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Title:
METHOD FOR ILLUMINATING AN ITEM OF FURNITURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/226567
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for illuminating an item of furniture (1) comprising: a furniture carcass (2); a drawer (3) arranged movably thereon, wherein the drawer (3) can be moved between a closed position and an open position, in which the drawer (3) is situated at least partially outside the furniture carcass (2); a lamp (4), which is situated above the drawer (3) such that an interior (5) of the drawer (3) can be illuminated; and a switch device (6), by means of which a change in position of the drawer (3) can be detected and by means of which the lamp (4) can be switched; wherein the method comprises the following method steps: the drawer (3) is moved out of the closed position into the open position; the switch device (6) detects this change in position of the drawer (3); the switch device (6) switches the lamp (4) on or switches the lamp (4) from a first illumination stage to a second illumination stage which is brighter than the first illumination stage; and the lamp (4) illuminates the interior (5) of the drawer (3).

Inventors:
HAGSPIEL DOMINIK (AT)
Application Number:
PCT/AT2022/060140
Publication Date:
November 03, 2022
Filing Date:
April 27, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BLUM GMBH JULIUS (AT)
International Classes:
A47B88/00; F21V23/04; F21V33/00; A47B67/04
Foreign References:
CN211673172U2020-10-16
EP1260158A22002-11-27
CN212139882U2020-12-15
CN111671244A2020-09-18
CN105996506A2016-10-12
CN111297093A2020-06-19
EP2901890A12015-08-05
Attorney, Agent or Firm:
TORGGLER & HOFMANN PATENTANWÄLTE GMBH & CO KG (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Verfahren zum Beleuchten eines Möbels (1) umfassend wenigstens einen Möbelkorpus (2), wenigstens eine bewegbar daran angeordnete Schublade (3), wobei die wenigstens eine Schublade (3) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung, in welcher die wenigstens eine Schublade (3) zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus (2) angeordnet ist, bewegbar ist, wenigstens ein Leuchtmittel (4), welches derart oberhalb der wenigstens einen Schublade (3) angeordnet ist, dass ein Innenraum (5) der wenigstens einen Schublade (3), insbesondere in der Offenstellung, ausleuchtbar ist, und wenigstens eine Schaltvorrichtung (6), mit welcher eine Lagerveränderung der wenigstens einen Schublade (3) erfassbar ist, und mit welcher das wenigstens eine Leuchtmittel (4) schaltbar ist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist: die wenigstens eine Schublade (3) wird aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt, die wenigstens eine Schaltvorrichtung (6) erfasst diese Lagerveränderung der wenigstens einen Schublade (3), die wenigstens eine Schaltvorrichtung (6) schaltet das wenigstens eine Leuchtmittel (4) ein oder schaltet das wenigstens eine Leuchtmittel (4) von einer ersten Beleuchtungsstufe auf eine zweite Beleuchtungsstufe, welche heller als die erste Beleuchtungsstufe ist, und das wenigstens eine Leuchtmittel (4) leuchtet den Innenraum (5) der wenigstens einen Schublade (3) aus.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Schublade (3) in einem weiteren Verfahrensschritt aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt wird, wobei die wenigstens eine Schaltvorrichtung (6) das wenigstens eine Leuchtmittel (4) ausschaltet oder von der zweiten auf die erste Beleuchtungsstufe schaltet.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei an der wenigstens einen Schublade (3) wenigstens ein weiteres Leuchtmittel (4), vorzugsweise an einer nach unten gewandten Seite eines Schubladenbodens (7), angeordnet ist, wobei die wenigstens eine Schaltvorrichtung (6) das wenigstens eine weitere

Leuchtmittel (4) bei der Bewegung der wenigstens einen Schublade (3) aus der Schließstellung in die Offenstellung ausschaltet.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei an der wenigstens einen Schublade (3) wenigstens ein weiteres

Leuchtmittel (4), vorzugsweise an einer nach unten gewandten Seite eines Schubladenbodens (7), angeordnet ist, unterhalb der wenigstens einen Schublade (3) wenigstens eine weitere Schublade (3) und wenigstens eine weitere

Schaltvorrichtung (6) angeordnet ist, und die wenigstens eine weitere Schaltvorrichtung (6) das wenigstens eine weitere Leuchtmittel (4) bei einer Bewegung der wenigstens einen weiteren Schublade (3) aus einer Schließstellung in eine Offenstellung anschaltet oder von einer ersten Beleuchtungsstufe auf eine zweite Beleuchtungsstufe, welche heller als die erste Beleuchtungsstufe ist, schaltet.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Möbel

(1) wenigstens eine, vorzugsweise um eine vertikale Achse, schwenkbare Möbeltüre (8) umfasst, mit welcher eine Schubladenfront (9) der wenigstens einen Schublade (3) in einer Türschließstellung zumindest bereichsweise abdeckbar und in einer Türoffenstellung zumindest bereichsweise freigebbar ist, wobei wenigstens eine Türschaltvorrichtung (10) vorgesehen ist, welche eine Bewegung der wenigstens einen Möbeltüre (8) aus der Türschließstellung in die Türoffenstellung erfasst und zumindest eines, vorzugsweise alle, der vorgesehen Leuchtmittel (4) anschaltet, vorzugsweise auf eine erste Beleuchtungsstufe.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die wenigstens eine Türschaltvorrichtung (10) das zumindest eine, vorzugsweise alle, der vorgesehenen Leuchtmittel (4) bei einer Bewegung der wenigstens einen Möbeltüre (8) aus der Türoffenstellung in die Türschließstellung ausschaltet.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei zumindest ein Teil der wenigstens einen Schaltvorrichtung (6) an der wenigstens einen Schublade (3) angeordnet ist, vorzugsweise an einer Rückwand (11) der Schublade (3), und mit der wenigstens einen Schublade (3) mitbewegt wird.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die wenigstens eine Schaltvorrichtung (6) und das wenigstens eine Leuchtmittel (4) drahtlos miteinander kommunizieren.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Möbel

(1) wenigstens eine Stromversorgung umfasst, mit welcher die vorgesehenen Leuchtmittel (4) mit elektrischer Energie versorgbar sind, wobei die wenigstens eine

Schaltvorrichtung (6) bei einer Bewegung der wenigstens einen Schublade (3) an die wenigstens eine Stromversorgung angekoppelt und von der wenigstens einen Stromversorgung abgekoppelt wird, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Stromversorgung wenigstens eine Stromschiene (12) aufweist.

10. Möbel (1) umfassend wenigstens einen Möbelkorpus (2), wenigstens eine bewegbar daran angeordnete Schublade (3), wobei die wenigstens eine Schublade (3) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung, in welcher die wenigstens eine Schublade (3) zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus (2) angeordnet ist, bewegbar ist, wenigstens ein Leuchtmittel (4), welches derart oberhalb der wenigstens einen Schublade (3) angeordnet ist, dass ein Innenraum (5) der wenigstens einen Schublade (3), insbesondere in der Offenstellung, ausleuchtbar ist, und wenigstens eine Schaltvorrichtung (6), mit welcher eine Lagerveränderung der wenigstens einen Schublade (3) erfassbar ist, und mit welcher das wenigstens eine

Leuchtmittel (4) schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel (1) gemäß dem Verfahren nach einem der

Ansprüche 1 bis 9 beleuchtbar ist.

11. Möbel (1) nach Anspruch 10, wobei an der wenigstens einen Schublade (3) wenigstens ein weiteres Leuchtmittel (4), vorzugsweise an einer nach unten gewandten Seite eines Schubladenbodens (7), angeordnet ist.

12. Möbel (1) nach Anspruch 11, wobei unterhalb der wenigstens einen Schublade (3) wenigstens eine weitere Schublade (3) und wenigstens eine weitere Schaltvorrichtung (6) angeordnet ist, mit welcher das wenigstens eine weitere Leuchtmittel (4) der wenigstens einen darüber angeordneten Schublade (3) schaltbar ist.

13. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Möbel (1) wenigstens eine, vorzugsweise um eine vertikale Achse, schwenkbare Möbeltüre (8) umfasst, mit welcher eine Schubladenfront (9) der wenigstens einen Schublade (3) in einer Türschließstellung zumindest bereichsweise abdeckbar und in einer Türoffenstellung zumindest bereichsweise freigebbar ist, wobei wenigstens eine Türschaltvorrichtung (10) vorgesehen ist, mit welcher eine Bewegung der wenigstens einen Möbeltüre (8) aus der Türschließstellung in die Türoffenstellung erfassbar und zumindest eines, vorzugsweise alle, der vorgesehen Leuchtmittel (4) schaltbar ist.

14. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei zumindest ein Teil der wenigstens einen Schaltvorrichtung (6) an der wenigstens einen Schublade (3) angeordnet ist, vorzugsweise an einer Rückwand (11) der Schublade (3), und mit der wenigstens einen Schublade (3) mitbewegbar ist, und/ oder die wenigstens eine Schaltvorrichtung (6) und das wenigstens eine Leuchtmittel (4) dazu eingerichtet sind, drahtlos miteinander kommunizieren.

15. Möbel (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei das Möbel (1) wenigstens eine Stromversorgung umfasst, mit welcher die vorgesehenen Leuchtmittel (4) mit elektrischer Energie versorgbar sind, wobei die wenigstens eine Schaltvorrichtung (6) bei einer Bewegung der wenigstens einen Schublade (3) an die wenigstens eine Stromversorgung ankoppelbar und von der wenigstens einen Stromversorgung abkoppelbar ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Stromversorgung wenigstens eine Stromschiene (12) aufweist.

Description:
Verfahren zum Beleuchten eines Möbels

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beleuchten eines Möbels umfassend wenigstens einen Möbelkorpus, wenigstens eine bewegbar daran angeordnete Schublade, wobei die wenigstens eine Schublade zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung, in welcher die wenigstens eine Schublade zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus angeordnet ist, bewegbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein gemäß einem solchen Verfahren beleuchtbares Möbel.

Möbel umfassend wenigstens einen Möbelkorpus, wenigstens eine bewegbar daran angeordnete Schublade, wobei die wenigstens eine Schublade zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung, in welcher die wenigstens eine Schublade zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus angeordnet ist, bewegbar ist, kommen z.B. in Küchen zum Einsatz. In der Küche sind in der Regel auch Leuchtmittel angeordnet, mit denen die Küche und damit auch die darin angeordneten Möbel beleuchtet werden. Wenn die wenigstens eine Schublade geöffnet wird, können Situationen auftreten, in denen die Schublade nur unzureichend beleuchtet wird, z.B. dann, wenn sich der Nutzer zwischen der zentralen Lichtquelle der Küche und der Schublade befindet und so einen Schatten auf die Schublade wirft.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gegenüber dem Stand der Technik verbessertes Verfahren zum Beleuchten eines Möbels, bei welchem insbesondere der Nutzungskomfort erhöht ist, sowie ein gemäß einem solchen Verfahren beleuchtbares Möbel anzugeben. Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der Ansprüche 1 und

10.

Das Möbel umfasst wenigstens ein Leuchtmittel, welches derart oberhalb der wenigstens einen Schublade angeordnet ist, dass ein Innenraum der wenigstens einen Schublade, insbesondere in der Offenstellung, ausleuchtbar ist, und wenigstens eine Schaltvorrichtung, mit welcher eine Lagerveränderung der wenigstens einen Schublade erfassbar ist, und mit welcher das wenigstens eine Leuchtmittel schaltbar ist. Das wenigstens eine Leuchtmittel kann z.B. an einem Oberboden oder Verbindungssteg des Möbelkorpus oder an einer Unterseite einer über der wenigstens einen Schublade angeordneten weiteren Schublade angeordnet sein.

Das erfindungsgemäße Verfahren weist die folgenden Verfahrensschritte auf: die wenigstens eine Schublade wird aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt, die wenigstens eine Schaltvorrichtung erfasst diese Lagerveränderung der wenigstens einen Schublade, die wenigstens eine Schaltvorrichtung schaltet das wenigstens eine Leuchtmittel ein oder schaltet das wenigstens eine Leuchtmittel von einer ersten Beleuchtungsstufe auf eine zweite Beleuchtungsstufe, welche heller als die erste Beleuchtungsstufe ist, und das wenigstens eine Leuchtmittel leuchtet den Innenraum der wenigstens einen Schublade aus.

Auf diese Weise kann eine spezifische und funktionale Ausleuchtung der wenigstens einen Schublade unabhängig von einer zentralen Beleuchtung des Raums, in welchem das beleuchtbare Möbel anordenbar ist, erzielt werden.

Die wenigstens eine Schaltvorrichtung schaltet das wenigstens eine Leuchtmittel ein oder schaltet das wenigstens eine Leuchtmittel von einer ersten Beleuchtungsstufe auf eine zweite Beleuchtungsstufe, welche heller als die erste Beleuchtungsstufe ist. Im zweiten Fall kann das wenigstens eine Leuchtmittel, wenn es Licht in der ersten Beleuchtungsstufe emittiert, für eine gedämpfte Hintergrundbeleuchtung des Möbels und/oder eines Innenraums des Möbels eingesetzt werden und dann, wenn die wenigstens eine Schublade in die Offenstellung bewegt wird, zur gezielten Ausleuchtung des Innenraums der wenigstens einen Schublade, wobei das wenigstens eine Leuchtmittel von der ersten auf die zweite Beleuchtungsstufe geschaltet wird.

Beim wenigstens einen Leuchtmittel kann es sich um eine handelsübliche Lichtleiste handelt, die angeklebt, angeschraubt und/oder in einer ausgefrästen Nut angeordnet ist.

Ist das wenigstens eine Leuchtmittel am Oberboden oder einem Verbindungssteg des Möbelkorpus angeordnet, so bietet es sich an, dass der Oberboden oder der Verbindungssteg gefalzt oder zurückversetzt ist, um Platz für die Anordnung des wenigstens einen Leuchtmittels zu schaffen.

Es bietet sich an, dass eine Fernbedienung mit Taster vorgesehen ist, mit welcher das am Möbel installierte Beleuchtungssystem ein- und/oder ausschaltbar ist.

Alternativ oder ergänzend bietet es sich an, dass ein Computerprogrammprodukt, vorzugsweise eine App, vorgesehen ist, das z.B. auf einem mobilen Computer betreibbar ist, und mit welchem das Beleuchtungssystem konfigurierbar ist, z.B. die Lichtstärke und die Lichtfarbe des wenigstens einen Leuchtmittels .

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die wenigstens eine Schublade in einem weiteren Verfahrensschritt aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt wird, wobei die wenigstens eine Schaltvorrichtung das wenigstens eine Leuchtmittel ausschaltet oder von der zweiten auf die erste Beleuchtungsstufe schaltet.

Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, dass an der wenigstens einen Schublade wenigstens ein weiteres Leuchtmittel, vorzugsweise an einer nach unten gewandten Seite eines Schubladenbodens, angeordnet ist, wobei die wenigstens eine Schaltvorrichtung das wenigstens eine weitere Leuchtmittel bei der Bewegung der wenigstens einen Schublade aus der Schließstellung in die Offenstellung ausschaltet. In diesem Fall können also zwei Zustandsänderungen erfolgen: zum einen wird das oberhalb der wenigstens einen Schublade angeordnete Leuchtmittel angeschaltet oder von der ersten auf die zweite Beleuchtungsstufe geschaltet und zum anderen wird das an der Schublade angeordnete weitere Leuchtmittel ausgeschaltet.

Alternativ oder ergänzend kann es vorgesehen sein, dass an der wenigstens einen Schublade wenigstens ein weiteres Leuchtmittel, vorzugsweise an einer nach unten gewandten Seite eines Schubladenbodens, angeordnet ist, unterhalb der wenigstens einen Schublade wenigstens eine weitere Schublade und wenigstens eine weitere Schaltvorrichtung angeordnet ist, und die wenigstens eine weitere Schaltvorrichtung das wenigstens eine weitere Leuchtmittel bei einer Bewegung der wenigstens einen weiteren Schublade aus einer Schließstellung in eine Offenstellung anschaltet oder von einer ersten Beleuchtungsstufe auf eine zweite Beleuchtungsstufe, welche heller als die erste Beleuchtungsstufe ist, schaltet. Das an der wenigstens einen Schublade angeordnete Leuchtmittel kann also dazu eingesetzt werden, den Innenraum einer weiteren, unterhalb der wenigstens einen Schublade angeordneten Schublade auszuleuchten. Die vorgesehenen Schaltvorrichtungen können auch in einer übergeordneten Schaltvorrichtung zusammengefasst sein.

Gemäß einer besonders bevorzugten Aus führungsform ist es vorgesehen, dass das Möbel wenigstens eine, vorzugsweise um eine vertikale Achse, schwenkbare Möbeltüre umfasst, mit welcher eine Schubladenfront der wenigstens einen Schublade in einer Türschließstellung zumindest bereichsweise abdeckbar und in einer Türoffenstellung zumindest bereichsweise freigebbar ist, wobei wenigstens eine Türschaltvorrichtung vorgesehen ist, welche eine Bewegung der wenigstens einen Möbeltüre aus der Türschließstellung in die Türoffenstellung erfasst und zumindest eines, vorzugsweise alle, der vorgesehen Leuchtmittel anschaltet, vorzugsweise auf eine erste Beleuchtungsstufe. Auch in diesem Fall können die wenigstens eine Türschaltvorrichtung und die wenigstens eine Schaltvorrichtung, welche mit der wenigstens einen Schublade zusammenwirkt, in einer übergeordneten Schaltvorrichtung zusammengefasst sein.

Ein Möbel, welches einerseits wenigstens eine, vorzugsweise mehrere, Schubladen und andererseits wenigstens eine Möbeltüre, mit der die wenigstens eine Schublade abdeckbar ist, aufweist, wird in Küchen häufig als Vorratsschrank eingesetzt. Bei einem solchen Möbel lässt sich eine besonders wirkungsvolle Beleuchtung dahingehend erzielen, dass bei einer Öffnung der Möbeltüre die vorgesehenen Leuchtmittel eingeschaltet werden, wodurch z.B. eine gedämpfte Hintergrundbeleuchtung des Innenraums des Schranks erzielbar ist. Öffnet ein Nutzer in weiterer Folge eine der vorgesehenen Schubladen, so wird deren Innenraum gezielt ausgeleuchtet.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die wenigstens eine Türschaltvorrichtung das zumindest eine, vorzugsweise alle, der vorgesehen Leuchtmittel bei einer Bewegung der wenigstens einen Möbeltüre aus der Türoffenstellung in die Türschließstellung ausschaltet .

Die wenigstens eine Schaltvorrichtung kann beispielsweise einen Tast- oder Kontaktschalter umfassen, welcher durch die Lageänderung der wenigstens einen Schublade betätigt wird.

Alternativ oder ergänzend bietet es sich an, dass zumindest ein Teil der wenigstens einen Schaltvorrichtung an der wenigstens einen Schublade angeordnet ist, vorzugsweise an einer Rückwand der Schublade, und mit der wenigstens einen Schublade mitbewegt wird, und/oder die wenigstens eine Schaltvorrichtung und das wenigstens eine Leuchtmittel drahtlos, z.B. über Bluetooth, miteinander kommunizieren.

Es kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, dass das Möbel wenigstens eine Stromversorgung umfasst, mit welcher die vorgesehenen Leuchtmittel mit elektrischer Energie versorgbar sind, wobei die wenigstens eine Schaltvorrichtung bei einer Bewegung der wenigstens einen Schublade an die wenigstens eine Stromversorgung angekoppelt und von der wenigstens einen Stromversorgung abgekoppelt wird, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Stromversorgung wenigstens eine Stromschiene aufweist.

Wie eingangs ausgeführt wird Schutz auch begehrt für ein Möbel umfassend wenigstens einen Möbelkorpus, wenigstens eine bewegbar daran angeordnete Schublade, wobei die wenigstens eine Schublade zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung, in welcher die wenigstens eine Schublade zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus angeordnet ist, bewegbar ist, wenigstens ein Leuchtmittel, welches derart oberhalb der wenigstens einen Schublade angeordnet ist, dass ein Innenraum der wenigstens einen Schublade, insbesondere in der Offenstellung, ausleuchtbar ist, und wenigstens eine Schaltvorrichtung, mit welcher eine Lagerveränderung der wenigstens einen Schublade erfassbar ist, und mit welcher das wenigstens eine Leuchtmittel schaltbar ist, wobei das Möbel gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren beleuchtbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Möbels ist es vorgesehen, dass an der wenigstens einen Schublade wenigstens ein weiteres Leuchtmittel, vorzugsweise an einer nach unten gewandten Seite eines Schubladenbodens, angeordnet ist.

In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass unterhalb der wenigstens einen Schublade wenigstens eine weitere Schublade und wenigstens eine weitere Schaltvorrichtung angeordnet ist, mit welcher das wenigstens eine weitere Leuchtmittel der wenigstens einen darüber angeordneten Schublade schaltbar ist.

Das Möbel kann wenigstens eine, vorzugsweise um eine vertikale Achse, schwenkbare Möbeltüre umfassen, mit welcher eine Schubladenfront der wenigstens einen Schublade in einer Türschließstellung zumindest bereichsweise abdeckbar und in einer Türoffenstellung zumindest bereichsweise freigebbar ist, wobei wenigstens eine Türschaltvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher eine Bewegung der wenigstens einen Möbeltüre aus der Türschließstellung in die Türoffenstellung erfassbar und zumindest eines, vorzugsweise alle, der vorgesehen Leuchtmittel schaltbar ist.

Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen kann es vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil der wenigstens einen Schaltvorrichtung an der wenigstens einen Schublade angeordnet ist, vorzugsweise an einer Rückwand der Schublade, und mit der wenigstens einen Schublade mitbewegbar ist, und/oder die wenigstens eine Schaltvorrichtung und das wenigstens eine Leuchtmittel dazu eingerichtet sind, drahtlos miteinander kommunizieren.

Es hat sich als günstig erwiesen, dass das Möbel wenigstens eine Stromversorgung umfasst, mit welcher die vorgesehenen Leuchtmittel mit elektrischer Energie versorgbar sind, wobei die wenigstens eine Schaltvorrichtung bei einer Bewegung der wenigstens einen Schublade an die wenigstens eine Stromversorgung ankoppelbar und von der wenigstens einen Stromversorgung abkoppelbar ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Stromversorgung wenigstens eine Stromschiene aufweist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines beleuchtbaren Möbels mit einer geschlossenen Möbeltüre in einer schematisch dargestellten perspektivischen Ansicht,

Fig. 2 das Möbel des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer geöffneten Möbeltüre und im unbeleuchteten Zustand,

Fig. 3 das Möbel des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer geöffneten Möbeltüre und einer Hintergrundbeleuchtung,

Fig. 4 das Möbel des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer geöffneten Möbeltüre und einer geöffneten Schublade, deren Innenraum besonders hell ausgeleuchtet ist,

Fig. 5 ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines beleuchtbaren Möbels in einer schematisch dargestellten perspektivischen Ansicht, und Fig. 6 ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines beleuchtbaren Möbels in einer schematisch dargestellten perspektivischen Ansicht von hinten.

Die Figuren 1 bis 4 zeigen ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines beleuchtbaren Möbels 1 in Form eines Vorratsschranks .

Das Möbel 1 umfasst einen Möbelkorpus 2, mehrere bewegbar daran angeordnete Schubladen 3, wobei die Schubladen 3 zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung, in welcher die Schubladen 3 zumindest bereichsweise außerhalb des Möbelkorpus 2 angeordnet sind, bewegbar sind. Im konkreten Fall sind insgesamt fünf Schubladen 3 vorgesehen. Es können aber auch mehr oder weniger Schubladen 3 zumindest aber eine Schublade 3 vorgesehen sein.

Oberhalb jeder Schublade 3 sind Leuchtmittel 4 derart angeordnet, dass ein Innenraum 5 der Schubladen 3, insbesondere in der Offenstellung, ausleuchtbar ist.

Im dargestellten Fall sind zwei als Leuchtleisten ausgebildete Leuchtmittel 4 an Verbindungsstegen des Oberbodens 14 angeordnet. Weiterhin sind weitere Leuchtmittel 4 an einer nach unten gewandten Seite eines Schubladenbodens 7 der Schubladen 3 angeordnet .

Die oberste Schublade 3 kann mittels der Leuchtmittel 4 am Oberboden 14 ausgebleuchtet werden. Die darunter angeordneten Schubladen 3 können jeweils mittels der Leuchtmittel 4 ausgeleuchtet werden, die an den Schubladenböden 7 der jeweils unmittelbar darüber angeordneten Schubladen 3 vorgesehen sind. Es ist jeweils wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 vorgesehen, mit welcher eine Lagerveränderung der Schubladen 3 erfassbar ist, und mit welcher die Leuchtmittel 4 schaltbar sind.

Das Möbel 1 umfasst eine um eine vertikale Achse schwenkbare Möbeltüre 8, mit welcher die Schubladenfronten 9 der Schubladen 3 in einer Türschließstellung abdeckbar und in einer Türoffenstellung zumindest bereichsweise freigebbar sind, wobei wenigstens eine Türschaltvorrichtung 10 vorgesehen ist, mit welcher eine Bewegung der Möbeltüre 8 aus der Türschließstellung in die Türoffenstellung erfassbar und zumindest eines, vorzugsweise alle, der vorgesehen Leuchtmittel 4 schaltbar ist.

In der Figur 1 ist die Möbeltüre 8 in der Türschließstellung angeordnet. Die Leuchtmittel 4 sind vorteilhafter Weise ausgeschaltet .

In der Figur 3 ist die Möbeltüre in einer Türoffenstellung angeordnet. Die wenigstens eine Türschaltvorrichtung 10 (schematisch angedeutet) erfasst die Bewegung der Möbeltüre 8 aus der Türschließstellung in die Türoffenstellung und schaltet alle vorgesehenen Leuchtmittel 4 an, und zwar auf eine erste Beleuchtungsstufe, wodurch im Innenraum des Möbelkorpus 2 eine gedämpfte Hintergrundbeleuchtung erzielt wird. Das von den Leuchtmitteln 4 ausgesendete Licht ist mittels gestrichelter Linien schematisch angedeutet.

Wird nun z.B. die zweite Schublade 3 von oben (vgl. Figur 4) aus der Schließstellung in eine Offenstellung überführt, so erfasst die wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 (in der Figur 3 schematisch angedeutet) diese Lagerveränderung der Schublade 3, die wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 schaltet das wenigstens eine, oberhalb der Schublade 3 angeordnete Leuchtmittel 4 von der ersten Beleuchtungsstufe auf eine zweite Beleuchtungsstufe, welche heller als die erste Beleuchtungsstufe ist, und das wenigstens eine Leuchtmittel 4 leuchtet den Innenraum 5 der wenigstens einen Schublade 3 aus, und zwar noch stärker als zuvor, was mittels dickerer gestrichelter Linien schematisch angedeutet ist.

Gleichzeitig kann es wie im dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 das am Schubladenboden 7 der Schublade 3 vorgesehene Leuchtmittel 4 bei der Bewegung der Schublade 3 aus der Schließstellung in die Offenstellung ausschaltet.

Wird die Schublade 3 wieder aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt, schaltet die wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 das wenigstens eine oberhalb der Schublade angeordnete Leuchtmittel 4 aus oder von der zweiten auf die erste Beleuchtungsstufe. Gleichzeitig kann es vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 das um Schubladenboden 7 der Schublade 3 angeordnete weitere Leuchtmittel 4 wieder anschaltet, sodass der in der Figur 3 schematisch dargestellte Beleuchtungszustand wiederhergestellt wird.

Wird dann auch noch die Möbeltüre 8 wieder aus der Türoffenstellung in die Türschließstellung bewegt, so kann es vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Türschaltvorrichtung 10 zumindest eines, vorzugsweise alle, der vorgesehenen Leuchtmittel 4 bei einer Bewegung der wenigstens einen Möbeltüre 8 wieder ausschaltet.

Die Figur 2 zeigt einen im beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht realisierten Zustand, bei welchem die Möbeltüre 8 zwar geöffnet, die Leuchtmittel 4 aber nicht angeschaltet sind. Es kann aber gemäß einem modifizierten Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass keine Türschaltvorrichtung 10 vorgesehen ist und die Leuchtmittel 4 durch einen separaten z.B. manuell betätigbaren Lichtschalter angeschaltet werden und/oder erst durch eine Bewegung einer Schublade 3 aus der Schließstellung in die Offenstellung.

Die Figur 5 zeigt ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines beleuchtbaren Möbels 1. Das Möbel 1 weist einen Möbelkorpus 2 und z.B. drei Schubladen 3 auf. Oberhalb der Schubladen 3 ist jeweils wenigstens ein Leuchtmittel 4 angeordnet, welches in der Schließstellung der Schubladen 3 ausgeschaltet ist. Wird eine der Schubladen 3, im dargestellten Fall die oberste Schublade 3, aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt, so erfasst die wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 (nicht dargestellt) diese Lageänderung der Schublade 3 und schaltet die oberhalb der Schublade 3 an Verbindungsstegen des Oberbodens 14 angeordneten Leuchtmittel 4 an, sodass der Innenraum 5 der Schublade 3 ausgeleuchtet ist. Wird die Schublade 3 wieder geschlossen, so schaltet die wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 die Leuchtmittel 4 wieder aus.

Die Figur 6 zeigt ein drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines beleuchtbaren Möbels 1 in einer schematisch dargestellten perspektivischen Ansicht von hinten.

In dieser Darstellung erkannt man, dass zumindest ein Teil der wenigstens einen Schaltvorrichtung 6 an der wenigstens einen Schublade 3 angeordnet ist, vorzugsweise an einer Rückwand 11 der Schublade 3, und mit der wenigstens einen Schublade 3 mitbewegbar ist.

Das Möbel 1 umfasst wenigstens eine Stromversorgung, mit welcher die vorgesehenen Leuchtmittel 4 mit elektrischer Energie versorgbar sind, wobei die wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 bei einer Bewegung der wenigstens einen Schublade 3 an die wenigstens eine Stromversorgung ankoppelbar und von der wenigstens einen Stromversorgung abkoppelbar ist, vorzugsweise wobei die wenigstens eine Stromversorgung wie im dargestellten Fall wenigstens eine Stromschiene 12 aufweist.

Über die Schaltvorrichtung 6 kann auch ein elektrischer Kontakt zur wenigstens einen Stromversorgung hergestellt werden und elektrische Energie an Verbraucher, z.B. an wenigstens ein Leuchtmittel 4, welches am Schubladenboden 7 der Schublade angeordnet ist, geleitet werden.

Die Schaltvorrichtung 6 kann wenigstens einen Energiespeicher, z.B. einen Kondensator, umfassen, und es kann gespeicherte Energie dazu genutzt werden, ein Schaltsignal an wenigstens ein zu schaltendes Leuchtmittel 4 zu senden.

Die wenigstens eine Schaltvorrichtung 6 und das wenigstens eine Leuchtmittel 4 können dazu eingerichtet sein, drahtlos miteinander kommunizieren.

Die Schubladen 3 sind über Ausziehführungen 13 verschiebbar am Möbelkorpus 2 gelagert.

Diese in Zusammenhang mit dem dritten Ausführungsbeispiel dargestellten Merkmale können einzeln oder gemeinsam auch bei den beiden anderen in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen realisiert sein.