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Patent Searching and Data


Title:
MATTRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/109306
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mattress having at least one layer (31) which has a multiplicity of resilient protrusions. These resilient protrusions jointly form at least one support surface for the user of the mattress. According to the invention, the resilient protrusions are designed or arranged in such a way that an uneven support surface is formed. At least two types of resilient protrusions having different resiliencies are preferably provided. The resilient protrusions are in particular formed on resilient bodies (21, 22, 23, 24), wherein each resilient protrusion can be formed on one resilient body.

Inventors:
VETTER SUSANNE (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/082592
Publication Date:
June 04, 2020
Filing Date:
November 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
KUBIVENT SITZ UND LIEGEPOLSTER GMBH (DE)
International Classes:
A47C27/14; A61G7/057
Foreign References:
US4768251A1988-09-06
DE3209868A11983-09-29
DE1554130A11969-11-27
DE29701959U11997-09-11
EP2781209A12014-09-24
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Matratze (71 ), umfassend mindestens eine Schicht (31 ), die eine Vielzahl elastischer Erhebungen aufweist, welche gemeinsam mindestens eine Auflagefläche bilden, wobei die elastischen Erhebungen so gestaltet oder angeordnet sind, dass eine unebene Auflagefläche ausgebildet ist.

2. Matratze nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Arten von elastischen Erhebungen mit unterschiedlicher Elastizität vorgesehen sind.

3. Matratze nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Erhebungen an elastischen Körpern (21 , 22, 23, 24), insbesondere einzelnen elastischen Körpern ausgebildet sind, wobei vorzugsweise jede elastische Erhebung an einem elastischen Körper ausgebildet ist.

4. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Erhebungen und insbesondere auch die elastischen Körper aus Schaumkunststoff bestehen, insbesondere aus mindestens einem Polyurethanschaumstoff.

5. Matratze nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Körper (21 , 22, 23, 24) zur Ausbildung der unebenen Auflagefläche der Matratze unterschiedliche Abmessungen, insbesondere eine unterschiedliche Höhe aufweisen.

6. Matratze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Körper (21 , 22, 23, 24) die Form eines Polyeders, insbesondere die Form eines Quaders oder eines Würfels besitzen.

7. Matratze nach einem der Ansprüche 3 bis 6, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Körper (21 , 22, 23, 24) Abmessungen < 20 cm, insbesondere < 15 cm aufweisen, wobei Abmessungen zwischen 2 cm und 10 cm, insbesondere zwischen 5 cm und 8 cm weiter bevorzugt sind.

8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem elastischen Körper (21 , 22, 23, 24) in Quaderform die Abmessungen a und b zwischen 5 cm und 7 cm liegen, und die Abmessung c (Höhe) zwischen 3 cm und 8 cm. 9. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Erhebungen, und insbesondere auch die elastischen Körper (21 , 22, 23, 24), an denen diese Erhebungen ausgebildet sind, unregelmäßig, d.h. ohne ein vorgegebenes Muster über die Auflagefläche verteilt sind.

10. Matratze nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Körper (21 , 22, 23, 24) zur Bereitstellung der Schicht (31 ) in die Öffnungen (13) eines planaren Gitternetzes (1 1 ) eingesetzt sind.

1 1. Matratze nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkunststoff eine Stauchhärte (bei 40%) von < 20 kPa, insbesondere eine Stauchhärte (bei 40%) < 10 kPa besitzt.

12. Matratze nach einem der Ansprüche 4 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumkunststoff eine Rohdichte zwischen 30 kg/m3 und 80 kg/m3, insbesondere zwischen 40 kg/m3 und 50 kg/m3 besitzt.

13. Matratze nach einem der vor vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der mindestens einen Schicht (31 ) mit den elastischen Erhebungen mindestens eine Unterlage (52) angeordnet ist, wobei diese Unterlage vorzugsweise aus mindestens einem Schaumkunststoff besteht.

14. Schicht (31 ) mit einer Vielzahl elastischer Erhebungen, die gemeinsam mindestens eine Auflagefläche bilden, wobei die elastischen Erhebungen so gestaltet sind, dass eine unebene Auflagefläche ausgebildet ist.

15. Schicht nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Arten von elastischen Erhebungen mit unterschiedlicher Elastizität vorgesehen sind.

16. Schicht nach Anspruch 14 oder Anspruch 15, weiter gekennzeichnet durch mindestens eines der Merkmale der vorgenannten Ansprüche 3 bis 12.

Description:
Matratze

Die Erfindung betrifft eine Matratze mit mindestens einer Schicht, welche eine Vielzahl elastischer Erhebungen aufweist. Diese elastischen Erhebungen bilden gemeinsam mindestens eine Auflagefläche für die Nutzerin oder den Nutzer der Matratze.

Matratzen, die in der Regel aus Schaumkunststoffen gefertigt sind, gibt es im Stand der Technik in einer großen Vielzahl von Varianten. Dabei sind auch Ausführungen bekannt geworden, bei denen die Auflagefläche aus kleineren Teilflächen gebildet ist, welche beispielsweise von einzelnen Schaumstoffelementen bereitgestellt werden.

So offenbart die DE-OS 1554130 eine Matratze (Unter- oder Auflage für den menschlichen Körper), bei der Schaumstoff- oder Schaumgummiabschnitte in einen gitterartigen Träger eingesetzt sind. Die über diesen Träger überstehenden Teile dieser Abschnitte bilden dann gemeinsam die Auflagefläche der Matratze.

Die DE 29701959 U1 zeigt eine Matratze, bei der aus einer Auflageschicht durch Einschneiden zusammenhängende Würfelelemente ausgebildet sind. Diese Würfelelemente sind an ihrer Oberseite pyramidenförmig abgerundet.

In der EP-A1-2781209 der Anmelderin ist eine Matratze beschrieben, bei der einzelne elastische Körper, vorzugsweise in Würfel- oder Quaderform, in die offenen Maschen eines Gitternetzes eingesetzt sind. Oberhalb dieser eigentlichen Auflagefläche befindet sich eine weitere einlagige Schaumstoffauflage mit einer Dicke von weniger als 5 cm und einer Stauchhärte < 4 kPa.

Allen genannten Matratzen des Standes der Technik ist gemeinsam, dass für die Nutzerin oder den Nutzer der Matratze eine im Ergebnis ebene Auflagefläche bereitgestellt wird. Damit steht der Aspekt im Vordergrund, dass die Matratze ein möglichst bequemes Ruhen auf der Auflagefläche ermöglichen soll.

Demgegenüber stellt die vorliegende Erfindung einen gegenüber dem Stand der Technik vollständig anderen Aspekt in den Vordergrund. Es soll nicht in erster Linie darum gehen, ein bequemes und idealerweise auch orthopädisch gesundes Ruhen und Liegen auf der Matratze zu ermöglichen. Vielmehr soll bei der Entwicklung einer neuen Matratze die Evolution des Menschen berücksichtigt werden. Es geht also um die Fragestellung: Welche Ruhe- oder Liegepositionen des Menschen entsprechen tatsächlich seinen körperlichen Bedürfnissen? Welche Ruhe- und Liegepositionen sind tatsächlich„artgerecht“ und„gesund“?

Dementsprechend soll mit der Erfindung eine Matratze bereitgestellt werden, die dem Menschen ein tatsächlich entspanntes Ruhen oder Schlafen ermöglicht. Dabei soll die eigentliche Auflagefläche der Matratze die Evolution des Menschen mit berücksichtigen, und es so ermöglichen, dass auf der Matratze ursprüngliche Liegepositionen eingenommen werden können, die über lange Zeiträume in Vergessenheit geraten sind. Beispielsweise soll es die neue Matratze ermöglichen, der Nutzerin/dem Nutzer das Ruhe- und Schlafgefühl auf einem weichen Waldboden (wieder) zu vermitteln.

Zumindest diese Aufgaben werden durch die Matratze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und die Schicht mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Matratze und dieser Schicht sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 13 bzw. 15 und 16 beschrieben.

Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme ausdrücklich zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht.

Die neue Matratze umfasst mindestens eine Schicht, die eine Vielzahl elastischer Erhebungen aufweist. Diese elastischen Erhebungen bilden gemeinsam mindestens eine Auflagefläche für mindestens einen Teil des Körpers einer Nutzerin oder eines Nutzers der Matratze.

Gemäß der Erfindung sind die elastischen Erhebungen so gestaltet oder so angeordnet, dass eine unebene Auflagefläche ausgebildet ist.

Der Begriff„Matratze“ soll erfindungsgemäß alle Polster und Polsterelemente umfassen, die mit grundsätzlich beliebiger Größe als Auflage oder Unterlage vorgesehen sind, insbesondere für den menschlichen Körper oder einen Teil davon, bspw. zum Liegen oder Sitzen.

Der Begriff „elastische Erhebung“ soll erfindungsgemäß bedeuten, dass einzelne Abschnitte oder Bereiche vorgesehen sind, die eine Elastizität besitzen, und dementsprechend sich unter Krafteinwirkung (Aufliegen des Körpers) verformen und nach Wegfall dieser Kraft in die ursprüngliche Form zurückkehren. Eine Vielzahl solcher elastischer Abschnitte oder Bereiche bilden dann gemeinsam die Auflagefläche der Matratze.

Diese Gesichtspunkte der Erfindung werden im Folgenden noch näher erläutert. Wie bereits erwähnt ist es bei der Erfindung entscheidend, dass mit Hilfe der elastischen Erhebungen eine unebene Auflagefläche ausgebildet ist. „Uneben“ soll dabei heißen, dass verschiedene Stellen/Bereiche der Auflagefläche unterschiedliche Höhen aufweisen, im Gegensatz zu einer ebenen Auflagefläche. Vorzugsweise folgt die Unebenheit bei der Erfindung keinem regelmäßigen Muster, sondern die unterschiedlich hohen Stellen/Bereiche sind unregelmäßig über die Auflagefläche verteilt.

Die nicht ebene Auflagefläche kann zum einen durch eine entsprechende Ausgestaltung der entsprechenden elastischen Abschnitte und Bereiche bereitgestellt werden. So können beispielsweise Erhebungen mit unterschiedlicher Höhe vorgesehen sein.

Eine unebene Auflagefläche lässt sich jedoch beispielsweise auch dadurch bereitstellen, dass Erhebungen zur Ausbildung der Schicht unterschiedlich angeordnet werden. Diese beiden verschiedenen Aspekte werden nachfolgend ebenfalls noch erläutert.

Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Matratze sind mindestens zwei Arten von elastischen Erhebungen mit unterschiedlicher Elastizität vorgesehen. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass in verschiedenen Bereichen der unebenen Auflagefläche eine unterschiedliche Härte der Auflagefläche bereitgestellt wird. Mit anderen Worten: Bei diesen bevorzugten Ausführungsformen ist die durch die elastischen Erhebungen bereitgestellte Auflagefläche nicht nur uneben, sondern auch unterschiedlich elastisch/unterschiedlich hart.

Wie später noch erläutert wird, können die elastischen Erhebungen/Abschnitte/Bereiche in unterschiedlicher Weise an der Schicht der Matratze ausgebildet sein. Es ist aber erfindungsgemäß bevorzugt, wenn die elastischen Erhebungen an elastischen Körpern, insbesondere einzelnen elastischen Körpern ausgebildet sind. Dabei stellt vorzugsweise jeder elastische Körper eine elastische Erhebung bereit.

Wie im Folgenden gezeigt wird, kann beispielsweise bei einem quaderförmigen oder würfelförmigen elastischen Körper die elastische Erhebung von (mindestens) einer Seitenfläche dieses Quaders/Würfels gebildet sein.

Grundsätzlich können die elastischen Erhebungen, und insbesondere auch die elastischen Körper, an denen die elastischen Erhebungen ausgebildet sind, aus den unterschiedlichsten natürlichen oder künstlich hergestellten Materialien bestehen. Dabei ist es bevorzugt, wenn Kunststoffe, insbesondere Schaumkunststoffe zum Einsatz kommen, wobei in diesem Zusammenhang die Verwendung mindestens eines Polyurethanschaumstoffes besonders bevorzugt ist.

Bei den Schaumkunststoffen unterscheidet man unter anderem zwischen Hartschaumkunststoffen und Weichschaumkunststoffen. Bekanntlich sind Hartschaumkunststoffe Schaumstoffe, die einer Verformung unter Druckbelastung einen relativ hohen Widerstand entgegensetzen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Hartschäume überwiegend geschlossenzellig sind. Demgegenüber besitzen die (weicheren) Weichschaumkunststoffe in der Regel eine offenzeilige Struktur. Sollen erfindungsgemäß Hartschaumkunststoffe zum Einsatz kommen sind hier insbesondere Polyurethan(PUR/PIR)- Schäume oder Polystyrol(PS)-Schäume zu nennen.

Bei den erfindungsgemäß bevorzugt verwendbaren Weichschaumkunststoffen kommen insbesondere Polyurethan(PUR)-Schäume zum Einsatz. Diese werden bekanntlich aus Isocyanaten und Polyether-Polyolen hergestellt, unter offenzeiliger Vernetzung. Hierbei kann es sich auch um Polyurethan(PUR)-Verbundschäume handeln, welche in der Regel aus Schnittresten der PUR-Weichschaumerzeugung sowie aus mindestens einem Bindemittel bestehen.

Alle erfindungsgemäß verwendbaren Kunststoffe, insbesondere Schaumkunststoffe sind dem Fachmann ohne Weiteres bekannt, insbesondere auch im Zusammenhang mit der Herstellung von Matratzen.

In Weiterbildung besitzen die elastischen Körper mit den elastischen Erhebungen zur Ausbildung der unebenen Auflagefläche der Matratze unterschiedliche Abmessungen. So können die elastischen Körper, insbesondere die im Folgenden noch beschriebenen Polyeder unterschiedliche Höhen aufweisen. Mit Hilfe dieser unterschiedlichen Abmessungen, insbesondere unterschiedlichen Höhen ist es dann möglich, eine unebene Auflagefläche bereitzustellen.

Bei den zuletzt genannten Ausführungsformen ist es bevorzugt, wenn es vergleichsweise wenige Arten elastischer Körper mit unterschiedlichen Abmessungen gibt. So können beispielsweise weniger als zehn, insbesondere weniger als fünf, und vorzugsweise (nur) zwei Arten von elastischen Körpern mit unterschiedlichen Abmessungen zur Ausbildung der unebenen Auflagefläche bereitgestellt werden. Die Auflagefläche insgesamt besteht dann nur aus zwei Arten von elastischen Körpern mit unterschiedlicher Abmessung, wobei ggf. und vorzugsweise diese unterschiedlichen elastischen Körper auch noch eine unterschiedliche Elastizität aufweisen können.

Auch dieser Aspekt der Erfindung wird im Folgenden noch näher erläutert.

Wie bereits angedeutet, besitzen die elastischen Körper erfindungsgemäß vorzugsweise die Form eines Polyeders. Ein Polyeder ist bekanntlich ein Körper, welcher ausschließlich von geraden Flächen (Ebenen) begrenzt wird. Diese geraden Flächen (Ebenen) können dann bei der Erfindung, wie später noch näher erläutert, als elastische Erhebung dienen, um einen entsprechenden Abschnitt oder Bereich für die unebene Auflagefläche bereitzustellen.

Insbesondere besitzen die elastischen Körper bei der Erfindung die Form eines Quaders oder eines Würfels.

Erfindungsgemäß weisen die elastischen Körper vorzugsweise Abmessungen (Kantenlängen bei Polyedern) von weniger als 20 cm auf, wobei Abmessungen zwischen 1 cm und 15 cm bevorzugt sind. Innerhalb des zuletzt genannten Bereichs sind Abmessungen zwischen 2 cm und 10 cm, insbesondere zwischen 5 cm und 8 cm weiter bevorzugt.

Bei einem elastischen Körper in Quaderform mit den Kantenlängen a und b, die die Grundfläche des Quaders definieren, und der Kantenlänge c, die die Höhe des Quaders definiert, liegen vorzugsweise die Abmessungen a und b zwischen 5 cm und 7 cm, und die Abmessung c liegt zwischen 3 cm und 8 cm.

Werden bei quaderförmigen elastischen Körpern, wie oben beschrieben, beispielsweise zwei Arten von elastischen Körpern mit unterschiedlichen Abmessungen erfindungsgemäß eingesetzt, dann können die Kantenlängen a, b und c bei diesen beiden elastischen Körpern insbesondere a = b = c = 5 cm bzw. a = b = 5 cm und c = 6 cm betragen. Bei einer weiteren bevorzugten Kombination von elastischen Körpern mit unterschiedlichen Abmessungen betragen diese a = b = 5 cm und c = 6 cm bzw. a = b = 5 cm und c = 8 cm.

Von diesen genannten Zweierkombinationen an quaderförmigen elastischen Körpern mit unterschiedlichen Abmessungen kann es dann jeweils eine Version mit geringerer Elastizität (höherer Härte) und höherer Elastizität (geringerer Härte) geben. Für die Bereitstellung der unebenen Auflagefläche kommen dann dementsprechend vier verschiedene Arten von elastischen Körpern, insbesondere Quadern zum Einsatz, nämlich

- härtere Körper, insbesondere Quader mit kleineren Abmessungen - härtere Körper, insbesondere Quader mit größeren Abmessungen

- weichere Körper, insbesondere Quader mit kleineren Abmessungen

- weichere Körper, insbesondere Quader mit größeren Abmessungen.

Aus diesen vier Arten von elastischen Körpern (Quadern) ist dann die Auflagefläche ausgebildet.

Grundsätzlich ist nach der Erfindung das Merkmal einer unebenen Auflagefläche erfüllt, sofern mindestens eine elastische Erhebung oder ein elastischer Abschnitt/Bereich von den übrigen Erhebungen/Abschnitten/Bereichen sich unterscheidet, insbesondere in der Höhe unterscheidet. In der Regel sollen jedoch die entsprechenden Unebenheiten über die gesamte Auflagefläche verteilt sein. Dies kann grundsätzlich dadurch erreicht werden, dass sich die Erhebungen, insbesondere die Anordnung von elastischen Körpern mit unterschiedlichen Abmessungen in einem regelmäßigen Muster über die gesamte Auflagefläche verteilen. Dieses regelmäßige Muster kann vorgegeben sein und resultiert dann in einer entsprechenden Anordnung der Erhebungen bzw. in einer regelmäßigen Anordnung der elastischen Körper, an denen sich die entsprechenden Erhebungen befinden.

In diesem Zusammenhang ist es jedoch nach der Erfindung bevorzugt, wenn die„Unebenheit“ der Auflagefläche keinem bestimmten (vorgegebenen) Muster folgt. Vielmehr sind bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Matratze die elastischen Erhebungen, und damit insbesondere auch die elastischen Körper unregelmäßig, d.h. ohne ein vorgegebenes Muster über die Auflagefläche verteilt. Dies steht im Einklang mit dem eingangs verwendeten Bild, dass die erfindungsgemäße Matratze der Nutzerin/dem Nutzer das Gefühl vermitteln soll, auf einem (weichen) Waldboden zu ruhen oder zu schlafen. Ein solcher Waldboden ist zwar (wie die erfindungsgemäße Matratze) im Ergebnis uneben, diese Unebenheiten sind aber (auch) nicht in einem regelmäßigen Muster über die Auflagefläche für die Nutzerin/den Nutzer verteilt.

Auch dieser Aspekt wird später im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Beispiel noch erläutert.

Wie bereits kurz beschrieben, gibt es im Grundsatz unterschiedliche Möglichkeiten, die Vielzahl an elastischen Erhebungen bei der Schicht der erfindungsgemäßen Matratze bereitzustellen. So können beispielsweise die elastischen Erhebungen aus einer blockartigen Schicht, insbesondere aus einem entsprechenden Schaumkunststoffblock mechanisch ausgeformt werden, beispielsweise durch entsprechendes Schneiden. Es ist auch möglich, einzelne elastische Körper mit den elastischen Erhebungen als Teilabschnitte/Teilbereiche zur Ausbildung einer unebenen Auflagefläche nebeneinander zu setzen. Der notwendige formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbund der einzelnen Körper kann dann beispielsweise durch Verkleben oder durch Verspannen in einem Außenrahmen erreicht werden.

Erfindungsgemäß ist es jedoch bevorzugt, wenn die einzelnen elastischen Körper mit den an ihnen ausgebildeten elastischen Erhebungen in die Öffnungen (Maschen) eines planaren Gitternetzes eingesetzt sind. Auf diese Weise wird zum einen ein geschlossener Verbund zwischen den einzelnen elastischen Körpern bereitgestellt, und zum anderen kann durch die entsprechende Konstruktion des Gitternetzes eine Belüftungsfunktion bereitgestellt werden. Dieser zusätzliche Aspekt der Erfindung ist beispielsweise in der EP-A1-2781209 der Anmelderin näher erläutert, die insoweit durch Bezugnahme und Verweis zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht wird.

Die durch die Abmessungen a und b der quaderförmigen oder würfelförmigen elastischen Körper definierte Querschnittsfläche ist dabei geringfügig größer als die Maschenweite des Netzes, sodass ein zuverlässiges Einspannen der elastischen Körper in das Gitternetz gewährleistet ist. Zum anderen entstehen zwischen benachbarten elastischen Körpern (kleine) Hohlräume, die für eine gleichmäßige, innere Belüftung sorgen und die Abgabe von Feuchtigkeit und Wärme ermöglichen.

Wie bereits beschrieben bestehen die elastischen Erhebungen und insbesondere auch die elastischen Körper erfindungsgemäß vorzugsweise aus Schaumkunststoff. Zur Bestimmung der relativen Festigkeit von Schaumstoffen (Härte/Weichheit) lassen sich verschiedene Parameter wie das Raumgewicht (auch Dichte genannt) oder die Stauchhärte heranziehen. Das Raumgewicht (Dichte) wird in kg/m 3 angegeben und gibt das Gewicht eines Schaumstoffblocks mit einer Kantenlänge von 1 m an. Die Stauchhärte wird in kPa angegeben. Sie sagt aus, wie viel Druck auf einen Schaum einwirken muss, um ihn auf einen bestimmten Prozentsatz seiner Ausgangshöhe zusammenzudrücken.

Bei der Erfindung ist es bevorzugt, wenn der eingesetzte Schaumkunststoff eine Stauchhärte (bei 40%) von < 20 kPa besitzt, insbesondere eine Stauchhärte (bei 40%) von < 10 kPa. Bevorzugte Rohdichten der erfindungsgemäß verwendbaren Schaumkunststoffe liegen zwischen 30 kg/m 3 und 80 kg/m 3 insbesondere zwischen 40 kg/m 3 und 50 kg/m 3 .

In Weiterbildung ist es nach der Erfindung bevorzugt, wenn die Matratze unterhalb der mindestens einen Schicht mit den elastischen Erhebungen mindestens eine Unterlage aufweist. Diese mindestens eine Unterlage verleiht der Schicht und damit der erfindungsgemäßen Matratze eine zusätzliche Stabilität.

Die Unterlage ist in der Regel mit der darüber angeordneten Schicht verbunden, insbesondere verklebt. Sofern sich die elastischen Erhebungen an elastischen Körpern befinden, so können diese Körper an ihrer (von den elastischen Erhebungen abgewandten) Unterseite mit der Unterlage verbunden, insbesondere verklebt sein. Hier kann es bei bevorzugten Ausführungsformen ausreichen, wenn diese Verbindung, insbesondere Verklebung nur an den an den Rändern der Matratze vorgesehenen elastischen Körpern vorgesehen ist.

Die genannte Unterlage ist vorzugsweise einschichtig ausgebildet. Sie besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Schaumkunststoff, wie er auch für die elastischen Erhebungen selbst bzw. die elastischen Körper zum Einsatz kommt. Dabei kann die Unterlage vorzugsweise aus einem Schaumkunststoff geringerer Elastizität bestehen, wie er für die beschriebenen elastischen Körper mit größerer Härte verwendet wird.

Weiter weist die erfindungsgemäße Matratze, die grundsätzlich in jeder beliebigen Größe (bspw. auch als Sitzkissen und dergleichen) gefertigt werden kann, vorzugsweise die Abmessungen sogenannter Standardmatratzen auf. Gängige Größen bei Einzelbetten liegen beispielsweise bei 100 cm x 200 cm und bei 90 cm x 200 cm. Es gibt jedoch eine Vielzahl weiterer gängiger Matratzengrößen, die dem Fachmann ohne Weiteres bekannt sind, und in der Regel zwischen 60 cm x 120 cm und 200 cm x 200 cm liegen.

Auch die Höhe der erfindungsgemäßen Matratze liegt in der Regel insbesondere im Bereich der Höhen von Standardmatratzen, d.h. zwischen 15 cm und 25 cm. Vorzugsweise beträgt die Höhe der erfindungsgemäßen Matratze zwischen 15 cm und 20 cm. Dabei kann die Schicht mit der Vielzahl an elastischen Erhebungen in der erfindungsgemäßen Matratze eine Höhe zwischen 5 cm und 10 cm aufweisen, ggf. mit einer Unterlage mit einer Höhe zwischen 5 cm und 15 cm, insbesondere zwischen 8 cm und 13 cm.

In der Regel ist die erfindungsgemäße Matratze aufgrund der verwendeten Materialien derart ausgebildet, dass sie aufrollbar ist. Dies erleichtert beispielsweise den Transport der Matratze. Wie bereits erläutert befindet sich bei der erfindungsgemäßen Matratze oberhalb der Schicht mit der Vielzahl elastischer Erhebungen keine weitere Auflage, auf der die Nutzerin oder der Nutzer der Matratze dann tatsächlich liegt und ruhen kann. Die vorteilhafte Wirkung der durch die elastischen Erhebungen gebildeten unebenen Auflagefläche entfaltet sich dann am besten, wenn sich zwischen dieser unebenen Auflagefläche und der Nutzerin/dem Nutzer keine weitere (Zwischen-Schicht) befindet.

Dementsprechend kann die Matratze nach der Erfindung insbesondere nur einen (dünnen) Bezug aufweisen, der zum einen die unebene Auflagefläche gegen Verschmutzung und Abnutzung schützt, und zum anderen die beim Ruhen oder Schlafen gebildete Feuchtigkeit mindestens teilweise aufnimmt. Ein solcher dünner Bezug, kann je nach verwendetem Material auch eine wärmende und/oder anti-allergische Funktion besitzen.

Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Erfindung auch die Schicht, die bisher im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Matratze beschrieben wurde. Diese Schicht besitzt dementsprechend eine Vielzahl elastischer Erhebungen, die gemeinsam mindestens eine Auflagefläche bilden. Dabei sind die elastischen Erhebungen so gestaltet oder angeordnet, dass eine unebene Auflagefläche ausgebildet ist.

In Weiterbildung weist die erfindungsgemäße Schicht mindestens zwei Arten von elastischen Erhebungen mit unterschiedlicher Elastizität auf.

Darüber hinaus können die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Matratze beschriebenen bevorzugten Merkmale auch bei der erfindungsgemäßen Schicht vorhanden sein. Dies bezieht sich beispielsweise auf die Tatsache, dass die genannten elastischen Erhebungen an elastischen Körpern, insbesondere einzelnen elastischen Körpern ausgebildet sind.

Auf alle im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Matratze beschriebenen Merkmale wird hiermit auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Schicht ausdrücklich Bezug genommen und verwiesen.

Die beschriebene Erfindung ist mit einer ganzen Reihe von Vorteilen verbunden.

So wird bereits durch die Bereitstellung der unebenen Auflagefläche der Nutzerin und dem Nutzer der Matratze ein völlig neues Ruhegefühl und Schlafgefühl vermittelt. Anfänglich mag zwar das Gefühl des bequemen Einsinkens in eine Matratze mit ebener Auflagefläche fehlen. Dieses Gefühl wird jedoch rasch durch den Eindruck abgelöst, dass die erfindungsgemäße Matratze ein völlig neues, den Körper unterstützendes Gefühl des Aufliegens vermittelt. Jede Bewegung auf der Matratze hat einen massierenden und vitalisierenden Effekt.

Dies wird bei den Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Matratze, bei denen zusätzlich noch Abschnitte unterschiedlicher Härte vorgesehen sind, weiter verstärkt. Durch die Vielzahl der Möglichkeiten, wie die Erhebungen, und insbesondere die Erhebungen mit unterschiedlicher Härte, auf der Auflagefläche verteilt sind, können die bereitgestellten Effekte gezielt auf bestimmte Personengruppen, und sogar gezielt auf einzelne Nutzerinnen/Nutzer ausgerichtet werden.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei können die einzelnen Merkmale der Erfindung jeweils für sich alleine oder in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die nachfolgende Beschreibung dient lediglich der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne die Erfindung auf den Offenbarungsgehalt dieser Beschreibung und der Zeichnungen zu beschränken.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 : ein Gitternetz, das zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Matratze einsetzbar ist,

Fig. 2: verschiedene elastische Körper, an denen elastische Erhebungen für eine erfindungsgemäße Matratze ausgebildet sind,

Fig. 3: eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäßen Schicht einer erfindungsgemäßen Matratze mit einer Vielzahl elastischer Erhebungen,

Fig. 4: eine schematische Seitenansicht der Schicht nach Fig. 3,

Fig. 5: eine schematische Draufsicht auf die Schicht gemäß Fig. 3 mit einer zusätzlich vorgesehenen Unterlage,

Fig. 6: eine schematische Seitenansicht der Schicht mit Unterlage gemäß Fig. 5,

Fig. 7: eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Matratze

(einschließlich Bezug) und Fig. 8: eine schematische Seitenansicht der Matratze nach Fig. 7.

Beispiel

Fig. 1 zeigt ein Gitternetz (11 ) mit in Längsrichtung und in Querrichtung angeordneten Fasern (12). Zwischen den jeweils in drei Reihen angeordneten Fasern sind Öffnungen (13) ausgebildet. Diese Öffnungen dienen, wie später noch erläutert wird, der Aufnahme von elastischen Körpern.

Im Beispiel handelt es sich um PVC-beschichtete Polyesterfasern. Die Anordnung in jeweils drei Reihen dient dazu, für eine erfindungsgemäße Schicht einen Belüftungseffekt bereitzustellen.

Die Abmessungen des Gitternetzes (1 1 ) betragen im Beispiel 60 cm x 60 cm. Für (Ganzkörper-) Matratzen mit den obengenannten Größen werden entsprechend größere Gitternetze verwendet.

Fig. 2 zeigt vier unterschiedliche elastische Körper 21 , 22, 23 und 24 in Quaderform, die mit Hilfe des Gitternetzes (11 ) zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Schicht und einer erfindungsgemäßen Matratze verwendet werden.

Die elastischen Körper 21 bis 24 sind aus Polyurethanschaumstoff hergestellt. Dabei bestehen die elastischen Körper 21 und 22 aus einem härteren Schaumstoff, d.h. aus einem Schaumstoff geringerer Elastizität, und die elastischen Formkörper 23 und 24 bestehen auf einem weicheren Schaumstoff, d.h. aus einem Schaumstoff größerer Elastizität.

Dementsprechend können die elastischen Körper 21 und 22 im Beispielfall aus einem Polyurethanschaumstoff mit einer Rohdichte von 44 kg/m 3 und einer Stauchhärte von 6,5 kPa bestehen, während die elastischen Körper 23 und 24 aus einem Polyurethanschaumstoff mit einer Rohdichte von 47 kg/m 3 und einer Stauchhärte von 4,4 kPa bestehen können. Die Stauchhärte ist dabei jeweils auf eine Kompression von 40 % bezogen.

Die elastischen Körper 21 bis 24 werden mit dem Gitternetz der Abmessungen 60 cm x 60 cm nach Fig. 1 verwendet. Die Grundfläche dieser quaderförmigen elastischen Körper beträgt jeweils 5 cm x 5 cm. Diese Abmessungen der Grundfläche der Quader 21 bis 24 sind also bei allen elastischen Körpern gleich. Allerdings werden sowohl die härteren Quader 21 und 22 als auch die weicheren Quader 23 und 24 in zwei unterschiedlichen Höhen bereitgestellt. Diese Höhen betragen im Beispielfall 6 cm (Quader 21 und 23) bzw. 8 cm (Quader 22 und 24).

Dementsprechend kann mit den elastischen Körpern 21 bis 24 eine erfindungsgemäße Schicht und eine erfindungsgemäße Matratze bereitgestellt werden, bei denen die Auflagefläche sowohl uneben ist als auch an unterschiedlichen Stellen eine unterschiedliche Härte aufweist.

Die elastischen Erhebungen dieser Schicht bzw. dieser Matratze werden dann von den elastischen Körpern 21 bis 24 bereitgestellt, wie im Folgenden noch näher erläutert wird.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine erfindungsgemäße Schicht (31 ) in schematischer Draufsicht (Fig. 3) und in schematischer Seitenansicht (Fig. 4).

Wie besonders gut aus Fig. 4 zu erkennen ist, sind die elastischen Körper 21 bis 24 in die Öffnungen (13) des Gitternetzes (11 ) eingesetzt, und zwar an der Unterseite bündig. Dies lässt sich einfach durch Zusammendrücken und entsprechendes Anordnen der elastischen Körper im Gitternetz erreichen. Dabei wird, was sowohl aus Fig. 3 als auch aus Fig. 4 gut zu erkennen ist, an der Oberseite der Schicht (31 ) eine unebene und an verschiedenen Stellen unterschiedlich harte Auflagefläche (in den Figuren nicht bezeichnet), beispielsweise für den menschlichen Körper bereitgestellt.

Durch die Vorgabe der Anzahl an verschiedenen elastischen Körpern 21 bis 24, und auch durch deren Anordnung im Gitternetz, lassen sich eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Schichten mit unterschiedlichen Auflagenflächen realisieren.

Im Beispielfall können beispielsweise 48 Quader (21 ), 21 Quader (22), 54 Quader (23) und 21 Quader (24) verwendet werden, also insgesamt 144 Quader. Diese sind dann in der in den Figuren 3 und 4 angedeuteten Verteilung in das Gitternetz (11 ) eingesetzt. Bei gleichem Vorgehen kommen dann für eine Standardmatratze mit 200 cm x 90 cm insgesamt 720 (40 x18) Quader zum Einsatz bei entsprechender Verteilung nach Höhe und Härte.

Wie die Figuren 3 und 4 zeigen sind die elastischen Erhebungen, die gemeinsam die Auflagefläche für die Nutzerin oder den Nutzer der Matratze bilden, von/an den elastischen Körpern 21 bis 24 ausgebildet, insbesondere von den Oberseiten/oberen Bereichen dieser elastischen Körper. Charakteristisch für die erfindungsgemäße Schicht (31 ) gemäß der Figuren 3 und 4 ist dabei zum einen die Unebenheit der von den elastischen Körpern 21 bis 24 bereitgestellten Auflagefläche, und zum anderen die unterschiedliche Härte dieser Auflagefläche an verschiedenen Stellen/Bereichen.

Die Fig. 5 und 6 zeigen den Fall, dass die erfindungsgemäße Schicht (31 ) auf einer Unterlage (52) angeordnet ist. Diese Unterlage (52) gibt der Schicht (31 ) zusätzliche Stabilität.

Die Unterlage (52) ist gemäß Beispiel ebenfalls aus einem Polyurethanschaumstoff gefertigt. Die Unterlage (52) wird dabei vorzugsweise von den gleichen Materialien gebildet wie sie auch für die elastischen Körper 21 bis 24 zum Einsatz kommen. Insbesondere besteht die Unterlage (52) ebenfalls aus einem härteren Schaumstoff wie die Quader 21 und 22.

Die Schicht (31 ) kann gemäß den Figuren 5 und 6 in geeigneter Weise mit der Unterlage (52) verbunden sein, insbesondere durch Verkleben. Hier wird es in der Regel ausreichen, wenn die randständigen Quader der Schicht (31 ) an ihrer Unterseite (vollflächig) mit der Unterlage (52) verklebt sind.

Die Figuren 7 und 8 zeigen schließlich die (fertige) erfindungsgemäße Matratze (71 ) mit einem Bezug (72). Dabei stellt Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf die Matratze (71 ) dar, und die Fig. 8 eine schematische Seitenansicht dieser Matratze (71 ). Wie dargestellt ist der Bezug (72) mit Hilfe des Reißverschlusses (73) abnehmbar. Im Zusammenhang mit den Figuren 7 und 8 sind noch die folgenden beiden Aspekte, die bereits im Zusammenhang mit der Erfindung erläutert wurden, hervorzuheben.

Zum einen zeigen beide Figuren, dass die Oberseite der Matratze, welche die Auflagefläche bildet, uneben ist. Dieser wichtige Aspekt unterscheidet die erfindungsgemäße Matratze (71 ) von bisher bekannten Matratzen und Auflagen. Zusätzlich ist die Auflagefläche an verschiedenen Stellen auch noch unterschiedlich hart, was einen weiteren wichtigen Aspekt der Erfindung darstellt.

Zum anderen ist der in den Figuren 7 und 8 vorhandene Bezug (72) für die Funktion der Matratze (71 ) unerheblich. Der Bezug bildet keine zusätzliche Auflage, die die eigentliche Funktion der Matratze in irgendeiner Weise beeinflussen, insbesondere beeinträchtigen könnte. Der Bezug dient lediglich dem Schutz der elastischen Körper/elastischen Erhebungen, welche die eigentliche Auflagefläche bilden. Im Beispiel kann der Bezug eine Dicke von (nur) 3 mm bei einem Quadratmetergewicht (Grammatur) von 300 g/m 2 aufweisen.