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Title:
METHOD FOR ELECTRICALLY INSULATING AN ELECTRICAL FUNCTIONAL ELEMENT AND DEVICE WITH FUNCTIONAL ELEMENTS, INSULATED IN SUCH A WAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/107322
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for electrically insulating an assembly, having an electrical functional element, such as a PTC heating element or a thermoelectrical functional element, which is arranged on a fastening element or in an electroconductive housing. The inventive method is characterised in that the functional element, together with at least one connector, is surrounded by an electrically insulating material, with the exception of at least one contact surface with the fastening element, such that the electrically insulating material rests on the fastening element or in the housing all around the contact surface. A fully-sealed electrical functional element is thus obtained, in a structurally simple and technically favorable manner, for example, by compression, such that no short circuit connection is established between the electrical connectors and the reference potential, even in the case of a consecutive coating with a material, having a certain electrical conductivity.

Inventors:
STARCK ROLAND (DE)
FLICK FRANZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/004866
Publication Date:
November 10, 2005
Filing Date:
May 04, 2005
Export Citation:
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Assignee:
EICHENAUER HEIZELEMENTE GMBH (DE)
STARCK ROLAND (DE)
FLICK FRANZ (DE)
International Classes:
B60H1/00; B62D1/06; H05B3/34; (IPC1-7): H05B3/34; B62D1/06; B60H1/00
Foreign References:
EP1298028A22003-04-02
Attorney, Agent or Firm:
Lichti, Heiner (Karlsruhe, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum elektrischen Isolieren einer Anordnung mit wenigstens einem elektrischen Funktionselement, wie einem PTCHeizelement oder einem thermoelektrischen Funktionselement, das an einem elektrisch leitenden Be¬ festigungsteil oder in einem elektrisch leitenden Ge¬ häuse angeordnet und mit mindestens einem gegenüber dem Befestigungsteil isolierten elektrischen Anschluss ver¬ sehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktions element zusammen mit dem mindestens einen Anschluss un¬ ter Aussparung von zumindest einer Kontaktfläche zum Befestigungsteil mit einem elektrisch isolierenden Ma¬ terial derart umgeben wird, dass das elektrisch isolie¬ rende Material allseitig um die Kontaktfläche herum an dem Befestigungsteil oder in dem Gehäuse zur Anlage kommt.
2. Verfahren zum elektrischen Isolieren einer Anordnung mit wenigstens einem elektrischen Funktionselement, wie einem PTCHeizelement oder einem thermoelektrischen Funktionselement, das an einem elektrisch leitenden Be festigungsteil oder in einem elektrisch leitenden Ge¬ häuse angeordnet und mit mindestens einem gegenüber dem Befestigungsteil isolierten elektrischen Anschluss ver¬ sehen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung eine über dem Funktionselement angeordnete, an dem Be festigungsteil oder in dem Gehäuse anliegende Kontakt¬ platte aufweist, dass das Funktionselement zusammen mit dem mindestens einen Anschluss unter Aussparung von zu¬ mindest einer Kontaktfläche zum Befestigungsteil mit einem elektrisch isolierenden Material derart umgeben wird, dass das elektrisch isolierende Material allsei¬ tig um das Funktionselement herum an der Kontaktplatte dichtend anliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche Teil der Oberfläche des Funktionsele¬ ments ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, dass die Kontaktfläche auf der dem Funktionsele¬ ment abgewandten Seite einer ein Teil der Anordnung bildende Kontaktplatte angeordnet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass die Anordnung bzw. das Funk¬ tionselement in einem hohlen Aufnahmeraum des Befesti¬ gungselements bzw. des Gehäuses angeordnet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kontaktfläche bzw. das Funk¬ tionselement über ihren gesamten Umfang vor einer Mon¬ tage des Funktionselements, insbesondere an dem Befe¬ stigungsteil bzw. in dem Gehäuse, von dem elektrisch isolierenden Material überragt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche bzw. das Funktionselement von dem elektrisch isolierenden Material in Richtung einer Flä¬ chennormalen derselben überragt wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass ein mit dem elektrischen An schluss verbundenes Kontaktelement für das Funktions¬ element mit dem elektrisch isolierenden Material um spritzt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass der elektrische Anschluss mit dem elektrisch isolierenden Material umspritzt wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Kontaktelement und der elektrische Anschluss einstückig mit dem elektrisch isolierenden Material umspritzt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement in die Anord¬ nung aus Kontaktelement und/oder dem mindestens einen Anschluss und dem gespritzten Isoliermaterial einge¬ bracht wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass das Funktionselement gemein sam mit zumindest dem umgebenden Isoliermaterial in einen Aufnahmeraum in dem Befestigungsteil bzw. dem Ge¬ häuse eingebracht wird.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass das Funktionselement gemein sam mit zumindest dem umgebenden Isoliermaterial und das Befestigungsteil bzw. das Gehäuse miteinander ver presst werden.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, dass das an dem Befestigungsteil bzw. dem Gehäuse anliegende, elektrisch isolierende Ma¬ terial bei einer Montage des Funktionselements, insbe¬ sondere an dem Befestigungsteil, zumindest teilweise elastisch verformt wird.
15. Temperiereinrichtung (3.2) mit einer Anordnung mit einem thermischen Funktionselement (3.2a) und dieses kontaktierenden elektrischen Anschluss und Kontaktmit teln (3.2b, 3.2f), bei der das thermische Funktionsele¬ ment (3.2a) und die Anschluss und Kontaktmittel (3.2b, 3.2f) unter Aussparung einer Kontaktfläche (3.2c) der Anordnung von einem elektrisch isolierenden Material (3.2d) umgeben sind, das die Kontaktfläche (3.2c) in einer zu dieser parallelen Ebene (E) als mindestens eine Dichtlippe (3.2d") über den gesamten Umfang der Kontaktfläche (3.2c) umgibt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche Teil der Oberfläche des Funk¬ tionselements ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Dichtlippe an einer das Funktions element überdeckenden Kontaktplatte dichtend anliegt.
18. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche auf der dem Funktionselement ab¬ gewandten Seite einer ein Teil der Anordnung bildenden Kontaktplatte angeordnet wird.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch isolierende Mate rial (3.2d) die Kontaktfläche (3.2c) bzw. das Funk¬ tionselement über deren bzw. dessen gesamten Umfang überragt.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (3.2d') die Kontaktfläche (3.2c) bzw. das Funktionselement im Wesentlichen in Richtung einer Flächennormalen (N) der bzw. desselben überragt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (3.2d') zumindest teilweise elastisch verformbar ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Funktionselement (3.2a) und die Anschluss und Kontaktmittel (3.2b, 3.2f) einstückig von dem elektrisch isolierenden Mate¬ rial (3.2d) umgeben sind.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Dichtlippe (3.2dτ) in einem Kunststoff ausgebildet ist.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein FlüssigkristallPolymer ist.
25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das thermische Funktionselement (3.2a) ein PTCHeizelement ist.
26. Vorrichtung (3) mit einer Temperiereinrichtung (3.2) nach einem der Ansprüche 15 bis 25 und einem Befesti¬ gungsteil (3.1) bzw. einem Gehäuse (3.Id) zum Anordnen der Temperiereinrichtung (3.2) in Wirkverbindung mit einem zu temperierenden Objekt (2) .
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement (3.2a) in einem Aufnahmeraum eines Befestigungsteils (3.1) bzw. des Gehäuses (3.Id) angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3.1) bzw. das Gehäuse (3.Id) in einem gut Wärme leitenden Material ausgebildet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3.1) bzw. das Gehäuse (3.Id) einen Aufnahmeraum (3.Ie) für die Temperiereinrichtung (3.2) aufweist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiereinrichtung (3.2) nach Aufnahme in dem Befestigungsteil (3.1) bzw. dem Gehäuse (3.Id) mit Ausnahme einer Aufnehmöffnung im Wesentlichen allseitig von dem Befestigungsteil (3.1) umgeben ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiereinrichtung (3.2) und das Befestigungsteil (3.1) bzw. das Gehäuse (3.Id) mit einander verbindbar, insbesondere verpressbar, sind.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von Temperiereinrichtung (3.2) und Befestigungsteil (3.1) bzw. Gehäuse (3.Id) gegenüber einer Druckeinwirkung bei einem gegenüber einem Umge bungsdruck erhöhten Druck dicht ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3.1) bzw. das Gehäuse (3.Id) als Clip ausgebildet ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3.1) bzw. das Gehäuse (3.Id) erste und zweite Schenkel (3.1a, 3.1b) zum wenigstens teilweisen Umfassen eines mit der Vorrichtung (3) zu verbindenden Objekts (2) aufweist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (3.1a, 3.1b) im Wesentlichen teil kreisförmig gekrümmt ausgebildet sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Schenkel (3.1a, 3.1b) sich zu ihren freien Enden (3.1a1, 3.1b') hin verjüngend ausgebildet sind.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3.1) bzw. das Gehäuse (3.Id) im Klemmsitz an einem mit der Vor richtung (3) zu verbindenden Objekt (2) anordenbar ist.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (3.1a, 3.1b) an ihrem jeweils freien Ende ein Haltemittel (3.1c) für ein Spannmittel zum Festlegen des Befestigungsteils (3.1) bzw. des Gehäuses (3.Id) an einem mit der Vorrich¬ tung (3) zu verbindenden Objekt (2) aufweisen.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3.1) bzw. das Gehäuse (3.Id) durch Verpressen der Schenkel (3.1a, 3.1b) mit dem Objekt (2) an diesem festlegbar ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3.1) bzw. das Gehäuse (3.Id) durch an dem Objekt (2) vorgesehene Haltemittel (2.1, 2.2) an diesem festlegbar ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsteil (3.1) bzw. das Gehäuse (3.Id) ein Anschlussmittel (3.If) für ein weiteres elektrisches Verbindungsmittel (4) zum Verbin¬ den mit einem Bezugspotential aufweist.
42. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 41 zum Heizen eines in einer Rohrleitung (2) ge¬ führten Fluids .
43. Verwendung, einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 42 zum Heizen eines in einer bei einem gegenüber einem Umgebungsdruck erhöhten Druck mit einem zumindest elektrisch leitfähigen Überzug (1.1') zu versehenden Rohrleitung (2) geführten Fluids.
44. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 43 zur Lenkradbeheizung in Kraftfahrzeugen.
Description:
Verfahren zum elektrischen Isolieren eines elektrischen Funktionselements und derart isolierte Funktionselemente aufweisende Einrichtung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrischen Iso¬ lieren einer Anordnung mit wenigstens einem elektrischen Funktionselement, wie einem PTC-Heizelement oder einem thermoelektrischen Funktionselement, das an einem elek¬ trisch leitenden Befestigungsteil oder in einem elektrisch leitenden Gehäuse angeordnet und mit mindestens einem ge¬ genüber dem Befestigungsteil isolierten elektrischen An- schluss versehen wird. Weiterhin.betrifft die Erfindung eine Temperiereinrichtung mit einer Anordnung mit einem thermoelektrischen Funktionselement und dieses kontaktie¬ renden elektrischen Anschluss- und Kontaktmitteln sowie eine Vorrichtung mit einer derartigen Temperiereinrichtung und einem Befestigungsteil zum Anordnen der Temperierein- richtung in Wirkverbindung mit einem zu temperierenden Ob¬ jekt. Schließlich ist die Erfindung auf Verwendungen einer solchen Vorrichtung gerichtet. Im Automobilbereich gab es in der Vergangenheit verstärkte Bestrebungen, den Fahrkomfort eines Benutzers durch geziel¬ te Beeinflussungen der klimatischen Bedingungen im Fahrzeu¬ ginnenraum zu erhöhen, beispielsweise durch Vorsehen von Klimaanlagen, Sitzheizungen, Zusatzheizungen zum Erwärmen des Innenraums auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen usw.

Aufgrund eines durch direkten Körperkontakt gesteigerten Temperaturempfindens kommt dabei insbesondere eine Tempe¬ rierung von Gegenständen, die durch den Benutzer mehr oder weniger direkt berührt werden, eine besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund gab es in der Vergangenheit auch Bestre¬ bungen, vom Benutzer direkt berührte Gegenstände im Fahr- zeuginnenraum, wie ein Lenkrad, auf taktil angenehme Weise zu temperieren, beispielsweise bei winterlichen Verhältnis¬ sen. Das Lenkrad ist dabei mit einem geeigneten Material (Kunststoff) umspritzt, das zumindest eine gewisse elektri¬ sche Leitfähigkeit aufweist, wodurch beispielsweise elek- trostatische Aufladungen vermieden werden können. Vor allem jedoch besitzt das Material eine gute Wärmeleitfähigkeit, um Wärme gleichmäßig über die Lenkradoberfläche zu vertei¬ len.

Bei vorbekannten Anwendungen dieser Art wurde daher eine elektrisch leitende Folie oder ein Gewebe um einen Lenkrad- Grundkörper gewickelt, die anschließend mit einem durch den Benutzer berührten Überzug versehen und deren elektrische Verlustleistung zur Lenkradbeheizung verwendet wurde. Hier- bei ist insbesondere als nachteilig anzusehen, dass ein bei derartigen Anwendungen regelmäßig erwünschter PTC-Effekt, der ein selbstregelndes Heizverhalten ermöglicht, nur in stark eingeschränkter Weise gegeben ist. Darüber hinaus ist die genannte Folie bzw. das Gewebe leicht beschädigbar, insbesondere da bei Lenkrädern oftmals ein anschließendes Umnähen mit Leder in Handarbeit erfolgt.

Als nachteilig beim Einsatz von Folien- bzw. Gewebeheizele- menten ist weiterhin anzusehen, dass

— ein Temperaturfühler und ein Regelelement benötigt wird, da die Heizfolie (das Heizgewebe) nicht selbstre¬ gelnd ist. Diese Elemente müssen am Lenkrad angebracht werden und stören somit die Haptik;

— die Anbringung durch Kleben aufwändig ist;

— beim Bekleben des Lenkrades (in form eines kreisförmi- gen Rohres) mit der ebenen Folie (Gewebe) oft Blasen o- der Falten entstehen, die zu hohen Ausschussraten füh¬ ren;

— aufgrund der konstanten Heizleistung eine schlechte Aufheizdynamik gegeben ist.

Als Wärme leitender Überzug, der zudem für den Benutzer an¬ genehme taktile Eigenschaften aufweisen soll, kommen hier¬ bei regelmäßig Graphit oder Metallpulver enthaltende Kunst- stoffe zum Einsatz, mit denen das Lenkrad und die genannten Heizelemente mitsamt deren elektrischen Anschlüssen ein¬ stückig umgespritzt werden.

Hierbei ist insbesondere als nachteilig anzusehen, dass das gut Wärme leitende Umkleidungsmaterial in der Regel auch eine relativ gute elektrische Leitfähigkeit aufweist, so dass es beim Umkleiden der elektrischen Heizelemente und deren Anschlüssen zu leitenden Verbindungen zwischen auf unterschiedlichen Potentialen befindlichen Bauteilen (Kurz- Schluss) kommen kann, wodurch die Einsetzbarkeit derartiger Vorrichtungen gefährdet ist.

Der Erfindung liegt angesichts des vorstehend genannten Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiter zu entwickeln, dass damit eine sichere elektrische Isolierung des elektri¬ schen Funktionselements möglich ist. Weiterhin beinhaltet die Aufgabe der Erfindung, eine Temperiereinrichtung und eine Vorrichtung anzugeben, die eine solche Temperierein¬ richtung aufweist, die die vorstehend aufgeführten Nachtei¬ le vorbekannter Vorrichtungen vermeiden.

Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Funktionselement zusammen mit dem mindestens einen Anschluss unter Aussparung von zumin¬ dest einer Kontaktfläche zum Befestigungsteil mit einem elektrisch isolierenden Material derart umgeben wird, dass das elektrisch isolierende Material allseitig um die Kon- taktfläche herum an dem Befestigungsteil oder in dem Gehäu¬ se zur Anlage kommt. Auch wird die Aufgabe durch ein Ver¬ fahren gelöst, bei dem das Funktionselement zusammen mit dem mindestens einen Anschluss unter Aussparung von zumin¬ dest einer Kontaktfläche zum Befestigungsteil mit einem elektrisch isolierenden Material derart umgeben wird, dass das elektrisch isolierende Material allseitig um die Kon¬ taktfläche herum an dem Befestigungsteil oder in dem Gehäu¬ se zur Anlage kommt. Die Kontaktierung des Funktionsele¬ ments zum Befestigungsteil bzw. Gehäuse kann direkt oder indirekt erfolgen: Demgemäß kann in alternativer Ausgestal¬ tung vorgesehen sein, dass die Kontaktfläche Teil der Ober¬ fläche des Funktionselements ist oder dass die Kontaktflä¬ che auf der dem Funktionselement abgewandten Seite eines Teils der Anordnung bildende Kontaktplatte angeordnet wird. Durch das elektrisch isolierende Material, von dem die Kon¬ taktfläche des elektrischen Funktionselements über ihren gesamten Umfang umgeben wird, ist eine Art Dichtlippe ge- schaffen, die in effizienter Weise verhindert, dass nach einer Montage des Funktionselements an dem Befestigungsteil bei einem Umspritzen oder dergleichen mit Material, das zu¬ mindest eine gewisse elektrische Leitfähigkeit aufweist, dieses zwischen das Befestigungsteil, das sich auf einem Bezugspotential, typischerweise auf Massepotential, befin¬ det, und den elektrischen Anschluss des Funktionselements eindringen kann und dort zu einem Kurzschluss führt.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass das Funktionselement in einem hohlen Auf¬ nahmeraum des Befestigungselements bzw. des Gehäuses ange¬ ordnet wird oder vorzugsweise in einem mit dem Befesti¬ gungsteil ausgebildeten Gehäuse ausgebildet ist.

Um die vorstehend beschriebene Dichtwirkung in möglichst effizienter Weise zu gewährleisten, sieht eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass die Kontaktfläche über ihren gesamten Umfang vor einer Mon¬ tage des Funktionselements, insbesondere an dem Befesti- gungsteil bzw. dem Gehäuse, von dem elektrisch isolierenden Material überragt wird, wobei weiterhin vorzugsweise die Kontaktfläche von dem elektrisch isolierenden Material in Richtung einer Flächennormalen derselben überragt wird. Insbesondere wird erfindungsgemäß ein mit dem elektrischen Anschluss verbundenes Kontaktelement für das Funktionsele¬ ment zum Ausbilden der Dichtlippe mit dem elektrisch iso¬ lierenden Material umspritzt, wobei auch der elektrische Anschluss des Funktionselements ggf. einstückig, d.h. ins¬ besondere in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Kontaktele- ment für das Funktionselement mit dem elektrisch isolieren¬ den Material umspritzt werden kann.

Damit sich die Dichtwirkung des die Funktionsfläche überra- genden isolierenden Materials in optimaler Weise entfalten kann, sieht eine äußerst bevorzugte Weiterbildung des er¬ findungsgemäßen Verfahrens vor, dass das Funktionselement in die Anordnung aus Kontaktelement und/oder dem mindestens einen Anschluss und dem gespritzten Isoliermaterial einge- bracht wird. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn anschlie¬ ßend das Funktionselement gemeinsam mit dem umgebenden Iso¬ liermaterial und gegebenenfalls dem Kontaktelement in einen Aufnahmeraum in dem Befestigungsteil bzw. dem Gehäuse ein¬ gebracht wird, wonach vorzugsweise ein Verpressen des Funk- tionselements gemeinsam mit dem umgebenden Isoliermaterial und gegebenenfalls dem Kontaktelement und des Befestigungs¬ teils bzw. des Gehäuses miteinander erfolgt, wobei das die Kontaktfläche überragende Material zumindest teilweise elastisch verformt werden kann, so dass die Kontaktfläche in Anlage an dem Befestigungsteil bzw. dem Gehäuse kommt.

Weiterhin wird die vorstehend genannte Aufgabe gelöst durch eine Temperiereinrichtung mit einer Anordnung mit einem thermischen Funktionselement und dieses kontaktierenden elektrischen Anschluss- und Kontaktmitteln, bei der das thermische Funktionselement und die Anschluss- und Kontakt¬ mittel unter Aussparung einer Kontaktfläche der Anordnung von einem elektrisch isolierenden Material umgeben sind, das die Kontaktfläche in einer zu dieser parallelen Ebene als mindestens eine Dichtlippe über den gesamten Umfang der Kontaktfläche umgibt.

Gemäß bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kontaktfläche Teil der Oberfläche des Funktionselements ist, wobei insbesondere die Dichtlippe an einer das Funk tionselement überdeckenden Kontaktplatte dichtend anliegt. Auch kann vorgesehen sein, dass die Kontaktfläche auf der dem Funktionselement abgewandten Seite einer ein Teil der Anordnung bildenden Kontaktplatte angeordnet wird.

In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung kann vorgesehen sein, dass - vor dem Verpressen in einem Befestigungsteil bzw. einem Gehäuse - das elektrisch iso¬ lierende Material die Kontaktfläche über deren gesamten Um- fang überragt, wobei die Dichtlippe vorzugsweise die Kon¬ taktfläche im Wesentlichen in Richtung einer Flächennorma¬ len derselben überragt. Auf diese Weise ist insbesondere bei regelmäßig gegebenen ebenen Kontaktflächen eine effi¬ ziente Dichtwirkung der Dichtlippe erreichbar. Aus demsel- ben Grund ist das die Kontaktfläche überragende Material vorzugsweise zumindest teilweise elastisch verformbar.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind mehrere Dicht¬ lippen, vorzugsweise zwei, parallel zueinander angeordnet, um die erfindungsgemäße Dichtwirkung zu verstärken.

Um eine umfassende Abdichtung sowohl des thermischen Funk¬ tionselements als auch der Anschluss- und Kontaktmittel si¬ cherzustellen, sieht als bevorzugte Weiterbildung der er- findungsgemäßen Temperiereinrichtung vor, dass das thermi¬ sche Funktionselement und die Anschluss- und Kontaktmittel einstückig von dem elektrisch isolierenden Material umgeben sind. Dabei ist zumindest die Dichtlippe zum Erreichen einer elektrischen Isolierwirkung vorzugsweise in einem Kunststoff ausgebildet, bei dem es sich insbesondere um ein Flüssigkristall-Polymer (LCP) handeln kann. Möglich ist je¬ doch auch eine Verwendung anderer, spritzgussfähiger Poly¬ mere, wie Polyamid, Polyphenylensulfid (PPS) oder Polymer¬ keramik. Zum Erreichen einer Heizwirkung mittels der erfindungsgemä¬ ßen Temperiervorrichtung ist vorgesehen, dass diese als thermisches Funktionselemeήt wenigstens ein PTC-Heizelement aufweist.

Weiterhin schafft die Erfindung zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe eine Vorrichtung mit einer erfindungsge¬ mäßen Temperiereinrichtung und einem Befestigungsteil bzw. einem Gehäuse zum Anordnen der Temperiereinrichtung in Wirkverbindung mit einem zu temperierenden Objekt. Dabei sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, dass das Funkti¬ onselement in einem Aufnahmeraum eines Befestigungsteils bzw. des Gehäuses angeordnet ist.

Eine derartige Vorrichtung kann sich weiterhin dadurch aus¬ zeichnen, dass das Befestigungsteil bzw. das Gehäuse in ei¬ nem gut Wärme leitenden Material, wie Aluminium, Kupfer o- der deren Legierungen, ausgebildet ist, so dass eine Heiz- oder Kühlwirkung des thermischen Funktionselements in effi¬ zienter Weise über das Befestigungsteil bzw. das Gehäuse auf das zu temperierende Objekt einwirken kann. Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise in dem Befestigungsteil bzw. dem Gehäuse einen Aufnahmeraum für die Temperiereinrichtung auf. Dabei ist der Aufnahme¬ raum vorzugsweise nach Art eines Hohlraums derart ausgebil¬ det, dass die Temperiereinrichtung nach Aufnahme in dem Be¬ festigungsteil bzw. dem Gehäuse mit Ausnahme einer Aufnehm¬ öffnung im Wesentlichen allseitig von dem Befestigungsteil bzw. dem Gehäuse umgeben ist. Äußerst bevorzugt ist das Be¬ festigungsteil bzw. das Gehäuse als Strangpressprofil aus¬ gebildet, so dass folglich insbesondere neben der Aufnahme¬ öffnung eine weitere Öffnung des Aufnahmeraums verbleibt. Um zwecks effizienter Wärmeübertragung einen möglichst in¬ nigen Kontakt zwischen Temperiereinrichtung und Befesti¬ gungsteil bzw. Gehäuse zu erreichen, sind diese nach einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander verbindbar, insbesondere verpressbar. Auf diese Weise ist es im Zuge der vorliegenden Erfindung möglich, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Verbindung von Temperiereinrichtung und Befesti¬ gungsteil bzw. Gehäuse gegenüber einer Druckeinwirkung bei einem gegenüber einem Umgebungsdruck erhöhten Druck dicht ist. Dies ist insbesondere dann entscheidend, wenn Tempe¬ riereinrichtung und Befestigungsteil bzw. das Gehäuse an¬ schließend mit einer zumindest auch elektrisch leitfähigen Umkleidung versehen werden sollen.

Zwecks einfacher Verbindbarkeit der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung mit einem zu temperierenden Objekt ist das Befe¬ stigungsteil bzw. das Gehäuse vorzugsweise als Clip ausge¬ bildet und weist nach einer äußerst bevorzugten Ausgestal- tung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erste und zweite Schenkel zum wenigstens teilweisen Umfassen eines mit der Vorrichtung zu verbindenden Objektes auf. Insbesondere wenn es sich bei diesem Objekt um ein ggf. fluidgefülltes Rohr handelt, können die Schenkel im Wesentlichen teilkreisför- mig sowie gegebenenfalls sich zu ihren freien Enden hin verjüngend ausgebildet sein. Auf diese Weise ist es mög¬ lich, das Befestigungsteil bzw. das Gehäuse im Klemmsitz an einem mit der Vorrichtung zu verbindenden Objekt anzuord¬ nen.

Weitergehende, alternative Ausgestaltungen der erfindungs¬ gemäßen Vorrichtung sehen vor, dass entweder das Befesti¬ gungsteil bzw. das Gehäuse durch Verpressen der Schenkel mit dem Objekt an diesem festlegbar ist, wobei z.B. auch Teile des Objekts die Schenkel umgreifen können, so dass das Befestigungsteil bzw. das Gehäuse durch an dem Objekt vorgesehene Haltemittel an diesem festlegbar ist, oder dass die Schenkel an ihrem jeweils freien Ende ein Haltemittel für ein Spannmittel zum Festlegen des Befestigungsteils bzw. des Gehäuses an einem mit der Vorrichtung zu verbin¬ denden Objekt aufweisen. Bei den Haltemitteln kann es sich erfindungsgemäß insbesondere um eine Verdickung zum Halten einer als Spannmittel dienenden Feder handeln.

Das aus sicherheitstechnischen Gründen notwendige Verbinden mit einem Bezugspotential (Erdung) erfolgt bei einer erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise dergestalt, dass das Befestigungsteil bzw. das Gehäuse ein Anschlussmittel für ein weiteres elektrisches Verbindungsmittel zum Verbinden mit einem Bezugspotential aufweist.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Heizen eines in einer Rohrleitung geführten Fluids bzw. zum Heizen eines in einer bei einem gegenüber einem Umge- bungsdruck erhöhten Druck mit einem zumindest elektrisch leitfähigen Überzug zu versehenden Rohrleitung geführten Fluids, beispielsweise zur Lenkradbeheizung in Kraftfahr¬ zeugen.

Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei¬ spielen anhand der Zeichnung. Es zeigt bzw. zeigen:

Fig. Ia ein Lenkrad eines Kraftfahrzeugs als Beispiel eines durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zu temperierenden Gegenstandes;

Fig. Ib einen Schnitt durch ein Lenkrad eines Kraftfahr¬ zeugs entlang der Linie B-B der Fig. Ia mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lenkradbeizung;

Fig. Ic eine Detailansicht eines Schnitts gemäß der Fig. Ib durch eine weitere Ausgestaltung einer erfin- dungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. Id einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anord¬ nung von elektrisch isolierendem Material, Funk¬ tionselement und Kontaktelement vor einer Monta- ge;

Fig. Ie eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der Fig. Ib;

Fig. 2 eine bevorzugte Ausgestaltung einer erfindungsge¬ mäßen Temperiereinrichtung für eine Vorrichtung gemäß Fig. Ib in einem Zustand vor Montage;

Fig. 3a die Temperiereinrichtung der Fig. 2 vor Aufnahme in einem erfindungsgemäßen Befestigungsteil bzw. einem Gehäuse;

Fig. 3b Befestigungsteil bzw. Gehäuse und Temperierein¬ richtung in zusammengesetztem Zustand;

Fig. 4a-c perspektivische Darstellungen eines Aufnahmeteils für das PTC-Element vor (Fig. 4a, 4b) und nach (Fig. 4c) Einlegen desselben;

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung von Gehäuse bzw. ge¬ häuseartigem Ansatz eines Befestigungsteils, ei¬ ner zusätzlichen Kontaktplatte sowie dem Aufnah¬ meteil mit eingelegtem PTC-Element; und Fig. 6 einen Schnitt durch die Kontaktanordnung mit Auf¬ nahmeteil, unterer und oberer Kontaktplatte sowie PTC-Element vor Verpressen.

Die Fig. Ia zeigt beispielhaft schematisch ein Lenkrad 1 eines Kraftfahrzeugs mit Kranz 1.1 und einer Anzahl von Speichen 1.2. In den Kranz 1.1 ist gemäß der Fig. Ib ein umlaufendes Rohr 2 integriert, das zu Zwecken einer Lenk¬ radbeheizung ein geeignetes Fluid, wie Wasser oder Kälte- mittel, enthalten kann. Zusätzlich kann auch in die Spei¬ chen 1.2 des Lenkrads 1 ein solches Rohr 2 integriert sein, was in der Fig. 1 jedoch nicht dargestellt ist.

Wie in der Fig. Ib gezeigt, ist an dem Rohr 2 eine erfin- dungsgemäße Vorrichtung 3 mit einem Befestigungsteil 3.1 bzw. einem Gehäuse 3.1d und einer Temperiereinrichtung in Form einer PTC-Heizeinrichtung 3.2 angeordnet. Die PTC- Heizeinrichtung 3.2 ist dabei in dem Befestigungsteil 3.1 bzw. dem Gehäuse 3.1d aufgenommen, genauer einem hohlen Aufnahmeteil 3.1e eines mit dem Befestigungsteil ausgebil¬ deten Gehäuses 3.1d; Rohr 2, Befestigungsteil 3.1 bzw. Ge¬ häuse 3.1d und PTC-Heizeinrichtung 3.2 sind mit einem Mate¬ rial 1.1' umkleidet. Das Material 1.1' besitzt gut Wärme leitende Eigenschaften, beispielsweise handelt es sich um einen elastischen Kunststoff mit Graphit- oder Metallpul¬ verzusatz, der die an der PTC-Heizeinrichtung 3.2 erzeugte Wärme rasch an die Lenkradaußenseite abführt. Aufgrund der vorstehend genannten Eigenschaften weist das Material 1.1 darüber hinaus auch eine nicht vernachlässigbare elektri- sehe Leitfähigkeit auf.

Auch das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d ist er¬ findungsgemäß vorzugsweise in einem gut Wärme leitenden Ma¬ terial, wie einem Metall, ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich um ein Strangpressprofil aus Aluminium. Das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d ist gemäß der Fig. Ib gezeigten Ausgestaltung in Form eines Clips ausgebildet und weist zwei teilkreisförmig gekrümmte Schen- kel 3.1a, 3.1b auf. Mittels der Schenkel 3.1a, 3.1b ist das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d im Klemmsitz auf dem Rohr 2 gehalten. Die Schenkel 3.1a, 3.1b besitzen an ihrem freien Ende jeweils eine Verdickung 3.1c; weiterhin verjüngen sich die Schenkel 3.1a, 3.1b im Querschnitt zu ihrem freien Ende hin, wodurch ein gleichmäßiger Wärmeüber¬ gang und Anpressdruck zwischen Befestigungsteil 3.1 bzw. Gehäuse 3.1d und Rohr 2 bewirkt ist. Bei der gezeigten, be¬ vorzugten Ausgestaltung des Befestigungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d wird aufgrund einer mehr als halbkreisförmi- gen Ausbildung der Schenkel 3.1a, 3.1b (vgl. die waagerech¬ te, strichpunktierte Linie in Fig. Ib) eine elastisch¬ federnde Anlage des Befestigungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d an dem Rohr 2 erreicht, so dass das Befestigungsteil bzw. das Gehäuse in einfacher Weise fertigungstechnisch auf das Rohr 2 "aufgeklipst" werden kann. Zusätzlich kann zum Verspannen des Befestigungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d ein Federbügel (nicht gezeigt) zwischen den als Haltemittel fungierenden Verdickungen 3.1c der Schenkelenden verspannt werden, um den Anlagedruck des Befestigungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d an dem Rohr 2 zu erhöhen.

Zwischen den Schenkeln 3.1a und 3.1b und abgewandt deren freien Enden weist das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäu¬ se 3.1d eine im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmige Struktur auf, in der ein im Querschnitt ebenfalls rechteck- förmiger Aufnahmeraum 3.1e (vergleiche Fig. 3a) zum Aufneh¬ men der Temperiereinrichtung 3.2 gebildet ist. Weiterhin besitzt die Struktur 3.1d noch einen seitlichen, rinnenar¬ tigen Ansatz 3.1f (vgl. Fig. 3a, b) , der im gezeigten Aus- führungsbeispiel als elektrisches Anschlussmittel für ein Massekabel 4, d.h. zum Verbinden des Befestigungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d mit einem Bezugspotential (Masse¬ potential) dient.

Die Temperiereinrichtung 3.2 der erfindungsgemäßen Vorrich¬ tung 3 weist gemäß der Fig. Ib zunächst ein PTC-Element 3.2a als elektrisches Funktionselement sowie eine dieses kontaktierende, auf einem von Masse verschiedenen Potential befindliche Kontaktplatte 3.2b als Kontaktelement oder Kon- taktmittel auf. Qas PTC-Element 3.2a kontaktiert in dem dargestellten montierten, speziell: verpressten Zustand des Befestigungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d und der Tempe¬ riereinrichtung 3.2 das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Ge¬ häuse 3.Id auf seiner dem Rohr 2 zugewandten Seite über eine obere Kontaktfläche 3.2c.

Um das PTC-Element 3.2a und die Kontaktplatte 3.2b herum ist unter Aussparung der Fläche 3.2c ein im Querschnitt U-förmiger Rahmen 3.2d aus einem elektrisch isolierenden Material, wie Kunststoff, vorzugsweise einem Flüssigkri¬ stall-Polymer (LCP), PPS oder Polyamid, vorgesehen. Der Isolier-Rahmen 3.2d isoliert insbesondere die Kontaktplatte 3.2b gegenüber dem auf Massepotential befindlichen Befesti¬ gungsteil 3.1 bzw. Gehäuse 3.1d.

Die Fig. Ib zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 3 in ihrem zusammengesetzten Zustand, d.h. nachdem die Tempe¬ riereinrichtung 3.2 in das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d eingesetzt und mit diesem zumindest kraffc- schlüssig, beispielsweise durch Verpressen, verbunden wur¬ de. Dabei ist insbesondere sicherzustellen, dass auch bei anschließendem Umkleiden mit dem Kranzmaterial 1.1', bei¬ spielsweise durch Umspritzen (Umschäumen) bei einem gegen¬ über einem normalen Umgebungsdruck erhöhten Druck von eini- gen bar, kein leitfähiges Material 1.1' des Lenkradkranzes unter Schaffung einer Kurzschlussverbindung in die erfin¬ dungsgemäße Vorrichtung 3 eindringt, insbesondere in einen Raum zwischen der Kontaktplatte 3.2b und dem auf Massepo¬ tential befindlichen Befestigungsteil 3.1 bzw. Gehäuse 3.1d. Zu diesem Zweck dient die erfindungsgemäße, spezielle Ausgestaltung des Isolier-Rahmens 3.2d, die nachfolgend an¬ hand der Fig. 2 und 3a noch detailliert und auch in einem Zustand vor dem Zusammensetzen der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung 3 erläutert wird.

Die Figuren lc-e zeigen (Detail-)Ansichten weiterer erfin¬ dungsgemäßer Ausgestaltungen einer Vorrichtung in einer Darstellung gemäß der Fig. Ib.

In Fig. Ic ist eine erfindungsgemäße Anordnung mit einem PTC-Element 3.2a gezeigt, das auf einer umspritzten Kon¬ taktplatte 3.2b innerhalb eines Isolier-Rahmens 3.2d ange¬ ordnet ist. Die vorstehend beschriebene Anordnung ist er¬ findungsgemäß in den Aufnahmeraum 3.1e des Befestigungs- teils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d eingebracht (vgl. Fig. Ib) . Dabei weist das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d in seinem mit der Kontaktfläche 3.2c des PTC-Elements 3.2a sowie dem Isolier-Rahmen 3.2d in Anlage tretenden Be¬ reich einen Absatz 3.1h auf, so dass eine lichte Höhe des Aufnahmeraums 3.1e unterhalb des Absatzes 3.1h gegenüber einer Höhe im restlichen Bereich des Aufnahmeraums 3.1e vermindert ist. Um dennoch eine sichere Montage und an¬ schließendes Verpressen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen, ist diesem Umstand dadurch Rechnung getra- gen, dass der Isolier-Rahmen 3.2d eine der Höhe des Aufnah¬ meraums 3. Ie im Bereich unterhalb der Schulter 3. Ih ent¬ sprechende Abmessung besitzt, so dass das elektrisch iso¬ lierende Material des Isolier-Rahmens 3.2d allseitig um die Kontaktfläche 3.2c herum in einer Ebene E parallel zur Ebe- ne der Kontaktfläche 3.2c an dem Befestigungsteil 3.1 bzw. dem Gehäuse 3. Id zur Anlage kommt.

Die Fig. Id zeigt einen Querschnitt durch die vorstehend beschriebene Anordnung aus Isolier-Rahmen 3.2d, Kontakt¬ platte 3.2b und PTC-Element 3.2a, bei der der Isolier- Rahmen 3.2d an seiner Oberseite speziell zwei parallel zu¬ einander verlaufende Dichtlippen 3.2d' aufweist, wie gemäß einer äußerst bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemä- ßen Vorrichtung vorgesehen ist.

Die Fig. Ie zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfin¬ dungsgemäßen Vorrichtung, bei der das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d durch an dem Rohr 2 vorgesehene HaI- temittel 2.1, 2.2, speziell in Form im Schnitt flügelarti¬ ger Ansätze festgelegt ist. Die Haltemittel 2.1, 2.2 des Rohres 2 übergreifen die freien Enden 3.1a', 3.1b' der Schenkel 3.1a, 3.1b des Befestigungsteils 3.1 bzw. des Ge¬ häuses 3.1d und halten diese form- und kraftschlüssig gegen die Außenwand des Rohres 2, so dass eine sichere Verbindung zum Befestigungsteil 3.1 bzw. zum Gehäuse 3.1d und Rohr 2 erreichbar ist.

Die Fig. 2 zeigt detailliert den Aufbau der Temperierein- richtung 3.2 der Fig. Ib in nicht montiertem Zustand: Im oberen Teil der Fig. 2 ist zunächst das PTC-Element 3.2a in einer flachen, quaderförmigen Ausgestaltung gezeigt. Das PTC-Element 3.2a weist zunächst eine obere Kontaktfläche 3.2c zum Abgeben von thermischer Energie sowie eine untere Fläche 3.2e (nicht erkennbar) für einen elektrischen An- schluss auf einem von Masse verschiedenen elektrischen Po¬ tential auf. Die Kontaktfläche 3.2c des PTC-Elements 3.2a wird dagegen zum Betreiben des PTC-Elements 3.2a über das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d (vergleiche Fig. Ib) mit Masse verbunden, so dass über dem PTC-Element 3.2a eine Betriebsspannung anliegt.

Unterhalb des PTC-Elements 3.2a ist zunächst die Kontakt- platte 3.2b ohne Isolier-Rahmen 3.2d dargestellt, die im zusammengesetzten Zustand der erfindungsgemäßen Temperier¬ einrichtung 3.2 an der Unterseite 3.2e des PTC-Elements 3.2a anliegt. Die Kontaktplatte 3.2b ist über ein Kabel 5 als Potential führende Zuleitung, das einen elektrischen Anschluss für das Funktionselement 3.2a bildet, mit einem von Masse verschiedenen Potential verbunden; gemäß der Fig. 2 weist die Kontaktplatte 3.2b weiterhin ein Anschlussmit¬ tel 3.2f auf, mit dem gemeinsam sie erfindungsgemäß zusam¬ mengesetzte Anschluss- und Kontaktmittel bildet, und eine Zugentlastung 3.2g zum Eincrimpen des Kabels 5 auf. Für den Potentialanschluss ist demnach eine zweiteilige (Anschluss¬ mittel 3.2f und Zugentlastung 3.2g) Aderendhülse einstückig an der Kontaktplatte 3.2b angeformt, mittels derer - in vorteilhafter Weise in einem Arbeitsschritt - zunächst ein abisolierter Teil 5.1 des Kabels 5 an der Kontaktplatte 3.2b elektrisch leitend angecrimpt (angeklemmt) und ein isolierter Teil 5.2 des Kabels 5 ebenfalls mit der Kontakt¬ platte 3.2b vercrimpt wird.

Im unteren Teil der Fig. 2 ist die Kontaktplatte 3.2b in dem bereits aus der Fig. Ib bekannten Isolier-Rahmen 3.2d dargestellt. Dieser ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel durch einstückiges Umspritzen der erfindungsgemäßen An¬ schluss- und Kontaktmittel 3.2b, 3.2f in Form der Kontakt- platte 3.2b mitsamt deren Anschlussmittel 3.2f und der Zug¬ entlastung 3.2g mit einem elektrisch isolierenden Material gebildet und isoliert insbesondere die Kontaktplatte 3.2b gegen das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d. Dabei weist der Isolier-Rahmen 3.2d eine Art "Schubladenform" zum Positionieren des nachträglich eingelegten PTC-Elements 3.2a mit Boden 3.2h und Seitenwänden 3.2i-3.2i' I ? auf, wo¬ bei die bei dem Anschlussmittel 3.2f liegende Seitenwand 3.2i nach Art einer Blende in Breite und Höhe über die restlichen Seitenwände 3.2i '-3.2i ' ' ' hinausragt. In ein- stückiger Verbindung mit der vorderen Seitenwand 3.2i weist der Isolier-Rahmen 3.2d in dem gezeigten Ausführungsbei¬ spiel einen hülsenförmigen Ansatz 3.2j auf, der erfindungs¬ gemäß das Kontaktmittel 3.2f und die Zugentlastung 3.2g für das Kabel 5 umgibt. Dabei ist insbesondere eine Höhe H der Seitenwände 3.2i' -3.2i' ' ' größer als eine entsprechende Ab¬ messung h des PTC-Elements 3.2a, so dass diese das PTC- Element nach Art einer umlaufenden Dichtlippe 3.2d' überra¬ gen. Möglich sind jedoch auch mehrere, vorzugsweise zwei, parallel zueinander verlaufende Dichtlippen.

Alternativ möglich ist auch an Stelle der blendenartig aus¬ gebildeten Seitenwand 3.2i lediglich einzelne Ansätze (nicht gezeigt) an der Stirnseite (Seitenwand 3.2i) des Isolier-Rahmens 3.2d vorzusehen, die beim Einsetzen der Temperiereinrichtung 3.2 in das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d (vgl. Fig. Ib, 3b) eine Endposition defi¬ nieren.

Die Fig. 3a zeigt eine perspektivische Ansicht des Befesti- gungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d und der zusammenge¬ setzten Temperiereinrichtung 3.2 vor dem Einsetzen des Letzteren in einen Aufnahmeraum 3.1e in dem Befestigungs¬ teil 3.1 bzw. dem Gehäuse 3.1d, der eine lichte Höhe H' aufweist. Wie aus der Fig. 3a erkennbar, überragen die Sei- tenwände 3.2i-3.2i'T I - wie bereits erwähnt - die Kontakt¬ fläche 3.2c des in dem Isolier-Rahmen 3.2d angeordneten PTC-Elements 3.2a über deren gesamten Umfang nach Art einer Dichtlippe in Richtung einer Flächennormalen N der Kontakt¬ fläche 3.2c. Nach dem schubladenartigen Einsetzen der Temperiereinrich¬ tung 3.2 in das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d erfolgt ein Verpressen beispielsweise durch Druckbeauf- schlagung eines Bodens 3.1g der Struktur 3.1d des Befesti¬ gungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d (Fig. 3b) . Dabei wird die erfindungsgemäße Temperiereinrichtung 3.2 in Richtung des Pfeils P in das Befestigungsteil 3.1 bzw. das Gehäuse 3.1d eingesetzt. Durch das Verpressen verbunden mit einer Abnahme der lichten Höhe H1 des Aufnahmeraums 3.1e (Fig. 3a) wird die Dichtlippe 3.2d' des Isolier-Rahmens 3.2d vor¬ zugsweise elastisch deformiert, bis die Kontaktfläche 3.2c am Befestigungsteil 3.1 bzw. am Gehäuse 3.1d (und die In¬ nenseite des Bodens 3.1g am Boden 3.2h (Fig. 2) des Iso- lier-Rahmens 3.2d) anliegt. Auf diese Weise ist das Funkti¬ onselement 3.2a mit seinen Anschluss- und Kontaktmitteln 3.2b, 3.2f in Verbindung mit dem Anschlusskabel 5 über den gesamten Umfang der Kontaktfläche 3.2c gegen das Eindringen leitfähigen Materials 1.1' bei einem anschließenden Umklei- den der erfindungsgemäßen Vorrichtung 3 durch das Material 1.1' des Lenkradkranzes 1.1 (Fig. Ia, b) geschützt. Eine weitergehende Schutzfunktion ergibt sich aufgrund der blen¬ denartig allseitig über die Öffnung des Aufnahmeraums 3.1e hinausragenden vorderen Seitenwand 3.2i des Isolier-Rahmens 3.2d, durch die zusätzlich ein Eindringen von Material in den Aufnahmeraum 3.1e des Befestigungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d verhindert wird, insbesondere wenn der Auf¬ nahmeraum abgesehen von der genannten Öffnung allseitig ge¬ schlossen ausgebildet ist.

Das Festlegen des Massekabels 4 am Befestigungsteil 3.1 bzw. am Gehäuse 3.1d erfolgt gemäß der Fig. 3b durch teil¬ weises Umbiegen (Einrollen) eines durch einen Schlitz 3.1f definierten Teils 3.1f ' des Ansatzes 3.1f des Befesti- gungsteils 3.1 bzw. des Gehäuses 3.1d. Alternativ kann die Befestigung des Massekabels 4 auch in einem mittleren Be¬ reich des Ansatzes 3.1f erfolgen, wobei dieser entsprechend zwei Schlitze 3.1f aufweist.

Die Fig. 4a bis 6 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Aus¬ gestaltung einer Temperiereinrichtung bzw. einer Vorrich¬ tung mit einer solchen und Teilen hiervon. Soweit diese gleiche Teile zeigen, sind sie mit gleichen Bezugszeichen wie bei den vorangehend erörterten Figuren bezeichnet, wor- auf insofern auch verwiesen wird.

Die Fig. 4a zeigt in perspektivischer Darstellung in Rück¬ ansicht von der Rückwand 3.2i'' her ein Rahmen- oder Auf¬ nahmeteil 3.2d, auf dessen Boden eine Kontakt- und An- schlussplatte 3.2b aufliegt, die eine Lasche 3.2b' auf¬ weist, die durch einen in der Hülse 3.2j vergleichbaren An¬ satz 3.2k nach außen geführt ist (Fig. 4b, 4c) . Das Aufnah¬ meteil 3.2d ist in den Fig. 4b und 4c in perspektivischer Vorderansicht von der Frontwand 3.2i bzw. einem von diesem ausgehenden Ansatz 3.2k aus gesehen dargestellt. Dabei zeigt die Fig. 4b ebenfalls das Aufnahmeteil 3.2d mit le¬ diglich eingelegter Kontaktplatte 3.2b, während bei der Darstellung der Fig. 4c weiterhin das PTC-Element (nicht sichtbar) eingelegt ist und auf dieses eine weitere Kon- taktplatte 3.2m aufgelegt ist, die durch Winkelvorsprünge 3.2n an der Oberseite des Aufnahmeteils an ihrem Platz gehalten wird. Ein Querschnitt durch die Ausgestaltung der Fig. 4c zeigt die Fig. 6.

Die Anschlussplatte 3.2b mit ihrer Lasche 3.2b' kann von dem Aufnahmeteil 3.2d umspritzt sein oder aber bei in die¬ sem vorhandenen Durchbruch 3.k'im Ansatz 3.2k nachträglich von der Oberseite der Rückwand 3.2i' her derart eingescho¬ ben sein, dass die Lasche 3.2b' durch den Durchbruch 3.k' hindurchgeschoben wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 4a bis 4c weisen die Seitenwandungen 3.2i-3.2i' ' ' an ihrem oberen Rand eine umlaufende Lippe 3.1 auf, die im Querschnitt zu ihrem freien Ende hin verjüngt ist. Nach Einlegen des PTC- Elements 3.2a überragt die Lippe 3.1 die Oberseite 3.2c des PTC-Elements 3.2a um ein Maß m, das in der Fig. 6 vergrö¬ ßert dargestellt ist.

Zur Herstellung der zusammengesetzten Vorrichtung 3 gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder weist das Gehäuse 3.1d einen Aufnahmeraum 3.1e auf, dessen lichter Querschnitt, insbe¬ sondere dessen Höhe derart ist, dass die in den Fig. 4c, 6 dargestellte Anordnung ohne weiteres in den Aufnahmeraum eingeschoben werden kann und anschließend erfolgt eine Ver- pressung senkrecht zur Oberfläche 3.2c des PTC-Elements, also der Pfeile P der Fig. 5. Die in den Fig. 4c und 6 dar¬ gestellte Temperiereinrichtung wird vorab derart verpresst, dass sie in einen Hohlraum 3.1e mit. geringerer Höhe einge- führt werden kann.

Auf jeden Fall liegt im eingebauten Zustand eine Verpres- sung der Temperiereinrichtung derart vor, die Lippen 3.1 verformt sind und die obere Kontaktplatte 3.2m fest und un- ter Druck an der Oberseite 3.2c des PTC-Elements 3.2a an¬ liegt, so dass sich über die obere Kontaktplatte 3.2m so¬ wohl ein guter elektrischer Kontakt als auch ein guter Wär¬ mekontakt ergibt.

Erfindungsgemäß lassen sich somit elektrische Funktionsele¬ mente, wie das gezeigte PTC-Heizelement, gegen das Auftre¬ ten von Kurzschlüssen bei einer nachträglichen Ummantelung mit einem elektrisch leitfähigen Material schützen. Weiter¬ hin lässt sich mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 3 (Fig. Ib) bei Verwendung derselben in einem Lenkrad 1 eines Kraftfahrzeugs eine Lenkradbeheizung erreichen. Aufgrund der konstruktiv sowie fertigungstechnisch einfachen Ausge¬ staltung der vorliegenden Erfindung zeichnet sich die er¬ findungsgemäße Lenkradbeheizung insbesondere durch ihre günstigen Fertigungskosten aus, so dass ein Einsatz nicht nur bei Fahrzeugen der Oberklasse möglich erscheint. Bezugszeichenliste

1 Lenkrad 1.1 Kranz 1.2 Speiche 1.1' Kranzmaterial 2 Rohr 2.1.2.2 Haltemittel 3 zusammengesetzte Vorrichtung 3.k' Durchbruch 3.1 Lippe 3.1a, 3.1b Schenkel 3.1a1, 3.1b' freies Ende 3.1c Verdickung 3.1d Gehäuse 3.1e Aufnahmeraum 3.1f Ansatz 3.1f Schlitz 3.1f ' Teilbereich 3.1g Boden 3.1h Absatz 3.2 Temperiereinrichtung, PTC-Heizeinrichtung 3.2a PTC-Element 3.2b Anschlussplatte 3.2b' Lasche 3.2c Kontaktfläche 3.2d Isolier-Rahmen 3.2d' Dichtlippe 3.2e Unterseite 3.2f Anschlussmittel 3.2g Zugentlastung 3.2h Boden 3.2i-3.2i' ' ' Seitenwand 3.2j Hülse 3.2k Ansatz 3.2m Kontaktplatte 3.2n Winkelvorsprünge 4 Massekabel 5 Kabel 5.1 abisolierter Bereich 5.2 isolierter Bereich E Ebene h Höhe H, H' Höhe P Bewegungsrichtung