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Title:
MACHINE TOOL HAVING AIR COOLING AND METHOD FOR COOLING COMPONENTS OF A MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/117336
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a machine tool having air cooling. In the context of the invention, special air guidance is proposed with which a cooling air stream can flow around the components of the machine tool, such as motor, transmission or electronics of the machine tool, particularly efficiently and cooled in this manner. The cooling should be more particularly independent of any components of the housing of the machine tool, because the air guidance is effected advantageously by internal steering processes, wherein said internal steering processes run preferably independently of components of the housing of the machine tool. The housing-independent air cooling of the components of the machine tool is achieved more particularly by the provision of a fan on a rotor of the motor of the machine tool, which fan is configured to generate by means of a negative pressure a cooling air stream and guide same in a suitable manner through the machine tool. In a second aspect, the invention relates to a method for cooling components of a machine tool.

Inventors:
GREITMANN RALF (DE)
MEUER ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/081927
Publication Date:
June 09, 2022
Filing Date:
November 17, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HILTI AG (LI)
International Classes:
B24B23/02; B25F5/00
Domestic Patent References:
WO1990000828A11990-01-25
Foreign References:
DE102016106559A12017-10-12
EP3733352A12020-11-04
Attorney, Agent or Firm:
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT (LI)
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Claims:

1 . Werkzeugmaschine (1) mit einer Luftkühlung zur Kühlung von Komponenten (32, 20, 34, 5, 38, 22) der Werkzeugmaschine (1) dadurch gekennzeichnet, dass einen Lüfter (40) zu Kühlung von Komponenten (32, 20, 34, 5, 38, 22) der Werkzeugmaschine (1) umfasst, wobei die Werkzeugmaschine (1) a) eine Trägereinheit (32) mit einer Elektronik (20) b) einen Motorstecker (34), c) einen Motor (5) mit einem Stator (38) und einem Rotor (37) und d) ein Motorgehäuse (22) als Komponenten umfasst, wobei der Lüfter (40) an dem Rotor (37) des Motors (5) angeordnet vorliegt und dazu eingerichtet ist, einen Unterdrück so zu erzeugen, dass ein durch den Unterdrück erzeugter Luftstrom (35) die Komponenten (32, 20, 34, 5, 38, 22) der Werkzeugmaschine (1) kühlt.

2. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (35) die Komponenten (32, 20, 34, 5, 38, 22) der Werkzeugmaschine (1) in der Reihenfolge a) bis d) kühlt.

3. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit (32) eine Elektronik (20) und mindestens eine Schnittstelle (18) für einen Akkumulator (2, 3) aufweist.

4. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronik (20) mindestens einen Kühlkörper (36) aufweist.

5. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronik (20) hängend innerhalb der Werkzeugmaschine (1) einbaubar ist.

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6. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (1) zwei Akkumulatoren (2, 3) als Energiequelle aufweist.

7. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (1) einen ersten, umlaufenden Handgriff (12), einen zweiten, oberen Handgriff (13) und einen Schutzrahmen (14) zum Schutz des Hauptkörpers (4) der Werkzeugmaschine (1) umfasst.

8. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (1) Lufteinlässe (29) zum Einsaugen von Luft aufweist, wobei die Lufteinlässe (29) auf einer Rückseite (9) eines Hauptkörpers (4) der Werkzeugmaschine (1) angeordnet vorliegen.

9. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (1) einen ersten Lufteinlass (29a) umfasst, der oberhalb eines ersten Akkumulators (2) angeordnet vorliegt, sowie einen zweiten Lufteinlass (29b), der oberhalb eines zweiten Akkumulators (3) angeordnet vorliegt.

10. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlässe (29a, 29b) auf unterschiedlichen Seiten des zweiten Handgriffs (13) der Werkzeugmaschine (1) vorliegen.

11 . Werkzeugmaschine (1 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlässe (29a, 29b) Dome (11) aufweisen, um die Lufteinlässe (29a, 29b) vor einem Eindringen von Schutz- und/oder Staubpartikeln zu schützen.

. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugmaschine (1) einen Luftauslass (33) aufweist, der im Bereich eines Getriebes (23) der Werkzeugmaschine (1) angeordnet ist. . Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (37) des Motors (5) eine Einkapselung (39) zum Schutz vor Staub aufweist. Verfahren zur Kühlung von Komponenten (32, 20, 34, 5, 38, 22) einer Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: a) Bereitstellung der Werkzeugmaschine (1) mit einem Lüfter (40), wobei die Werkzeugmaschine (1) i) eine Trägereinheit (32) ii) einen Motorstecker (34), iii) einen Motor (5) mit einem Stator (38) und einem Rotor (37) und iv) ein Motorgehäuse (22) als Komponenten (32, 20, 34, 5, 38, 22) umfasst, wobei der Lüfter (40) der Werkzeugmaschine (1) an dem Rotor (37) des Motors (5) angeordnet vorliegt, b) Erzeugung eines Unterdrucks mit dem Lüfter (40), wodurch ein Luftstrom (35) innerhalb der Werkzeugmaschine (1) bewirkt wird, c) Kühlung der Komponenten (32, 20, 34, 5, 38, 22) der Werkzeugmaschine (1) durch den in Verfahrensschritt b) erzeugten Luftstrom (35). Verfahren nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung der Komponenten (32, 20, 34, 5, 38, 22) der Werkzeugmaschine (1) in der Reihenfolge i) bis iv) erfolgt.

Description:
WERKZEUGMASCHINE MIT EINER LUFTKÜHLUNG UND VERFAHREN ZUR KÜHLUNG VON KOMPONENTEN EINER WERKZEUGMASCHINE

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit einer Luftkühlung. In Kontext der Erfindung wird eine spezielle Luftführung vorgeschlagen, mit der die Komponenten der Werkzeugmaschine, wie Motor, Getriebe oder Elektronik der Werkzeugmaschine, besonders effizient mit einem Kühlluftstrom umströmt und auf diese Weise gekühlt werden können. Dabei soll die Kühlung insbesondere unabhängig von etwaigen Bestandteilen des Gehäuses der Werkzeugmaschine ausgebildet sein, da die Luftführung vorteilhafterweise durch interne Lenkungsvorgänge bewirkt wird, wobei diese internen Lenkungsvorgänge vorzugsweise unabhängig von Bestandteilen des Gehäuses der Werkzeugmaschine ablaufen. Die gehäuse-unabhängige Luftkühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine wird insbesondere durch die Vorsehung eines Lüfters an einem Rotor des Motors der Werkzeugmaschine erreicht, der mittels eines Unterdrucks dazu eingerichtet ist, einen Kühlluftstrom zu erzeugen und auf geeignete Weise durch die Werkzeugmaschine zu führen. In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Kühlung von Komponenten einer Werkzeugmaschine.

Hintergrund der Erfindung:

Im Bereich der Werkzeugmaschinen sind Trennschleifer oder Winkelschleifer bekannt, mit denen Schnitte in einen zu bearbeitenden Untergrund eingebracht werden können oder die dazu verwendet werden können, um die Oberfläche eines Untergrundes zu bearbeiten. Solche Trennoder Winkelschleifer weisen üblicherweise ein scheibenförmiges Werkzeug auf, das als Trennoder Schleifscheibe bezeichnet wird.

Durch Steigerung der verfügbaren Kapazitäten im Bereich der Akkumulatoren („Akkus“) werden vermehrt batterie- bzw. akkubetriebene Trennschleifer mit Trennscheiben und Blattdurchmessern von größer als 230 mm in den Markt eingeführt; dies insbesondere für Anwendungen, in denen bisher Benzintrennschleifer verwendet wurden. Solche Geräte werden im Sinne der Erfindung bevorzugt als „Akku-Trenn- oder Winkelschleifer“ bezeichnet. Diese Werkzeugmaschinen werden meistens mit einem Luftstrom gekühlt. Je nach Gerätetyp werden Komponenten der Werkzeugmaschine, wie Motor, Elektronik, Getriebe oder Werkzeug, mit dem Luftstrom gekühlt. Zur Luftführung werden zumeist Bestandteile des Gehäuses verwendet. Bei bestehenden Geräten ist die Luftführung bzw. Kühlung somit häufig Bestandteil von Gehäuseteilen. Die Gehäuseteile haben aber auch weitere Aufgaben wie Robustheit, Aussehen, Ergonomie, sowie Schutz für den Anwender und für das Innere des Gerätes. Oft kommt es bei der Ausführung der Gehäuseteile zu Kompromissen zwischen Funktion, Aufbau und Design, so dass Werkzeugmaschinen mit einer nicht-optimalen Luftführung bzw. Luftkühlung angeboten werden.

Es ist daher ein Anliegen der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschriebenen Mängel und Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Werkzeugmaschine und eine Kühlungsverfahren für Komponenten in einer Werkzeugmaschine bereitzustellen, bei denen eine optimierte Luftkühlung vorgesehen ist. Die Luftkühlung soll darüber hinaus besonders einfach aufgebaut sein und zu einem robusten und kompakten Aufbau der Werkzeugmaschine beitragen.

Bei der Arbeit mit einer Werkzeugmaschine, beispielweise beim Trennschneiden mit einem Ak- ku-Trennschleifer, können Staub, Schlamm und/oder Metallspäne entstehen bzw. kleine Steine aufgeworfen werden. Partikel können unerwünschterweise über die Luftkühlung in die Werkzeugmaschine eindringen und die Lebensdauer von Komponenten reduzieren. Es stellt daher ein weiteres Anliegen der vorliegenden Erfindung dar, eine Werkzeugmaschine und eine Kühlungsverfahren für Komponenten in einer Werkzeugmaschine bereitzustellen, mit denen das Eindringen von Partikeln in die Werkzeugmaschine über die Luftkühlung wirksam vermieden werden kann. Mit anderen Worten sollen die inneren Komponenten der Werkzeugmaschine, wie Elektronik, Stecker oder Motor, so gut wie möglich vor Staub, Schlamm und anderen Partikeln geschützt werden.

Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausführungsformen zu dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche finden sich in den abhängigen Ansprüchen.

Beschreibung der Erfindung:

Erfindungsgemäß ist eine Werkzeugmaschine mit einer Luftkühlung vorgesehen. Die Werkzeugmaschine ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Lüfter zu Kühlung von Komponenten der Werkzeugmaschine umfasst, wobei die Werkzeugmaschine a) eine Trägereinheit mit einer Elektronik, b) einen Motorstecker, c) einen Motor mit einem Stator und einem Rotor und d) ein Motorgehäuse als Komponenten umfasst, wobei der Lüfter an dem Rotor des Motors angeordnet vorliegt und dazu eingerichtet ist, einen Unterdrück so zu erzeugen, dass ein durch den Unterdrück erzeugter Luftstrom die Komponenten der Werkzeugmaschine kühlt.

Bei der Erfindung geht es in einem Ausführungsbeispiel insbesondere um einen luftgekühlten Akku-Trennschleifer mit einem bürstenlosen Motor. Ein Grundgedanke, der der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, dass innerhalb der Werkzeugmaschine eine spezielle Luftführung bereitgestellt wird, mit der eine besonders wirksame und effiziente Kühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine erreicht werden kann. Dabei wird der Luftstrom insbesondere von einem Lüfter erzeugt, wobei der Lüfter vorzugsweise von einer Rotorwelle des Motors der Werkzeugmaschine angesteuert wird.

Mit der Erfindung wird eine spezielle Luftführung innerhalb einer Werkzeugmaschine vorgeschlagen, mit der die Komponenten der Werkzeugmaschine, wie Motor, Getriebe oder Elektronik der Werkzeugmaschine, besonders effizient mit einem Kühlluftstrom umströmt und auf diese Weise gekühlt werden können. Dabei ist die Kühlung insbesondere unabhängig von etwaigen Bestandteilen des Gehäuses der Werkzeugmaschine ausgebildet, indem die Luftführung vorteilhafterweise durch interne Lenkungsvorgänge bewirkt wird, wobei diese internen Lenkungsvorgänge vorzugsweise unabhängig von Bestandteilen des Gehäuses der Werkzeugmaschine ablaufen. Die gehäuse-unabhängige Luftkühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine wird insbesondere durch eine Vorsehung eines Lüfters an einem Rotor des Motors der Werkzeugmaschine erreicht, der mit Hilfe eines Unterdrucks dazu eingerichtet ist, einen Kühlluftstrom zu erzeugen und auf geeignete Weise durch die Werkzeugmaschine zu führen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Luftkühlung der Werkzeugmaschine unabhängig von etwaigen Bestandteilen des Gehäuses der Werkzeugmaschine ausgebildet ist. Dadurch kann ein besonders einfacher und robuster Aufbau eines Hauptkörpers der Werkzeugmaschine bereitgestellt werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der von dem Lüfter erzeugte Luftstrom die Komponenten der Werkzeugmaschine in der Reihenfolge a) bis d) ihres obigen Auftretens kühlt. Mit anderen Worten betrifft die Erfindung eine Werkzeugmaschine mit einer Luftkühlungsvorrichtung, wobei die Werkzeugmaschine einen Lüfter zu Kühlung von Komponenten der Werkzeug- maschine umfasst, wobei die Werkzeugmaschine eine Trägereinheit für eine Elektronik und für die Akku-Schnittstellen, einen Motorstecker, einen Motor mit einem Stator und einem Rotor und ein Motorgehäuse als Komponenten umfasst, wobei der Lüfter an dem Rotor des Motors angeordnet vorliegt und dazu eingerichtet ist, einen Unterdrück so zu erzeugen, dass ein durch den Unterdrück erzeugter Luftstrom die Komponenten der Werkzeugmaschine in der Reihenfolge ihrer Aufzählung kühlt. Dies bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Lüfter dazu eingerichtet ist, einen Luftstrom dergestalt zu erzeugen, dass die Komponenten der Werkzeugmaschine in der Reihenfolge a) bis d) gekühlt werden. Das bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass zunächst die Elektronik in der Trägereinheit gekühlt wird, anschließend der Motorstecker, anschließend der Motor, insbesondere der Stator des Motors, und anschließend das Motorgehäuse, welches vorzugsweise einen Schneidarm und ein Getriebe der Werkzeugmaschine umfasst.

Die Kühlung der Komponenten in diese Reihenfolge ist vorteilhaft, weil der Luftstrom auf diese Weise zuerst diejenige Komponente kühlt, die den größten Kühlbedarf aufweist, nämlich die Elektronik. Der Luftstrom kühlt dann den Motor und strömt beim Ausblasen am Getriebegehäuse vorbei. Für die Funktion und Lebensdauer der Werkzeugmaschine ist es von Vorteil, wenn sich zuerst an dem bevorzugt passiv ausgebildeten Kühlkörpern der Elektronik etwaige Partikel ablagern können, bevor diese zum sich drehenden Rotor gelangen und dort Lagerschäden, Rotorklemmer oder Ähnliches hervorrufen können.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Motor der Werkzeugmaschine ein bürstenloser Motor ist. Ein bürstenloser Motor wird vorteilhafterweise wegen seines hohen Wirkungsgrads verwendet und wegen seiner der Lebensdauer, die bürstenlose Motoren aufgrund der kontaktlosen Kommutierung aufweisen.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Motorsteckers eine Umlenkung des Luftstroms um ca. 90 Grad bewirkt. Die Formulierung «ca. 90 Grad» stellt für den Fachmann keinen unklaren Begriff dar, weil der Fachmann weiß, dass mit der Formulierung «ca. 90 Grad» oder «im Wesentlichen 90 Grad» ein im Wesentlichen rechter Winkel gemeint ist, der - beispielsweise herstellungsbedingt - um 1 bis 5 Grad von der exakten, mathematischen Rechtwinkligkeit abweichen kann.

Der Motorstecker ist dazu eingerichtet, mittels Kontaktstellen und Leitungen die Elektronik der Werkzeugmaschine mit dem Stator des Motors zu verbinden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Elektronik im Betrieb den Motor steuert. Dazu wird vorzugsweise ein definier- ter Stromfluss zum Stator verwendet. Die Elektronik ist vorzugsweise dazu eingerichtet, die Kommutierung des Motors und/oder den Antrieb des Rotors zu steuern.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung dient das Gehäuse des Motorsteckers innenseitig als Luftführung mit einer Umlenkung des Kühlluftstroms um ca. 90 Grad und aussenseitig als Kabelführung für die Leitungen, die den Motor mit der Elektronik verbinden. Diese werden im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als «Motorleitungen» bezeichnet. Die Motorleitungen sind vorzugsweise dazu eingerichtet, Daten und/oder Steuerbefehle von der Elektronik an den Motor zu übermitteln.

Tests haben gezeigt, dass bei der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine das Eindringen von Partikeln in die Werkzeugmaschine über die Luftkühlung wirksam vermieden werden kann. Insbesondere können die inneren Komponenten der Werkzeugmaschine, wie Elektronik, Stecker oder Motor, besonders wirksam vor Staub, Schlamm und anderen Partikeln geschützt werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine zwei Akkumulatoren als Energiequelle aufweist. Diese Akkumulatoren («Akkus») können in jeweils einem Aufnahmeraum in einem hinteren, unteren Bereich im Hauptkörper der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen. Die Werkzeugmaschine kann einen hinteren Bereich umfassen, der beispielsweise von einem Hauptkörper und einem Schutzrahmen gebildet wird. Der Hauptköper der Werkzeugmaschine kann von einem Gehäuse umgeben sein und eine Steuereinheit, einen Antrieb bzw. einen Antriebsstrang und/oder einen Motor umfassen. Der Schutzrahmen kann einen vorderen, umlaufenden Handgriff und einen zweiten, oberen Handgriff umfassen. Der vordere Teil der Werkzeugmaschine wird von seinem Werkzeug gebildet, das insbesondere in dem Fall, dass die Werkzeugmaschine als Trennschleifer ausgebildet ist, ein scheibenförmiges Werkzeug ist. Es kann insbesondere als Trennscheibe bezeichnet werden. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass durch den vorderen, von dem Werkzeug gebildeten Bereich der Werkzeugmaschine und durch den hinteren, unter anderem von dem Hauptkörper gebildeten Bereich der Werkzeugmaschine die Raumrichtungen „vorne“ und „hinten“ festgelegt werden. Die Raumbereiche „oben“ und „unten“ bzw. die „Oberseite“ und „Unterseite“ der Werkzeugmaschine werden vorzugsweise durch den oberen Handgriff festgelegt („Oberseite“), der im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als zweiter Handgriff bezeichnet wird, und durch den Schutzrahmen, dessen Unterseite vorzugsweise auf der Unterseite der Werkzeugmaschine verläuft.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine einen ersten, umlaufenden Handgriff, einen zweiten, oberen Handgriff und einen Schutzrahmen zum Schutz des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine umfasst. Einzelheiten zu diesen Bestandteilen der Werk- zeugmaschine können insbesondere den Figuren entnommen werden. Der erste, umlaufende Handgriff verläuft vorzugsweise im Bereich des Übergangs zwischen den vorderen und dem hinteren Bereich der Werkzeugmaschine und wird von einem Rechtshänder üblicherweise von der linken Hand umfasst. Insofern kann der erste, umlaufende Handgriff auch zum Transport der Werkzeugmaschine verwendet werden. Durch die umlaufende Gestaltung des ersten Handgriffs bietet der erste Handgriff einen wirksamen Aufprallschutz an den Seiten der Werkzeugmaschine, insbesondere dann, wenn die Werkzeugmaschine bei einem Herunterfallen auf der rechten oder linken Geräteseite aufkommen würde. Die umlaufende Ausgestaltung des ersten Handgriffs schützt insbesondere die im Hauptkörper der Werkzeugmaschine angeordneten Bestandteile der Werkzeugmaschine, wie Motor, Antrieb oder Getriebe, aber eben auch die Akkumulatoren. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Ebene, in der der erste Handgriff überwiegend verläuft, im Wesentlichen orthogonal zu einer Längsachse der Werkzeugmaschine verläuft. Die Längsachse, die gedanklich durch die Werkzeugmaschine gelegt werden kann, verläuft insbesondere zentral durch das Gerät und erstreckt sich vom vorderen Bereich der Werkzeugmaschine in Richtung ihres hinteren Bereichs. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Ebene, in der der erste Handgriff überwiegend verläuft, im Wesentlichen senkrecht auf der Längsachse der Werkzeugmaschine steht.

Der zweite, obere Handgriff verläuft vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der virtuellen Längsachse der Werkzeugmaschine und wird von einem Rechtshänder üblicherweise von der rechten Hand umfasst. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der obere Handgriff in einer hinteren Raumrichtung über den Hauptkörper der Werkzeugmaschine hinausragt, so dass der Hauptkörper und seine innenliegenden Bestandteile gut gegen einen Fall und eine Landung der Werkzeugmaschine auf eine Rückseite des Geräts geschützt sind. Der Begriff „Überstand“ beschreibt im Sinne der Erfindung bevorzugt den Abstand einer im Wesentlichen vertikal verlaufende Rückwand des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine zu einem maximal entfernten Punkt eines Rückteils des oberen Handgriffs. Dieser Abstand bzw. Überstand liegt beispielsweise in einem Bereich von 1 bis 12 cm, bevorzugt 3 bis 9 cm und besonders bevorzugt bei ca. 6 cm.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der zweite Handgriff oberhalb der Elektronik der Werkzeugmaschine angeordnet ist und auf seiner Oberseite und/oder seiner Unterseite Betätigungsschalter für die Werkzeugmaschine umfasst. Dadurch, dass der zweite Handgriff der Werkzeugmaschine üblicherweise von der rechten Hand eines Nutzers umfasst wird, kann die Werkzeugmaschine durch die Vorsehung der Betätigungsschalter an der Oberseite und/oder der Unterseite des zweiten Handgriffs besonders gut bedient werden. Durch die bevorzugte räumliche Nähe zwischen der Elektronik der Werkzeugmaschine und dem mindestens einen Betätigungsschalter im zweiten Handgriff können Übertragungswege für Steuerungsbefehle erheblich verkürzt werden und die Verkabelung bzw. Verschaltung innerhalb des Geräts vereinfacht werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Trägereinheit der Werkzeugmaschine mindestens eine Schnittstelle für einen Akkumulator aufweist. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Akkumulatoren Kontakte umfassen, mit denen sie an der Werkzeugmaschine eingesteckt werden können. Dazu umfasst die Werkzeugmaschine eine entsprechende Anschlussanordnung, mit der die Kontakte der Akkumulatoren Zusammenwirken können. Vorzugsweise umfasst die Werkzeugmaschine eine Schnittstelle, mit der die Energieversorgung des Geräts bzw. die Energieabgabe der Akkumulatoren gesteuert werden kann. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass die Werkzeugmaschine eine Schnittstelle umfasst, die die Energieabgabe von beiden Akkus steuert. Es kann aber ebenso bevorzugt sein, dass die Werkzeugmaschine zwei Schnittstellen umfasst, d.h. für jeden Akkumulator eine Schnittstelle. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Akkumulatoren über eine Schnittstelle und Kontakte mit einer Elektronik der Werkzeugmaschine verbindbar sind. Mit anderen Worten kann es im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass die Akkumulatoren über eine Schnittstelle und Kontakte mit einer Elektronik der Werkzeugmaschine verbindbar sind.

Darüber hinaus kann die Trägereinheit eine Elektronik für die Werkzeugmaschine umfassen. Die Elektronik der Werkzeugmaschine kann eine Steuereinheit umfassen, mit der der Betrieb der Werkzeugmaschine gesteuert wird. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Elektronik der Werkzeugmaschine Kühlkörper aufweist.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Elektronik hängend innerhalb der Werkzeugmaschine einbaubar ist. Mit anderen Worten liegt die Elektronik hängend eingebaut in der Werkzeugmaschine bzw. ihrem Hauptkörper vor. Durch den bevorzugt hängenden Einbau der Elektronik innerhalb der Werkzeugmaschine kann vorteilhafterweise verhindert werden, dass sich Ablagerungen von Schutz- und/oder Staubpartikeln bzw. Schlamm bilden. Der Einbau der Elektronik in die Trägereinheit ist so gewählt, dass nur der Kühlkörper in Kontakt mit dem Luftstrom kommt. Auf diese Weise wird eine bestmögliche Kühlung der Elektronik erreicht und Ablagerungen bei Kontakten, wie beispielsweise Steckern oder Ähnlichem, vermieden. Erfahrungen zeigen, dass sich Partikel aus dem Luftstrom zumeist an der Frontseite des Kühlkörpers ablagern, wodurch die Kühlung der Elektronik nur geringfügig beeinflusst wird. Vorzugsweise wird die Elektronik um 180° gedreht innerhalb der Werkzeugmaschine eingebaut, wobei der Elektronikbecher nach oben zeigt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine Lufteinlässe zum Einsaugen von Luft aufweist, wobei die Lufteinlässe auf einer Rückseite eines Hauptkörpers der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegen. Die Lage der Lufteinlässe wird insbesondere in Fig. 1 dargestellt. Die Lufteinlässe können insbesondere als Bestandteile der Trägereinheit betrachtet werden, wobei die Luft oberhalb der Akkumulatoren in die Trägereinheit eingesogen wird. Dieses Einsaugen kommt insbesondere durch den Unterdrück zustande, den der Lüfter erzeugt, der im Bereich des Rotors des Motors der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt.

Der Begriff «Luft» ist für den Fachmann kein unklarer Begriff, weil er weiß, dass damit das gasförmige Sauerstoff-Stickstoff-Gemisch gemeint ist, dass die Atmosphäre der Erde im Wesentlichen ausmacht. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass ein Strom aus solcher Luft aus der Umgebung der Werkzeugmaschine durch die Lufteinlässe eingesaugt wird und zur Kühlung der Komponenten im Inneren der Werkzeugmaschine bzw. ihres Hauptkörpers verwendet wird.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine einen ersten Lufteinlass umfasst, der oberhalb eines ersten Akkumulators angeordnet vorliegt, sowie einen zweiten Lufteinlass, der oberhalb eines zweiten Akkumulators angeordnet vorliegt. Vorzugsweise liegen die Lufteinlässe auf unterschiedlichen Seiten des zweiten Handgriffs der Werkzeugmaschine vor.

Mit anderen Worten können die Lufteinlässe auf einer rechten und einer linken Seite des zweiten Handgriffs der Werkzeugmaschine vorliegen. Diese bevorzugt beidseitige Anordnung der mindestens zwei Lufteinlässe in Bezug auf den zweiten Handgriff auf der Rückseite der Werkzeugmaschine ist ebenfalls in Fig. 1 dargestellt.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass im Bereich des Lufteinlasses Dome vorgesehen sind, um die Lufteinlässe vor einem Eindringen von größeren Staubpartikeln zu schützen. Durch die Vorsehung der Dome können die innenliegenden Komponenten der Werkzeugmaschine besonders gut gegen solche Partikel geschützt werden, die mit dem eingesaugten Luftstrom durch den Lufteinlass in das Innere der Werkzeugmaschine bzw. ihren Hauptkörper eindringen. Die Dome sind vorzugsweise dazu eingerichtet, größeren Partikeln den Weg durch die Lufteinlässe zu versperren, so dass sie von vornherein davon abgehalten werden, in das Innere der Werkzeugmaschine bzw. ihres Hauptkörpers zu gelangen.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Lufteinlässe möglichst weit von einem Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine entfernt vorliegen. Tests haben gezeigt, dass es einen wesentlichen Vorteil der Erfindung darstellt, dass die Lufteinlässe möglichst weit von dem Ort, an dem der Arbeits- bzw. Schneidevorgang der Werkzeugmaschine stattfindet, entfernt angeordnet sind. Der Ort, an dem der Arbeits- bzw. Schneidevorgang der Werkzeugmaschine stattfindet, wird im Sinne der Erfindung bevorzugt auch als Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine bezeichnet.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine einen Luftauslass aufweist, der im Bereich eines Getriebes der Werkzeugmaschine angeordnet ist. Durch die Vorsehung des Luftauslasses in räumlicher Nähe zu dem Getriebe der Werkzeugmaschine kann vorteilhafterweise auch eine Kühlung des Getriebes bereitgestellt werden. Insbesondere wird eine Kühlung des Getriebes durch die ausströmende Luft ermöglicht, der zuvor die Komponenten der Werkzeugmaschine gekühlt hat.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der mindestens eine Luftauslass als seitlicher Luftauslass ausgebildet ist und auf einer rechten oder linken Seite der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt. Vorzugsweise ist der mindestens eine Luftauslass an der Seite der Werkzeugmaschine angeordnet, an der sich der Schneidarm der Werkzeugmaschine befindet. Der Schneidarm ist vorzugsweise Bestandteil des Motorgehäuses, aus dem heraus es sich in Richtung des bevorzugt scheibenförmigen Werkzeugs der Werkzeugmaschine erstreckt. Darüber hinaus befindet sich der Luftauslass vorzugsweise nicht auf der Seite der Werkzeugmaschine, auf der der Nutzer der Werkzeugmaschine bei Nutzung der Maschine steht. Dadurch ist der aus der Werkzeugmaschine ausströmende Luftstrom nicht auf den Nutzer gerichtet, so dass ein unangenehmes Anblasen des Nutzers verhindert wird. Des Weiteren ist der aus der Werkzeugmaschine ausströmende Luftstrom aufgrund seiner seitlichen Anordnung auf der Nutzer-abgewandten Seite der Werkzeugmaschine auch nicht auf den Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine gerichtet. Dadurch wird vermieden, dass während des Betriebs der Werkzeugmaschine Staub aufgewirbelt wird, der anschließend in die Atemwege des Nutzers gelangen kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass eine Kühlung des Getriebes der Werkzeugmaschine durch die ausströmende Luft bewirkt werden kann. Insbesondere wird die ausströmende Luft durch die Anordnung des mindestens einen Luftauslasses nicht in einen Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine geblasen. Dadurch können zusätzliche Staubverwirbelungen wirksam verhindert werden.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Rotor des Motors eine Einkapselung zum Schutz vor Staub aufweist. Durch die Einkapselung wird der Rotor und damit das bewegliche Teil des Motors besonders gut gegen Staub geschützt, wodurch seine Lebenszeit erheblich verlängert werden kann, wie Tests gezeigt haben. Insbesondere kann durch die Einkapselung des Rotors eine bevorzugt hermetische Abtrennung des Rotors erreicht werden, so dass ein Staubeintrag in Richtung der andrehenden Bestandteile des Rotors besonders gut vermieden werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass innerhalb des Hauptkörpers der Werkzeugmaschine ein zentraler Träger angeordnet vorliegt, der vorzugweise auch als Trägereinheit bezeichnet wird. Diese Trägereinheit ist vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt oder umfasst einen oder mehrere Kunststoffe. Dadurch kann die Trägereinheit einerseits sehr stabil, andererseits besonders leicht ausgebildet sein, so dass sie nur unwesentlich zum Gesamtgewicht der Werkzeugmaschine beiträgt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Trägereinheit fest mit dem Motorgehäuse verbunden ist und dazu eingerichtet ist, die Elektronik, die Schnittstellen, die Kontakte, die Akkumulatoren und/oder die Dämpfungselemente aufzunehmen. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Träger eine innere Struktur für den Hauptkörper der Werkzeugmaschine bereitstellt, wobei die Komponenten der Werkzeugmaschine, die innerhalb des Hauptkörpers vorgesehen sind, an der Trägereinheit befestigt werden können. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass an der Trägereinheit auch der Schutzrahmen, sowie der obere Handgriff befestigt werden kann. Das Gehäuse der Werkzeugmaschine kann vorzugsweise aus zwei Gehäuseschalen bestehen, die ebenfalls an der Trägereinheit montiert werden können.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Träger zusammen mit dem Motorgehäuse ein zentrales Bauteil für die Luftführung der Kühlung darstellt. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass in bzw. an der Trägereinheit die Elektronik der Werkzeugmaschine hängend montiert ist, um Ablagerungen von Staub und/oder Wasser wirksam zu vermeiden. Die Trägereinheit kann einen Kühlkörper zur Kühlung der Elektronik umfassen, wobei zur Kühlung der Elektronik ein Luftstrom durch den Träger geführt werden kann. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Trägereinheit um einen Neigungswinkel abfallend nach hinten geneigt ist, wobei dieser Neigungswinkel der Trägereinheit größer als 3 Grad, bevorzugt größer als 5 Grad ausgebildet ist. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass sich der Neigungswinkel vorzugsweise zwischen einer gedachten Bodenebene ausbildet, auf der die Werkzeugmaschine abgestellt werden kann, und einer Ebene, die zentral durch die Trägereinheit der Werkzeugmaschine verläuft. Trotz der geneigt ausgebildeten Trägereinheit ist es im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Schnittstellen und Kontakte zur Verbindung der Werkzeugmaschine mit den Akkumulatoren im Wesentlichen waagerecht ausgebildet sind. Vorzugsweise sind auch die Akkus innerhalb der Werkzeugmaschine im Wesentlichen waagerecht ausgerichtet. Der Begriff „im Wesentlichen waagerecht“ bedeutet im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die genannten Komponenten nicht geneigt in der Werkzeugmaschine vorliegen, d.h. dass eine etwaige, durch sie verlaufende Gerade oder Ebene einen Winkel von im Wesentlichen 0 Grad mit einer gedachten Untergrundebene einschließt. Mit anderen Worten verläuft eine gedachte Gerade oder Ebene durch die Schnittstellen, Kontaktflächen und/oder Akkumulatoren im Wesentlichen parallel zu einer gedachten Untergrundebene.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Akkumulatoren Kontakte umfassen, mit denen sie an der Werkzeugmaschine eingesteckt werden können. Dazu umfasst die Werkzeugmaschine eine entsprechende Anschlussanordnung, mit der die Kontakte der Akkumulatoren Zusammenwirken können. Vorzugsweise umfasst die Werkzeugmaschine eine Schnittstelle, mit der die Energieversorgung des Geräts bzw. die Energieabgabe der Akkumulatoren gesteuert werden kann. Es kann im Sinne der Erfindung bevorzugt sein, dass die Werkzeugmaschine eine Schnittstelle umfasst, die die Energieabgabe von beiden Akkus steuert. Es kann aber ebenso bevorzugt sein, dass die Werkzeugmaschine zwei Schnittstellen umfasst, d.h. für jeden Akkumulator eine Schnittstelle. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Akkumulatoren über eine Schnittstelle und Kontakte mit einer Elektronik der Werkzeugmaschine verbindbar sind.

In einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Kühlung von Komponenten einer vorgeschlagenen Werkzeugmaschine. Die Definitionen, technischen Vorteilung und Wirkungen, die für die Werkzeugmaschine beschrieben wurden, gelten vorzugsweise für das Kühlungsverfahren analog. Das Kühlungsverfahren ist insbesondere durch die folgenden Verfahrensschritte gekennzeichnet. a) Bereitstellung der Werkzeugmaschine mit einem Lüfter, wobei die Werkzeugmaschine i) eine Trägereinheit, ii) einen Motorstecker, iii) einen Motor mit einem Stator und einem Rotor und iv) ein Motorgehäuse als Komponenten umfasst, wobei der Lüfter der Werkzeugmaschine an dem Rotor des Motors angeordnet vorliegt, b) Erzeugung eines Unterdrucks mit dem Lüfter, wodurch ein Luftstrom innerhalb der Werkzeugmaschine bewirkt wird, c) Kühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine durch den in Verfahrensschritt b) erzeugten Luftstrom.

Im Kontext des vorgeschlagenen Verfahrens wird eine Werkzeugmaschine mit einem Lüfter und den genannten Komponenten, nämlich zumindest einer Trägereinheit, einem Motorstecker, einem Motor und einem Motorgehäuse, bereitgestellt. Bei dem Motor der Werkzeugmaschine handelt es sich bevorzugt um einen bürstenlosen Elektromotor, der einen Rotor als bewegliches Teil und einen Stator als stationäres Teil aufweist. Der Lüfter der Werkzeugmaschine liegt an dem Rotor des Motors angeordnet vor und ist dazu eingerichtet, einen Unterdrück zu erzeugen, der vorzugsweise ursächlich für einen Luftstrom innerhalb der Werkzeugmaschine ist. Dieser Luftstrom, der von dem Lüfter erzeugt wird, wird im Kontext der Erfindung zur Kühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine verwendet, insbesondere dadurch, dass er an den Komponenten der Werkzeugmaschine vorbeigeführt wird.

Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Kühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine in der Reihenfolge i) bis iv) erfolgt, d.h. vorzugsweise in der Reihenfolge, wie sie in der Beschreibung des Verfahrens genannt werden. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Komponenten der Werkzeugmaschine in der Reihenfolge i) bis iv) gekühlt werden, und zwar bevorzugt durch einen Kühlluftstrom, der von einem Unterdrück erzeugt werden kann. Dieser Unterdrück wird vorzugsweise von einem Lüfter erzeugt, der an dem Rotor des Motors der Werkzeugmaschine angeordnet vorliegt. Durch den Kühlluftstrom wird eine Gerätekühlung ermöglicht, die vorteilhafterweise unabhängig von Teilen des Gehäuses der Werkzeugmaschine ist. Insbesondere wird der Luftstrom innerhalb der Werkzeugmaschine nicht von Gehäuseteilen der Werkzeugmaschine geführt, sondern von der Trägereinheit mit der Elektronik, dem Motorstecker, dem Motor und dem Motorgehäuse mit einem integrierten Getriebe.

In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht die vorgeschlagene Lösung eine Werkzeugmaschine vor, wobei die Werkzeugmaschine einen Lüfter aufweist, der am Rotor fixiert ist. Der Lüfter erzeugt einen Unterdrück, so dass ein Luftstrom zur Kühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine erzeugt wird. Die Luftführung ist soweit optimiert, dass folgende Baugruppen in dieser Reihenfolge mit dem vom Lüfter erzeugten Luftstrom gekühlt werden können:

1 . T rägereinheit, wobei die T rägereinheit eine Elektronik und/oder eine Akku-Schnittstelle aufweisen kann,

2. Motorstecker, an dem eine Umlenkung des Luftstroms um ca. 90 Grad hervorgerufen wird,

3. Motor mit einem Stator und einem Rotor,

4. Motorgehäuse mit einem Schneidarm und einem Getriebe.

Die Luftführung bzw. die Gerätekühlung ist vorteilhafterweise unabhängig von den Gehäuseteilen. Die Werkzeugmaschine bzw. ihre Luftkühlungsvorrichtung bzw. die Trägereinheit kann Luf- teinlässe aufweisen, die dazu eingerichtet sind, Luft einzusagen, wobei die eingesaugte Luft einen Luftstrom zur Kühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine bildet. Vorzugsweise liegen die Lufteinlässe auf einer Rückseite eines Hauptkörpers der Werkzeugmaschine ange- ordnet vor. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass die Werkzeugmaschine einen ersten Lufteinlass umfasst, der oberhalb eines ersten Akkumulators angeordnet vorliegt, sowie einen zweiten Lufteinlass, der oberhalb eines zweiten Akkumulators angeordnet vorliegt. Es ist im Sinne der Erfindung insbesondere bevorzugt, dass die Lufteinlässe auf einer rechten und einer lin- ken Seite des zweiten Handgriffs der Werkzeugmaschine vorliegen. Darüber hinaus können die Lufteinlässe an der Trägereinheit Dome aufweisen, um die Lufteinlässe vor einem Eindringen von Schutz- und/oder Staubpartikeln zu schützen. Außerdem kann die Werkzeugmaschine einen Luftauslass aufweisen, der im Bereich eines Getriebes der Werkzeugmaschine angeordnet ist. Die Elektronik, die vorzugsweise an der Trägereinheit angeordnet vorliegt, kann Kühlkörper aufweisen und ist vorzugsweise hängend eingebaut. Dadurch kann insbesondere eine Ablagerung von Partikeln bzw. Schlamm verhindert werden.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. Die Figuren, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

In den Figuren sind gleiche und gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert.

Es zeigen:

Fig. 1 Seiten- und Rückansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine

Fig. 2 Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine ohne Akkumulatoren

Fig. 3 Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung einer inneren Funktionseinheit von Komponenten der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine mit eingezeichnetem Luftstrom für die Komponentenkühlung

Fig. 4 Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung einer inneren Funktionseinheit von Komponenten der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine mit eingezeichnetem Luftstrom für die Komponentenkühlung

Fig. 5 Schnittdarstellung durch eine bevorzugte Ausgestaltung von Getriebe und Motor der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine mit eingezeichnetem Luftstrom für die Komponentenkühlung

Fig. 6 Ansicht einer Unterseite einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine

Ausführunqsbeispiele und Fiqurenbeschreibunq:

Figur 1 zeigt in einem oberen Bereich eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1 und in einem unteren Bereich eine Rückansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1. Insbesondere zeigt Fig 1 eine Werkzeugmaschine 1 , die als Trennschleifer ausgebildet ist und eine Trennscheibe 25 als scheibenförmiges Werkzeug aufweist. Der hintere Bereich der Werkzeugmaschine 1 wird von einem Hauptkörper 4 gebildet, der von einem ersten, umlaufenden Handgriff 12, einem zweiten Handgriff 13 zum Tragen der Werkzeugmaschine 1 und einem Schutzrahmen 14 umgeben ist. Der Schutzrahmen 14 kann zwei seitliche L-förmige Strukturen 16 aufweisen, die über Verbindungsstege (nicht abgebildet) miteinander verbunden sind. An dem oberen Handgriff 13 können Betätigungsschalter 21 und Einschaltsperren 30 vorgesehen sein. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der zweite Handgriff 13 einen Überstand 17 bildet, d.h. einem Bereich aufweist, der über die Rückseite 9 des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 hinausragt. Der Hauptkörper 4 der Werkzeugmaschine 1 kann von einem Gehäuse 6 umgeben sein. Die Werkzeugmaschine weist einen Motor 5 auf, der von einem separaten Motorgehäuse 22 umgeben wird.

Auf der Rückseite 9 des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 sind Lufteinlässe 29 vorgesehen. Dabei handelt es sich um Öffnungen, durch die Luft in das Innere der Werkzeugmaschine 1 eingesaugt werden kann. Die eingesaugte Luft bzw. der durch das Einsaugen entstehende Luftstrom 35 wird zum Kühlen verschiedener Komponenten der Werkzeugmaschine 1 verwendet, insbesondere zum Kühlen einer Trägereinheit 32, die eine Elektronik 20 der Werkzeugmaschine 1 aufweist bzw. dazu eingerichtet ist, diese Elektronik 20 aufzunehmen. Darüber hinaus kühlt der Luftstrom 35 einen Motorstecker 34, den Motor 5 und das Motorgehäuse 22 der Werkzeugmaschine 1 . Der Motor 5 ist vorzugsweise ein bürstenloser Elektromotor, der einen Rotor 37 und einen Stator 38 aufweist. Im Bereich des Rotors 37 des Motors 5 liegt ein Lüfter 40 vor, der die Luft durch die Lufteinlässe 29a, 29b einsaugt und so den Luftstrom 35 erzeugt. Die Werkzeugmaschine 1 weist als Energiequelle vorzugsweise zwei Akkumulatoren 2, 3 auf, oberhalb derer die Lufteinlässe 29a, 29b angeordnet vorliegen. Die Akkumulatoren 2, 3 liegen ihrerseits in einem ersten Aufnahmeraum 7 und einem zweiten Aufnahmeraum 8 innerhalb des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 vor. Die Akkumulatoren 2, 3 sind über Kontakte 19 und Schnittstellen 18 mit der Werkzeugmaschine 1 bzw. der Elektronik 20 der Werkzeugmaschine 1 verbunden. Eine mögliche Anordnung der Kontakte 19 und Schnittstellen 18 ist in Fig. 2 dargestellt. Darüber hinaus zeigt Fig. 1 eine Ladestandsanzeige 31 , die auf der Rückseite 9 der Werkzeugmaschine 1 angeordnet vorliegt und mit der eine Ladestand der Akkumulatoren 2, 3 angezeigt werden kann.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1 ohne Akkumulatoren 2, 3. Oberhalb der Schnittstelle 18 und oberhalb der Kontakte 19 für die Akkumulatoren 2, 3 liegt die Elektronik 20 der Werkzeugmaschine 1 angeordnet vor. Es ist darüber hinaus vorgesehen, dass die Elektronik 20 in räumlicher Nähe zu den Akkumulatoren 2, 3 vorliegt, um Übertragungs- und Kommunikationswege kurz zu halten. Des Weiteren wird in Fig. 2 der Motor 5 der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, der in einem vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 angeordnet vorliegt. Der Motor 5 weist eine Achse auf, die im Wesentlichen orthogonal zu einer zentral innerhalb der Werkzeugmaschine 1 verlaufenden Längsachse der Werkzeugmaschine 1 ausgebildet ist. Mit anderen Worten steht die Achse des Motors 5 der Werkzeugmaschine 1 vorzugsweise senkrecht auf der Längsachse der Werkzeugmaschine 1. Diese Anordnung wird im Sinne der Erfindung mit der Formulierung umschrieben, dass der Motor 5 der Werkzeugmaschine 1 quer zu den Akkumulatoren 2, 3 der Werkzeugmaschine 1 ausgerichtet ist. Die Motorachse ragt in Fig. 2 praktisch aus der Bildebene heraus und die Lage der Motorachse wird auch in Fig. 6 dargestellt.

Die Elektronik 20 der Werkzeugmaschine 1 wird vorzugsweise von einer Trägereinheit 32 aufgenommen, die einen Neigungswinkel von 3 bis 5 Grad aufweist. Die Akkumulatoren 2, 3 liegen dahingehend sind ungeneigt in der Werkzeugmaschine 1 angeordnet vor. Die Trägereinheit 32 kann vorzugsweise auch die Kontakte 19 und Schnittstellen 18 umfassen und so die Verbindung zwischen den Akkumulatoren 2, 3 und der Werkzeugmaschine 1 herstellen. Darüber hinaus weist die Trägereinheit 32 Kühlkörper 36 auf, an denen der Luftstrom 35 zur Kühlung der Werkzeugmaschinenkomponenten vorbeiströmt. Diese Kühlkörper 36 der Trägereinheit 32 sind insbesondere in Fig. 4 dargestellt.

In einem unteren Bereich zeigt Fig. 2 die andere Seite einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1. Insbesondere zeigt der untere Bereich von Fig. 2 den Luftauslass 33, aus dem die verbrauchte und für die Kühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine 1 verwendete Luft herausgeblasen werden kann. Der Luftauslass 33 wird insbesondere von Lüftungsschlitzen gebildet, die im Bereich eines Getriebes 23 der Werkzeugmaschine 1 vorliegen können. Durch die Anordnung des Luftauslasses 33 wird eine unerwünschte Aufwirbelung von Staub vermieden, da der Luftauslass 33 gerade von einem Arbeitsbereich der Werkzeugmaschine 1 abgewandt angeordnet ist. Fig. 3 zeigt eine Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung einer inneren Funktionseinheit von Komponenten der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1 mit eingezeichnetem Luftstrom 35 für die Kühlung der Komponenten der Werkzeugmaschine 1. Insbesondere zeigt Fig. 3 den Schneidarm 24 der Werkzeugmaschine 1 , sowie eine vorzugsweise eigenständig funktionsfähige Einheit aus Motor 5, Elektronik 20, Getriebe 23, Schnittstellen 18 und Kontakte 19. Gut zu sehen ist in Fig. 3, dass die Elektronik 20 der Werkzeugmaschine 1 hängend verbaut ist. Im Bereich des Motors 5 der Werkzeugmaschine 1 liegt der Motorstecker 34 angeordnet vor, wobei Leitungen den Motorstecker 34 mit der Elektronik 20 verbinden. Die Akkumulatoren 2, 3 sind in Fig. 3 zur besseren Darstellung der inneren Funktionseinheit nicht dargestellt. Der handgezeichnete Pfeil gibt in den beiden Teil-Figuren der Fig. 3 einen möglichen Verlauf des Kühl- Luftstroms 35 durch die Werkzeugmaschine 1 an. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Luftstrom 35 zunächst die Trägereinheit 32 mit der Elektronik 20, dann den Motorstecker 34, dann den Motor 5 und anschließend das Motorgehäuse 22 durchströmt und kühlt.

Die eingesaugte Luft, die den Luftstrom 35 bildet, wird durch die Lufteinlässe 29a, 29b eingesaugt und durch den Luftauslass 33 wieder an die Umgebung der Werkzeugmaschine 1 abgegeben. Der Luftstrom 35, der zur Kühlung der Werkzeugmaschinenkomponenten verwendet wird, wird von einem Unterdrück erzeugt, der wiederum von einem Lüfter 40 erzeugt wird. Der Lüfter 40 liegt im Bereich des Rotors 37 des Motors 5 der Werkzeugmaschine 1 vor, wie insbesondere in Fig. 5 dargestellt wird. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Motor 5 von einem separaten Motorgehäuse 22 umgeben wird, so dass die vorgeschlagene Werkzeugmaschine 1 im Wesentlichen zwei Gehäuse umfasst, nämlich das Gehäuse 22 des Motors 5, sowie das Gehäuse 6 des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 .

Der untere Teil von Fig. 3 erlaubt einen Blick auf die Unterseite der Trägereinheit 32, die die Kontakte 19 und Schnittstellen 18 zur Verbindung der Werkzeugmaschine 1 mit den Akkumulatoren 2, 3 umfasst. Die Akkumulatoren 2, 3 sind in je einem Aufnahmeraum 7, 8 angeordnet, wobei jedem Akkumulator 2, 3 bzw. jedem Aufnahmeraum 7, 8 ein Kontaktbereich 19 und ein Schnittstellenbereich 18 zur Verbindung von je einem Akkumulator 2, 3 mit der Werkzeugmaschine 1 zugewiesen ist.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der inneren Funktionseinheit der Komponenten der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1. Insbesondere im unteren Bereich von Fig. 4 ist der Luftstrom 35 für die Komponentenkühlung bzw. sein Verlauf durch die Werkzeugmaschine 1 eingezeichnet. Der Luftstrom 35 wird durch die Lufteinlässe 29a, 29b in die Werkzeugmaschine 1 eingesaugt. Die Lufteinlässe 29a, 29b liegen insbesondere zwischen der T rägereinheit 32 und der Elektronik 20 der Werkzeugmaschine 1 vor. Deutlich zu sehen ist in Fig. 4 die Neigung der Trägereinheit 32. Im rechten Bereich der oberen Hälfte von Fig. 4 ist der Schneidarm 24 der Werkzeugmaschine 1 , sowie das Antriebsmittel 26 dargestellt, mit dem die Bewegung des Motors 5 der Werkzeugmaschine 1 auf das Werkzeug 25 übertragen wird. Das Getriebe 23 und das Antriebsmittel 26 - hier ein Riemen - liegen vorzugsweise in dem vorzugsweise separaten Motorgehäuse 22 der Werkzeugmaschine 1 angeordnet vor.

Im unteren Bereich von Fig. 4 ist ein Schnitt durch die Trägereinheit 32 bzw. ein Schnitt durch die Kühlkörper 36 der Elektronik 20 dargestellt. Die Luft wird durch die Lufteinlässe 29a, 29b eingesaugt und formt einen Kühl-Luftstrom 35, der durch die Kühlkörper 36 der Elektronik 20 der Werkzeugmaschine 1 strömt und auf diese Weise die Elektronik 20 kühlt. Der Luftstrom 35 wird durch interne Lenkungsvorgänge vom Träger 32 und den Kühlkörpern 36 in den Bereich des Motorsteckers 34 und weiter in den Motor 5 geleitet, um diese zu kühlen.

Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine bevorzugte Ausgestaltung von Getriebe 23 und Motor 5 der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1. Insbesondere ist in Fig. 5 auch der Kühl- Luftstrom 35 eingezeichnet, mit dem die Komponenten der Werkzeugmaschine 1 gekühlt werden können. Es ist im Sinne der Erfindung bevorzugt, dass der Luftstrom 35 außen am Stator 38 zum Lüfter 40 geführt wird. Von dort wird er weiter am Motorgehäuse 22 und am Getriebe 23 vorbei in Richtung des Luftauslasses 33 geführt, wo die verbrauchte Luft aus der Werkzeugmaschine 1 herausgeblasen wird. Der Luftstrom 35 tritt in die in Fig. 5 dargestellte Einheit aus Motor 5 und Getriebe 23 durch den Motorstecker 34 ein. Der Motor 5 weist in an sich bekannter Weise einen Rotor 37 und einen Stator 38 auf, die wie in Fig. 5 dargestellt angeordnet sein können. Im unteren Bereich der Fig 5 ist eine Einkapselung 39 des Rotors 37 des Motors 5 der Werkzeugmaschine dargestellt. Die Einkapselung 39 kann von einer Dichtung gebildet werden oder eine Dichtung umfassen. Die Einkapselung 39 schützt den Rotor 37 insbesondere vor Staub und Feuchtigkeit. Insbesondere dichtet die Einkapselung 39 den Rotor 37 auch gegenüber dem Luftstrom 35 ab. Dadurch kann vorteilhafterweise die Lebensdauer der Lager des Rotors 37 erhöht werden. Der Luftstrom 35 strömt außen am Stator 38 vorbei und kühlt so den Stator 38. Das Ausblasen des Luftstroms 35 erfolgt dann am Motorgehäuse 22 neben dem Getriebe 23 der Werkzeugmaschine 1 .

Fig. 6 zeigt die Ansicht einer Unterseite einer bevorzugten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Werkzeugmaschine 1. In einem vorderen Bereich des Hauptkörpers 4 der Werkzeugmaschine 1 liegt der Motor 5 angeordnet vor. Er wird von einem Motorgehäuse 22 umgeben. Die Bewegung, die von dem Motor 5 der Werkzeugmaschine 1 erzeugt wird, wird über Antriebsmittel 26 an das Werkzeug 25 der Werkzeugmaschine 1 übertragen. Zwischen den Antriebsmitteln 26 und dem Motor 5 ist ein Getriebe 23 der Werkzeugmaschine angeordnet, das bevorzugt ebenfalls innerhalb des Motorgehäuses 22 angeordnet vorliegt. Die Antriebsmittel 26 können einen Riemen umfassen oder von einem solchen gebildet werden. Die Trennscheibe 25 des Trennschleifers 1 ist über einen Schneidarm 24 mit dem Hauptkörper 4 des Trennschleifers 1 verbunden, wobei der Riemen zur Übertragung der Bewegung des Motors 5 des Trennschleifers zumindest teilweise parallel zu dem Schneidarm 24 verläuft. Die Akkumulatoren 2, 3 sind in Fig. 6 nicht dargestellt. Durch ihre Weglassung kann man die Akku-Schnittstelle 18, sowie die Verbindungskontakte 19 sehen, die die Akkumulatoren 2, 3 mit der Werkzeugmaschine elektrisch bzw. elektro- nisch verbinden.

1 Werkzeugmaschine

2 erster Akkumulator

3 zweiter Akkumulator

4 Hauptkörper

5 Motor

6 Gehäuse

7 erster Aufnahmeraum

8 zweiter Aufnahmeraum

9 Rückseite des Hauptkörpers

10 Oberseite des Gehäuses

11 Dome am Lufteinlass

12 erster, umlaufender Handgriff

13 zweiter, oberer Handgriff

14 Schutzrahmen

16 L-förmige Struktur

17 Überstand

18 Schnittstelle zwischen Akkumulatoren und Werkzeugmaschine

19 Kontakte zwischen Akkumulatoren und Werkzeugmaschine

20 Elektronik der Werkzeugmaschine

21 Betätigungsschalter

22 Motorgehäuse

23 Getriebe 24 Schneidarm

25 Werkzeug bzw. Trennscheibe

26 Antriebsmittel bzw. Riemen

27 Vorderseite des Gehäuses

28 Schutzblech

29 Luftauslass

30 Einschaltsperre

31 Ladestandsanzeige

32 Trägereinheit

33 Luftauslass

34 Motorstecker

35 Luftstrom

36 Kühlkörper

37 Rotor 38 Stator

39 Dichtung bzw. Einkapselung

40 Lüfter