladens kommen kann.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird daher vorge¬ schlagen, daß wenigstens eine weitere, mittlere Zugkette aus Zugkettengliedern vorgesehen ist, die über ein hakenförmiges Gelenk mit dem zugeordneten Zugkettenglied verbunden ist, wobei der erfindungsgemäße Rolladen dadurch weitergebildet sein kann, daß die Jalousierstäbe im Bereich der Zugkette geteilt und die beiden Teile um die Breite der Zugkettenglie¬ der voneinander beabstandet sind, daß die beiden Teile der Jalousierstäbe über einen Verbindungsteil miteinander verbun¬ den sind und daß der Verbindungsteil an seinem oberen Längs- rand einen Haken aufweist, der mit einem weiteren Haken am Zugkettenglied das Gelenk zwischen diesen bildet. Diese Aus¬ führungsform der Erfindung ermöglicht es wiederum, insbesonde¬ re die langen und unhandlichen Jalousierstäbe nur gerade ab¬ schneiden zu müssen, wobei die Verbindung der Jalousierstäbe mit den Zugkettengliedern über den Verbindungsteil erfolgt.

Dabei kann weiters noch vorgesehen sein, daß der Verbindungs¬ teil zu beiden Seiten in die hohlen Jalousierstäbe eingesteckt ist, was den Zusammenbau des Rolladens weiter vereinfacht.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnah¬ me auf die Zeichnungen. Es zeigt:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der linken Seite eines er¬ findungsgemäßen Rolladenstabes von der Gebäudeseite aus be¬ trachtet,

Fig. 2 die rechte Seite des Rolladenstabes im zusammengebauten Zustand,

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf das linke Ende eines Rolladenstabes,

Fig. 4 einen Schnitt durch den Rolladenstab von Fig. 3 entlang der Linie IV-IV,

Fig. 5 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Rolladen¬ stab entlang der Linie V-V in Fig. 3,

Fig. 6 einen Schnitt durch den Rolladenstab entsprechend Fig. 5, wobei jedoch der AufSchwenkvorgang des Rolladens dargestellt ist,

Fig. 7 einen Schnitt durch den Rolladenstab entlang der Linie VII-VII in Fig. 3,

Fig. 8 eine Seitenansicht auf zwei miteinander verhakte Roll¬ ladenstäbe im geschlossenen, jedoch nicht zusammengeschobenen Zustand,

Fig. 9 die Rolladenstäbe von Fig. 8, jedoch im geöffneten Zustand,

Fig. 10 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Roll-

ladenstabes im Bereich einer mittleren Zugkette,

Fig. 11 einen Schnitt durch den Rolladenstab entlang der Linie XI-XI in Fig. 10, in teilweise aufjalousiertem Zustand,

Fig. 12 den Rolladenstab von Fig. 11 im geschlossenen Zustand,

Fig. 13 einen Schnitt durch den Rolladenstab von Fig. 10 ent¬ lang der Linie XIII-XIII,

Fig. 14 eine Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rolladenstabes im aufjalousierten Zustand,

Fig. 15 eine Ansicht auf den Rolladenstab von Fig. 14 in der geschlossenen Stellung und

die Fig. 16 bis 19 die Querschnitte der einzelenen Teile des Rolladenstabes von Fig. 14 und 15, und zwar

Fig. 16 den Jalousierstab,

Fig. 17 einen Einschubteil zur Verbindung des Jalousierstabes mit einem Zugketten- und einem Verstellkettenglied,

Fig. 18 ein erstellkettenglied und

Fig. 19 ein Zugkettenglied.

In Fig. 1 ist ein Rolladenstab teilweise dargestellt, aus dem der erfindungsgemäße Rolladen aufgebaut ist. Ein Rolladenstab besteht erfindungsgemäß aus einem Jalousierstab 1, der über einen Einschubteil 2 mit einem Zugkettenglied 4 verbunden ist. Zum Aufschwenken bzw. Aufjalousieren der Jalousierstäbe 1 weist jeder Jalousierstab ein Verstellkettenglied 3 auf, das mit dem Einschubteil 2 verbunden ist. In Fig. 1 ist nur das linke Ende eines Rolladenstabes dargestellt, wobei das nicht dargestellte rechte Ende des Rolladenstabes vorzugsweise spie¬ gelbildlich aufgebaut ist.

Der Jalousierstab 1 von Fig. 1 ist hohl ausgebildet und weist an seinem oberen Längsrand einen Steg 13 und an seinem unteren Längsrand eine Nut 12 auf, wobei der Steg 13 in die Nut 12 des benachbarten Rolladenstabes im geschlossenen und zusammenge- schobenen Zustand des Rolladens eingreift.

Im Hohlraum 31 des Jalousierstabes 1 sind eine obere haken¬ förmige Leiste 9 und eine untere hakenförmige Leiste 10 ange¬ formt, die mit Gelenkteilen 7 und 8 des Einschubteiles 2 zu- sammenwirken, wenn dieser in den Jalousierstab 1 eingeschoben wird, wodurch der Einschubteil 2 fest mit dem Jalousierstab 1 verbunden werden kann.

Der Gelenkteil 7 am oberen Längsrand des Einschubteiles 2 und der Gelenkteil 8 am unteren Längsrand desselben dienen zur gelenkigen Verbindung mit dem Zugkettenglied 4 und dem Ver¬ stellkettenglied 3.

Die Zugkettenglieder 4 und die Verstellkettenglieder 3 weisen an ihrem oberen Längsrand Haken 14 bzw. 17 auf und an ihrem unteren Längsrand Nuten 15 bzw. 16, in welche die Haken 14, 17 der benachbarten Zugketten- bzw. Versteilglieder eingreifen (sh. Fig. 9). Die Verstellkettenglieder 3 und Zugkettenglieder 4 weisen einen im wesentlichen gleichen Querschnitt auf, wobei jedoch bei den Verstellkettengliedern 4 die hintere Wand 32 der Zugkettenglieder mit der hakenförmigen Leiste 5 (Fig. 4 und 6) weggelassen ist. Dadurch können sich die Verstellket¬ tenglieder 3 über die als Einschubteile 2 ausgebildeten Ansät¬ ze an den Jalousierstäben 1 legen und die Außenfläche 33 der Verstellkettenglieder 3 fluchtet mit der Außenfläche 34 bzw. 35 der Zugkettenglieder 4 und der Jalousierstäbe 1. Die haken¬ förmigen Leisten 5 und 6 im Hohlraum der Zugkettenglieder 4 dienen zur starren Verbindung dieser mit Stäben, die den Ja¬ lousierstäben 1 entsprechen, jedoch nicht aufschwenkbar sind, was bei den obersten Rolladenstäben eines Rolladens der Fall sein kann. Die Verbindudngen der Zugkettenglieder 4 mit diesen Stäben erfolgt ebenfalls über Einschubteile 2.

Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die Zugkettenglieder 4 einen lappenförmigen Fortsatz 18 auf, der

sowohl von den Einschubteilen 2 als auch von den Verstellket¬ tengliedern 3 überlappt wird. Am oberen Längsrand des lappen- förmigen Fortsatzes 18 ist der Gelenkteil 21 angeformt, dessen Querschnittsform der hakenförmigen Leiste 9 im Hohlraum 31 des Jalousierstabes 1 entspricht. Der Gelenkteil 21 am Fortsatz 18 bildet mit dem Gelenkteil 7 am Einschubteil 2 das Gelenk zwi¬ schen dem Jalousierstab 1 und dem Zugkettenglied 4. Der Ein¬ schubteil 2 ragt dazu etwa so weit aus dem Jalousierstab 1 heraus, wie es der Breite des lappenförmigen Fortsatzes 18 entspricht. Die Breite der Verstellkettenglieder 3 entspricht ebenfalls etwa der Breite des lappenförmigen Fortsatzes 18.

Oberhalb und unterhalb des Fortsatzes 18 sind an den Zugket¬ tengliedern 4 Freiräume 19 und 20 vorgesehen, in welchen der Haken 17 und die Nut 16 der Verstellkettenglieder Platz fin¬ den, wenn der Rolladen geschlossen ist.

Es ist ersichtlich, daß alle Teile der Rolladenstäbe mit Aus¬ nahme der Zugkettenglieder an ihren Enden gerade abgeschnitten sind, wodurch deren Herstellung sehr einfach und billig erfol¬ gen kann. Der lappenförmige Fortsatz 18 am Zugkettenglied 4 wird vorzugsweise durch spanabhebende Bearbeitung aus dem Zugkettenglied 4 herausgeformt.

Beim Vergleich der Jalousierstäbe mit den Zugkettengliedern 4 ist noch festzuhalten, daß diese im wesentlichen die gleiche Querschnittsform besitzen, mit dem Unterschied, daß der Steg 13 am oberen Längsrand der Jalousierstäbe nicht hakenförmig ausgebildet ist und daß der hintere bzw. innere Schenkel 36 der Nut 12 verkürzt ist, um das Aufschwenken der Jalousier¬ stäbe nicht zu behindern.

Insgesamt ergibt sich beim geschlossenen und zusammengeschobe¬ nen erfindungsgemäßen Rolladen ohne zusätzliche Mittel sowohl eine innere als auch äußere durchgehende Oberfläche, was sich nicht nur optisch vorteilhaft auswirkt, sondern auch einen guten Einbruchschutz bietet.

In Fig. 8 ist der Rolladen im auseinandergezogenen, jedoch nicht aufjalousierten Zustand (sh. Fig. 9) dargestellt, d.h.

daß die Haken 14 und 17 der Zug- und Verstellkettenglieder 4, 3 am unteren Rand der Nuten 15, 16 anliegen, so daß die Jalou¬ sierstäbe 1 problemlos aufgeschwenkt werden können. Wird der Rolladen hingegen zusammengeschoben, dann werden die Haken 14, 17 in die Nuten 15, 16 hineingeschoben, ebenso wie die Stege 13 in die Nuten 12 an den Jalousierstäben 1. Dadurch wird verhindert, daß die Jalousierstäbe 1 gewaltsam aufgeschwenkt werden können.

In Fig. 10 ist eine Ausführungsform eines Rolladenstabes in explosionsartiger Form dargestellt, der von einer zusätzlichen mittleren Zugkette unterstützt wird. Der Jalousierstab 1 ist durch einen geraden Schnitt in zwei Teile geteilt, wobei diese beiden Teile durch einen Verbindungsteil 23, der in die Hohl- räume 31 der Jalousierstäbe 1 eingeschoben ist, miteinander verbunden sind. Das Zugkettenglied 22 weist grundsätzlich die gleiche Form wie die Zugkettenglieder 4 auf, wobei jedoch die vordere Wand 37 mit dem hakenförmigen Steg 6 weggelassen ist. Zur Verbindung mit der hakenförmigen Leiste 5 am Zugketten- glied 22 weist der Verbindungsteil 23 an seinem oberen Längs¬ rand einen Haken 30 auf, der wie der Gelenkteil 7 am Einschub¬ teil 2 ausgebildet ist.

Um eine möglichst stabile Verbindung der beiden Jalousierstäbe 1 durch den Verbindungsteil 23 zu gewährleisten, weist dieser eine Querschnittsform auf, durch welche die Hohlräume 31 in den Jalousierstäben 1 im wesentlichen vollständig ausgefüllt sind. Zusätzlich weist der Verbindungsteil 23 an seiner Vor¬ derseite jedoch hinterschnittene Nuten 27, 28 auf, in welche entsprechend geformte Ansätze einer Abdeckung 24 eingreifen. Die Abdeckung 24 am Verbindungsteil 23 dient dazu, die Lücke zwischen den beiden Teilen des Jalousierstabes 1 zu schließen, die dadurch entsteht, daß diese um die Breite des Zugketten¬ gliedes 22 voneinander beabstandet sind, damit sich das Zug- kettenglied 22 vollkommen an die Rückwand des Verbindungstei- les 23 anlegen kann. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß sowohl die Hinterseite als auch die Vorderseite des Rolladen¬ stabes eine durchgehende ebene Oberfläche aufweist.

Es ist festzuhalten, daß die unter Bezugnahme auf die Fig. 10

bis 13 beschriebene Ausführungsform einer mittleren Zugkett€ in Verbindung mit den Jalousierstäben 1 auch bei beliebigen anderen Anordnungen von Zug- und Verstellketten, wie sie hier nicht beschrieben wurden, verwendet werden kann.

In Fig. 14 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungs¬ gemäßen Rolladens dargestellt, der mit Ausnahme der Gelenkver¬ bindungen der Jalousierstäbe 1 mit den Verstellkettengliedern 3 und den Zugkettengliedern 4 sowie dem Einschubteil 2 gegen- über der in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsform übereinstimmt. Gleiche Teile haben daher gleiche Bezugszei¬ chen.

Der wesentliche Vorteil der in Verbindung mit den Fig. 14 bis 19 beschriebenen Ausführungsform liegt darin, daß der Öffnungswinkel der Jalousierstäbe 1 gegenüber den zuvor be¬ schriebenen Ausführungsformen wesentlich vergrößert ist und bis zu etwa 150° und auch darüber betragen kann, wie in Fig.

14 dargestellt ist. Ermöglicht wird dies durch die besondere Gestaltung des Einschubteiles 2, dessen Querschnitt eine etwa doppelt S-förmige gekrümmte Form aufweist. Durch diese Gestal¬ tung werden im mittleren Bereich des Einschubteiles 2 zwei konkave Freiräume 40, 41 geschaffen, in denen die Gelenke 14.,

15 der Zugkettenglieder 4 und 16, 17 der Verstellkettenglieder 3 im ganz aufjalousierten Zustand des Rolladens Platz finden, wie in Fig. 14 dargestellt ist.

Um ein Aushaken der Gelenkverbindung 42, 45 zwischen dem Ei¬ schubteil 2 und dem Zugkettenglied 4, sowie der Gelenkverbin- düng 43, 44 zwischen dem Einschubteil 2 und dem Verstellket¬ tenglied 3 zuverlässig zu verhindern und gleichzeitig den großen Schwenkwinkel der Jalousierstäbe 1 zu ermöglichen, wei¬ sen Leisten 46 und 47 der Gelenkteile 43, 45 an den Verstell¬ kettengliedern 3 und den Zugkettengliedern 4 Vertiefungen 48, 49 auf, in welche die freien Längsränder 50, 51 am Eischubteil 2 eingreifen. Auf diese Weise werden Lagerpunkte bzw. Schwenk¬ achsen für die Bewegung des Einschubteiles 2 am Verstellket¬ tenglied 3 bzw. am Zugkettenglied 4 geschaffen.

Die Gelenkteile 43, 45 am Verstellkettenglied 3 und am Zug-

kettenglied 4 weisen eine den Vertiefungen 48, 49 im wesentli¬ chen gegenüberliegende teilkreisförmige Begrenzungsfläche 52, 53 auf, deren Krümmungsmittelpunkte in den Vertiefungen 48, 49 liegen. Dementsprechend weisen die Gelenkteile 42, 44 den teilkreisförmigen Begrenzungsflächen 52, 53 entsprechende teilkreisförmig gekrümmte Bereiche 54, 55 auf, deren Krümmungsmittelpunkte von den die Längsrändern 50, 51 des Einschubteiles 2 gebildet werden.

Die gekrümmten Bereiche 54, 55 am Einschubteil 2 schließen an jeweils einen geraden Bereich 56, 57 an, an dessen freiem Ende die Längsränder 50, 51 liegen, die vorzugsweise abgerundet ausgebildet sind.

Den geraden Bereichen 56, 57 am Einschubteil 2 entsprechend sind an den Leisten 46, 47 am Verstellkettenglied 3 bzw. am Zugkettenglied 4 gerade Bereiche 58, 59 vorgesehen, welche gemeinsam mit den geraden Bereichen 56, 57 am Einschubteil 2 die Öffnungsbewegung des Jalousierstabes 1 begrenzen, wie in Fig. 14 dargestellt ist.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Gelenke 42, 45 bzw. 43, 44 in Verbindung mit der besonderen Querschnttsform des Einschubteiles 2 ist es möglich, den Öffnungswinkel eines Jalousierstabes 1 sehr groß zu gestalten. Weiters werden hohe Hebelkräfte in den Gelenken vermieden, die auftreten können, wenn der gesamte Rolladen nur über die Verstellkettenglieder 3 gehalten frei nach unten hängt. Durch den hohen Öffnungswinkel ist der Hebelarm zwischen den Gelenken 42, 45 und 43, 44 we- sentlich kleiner als wenn der Öffnungswinkel des Jalousier¬ stabes 1 nur etwa 90° betragen würde, wodurch sich die auf diese Gelenke wirkenden Kräfte wesentlich verringern.

Es versteht sich, daß die in Verbindung mit den Fig. 14 bis 19 beschriebene besondere Ausführungsform der Gelenke 42, 45 zwischen dem Einschubteil 2 und dem Zugkettenglied 4 bzw. der Gelenke 43, 44 zwischen dem Einschubteil 2 und dem Verstell¬ kettenglied 3, sowie die besondere Querschnittsform des Ein¬ schubteiles 2 nicht auf den beschriebenen Rolladen beschränkt ist, sondern bei jedem beliebigen Rolladen eingsetzt werden

kann, der eine Zugkette und eine Verstellkette für einen ja- lousierbaren Rolladenstab aufweist, im wesentlichen unabhängig von der sonstigen Gestaltung der einzelnen Teile des Roll¬ adens.

Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden:

Der Jalousierbare Rolladen weist wenigstens eine Zugkette, deren Kettenglieder gelenkig miteinander und mit verschwenk¬ baren, lamellenartigen Jalousierstäben verbunden sind, und wenigstens eine Verstellkette, deren Kettenglieder gelenkig miteinander und mit den Jalousierstäben verbunden sind, auf. Der Rolladen ist über die Zugkettenglieder in ortsfesten Füh- rungen geführt. Die Jalousierstäbe 1 überlappen die Zugketten¬ glieder 4 und die Verstellkettenglieder 3 überlappen die Ja¬ lousierstäbe 1. Die Gelenke zwischen den Zugkettengliedern 4, den Verstellkettengliedern 3, sowie zwischen den Jalousier¬ stäben 1 und den Zugkettengliedern 4 bzw. den Verstellketten- gliedern 3 bestehen aus hakenförmigen Gelenkverbindungen 7, 21; 8, 11; 14, 15; 16717; 42, 45; 43, 44.

An jedem Ende des Jalousierstabes 1 ist ein Ansatz 2 vorgese¬ hen, der an seinem oberen Längsrand einen Gelenkteil 7 zur Verbindung mit dem zugeordneten Zugkettenglied und an seinem unteren Längsrand einen Gelenkteil 8 zur Verbindung mit dem zugeordneten Verstellkettenglied 3 aufweist. Die Jalousier¬ stäbe 1 sind hohl ausgebildet sind und die Ansätze 2 sind Einschubteile, die teilweise in die Jalousierstäbe 1 einge- schoben sind.