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Patent Searching and Data


Title:
MACHINE IN THE FORM OF A DOUBLE-END PROFILER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/067239
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a machine comprising facing machine supports (1, 2) that are provided with machining units (4). Each machine support is provided with a conveyor chain (3) for continuously conveying workpieces (5) past said machine. The conveyor chains are driven in synchrony and encompass entraining cams (7) against which the workpieces rest. The workpieces are also retained on the conveyor chains by means of a pressure that is applied from the top. The second machine support can be displaced relative to the first stationary machine support (1) in a direction perpendicular (Y) to the direction of conveyance by means of a sliding rest in order to allow for different dimensions of the workpieces. In order to also be able to machine with high accuracy workpieces having the basic shape of a parallelogram, the sliding rest of the second machine support (2) is embodied as a compound rest and is provided with a second carriage (10) that can be displaced (X) in the direction of conveyance of the conveyor chains (A).

Inventors:
KEMPKENSTEFFEN HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/000592
Publication Date:
August 12, 2004
Filing Date:
January 24, 2004
Export Citation:
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Assignee:
KLESSMANN IMA GMBH HOLZBEARBEI (DE)
KEMPKENSTEFFEN HEINZ (DE)
International Classes:
B27F1/06; (IPC1-7): B27F1/06
Foreign References:
DE4235240A11994-04-21
US2333542A1943-11-02
Attorney, Agent or Firm:
Thielking, Bodo (Bielefeld, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Maschine in Gestalt eines Doppelendprofilers mit zwei einander parallel gegenüberliegenden Maschinenträgern, die je eine Transportkette für im Durchlauf an über die Transportkette überstehenden Seiten oder Ende zu bear beitende, flachliegende Werkstücke und einen oberhalb der Transportkette angeordneten, die Werkstücke gegen die Transportkette andrückenden Oberdruck aufweisen, wo bei an der Transportkette vorstehende Mitnehmernocken zur Anlage der Werkstücke angeordnet sind, und ferner mit entlang der Transportkette auf der vom jeweils ande ren Maschinenträger abgelegenen Seite angeordneten Bear beitungsaggregaten, wobei die beiden Transportketten der zwei Maschinenträger synchron angetrieben sind und der erste Maschinenträger feststehend und der zweite Maschi nenträger auf einem Support angeordnet ist, welcher re lativ zum ersten Maschinenträger quer zur Förderrichtung der Transportketten zwecks einer Abstandsänderung der Maschinenträger verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (9) des zweiten Maschinenträgers (2) als Kreuzsupport ausgebildet ist und einen zweiten Schlitten (10) aufweist, der in der Förderrichtung (A) der Trans portketten (3) verfahrbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrweg des zweiten Schlittens (10) des Sup ports (9) des zweiten Maschinenträgers (2) sowohl über das vordere Einlaufende als auch über das hintere Aus laufende des ersten Maschinenträgers (1) hinausreicht.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Transportketten (3) eine Antriebs einheit mit einem elektrischen Antriebsmotor (8) auf weist, wobei die beiden Antriebsmotore (8) mittels ei ner elektrischen Welle zwecks Synchronlauf miteinander verbunden sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmernocken (7) der Transportketten (3) zu mindest zwei Anlageflächen (1416) für die Werkstücke (5) haben, von denen die erste Anlagefläche (14) in ei ner senkrecht zur Förderrichtung der Transportkette ste henden Vertikalebene und die wenigstens eine weitere An lagefläche (15,16) in einer zur Förderrichtung (A) der Transportketten (3) schräg stehenden Vertikalebene ange ordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Bearbeitungsaggregate (4) des ersten Ma schinenträgers (1) ein gleiches Bearbeitungsaggregat (4) beim zweiten Maschinenträger (2) in spiegelbildlicher Anordnung gegenüberliegt und jedem der Mitnehmernocken (7) der Transportkette (3) des ersten Maschinenträgers (1) ein Mitnehmernocken (7) der Transportkette (3) des zweiten Maschinenträgers (2) auf gleicher Höhe der För derrrichtung (A) gegenüberliegt jeweils bezogen auf die spiegelbildliche Neutrallage des zweiten Maschinenträ gers (2) relativ zum ersten Maschinenträger (1).
Description:
MASCHINE IN GESTALT EINES DOPPELENDPROFILERS TECHNISCHES GEBIET Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, nämlich einen Doppelendprofiler, mit einander gegenüberliegenden Maschi- nenträgern mit Bearbeitungsaggregaten. Daran werden Werkstücke im Durchlauf vorbeitransportiert, wozu jeder Ma- schinenträger eine Transportkette aufweist. Die Transport- ketten sind synchron miteinander angetrieben und haben Mit- nehmernocken, an denen die Werkstücke anliegen. Des weite- ren hält ein Oberdruck die Werkstücke auf den Transportket- ten nieder. Mit Rücksicht auf die unterschiedlichen Dimen- sionen der Werkstücke ist gegenüber dem ersten freistehend angeordneten Maschinenträger der zweite Maschinenträger mittels eines Supportes quer zur Förderrichtung der Trans- portketten verfahrbar.

STAND DER TECHNIK Auf einer solchen Maschine werden insbesondere plattenför- mige Werkstücke aus Holz, holzartigen Werkstoffen oder Holzersatzstoffen, wie Laminaten, die ein quadratisches oder rechteckiges Format haben, an einander gegenüberlie- genden Schmalseiten zugleich bearbeitet. Weiter können auf. einer derartigen Maschine auch solche flachliegende Werkstücke bearbeitet werden, die. ein längliches Format in Gestalt eines Brettes oder Brettchens haben und an denen die Bearbeitungen auch an den beiden Stirnenden vorgenommen werden müssen. Um eine Anpassung an die Breite oder Länge e

der Werkstücke vornehmen zu können, ist der Abstand der beiden Maschinenträger voneinander veränderbar. Dazu ist der eine der zwei Maschinenträger auf einem Support ange- ordnet, der quer zur Förderrichtung der Transportketten verstellt werden kann.

Allein schon aus Symmetriegründen wegen Vereinfachung der Baugruppen, sieht man bei Maschinen der in Rede stehenden Art vor, daß auf den beiden Maschinenträgern die einander entsprechenden Bearbeitungsaggregate bezogen auf die För- derrichtung der beiden Transportketten auf gleicher Höhe angeordnet sind. Hierbei kompensieren sich die in die Werkstücke eingeleiteten Kräfte, die quer zur Förderrich- tung gerichtet sind und die auf dem Arbeitsdruck der Bear- beitungsaggregate beruhen.

Mit den bekannten Maschinen können Werkstücke problemlos bearbeitet werden, die-wie erwähnt-ein quadratisches oder rechteckiges Format haben, denn die jeweilige in Vor- schubrichtung rückwärtige Seite der Werkstücke, die senk- recht zu den zu bearbeitenden Werkstückseiten verläuft, dient zur sicheren Abstützung der Werkstücke an den Mitneh- mernocken der Transportketten. Die Mitnehmernocken der bei- den Transportketten sind ebenfalls jeweils auf gleicher Hö- he bezogen auf die Vorschubrichtung angeordnet, sie liegen sich also quer zur Förderrichtung gesehen jeweils einander gegenüber. Damit ist eine sichere Führung der Werkstücke entlang der Bearbeitungsaggregate gewährleistet.

Es gibt jedoch Werkstücke, welche die Gestalt eines verzo- genen, schiefwinkligen Rechtecks oder Quadrates haben und dementsprechend das Format eines Parallelogramms oder eines Rhombus aufweisen. Zwar könnte man bei entsprechender Ver- längerung der Transportketten an der Einlauf-und der Aus- laufseite der Maschine diese Werkstücke schräg in die Bear- beitungszone einlaufen lassen, so daß die jeweils zu bear- beitenden Schmalseiten oder Stirnenden parallel mit der Förderrichtung der beiden Transportketten liegen, dann aber ist die exakte Führung der Werkstücke problematisch. Wegen der einander quer zur Förderrichtung gegenüberliegenden Be- arbeitungsaggregate an den beiden Maschinenträgern kommen die einander entsprechenden Bearbeitungsaggregate nicht mehr gleichzeitig in den Werkstückein-oder-angriff, folg- lich kann eine auch teilweise Kompensation der von diesen Aggregaten aufgrund des Arbeitsdrucks in die Werkstücke eingeleiteten Kräfte oder Schwingungen nicht mehr kompen- siert werden. Zudem gestaltet sich die Einhaltung der von 90° abweichenden Eckwinkel der Werkstücke schwieriger. Ge- ringste Verschiebungen oder sonstige Unregelmäßigkeiten in geringem Maße sind bereits störend, wenn es um solche Werkstücke geht, die paßgenau verlegt werden müssen. Dies ist insbesondere bei Fußbodenpaneelen der Fall, bei denen an den Längs-und/oder den Querseiten Profile spannehmend angeschnitten werden, um die im Verbund zu verlegenden Pa- neele formschlüssig entlang ihrer Ränder miteinander zu verbinden wobei Spalte oder ein Höhenversatz zwischen den verlegten Paneelen vermieden werden müssen.

DIE ERFINDUNG Ausgehend von der aufgezeigten Problematik liegt der Erfin- dung die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs ge- nannten Art zu schaffen, mit der auch Werkstücke mit der Grundform eines Parallelogramms mit hoher Genauigkeit bear- beitet werden können.

Diese Aufgabe wird bei einer Maschine der vorgenannten Art dadurch gelöst, daß der Support des zweiten Maschinenträ- gers als Kreuzsupport ausgebildet ist und einen zweiten Schlitten aufweist, der in der Förderrichtung der Trans- portketten verfahrbar ist..

Für die Erfindung ist wesentlich, daß zwecks Bearbeitung von Werkstücken, deren zu bearbeitenden Schmalseiten oder Stirnenden bezogen auf die Durchlaufrichtung nicht auf gleicher Höhe liegen, der auf dem Kreuzsupport angeordnete, verfahrbare Maschinenträger relativ zu dem zweiten festste- henden Maschinenträger in der Durchlaufrichtung der Maschi- ne verstellt werden kann. So können sowohl an der in Durch- laufrichtung voreilenden Seite als auch an der in der Durchlaufrichtung nacheilenden Seite der Werkstücke mit den einander entsprechenden Maschinenaggregaten die gleichen Bearbeitungen zu gleicher Zeit vorgenommen werden. Auch hierbei wird noch eine teilweise Kompensation der von den Arbeitsdrücken in die Werkstücke eingeleiteten Kräfte er- zielt. Wenn auch der Support für den verstellbaren Maschi-

nenträger einen zusätzlichen Schlitten für die Verfahrbar- keit in der Durchlaufrichtung der Maschine erfordert, so können doch im übrigen die Aufbauten auf den beiden Maschi- nenträger gleich bleiben. Eine Verlängerung der Ketten. und der Oberdrücke ist nicht erforderlich und das Auflegen der Werkstücke gleichzeitig an den beiden zu bearbeitenden Sei- ten auf die relativ zueinander verschobenen Auflegestellen der Transportketten bereitet keine Probleme. So können die Werkstücke auch bei von 90° abweichenden Eckwinkeln mit ho- her Genauigkeit gefertigt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGSABBILDUNGEN Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausfüh- rungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen : Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Doppelendprofiler, Fig. 2-4 weiter vereinfachte Draufsichten auf den Doppelendprofiler gemäß Figur 1, jedoch bei unterschiedlichen Positionen der beiden Ma- schinenträger relativ zueinander und Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung zweier Mitneh-

mernocken der Transportketten des Doppel- endprofilers in der Draufsicht.

BESTER WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG Wie Figur 1 im einzelnen zeigt, weist der Doppelendprofiler einen ersten Maschinenträger 1 und einen zweiten Maschinen- träger 2 auf. Die beiden Maschinenträger 1 und 2 sind grundsätzlich spiegelbildlich zueinander aufgebaut. An ih- ren einander zugekehrten Längsseiten sind Transportketten 3 angeordnet, die in einer Vertikalebene umlaufen. Entlang der Ketten 3 finden sich unterschiedliche Bearbeitungsäg- gregate in der Förderrichtung A der Ketten 3 hintereinan- der, wobei jeweils einem bestimmten Bearbeitungsaggregat. 4 des ersten Maschinenträgers 1 ein gleiches Bearbeitungsag- gregat 4 am zweiten Maschinenträger 2 in spiegelbildlicher Ausrichtung gegenüberliegt, was genau genommen auf diejeni- ge Position der beiden Maschinenträger 1 und 2 relativ zu- einander zutrifft, die in der nachstehend erörterten Figur 4 dargestellt ist.

Auf den beiden Transportketten 3 werden Werkstücke 5 flach- liegend entlang der Bearbeitungsaggregate 4 befördert. An den in Förderrichtung liegenden Seiten 6 werden die Werkstücke 5 von den Bearbeitungsaggregaten 4 insbesondere spannehmend bearbeitet. Bei den dargestellten Ausführungs- beispielen geht es um vornehmlich um Werkstücke 5 in Ge-

stalt von Fußbodenpaneelen, die an ihren Längs-und Quer- seiten formschlüssig miteinander verbindbar sind, wozu ein entsprechendes Formschlußprofil an diese Seiten der Werk- stücke 5 angeschnitten wird. Bei den länglichen Werkstücken 5 ist dies auch an den kurzen Querseiten 6 der Fall.

Für eine exakte Bearbeitung der Werkstücke 5 ist eine schlupf-und verschiebefreie Beförderung entlang der Bear- beitungsaggregate mittels der Transportketten 3 notwendig.

Zum einen erfolgt dies durch Anlage der Werkstücke 5 mit ihren bezogen auf die Vorschubrichtung rückwärtigen Seiten an Mitnehmernocken 7 der Ketten 3 und zum anderen werden die Werkstücke 5 auf dem Obertrum der Transportketten 3 mittels je eines Oberdrucks niedergehalten, welcher der An- schaulichkeit halber in der Zeichnung weggelassen ist. Fer- ner ist der Gleichlauf der Transportketten 3 sicherge- stellt, und dazu dienen Antriebseinheiten mit Elektromoto- ren 8, die mittels einer elektrischen Welle. miteinander zwecks eines Synchronlaufs verbunden sind.

Der zweite Maschinenträger 2 ist relativ zu dem ersten Ma- schinenträger 1 verstellbar und zwar sowohl in Richtung der Maschinenlängsachse X in bzw. entgegen der Förderrichtung A der beiden Transportketten 3 als auch senkrecht zu dieser Richtung, der Y-Richtung. Dazu ist der zweite Maschinenträ- ger 2 auf einem Kreuzsupport 9 angeordnet, der einen beim dargestellten Ausführungsbeispiel oben liegenden ersten Schlitten 10 und einen darunter befindlichen Schlitten 11

aufweist. Der obere Schlitten 10 ist der Tragkörper für die Bearbeitungsaggregate 4 des zweiten Maschinenträgers 2.

Der untere Schlitten 11 des Kreuzsupportes 9 des Maschinen- trägers 2 ist in der Y-Richtung justierbar, um unterschied- liche Abstände des zweiten Maschinenträgers 2 vom ersten Maschinenträgers 1 einstellen zu können. Dazu ist der unte- re Schlitten 11 des Kreuzsupportes 9 auf einer Führung 13 verfahrbar, die senkrecht zu der Förderrichtung A der Transportketten 3 steht. Auf dem unteren Schlitten 11 ist der obere Schlitten 10 des Kreuzsupportes 9 in der X- Richtung verstellbar, also in der Förderrichtung A der Transportketten 3. Dazu ist der obere Schlitten 10 auf ei- ner in Längsrichtung der beiden Maschinenträger 1 und 2 sich erstreckenden Führung 12 an der Oberseite des unteren Schlittens 11 des Kreuzsupportes 9 verfahrbar. Der Verfahr- weg des Schlittens 10 des Kreuzsupportes 9 in der X-Rich- tung reicht sowohl über das Auslaufende als auch über das Aufgabeende des ersten Maschinenträgers 1 hinaus. So kann der Maschinenträger 2 von einer Neutrallage, in welcher er entsprechend Figur 4 dem Maschinenträger 1 spiegelbildlich gegenüberliegt, sowohl in eine in der Förderrichtung A der Transportketten 3 verschobene Position gebracht werden, die Figur 2 wiedergibt, als auch in eine Position entgegen der Förderrichtung A der Transportketten 3, was in Figur 3 wie- dergegeben ist.

Der Grund für diese Verstellmöglichkeit des zweiten Maschi- nenträgers 2 relativ zum ersten Maschinenträger 1 ist, auch solche Werkstücke 5 bearbeiten zu können, die ein schief- winkliges Format haben, also die Grundform eines Parallelo- gramms oder eines Rhombus. So geben die Figuren 1 bis 3 Po- sitionen des zweiten Maschinenträgers 2 relativ zum ersten Maschinenträger 1 wieder, die für das Bearbeiten solcher Werkstücke, wie Fußbodenpaneele, erforderlich sind, bei de- nen die Eckwinkel 45 Grad bzw. 135 Grad betragen. Figur 2 macht im Verhältnis zu Figur 1 deutlich, daß unterschiedli- che Längen der Werkstücke 5 nicht nur jeweils eine Verstel- lung des zweiten Maschinenträgers 2 nur in der X-Richtung, sondern auch eine Justage in der Y-Richtung erfordern.

Betragen die Eckwinkel der Werkstücke 45 bzw. 135 Grad, er- fordert der Wechsel zwischen verschieden langen Werkstücken ein Verfahren des zweiten Maschinenträgers 2 in der X-Rich- tung und in der Y-Richtung um gleiche Weglängen.

Bei Fußbodenpaneelen, die im sogenannten Fischgrätmuster verlegt werden, benötigt man sogenannte linke Elemente wie auch rechte Elemente. Da man die Bearbeitung dieser beiden Elemente nicht einfach bei einer einzigen Maschineneinstel- lung dadurch vornehmen kann, sie zum einen mit ihren Ober- seiten nach oben liegend und zum anderen mit ihren Obersei- ten nach unten liegend auf den Transportketten 3 entlang der Bearbeitungsaggregate 4 zu transportieren, muß aus der in Figur 4 dargestellten Neutrallage der zweite Maschinen- träger 2 auch entgegen der Vorschubrichtung der Transport-

ketten 3 verfahrbar sein, um die in Figur 3 gezeigte Posi- tion einnehmen zu können.

Unabhängig davon kann auf dem Doppelendprofiler die Bear- beitung rechteckiger oder quadratischer Werkstücke 5 vorge- nommen werden, was Figur 4 veranschaulicht. Hier ist zudem die Verstellung des zweiten Maschinenträgers 2 auf einen größeren Abstand vom Maschinenträger 1 deutlich gemacht.

Figur 5 zeigt die besondere Ausbildung der Mitnehmernocken 7 der Transportketten 3, um daran Werkstücke 5 abstützen zu können, die in unterschiedlicher Lage auf den beiden Trans- portketten 3 durch die Maschine hindurch befördert werden.

In der Neutrallage der beiden Maschinenträger 1 und 2 lie- gen sich bezogen auf die Förderrichtung jeweils zwei der Mitnehmernocken 7 auf gleicher Höhe einander gegenüber.

Zwecks richtiger Anlage der Werkstücke 5 hierbei haben die Mitnehmernocken 7 an ihrer in der Förderrichtung A vornlie- genden Seite Anlageflächen 14, die sich in einer Vertikal- ebene erstrecken und senkrecht auf der Förderrichtung A stehen. Ist der verstellbare Maschinenträger 2 relativ zum feststehenden Maschinenträger 1 entgegen der Förderrichtung A zurückversetzt, eilt der Mitnehmernocken 7 an der Trans- portkette 3 des feststehenden Maschinenträgers 1 gegenüber dem Mitnehmernocken 7 der Transportkette 3 des zweiten Ma- schinenträgers 2 vor. Beim Verschieben des zweiten Maschi- nenträgers 2 in entgegengesetzter Richtung über die Neu- trallage relativ zum ersten Maschinenträger 1 hinaus ergibt

sich umgekehrt ein Nacheilen des betreffenden Mitnehmer- nockens 7 an der Transportkette 3 des ersten Maschinenträ- gers 1. Um in beiden Fällen an den beiden Mitnehmernocken 7 der zwei Transportketten 3, an denen jeweils ein Werkstück 5 angelegt wird, eine flächige Anlage zu erzielen, schlie- ßen beidseits an die Anlagefläche 14 im entsprechenden Win- kel Anlageflächen 15 und 16 an, die ebenfalls in Richtung einer Vertikalebene sich erstrecken. Beim Ausführungsbei- spiel beträgt der Winkel zwischen der Anlagefläche 14 und den weiteren Anlageflächen 15 und 16 jeweils 135 Grad, was den schiefwinkligen Werkstücken mit Eckwinkeln von 45 Grad bzw. 135 Grad entspricht.

Wird der zweite Maschinenträger 2 aus der Neutrallage in Richtung der X-Achse der Maschine heraus verschoben, bleibt unabhängig davon der Synchronlauf der beiden Transportket- ten 3 beider Maschinenträger 1 und 2 erhalten. Dies gilt gleichermaßen für die einander entsprechenden Mitnehmerno- cken 7, die sich in der Neutrallage des Maschinenträgers 2 bezogen auf die Förderrichtung A in gleicher Höhe einander gegenüberliegen.