BLUM JENS
US6167626B1 | 2001-01-02 | |||
US5701676A | 1997-12-30 | |||
US5199343A | 1993-04-06 | |||
US5724875A | 1998-03-10 |
1. | l. |
2. | Handkreissägemaschine (10) mit einem Sägeblattgehäuse (12), das auf einer Fußplatte (16) befestigt ist, das ein drehend antreibbares Sägeblatt (15) umgreift und das einen Spanabsaugstutzen (13) trägt, wobei die Fußplatte (16) von einem Sägeblatt (15) durch treten wird, dessen Umfang von einer Pendelschutzhaube (24) umgriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Handkreissägemaschine (10) eine Pendelschutzhaube (24) aufweist, die auf ihrem Umfang mindestens einen radialen Schlitz (40) trägt wobei die Handkreissägemaschine (10) auf einen Spaltkeil verzichtet. |
3. | Handkreissägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (40) sich im hinteren zum Gehäuse (12) benachbarten Bereich der Pendelschutzhaube (24) über einen Winkelbereich (44) von kleiner oder gleich 90° erstreckt. |
4. | Handkreissägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (40) sich im hinteren zum Gehäuse (12) benachbarten Bereich der Pendelschutzhaube (24) über einen Winkelbereich (44) von größer 10° erstrecken. Diese Schlitze (40) sind durch einen oder mehrere Stege (42) unterbrochen. |
5. | Handkreissägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Schlitzes (40) mehrere zueinander benachbarte Löcher angeordnet sind, deren Durchmes ser größer ist als die Sägeblattdicke. |
Es sind Handkreissägemaschinen mit einem den oberen Bereich des Sägeblatts über- greifenden Gehäuse bekannt, das einen Staubabsaugstutzen trägt. Der untere Bereich des Sägeblatts wird von einer Pendelschutzhaube umgriffen, die als Berührungsschutz dient und die den Bedienenden gegen Verletzung durch die Sägezähne des Sägeblatts schützt.
Die Pendelschutzhaube ist visierartig um die Sägeblattachse in das Gehäuse schwenkbar.
Gemäß europäischen Sicherheitsvorschriften müssen derartige Handkreissägemaschinen einen Spaltkeil aufweisen, der kielartig fluchtend zum Sägeblatt ausgerichtet ist und beim Sägen mit der Handkreissägemaschine in die Spannut eintaucht.
Die Pendelschutzhaube der Handkreissägemaschinen mit Spaltkeil weist einen mittigen radialen Schlitz auf, in den der zum Sägeblatt fluchtende Spaltkeil ragt und mit dem die Pendelschutzhaube beim Bewegen von der geschlossenen in die geöffnete Position am Spaltkeil entlang in das Gehäuse gleiten kann. Dieser den Spaltkeil umgreifende Schlitz mindert die Stabilität der Pendelschutzhaube.
Nach anderen nationalen Normen hergestellte Handkreissägemaschinen verzichten auf Spaltkeile, wobei die Pendelschutzhaube auf einen radialen Schlitz verzichtet und daher stabiler ist als die geschlitzten Pendelschutzhauben von Handkreissägemaschinen mit Spaltkeil. Andererseits ist die Spanabfuhr durch das Gehäuse und die nichtgeschlitzte Pendelschutzhaube der Handkreissägemaschinen hindurch ohne Spaltkeil wenig befriedi- gend.
Vorteile der Erfindung Die Handkreissägemaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß die Spanabfuhr in geöffneter Position der Pendelschutzhaube gegenüber bekannten Pendel- schutzhauben deutlich verbessert ist.
Dadurch, daß sich der Schlitz im hinteren Bereich der Pendelschutzhaube, benachbart zum Gehäuse, über einen Winkelbereich von etwa 90° erstreckt, ist in jeder Position der Pendelschutzhaube eine optimale Spanabfuhr gewährleistet, insbesondere in der geöff- neten Position, wenn der Schlitz im Bereich des Spanabsaugstutzens positioniert ist.
Dadurch, daß der Schlitz zum hinteren Ende durch einen Steg verschlossen ist und der größere Teil des Umfanges der Pendelschutzhaube ohne Schlitz ausgeführt ist, ist die Stabilität der Pendelschutzhaube gleichwertig mit den Pendelschutzhauben ohne Schlitz.
Dadurch, daß bei einem geschlitzten Winkelbereich > 90° der Schlitz durch mindestens einen Steg unterbrochen ist, ist die Steifigkeit der Pendelschutzhaube gewährleistet.
Dadurch, daß die Pendelschutzhaube geschlitzt ist, hat sie ein geringeres Massenträg- heitsmoment, so daß sie-federvorgespannt-schneller schließt als die bekannten Pendel- schutzhauben ohne Schlitz.
Zeichnung Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit zugehöriger Zeichnung erläutert.
Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handkreissägemaschine, Figur 2 eine Seitenansicht der Pendelschutzhaube gemäß Figur 1 und Figur 3 eine Hinteransicht der Pendelschutzhaube gemäß Figur 2.
Ausführungsbeispiel Figur 1 zeigt die Seitenansicht der Handkreissägemaschine 10 von der Flachseite des Sä- geblatts 15 aus betrachtet. Im oberen Bereich ist das Sägeblatt 15 vom Sägeblattgehäuse 12 übergriffen, das einen in Betrachtungsrichtung nach rechts radial austretenden Span- absaugstutzen 13 trägt. Axial neben dem Sägeblattgehäuse 12 ragt nach oben ein Hand- griff 14, mit dem die Handkreissägemaschine 10 kontrolliert führbar ist.
Das Sägeblattgehäuse 12 ist unten über zwei Gelenke 18,20 mit einer Fußplatte 16 ein- stellbar schwenkbar verbunden. Mit der Fußplatte ist sie über ein nicht dargestelltes Werkstück führbar.
Das Sägeblatt 15 ist an einer nicht näher bezeichneten Abtriebswelle mittels eines Be- festigungsbolzens 17 festgespannt.
Die Fußplatte 16 weist eine Durchtrittsöffnung 21 auf, durch die das Sägeblatt 15 ge- meinsam mit der Pendelschutzhaube 24 tiefenverstellbar nach unten herausragt. Die Fuß- platte 16 ist gegenüber dem Sägeblattgehäuse 12 um eine Schwenkachse 22 entsprechend den Gelenken 18,20 schwenkbar, wobei die Schwenkposition feststellbar ist. Auf diese Weise ist das Sägen von Gehrungsschnitten möglich.
Die Pendelschutzhaube 24 ist um die Mitte des Sägeblatts 15 federvorgespannt schwenk- bar. Beim Sägen kommt die Stützkante 32 der Pendelschutzhaube 24 zur Anlage an ein nicht dargestelltes Werkstück und wird beim weiteren Vorschub so weit nach hinten ge- schwenkt, daß die Stützkante 32 über der Unterkante der Fußplatte 16 verschwindet.
Wird die Handkreissägemaschine 10 vom nicht dargestellten Werkstück heruntergenom- men, schwingt die Pendelschutzhaube 24 unverzüglich in die geschlossene Position zu- rück. Somit ist der Benutzer der Handkreissägemaschine 10 vor Verletzungen durch Be- rührung des Sägeblatts 15 geschützt.
Die nicht näher bezeichneten Zähne des Sägeblatt 15 wirken bei dessen Rotieren wie die Ventilatorblätter eines Radiallüfters. Die dadurch vom Sägeblatt 15 erzeugte Luftströ- mung bewegt sich in Richtung des Drehrichtungspfeils 46 ins Innere des Sägeblattgehäu- ses 12.
Ist die Pendelschutzhaube 24 geöffnet, also die Stützkante 32 entgegen dem Uhrzeiger- sinn verschwenkt und oberhalb der Unterkante der Fußplatte 16 positioniert, ist der hinte- re Bereich der Pendelschutzhaube im Bereich ihres Betätigungsgriffs 26 nach oben in den Bereich des Absaugstutzens geschwenkt. Die darin eintretende, durch das Sägeblatt. 15 geförderte Luft beschleunigt die in Richtung des Drehrichtungspfeils 46 unten an der Fußplatte von der Werkzeugeingriffsstelle nach oben austretende Sägespäne, da die Luft durch die Radialschlitze 40 der Pendelschutzhaube 24 wieder tangential in die Schutz- haube 12 abströmen kann.
Die Endlage der Pendelschutzhaube 24 wird durch einen nicht dargestellten Anschlag be- grenzt, der in Folge verringerter Massenträgheit der Pendelschutzhaube 24 geringeren Verschleißkräften unterworfen wird.
Die durch den Radialschlitz 40 und den Absaugstutzen 13 abströmende Luft unterstützt den Spänestrom zwischen der Pendelschutzhaube 24 und dern Sägeblattgehäuse 12 und fördert diesen zum Absaugstutzen 13 hin.
Die verbesserte Ventilation und Spanabfuhr hat bei maximaler Schnitttiefe und vollstän- dig geöffneter Pendelschutzhaube 24 ihr Optimum.
Figur 2 zeigt die Pendelschutzhaube 24 als Einzelteil, wobei deren Betätigungsgriff 26 und ihr ringartiges-auf der dem Befestigungsbolzen 17 entgegengesetzten Seite des Sä- geblattgehäuses 12 angeordnetes-Drehlager 28 deutlich erkennbar ist, ebenso wie die Stützkante 32 an der Vorderseite der Pendelschutzhaube 24.
Im hinteren Bereich der Pendelschutzhaube sind über einen Winkelbereich 44 Schlitze 40 am Unfang der Pendelschutzhaube angeordnet. Ist der Winkelbereich 44 kleiner oder gleich 90°, ist mindestens ein Schlitz 40 erforderlich. Ist der Winkelbereich 44 größer als 90°, sind mindestens zwei Schlitze 40 erforderlich, wobei diese durch Querstege 42 be- grenzt sind.
An ihrem oberen Rand ist die Pendelschutzhaube 24 mit einer schematisch dargestellten Zugfeder 30 versehen, deren freies Ende im eingebauten Zustand am Sägeblattgehäuse 12 eingehängt ist und die Pendelschutzhaube 24 federvorgespannt in der Schließposition hält. Zum Öffnen der Pendelschutzhaube 24 muß daher die Kraft der Zugfeder 30 über- wunden werden.
Figur 3 zeigt die Hinteransicht der Pendelschutzhaube 24, wobei der Betätigungsgriff 26, das Drehlager 28 und die Radialschlitze 40 mit dem Quersteg 42 besonders deutlich er- kennbar sind.