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Title:
METHOD FOR CHARGING A PROCESSING DEVICE WITH A PROFILE STRAND TO BE FED TO THE PROCESSING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/119934
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for charging a processing device (3) with a profile strand (4) which is to be fed to the processing device (3) and which the processing device (3), by severing strand portions and connecting the strand portions to a vehicle body (2), processes to form seals or edge protection strips on the vehicle body, wherein the profile strand is fed in the strand longitudinal direction from a delivery unit used to transport the profile strand to the processing location while being unwound from a winding (5) contained in the delivery unit. According to the invention, the profile strand (4) is either unwound as a right-hand profile, which is to be applied to the vehicle body on the right, beginning with one of the two strand ends (17, 17'), or as a left-hand profile, which is to be applied to the vehicle body on the left, beginning with the other strand end (17, 17'). The invention further relates to a delivery unit and a winding holder for carrying out the method.

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Inventors:
GEBER JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/000268
Publication Date:
June 18, 2020
Filing Date:
September 17, 2019
Export Citation:
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Assignee:
CQLT SAARGUMMI TECH SARL (LU)
International Classes:
B60J10/00; B65H49/30; B65H49/32
Foreign References:
EP1733839A12006-12-20
DE102004062901A12006-06-29
JPH0691720A1994-04-05
JP2001171915A2001-06-26
US20090261195A12009-10-22
GB1102770A1968-02-07
US20150183616A12015-07-02
EP1733889B12008-03-26
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BERNHARDT / WOLFF PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Verfahren zur Beschickung einer Verarbeitungseinrichtung (3) mit einem der Verarbeitungseinrichtung (3) zuzuführenden Profilstrang (4J, den die

Verarbeitungseinrichtung (3) automatisch unter Abtrennung von Strangabschnitten und Verbindung der Strangabschnitte mit einer Fahrzeugkarosserie (2) zu Dichtungen oder Kantenschutzleisten an der Fahrzeugkarosserie (2) verarbeitet, wobei der Profilstrang (4) der Verarbeitungseinrichtung (5) aus einer an den Verarbeitungsort transportierten Liefereinheit (1 ) unter Abwicklung von einer in der Liefereinheit enthaltenen Wicklung (5) in Stranglängsrichtung zugeführt wird,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Profilstrang (4) wahlweise als rechts an der Fahrzeugkarosserie anzubringendes Rechtsprofil beginnend mit einem der beiden Strängenden (17,17‘) oder als links an der Fahrzeugkarosserie anzubringendes Linksprofil beginnend mit dem anderen Strangende (17,17‘) abgewickelt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass zur Bildung der Wicklung (5) der Profilstrang (4) in bezogen auf eine Wicklungsachse axial oder radial aufeinanderfolgenden Lagen angeordnet wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass zur Bildung der Wicklung (5) der Profilstrang (4) lagenweise in zur

Wicklungsachse konzentrischen Spiralen angeordnet wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wicklung (5) zur Abwicklung und Zuführung des Profilstrangs (4) zu der Verarbeitungseinrichtung (3) um die Wicklungsachse gedreht wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wicklung (5) zur Auswahl des Rechts- oder Linksprofils um 180 ° um eine zur Wicklungsachse senkrechte Achse gedreht wird. 6. Liefereinhei† (1 ) mi† einer durch einen einzigen Profilstrang (4) aus Elastomer- material gebildeten Wicklung (5) und einer die Wicklung (5) aufnehmenden Wicklungshalterung (21 ),

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wicklung (5) in der Wicklungshalterung (21) zugänglich ist, um den Profilstrang (4) wahlweise beginnend mit dem einen oder anderen Strängende von der Wicklung (5) abzuwickeln und unter Bewegung in Stranglängsrichtung von der Wicklungshalterung (21) abzuführen.

7. Liefereinhei† nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wicklung (5) bezogen auf eine Wicklungsachse axial oder radial aufeinanderfolgende Lagen aufweis†.

8. Liefereinhei† nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die beiden Ende des Profilstrangs (4) an entgegengesetzten axialen Enden der Wicklung (5) oder beide am gleichen axialen Ende der Wicklung (5) angeordnet sind.

9. Liefereinhei† nach Anspruch 7 oder 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wicklungshalterung (21) an axialen Enden der Wicklung (5) angeordnete Stirnplatten (8,8‘) aufweis†, die vorzugsweise über einen zur Wicklungsachse koaxialen Kern (7) miteinander verbunden sind.

10. Liefereinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Wicklungshalterung (21 ) zur Zugänglichmachung der Wicklung (5) bewegbare oder/und abnehmbare Teile aufweis†.

1 1. Liefereinhei† nach Anspruch 9 oder 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stirnplatten (8,8‘) zur Freilegung der Wicklung (5) wahlweise an einem axialen Ende bewegbare Teile (13,13‘), vorzugsweise verschwenkbare Teile (13,13‘), aufweis†. 12. Halterung (21 ) zur Aufnahme und zum Transport einer Wicklung (5) aus einem Elastomermaterial aufweisenden Profilstrang (4), mit einer die Wicklung (5) aufnehmenden Spule mit einem Kern (7) und jeweils einer Stirnplatte (8,8‘) an den Enden des Kerns,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens eine der beiden Stirnplatten unter Freilegung der Wicklung an einem axialen Ende abnehmbar ist oder zur Freilegung verschwenkbare Teile aufweist.

13. Halterung nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Teile schwenkbeweglich mit einem die Spule aufnehmenden

Rahmengestell verbunden sind.

14. Halterung nach Anspruch 12 oder 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Teile Hälftenteile sind.

15. Halterung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Stimplatten (8,8‘) jeweils kraftschlüssig und/oder formschlüssig in einen hohl ausgebildeten Kern (7) eingreifen.

Description:
Verfahren zur Beschickung einer Verarbeifungseinrichfung mit einem der Verarbeitungseinrichtung zuzuführenden Profilstrang

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beschickung einer Verarbeitungseinrichtung mit einem der Verarbeitungseinrichtung zuzuführenden Profilstrang, den die

Verarbeitungseinrichtung automatisch unter Abtrennung von Strangabschnitten und Verbindung der Strangabschnitte mit einer Fahrzeugkarosserie zu Dichtungen oder Kantenschutzleisten an der Fahrzeugkarosserie verarbeitet, wobei der Profilstrang der Verarbeitungseinrichtung aus einer an den Verarbeitungsort transportierter Liefer- einheit unter Abwicklung von einer in der Liefereinheit enthaltenen Wicklung in Stranglängsrichtung zugeführt wird.

Die Erfindung betrifft ferner eine Liefereinheit und eine Wicklungshalterung zur Durch führung des Verfahrens.

Ein Verfahren der eingangs erwähnten Art geht aus der EP 1 733889 B2 hervor. Für die Durchführung des Verfahrens beim Strangmaterialhersteller zusammengestellte Liefereinheiten enthalten Dichtungsprofilstränge, die gemäß Fig. 6 paarweise mit einer leicht ablösbaren Verbindungsbrücke 25 extrudiert werden. Die aus der

Extrusionsanlage zugeführten Profilstränge werden gemäß Fig. 7 voneinander getrennt und danach auf eine Rolle aufgewickelt. Die dabei entstehenden Liefer einheiten sind (ohne Umspulung des Profilstrangs oder Änderung des Applikations prozesses der abgetrennten Strangabschnitte) jeweils nur zur Bildung einer Dichtung an der rechten oder der linken Seite der Fahrzeugkarosserie verwendbar. Die Liefer- einheiten sind daher entsprechend ihrer Verwendbarkeit zu kennzeichnen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die automatische Fertigung von

Dichtungen oder Kantenschutzleisten an Fahrzeugkarosserien aus von einer

Liefereinheit zugeführtem Strangmaterial zu erleichtern.

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass der Profilstrang wahlweise als rechts an der Fahrzeugkarosserie

anzubringendes Rechtsprofil beginnend mit einem der beiden Strängenden oder als links an der Fahrzeugkarosserie anzubringendes Linksprofil beginnend mit dem anderen Strangende abgewickelt wird.

Durch die wahlweise Abwicklung beginnend mit dem einen oder anderen Strängende kann aus ein und derselben Liefereinheit sowohl eine rechte als auch linke Fahrzeugseite mit Dichtungen bzw. Kantenschutzleisten ausgestatte† werden. Es bedarf keiner Kennzeichnung der Verwendbarkeit. Die Liefereinheiten enthalten nur den Hinweis, an welchem Strangende ein Rechtsprofil und welchem Strangende ein Unksprofil abwickelbar ist.

Zur Bildung der Wicklung beim Strangmaterialhersteller kann der Profilstrang in bezogen auf eine Wicklungsachse axial oder radial aufeinanderfolgenden Lagen angeordnet werden.

Vorzugsweise wird zur Bildung der Wicklung der Profilstrang lagenweise in zur

Wicklungsachse konzentrischen Spiralen angeordnet. Bei Freilegung eines Wicklungsendes kann dann der Strang unter in axialer Richtung lagenweiser Abwicklung aus der Liefereinheit unter Bewegung des abgewickelten Profilstrangs in Stranglängsrichtung herausgeführt werden.

Zur Abwicklung und Zuführung des Profilstrangs zu der Verarbeitungseinheit wird die Wicklung dann vorzugsweise um die Wicklungsachse gedreht. Zweckmäßig erfolgt diese Drehung durch Drehung der gesamten Liefereinheit, z.B. auf einer Drehscheibe.

Es versteht sich, dass die Wicklungsachse in einem solchem Fall vorzugsweise vertikal verläuft und die Wicklungsachse ist zu der Drehachse der Drehscheibe ausgerichtet.

Die Wicklung kann zur Auswahl des Rechts- oder Linksprofils um eine zu der

Wicklungsachse senkrechte Achse um 180 ° gedreht werden. Die Uefereinhei† nach der Erfindung weist eine Wicklung auf, die aus einem einzigen, Elasfomermaferial aufweisenden Profilsfrang aus Elasfomermaferial gebildet ist und umfasst eine die Wicklung aufnehmende Wicklungshalterung. Erfindungsgemäß ist die Wicklung in der Wicklungshalterung derart zugänglich, dass der Profilstrang wahlweise beginnend mit dem einen oder anderen Strangende von der Wicklung abgewickelt und unter Bewegung in Stranglängsrichtung aus der Wicklungshalterung herausgeführt werden kann.

Die Wicklung weist vorzugsweise bezogen auf die Wicklungsachse axial oder radial aufeinanderfolgende Lagen auf.

Die beiden Enden des Profilstrangs sind zweckmäßig an entgegengesetzten radialen Enden der Wicklung oder beide am gleichen axialen Ende der Wicklung angeord- net.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Wicklungshalterung an den Enden der Wicklung angeordnete Stirnplatten auf, die vorzugsweise über einen zur Wicklungsachse koaxialen Kern miteinander verbunden sind.

Zur Zugänglichmachung der Wicklung kann die Wicklungshalterung bewegbare oder/und abnehmbare Teile aufweisen. Insbesondere können die Stirnplatten zur Freilegung der Wicklung an einem axialen Ende bewegbare, vorzugsweise ver- schwenkbare Teile aufweisen.

Entsprechend umfasst die erfindungsgemäße Halterung zur Aufnahme und zum Transport einer Wicklung aus einem vorzugsweise Elastomermaterial aufweisenden Profilstrang eine Spule mit Stirnplatten und einen die Stirnplatten verbindenden Kern, wobei die Stirnplatten geteilt sind und vorzugsweise verschwenkbare Teile aufweisen.

Zweckmäßig sind die verschwenkbaren Teile an eine Rahmenhalterung für die Spule angelenk†.

Bei den verschwenkbaren Teilen handelt es sich vorzugsweise um Hälftenteile.

Die Teile können durch Verbindungslaschen verbunden sein, welche den geteilten Stirnplatten in ihrer Gesamtheit eine ausreichende Steifigkeit verleihen. Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf eines dieser Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Anlage zur Herstellung von Dichtungen an Fahrzeugkarosserien unter Zuführung endlosen Strangmaterials,

Fig. 2 eine in der Anlage von Fig. 1 verwendete, eine Wicklung aus Strangmaterial enthaltende Liefereinheit nach der Erfindung,

Fig.3 die Liefereinheit von Fig. 2 ohne Wicklung,

Fig.4 die Liefereinheit von Fig.2 in perspektivischer Darstellung,

Fig. 5 die Liefereinheit von Fig. 2 in unterschiedlichen Anordnungen auf einer

Drehscheibe, und

Fig. 6 und 7 Querschnittsdarstellungen von Profilsträngen zur Erläuterung des durch die Erfindung gelösten Problems.

Eine von einem Hersteller von Profilsträngen gelieferte Einheit 1 ist Bestandteil einer bei einem Fahrzeughersteller eingesetzten Fertigungsanlage, die automatisch

Dichtungen oder Kantenschutzleisten an einer Fahrzeugkarosserie bildet, z.B. an einer Fahrzeugtür 2. Die Fertigungsanlage umfasst eine Verarbeitungseinrichtung 3, welcher ein der Liefereinheit 1 entnommener Elastomermaterial aufweisender Profilstrang 4 als Endlosstrang (Länge über 1000 m) zugeführt wird. Die Verarbeitungseinrichtung 3 trennt von dem Endlosstrang Strangabschnitte ab und verbindet sie danach, davor oder währendessen mit der Fahrzeugtür 2.

In der Liefereinheit 1 ist der Strang 4 in Form einer Wicklung 5 angeordnet. Zu dessen Abwicklung wird die Liefereinheit 1 durch eine Drehscheibe 6 in ihrer Gesamtheit um eine vertikale Achse 20 gedreht.

Die in Fig. 2 gesondert dargestellte Liefereinheit 1 umfasst neben obengenannter Wicklung 5 eine Wicklungshalterung, die in dem gezeigten Beispiel einen zylindrischen Kern 7, eine zu dem Kern koaxiale zylindrische Außenwand 21 sowie mit dem zylindrischen Kern 7 verbundene Stirnplatten 8 und 8‘ aufweis†. Die Liefereinheit 1 umfasst ferner ein Rahmengestell mit vier vertikalen Trägerstangen 9 und acht horizontalen Trägerstangen 10. An den unteren vier Ecken des Rahmengestells befindet sich jeweils ein Fußteil 1 1. Fußteile 12 an den oberen Ecken des Rahmengestell sind jeweils durch Verlängerungen der vertikalen Stangen 9 gebildet. Die Liefereinheiten sind stapelbar, wobei Fußteile 12 eines unteren Rahmengestells jeweils in Eckenaussparungen in den Fußteilen 1 1 eines oberen Rahmengestells eingreifen.

Wie insbesondere Fig.4 erkennen lässt, sind die Stirnplatten 8,8‘ geteilt und Hälftenteile 13,13‘ sind verschwenkbar an einander gegenüberliegenden horizontalen Stangen 10 des Rahmengestells angelenk†. Vier Handgriffe 14 ermöglichen eine bequeme Verschwenkung der Hälftenteile 13,13‘. Drei Verschlusslaschen 15 sorgen für eine steife Verbindung der Hälftenteile 13,13 * und damit ausreichende Steifigkeit der durch die Hälftenteile gebildeten Stirnplatten 8,8‘ in ihrer Gesamtheit.

Wie insbesondere Fig.3 erkennen lässt, sind die Stirnplatten 8,8‘ innseitig jeweils mit einem (geteilten) Konus 16,16' verbunden, welcher in einen zylindrischen Endteil übergeht und jeweils kraftschlüssig in den hohl ausgebildeten Kern 7 eingreif†, so dass der Kern 7 fest mit den Stirnplatten 8,8' verbunden ist.

Zur Zusammenstellung der Liefereinheit 1 beim Hersteller des die Wicklung 5 bildenden Profilstrangs 4 wird der Profilstrang 4, dessen Länge beispielsweise 1500 m beträgt, unter Zuführung spiralförmiger, axial aufeinanderfolgenden Lagen auf der Innenseite einer der Stimplatten 8,8‘ abgelegt. Zu diesem Zweck wird das Rahmengestell mit der Wicklungshalterung mittels einer Drehscheibe, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, in seiner Gesamtheit um die Zylinderachse des Kerns 7 gedreht und der unter Bewegung in Stranglängsrichtung zugeführte Profilstrang 4 unter Umlenkung in zu dem Kern 7 konzentrischen Spiralen durch z.B. einen Roboterarm gleitend

abwechselnd von innen nach außen und von außen nach innen geführt. Ist der vorgesehene, durch die zylindrische Außenwand 21 begrenzte Außendurchmesser der Wicklung erreicht, wird die Führungsbewegung des Roboterarms jeweils umgekehrt, bis der durch den Durchmesser des Kerns 7 bestimmte Innendurchmesser der Wicklung erreicht ist. Auf diese Weise entstehen die axial aufeinanderfolgenden Lagen des gewickelten Profilstrangs 4 in Spiralenform.

Bei Beginn der Wicklungsbildung wird darauf geachtet, dass das betreffende Strängende 17 des Profilstrangs 4 freilieg† und für eine Abwicklung greifbar ist. In gleicher Weise wird bei Abschluss der Wicklung dafür gesorgt, dass auch von dem anderen Wicklungsende ein greifbares Strangende 17‘ vorsteh†. Die so kompletierte Liefereinheit 1 wird dem Fahrzeughersteller zugeliefert, wo sie Bestandteil der anhand von Fig. 1 beschriebenen Fertigungsanlage wird.

Je nachdem ob z.B. Dichtungen für rechte oder linke Türen 2 gefertigt werden sollen, wird die Liefereinheit 1 entweder mit den Füßen 1 1 oder den Füßen 12 auf der Drehscheibe 6 abgesetzt. Nach Öffnung der Verschlusslaschen 15 werden die Hälftenteile 13,13' der betreffende Stirnplate 8 bzw. 8' gemäß Fig. 1 nach oben verschwenkt, so dass die Wicklung 5 zugänglich ist. Über das betreffende vorstehende Ende 17 bzw.

17' wird eine Verbindung mit der Verarbeitungseinrichtung 3 hergestellt, wobei die Verarbeitungseinrichtung 3 eine nicht gezeigte Zugeinrichtung Zugkraft auf den Strang 4 gemäß Pfeil 18 ausüb†.

Es versteht sich, dass die Verarbeitungseinrichtung 3 den Profilstrang 4 über Pufferschleifen führen kann, durch die sich bei der Abwicklung (bei konstanter Dreh- geschwindigkeit der Drehscheibe 6) ergebenden unterschiedlichen Strangabzugsgeschwindigkeiten in Stranglängsrichtung ausgleichen lassen.

Es versteht sich, dass der Kern 7 nicht als vollständiger Hohlzylinder ausgebildet zu sein braucht, sondern lediglich durch entsprechend dessen Mantelfläche angeordnete Stützstäbe ausgebildet sein könnte. In letzterem Fall kann die entleerte Liefereinheit für einen effizienten Rücktransport platzsparend zusammengelegt werden.