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Title:
METHOD AND DEVICE FOR PRODUCING A PACKAGING MATERIAL PRODUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/123450
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a method for producing a packaging material product from a web-shaped packaging material, wherein the web-shaped packaging material is supplied at an operating velocity v0 and, in order to form a packaging material product, is cut to an initial length L0 which is predefined with respect to the web longitudinal direction. In order to change the predefined initial length L0 to a different length L2, the web-shaped packaging material is supplied at a training velocity v2, which is less than the operating velocity v0.

Inventors:
SCHALK BASTIAN (DE)
SCHWARBERG MARCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/087529
Publication Date:
June 24, 2021
Filing Date:
December 21, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SPRICK GMBH BIELEFELDER PAPIER & WELLPAPPENWERKE & CO (DE)
International Classes:
B31D5/00
Domestic Patent References:
WO2019023035A12019-01-31
Foreign References:
DE3114470A11982-02-25
EP1645407B12006-11-22
DE102014016874A12016-05-19
EP1645407B12006-11-22
DE102014016874A2014-11-14
DE102018009733A2018-12-11
DE102019104029A2019-02-18
Attorney, Agent or Firm:
SCHMID, Nils, T., F. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsmaterialerzeugnisses aus einem bahnförmigen Verpackungsmaterial, bei dem das bahnförmige Verpackungsmaterial mit einer Betriebsgeschwindigkeit v0 zugefördert wird und zur Bildung eines Verpackungsmaterialerzeugnisses in einer bezüglich der Bahnlängsrichtung vordefinierten Initiallänge L0 abgelängt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass zum Ändern der vordefinierten Initiallänge L0 in eine sich davon unterscheidende Länge L2 das bahnförmige Verpackungsmaterial mit einer Anlerngeschwindigkeit v2 zugefördert wird, die kleiner ist als die Betriebsgeschwindigkeit v0.

2. Verfahren nach Anspruch l, bei dem die Anlerngeschwindigkeit v2 im Bereich von l %, insbesondere io %, 20 %, 30 % oder 40 %, bis 99 % der Betriebsgeschwindigkeit v0 liegt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem in einem Betriebsmodus das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v0 zugefördert wird und ein Verpackungsmaterialerzeugnis der vordefinierten Initiallänge L0 hergestellt wird und/oder bei dem in einem Anlernmodus das Verpackungsmaterial in der Anlerngeschwindigkeit v2 zugefördert wird und bei der Anlerngeschwindigkeit v2 ein Verpackungsmaterialerzeugnis der sich von der Initiallänge L0 unterscheidenden Länge L2 hergestellt wird.

4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die in dem Anlernmodus eingestellte, sich von der vordefinierten Initiallänge L0 unterscheidende Länge L2 als neue Initiallänge L0‘ festgelegt wird.

5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem in einem

Individualmodus das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v0 zugefördert wird und ein Verpackungsmaterialerzeugnis in einer sich von der vordefinierten Initiallänge L0 unterscheidenden Individuallänge Li hergestellt wird.

6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem durch kurzzeitiges

Betätigen eines Betriebstasters (Ti) von weniger als 100 ms das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v0 zugefördert wird und ein

Verpackungsmaterialerzeugnis der vordefinierten Initiallänge L0, L0‘ hergestellt wird, insbesondere der Betriebsmodus eingenommen wird.

7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem durch Halten eines Betriebstasters (Ti) um mehr als 100 ms, insbesondere um mehr als 250 ms, das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v0 so lange zugefördert wird, bis der Betriebstaster (Ti) losgelassen wird und ein Verpackungsmaterialerzeugnis der Individuallänge Li hergestellt wird.

8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem durch gleichzeitiges Betätigen eines Betriebstasters (Ti) und eines Anlerntasters (T2) um mehr als 100 ms das Verpackungsmaterial in der Anlerngeschwindigkeit v2 zugefördert wird, wobei insbesondere der Anlerntaster (T2) frühestens nach 250 ms losgelassen wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Verpackungsmaterial so lange in der

Anlerngeschwindigkeit v2 zugefördert wird, bis der Betriebstaster (Ti) zur Einstellung der Verpackungsmaterialerzeugnis-Länge L2 losgelassen wird und ein Verpackungsmaterialerzeugnis entsprechend der eingestellten

Verpackungsmaterialerzeugnis-Länge L2 hergestellt wird, wobei insbesondere die eingestellte Verpackungsmaterialerzeugnis-Länge L2 als die neue Initiallänge L0‘ festgelegt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem durch erneutes kurzzeitiges Betätigen des Betriebstasters (Ti) von weniger als 100 ms das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v0 zugefördert wird und ein Verpackungsmaterialerzeugnis der neuen Initiallänge L0‘ hergestellt wird, insbesondere der Betriebsmodus eingenommen wird.

11. Verpackungsmaterialfertigungsmaschine (1) zum Herstellen eines Verpackungsmaterialerzeugnisses aus einem bahnförmigen Verpackungsmaterial, umfassend eine Zuförderung zum Fördern des Verpackungsmaterials in die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine, eine Ablängeinrichtung zum Abtrennen eines hergestellten Verpackungsmaterialerzeugnisses einer bezüglich der Bahnlängsrichtung vordefinierten Initiallänge L0 und eine Steuerung (23) zum Steuern des Betriebs der Verpackungsmaterialfertigungsmaschine, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Steuerung (23) einen Betriebsmodus, in dem die Zuförderung das Verpackungsmaterial mit einer Betriebsgeschwindigkeit v0 zufördert und die Ablängeinrichtung ein Verpackungsmaterialerzeugnis entsprechend der vordefinierten Initiallänge L0 ablängt, und einen Anlernmodus zum Ändern der vordefinierten Initiallänge L0 in eine sich davon unterscheidende Länge L2 aufweist, in dem die Zuförderung das bahnförmige Verpackungsmaterial mit einer Anlerngeschwindigkeit v2 zufördert, die kleiner ist als die Betriebsgeschwindigkeit v0.

12. Verpackungsmaterialfertigungsmaschine (l) nach Anspruch n, wobei die Steuerung (23) mit einem Betriebstaster (Ti), insbesondere einem Fußtaster, gekoppelt ist, der bei einer kurzzeitigen Betätigung von weniger als 100 ms ein Einnehmen der Steuerung (23) des Betriebsmodus veranlasst und/oder der bei einem Halten von mehr als 100 ms, insbesondere von mehr als 150 ms, ein Einnehmen der Steuerung (23) eines Individualmodus veranlasst, in dem das Verpackungsmaterial so lange zugefördert wird, bis der Betriebstaster (Ti) losgelassen wird und ein Verpackungsmaterialerzeugnis einer entsprechenden Individuallänge Li hergestellt wird.

13. Verpackungsmaterialfertigungsmaschine (1) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Steuerung (23) mit einem Anlerntaster (T2), insbesondere einem Handtaster, gekoppelt ist, der ein Einnehmen der Steuerung (23) des Anlernmodus veranlasst, wobei insbesondere der Anlernmodus dann eingenommen wird, wenn der Betriebstaster (Ti) und der Anlerntaster (T2) um mehr als 100 ms gleichzeitig betätigt werden.

14. Verpackungsmaterialfertigungsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, die ein Verpackungsmaterialerzeugnis entsprechend des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 herstellt.

Description:
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Verpackungsmaterialerzeugnisses

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines zweidimensionalen oder dreidimensionalen Verpackungsmaterialerzeugnisses aus einem Verpackungsmaterialvorrat, beispielsweise aus einer einlagigen oder mehrlagigen Papierbahn, Pappe, insbesondere Wellpappe, wobei insbesondere das Papier aus Altpapier besteht und/oder aus 100% recyclingfähigem Altpapier hergestellt ist.

Gattungsgemäße Verpackungsmaterialerzeugnis-Vorrichtungen, wie sie beispielsweise in der Veröffentlichungsschrift DE 10 2014 016 874 Ai der Anmelderin beschrieben sind, offenbaren in der Regel eine Zuförderung zum Einziehen des Ausgangsmaterials, wie beispielsweise der Papierbahn, in die Vorrichtung sowie eine Abfördereinrichtung, welche das hergestellte Verpackungsmaterialerzeugnis aus der Vorrichtung abtransportiert. Des Weiteren ist eine Ablängeinrichtung zum Abtrennen des Verpackungsmaterialerzeugnisses von dem sträng- bzw. bahnförmigen Verpackungsmaterialvorrat vorgesehen.

Eine derartige Verpackungsmaterialerzeugnismaschine ist in EP 1 645 407 Bi gezeigt. Diese weist eine Steuerung auf, die sowohl mit der Zuförderung als auch mit der Ablängeinrichtung gekoppelt ist. Die Steuerung weist mehrere Schalter bzw. Taster zur Bedienung und Steuerung des Maschinenbetriebs auf, beispielsweise einen Hauptschalter sowie einen Notschalter zum stromlos-Schalten der Maschine, einen Starttaster zum Initiieren der Steuerung und ferner einen ersten Wahlschalter, der drei verschiedene Schaltzustände aufweist, um zwischen verschiedenen Betriebsmodi zu wechseln. Mittels eines weiteren Eingabetasters kann bei einer bestimmten Stellung des Hauptschalters, des Notschalters und zugleich des Wahlschalters eine gewünschte Verpackungsmaterialerzeugnislänge eingestellt werden. Die Steuerung ist so ausgebildet, dass die durch Betätigen und Loslassen des Eingabetasters produzierte Verpackungsmateriallänge automatisch in einem Speicher der Steuerung hinterlegt und für einen weiteren Abruf zur Verfügung gestellt wird. Durch kurzeitiges Antippen des Eingabetasters stellt die Maschine ein weiteres Verpackungsmaterialerzeugnis der vorab eingestellten Länge her. Außerdem weist die Steuerung einen zweiten Wahlschalter auf, mit dem mehrere Speicherplätze des Speichers in der Steuereinheit ausgewählt werden können, um auf unterschiedliche gespeicherte Verpackungsmaterialerzeugnislängen zugreifen und damit

Verpackungsmaterialerzeugnisse unterschiedlicher Länge herstellen zu können.

An der Maschine gemäß EP l 645 407 Bi haben sich die Komplexität und die hohe Anzahl an einzelnen Wahl-/Eingabe-Tastern bzw. -Schaltern als nachteilig erwiesen. Ein weiterer Nachteil der Verpackungsmaterialerzeugnismaschine gemäß EP 1645407 Bi besteht im Hinblick auf die Einstellung gewünschter Verpackungsmaterialerzeugnis-Längen. Das Einstellen bzw. Ändern einer gewünschten Verpackungsmaterialerzeugnislänge ist gemäß EP 1 645 407 Bi sehr ungenau. Denn während des Einstellens bzw. Abänderns der im Folgenden herzustellenden Verpackungsmaterialerzeugnislänge fördert die

Verpackungsmaterialerzeugnismaschine weiterhin mit der für den Betrieb vorgesehenen hohen Geschwindigkeit weiter.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungsmaterialerzeugnissen bereitzustellen, bei der/bei dem das Einstellen und gegebenenfalls Verändern einer gewünschten Verpackungsmaterialerzeugnislänge vereinfacht und/ oder genauer ist.

Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der Ansprüche 1 bzw. 11 gelöst.

Danach ist ein Verfahren zum Herstellen eines Verpackungsmaterialerzeugnisses aus einem bahnförmigen Verpackungsmaterial bereitgestellt. Insbesondere betrifft das Verfahren die Herstellung von Verpackungsmaterialzuschnitten gewünschter Länge bezüglich der Bahnlängsrichtung. Die Verpackungsmaterialbahn kann aus Papier, wie Recyclingpapier, insbesondere Altpapier und/oder 100 % recyclingfähigem Papier, das ohne chemische Inhaltsstoffe hergestellt sein kann, hergestellt sein. Recyclingpapier sind insbesondere Papiermaterialien mit einem geringen Anteil (weniger als 50%) an frischfaserhaltigem Papiermaterial. Beispielswiese werden Papiermaterialien, die 70% bis 100% Altpapier enthalten, verwendet. Das Recyclingpapier im Sinne dieser Erfindung kann Papiermaterial sein, das einen Zugfestigkeitsindex längs zur Maschinenlaufrichtung von höchstens 90 Nm/g aufweisen kann, vorzugsweise eine Zugfestigkeit von 15 Nm/g bis 60 Nm/g, und einen Zugfestigkeitsindex quer zur Maschinenlaufrichtung von höchstens 60 Nm/g aufweisen kann, vorzugsweise eine Zugfestigkeit von 5 Nm/g bis 40 Nm/g. Zur Bestimmung der Zugfestigkeit bzw. des Zugfestigkeitsindex kann eine Norm DIN EN ISO 1924-2 oder DIN EN ISO 1924-3 herangezogen werden. Zudem oder alternativ kann eine Recyclingpapiereigenschaft oder Altpapiereigenschaft durch den sogenannten Berstwiderstand charakterisiert werden. Ein Material in diesem Sinne ist Recyclingpapier mit einem Berstindex von höchstens 3,0 kPa*m A 2/g, vorzugsweise mit einem Berstindex von 0,8 kPa*m A 2/g bis 2,5 kPa*m A 2/g. Zur Bestimmung des Berstindex wird die Norm DIN EN ISO 2758 herangezogen. Weiterhin weist das Verpackungsmaterial eine flächenbezogene Masse von insbesondere 40 g/ m2 bis max. 140 g/ m2 auf. Das Ausgangsverpackungsmaterial kann erfindungsgemäß in Form einer Materialbahnrolle oder eines zick-zack-gefalteten Verpackungsmaterialstapels vorliegen, der auch Leporello-Stapel bezeichnet wird.

Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren von Verpackungsmaterialfertigungsmaschinen zum Herstellen von

Verpackungsmaterialerzeugnissen aus einem bahnförmigen Verpackungsmaterial angewendet werden. Beispielhafte Verpackungsmaterialfertigungsmaschinen sind in den Patentanmeldungen DE102014016874.3, DE102018009733.2 und

DE102019104029.9 der Anmelderin beschrieben, deren Inhalt insbesondere zum grundsätzlichen Aufbau und zur Funktion der

Verpackungsmaterialfertigungsmaschinen hierin unter Bezugnahme vollständig aufgenommen ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das bahnförmige Verpackungsmaterial, beispielsweise aus einem vorkonfektionierten Verpackungsmaterialvorrat, beispielsweise in Rollenform oder in Leporello-Stapel-Form, mit einer Betriebsgeschwindigkeit V 0 zugeführt und zur Bildung eines Verpackungsmaterialerzeugnisses, wie eines ebenen

Verpackungsmaterialbahnzuschnitts, eines schlauchförmigen, dreidimensionalen Verpackungsmaterialstrangs, oder dergleichen, in einer bezüglich der Bahnlängsrichtung vordefinierten Initiallänge L 0 abgelängt. Das Ablängen des Verpackungsmaterialerzeugnisses kann beispielsweise durch eine Ablängeinrichtung der Verpackungsmaterialfertigungsmaschine, wie eine Schneidstation, beispielsweise mit einer Rotationsschneide oder einer translatorischen guillotineartigen Schneide, erfolgen. Gemäß dem Verfahren kann vorgesehen sein, dass eine Initiallänge vordefiniert wird. Die Initiallänge kann beispielsweise mittels einer Benutzereingabe durch eine Bedienperson vorgegeben werden oder von einem Verpackungsmaterialfertigungsmaschinen-internen oder separaten Speicher abgefragt werden. Die Initiallänge L 0 kann beispielsweise aufgrund technischer Voraussetzungen der Verpackungsmaterialfertigungsmaschinen und/oder verpackungsmaterialfertigungsmaschinenspezifischer Eigenschaften individuell auf eine Verpackungsmaterialfertigungsmaschine bezogen sein. Jede erste Initiallänge L 0 der Verpackungsmaterialfertigungsmaschinen kann beispielsweise eine verpackungsmaterialfertigungsmaschinenindividuelle Mindestlänge sein. Ferner kann die Initiallänge L 0 anhand gewünschter Verpackungsmaterialerzeugniseigenschaften, insbesondere Soll-Verpackungsmaterialerzeugniseigenschaften, wie Soll- Polstereigenschaften, für den Verpackungsgegenstand festgelegt werden und/oder unter Berücksichtigung von Erfahrungen der Bedienperson, Verpackungsvorgaben und/oder in einem separaten oder übergeordneten Speicher hinterlegten Informationen eingestellt werden. In einem separaten oder übergeordneten Speicher können unterschiedliche Initiallängen L 0 abgelegt werden, die sich z.B. unter Berücksichtigung der Verpackungsvorgaben bei unterschiedlich dimensionierten Versandartikeln ergeben.

Erfindungsgemäß wird zum Ändern der vordefinierten Initiallänge L 0 in eine sich davon unterscheidende Länge L 2 das bahnförmige Verpackungsmaterial mit einer Anlerngeschwindigkeit v 2 zugeführt, die kleiner ist als die Betriebsgeschwindigkeit v 0 . Ein Vorteil der gegenüber der Betriebsgeschwindigkeit v 0 reduzierten Anlerngeschwindigkeit v 2 zum Einstellen einer neuen Initiallänge L 0 ‘ (der Länge L 2 ) besteht insbesondere darin, dass eine Bedienperson deutlich einfacher und genauer die neue gewünschte Länge L 2 einstellen kann. Die neu anzulernenden bzw. angelernten Initiallängen L 0 ‘ können anhand gewünschter

Verpackungsmaterialerzeugniseigenschaften, insbesondere Soll-

Verpackungsmaterialerzeugniseigenschaften, wie Soll-Polstereigenschaften, für den Verpackungsgegenstand festgelegt werden und/oder unter Berücksichtigung von Erfahrungen der Bedienperson, Verpackungsvorgaben und/oder in einem separaten oder übergeordneten Speicher hinterlegten Informationen eingestellt werden. In einem separaten oder übergeordneten Speicher können unterschiedliche Initiallängen L 0 abgelegt werden, die sich z.B. unter Berücksichtigung der Verpackungsvorgaben bei unterschiedlich dimensionierten Versandartikeln ergeben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Bedienperson sofort merkt, ob sich die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine in dem Betriebsmodus oder in dem Anlernmodus befindet, so dass ggf. sofort reagiert werden kann, falls festgestellt wird, dass die in dem jeweiligen Modus herstellte Verpackungsmaterialerzeugnislänge nicht gewünscht ist.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung des eründungsgemäßen Verfahrens hegt die Anlerngeschwindigkeit v 2 im Bereich von 1%, insbesondere 10%, 20%, 30% oder 40%, bis 99% der Betriebsgeschwindigkeit v 0 . Es wurde herausgefunden, dass je nach herzustellendem Verpackungsmaterialerzeugnis und verwendetem

Verpackungsmaterial unterschiedliche Anlerngeschwindigkeiten besonders geeignet sind zum Ändern der Initiallänge L 0 und zum Erlernen einer neuen Initiallänge L 0 ‘.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in einem Betriebsmodus das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v 2 zugeführt und ein Verpackungsmaterialerzeugnis der vordefinierten Länge L 0 hergestellt. Das Verfahren kann vorsehen, dass der Betriebsmodus durch Betätigung eines Betriebstasters eingenommen werden kann und darauf aufbauend automatisch ein Verpackungsmaterialerzeugnis der vordefinierten Initiallänge L 0 bei der Betriebsgeschwindigkeit v 0 hergestellt wird. Des Weiteren kann in einem Anlernmodus das Verpackungsmaterial in der Anlerngeschwindigkeit v 2 zugeführt werden und bei der Anlerngeschwindigkeit v 2 ein Verpackungsmaterialerzeugnis einer sich von der Initiallänge L 0 unterscheidenden Länge L 2 hergestellt werden.

Es ist ferner denkbar, das durch Betätigung eines weiteren Tasters, wie eines Anlerntasters, oder einer Abfolge des Betriebstasters und/ oder des Anlerntasters der Anlernmodus eingenommen wird. In dem Anlernmodus kann vorgesehen sein, dass zunächst nur genau ein Verpackungsmaterialerzeugnis der angelernten und sich von der Initiallänge L 0 unterscheidenden Länge L 2 hergestellt wird.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung wird die in dem Anlernmodus eingestellte, sich von der vordefinierten Initiallänge L 0 unterscheidende Länge L 2 als neue Initiallänge L 0 ' festgelegt. Dabei kann die zuvor in einem Speicher hinterlegte vordefinierte Initiallänge L 0 durch die neue Initiallänge L 0 ‘ überschrieben werden. Folglich kann nach dem Anlernen einer neuen Länge L 2 als neue Initiallänge L 0 ‘ das Verfahren so betrieben werden, dass ein Verpackungsmaterialerzeugnis der gewünschten neuen Initiallänge L 0 ‘ bei einer Betriebsgeschwindigkeit v 0 hergestellt wird. Die neu anzulernenden bzw. angelernten Initiallängen L 0 ‘ können anhand gewünschter

Verpackungsmaterialerzeugniseigenschaften, insbesondere Soll-

Verpackungsmaterialerzeugniseigenschaften, wie Soll-Polstereigenschaften, für den Verpackungsgegenstand festgelegt werden und/oder unter Berücksichtigung von Erfahrungen der Bedienperson, Verpackungsvorgaben und/oder in einem separaten oder übergeordneten Speicher hinterlegten Informationen eingestellt werden. In einem separaten oder übergeordneten Speicher können unterschiedliche Initiallängen L 0 abgelegt werden, die sich z.B. unter Berücksichtigung der Verpackungsvorgaben bei unterschiedlich dimensionierten Versandartikeln ergeben.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann ein Individualmodus vorgesehen sein. In dem Individualmodus wird das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v 0 zugeführt und ein Verpackungsmaterialerzeugnis in einer sich von der vordefinierten Initiallänge L 0 unterscheidenden Individuallänge Li hergestellt. Dies kann beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn lediglich eine geringe Anzahl von Individual- Verpackungsmaterialerzeugnissen- oder Zuschnitten inmitten einer Fertigung hoher Stückzahlen der vordefinierten Initiallänge L 0 bzw. L 0 ‘ hergestellt werden soll, wenn beispielsweise nicht gewünscht ist, die Individuallänge D als Standardlänge bzw. neue Initiallänge L 0 ‘ einzustellen.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch kurzzeitiges Betätigen eines Betriebstasters von weniger als 100 Millisekunden (ms) das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v 0 zugeführt und ein Verpackungsmaterialerzeugnis der vordefinierten Initiallänge L 0 bzw. L 0 ‘ hergestellt. Mit anderen Worten: Es wird durch kurzzeitiges Betätigen des Betriebstasters der Betriebsmodus eingenommen. Dabei kann vorgesehen sein, dass im Betriebsmodus im Wesentlichen automatisch, ohne dass ein weiterer Zugriff durch eine Bedienperson erforderlich ist, das Verpackungsmaterialerzeugnis entsprechend der gewünschten bzw. voreingestellten Initiallänge L 0 bzw. L 0 ‘ hergestellt wird.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des eründungsgemäßen Verfahrens kann durch Halten eines Betriebstasters um mehr als 100 Millisekunden, insbesondere um mehr als 250 Millisekunden, das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v 0 solange zugeführt werden, bis der Betriebstaster losgelassen wird und ein Verpackungsmaterialerzeugnis der Individuallänge Li hergestellt wird. Die Individuallänge Li ergibt sich dabei aus dem Produkt der Betriebsgeschwindigkeit v 0 und der individuellen Haltezeit des Betriebstasters, also derjenigen Zeitspanne, für welche der Betriebstaster gedrückt gehalten wurde. Somit kann auf einfache Weise ein von der vordefinierten Initiallänge L 0 bzw. L 0 ‘ sich unterscheidendes Verpackungsmaterialerzeugnis einen gewünschten Individuallänge Li hergestellt werden, indem insbesondere derselbe Taster, der zum Einnehmen des Betriebsmodus verantwortlich ist, um eine längere Zeit betätigt wird, als dies erforderlich wäre, um den Betriebsmodus einzustellen und eine Verpackungsmaterialerzeugnis-Initiallänge L 0 herzustellen. Auf diese Weise ist ferner auf einfache Weise ermöglicht, flexibel beliebig gewünschte Individuallängen Li von Verpackungsmaterialerzeugnissen herzustellen.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch gleichzeitiges Betätigen eines Betriebstasters, insbesondere desjenigen Betriebstasters, mittels dem der Betriebsmodus und auch der Individualmodus eingestellt werden kann, und eines Anlerntasters um mehr als 100 Millisekunden das Verpackungsmaterial in der Anlerngeschwindigkeit v 2 zugeführt. Erfindungsgemäß sind lediglich zwei Taster notwendig, um zwischen drei verschiedenen Betriebsmodi zu wechseln, wobei in einem Betriebsmodus automatisch eine vordefinierte Verpackungsmaterialerzeugnislänge hergestellt wird. In einem anderen Betriebsmodus können beliebige Verpackungsmaterialerzeugnislängen hergestellt werden und in einem dritten Modus kann auf einfache Weise die vordefinierte Initiallänge L 0 der Verpackungsmaterialerzeugnisse abgeändert werden. Mittels den unterschiedlichen Betätigungszeiten, insbesondere Betätigungszeit-Schwellwerten, wie 100 Millisekunden, 250 Millisekunden, und den lediglich zwei Betriebstastern kann sowohl eine automatische Herstellung hoher Stückzahlen von voreingestellten Verpackungsmaterialerzeugnislängen als auch eine Individualanfertigung von Verpackungsmaterialerzeugnislängen erfolgen, wobei auf einfache Weise zwischen den verschiedenen Modi gewechselt werden kann. Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung kann der Anlerntaster nach einer gewissen Zeitspanne losgelassen werden, so dass die Bedienperson diejenige Hand, welche zur Betätigung des Anlerntasters verwendet wurde, wieder zur freien Verfügung hat. Es wurde erfindungsgemäß eine Haltezeit von 250 Millisekunden als vorteilhaft identifiziert, entsprechend der der Betriebs- und Anlerntaster gleichzeitig gehalten und gedrückt werden müssen.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Verpackungsmaterial so lange in der Anlerngeschwindigkeit v 2 zugeführt bis der Betriebstaster zur Einstellung der Verpackungsmaterialerzeugnis-Länge L 2 losgelassen wird und folgend ein Verpackungsmaterialerzeugnis entsprechend der eingestellten Verpackungsmaterialerzeugnis-Länge L 2 hergestellt wird. Nach dem Loslassen des Anlerntasters ähnelt der Anlernmodus im Wesentlichen dem Individualmodus, wobei mit der Anlerngeschwindigkeit v 2 das Verpackungsmaterial zugeführt wird, die kleiner als die in dem Individualmodus herrschende Betriebsgeschwindigkeit v 0 ist. Die anzulernende Verpackungsmaterialerzeugnis-Länge L 2, welche in dem Anlernmodus eingestellt wird, korrespondiert demnach zu dem Produkt aus Anlerngeschwindigkeit v 2 und Betätigungs- bzw. Haltezeit des Betriebstasters. Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung wird die eingestellte Verpackungsmaterialerzeugnis-Länge L 2 als die neue Initiallänge L 0 ‘ festgelegt und/ oder in einem Speicher der Steuerung hinterlegt.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird durch erneutes kurzzeitiges Betätigen des Betriebstasters von weniger als 100 Millisekunden das Verpackungsmaterial in der Betriebsgeschwindigkeit v 0 zugeführt und ein Verpackungsmaterialerzeugnis der neuen Initiallänge L 0 ‘ hergesteht. Dies bedeutet, dass der Betriebsmodus eingenommen und/oder die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine im Betriebsmodus betrieben wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist eine Verpackungsmaterialfertigungsmaschine zum Herstellen eines

Verpackungsmaterialerzeugnisses aus einem bahnförmigen Verpackungsmaterial bereitgestellt. Die Verpackungsmaterialbahn kann aus Papier, wie Recyclingpapier, insbesondere Altpapier und/ oder 100 % recyclingfähigem Papier, das ohne chemische Inhaltsstoffe hergestellt sein kann, hergestellt sein. Recyclingpapier sind insbesondere Papiermateriahen mit einem geringen Anteil (weniger als 50%) an frischfaserhaltigem Papiermaterial. Beispielswiese werden Papiermateriahen, die 70% bis 100% Altpapier enthalten, verwendet. Das Recyclingpapier im Sinne dieser Erfindung kann Papiermaterial sein, das einen Zugfestigkeitsindex längs zur Maschinenlaufrichtung von höchstens 90 Nm/g aufweisen kann, vorzugsweise eine Zugfestigkeit von 15 Nm/g bis 60 Nm/g, und einen Zugfestigkeitsindex quer zur Maschinenlaufrichtung von höchstens 60 Nm/g aufweisen kann, vorzugsweise eine Zugfestigkeit von 5 Nm/g bis 40 Nm/g. Zur Bestimmung der Zugfestigkeit bzw. des Zugfestigkeitsindex kann eine Norm DIN EN ISO 1924-2 oder DIN EN ISO 1924-3 herangezogen werden. Zudem oder alternativ kann eine Recyclingpapiereigenschaft oder Altpapiereigenschaft durch den sogenannten Berstwiderstand charakterisiert werden. Ein Material in diesem Sinne ist Recyclingpapier mit einem Berstindex von höchstens 3,0 kPa*m A 2/g, vorzugsweise mit einem Berstindex von 0,8 kPa*m A 2/g bis 2,5 kPa*m A 2/g. Zur Bestimmung des Berstindex wird die Norm DIN EN ISO 2758 herangezogen. Weiterhin weist das Verpackungsmaterial eine flächenbezogene Masse von insbesondere 40 g/m2 bis max. 140 g/m2 auf. Das Ausgangsverpackungsmaterial kann erfindungsgemäß in Form einer Materialbahnrolle oder eines zick-zack-gefalteten Verpackungsmaterialstapels vorhegen, der auch Leporello-Stapel bezeichnet wird.

Beispielhafte Verpackungsmaterialfertigungsmaschinen sind in den Patentanmeldungen DE102014016874.3, DE102018009733.2 und DE102019104029.9 der Anmelderin beschrieben, deren Inhalt insbesondere zum grundsätzlichen Aufbau und zur Funktion der Verpackungsmaterialfertigungsmaschinen hierin unter Bezugnahme vollständig aufgenommen ist.

Die erfindungsgemäße Verpackungsmaterialfertigungsmaschine umfasst eine Zuförderung zum Fördern des Verpackungsmaterials, beispielsweise von einem vorkonfektionierten Verpackungsmaterialvorrat, z.B. in Leporello-Stapel-Form oder in Rollenform, in die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine.

Ferner umfasst die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine eine Ablängeinrichtung, wie eine Schneidstation, beispielsweise mittels eines Rotationsschneiders oder einer translatorisch bewegbaren, guillotineartigen Schneide, zum Abtrennen eines hergestellten Verpackungsmaterialerzeugnisses einer bezüglich der Bahnlängsrichtung vordefinierten Initiallänge L 0. Als hergestelltes Verpackungsmaterialerzeugnis wird im Sinne der vorliegenden Erfindung auch eine ebene Verpackungsmaterialbahn, beispielsweise Wellpappebahn, verstanden, die im Wesentlichen in ihrer Beschaffenheit unverändert durch eine Vorrichtung zum Schneiden von Verpackungsmaterial, insbesondere Wellpappe, hindurchgefördert wurde und mittels der in der Vorrichtung enthaltenen Ablängeinrichtung abgelängt wurde.

Ferner umfasst die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine eine Steuerung zum Steuern des Betriebs der Verpackungsmaterialfertigungsmaschine. Beispielsweise kann die Steuerung steuerungsgemäß mit der Zuförderung und/ oder der Abläng einrichtung gekoppelt sein. Ferner kann die Steuerung mit Antriebseinheiten für die Ablängeinrichtung und/oder die Zuförderung steuerungsgemäß gekoppelt sein. Beispielsweise ist die Steuerung Verpackungsmaterialfertigungsmaschinen-intern angeordnet oder auch separat zu der Verpackungsmaterialfertigungsmaschine, beispielsweise an einem stationären Rechner und/ oder in einer übergeordneten Cloud hinterlegt.

Gemäß der erfindungsgemäßen Verpackungsmaterialfertigungsmaschine weist die Steuerung einen Betriebsmodus, in dem die Zuförderung das Verpackungsmaterial mit einer Betriebsgeschwindigkeit v 0 zufördert und die Ablängeinrichtung ein Verpackungsmaterialerzeugnis entsprechend der vordefinierten Initiallänge L 0 ablängt, sowie einen Anlernmodus zum Ändern der vordefinierten Initiallänge L 0 in eine sich davon unterscheidende Länge L 2 auf. In dem Anlernmodus fördert die Zuförderung das bahnförmige Verpackungsmaterial mit einer Anlerngeschwindigkeit v 2 zu, die kleiner als die Betriebsgeschwindigkeit v 0 ist.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verpackungsmaterialfertigungsmaschine ist die Steuerung mit einem Betriebstaster, insbesondere einem Fußtaster, gekoppelt. Bei einer kurzen Betätigung des Betriebstasters von weniger als 100 Millisekunden veranlasst der Betriebstaster ein Einnehmen der Steuerung des Betriebsmodus. Des Weiteren veranlasst der Betriebstaster bei einem Halten von mehr als 100 Millisekunden, insbesondere von 150 Millisekunden, ein Einnehmen der Steuerung eines Individualmodus. In dem Individualmodus wird das Verpackungsmaterial so lange zugefördert, bis der Betriebstaster losgelassen wird. Infolge des Loslassens des Betriebstasters wird ein Verpackungsmaterialerzeugnis einer entsprechenden Individuallänge Li hergestellt. Somit kann auf einfache Weise zwischen einem Betriebsmodus, in dem beispielsweise für eine Massenanfertigung automatisch Verpackungsmaterialerzeugnisse der vordefinierten Initiallänge L 0 hergestellt werden können, und einem Individualmodus, beispielsweise für Sonder- oder Extrawünsche, in dem ein Verpackungsmaterialerzeugnis entsprechend einer Betätigungszeit des Betriebstasters hergestellt wird, auf einfache Weise gewechselt werden und die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine in den beiden Betriebszuständen betrieben werden. Dazu ist erfindungsgemäß lediglich ein Betriebsschalter notwendig. Aufgrund der Steuerung, die derart eingerichtet ist, dass über unterschiedliche Betätigungszeiten des einen Betriebstasters unterschiedliche Betriebsmodi eingenommen werden, kann auf weitere Taster für die Bedienung der Verpackungsmaterialfertigungsmaschine verzichtet werden.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Verpackungsmaterialfertigungsmaschine ist die Steuerung mit einem Anlerntaster, insbesondere einem Handtaster gekoppelt. Der Anlerntaster kann ein Einnehmen der Steuerung des Anlernmodus veranlassen. Somit sind zur Abbildung von drei verschiedenen Betriebsmodi nur zwei Taster notwendig. Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung wird der Anlernmodus dann eingenommen, wenn der Betriebstaster und der Anlerntaster um mehr als 100 Millisekunden gleichzeitig betätigt werden. Aufgrund der Ausgestaltung der Steuerung derart, dass infolge von unterschiedlichen Taster-Eingabe-Betätigungszeiten unterschiedliche Betriebsmodi eingenommen werden können, kann die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine einfach und flexibel angesteuert werden, um Verpackungsmaterialerzeugnisse beliebiger Länge herzustellen.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Verpackungsmaterialfertigungsmaschine stellt die

Verpackungsmaterialfertigungsmaschine ein Verpackungsmaterialerzeugnis entsprechend des erfindungsgemäßen Verfahrens nach einem der zuvor beschriebenen Aspekte bzw. beispielhaften Ausführungen her.

Im Folgenden werden weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung mittels Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden beispielhaften Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer beispielhaften Ausführung einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaterialfertigungsmaschine;

Fig. 2 eine perspektivische Hinteransicht der Vorrichtung aus Fig. 1; und

Fig. 3 ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Eine erfindungsgemäße Verpackungsmaterialfertigungsmaschine ist in der folgenden Beschreibung im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen. Beispielhaft handelt es sich bei der Verpackungsmaterialfertigungsmaschine der Figuren 1 und 2 um eine Vorrichtung zum Schneiden einer Verpackungsmaterialbahn 3.

Bevorzugt wird die Vorrichtung l zum Schneiden von Verpackungsmaterialbahnen 3 in Form von Wellpappenbahnen eingesetzt. Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer Vorrichtung 1. Diese weist eine Deckel-Gehäusewandung 5 und eine Basis-Gehäusewandung 7 auf. Die Gehäusewandungen 5, 7 können einstückig ausgebildet sein. In der hier dargestellten Ausführungsform sind sie aus mehreren Wandungsabschnitten 5“, 5“, 5'“, 5 iv , 5 V , 7“, 7“, 7'“ ausgebildet. Beispielsweise sind die Wandungsabschnitte 5 5“, 5“‘,5 iv , 5 V , 7‘, 7“, 7‘“ aus Plattenabschnitten, wie Blechen oder Kunststoffplatten, gebildet. Insbesondere werden die Wandungsabschnitte 5‘, 5“, 5“‘,5 iv , 5h 7% 7 7‘“ über Verbindungsmittel 19, wie Schrauben oder Nieten an der Vorrichtung 1 befestigt. Die Ausgestaltung der Gehäusewandungen 5, 7 über mehrere Wandungsabschnitte birgt insbesondere den Vorteil, dass die Vorrichtung 1 vereinfacht gefertigt, zusammengebaut und für die Wartung auseinandergebaut werden kann. Wie in Figur 1 und 2 dargestellt ist vorzugweise wenigstens ein Griff 9, besonders bevorzugt zwei Griffe 9, an der Deckel-Gehäusewandung 5 angebracht. Dabei kann der wenigstens eine Griff 9 in Förderrichtung F stromabwärts einer Einführöffnung 11, insbesondere auf Förderrichtungshöhe eine Ausgabeöffnung 13, angeordnet sein. Vorzugsweise wird die Einführöffnung 11 durch zwei zueinander versetzt angeordnete Einführwalzen 15, 17 gebildet, die insbesondere in Materialstärkenrichtung entsprechend einer Materialstärke 21 zueinander bestandet sind. Insbesondere bilden die Einführwalzen 15, 17 eine spaltförmige Einführöffnung 11, über den die Verpackungsmaterialbahn 3 der Vorrichtung 1 zugeführt wird.

Die Deckel-Gehäusewandung 5 und die Basis-Gehäusewandung 7 können zueinander verschwenkbar angeordnet sein, um das Innenleben der Vorrichtung 1 freizugeben, um beispielsweise einen Austausch der einzelnen Komponenten zu ermöglichen. In dem Gehäuse aufgenommen ist unter anderem eine Ablängeinrichtung (nicht dargestellt), die in Form einer translatorisch verfahrbaren Schneide realisiert sein kann, ein Antrieb zum Antreiben der Ablängeinrichtung, insbesondere zum Verfahren der Schneide, und eine Zuförderung zum Fördern der Verpackungsmaterialbahn 3 in die Vorrichtung 1. Die Zuförderung kann beispielsweise durch innerhalb der Vorrichtung 1 angeordnete Führungsrollen realisiert sein, die über einen separaten Antrieb angetrieben werden können. Des Weiteren kann eine Steuerung, die schematisch durch das Bezugszeichen 23 angedeutet ist, zum Steuern des Betriebs der Verpackungsmaterialfertigungsmaschine 1 vorgesehen sein. Insbesondere kann die Steuerung 23 mit der Ablängeinrichtung sowie der Zuförderung gekoppelt sein, um deren Betrieb zu steuern.

Die Steuerung 23 weist einen Betriebsmodus auf, in dem die Zuförderung das Verpackungsmaterial 3 mit einer Betriebsgeschwindigkeit v 0 zufördert und die Ablängeinrichtung ein Verpackungsmaterialerzeugnis 25, das gemäß der beispielhaften Ausführung ein Verpackungsmaterialbahnzuschnitt ist und strichliert abgebildet ist, entsprechend einer vordefinierten Initiallänge L 0 ablängt. Wie in Figur 1 dargestellt ist, wird der abzulängende Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 über die Ausgabeöffnung 13 aus der Vorrichtung 1 herausgefördert und die Ablängeinrichtung trennt den Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 dann von der zugeförderten Verpackungsmaterialbahn 3 ab, wenn die vordefinierte Länge L 0 erreicht ist. Schematisch ist in Figur 1 die während der Förderung der Verpackungsmaterialbahn 3 stetig zunehmende Verpackungsmaterialbahnzuschnittlänge L angedeutet.

Die Steuerung 23 kann einen Speicher (nicht dargestellt) besitzen, auf dem eine vordefinierte und/durch eine Benutzereingabe definierte Initiallänge L 0 hinterlegt ist, so dass bei einer Betätigung der Verpackungsmaterialfertigungsmaschine 1 durch eine Bedienperson, wenn diese den Betriebsmodus wählt, automatisch ein Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 der vordefinierten Initiallänge L 0 hergestellt wird. Zur Betätigung und Aktivierung der Vorrichtung 1 weist die Vorrichtung 1 einen mit der Steuerung 23 gekoppelten Betriebstaster Ti auf. Der Taster Ti kann an der Vorrichtung 1 angebracht sein. Alternativ kann es sich um einen Fußtaster handeln, der mittels des Fußes von einer Bedienperson betätigt werden kann. Der Betriebstaster Ti ist dazu ausgelegt, bei einer kurzen Betätigung von weniger als 100 Millisekunden die Steuerung 23 dazu zu veranlassen, den Betriebsmodus einzunehmen. Des Weiteren kann mittels des Betriebstasters Ti die Steuerung dazu veranlasst werden, einen Individualmodus einzunehmen. In dem Individualmodus wird die Verpackungsmaterialbahn 3 so lange in bzw. durch die Vorrichtung 1 gefördert, bis der Betriebstaster Ti wieder losgelassen wird. Das Loslassen des Betriebstasters Ti signalisiert der Steuerung eine gewünschte Individuallänge Li, die infolge dessen mittels der Ablängeinrichtung hergestellt wird. D.h. dass die Ablängeinrichtung beim Loslassen des Betriebstasters Ti aktiviert wird, um einen Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 einer gewünschten Individuallänge Li, die sich von der vordefinierten Initiallänge L 0 unterscheiden kann, herstellt. Bei einer erneuten kurzzeitigen Betätigung des Betriebstasters Ti, von weniger als 100 Millisekunden, wird erneut der Betriebsmodus eingenommen, so dass die Steuerung 23 die Vorrichtung 1 dazu veranlasst, einen Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 der vordefinierten Länge L 0 herzustellen.

Die Steuerung 23 umfasst außerdem einen Anlernmodus zum Ändern der vordefinierten Länge L 0 in eine sich davon unterscheidende L 2 . Der Anlernmodus ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung 23 die Vorrichtung 1 derart betreibt, dass die Verpackungsmaterialbahn 3 mit einer Anlerngeschwindigkeit v 2 zugefördert wird, die kleiner als die in dem Betriebsmodus herrschende Betriebsgeschwindigkeit v 0 ist. Zum Einnehmen des Anlernmodus ist ein Anlerntaster T2 zu betätigen, insbesondere ein Handtaster, der beispielsweise an der Vorrichtung 1 vorgesehen ist. Bei Betätigung des Anlerntasters T2 und gleichzeitiger Betätigung des Betriebstasters Ti um mehr als 100 Millisekunden wird die Steuerung 23 dazu veranlasst, die Vorrichtung 1 im Anlernmodus zu betreiben. Dadurch, dass die Anlerngeschwindigkeit v 2 kleiner ist als die Betriebsgeschwindigkeit v 0 kann sehr genau und auf einfache Weise ein Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 einer anzulernenden Länge L 2 hergestellt werden. Ist eine gewünschte anzulernende Länge L 2 erreicht und ein Ablängen des Verpackungsmaterialbahnzuschnitts 25 entsprechend der Länge L 2 gewünscht, wird der Betriebstaster Ti losgelassen. Das Loslassen des Betriebstasters Ti veranlasst die Steuerung 23 dazu, ein Ablängen der Verpackungsmaterialbahn 3 zu initiieren, so dass ein Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 der anzulernenden Länge L 2 hergestellt wird. Der Anlernmodus bewirkt, dass die angelernte Länge L 2 als neue Initiallänge L 0 ‘ festgelegt wird und insbesondere in dem Speicher der Steuerung 23 hinterlegt wird. Bei einem darauffolgenden kurzzeitigen Betätigen des Betriebstasters Ti von weniger als 100 Millisekunden, so dass die Steuerung 23 in den Betriebsmodus schaltet, wird die Verpackungsmaterialbahn 3 mit der Betriebsgeschwindigkeit v 0 zugefördert und ein Verpackungsmaterialzuschnitt 25 entsprechend der neuen Initiallänge L 0 ‘ hergestellt. Als vorteilhaft hat sich erwiesen, dass in dem Anlernmodus, d.h. nachdem Betriebstaster Ti und Anlerntaster T2 gleichzeitig gedrückt gehalten wurden, der Anlerntaster frühestens nach 250 Millisekunden wieder losgelassen werden kann. Der Betriebstaster Ti wird weiterhin betätigt, um eine neue Länge L 2 anzulernen. Dies hat den Vorteil, dass die Bedienperson nicht mehr den Anlerntaster T2 betätigen muss und wenigstens eine Hand zur freien Verfügung und Handhabung der Verpackungsmaterialbahn 3 oder der Verpackungsmaterialfertigungsmaschine 1 hat.

Beispielsweise ist es möglich, dass die insbesondere in Figur 2 abgebildeten Einführwalzen 15, 17 angetrieben und mit der Steuerung 23 gekoppelt sind. Somit können auch die Einführwalzen 15, 17 die Zuförderung realisieren. Auf zusätzliche Förderwalzen kann in diesem Fall verzichtet werden. Allerdings ist es zusätzlich möglich, beispielsweise freidrehende Förderwalzen im Inneren der Vorrichtung 1 vorzusehen, um die Verpackungsmaterialbahn gezielt und geführt, ggf. unter Bereitstellung einer Vorspannung zum besseren Ablängen des Verpackungsmaterialbahnzuschnitts 25, durch die Vorrichtung 1 zu fördern.

In Figur 3 ist schematisch ein Ablaufdiagramm 100 eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines Verpackungsmaterialerzeugnisses 25 aus einer Verpackungsmaterialbahn 3 gezeigt. Gemäß dem Block 110 wird die Verpackungsmaterialbahn 3 mit einer Betriebsgeschwindigkeit v 0 zugefördert und zur Bildung eines Verpackungsmaterialzuschnitts 25 entsprechend einer bezüglich der Bahnlängsrichtung vordefinierten Länge L 0 abgelängt (Schritt 120). Die Schritte 110 und 120 bilden zusammen den Betriebsmodus 101. Die Raute 130 steht schematisch für die Möglichkeit, erneut einen Verpackungsmaterialbahnzuschnitt entsprechend der vordefinierten Initiallänge L 0 in dem Betriebsmodus 110 herzustellen (Pfeil 131) oder in den Anlernmodus 102 zu wechseln, falls eine neue Initiallänge L 0 ‘ gewünscht ist, welche sich von der ursprünglich vordefinierten Initiallänge L 0 unterscheidet (Pfeil

132).

In dem Anlernmodus 102 wird gemäß dem Block 140 die Verpackungsmaterialbahn 3 mit einer Anlerngeschwindigkeit v 2 zugefördert, welche kleiner als die Betriebsgeschwindigkeit v 0 ist. Auf diese Weise kann einfach und sehr genau eine anzulernende Länge L 2 festgelegt werden, welche dann die ursprünglich vordefinierte Initiallänge L 0 als die neue angelernte Initiallänge L 0 ‘ ersetzen soll. Gemäß Schritt 150 wird in dem Anlernmodus 102 bei der Anlerngeschwindigkeit v 2 ein Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 entsprechend der anzulernenden Länge L 2 abgelängt. Entspricht die angelernte Länge L 2 , welche dann als neue Initiallänge L 0 ‘ hinterlegt ist, der gewünschten Verpackungsmaterialbahnzuschnittlänge (Raute 160), kann das Verfahren 100 erneut von Beginn betrieben werden und entsprechend des Betriebsmodus 101 bei der Betriebsgeschwindigkeit v 0 ein Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 entsprechend der neuen Initiallänge L 0 ‘ hergestellt werden (Pfeil 161). Stellt die Bedienperson beispielsweise fest, dass sie die angelernte Länge L 2 nochmals ändern möchte (Raute 160) kann sie die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine 1 erneut im Anlernmodus 102 betreiben und erneut eine Länge L anlernen lassen, wobei die Verpackungsmaterialfertigungsmaschine 1 wiederum mit der reduzierten Anlerngeschwindigkeit v 2 betrieben wird (Block 140) und entsprechend ein Verpackungsmaterialbahnzuschnitt 25 der neuen Länge LZ hergestellt bzw. abgelängt wird. Entspricht die Länge L dann derjenigen Länge, mit der die folgenden Verpackungsmaterialbahnzuschnitte 25 hergestellt werden sollen, kann die Verpackungsmaterialbahnfertigungsvorrichtung 1 wieder in dem Betriebsmodus 101 betrieben werden, so dass automatisch Verpackungsmaterialbahnzuschnitte 25 entsprechend der neuen, festgelegten Initiallänge L 0 “ hergestellt werden.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

BEZUGSZEICHENLISTE

Verpackungsmaterialfertigungsmaschine

3 Verpackungsmaterialbahn

5 Deckel-Gehäusewandung

7 Basis-Gehäusewandung

5‘, 5“, 5“‘,5 iv , 5 v Wandungsabschnitt 7‘, 7“, 7‘“ Wandungsabschnitt

9 Griff

11 Einführöffnung

13 Ausgabeöffnung

15, 17 Einführwalze 19 Verbindungsmittel 21 Verpackungsmaterialbahnstärke

23 Steuerung

25 Verpackungsmaterialbahnzuschnitt

Ti Betriebstaste

T2 Anlerntaste

L Verpackungsmaterialbahnzuschnittlänge

Lo, Lo , Lo Initiallänge

V Zufördergeschwindigkeit

Vo Betriebsgeschwindigkeit

V 2 Anlerngeschwindigkeit

100 Verfahren

101 Betriebsmodus

102 Anlernmodus HO Zuförderang mit Betriebsgeschwindigkeit von o

120 Ablängen entsprechend der Initiallänge L 0

130, 160 Entscheidung zwischen Betriebsmodus und Anlernmodus

131 Einnehmen des Betriebsmodus

132 Wechsel in den Anlernmodus

140 Zuförderang mit der Anlerngeschwindigkeit

150 Ablängen entsprechend der Anlernlänge

160 Entscheidung zwischen Betriebsmodus und Anlernmodus

161 Wechsel in den Betriebsmodus

162 Verbleiben in dem Anlernmodus