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Title:
METHOD OF CONTROLLING A VERTICAL TAKE-OFF AND LANDING MULTIROTOR AIRCRAFT, AND MULTIROTOR AIRCRAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/169346
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for controlling a vertical take-off and landing multirotor aircraft and to a multirotor aircraft using the controller (1).

Inventors:
ARNOLD FELIX (DE)
TOMENENDAL MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/052887
Publication Date:
August 27, 2020
Filing Date:
February 05, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BEE APPLIANCE GMBH (DE)
International Classes:
G05D1/00; B64C27/08; B64C27/20; B64C29/00; B64C39/00; B64C39/02; B64D31/06; G05D1/10; G05D27/00; G05D27/02
Domestic Patent References:
WO2013174751A22013-11-28
Foreign References:
EP3243749A12017-11-15
Other References:
M. SGHAIRI ET AL: "Challenges in Building Fault -Tolerant Flight Control System for a Civil Aircraft", IAENG INTERNATIONAL JOURNAL OF COMPUTER SCIENCE, 35:4, 20 November 2008 (2008-11-20), XP055533225, Retrieved from the Internet [retrieved on 20181212]
ANDREW J KORNECKI ET AL: "APPROACHES TO ASSURE SAFETY IN FLY-BY-WIRE SYSTEMS: AIRBUS VS. BOEING", 10 August 2004 (2004-08-10), XP055686835, Retrieved from the Internet [retrieved on 20200417]
ELLIS F. HITT ET AL: "HANDBOOK--VOLUME I, VALIDATION OF DIGITAL SYSTEMS IN AVIONICS AND FLIGHT CONTROL APPLICATIONS", 1 July 1983 (1983-07-01), XP055686838, Retrieved from the Internet [retrieved on 20200417]
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE MAGENBAUER & KOLLEGEN PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Steuerung eines Multirotor-Fluggeräts zum vertikalen Starten und Landen mit einer Versorgungsein heit (27) zur Versorgung von Multirotor-Fluggerät Komponenten mit elektrischer Leistung, sowie mit mindestens zwei zum Emp fangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Flugda tensystemen (2) und mindestens drei zum Empfangen, Verarbei ten und Senden von Daten geeigneten Flugkontrollsystemen (3) mit jeweils einem ein Positionsbestimmungssystem (11)

und/oder einen Magnetfeldsensor (12) und eine drei Beschleu nigungssensoren und drei Drehratensensoren aufweisende iner- tiale Messeinheit (13) umfassenden Messsystem zur Bestimmung von Roll-Nick-Gier-Winkeländerungen, mindestens drei zum Emp fangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Multiro- tor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) , einer zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Auswerteein heit (6) , und einer zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Steuerbefehleinheit (8) , wobei die Multiro tor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) mit jeweils einem Flug- kontrollsystem (3) und/oder jeweils einem Flugdatensystem (2) über ein Datenübertragungssystem (14) verbunden sind und die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit (4) ausgebildet ist, um aus von dem Flugkontrollsystem (3) und/oder dem Flugdatensys tem (2) bereitgestellten Sensordaten Steuerungsdaten erstel- len zu können, und wobei die mit den Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) und mit der Steuerbefehleinheit (8) verbundene Auswerteeinheit (6) ausgebildet ist, um die Steue rungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) auswerten zu können und in Abhängigkeit von einem Auswer tungsergebniswert einen Steuerbefehl bereitstellen zu können und mit mindestens vier, insbesondere sechs, eine Antriebs einheit (20) aufweisenden Rotoren, wobei jede Antriebsein heit (20) eine mittels eines Datenübertragungssystems (19) mit der Auswerteeinheit (6) verbundene, zum Empfangen, Verar beiten und Senden von Daten geeignete Steuereinheit (7) auf- weist, um die Antriebseinheiten (20) der mindestens vier, insbesondere sechs, Rotoren durch den den Steuereinheiten (7) übermittelten Steuerbefehl steuern zu können, das Verfahren umfassend die Schritte a) Ermittlung der Sensordaten durch die Sensoren des Flug- datensystems (2) und/oder des Flugkontrollsystems (3) mit einer Abtastrate, b) Übermittlung der vom Flugdatensystem (2) und/oder der vom Flugkontrollsystem (3) ermittelten Sensordaten an die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit (4) , c) Erstellen von Steuerungsdaten aus den Sensordaten durch die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit (4) , d) Übermittlung der von der Multirotor-Fluggerät Kontrol leinheit (4) erstellten Steuerungsdaten an die Auswer teeinheit (6) , e) Auswerten der Steuerungsdaten durch die Auswerteein

heit (6) sowie Bereitstellen eines Steuerbefehls in Ab hängigkeit vom Auswerteergebniswert, f) Übermittlung des Steuerbefehls an die Steuereinhei ten (7) der Antriebseinheiten (20) zur Steuerung der mindestens vier, insbesondere sechs, Rotoren.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (6) mindestens ein Vergleichermittel (5) umfasst, wobei das Vergleichermittel (5) jeweils die Steue rungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) miteinander vergleicht und die Auswerteeinheit (6) gemäß Schritt e) dann in Abhängigkeit von einem als Auswertungser- gebniswert der Auswerteeinheit (6) verwendeten Vergleichser gebniswert einen Steuerbefehl bereitstellt, sobald dieser ei ne genaue Übereinstimmung der im Vergleichermittel (5) mitei nander verglichenen Steuerungsdaten oder eine Übereinstimmung innerhalb eines Toleranzbereichs bezogen auf die Steuerungs- daten feststellt.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichermittel (5) einen Rang in einer Vergleichermit- tel-Rangfolge des Multirotor-Fluggeräts einnehmen und die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) einen Rang in ei- ner Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten-Rangfolge des Mul tirotor-Fluggeräts einnehmen, wobei das ranghöchste Verglei chermittel (5) mit den Multirotor-Fluggerät Kontrolleinhei ten (4) des gleichen und untergeordneten Rangs verbunden ist und die anderen Vergleichermittel (5) jeweils mit den Mul- tirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) des über-, gleich- und untergeordneten Rangs verbunden sind, und die Auswer teeinheit (6) gemäß Schritt e) dann in Abhängigkeit von einem als Auswertungsergebniswert der Auswerteeinheit (6) verwende ten Vergleichsergebniswert einen Steuerbefehl bereitstellt, sobald dieser eine genaue Übereinstimmung der im Vergleicher mittel (5) miteinander verglichenen Steuerungsdaten oder eine Übereinstimmung innerhalb eines Toleranzbereichs bezogen auf die Steuerungsdaten feststellt, wobei ein Vergleich der Steu erungsdaten entsprechend der Rangfolge der Vergleichermit tel (5) vom ranghöchsten Vergleichermittel (5a) zum rangnie dersten Vergleichermittel (5b) erfolgt, sobald der Vergleich- sergebniswert keine Übereinstimmung innerhalb eines Toleranz - bereichs bezogen auf die Steuerungsdaten feststellt.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Auswerteeinheit (6) bereitgestellte Steuerbe fehl den Steuerungsdaten der ranghöchsten Multirotor- Fluggerät Kontrolleinheit (4) entspricht, die Steuerungsdaten für einen Vergleich im entscheidenden Vergleichermittel (5) übermittelt .

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Toleranzbereich eine örtliche Toleranz und/oder eine zeitliche Toleranz aufweist.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Toleranzbereich eine Abweichung klei ner gleich 5 % bezogen auf dem Vergleichermittel (5) übermit telten Steuerungsdaten aufweist. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Toleranzbereich eine Abweichung kleiner gleich 5 % bezo gen auf die ranghöchsten dem Vergleichermittel (5) übermit telten Steuerungsdaten aufweist.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (6) einen Warnhinweis an die Steuerbefehleinheit (8) übermittelt sobald der Auswer teergebniswert außerhalb des Toleranzbereichs liegt .

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (6) einen Steuerbefehl für eine Notlandung bereitstellt, sobald der Auswerteergeb niswert des rangniedrigsten Vergleichermittels (5, 5b) außer- halb des Toleranzbereichs liegt .

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtastrate gemäß Schritt a) eine Frequenz von 1 Hz bis 2 kHz aufweist, insbesondere von 200 Hz bis 1,0 kHz. 11. Multirotor-Fluggerät zum vertikalen Starten und Landen mit einer Versorgungseinheit (27) zur Versorgung von Multiro tor-Fluggerät Komponenten mit elektrischer Leistung, sowie mit mindestens zwei zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Flugdatensystemen (2) und mindestens drei zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Flugkontrollsystemen (3) mit jeweils einem ein Positionsbe stimmungssystem (11) und/oder einen Magnetfeldsensor (12) und eine drei Beschleunigungssensoren und drei Drehratensensoren aufweisende inertiale Messeinheit (13) umfassenden Messsystem zur Bestimmung von Roll-Nick-Gier-Winkeländerungen, mindes tens drei zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten ge eigneten Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) , einer zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Auswerteeinheit (6) , und einer zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Steuerbefehleinheit (8) , wobei die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) mit jeweils einem Flugkontrollsystem (3) und/oder jeweils einem Flugda tensystem (2) über ein Datenübertragungssystem (14) verbunden sind und die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit (4) ausge bildet ist, um aus von dem Flugkontrollsystem (3) und/oder dem Flugdatensystem (2) bereitgestellten Sensordaten Steue rungsdaten erstellen zu können, und wobei die mit den Mul- tirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) und mit der Steuerbe fehleinheit verbundene Auswerteeinheit (6) ausgebildet ist, um die Steuerungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrollein heiten (4) auswerten zu können und in Abhängigkeit von einem Auswertungsergebniswert einen Steuerbefehl bereitstellen zu können und mit mindestens vier, insbesondere sechs, eine An triebseinheit (20) aufweisenden Rotoren, wobei jede Antriebs einheit (20) eine mittels eines Datenübertragungssystems (19) mit der Auswerteeinheit (6) verbundene, zum Empfangen, Verar- beiten und Senden von Daten geeignete Steuereinheit (7) auf- weist, um die Antriebseinheiten (20) der mindestens vier, insbesondere sechs, Rotoren durch den den Steuereinheiten (7) übermittelten Steuerbefehl steuern zu können.

12. Multirotor-Fluggerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass das Flugdatensystem (2) einen Sensor zur Ge schwindigkeitsmessung (10) , einen Sensor zur Höhenbestimmung, einen Sensor zur Temperaturbestimmung (9) und/oder einen Sen sor zur Bestimmung der Steigrate aufweist.

13. Multirotor-Fluggerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (6) Vergleichermit tel (5) , insbesondere zwei Vergleichermittel (5a, 5b) , auf weist .

14. Multirotor-Fluggerät nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vergleichermittel (5) einen Rang in einer Vergleichermittel-Rangfolge aufweisen.

15. Multirotor-Fluggerät nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Multirotor-Fluggerät Kon trolleinheiten (4) einen Rang in einer Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten-Rangfolge aufweisen .

16. Multirotor-Fluggerät nach Anspruch 13 und 14, dadurch ge kennzeichnet, dass das ranghöchste Vergleichermittel (5a) mit den Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4a, 4b) des glei chen und untergeordneten Rangs verbunden ist und die anderen Vergleichermittel (5) jeweils mit den Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) des über-, gleich- und untergeordneten Rangs verbunden sind.

17. Multirotor-Fluggerät nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Multirotor-Fluggerät zwei Flugdatensysteme (2) , drei Flugkontrollsysteme (3) und drei Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten (4) umfasst.

18. Multirotor-Fluggerät einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Multirotor-Fluggerät Kon trolleinheiten (4a, 4b) mit einem Flugdatensystem (2a, 2b) und einem Flugkontrollsystem (3a, 3b) und eine Multirotor- Fluggerät Kontrolleinheit (4c) mit einem Flugkontrollsys tem (3) verbunden sind.

19. Multirotor-Fluggerät nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichermittel (5) geeig- net sind, um die Steuerungsdaten der Multirotor-Fluggerät

Kontrolleinheiten (4) vergleichen zu können und abhängig von einem als Auswertungsergebniswert der Auswerteeinheit verwen deten Vergleichsergebniswert einen Steuerbefehl bereitstellen zu können. 20. Multirotor-Fluggerät nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Flugdatensystem (2) und/oder das Flugkontrollsystem (3) geeignet ist Sensordaten hochfre quent mit einer Abtastrate von 1 Hz bis 2 kHz, insbesondere von 200 Hz bis 1,0 kHz zu ermitteln.

21. Multirotor-Fluggerät nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionsbestimmungssys tem (11) ein globales Navigationssatellitensystem oder ein globales Positionsbestimmungssystem ist. 22. Multirotor-Fluggerät nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenübertragungssystem (14, 16, 17, 19, 23) ein Feldbussystem, bevorzugt ein serielles Bussystem, besonders bevorzugt ein Controller Area Network, ist . 23. Multirotor-Fluggerät nach einem der Ansprüche 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungseinheit (27) Ak kumulatoren und/oder eine Strömungsmaschine, insbesondere ei ne Kleingasturbine, aufweist.

24. Multirotor-Fluggerät nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Multirotor-Fluggerät mindes tens ein Sensor (15) zur Radarhöhenbestimmung umfasst.

Description:
Verfahren zur Steuerung eines Multirotor-Fluggeräts zum ver- tikalen Starten und Landen sowie Multirotor-Fluggerät

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Mul tirotor-Fluggeräts zum vertikalen Starten und Landen sowie ein entsprechendes die Steuerung verwendendes Multirotor- Fluggerät . Multirotor-Fluggeräte mit mehreren Rotoren, insbesondere mit vier oder mehr Rotoren, sind seit langem Stand der Technik. Die Entwicklung dieser Multirotor-Fluggeräte - bemannt oder unbemannt - ist in den letzten Jahren immer weiter vorange trieben worden. EP 3 243 749 Al offenbart ein unbemanntes Luftfahrzeug umfas send einen Rumpf, einen linken und einen rechten Flügel, die mit dem Rumpf verbunden sind, um im Vorwärtsflug Auftrieb zu erzeugen, eine linke Schuberzeugungsvorrichtung, die von dem linken Flügel getragen wird, und einer Vorrichtung zur Erzeu- gung eine rechte Schuberzeugungsvorrichtung, die von dem rechten Flügel getragen wird. Das unbemannte Luftfahrzeug um fasst ferner einen vertikalen Stabilisator, eine obere Schub erzeugende Vorrichtung, die an einem oberen Abschnitt des vertikalen Stabilisators montiert ist, und eine untere Schub erzeugende Vorrichtung, die an einem unteren Abschnitt des vertikalen Stabilisators montiert ist. Eine Bordstromquelle ist zum Antreiben der Schuberzeugungsvorrichtungen vorgese- hen. Die linke, rechte, obere und untere Schuberzeugungsein richtung sorgen für einen Vorwärtsschub während des Horizon talfluges und auch für einen Vertikalschub, damit das unbe mannte Luftfahrzeug senkrecht starten und landen kann. Zur Steuerung des unbemannten Luftfahrzeugs wird ein Temperatur-, Druck- und Beschleunigungssensoren, ein Magnetometer, ein Gy roskop und ein globales Positionsbestimmungssystem (GPS) auf- weisendes Flugkontrollsystem verwendet. Nachteilig daran ist, dass die Steuerung des beschriebenen unbemannten Luftfahr- zeugs sehr anfällig gegenüber Störungen oder Ausfällen der Messtechnik, insbesondere Sensorik, ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher ein verbessertes Verfahren zur Steuerung eines Multirotor-Fluggeräst zum vertikalen Starten und Landen und das entsprechende Multirotor-Fluggerät bereitzustellen ohne einer Anfälligkeit der Messtechnik, ins besondere Sensorik, gegenüber Störungen oder Ausfällen ausge liefert zu sein.

Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Verfahren zur Steuerung eines Multirotor-Fluggeräts zum vertikalen Starten und Landen mit einer Versorgungseinheit zur Versorgung von Multirotor- Fluggerät Komponenten mit elektrischer Leistung, sowie mit mindestens zwei zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Da ten geeigneten Flugdatensystemen und mindestens drei zum Emp- fangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Flugkon- trollsystemen mit jeweils einem ein Positionsbestimmungssys tem und/oder einen Magnetfeldsensor und eine drei Beschleuni gungssensoren und drei Drehratensensoren aufweisende inertia- le Messeinheit umfassenden Messsystem zur Bestimmung von Roll-Nick-Gier-Winkeländerungen, mindestens drei zum Empfan gen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Multirotor- Fluggerät Kontrolleinheiten, einer zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Auswerteeinheit, und einer zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Steuerbefehleinheit, wobei die Multirotor-Fluggerät Kontrol- leinheiten mit jeweils einem Flugkontrollsystem und/oder je- weils einem Flugdatensystem über ein Datenübertragungssystem verbunden sind und die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit ausgebildet ist, um aus von dem Flugkontrollsystem und/oder dem Flugdatensystem bereitgestellten Sensordaten Steuerungs daten erstellen zu können, und wobei die mit den Multirotor- Fluggerät Kontrolleinheiten und mit der Steuerbefehleinheit verbundene Auswerteeinheit ausgebildet ist, um die Steue rungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten auswer ten zu können und in Abhängigkeit von einem Auswertungsergeb niswert einen Steuerbefehl bereitstellen zu können und mit mindestens vier, insbesondere sechs, eine Antriebseinheit aufweisenden Rotoren, wobei jede Antriebseinheit eine mittels eines Datenübertragungssystems mit der Auswerteeinheit ver bundene, zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten ge eignete Steuereinheit aufweist, um die Antriebseinheiten der mindestens vier, insbesondere sechs, Rotoren durch den den

Steuereinheiten übermittelten Steuerbefehl steuern zu können, wobei das Verfahren die Schritte a) Ermittlung der Sensorda ten durch die Sensoren des Flugdatensystems und des Flugkon- trollsystems mit einer Abtastrate, b) Übermittlung der vom Flugdatensystem und/oder der vom Flugkontrollsystem ermittel ten Sensordaten an die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit, c) Erstellen von Steuerungsdaten aus den Sensordaten durch die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit, d) Übermittlung der von der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit erstellten Steu- erungsdaten an die Auswerteeinheit, e) Auswerten der Steue rungsdaten durch die Auswerteeinheit sowie Bereitstellen ei nes Steuerbefehls in Abhängigkeit vom Auswerteergebniswert, f) Übermittlung des Steuerbefehls an die Steuereinheiten der Antriebseinheiten zur Steuerung der mindestens sechs Rotoren. Durch die im Multirotor-Fluggerät abgebildete Redundanz an Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten und Auswerteeinheiten wird gewährleistet, dass die Auswerteeinheit des Multirotor- Fluggeräts auch bei Ausfall redundanter Messtechnik, insbe sondere der Sensorik, einen Steuerbefehl ermittelt und diesen zur Steuerung der Antriebseinheiten der Rotoren an die mit der Antriebseinheit verbundenen Steuereinheiten übermittelt .

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die Auswerteeinheit mindestens ein Ver gleichermittel, wobei das Vergleichermittel jeweils die Steu erungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten mitei nander vergleicht und die Auswerteeinheit gemäß Schritt e) dann in Abhängigkeit von einem als Auswertungsergebniswert der Auswerteeinheit verwendeten Vergleichsergebniswert einen Steuerbefehl bereitstellt, sobald dieser eine genaue Überein stimmung der im Vergleichermittel miteinander verglichenen Steuerungsdaten oder eine Übereinstimmung innerhalb eines To leranzbereichs bezogen auf die Steuerungsdaten feststellt. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, dass die Vergleichermittel einen Rang in einer Vergleicher mittel-Rangfolge des Multirotor-Fluggeräts einnehmen und die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten einen Rang in einer Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten-Rangfolge des Multiro- tor-Fluggeräts einnehmen, wobei das ranghöchste Vergleicher mittel mit den Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten des gleichen und untergeordneten Rangs verbunden ist und die an deren Vergleichermittel jeweils mit den Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten des über-, gleich- und untergeordneten Rangs verbunden sind, und die Auswerteeinheit gemäß Schritt e) dann in Abhängigkeit von einem als Auswertungsergebniswert der Auswerteeinheit verwendeten Vergleichsergebniswert einen Steuerbefehl bereitstellt, sobald dieser eine genaue Überein stimmung der im Vergleichermittel miteinander verglichenen Steuerungsdaten oder eine Übereinstimmung innerhalb eines To leranzbereichs bezogen auf die Steuerungsdaten feststellt, wobei ein Vergleich der Steuerungsdaten entsprechend der

Rangfolge der Vergleichermittel vom ranghöchsten Vergleicher mittel zum rangniedersten Vergleichermittel erfolgt, sobald der Vergleichsergebniswert keine Übereinstimmung innerhalb eines Toleranzbereichs bezogen auf die Steuerungsdaten fest- stellt. Hierdurch stets sichergestellt, dass das ranghöchste eine Übereinstimmung im Vergleich der Steuerungsdaten lie fernde Vergleichermittel der Auswerteeinheit einen Steuerbe fehl an die Steuereinheit übermittelt . In einfachster Weise entspricht so der durch die Auswerteeinheit bereitgestellte Steuerbefehl den Steuerungsdaten der ranghöchsten Multirotor- Fluggerät Kontrolleinheit , die Steuerungsdaten für einen Ver gleich im entscheidenden Vergleichermittel übermittelt.

Bevorzugt weist der Toleranzbereich eine örtliche Toleranz und/oder eine zeitliche Toleranz auf. Aufgrund von Rechen- ungenauigkeiten und Rundungsfehlem ist das Einführen von To leranzen - örtlich und/oder zeitlich - sehr vorteilhaft. Be sonders bevorzugt weist der Toleranzbereich eine Abweichung kleiner gleich 5 % bezogen auf dem Vergleichermittel übermit telte Steuerungsdaten auf. Ganz besonders bevorzugt weist der Toleranzbereich eine Abweichung kleiner gleich 5 % bezogen auf die ranghöchsten dem Vergleichermittel übermittelten Steuerungsdaten auf. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Steuerungsdaten bevorzugterweise von der ranghöchsten Mul tirotor Flugkontrolleinheit verwendet werden und nur bei ei- nem Ausfall dieser andere Steuerungsdaten rangniedriger Mul tirotor Flugkontrolleinheiten Verwendung finden. Vorteilhafterweise übermittelt die Auswerteeinheit einen Warnhinweis an die Steuerbefehleinheit sobald der Auswerteer gebniswert außerhalb des Toleranzbereichs liegt . Ein solcher Warnhinweis an die Steuerbefehleinheit in geeigneter Form, bspw. durch Aufblicken einer Kontrollleuchte, offenbart

Schwierigkeiten der Auswerteeinheit beim Ermitteln des Steu erbefehls, bspw. im ranghöchsten Vergleichermittel. Aufgrund des Warnhinweises sind anschließend Fehleranalysen oder Not- programme einzuleiten. Vorteilhafterweise stellt die Auswer- teeinheit einen Steuerbefehl für eine Notlandung bereit, so bald der Auswerteergebniswert des rangniedrigsten Verglei chermittels außerhalb des Toleranzbereichs liegt .

Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfin dungsgemäßen Verfahrens weist die Abtastrate gemäß Schritt a) eine Frequenz von 1 Hz bis 2 kHz auf, insbesondere von 200 Hz bis 1,0 kHz. Durch die hohen Abtastraten werden der Multiro tor Flugkontrolleinheit sehr viele Sensordaten übermittelt, die diese in Steuerungsdaten für die Auswerteeinheit umwan delt, sodass diese in der Auswerteinheit für eine im Steuer- befehl resultierende Auswertung bereitstehen . Je höher die Abtastrate in Schritt a) ist, desto kleiner sind die Abwei chungen zwischen einer vorgegebenen (Sollwert) und einer ab geflogenen (Istwert) Flugbahn des Multirotor-Fluggeräts.

Diese Aufgabe wird bei einem Multirotoren-Fluggerät der ein- gangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Multirotor-

Fluggerät zum vertikalen Starten und Landen mit einer Versor gungseinheit zur Versorgung von Multirotor-Fluggerät Kompo nenten mit elektrischer Leistung, sowie mit mindestens zwei zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Flugdatensystemen und mindestens drei zum Empfangen, Verar beiten und Senden von Daten geeigneten Flugkontrollsystemen mit jeweils einem ein Positionsbestimmungssystem und/oder ei- nen Magnetfeldsensor und eine drei Beschleunigungssensoren und drei Drehratensensoren aufweisende inertiale Messeinheit umfassenden Messsystem zur Bestimmung von Roll-Nick-Gier- Winkeländerungen, mindestens drei zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Multirotor-Fluggerät Kontrol- leinheiten, einer zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Auswerteeinheit, und einer zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Steuerbefehlein heit, wobei die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten mit jeweils einem Flugkontrollsystem und/oder jeweils einem Flug datensystem über ein Datenübertragungssystem verbunden sind und die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit ausgebildet ist, um aus von dem Flugkontrollsystem und/oder dem Flugdatensys tem bereitgestellten Sensordaten Steuerungsdaten erstellen zu können, und wobei die mit den Multirotor-Fluggerät Kontrol leinheiten und mit der Steuerbefehleinheit verbundene Auswer teeinheit ausgebildet ist, um die Steuerungsdaten der Mul tirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten auswerten zu können und in Abhängigkeit von einem Auswertungsergebniswert einen Steu- erbefehl bereitstellen zu können und mit mindestens vier, insbesondere sechs, eine Antriebseinheit aufweisenden Roto ren, wobei jede Antriebseinheit eine mittels eines Datenüber tragungssystems mit der Auswerteeinheit verbundene, zum Emp fangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeignete Steuerein- heit aufweist, um die Antriebseinheiten der mindestens vier, insbesondere sechs, Rotoren durch den den Steuereinheiten übermittelten Steuerbefehl steuern zu können. Durch die im Multirotor-Fluggerät abgebildete Redundanz an Multirotor- Fluggerät Kontrolleinheiten und Auswerteeinheiten wird ge- währleistet, dass die Auswerteeinheit des Multirotor-

Fluggeräts auch bei Ausfall redundanter Messtechnik, insbe sondere der Sensorik, einen Steuerbefehl ermittelt und diesen zur Steuerung der Antriebseinheiten der Rotoren an die mit der Antriebseinheit verbundenen Steuereinheiten übermittelt .

In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Flugdatensystems weist dieses einen Sensor zur Geschwindigkeitsmessung, einen Sensor zur Höhenbestimmung, einen Sensor zur Temperaturbe stimmung und/oder einen Sensor zur Bestimmung der Steigrate auf. Hierdurch werden weitere wichtige Sensordaten ermittelt, die ein ggf. autonomes Fliegen des Multirotor-Fluggeräts be fördern . Bevorzugt weist die Auswerteeinheit Vergleichermittel, insbe sondere zwei Vergleichermittel, auf. Durch die Vergleicher mittel der Auswerteeinheit wird, insbesondere softwareba siert, durch einen Vergleich der Steuerungsdaten der Steuer befehl ermittelt . Besonders bevorzugt weisen die Vergleicher mittel einen Rang in einer Vergleichermittel-Rangfolge auf.

Die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten weisen einen Rang in einer Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten-Rangfolge auf. Die Steuerungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrol leinheiten werden ebenfalls vorzugsweise softwarebasiert be- reitgestellt. Vorteilhafterweise sind die Multirotor-

Fluggerät Kontrolleinheiten als Rechner, insbesondere als Em- beded PCs oder dgl . , ausgebildet. Weiter vorteilhaft ist das ranghöchste Vergleichermittel mit den Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten des gleichen und untergeordneten Rangs ver- bunden und die anderen Vergleichermittel sind jeweils mit den Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten des über-, gleich- und untergeordneten Rangs verbunden. Hierdurch kann ein vollstän diger Vergleich innerhalb der Vergleichermittel durchgeführt werden, wobei alle Steuerungsdaten einer Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit mit denen einer im Rang benachbarten Multiro tor-Fluggerät Kontrolleinheit verglichen werden. Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des Mul tirotor-Fluggeräts umfasst das Multirotor-Fluggerät zwei Flugdatensysteme, drei Flugkontrollsysteme und drei Multiro tor-Fluggerät Kontrolleinheiten . Vorgenannte Anzahl an Flug- datensysteme , Flugkontrollsystemen und Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten ist optimal für einen sicheren Betreib des Multirotor-Fluggeräts ausgelegt. Das Verhältnis von Redundanz an Komponenten zu Investitionskosten und/oder Gewicht der einzelnen Komponenten für das Multirotor-Fluggerät ist in dieser Ausgestaltung sehr vorteilhaft.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung sind zwei Multirotor- Fluggerät Kontrolleinheiten mit einem Flugdatensystem und ei nem Flugkontrollsystem und eine Multirotor-Fluggerät Kontrol- leinheit mit einem Flugkontrollsystem verbunden. Die Vergleichermittel geeignet sind, um die Steuerungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten vergleichen zu können und abhängig von einem als Auswertungsergebniswert der Auswerteeinheit verwendeten Vergleichsergebniswert einen Steuerbefehl bereitstellen zu können. Der Auswertungsergeb- niswert ist ebenso wie ein Vergleichsergebniswert ein Wert der angibt, ob die miteinander verglichenen Steuerungsdaten genau oder im Bereich einer vorgegebenen Toleranz überein stimmen. Bei einer Übereinstimmung signalisiert der Auswer tungsergebniswert die Ausgabe eines Steuerbefehls. Bevorzugt ist das Flugdatensystem und/oder das Flugkontroll system geeignet Sensordaten hochfrequent mit einer Abtastrate von 1 Hz bis 2 kHz zu ermitteln. Besonders bevorzugt ist eine Abtastrate von 200 Hz bis 1,0 kHz. Durch die hohen Abtastra ten werden der Multirotor Flugkontrolleinheit sehr viele Sen- sordaten übermittelt, die diese in Steuerungsdaten für die

Auswerteeinheit umwandelt, sodass diese in der Auswerteinheit für eine im Steuerbefehl resultierende Auswertung bereitste hen. Je höher die Abtastrate desto kleiner die Abweichungen zwischen einer vorgegebenen (Sollwert) und einer abgeflogenen (Istwert) Flugbahn des Multirotor-Fluggeräts, da aus allen Sensordaten einer Abtastung ein Steuerbefehl resultiert.

Entsprechend einer bevorzugten Ausbildung des Multirotor- Fluggeräts ist das Positionsbestimmungssystem ein globales Navigationssatellitensystem oder ein globales Positionsbe stimmungssystem. Diese Systeme haben den Vorteil, dass diese auf dem Markt kommerziell verfügbar sind.

Das Datenübertragungssystem ist ein Feldbussystem, bevorzugt ein serielles Bussystem, besonders bevorzugt ein Controller Area Network. Diese Datenübertragungssysteme haben ebenfalls den Vorteil, auf dem Markt kommerziell verfügbar zu sein. Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des Mul tirotor-Fluggeräts weist die Versorgungseinheit Akkumulatoren und/oder eine Strömungsmaschine, insbesondere eine Kleingas turbine, auf. Die Kleingasturbine kann auch lediglich als Range Extender dienen. Zudem umfasst das Multirotor-Fluggerät mindestens ein Sensor zur Radiohöhenbestimmung.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich nung näher erläutert . In dieser zeigen

Figur 1 ein bevorzugtes Grundfließschema zur Steuerung ei- nes Multirotor-Fluggeräts zum vertikalen Starten und Landen . Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Grundfließschema einer Steue rung 1 zur Steuerung eines Multirotor-Fluggeräts zum vertika len Starten und Landen.

Die Steuerung weist unterschiedliche Komponenten insbesondere Flugdatensysteme 2, Flugkontrollsysteme 3, Multirotor-

Fluggerät Flugkontrolleinheiten 4, eine Vergleichermittel 5 umfassende Auswerteeinheit 6, Steuereinheiten 7 und Steuerbe fehleinheiten 8 auf. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh rungsbeispiel weist die Steuerung 1 zwei Flugdatensysteme 2, drei Flugkontrollsysteme 3, drei Multirotor Flugkontrollein heiten 4, eine zwei Vergleichermittel 5 umfassende Auswer teeinheit 6, sechs Steuereinheiten 7 und drei Steuerbefehl einheiten 8 auf . Somit sind alle unterschiedlichen Komponen ten der Steuerung 1 redundant vorhanden. Die zwei Flugdatensysteme 2a, 2b umfassen jeweils mindestens einen Temperatursensor 9 zur Messung der Umgebungstemperatur und eine Staudrucksonde 10 zur Messung der Geschwindigkeit des Multirotor-Fluggeräts. Das Flugdatensystem 2 ist geeignet weitere Sensoren, wie bspw. einen barometrischen Drucksensor zur Messung der atmosphärischen Höhe in der sich das Multiro tor-Fluggerät aktuell befindet oder einen Sensor zur Bestim mung der Steigrate, aufzunehmen. Die von den Sensoren der Flugdatensysteme 2 bevorzugt mit einer eine Frequenz von 1 Hz bis 2 kHz, insbesondere einer Frequenz von 200 Hz bis

1,0 kHz, aufweisenden Abtastrate erfassten Messwerte werden als Sensordaten weitergegeben.

Die drei Flugkontrollsysteme 3a, 3b und 3c weisen jeweils ein ein Positionsbestimmungssystem 11, einen Magnetfeldsensor 12 und eine drei Beschleunigungssensoren und drei Drehraten- sensoren aufweisende inertiale Messeinheit 13 umfassendes

Messsystem zur Bestimmung von Roll-Nick-Gier-Winkeländerungen auf . Die Sensoren der Flugkontrollsysteme 3 werden ebenfalls bevorzugt mit einer eine Frequenz von 1 Hz bis 2 kHz, insbe sondere einer Frequenz von 200 Hz bis 1,0 kHz, abgetastet. Besonders bevorzugt sind die Abtastraten von Flugdatensys- tem 2 und Flugkontrollsystem 3 aneinander angepasst.

Die inertiale Messeinheit 13 dient zur Erfassung der sechs möglichen kinematischen Freiheitsgrade. Hierzu verfügt diese über drei jeweils aufeinander senkrecht stehende Beschleuni gungssensoren, die eine translatorische Bewegung in der x- Achse, der y-Achse und/oder z -Achse erfassen und drei senk recht zueinander angebrachten Drehratensensoren, die rotie rende Bewegungen um die x-Achse, die y-Achse und/oder die z- Achse erfassen. Die inertiale Messeinheit 13 liefert als Messwerte somit drei lineare Beschleunigungswerte für die translatorische Bewegung und drei Winkelgeschwindigkeiten für die Drehraten. Aus diesen Messwerten wird nach Kompensation der Erdbeschleunigung durch Integration die lineare Geschwin digkeit und durch nochmalige Integration die Position im Raum bezogen zu einem Referenzpunkt als Sensordaten ermittelt . Die Integration der drei Winkelgeschwindigkeiten liefert daher, bezogen zu einem Referenzpunkt, die Orientierung im Raum. Die inertialen Messeinheiten 13 können bspw. als Faserkreisel o- der Laserkreisel für hohe Anforderungen an die Genauigkeit und Stabilität und mikro-elektro-mechanische Systeme für ge- ringe Anforderungen an die Genauigkeit und Stabilität ausge bildet sein. Im Ausführungsbeispiel sind die inertialen Mess einheiten 13a und 13b als Faserkreisel und die inertiale Mes seinheit 13c als mikro-elektro-mechanisches System ausgebil det . Bevorzugterweise ist das Positionsbestimmungssystem 11 ein globales Navigationssatellitensystem der ein globales Positi onsbestimmungssystem. Der Magnetfeldsensor 12 wird ebenfalls zur Lagebestimmung eingesetzt. Die Messwerte von Positionsbe stimmungssystem 11 und Magnetfeldsensor 12 werden verwendet, um die Messwerte der Beschleunigungssensoren zur Verbesserung der Lagebestimmung zu referenzieren . Die Flugdatensysteme 2 und die Flugkontrollsysteme 3 sind je weils zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten, insbe sondere von Sensordaten, geeignet. Der Datenübertragung er folgt über Datenübertragungssysteme 14 bspw. Feldbussysteme.

Die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten 4a, 4b und 4c sind auch zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeig net, um auf Basis eines vorgegebenen Algorithmus aus von dem Flugdatensystem 2 und/oder dem Flugkontrollsystem 3 bereitge stellten Sensordaten Steuerungsdaten erstellen zu können.

Im Ausführungsbeispiel ist die Multirotor-Fluggerät Kontrol- leinheit 4a mit dem Flugdatensystem 2a und dem Flugkontroll system 3a über ein als Pfeilverbindung dargestelltes Daten übertragungssystem 14a bzw. 14b, die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit 4b ist mit dem Flugdatensystem 2b und dem Flugkontrollsystem 3b über ein als Pfeilverbindung darge- stelltes Datenübertragungssystem 14c bzw. 14d und die Mul tirotor-Fluggerät Kontrolleinheit 4c ist mit dem Flugkon trollsystem 3c über ein als Pfeilverbindung dargestelltes Da tenübertragungssystem 14e verbunden. Die Richtung der Daten übertragung wird durch die Pfeilrichtung der Pfeilverbindun- gen angedeutet .

Ein Radarhöhenmesser 15 zur Bestimmung der exakten Flughöhe des Multirotor-Fluggeräts nach dem Radarverfahren ist gemäß dem Grundfließschema der Steuerung 1 zusätzlich vorhanden. Dieses ist ebenfalls zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten, insbesondere der auch als Sensordaten bezeichneten Höhenmessdaten, geeignet und mittels Datenübertragungssys tem 14f bzw. 14g jeweils mit den Multirotor-Fluggerät Kon- trolleinheiten 4a und 4b verbunden.

Des Weiteren umfasst die Steuerung 1 eine zum Empfangen, Ver- arbeiten und Senden von Daten, insbesondere der von den Mul tirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten 4a, 4b und 4c erstellten Steuerungsdaten, geeignete Auswerteeinheit 6. Die Auswer teeinheit 6 ist mit den Multi Rotor-Fluggerät Kontrolleinhei ten 4a, 4b und 4c über die Datenübertragungssysteme 16a, 16b und 16c verbunden. Die Richtung der Datenübertragung wird durch die Pfeilrichtung der Pfeilverbindungen angedeutet . Die Auswerteeinheit 5 ist konfiguriert, um die Steuerungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten 4a, 4b und 4c aus werten zu können und in Abhängigkeit von einem Auswertungser- gebniswert einen Steuerbefehl bereitstellen zu können.

Hierzu umfasst die Auswerteinheit 6 mindestens ein Verglei chermittel 5. Im Ausführungsbeispiel weist die Auswerteein heit 6 zwei Vergleichermittel 5a und 5b auf . Hierbei nehmen die Vergleichermittel 5a und 5b einen Rang in einer Verglei- chermittel-Rangfolge des Multirotor-Fluggeräts ein und die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten 4a, 4b und 4c nehmen einen Rang in einer Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten- Rangfolge des Multirotor-Fluggeräts ein. Im Ausführungsbei spiel entspricht die Rangfolge der alphabetischen Durchnumme- rierung, wobei das ranghöchste Vergleichermittel 5a mit den Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten 4a und 4b des gleichen und untergeordneten Rangs und das untergeordnete Vergleicher mittel 5b jeweils mit den Multirotor-Fluggerät Kontrollein heiten 4a, 4b und 4c des über-, gleich- und untergeordneten Rangs verbunden ist. Die Auswerteeinheit 6 stellt nun in Abhängigkeit von einem als Auswertungsergebniswert der Auswerteeinheit 6 verwendeten Vergleichsergebniswert einen Steuerbefehl bereit, sobald die ser eine genaue Übereinstimmung der im Vergleichermittel 5 miteinander verglichenen Steuerungsdaten oder eine Überein stimmung innerhalb eines Toleranzbereichs bezogen auf die Steuerungsdaten feststellt, wobei ein Vergleich der Steue rungsdaten entsprechend der Rangfolge der Vergleichermittel 5 vom ranghöchsten Vergleichermittel 5a zum rangniedersten Ver- gleichermittel 5b erfolgt . Der im Vergleichermittel hinter legte Toleranzbereich kann eine örtliche Toleranz, für eine Abweichung der Steuerungsdaten in ihrer örtlichen Komponente, und/oder eine zeitliche Toleranz, für eine Abweichung der Steuerungsdaten in ihrer zeitlichen Komponente, aufweisen. Die Steuerungsdaten könne sich also in örtlicher und zeitli cher Hinsicht unterscheiden. Bevorzugt weist der Toleranzbe reich eine Abweichung - örtlich und/oder zeitlich - kleiner gleich 5 % bezogen auf dem Vergleichermittel 5 übermittelten Steuerungsdaten auf. Besonders bevorzugt weist der Toleranz - bereich eine Abweichung - örtlich und/oder zeitlich - kleiner gleich 5 % bezogen auf die ranghöchsten dem Vergleichermittel 5 übermittelten Steuerungsdaten, hier somit die Steuerungsda ten der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit 4a auf. Ein rangniedrigeres Vergleichermittel 5, hier das Vergleichermit - tel 5b wird für die Erzeugung eines Steuerbefehls nur benö tigt, sobald der Vergleichsergebniswert im ranghöheren Ver gleichermittel 5, hier Vergleichermittel 5a, keine Überein stimmung innerhalb eines Toleranzbereichs bezogen auf die Steuerungsdaten liefert. Die Auswerteeinheit 6 übermittelt einen Warnhinweis an die Steuerbefehleinheit 8 sobald der Auswerteergebniswert außer halb des vorgegebenen Toleranzbereichs liegt . Hierdurch wird in der Steuerbefehleinheit 8 angezeigt, dass die die Verglei- chermittel 5 umfassende Auswerteeinheit 6 Probleme bei der Auswertung der Steuerungsdaten hat .

Bei einer genauen Übereinstimmung bzw. einer Überweinstimmung im Toleranzbereich der Steuerungsdaten im Vergleichermittel 5 der Auswerteinheit 6 werden jeweils die Steuerungsdaten der ranghöheren Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit 4 als Steu erbefehl ausgegeben. Stimmen beispielsweise im Ausführungs beispiel im Vergleichermittel 5a die Steuerungsdaten genau bzw. im Toleranzbereich überein, so dienen als Steuerbefehl die Steuerungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrollein heit 4a.

Wird im ranghöchsten Vergleichermittel 5, hier Vergleicher mittel 5a, kein die Ausgabe eines Steuerbefehl veranlassender als Auswertungsergebniswert genutzter Vergleichsergebniswert erzielt, d.h. es gibt keine genaue Übereinstimmung der im Vergleichermittel 5 verglichenen Steuerungsdaten bzw. keine Übereinstimmung der im Vergleichermittel 5 verglichenen Steu erungsdaten innerhalb eines Toleranzbereichs, so erfolgt ein zweiter Vergleich im rangniedrigeren Vergleichermittel 5, hier Vergleichermittel 5b. Der zweite Vergleich im rangnied rigeren Vergleichermittel 5, hier Vergleichermittel 5b, er folgt im Ausführungsbeispiel als Abgleich der Steuerungsdaten der höher- oder gleichrangigen Multirotor-Fluggerät Kontrol- leinheiten 4 untereinander, hier der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten 4a und 4b, und jeweils mit den Steuerungs daten der rangniedrigeren Multirotor-Fluggerät Kontrollein heit 4c.

Bei einer genauen Übereinstimmung bzw. einer Überweinstimmung innerhalb eines Toleranzbereichs der Steuerungsdaten im Ver- gleichermittel 5b der Auswerteinheit 6 werden durch die Aus werteinheit 6 jeweils die Steuerungsdaten der ranghöheren Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit 4 als Steuerbefehl aus gegeben. Stimmen beispielsweise im Ausführungsbeispiel im Vergleichermittel 5b die Steuerungsdaten des Abgleichs der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheiten 4a und 4c genau bzw. im Toleranzbereich überein und es gibt keine Übereinstimmung zwischen den Sensordaten der Multirotor-Fluggerät Kontrol leinheiten 4a und 4b, so dienen dennoch als Steuerbefehl die Steuerungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit 4a.

Die Auswerteeinheit 6 ist konfiguriert, um bei fehlender Übereinstimmung der in den Vergleichermittel 5 miteinander verglichenen Steuerungsdaten der Multirotor-Fluggerät Kon trolleinheiten 4 mittels einer mit der Auswerteeinheit 6 über ein Datenübertragungssystem 17 verbundenen Notabstiegsein richtung 18 einen Notabstieg des Multirotor-Fluggeräts auszu- lösen und einzuleiten. Die Notabstiegseinrichtung 18 des Mul tirotor-Fluggeräts ist beispielsweise als ein pyrotechnisch ausgelöstes Fallschirmsystem ausgebildet. Hierzu stellt die Auswerteeinheit 6 einen Steuerbefehl für eine Notlandung, vorzugsweise innerhalb eines „sicheren" Gebiets, bspw. auf einer Wiese, bereit.

Der mittels der Auswerteeinheit 6 erzeugte Steuerbefehl wird mittels eines weiteren Datenübertragungssystems 19 zum Emp fangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeigneten Steuer einheiten 7 übermittelt . Die Steuereinheiten 7 steuern anhand der Steuerbefehle eine Antriebseinheit 20 an, die wiederum einen Rotor des Multirotor-Fluggeräts antriebt. Das Multiro tor-Fluggerät weist mindestens vier, insbesondere wie hier im Ausführungsbeispiel sechs, solche Antriebseinheiten 20 auf. Die Steuereinheiten 7 sind derart ausgebildet, dass diese den ihnen für ihre zugeordnete Antriebeinheit 20 jeweiligen Steu erbefehl aus dem übermittelten Steuerbefehl extrahieren kön- nen . Die Flugroute des Multirotor-Fluggeräts wird durch die Steu erbefehleinheit 8, bspw. durch einen in einem Cockpit 8a, 8b befindlichen Piloten mittels eines Eingabehilfsmittels 21, wie einem Joystick oder dgl . , oder durch eine Bodenleitstelle 8c, bspw. ebenfalls durch einen dort befindlichen Piloten mittels eines Eingabehilfsmittels 21 oder einer Flugrouten planung 22, vorgegeben. Die Steuerbefehleinheit 8 ist zum Empfangen, Verarbeiten und Senden von Daten geeignet und mit tels Datenübertragungssystem 23 mit der Auswerteinheit 6, insbesondere mit den beiden Vergleichermitteln 5a und 5b, verbunden. Die Steuerbefehleinheit 8 umfasst insbesondere Eingabehilfsmittel 21, eine Hauptfluganzeige 24, eine Naviga tionsanzeige 25 und eine Warnhinweisanzeigeeinrichtung 26.

Die Datenübertragungssysteme 14, 16, 17, 19 und 23 sind be- vorzugt als Feldbussysteme, bevorzugt ein serielles Bussys tem, besonders bevorzugt ein Controller Area Network ausge bildet .

Die unterschiedlichen Komponenten der Steuerung 1 werden durch eine ebenfalls redundante Versorgungseinheit 27 mit elektrischer Leistung versorgt. Die Versorgungeinheit 27 ist bevorzugt als Akkumulator und/oder als Strömungsmaschine, insbesondere als eine Kleingasturbine, ausgebildet. Die Strö mungsmaschine kann hierbei auch als sogenannter Range Exten der zur Reichenweitenverlängerung durch Stromerzeugung die- nen.

Alle Komponenten sind zur Konfiguration, Wartung oder dgl. über eine der Komponente zugewiesene Schnittstelle 28 an sprechbar, insbesondere bspw. eine RS485- oder einer RS232- Schnittstelle . Jede Komponente weist somit eine eigene

Schnittstelle zur Konfiguration, Wartung oder dgl. auf. Zusammengefasst umfasst das Verfahren somit die folgenden Schritte : a) Ermittlung der Sensordaten durch die Sensoren des Flug datensystems 2 und/oder des Flugkontrollsystems 3 mit einer Abtastrate, wobei die Abtastrate bevorzugt eine

Frequenz von 1 Hz bis 2 kHz, insbesondere eine Frequenz von 200 Hz bis 1,0 kHz, aufweist, b) Übermittlung der vom Flugdatensystem 2 und/oder der vom Flugkontrollsystem 3 ermittelten Sensordaten an die Mul- tirotor-Fluggerät Kontrolleinheit 4, c) Erstellen von Steuerungsdaten aus den Sensordaten durch die Multirotor-Fluggerät Kontrolleinheit 4, d) Übermittlung der von der Multirotor-Fluggerät Kontrol leinheit 4 erstellten Steuerungsdaten an die Auswer- teeinheit 6, e) Auswerten der Steuerungsdaten durch die Auswerteein

heit 6 sowie Bereitstellen eines Steuerbefehls in Abhän gigkeit vom Auswerteergebniswert, f) Übermittlung des Steuerbefehls an die Steuereinheiten 7 der Antriebseinheiten 20 zur Steuerung der mindestens sechs Rotoren.