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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR PROCESSING SHEETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/014111
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a counting device for counting sheets. According to the invention, a cutting control is carried out during counting.

Inventors:
SAUER HARTMUT KARL (DE)
SCHAEDE JOHANNES GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002694
Publication Date:
March 01, 2001
Filing Date:
August 11, 2000
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
SAUER HARTMUT KARL (DE)
SCHAEDE JOHANNES GEORG (DE)
International Classes:
B26D7/27; B41F33/00; B65H35/00; B65H43/00; B65H43/08; G06M9/02; B26D5/34; (IPC1-7): B26D5/34; G06M9/02; B41F33/00; B65H35/00; B65H43/00; B26D7/27; B65H43/08
Foreign References:
US5241483A1993-08-31
DE19502784A11996-08-01
US4939350A1990-07-03
US4677682A1987-06-30
EP0737936A11996-10-16
US3939621A1976-02-24
DE4026250A11992-03-05
EP0737936A11996-10-16
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (Lizenzen - Patente Friedrich-Koenig-Strasse 4 Würzburg, DE)
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (Lizenzen - Patente Friedrich-Koenig-Strasse 4 Würzburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Verarbeitung von Bedruckstoff mit folgenden Merkmalen : 'ein mehrere Nutzen (23) aufweisender Bedruckstoff wird in einzelne Nutzen (23) getrennt, zumindest ein Teilbereich eines Nutzens (23) und ein mit einem Sensor (22) verbundener, Reflexion erfassender Empfänger (16) werden relativ zueinander bewegt, # ein vom Sensor (22) erzeugtes Signal (29) wird in Abhängigkeit von der abgetasteten Fläche des Nutzens (23) ausgewertet, aus dem Verlauf des Signales (29) wird ein Maß für einen Abstand (a26 ; a27) zwischen Seitenkante (26 ; 27) des Nutzens (23) und Druckbild (24) des Nutzens (23) ermittelt.
2. Verfahren zur Verarbeitung von einzelnen Blättern (23), insbesondere einzelnen bedruckten Nutzen (23), wobei die Blätter (23) mit einem Druckbild (24) versehen sind und gezähit werden und wobei während des Zählens ein Abstand (a26 ; a27) zwischen Seitenkante (26 ; 27) und Druckbild (24) des Nutzens (23) erfaßt wird.
3. Vorrichtung zur Verarbeitung von Blättern (23) mit einer Zähfvorrichtung (01), wobei ein Teil (03) der Zähivorrichtung (01) relativ zu einem Blatt (23) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem bewegten Teil (03) der Zähivorrichtung (01) ein Reflexion zumindest eines Teilbereiches des Blattes (23) erfassender Empfänger (16) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (16) als Lichtleiter (17) ausgebildet ist und mittels Lichtleiter (17) mit einem Sensor (22) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Empfänger (16) mittels Lichtleiter (17) einem Sensor (22) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (16) als Sensor (22) ausgebildet ist und auf dem bewegten Teil (03) der vorrichtung (01) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Empfänger (16) eine Beleuchtungseinrichtung (21) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem bewegten Teil (03) der Zähivorrichtung (01) mehrere Empfänger (16) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verlauf des Signales (29) des Sensors (22) ein Maß für die Reflexion entlang des erfaßten Teilbereiches des Blattes (23) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf des Signales (29) ein Maß für einen Abstand (a26 ; a27) zwischen Seitenkante (26 ; 27) des Nutzens (23) und Druckbild (24) des Nutzens (23) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da# das bewegte Teil (03) als rotierende Zähtscheibe (03) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, da# die Zähischeibe (03) mehrere Segmente (07) aufweist.
Description:
Beschreibung Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Blättern Die Erfindung betrifft Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Blättern gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1,2 und 3.

Die DE 40 26 250 C2 beschreibt eine Einrichtung zum Zerschneiden einer Bahn in einzelne Muster.

Die EP 0 737 936 A1 beschreibt eine rotierende Zähischeibe eines Blatt-Zählgerätes.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und eine Vorrichtung zur Verarbeitung von Blättern zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1,2 und 3 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auf einfache Weise eine Schnittkontrolle durchgeführt oder ein Zählimpuls ausgelöst werden kann.

Auch ist es möglich zusätzlich zum Zähivorgang mit einer einzigen Vorrichtung eine Schnittkontrolle durchzuführen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Zähischeibe ; Fig. 2 einen ersten Schnitt durch die Zäh ! scheibe ; Fig. 3 einen zweiten Schnitt durch die Zähischeibe ; Fig. 4 einen dritten Schnitt durch die Zähischeibe ; Fig. 5 einen schematischen Verlauf eines Signals eines Sensors.

Eine Zähivorrichtung 01 weist eine feststehende Scheibe 02 und eine rotierende Zähischeibe 03 sowie einen mit der Zähischeibe 03 rotierenden Deckring 04 auf.

Zwischen feststehender Scheibe 02 und rotierender Zähischeibe 03 ist ein Gleitlager 06 angeordnet.

Diese Zähtscheibe 03 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in sechs gleiche Umfangsabschnitte unterteilt. Jeder Umfangsabschnitt weist an seinem radialen Ende ein Segment 07 auf, wobei die Segmente 07 in Umfangsrichtung durch eine sich in radialer Richtung erstreckende Öffnung 08 getrennt sind. Dieses Segment 07 ist an einem vorlaufenden Ende mit einer Nase 09 und seinem nachlaufenden Ende mit einer keilförmige Vertiefung 11 versehen. Die Vertiefung 11 ist an einer Unterseite des Segmentes 07 angeordnet, erstreckt sich in Umfangsrichtung und verbreitert sich in Richtung der Nase eines nachlaufenden Segmentes 07.

In diese Vertiefung 11 münden einen Mehrzahl von Kanälen 12 zur Zufuhr von Saugluft.

Im Bereich eines nachlaufenden Endes der Nase 09 ist auf jedem Segment 07 eine Vorrichtung 13 zur Messung von Reflexion angeordnet. Diese Vorrichtung 13 weist beispielsweise einen Sender 14 und einen Empfänger 16 sowie eine mit dem Empfänger 16 verbundene Auswerteeinrichtung auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind Sender 14 und Empfänger 16 als Lichtleiter 17, z. B. aus Glasfasern bestehend, ausgebildet. Diese Lichtleiter sind mit einem Drehübertrager 18 verbunden.

Beispielsweise weist dieser Drehübertrager 18 zwei in der feststehenden Scheibe angeordnete sich in Umfangsrichtung erstreckende, nierenförmige Optiken 19 auf. Jede dieser Optiken 19 bündelt das entlang der Optik 19 eintreffende Licht in einem kleinen Bereich. In diesem Bereich ist ein Ende eines Lichtleiters 17 angeordnet. Ein zweites Ende dieses Lichtleiters 17 ist mit einer Beleuchtungseinrichtung 21 bzw. einem Sensor 22 verbunden.

Jedem der beispielsweise sechs Segmente 07 ist also jeweils eine Beleuchtungseinrichtung 21 und ein Sensor 22 zugeordnet, von denen mittels Lichtleiter 17 Licht und reflektierte Strahlen von bzw. zu der rotierenden Meßstelle des Segmentes 07 der Zähischeibe 03 geleitet wird.

Auch ist es möglich nur eine gemeinsame Beleuchtungseinrichtung 21 für alle Meßstellen und einen eigenen Sensor 22 für jede Meßstelle vorzusehen.

Alternativ können die Lichtleiter 17 aller Meßstellen oder Gruppen von Meßstellen zusammengefaßt werden und einem Sensor 22 zugeführt werden.

Ebenso ist es möglich Sensor 22 und Beleuchtungseinrichtung 21 direkt ohne Lichtleiter an der Meßstelle anzuordnen. Zugehörige Energie und Daten könnten dann beispielsweise mittels induktiv arbeitender Drehübertrager übertragen werden.

Sensor 22 und Beleuchtungseinrichtung 21 können in einem Bauelement vereint sein.

Anstelle einer mehrere Segmente 07 aufweisenden Zähischeibe 03 ist auch nur ein Segment 07 möglich.

Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgendermaßen : Ein Bedruckstoff ist mit einer Mehrzahl von Nutzen 23 bedruckt und wird nach dem Bedrucken in einzelne Nutzen 23 getrennt. Jeder dieser Nutzen 23 trägt ein Druckbild 24.

Dieses Druckbild 24 weist einen Abstand a26 ; a27 zu einer Seitenkante 26 ; 27 des Nutzens 23 auf. Die Seitenkante 26 ; 27 des Nutzens 04 entspricht einer Schnittkante des Nutzens 23.

Bei diesen Nutzen 23 handelt es sich vorzugsweise um Wertpapiere, insbesondere um Banknoten.

Ein Stapel aus übereinander angeordneten Nutzen 23, d. h. einzeinen Blättern 23 wird an die Zähivorrichtung 01 angelegt, so daß eine von der Zähischeibe 03 aufgespannte Ebene annähernd parallel zu einer von den Nutzen 23 aufgespannten Ebene liegt. Dabei liegt eine Ecke des Stapels derart, daß sowohl die Nase 09 als auch die Vertiefung 11 der rotierenden Zähischeibe 03 die Ecke des Blattstapels überstreichen.

Sobald eine mit Unterdruck beaufschlagte Vertiefung 11 eines Segmentes 07 eine Ecke eines Nutzens 23 überstreicht, wird diese Ecke in die Vertiefung 11 eine Wölbung bildend eingezogen.

Durch das Drehen der Zähischeibe 03 gleitet die Vertiefung 11 über die Wölbung und nachfolgend dringt die Nase 09 der Zähischeibe 03 in den durch die Wölbung gebildeten Raum zwischen angesaugtem Nutzen 23 und darunter liegenden Nutzen 23. Die Nase 09 gleitet also unter den angehobenen Nutzen 23 an dessen Unterseite entlang.

Ebenso gleitet der Bereich in dem Sender 14 und Empfänger 16 angeordnet sind an der Unterseite der Ecke des Nutzens 23 entlang. Dabei werden die beiden in der Ecke zusammentreffende Randbereiche zwischen Seitenkante 26 ; 27 des Nutzens 23 und Druckbild 24 des Nutzens 23 sowie das dazwischen liegende Druckbild 24 als Reflexion vom Empfänger 16 erfaßt.

Es kann ein Fenster 28 über einen bestimmten Winkelbereich festgelegt werden, in dem die Auswertung der Signale 29 erfolgt oder die Beleuchtungseinrichtung 21 aktiviert ist.

Die Signale 29 des Empfängers 16 werden der Auswerteeinrichtung zugeführt. Aufgrund der Größe des Signals 29 in Abhängigkeit von der Zeit und Umfangsgeschwindigkeit der Zähischeibe 03 oder Winkelstellung der Zähischeibe wird der Abstand a26 ; a27 von zumindest einer Seitenkante 26 ; 27 des Nutzens 23 zu dem Druckbild 24 errechnet.

Das Signal 29 liefert auRerdem ein Maß für den vom Empfänger 16 über den Nutzen 23 erfaßten Bereich, d. h. eine Länge 123 des Nutzens 03 und eine Länge 124 des Druckbildes 24. Es wird somit eine Schnittgenauigkeit kontrolliert.

Im vorliegenden Beispiel wird zusätzlich zur Schnittgenauigkeit auch das Signal 29 zur Auslösung eines Zählimpulses verwendet.

Es ist auch möglich keine Schnittkontrolle durchzuführen und das Signal 29 lediglich zur Auslösung eines Zählimpulses zu verwenden.

Dieses Signal 29 oder daraus ermittelte Werte werden mit vorgegebenen Signalen/Werten verglichen und bei Abweichungen von diesen mit Toleranzen versehenen Werten ein weiteres Signal zur Warnung oder Steuerung weiterer Abläufe ausgegeben.

Bezugszeicheniiste 01 Zähivorrichtung 02 Scheibe 03 ! scheibe 04 Deckring 05- 06 Gleitlager 07 Segment 08 Offnung 09 Nase 10- 11 Vertiefung 12 Kanal 13 Vorrichtung zur Messung von Reflexion 14 Sender 15- 16 Empfänger 17 Lichtleiter 18 Drehübertrager 19 Optik 20- 21 Beleuchtungseinrichtung 22 Sensor 23 Nutzen ; Blatt 24 Druckbild 25- 26 Seitenkante 27 Seitenkante 28 Fenster 29 Signal a26 Abstand a27 Abstand 123 Länge 124Länge