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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING DOCUMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/114070
Kind Code:
A1
Abstract:
A method and a device for producing a document, and a document which is produced in a corresponding way are proposed, which document is produced from a paper reel (1) is printed in a continuous rotary process, is divided into part webs (4.1 to 4.4), and is joined together to form a document ready for use having a plurality of sheets or pages. The thickness of individual pages or sheets are said document can be increased by a gluing machine (26) being inserted into the production process of said document, which gluing machine (26) glues individual page sections, individual pages or entire sheets of said document to one another. A second paper reel or second paper type or second paper quality with an increased paper thickness or quality can therefore be dispensed with.

Inventors:
ROSE BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/073789
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
September 20, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ROSE BERND (DE)
International Classes:
B42C19/06; B41F13/54; B41F13/56; B42D7/00; B65H39/16
Foreign References:
DE2558049A11977-06-30
DE3226907A11984-01-26
US5230501A1993-07-27
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HERZOG FIESSER & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zum Herstellen von Druckschriften, wobei einer Papierrolle (1) eine Papierbahn (2) entnommen, diese Papierbahn stetig gefördert, unter Verwendung einer Rotationsdruckmaschine (3) bedruckt und nachfolgend in wenigstens zwei Teilbahnen (4) aufgetrennt wird, wobei wenigstens eine erste Teilbahn (4.1) in Querrichtung verschoben und einer zweiten Teilbahn (4.2) über- oder untereinanderliegend derart zugeordnet wird, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn wenigstens zwei Blätter der Druckschrift bilden, welche in der Folge auf Maß beschnitten, etwa mittig längs oder quer gefalzt, miteinander verbunden werden und zu einer Druckschrift mit wenigstens acht Seiten faltbar sind,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens eine Seite der ersten Teilbahn (4.1) wenigstens selektiv mit Klebstoff (7) beschichtet und mit mindestens einer zugewandten Seite der zweiten Teilbahn (4.2) zu einer verdickten Seite verklebt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich ein Seitenabschnitt der Druckschrift verdickt ist und aus einem Seitenabschnitt der ersten Teilbahn und einem zugewandten Seitenabschnitt der zweiten Teilbahn gebildet ist, welche miteinander verklebt werden.

3. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich eine Seite der Druckschrift aus verklebten Seiten oder verklebten Seitenabschnitten besteht.

4. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die letzte Seite der Druckschrift aus gegenüberliegend verklebten Seiten bestehen.

5. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Flächenbereiche einer zu beklebenden Seite nicht mit Klebstoff (7) beschichtet werden, und die gegenüberliegende Seite in der Art eines Weihnachtskalenders mit perforierten Fensterabschnitten ausgebildet ist, welche manuell geöffnet werden können.

6. Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine verklebte Seite unmittelbar nach dem Klebevorgang mit einer konkaven und/oder konvexen Prägung in Form von Schriftzügen und/oder bildhaften Darstellungen versehen wird.

7. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klebstoff (7) faserartige Materialien beigemischt werden.

8. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klebstoff (7) verdickende Füllstoffe beigemischt werden.

9. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite der ersten Teilbahn (4.1) und die zugewandte Seite der zweiten Teilbahn (4.2) unbedruckt sind.

10. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinander folgende Seites der ersten Teilbahn (4.1) wenigstens selektiv mit Klebstoff (7) beschichtet und mit zwei aufeinander folgenden zugewandten Seiten der zweiten Teilbahn (4.2) zu einer verdickten Doppelseite verklebt werden, wobei die zwei Seiten der ersten Teilbahn (4.1) und die zwei Seiten der zweiten Teilbahn (4.2) unbedruckt sind.

11. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unbedruckte Seite der ersten Teilbahn (4.1) und die unbedruckte zugewandte Seite der zweiten Teilbahn (4.2) automatisch detektiert werden.

12. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die unbedruckte Seite der ersten Teilbahn (4.1) und die unbedruckte zugewandte Seite der zweiten Teilbahn (4.2) mittels einer Markierung auf der ersten Teilbahn (4.1) und der zweiten Teilbahn (4.2) automatisch detektiert werden.

13. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite der ersten Teilbahn (4.1) selektiv mit Klebstoff (7) innerhalb des Bereichs des Falzes der Druckschrift und zusätzlich in mindestens einem Bereich außerhalb des Falzes beschichtet wird.

14. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite der ersten Teilbahn (4.1) derart mit Klebstoff (7) beschichtet und mit der zugewandten Seite der zweiten Teilbahn (4.2) zu einer verdickten Seite verklebt wird, dass die Seite der ersten Teilbahn (4.1) relativ zu der zugewandten Seite der zweiten Teilbahn (4.2) unbeweglich, insbesondere unblät- terbar, ist.

Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt drei oder mehr Seiten der ersten Teilbahn (4.1) und der zweiten Teilbahn (4.2) miteinander zu einer verdickten Seite verklebt werden.

Druckschrift mit den Merkmalen nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, welche aus einer Papierrolle erzeugt, bedruckt, in wenigstens zwei Teilbahnen (4.1. und 4.2) aufgetrennt wird und diese derart einander zugeordnet werden, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn mehrere Blätter einer Druckschrift bilden, welche auf Maß beschnitten, etwa mittig längs oder quer gefalzt, verbunden und zu einer mehrseitigen Druckschrift gefaltet werden,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens eine Seite einer ersten Teilbahn (4.1) wenigstens selektiv mit einer gegenüberliegenden Seite der zweiten Teilbahn (4.2) verklebt ist und wenigstens eine verdickte Seite (4.5) und/oder einen verdickten Seitenabschnitt der Druckschrift bildet.

Vorrichtung (10) zum Herstellen einer Druckschrift, umfassend

eine Entnahmevorrichtung (12) zum Entnehmen einer Papierbahn (2) von einer Papierrolle (1),

eine Fördervorrichtung (14) zum stetigen Fördern der Papierbahn (2),

eine Rotationsdruckmaschine (3) zum Bedrucken der Papierbahn (2),

eine Trenn Vorrichtung (16) zum Auftrennen der bedruckten Papierbahn (2) in wenigstens zwei Teilbahnen (4),

eine Führungsvorrichtung (18) zum Verschieben wenigstens einer ersten Teilbahn (4.1) in Querrichtung und zum Zuordnen der ersten Teilbahn zu einer zweiten Teilbahn (4.2) derart über- oder untereinanderliegend, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn wenigstens zwei Blätter der Druckschrift bilden,

eine Schneidvorrichtung (20) zum Beschneiden der Blätter auf Maß,

eine Falzvorrichtung zum Falzen der Blätter etwa mittig längs oder quer, eine Verbindungsvorrichtung (22) zum miteinander Verbinden der Blätter zu einer mit wenigstens acht Seiten faltbaren Druckschrift,

dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) wenigstens eine Leimmaschine (26) aufweist, die zum Beschichten wenigstens einer Seite (44) der ersten Teilbahn (4.1) wenigstens selektiv mit Klebstoff (7) und zum Verkleben mit wenigstens einer zugewandten Seite (46) der zweiten Teilbahn (4.2) zu einer verdickten Seite (50) ausgebildet ist.

18. Vorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimmaschine (26) eine Leimauftragswalze (9), die zum selektiven Beaufschlagen einer Oberseite (32) oder Unterseite (43) der ersten Teilbahn (4.1) mit Klebstoff (7) ausgebildet ist, und eine Übertragungswalze (8), die zum Übertragen des Klebstoffs (7) von einer Klebstoffquelle auf die Leimauftragswalze (9) in einem vorbestimmten Muster ausgebildet ist, aufweist.

19. Vorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimauftragswalze (9) ein Klischee (30) aufweist, wobei die Übertragungswalze (8) eine Rasterwalze ist.

20. Vorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimmaschine (26) weiterhin eine Gegendruckwalze (28) aufweist, wobei die Gegendruckwalze (28) ausgebildet ist zum Führen der ersten Teilbahn (4.1) an der Leimauftragswalze (9) derart vorbei, dass die erste Teilbahn (4.1) mittels der Leimauftragswalze (9) mit Klebstoff (7) beschichtbar ist.

21. Vorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimauftragswalze (9) und die Gegendruckwalze (28) gegenläufig rotierbar sind.

22. Vorrichtung (10) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimmaschine (26) weiterhin ein Kammerrakelsystem (36) mit einer Kammer (38) und mindestens einer in der Kammer (38) angeordneten Rakel (40) aufweist, wobei das Kammerrakelsystem (36) zum Aufbringen von Klebstoff (7) auf die Übertragungswalze (8) und zum Abstreifen von überschüssigen Klebstoff (7) von der Übertragungswalze (8) ausgebildet ist.

23. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) weiterhin eine Detektionsvomchtung (42) aufweist, wobei die Detektionsvomchtung (42) zum automatischen Detektieren einer unbedruckten Seite (44) der ersten Teilbahn (4.1), wobei die Leimmaschine (26) zum selektiven Beaufschlagen der detektierten unbedruckten Seite (44) der ersten Teilbahn mit Klebstoff (7) ausgebildet ist.

Verwendung eines Klebstoffauftragsverfahrens, insbesondere eines Flexodruckver- fahrens, zum selektiven Beschichten wenigstens einer Seite (44) einer ersten Teilbahn (4.1) einer Papierbahn mit Klebstoff (7) und zum Verkleben mit mindestens einer zugewandten Seite (46) einer zweiten Teilbahn (4.2) der Papierbahn (2) zu einer verdickten Seite (50) einer Druckschrift mit wenigstens acht faltbaren Seiten. 25. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite (44) der ersten Teilbahn (4.1) und die zugewandte Seite (46) der zweiten Teilbahn (4.2) unbedruckt sind.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Druckschriften

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für Druckschriften, welche aus Papier mit unterschiedlichen Papierstärken hergestellt werden soll. Beispielsweise wird für den Umschlag bzw. die äußeren Seiten der Druckschrift relativ dickes Papier benötigt, während für die inneren Seiten der Druckschrift ein dünneres Papier verwendet werden soll. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen von Druckschriften, eine nach dem Verfahren hergestellte Druckschrift sowie die Verwendung eines Klebstoff- bzw. Leimauftragsverfahrens, bevorzugt eines Flexodruckverfahrens, zum Beschichten und zum Verkleben einander zugewandter Seiten einer Papierbahn zu einer verdickten Seite.

Technischer Hintergrund

Die Herstellung derartiger Druckschriften war bislang relativ aufwendig, da wenigstens zwei Papiersorten mit unterschiedlicher Papierstärke bzw. mit unterschiedlicher Qualität bereitgestellt werden müssen. Ferner sind bei diesem Herstellungsverfahren zwei Druckdurchgänge für die jeweils unterschiedlichen Papiersorten erforderlich, wobei die Seiten aus dem ersten Druckdurchgang zwischengelagert und nachfolgend die Seiten aus den beiden Druckdurchgängen in einem zusätzlichen Sortierprozess zusammengeführt und mitei- nander verbunden bzw. geheftet werden müssen. Dieser aufwändige Herstellungsprozess ist angesichts des hohen Kostendrucks in der Druckindustrie gravierend.

Allgemeine Zielsetzung Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Herstellung von kostengünstigen Druckschriften zu ermöglichen, welche wahlweise Seiten mit unterschiedlicher Dicke bzw. Steifigkeit enthalten können und in einem Fertigungsdurchgang herstellbar sind, wobei diese Seiten unterschiedlicher Dicke als integrale, inline hergestellte Bestandteile der Druckschrift ausgebildet sind. Zusätzlich sind die erfindungsgemäß verdickten Seiten in Hinblick auf Optik, Haptik und Vielfältigkeit im Vergleich mit den bislang bekannten Druckschriften wesentlich attraktiver. - -

Beschreibung der Erfindung

Die Lösung dieser Aufgabe ist mit den beanspruchten Merkmalen der beiliegenden Patentansprüche möglich.

Im Folgenden werden die Begriffe "haben", "aufweisen", "umfassen" oder "einschließen" oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck "A hat B", "A weist B auf, "A umfasst B" oder "A schließt B ein" sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.

Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe„mindestens ein" und„ein oder mehrere" sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammen- hang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, das das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff„mindestens ein" oder„ein oder mehrere" in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.

Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe„vorzugsweise",„insbesondere",„beispielsweise" oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch„in einer Ausführungsform der Erfindung" oder durch„in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung" eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch - - diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben. Die Erfindung geht von einer an sich bekannten Rotationsdruckmaschine aus, z.B. einer Rollen-Offsetmaschine oder einer Rollentiefdruckmaschine. Derartige Maschinen arbeiten mit relativ hohen Geschwindigkeiten von beispielsweise 1500 Seiten pro Sekunde. Diese hohen Geschwindigkeiten stellen hohe Anforderungen an die Fördergeschwindigkeit und die Belastbarkeit der Papierbahnen, welche mehrere Meter breit sein können und stetig und exakt gesteuert werden müssen. Insbesondere bestehen bei einem Vielfarbendruck höchste Anforderungen an die Steuerung dieser Maschinen, da die Druckbilder einer Druckwalze (Farbe) mit den Druckbildern der anderen Druckwalzen(Farben) exakt übereinstimmen müssen, um den heutigen hohen Anforderungen der Auftraggeber an die Druckqualität von Druckerzeugnissen zu genügen.

Der Begriff "Druckschrift", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein Erzeugnis beziehen, das aus gedruckter Schrift besteht.

Der Begriff "Papierrolle", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Rolle, Walze oder einen anderen zylindrischen Körper beziehen, der eine Papierbahn in gewickelter oder umwickelter Form trägt.

Der Begriff "Papierbahn", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein endloses Papierblatt beziehen, das auf einer Papiermaschine hergestellt ist. Der Begriff "Teilbahn", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der - -

Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein einen Längsabschnitt einer Papierbahn beziehen.

Der Begriff "Blatt", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhn- liehe und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein gleichmäßig, zugeschnittenes, insbesondere rechteckig zugeschnittenes Stück Papier beziehen. Der Begriff "Seite", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf die Oberseite und/oder Unterseite eines Papierblatts beziehen.

Der Begriff "Falz", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine scharfe Knickkante eines Papier- blatts beziehen. Entsprechend ist unter„Falzen" das Herstellen einer solchen scharfen Knickkante zu verstehen, die mit Hilfe eines Werkzeugs oder einer Maschine erzeugt wird.

Der Begriff "Rotationsdruckmaschine", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fach- mann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Maschine beziehen, die nach dem Druckprinzip rund auf rund druckt, das heißt, dass sowohl die Druckform als auch der Gegendruck zylindrisch sind. Beide Zylinder sind in ständiger gegenläufiger Bewegung und nur durch den Bedruckstoff voneinander getrennt. Eine Rotations- druckmaschine eignet sich für Tief-, Hoch- bzw. Flexo- und Flachdruck.

Der Begriff "selektive Beschichtung", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Beschichtung bzw. ein Beschichten in ausgewählten Bereichen oder Abschnitten eines Gegenstands beziehen. So bedeutet beispielweise eine selektive Beschichtung einer Seite mit Klebstoff, dass die Seite in ausgewählten Bereichen oder Abschnitten mit Klebstoff beschichtet wird. - -

Der Klebstoff kann dabei in einem vorbestimmten Muster auf die Seite aufgebracht werden.

Der Begriff "Klebstoff, wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine ge- wohnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf einen Werkstoff beziehen, der geeignet ist die Fügepartner stoffschlüssig mittels Adhäsion, d.h. Haften durch physikalische und/oder chemische Wechselwirkungen, zu verbinden.

Der Begriff "Klischee", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine fotochemisch, maschinell mittels Laserbelichtung oder manuell hergestellte Druckform für das Hochdruckverfahren beziehen. Eine Druckform ist ein Gegenstand, mit dem ein Stoff auf einen Druckträger, wie zum Beispiel Papier, übertragen wird. Der Hochdruck ist ein mechanisches Druckverfahren. Die druckenden Teile sind auf dem Druckträger erhaben, während die nicht druckenden Teile vertieft liegen.

Der Begriff "Rasterwalze", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf eine Walze beziehen, die ein Speichermedium ist, das eine notwendige und definierte Menge an zu übertragenden Stoff, der hier insbesondere Klebstoff ist, während des Druckvorgangs konstant zur Verfügung stellen soll. Auf der Oberfläche der Walze, die aus Keramik oder Chrom bestehen kann, befinden sich winzig kleine, gleichmäßige Näpfchen oder Zellen, die sogenannten Kalotten, mitunter auch Linien (Haschur), die anhand verschiedener Gravurverfahren eingraviert werden. Die nicht vertieften Stellen nennt man Stege, die Vertiefungen in der Regel Näpfchen. Der (Kleb-)Stoffauftrag erfolgt bei der vorliegenden Erfindung über ein Kammerrakelsystem. Mit Hilfe einer gegenläufigen Rakel wird die Rasterwalzenoberfläche, also die Stege, von überstehendem (Kleb-)Stoff befreit. Somit verbleibt nur in den Vertiefungen eine definierte und damit kontrollierbare (Kleb-)Stoffmenge. Die Rasterwalze überträgt den (Kleb-)Stoff auf die nächste Walze oder wie im Flexodruck direkt auf das Klischee, indem sich die Vertiefungen immer gleichmäßig entleeren. Die Entleerung ist jedoch nie komplett, es findet bei jeder Rotation der Walze innerhalb der Näpfchen eine (Kleb-)Stoffdurchspülung statt. Durch die Rotation der Rasterwalze und die damit einher- - - gehende gleichmäßige (Kleb-)Stoffauf- und -abnähme wird die Oberfläche mit einem definierten und reproduzierbaren (Kleb-)Stoffvolumen versorgt.

Der Begriff " Kammerrakelsystem", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein System beziehe, bei dem der überschüssige zu druckende (Kleb-)Stoff mit einem Rakelmesser von der Rasterwal- zenoberfläche abgestreift wird. Bei diesem Verfahren wird jedoch der (Kleb-)Stoff in eine Kammer gepumpt, welche dicht mit Luftdruck an die Rasterwalze drückt und die Rakelmesser enthält. Rakelmesser bestehen üblicherweise aus Stahl, Varianten sind Kunststoffrakel und keramikbeschichtete Stahlrakel.

Der Begriff "Flexodruckverfahren", wie er hier verwendet wird, ist ein weiter Begriff, dem seine gewöhnliche und gängige Bedeutung beigemessen werden soll, wie der Fachmann sie versteht. Der Begriff ist nicht beschränkt auf eine spezielle oder angepasste Bedeutung. Der Begriff kann, ohne Beschränkung, sich insbesondere auf ein direktes Hochdruckverfahren beziehen. Der Flexodruck ist genauer ein Rollenrotationsdruckverfahren, bei dem flexible Druckplatten, die aus Fotopolymer oder Gummi bestehen, und der zu druckende (Kleb-)Stoff verwendet werden.

Ein erfindungsgemäß vorgeschlagenes Verfahren zum Herstellen einer Druckschrift um- fasst die folgenden Schritte, wobei einer Papierrolle eine Papierbahn entnommen, diese Papierbahn stetig gefördert, unter Verwendung einer Rotationsdruckmaschine bedruckt und nachfolgend in wenigstens zwei Teilbahnen aufgetrennt wird, wobei wenigstens eine erste Teilbahn in Querrichtung verschoben und einer zweiten Teilbahn über- oder untereinanderliegend derart zugeordnet wird, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn wenigstens zwei Blätter der Druckschrift bilden, welche in der Folge auf Maß beschnitten, etwa mittig längs oder quer gefalzt, miteinander verbunden werden und zu einer Druckschrift mit wenigstens acht Seiten faltbar sind, wenigstens eine Seite der ersten Teilbahn wird wenigstens selektiv mit Klebstoff beschichtet und mit mindestens einer zugewandten Seite der zweiten Teilbahn zu einer verdickten Seite verklebt. Die verdickte Seite weist entsprechend eine Dicke auf, die mindestens doppelt so groß wie die Dicke einer unverklebten Seite ist. Es versteht sich, dass der aufgebrachte Klebstoff die Dicke der verklebten Seiten zusätzlich erhöhen kann. Dabei können sämtlich Verfahrensschritte in einer einzigen Vorrichtung durchgeführt werden, so dass das Verfahren automatisch durchführbar ist. - -

Bei einer Weiterbildung ist lediglich ein Seitenabschnitt der Druckschrift verdickt und aus einem Seitenabschnitt der ersten Teilbahn und einem zugewandten Seitenabschnitt der zweiten Teilbahn gebildet, welche miteinander verklebt werden. Die Seiten müssen entsprechend nicht vollflächig miteinander verklebt werden. Beispielsweise können die Seiten derart miteinander verklebt werden, dass diese eine Art Tasche bilden.

Bei einer Weiterbildung besteht lediglich ein Seitenabschnitt der Druckschrift aus verklebten Seiten oder verklebten Seitenabschnitten. Beispielsweise wird lediglich die erste, letzte oder eine andere beliebige Seite der Druckschrift aus verklebten Seiten oder seitenab- schnitten hergestellt. Entsprechend erlaubt das Verfahren eine flexible Bildung von verdickten Seiten, der Druckschrift.

Bei einer Weiterbildung bestehen die erste und die letzte Seite der Druckschrift aus gegenüberliegend verklebten Seiten. Dadurch lässt sich eine Art Umschlag oder Einband der Druckschrift herstellen.

Bei einer Weiterbildung werden einzelne Flächenbereiche einer zu beklebenden Seite nicht mit Klebstoff beschichtet, und die gegenüberliegende Seite in der Art eines Weihnachtskalenders mit perforierten Fensterabschnitten ausgebildet ist, welche manuell geöffnet wer- den können. Entsprechend lässt sich die verdickte Seite flexibel bzw. beliebig gestalten.

Bei einer Weiterbildung wird wenigstens eine verklebte Seite unmittelbar nach dem Klebevorgang mit einer konkaven und/oder konvexen Prägung in Form von Schriftzügen und/oder bildhaften Darstellungen versehen.

Bei einer Weiterbildung werden dem Klebstoff faserartige Materialien beigemischt.

Dadurch kann die verdickte Seite zusätzlich an der Klebung stabilisiert werden.

Bei einer Weiterbildung werden dem Klebstoff verdickende Füllstoffe beigemischt.

Dadurch kann die verdickte Seite zusätzlich verdickt werden, was die haptischen Eigenschaften weiter verbessern kann. - -

Bei einer Weiterbildung sind die Seite der ersten Teilbahn und die zugewandte Seite der zweiten Teilbahn unbedruckt. Mit anderen Worten werden nur einseitig bedruckte Seiten miteinander verklebt, wobei die Klebung an den unbedruckten Stellen erfolgt.

Bei einer Weiterbildung werden zwei aufeinander folgende Seites der ersten Teilbahn wenigstens selektiv mit Klebstoff beschichtet und mit zwei aufeinander folgenden zugewandten Seiten der zweiten Teilbahn zu einer verdickten Doppelseite verklebt, wobei die zwei Seiten der ersten Teilbahn und die zwei Seiten der zweiten Teilbahn unbedruckt sind. Entsprechend lassen sich verdickte Doppelseiten realisieren.

Bei einer Weiterbildung werden die unbedruckte Seite der ersten Teilbahn und die unbedruckte zugewandte Seite der zweiten Teilbahn automatisch detektiert. Dadurch können bedruckte von unbedruckten Seiten voneinander unterschieden werden und die Klebung kann flexibel bzw. an beliebigen Seiten erfolgen.

Bei einer Weiterbildung werden die unbedruckte Seite der ersten Teilbahn und die unbedruckte zugewandte Seite der zweiten Teilbahn mittels einer Markierung auf der ersten Teilbahn und der zweiten Teilbahn automatisch detektiert. Eine derartige Markierung lässt sich optisch einfach detektieren.

Bei einer Weiterbildung wird die Seite der ersten Teilbahn selektiv mit Klebstoff innerhalb des Bereichs des Falzes der Druckschrift und zusätzlich in mindestens einem Bereich außerhalb des Falzes beschichtet. Entsprechend kann nicht nur im Bereich des Falzes eine Klebung vorgesehen werden, sondern auch an beliebigen Positionen außerhalb davon. Der Klebstoff für den Falz kann sich dabei von dem Klebstoff an den Bereichen außerhalb davon hinsichtlich mindestens einer Eigenschaft, wie beispielsweise der Viskosität, unterscheiden.

Bei einer Weiterbildung wird die Seite der ersten Teilbahn derart mit Klebstoff beschichtet und mit der zugewandten Seite der zweiten Teilbahn zu einer verdickten Seite verklebt, dass die Seite der ersten Teilbahn relativ zu der zugewandten Seite der zweiten Teilbahn unbeweglich ist. Dies kann insbesondere derart erfolgen, dass die Seite der ersten Teilbahn relativ zu der zugewandten Seite der zweiten Teilbahn unblätterbar ist. Entsprechend las- - - sen sich die Seiten der ersten und zweiten Teilbahn nach dem Verkleben ausschließlich gemeinsam in der Art einer einzigen, verdickten Seite blättern.

Bei einer Weiterbildung werden drei oder mehr Seiten der Teilbahnen miteinander ver- klebt. Dadurch lässt sich die Dicke der verklebten Seite beliebig erhöhen bzw. einstellen.

Die Erfindung schlägt weiterhin eine Druckschrift vor, welche aus einer Papierrolle erzeugt, bedruckt, in wenigstens zwei Teilbahnen aufgetrennt wird und diese derart einander zugeordnet werden, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn mehrere Blätter einer Druckschrift bilden, welche auf Maß beschnitten, etwa mittig längs oder quer gefalzt, verbunden und zu einer mehrseitigen Druckschrift gefaltet werden. Wenigstens eine Seite einer ersten Teilbahn ist dabei wenigstens selektiv mit einer gegenüberliegenden Seite der zweiten Teilbahn verklebt und bildet wenigstens eine verdickte Seite und/oder einen verdickten Seitenabschnitt der Druckschrift.

Die Erfindung schlägt weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen einer Druckschrift vor. Die Vorrichtung umfasst eine Entnahmevorrichtung zum Entnehmen einer Papierbahn von einer Papierrolle, eine Fördervorrichtung zum stetigen Fördern der Papierbahn, eine Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken der Papierbahn, eine Trennvorrichtung zum Auftren- nen der bedruckten Papierbahn in wenigstens zwei Teilbahnen, eine Führungsvorrichtung zum Verschieben wenigstens einer ersten Teilbahn in Querrichtung und zum Zuordnen der ersten Teilbahn zu einer zweiten Teilbahn derart über- oder untereinanderliegend, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn wenigstens zwei Blätter der Druckschrift bilden, eine Schneidvorrichtung zum Beschneiden der Blätter auf Maß, eine Falzvorrichtung zum Falzen der Blätter etwa mittig längs oder quer und eine Verbindungsvorrichtung zum miteinander Verbinden der Blätter zu einer mit wenigstens acht Seiten faltbaren Druckschrift. Die Vorrichtung weist weiterhin wenigstens eine Leimmaschine auf, die zum Beschichten wenigstens einer Seite der ersten Teilbahn wenigstens selektiv mit Klebstoff und zum Verkleben mit wenigstens einer zugewandten Seite der zweiten Teilbahn zu einer verdickten Seite ausgebildet ist. Entsprechend wird lediglich eine einzige Vorrichtung benötigt, um eine aus mehreren Seiten gebildete Druckschrift mit mindestens einer verdickten Seite herzustellen. Dadurch lässt sich der Herstel- lungsprozess weitgehend oder voll automatisieren. Somit lassen sich Herstellungskosten für Druckschriften senken. . -

Bei einer Weiterbildung weist die Leimmaschine eine Leimauftragswalze, die zum selektiven Beaufschlagen einer Oberseite oder Unterseite der ersten Teilbahn mit Klebstoff ausgebildet ist, und eine Übertragungswalze, die zum Übertragen des Klebstoffs von einer Klebstoffquelle auf die Leimauftragswalze in einem vorbestimmten Muster ausgebildet ist, auf. Damit lässt sich der Klebstoff in einfacher und voll automatisierbarer Weise aufbringen. Alternativ kann der Klebstoff auf die Oberseite oder Unterseite der ersten Teilbahn mittels einer intermittierend geschalteten Düse aufgebracht werden.

Bei einer Weiterbildung weist die Leimauftragswalze ein Klischee auf und die Übertra- gungswalze ist eine Rasterwalze. Mittels der Rasterwalze lässt sich eine genau definierte Menge an Klebstoff auf die Leimauftragswalze übertragen. Das Klischee definiert dabei den selektiven Klebstoffauftrag auf die Seite der ersten Teilbahn. Das Klischee gibt insbesondere ein bestimmtes Muster mit Stellen vor, die mit Klebstoff beschichtet werden.

Bei einer Weiterbildung weist die Leimmaschine weiterhin eine Gegendruckwalze auf, wobei die Gegendruckwalze ausgebildet ist zum Führen der ersten Teilbahn an der Leimauftragswalze derart vorbei, dass die erste Teilbahn mittels der Leimauftragswalze mit Klebstoff beschichtbar ist. Entsprechend erfolgen das Führen der ersten Teilbahn und das Beschichten mit Klebstoff in einer kompakten Bauweise.

Bei einer Weiterbildung sind die Leimauftrags walze und die Gegendruckwalze gegenläufig rotierbar. Dadurch lässt sich die Zufuhr der ersten Teilbahn mit der selektiven Kleb- stoffbeschichtung besonders gut synchronisieren.

Bei einer Weiterbildung weist die Leimmaschine weiterhin ein Kammerrakelsystem mit einer Kammer und mindestens einer in der Kammer angeordneten Rakel auf, wobei das Kammerrakelsystem zum Aufbringen von Klebstoff auf die Übertragungswalze und zum Abstreifen von überschüssigem Klebstoff von der Übertragungswalze ausgebildet ist. Dadurch lässt sich das selektive Klebstoffbeschichten in einfacher Weise automatisieren.

Bei einer Weiterbildung weist die Vorrichtung weiterhin eine Detektionsvorrichtung auf, wobei die Detektionsvorrichtung zum automatischen Detektieren einer unbedruckten Seite der ersten Teilbahn ausgebildet ist, wobei die Leimmaschine zum selektiven Beaufschlagen der detektierten unbedruckten Seite der ersten Teilbahn mit Klebstoff ausgebildet ist. - -

Damit kann in automatisierter Weise eine unbedruckt Seite detektiert, beispielsweise optisch detektiert, und nur diese unbedruckte Seite selektiv mit Klebstoff beschichtet werden.

Die vorliegende Erfindung schlägt weiterhin die Verwendung eines Flexodruckverfahrens zum selektiven Beschichten wenigstens einer Seite einer ersten Teilbahn einer Papierbahn mit Klebstoff und zum Verkleben mit mindestens einer zugewandten Seite einer zweiten Teilbahn der Papierbahn zu einer verdickten Seite einer Druckschrift mit wenigstens acht faltbaren Seiten vor.

Bei einer Weiterbildung sind die Seite der ersten Teilbahn und die zugewandte Seite der zweiten Teilbahn unbedruckt.

Zusammenfassend werden, ohne Beschränkung weiterer möglicher Ausgestaltungen, folgende Ausführungsformen vorgeschlagen:

Ausführungsform 1 : Verfahren zum Herstellen von Druckschriften, wobei einer Papierrolle eine Papierbahn entnommen, diese Papierbahn stetig gefördert, unter Verwendung einer Rotationsdruckmaschine bedruckt und nachfolgend in wenigstens zwei Teilbahnen aufgetrennt wird, wobei wenigstens eine erste Teilbahn in Querrichtung verschoben und einer zweiten Teilbahn über- oder untereinanderliegend derart zugeordnet wird, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn wenigstens zwei Blätter der Druckschrift bilden, welche in der Folge auf Maß beschnitten, etwa mittig längs oder quer gefalzt, miteinander verbunden werden und zu einer Druckschrift mit wenigstens acht Seiten faltbar sind, wobei wenigstens eine Seite der ersten Teilbahn wenigstens selek- tiv mit Klebstoff beschichtet und mit mindestens einer zugewandten Seite der zweiten Teilbahn zu einer verdickten Seite verklebt wird.

Ausführungsform 2: Verfahren nach Ausführungsform 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich ein Seitenabschnitt der Druckschrift verdickt ist und aus einem Seitenabschnitt der ersten Teilbahn und einem zugewandten Seitenabschnitt der zweiten Teilbahn gebildet ist, welche miteinander verklebt werden. - -

Ausführungsform 3 : Verfahren nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich eine Seite der Druckschrift aus verklebten Seiten oder verklebten Seitenabschnitten besteht.

Ausführungsform 4: Verfahren nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die letzte Seite der Druckschrift aus gegenüberliegend verklebten Seiten bestehen.

Ausführungsform 5 : Verfahren nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungs- formen, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Flächenbereiche einer zu beklebenden Seite nicht mit Klebstoff beschichtet werden, und die gegenüberliegende Seite in der Art eines Weihnachtskalenders mit perforierten Fensterabschnitten ausgebildet ist, welche manuell geöffnet werden können.

Ausführungsform 6: Verfahren nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine verklebte Seite unmittelbar nach dem Klebevorgang mit einer konkaven und/oder konvexen Prägung in Form von Schriftzügen und/oder bildhaften Darstellungen versehen wird.

Ausführungsform 7: Verfahren nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klebstoff faserartige Materialien beigemischt werden.

Ausführungsform 8: Verfahren nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungs- formen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Klebstoff verdickende Füllstoffe beigemischt werden.

Ausführungsform 9: Verfahren nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite der ersten Teilbahn und die zugewandte Seite der zweiten Teilbahn unbedruckt sind.

Ausführungsform 10: Verfahren nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei aufeinander folgende Seites der ersten Teil- - - bahn wenigstens selektiv mit Klebstoff beschichtet und mit zwei aufeinander folgenden zugewandten Seiten der zweiten Teilbahn zu einer verdickten Doppelseite verklebt werden, wobei die zwei Seiten der ersten Teilbahn und die zwei Seiten der zweiten Teilbahn unbedruckt sind.

Ausführungsform 11 : Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unbedruckte Seite der ersten Teilbahn und die unbedruckte zugewandte Seite der zweiten Teilbahn automatisch detektiert werden.

Ausführungsform 12: Verfahren nach der vorhergehenden Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die unbedruckte Seite der ersten Teilbahn und die unbedruckte zugewandte Seite der zweiten Teilbahn mittels einer Markierung auf der ersten Teilbahn und der zweiten Teilbahn automatisch detektiert werden.

Ausführungsform 13: Verfahren nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite der ersten Teilbahn selektiv mit Klebstoff innerhalb des Bereichs des Falzes der Druckschrift und zusätzlich in mindestens einem Bereich außerhalb des Falzes beschichtet wird.

Ausführungsform 14: Verfahren nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite der ersten Teilbahn derart mit Klebstoff beschichtet und mit der zugewandten Seite der zweiten Teilbahn zu einer verdickten Seite verklebt wird, dass die Seite der ersten Teilbahn relativ zu der zugewandten Seite der zweiten Teilbahn unbeweglich, insbesondere unblätterbar, ist.

Ausführungsform 15: Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt drei oder mehr Seiten der ersten Teilbahn und der zweiten Teilbahn miteinander zu einer verdickten Seite verklebt werden.

Ausführungsform 16: Druckschrift mit den Merkmalen nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungsformen, welche aus einer Papierrolle erzeugt, bedruckt, in wenigstens zwei Teilbahnen aufgetrennt wird und diese derart einander zugeordnet werden, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn mehrere Blätter einer Druckschrift bilden, welche auf Maß beschnitten, etwa mittig längs oder - - quer gefalzt, verbunden und zu einer mehrseitigen Druckschrift gefaltet werden, wobei wenigstens eine Seite einer ersten Teilbahn wenigstens selektiv mit einer gegenüberliegenden Seite der zweiten Teilbahn verklebt ist und wenigstens eine verdickte Seite und/oder einen verdickten Seitenabschnitt der Druckschrift bildet.

Ausführungsform 17: Vorrichtung zum Herstellen von Druckschriften, umfassend eine Entnahmevorrichtung zum Entnehmen einer Papierbahn von einer Papierrolle, eine Fördervorrichtung zum stetigen Fördern der Papierbahn,

eine Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken der Papierbahn,

eine Trennvorrichtung zum Auftrennen der bedruckten Papierbahn in wenigstens zwei Teilbahnen,

eine Führungsvorrichtung zum Verschieben wenigstens einer ersten Teilbahn in Querrichtung und zum Zuordnen der ersten Teilbahn zu einer zweiten Teilbahn derart über- oder untereinanderliegend, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn wenigstens zwei Blätter der Druckschrift bilden,

eine Schneidvorrichtung zum Beschneiden der Blätter auf Maß,

eine Falzvorrichtung zum Falzen der Blätter etwa mittig längs oder quer,

eine Verbindungsvorrichtung zum miteinander Verbinden der Blätter zu einer mit wenigstens acht Seiten faltbaren Druckschrift,

wobei die Vorrichtung wenigstens eine Leimmaschine aufweist, die zum Beschichten wenigstens einer Seite der ersten Teilbahn wenigstens selektiv mit Klebstoff und zum Verkleben mit wenigstens einer zugewandten Seite der zweiten Teilbahn zu einer verdickten Seite ausgebildet ist.

Ausführungsform 18: Vorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimmaschine eine Leimauftragswalze, die zum selektiven Beaufschlagen einer Oberseite oder Unterseite der ersten Teilbahn mit Klebstoff ausgebildet ist, und eine Übertragungswalze, die zum Übertragen des Klebstoffs von einer Klebstoffquelle auf die Leimauftragswalze in einem vorbestimmten Muster ausgebildet ist, aufweist. - -

Ausführungsform 19: Vorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimauftragswalze ein Klischee aufweist, wobei die Übertragungswalze eine Rasterwalze ist.

Ausführungsform 20: Vorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimmaschine weiterhin eine Gegendruckwalze aufweist, wobei die Gegendruckwalze ausgebildet ist zum Führen der ersten Teilbahn an der Leimauftragswalze derart vorbei, dass die erste Teilbahn mittels der Leimauftragswalze mit Klebstoff beschichtbar ist.

Ausführungsform 21 : Vorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimauftragswalze und die Gegendruckwalze gegenläufig rotierbar sind.

Ausführungsform 22: Vorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die Leimmaschine weiterhin ein Kammerrakelsystem mit einer Kammer und mindestens einem in der Kammer angeordneten Rakel aufweist, wobei das Kammerrakel zum Aufbringen von Klebstoff auf die Übertragungswalze und zum Abstreifen von überschüssigen Klebstoff von der Übertragungswalze ausgebildet ist.

Ausführungsform 23 : Vorrichtung nach wenigstens einer der vorhergehenden Ausführungsformen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin eine Detektionsvor- richtung aufweist, wobei die Detektionsvorrichtung zum automatischen Detektieren einer unbedruckten Seite der ersten Teilbahn ausgebildet ist, wobei die Leimmaschine zum se- lektiven Beaufschlagen der detektierten unbedruckten Seite der ersten Teilbahn mit Klebstoff ausgebildet ist.

Ausführungsform 24: Verwendung eines Klebstoffauftragsverfahrens, insbesondere eines Flexodruckverfahrens, zum selektiven Beschichten wenigstens einer Seite einer ersten Teilbahn einer Papierbahn mit Klebstoff und zum Verkleben mit mindestens einer zugewandten Seite einer zweiten Teilbahn der Papierbahn zu einer verdickten Seite einer Druckschrift mit wenigstens acht faltbaren Seiten. - -

Ausführungsform 25 : Verwendung nach der vorhergehenden Ausführungsform, dadurch gekennzeichnet, dass die Seite der ersten Teilbahn und die zugewandte Seite der zweiten Teilbahn unbedruckt sind.

Kurze Beschreibung der Figuren

Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.

Im Einzelnen zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Herstellen einer

Druckschrift

Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Vorrichtung zum Herstellen einer Druckschrift,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Teils der Vorrichtung zum Herstellen einer Druckschrift,

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Teils der Vorrichtung zum Herstellen einer Druckschrift und

Figur 5 eine Seitenansicht einer Leimmaschine der Vorrichtung zum Herstellen einer Druckschrift, und

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 zum Herstellen einer Druckschrift. Weitere Details der Vorrichtung 10 sind in den Figuren 2 bis 5 dargestellt. Die Vorrichtung 10 umfasst eine Entnahmevorrichtung 12 zum Entnehmen einer Papier- . . bahn 2 von einer Papierrolle 1. Die Entnahmevorrichtung 12 ist beispielsweise eine nicht näher gezeigte Doppelwalze mit zwei gegenläufig rotierenden Walzen. Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Fördervorrichtung 14 zum stetigen Fördern der Papierbahn 2. Die Fördervorrichtung 14 umfasst beispielsweise rotierende Walzen, die die Papierbahn för- dem. Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Rotationsdruckmaschine 15 zum Bedrucken der Papierbahn 2. Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Trennvorrichtung 16 zum Auftrennen der bedruckten Papierbahn 2 in wenigstens zwei Teilbahnen 4. Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Führungsvorrichtung 18 zum Verschieben wenigstens einer ersten Teilbahn 4.1 in Querrichtung und zum Zuordnen der ersten Teilbahn zu einer zweiten Teilbahn 4.2 derart über- oder untereinanderliegend, dass jeweils ein Abschnitt der ersten Teilbahn 4.1 mit einem Abschnitt der zweiten Teilbahn 4.2 wenigstens zwei Blätter der Druckschrift bilden. Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Schneidvorrichtung 20 zum Beschneiden der Blätter auf Maß. Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin eine Falzvorrichtung 22 zum Falzen der Blätter etwa mittig längs oder quer. Die Vorrichtung 10 um- fasst weiterhin eine Verbindungsvorrichtung 24 zum miteinander Verbinden der Blätter zu einer mit wenigstens acht Seiten faltbaren Druckschrift. Die Vorrichtung 10 weist wenigstens eine Leimmaschine 26 auf, die zum Beschichten wenigstens einer Seite der ersten Teilbahn 4.1 wenigstens selektiv mit Klebstoff 7 und zum Verkleben mit wenigstens einer zugewandten Seite der zweiten Teilbahn 4.2 zu einer verdickten Seite ausgebildet ist.

Das folgende Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 2 bis 5 näher dargestellt und bezieht sich auf eine Druckmaschine, welche zum Bedrucken von vier parallelen Teilbahnen 4.1 bis 4.4 eingerichtet ist. Natürlich kann eine derartige Druckmaschine auch für eine größere oder kleinere Anzahl von Teilbahnen eingerichtet werden. Ferner sind Variationen im Fer- tigungsablauf der erfindungsgemäßen Druckschrift ohne weiteres möglich.

Figur 2 zeigt dabei eine perspektivische Ansicht eines Teils einer solchen Vorrichtung zum Herstellen einer Druckschrift. Der Fertigungsablauf der bekannten Druckschriften erfolgt üblicherweise in der Art, dass das zu bedruckende Papier 2 von einer Papierrolle 1 abge- rollt und insgesamt stetig durch die gesamte Anlage gefördert wird. Die Papierbahn wird zunächst in üblicher Weise von einer oder mehreren Druckwalzen 3 der Rotationsdruckmaschine 15 bedruckt. Auf einer derartigen Druckwalze sind radial über den Umfang verteilt zahlreiche Druckmasken 3.11 u.a. ausgebildet, deren Abmessungen jeweils einer Seite der Druckschrift zugeordnet ist. Diese Druckmasken sind einerseits in Form von radialen Streifen 3.1 u.a. über den Umfang einer Druckwalze 3 verteilt, welche in Längsrichtung der Druckwalzen zusätzlich mehrere parallele Abschnitte 3.11 bis 3.14 bilden können. Beim Bedrucken der Papierbahn erzeugen die Druckmasken auf den Papierbahnen parallel . . bedruckte Teilbahnen 4.1 bis 4.4, welche anschließend in Längsrichtung mittels Messer 5.1 bis 5.3, die Teil der Trennvorrichtung 16 sind, voneinander getrennt werden und in Form von separaten Teilbahnen 4.1 bis 4.4 weiter gefördert werden. Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Teils der Vorrichtung zum Herstellen einer Druckschrift. Die Förderrichtung dieser separaten Teilbahnen wird nun mithil- fe von Wendestangen 6.1, 6.2, die Teil der Führungsvorrichtung 18 sind, um neunzig Grad gedreht und hierbei in Querrichtung so zueinander verschoben, dass die Teilbahnen in vorbestimmter Weise über- bzw. untereinander zu liegen kommen. Man beachte, dass in Figur 3 lediglich beispielhaft zwei Wendestangen 6.1, 6.2 gezeigt sind, da Figur 3 lediglich die zwei miteinander zu verklebenden Teilbahnen 4.1 und 4.2 zeigt. Es können jedoch mehr als zwei Wendestangen 6.1, 6.2 vorgesehen sein, sofern dies zum Umlenken der Teilbahnen erforderlich ist. Beispielsweise können für jede Teilbahn mindestens zwei Wendestangen vorgesehen sein. Die Kunst des Druckers besteht dabei darin, die Anordnung der Druckmasken auf den Druckwalzen sowie die Anordnung der Wendestangen und ggf. anderer Umlenkrollen so aufeinander abzustimmen, dass die einzelnen Blätter der Druckschrift folgerichtig zugeordnet werden und die Seiten der Druckschrift in den gewünschten Reihenfolge erscheinen. Anschließend werden die zugeordneten Blätter in der üblichen Weise geheftet, gefalzt und in Form geschnitten.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines weiteren Teils der Vorrichtung zum Herstellen einer Druckschrift. Die Erfindung besteht nun darin, dass nach dem Wenden der Teilbahnen eine Leimmaschine angeordnet wird, welche sowohl eine einzige, aber auch mehrere Abschnitte einer Teilbahn zeitweise und selektiv mit einer Leimschicht 7 versehen kann. Hierzu ist dieser Leimmaschine eine Leimauftragswalze 8 zugeordnet, welche grundsätzlich einen Abschnitt einer Teilbahn an der Unter-oder Oberseite mit einer Leimschicht beaufschlagen kann, welche zeitlich und räumlich begrenzbar ist. Um dieses Ziel zu erreichen, kann lediglich ein Umfangsabschnitt der Leimauftragswalze mit Klebstoff beaufschlagt werden. Die aufzubringende Leimmenge kann über eine besondere Struktur der Oberfläche der Leimauftragswalze, deren Werkstoff und/oder über eine separate Übertragungswalze 9 eingestellt werden.

Nach dem Beieimen werden die Teilbahnen in der bekannten Art und Weise derart zusammengeführt an Pos.4.5, dass die einzelnen Teilbahnen 4.1 und 4.2 der Druckschrift in vorbestimmter Weise über- bzw. untereinander zu liegen kommen. Dabei werden die beleimten Flächen einer Seite bzw. eines Blattes mit den zugeordneten Seiten bzw. Blättern der Druckschrift zwangsläufig miteinander verklebt, was ggf. durch eine Anpressvorrichtung, durch Erwärmen und/oder durch die Auswahl eines schnellhärtenden Leimes unter- - - stützt werden kann. Anschließend erfolgt die Fertigstellung der Druckschrift in üblicher Weise, wie oben beschrieben.

In Ausgestaltung der Erfindung kann eine einzelne Seite der Druckschrift auch lediglich teilweise verdickt werden, beispielsweise nur in einem Randbereich. Die Verbindung zu dem verbleibenden, nämlich nicht beklebten Seitenbereich kann dann beispielsweise über eine Zip-Perforierung manuell geöffnet werden, was die Aufmerksamkeit des Lesers dieser Druckschrift erhöhen kann. Verdickte Seiten können sowohl zur Ausbildung der äußeren Seiten einer Druckschrift vorteilhaft sein, welche einen integralen Umschlag bilden, aber auch für die Ausbildung von einzelnen Seiten innerhalb einer Druckschrift, wenn diese in Form von„Stoppseiten" besonders hervorgehoben werden sollen. Weiterhin kann in eine verleimte Seite besonders einfach eine Prägung eingebracht werden, vor allem dann, wenn sich der Leim noch plastisch verhält. Zur Versteifung dieser Prägung können auch Fasern in den Leim eingebracht werden beispielsweise Glas- oder mineralische Fasern. Weiterhin können dem Leim kleine Kunststoff- oder Glaskugeln ggf. Hohlkugeln mit unterschiedlichen Durchmessern beigemischt werden, welche die Dicke der verklebten Seiten weiter zu steigern vermögen und den Leimverbrauch in Grenzen halten.

Figur 5 zeigt eine Seitenansicht einer Leimmaschine 26 der Vorrichtung 10 zum Herstellen einer Druckschrift. Die Leimmaschine 26 weist eine Leimauftragswalze 8, eine Übertragungswalze 9 und eine Gegendruckwalze 28 auf. Die Leimauftragswalze 8 weist ein Klischee 30 auf. Die Leimauftragswalze 8 ist zum selektiven Beaufschlagen einer Oberseite 32 oder Unterseite 34 der ersten Teilbahn 4.1 mit Klebstoff 7 ausgebildet. Die Übertragungswalze 9 ist zum Übertragen des Klebstoffs 7 von einer Klebstoffquelle auf die Leim- auftragswalze 8 in einem vorbestimmten Muster ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist die Übertragungswalze 9 eine Rasterwalze. Die Gegendruckwalze 28 ist ausgebildet, um die erste Teilbahn 4.1 derart an der Leimauftragswalze 8 vorbei zu führen, dass die erste Teilbahn 4.1 mittels der Leimauftragswalze 8 mit Klebstoff 7 beschichtbar ist. Zu diesem Zweck sind die Leimauftragswalze 8 und die Gegendruckwalze 28 gegenläufig rotierbar.

Die Leimmaschine 26 weist weiterhin ein Kammerrakelsystem 36 mit einer Kammer 38 und mindestens einer in der Kammer 38 angeordneten Rakel 40 auf. Das Kammerrakelsystem 36 ist zum Aufbringen von Klebstoff 7 auf die Übertragungswalze 9 und zum Abstreifen von überschüssigen Klebstoff 7 von der Übertragungswalze 9 ausgebildet ist. Die Vor- richtung 10 weist weiterhin eine Detektionsvorrichtung 42 auf. Die Detektionsvorrichtung 42 ist zum automatischen Detektieren einer unbedruckten Seite 44 der ersten Teilbahn 4.1 ausgebildet. Die Leimmaschine 26 ist zum selektiven Beaufschlagen der detektierten unbedruckten Seite 44 der ersten Teilbahn 4.1 mit Klebstoff 7 ausgebildet, wie nachstehend . - ausführlicher beschrieben wird. Darüber hinaus ist die Detektions Vorrichtung 42 zum automatischen Detektieren einer unbedruckten Seite 46 der zweiten Teilbahn 4.2 ausgebildet. Die Detektionsvorrichtung 42 kann beispielsweise eine Markierung 48 auf der ersten Teilbahn 4.1 und der zweiten Teilbahn 46 detektieren, die eine in Förderrichtung gesehen nachfolgende unbedruckte Seite 44, 46 anzeigt. Beispielsweise ist die Detektionsvorrichtung 42 eine Kamera oder ein Laserdetektor, der einen Strich als Markierung 48 detektiert.

Die Leimmaschine 26 kann wie folgt modifiziert werden. Die Leimauftragswalze 8 kann eine Tiefdruckwalze sein. In diesem Fall kann die Übertragungswalze 9 entfallen. Anstelle des Kammerrakelsystem 36 kann der Klebstoff 7 mittels eines intermittierend schnell geschalteten Düse, die in Richtung der Walze 28 weist, direkt auf die erste Teilbahn 4.1 aufgebracht werden.

Nachfolgend wird ausführlich beschrieben, wie mittels eines Flexodruckverfahrens eine verdickte Seite 50 einer Druckschrift mit wenigstens acht faltbaren Seiten hergestellt werden kann. Wie zuvor bezüglich der Figuren 2 bis 4 beschrieben, wird die Papierbahn 2 in Teilbahnen 4.1 bis 4.4 aufgetrennt und mittels der Rotationsdruckmaschine 3 bedruckt. Nachfolgend wird das Flexodruckverfahren zum Verkleben von Abschnitten der Teilbahnen 4.1 bis 4.4 anhand der ersten Teilbahn 4.1 und zweiten Teilbahn 4.2 beschrieben. Die nachfolgenden Ausführungen gelten jedoch analog für die dritte Teilbahn 4.3 und vierte Teilbahn 4.4. Die erste Teilbahn 4.1 ist derart bedruckt, dass es Abschnitte gibt, die schließlich die einzelnen Seiten der herzustellenden Druckschrift bilden. Die erste Teilbahn 4.1 ist derart bedruckt, dass doppelseitig bedruckte Abschnitte, d.h. auf der Oberseite 32 und der Unterseite 34 bedruckte Abschnitte, und einseitig bedruckte Abschnitte, d.h. nur auf der Unterseite 34 bedruckte Abschnitte gibt. Die einseitig bedruckten Abschnitte auf der Oberseite 32 bilden mindestens eine unbedruckte Seite 44 der ersten Teilbahn 4.1. Die doppelseitig bedruckten Abschnitte bilden beidseitig bedruckte Seiten 52. Hier ist die unbedruckte Seite 44 der ersten Teilbahn 4.1 eine Doppelseite, d.h. zwei aufeinander folgende Seiten. Entsprechende Abschnitte werden analog auf der zweiten Teilbahn 4.2 vor- gesehen, so dass auch diese mindestens eine unbedruckte Seite 46 aufweist, die hier ebenfalls eine Doppelseite ist, d.h. zwei aufeinander folgende Seiten. Die doppelseitig bedruckten Abschnitte der zweiten Teilbahn 4.2 bilden ebenfalls beidseitig bedruckte Seiten 54. In Föderrichtung gesehen ist vor der unbedruckten Seite 44, 46 jeweils die Markierung 48 aufgedruckt. Detektionsvorrichtung 42 detektiert diese Markierungen 48. Die erste Teil- bahn 4.1 wird nun der Leimmaschine 26 zugeführt. Die Leimmaschine rotiert die Übertragungswalze 9, die Leimauftragswalze 8 und die Gegendruckwalze 28 in gegenläufigen Richtungen. Klebstoff 7 wird der Kammer 38 des Kammerrakelsystems 36 zugeführt. Das Kammerrakelsystem 36 bringt den Klebstoff 7 aus der Kammer 38 auf die Übertragungs- . - walze 9 auf. Die Übertragungswalze 9 wiederum überträgt den Klebstoff 7 beim Rotieren auf das Klischee 30 der Leimauftragswalze 9. Die Vorrichtung 10 synchronisiert die Rotation der Leimauftragswalze 9 derart, dass das Klischee 30 die unbedruckte Seite 44 der ersten Teilbahn 4.1 kontaktiert, wenn die erste Teilbahn 4.1 über die Gegendruckwalze 28 an der Leimauftragswalze 9 vorbeigeführt wird. Auf diese Weise wir die unbedruckte Seite 44 selektiv mit Klebstoff 7 beschichtet, d.h. in einem durch das Klischee 30 vorgegeben Muster. Der Klebstoff 7 wird dabei in mindestens einem Bereich außerhalb eines noch auszubildenden Falzes der herzustellenden Druckschrift beschichtet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Klebstoff 7 über die gesamte Fläche der unbedruckten Seite 44 der ersten Teilbahn 4.1 verteilt aufgebracht. Überschüssiger Klebstoff 7 auf der Übertragungswalze 9 wird von dieser mittels der Rakel 40 abgestreift und so wieder der Kammer 38 zugeführt. Die doppelseitig bedruckte Seite 52 wird nicht von dem Klischee 30 kontaktiert und somit nicht mit Klebstoff 7 beschichtet. Die erste Teilbahn 4.1 mit dem selektiv aufgebrachten Klebstoff 7 auf der unbedruckten Seite 44 wird dann weiter gefördert. Die Detektionsvorrichtung 42 detektiert die unbedruckte Seite 46 der zweiten Teilbahn 4.2. Die Vorrichtung 10 fördert und synchronisiert die zweite Teilbahn 4.2 derart, dass die unbedruckte und mit Klebstoff 7 beschichteten Seite 44 der ersten Teilbahn 4.1 der unbedruckten Seite 46 der zweiten Teilbahn 4.2 zugewandt ist und diese einander exakt überlappen. Die erste Teilbahn 4.1 und die zweite Teilbahn 4.2 werden insbesondere so geführt, dass die unbedruckte und mit Klebstoff 7 beschichtete Seite 44 der ersten Teilbahn 4.1 die unbedruckte Seite 46 der zweiten Teilbahn 4.2 kontaktiert. Beispielsweise werden die erste Teilbahn 4.1 und die zweite Teilbahn 4.2 mittels nicht näher gezeigter Anpresswalzen aufeinander gedrückt. Auf diese Weise werden die Seiten 44 und 46 zu einer verdickten Seite 50 verklebt. Da der Klebstoff 7 über die gesamte Fläche der unbedruckten Seite 44 der ersten Teilbahn 4.1 verteilt aufgebracht ist, werden die Seiten 44, 46 vollflächig miteinander verklebt. Die beidseitig bedruckten Seiten 52 und 54 liegen dahingegen lose aufeinander.

Nachfolgend erfolgt dann das Schneiden auf Maß, das etwa mittig längs oder quer Falzen und das miteinander Verbinden der Abschnitte der ersten Teilbahn 4.1 und 4.2, so dass diese wenigstens zwei Blätter der Druckschrift bilden. Das Verbinden kann dabei mittels Falzleimung und optional zusätzlich mittels Heften erfolgen. Der Falzleim kann sich dabei von dem Klebstoff 7 hinsichtlich der Viskosität unterscheiden. Durch das oben beschriebene Verkleben der unbedruckten Seiten 44 und 46 sind diese in der Druckschrift relativ zu- einander unbeweglich und lassen sich insbesondere nicht gegeneinander blättern. Es wird explizit betont, dass im Bereich des Falzes in an sich bekannter Weise ebenfalls Klebstoff bzw. Leim aufgebracht wird. - -

Der Klebstoff 7 kann mittels der Leimmaschine 26 an jeder beliebigen Stelle der ersten Teilbahn 4.1 aufgebracht werden. Dies wird durch die Form des Klischees 30 und die Einstellung der Rotationsposition der Leimauftragswalze 9 realisiert. Beispielsweise wird nicht eine Doppelseite vollflächig verklebt, sondern nur eine Seite der Doppelseite. Auch ist es möglich, dass lediglich ein Seitenabschnitt der Druckschrift verdickt ist und aus einem Seitenabschnitt der ersten Teilbahn und einem zugewandten Seitenabschnitt der zweiten Teilbahn gebildet ist, welche miteinander verklebt werden. Auch lassen sich die Abschnitte der Teilbahnen derart miteinander verkleben, dass zwei zugewandte Seiten eine Tasche zwischen sich bilden und somit nur im Bereich des Außenrands miteinander ver- klebt sind. Grundsätzlich lässt sich die verdickte Seite 50 an jeder beliebigen Position innerhalb der Druckschrift realisieren. Beispielsweise wird eine verdickte Seite 50 als erste und/oder letzte Seite der Druckschrift vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann die verdickte Seite 50 an jeder anderen Seitenposition de Druckschrift vorgesehen werden, wie beispielsweise in der Mitte. Der grundsätzliche Ablauf des Verfahrens ist dabei identisch und umfasst die folgenden Schritte in der angegebenen Reihenfolge. Die Papierbahn 2 wird bedruckt, dann erfolgt ein Schneiden in die Teilbahnen 4.1 bis 4.4 in Längsrichtung, dann eine Aufeinanderführen der Teilbahnen 4.1 bis 4.4 quer zur Förderrichtung, dann das Beieimen bzw. Beschichten mit Klebstoff 7, dann ein Aufeinanderführen der Teilbahnen 4.1 bis 4.4 quer zur Laufrichtung, dann ein Schneiden der Teilbahnen 4.1 bis 4.4 quer zur Förderrichtung, dann ein Aufeinanderführen der beschnittenen Teilbahnabschnitte längs zur Förderrichtung, ein optionales Heften, dann ein Falzen und schließlich optional ein Bescheiden der so gebildeten Druckschrift.

. -

Bezugszeichenliste

Papierrolle

Papierbahn

Druckwalze

radialer Streifen

radialer Streifen

radialer Streifen

radialer Streifen

Druckmaske

Druckmaske

Druckmaske

Druckmaske

Teilbahn

erste Teilbahn

zweite Teilbahn

dritte Teilbahn

vierte Teilbahn

Position

Messer

Messer

Messer

Wendestange

Wendestange

Klebstoff

Leimauftragswalze

Übertragungswalze

Vorrichtung

Entnahmevorrichtung

Fördervorrichtung

Rotationsdruckmaschine

Trennvorrichtung

Führungsvorrichtung

Schneidvorrichtung

Falzvorrichtung

Verbindungsvorrichtung

Leimmaschine

Gegendruckwalze . -

Klischee

Oberseite

Unterseite

Kammerrakelsystem

Kammer

Rakel

Detektionsvorrichtung

unbedruckte Seite

unbedruckte Seite

Markierung

verdickte Seite

bedruckte Seite

bedruckte Seite