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Title:
METHOD FOR DETERMINING A TIME DIFFERENCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/187470
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for determining a time difference, comprising the steps: - providing a motor vehicle (1), wherein the motor vehicle (1) comprises a first RFID device (2), wherein identification information is stored on the first RFID device (2) and the identification information is provided for identifying the motor vehicle (1) and can be associated with the motor vehicle (1); - providing a communication device (3), wherein the communication device (3) is provided for carrying out an electronic payment transaction; - providing a first detection device (12), wherein the first detection device (12) is provided for exchanging radio signals with the first RFID device (2), and wherein the first detection device (12) is provided for exchanging radio signals with the communication device (3); - exchanging a radio signal between the first RFID device (2) and the first detection device (12) at a start time; - exchanging a radio signal between the first RFID device (2) and the first detection device (12) at an end time; - determining a time difference between the start time and the end time.

Inventors:
EHMKE TOBIAS (DE)
HAUPTVOGEL JÜRGEN (DE)
HADARIG ANDREEA (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/051962
Publication Date:
September 24, 2020
Filing Date:
January 28, 2020
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH (DE)
CONTINENTAL AUTOMOTIVE ROMANIA SRL (RO)
International Classes:
G07B15/02; B60C19/00; G06K19/077; G07C9/20
Domestic Patent References:
WO2018179171A12018-10-04
Foreign References:
DE102017216265A12019-03-14
US20170061705A12017-03-02
US5414624A1995-05-09
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Karsten (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Bestimmung einer Zeitdifferenz, aufweisend die Schritte:

a) Bereitstellen eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Kraftfahrzeug (1) eine erste RFID- Vorrichtung (2) aufweist, wobei auf der ersten RFID- Vorrichtung (2) eine Identifikations-Information gespeichert ist und die Identifikations-Information zur Identifizierung des Kraftfahrzeugs (1) vorgesehen ist und dem Kraftfahrzeug (1) zugeordnet werden kann,

b) Bereitstellen einer Kommunikationsvorrichtung (3), wobei die

Kommunikationsvorrichtung (3) zu einer Durchführung eines elektronischen Zahlungsverkehrs vorgesehen ist;

c) Bereitstellen einer ersten Erfassungsvorrichtung (12), wobei die erste

Erfassungsvorrichtung (12) zu einem Austausch von Funksignalen mit der ersten RFID- Vorrichtung (2) vorgesehen ist und wobei die erste Erfassungsvorrichtung (12) zu einem Austausch von Funksignalen mit der Kommunikationsvorrichtung (3) vorgesehen ist;

d) Austauschen eines Funksignals zwischen der ersten RFID- Vorrichtung (2) und der ersten Erfassungsvorrichtung (12) zu einem Startzeitpunkt;

e) Austauschen eines Funksignals zwischen der ersten RFID- Vorrichtung (2) und der ersten Erfassungsvorrichtung (12) zu einem Endzeitpunkt;

f) Bestimmen einer Zeitdifferenz zwischen dem Startzeitpunkt und dem

Endzeitpunkt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:

g) Eindeutiges Zuordnen einer Information über einen Geldbetrag zu der bestimmten Zeitdifferenz;

h) Austauschen eines Funksignals zwischen der Kommunikationsvorrichtung (3) und der ersten Erfassungsvorrichtung (12) zur Übermittlung einer Zahlung des Geldbetrages.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:

i) Bereitstellen einer Schrankenvorrichtung (13), wobei die Schrankenvorrichtung

(13) zur Sperrung eines Weges des Kraftfahrzeugs (1) vorgesehen ist;

- j) Bereitstellen einer Auswertevorrichtung (14), wobei die Auswertevorrichtung

(14) zu einem Austausch von Signalen mit der ersten Erfassungsvorrichtung (12) vorgesehen ist und wobei die Auswertevorrichtung (14) mit der

Schrankenvorrichtung (13) derart verbunden ist, dass in Abhängigkeit eines Signals der Auswertevorrichtung (14) die Schrankenvorrichtung (13) derart gesteuert werden kann, dass die Sperrung des Weges des Kraftfahrzeugs (1) aufgehoben oder vorgenommen werden kann;

k) Austauschen eines Signals zwischen der Auswertevorrichtung (14) und der ersten Erfassungsvorrichtung (12);

l) Öffnen der Schrankenvorrichtung (13) in Abhängigkeit des Austauschs des Signals zwischen der Auswertevorrichtung (14) und der ersten

Erfassungsvorrichtung (12).

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:

Bereitstellen einer zweiten RFID-Vorrichtung (4), wobei die zweite RFID- Vorrichtung (4) beispielsweise in einem Reifen (6, 8) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist oder beispielsweise an einem Reifen (6, 8) des Kraftfahrzeugs (1) angeordnet ist, wobei auf der zweiten RFID-Vorrichtung (4) eine weitere

Identifikations-Information gespeichert ist und die weitere Identifikations- Information zur Identifizierung des Kraftfahrzeugs (1) vorgesehen ist und dem Kraftfahrzeug (1) zugeordnet werden kann und wobei die erste

Erfassungsvorrichtung (12) zu einem Austausch von Funksignalen mit der ersten RFID-Vorrichtung (2) und mit der zweiten RFID-Vorrichtung (4) und mit der Kommunikationsvorrichtung (3) vorgesehen ist,

wobei nach dem Austausch eines Funksignals zwischen der ersten RFID- Vorrichtung (2) und der ersten Erfassungsvorrichtung (12) zu einem Startzeitpunkt ein Funksignal zwischen der zweiten RFID- Vorrichtung (4) und der ersten

Erfassungsvorrichtung (12) zu einem ersten Kontrollzeitpunkt ausgetauscht wird, wobei der erste Kontrollzeitpunkt zeitlich später als der Startzeitpunkt liegt;

wobei nach dem Austausch eines Funksignals zwischen der ersten RFID- Vorrichtung (2) und der ersten Erfassungsvorrichtung (12) zu einem Endzeitpunkt ein Funksignal zwischen der zweiten RFID- Vorrichtung (4) und der ersten

Erfassungsvorrichtung (12) zu einem zweiten Kontrollzeitpunkt ausgetauscht wird, wobei der zweite Kontrollzeitpunkt zeitlich später als der Endzeitpunkt liegt, wobei die Zeitdifferenz zwischen dem Startzeitpunkt und dem Endzeitpunkt in Abhängigkeit des ersten Kontrollzeitpunktes und des zweiten Kontrollzeitpunktes bestimmt wird.

5. Kraftfahrzeug (1), aufweisend eine erste RFID- Vorrichtung (2), wobei auf der ersten RFID- Vorrichtung (2) eine Identifikations-Information gespeichert ist und die Identifikations-Information zur Identifizierung des Kraftfahrzeugs (1) vorgesehen ist, und insbesondere aufweisend eine Kommunikationsvorrichtung (3), wobei die Kommunikationsvorrichtung (3) für die Durchführung eines

elektronischen Zahlungsverkehrs vorgesehen ist.

6. Kraftfahrzeug (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite RFID- Vorrichtung (4) an dem Kraftfahrzeug (1) angeordnet ist, wobei auf der zweiten RFID- Vorrichtung (4) eine weitere dem Kraftfahrzeug (1) zuordnungsfähige Identifikations-Information gespeichert ist.

7. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das

Kraftfahrzeug (1) ein Rad (5) mit einem Reifen (6) aufweist, wobei die erste RFID- Vorrichtung (2) in oder an dem Reifen (6) angeordnet ist.

8. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das

Kraftfahrzeug (1) ein Rad (5, 7) mit einem Reifen (6, 8) aufweist, wobei die erste RFID- Vorrichtung (2) und/oder die zweite RFID- Vorrichtung (4) in oder an dem Reifen (6, 8) angeordnet sind, oder, dass das Kraftfahrzeug (1) ein Rad (5) mit einem Reifen (6) aufweist, wobei die erste RFID- Vorrichtung (2) in oder an dem Reifen (6) angeordnet ist, und das Kraftfahrzeug (1) ein weiteres Rad (7) mit einem weiteren Reifen (8) aufweist, wobei die zweite RFID-Vorrichtung (4) in oder an dem weiteren Reifen (8) angeordnet ist.

9. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Kommunikationsvorrichtung (3) um eine NCF- Vorrichtung oder um ein Smartphone handelt.

10. Reifen (6, 8), aufweisend eine erste RFID-Vorrichtung (2), wobei auf der ersten RFID-Vorrichtung (2) eine einem Kraftfahrzeug (1) zuordnungsfähige

Identifikations-Information gespeichert ist, und/oder aufweisend eine zweite RFID- Vorrichtung (4), wobei auf der zweiten RFID-Vorrichtung (4) eine weitere dem Kraftfahrzeug (1) zuordnungsfähige Identifikations-Information gespeichert ist.

11. System (11) zur Sperrung eines Weges eines Kraftfahrzeugs (1), aufweisend eine erste Erfassungsvorrichtung (12), wobei die erste Erfassungsvorrichtung (12) zu einem Austausch von Funksignalen mit einer ersten RFID-Vorrichtung (2) und/oder mit einer zweiten RFID-Vorrichtung (4) und/oder mit einer

Kommunikationsvorrichtung (3) vorgesehen ist.

12. System (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, aufweisend eine zweite

Erfassungsvorrichtung (15), wobei die zweite Erfassungsvorrichtung (15) zu einem Austausch von Funksignalen mit einer ersten RFID-Vorrichtung (2) und/oder mit einer zweiten RFID-Vorrichtung (4) und/oder mit einer

Kommunikationsvorrichtung (3) vorgesehen ist.

13. System (11) nach Anspruch 11, aufweisend eine Schrankenvorrichtung (13), wobei die Schrankenvorrichtung (13) zur Sperrung eines Weges eines Kraftfahrzeugs (1) vorgesehen ist, und aufweisend eine Auswertevorrichtung (14), wobei die Aus Wertevorrichtung (14) zu einem Austausch von Signalen mit der ersten

Erfassungsvorrichtung (12) vorgesehen ist und wobei die Auswertevorrichtung (14) mit der Schrankenvorrichtung (13) derart verbunden ist, dass in Abhängigkeit eines Signals der Auswertevorrichtung (14) die Schrankenvorrichtung (13) derart gesteuert werden kann, dass die Sperrung des Weges des Kraftfahrzeugs (1) aufgehoben oder vorgenommen werden kann.

14. System (11) nach Anspruch 12, aufweisend eine Schrankenvorrichtung (13), wobei die Schrankenvorrichtung (13) zur Sperrung eines Weges eines Kraftfahrzeugs (1) vorgesehen ist, und aufweisend eine Auswertevorrichtung (14), wobei die

Aus Wertevorrichtung (14) zu einem Austausch von Signalen mit der ersten

Erfassungsvorrichtung (12) und/oder mit der zweiten Erfassungsvorrichtung (15) vorgesehen ist und wobei die Auswertevorrichtung (14) mit der

Schrankenvorrichtung (13) derart verbunden ist, dass in Abhängigkeit eines Signals der Auswertevorrichtung (14) die Schrankenvorrichtung (13) derart gesteuert werden kann, dass die Sperrung des Weges des Kraftfahrzeugs (1) aufgehoben oder vorgenommen werden kann.

Description:
Beschreibung

Verfahren zur Bestimmung einer Zeitdifferenz

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung einer

Zeitdifferenz, auf ein Kraftfahrzeug, auf einen Reifen und ein System.

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Bestimmung einer Zeitdifferenz.

Aus dem Stand der Technik sind Verfahren zur Bestimmung von Zeitdifferenzen bekannt. Dabei ist es aus dem Stand der Technik insbesondere bekannt, solche Zeitdifferenzen zu bestimmen, die beispielsweise zwischen einem Einfahrtszeitpunkt und einem

Ausfahrtszeitpunkt eines Kraftfahrzeuges in einem Parkhaus liegen können.

Dabei ist es aus dem Stand der Technik auch bekannt, dass zu einem Verlassen eines Parkhauses die Entrichtung eines Geldbetrages, der im Zusammenhang der Zeitdifferenz steht, vorgenommen werden muss. Insbesondere die Entrichtung des Geldbetrages ist zumeist mit einem erhöhten Aufwand verbunden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur

Bestimmung einer Zeitdifferenz bereitzustellen, mittels dem insbesondere die Entrichtung eines Geldbetrages leichter und aufwandsärmer gestaltet werden kann.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Verfahren folgende Schritte aufweist: a. Bereitstellen eines Kraftfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug eine erste RFID- Vorrichtung aufweist, wobei auf der ersten RFID- Vorrichtung eine Identifikations- Information gespeichert und die Identifikations-Information zur Identifizierung des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist und dem Kraftfahrzeug zugeordnet werden kann b. Bereitstellen einer Kommunikationsvorrichtung, wobei die Kommunikationsvorrichtung zu einer Durchführung eines elektronischen Zahlungsverkehrs vorgesehen ist;

c. Bereitstellen einer ersten Erfassungsvorrichtung, wobei die erste Erfassungsvorrichtung zu einem Austausch von Funksignalen mit der ersten RFID- Vorrichtung vorgesehen ist und wobei die erste Erfassungsvorrichtung zu einem Austausch von Funksignalen mit der Kommunikationsvorrichtung vorgesehen ist;

d. Austauschen eines Funksignals zwischen der ersten RFID-Vorrichtung und der ersten Erfassungsvorrichtung zu einem Startzeitpunkt;

e. Austauschen eines Funksignals zwischen der ersten RFID-Vorrichtung und der ersten Erfassungsvorrichtung zu einem Endzeitpunkt;

f. Bestimmen einer Zeitdifferenz zwischen dem Startzeitpunkt und dem Endzeitpunkt.

Bei einer Zeitdifferenz handelt es sich beispielsweise um eine Zeitdauer oder um eine Zeitspanne.

Die erste RFID-Vorrichtung ist insbesondere in einem Reifen des Kraftfahrzeugs oder an einem Reifen des Kraftfahrzeugs angeordnet.

RFID bedeutet Radio Frequency Identification, also Identifikation unter Nutzung elektromagnetischer Wellen.

Durch den erfindungsgemäßen Umstand, wonach das Verfahren zur Bestimmung einer Zeitdifferenz die erfindungsgemäßen Schritte a bis f aufweist, wird ein Verfahren ermöglicht, das vollständig automatisiert durchgeführt werden kann. Dadurch, dass das Verfahren vollständig automatisiert durchgeführt werden kann, kann das Verfahren selbst schneller, einfacher und weniger fehleranfällig durchgeführt werden.

Somit wird ein verbessertes Verfahren bereitgestellt.

Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, aufweisend eine erste RFID-Vorrichtung, wobei auf der ersten RFID-Vorrichtung eine Identifikation-Information gespeichert ist und die Identifikations-Information zur Identifizierung des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, und insbesondere aufweisend eine Kommunikationsvorrichtung, wobei die Kommunikationsvorrichtung zu einer Durchführung eines elektronischen Zahlungsverkehrs vorgesehen ist.

Bei einer Kommunikationsvorrichtung handelt es sich beispielsweise um eine solche Vorrichtung, mittels der auf elektromagnetischem Wege ein Austausch von Signalen und somit insbesondere ein Austausch von solchen Informationen vorgenommen werden kann, die der Ermöglichung eines elektronischen Zahlungsverkehrs dienen.

Insbesondere kann das Kraftfahrzeug die Kommunikationsvorrichtung aufweisen oder der Fahrzeugführer des Kraftfahrzeugs weist eine Kommunikationsvorrichtung auf oder führt eine Kommunikationsvorrichtung mit sich.

Die Erfindung betrifft ferner einen Reifen, aufweisend eine erste RFID- Vorrichtung, wobei auf der ersten RFID-Vorrichtung eine einem Kraftfahrzeug zuordnungsfähige

Identifikations-Information gespeichert ist, und/oder aufweisend eine zweite RFID- Vorrichtung, wobei auf der zweiten RFID-Vorrichtung eine weitere dem Kraftfahrzeug zuordnungsfähige Identifikation-Information gespeichert ist.

Bei dem Reifen handelt es sich insbesondere um einen PKW-Reifen oder um einen LKW- Reifen.

Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug weist insbesondere den erfindungsgemäßen Reifen auf.

Die Erfindung betrifft schließlich ein System zur Sperrung eines Weges eines

Kraftfahrzeugs, aufweisend eine erste Erfassungsvorrichtung, wobei die erste

Erfassungsvorrichtung zu einem Austausch von Funksignalen mit einer ersten RFID- Vorrichtung und/oder mit einer zweiten RFID-Vorrichtung und/oder mit einer

Kommunikationsvorrichtung vorgesehen ist. Das System kann beispielsweise auf einem Parkplatz oder in einem Parkhaus oder in einer Garage angewendet werden. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das Verfahren folgende weitere Schritte auf:

g. Eindeutiges Zuordnen einer Information über einen Geldbetrag zu der bestimmten

Zeitdifferenz;

h. Austauschen eines Funksignals zwischen der Kommunikationsvorrichtung und der ersten Erfassungsvorrichtung zur Übermittlung und Zahlung eines Geldbetrages.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Verfahren durch die weiteren Schritte gekennzeichnet:

i. Bereitstellen einer Schrankenvorrichtung, wobei die Schrankenvorrichtung zur

Sperrung eines Weges des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist;

j. Bereitstellen einer Auswertevorrichtung, wobei die Auswertevorrichtung zu einem Austausch von Signalen mit der ersten Erfassungsvorrichtung vorgesehen ist und wobei die Auswertevorrichtung mit der Schrankenvorrichtung derart verbunden ist, dass in Abhängigkeit eines Signals der Auswertevorrichtung die Schrankenvorrichtung derart gesteuert werden kann, dass die Sperrung des Weges des Kraftfahrzeugs aufgehoben oder vorgenommen werden kann;

k. Austauschen eines Signals zwischen der Auswertevorrichtung und der ersten

Erfassungsvorrichtung;

l. Öffnen der Schrankenvorrichtung in Abhängigkeit des Austauschs des Signals

zwischen der Auswertevorrichtung und der ersten Erfassungsvorrichtung.

Dabei wird die Schrankenvorrichtung insbesondere in Abhängigkeit des Austauschs des Signals zwischen der Auswertevorrichtung und der ersten Erfassungsvorrichtung geöffnet, wenn die Schrankenvorrichtung zuvor geschlossen ist. Für den Fall, wonach die

Schrankenvorrichtung schon offen ist, wird der Zustand nicht verändert und die

Schrankenvorrichtung im offenen Zustand belassen. Die Auswertevorrichtung kann beispielsweise zu einem Austausch von Funksignalen mit der ersten Erfassungsvorrichtung eingerichtet sein.

Die Auswertevorrichtung und die erste Erfassungsvorrichtung können alternativ oder zusätzlich auch über ein Übertragungsmittel, beispielswiese einem Kabel, miteinander verbunden sein. Über das Übertragungsmittel können beispielsweise elektrische Signale übertragen werden.

Die Auswertevorrichtung kann beispielsweise zu einem Austausch von Funksignalen mit der Schrankenvorrichtung eingerichtet sein.

Die Auswertevorrichtung und die Schrankenvorrichtung können alternativ oder zusätzlich auch über ein Übertragungsmittel, beispielswiese einem Kabel, miteinander verbunden sein. Über das Übertragungsmittel können beispielsweise elektrische Signale übertragen werden.

Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Verfahren durch die folgenden weiteren Schritte gekennzeichnet:

Bereitstellen einer zweiten RFID-Vorrichtung, wobei die zweite RFID- Vorrichtung beispielsweise in einem Reifen des Kraftfahrzeugs angeordnet ist oder beispielsweise an einem Reifen des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, wobei auf der zweiten RFID- Vorrichtung eine weitere Identifikations-Information gespeichert ist und die weitere Identifikations-Information zur Identifizierung des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist und dem Kraftfahrzeug zugeordnet werden kann und wobei die erste

Erfassungsvorrichtung zu einem Austausch von Funksignalen mit der ersten RFID- Vorrichtung und mit der zweiten RFID-Vorrichtung und mit der

Kommunikationsvorrichtung vorgesehen ist;

wobei nach dem Austausch eines Funksignals zwischen der ersten RFID-Vorrichtung und der ersten Erfassungsvorrichtung zu einem Startzeitpunkt ein Funksignal zwischen der zweiten RFID-Vorrichtung und der ersten Erfassungsvorrichtung zu einem ersten Kontrollzeitpunkt ausgetauscht wird, wobei der erste Kontrollzeitpunkt zeitlich später als der Startzeitpunkt liegt; wobei nach dem Austausch eines Funksignals zwischen der ersten RFID- Vorrichtung und der ersten Erfassungsvorrichtung zu einem Endzeitpunkt ein Funksignal zwischen der zweiten RFID- Vorrichtung und der ersten Erfassungsvorrichtung zu einem zweiten Kontrollzeitpunkt ausgetauscht wird, wobei der zweite Kontrollzeitpunkt zeitlich später als der Endzeitpunkt liegt;

wobei die Zeitdifferenz zwischen dem Startzeitpunkt und dem Endzeitpunkt in Abhängigkeiten des Kontrollzeitpunktes und des zweiten Kontrollzeitpunktes bestimmt wird.

Durch den erfindungsgemäßen Elmstand, wonach das Verfahren die vorgenannten weiteren Schritte aufweist, kann die Zuverlässigkeit der Bestimmung einer Zeitdifferenz erhöht werden.

Bei dem Reifen, in dem oder an dem die zweite RFID- Vorrichtung angeordnet sein kann, kann es sich gemäß sämtlicher Ausführungsformen um denselben oder um einen anderen Reifen handeln, als wie um den Reifen, in dem oder an dem die erste RFID- Vorrichtung angeordnet sein kann.

Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist eine zweite RFID- Vorrichtung an dem Kraftfahrzeug angeordnet. Dabei ist auf der zweiten RFID- Vorrichtung eine weitere dem Kraftfahrzeug zuordnungsfähige Identifikations-Information gespeichert. Die weitere Identifikations-Information, die auf der zweiten RFID- Vorrichtung gespeichert ist, ist von der Identifikations-Information, die auf der ersten RFID-Vorrichtung gespeichert ist, insbesondere verschieden und

unterscheidbar. Mittels der ersten Erfassungsvorrichtung können die Identifikations- Information, die auf der ersten RFID-Vorrichtung gespeichert ist, und die weitere

Identifikations-Information, die auf der zweiten RFID-Vorrichtung gespeichert ist, erfasst werden. Mittels der Auswertevorrichtung können die Identifikations-Information, die auf der ersten RFID-Vorrichtung gespeichert ist, und die weitere Identifikations-Information, die auf der zweiten RFID-Vorrichtung gespeichert ist, miteinander verglichen und dieser Vergleich ausgewertet werden. Dieser Vergleich und die Auswertung werden mittels einer Aus Wertevorrichtung insbesondere bei einer Einfahrt in ein Parkhaus und bei einer Ausfahrt aus einem Parkhaus durchgeführt, um beispielsweise eine genaue Zeitspanne zu bestimmen, während der das Kraftfahrzeug innerhalb des Parkhauses gewesen ist.

Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges weist das Kraftfahrzeug ein Rad mit einem Reifen auf. Dabei ist die erste RFID- Vorrichtung in oder an dem Reifen angeordnet.

Gemäß einer nächsten erfindungsgemäßen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges weist das Kraftfahrzeug ein Rad mit einem Reifen auf, wobei die erste RFID- Vorrichtung und/oder die zweite RFID-Vorrichtung in oder an dem Reifen angeordnet sind, oder, dass das Kraftfahrzeug ein Rad mit einem Reifen aufweist, wobei die erste RFID-Vorrichtung in oder an dem Reifen angeordnet ist, und das Kraftfahrzeug ein weiteres Rad mit einem weiteren Reifen ausweist, wobei die zweite RFID-Vorrichtung in oder an dem weiteren Reifen angeordnet ist.

Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges handelt es sich bei der Kommunikationsvorrichtung um ein Smartphone oder eine NFC-Vorrichtung. NFC bedeutet Near Field Communication.

Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform weist das System eine zweite Erfassungsvorrichtung auf, wobei die zweite Erfassungsvorrichtung zu einem Austausch von Funksignalen mit einer ersten RFID-Vorrichtung und/oder mit einer zweiten RFID- Vorrichtung und/oder mit einer Kommunikationsvorrichtung vorgesehen ist.

Mittels der zweiten Erfassungsvorrichtung können die Identifikations-Information, die auf der ersten RFID-Vorrichtung gespeichert ist, und die weitere Identifikations-Information, die auf der zweiten RFID-Vorrichtung gespeichert ist, erfasst werden.

Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Systems weist das System eine Schrankenvorrichtung auf, wobei die Schrankenvorrichtung zur Sperrung eines Weges eines Kraftfahrzeuges vorgesehen ist, und wobei das System eine Auswertevorrichtung aufweist, wobei die Auswertevorrichtung zu einem Austausch von Signalen mit der ersten Erfassungsvorrichtung vorgesehen ist und wobei die

Aus Wertevorrichtung mit der Schrankenvorrichtung derart verbunden ist, dass in

Abhängigkeit eines Signals der Auswertevorrichtung die Schrankenvorrichtung derart gesteuert werden kann, dass die Sperrung des Weges des Kraftfahrzeugs aufgehoben und vorgenommen werden kann.

Gemäß einer nächsten vorzugsweisen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Systems weist das System eine Schrankenvorrichtung auf, wobei die Schrankenvorrichtung zur Sperrung eines Weges eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist, und wobei das System eine Aus Wertevorrichtung aufweist, wobei die Auswertevorrichtung zu einem Austausch von Signalen mit der ersten Erfassungsvorrichtung und/oder mit der zweiten

Erfassungsvorrichtung vorgesehen und wobei die Auswertevorrichtung mit der

Schrankenvorrichtung derart verbunden ist, dass in Abhängigkeit eines Signals der Aus Wertevorrichtung die Schrankenvorrichtung derart gesteuert werden kann, dass die Sperrung des Weges des Kraftfahrzeuges aufgehoben oder vorgenommen werden kann.

Die Auswertevorrichtung und die erste Erfassungsvorrichtung beziehungsweise die Aus Wertevorrichtung und die zweite Erfassungsvorrichtung können alternativ oder zusätzlich auch über ein Übertragungsmittel, beispielswiese einem Kabel, miteinander verbunden sein. Über das Übertragungsmittel können beispielsweise elektrische Signale übertragen werden.

Die Auswertevorrichtung und die erste Erfassungsvorrichtung beziehungsweise die Aus Wertevorrichtung und die zweite Erfassungsvorrichtung können alternativ oder zusätzlich über Funksignale miteinander verbindbar sein.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten, auf die die Erfindung in ihrem Elmfang aber nicht beschränkt ist, werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 : Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs;

Fig. 2: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Reifens;

Fig. 3: eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems.

In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 schematisch dargestellt. Das Kraftfahrzeug 1 weist eine erste RFID- Vorrichtung 2 auf. Auf der ersten RFID- Vorrichtung 2 ist eine Identifikations-Information gespeichert. Die Identifikations- Information ist zur Identifizierung des Kraftfahrzeugs 1 vorgesehen. Das Kraftfahrzeug 1 weist ferner eine Kommunikationsvorrichtung 3 auf. Die Kommunikationsvorrichtung 3 ist zu einer Durchführung eines elektronischen Zahlungsverkehrs vorgesehen. Gemäß der in der Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist die Kommunikationsvorrichtung 3

Bestandteil des Kraftfahrzeugs 1. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann ein in der Figur 1 nicht dargestellter Kraftfahrzeugführer oder ein anderer Fahrzeuggast die

Kommunikationsvorrichtung 3 auch in Form eines Smartphones bei sich führen.

Insbesondere weist das Kraftfahrzeug 1 eine zweite RFID- Vorrichtung 4 auf. Wobei die zweite RFID- Vorrichtung 4 an dem Kraftfahrzeug 1 angeordnet ist. Auf der zweiten RFID- Vorrichtung 4 ist eine weitere dem Kraftfahrzeug 1 zuordnungsfähige Identifikations- Information gespeichert.

Ferner weist das Kraftfahrzeug 1 insbesondere ein Rad 5 mit einem Reifen 6 auf. Dabei ist gemäß der in der Figur 1 schematisch dargestellten Ausführungsform die erste RFID- Vorrichtung 2 insbesondere an oder in dem Reifen 6 angeordnet.

Ferner weist das Kraftfahrzeug 1 beispielsweise ein weiteres Rad 7 mit einem weiteren Reifen 8 auf, wobei gemäß der in der Figur 1 schematisch dargestellten Ausführungsform die zweite RFID-Vorrichtung 4 an oder in dem weiteren Reifen 8 angeordnet ist. In der Figur 2 ist ein erfindungsgemäßer Reifen 6 schematisch dargestellt. Der erfindungsgemäße Reifen 6 weist eine erste RFID- Vorrichtung 2 auf. Der Reifen 6 ist in Radialschnittansicht dargestellt und ist um eine Rotationsachse 9 in eine Umfangsrichtung 10 rotierbar.

In der Figur 3 ist ein erfindungsgemäßes System 11 zur Sperrung eines Weges eines Kraftfahrzeugs 1 schematisch dargestellt. Das erfindungsgemäße System 11 weist eine erste Erfassungsvorrichtung 12 auf. Die erste Erfassungsvorrichtung 12 ist zu einem Austausch von Funksignalen mit einer ersten RFID- Vorrichtung 2 und/oder mit einer zweiten RFID- Vorrichtung 4 und/oder mit einer Kommunikationsvorrichtung 3 vorgesehen. Die erste Erfassungsvorrichtung 12 ist insbesondere auch zu einem Austausch von Funksignalen mit einer zweiten RFID- Vorrichtung 4 vorgesehen.

Beispielsweise weist das System 11 eine Schrankenvorrichtung 13 auf. Die

Schrankenvorrichtung 13 ist zur Sperrung eines Weges des Kraftfahrzeugs 1 vorgesehen. Das System 11 weist ferner eine Auswertevorrichtung 14 auf, wobei die

Aus Wertevorrichtung 14 zu einem Austausch von Signalen mit der ersten

Erfassungsvorrichtung 12 und/oder mit einer zweiten Erfassungsvorrichtung 15 vorgesehen ist. Dabei ist die Auswertevorrichtung 14 mit der Schrankenvorrichtung 13 derart verbunden, dass in Abhängigkeit eines Signals der Auswertevorrichtung 14 die Schrankenvorrichtung 13 derart gesteuert werden kann, dass die Sperrung des Weges des Kraftfahrzeuges 1 aufgehoben oder vorgenommen werden kann.

Bezugszeichenliste

(ist Teil der Beschreibung)

1 Kraftfahrzeug

2 Erste RFID- Vorrichtung

3 Kommunikationsvorrichtung

4 Zweite RFID- Vorrichtung

5 Rad

6 Reifen

7 Weiteres Rad

8 Weiterer Reifen

9 Rotationsachse

10 Umlaufrichtung

11 System

12 Erste Erfassungsvorrichtung

13 S chrankenvorri chtung

14 Au s Wertevorrichtung

15 Zweite Erfassungsvorrichtung