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Title:
MANUALLY GUIDED SURFACE CLEANING DEVICE HAVING A SCRUBBING BRUSH ROLLER UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/154660
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a manually guided surface cleaning device, comprising a cleaning head (12), at least one scrubbing brush roller unit (16) arranged on the cleaning head (12), a motor device (106) for rotationally driving the at least one scrubbing brush roller unit (16), and a nozzle device (130) arranged on the cleaning head (12) and designed in such a way that the nozzle device (130) applies a cleaning liquid to a surface (20) to be cleaned.

Inventors:
DIRNBERGER SVEN (DE)
KLÖPFER JÜRGEN (DE)
SPENGLER TIMO (DE)
HOFER THOMAS (DE)
SCHIFFHAUER WALTER (DE)
JEUTTER TIMO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/052016
Publication Date:
August 15, 2019
Filing Date:
January 28, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
A47L11/08; A47L11/40; B24B7/18; B24B7/28
Domestic Patent References:
WO2016008763A22016-01-21
WO2016087632A12016-06-09
Foreign References:
DE29724157U12000-04-20
US6076228A2000-06-20
DE375078C1923-05-05
US20090265876A12009-10-29
US3654656A1972-04-11
US20120189372A12012-07-26
DE102013005234B32014-08-28
US20090265876A12009-10-29
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Handgeführtes Flächen-Reinigungsgerät, umfassend einen Reinigungs- kopf (12), mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16), welche an dem Reinigungskopf (12) angeordnet ist, eine Motoreinrichtung (106) zum rotatorischen Antrieb der mindestens einen Schruppwalzeneinheit (16), und eine Düseneinrichtung (130), welche an dem Reinigungskopf (12) angeordnet ist und so ausgebildet ist, dass eine zu reinigende Fläche (20) mit Reinigungsflüssigkeit aus der Düseneinrichtung (130) beauf- schlagbar ist.

2. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (130) so angeordnet und ausgebildet ist, dass sie bei ordnungsgemäßem Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts, wenn die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16) auf der zu reinigenden Fläche (20) aufgesetzt ist, die zu reinigende Fläche (20) direkt mit Reinigungsflüssigkeit besprüht.

3. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Düseneinrichtung (130) mindestens eine Düse (132a, 132b) aufweist, welche einen Flachstrahl (146) an Reinigungsflüssigkeit erzeugt, wobei insbesondere der Flachstrahl (146) in einem Bereich vor der mindestens einen Schruppwalzeneinheit (16), bezogen auf eine Richtung einer Umfangsgeschwindigkeit (140) der mindestens einen Schruppwalzeneinheit (16) an der zu reinigenden Fläche (20), die zu reinigende Fläche (20) beaufschlägt.

4. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (130) mindestens teilweise an einer Vorderseite (116) des Reinigungskopfs (12) ange- ordnet ist, wobei eine der Vorderseite (116) abgewandte Rückseite (118) des Reinigungskopfs (12) bei ordnungsgemäßem Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts einem Bediener (34) zugewandt ist.

5. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (130) mindestens teilweise an einer Seite (116) des Reinigungskopfs (12) angeordnet ist, welche einer Seite (118) abgewandt ist, an welcher eine Schutzhaube (120) für die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16) sitzt.

6. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (130) eine Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten Düsen (132a, 132b) umfasst.

7. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Reinigungskopf (12) ein Abdeck- element (122) für die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16) ange- ordnet ist.

8. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (122) so ausgebildet ist, dass über das Ab- deckelement (122) das Flächen-Reinigungsgerät in einer Lagerposition abstützbar ist, ohne dass die Schruppwalzeneinheit (16) eine Stützbe- lastung erfährt.

9. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass mindestens eine Düse (132a, 132b) der Düsenein- richtung (130) an dem Abdeckelement (122) positioniert ist, oder an einem Gehäuseelement (150) positioniert ist, welches vor dem Abdeck- element (122) angeordnet ist, oder an einem Zwischenbereich zwischen dem Gehäuseelement (150) und dem Abdeckelement (120) positioniert ist.

10. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Düse (132a, 132b) der Düseneinrichtung (130) so angeordnet und ausgebildet ist, dass bei ordnungsgemäßem Betrieb Reinigungsflüssigkeit aus der Düsenein- richtung (130) Schmutzpartikel von der mindestens einen Schrupp- walzeneinheit (16) weg spült.

11. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düseneinrichtung (130) so ange- ordnet und ausgebildet ist, dass ein Strahl (144) an Reinigungs- flüssigkeit in einem spitzen Winkel (a) zu einer Längsachse (22) einer

Haltestabeinrichtung (14) orientiert ist.

12. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beaufschlagungseinrichtung (128) für die zu reinigenden Fläche (20) mit Reinigungsflüssigkeit mindestens einen Schlauchanschluss (66; 74) für Reinigungsflüssigkeit und mindestens eine Flüssigkeitsleitung (36), welche den mindestens einen Schlauchanschluss (66) mit der Düseneinrichtung (130) fluidwirksam verbindet, umfasst.

13. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schlauchanschluss (66; 74) an dem

Reinigungskopf (12), oder an einem Handgriff (46), oder an einer Halte- stabeinrichtung (14) angeordnet ist.

14. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beaufschlagungseinrichtung (128) für die zu reinigenden Fläche (20) mit Reinigungsflüssigkeit so ausgelegt ist, dass ein Durchsatz von Reinigungsflüssigkeit im Betrieb des

Flächen-Reinigungsgeräts bis zu 300 l/h beträgt.

15. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beaufschlagungseinrichtung (128) für die zu reinigenden Fläche (20) mit Reinigungsflüssigkeit eine Ein- stelleinrichtung (70) umfasst, durch welche ein Durchsatz an

Reinigungsflüssigkeit einstellbar ist.

16. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (70) mindestens eines der Folgenden um fasst: einen Schalter, ein Regulierventil (72).

17. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Einstelleinrichtung (70) an einem Schlauchanschluss (66) angeordnet ist.

18. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Haltestabeinrichtung (14), an welcher mindestens ein Handgriff (46, 58) sitzt.

19. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestabeinrichtung (14) mindestens eine Kammer (26) auf- weist, in welcher mindestens eine Flüssigkeitsleitung (36) zu dem

Reinigungskopf (12) und/oder mindestens eine elektrische Leitung (38) zu dem Reinigungskopf (12) geführt ist.

20. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch einen ersten Handgriff (46), welcher an einem Endbereich der Haltestabeinrichtung (14) angeordnet ist.

21. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Handgriff (46) ein Halter (76) für ein Netzkabel (78) und/oder für einen Schlauch angeordnet ist.

22. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 19, gekenn- zeichnet durch einen zweiten Handgriff (58), welcher als Bügelgriff aus- gebildet ist.

23. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schruppwalzenein- heit (16) in ihrer rotatorischen Bewegung mit einer Drehzahl im Bereich zwischen 500 U/min und 1000 U/min angetrieben ist, wobei insbe- sondere eine Rotationsachse (18) der mindestens einen Schruppwalzen- einheit (16), wenn diese auf einer ebenen zu reinigenden Fläche (20) aufgesetzt ist, parallel zu der zu reinigenden Fläche (20) orientiert ist.

24. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei ordnungsgemäßem Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts ein Bediener (34) hinter dem Flächen- Reinigungsgerät steht und dieses nach vorne in einer Vorwärtsrichtung (134) auf der zu reinigenden Fläche schiebt, wobei die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16) eine solche Rotationsrichtung (136) auf- weist, dass eine Richtung einer Umfangsgeschwindigkeit (140) der mindestens einen Schruppwalzeneinheit (16) an der zu reinigenden Fläche (20) in der Vorwärtsrichtung (134) zeigt und insbesondere parallel zu dieser ist.

25. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genau eine Schruppwalzeneinheit (16) mit einer einzigen Rotationsachse (18) vorgesehen ist, wobei die Schruppwalzeneinheit (16) eine einteilige oder mehrteilige Schrupp- walze (90) aufweist.

26. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem ordnungsgemäßen Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts dieses allein über die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16) auf der zu reinigenden Fläche (20) aufge- stützt ist.

27. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (12) eine erste laterale Seite (96) und eine gegenüberliegende zweite laterale Seite (98) aufweist, wobei sich die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16) zwischen der ersten lateralen Seite (96) und der zweiten lateralen Seite (98) erstreckt und eine erste Stirnseite (100) der mindestens einen Schruppwalzeneinheit (16) fluchtend zu der ersten lateralen Seite (96) ist, oder über die erste laterale Seite (96) hinausragt, oder höchstens um 1 cm gegen die erste laterale Seite (96) zurückgesetzt ist, und eine zweite Stirnseite (102) der mindestens einen Schrupp- walzeneinheit (16) fluchtend zu der zweiten lateralen Seite (98) ist, oder über die zweite laterale Seite (98) hinausragt, oder höchstens um 1 cm gegen die zweite laterale Seite (98) zurückgesetzt ist.

28. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen Mittenantrieb für die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16), bei dem ein Ankopplungsbereich einer Drehmomenten-Übertragungsein- richtung (112) an die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16) beab- standet zu der ersten Stirnseite (100) und beabstandet zu der zweiten Stirnseite (102) liegt und insbesondere mittig zwischen der ersten Stirn- seite (100) und der zweiten Stirnseite (102) liegt.

29. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ankopplungsbereich eine Drehmomentenumlenkung statt- findet.

30. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinrichtung (106) an dem Reinigungskopf (12) angeordnet ist.

31. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinrichtung (106) eine Welle (108) mit einer Rotationsachse (110) aufweist, welche quer zu einer Rotationsachse (18) der mindestens einen Schruppwalzeneinheit (16) orientiert ist.

32. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Drehmomenten-Übertragungseinrichtung (112), welche drehmomentwirksam an die Motoreinrichtung (106) und drehmomentwirksam an die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16) gekoppelt ist.

33. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomenten-Übertragungseinrichtung (112) mindestens eines der Folgenden umfasst: einen Drehzahluntersetzer, einen Dreh- momentumlenker.

34. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Drehmomenten-Übertragungseinrichtung ein

Schneckengetriebe (114) umfasst, welches insbesondere direkt dreh- momentwirksam an die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (16) ge- koppelt ist.

35. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schruppwalzenein- heit (16) eine Schruppwalze (90) aufweist, welche zweiteilig ist mit einem ersten Teil (92) und einem zweiten Teil (94), wobei der erste Teil (92) und der zweite Teil (94) an einer Welleneinrichtung (84) positio- niert sind, an welche eine Drehmomenten-Übertragungseinrichtung (112) drehmomentwirksam gekoppelt ist.

36. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (12) ein Gehäuse (124) aufweist, welches in Draufsicht mindestens näherungsweise T- förmig ist.

37. Flächen-Reinigungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schruppwalzenein- heit (16) mindestens eine Schruppwalze (90) aufweist, welche mit einem Borstenbesatz (104) versehen ist.

38. Flächen-Reinigungsgerät nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass eine Borstenlänge von Borsten des Borstenbesatzes (104) höchstens 60 mm und bevorzugt höchstens 50 mm, und bevorzugt höchstens 40 mm, und besonders bevorzugt höchstens 30 mm beträgt und vorzugsweise mindestens 15 mm beträgt.

39. Verwendung eines Flächen-Reinigungsgeräts gemäß einem der voran- gehenden Ansprüche zur Reinigung und insbesondere Grauschleierent- fernung an Holzbauteilen.

Description:
HANDGEFUHRTES FLACHEN-REINIGUNGSGERAT

MIT SCHRUPPWALZENEINHEIT

Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Flächen-Reinigungsgerät.

Aus der WO 2016/008763 A2 ist ein handgeführtes Reinigungs- und Pflege- gerät mit einem Motorgehäuse, das wenigstens einen Elektromotor und ein Getriebe aufnimmt und wenigstens eine vom Elektromotor angetriebenen An- triebswelle, die auf wenigstens ein Getriebe mit einer Getriebeausgangswelle wirkt, bekannt. Es ist eine Walzenform einer Walzenbürste vorgesehen, welche einen rotationssymmetrischen Zylinder, der eine Zylinderoberfläche aufweist, wobei auf die Zylinderoberfläche wenigstens eine erste Vielzahl erster Borsten- bündel mit ersten Borsten und eine zweite Vielzahl zweiter Borstenbündel mit zweiten Borsten angeordnet sind, umfasst. Die ersten Borstenbündel sind unterschiedlich zu den zweiten Borstenbündeln.

Die US 3,654,656 offenbart ein Reinigungsgerät, welches eine zylindrische Bürste aufweist, die rotierbar gelagert ist, wobei eine Rotation der Bürste hydraulisch angetrieben ist.

Die US 2012/0189372 Al offenbart ein tragbares Waschgerät mit einer Spraydüse

Die DE 10 2013 005 234 B3 offenbart eine Vorrichtung zur Reinigung glatter Oberflächen mit einer mittels einer Pumpe mit einer Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbaren Sprühdüse.

Die US 2009/0265876 Al offenbart ein Bodenreinigungsgerät mit einer rotierbaren Bürste.

Die WO 2016/0087632 A2 offenbart eine Walzenbürste. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Flächen-Reini- gungsgerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem sich eine effektive Reinigung von Flächen insbesondere mit rauen Oberflächen durch- führen lässt.

Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten handgeführten Flächen- Reinigungsgerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Reinigungskopf vorgesehen ist, mindestens eine Schruppwalzeneinheit, welche an dem

Reinigungskopf angeordnet ist, vorgesehen ist, eine Motoreinrichtung zum rotatorischen Antrieb der mindestens einen Schruppwalzeneinheit vorgesehen ist, und eine Düseneinrichtung vorgesehen ist, welche an dem Reinigungskopf angeordnet ist und so ausgebildet ist, dass eine zu reinigende Fläche mit Reinigungsflüssigkeit aus der Düseneinrichtung beaufschlagbar ist.

Durch das handgeführte Flächen-Reinigungsgerät der erfindungsgemäßen Lehre lässt sich ein Flächenbereich, welcher mit der mindestens einen

Schruppwalzeneinheit bearbeitet werden soll, mit Reinigungsflüssigkeit wie beispielsweise Frischwasser benetzen. Es ergibt sich dadurch ein effektiver Reinigungsvorgang.

Über das handgeführte Flächen-Reinigungsgerät kann ein Bediener auf einfache und schnelle Weise Flächen beispielsweise auf Holzbauteilen reinigen, um beispielsweise eine Grauschleierentfernung durchzuführen. Beispielsweise kann über das handgeführte Flächen-Reinigungsgerät auch eine Steinober- fläche oder steinartige Oberfläche gereinigt werden. Insbesondere ist die mindestens eine Schruppwalzeneinheit an dem Flächen-Reinigungsgerät austauschbar und es ist vorgesehen, dass eine an die zu reinigende Oberfläche angepasste Schruppwalzeneinheit verwendet wird.

Über die mindestens eine Schruppwalzeneinheit lässt sich ein Schrupp- bearbeitungsvorgang oder ein Schlichtbearbeitungsvorgang an einer zu reinigenden Fläche insbesondere mit (kleiner) Materialabhebung durchführen. Günstig ist es, wenn die Düseneinrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, dass sie bei ordnungsgemäßem Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts, wenn die mindestens eine Schruppwalzeneinheit auf der zu reinigenden Fläche auf- gesetzt ist, die zu reinigende Fläche direkt mit Reinigungsflüssigkeit besprüht. Es lässt sich dadurch sicherstellen, dass, bevor die mindestens eine Schrupp- walzeneinheit mechanisch auf einen zu reinigenden Flächenbereich wirkt, dieser bereits mit Reinigungsflüssigkeit benetzt ist. Dadurch ergibt sich ein effektiver Reinigungsvorgang. Insbesondere lässt sich über einen Schruppvor- gang eine effektive Reinigung gegebenenfalls mit (kleiner) Materialabhebung durchführen.

Günstig ist es, wenn die Düseneinrichtung mindestens eine Düse aufweist, welche einen Flachstrahl an Reinigungsflüssigkeit erzeugt, wobei insbesondere der Flachstrahl in einen Bereich vor der mindestens einen

Schruppwalzeneinheit, bezogen auf eine Richtung einer Umfangsgeschwindig- keit der mindestens einen Schruppwalzeneinheit an der zu reinigenden Fläche, die zu reinigende Fläche beaufschlägt. Dadurch lässt sich ein Flächenbereich, welcher gereinigt werden soll, zuerst mit Reinigungsflüssigkeit benetzen, bevor die mindestens eine Schruppwalzeneinheit mechanisch auf diesen Flächenbereich wirkt. Es ergibt sich so eine effektive Reinigungswirkung.

Insbesondere hat es sich gezeigt, dass sich an Holzbauteilen auf diese Weise effektiv ein Grauschleier entfernern lässt.

Es ist dann günstig, wenn die Düseneinrichtung mindestens teilweise an einer Vorderseite des Reinigungskopfs angeordnet ist, wobei eine der Vorderseite abgewandte Rückseite des Reinigungskopfs bei ordnungsgemäßem Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts einem Bediener zugewandt ist. Es ergibt sich so eine effektive Schrupp-Reinigungswirkung an einer zu reinigenden Fläche mit einfacher Bedienbarkeit für einen Bediener.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die Düseneinrichtung mindestens teilweise an einer Seite des Reinigungskopfs angeordnet ist, welche einer Seite abgewandt ist, an welcher eine Schutzhaube für die mindestens eine

Schruppwalzeneinheit sitzt. Bei einfacher Bedienbarkeit ergibt sich eine effektive Reinigungswirkung.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Düseneinrichtung eine Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten Düsen. Insbesondere wenn die Düsen einen ent- sprechenden Flachstrahl erzeugen, lässt sich so über eine große Länge (insbe- sondere parallel zu einer Rotationsachse der mindestens einen Schrupp- walzeneinheit) eine Reinigungsflüssigkeitsbeaufschlagung der zu reinigenden Fläche erreichen.

Bei einer Ausführungsform ist an dem Reinigungskopf ein Abdeckelement für die mindestens eine Schruppwalzeneinheit angeordnet. Über das Abdeck- element ergibt sich eine erhöhte Bedienerfreundlichkeit, da insbesondere ein Fluidspritzen (von Schmutz und Reinigungsflüssigkeit) zu dem Bediener hin verringerbar ist. Das Abdeckelement kann ferner zur Lagerung des Flächen- Reinigungsgeräts genutzt werden.

Es ist dann günstig, wenn das Abdeckelement so ausgebildet ist, dass über das Abdeckelement das Flächen-Reinigungsgerät in einer Lagerposition ab- stützbar ist, ohne dass die Schruppwalzeneinheit eine Stützbelastung erfährt. Eine Schruppwalzeneinheit mit einer Schruppwalze weist üblicherweise

Borsten auf. Wenn bei einer Lagerung eine Abstützung auf den Borsten erfolgt, so werden diese verformt, was ihre Einsatzbereitschaft verschlechtern kann. Durch das Abdeckelement kann das Flächen-Reinigungsgerät stehend oder liegend gelagert werden, ohne dass eine Borstendeformierung an der

Schruppwalzeneinheit erfolgt.

Günstig ist es, wenn mindestens eine Düse der Düseneinrichtung an dem Abdeckelement positioniert ist, oder an einem Gehäuseelement positioniert ist, welches vor dem Abdeckelement angeordnet ist, oder an einem Zwischen- bereich zwischen dem Gehäuseelement und dem Abdeckelement positioniert ist. Es ergibt sich so ein einfacher Aufbau des Reinigungskopfs. Es lässt sich eine konstruktiv einfache Flüssigkeitszuführung zu der Düseneinrichtung an dem Reinigungskopf erreichen. Ferner lässt sich die mindestens eine Düse der Düseneinrichtung auf einfache Weise austauschbar gestalten.

Bei einer Ausführungsform ist mindestens eine Düse der Düseneinrichtung so angeordnet und ausgebildet, dass bei ordnungsgemäßem Betrieb Reinigungs- flüssigkeit aus der Düseneinrichtung Schmutzpartikel von der mindestens einen Schruppwalzeneinheit weg spült. Es lassen sich dadurch über

Reinigungsflüssigkeit aus der Düseneinrichtung Schmutzpartikel von dem Flächen-Reinigungsgerät weg spülen. Dadurch ergibt sich ein effektiver

Reinigungsvorgang.

Insbesondere ist die Düseneinrichtung so angeordnet und ausgebildet, dass ein Strahl an Reinigungsflüssigkeit (wobei der Strahl insbesondere ein Flach- strahl ist) in einem spitzen Winkel zu einer Längsachse einer

Haltestabeinrichtung orientiert ist. Der spitze Winkel ist dabei insbesondere in einer Vorwärtsrichtung für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Flächen- Reinigungsgeräts von der Längsachse der Haltestabeinrichtung weg. Es lässt sich so erreichen, dass Schmutzpartikel von der mindestens einen Schrupp- walzeneinheit weg gespült werden können. Beispielsweise liegt der spitze Winkel bei mindestens 15° und beispielsweise bei circa 30° zu der Längsachse.

Günstig ist es, wenn eine Beaufschlagungseinrichtung für die zu reinigende Fläche mit Reinigungsflüssigkeit mindestens einen Schlauchanschluss für Reinigungsflüssigkeit und mindestens eine Flüssigkeitsleitung, welche dem mindestens einen Schlauchanschluss mit der Düseneinrichtung fluidwirksam verbindet, umfasst. Die Düseneinrichtung ist Teil dieser Beaufschlagungsein- richtung. Über den Schlauchanschluss lässt sich eine Reinigungsflüssigkeit ein- koppeln und es lässt sich ein hoher Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit erreichen. Die Reinigungsflüssigkeit muss dann nicht mit dem Flächen- Reinigungsgerät mitgeführt werden. Es lässt sich dadurch eine für den

Bediener effektive Betriebsweise erzielen mit effektiver Reinigungswirkung insbesondere für raue Oberflächen. Der mindestens eine Schlauchanschluss kann dabei an dem Reinigungskopf, oder an einem Handgriff, oder an einer Haltestabeinrichtung angeordnet sein. Insbesondere bei der Anordnung an dem Handgriff ergibt sich eine einfache Bedienbarkeit.

Günstigerweise ist eine Beaufschlagungseinrichtung für die zu reinigende Fläche mit Reinigungsflüssigkeit so ausgelegt, dass ein Durchsatz von

Reinigungsflüssigkeit im Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts bis zu 300 l/h beträgt. Dadurch ergibt sich eine effektive Reinigungswirkung insbesondere auch von rauen Oberflächen. Beispielsweise lässt sich dadurch an Holzbau- teilen wie Terrassendielen effektiv ein Grauschleier chemiefrei entfernen.

Es ist dann günstig, wenn eine Beaufschlagungseinrichtung für die zu reinigende Fläche mit Reinigungsflüssigkeit eine Einstelleinrichtung umfasst, durch welche ein Durchsatz einer Reinigungsflüssigkeit einstellbar ist. Dadurch kann ein Bediener einstellen, welche Menge an Reinigungsflüssigkeit für die jeweilige Reinigungsanwendung optimiert ist. Insbesondere ist dadurch auch einstellbar, dass keine Reinigungsflüssigkeitsbeaufschlagung erfolgt.

Vorteilhafterweise umfasst die Einstelleinrichtung mindestens eines der Folgenden : einen Schalter, ein Regulierventil. Über das Regulierventil lässt sich ein Durchsatz einstellen. Über den Schalter kann geschaltet eingestellt werden, ob eine Reinigungsflüssigkeitsbeaufschlagung erfolgt oder nicht. Das Regulierventil selber kann als Schalter ausgebildet sein, welches in einer bestimmten Stellung einen Durchsatz vollständig sperrt.

Günstig ist es, wenn die Einstelleinrichtung an einem Schlauchanschluss ange- ordnet ist. Dadurch ergibt sich ein konstruktiv einfacher Aufbau des Flächen- Reinigungsgeräts mit einfacher Bedienbarkeit.

Bei einer Ausführungsform ist eine Haltestabeinrichtung vorgesehen, an welcher mindestens ein Handgriff sitzt. Die Haltestabeinrichtung kann dabei einen oder mehrere Haltestäbe umfassen. Es ergibt sich so ein konstruktiv einfacher gewichtsparender Aufbau des Flächen-Reinigungsgeräts.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Haltestabeinrichtung mindestens eine Kammer, in welcher mindestens eine Flüssigkeitsleitung und/oder mindestens eine elektrische Leitung zu dem Reinigungskopf geführt ist. Dadurch ergibt sich eine optimierte Leitungsführung an der Haltestabeinrichtung.

Bei einer Ausführungsform ist ein erster Handgriff vorgesehen, welcher an einem Endbereich der Haltestabeinrichtung angeordnet ist. Über diesen lässt sich das Flächen-Reinigungsgerät halten und auch führen. Ferner lässt sich bei entsprechender Anordnung eines Betätigungsschalters an dem ersten Hand- griff auf einfacher Weise das Flächen-Reinigungsgerät bezüglich einer Rotation der mindestens einen Schruppwalzeneinheit anschalten beziehungsweise aus- schalten. Es ist günstig, wenn ein zweiter Handgriff vorgesehen ist, welcher als Bügelgriff ausgebildet ist. Dadurch kann das Flächen-Reinigungsgerät an einer Handgriffeinheit mit beiden Händen gehalten werden. Es kann so eine opti- mierte Kraftwirkung erzielt werden. Dadurch wiederum lässt sich bei einfacher Bedienbarkeit ein effektives Reinigungsergebnis erzielen.

Es hat sich gezeigt, dass es insbesondere für die Reinigung von rauen Ober- flächen (gegebenenfalls mit leichtem Materialabtrag) günstig ist, wenn die mindestens eine Schruppwalzeneinheit in ihrer rotatorischen Bewegung mit einer Drehzahl im Bereich zwischen 500 U/min und 1000 U/min angetrieben ist, wobei insbesondere eine Rotationsachse der mindestens einen Schrupp- walzeneinheit, wenn diese auf einer ebenen zu reinigenden Fläche aufgesetzt ist, parallel zu der zu reinigenden Fläche orientiert ist. Beispielsweise liegt die Drehzahl bei circa 700 U/min bis circa 800 U/min.

Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn bei ordnungsgemäßem Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts ein Bediener hinter dem Flächen-Reinigungsgerät steht und dieses nach vorne in einer Vorwärtsrichtung auf der zu reinigenden Fläche schiebt, wobei die mindestens eine Schruppwalzeneinheit eine solche Rotationsrichtung aufweist, dass eine Richtung einer Umfangsgeschwindigkeit der mindestens einen Schruppwalzeneinheit an der zu reinigenden Fläche in die Vorwärtsrichtung zeigt und insbesondere parallel zu dieser ist. Es lässt sich so ein Schruppvorgang durchführen. Es lässt sich eine Art von Verkrallung von Borsten der Schruppwalzeneinheit mit der zu reinigenden Fläche erreichen. Dadurch wird ein effektiver Reinigungsvorgang erzielt. Insbesondere lässt sich eine leichte Materialabtragung erreichen, um entsprechend einen Schruppvor- gang (oder einen Schlichtvorgang, wobei dies von der Bürstenart der

Schruppwalzeneinheit abhängt) durchführen zu können.

Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform ist genau eine Schrupp- walzeneinheit mit einer einzigen Rotationsachse vorgesehen, wobei die

Schruppwalzeneinheit eine einteilige oder mehrteilige Schruppwalze aufweist. Es lässt sich dadurch die Anzahl der Bauteile minimieren. Es ist aber grundsätzlich auch möglich, dass beispielsweise eine Mehrzahl von parallel angeordneten Schruppwalzeneinheiten vorgesehen sind.

Bei einer konstruktiv einfachen Ausführungsform ist bei einem ordnungs- gemäßen Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts dieses allein über die mindestens eine Schruppwalzeneinheit (und insbesondere über genau eine Schruppwalzeneinheit) auf der zu reinigenden Fläche aufgestützt. Das ent- sprechende Flächen-Reinigungsgerät lässt sich dadurch mit einer minimierten Anzahl von Bauteilen insbesondere gewichtsminimiert ausbilden.

Bei einer Ausführungsform weist der Reinigungskopf eine erste laterale Seite und eine gegenüberliegende zweite laterale Seite auf, wobei sich die

mindestens eine Schruppwalzeneinheit zwischen der ersten lateralen Seite und der zweiten lateralen Seite erstreckt und eine erste Stirnseite der mindestens einen Schruppwalzeneinheit fluchtend zu der ersten lateralen Seite ist, oder über die erste laterale Seite hinausragt, oder höchstens um 1 cm gegen die erste laterale Seite zurückgesetzt ist, und eine zweite Stirnseite der

mindestens einen Schruppwalzeneinheit fluchtend zu der zweiten lateralen Seite ist, oder über die zweite laterale Seite hinausragt, oder höchstens um 1 cm gegen die zweite laterale Seite zurückgesetzt ist. Dadurch lässt sich randnah eine effektive Reinigungswirkung erzielen. Es lässt sich die ganze Länge der Schruppwalzeneinheit für einen Reinigungsvorgang nutzen. Insbe- sondere kann dadurch nahe an Randbereiche wie Mauern, Randsteine, Sockel oder dergleichen eine effektive Reinigungswirkung erzielt werden.

Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn ein Mittenantrieb für die mindestens eine Schruppwalzeneinheit vorgesehen ist, bei dem ein An- kopplungsbereich einer Drehmomenten-Übertragungseinrichtung an die mindestens eine Schruppwalzeneinheit beabstandet zu der ersten Stirnseite und beabstandet zu der zweiten Stirnseite liegt und insbesondere mittig zwischen der ersten Stirnseite und der zweiten Stirnseite liegt. Dadurch können jeweilige äußere Bereiche der mindestens einen Schruppwalzeneinheit für einen Reinigungsvorgang genutzt werden und es lässt sich eine randnahe Reinigung erzielen.

Günstig ist es, wenn an dem Ankopplungsbereich eine Drehmomentenum- lenkung stattfindet. Dadurch ergibt sich ein platzsparender konstruktiv einfacher Aufbau des Reinigungskopfes.

Bei einer Ausführungsform ist die Motoreinrichtung an dem Reinigungskopf angeordnet. Dadurch ergibt sich ein relativ tief liegender Schwerpunkt des Flächen-Reinigungsgeräts. Dies ermöglicht eine ermüdungsarme, optimierte Bedienbarkeit für einen Benutzer. Ferner lässt sich das Flächen-Reinigungs- gerät kompakt ausbilden. Beispielsweise kann dann über ein Gehäuse des Reinigungskopfs eine Mehrzahl von Bauteilen, wie die Motoreinrichtung und die Drehmomenten-Übertragungseinrichtung von äußeren Einflüssen geschützt werden.

Günstig ist es, wenn die Motoreinrichtung eine Welle mit einer Rotationsachse aufweist, welche quer zu einer Rotationsachse der mindestens einen Schrupp- walzeneinheit orientiert ist. Dadurch lässt sich die Motoreinrichtung auf platz- sparende Weise anordnen und in den Reinigungskopf integrieren. Uber eine Drehmomenten-Ubertragungseinrichtung, welche drehmomentwirk- sam an die Motoreinrichtung und drehmomentwirksam an die mindestens eine Schruppwalzeneinheit gekoppelt ist, lässt sich ein Drehmoment der Motorein- richtung auf die mindestens eine Schruppwalzeneinheit übertragen. Die Dreh- momenten-Übertragungseinrichtung ist an dem Reinigungskopf angeordnet.

Insbesondere umfasst die Drehmomenten-Übertragungseinrichtung

mindestens eines der Folgenden : einen Drehzahluntersetzer, einen Dreh- momentumlenker. Über einen Drehzahluntersetzer lässt sich die mindestens eine Schruppwalzeneinheit mit einer geringeren Drehzahl betreiben als sie die Motoreinrichtung bereitstellt. Über den Drehmomentumlenker lässt sich eine platzsparende Anordnung von Motoreinrichtung an dem Reinigungskopf erreichen. Es lässt sich eine Querorientierung einer Rotationsachse einer Welle der Motoreinrichtung und der Rotationsachse der mindestens einen Schrupp- walzeneinheit realisieren.

Bei einer Ausführungsform umfasst die Drehmomenten-Übertragungsein- richtung ein Schneckengetriebe, welches insbesondere direkt drehmoment- wirksam an die mindestens eine Schruppwalzeneinheit gekoppelt ist. Das Schneckengetriebe kann als Drehzahluntersetzer und Drehmomentumlenker wirken. Es weist eine relativ geringe Geräuschemission auf und lässt sich mit kompaktem Aufbau realisieren.

Bei einer Ausführungsform weist die mindestens eine Schruppwalzeneinheit eine Schruppwalze auf, welche zweiteilig mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil ausgebildet ist, wobei der erste Teil und der zweite Teil an einer Welleneinrichtung positioniert sind, an welche eine Drehmomenten-Über- tragungseinrichtung drehmomentwirksam gekoppelt ist. Über die Wellenein- richtung werden der erste Teil und der zweite Teil der Schruppwalze synchron mit gleicher Rotationsachse und gleicher Rotationsrichtung rotiert. Der erste Teil der Schruppwalze kann als eigene erste Schruppwalze angesehen werden und der zweite Teil der Schruppwalze kann auch als zweite Schruppwalze an- gesehen werden. Eine Schruppwalze mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil ist dann äquivalent zu einer ersten Schruppwalze und einer zweiten Schruppwalze, welche die entsprechende Schruppwalzeneinheit bilden.

Es ergibt sich ein kompakter Aufbau des Flächen-Reinigungsgeräts, wenn der Reinigungskopf ein Gehäuse aufweist, welches in Draufsicht mindestens näherungsweise T-förmig ist. Das Gehäuse ist zu der mindestens einen

Schruppwalzeneinheit hin verbreitert, um eben eine entsprechende Abdeckung dort zu erreichen. Zu einer Haltestabeinrichtung hin ist es verschmälert, um kompakte Abmessungen bei Materialersparnis zu erreichen.

Die mindestens eine Schruppwalzeneinheit weist mindestens eine Schrupp- walze aufweist, welche mit einem Borstenbesatz versehen ist. Über

entsprechende steife Borsten lässt sich ein Schruppeffekt erzielen. Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass der Borstenbesatz sich zusammensetzt aus einer Mehrzahl von Borstenbündeln. Die Borstenbündel können dabei wiederum Borstenbündel eines ersten Typs und Borstenbündel eines zweiten Typs sein. Insbesondere unterscheiden sich die Borstenbündel des ersten Typs und des zweiten Typs über die Länge der jeweiligen Borsten in einem Borsten- bündel.

Es hat sich insbesondere für die Grauschleierentfernung an Holzbauteilen als günstig erwiesen, wenn eine Borstenlänge von Borsten des Borstenbesatzes nicht zu groß ist. Insbesondere beträgt diese Borstenlänge höchstens 60 mm und bevorzugt höchstens 50 mm und besonders bevorzugt höchstens 40 mm und besonders bevorzugt höchstens 30 mm. Die Borstenlänge ist dabei bezogen auf einen Träger der entsprechenden Schruppwalze, an welcher Borsten fixiert sind, wobei die Länge dann diejenige Länge ist, mit welcher die Borsten im unbelasteten Zustand quer zu dem Träger über diesen Träger hinausragen. Vorzugsweise beträgt dabei eine Borstenlänge mindestens 15 mm. Ein erfindungsgemäßes Flächen-Reinigungsgerät lässt sich effektiv zur

Reinigung und insbesondere Grauschleierentfernung an rauen Oberflächen und insbesondere an Holzbauteilen (insbesondere im Außenraum) verwenden.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen dient im

Zusammenhang mit den Zeichnungen der näheren Erläuterung der Erfindung.

Es zeigen :

Figur 1 eine isometrische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen handgeführten Flächen-Reinigungsgeräts;

Figur 2 eine andere isometrische Darstellung des Flächen-Reinigungs- geräts gemäß Figur 1;

Figur 3 eine Draufsicht auf das Flächen-Reinigungsgerät gemäß Figur 1 in der Richtung A;

Figur 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 gemäß Figur 3;

Figur 5 eine Teilschnittdarstellung eines Reinigungskopfs des Flächen- Reinigungsgeräts gemäß Figur 1;

Figur 6 eine Teildarstellung eines Handgriffbereichs des Flächen- Reinigungsgeräts gemäß Figur 1;

Figur 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 gemäß Figur 3; und

Figur 8 schematisch die Funktionsweise des Flächen-Reinigungsgeräts gemäß Figur 1 mit Vorwärtsrichtung für eine Schubbewegung und Rotationsrichtung einer Schruppwalzeneinheit.

Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Flächen-Reinigungsgeräts

(Reinigungsmaschine), welches in den Figuren 1 bis 7 gezeigt und mit 10 bezeichnet ist, umfasst einen Reinigungskopf 12, an welchem eine Haltestab- einrichtung 14 sitzt.

An dem Reinigungskopf 12 ist eine Schruppwalzeneinheit 16 um eine

Rotationsachse 18 rotierbar gelagert.

Bei ordnungsgemäßem Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts 10 stützt sich dieses über die Schruppwalzeneinheit 16 an einer zu reinigenden Fläche 20 ab. Bei ebener zu reinigenden Fläche 20, wenn die Schruppwalzeneinheit 16 auf diese aufgestellt ist, ist die Rotationsachse 18 parallel zu der zu reinigenden Fläche 20 orientiert.

Die Haltestabeinrichtung 14 erstreckt sich in einer Längsachse 22, welche quer und insbesondere senkrecht zu der Rotationsachse 18 orientiert ist.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Haltestabeinrichtung 14 einen einzigen Haltestab 24, welcher mit dem Reinigungskopf 12 fest ver- bunden ist.

Die Haltestabeinrichtung 14 kann bezüglich einer Länge in der Längsachse 22 längenveränderlich oder längenfest ausgebildet sein.

Der Haltestab 24 ist beispielsweise als Profilstab ausgebildet (Figur 7).

Bei einer Ausführungsform weist er eine erste Kammer 26 auf, wobei die erste Kammer 26 eine Öffnung 28 aufweist. Die Öffnung 28 (vgl. Figur 2) ist an einer Rückseite 30 des Haltestabs 24 positioniert. Der Haltestab 24 hat eine der Rückseite 30 gegenüberliegende Vorderseite 32. An dieser Vorderseite ist der Haltestab 24 geschlossen.

Bei ordnungsgemäßem Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts 10, wenn dieses auf der zu reinigenden Fläche 20 über die Schruppwalzeneinheit 16 aufgestellt ist, und ein Bediener 34 (vgl. Figur 8) das Flächen-Reinigungsgerät 10 an der Haltestabeinrichtung 14 führt, dann weist die Rückseite 30 dem Bediener 34 zu, und die Vorderseite 32 ist dem Bediener 34 abgewandt (vgl. Figur 8).

Die erste Kammer 26 nimmt eine Flüssigkeitsleitung 36 (für Reinigungsflüssig- keit) und eine elektrische Leitung 38 auf.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Flüssigkeitsleitung 36 durch einen Wandungsbereich 40a abgedeckt ist, welcher die erste Kammer 26 an der Rückseite 30 begrenzt und die Öffnung 28 begrenzt.

Die elektrische Leitung 38 wird von einem Wandungsbereich 40b überdeckt, welche die erste Kammer 26 an der Rückseite 30 schließt und die Öffnung 28 begrenzt und dabei beabstandet zu dem Wandungsbereich 40a ist.

Der Haltestab 24 weist ferner eine zweite Kammer 42 auf, welche durch die Vorderseite 32 und eine Zwischenwand 44 zu der ersten Kammer 26 begrenzt ist.

Der Haltestab 24 ist bezüglich der zweiten Kammer 42 insbesondere als Hohl- profil ausgebildet.

An einem Ende der Haltestabeinrichtung 14 ist ein erster Handgriff 46 ange- ordnet. Der erste Handgriff 46 weist dabei einen Griffbereich 48 auf, welcher quer und insbesondere senkrecht zu der Längsachse 22 orientiert ist. Ein Bediener kann diesen Griffbereich 48 mit einer Hand umgreifend halten.

Diesem Griffbereich 48 ist ein Durchtauchbereich 50 zugeordnet, durch welchen die Finger einer Haltehand für den ersten Handgriff 46 durchtauchbar sind.

Insbesondere ist an dem ersten Handgriff 46 dem Griffbereich 48 zugeordnet ein Betätigungsschalter 52 angeordnet, über welchen der Bediener 34 eine Rotation der Schruppwalzeneinheit 16 betätigen kann. Der erste Handgriff 46 weist einen Fixierungsbereich 54 auf, über welchen er an der Haltestabeinrichtung 14 fixiert ist.

Ein Steg 56 verbindet diesen Fixierungsbereich 54 mit dem Griffbereich 48, und definiert dabei den Durchtauchbereich 50 zwischen dem Griffbereich 48, dem Fixierungsbereich 54 und dem Steg 56.

Es ist ferner ein zweiter Handgriff 58 vorgesehen, welcher als Bügelgriff mit einem geschlossenen Bügel 60 ausgebildet ist.

Dieser Bügelgriff erstreckt sich in einer Richtung von der Rückseite 30 zu der Vorderseite 32 des Haltestabs 24 weg. Er weist eine Breite senkrecht zur Längsachse 22 auf, welche größer ist als eine Breite der Haltestabeinrichtung 14 in dieser Richtung.

Der zweite Handgriff 58 hat einen Griffbereich 62, an welchem ein Bediener den zweiten Handgriff 58 mit der anderen Hand (bezogen auf die Haltehand für den ersten Handgriff 46) halten kann. Eine Längsrichtung des Griffbereichs 62 erstreckt sich dabei quer und insbesondere senkrecht zu der Längsachse 22 und dabei quer und insbesondere senkrecht zu der entsprechenden Er- streckungsrichtung des Griffbereichs 48 des ersten Handgriffs 46. Wenn ein Bediener den Griffbereich 42 mit der entsprechenden Hand hält, dann ist diese Haltehand quer zu der Haltehand orientiert, welche den ersten Handgriff 46 an dem Griffbereich 48 hält.

Bei einer Ausführungsform ist an der Haltestabeinrichtung 14 eine Handgriff- einheit 64 positioniert, welche den ersten Handgriff 46 und den zweiten Hand- griff 58 umfasst und dabei insbesondere auf den Haltestab 24 aufgesteckt ist.

An der Handgriffeinheit 64 ist ein Schlauchanschluss 66 angeordnet. Der Schlauchanschluss 66 ist fluidwirksam an die Flüssigkeitsleitung 36 gekoppelt, so dass über den Schlauchanschluss 66 Reinigungsflüssigkeit und insbe- sondere Wasser einkoppelbar ist, durch die Flüssigkeitsleitung 36 zu dem Reinigungskopf 12 führbar ist, und von dort aus die zu reinigende Fläche 20 mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagbar ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Schlauchanschluss 26 außerhalb des Durchtauchbereichs 50 unterhalb des Stegs 56 angeordnet.

Der Schlauchanschluss 66 umfasst eine Kupplung wie eine Steckkupplung, eine Schraubkupplung, oder eine Bajonettkupplung.

Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem Schlauch- anschluss 66 eine Steckkupplung 68 angeordnet.

Dem Schlauchanschluss 66 ist eine Einstelleinrichtung 70 zugeordnet, über welche ein Durchsatz an Reinigungsflüssigkeit durch die Flüssigkeitsleitung 36 zu dem Reinigungskopf 12 einstellbar ist.

Die Einstelleinrichtung 70 umfasst insbesondere ein Regulierventil 72. Dieses Regulierventil kann dabei so ausgebildet sein, dass es auch eine Schaltfunktion hat, das heißt, dass es so einstellbar ist, dass an dem Schlauchanschluss 66 keine Reinigungsflüssigkeit über diesen Schlauchanschluss 66 in die Flüssig- keitsleitung 36 gelangen kann, oder es kann ein gesonderter Schalter der Ein- stelleinrichtung 70 vorgesehen sein.

Der Schlauchanschluss 66 ist insbesondere so angeordnet, dass ein ange- schlossener Schlauch (in der Zeichnung nicht gezeigt) ungefähr unterhalb des Stegs 56 dem Verlauf des Stegs 56 folgen kann.

Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass ein Schlauchanschluss an dem Reinigungskopf 12 angeordnet ist. Dies ist in Figur 2 durch das Bezugszeichen 74 angedeutet. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass ein Schlauchanschluss an der Halte- stabeinrichtung 14 zwischen dem Reinigungskopf 12 und der Handgriffeinheit 64 positioniert ist.

Bei einem Ausführungsbeispiel weist der erste Handgriff einen Halter 76 für einen Schlauch auf. Dieser Halter 76 ist beispielsweise als Öse ausgebildet. Ein Schlauch, welcher an dem Schlauchanschluss 66 angeschlossen ist, lässt sich an diesem Halter 76 halten. Dadurch ist ein entsprechendes Schlauchstück zwischen dem Schlauchanschluss 66 und dem Halter 76 an dem ersten Hand- griff 46 unterhalb des Stegs 56 gehalten.

Bei einem Ausführungsbeispiel ist an dem ersten Handgriff 56 ein Netzkabel 78 angeordnet, welches sich in der elektrischen Leitung 38 an dem Haltestab 24 fortsetzt.

Das Netzkabel 78 tritt insbesondere im Bereich des Stegs 56 aus dem ersten Handgriff 46 aus. An dem Netzkabel 78 sitzt ein Netzstecker 80.

Es kann vorgesehen sein, dass das Netzkabel 78 an dem Halter 76 oder einem anderen Halter gehalten ist.

Der Reinigungskopf 12 hat einen Grundkörper 82. Die Haltestabeinrichtung 14 ist im Bereich eines Endes, welcher zu dem Endbereich abgewandt ist, an dem die Handgriffeinheit 64 sitzt, mit dem Grundkörper 82 fest verbunden.

Für den Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts 10 ist dieses über die Schrupp- walzeneinheit 16 an der zu reinigenden Fläche 20 aufgestützt und ein stehen- der Bediener kann das Flächen-Reinigungsgerät 10 an der Handgriffeinheit 64 halten. Die Abmessungen des Flächen-Reinigungsgeräts 10 sind insbesondere derart, dass der Bediener 34 das Flächen-Reinigungsgerät 10 bequem mit einem abgewinkelten Haltearm, wobei die Haltehand dieses Haltearms an den ersten Handgriff 46 angreift, führen kann. Insbesondere liegt eine Länge des Flächen-Reinigungsgeräts in der Längsachse 22 zwischen der Schruppwalzen- einheit 16 und dem ersten Handgriff 46 in einem Bereich zwischen 60 cm und 130 cm.

An dem Grundkörper 82 ist eine Welleneinrichtung 84 angeordnet. Die Wellen- einrichtung 84 umfasst einen ersten Wellenstummel 86a und einen zweiten Wellenstummel 86b (Figur 3). Die Welleneinrichtung 84 hat ein Mittelelement 88, an welchem der erste Wellenstummel 86a und der zweite Wellenstummel 86b jeweils drehfest sitzen. Das Mittelelement 88 ist um die Rotationsachse 18 drehbar an dem Grundkörper 82 gelagert. Der erste Wellenstummel 86a er- streckt sich von dem Mittelelement 88 weg in der Draufsicht gemäß Figur 3 nach links; der zweite Wellenstummel 86b erstreckt sich in der Draufsicht gemäß Figur 3 von dem Mittelelement 88 weg nach rechts.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Schruppwalzeneinheit 16 eine Schruppwalze 90. Die Schruppwalze 90 ist zweiteilig ausgebildet mit einem ersten Teil 92, welcher drehfest auf dem ersten Wellenstummel 86a sitzt, und einem zweiten Teil 94, welcher drehfest auf dem zweiten Wellen- stummel 86b sitzt.

Der erste Teil 92 und der zweite Teil 94 der Schruppwalze 90 weisen die gleiche Rotationsachse 18 auf.

Die Schruppwalze 90 mit ihrem ersten Teil 92 und dem zweiten Teil 94 kann auch als zwei Schruppwalzen 92, 94 angesehen werden.

Der Reinigungskopf 12 hat eine erste laterale Seite 96 und eine gegenüber- liegende zweite laterale Seite 98. Die Schruppwalze 90 hat eine erste Stirn- seite 100 und eine gegenüberliegende zweite Stirnseite 102. Die erste Stirn- seite 100 ist eine Stirnseite des ersten Teils 92. Die zweite Stirnseite 102 ist eine Stirnseite des zweiten Teils 94. Die Schruppwalzeneinheit 16 mit der Schruppwalze 90 erstreckt sich von der ersten lateralen Seite 96 zu der zweiten lateralen Seite 98. Es ist dabei insbesondere vorgesehen, dass die erste Stirnseite fluchtend mit der ersten lateralen Seite 96 ist und die zweite Stirnseite 102 fluchtend mit der zweiten lateralen Seite 98 ist.

Es ist grundsätzlich auch möglich, dass die erste Stirnseite (leicht) über die erste laterale Seite 96 hinausragt beziehungsweise die zweite Stirnseite 106 etwas über die zweite laterale Seite 98 hinausragt.

Alternativ ist es möglich, dass die Schruppwalzeneinheit 16 (leicht) bezüglich den lateralen Seiten zurückgesetzt ist, und insbesondere die erste Stirnseite um einen Betrag von beispielsweise höchstens 1 cm zu der ersten lateralen Seite 96 zurückgesetzt ist beziehungsweise die zweite Stirnseite 102 um einen Abstand von höchstens 1 cm bezüglich der zweiten lateralen Seite 98 zurück- gesetzt ist.

Bei dieser Ausbildung der Schruppwalzeneinheit 16 lässt sich eine randnahe Reinigung über die Schruppwalzeneinheit 16 erreichen.

Die Schruppwalze 90 ist mit einem Borstenbesatz 104 versehen.

Der erste Teil 92 und der zweite Teil 94 sind an dem Mittelelement 88 beab- standet zueinander. In diesem Bereich liegt kein Borstenbesatz vor und insbe- sondere ist an dem Mittelelement 98 ein schruppwalzenfreier Raum.

An dem Grundkörper 82 ist eine Motoreinrichtung 106 angeordnet. Die Motor- einrichtung 106 sitzt an dem Reinigungskopf 12. Die Motoreinrichtung 106 ist an die elektrische Leitung 38 angeschlossen und lässt sich über das Netzkabel 78 mit elektrischer Energie versorgen; die Motoreinrichtung 106 ist oder um fasst einen Elektromotor. Über den Betätigungsschalter 52 lässt sich die Motoreinrichtung 106 anschalten beziehungsweise ausschalten.

Die Motoreinrichtung 106 umfasst eine Motorwelle 108. Die Motorwelle 108 weist eine Rotationsachse 110 auf, um welche sie rotierbar ist. Die Rotations- achse 110 ist dabei mindestens näherungsweise parallel zu der Längsachse 22 der Haltestabeinrichtung 14 orientiert.

Sie kann auch in einem kleinen spitzen Winkel zu dieser Längsachse 22 orien- tiert sein.

Der Motoreinrichtung 106 ist eine Überlastsicherung zugeordnet, welche als Überlastschutz für das Reinigungsgerät und auch zum Schutz eines Bedieners dient. Beispielsweise ist ein stromsensitiver Schalter in einer Wicklung oder in einem Motorstromkreis vorgesehen, welcher bei detektierter Überlast die Motoreinrichtung 106 abschaltet.

Es kann beispielsweise auch eine thermische Überlastsicherung vorgesehen sein oder eine mechanische Überlastsicherung wie beispielsweise eine Rutsch- kupplung. Beispielsweise kann auch eine elektronische Überlastsicherung vorgesehen sein, bei welcher eine Strommessung durchgeführt wird und ein Abschaltkreis vorhanden ist, wobei bei einem detektierten Überstrom eine ent- sprechende Aktivierung im Abschaltkreis mit Deaktivierung der Motorein- richtung 106 erfolgt.

Die Rotationsachse 110 der Motorwelle 108 ist quer und insbesondere senk- recht zu der Rotationsachse 18 der Schruppwalzeneinheit 16 orientiert.

Die Motoreinrichtung 106 mit ihrer Motorwelle 108 ist beabstandet zu der Schruppwalzeneinheit 16. Zur Drehmomentenübertragung von der Motorein- richtung 106 (von der Motorwelle 108) zu der Schruppwalzeneinheit 16 ist eine Drehmomenten-Übertragungseinrichtung 112 vorgesehen. Die Dreh- momenten-Übertragungseinrichtung 112 dient zur Drehmomentumlenkung, um eine drehmomentwirksame Kopplung zwischen der Motorwelle 108 mit Rotationsachse 110 und der Welleneinrichtung 84 mit Rotationsachse 18 (welche quer orientiert ist zu der Rotationsachse 110) zu ermöglichen. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die Drehmomenten-Übertragungsein- richtung 112 einen Drehzahluntersetzer aufweist; üblicherweise ist eine Dreh- zahl der Motorwelle 108 um die Rotationsachse 110 größer als die für einen effektiven Reinigungsvorgang benötigte Drehzahl der Schruppwalzeneinheit 16 um die Rotationsachse 18.

Es ist insbesondere vorgesehen, dass eine Drehzahl der Schruppwalzeneinheit 16 um die Rotationsachse 18 in einem Bereich zwischen 500 Umdrehungen pro Minute und 1000 Umdrehungen pro Minute und insbesondere bei circa 700 oder 800 Umdrehungen pro Minute liegt.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Drehmomenten-Übertragungsein- richtung 112 ein Schneckengetriebe 114. Das Schneckengetriebe 114 ist drehmomentwirksam an die Motorwelle 108 und an das Mittelelement 88 der Welleneinrichtung 84 gekoppelt.

Das Schneckengetriebe 104 bewirkt eine Drehzahluntersetzung, eine Dreh- momentumlenkung, um eine Rotation der Schruppwalzeneinheit 116 um die Rotationsachse 18 zu ermöglichen, und lässt sich mit einem kompakten Auf- bau realisieren. Ferner ergibt sich eine relativ geringe Geräuschermittlung.

Der Reinigungskopf 12 hat eine Vorderseite 116 und eine Rückseite 118 (vgl. Figur 1). Die Rückseite 118 ist bei ordnungsgemäßem Betrieb des Flächen- Reinigungsgeräts 10 dem Bediener 34 zugewandt (Figur 8).

An der Rückseite 18 sitzt eine Schutzhaube 120 (Figuren 1, 2), welche die Schruppwalzeneinheit 16 zu dem Bediener 34 hin abdeckt und ein Spritzen von Fluid usw. nach hinten verhindert.

An der Vorderseite 116 ist ein Abdeckelement 122 angeordnet, welches eben- falls die Schruppwalzeneinheit 16 teilweise abdeckt. Das Abdeckelement 122 hat eine Spritzschutzfunktion. Das Abdeckelement 122 ist dabei so angeordnet und ausgebildet, dass über das Abdeckelement 122 das Flächen-Reinigungsgerät 10 in einer Lagerposition auf einer Lagerfläche abstützbar ist, ohne dass die Schruppwalzeneinheit 16 die entsprechende Unterlage kontaktiert. Dadurch wird der Borstenbesatz 104 geschont. Er erfährt keine Abstützungskräfte, welche allein über das Abdeck- element 122 aufgenommen werden.

Der Reinigungskopf 12 hat ein Gehäuse 124, innerhalb welchem die Motorein- richtung 106 und zumindest ein Teil der Drehmomenten-Übertragungsein- richtung 112 angeordnet sind. Das Gehäuse hat in der Draufsicht (vgl. die Figuren 3 oder 4) eine T-Form. Es ist im Bereich der Schruppwalzeneinheit 16 breiter als in einem Bereich, an dem die Haltestabeinrichtung 14 mit dem Grundkörper 82 verbunden ist.

Bei einer Ausführungsform ist in dem Gehäuse 124 ein Kanal 126 angeordnet.

Das Flächen-Reinigungsgerät 10 hat eine als Ganzes mit 128 bezeichnete Beaufschlagungseinrichtung für die zu reinigende Fläche 20 mit Reinigungs- flüssigkeit, wobei die Reinigungsflüssigkeit insbesondere Frischwasser ist. Der Schlauchanschluss 66 und die Flüssigkeitsleitung 36 sind Teil dieser Beauf- schlagungseinrichtung 128.

Die Beaufschlagungseinrichtung 128 umfasst ferner eine Düseneinrichtung 130, welche an dem Reinigungskopf 12 angeordnet ist. Über die Düsenein- richtung 130 lässt sich Reinigungsflüssigkeit auf die zu reinigende Fläche 20 sprühen, wobei die Reinigungsflüssigkeit an dem Schlauchanschluss 66 einge- koppelt wird und über die Flüssigkeitsleitung 36 zu der Düseneinrichtung 130 strömt.

Die Düseneinrichtung 130 umfasst eine oder mehrere Düsen.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel (Figur 5) umfasst die Düseneinrichtung zwei Düsen 132a, 132b. Zum ordnungsgemäßen Betrieb des Flächen-Reinigungsgeräts 10 (vgl. Figur 8) steht der Bediener 34 hinter der Haltestabeinrichtung 14, so dass deren Rück- seite 30 dem Bediener 34 zugewandt ist. Der Bediener schiebt das Flächen- Reinigungsgerät, welches über die Schruppwalzeneinheit 16 auf der zu reinigenden Fläche 20 aufgestützt ist, in einer Vorwärtsrichtung 134. Der Bediener 34 verursacht an der Schruppwalzeneinheit 16 einen Vorwärtshub in der Vorwärtsrichtung 134.

Die Schruppwalzeneinheit 16 führt einen Schruppvorgang oder einen Schlicht- vorgang an der zu reinigenden Fläche 20 durch, bei dem (geringe) Material- mengen an der zu reinigenden Fläche 16 abgetragen werden.

Eine Rotationsrichtung 136 der Rotation der Schruppwalzeneinheit 16 um die Rotationsachse 18 ist derart, dass eine Richtung einer Umfangsgeschwindig- keit der Schruppwalzeneinheit 16 an einer Berührungsstelle 138 mit der zu reinigenden Fläche 20 in die Vorwärtsrichtung 134 weist und insbesondere ein entsprechender Umfangsgeschwindigkeitsvektor an der Berührungsstelle 138 parallel zu der Vorwärtsrichtung 134 ist. Dieser Vektor der Umfangs- geschwindigkeit an der Berührungsstelle 138 ist in Figur 8 mit dem Bezugs- zeichen 140 angedeutet.

Bei der in Figur 8 gezeigten Darstellung, bei welcher bezogen auf den hinter dem Flächen-Reinigungsgerät 10 stehenden Bediener 34 eine linke Seite des Flächen-Reinigungsgeräts 10 und der Schruppwalzeneinheit 16 gezeigt ist, liegt die Rotationsrichtung 136 der Schruppwalzeneinheit 16 im Uhrzeigersinn.

Eine Bewegungsrichtung 142 des Bedieners 34 bei einem Bearbeitungsvor- gang ist parallel zur Vorwärtsrichtung 134 beziehungsweise entspricht dieser.

Wenn ein Bediener 34 das Flächen-Reinigungsgerät 10 auf die zu reinigende Fläche 20 aufgesetzt hat und die Motoreinrichtung 106 über den Betätigungs- schalter 52 einschaltet und dabei die Schruppwalzeneinheit 16 in Rotation um die Rotationsachse 18 in der Rotationsrichtung 136 versetzt wird, dann bewegt sich die Schruppwalzeneinheit 16 auf den Bediener 34 zu, um diese Zu- bewegung zu verhindern, muss der Bediener 34 eine entsprechende Kraft ausüben. Um das Flächen-Reinigungsgerät 10 mit der Schruppwalzeneinheit 16 in der Vorwärtsrichtung 134 zu bewegen, muss der Bediener 34 eine ent- sprechende Kraft aufwenden.

Es wird dadurch eine effektive Schruppreinigung an der zu reinigenden Fläche 20 bewirkt. Insbesondere können sich Borsten des Borstenbesatzes 104 an der zu reinigenden Fläche 20 "verhaken", um eine effektive Reinigung zu be- wirken.

Die Düseneinrichtung 130 ist so angeordnet, dass ein Strahl 144 an

Reinigungsflüssigkeit direkt die zu reinigende Fläche 20 trifft und dabei vor der Schruppwalzeneinheit 16 liegt (vgl. Figur 8).

Insbesondere sind die Düsen 132a, 132b der Düseneinrichtung 130 so ange- ordnet, dass der Strahl 144 beziehungsweise eine Hauptrichtung des Strahls 144 in einem kleinen spitzen Winkel a zu der Längsachse 22 der Haltestab- einrichtung 14 orientiert ist. Dieser Winkel a ist dabei von der Längsachse 22 weg nach vorne in der Vorwärtsrichtung 134 (Figur 8) orientiert.

Dieser spitze Winkel a beträgt mindestens 15° und liegt beispielsweise bei circa 30°.

Die Düseneinrichtung 130 ist bezüglich dieser Winkelstellung mit dem Winkel a zu der Längsachse 22 derart, dass ein Spüleffekt bezüglich Schmutz- partikeln erreicht wird : abgelöste Schmutzpartikel werden von dem Flächen- Reinigungsgerät 10 und damit von der Schruppwalzeneinheit 16 weg gespült. Es ergibt sich dadurch ein effektiver Reinigungsvorgang. Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, dass der Strahl 144 mindestens näherungsweise parallel zu der Längsachse 22 liegt.

Grundsätzlich ist es auch möglich, dass zumindest teilweise Reinigungsflüssig- keit aus der Düseneinrichtung 130 die Schruppwalzeneinheit 16 beaufschlägt.

Für einen bestimmten Flächenbereich an der zu reinigenden Fläche 20 erfolgt bei einem Reinigungsvorgang zunächst eine Beaufschlagung über die

Reinigungsflüssigkeit mit dem Strahl oder Strahlen 144, und anschließend wirkt mechanisch die Schruppwalzeneinheit 16 mit dem Borstenbesatz 104 auf diesen Flächenbereich.

Bei einer Ausführungsform sind die Düsen 132a, 132b an dem Abdeckelement 122 an der Vorderseite 116 des Reinigungskopfes 12 angeordnet.

Die Düse 132a ist ungefähr mittig zwischen dem Mittelelement 88 und der ersten lateralen Seite 96 angeordnet. Die Düse 132b ist ungefähr mittig zwischen dem Mittelelement 88 und der zweiten lateralen Seite 98 ange- ordnet.

Die Düsen 132a, 132b der Düseneinrichtung 130 sind so ausgebildet, dass sie einen Flachstrahl 146 auf die zu reinigende Fläche 20 (vor der Schruppwalzen- einheit 16) emittieren. Eine Winkelöffnung 148 eines solchen Flachstrahls 146 liegt beispielsweise bei mindestens 30°. (In Figur 5 ist ein größerer Winkel als 30° eingezeichnet).

An dem Reinigungskopf 12 sitzt bei einem Ausführungsbeispiel ein Gehäuse- element 150 (Figuren 1, 3), welches mindestens teilweise das Abdeckelement 122 nach vorne abdeckt. Dieses Gehäuseelement 150 deckt mindestens teil- weise die Düsen 132a, 132b an der Vorderseite 116 ab.

Es ist dabei grundsätzlich auch möglich, dass die Düseneinrichtung 130 mit ihren Düsen an diesem Gehäuseelement 150 angeordnet ist, oder in einem Zwischenbereich zwischen dem Abdeckelement 122 und dem Gehäuseelement 150 angeordnet ist.

Die Flüssigkeitsleitung 36 führt zu der Düseneinrichtung 130 und bewirkt eine fluidwirksame Kopplung. Bei einer Ausführungsform weist die Flüssigkeits- leitung 36 einen Bereich 152 auf, welcher am Reinigungskopf 12 positioniert ist (Figuren 4, 5, 8).

In dem Reinigungskopf 12 ist ein Verteiler 154 positioniert, welcher an den Bereich 152 angeschlossen ist, und über welchen Reinigungsflüssigkeit (insbe- sondere Frischwasser) auf die Düsen 132a, 132b aufteilbar ist.

Beispielsweise ist (vgl. Figur 5) die Düse 132a direkt an den Verteiler 154 an- geschlossen, das heißt an einen Ausgang des Verteilers 154 angeschlossen, und es ist eine Leitung 156 an einen weiteren Ausgang des Verteilers 154 an- geschlossen. Diese Leitung ist wiederum fluidwirksam mit der Düse 132b ver- bunden.

Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Beaufschlagungseinrichtung 128 ein Filter, welches vor dem Regulierventil 72 angeordnet ist. Dieses Filter dient dazu, Verunreinigungen aus der Reinigungsflüssigkeit auszufiltern, um den Eintritt in das Flächen-Reinigungsgerät 10 zu verhindern.

Das Flächen-Reinigungsgerät 10 mit seiner Beaufschlagungseinrichtung 128 ist insbesondere so ausgelegt, dass ein Durchsatz von Reinigungsflüssigkeit zur Beaufschlagung der zu reinigenden Fläche 20 im Bereich zwischen Null und circa 300 l/h liegt.

Das erfindungsgemäße Flächen-Reinigungsgerät 10 funktioniert wie folgt (vgl. Figur 8) :

Ein Bediener 34 steht hinter dem Flächen-Reinigungsgerät. Durch den

Betätigungsschalter 52 lässt sich die Motoreinrichtung 106 anschalten und die Schruppwalzeneinheit 16 wird in eine Rotation um die Rotationsachse 18 in der Rotationsrichtung 136 versetzt.

Über die Beaufschlagungseinrichtung 128 lässt sich Reinigungsflüssigkeit (ins- besondere Wasser) über den Schlauchanschluss 66 durch die Haltestabein- richtung 14 hindurch (über die Flüssigkeitsleitung 36) zu dem Reinigungskopf 12 führen. Dort lässt sich über die Flachstrahlen 146 vor der Schruppwalzen- einheit 16 die zu reinigende Fläche 20 mit Reinigungsflüssigkeit besprühen.

Bei einem Reinigungsbetrieb wird zunächst ein Flächenbereich mit Reinigungs- flüssigkeit besprüht, bevor dann die Schruppwalzeneinheit 16 mechanisch auf diesen Flächenbereich wirkt.

Die Schruppwalze führt eine Schruppbewegung an der zu reinigenden Fläche 16 durch. Ein Bediener muss unter Kraftaufwand das Flächen-Reinigungsgerät mit aufgesetzter Schruppwalzeneinheit 16 in die Vorwärtsrichtung 134 schieben.

Die Schruppwalze 90 ist zweiteilig ausgebildet mit dem ersten Teil 92 und dem zweiten Teil 94 (beziehungsweise kann dies so betrachtet werden, dass eine erste Schruppwalze 92 und eine zweite Schruppwalze 94 vorgesehen sind).

Die entsprechende Schruppwalze 90 erstreckt sich bis zu den jeweiligen lateralen Seiten 96, 98 des Reinigungskopfes 12. Dadurch lässt sich ein hoher Reinigungseffekt auch an Randbereichen erzielen.

Die Düseneinrichtung 130 ist an dem Abdeckelement 122 angeordnet. Insbe- sondere ist die Düseneinrichtung 130 mit ihren Düsen 132a, 132b austausch- bar gestaltet, so dass sich ein geringer Wartungs- beziehungsweise

Reparaturaufwand ergibt.

Eine Drehzahl der Schruppwalzeneinheit 16 um die Rotationsachse 18 liegt insbesondere im Bereich zwischen 500 U/min und 1000 U/min. Es hat sich gezeigt, dass sich dadurch ein effektiver Schruppreinigungsvorgang insbe- sondere an Holzbauteilen zur Grauschleierentfernung erreichen lässt.

Die Schruppwalze 90 ist mit einem Borstenbesatz 104 versehen. Die Borsten sind beispielsweise aus PA6 hergestellt.

Insbesondere weist die Schruppwalze 90 eine Beborstung mit kurzen Borsten und langen Borsten auf, welche jeweils in Borstenbündeln angeordnet sind.

Bei einem konkreten Ausführungsbeispiel wurde ein Holzsteg mit deutlichen Verwitterungseigenschaften (mit Grauschleier) mit dem erfindungsgemäßen Flächen-Reinigungsgerät 10 bearbeitet. Die Holzart des Holzstegs war

Douglasie. Die Borsten des Borstenbesatzes 104 sind aus PA6.

Der Borstenbesatz 104 hat dabei lange Borsten und kurze Borsten umfasst.

Bei den kurzen Borsten waren 38 Bündel vorhanden mit einem Borstendurch- messer von jeweils 0,6 mm. Bei den lagen Borsten waren 95 Bündel vor- handen, wobei ein Borstendurchmesser 0,35 mm betrug.

Eine Breite des ersten Teils 92 und des zweiten Teils 94 längs der Rotations- achse 18 lag bei jeweils 165 mm.

Die Walzendrehzahl betrug 650 U/min. Der Reinigungsvorgang wurde mit Wasser als Reinigungsflüssigkeit durchgeführt und die Rotationsrichtung 136 war, wie in Figur 8 gezeigt und in diesem Zusammenhang beschrieben.

Es wurden dabei gute Ergebnisse erzielt bei einer Borstenlänge für die langen Borsten von circa 26 mm und für die kurzen Borsten von 18 mm. Die Länge ist dabei gemessen als über eine Trägerwalze hinausragenden Bereich einer Borste im unbelasteten Zustand der Borste.

Insbesondere ist es dann erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Borsten- länge von Borsten des Borstenbesatzes 104 höchstens 60 mm beträgt und vorzugsweise mindestens 15 mm beträgt. Es lässt sich so insbesondere ein Grauschleier an Holzbauteilen effektiv entfernen.

Die Borstenlänge ist dabei die Länge einer Borste, mit welcher eine unbe- lastete Borste über einen Träger der Schruppwalze 90 hinausragt.

Durch das erfindungsgemäße Flächen-Reinigungsgerät lässt sich über ein Schruppverfahren ein guter Reinigungseffekt insbesondere auf rauen Ober- flächen wie Holzbauteilen erreichen. Es lässt sich eine Verkrallung von Borsten der Schruppwalzeneinheit 16 erreichen.

Es kann auch ein effektiver Reinigungsvorgang an Steinoberflächen oder steinähnlichen Oberflächen durchgeführt werden, insbesondere wenn eine geeignete Schruppwalzeneinheit verwendet wird. Beispielsweise hat eine geeignete Schruppwalze Borstenbündel nur einer Borstenart und/oder

Borstenhöhe.

Bezugszeichenliste

Flächen- Reinigungsgerät

Reinigungskopf

Haltestabeinrichtung

Schruppwalzeneinheit

Rotationsachse

Zu reinigende Fläche

Längsachse

Haltestab

Erste Kammer

Öffnung

Rückseite

Vorderseite

Bediener

Flüssigkeitsleitung

Elektrische Leitung

a Wandungsbereich

b Wandungsbereich

Zweite Kammer

Zwischenwand

Erster Handgriff

Griffbereich

Durchtauchbereich

Befestigungsschalter

Fixierungsbereich

Steg

Zweiter Handgriff

Bügel

Griffbereich

Handgriffeinheit

Schlauchanschluss Steckkupplung

Einstelleinrichtung

Regulierventil

Schlauchanschluss

Halter

Netzkabel

Netzstecker

Grundkörper

Welleneinrichtung

a Erster Wellenstummel

b Zweiter Wellenstummel

Mittelelement

Schruppwalze

Erster Teil

Zweiter Teil

Erster laterale Seite

Zweite laterale Seite

0 Erste Stirnseite

2 Zweite Stirnseite

4 Borstenbesatz

6 Motoreinrichtung

8 Motorwelle

0 Rotationsachse

2 Drehmomenten-Übertragungseinrichtung4 Schneckengetriebe

6 Vorderseite

8 Rückseite

0 Schutzhaube

2 Abdeckelement

4 Gehäuse

6 Kanal

8 Beaufschlagungseinrichtung

0 Düseneinrichtung a Düse

b Düse

Vorwärtsrichtung

Rotationsrichtung

Berührungsstelle

Vektor Umfangsgeschwindigkeit Bewegungsrichtung

Strahl

Flachstrahl

Winkelöffnung

Gehäuseelement

Bereich

Verteiler

Leitung