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Title:
METHOD AND DEVICE FOR CHECKING THE QUALITY OF A CRIMPING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/147889
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method (V) and a device (1) for checking the quality of a crimping of a specified cable (4) with a specified contact sleeve (3) using a sensor system (13, 14) for measuring a force (F) and a displacement (X) of a device for the actuation and/or force application of a crimping unit (2) and using an electronic analysis system (5). In the method (V) a force/displacement curve is detected during the crimping process and is displayed on a screen (50), wherein the method has the following steps: a stored reference model is displayed on the screen (50) together with the detected force/displacement curve, said reference model having a first and a second envelope curve which define a tolerance range; - comparing the force/displacement curve with the reference model, thereby ascertaining whether the force/displacement curve lies in the tolerance range; and - arriving at a conclusion regarding the quality of the crimping from the comparison.

Inventors:
RIECHMANN TILL (DE)
LOSKE FELIX (DE)
KNOP MAREN (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100017
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
January 10, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HARTING ELECTRIC GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
B30B15/00; H01R43/048; G01L5/00
Domestic Patent References:
WO2012110310A12012-08-23
Foreign References:
DE4337796A11995-05-11
EP0902509A11999-03-17
DE4038653A11991-06-06
EP0460441A11991-12-11
EP0873582B11999-10-06
DE102007063669A12009-05-28
DE4038658C21993-05-19
DE4337796A11995-05-11
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Claims:
Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung

Ansprüche

1. Verfahren (VM) zur Erstellung eines Referenzmodells (M) zur

Überprüfung der Qualität einer Crimpung eines vorbestimmten Kabels (4) mit einer vorbestimmten Kontakthülse (3) und mit einer vorbestimmten Crimphöhe (H) unter Verwendung einer Sensorik (13, 14) zur Messung einer Kraft (F) und eines Wegs (X) einer Einrichtung zur Betätigung und/oder Druckbeaufschlagung einer Crimpeinheit (2) und einer Auswerteelektronik (5), wobei während des Crimpens eine Kraft/Weg-Kurve (G, G3, G4) erfasst und auf einem Bildschirm (50) angezeigt wird, mit den Schritten:

Durchführung einer Crimpung eines Kabels (4) mit einer Kontakthülse (3) und Erfassung und Anzeige einer Kraft/Weg- Kurve (G, G3, G4) der Crimpung auf dem Bildschirm (50) in einem ersten Schritt (S1 );

Bewertung der Qualität der Crimpung von einer Bedienperson mittels Augenschein und/oder unter Verwendung von geeigneten Prüfmitteln in einem zweiten Schritt (S2);

Verwendung einer Kraft/Weg-Kurve (G) einer positiv bewerteten Crimpung mit vorbestimmter Qualität für eine Kurvenschar von Kraft/Weg-Kurven (G) mit einer vorbestimmten Anzahl (n) von Kraft/Weg-Kurven (G) in einem dritten Schritt (S3);

Wiederholung des ersten (S1 ), zweiten (S2) und dritten (S3) Schritts mit einem weiteren Kabel (4) mit einer weiteren Kontakthülse (3), bis die vorbestimmte Anzahl (n) erreicht ist, in einem vierten Schritt (S4);

Bestimmung eines Toleranzbereichs (T) mit einer vorbestimmten Toleranz und/oder unter Berücksichtigung der vorbestimmten Qualität und/oder der vorbestimmten

Crimphöhe (H) und/oder des vorbestimmten Kabels (4) und/oder der vorbestimmten Kontakthülse (3) und/oder der vorbestimmten Anzahl (n) mittels Festlegung einer ersten und zweiten Hüllkurve (GH), die die Kurvenschar der Kraft/Weg- Kurven (G) begrenzen in einem fünften Schritt (S5); Aufzeichnung der ersten und zweiten Hüllkurve (GH) und/oder des Toleranzbereichs (T) und/oder der Kurvenschar von (n) Kraft/Weg-Kurven (G) als Referenzmodell (M) zur Verwendung in einem Verfahren (V) zur Überprüfuung der Qualität einer Crimpung.

2. Verfahren (VM) nach Anspruch 1 , wobei

in dem sechsten Schritt (S6) weitere das Referenzmodell (M) und/oder eine Crimpung kennzeichnende Daten gespeichert werden, wobei die Daten einen Zeitstempel und/oder eine

Ortsangabe und/oder ID-Informationen der verwendeten

Crimpvorrichtung und/oder ID-Informationen der Bedienperson und/oder die vorbestimmte Anzahl (n) und/oder das vorbestimmte Kabel (4) und/oder die vorbestimmte Kontakthülse (3) und/oder Informationen über die Bewertung von Kraft/Weg-Kurven (G3, G4) von fehlerhaften Crimpungen umfassen.

3. Verfahren (VM) nach Anspruch 1 oder 2, wobei

eine Durchführung des Verfahrens (VM) zumindest von Schritt (S1 ) bis Schritt (S4) zu einer Anzahl (N) von bereits erfolgten

Durchführungen des Verfahrens (VM) addiert wird, und/oder in Schritt (S5) der Toleranzbereich (T) unter Berücksichtigung der Anzahl (N) bestimmt wird, und/oder

die weiteren das Referenzmodell (M) und/oder eine Crimpung kennzeichnenden Daten die Anzahl (N) umfassen. 4. Verfahren (V) zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung eines vorbestimmten Kabels (4) mit einer vorbestimmten Kontakthülse (3) und mit einer vorbestimmten Crimphöhe (H) unter Verwendung einer Sensorik (13, 14) zur Messung einer Kraft (F) und eines Wegs (X) einer Einrichtung zur Betätigung und/oder Druckbeaufschlagung einer Crimpeinheit (2) und einer Auswerteelektronik (5), wobei während des Crimpens eine Kraft/Weg- Kurve (G, G3, G4) erfasst und auf einem Bildschirm (50) angezeigt wird, mit den Schritten: auf dem Bildschirm (50) wird zusammen mit der erfassten Kraft/Weg- Kurve (G, G3, G4) ein gespeichertes

Referenzmodell (M) angezeigt, das eine erste und zweite Hüllkurve (GH) aufweist, die einen Toleranzbereich (T) begrenzen;

ein Abgleich der Kraft/Weg-Kurve (G, G3, G4) mit dem

Referenzmodell (M) wird durchgeführt, wobei ermittelt wird, ob die Kraft/Weg-Kurve (G, G3, G4) in dem Toleranzbereich (T) liegt;

aus dem Abgleich wird eine Aussage über die Qualität der Crimpung getroffen.

5. Verfahren (V) nach Anspruch 4, wobei die Qualität der Crimpung einer vorbestimmten wünschenswerten Qualität entspricht, wenn die Kraft/Weg- Kurve (G) in dem Toleranzbereich (T) liegt.

6. Verfahren (V) nach Anspruch 4, wobei die Qualität der Crimpung verneint wird, wenn die Kraft/Weg- Kurve (G3, G4) zumindest teilweise außerhalb des Toleranzbereichs (T) liegt.

7. Verfahren (V) nach Anspruch 6, wobei aus dem Abgleich der Kraft/Weg- Kurve (G3, G4) mit dem Referenzmodell (M) eine qualitative Fehleranalyse der Crimpung abgeleitet wird.

8. Verfahren (V) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei die

Kraft/Weg-Kurven (G, G3, G4) zur Aktualisierung des

Referenzmodells (M) verwendet werden, wobei Schritt fünf (S5) und/oder sechs (S6) des Verfahrens (VM) nach einem der

Ansprüche 1 bis 3 durchgeführt wird, wobei eine Durchführung einer Crimpung zu der vorbestimmten Anzahl (n) und/oder der Anzahl (N) des Verfahrens (VM) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 addiert wird, und wobei

die Aktualisierung automatisiert und/oder auf Veranlassung einer Bedienperson durchgeführt wird.

9. Verfahren (V, VM) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Toleranzbereich (T) variabel in Abhängigkeit des Wegs (X) und/oder der Kraft (F) sein kann.

10. Verfahren (V, VM) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 unter

Verwendung wenigstens eines Flallsensors (13) zur Wegmessung (X) und/oder wenigstens eines Piezosensors (14) zur Kraftmessung (F).

1 1. Crimpvorrichtung (1 ) zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung eines vorbestimmten Kabels (4) mit einer vorbestimmten

Kontakthülse (3) unter Verwendung einer Sensorik (13, 14) zur Messung einer Kraft (F) und eines Wegs (X) einer Einrichtung zur Betätigung und/oder Druckbeaufschlagung einer Crimpeinheit (2) und einer Auswerteelektronik (5), wobei während des Crimpens eine Kraft/Weg- Kurve (G, G3, G4) erfasst und auf einem Bildschirm (50) angezeigt wird, mit den Merkmalen:

die Crimpeinheit (2) ist zur Verpressung des Kabels (4) mit der Kontakthülse (3) geeignet;

die Einrichtung zur Betätigung der Crimpeinheit (2) weist eine pneumatische Druckeinrichtung mit einem Zylinder (10) und einem Kolben (1 1 ) auf, die über einen Hebel (130) mit der Crimpeinheit (2) in Wirkverbindung steht;

zur Einstellung einer vorbestimmten Crimphöhe (H) ist eine

Einstellmechanik (12) vorgesehen;

die Crimpvorrichtung (1 ) ist zur Durchführung eines Verfahrens (V, VM) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 geeignet eingerichtet.

12. Crimpvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 1 mit wenigstens einem

Hallsensor (13) zur Wegmessung (X) und/oder wenigstens einem Piezosensor (14) zur Kraftmessung (F).

13. Crimpvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 1 oder 12, wobei die

Crimpeinheit (2) eine Indent-Crimpeinheit und vorzugsweise eine Zweidorn-Crimpeinheit und besonders bevorzugt einen Vierdorn- Crimpeinheit ist, und wobei

die Kontakthülse (3) eine gedrehte Kontakthülse (3) ist.

14. Verwendung eines Referenzmodells (M) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Überwachung der Qualität einer Crimpung mit einem Verfahren (V) nach einem der Ansprüche 4 bis 10 unter Verwendung einer ersten Crimpvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Referenzmodell (M) unter Verwendung einer zweiten Crimpvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 11 bis 13 erstellt wurde. 15. Verwendung nach Anspruch 14, wobei

das Referenzmodell (M) an die Charakteristika der ersten

Crimpvorrichtung (1 ) mittels Aktualisierung des Referenzmodells (M) gemäß dem Verfahren (V) nach einem der Ansprüche 4 bis 10 und/oder gemäß dem Verfahren (VM) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 angepasst wird, und wobei

zur Durchführung des Verfahrens (V) und des Verfahrens (VM) Routinen eines auf der Auswerteelektronik (5) bereitgestellten Softwareprogramms verwendet wird.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.

Beim Crimpen werden mittels einem Formwerkzeug zwei Komponenten unter Einsatz einer Presskraft durch plastisches Verformen miteinander verbunden. Dabei wird eine Crimpung, das heißt eine schwer lösbare mechanische Verbindung zwischen einem Leiter und einem

Verbindungselement, wie beispielsweise einem Stecker oder einer Hülse, erzielt.

Beim Fierstellen der Crimpung ist für eine dauerhafte mechanisch und elektrisch stabile Verbindung zwischen den vercrimpten Komponenten eine hohe Qualität der Crimpung wünschenswert. Eine Crimpung mit einer mangelhaften Qualität kann insbesondere durch einen

fehlerhaften Crimp-Rohling und auch durch Bedienfehler an einer Crimpvorrichtung, wie beispielsweise einer falsch eingestellten

Crimphöhe verursacht sein.

Eine Qualitätssicherung einer Crimpverbindung erfolgt herkömmlich meist durch Vermessen der Crimptiefe, durch eine optische Beurteilung eines Schliffbildes und/oder durch eine Kraft/Weg Überwachung während des Crimpens.

Stand der Technik

Die WO 2012/110310 A1 schlägt eine vorstehend erwähnte Kraft/Weg Überwachung während des Crimpens vor. Ein Crimp-Rohling wird dabei durch ein Formwerkzeug plastisch verformt. Insbesondere beim Zurückfahren des Formwerkzeugs wird sowohl die Kraft, die das Formwerkzeug auf den Crimp-Rohling ausübt, als auch der Weg, um den sich das Formwerkzeug verlagert, gemessen. Eine Wegänderung zwischen einer Position bei Maximalkraft und einer erstmals kräftefreien Position wird als Indikator für eine elastische Rückverformung des Crimp-Rohlings verwendet. Dieser Indikator wird als Maß für die Qualität der hergestellten Crimpung vorgeschlagen.

Für eine zuverlässige Verwendung dieses Indikators zur

Qualitätssicherung ist jedoch eine sehr genaue Messung der

Wegänderung erforderlich, weshalb die Wegmessung mittels einer nachteilhaft aufwendigen und kostspieligen Laserabstandsmessung erfolgt.

Das Deutsche Patent- und Markenamt hat in der Prioritätsanmeldung zu vorliegender Anmeldung den folgenden Stand der Technik recherchiert: EP 0 873 582 B1 ; Grundlagen der Crimptechnik - Qualitätskontrolle; DE 10 2007 063 669 A1 ; DE 40 38 658 C2 und DE 43 37 796 A1.

Aufgabenstellung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein zuverlässiges und kostengünstiges Verfahren zur Überprüfung der Qualität einer

Crimpung sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung bereitzustellen. Dabei ist insbesondere Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Überprüfung der Qualität einer Indent- Crimpung von insbesondere einer gedrehten Kontakthülse und einem Kabel und insbesondere einer Vierdorn-Crimpung anzugeben.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst.

Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren V zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung eines vorbestimmten Kabels mit einer vorbestimmten Kontakthülse und mit einer vorbestimmten Crimphöhe unter Verwendung einer Sensorik zur Messung einer Kraft und eines Wegs einer Einrichtung zur Betätigung und/oder

Druckbeaufschlagung einer Crimpeinheit und einer Auswerteelektronik, wobei während des Crimpens eine Kraft/Weg-Kurve erfasst und auf einem Bildschirm angezeigt wird.

Die erfasste Kraft/Weg- Kurve wird außerdem mit einem gespeicherten Referenzmodell wenigstens einer Referenzmessung verglichen, wobei das Referenzmodell eine erste und zweite Hüllkurve aufweist, die einen Toleranzbereich begrenzen. Dabei kann das Referenzmodell zusammen mit der Kraft/Weg- Kurve auf dem Bildschirm angezeigt werden. Geeigneter Weise wurde das Referenzmodell mittels einem nachfolgend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren VM erstellt.

Ein Abgleich der Kraft/Weg- Kurve mit dem Referenzmodell wird durchgeführt, wobei ermittelt wird, ob die Kraft/Weg- Kurve in dem Toleranzbereich liegt, und aus dem Abgleich wird eine Aussage über die Qualität der Crimpung getroffen. Der Abgleich kann automatisiert erfolgen und/oder auch von einer Bedienperson durchgeführt werden, wenn klar ersichtlich ist, dass die Kraft/Weg-Kurve von einer Kraft/Weg- Kurve einer Crimpung mit wünschenswerter Qualität abweicht.

Die Qualität der Crimpung entspricht dabei einer vorbestimmten wünschenswerten Qualität, wenn die Kraft/Weg-Kurve in dem

Toleranzbereich liegt, und die Qualität der Crimpung wird verneint, wenn die Kraft/Weg- Kurve zumindest teilweise außerhalb des

Toleranzbereichs liegt.

Mittels einer vorteilhaften gemeinsamen Darstellung der gemessenen Kraft/Weg- Kurve der Crimpung zusammen mit dem Referenzmodell ist es einer Bedienperson gestattet, jederzeit auch einen automatisiert erfolgenden Abgleich zu überwachen.

Aus einem insbesondere auch automatisierten Abgleich der Kraft/Weg- Kurve mit dem Referenzmodell kann dabei besonders vorteilhaft insbesondere eine qualitative Fehleranalyse der Crimpung abgeleitet werden. Auf diese Weise ist es möglich Fehlerursachen, wie

beispielsweise Bedienfehler, Materialmangel und insbesondere auch eine technische Störung der verwendeten Crimpvorrichtung zu erkennen und zeitnah und kostengünstig zu beheben. Die qualitative Fehleranalyse kann dabei unter Verwendung von gespeicherten Informationen über die Bewertung von Kraft/Weg-Kurven von fehlerhaften Crimpungen durchgeführt werden.

Bei automatisiertem Abgleich kann aus der Kraft/Weg-Kurve vorteilhaft eine qualitative Analyse mit Ermittlung einer Fehlerwahrscheinlichkeit durchgeführt werden. Beispielsweise kann eine qualitative und insbesondere automatisierte Analyse zu dem Ergebnis führen, dass ein zu großer Crimp-Rohling mit einer zu großen Kontakthülse verwendet wurde, oder dass beim Abisolieren eines Kabels oder beim Einführen eines Kabels in eine Kontakthülse die Litze des Kabels beeinträchtigt wurde. Das Ergebnis der Analyse kann geeigneter Weise und vorteilhaft zusammen mit der Kraft/Weg-Kurve auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Neben dem vorstehenden Verfahren V betrifft die Erfindung weiterhin insbesondere ein Verfahren VM zur Erstellung eines Referenzmodells zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung eines vorbestimmten Kabels mit einer vorbestimmten Kontakthülse und mit einer

vorbestimmten Crimphöhe unter Verwendung einer Sensorik zur Messung einer Kraft und eines Wegs einer Einrichtung zur Betätigung und/oder Druckbeaufschlagung einer Crimpeinheit und einer Auswerteelektronik, wobei während des Crimpens eine Kraft/Weg- Kurve erfasst und auf einem Bildschirm angezeigt wird.

Das Verfahren VM ist dabei insbesondere zur Erstellung eines

Referenzmodells für das vorstehend beschriebene Verfahren V der Erfindung geeignet.

Bei dem Verfahren VM wird in einem ersten Schritt eine Crimpung eines Kabels mit einer Kontakthülse durchgeführt und eine Kraft/Weg- Kurve der Crimpung erfasst und auf dem Bildschirm angezeigt. In einem zweiten Schritt wird die Qualität der Crimpung von einer

Bedienperson mittels Augenschein und/oder unter Verwendung von geeigneten Prüfmitteln bewertet. Beispielsweise kann die Bewertung optisch insbesondere mittels Begutachtung eines Schliffbilds eines Schnitts durch die Crimpung oder einer Widerstandsmessung durchgeführt werden.

Bei einer positiv bewerteten Crimpung mit vorbestimmter Qualität wird in einem dritten Schritt des Verfahrens VM die Kraft/Weg-Kurve für eine Kurvenschar mit einer vorbestimmten Anzahl n von Kraft/Weg-Kurven vorgesehen. Durch diese Maßnahme ist es vorteilhaft möglich, voneinander abweichende Kraft/Weg-Messungen aufgrund von beispielsweise Messtoleranzen zu berücksichtigen. Die Bereitstellung einer Kurvenschar ist dabei zur Ermittlung eines nachfolgend

beschriebenen Toleranzbereichs besonders geeignet.

Der vorstehende erste, zweite und dritte Schritt des Verfahrens VM wird in einem vierten Schritt mit einem weiteren Kabel und einer weiteren Kontakthülse wiederholt, bis die vorbestimmte Anzahl n von Kraft/Weg- Kurven erreicht ist. Versuchsreihen haben ergeben, dass eine vorbestimmte Anzahl von bereits n = 3 zufriedenstellende Ergebnisse für Crimpungen mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren V insbesondere auch bei automatisiert durchgeführten Abgleichen liefert. Zur Ermittlung eines Toleranzbereichs von wünschenswerter Genauigkeit bei vertretbarem Aufwand für die Erstellung des Referenzmodells ist bevorzugt eine vorbestimmte Anzahl von n >= 5 und besonders bevorzugt n = 10 geeignet.

Ein vorstehend erwähnter Toleranzbereich kann in einem fünften Schritt besonders vorteilhaft unter Berücksichtigung der vorbestimmten Anzahl n der Kraft/Weg-Kurven bereitgestellt werden. Auf einfache Weise kann eine erste und zweite Hüllkurve ermittelt werden, die die Kurvenschar der Kraft/Weg-Kurven begrenzen und darüber hinaus den

Toleranzbereich definieren.

Hierbei kann der Toleranzbereich vorteilhaft variabel in Abhängigkeit des Wegs und/oder der Kraft festgelegt sein, wonach eine besonders genaue Beurteilung einer Crimpung und der sie kennzeichnenden Kraft/Weg- Kurve möglich ist.

Bei der vorstehenden Festlegung des Toleranzbereichs kann weiterhin geeigneter Weise eine vorbestimmte Toleranz und/oder eine

vorbestimmte Qualität und/oder das vorbestimmte Kabel und/oder die vorbestimmte Kontakthülse und/oder eine vorbestimmte Crimphöhe und/oder die vorbestimmte Anzahl n berücksichtigt werden. Auf diese Weise ist die Möglichkeit geschaffen, einen Toleranzbereich besonders exakt zu bestimmen und außerdem zu optimieren und individuell anzupassen.

In einem sechsten Schritt wird die erste und zweite Hüllkurve und/oder der Toleranzbereich und/oder die Kurvenschar von Kraft/Weg-Kurven mit der Anzahl n als Referenzmodell zur Durchführung einer Crimpung zur Verwendung in dem vorstehend beschriebenen Verfahren V aufgezeichnet bzw. gespeichert.

In dem vorstehenden sechsten Schritt können zusammen mit dem Referenzmodell weitere das Referenzmodell und/oder eine Crimpung kennzeichnende Daten gespeichert werden, wobei die Daten einen Zeitstempel und/oder eine Ortsangabe und/oder ID-Informationen der verwendeten Crimpvorrichtung und/oder ID-Informationen der

Bedienperson und/oder die vorbestimmte Anzahl n und/oder das vorbestimmte Kabel und die vorbestimmte Kontakthülse und/oder Informationen über die Bewertung von Kraft/Weg-Kurven von fehlerhaften Crimpungen umfassen können.

Weiterhin kann eine Durchführung des Verfahrens VM zumindest von Schritt eins bis Schritt vier zu einer Anzahl N von bereits erfolgten Durchführungen des Verfahrens VM addiert werden, und/oder in Schritt fünf der Toleranzbereich auch unter Berücksichtigung der Anzahl N bestimmt werden, und/oder die vorstehenden weiteren das

Referenzmodell und/oder eine Crimpung kennzeichnenden und gespeicherten Daten die Anzahl N umfassen. Mit der Anzahl N ist insbesondere auch neben der Anzahl n vorteilhaft ein weiterer

Parameter zur Klassifizierung des Referenzmodells bereitgestellt.

Es ist von Vorteil das vorstehend beschriebene Verfahren V zur Aktualisierung und wünschenswerten individuellen Feinabstimmung und/oder Optimierung des Referenzmodells zu verwenden. Eine Kraft/Weg- Kurve einer vorbestimmten Qualität kann zur Aktualisierung des Referenzmodells verwendet werden und Schritt fünf und/oder sechs des Verfahrens VM durchgeführt werden, wobei eine

Durchführung einer Crimpung zu der vorbestimmten Anzahl n und/oder der Anzahl N addiert werden kann. Die Aktualisierung kann dabei automatisiert und/oder auf Veranlassung einer Bedienperson durchgeführt werden. Auf diese Weise sind ein vorteilhaft dynamisches Referenzmodell und/oder dynamische Hüllkurven und/oder ein dynamischer Toleranzbereich bereitgestellt.

Geeigneter Weise werden die vorstehenden Verfahren V und VM mittels einem Softwareprogramm bereitgestellt, das auf der

Auswerteelektronik vorgesehen sein kann. Besonders vorteilhaft können das Verfahren V und VM mittels lediglich einem

Softwareprogramm bereitgestellt sein, wobei die Verfahren V und VM eine Vielzahl von Routinen des Softwareprogramms gemeinsam verwenden. Geeigneter Weise kann dabei ein jeweils für das Verfahren V und/oder VM geeigneter Betriebsmodus des Softwareprogramms von einer Bedienperson ausgewählt werden.

Auf diese Weise ist eine besonders einfache und vorteilhafte

Verwendung des Referenzmodells möglich und auch die Möglichkeit geschaffen, das Referenzmodell dynamisch individuell geeignet anzupassen und zu optimieren.

Bei den Verfahren V und VM wird zur Wegmessung besonders vorteilhaft ein Positionstransmitter verwendet, der mit einem Hallsensor ausgestattet ist, und zur Kraftmessung wird geeigneter Weise wenigstens ein Piezosensor verwendet. Die Sensoren sind dabei für eine wünschenswerte Messgenauigkeit vorteilhaft außerdem derart ausgebildet und angeordnet, dass sie einen Weg und eine Kraft der Einrichtung zur Betätigung und/oder Druckbeaufschlagung auf die Crimpeinheit messen.

Hallsensoren und Piezosensoren sind für eine wünschenswerte

Messgenauigkeit vergleichsweise kostengünstig erhältlich. Die Erfindung betrifft außerdem insbesondere eine Crimpvorrichtung zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung eines vorbestimmten Kabels mit einer vorbestimmten Kontakthülse und mit einer

vorbestimmten Crimphöhe unter Verwendung einer Sensorik zur Messung einer Kraft und eines Wegs einer Einrichtung zur Betätigung einer Crimpeinheit und einer Auswerteelektronik, wobei während des Crimpens eine Kraft/Weg-Kurve erfasst und auf einem Bildschirm angezeigt wird.

Eine zur Verpressung des Kabels mit einer insbesondere gedrehten Kontakthülse besonders geeignete Crimpeinheit kann vorteilhaft eine Indent-Crimpeinheit, wie beispielsweise eine Zweidorn-Crimpeinheit und besonders bevorzugt einen Vierdorn-Crimpeinheit sein.

Als Einrichtung zur Betätigung der Crimpeinheit weist die

Crimpvorrichtung geeigneter Weise eine pneumatische

Druckeinrichtung mit einem Zylinder und einem Kolben auf, die über einen Hebel mit der Crimpeinheit in Wirkverbindung steht. Ein vorstehender Positionstransmitter kann zur Wegmessung auf einfache Weise an dem Zylinder vorgesehen sein, und wenigstens ein vorstehender Piezosensor kann zur Kraftmessung an wenigstens einer Befestigung des Zylinders und/oder dem Hebel vorgesehen sein.

Zur Einstellung einer vorbestimmten Crimphöhe ist eine

Einstellmechanik vorgesehen, wonach die Crimpvorrichtung für verschiedene Anwendungen geeignet ist. Darüber hinaus kann die Crimpvorrichtung eine Abisoliereinrichtung aufweisen, die an der Crimpeinheit vorgesehen sein kann.

Die Crimpvorrichtung ist demnach zur Durchführung eines vorstehend beschriebenen Verfahrens V und VM geeignet eingerichtet. Wie vorstehend gesagt können die Verfahren V und VM mittels einem Softwareprogramm bereitgestellt sein, das auf der Auswerteelektronik der Crimpvorrichtung vorgesehenen sein kann.

Die Auswerteelektronik kann dabei insbesondere zur Auswertung der Kraft- und Wegmessung für einen insbesondere auch automatisierten Abgleich einer Kraft/Weg- Kurve mit einem Referenzmodell und/oder für eine qualitative Fehleranalyse mit insbesondere auch Angaben über deren Wahrscheinlichkeit und zur Ansteuerung des Bildschirms eingerichtet sein. Die Auswerteelektronik kann darüber hinaus

Schnittstellen zu kabelgestützten und/oder drahtlosen Signal- und/oder datentechnischen Verbindungen aufweisen. Die Crimpvorrichtung kann auf diese Weise vernetzt sein, wonach eine vorbestimmte

Fehlermeldung einer Crimpung von einem Verfahren V und VM an eine externe Einrichtung gesendet werden kann. Beispielsweise kann eine derartige vorstehende Fehlermeldung an ein Mobiltelefon eines

Servicetechnikers erfolgen, wonach die Möglichkeit einer vorteilhaft zeitnahen Wartung einer Crimpeinheit bereitgestellt ist.

Für eine einfache Bedienung kann der Bildschirm geeigneter Weise ein Touch-Screen Bildschirm sein.

Geeigneter Weise kann ein vorstehend beschriebenes mittels einem Verfahren VM erstelltes Referenzmodell außerdem zur Überwachung der Qualität einer Crimpung mit einem Verfahren V unter Verwendung einer ersten vorstehenden Crimpvorrichtung herangezogen werden, wobei das Referenzmodell unter Verwendung einer zweiten

Crimpvorrichtung erstellt wurde.

Das Referenzmodell kann dabei vorteilhaft an die Charakteristika der ersten Crimpvorrichtung mittels einer vorstehend beschriebenen Aktualisierung des Referenzmodells unter Verwendung des Verfahrens V und/oder des Verfahrens VM insbesondere auch dynamisch

angepasst und/oder optimiert werden. Auf diese Weise ist mit den

Verfahren V und VM die Möglichkeit geschaffen, eine Crimpvorrichtung auf besonders effiziente und kostengünstige Weise optimiert

einzurichten. Darüber hinaus kann dadurch eine Einrichtung einer Crimpvorrichtung im laufenden Betrieb der Crimpvorrichtung

weitgehend automatisiert optimiert werden.

Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und/oder der nachfolgenden Beschreibung angegeben.

Ausführungsbeispiele

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen

dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 A eine schematische Darstellung einer Crimpvorrichtung nach mit einer Crimpeinheit nach einer Ausführung der Erfindung;

Fig. 1 B eine vergrößerte detailliertere Darstellung der

Crimpeinheit von Fig. 1 A;

Fig. 1 C einen vergrößerten Dorn der Crimpeinheit von Fig. 1 A und 1 B;

Fig. 1 D ein Kabel mit einer Kontakthülse, lose und miteinander vercrimpt;

Fig. 2A eine Kraft/Weg- Kurve einer Crimpung nach einer

Ausführung der Erfindung;

Fig. 2B einen Schnitt durch eine bestimmungsgemäß zur

Crimpung mit einem Kabel versehene Kontakthülse;

Fig. 2C - Fig. 2F jeweils Schliffbilder eines Schnitts durch eine Crimpung der Kontakthülse mit dem Kabel von Fig. 2B in verschiedenen Stadien der Crimpung; Fig. 3A eine weitere vergrößerte Darstellung der Crimpeinheit von

Fig. 1 A in Ruheposition, zusammen mit einer

bestimmungsgemäß zum Vercrimpen angeordneten Kontakthülse und einem Kabel;

Fig. 3B die Crimpeinheit von Fig. 3A in einer ersten Position;

Fig. 3C die Crimpeinheit von Fig. 3A und 3B in einer weiteren

Position;

Fig. 4A weitere Kraft/Weg-Kurven einer Crimpung zusammen mit zwei Flüllkurven eines Referenzmodells nach einer Ausführung der Erfindung;

Fig. 4B ein Referenzmodell zur Überprüfung der Qualität einer

Crimpung nach einer Ausführung der Erfindung; und

Fig. 5 ein schematisches Flußdiagramm eines Verfahrens zur

Erstellung eines Referenzmodells von Fig. 4B.

Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische

Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein. Der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber sind in den Zeichnungen jeweils nur ein gleiches oder gleichartiges Element mit einem Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 A zeigt eine schematische Darstellung einer Crimpvorrichtung 1 nach einer Ausführung der Erfindung, und Fig. 1 D zeigt ein Kabel 4 mit einer Kontakthülse 3, jeweils lose und miteinander vercrimpt. Bei der Kontakthülse 3 handelt es sich um eine gedrehte Kontakthülse 3.

Bei der Crimpvorrichtung 1 handelt es sich um eine Indent- Crimpvorrichtung und insbesondere um ein Vierdorn-Crimpvorrichtung mit einer vier Dorne 20 aufweisenden Crimpeinheit 2, die zur Verpressung einer Litze eines abisolierten einadrigen Kabels 4 mit einer gedrehten Kontakthülse 3 besonders geeignet ist. Zur Betätigung der Crimpeinheit 2 weist die Crimpvorrichtung 1 eine pneumatische Druckeinrichtung mit einem Zylinder 10 und einem Kolben 11 auf, die über einen Hebel 130 mit der Crimpeinheit 2 in Wirkverbindung steht. Zur Einstellung einer vorbestimmten Crimphöhe ist eine geeignete Einstellmechanik 12 vorgesehen.

Bei einer Crimpung mittels Verpressung einer insbesondere gedrehten Kontakthülse 3 mit einem Kabel 4 wird die Kontakthülse 3 mit der in ihr befindlichen Litze des Kabels 4 bestimmungsgemäß in die Crimpeinheit 2 eingeführt, und die Crimpeinheit 2 mittels der Druckeinrichtung betätigt und mit Druck beaufschlagt. Mittels einer vertikalen Bewegung und einer vertikal wirkenden Kraft F der Druckeinrichtung wird der mit der

Crimpeinheit 2 gekoppelte Hebel 130 verschwenkt. Die Crimpeinheit 2 und der Hebel 130 sind dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass sich die Dorne 20 bei einer Schwenkung aus ihrer Ruheposition PO aufeinander zu bewegen oder in ihre Ruheposition PO gebracht werden, was nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 1 B beschrieben wird. Dabei liegen die Spitzen der Dorne 20 jeweils auf konzentrischen Kreisen, was nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 3A, 3B und 3C beschrieben wird.

Die Crimpvorrichtung 1 ist zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung eines vorbestimmten Kabels 4 mit einer vorbestimmten Kontakthülse 3 geeignet eingerichtet und weist hierfür einen Wegsensor 13 und wenigstens einen Kraftsensor 14 auf. Der Wegsensor 13 kann geeigneter Weise ein Positionstransmitter mit einem Hallsensor sein und an dem Zylinder 10 der Druckeinrichtung vorgesehen sein. Der Kraftsensor 14 kann geeigneter Weise ein Piezosensor 14 sein und an dem Hebel 130 angeordnet sein und/oder wenigstens ein an einer Befestigung des Zylinders 10 vorgesehener Piezosensor sein. Die Piezosensoren messen dabei jeweils eine Spannung bzw. Dehnung bei der Betätigung des Hebels 130 bzw. die auf den Zylinder 10 wirkende Gegenkraft eines auf den Kolben 1 1 wirkenden Drucks.

Die Sensorik 13, 14 ist mit einer Auswerteelektronik 5 Signal- und/oder datentechnisch verbunden. Die Auswerteelektronik 5 steuert einen Bildschirm 50 und zeigt eine unter Verwendung der Signale der Sensorik 13, 14 erfasste Kraft/Weg- Kurve G einer Crimpung zusammen mit weiteren Informationen auf dem Bildschirm 50 an. Ein Beispiel einer Kraft/Weg- Kurve G wird nachfolgend unter Bezugnahme von Fig. 2A beschrieben.

Fig. 1 B zeigt eine vergrößerte, detailliertere Darstellung der Crimpeinheit 2 und Fig. 1 C zeigt einen vergrößerten Dorn 20 der Crimpeinheit von Fig. 1 A und 1 B. Der Übersichtlichkeit halber ist der Kraftsensor 14 auf dem Hebel 130 in Fig. 1 B nicht dargestellt.

Die Crimpeinheit 2 weist eine zylindrische Führung auf, in der vier Dorne 20 radial beweglich gelagert sind. Die Spitzen der Dorne 10 sind aufeinander zu ausgerichtet. Der Hebel 130 ist auf der zylindrischen Führung axial schwenkbar bzw. drehbar gelagert und weist eine

Innenkontur auf, die mit aus der zylindrischen Führung herausragenden Köpfen der Dorne 20 zusammenwirkt. Bei einer Verschwenkung des Flebels 130 werden die Spitzen der Dorne 20 in Richtung der Achse der zylindrischen Führung bzw. der Schwenkachse des Flebels 130

aufeinander zu bzw. voneinander wegbewegt. Bei einer Crimpung wird eine mit einem Kabel 4 versehene Kontakthülse 3 auf diese Weise mittels Betätigung des Flebels 130 an der Achse der zylindrischen Führung mit dem Kabel 4 verpresst.

Die Crimpeinheit 2 mit ihren Dornen 20 wird außerdem nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 3A, 3B und 3C beschrieben. Eine Crimpvorrichtung 1 mit den vorstehend beschriebenen Merkmalen ist zur Durchführung eines eingangs und nachfolgend unter Bezugnahme auf insbesondere auch Fig. 5 beschriebenen Verfahrens V und VM geeignet.

Fig. 2A zeigt eine Kraft/Weg- Kurve G einer mittels einer Crimpvorrichtung 1 von Fig. 1 A durchgeführten Crimpung einer Kontakthülse 3 mit einem Kabel 4 von Fig. 1 D nach einer Ausführung der Erfindung.

Die Dorne 20 der Crimpeinheit 2 werden bei der Crimpung von ihrer Ruheposition PO in weitere Positionen P1 bis P5 gebracht, wobei die Spitzen der Dorne 20 jeweils auf konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Dabei wird von der Sensorik 13, 14 ein Weg X und eine Kraft F gemessen, die von der Kraft/Weg- Kurve G dargestellt sind. Den Positionen P1 bis P5 entsprechen jeweils Positionen P1 bis P5 der Dorne 20 und

korrespondieren dabei jeweils mit einem gemessenen Weg X des Sensors 13.

Eine vergrößerte Darstellung der Crimpeinheit 2 von Fig. 1 A in der

Ruheposition PO, zusammen mit einer bestimmungsgemäß zum

Vercrimpen in der Crimpeinheit 2 angeordneten Kontakthülse 3 und einem Kabel 4 ist in Fig. 3A dargestellt. Die Spitzen der Dorne 20 der

Crimpeinheit 2 sind dabei konzentrisch mit der Kontakthülse 3 angeordnet.

Eine Verlagerung der Dorne 20 von der Position PO zu der Position P1 erfolgt dabei unter Einsatz einer konstanten Kraft F. Dementsprechend ist auch der Verlauf der Kraft/Weg- Kurve G in einem ersten Bereich P0-P1 zwischen der Position PO und der Position P1 der Dorne 20 konstant. In der Position P1 berühren die Dorne 20 der Crimpeinheit 2 die Oberfläche der Kontakthülse 3. Diese Position P1 der Dorne 20 ist schematisch in Fig. 3B dargestellt. Fig. 2B zeigt eine gegenüber Fig. 3A vergrößerte und detailliertere

Darstellung eines Schnitts durch eine bestimmungsgemäß zur Crimpung mit einem Kabel 4 versehene Kontakthülse 3. Der Innenraum der

Kontakthülse 30 weist neben Einzeldrähten 40 der Litze des Kabels 4 einen von den Einzeldrähten 40 der Litze nicht beanspruchten Hohlraum auf. Die Kontakthülse 3 ist unversehrt und ihr Zustand entspricht der Kontakthülse 3 von Fig. 3A und 3B in dem Bereich P0-P1 der Crimpung mit der Kraft/Weg-Kurve G.

In dem weiteren Verlauf der Kraft/Weg- Kurve G nimmt die Kraft F von der Position P1 zu einer Position P2 der Dorne 20 etwa linear zu, wobei in diesem Bereich P1 -P2 eine elastische Verformung der Kontakthülse 3 stattfindet. Dabei sind die Einzeldrähte 40 der Litze des Kabels 4 in der Kontakthülse 3 zusammen mit einem vergleichsweise kleineren Hohlraum angeordnet, was in einem Schliffbild der Kontakthülse 3 für den Bereich P1 -P2 von Fig. 2C dargestellt ist.

Daran anschließend erfolgt von der Position P2 zu einer Position P3 der Dorne 20 ein vergleichsweise flacher Verlauf der Kraft/Weg-Kurve G, wobei in dem Bereich P2-P3 eine erste irreversible Deformation der Kontakthülse 3 erfolgt. Der für die Litze in der Kontakthülse 3 zur

Verfügung stehende Raum ist in diesem Bereich P2-P3 beträchtlich verengt, so dass neben den Einzeldrähten 40 der Litze ein

vergleichsweise kleiner Hohlraum vorhanden ist. Dieser Zustand der Kontakthülse 3 und der Litze ist in einem Schliffbild der Kontakthülse für den Bereich P2-P3 von Fig. 2D dargestellt.

In ihrem weiteren Verlauf nimmt die Kraft/Weg-Kurve G von der Position P3 zu einer Position P4 der Dorne 20 einen wieder steileren Verlauf, wobei in dem Bereich P3-P4 neben einer elastischen Verformung der Litze eine weitere irreversible Deformation der Kontakthülse 3 erfolgt und die Litze den in der Kontakthülse 3 zur Verfügung stehenden Raum fast vollständig beanspruchen. Dieser Zustand der Kontakthülse 3 und der Litze ist in einem Schliffbild der Kontakthülse 3 für den Bereich P3-P4 von Fig. 2E dargestellt, in dem nur wenige Einzeldrähte 40 der Litze erkennbar sind und kaum Hohlraum vorhanden ist.

Daran anschließend erfolgt von der Position P4 zu einer Position P5 der Dorne 20 erneut ein vergleichsweise flacher Verlauf der Kraft/Weg- Kurve G, wobei in dem Bereich P4-P5 neben einer weiteren irreversiblen

Deformation der Kontakthülse 3 auch eine nicht-elastische Deformation der Litze erfolgt. In diesem Bereich P4-P5 füllt die Litze den in der

Kontakthülse 3 zur Verfügung stehenden Raum vollständig aus. Dieser Zustand der Kontakthülse 3 und der Litze ist in einem Schliffbild der Kontakthülse 3 für den Bereich P4-P5 von Fig. 2F dargestellt, in dem keine Einzeldrähte 40 der Litze erkennbar sind und neben der Litze kein Hohlraum vorhanden ist.

Fig. 2F zeigt dabei ein Schliffbild einer Crimpung mit einer

wünschenswerten vorbestimmten Qualität, in dem keine Einzeldrähte 40 oder Risse in der Kontakthülse 3 aufgrund z.B. unerwünschter

Materialmängel erkennbar sind.

Fig. 3C zeigt hierzu die Dorne 20 der Crimpeinheit 2 an der mit der Position P5 der Kraft/Weg- Kurve G korrespondierenden Position P5 der Dorne 20, wobei die Spitzen der Dorne 20 auf einem Kreis mit einem Durchmesser H angeordnet sind, der der eingestellten Crimphöhe H entspricht.

Die Kraft F der Kraft/Weg- Kurve G von Fig. 2A steigt an dieser Position P5 sprunghaft an und erreicht ihr Maximum und fällt bei Verwendung eines Dehnungssensors dann ab. Eine vorstehende Kraft/Weg-Kurve G ist geeignet zur gemeinsamen Anzeige mit einem nachfolgend unter

Bezugnahme auf Fig. 4A und 4B beschriebenen Referenzmodell M in dem eingangs beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren V und zur

Prüfung, ob die Kraft/Weg- Kurve G innerhalb eines Toleranzbereichs T des Referenzmodells M liegt, der von zwei Hüllkurven GH begrenzt wird.

Fig. 4A zeigt weitere Kraft/Weg-Kurven G, G3 und G4 einer Crimpung zusammen mit zwei Hüllkurven GH eines Referenzmodells M nach einer Ausführung der Erfindung, und Fig. 4B zeigt das Referenzmodell M zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung von Fig. 4A ohne die Kraft/Weg- Kurven G, G3 und G4.

Die beiden Hüllkurven GH sind in Fig. 4A jeweils mit strichpunktierten Linien dargestellt und begrenzen einen Toleranzbereich T einer

Kurvenschar von ein vorbestimmtes Streuverhalten aufweisenden

Referenzkurven G. Der Toleranzbereich T variiert dabei über den Verlauf der Hüllkurven GH, und ist beispielsweise und an der Position P1 , an der die Dorne 20 einer Crimpeinheit 2 eine Kontakthülse 3 gerade berühren, schmaler als an der Position P2, an der eine irreversible Deformation der Kontakthülse 3 auftritt.

Die Kraft/Weg-Kurve G von Fig. 4A ist mit einer durchgezogenen Linie dargestellt und liegt in ihrem gesamten Verlauf von der Position PO bis zu der Position P5 der Dorne 20 zwischen den Hüllkurven GH und entspricht einer Crimpung einer Kontakthülse 3 mit einem Kabel 4 mit einer vorbestimmten wünschenswerten Qualität.

Die Kraft/Weg-Kurve G3 von Fig. 4A ist mit einer gestrichelten Linie dargestellt und verläuft nahezu vollständig oberhalb der beiden Hüllkurven GH. Die Kraft/Weg-Kurve G3 korrespondiert mit einer Crimpung einer zu großen Kontakthülse 3, die von den Dornen 20 einer Crimpeinheit 2 weit vor der für eine Berührung der Kontakthülse 3 vorgesehenen Position P1 berührt und elastisch verformt wird. Demzufolge liegt der Kraftverlauf F der Kraft/Weg- Kurve G3 bis zu der Position P2 weit oberhalb des Toleranzbereichs T.

Bei einer Crimpung mit einer Kraft/Weg-Kurve G3 kann auf einem

Bildschirm 50 einer Crimpvorrichtung 1 neben den Kurven G3 und GH auch die Information angezeigt werden, dass die Crimpung eine unerwünschte Qualität aufgrund einer fehlerhaft großen Kontakthülse 3 aufweist. Darüber hinaus kann aus dem Verlauf der Kraft/Weg-Kurve G3 mit einem eingangs beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren V eine Wahrscheinlichkeit eines Vorliegens eines vorstehend genannten Fehlers berechnet und ebenfalls auf dem Bildschirm 50 angezeigt werden.

Die Kraft/Weg-Kurve G4 von Fig. 4A ist ebenfalls mit einer gestrichelten Linie dargestellt und verläuft zunächst innerhalb des von den beiden Hüllkurven GH vorgegebenen Toleranzbereichs T. Anders als die

Kraft/Weg- Kurve G3 korrespondiert die Kraft/Weg- Kurve G4 mit einer Crimpung einer korrekten Kontakthülse 3 und eines zu kleinen Kabels 4 mit einer zu kleinen Litze und/oder mit zu wenig Einzeldrähten 40.

Aufgrund der zu kleinen Litze oder zu wenigen Einzeldrähten 40 liegt der Kraftverlauf F ab etwa der vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2A beschriebenen Position P3 der Dorne 20 unterhalb eines korrekten Kraftverlaufs F und außerhalb des von den beiden Hüllkurven GH vorgegebenen Toleranzbereichs T.

Bei einer Crimpung mit einer Kraft/Weg-Kurve G4 kann auf einem

Bildschirm 50 einer Crimpvorrichtung 1 neben den Kurven G4 und GH auch die Information angezeigt werden, dass die Crimpung eine unerwünschte Qualität aufgrund eines fehlerhaft kleinen Kabels 4 hat, dessen Litze zu wenig Einzeldrähte 40 aufweist. Darüber hinaus kann aus dem Verlauf der Kraft/Weg-Kurve G4 mit einem eingangs beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren V eine Wahrscheinlichkeit eines Vorliegens eines vorstehend genannten Fehlers berechnet und ebenfalls auf dem Bildschirm 50 angezeigt werden. Wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2A gesagt ist ein

Referenzmodell M von Fig. 4B geeignet zur Verwendung in dem eingangs beschriebenen Verfahren V zur gemeinsamen Darstellung und/oder zum automatisierten Abgleich mit einer Kraft/Weg- Kurve einer zu prüfenden Crimpung.

Fig. 5 zeigt ein schematisches Flußdiagramm eines Verfahrens VM zur Erstellung eines Referenzmodells M von Fig. 4B einer Crimpung eines vorbestimmten Kabels 4 mit einer vorbestimmten Kontakthülse 3 und mit einer vorbestimmten Crimphöhe Fl unter Verwendung einer

Crimpvorrichtung 1 von Fig. 1 A mit der vorstehend beschriebenen

Sensorik 13, 14 und der Auswerteelektronik 5, wobei während des Crimpens eine Kraft/Weg-Kurve G, G3, G4 erfasst und auf einem

Bildschirm 50 angezeigt wird. Das Verfahren VM weist insbesondere die nachfolgenden Schritte S1 bis S6 auf.

In einem ersten Schritt S1 wird eine Crimpung durchgeführt und eine Kraft/Weg- Kurve G, G3, G4 der Crimpung erfasst und auf dem

Bildschirm 50 angezeigt.

In einem zweiten Schritt S2 wird eine Bewertung der Qualität der

Crimpung von einer Bedienperson mittels Augenschein und/oder unter Verwendung von geeigneten Prüfmitteln durchgeführt. Beispielsweise kann die Bewertung optisch insbesondere mittels Begutachtung eines Schliffbilds gemäß z.B. Fig. 2F eines Schnitts durch die Crimpung durchgeführt werden.

In einem dritten Schritt S3 wird eine Kraft/Weg-Kurve G einer positiv bewerteten Crimpung mit vorbestimmter Qualität für eine Kurvenschar von Kraft/Weg-Kurven G mit einer vorbestimmten Anzahl n von Kraft/Weg- Kurven G verwendet. In einem vierten Schritt S4 wird der vorstehende erste, zweite und dritte Schritt mit einem weiteren Kabel 4 und mit einer weiteren Kontakthülse 3 wiederholt, bis die vorbestimmte Anzahl n erreicht ist.

In einem fünften Schritt S5 wird ein Toleranzbereich T mit einer vorbestimmten Toleranz und/oder unter Berücksichtigung der

vorbestimmten Qualität und/oder des vorbestimmten Kabels 4 und/oder der vorbestimmten Kontakthülse 3 und/oder einer vorbestimmten

Crimphöhe H und/oder der vorbestimmten Anzahl n mittels Festlegung einer ersten und zweiten Hüllkurve GH bestimmt, die die Kurvenschar der Kraft/Weg-Kurven G begrenzen.

In einem sechsten Schritt S6 wird die erste und zweite Hüllkurve GH und/oder der Toleranzbereichs T und/oder die Kurvenschar von n

Kraft/Weg-Kurven G als Referenzmodell M gemäß Fig. 4B zur

Verwendung in dem eingangs beschriebenen erfindungsgemäßen

Verfahren V aufgezeichnet.

In dem sechsten Schritt S6 können zusammen mit dem Referenzmodell M weitere das Referenzmodell M und/oder eine Crimpung kennzeichnende Daten gespeichert werden, wobei die Daten einen Zeitstempel und/oder eine Ortsangabe und/oder ID-Informationen der verwendeten

Crimpvorrichtung und/oder ID-Informationen der Bedienperson und/oder die vorbestimmte Anzahl n und/oder das vorbestimmte Kabel 4 und/oder die vorbestimmte Kontakthülse 3 und/oder die vorbestimmte Crimphöhe H und/oder Informationen über die Bewertung von Kraft/Weg-Kurven G3, G4 von fehlerhaften Crimpungen umfassen können.

Weiterhin kann eine Durchführung des Verfahrens VM zumindest von Schritt S1 bis Schritt S4 zu einer Anzahl N von bereits erfolgten

Durchführungen des Verfahrens VM addiert werden. In Schritt S5 kann außerdem der Toleranzbereich T insbesondere unter Berücksichtigung der Anzahl N und/oder den weiteren das Referenzmodell M und/oder eine Crimpung kennzeichnenden und aufgezeichneten Daten bestimmt werden.

Das vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschriebene Verfahren VM kann mittels einem Softwareprogramm bereitgestellt sein, das auf der Auswerteelektronik vorgesehenen sein kann, und das derart ausgebildet ist, dass es auch für das eingangs beschriebene Verfahren V verwendet werden kann. Dabei können das Verfahren V und VM eine Vielzahl von Routinen des Softwareprogramms gemeinsam verwenden. Geeigneter Weise kann dabei ein jeweils für das Verfahren V und/oder VM geeigneter Betriebsmodus des Softwareprogramms von einer Bedienperson ausgewählt werden.

Ein eingangs beschriebenes Verfahren V kann besonders vorteilhaft zur Aktualisierung und wünschenswerten individuellen Feinabstimmung und/oder Optimierung eines Referenzmodells M verwendet werden. Eine Kraft/Weg- Kurve G einer Crimpung mit einer vorbestimmten

wünschenswerten Qualität kann dabei zur Aktualisierung des

Referenzmodells M verwendet werden und Schritt S5 und/oder S6 des Verfahrens VM durchgeführt werden und/oder die Durchführung einer Crimpung mit dem Verfahren V kann zu der vorbestimmten Anzahl n und/oder der Anzahl N addiert werden. Die Aktualisierung kann dabei automatisiert und/oder auf Veranlassung einer Bedienperson durchgeführt werden, wobei beispielsweise von einem für das Verfahren V geeigneten Betriebsmodus eines Softwareprogramms in einen für das Verfahren VM geeigneten Betriebsmodus gewechselt werden kann. Auf diese Weise können ein vorteilhaft dynamisches Referenzmodell M und/oder

dynamische Flüllkurven GFI bereitgestellt werden. Auch wenn in den Figuren verschiedene Aspekte oder Merkmale der Erfindung jeweils in Kombination gezeigt sind, ist für den Fachmann - soweit nicht anders angegeben - ersichtlich, dass die dargestellten und diskutierten Kombinationen nicht die einzig möglichen sind. Insbesondere können einander entsprechende Einheiten oder Merkmalskomplexe aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen miteinander ausgetauscht werden.

Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung der Qualität einer Crimpung

Bezugszeichenliste

1 Crimpvorrichtung

10 Zylinder

1 1 Kolben

12 Einstellmechanik

13 Wegsensor

130 Hebel

14 Kraftsensor

2 Crimpeinheit

20 Dorn

3 Kontakthülse

4 Kabel

40 Einzeldraht

5 Auswerteelektronik

50 Bildschirm

F Kraft

X Weg

H Crimphöhe

T Toleranzbereich

V, VM Verfahren

M Referenzmodell

N, n Anzahl

G, GH, G3, G4 Kurve

PO, P1 , P2, P3, P4, P5, P6 Position

S1 , S2, S3, S4, S5, S6 Schritt