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Title:
METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING AND FILLING CONTAINERS MADE OF THERMOPLASTIC PLASTIC AND CONTAINERS PRODUCED IN SUCH A WAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/019672
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing and filling containers (1) made of thermoplastic plastic, in which an extruded plastic hose is inserted into an open mold having movable mold parts, mold parts forming the container (1) are closed, the hose being expanded by a pressure gradient acting on the hose in order to form the container (1), preferably in the form of a bellows, and being filled with filling material, and the level of the filling material is raised by reducing container volume in the direction of the container opening, a container closure (5) for the container opening being formed from the hose by closing head jaws of the mold, wherein said method is characterized in that the container (1), preferably in the region of the container closure (5), is formed in such a way that at least one section of the plastic hose remains unclosed for the time being in order to form a venting cannula (3) and in that, when the container volume is reduced, the level of the filling material is raised in such a way that at least air is displaced from the container (1) through venting cannula (3), and the venting cannula (3) is closed by closing the head jaws or by auxiliary head jaws.

Inventors:
HANSEN BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/003245
Publication Date:
February 16, 2012
Filing Date:
June 30, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HANSEN BERND (DE)
International Classes:
B65B3/02; B29C49/42; B65D1/02
Domestic Patent References:
WO2009086864A12009-07-16
Foreign References:
DE102008004088A12009-07-16
US6381926B12002-05-07
JPH08244749A1996-09-24
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Verfahren zum Herstellen und Befüllen von Behältern (1 ) aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem in eine geöffnete, bewegliche Formteile aufweisende Form (1 1) ein extrudierter Kunststoffschlauch (13) eingeführt wird, den Behälter (1) bildende Formteile geschlossen werden, wobei der Schlauch durch einen an ihm wirkenden Druckgradienten zu dem Behälter (1), vorzugsweise in Form eines Faltenbalges, aufgeweitet und mit Fül lgut (15) befüllt wird, und der Pegel (23) des Füllgutes (1 5) durch Verdrängen von Behältervolumen in Richtung der Behälteröffnung angehoben wird, wobei durch Schließen von Kopfbacken (1 7) der Form (1 1) aus dem Schlauch (13) ein Behälterversehl uss (5) für die Behälteröffnung geformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1 ), vorzugsweise im Bereich des Behälterverschlusses (5), derart geformt wird, dass mindestens ein Abschnitt des Kunststoffschlauches (13) zur Bildung einer Entlüftungskanüle (3) zunächst unverschlossen bleibt, und dass beim Verdrängen des Behältervolumens der Pegel (23) des Füllgutes (1 5) derart angehoben wird, dass zumindest Luft aus dem Behälter (1 ) über die Entlüftungskanüle (3) verdrängt wird, und durch Schließen der Kopfbacken (1 7) oder von Zusatzkopfbacken (31) die jeweilige Entlüftungskanüle (3) geschlossen wird.

Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet dass die Entlüftungskanüle (3) im Bereich des oberen Endes des Behälterverschlusses (5) gebildet wird.

Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungskanüle (3) durch die Zusatzkopfbacken (31 ) unmittelbar an der Außenseite des Behälterverschlusses (5) geschlossen wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungskanüle (3) durch die Zusatzkopfbacken (31 ) unmittelbar an der Wand des Behälterverschlusses (5) abgetrennt wird. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungskanüle (3) aus einem außerhalb des Zentralbereiches des Behälterverschlusses (5) gelegenen Tei l des Kunststoffschlauches (13) gebildet wird. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdrängen von Behältervolumen derart durchgeführt wird, dass vom Boden (21 ) des Behälters her eine Auswölbung (9) des Bodens (21) ins Innere des Behälters (1 ) erzeugt wird. 7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit beweglichen Formteilen zum Formen eines Behälters (1) aus einem extrudierten Kunststoffschlauch (13), dadurch gekennzeichnet, dass den Behälterversehl uss (5) bildende Hauptkopfbacken (1 7) der Form (1 1) in ihren Schließflächen (24) Ausnehmungen (25) aufweisen, die einen Teil des Kunststoffschlauches (13) unter Bildung mindestens einer Entlüftungskanüle (3) unverschlossen lassen, und dass relativ zu den Hauptkopfbacken (1 7) bewegbare Zusatzkopfbacken (31) in eine die Entlüftungskanüle (3) schließende Wirkposition bewegbar sind. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzkopfbacken (31 ) in die Hauptkopfbacken (1 7) derart integriert sind, dass sie, die Ausnehmungen (25) durchdringend, in Richtung der Schließbewegungen der Hauptkopfbacken (1 7) in die Wirkposition bewegbar sind. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass d Zusatzkopfbacken (31 ) mittels in den Hauptkopfbacken (1 7) befindlicher, druckmittelbetätigbarer Arbeitszylinder (37) bewegbar sind. 10. Nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mittels der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9 hergestellter luftfreier Behälter (1) mit verschlossener Anschlussstelle (7) einer abgetrennten Entlüftungskanüle (3).

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen und Befüllen von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff sowie derart hergestellter Behälter

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen und Befüllen von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem in eine geöffnete, bewegliche Formteile aufweisende Form ein extrudierter Kunststoffschlauch einge- führt wird, den Behälter bildende Formteile geschlossen werden, wobei der Schlauch durch einen an ihm wirkenden Druckgradienten zu dem Behälter, vorzugsweise in Form eines Faltenbalges, aufgeweitet und mit Füllgut befüllt wird, und der Pegel des Füllgutes durch Verdrängen von Behältervolumen in Richtung der Behälteröffnung angehoben wird, wobei durch Schließen von Kopfbacken der Form aus dem Schlauch ein Behälterver- schluss für die Behälteröffnung geformt wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie einen derart hergestellten Behälter. Verfahren dieser Art, wie das System bottelpack ® , werden verbreitet eingesetzt, um Behältnisse verschiedener Formen, Größen und für unterschiedliche Verwendungszwecke herzustellen. Hierbei kann es sich auch um coextrudierte Behältnisse handeln. Insbesondere kann es sich hierbei um transparente, flexible Behältnisse aus Polyethylen oder Polypropylen han- dein. Vielfach werden in aseptischem Betrieb in einem Arbeitsgang die Behältnisse sowohl hergestellt, als auch mit sterilem Füllgut, beispielsweise Pharmazeutika befüllt und verschlossen. Das Dokument WO 2009/086864 AI offenbart ein derartiges Verfahren.

Bei der Benutzung derartiger Behälter in der Medizin ist es für die

Gebrauchseigenschaften wesentlich, dass die Entnahme des Füllgutes in geeigneter Weise erfolgen kann. Wenn es sich bei dem Füllgut beispielsweise um eine zu infundierende Flüssigkeit handelt, etwa ein Narkosemittel, dann muss sichergestellt sein, dass sich im Behälter lediglich ein minimales Restvolumen an Luft befindet, so dass die Fl üssigkeit, wenn sie durch Zusammendrücken des flexiblen Behältnisses ausgedrückt wird, in sehr genauer Dosismenge abgegeben wird.

Im Hinblick auf dieses Erfordernis stellt sich die Erfindung die Aufgabe, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das eine rationelle Herstellung befüll- ter, praktisch luftfreier Behälter ermöglicht.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, das die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist. Demgemäß besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass beim Formen des Behälterverschlusses aus dem Kunststoffschlauch so vorgegangen wird, dass ein Abschnitt des Kunststoffschlauches unverschlossen bleibt und eine Entlüftungskanüle gebildet wird. In demselben oder in einem zusätzlichen Verdrängungsschritt, bei dem der Pegel des Füllgutes ent- sprechend angehoben wird, wird nunmehr das Restvolumen an Luft aus dem Behälter über die Entlüftungskanüle verdrängt, wonach durch

Schließen der Kopfbacken oder von Zusatzkopfbacken der Form die Entlüftungskanüle und damit der Behälter geschlossen werden. Bei derart angehobenem Flüssigkeitspegel verbleibt nach dem Verschluss der Entlüftungs- kanüle im wesentlichen keinerlei oder nur noch ein geringes Luftvolumen innerhalb des Behälters. Die Entlüftungskanüle selbst oder Teile derselben kann bzw. können dann mit dem übrigen Abfall entfernt werden. Bei einer besonderen Ausgestaltung könnte der Pegel auch soweit angehoben oder weiter angehoben werden, dass Flüssigkeit über die jeweiligen Entlüftungskanäle nach außen verdrängt wird, was dann zu einem völlig luftfreien Be- hälterinhalt führen würde.

Wenn die Entlüftungskanüle am oberen Ende des Behälterverschlusses gebildet wird, kann jegliches relevantes Restvolumen an Luft beseitigt werden, ohne dass Füllgut bis in die Entlüftungskanüle hinein verdrängt werden müsste.

Vorzugsweise wird die Entlüftungskanüle durch die Zusatzkopfbacken unmittelbar an der Wand des Behälterverschlusses geschlossen, so dass die Entlüftungskanüle unmittelbar am Behälterverschluss abgetrennt werden kann und somit am Behälterverschluss kein größeres, überstehendes Restteil der Kanüle verbleibt. Mit besonderem Vorteil kann so vorgegangen werden, dass die Entlüftungskanüle durch die Zusatzkopfbacken nicht nur geschlossen, sondern an der Schließstelle oder Schweißstelle gleichzeitig abgetrennt wird. Die Zusatzkopfbacken verschließen den Entlüftungskanal und schaf- fen dergestalt eine Dünnstelle im Material anschließend an den Behälterverschluss durch die Schneidkanten, so dass auch die Möglichkeit besteht, bei einem nach der Entformung folgenden Stanzvorgang den sogenannten Kopfbutzen zusammen mit dem ehemaligen Entlüftungskanal, leicht zu entfernen.

Vorzugsweise wird die Entlüftungskanüle aus einem außerhalb des Zentralbereiches des Behälterverschlusses gelegenen Teil des Kunststoffschlauches gebildet. In vorteilhafter Weise bleibt dadurch der Zentralbereich des Behälterverschlusses frei von einer Ansatzstelle oder Schweißstelle der Entlüf- tungskanüle, so dass die Verwendbarkeit des Behälterverschlusses als Infu- sions ' -Anschlusskopf unbeeinträchtigt bleibt. Gegenstand der Erfindung ist gemäß dem Anspruch 7 auch eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, die bewegl iche Formteile zum Formen eines Behälters aus einem extrudierten Kunststoffschlauch aufweist, wobei den Behälterverschluss bildende Hauptkopfbacken der Form in ihren Schließflächen Ausnehmungen aufweisen, die einen Teil des Kunststoffschlauches unter Bildung einer Entlüftungskanüle unverschlossen lassen, und wobei relativ zu den Hauptkopfbacken bewegbare Zusatzkopfbacken in eine die Entlüftungskanüle schließende Wirkposition bewegbar sind.

Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, dass die Zusatzkopfbacken in die Hauptkopfbacken derart integriert sind, dass sie, die Ausnehmungen durchdringend, in Richtung der Schließbewegungen der Hauptkopfbacken in die Wirkposition bewegbar sind.

In besonders vorteilhafter Weise können die Zusatzkopfbacken mittels in den Hauptkopfbacken befindlicher, druckmittelbetätigbarer Arbeitszylinder bewegbar sein. Anstelle von den genannten Arbeitszylindern können zusätzlich oder alternativ auch Servomotoren treten.

Gegenstand der Erfindung ist des weiteren gemäß dem Anspruch 10 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellter luftfreier Behälter mit verschlossener Anschlussstelle einer abgetrennten Entlüftungskanüle.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine gegenüber einer praktischen Ausführungsform leicht ver- kleinert gezeichnete Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäß hergestellten Behälters in Form eines axial zusammendrückbaren Faltenbalges, dargestel lt vor dem Abtrennen einer Entlüftungskanüle;

eine gegenüber Fig. 1 verkleinert gezeichnete, perspektivische Schrägansicht des Behälters;

eine der Fig. 2 entsprechende Schrägansicht des Behälters nach Abtrennen der Entlüftungskanüle;

eine schematisch vereinfachte Darstellung einer teilweise geschlossenen Blasform mit darin geformtem Behälter, wobei der Betriebszustand des Befüllens des Behälters mit Füllgut gezeigt ist und die den Behälterversehl uss formenden Kopfbacken der Form noch in offener Stellung gezeigt sind;

eine schematisch vereinfachte Draufsicht des Behälters von Fig. 4, wobei von den Formteilen lediglich die geöffneten Kopfbacken sichtbar sind;

eine der Fig. 4 ähnliche Darstellung, wobei jedoch in einem ersten Verdrängungsschritt der Füllpegel des Füllgutes angehoben ist;

eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht des Behälters von Fig. 6;

eine der Fig. 6 ähnliche Darstellung, wobei jedoch die Kopfbacken der Form geschlossen sind, so dass aus dem Kunststoffschlauch ein Behälterversehl uss sowie eine Entlüftungskanüle geformt sind;

eine Draufsicht auf Fig. 8, demgegenüber jedoch in größerem Maßstab dargestellt;

eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung, wobei der Fül lpegel des Füllgutes jedoch in einem zweiten Verdrängungsschritt weiter angehoben ist;

eine der Fig. 9 entsprechende Draufsicht auf Fig. 10; Fig. 12 eine der Fig. 10 ähnliche Darstellung, wobei Zusatzkopfbacken geschlossen dargestellt sind, mittels deren die Entlüftungskanüle geschlossen und abgetrennt ist, und

Fig. 13 eine der Fig. 1 1 entsprechende, die Zusatzkopfbacken in ge- schlossener Stellung zeigende Draufsicht auf Fig. 12.

Nachstehend ist die Erfindung anhand des Beispieles eines faltenbalgartigen Behälters 1 erläutert, wie er in Fig. 1 bis 3 näher dargestellt ist. Es versteht sich, dass die Erfindung gleichermaßen für die Herstellung glattwandiger Behältnisse mit Vorteil einsetzbar ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Behälter 1 in einem unfertigen Zustand, in dem er aus einer Blasformeinrichtung herausgenommen ist, ohne dass eine Entlüftungskanüle 3 verschlossen und vom Behälterverschluss 5 abgetrennt ist. Fig. 3 zeigt den Fertigzustand, bei dem die Entlüftungskanüle 3 an einer Schweiß- oder Ansatzstelle 7 vom

Behälterverschluss 5 abgetrennt ist. Wie ersichtlich, befindet sich die Entlüftungskanüle 3 und damit die Ansatzstelle 7 versetzt außerhalb des Zentralbereiches des Behälterverschlusses 5. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Boden des Behälters 1 nicht ebenflächig geformt, sondern weist eine Einwölbung 9 nach innen auf. Beim Ausgeben der Flüssigkeit aus dem Behälter 1 , durch Zusammendrücken des Faltenbalges ist daher die Flüssigkeit, ohne dass ein Restvolumen an Flüssigkeit verbleibt, aus dem Behälter 1 verdrängbar, weil die Auswölbung 9 einen Verdränger- körper bildet, der die bei völligem Zusammendrücken des Faltenbalges verbleibende Totlänge kompensiert.

Die Fig. 4 bis 1 3 verdeutlichen den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens, das auf Grundlage des bekannten bottelpack ® -Systems durchgeführt wird. Dabei zeigen Fig. 4 und 5 den in einer Blasform 1 1 aus einem Kunststoffschlauch 13 gebildeten Behälter 1 während des Befüllens mit flüssigem Füllgut 1 5, wobei sich die beweglichen Kopfbacken 17 der Blasform 1 1 in offener Stellung befinden, so dass durch diese Kopfbacken 1 7 noch kein Behälterversehl uss gebildet ist und der Behälter 1 daher noch offen ist. Fig. 6 und 7 verdeutlichen einen ersten Verdrängungsschritt, bei dem mittels eines Verdrängerstempels 19 vom Boden 21 her Behältervolumen verdrängt wird, so dass der Flüssigkeitspegel 23 des Füllgutes 1 5 auf eine in Fig. 6 gezeigte Zwischenpegel höhe ansteigt. Wiederum befinden sich die Kopfbacken 1 7 in offener Stellung, so dass die Draufsicht der Fig. 7 der Draufsicht von Fig. 5 entspricht.

Wie aus den Fig. 5 und 7 hervorgeht, weisen die Kopfbacken 1 7 in ihren Schließflächen 24 einander zugekehrte, halbzylindrische Ausnehmungen 25 auf. Wenn die Kopfbacken 1 7 zusammengefahren werden, wie dies in Fig. 8 durch Pfeile angedeutet ist, und dadurch aus dem Kunststoffschlauch 13 ein Behälterverschluss 5 gebildet wird (siehe Fig. 8 und 9), bleibt ein in den Ausnehmungen 25 befindlicher Teil des Kunststoffschlauches 13 unverschlossen, so dass die in Fig. 1 und 2 gezeigte Entlüftungskanüle 3 gebildet wird. Die Ausnehmungen 25 befinden sich außerhalb des Zentralbereiches der Kopfbacken 1 7, siehe Fig. 5 und 7, so dass, wie erwähnt, die Entlüftungskanüle 3 am Behälterverschluss 5 außermittig mündet.

Fig. 10 und 1 1 verdeutlichen einen Zustand, bei dem nach Ausbildung des Behälterverschlusses 5 und der Entlüftungskanüle 3 bei weiterhin geschlossenen Kopfbacken 1 7 ein zweiter Verdrängungsschritt mittels des Verdrän- gerstempels 19 durchgeführt wird, so dass der Flüssigkeitspegel 23, während Luft aus dem Behälter 1 über die Entlüftungskanüle 3 ausströmt, bis auf die Nähe des Mündungsbereiches der Entlüftungskanüle 3 innerhalb des Behälterverschlusses 5 ansteigt, der Behälter 1 somit praktisch frei von Restluftvolumen ist. Nach Erreichen dieses Zustandes wird, wie in Fig. 1 2 und 13 gezeigt, die Entlüftungskanüle 3 geschlossen. Dies geschieht mittels in die Kopfbacken 1 7 integrierter Zusatzkopfbacken 31 , die, wie mit Bewegungspfeilen 33 in Fig. 12 und 13 angedeutet, gegeneinander bewegbar sind. Die Zusatzkopf- backen 31 weisen Schweißkanten 35 auf, die an der Entlüftungskanüle 3 einen Schließ- und Trennvorgang durchführen, so dass die Entlüftungskanüle 3 an der Ansatzstelle 7 vom Behälterversehl uss 5 abgetrennt wird. Die Betätigung der Zusatzkopfbacken 31 erfolgt mittels druckmittelbetätigbarer Betätigungszylinder 37 (Fig. 13).