PRUCKER UDO (DE)
WO2018113954A1 | 2018-06-28 |
EP3474024A1 | 2019-04-24 | |||
EP0236974A2 | 1987-09-16 |
Patentansprüche 1. Messwandleranordnung (1), umfassend - einen Spannungswandler (20) mit einem Spannungswandlerge häuse (21) und einer Spannungswandlerprimärwicklung (22) und - einen Stromwandler (30) mit einem elektrisch leitfähigen Stromwandlergehäuse (31), das mit dem Spannungswandlerwand lergehäuse (21) zu einem Gehäuse der Messwandleranordnung (1) verbunden ist, einem von der Spannungswandlerprimärwick lung (22) elektrisch isolierten ersten Primärleiteran schluss (37), einem mit einem ersten Ende der Spannungswand lerprimärwicklung (22) elektrisch verbindbaren zweiten Pri märleiteranschluss (38) und mehreren durch das Stromwandler gehäuse (31) hindurchgeführten Primärleiterabschnitten (32 bis 35), wobei - eine auswählbare Anzahl mehrerer Primärleiterabschnitte (32 bis 35) elektrisch in Reihe zu einem die Primärleiteran schlüsse (37, 38) elektrisch verbindenden Stromwandlerprimär leiter verschaltbar ist, wobei eine derartige Verschaltung eine elektrische Verbindung zweier Primärleiterabschnitte (32 bis 35) über das Stromwandlergehäuse (31) umfasst. 2. Messwandleranordnung (1) nach Anspruch 1, wobei das Spannungswandlergehäuse (21) elektrisch leitfähig ausgebildet und gegenüber dem Stromwandlergehäuse (31) elektrisch isoliert ist, das erste Ende der Spannungswandler primärwicklung (22) elektrisch mit dem Spannungswandlergehäu se (21) verbunden ist und der zweite Primärleiteran schluss (38) elektrisch mit dem Spannungswandlergehäuse (21) verbindbar ist. 3. Messwandleranordnung (1) nach Anspruch 2, wobei das erste Ende der Spannungswandlerprimärwicklung (22) durch ein außerhalb des Stromwandlergehäuses (31) anordenba res elektrisch leitfähiges Verbindungselement (27) elektrisch mit dem Spannungswandlergehäuse (21) verbindbar ist. 4. Messwandleranordnung (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei das erste Ende der Spannungswandlerprimärwicklung (22) über einen elektrisch leitfähigen Pressrahmen (25), in dem ein Magnetkern (24) des Spannungswandlers (20) fixiert ist, elektrisch mit dem Spannungswandlergehäuse (21) verbunden ist. 5. Messwandleranordnung (1) nach Anspruch 4, wobei der Pressrahmen (25) an dem Spannungswandlergehäu se (21) befestigt ist. 6. Messwandleranordnung (1) nach Anspruch 4, wobei der Pressrahmen (25) elektrisch isoliert an dem Strom wandlergehäuse (31) befestigt ist. 7. Messwandleranordnung (1) nach Anspruch 1, wobei das erste Ende der Spannungswandlerprimärwicklung (22) elektrisch isoliert von dem Spannungswandlergehäuse (21) aus dem Spannungswandlergehäuse (21) herausgeführt und mit dem zweiten Primärleiteranschluss (38) elektrisch verbindbar ist. 8. Messwandleranordnung (1) nach einem der vorhergehenden An sprüche mit einer Anzahl von Rückleitern (39), die um Zwei kleiner als die Anzahl der Primärleiterabschnitte (32 bis 35) ist, wobei jeder Rückleiter (39) von dem Stromwandlergehäuse (31) und dem Spannungswandlergehäuse (21) elektrisch isoliert ist und über jeden Rückleiter (39) zwei Primärleiterabschnit te (32 bis 35) in Reihe schaltbar sind. 9. Messwandleranordnung (1) nach Anspruch 8, wobei jeder Rückleiter (39) außerhalb des Stromwandlergehäu ses (31) angeordnet ist. 10. Messwandleranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit vier Primärleiterabschnitten (32 bis 35). |
Messwandleranordnung mit einem Spannungswandler und einem Stromwandler
Die Erfindung betrifft eine Messwandleranordnung mit einem Spannungswandler und einem Stromwandler.
Mit anderen Worten betrifft die Erfindung einen so genannten Kombiwandler, der einen Spannungswandler und einen Stromwand ler in einem Gerät kombiniert. Derartige Kombiwandler werden insbesondere in Hochspannungsschaltanlagen eingesetzt, um ho he elektrische Ströme und Spannungen proportional und phasen genau zu Mess-, Schutz- oder Steuerungszwecken auf niedrigere Werte zu transformieren. Spannungswandler weisen in der Regel einen Magnetkern auf, um den herum eine Spannungswandlerpri märwicklung und wenigstens eine Spannungswandlersekundärwick lung verlaufen. Stromwandler weisen in der Regel einen Strom wandlerprimärleiter auf, um den herum wenigstens eine Strom wandlersekundärwicklung verläuft. Der Stromwandlerprimärlei ter kann eine oder mehrere Windungen aufweisen. Insbesondere kann die Windungszahl eines Stromwandlerprimärleiters varia bel ausgebildet sein, beispielsweise indem einzelne Windungs abschnitte miteinander elektrisch in Reihe verschaltbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Kombiwandler anzugeben, der einen Stromwandlerprimärleiter mit einer variablen Windungszahl aufweist und bei dem das Spannungswandlerprimärteil mit dem Ende des Stromwandlerpri märleiters elektrisch verbindbar ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Messwandleranord nung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine erfindungsgemäße Messwandleranordnung umfasst einen Spannungswandler mit einem Spannungswandlergehäuse und einer Spannungswandlerprimärwicklung und einen Stromwandler mit ei nem elektrisch leitfähigen Stromwandlergehäuse, das mit dem Spannungswandlergehäuse zu einem Gehäuse der Messwandlerano rdnung verbunden ist. Der Stromwandler umfasst einen von der Spannungswandlerprimärwicklung elektrisch isolierten ersten Primärleiteranschluss, einen mit einem ersten Ende der Span nungswandlerprimärwicklung elektrisch verbindbaren zweiten Primärleiteranschluss und mehrere, beispielsweise vier, durch das Stromwandlergehäuse hindurchgeführte Primärleiterab schnitte, wobei eine auswählbare Anzahl mehrerer Primärlei terabschnitte elektrisch in Reihe zu einem die Primärleiter anschlüsse elektrisch verbindenden Stromwandlerprimärleiter verschaltbar ist. Eine derartige Verschaltung mehrerer Pri märleiterabschnitte umfasst eine elektrische Verbindung zwei er Primärleiterabschnitte über das Stromwandlergehäuse.
Eine erfindungsgemäße Messwandleranordnung ist ein Kombiwand ler, dessen Stromwandler mehrere miteinander seriell ver schaltbare Primärleiterabschnitte aufweist, wobei durch die Anzahl miteinander verschalteter Primärleiterabschnitte die Windungszahl des Stromwandlerprimärleiters einstellbar ist. Dabei wird das Stromwandlergehäuse zur Verschaltung zweier Primärleiterabschnitte verwendet. Dadurch wird vorteilhaft eine Rückleitung eingespart, über die diese beiden Primärlei terabschnitte andernfalls miteinander verbunden werden müss ten. Ferner ermöglicht die Erfindung vorteilhaft, ein Ende der Spannungswandlerprimärwicklung des Spannungswandlers ei nes Kombiwandlers mit dem Ende des Stromwandlerprimärleiters des Stromwandlers des Kombiwandlers elektrisch zu verbinden. Eine derartige Verschaltung der Spannungswandlerprimärwick lung und des Stromwandlerprimärleiters wird bei speziellen Anwendungen benötigt, beispielsweise für eine Schutzauslegung des Kombiwandlers.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Spannungswand lergehäuse elektrisch leitfähig ausgebildet und gegenüber dem Stromwandlergehäuse elektrisch isoliert. Ferner ist das erste Ende der Spannungswandlerprimärwicklung elektrisch mit dem Spannungswandlergehäuse verbunden, und der zweite Primärlei teranschluss ist elektrisch mit dem Spannungswandlergehäuse verbindbar, beispielsweise durch ein außerhalb des Stromwand lergehäuses anordenbares elektrisch leitfähiges Verbindungs element. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung kann die elektrische Verbindung des ersten Endes der Spannungswandler primärwicklung mit dem Ende des Stromwandlerprimärleiters vorteilhaft durch Verbinden des zweiten Primärleiteranschlus ses des Stromwandlers mit dem Stromwandlergehäuse hergestellt werden, insbesondere durch ein außerhalb des Stromwandlerge häuses angeordnetes elektrisch leitfähiges Verbindungsele ment. Dies vereinfacht das Verbinden der Spannungswandlerpri märwicklung mit dem Stromwandlerprimärleiter erheblich bei spielsweise gegenüber einem Verbinden im Innern des Strom wandlergehäuses und/oder des Stromwandlergehäuses.
Bei einer Weitergestaltung der vorgenannten Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Ende der Spannungswandlerprimärwick lung über einen elektrisch leitfähigen Pressrahmen, in dem ein Magnetkern des Spannungswandlers fixiert ist, elektrisch mit dem Spannungswandlergehäuse verbunden. Dabei ist der Pressrahmen beispielsweise an dem Spannungswandlergehäuse o- der elektrisch isoliert an dem Stromwandlergehäuse befestigt. Diese Weitergestaltung nutzt also vorteilhaft einen in der Regel ohnehin vorhandenen Pressrahmen, um das erste Ende der Spannungswandlerprimärwicklung elektrisch mit dem Stromwand lergehäuse zu verbinden.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Ende der Spannungswandlerprimärwicklung elektrisch isoliert von dem Spannungswandlergehäuse aus dem Spannungswandlerge häuse herausgeführt und mit dem zweiten Primärleiteranschluss elektrisch verbindbar. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist also das Ende der Spannungswandlerprimärwicklung nicht mit dem Spannungswandlergehäuse elektrisch verbunden, sondern wird elektrisch isoliert aus dem Spannungswandlergehäuse her- ausgeführt, um erforderlichenfalls mit dem zweiten Primärlei teranschluss elektrisch verbunden werden zu können.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Messwandleranordnung eine Anzahl von Rückleitern auf, die um Zwei kleiner als die Anzahl der Primärleiterabschnitte ist, wobei jeder Rückleiter von dem Stromwandlergehäuse und dem Spannungswandlergehäuse elektrisch isoliert ist und über je den Rückleiter zwei Primärleiterabschnitte in Reihe schaltbar sind. Beispielsweise ist jeder Rückleiter außerhalb des Stromwandlergehäuses angeordnet. Durch eine Anzahl von Rück leitern, die um Zwei kleiner als die Anzahl der Primärleiter abschnitte ist, können vorteilhaft erforderlichenfalls alle Primärleiterabschnitte in Reihe verschaltet werden, da das Stromwandlergehäuse die Funktion eines weiteren Rückleiters übernimmt. Die Anordnung der Rückleiter außerhalb des Strom wandlergehäuses vereinfacht vorteilhaft das Verschalten der Primärleiterabschnitte, beispielsweise gegenüber einer Anord nung der Rückleiter im Innern des Stromwandlergehäuses.
Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung von Ausführungsbei spielen, die im Zusammenhang mit einer Zeichnung näher erläu tert werden. Dabei zeigt die einzige Figur eine Schnittdar stellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Messwandleranordnung 1 mit einem Spannungswandler 20 und ei nem Stromwandler 30.
Der Spannungswandler 20 ist über dem Stromwandler 30 angeord net und weist ein elektrisch leitfähiges Spannungswandlerge häuse 21, eine Spannungswandlerprimärwicklung 22, eine Span nungswandlersekundärwicklung 23, einen Magnetkern 24, einen elektrisch leitfähigen Pressrahmen 25 und ein elektrisch leitfähiges erstes Verbindungselement 26 auf. Die Spannungswandlerprimärwicklung 22 verläuft um einen Ab schnitt des Magnetkerns 24 herum. Ein hochspannungsseitiges erstes Ende der Spannungswandlerprimärwicklung 22 ist elektrisch mit dem Pressrahmen 25 verbunden.
Die Spannungswandlersekundärwicklung 23 verläuft von der Spannungswandlerprimärwicklung 22 elektrisch isoliert um die Spannungswandlerprimärwicklung 22 herum.
Der Pressrahmen 25 fixiert den Magnetkern 24 und ist durch das Verbindungselement 26 elektrisch mit dem Spannungswand lergehäuse 21 verbunden.
Der Stromwandler 30 umfasst ein elektrisch leitfähiges Strom wandlergehäuse 31, vier Primärleiterabschnitte 32 bis 35, ei ne Stromwandlersekundärwicklung 36, zwei außerhalb des Span nungswandlergehäuses 31 angeordnete Primärleiteranschlüs se 37, 38 und zwei Rückleiter 39, von denen in der Figur nur einer sichtbar ist.
Das Stromwandlergehäuse 31 ist mit dem Spannungswandlergehäu se 21 durch eine Flaschverbindung 2 verbunden, von dem Span nungswandlergehäuse 21 aber durch eine zwischen dem Span nungswandlergehäuse 21 und dem Stromwandlergehäuse 31 ange ordnete erste Isolierung 3 elektrisch isoliert. Das Strom wandlergehäuse 31 weist zwei innenseitige Halterungen 31.1, 31.2 für den Pressrahmen 25 auf, an denen der Pressrahmen 25 befestigt ist, wobei eine erste Halterung 31.1 durch eine zweite Isolierung 4 und die zweite Halterung 31.2 durch eine dritte Isolierung 5 von dem Pressrahmen 25 elektrisch iso liert sind. In dem in der Figur dargestellten Ausführungsbei spiel sind die Isolierungen 3 bis 5 jeweils separat ausge führt. In anderen Ausführungsbeispielen können diese Isolie rungen 3 bis 5 aber auch als ein einstückig ausgeführter Iso lierkörper ausgeführt sein.
Ein erster Primärleiterabschnitt 32 ist als ein elektrisch leitfähiges Rohr ausgebildet, das durch das Stromwandlerge- häuse 31 verläuft und zwei durch jeweils eine Gehäuseöff nung 31.3, 31.4 aus dem Stromwandlergehäuse 31 herausgeführte Enden 32.1, 32.2 aufweist. Ein erstes Ende 32.1 ist elektrisch mit einem ersten Primärleiteranschluss 37 verbun den. Im Bereich einer ersten Gehäuseöffnung 31.3, durch die das erste Ende 32.1 aus dem Stromwandlergehäuse 31 heraus ragt, ist der erste Primärleiterabschnitt 32 durch eine vier te Isolierung 6 von dem Stromwandlergehäuse 31 elektrisch isoliert. Das zweite Ende 32.2 ist flanschartig ausgebildet, liegt in dem Bereich der zweiten Gehäuseöffnung 31.4 an dem Stromwandlergehäuse 31 an und ist dadurch in diesem Bereich elektrisch leitend mit dem Stromwandlergehäuse 31 verbunden. Die weiteren Primärleiterabschnitte 33, 34, 35 sind voneinan der und von dem ersten Primärleiterabschnitt 32 elektrisch isoliert durch den ersten Primärleiterabschnitt 32 und je weils beidseitig aus dem Stromwandlergehäuse 31 herausge führt.
Die Stromwandlersekundärwicklung 36 verläuft von dem ersten Primärleiterabschnitt 32 beabstandet um einen Mittelabschnitt des ersten Primärleiterabschnitts 32 herum.
Jeder Rückleiter 39 ist außerhalb des Stromwandlergehäuses 31 angeordnet, weist ein in der Nähe des ersten Primärleiteran schlusses 37 angeordnetes erstes Rückleiterende 39.1 und ein in der Nähe des zweiten Primärleiteranschlusses 38 angeordne tes zweites Rückleiterende 39.2 auf, und verläuft zwischen seinen beiden Rückleiterenden 39.1, 39.2 etwa halbumfänglich um das Stromwandlergehäuse 31 herum, wobei die beiden Rück leiter 39 auf sich gegenüberliegenden Seiten des Stromwand lergehäuses 31 angeordnet sind. Der in der Figur gezeigte Rückleiter 39 verläuft hinter der Zeichenebene der Figur etwa halbumfänglich um das Stromwandlergehäuse 31 herum, der ande re Rückleiter 39 verläuft vor der Zeichenebene der Figur etwa halbumfänglich um das Stromwandlergehäuse 31 herum. Die Rück leiter 39 sind voneinander und von dem Stromwandlergehäuse 31 und den Primärleiteranschlüssen 37, 38 elektrisch isoliert. Der zweite Primärleiteranschluss 38 ist durch ein elektrisch leitfähiges zweites Verbindungselement 27 elektrisch mit dem Spannungswandlergehäuse 21 verbindbar. Beispielsweise ist das zweite Verbindungselement 27 durch Schraubverbindungen mit dem zweiten Primärleiteranschluss 38 und dem Spannungswand lergehäuse 21 verbindbar.
Eine auswählbare Anzahl mehrerer Primärleiterabschnitte 32 bis 35 ist elektrisch in Reihe zu einem die Primärleiteran schlüsse 37, 38 elektrisch verbindenden Stromwandlerprimär leiter verschaltbar, wobei eine derartige Verschaltung eine elektrische Verbindung zweier Primärleiterabschnitte 32 bis 35 über das Stromwandlergehäuse 31 umfasst. Weitere bei einer derartigen Reihenschaltung zu verschaltende Primärleiterab schnitte 32 bis 35 werden dann über eine oder beide Rücklei ter 39 miteinander verschaltet.
Der erste Primärleiteranschluss 37 ist mit dem ersten En de 32.1 des ersten Primärleiterabschnitts 32 elektrisch ver bunden. Der zweite Primärleiteranschluss 38 ist mit einem zweiten Ende 33.2 eines zweiten Primärleiterabschnitts 33 elektrisch verbunden. Um in diesem Fall den ersten Primärlei terabschnitt 32 mit dem zweiten Primärleiterabschnitt 33 elektrisch in Reihe zu verschalten, wird das dem zweiten En de 33.2 gegenüberliegende erste Ende 33.1 des zweiten Primär leiterabschnitt 33 elektrisch mit dem Stromwandlergehäuse 31 verbunden. Der dadurch entstehende Stromwandlerprimärleiter verläuft von dem ersten Primärleiteranschluss 37 über den ersten Primärleiterabschnitt 32 zu dem zweiten Ende 32.2 des ersten Primärleiterabschnitts 32, von dort über das Strom wandlergehäuse 31 zu dem ersten Ende 33.1 des zweiten Primär leiterabschnitts 33, und von dort über den zweiten Primärlei terabschnitt 33 zu dem zweiten Primärleiteranschluss 38. Der Stromwandlerprimärleiter wird dabei also nur von den beiden Primärleiterabschnitten 32, 33 und dem Stromwandlergehäuse 31 gebildet, während die anderen beiden Primärleiterabschnit te 34, 35 und die beiden Rückleiter 39 ungenutzt bleiben. Der Stromwandlerprimärleiter weist in diesem Fall zwei Windungen auf.
Alternativ kann bei dem in der Figur gezeigten Beispiel bei spielsweise ein erstes Ende 34.1 eines dritten Primärleiter abschnitts 34 elektrisch mit dem Stromwandlergehäuse 31 ver bunden werden und das zweite Ende 34.2 des dritten Primärlei terabschnitts 34 über einen Rückleiter 39 elektrisch mit dem ersten Ende 33.1 des zweiten Primärleiterabschnitts 33 elektrisch verbunden werden. Der Stromwandlerprimärleiter wird dann von den drei Primärleiterabschnitten 32, 33, 34, dem Stromwandlergehäuse 31 und einem Rückleiter 39 gebildet, während der Primärleiterabschnitt 35 und der andere Rücklei ter 39 ungenutzt bleiben. Der Stromwandlerprimärleiter weist in diesem Fall drei Windungen auf.
Schließlich kann bei dem in der Figur gezeigten Beispiel ein erstes Ende 35.1 des vierten Primärleiterabschnitts 35 elektrisch mit dem Stromwandlergehäuse 31 verbunden werden, das zweite Ende 35.2 des vierten Primärleiterabschnitts 35 über einen Rückleiter 39 elektrisch mit dem ersten Ende 34.1 des dritten Primärleiterabschnitts 34 elektrisch verbunden werden, und das zweite Ende 34.2 des dritten Primärleiterab schnitts 34 über den anderen Rückleiter 39 elektrisch mit dem ersten Ende 33.1 des zweiten Primärleiterabschnitts 33 elektrisch verbunden werden. Der Stromwandlerprimärleiter wird dann von allen vier Primärleiterabschnitten 32 bis 35, dem Stromwandlergehäuse 31 und den beiden Rückleitern 39 ge bildet und weist vier Windungen auf.
Bei einem zu der in der Figur gezeigten Messwandleranord nung 1 alternativen Ausführungsbeispiel ist der Pressrah men 25 nicht elektrisch isoliert an dem Stromwandlergehäu se 31, sondern an dem Spannungswandlergehäuse 21 befestigt und mit dem Spannungswandlergehäuse 21 direkt elektrisch ver bunden. Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel ist das erste Ende der Spannungswandlerprimärwicklung 22 elektrisch isoliert durch eine Durchführung aus dem Spannungswandlerge häuse 21 herausgeführt (und nicht elektrisch mit dem Press- rahmen 25 verbunden) und mit dem zweiten Primärleiteran schluss 38 elektrisch verbindbar, wobei die Durchführung gas- und druckdicht beziehungsweise öldicht ausgeführt ist, falls das Spannungswandlergehäuse 21 und das Stromwandlergehäuse 31 mit einem Gas beziehungsweise mit einem Öl befüllt werden. In diesem Fall ist eine elektrische Isolierung des Spannungs wandlergehäuses 21 von dem Stromwandlergehäuse 31 nicht er forderlich, unabhängig davon, ob der Pressrahmen 25 an dem Stromwandlergehäuse 31 oder an dem Spannungswandlergehäuse 21 befestigt ist.
Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungs beispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.