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Title:
MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/184055
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a machine tool (1), comprising: a machine frame (2); a first working spindle (5), which is mounted so as to be rotatable about a first spindle axis (7); a workpiece clamping device (19), wherein the workpiece clamping device (19) comprises at least a first workpiece platform (20) for receiving at least a first workpiece (26) and a second workpiece platform (21) for receiving at least a second workpiece (27), wherein the first workpiece platform (20) is mounted so as to be pivotable about a first pivot axis (22) and the second workpiece platform (21) is mounted so as to be pivotable about a second pivot axis (23), wherein the first pivot axis (22) and the second pivot axis (23) are situated in parallel with one another. The first workpiece platform (20) and the second workpiece platform (21) can be equipped with workpieces (26, 27) in a manner that is readily accessible in a workpiece-changing direction (31), wherein the first pivot axis (22) and the second pivot axis (23) are situated perpendicularly to the workpiece-changing direction (31) and at a distance (32) from one another.

Inventors:
GADRINGER MARKUS (AT)
DALLINGER FRIEDRICH (AT)
Application Number:
PCT/AT2021/060093
Publication Date:
September 23, 2021
Filing Date:
March 18, 2021
Export Citation:
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Assignee:
FILL GMBH (AT)
International Classes:
B23Q1/01; B23Q7/04; B23Q39/04
Domestic Patent References:
WO2018209373A12018-11-22
WO2018209373A12018-11-22
Foreign References:
DE102013216752A12014-11-13
EP1402991A22004-03-31
DE29920910U12000-01-20
DE19907617A12000-08-31
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Werkzeugmaschine (1) umfassend: ein Maschinengestell (2); eine erste Arbeitsspindel (5), welche um eine erste Spindelachse (7) drehbar gelagert ist; eine Werkstückspannvorrichtung (19), wobei die Werkstückspannvorrichtung (19) zu mindest einen ersten Werkstücktisch (20) zum Aufnehmen zumindest eines ersten Werkstückes (26) und einen zweiten Werkstücktisch (21) zum Aufnehmen zumindest eines zweiten Werkstückes (27) umfasst, wobei der erste Werkstücktisch (20) um eine erste Schwenkachse (22) schwenkbar gelagert ist und der zweite Werkstücktisch (21) um eine zweite Schwenkachse (23) schwenkbar gelagert ist, wobei die erste Schwenk achse (22) und die zweite Schwenkachse (23) parallel zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Werkstücktisch (20) und der zweite Werkstücktisch (21) in einer Werkstück wechselrichtung (31) frei zugänglich mit Werkstücken (26, 27) bestückbar sind, wobei die erste Schwenkachse (22) und die zweite Schwenkachse (23) senkrecht bezüglich der Werkstückwechselrichtung (31) in einem Abstand (32) zueinander angeordnet sind.

2. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werk stückspannvorrichtung (19) eine zweite Arbeitsspindel (6) umfasst, welche um eine zweite Spindelachse (8) drehbar gelagert ist, wobei die erste Arbeitsspindel (5) dem ers ten Werkstücktisch (20) zugeordnet ist und die zweite Arbeitsspindel (6) dem zweiten Werkstücktisch (21) zugeordnet ist.

3. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückwechselrichtung (31) vertikal ausgerichtet ist und dass die erste Schwenk achse (22) und die zweite Schwenkachse (23) in einem Horizontalabstand (33) zueinan der beabstandet sind.

4. Werkzeugmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (22) und die zweite Schwenkachse (23) in einem Vertikalabstand (34) zueinander beabstandet sind.

5. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Achsebene (35) ausgebildet ist, in welcher die erste Schwenkachse (22) und die zweite Schwenkachse (23) liegen, wobei die erste Spindelachse (7) senk recht auf die Achsebene (35) angeordnet ist.

6. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die erste Spindelachse (7) in einem Winkel (36) zwischen 1° und 89°, insbesondere zwischen 20° und 70°, bevorzugt zwischen 35° und 55° zur Horizontalen angeordnet ist.

7. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die erste Arbeitsspindel (5) mittels einer Z-Achsen-Linearführung (14) in einer Z- Achse (9) relativ zum Maschinen gestell (2) verschiebbar ist, wobei die Z- Achse (9) parallel zur ersten Spindelachse (7) angeordnet ist; mittels einer X-Achsen-Linearführung (13) in einer X-Achse (10) relativ zum Maschi nengestell (2) verschiebbar ist, wobei die X-Achse (10) parallel zur ersten Schwenk achse (22) angeordnet ist; mittels einer Y-Achsen-Linearführung (16) in einer Y-Achse (11) relativ zum Maschi nengestell (2) verschiebbar ist, wobei die Y-Achse (11) normal auf die Z- Achse (9) und die X-Achse (10) angeordnet ist, wobei die erste Arbeitsspindel (5) ausschließlich bezüglich dieser Achsen (9, 10, 11) verschiebbar und um seine erste Spindelachse (7) rotierbar ist.

8. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass eine Werkstückwechselvorrichtung (28) ausgebildet ist, welche zum Ein wechseln von Werkstücken (26, 27) auf die Werkstücktische (20, 21) dient, wobei die Werkstückwechselvorrichtung (28) zumindest eine erste Hebevorrichtung (29) umfasst, welche zum vertikalen Anheben der Werkstücke (26, 27) dient.

9. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spindelachse (7) und die zweite Spindelachse (8) in einem Spindelachsen normalabstand (37) zueinander angeordnet sind und dass die erste Schwenkachse (22) und die zweite Schwenkachse (23) in einem Schwenkachsennormalabstand (38) zuei nander angeordnet sind, wobei der Spindelachsennormalabstand (37) und der Schwenk achsennormalabstand (38) gleich groß sind.

10. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die erste Arbeitsspindel (5) derart am Maschinengestell (2) angeordnet ist, dass ein in der ersten Arbeitsspindel (5) aufgenommenes Werkzeug den höchsten Punkt der ersten Arbeitsspindel (5) bildet.

11. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der erste Werkstücktisch (20) an dessen Vorderseite (39) und an dessen Rückseite (40) mit einem der ersten Werkstücke (26) bestückt werden kann.

12. Werkzeugmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Z-Achsen-Linearführung (14) und oder die Y-Achsen-Linearführung (16) mit einem Gewichtsausgleich, insbesondere einem hydraulischen Gewichtsaus gleich, gekoppelt ist.

13. Werkzeugmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Z-Achse (9) horizontal ausgerichtet und die Y-Achse (11) vertikal ausgerichtet ist, wobei der erste Werkstücktisch (20) und der zweite Werkstücktisch (21) in Richtung der Z-Achse (9) versetzt zueinander angeordnet sind und wobei die erste Arbeitsspindel (5) und die zweite Arbeitsspindel (6) in Richtung der Z-Achse (9) versetzt zueinander angeordnet sind.

Description:
WERKZEUGMASCHINE

Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine.

Gattungsgemäße Werkzeugmaschinen sind aus der WO2018209373A1 bekannt.

Die aus der WO2018209373A1 bekannte Werkzeugmaschine ist besonders bei großen Werk stücken schwierig zu beladen, da bei derartigen Werkstücken die Anordnung der Arbeitsspin deln eine einfache Zugänglichkeit der Werkstücktische verhindert.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und eine Werkzeugmaschine zu schaffen, welche effizient mit Werkstücken bestückt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst.

Erfindungsgemäß ist eine Werkzeugmaschine ausgebildet, welche folgende Bauteile umfasst: ein Maschinengestell; eine erste Arbeitsspindel, welche um eine erste Spindelachse drehbar gelagert ist; eine Werkstückspannvorrichtung, wobei die Werkstückspannvorrichtung zumindest einen ers ten Werkstücktisch zum Aufnehmen zumindest eines ersten Werkstückes und einen zweiten Werkstücktisch zum Aufnehmen zumindest eines zweiten Werkstückes umfasst, wobei der erste Werkstücktisch um eine erste Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und der zweite Werkstücktisch um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse parallel zueinander angeordnet sind. Der erste Werkstücktisch und der zweite Werkstücktisch sind in einer Werkstückwechselrichtung frei zugänglich mit Werkstücken bestückbar, wobei die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse senkrecht bezüglich der Werkstückwechselrichtung in einem Abstand zueinan der angeordnet sind.

Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine bringt den Vorteil mit sich, dass das Werkstück handling verbessert werden kann und somit die Effizienz der Werkzeugmaschine erhöht wer den kann. Überraschenderweise lassen sich dadurch nicht nur die Rüstzeiten verringern, wodurch bearbeitungsspezifische Kosten gesenkt werden können, sondern kann darüber hin aus die Energieeffizienz der Werkzeugmaschine verbessert werden.

Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn die Werkstückspannvorrichtung eine zweite Arbeits spindel umfasst, welche um eine zweite Spindelachse drehbar gelagert ist, wobei die erste Ar beitsspindel dem ersten Werkstücktisch zugeordnet ist und die zweite Arbeitsspindel dem zweiten Werkstücktisch zugeordnet ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass zwei Werkstü cke gleichzeitig bzw. synchron zueinander bearbeitet werden können, wodurch die Effizienz der Werkzeugmaschine noch weiter verbessert werden kann. Insbesondere kann hierbei vor gesehen sein, dass die beiden Arbeits spindein in einem fixen Abstand zueinander angeordnet sind, bzw. auf einem gemeinsamen Arbeitskopf angeordnet sind.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Werkstückwechselrichtung vertikal ausgerichtet ist und dass die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse in einem Horizontalabstand zuei nander beabstandet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Werkstücke einfache ge wechselt werden können. Insbesondere können hierbei Hebezeuge, wie etwa Ketten oder sonstige Zugmittel zum Wechseln der Werkstücke verwendet werden, welche ausschließlich Zugkräfte aufnehmen können. Außerdem sind durch diese Maßnahme die Werkstücktische für eine Werkstückwechselvorrichtung zugänglich, welche Überkopf angeordnet ist. Dies kann beispielsweise eine schienengeführte Werkstückwechselvorrichtung sein.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die erste Schwenkachse und die zweite Schwenk achse in einem Vertikalabstand zueinander beabstandet sind. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Werkstücke einfach bearbeitet werden können.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass eine Achs ebene ausgebildet ist, in welcher die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse lie gen, wobei die erste Spindelachse senkrecht auf die Achsebene angeordnet ist. Durch die Lage der Spindelachse relativ zur Achsebene kann eine vereinfachte Bearbeitung des Werk stücks erreicht werden.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die erste Spindelachse in einem Winkel zwi schen 1° und 89°, insbesondere zwischen 20° und 70°, bevorzugt zwischen 35° und 55° zur Horizontalen angeordnet ist. Besonders wenn die erste Arbeits spindel in einem derartigen Winkel angeordnet ist, kann die Späneabfuhr erleichtert werden und darüber hinaus eine ein fache Zugänglichkeit der Werkstücktische zum Werkzeugwechsel erreicht werden. Insbeson dere kann vorgesehen sein, dass der Winkel unterhalb der Horizontalen ausgebildet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Spindelachse nach oben gerichtet, sodass ein in der Ar beitsspindel aufgenommenes Bearbeitungswerkzeug den obersten Punkt der Spindelachse bil det. Eine derartige Lage der Arbeitsspindel bzw. des Bearbeitungswerkzeuges kann auch als Überkopfbearbeitung bezeichnet werden.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die erste Arbeitsspindel mittels einer Z-Achsen-Linearführung in einer Z- Achse relativ zum Maschinengestell ver schiebbar ist, wobei die Z- Achse parallel zur ersten Spindelachse angeordnet ist; mittels einer X-Achsen-Linearführung in einer X-Achse relativ zum Maschinengestell ver schiebbar ist, wobei die X-Achse parallel zur ersten Schwenkachse angeordnet ist; mittels einer Y-Achsen-Linearführung in einer Y-Achse relativ zum Maschinengestell ver schiebbar ist, wobei die Y-Achse normal auf die Z- Achse und die X-Achse angeordnet ist, wobei die erste Arbeitsspindel ausschließlich bezüglich dieser Achsen verschiebbar und um seine erste Spindelachse rotierbar ist. Besonders ein derartiger Aufbau der Werkzeugmaschine lässt sich einfach und somit wenig fehleranfällig bzw. kostengünstig realisieren und kann dar über hinaus auch im Betrieb der Werkzeugmaschine eine hohe Effizienz aufweisen. Insbeson dere wenn die erste Arbeitsspindel ausschließlich linear bezüglich der angegebenen Achsen verschiebbar ist und nicht verschwenkbar ist, kann eine hohe Effizienz der Werkzeugma schine erreicht werden.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass eine Werkstückwechselvorrichtung ausgebildet ist, welche zum Einwechseln von Werkstücken auf die Werkstücktische dient, wobei die Werkstückwechselvorrichtung zumindest eine erste Hebevorrichtung umfasst, welche zum vertikalen Anheben der Werkstücke dient. Besonders eine derart ausgebildete Werkstück wechselvorrichtung weist einen einfachen und somit effizienten Aufbau auf. Darüber hinaus können mittels einer derartig ausgebildeten Werkstückwechselvorrichtung die Werkstücke einfach und zeitsparend eingewechselt werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die erste Spindelachse und die zweite Spindelachse in ei nem Spindelachsennormalabstand zueinander angeordnet sind und dass die erste Schwenk- achse und die zweite Schwenkachse in einem Schwenkachsennormalabstand zueinander ange ordnet sind, wobei der Spindelachsennormalabstand und der Schwenkachsennormalabstand gleich groß sind. Durch diese Maßnahmen können die Werkstücke einfach bearbeitet werden, wobei der Programmieraufwand zum Bearbeiten der Werkstücke gering gehalten werden kann.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass die erste Arbeitsspindel derart am Maschinengestell angeordnet ist, dass ein in der ersten Arbeitsspindel aufgenommenes Werk zeug den höchsten Punkt der ersten Arbeitsspindel bildet. Bei einer derartigen Anordnung der Arbeits spindein bzw. des Werkzeuges können die während dem Bearbeitungsvorgang anfal lenden Späne einfach abtransportiert werden, wodurch etwaige Bearbeitung sausfälle durch Verschmutzung des Bearbeitungswerkzeuges möglichst hintangehalten werden können.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch an dessen Vorderseite und an dessen Rückseite mit einem der ersten Werkstücke bestückt werden kann. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass während dem Bearbeiten des an der Vorderseite des ersten Werk stücktisches gespannten ersten Werkstückes gleichzeitig an der Rückseite des ersten Werk stücktisches ein weiteres erstes Werkstück eingewechselt werden kann. Dies kann natürlich auch gleichzeitig für den zweiten Werkstücktisch bzw. das zweite Werkstück erfolgen. Durch diese Maßnahmen können die Nebenzeiten bzw. Rüstzeiten weiter verkürzt werden. Weiters ist es mit einem geringen Aufwand verbunden, den Werkstücktisch zur beidseitigen Auf nahme eines Werkstückes auszuführen.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Z-Achsen-Linearführung und oder die Y-Achsen-Line- arführung mit einem Gewichtsausgleich, insbesondere einem hydraulischen Gewichtsaus gleich, gekoppelt ist. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Antriebe entlastet werden kön nen und die möglichen Beschleunigungen verbessert werden können.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Z- Achse horizontal ausgerichtet und die Y-Achse ver tikal ausgerichtet ist, wobei der erste Werkstücktisch und der zweite Werkstücktisch in Rich tung der Z- Achse versetzt zueinander angeordnet sind und wobei die erste Arbeits spindel und die zweite Arbeits spindel in Richtung der Z-Achse versetzt zueinander angeordnet sind. Bei den untenstehenden Ausführungen ist die Z- Achse horizontal und die Y-Achse vertikal ausgerichtet. Weiters kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch, der zweite Werk stücktisch und gegebenenfalls weitere Werkstücktische in Richtung der Z- Achse versetzt zu einander angeordnet sind. Dadurch kann erreicht werden, dass die einzelnen Werkstücktische von oben zugänglich sind, sodass die Bearbeitungswerkzeuge beispielsweise mittels eines von oben einfahrendem Kran von den Werkstücktischen abgehoben werden können. Zusätzlich kann durch diese Maßnahme erreicht werden, dass Späne von einem Bearbeitungswerkzeug einer oberen Arbeitsspindel nicht auf ein Bearbeitungswerkzeug einer unteren Arbeitsspindel fallen können, wo sie den Bearbeitungsvorgang stören könnten.

Weiters ist es denkbar, dass der erste Werkstücktisch, insbesondere der oberste Werkstück tisch, in Richtung der Z- Achse am weitesten zur Hauptverstelleinheit hin versetzt angeordnet ist. Der zweite Werkstücktisch kann in Richtung der Z- Achse weiter von der Hauptverstel leinheit beabstandet sein, als der erste Werkstücktisch. Der dritte Werkstücktisch kann in Richtung der Z- Achse weiter von der Hauptverstelleinheit beabstandet sein, als der zweite Werkstücktisch.

Hierbei ist es denkbar, dass die einzelnen Arbeits spindein ebenfalls in Richtung der Z-Achse versetzt zueinander angeordnet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Versatz der einzelnen Arbeits spindein in Richtung der Z-Achse gleich groß ist, wie der Versatz der ein zelnen Werkstücktische in Richtung der Z-Achse. Dadurch kann erreicht werden, dass die einzelnen Arbeits spindein an einem gemeinsamen Arbeitskopf angeordnet sein können und mittels des gemeinsamen Arbeitskopfes gemeinsam in Richtung der Z-Achse verschoben wer den können.

In einer weiteren Ausführungsvariante ist es auch denkbar, dass die einzelnen Arbeits spindein fluchtend übereinander angeordnet sind und dass die einzelnen Werkstücktische einzeln und unabhängig voneinander in Richtung der Z-Achse verschiebbar sind. Somit können bei einer Bearbeitung der auf den Werkstücktischen gespannten Werkstücke, diese fluchtend überei nander angeordnet sein. Zum Werkstückwechsel können die einzelnen Werkstücktische in Richtung der Z-Achse versetzt zueinander angeordnet werden.

Hierbei ist es weiters denkbar, dass die einzelnen Arbeits spindein in Richtung der Z-Achse nicht verschiebbar sind. Alternativ dazu ist es auch denkbar, dass die einzelnen Arbeits spindein in Richtung der Z- Achse verschiebbar sind und dass zusätzlich die einzelnen Werkstücktische in Richtung der Z- Achse verschiebbar sind. Dadurch kann die Hauptverfahrbewegung in Richtung der Z- Achse von den Arbeits spindein durchgeführt werden und die Verfahrbarkeit der einzelnen Werkstücktische in Richtung der Z- Achse für einen Toleranzausgleich genutzt werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine schematische Querschnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer W erkzeugmaschine ;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Werkzeug maschine;

Fig. 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Werkzeugmaschine.

Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Fageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Fageangaben bei einer Fageänderung sinngemäß auf die neue Fage zu übertragen.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Werkzeugmaschine 1 zur spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken 26, 27. Die Werkzeugmaschine 1 weist ein Maschinengestell 2 auf, welches als Basis für die daran angebauten Bauteile dient.

Das Maschinengestell 2 ist in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber nur schematisch dargestellt. Es sei jedoch festgehalten, dass das Maschinengestell 2 am Aufstellungsort verankert sein kann. Darüber hinaus dient das Maschinengestell 2 natürlich zur Aufnahme sämtlicher Bau teile der Werkzeugmaschine 1. Weiters ist eine Spindelverstellvorrichtung 3 ausgebildet, welche am Maschinengestell 2 an geordnet ist bzw. mit diesem gekoppelt ist. Die Spindelverstellvorrichtung 3 weist einen Ar beitskopf 4 auf, an welchem eine erste Arbeitsspindel 5 und eine zweite Arbeitsspindel 6 gela gert sind. Die erste Arbeitsspindel 5 ist um eine erste Spindelachse 7 drehbar am Arbeitskopf 4 gelagert und die zweite Arbeitsspindel 6 ist um eine zweite Spindelachse 8 drehbar am Ar beitskopf 4 gelagert. Die beiden Arbeits spindein 5, 6 dienen jeweils zur Aufnahme eines Be arbeitung s Werkzeugs und weisen hierzu eine Spannvorrichtung zur Aufnahme des Bearbei tungswerkzeuges auf.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Werkzeugmaschine 1 die erste Ar beitsspindel 5 und die zweite Arbeits spindel 6 auf. In weiteren Ausführungsbeispielen ist es jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugmaschine 1 nur die erste Arbeits spindel 5 aufweist.

Die Arbeits spindein 5, 6 sind mittels der Spindel verstellvorrichtung 3 in einer zur ersten Spin delachse 7 parallelen Z- Achse 9, in einer horizontalen X-Achse 10 und in einer im rechten Winkel zur Z- Achse 9 und X-Achse 10 angeordneten Y-Achse 11 relativ zum Maschinenge stell 2 verstellbar.

Die Spindelverstellvorrichtung 3 weist eine Hauptverstelleinheit 12 auf, welche mittels einer X-Achsen-Linearführung 13 mit dem Maschinengestell 2 gekoppelt ist. Zur vereinfachten Veranschaulichung ist die X-Achsen-Linearführung 13 nur rudimentär dargestellt. Insbeson dere kann vorgesehen sein, dass die X-Achsen-Linearführung 13 vier Führung s schlitten auf weist, welche mit der Hauptverstelleinheit 12 gekoppelt sind und welche mit zwei Führungs schienen Zusammenwirken, die mit dem Maschinengestell 2 gekoppelt sind.

Durch die X-Achsen-Linearführung 13 ist die Hauptverstelleinheit 12 in Richtung der X- Achse 10 relativ bezüglich des Maschinengestells 2 verschiebbar.

Weiters kann vorgesehen sein, dass der Arbeitskopf 4 mittels einer Z-Achsen-Linearführung 14 mit der Hauptverstelleinheit 12 gekoppelt ist. Durch die Z-Achsen-Linearführung 14 ist der Arbeitskopf 4 entlang der Z- Achse 9 relativ zur Hauptverstelleinheit 12 bzw. relativ zum Maschinengestell 2 verschiebbar.

Die Z-Achsen-Linearführung 14 kann ebenfalls eine Führungsschiene aufweisen, welche mit Führung s schlitten gekoppelt ist, die am Arbeitskopf 4 angeordnet sind. Weiters ist eine Verstelleinheit 15 ausgebildet, welche mittels einer Y-Achsen-Linearführung 16 an der Hauptverstelleinheit 12 angeordnet ist. Mittels der Y-Achsen-Linearführung 16 ist die Verstelleinheit 15 in Richtung der Y-Achse 11 relativ zur Hauptverstelleinheit 12 und zum Maschinengestell 2 verschiebbar. Die Y-Achsen-Linearführung 16 kann beispielsweise Füh- rungsschlitten umfassen, welche mit einer Führungsschiene gekoppelt sind.

Außerdem kann vorgesehen sein, dass der Arbeitskopf 4 mittels einer Schwenklagerung 17 schwenkbar bezüglich einer Arbeitskopfschwenkachse 18 an der Ausschubeinheit 15 aufge nommen ist.

In einer nicht dargestellten Alternativvariante kann vorgesehen sein, dass der Arbeitskopf 4 starr an der Ausschubeinheit 15 aufgenommen ist.

Die Arbeitskopfschwenkachse 18 ist parallel zur Y-Achse 11 ausgerichtet. Die Arbeitskopf schwenkachse 18 und die beiden Spindelachsen 7, 8 liegen vorzugsweise in einer Ebene und sind im rechten Winkel zueinander angeordnet.

Durch den beschriebenen Aufbau der Spindelverstellvorrichtung 3 ist der Arbeitskopf 4 be züglich dem Maschinengestell 2 in der Z- Achse 9, in der X-Achse 10 und in der Y-Achse 11 verschiebbar sowie bezüglich der parallel zur Y-Achse 11 liegenden Arbeitskopfschwenk achse 18 schwenkbar.

Außerdem umfasst die Werkzeugmaschine 1 eine Werkstückspannvorrichtung 19, welche zur Aufnahme von zu bearbeitenden Werkstücken 26, 27 dient. Die Werkstückspannvorrichtung 19 weist einen ersten Werkstücktisch 20 und einen zweiten Werkstücktisch 21 auf. Der erste Werkstücktisch 20 ist bezüglich einer ersten Schwenkachse 22 relativ zum Maschinengestell 2 verschwenkbar. Der zweite Werkstücktisch 21 ist bezüglich einer zweiten Schwenkachse 23 relativ zum Maschinengestell 2 verschwenkbar. Die beiden Schwenkachsen 22, 23 der beiden Werkstücktische 20, 21 sind parallel zur X-Achse 10 angeordnet.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch 20 zur Aufnahme eines ers ten Werkstückes 26 dient und der zweite Werkstücktisch 21 zur Aufnahme eines zweiten Werkstückes 27 dient, wobei das erste Werkstück 26 und das zweite Werkstück 27 in deren Außenkontur gleich zueinander ausgebildet sind und an den beiden Werkstücken 26, 27 die gleichen Bearbeitungs schritte durchgeführt werden. Die beiden Werkstücktische 20, 21 sind der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 ebenfalls nur rudimentär dargestellt. Natürlich können verschiedenste Befestigungsmöglichkeiten zur Befestigung der Werkstücke 26, 27 an den Werkstücktischen 20, 21 vorgesehen sein.

Weiters kann auch vorgesehen sein, dass an den einzelnen Werkstücktischen 20, 21 jeweils zumindest ein Rundtisch aufgenommen ist, welcher zur Aufnahme der Werkstücke 26, 27 dient. Durch diese Maßnahme kann eine weitere Drehachse geschaffen werden, wodurch die Bearbeitungsvielfalt weiter erhöht werden kann.

Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, kann vorgesehen sein, dass eine Werkstückwechselvor richtung 28 ausgebildet ist, welche zum Wechseln der Werkstücke 26, 27 dient. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Werkstückwechselvorrichtung 28 eine erste Hebevorrichtung 29 umfasst, welche zum Wechseln des ersten Werkstückes 26 ausgebildet ist und eine zweite Hebevorrichtung 30 umfasst, welche zum Wechseln des zweiten Werkstückes 27 ausgebildet ist. Die Hebevorrichtungen 29, 30 können die Werkstücke 26, 27 in einer Werkstückwechsel richtung 31 manipulieren. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Werkstückwechsel richtung 31 senkrecht angeordnet.

Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, ist vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch 20 und der zweite Werkstücktisch 21 in der Werkstückwechselrichtung 31 frei zugänglich mit den Werkstücken 26, 27 bestückbar sind. Um dies zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die erste Schwenkachse 22 und die zweite Schwenkachse 23 senkrecht bezüglich der Werkstückwech- selrichtung 31 in einem Abstand 32 zueinander angeordnet sind.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit senkrecht angeordneter Werkstückwechselrichtung 31 ist der Abstand 32 gleich ausgerichtet bzw. gleich groß wie ein Horizontalabstand 33 der ersten Schwenkachse 22 zur zweiten Schwenkachse 23.

Weiters sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die erste Schwenkachse 22 und die zweite Schwenkachse 23 in einem Vertikalabstand 34 zueinander angeordnet.

Wie aus dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ersichtlich, wird durch die erste Schwenk achse 22 und die zweite Schwenkachse 23 eine Achsebene 35 aufgespannt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Achsebene 35 parallel zu einer Ebene liegt, welche durch die X-Achse 10 und die Y-Achse 11 aufgespannt wird. Die Z- Achse 9 bzw. die erste Spindelachse 7 und die zweite Spindelachse 8 sind daher im rechten Winkel bzw. normalstehend zur Achsebene 35 angeordnet.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Spindelachse 7 in einem Winkel 36 zwi schen 1° und 89°, insbesondere zwischen 20° und 70°, bevorzugt zwischen 35° und 55° zur Horizontalen angeordnet ist.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die erste Spindelachse 7 und die zweite Spindelachse 8 in einem Spindelachsennormalabstand 37 zueinander angeordnet sind. Außerdem kann vorgese hen sein, dass die erste Schwenkachse 22 und die zweite Schwenkachse 23 in einem Schwenkachsennormalabstand 38 zueinander angeordnet sind.

Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch 20 an dessen Vorderseite 39 und an dessen Rückseite 40 mit einem der ersten Werkstücke 26 be stückt werden kann.

Mittels der dargestellten Werkzeugmaschine 1 können zwei Werkstücke 26, 27, die baugleich ausgebildet sind, parallel zueinander bearbeitet werden. Hierbei wird das erste Werkstück 26 am ersten Werkstücktisch 20 und das zweite Werkstück 27 am zweiten Werkstücktisch 21 ge spannt. Das Werkzeug der ersten Arbeitsspindel 5 bearbeitet das erste Werkstück 26 und das Werkzeug der zweiten Arbeitsspindel 6 bearbeitet das zweite Werkstück 27. Durch den darge stellten Aufbau der Werkzeugmaschine 1 erfolgt die Bearbeitung des ersten Werkstückes 26 und des zweiten Werkstückes 27 synchron. Somit können mittels einer möglichst einfach auf gebauten Werkzeugmaschine 1 zwei Werkstücke 26, 27 gleichzeitig bearbeitet werden, wodurch die Auslastung der Werkzeugmaschine 1 bzw. deren Produktivität verbessert werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Arbeits spindein 5, 6 einzeln und unab hängig von der anderen Arbeits spindel 5, 6 in einer Axialrichtung der Spindelachse 7, 8 der Arbeits spindel 5, 6 relativ zum Arbeitskopf 4 verstellbar ausgebildet ist. In einer Weiterbil dung kann vorgesehen sein, dass beide Arbeits spindein 5, 6 in einer Axialrichtung der Spin delachse 7, 8 der Arbeits spindel 5, 6 relativ zum Arbeitskopf 4 verstellbar ausgebildet sind. In der Fig. 2 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 gezeigt, wobei wiederum für glei che Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen Fig. 1 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in der vorangegangenen Fig. 1 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Insbeson dere wird daraufhingewiesen, dass das Ausführungsbeispiel jener Werkzeugmaschine 1, wel che in Fig. 2 dargestellt ist, die gleichen Merkmale oder zumindest teilweise die gleichen Merkmale wie jenes Ausführungsbeispiel der Werkzeugmaschine 1, welche in Fig. 1 darge stellt ist aufweisen kann.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine Teleskopeinheit 24 ausgebildet, welche mittels einer Y-Achsen-Linearführung 16 an einer Höhenverstelleinheit 25 angeordnet ist. Mittels der Y-Achsen-Linearführung 16 ist die Ausschubeinheit 15 in Richtung der Y-Achse 11 relativ zur Höhenverstelleinheit 25, zur Hauptverstelleinheit 12 und zum Maschinengestell 2 ver schiebbar. Die Y-Achsen-Linearführung 16 kann beispielsweise in Form eines Teleskoparmes ausgeführt sein. Alternativ dazu ist es denkbar, dass die Y-Achsen-Linearführung 16 bei spielsweise ebenfalls Führungsschlitten umfassen, welche mit einer Führungsschiene gekop pelt sind.

Weiters ist es denkbar, dass die Y-Achsen-Linearführung 16 mit einem Gewichtsausgleich, insbesondere einem hydraulischen Gewichtsausgleich, gekoppelt ist. Dadurch kann die Ge wichtskraft des Arbeitskopfes kompensiert werden, um die Antriebe der Y -Achsen-Linearfüh- rung 16 zu entlasten.

Weiters ist es denkbar, dass die Z-Achsen-Linearführung 14 mit einem Gewichtsausgleich, insbesondere einem hydraulischen Gewichtsausgleich, gekoppelt ist. Dadurch kann die Ge wichtskraft des Arbeitskopfes kompensiert werden, um die Antriebe der Z-Achsen-Linearfüh- rung 14 zu entlasten.

In der Fig. 3 ist in einer schematischen Darstellung eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Werkzeugmaschine 1 in einer Seitenansicht gezeigt, wo bei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Figuren 1 bis 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu ver meiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Figuren 1 bis 2 hinge wiesen bzw. Bezug genommen. Bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Arbeits spindeln 5, 6 horizontal ausgerichtet sind. Somit ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 auch die Z- Achse 9 horizontal ausgerichtet und die Y-Achse 11 dementsprechend vertikal ausge richtet.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass der erste Werkstücktisch 20, insbeson dere der oberste Werkstücktisch 20, in Richtung der Z- Achse 9 am weitesten zur Hauptver stelleinheit 12 hin versetzt angeordnet ist. Der zweite Werkstücktisch 21 kann in Richtung der Z-Achse 9 weiter von der Hauptverstelleinheit 12 beabstandet sein, als der erste Werkstück tisch 20.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh- rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Finzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den.

Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge stellt wurden. Bezugszeichenaufstellung Werkzeugmaschine 31 Werkstückwechselrichtung Maschinengestell 32 Abstand erste Schwenkachse Spindelverstellvorrichtung zweite Schwenkachse Arbeitskopf 33 Horizontalabstand Schwenkachsen erste Arbeitsspindel 34 Vertikalabstand Schwenkachsen zweite Arbeitsspindel 35 Achsebene erste Spindelachse 36 Winkel erste Spindelachse zweite Spindelachse 37 Spindelachsennormalabstand Z-Achse 38 Schwenkachsennormalabstand X-Achse 39 Vorderseite Y-Achse 40 Rückseite Hauptverstelleinheit X-Achsen-Linearführung Z-Achsen-Linearführung Aus Schubeinheit Y-Achsen-Linearführung Schwenklagerung Arbeitskopf Arbeitskopfschwenkachse Werkstückspannvorrichtung erster Werkstücktisch zweiter Werkstücktisch erste Schwenkachse zweite Schwenkachse Teleskopeinheit Höhenverstelleinheit erstes Werkstück zweites Werkstück Werkstückwechselvorrichtung erste Hebevorrichtung zweite Hebevorrichtung