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Patent Searching and Data


Title:
MECHANICAL SPREADING WEDGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/193064
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a spreading wedge (1) for inserting into a gap and for spreading the gap, in particular a felling wedge for inserting into a sawing gap in a tree, wherein the spreading wedge has two wedge plates (2) which taper towards one another in a wedge-like manner and, arranged movably therebetween, a wedge body (3) which can be driven via a rotational movement of a threaded spindle (4) in such a way that said wedge body increases an angle which the wedge plates form with one another during a screwing-in operation and reduces the angle again during an unscrewing operation. According to the invention, there is provided a threaded body (9) which has a bore with a thread (28) by means of which said threaded body can be moved by the threaded spindle (4), and which in turn moves the wedge body (3), wherein the threaded body (9) consists of at least two threaded shells (21) which can be joined together in such a way that the threaded body (9) is in engagement by its thread (28) with the threaded spindle (4), and which can be separated from one another in such a way that the engagement can be released and the threaded body (9) can be displaced along the threaded spindle (4) without rotational movement.

Inventors:
ZAGLACHER ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/EP2019/058422
Publication Date:
October 10, 2019
Filing Date:
April 03, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ZAGLACHER ANDREAS (AT)
International Classes:
A01G23/099
Foreign References:
AT14340U12015-08-15
DE2446482A11975-05-22
DE2446482A11975-05-22
DE202013003893U12013-05-16
AT14340U12015-08-15
DE202017001876U12017-06-14
Attorney, Agent or Firm:
SCHWAN SCHORER & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Spreizkei! (1 ) zum Einsetzen in einen Spalt und zum Aufspreizen des Spalts, insbesondere Fällkeil zum Einsetzen in einen Sägespalt in einem Baum, wobei der Spreizkeil zwei keilartig zueinander zulaufenden Keilbleche (2) aufweist und einen dazwischen bewegbar angeordneten Keükörper (3), welcher über eine Drehbewegung einer Gewindespindel (4) so angetrieben werden kann, dass er einen Winkel, den die Keilbleche miteinander ausbilden, bei einem Eindrehen vergrößert, und bei einem Ausdrehen wieder verkleinert, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewindekörper (9) vorgesehen ist, der eine Bohrung mit einem Gewinde (28) aufweist mittels derer er durch die Gewindespindel (4) bewegt werden kann, und der seinerseits den Keilkörper (3) bewegt, wobei der Gewindekörper (9) aus mindestens zwei Gewindeschalen (21) besteht, die so zusammengefügt werden können, dass der Gewindekörper (9) mit seinem Gewinde (28) in Eingriff mit der Gewindespindel (4) steht, und die so voneinander getrennt werden können, dass der Eingriff gelöst und der Gewindekörper (9) ohne Drehbewegung entlang der Gewindespindel (4) verschoben werden kann.

2 Spreizkei! (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der

Gewindekörper (9) zwei Gewindeschalen (21 ) aufweist, die zum Antreiben durch die Gewindespindel fest miteinander verriegelbar sind, indem sie durch Keile oder Klammern (29) oder einem Verriegelungsmechanismus zusammengehalten werden, und die Gewindeschalen (21 ) nach einem Vortreiben des Keilkörpers (3) durch ein Lösen der Keile oder Klammern oder einen Entriegelungsmechanismus voneinander gelöst werden können, damit der Keilkörper (3) ohne Drehbewegung der Gewindespindel (4) wieder in eine Grundstellung geschoben werden kann.

3. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehendend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindekörper (9) aus mehreren Gewindeschalen (21 ) mit Gewindesegmenten besteht, die durch Einfuhren in eine Keiifläche oder in einen Konus (23) zusammengepresst werden und so die Gewindesegmente belastbar verschließen, und die Gewindeschalen (21 ) durch ein Lösen von den Keilflächen oder dem Konus voneinander getrennt werden können, damit der Keilkörper (3) ohne Drehbewegung der Gewindespindel (4) wieder in eine Grundstellung geschoben werden kann.

4. Spreizkeii (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindeschalen (21 ) des Gewindekörpers (9) formschlüssig miteinander verbunden werden können, und der Gewindekörper (9) durch die zusammengefügten Gewindeschalen (21 ) gegen eine axialen Verschiebung entlang der Gewindespindel (4) ohne Drehbewegung gesichert ist.

5. Spreizkeil (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, die Gewindeschalen (21 ) des Gewindekörpers (9) durch mindestens ein Federelement so vorgespannt sind, dass sie nicht in Eingriff mit der Gewindespindel (4) stehen.

6. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehendend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines Endes der Gewindespindei (4), ein Anschlagelement, insbesondere ein Endanschlagsbolzen (8) vorgesehen ist, auf welchen der Gewindekörper (9) auflaufen kann, und der den maximalen Verschiebeweg des Gewindekörpers (9) so festlegt, dass der Gewindekörper (9) gegen ein teilweises oder vollständiges Verlassen der Gewindespindel (4) gesichert ist.

7. Spreizkeii (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindei (4) in einem Hohlraum des Keilkörpers (3) angeordnet ist, der ein Schmierstoffreservoir (14) ausbildet und mindestens eine Schmierbohrung (7) aufweist, welche den Hohlraum mit einer Außenfläche des Keilkörpers (3) verbindet, die in gleitendem Kontakt mit einem der Keiibleche (2) steht.

8. Spreizkeii nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der

Endanschlagsbolzen (8) Teile des Schmierstoffs von Wänden des Schmierstoffreservoirs (14) abstreift und so in Richtung der

Schmierbohrungen (7) bewegt, dass ein Teil des Schmierstoffs durch die Schmierbohrung aus dem Keilkörper (3) austritt.

9. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehendend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindei (4) mit einem Winkel von 10° bis 40° gegenüber einer Winkelhaibierenden, die die beiden Keilbieche (2) festlegen, im Keilkörper 3 angebracht ist.

10. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehendend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (4) im Wesentlichen parallel zu einem der Keilbleche (2) ausgerichtet im Keilkörper (3) angebracht ist.

11. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkeii (1 ) ein Getriebe (12) aufweist, welches das über einen externen Antrieb antreibbar ist, wobei die Gewindespindel (4) über das integriertes Getriebe (12), welches einen Schutzmechanismus gegen Überlastung aufweist, angetrieben wird.

12. Spreizkeil (1 ) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass als

Schutzmechanismus eine integrierte oder aufgesteckte Rutsch kupplung (13) vorgesehen ist, die direkt dem Getriebe (12) vorgeschaltet ist, und vorzugsweise in einem Flüssigkeitsbad läuft welches Wärme abtransportiert und für einen gleichmäßigen Reibschluss sorgt.

13. Spreizkeil (1 ) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass als

Schutzmechanismus ein Verschleißteil vorgesehen ist, das bei einer festgelegten Überlast bricht oder abschert.

14. Spreizkeii (1 ) nach einem der vorhergehende Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilkörper (3) mehrere Hohlräume aufweist wobei einer als Schmierstoffreservoir (14) vorgesehen ist

15. Spreizkeii (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilkörper (3) einen verdrehgesicherten

Gewindekörper (9) aufweist, der an einer einem Basiskörper (15) zugewandten Seite eine Abdichtung (10) aufweist.

16. Spreizkeii (1 ) nach einem der vorhergehendend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilbleche (2) über mindestens eine

Schraubverbindung an einem Basiskörper (15) befestigt sind, und vorzugsweise zusätzlich eine oder mehrere Ausnehmung (25) der Keilbleche (2) Erhebungen (26) am Basiskörper (15) umschließen und somit einen Formschluss erzeugen.

17. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehendend Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Keilkörper (3) und / oder die Keilbleche (2) und / oder die Gewindespindei (4) eine gieitfähige druckbeständige Beschichtung aufweisen, die vorzugsweise Polymere beinhaltet besteht.

18. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehenden auf Anspruch 5 rückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindekörper (9) zwei Erhebungen von ca. einer halben Gewindesteigung mit Anschiagsflächen (11 ) aufweist bei denen der Endanschlagsbolzen (8) anschlägt und dadurch den Vortrieb des Keilkörpers (3) stoppt bzw. blockiert.

19. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (4) am Ende eine oder mehrere Bohrungen bzw. Durchbrüche aufweist in denen Anschlagsbolzen eingebracht sind.

20. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (4) am Ende einen Bund oder Anschlagring oder Schraubenkopf Sägering oder Scheibe aufweist der durch den Überstand den Vortrieb des Keilkörpers (3) blockiert.

21. Spreizkeil (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkeil (1 ) einen Schneckentrieb (22) aufweist der in schräg in einem Basiskörper (15) angebracht ist.

22. Spreizkeil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizkeil (1 ) einen Basiskörper (15) aufweist, an weichem die Keilbleche (2) mit ihren der Spitze des Spreizkeils abgewandten Enden befestigt sind, und an dem die Gewindespindei (4) drehbar gelagert ist.

23. Spreizkeil (1 ) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilbleche (2) über mindestens eine Schraubverbindung an dem Basiskörper (15) befestigt sind, und vorzugsweise zusätzlich eine oder mehrere Ausnehmung (25) der Keilbleche (2) Erhebungen (26) am Basiskörper (15) umschließen und somit einen Formschluss erzeugen.

24. Spreizkeil (1 ) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Basiskörper (15) ein Getriebe (12), vorzugsweise ein Schneckengetriebe zum Antreiben der Gewindespindel (4) mit einem externen Antrieb, angeordnet ist,

25. Spreizkeii (1 ) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Basiskörper (15) eine Aufnahme zur Verbindung mit einer Ratsche oder Knarre zum Antreiben der Gewindespindel (4) angeordnet ist.

Description:
Mechanischer Spreizkeii

Die Erfindung betrifft einen Spreizkeil (1 ) zum Einsetzen in einen Spalt und zum Aufspreizen des Spalts, insbesondere einen Fällkei! zum Einsetzen in einen Sägespalt in einem Baum gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Aus dem Stand der Technik sind Spreizkeile aus Kunststoff oder Metall: bekannt die mittels Schlagwerkzeug zum Fällen des Baumes in den Fällschnitt eingetrieben werden. Weiteres sind auch mechanische und hydraulische Spreizkeile bekannt, die in den Fällschnitt eingesetzt werden und durch Vortrieb des Keilkörpers den Fälischnitt aufspreizt und dadurch den Baum in Richtung Fällkerbe hebeln und letztendlich zum Fallen bringt.

Um sich die mühsame Keilarbeit mittels Schlagwerkzeug mit den herkömmlichen Kunststoff- und Metailkeilen zu ersparen werden verstärkt hydraulische oder mechanische Spreizkeile verwendet. Diese bringen auch einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt, weil beim vortreiben eines Keils mittels Schlagwerkzeug Erschütterungen und Schwingungen bis zur Baumkrone entstehen und dadurch sehr häufig dürre Äste in den Arbeitsbereich herunterfallen.

Hydraulische Spreizkeiie, wie in DE2446482A1 beschrieben, haben den Nachteil, dass diese sehr groß und schwer sind und dadurch für den gewerblichen Gebrauch, aus ergonomischer Sicht, kaum geeignet sind.

Des Weiteren sind auch rein mechanische Spreizkeile wie in DE202013003893U1 und AT14340U1 beschrieben bekannt.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Spreizkeil bereitzustellen, der leichter, wartungsfreundlicher, handlicher, ergonomischer, kostengünstiger und vor allem sicherer ist als bekannte Spreizkeile.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Spreizkeii gemäß Anspruch 1.

Erfindungsgemäß weist der Spreizkeii einen Gewindekörper auf, der eine Bohrung mit einem Gewinde aufweist mittels derer er durch die Gewindespindel bewegt werden kann, und der seinerseits den Keilkörper bewegt, wobei der Gewindekörper aus mindestens zwei Gewindeschaien besteht, die so zusammengefugt werden können, dass der Gewindekörper mit seinem Gewinde in Eingriff mit der Gewindespindel steht, und die so voneinander getrennt werden können, dass der Eingriff gelöst und der Gewindekörper ohne Drehbewegung entlang der Gewindespindel verschoben werden kann.

Die bietet den Vorteil dass nach dem Spreizen der Gewindekörper wieder einfach zurück bewegt werden kann, ohne dass die Gewindespinde! gedreht werden muss.

Weiterbildungen des mechanischen Spreizkeils sind in den Unteransprüchen ausgeführt.

Vorzugsweise weist der Gewindekörper zwei oder mehr Gewindeschalen auf, die zum Antreiben durch die Gewindespinde! fest miteinander verriegelbar sind, indem sie durch Keile oder Klammern oder einem Verriegelungsmechanismus zusammengehalten werden, und die Gewindeschalen nach einem Vortreiben des Keilkörpers durch ein Lösen der Keile oder Klammern oder einen Entriegelungsmechanismus voneinander gelöst werden können, damit der Keilkörper ohne Drehbewegung der Gewindespindel wieder in eine Grundstellung geschoben werden kann.

Der Gewindekörper kann aus mehreren Gewindeschalen mit Gewindesegmenten bestehen, die durch Einführen in eine Keilfläche oder in einen Konus zusammengepresst werden und so die Gewindesegmente belastbar verschließen, und die Gewindeschalen durch ein Lösen von den Keilflächen oder dem Konus voneinander getrennt werden können, damit der Keükörper ohne Drehbewegung der Gewindespindel wieder in eine Grundstellung geschoben werden kann.

Die Gewindeschalen des Gewindekörpers können formschiüssig miteinander verbunden werden, und der Gewindekörper wird durch die zusammengefügten Gewindeschaien gegen eine axialen Verschiebung entlang der Gewindespindei ohne Drehbewegung gesichert.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform bei der die Gewindeschaien des Gewindekörpers durch mindestens ein Federelement so vorgespannt sind, dass sie nicht in Eingriff mit der Gewindespindel stehen. Das Federelement kann ein Federung oder ein anderes Element sein, welches die Gewindeschaien miteinander verbindet. Ohne ein zusätzliche Kraft bzw. bei eine Entlastung des Spreizkeiis verbleibt daher der der Keilkörper entlang der Gewindespindel verschiebbar.

Im Bereich eines Endes der Gewindespindel ist vorzugsweise ein Anschlagelement, insbesondere ein Endanschlagsbolzen vorgesehen, auf welchen der Gewindekörper aufiaufen kann, und der den maximalen Verschiebeweg des Gewindekörpers so festlegt, dass der Gewindekörper gegen ein teilweises oder vollständiges Verlassen der Gewindespindei gesichert ist. Dies bietet den Vorteil dass vermieden wird, dass der Gewindekörper unter Last mit nur noch wenigen Windungen der Gewindespindei in Eingriff steht, wodurch Gewindekörper oder -spindel beschädigt werden könnten.

Vorzugsweise ist die Gewindespindel in einem Hohlraum des Keilkörpers angeordnet, der ein Schmierstoffreservoir ausbildet und mindestens eine Schmierbohrung aufweist, welche den Hohlraum mit einer Außenfläche des Keilkörpers verbindet, die in gleitendem Kontakt mit einem der Keilbleche steht. Durch eine Bewegung der Gewindespindel wird so der Schmierstoff bewegt und kann das Reservoir verlassen um den Kontaktbereich von Keilblechen und Keiikörper schmieren.

Dabei kann vorgesehen sein, dass der Endanschlagsbolzen Teile des Schmierstoffs von Wänden des Schmierstoffreservoirs abstreift und so in Richtung der Schmierbohrungen bewegt, dass ein Teil des Schmierstoffs durch die Schmierbohrung aus dem Keilkörper austritt.

Besonders bevorzugt ist die Gewindespindel mit einem Winkel von 10° bis 40° gegenüber einer Winkelhalbierenden, die die beiden Keilbleche festlegen, im Keilkörper angebracht. Diese unsymmetrische Anordnung der Gewindespindel im Spreizkeil bewirkt, dass ein Drehen der Spindel z.B. mit einem Schrauber unter einem Winkel der Schrauberachse zur Längsachse des Spreizkeils durchgeführt werden kann, was eine ergonomischere Arbeitsweise erlaubt. Die Gewindespindel kann dabei im Wesentlichen parallel zu einem der Keilbleche ausgerichtet im Keilkörper angebracht sein.

Vorzugseise weist der Spreizkeil ein Getriebe auf, welches über einen externen Antrieb bewegbar äst, wobei die Gewindespindel über das integrierte Getriebe (beispielsweise ein Schneckengetriebe), welches einen Schutzmechanismus gegen Überlastung aufweist, angetrieben wird. Dadurch wird vermieden, dass bei einer Überlastung das Getriebe oder die Gewindespindei oder der Gewindekörper zerstört wird.

Als Schutzmechanismus kann eine integrierte oder aufgesteckte Rutschkupplung vorgesehen sein, die direkt dem Getriebe vorgeschaltet ist, und vorzugsweise in einem Fiüssigkeitsbad läuft weiches Wärme abtransportiert und für einen gleichmäßigen Reibschluss sorgt.

Alternativ kann als Schutzmechanismus ein Verschleißteil vorgesehen sein, das bei einer festgelegten Überlast bricht oder abschert.

Der Keilkörper kann mehrere Hohlräume aufweist wobei einer als Schmierstoffreservoir vorgesehen ist. Die Hohlräume reduzieren das Gewicht des Spreizkeils.

Der Keilkörper kann an der Basiskörper zugewandten Seite eine Abdichtung aufweisen die das Austreten des Schmierstoffs verhindert und zusätzlich den Schmutz von der Gewindespindel abstreift.

Vorzugsweise sind die Keilbleche über mindestens eine Schraubverbindung an einem Basiskörper befestigt, und zusätzlich eine oder mehrere Ausnehmung der Keilbleche sind vorgesehen, die Erhebungen am Basiskörper umschließen und somit einen Formschluss erzeugen.

Der Keilkörper und / oder die Keilbleche und / oder die Gewindespindel (4) weisen vorzugsweise eine gleitfähige druckbeständäge Beschichtung auf, die aus Polymeren bestehen kann.

Besonders bevorzugt weist der Gewindekörper zwei Erhebungen von ca. einer halben Gewindesteigung mit Anschlagsflächen auf, bei denen der Endanschiagsboizen anschlägt und dadurch den Vortrieb des Keilkörpers stoppt bzw. blockiert. Dies vermindert den Reibschluss der Anschlagsbolzen am Gewindekörper.

Die Gewindespindei kann am Ende eine oder mehrere Bohrungen bzw. Durchbrüche aufweisen in denen Anschlagsbolzen eingebracht sind. Die Gewindespindel kann am Ende einen Bund oder Anschlagring oder Schraubenkopf Sägering oder Scheibe aufweisen, der durch den Überstand den Vortrieb des Keilkörpers blockiert.

Der Spreizkeil kann einen Schneckentrieb aufweisen der schräg in einem Basiskörper angebracht ist.

Vorzugsweise weist der Spreizkeil einen Basiskörper auf, an weichem die Keilbleche mit ihren der Spitze des Spreizkeils abgewandten Enden befestigt sind, und an dem die Gewindespindel drehbar gelagert ist.

Die Keiibleche können über mindestens eine Schraubverbindung an dem Basiskörper befestigt sein, und vorzugsweise zusätzlich eine oder mehrere Ausnehmung der Keiibleche kann Erhebungen am Basiskörper umschließen und somit einen Formschluss erzeugen.

Im Basiskörper ist vorzugsweise ein Getriebe, besonders bevorzugt ein Schneckengetriebe angeordnet zum Antreiben der Gewindespinde! mit einem externen Antrieb wie einem Akkuschrauber. im dem Basiskörper kann auch eine Aufnahme zur Verbindung mit einer Ratsche oder Knarre zum Antreiben der Gewindespindel angeordnet sein.

Weitere Ausführungsformen sowie einige der Vorteile, die mit diesen und weiteren Ausführungsformen verbunden sind, werden durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren deutlich und besser verständlich. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einiger Ausführungsformen der Erfindung.

Dabei zeigen:

Fig. 1 : eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Spreizkeiis 1 mit einem Basiskörper 15 und Ausnehmungen 25 in Keilblechen 2 und zusätzlichen Erhebungen 26, die von den Ausnehmungen 25 umschlossen werden, sowie Schrauben 24 mit weichen die Keilbleche 2 befestigt werden;

Fig. 2: eine Seitenansicht des Spreizkeiis 1 mit einem Getriebe 12;

Fig. 3: eine erste Schnittansicht des Spreizkeils 1 mit Getriebe 12 und

Gewindekörper 9 mit Gewindespindel 4 entlang einer Längsachse;

Fig. 4: eine erste Schnittansicht des Spreizkeiis 1 entlang einer Längsachse mit

Getriebe 12 und Gewindekörper mit Konus 23 und mehreren Gewindeschalen 21 ;

Fig. 5: einen zur Fig. 2 um 90° um die Längsachse gedrehten Längsschnitts des

Spreizkeiis 1 mit Getriebe 12 und Gewindekörper 9;

Fig. 6: eine detailliertere Ansicht des Gewindekörpers 9 in der einfachen

Ausführung;

Fig. 7: eine detailliertere Ansicht eines Gewindekörpers 9 in der geteilten

Ausführung;

Fig. 8: eine detailliertere Ansicht einer Variante eines Gewindekörpers 9 mit mehr als zwei Gewindeschalen 21 ;

Fig. 9: eine Ansicht eines Schneckentriebs 22 mit Rutschkupplung 13;

Fig. 10: ein Spreizkeil 1 der nur über eine Ratsche oder Schrauber angetrieben wird;

Fig. 11 und Fig. 12: eine ergonomische schräge Gewindespindel;

Fig. 13 eine Variante mit einem ergonomischen Schneckentrieb;

Fig. 14 einen erfindungsgemäßen Spreizkeil in aufgespreiztem Zustand.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung bezieht sich auf einen mechanischen Spreizkeil 1 zum Einsetzen in den Sägespalt eines Baumes oder zum Auseinanderspreizen oder Anheben von Gegenständen. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines mechanischen Spreizkeiis 1 zum Einsetzen in den Sägespait eines Baumes. Der Spreizkeil 1 weist zwei keilartig zueinander zulaufende Keilbleche 2 und einen dazwischen angeordneten Keilkörper 3 auf, der mittels Drehbewegung einer Gewindespindel 4 zwischen die Keilbleche 2 gedrückt wird und somit die Keilbleche 2 aufspreizt, wobei der Gegendruck der Gewindespindel 4 über ein Gegenlager 5 vorzugsweise Axiallager oder Kegelrollenlager aufgenommen wird. Bei dem Fällkeil 1 der Fig. 1 handelt es sich um ein Schrägrollenlager 20.

Erfindungsgemäß wird eine Keilkörperbohrung 6 als Schmierstoffreservoir 14 verwendet und weist der Keiikörper 3 am Ende der Keilkörperbohrung 6 mindestens eine Schmierbohrung 7 auf, die Schmierstoff zwischen Gleitflächen am Keiikörper 3 und Keilbiechen 2 fördert. Durch das Eindrehen der Gewindespindel 4 in den Keilkörper 3 wird mit einem Endanschlagsbolzen 8 der Schmierstoff in Richtung der Schmierbohrung 7 gefördert und beim Eindrehen in die vorzugsweise verjüngte Endposition eine geringe Menge Schmierstoff durch die Schmierbohrung 7 gepresst.

Die Erfindung kann bevorzugt vorsehen, dass der Keilkörper 3 einen fixierten verdreh gesicherten Gewindekörper 9 mit einem gleitfähigen Innengewinde aufweist, an dem vorzugsweise an der dem Schmierstoffreservoir abgewandten Seite eine Abdichtung 10 angebracht ist, sodass die Gewindespindei 4 im Schmierbad läuft, es aber nur zu einer geringen Schmierverschleppung kommt und der Schmutzeintrag möglichst verhindert wird.

Beim bekannten Fälikeiien ist es möglich, die Gewindespindel komplett aus dem Gewindekörper zu drehen. Dies geschieht hauptsächlich dann, wenn man den Baum mittels Spreizkeil aufgekeilt hat und die Neigung des Baumes aber noch nicht zum Umfallen ausreicht. Es wird dann häufig versucht noch einige Umdrehungen weiter zu drehen, um den Baum mehr Neigung zu geben. Dabei wird die Gewindespindei unter Volllast mit immer weniger Gewindegängen belastet und dabei beschädigt.

Auch die in DE202017001876U1 vorgesehenen Anschläge sind dazu nicht geeignet, dies zu verhindern, da sich diese auf dem Keiikörper befinden und durch die Gewindespindelübersetzung mit hoher Kraft an sehr dünnen Blechen anschlagen und dadurch unvermeidlich zu einer sofortigen Beschädigung bei einer Überdrehung führt. Zusätzlich geht von den dargesteilten Anschlägen die Gefahr aus, dass der Keil, der üblicherweise beim Vordrehen in das weiche Holz eingedrückt wird, durch die außenliegenden und vorstehenden Anschlägen während der Fäilarbeit aus den zu keilenden Baumflächen wandert. Dies geschieht dadurch, dass sich die Anschläge in die Holzflächen eindrücken und gegen den Reibschluss des Fellkeiles wirken.

Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, dass der Gewindekörper 9 auch als Festanschlag für die Gewindespindel 4 dient und dabei eine Anschlagsfläche 11 beinhaltet (siehe Fig. 6), die dem Endanschlagsbolzen 8 eine größtmögliche Auflagefläche bietet und dadurch den Verschleiß und das Festfressen bei Gewinden mit einer geringen Steigung möglichst verhindert. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch eine Anschiagsfläche 11 , die dem Radius oder der Ausformung des Endanschlagbolzens 8 entspricht, wobei es erforderlich ist, dass die Erhebung nicht größer als eine halbe Gewindesteigung ist. Somit ist beim händischen Vortrieb über eine Ratsche plötzlich ein erhöhter Widerstand vom Endanschlagsboizen spürbar. Beim Vortrieb über einen Antrieb ist vorgesehen, dass nach Anschlag des Endanschlagsbolzens eine externe oder vorzugsweise die integrierte Rutschkuppiung durchrutscht, bevor der Endanschlagsbolzen 8 abgeschert wird.

Die Erfindung sieht vor, dass der Endanschlagbolzen 8 in seiner weiteren Funktion auch den Schmierstoff von den Außenwänden des Schmierreservoirs 14 abstreift und letztendlich auch über das Vordrehen der Gewindespinde! 4 in Richtung Schmierbohrung 7 befördert. Durch das großzügige Schmierstoffreservoir 14 und die kontinuierliche automatische Nachschmierung durch den Arbeitsprozess kann es zu keinem Trockeniauf der Reibflächen und der Gewindespindel 4 mehr kommen. Das Auffüllen des Schmierreservoirs ist über einen Schmiernippel vorgesehen.

Beim Stand der Technik sind immer Keilkörper aus Vollmaterial vorgesehen. Diese haben den Vorteil, dass sie einfach zu fertigen sind und problemlos die erforderliche Belastung aufnehmen können. Es ist jedoch für den Forstarbeiter eine zusätzliche Gewichtsbelastung.

Die Erfindung sieht in einer gewichtsoptimierten Ausführungsform gemäß der Fig. 5 vor, dass der Keilkörper 3 mit mehr als einem Hohiraum versehen wird. Dieser Keilkörper 3 sieht neben den Aufiageflächen für die Keilbleche 2 den Hohlraum für das Schmierstoffreservoir 14 vor und weitere Hohlräume die mir Stegen 16 getrennt sind. Die Stege 16 sind so angeordnet, dass diese die Keilflächen verbinden und die einwirkenden Kräfte zwischen den Keilflächen aufnehmen.

In einer besonders gewichtsoptimierten Form des Keilkörpers 3 ist vorgesehen, dass die Stege 16 m Hauptbeiastungsbereich an der Keilspitze des Keilkörpers 3 breiter sind als im Bereich des Gewindekörpers 9. Vorzugsweise ist eine kontinuierliche Verjüngung der Stege von der Spitze bis zum breiten Teil des Keilkörpers 3 im Bereich des Gewindekörpers 9 vorgesehen.

Damit man beim Holzarbeäten möglichst keine Ernteverluste hat, wird der Baum möglichst tief am Wurzeiansatz umgeschnitten. Bei der Keilarbeit mit langstieligem Schlagwerkzeug kann der Forstarbeiter seine Tätigkeit stehend ausführen. Da das Drehen der Gewindespindel 4 jedoch mit einer Ratsche oder einem Elektro Schrauber erfolgt, ist es erforderlich, dass man sich für diese Arbeit bücken muss.

Die Erfindung sieht in einer weiteren Ausführungsform gemäß der Fig. 11 und 12 vor, dass die Gewindespindel 4 aus ergonomischen Gründen schräg in den Keilkörper 3 eingesetzt wird, sodass sich eine Keilfläche näher an der Gewindespindel 4 befindet als die gegenüberliegende. Dadurch kann das Werkzeug das zum Drehen der Gewindespindel 4 benötigt wird in zwei verschiedenen Winkeln angesetzt werden. Mit der unsymmetrischen Bauform erreicht man durch das Drehen um 180° einen weiteren Arbeitswinkei. Der Winke! zum Ansetzen der Werkzeuge wird für den Forstarbeiter dadurch wesentlich ergonomischer. Bei der Variante der Fig. 13 mit Getriebe 12 wird ein ergonomischer Arbeitswinkel erreicht, indem man den Schneckentrieb 22 beliebig schräg zum Schneckenrad 27 positionieren kann. in einer weiteren Variante ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, dass zusätzlich zur Schmierstoffversorgung auch eine gleitbeschichtete Gewindepaarung und eine Gleitbeschichtung auf dem Keilkörper 3 oder den Innenseiten der Keilbleche 2 angebracht wir. Diese Variante kann auch ohne Schmierstoff im leichten Arbeitseinsatz eingesetzt werden.

Um das Herausrutschen des Keiles aus dem Sägespait zu vermeiden, ist auf den Keilfiächen entweder ein reibschlüssiger Belag aufgebracht oder die Reibflächen sind mit einer Struktur versehen die das verrutschen der Keilbleche während des Keilvorganges verhindert. Die Ausformung oder die Beschaffenheit des Belages ist abhängig vom Verwendungszweck. So ist im Feuerwehreinsatz beispielweise auch vorgesehen Autotüren aufzu spreizen. Für diesen Verwendungszweck sind scharfkantige gehärtete Oberflächenverzahnungen vorgesehen.

Nach dem Fällen ist üblicherweise die Gewändespindel 4 wieder in die Ausgangsstellung zurück zu drehen, damit der Spreizkeil 1 wieder bereit ist für einen weiteren Arbeitseinsatz.

Die Erfindung sieht in einer weiteren Ausführungsform vor, dass der Gewindekörper 9 zwei Gewindeschalen 21 aufweist, die sich in einer Keilfläche bewegen. Die Gewindeschalen 9 werden nach dem Arbeitseinsatz durch eine mechanische Betätigung geöffnet, sodass der Keilkörper 3 in die Ausgangsstellung geschoben werden kann. Über die mechanische Betätigung werden die Gewindeschalen 21 in der Grundstellung dann wieder geschlossen. Das feste Verschließen der Gewindeschalen auf das Gewindenormmaß erfolgt durch die einwirkende axiale Kraft der Gewindespindel 4 beim Vortrieb und die radiale Kraft die dadurch über die Keiifläche auf die Gewindeschalen einwirkt.

Bei der Ausführungsform der Fig. 7 sind zwei Gewindeschalen 21 mittels C-förmiger Klammern miteinander verbunden, die entsprechend abgeschrägte Flächen der Gewindeschalen 1 umgreifen. Durch eine Bewegung der Klammern 29 nach außen werden die Gewindeschalen 21 zusammengepresst.

Eine weitere Variante sieht vor, dass mehrschalige Innengewinde über einen mechanische Betätigung in eine Keilfläche oder einen Konus 23 gedrückt und dadurch geschlossen, oder wechselweise, in die Gegenrichtung der Keiifläche gedruckt und dadurch geöffnet wird. Die Keilfläche oder der Konus 23 sorgt dafür, dass die Gewindeschalen 21 durch die Axiaikraft der Gewindespindel 4 fest verschließen. Damit das Klemmen der Gewindespindel 4 verhindert wird und die Gewindeschalen 21 nur auf das Gewindenormmaß schließen können, ist vorgesehen, dass sich vorher die Gewindeschaien untereinander mechanisch abstützen oder, dass diese von einem Anschlagbund begrenzt werden. Es ist vorgesehen, dass neben dem Gewindekörper 9 auch der Konus 23 und auch die Gewindeschalen 21 verdrehgesichert sind. Vorzugsweise werden die Gewindeschalen 21 auch formschlüssig aber gleitend miteinander verbunden, damit es keine axiale Verschiebung zwischen den Gewindeschalen 21 untereinander geben kann. Als mechanische Betätigung kann ein Dreh.- bzw. Schiebemechanismus verwendet werden. Erfindungsgemäß ist auch das direkte Öffnen und Schließen der Gewindeschaien 21 mit einer Bewegung des Keiikörpers vorgesehen, da die Bewegung immer ohne Last erfolgen kann. Ein Ziehen am Keilkörper ist ausreichend, dass die Gewindeschalen 21 aus der Keilfläche oder dem Konus 23 befördert werden und sich diese öffnen.

Wenn die Gewindeschalen 21 dann gegen die Mutter 19 gedrückt werden, verschließen sich diese wieder.

Da als Keilbleche 2 dünne Federbleche verwendet werden, sind Schrauben nicht geeignet die Scherkräfte aufzu nehmen. Daher ist vorgesehen, dass die Keil bleche 2 mehrere tropfenförmige Ausnehmungen 25 erhalten die an den Erhebungen 26 des Basiskörpers 15 eingehängt werden und somit die Scherkraft aufnehmen kann. Die Schrauben 24 dienen lediglich zur Befestigung.

Der in Fig. 3 dargestel!te Spreizkeii 1 weist zwei seitlich angeordnete Keil bleche 2 und einen Keilkörper 3 auf, welcher zum Vortrieb in den Sägespalt vorgesehen ist. Die Keilbleche 2 laufen hierbei keiiartig zueinander. Der Spreizkeil 1 hat als Vortriebsmechanismus eine angetriebene Gewindespindel 4 die über ein Getriebe 12 mit Rutschkupplung 13 angetrieben wird. Der Gewindekörper 9 ist formschiüssig in den Keilkörper 3 montiert und mit Sicherungsstifte 17 gegen das Herausrutschen gesichert.

Der Gewindekörper 9 weist auf der vom Schmierstoffreservoir abgewandten Seite eine Abdichtung 10 auf die verhindert, dass Schmierstoff austritt und zusätzlich Schmutz abgestreift wird. im vorderen Bereich der Gewindespindel 4 befindet sich der oder die Endanschlagsbolzen 8. Im mittleren Bereich wird mit einem Spannstift 18 die Mutter 19, die die Kraft auf die Gegenlagerung einbringt gesichert.

Die Darstellung zeigt als Lager in der Gegeniagerung ein Schrägroilenlager 20. Das Schmierstoffreservoir 14 weist eine Verjüngung auf, in welche die Schmierbohrungen 7 münden. in Fig. 5 sind die vorstehenden Endanschlagsbolzen 8 ersichtlich. Darin sind auch die Stege 16 und dazwischen die Hohlräume, die die zwei Keiiflächen des Keilkörpers 3 miteinander verbinden dargestelit

Der Gewindekörper 9 mit Abdichtung 10 und die beiden Anschlagsflächen 11 sind in Fig. 6 vergrößert dargestelit.

In Fig. 8 ist ein weiterer Gewindekörper 9 mit mehreren Gewindeschalen 21 dargestellt. Bei der 3D Ansicht sind zwei Gewindeschalen 21.1 offen und weitere zwei Gewindeschalen 21.2 sind geschlossen.

In Fig. 9 ist der Schneckentrieb 22 mit Rutschkupplung 13 dargestellt. ln der Zeichnung Fig. 10 Ist ein Spreizkeil 1 dargestellt der mit einem externen Schraubgerät angetrieben wird. Bei dieser Variante wird auf das Getriebe verzichtet.

In der Skizze der Fig. 11 und Fig. 12 ist die ergonomische schräge Gewindespindel 4 in den beiden Varianten ersichtlich, die unterschiedlichen Arbeitswinkel sind als Winkel dargestellt. In der Skizze der Fig. 13 ist eine Variante mit einem ergonomischen Schneckentrieb 22 ersichtlich. Die Darstellung ist von der hinteren Seite auf den Basiskörper 15.

Fig. 14 zeigt einen erfindungsgemäßen Spreizkeil in aufgespreiztem Zustand. Die Keilbleche 2 sind hier durch den nach links verlagerten Keilkörper 3 nach außen gedrückt und erweitern so einen Spalt, in den der Spreizkeil eingesetzt ist. Auch hier weist der Gewindekörper 9 mehrere Gewindeschalen 21 auf. in Bohrungen 30 können (nicht dargestellte) Federelemente eingebracht werden, die die Gewindeschalen in nicht belastetem Zustand nach außen drücken. Umgekehrt sorgt ein Konus 23 dafür, dass beim Aufspreizen des Spreizkeiis 1 die Gewindeschalen 21 nuch innen gepresst werden, um den Kraftschluss mit der Gewindespindel 4 zu gewährleisten. Der Konuss 23 kann am Gewindekörper 9 angeordnet oder durch diesen ausgebildet sein. Bezuqszeichenliste Spreizkeil 1

Keiibleche 2

Keiikörper 3

Gewindespindel 4 Gegenlager 5

Keilkörperbohrung 6 Schmierbohrung 7 Endanschlagsbolzen 8 Gewindekörper 9 Abdichtung 10

Anschlagsfiäche 11 Getriebe 12

Rutschkupplung 13 Schiermittelreservoir 14 Basiskörper 15

Stege 16

Sicherungsstift 17 Spann stift 18

Mutter 19

Schrägrollenlager 20 Gewindeschalen 21 Konus 23

Schrauben 24

Ausnehmungen 25 Erhebungen 26

Schneckenrad 27 Bohrung 28

Klammern 29

Bohrung 30