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Title:
MAGNETICALLY ACTIVE ADHESIVE MOUNTING AND MAGNET SET FOR SECURING EYEWEAR, USE OF THE SET, AND BICYCLE HELMET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/033469
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an adhesive mounting for temporarily securing eyewear to an object, comprising at least one eyewear holding part which can be attached to an eyewear frame, has magnetic and/or magnetizable material, and allows a directly releasable fixation of the eyewear in the event of a magnetic and/or magnetizable object or an indirect fixation in the event of any material of the object via at least one object mounting part that can be secured to the object and has magnetic and/or magnetizable material. The material pair is selected such that a magnetic force is active between the eyewear holding part and the object or between the eyewear holding part and the object mounting part. The eyewear holding part and the optional object mounting part form a magnet set which preferably comprises at least two eyewear holding parts and at least two identical or differently designed object mounting parts, preferably two or more object mounting parts.

Inventors:
GRUBERT FELIX (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/070313
Publication Date:
February 22, 2018
Filing Date:
August 10, 2017
Export Citation:
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Assignee:
GRUBERT FELIX (DE)
International Classes:
A42B3/18; A42B3/04; G02C3/04
Domestic Patent References:
WO2005050288A12005-06-02
WO2015183171A12015-12-03
WO2016003050A12016-01-07
Foreign References:
US20060055869A12006-03-16
US6168273B12001-01-02
US20150234201A12015-08-20
EP2305053A12011-04-06
US20060055866A12006-03-16
EP2425729A12012-03-07
KR20150146014A2015-12-31
CN204335934U2015-05-20
DE7116431U1971-07-15
Attorney, Agent or Firm:
KLOCKE, Peter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Hafthalterung (1 ) zum temporären Befestigen einer Brille (2) an einem Objekt (3) , mit mindestens einem an einem Brillengestell (4) anbringbaren Brillenhalteteil (5), das magnetisches und/oder magnetisierbares Material aufweist und das bei einem magnetischen und/oder magnetisierbaren Objekt (3) eine direkte lösbare Fixierung der Brille (2) oder bei einem beliebigen Material des Objektes (3) eine indirekte Fixierung über mindestens ein an dem Objekt (3) befestigbares Objekthalterungsteil (6), das magnetisches und/oder magnetisierbares Material aufweist, ermöglicht, wobei die Materialpaarung derart gewählt ist, dass zwischen dem Brillenhalteteil (5) und dem Objekt (3) oder dem Brillenhalteteil (5) und dem Objekthalterungsteil (6) eine Magnetkraft wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Brillenhalteteil (5) als Elastomer-Formteil (5l) ausgebildet ist.

Hafthalterung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische oder magnetisierbare Material des Brillenhalteteils (5) homogen verteilt in das Elastomer-Formteil (5') eingebettet ist.

Hafthalterung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische oder magnetisierbare Material des Brillenhalteteils (5) zu einem Festkörper (14) geformt ist, der in dem Elastomer-Formteil (5') aufgenommen ist. Hafthaiterung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brillenhalteteil (5) auf einen Brillenohrbügel (7) des Brillengestells (4) spannend aufschiebbar ist.

Hafthaiterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Brillenhalteteil (5) einen rohrförmigen Aufnahmeabschnitt (15) für den Brillenohrbügel (7) und einen formstabilen Anlageabschnitt (16) für das Objekt (3) oder das am Objekt (3) befestigte Objekthalterungsteil (6) aufweist.

Hafthaiterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (15) und der Anlageabschnitt (16) miteinander über einen dazwischen verlaufenden flexiblen Verbindungsabschnitt (17) einander gegenüber schwenkbar verbunden sind, wobei der Verbindungsabschnitt (17) dünner als der Aufnahmeabschnitt (15) und der Anlageabschnitt ( 6) ausgebildet ist.

Magnet-Set zur Brillenbefestigung an einem beliebigen Objekt (3), gekennzeichnet durch mindestens ein Brillenhalteteil (5) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6 und mindestens ein an dem Objekt (3) befestigbares Objekthalterungsteil (6), das als Elastomer-Formgebilde (5\ 6') ausgebildet ist und magnetisches oder magnetisierbares Material derart aufweist, dass zwischen dem Brillenhalteteil (5) und dem Objekthalterungsteil (6) eine Magnetkraft wirkt, die ein lösbares Festlegen der Brille (2) an dem Objekt (3) ermöglicht.

Magnet-Set nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische oder magnetisierbare Material des Objekthalterungsteils (6) homogen verteilt in das Elastomer-Formgebilde (6') eingebettet ist oder das magnetische oder magnetisierbare Materia! des Objekthalterungsteils (6) zu einem Festkörper (18) geformt ist, der in dem Elastomer- Formgebilde (6') aufgenommen ist.

9. Magnet-Set nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekthalterungsteil (6) an dem Objekt (3) festklebbar ist.

10. Magnet-Set nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekthalterungsteil (6) einen Befestigungsabschnitt (19) für das Objekt (3) und einen Halteabschnitt (20) für das Briilenhalteteil (5) aufweist, wobei das Objekthalterungsteil (6) eben, U- förmig, schalenförmig oder Doppel-T-förmig ausgebildet ist.

1 1. Magnet-Set nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 10, gekenn- zeichnet durch mindestens zwei Brillenhalteteile und mindestens zwei, vorzugsweise zwei oder mehr weitere, identisch oder abweichend ausgebildete, Objekthalterungsteile (6).

12. Magnet-Set nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein zusätzliches mit dem Objekt (3) verbindbares elastisches Stützpolsterteil (12) für einen Nasenbügel und/oder eine

Giäserfassung des Brillengestells (4).

13. Magnet-Set nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomer-Formteil (5'), das Elastomer- Formgebilde (6') und/oder das elastische Stützpolsterteil (12) eine typische Shorehärte zwischen 15 und 45 Sha, vorzugsweise von 20 bis 30 Sha, aufweist.

14. Verwendung des Magnet-Sets nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 13 zur temporären lösbaren Befestigung einer Brille (2) an einem Fahrradhelm und/oder einem Fahrradlenker. 15. Fahrradhelm, gekennzeichnet durch ein Magnet-Set zur Brillenbefestigung nach einem der vorstehenden Ansprüche 7 bis 13.

Description:
Magnetisch wirkende Hafthalterung und Magnet-Set zur Brillenbefestigung, sowie Verwendung des Sets und Fahrradhelm

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Hafthalterung zum temporären Befestigen einer Brille an einem Objekt, mit mindestens einem an einem Brillengestell anbringbaren Brillenhalteteil, das magnetisches und/oder magnetisierbares Material aufweist und das bei einem magnetischen und/oder magnetisierbaren Objekt eine direkte lösbare Fixierung der Brille oder bei einem beliebigen Material des Objektes eine indirekte Fixierung über mindestens ein an dem Objekt befestigbares Objekthalterungsteil, das magnetisches und/oder magnetisierbares Material aufweist, ermöglicht, wobei die Materialpaarung derart gewählt ist, dass zwischen dem Brillenhalteteil und dem Objekt oder dem Brillenhalteteil und dem Objekthalterungsteil eine Magnetkraft wirkt.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Magnet-Set zur Brillenbefestigung an einem beliebigen Objekt, mit der vorstehend beschriebenen Hafthalterung. Die Er- findung betrifft zudem die Verwendung dieses Magnet-Sets sowie einen Fahrradhelm mit einem solchen Magnet-Set.

In vielen Bereichen des täglichen Lebens, beispielsweise beim Fahrradfahren oder Autofahren, werden oft Sonnenbrillen als Lichtschutz für die Augen getragen. Derartige Schutzbrillen weisen üblicherweise getönte Brillengläser auf, die die Lichtdurchlässigkeit zu den Augen des Trägers verringern. Bei sich häufig ändernden Lichtverhältnissen werden solche Brillen in der Regel wiederholt auf- und abgesetzt. Dabei ist es angenehm und wünschenswert, die abgesetzte Sonnenbrille griffbereit in der Reichweite des Fahrers derart lagegesichert zu verwahren, dass die Brille schnell abgelegt und aufgenommen werden kann, ohne dass der Fahrer dabei im Bedarfsfall größere Konzentration und Aufmerksamkeit aufwenden muss. Insbesondere beim Radsport kann es auch erforderlich sein, dass ungetönte und getönte Brillen, je nach den Sichtverhältnissen, abwechselnd zu verwenden. Dazu fehlt es aber in der Regel mangels einer Ablage an einer schnellen Wechselbarkeit.

Zum Stand der Technik für magnetische Brillenhalterungen wird beispielhaft auf die Druckschrift DE 71 16 431 U verwiesen. Dieses Gebrauchsmuster offenbart einen Haltevorrichtung für Brillen, mit einem an bzw. in dem Brillengestell angeordneten Magneten oder magnetisierbaren Körper, der im Zusammenwirken mit einem magnetisierbaren Körper oder der im Zusammenwirken mit einem Magneten ein Festlegen der Brille ermöglicht. Der Magnet oder der magnetisierbare Körper ist mittels einer Klemmvorrichtung an dem Brillengestell festlegbar. Dem Magneten ist eine an einem Objekt befestigbare Haltevorrichtung zugordnet, die aus einem Kunststoffkörper besteht und der eine Ausnehmung zur Aufnahme des Magneten aufweist, wobei in der Ausnehmung ein magnetischen Platte angeordnet ist. Der für das Brillengestell vorgesehene Magnet oder magnetisierbare Körper ist an dem bzw. in dem Nasenbügel der Brille angeordnet. Dies hat den Nachteil, dass die Brille mit an den Gläserfassungen anliegenden Brillenohrbügeln befestigt werden muss und dass dabei die Brillengläser mit dem Objekt, an dem die Haltevorrichtung befestigt ist, in Kontakt kommen kann und so die Gläser der Brille verkratzt werden können.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, bei der die Brille im Gebrauchs- zustand bei unterschiedlich angeordneten Flächen von verschiedenen Objekten auf diesen abgelegt werden kann und ein Kontakt der Brillengläser mit dem Objekt sicher vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine magnetisch wirkende Hafthalterung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 sowie mit einem Magnet-Set mit den Merkmalen des diesem nebengeordnete Anspruchs 7 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den jeweils rückbezogenen Ansprüchen zu entnehmen.

Danach ist bei der erfindungsgemäßen Hafthalterung zum temporären Befestigen einer Brille an einem Objekt, das mindestens eine Brillenhalteteil als Elastomer- FormtetI ausgebildet. Das jeweilige Brillenhalteteil ist an einem Brillengestell anbringbar. Es weist magnetisches und/oder magnetisierbares Material auf und ermöglicht bei einem magnetischen und/oder magnetisierbaren Objekt eine direkte lösbare Fixierung der Brille oder bei einem anderen Material des Objektes eine indirekte Fixierung über mindestens ein an dem Objekt befestigbares Objekthalterungsteil, das magnetisches und/oder magnetisierbares Material aufweist. Dabei ist die Materialpaarung derart gewählt, dass zwischen dem Brillenhalteteil und dem Objekt oder dem Brillenhalteteil und dem Objekthalterungsteil eine Magnetkraft wirkt, die derart bemessen ist, dass die Brille sicher gehalten wird. Es ist klar, dass mit zwei oder mehr an der Brille angebrachten Brillenhalteteil die magnetische Haltekraft vergrößert wird und zudem auch die Brille in ihrer räumlichen Lage zunehmend stabilisiert wird. Das als Elastomer-Formteil ausgebildete Brillenhalteteil ist elastisch und kann sich an die Form des Brillengestells, beispielsweise der Gläserfassungen, des Nasenbügels oder der Ohrbügeln gut anpassen und liegt somit lagestabil daran an. Es ist vorzugweise in seiner Form an den vorgesehenen Anbringungsort angepasst. Es kann beispielsweise form-, kraft- oder stoffschlüssig, lösbar oder unlösbar, mit dem Brillengestell verbunden werden. Die Befestigung daran ist sicher, und löst sich auch nicht ungewollt bei großer Hitze oder bei Regen. Das Elastomer-Formteil ist beispielsweise aus Silikon hergestellt.

Die erfindungsgemäße Hafthalterung ist primär für die Anwendung beim Fahrradfahren vorgesehen. Weitere potenzielle Anwendungsgebiete sind alle Sportarten, bei denen ein Helm getragen wird. Dies sind beispielsweise Ski- Fahren, Klettern und Boot-Fahren, z.B. Kajak oder Rafting. Die vorgeschlagene Hafthaiterung kann natürlich für alle Brillenarten verwendet werden, d.h. nicht nur für Schutzbrillen gegen Licht (Sonnenbrillen) sondern auch für Schutzbrillen gegen Schmutz und Insekten oder normale Sichtbrillen zum Ausgleich von Sehschwächen. Das Aufsetzen, Absetzen oder Wechsein der Brille erfolgt entsprechend wegen wechselnder Lichtverhältnisse, wegen Beschlagen oder Verschmutzung der Brille, sowie der Notwendigkeit Schweiß im Gesicht abzuwischen. Häufig hat der Benutzer der Brille dabei nur eine Hand zur Verfügung, um die Brille aufzunehmen und aufzusetzen bzw. abzusetzen und abzulegen. Diese Tätigkeiten sind beispielhaft beim Radfahren, bei hoher Geschwindigkeit oder schwierigem Gelände gefährlich und unsicher. Gleiches gilt beim Ski-Fahren und Klettern. Somit ist es in all diesen Fällen vorteilhaft und eigentlich auch notwendig, die Brille„blind" an dem jeweiligen Objekt, wie z.B. an dem Helm, an der Kleidung, dem Sportgerät oder dgl., einfach und sicher zu befestigen oder von diesem zu lösen, d.h. ohne abgelenkt zu werden bzw. einen Blick darauf zu werfen. Die Erfindung erleichtert dies extrem, da selbst bei ungenauer Positionierung der Brille diese durch die Magnetkraft zwischen dem Brillenhalteteil und Objekt bzw. dem Brillenhalteteil und dem Objekthalterungsteil selbst ausgerichtet und hingezogen wird. Dies funktioniert selbst ungeübt, einhändig und sofort.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hafthaiterung ist das magnetische oder magnetisierbare Material des Brillenhalteteils homogen verteilt in das Elastomer-Formteii eingebettet. Es ist beispielsweise pulverförmig in einer elastomeren Kunststoffmatrix aufgenommen. Die Matrix umgibt die Partikel aus magnetischem und/oder magnetisierbarem Material, das beispielsweise durch adhäsive oder kohäsive Kräfte an die Matrix gebunden ist. Derartige magnetische oder magnetisierbare Verbundwerkstoffe sind allgemein bekannt.

Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hafthaiterung ist das magnetische oder magnetisierbare Material des Brillenhalteteils zu einem Festkörper geformt, der in dem Eiastomer-Formteil aufgenommen ist. Der entsprechende Festkörper ist mit einem eiastomeren Kunststoffwerkstoff umspritzt oder liegt in einer in dem Elastomer-Formteil ausgebildeten Aufnahmetasche eingeführt.

Vorzugsweise ist das mindestens eine Brillenhalteteil an dem Brillenohrbügel des Brillengestells anbringbar. Es ist vorteilhafterweise auf einen Brillenohrbügel spannend aufschiebbar ist. Bevorzugt wird eine Positionierung nahe dem die Gläserfassung und den Ohrbügel verbindenden Gelenken des Brillengestells.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist das Brillenhalteteil einen rohrförmigen Aufnahmeabschnitt für den Brillenohrbügel, d.h. eine Art zylindrische Aufnahmetülle, und einen formstabilen Anlageabschnitt für das Objekt oder das am Objekt befestigte Objekthalterungsteii auf. Die tüllenförmige Aufnahme für die Brillenohrbügel kann mit einer beliebigen Querschnittsform ausgebildet sein, z.B. rund, konisch, rechteckig, quadratisch oder dergleichen. Sie kann auf den Ohrbügel elastisch-formschlüssig aufgeschoben werden. Es sind dabei günstigerweise Brillenhalteteile mit unterschiedlich geformten Aufnahmeabschnitten vorgesehen, d.h. verschiedene Versionen mit engerem oder weiterem Tüllendurchmesser, um dicke und dünne Brillenbügel abzudecken. Mit dem formstabilen Anlageabschnitt stützt sich das Brillenhalteteil bei einer direkten lösbaren Fixierung der Brille an dem Objekt oder bei einer indirekten Fixierung der Brille an dem Objekt befestigten Objekthalterungsteii ab. Die Anlage daran ist vorzugsweise zumindest linienförmig. Als besonders günstig hat sich eine flächige Anlage erwiesen. Für den Fall, dass das magnetische oder magnetisierbare Material des Bnlienhalteteiis zu einem Festkörper geformt ist, ist dieser in dem Anlageabschnitt des Elastomer-Formteils aufgenommen.

Um eine Ablage der Brille insbesondere bei zueinander schräg stehenden Flächen zu ermöglichen, ist es erforderlich, entweder den Anlageabschnitt gegenüber dem Aufnahmeabschnitt an der Brille oder an dem Objekthalterungsteii einen Haiteabschnitt, der mit dem Aufnahmeabschnitt an der Brille in Kontakt gebracht wird, gegenüber einem Befestigung Abschnitt mit dem das Objektaite rungsteil an einem Objekt befestigbar ist, flexibel auszugestalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hafthalterung sind der Aufnahmeabschnitt und der Anlageabschnitt miteinander über einen dazwischen verlaufenden flexiblen Verbindungsabschnitt einander gegenüber schwenkbar verbunden. Dabei ist der Verbindungsanschnitt vorzugsweise dünner als der Aufnahmeabschnitt und der Anlageabschnitt ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt verbindet den Aufnahmeabschnitt und der Anlageabschnitt flexibel miteinander. Er ist in allen Richtungen elastisch verformbar und kann gedehnt, gestaucht, gekickt, gebogen oder verdreht werden. Die jeweilige Verformung erfolgt durch die Magnetkraft, die zwischen dem Briilenhalteteil und dem Objekt oder zwischen diesem und dem am Objekt angebrachten Objekthalterungsteil wirkt. Durch diese Kraft passt sich der Verbindungsabschnitt in seiner räumlichen Lage an die Form des Objektes an, wenn dieses beispielsweise eine unebene, wellige oder gebogenen Befestigungsfläche besitzt. Anstelle eines dünneren Verbindungsabschnittes kann auch ein Verbindungsabschnitt aus einem weicheren Material verwendet werde. Dieser kann beispielsweise an den Aufnahmeabschnitt und/oder den Anlageabschnitt angespritzt oder mit diesem verklebt sein.

Das erfindungsgemäße Magnet-Set zur Brillenbefestigung an einem beliebigen Objekt, weist mindestens ein Briilenhalteteil wie vorstehend beschrieben auf und mindestens ein an dem Objekt befestigbares Objekthalterungsteil. Das Objekthalterungsteil ist als Elastomer-Formgebilde ausgebildet und weist magnetisches oder magnetisierbares Material derart auf, dass zwischen dem Briilenhalteteil und dem Objekthalterungsteil eine Magnetkraft wirkt, die ein lösbares Festlegen der Brille an dem Objekt ermöglicht.

Dabei ist bei dem Elastomer-Formgebilde das magnetische oder magnetisierbare Material des Objekthalterungsteils entweder homogen verteilt in das Elastomer- Formgebüde eingebettet oder zu einem Festkörper geformt, der in dem Elastomer-Formgebilde aufgenommen ist. Das Elastomer-Formgebilde ist demnach entsprechend dem Eiastomer-Formteil des Bril!enhalteteils aufgebaut und ausgeführt. Es unterscheidet sich jedoch in der geometrischen Form. Die Gestalt des Elastomer-Formgebildes ist von der Form des Objektes abhängig, an dem die Brille temporär befestigt werden soll. Das Objekthalterungsteil ist der Form des Objektes angepasst. Da es aus elastischem Kunststoffmaterial hergestellt ist, kann es sich zumindest teilweise an die Form des Objektes anpassen, wenn es form-, kraft- oder formschlüssig mit diesem verbunden wird.

Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Magnet-Set das Objekthalterungs- teil an dem Objekt festklebbar. Dazu kann das Elastomer-Formgebilde an der dem Objekt zugeordneten Seite eine Kleberbeschichtung aufweisen, oder es kann ein Doppelklebebandstreifen vorgesehen sein. Alternativ kann das Objekthalterungsteil auch derart ausgebildet sein, dass es über ein vorgesehenes Klettband befestigbar ist, wobei ein Teil des Klettbandes bei der Herstellung in das Elastomer-Formgebilde eingebracht werden kann. Damit kann das Objekthalterungsteil form- und reibschlüssig an einem stabförmigen Objekt befestigt und mit diesem verspannt werden.

Bevorzugt weist das Objekthalterungsteil einen Befestigungsabschnitt für das Objekt und einen Halteabschnitt für das Brilienhalteteil auf. Dessen ist insbesondere abhängig von der Form des Objektes und des Brillenhalteteils. Das Elastomer-Formgebilde ist bevorzugt eben, U-förmig oder schalenförmig oder Doppel-T-förmig ausgebildet. Dabei ist der Halteabschnitt speziell an die Geometrie des Anlageabschnittes des Brillenhalteteils und der Befestigungs- abschnitt zumindest grob an die räumliche Geometrie des Objektes angepasst. Speziell das Doppel-T-förmig ausgebildete Elastomer-Formgebilde weist einen Verbindungsteg zwischen dem Befestigungsabschnitt für das Objekt und dem Halteabschnitt für das Brilienhalteteil auf. Dieser ist dünner ausgebildet als der Befestigungsabschnitt und der Halteabschnitt, sodass der Befestigungsabschnitt und der Halteabschnitt einander gegenüber schwenkbar verbunden sind. Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist das Magnet-Set mindestens zwei Brillenhalteteile und mindestens zwei, vorzugsweise zwei oder mehr weitere, identisch oder abweichend ausgebildete, Objekthalterungsteile auf. Die weiteren Objekthalterungsteile ermöglichen die Fixierung der Brille wahlweise an unter- schiedlichen Objekten, wobei die Objekthalterungsteile an die verschiedenen Objekte angepasst sind.

Vorteilhafterweise weist das Magnet-Set mindestens ein zusätzliches mit dem Objekt verbindbares elastisches Stützpolsterteil für einen Nasenbügel und/oder eine Gläserfassung des Brillengestells auf. Daran kann sich die Brille zusätzlich abstützen und wird so in Ihrer Lage stabilisiert. Außerdem wird dabei sicher verhindert, dass die Gläser der Brille in Berührung mit dem Objekt kommen und möglicherweise dabei beschädigt werden. Falls notwendig, können neben einem großen Stützpolsterteil noch mehrere kleine Stützpolster zusätzlich verwendet werden, um das Klappern der Brille an dem Objekt zu vermeiden. Diese ermöglichen ein spielfreies Lagern der Brille am Helm. Solche Stützpoisterteile können beispielsweise auf einer Seite selbstklebend und auf der anderen Seite flauschig ausgebildet sein. Günstigerweise weisen das Elastomer-Formteil, das Elastomer-Formgebilde und/oder das elastisch ausgebildete Stützpolsterteil aus eine typische Shorehärte zwischen 15 und 45 SHA, vorzugsweise von 20 bis 30 SHA, auf. Damit besitzen diese eine ausreichende Formbeständigkeit und eine gute Nachgiebigkeit, um die Brille sicher zu halten und sich dennoch an die Form des Objektes anpassen zu können.

Die erfindungsgemäße Hafthalterung sowie das erfindungsgemäße Magnet-Set zur temporären Befestigen einer Brille an einem Objekt, wie vorstehend beschrieben, sind vorzugsweise für die Verwendung in Verbindung mit einem Fahrradhelm und/oder einem Fahrradlenker vorgesehen. Der erfindungsgemäße Fahrradhelm weist ein erfindungsgemäßes Magnet-Set, wie vorstehend beschrieben, zur temporären Befestigen einer Brille an dem Fahrradhelm auf. Durch die optional vorgesehenen weiteren Objekthalterungsteile und das mindestens eine zusätzliche Stützpolsterteil ist wechselweise auch die Befestigung der Brille an dem Fahrradlenker möglich. Damit wird dem Benutzer die Möglichkeit eingeräumt, zwei Brillen wechselweise zu verwenden ohne dass er anhalten muss, was insbesondere bei Wettbewerben und unterschiedlichen Lichtverhältnissen von Vorteil ist. Die zur Verfügung gestellten Objekthalterungsteile ermöglichen die Anbringung auf einem Helm, auf einem Rennradlenker und/oder einem Mountainbikelenker. Durch die zusätzlichen Stützpolsterteile, die auf die Vorbaukappe von verschiedenen Fahrradtypen (Rennrad oder Mountainbike) aufgebracht werden können, ist der erfindungsgemäße Fahrradhelm mit dem Magnet-Set vorteilhaft universeil einsetzbar. Die Ausgestaltung der einzelnen Teile in verschiedenen Farben ermöglichen die Anpassung an die Brille, den Helm oder das sonstige Outfit des Benutzers. Durch eine extrem hohe Magnetfixierung sowie die adaptive Selbstausrichtung der Magneten zueinander können selbst starke Vibrationen oder Schläge die Brille nicht vom Helm bzw. Lenker trennen. Nachfolgend wir die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Die einzelnen Merkmaie der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gegenstandes verwirklicht sein Es zeigen:

Figur 1 eine erfindungsgemäße Hafthalterung zum temporären Befestigen einer Brille an einem Fahrradhelm, mit einem Brällenhalteteil und einem Objekthalterungsteil; Figur 2 eine erfindungsgemäße Hafthalterung zum temporären Befestigen einer Brilie an einem Fahrradlenker, mit einem Brillenhalteteil, einem Objekthalterungsteii und einem Stützpolsterteil; Figur 3 das Brillenhalteteil aus Figur 1 und 2, in Stirnseitenansicht (Figur 3a), in Längsseitenansicht (Figur 3b), in Draufsicht (Figur 3c) und in Längsschnittdarstellung (Figur 3d);

Figur 4 das Objekthalterungsteii aus Figur 1 , in Draufsicht (Figur 4a), in

Längsseitenansicht (Figur 4b), und in Querschnittsdarstellung (Figur

4c).

Figur 5 das Objekthalterungsteii aus Figur 2, in Stirnseitenansicht (Figur 5a), in

Draufsicht (Figur 5b) und in Längsschnittdarstellung (Figur 5c);

Figur 6 das mit dem Objekthalterungsteii verbundene Brillenhalteteil aus Figur

1 und 2, in einer vergrößerten Darstellung in Stirnseitenansicht (Figur 6a) und in Längsseitenansicht (Figur 6b) und in perspektivischer Darstellung (Figur 6c);

Figur 7 ein alternativ ausgebildetes Brillenhalteteil, in Stirnseitenansicht (Figur

7a), in Längsseitenansicht (Figur 7b), und in Längsschnittdarstellung (Figur 7c); Figur 8 ein alternativ ausgebildetes Objekthalterungsteii, in Stirnseitenansicht

(Figur 8a), in Längsseitenansicht (Figur 8b), in Draufsicht (Figur 8c) und in Querschnittdarstellung (Figur 8d);

Figur 9 das Stützpolsterteil aus Figur 2 in Draufsicht (Figur 9a) und in

Querschnittdarstellung (Figur 8b); Figur 10 ein alternativ ausgebildetes Stützpolsterteil in Draufsicht (Figur 10a) und in Längsseitenansicht (Figur 10b); und

Die Figuren 1 und 2 zeigen in perspektivischer Darstellung eine erfindungs- gemäße Hafthalterung 1 zum temporären Befestigen einer Brille 2 an einem Objekt 3, das in der Figur 1 ein Fahrradhelm und in der Figur 2 ein Fahrradlenker ist. Die Hafthalterung 1 weist zwei an einem Brillengestell 4 angebrachte Brillenhalteteile 5 auf, die magnetisch ausgebildet sind, und die eine indirekte Fixierung an dem jeweiligen Objekt 3 über jeweils ein an dem Objekt 3 befestigtes Objekthalterungsteil 6, das magnetisch oder magnetisierbar ausgebildet ist, ermöglicht. Die Brillenhalteteile 5 haften an den Objekthalterungsteilen 6 durch Magnetkraft. Die Brillenhalteteile 5 sind als Elastomer-Formteile 5' und Objekthalterungsteile 6 als Elastomer-Formgebilde 6' ausgebildet. Die Brillenhalteteile 5 sind auf Brillenohrbügein 7 des Brillengestells 4 der Brille 2 formschlüssig spannend aufgeschoben. Die Objekthalterungsteile 6 sind an dem jeweiligen Objekt 3 festgeklebt. Das als Elastomer-Formteil 5' ausgebildete Brillenhalteteii 5 ist elastisch und hat sich an die Form des Brillenohrbügels 7 angepasst und liegt somit lagestabil daran an. Es ist nahe einem Verbindungsgelenk 8, an dem die Brillenohrbügein 7 schwenkbar mit den Giäserfassungen 9 des Brillengestells 4 verbunden sind, angeordnet. Die beiden Objekthalterungsteile 6 sind jeweils mit seitlichem Abstand zueinander an dem Objekt 3 befestigt. Sie liegen den Brillenhalteteile 5 genau gegenüber. In der Figur 1 sind die beiden Objekthalterungsteile 6 an einem Helmschild 10 des Fahrradhelms 3 angebracht und in der Figur 2 an einer Lenkstange 1 1 des Fahrradlenkers 3. In der Figur 1 stützen sich Gläserfassungen 9 auf dem Helmschild 10 ab, in der Figur 2 auf einem elastischen Stützpolsterteil 12, das auf einem Lenkervorbau 13 des Fahrradlenkers 3 befestigt ist, das die Lenkstange 1 1 trägt. Das Stützpolsterteil 12 ist mit dem Lenkervorbau 13 verklebt. Die Figur 3 veranschaulicht in den Figuren 3a bis 3d eine Ausführungsform des Brillenhalteteils 5, das als Elastomer-Formteile 5' ausgebildet ist. Bei diesem Elastomer-Formteile 5' ist das magnetische Material des Brillenhalteteils 5 zu einem magnetischen Festkörper 14 geformt, der in dem Elastomer-Formteil 5' aufgenommen ist. Der Magnet 14 ist mit einem elastomeren Kunststoffwerkstoff umspritzt. Dabei weist das Brillenhalteteil 5 einen rohrförmigen dehnbaren Aufnahmeabschnitt 15 für den Brillenohrbügel 7 nach Art einer zylindrischen Aufnahmetülie auf und einen quaderförmigen formstabilen Anlageabschnitt 16 für das am Objekt 3 befestigte Objekthalterungsteil 6 auf. In dem Anlageabschnitt 16 ist der Magnet 14 angeordnet. Bei dem Brillenhalteteil 5 sind der Aufnahmeabschnitt 15 und der Anlageabschnitt 16 miteinander über einen dazwischen verlaufenden flexiblen Verbindungsabschnitt 17 einander gegenüber schwenkbar verbunden. Dieser Verbindungsanschnitt 17 ist wesentlich dünner als der Aufnahmeabschnitt 15 und der Anlageabschnitt 16 ausgebildet. Er verbindet den Aufnahmeabschnitt 15 und der Anlageabschnitt 16 flexibel miteinander. Er ist in allen Richtungen elastisch verformbar und kann gedehnt, gestaucht, gekickt, gebogen oder verdreht werden.

Die Figur 4 veranschaulicht in den Figuren 4a bis 4c eine Ausführungsform des Objekthalterungsteils 6, das als flaches Elastomer-Formgebilde 6' ausgebildet ist. Bei diesem Elastomer-Formgebilde 6' ist das magnetische Material des Objekthalterungsteils 6 zu einem streifenförmigen magnetischen Festkörper 18 geformt, der in dem Elastomer-Formteil 6' aufgenommen ist. Der Magnet 18 ist in einer Aufnahmetasche 23 des Objekthalterungsteils 6 eingelegt. Dabei weist das Objekthalterungsteil 6 einen Befestigungsabschnitt 19 für das Objekt 3 auf, in den die Aufnahmetasche 23 als nach außen offenen Ausnehmung ausgebildet ist, und einen Halteabschnitt 20 für das Brillenhalteteil 5 auf, der eben ausgeführt ist.

Die Figur 5 veranschaulicht in den Figuren 5a bis 5c eine andere Ausführungsform des Objekthalterungsteile 6, das als dreidimensionales Elastomer- Formgebilde 6' ausgebildet ist. Das Objekthalterungsteil 6 ist in diesen Fall U- förmig ausgebildet. Bei diesem Elastomer-Formgebilde 6' ist das magnetische Material des Objekthalterungsteils 6 zu einem magnetischen Festkörper 18 geformt, der in dem Elastomer-Formteil 6' aufgenommen ist. Der Magnet 18 ist mit einem elastomeren Kunststoffwerkstoff umspritzt. Dabei weist das Objekt- halterungsteil 6 einen Befestigungsabschnitt 19 für das Objekt 3 und einen Halteabschnitt 20 für das Brillenhalteteil 5 auf. In dem Halteabschnitt 20 ist der Magnet 18 angeordnet, wobei bei diesem Ausführungsbeispie! des Objekt- halterungsteils 6 der Befestigungsabschnitt 19 und der Halteabschnitt 20 starr miteinander verbunden sind.

Die Figur 6 zeigt in den Figuren 6a und 6b und 6C nochmals das Brillenhalteteil 5 und das Objekthalterungsteil 6 verbunden miteinander, wobei diese magnetisch in Anlage aneinander gehaltenen sind. Die Figur 6a verdeutlicht, dass der rohrförmigen Aufnahmeabschnitt 15 für den Brillenohrbügel 7 gegenüber dem quaderförmigen Anlageabschnitt 16 seitlich auslenkbar ist, wobei die Längsmittelachsen des Aufnahmeabschnittes 15 und des Anlageabschnittes 16 parallel zueinander verbleiben. Die Figur 6b veranschaulicht, dass der rohrförmigen Aufnahmeabschnitt 15 gegenüber dem Anlageabschnitt 16 zudem nach oben auslenkbar ist, wobei die Längsmittelachsen des Aufnahmeabschnittes 15 und des Anlageabschnittes 16 ihre Winkellage zueinander verändern. In der Praxis werden in der Regel beiden Ausienkungsarten überlagert sein. Die Figur 6c verdeutlicht dies nochmals. Die Auslenkung in beide Richtungen erfolgt durch eine Deformation des Verbindungsabschnittes 17.

Die Figuren 7a bis 7c zeigen ein alternativ ausgebildetes Brillenhalteteil 5, und die Figuren 8a bis 8d ein alternativ ausgebildetes Objekthalterungsteil 6, die miteinander paarbar ausgebildet sind. Bei diesen dort abgebildeten Ausführungsbeispielen ist das Brillenhalteteil 5 ebenfalls als Elastomer-Formteile 5' ausgebildet und das Objekthalterungsteil 6 auch als Elastomer-Formgebilde 6' ausgeführt. Das Brillenhalteteil 5 weist einen rohrförmigen dehnbaren Aufnahmeabschnitt 15 für den Brillenohrbügel 7 und einen quaderförmigen formstabilen Anlageabschnitt 16. Diese sind direkt miteinander biegesteif, vorzugsweise biegestarr verbunden. Es fehlt der beim dem in der Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel vorhandene flexible Verbindungsabschnitt 17 zwischen dem Aufnahmeabschnitt 15 und dem Anlageabschnitt 16. Das zugeordnete Objekthalterungsteil 6 ist Doppel-T-förmig ausgebildet und weist wie das in der Figur 5 dargestellte Ausführungsbeispiel einen Befestigungsabschnitt 9 für das Objekt 3 und einen Halteabschnitt 20 für das Briilenhalteteil 5 auf. Der Befestigungsabschnitt 19 und der Halteabschnitt 20 sind über einen flexiblen Verbindungssteg 21 miteinander zueinander schwenkbar verbunden. Der Verbindungsteg 21 entspricht in der Funktion dem Verbindungsabschnitt 17 aus Figur 3. Der Magnet 14 ist auch in diesem Fall in dem Anlageabschnitt 16 des Brillenhalteteils 5 und der Magnet 18 in dem Halteabschnitt 20 des Objekt » halterungsteils 6 angeordnet. Der Verbindungssteg 21 ist dünner ausgebildet als der Befestigungsabschnitt 19 und der Halteabschnitt 20, sodass der Befestigungsabschnitt 19 und der Haiteabschnitt 20 einander gegenüber schwenkbar verbunden sind. Der Verbindungssteg 21 kann in allen Richtungen elastisch verformt, beispielsweise gedehnt, gestaucht, gekickt, gebogen oder verdreht werden. In der Figur 9 ist ein Ausführungsbeispiel zusätzliches mit dem Objekt 3 verbindbares elastisches Stützpolsterteil 12 für die Gläserfassung 9 des Brillengestells 4 auf. Daran stützt sich gemäß der Figur 2 die Brille 2 zusätzlich ab und wird so in Ihrer Lage stabilisiert. Das Stützpolsterteil 12 ist als Ringscheibe mit einer zentralen Zugangsöffnung zur Gabelkronenschraube des Fahrrad- lenkers ausgeführt. Sie wird ähnlich dem Objekthalterungsteil 6 vorzugsweise mit dem Lenkervorbau 13 verbunden, beispielsweise dort aufgeklebt. Das Stützpolsterteil 12 ist auch als Elastomer-Teil ausgebildet. Es weist eine Anzahl von in Richtung der Brille vorstehende Anlagenoppen 22 auf. Die Figuren 10a, 10 zeigen ein weiteres alternativ ausgebildetes elastisches Stützpolsterteil 12, das länglich geformt ist. Daran kann sich die Brille 2 ähnlich dem in der Figur 2 abgebildeten Ausführungsbeispiel zusätzlich abstützen, wenn der Lenkervorbau 13 extrem lang ausgebildet ist und ein rundes Stützpolsterteil 12 ungeeignet ist, um die Brille in Ihrer Lage zu stabilisieren. Das Stützpolsterteil 12 ist als Scheibe mit einer zentralen Aufnahmeöffnung ausgeführt. Sie wird ähnlich dem Objekthalterungsteil 6 vorzugsweise mit dem Lenkervorbau 13 verbunden, beispielsweise dort aufgeklebt. Das Stützpolsterteii 13 ist auch als Elastomer-Teil ausgebildet. Es weist eine Anzahl von in Richtung der Brille vorstehende Anlagenoppen 22 auf. Die Aufnahmeöffnung des Stützpolsterteils 12 als auch die Aufnahmeöffnung des Stützpolster teils 13 dienen dazu, um den Zugang an die Gabeikronenschraube des jeweiligen Fahrrads zu ermöglichen.