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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR LOADING A CONTAINER WITH VEHICLE TYRES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/008010
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method comprising the following steps: a) providing a loading carrier (1) with a plurality of stacked vehicle tyres (9) in a buffer position; b) picking up the loading carrier (1) from the buffer position with a transport means (8); c) introducing the loading carrier (1) into the container (11) with the transport means (8); d) arranging and setting down the loading carrier (1) in an unloading position in the container (11) using the transport means (8); e) setting down the vehicle tyres (9) in the unloading position in the container (11), wherein the loading carrier (1) is moved back in the container using the transport means (8) and the vehicle tyres (9) are pushed from a base plate (3) of the loading carrier into the unloading position in the container using a moveable counterplate (4); and f) moving the loading carrier (1) out of the container (11).

Inventors:
KORNAU RENE (DE)
DUMKE MICHAEL (DE)
BAARS NICO (DE)
GUZMA RASTISLAV (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/200086
Publication Date:
January 13, 2022
Filing Date:
June 28, 2021
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL REIFEN DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
B66F9/19; B65D19/08; B65D85/06; B65D88/60; B65G67/20
Foreign References:
US5340268A1994-08-23
NL1008028C21999-07-15
US4579501A1986-04-01
US5201427A1993-04-13
Attorney, Agent or Firm:
CONTINENTAL CORPORATION (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Beladung eines Containers (11 ) mit Fahrzeugreifen (9), mit mindestens den folgenden Schritten, a) Bereitstellen eines Ladungsträgers (1 ) mit einer Vielzahl von gestapelten Fahrzeugreifen (9) an einer Pufferposition, b) Abholen des Ladungsträgers (1) mit einem Transportmittel (8) von der Pufferposition, c) Einbringen des Ladungsträgers (1) mit dem Transportmittel (8) in den Container (11), d) Anordnen und Absetzen des Ladungsträgers (1) mit dem Transportmittel (8) an einer Abladeposition im Container (11 ), e) Absetzen der Fahrzeugreifen (9) an der Abladeposition im Container

(11 ), wobei der Ladungsträger (1) mit dem Transportmittel (8) im Container zurück verfahren wird und mit einer verfahrbaren Gegenplatte (4) die Fahrzeugreifen (9) von einer Bodenplatte (3) des Ladungsträgers in die Abladeposition im Container (11) geschoben werden, f) Herausfahren des Ladungsträgers (1 ) aus dem Container (11 ).

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass beim Absetzen der Fahrzeugreifen (9) von dem Landungsträger (1) die Gegenplatte (4) mit einem ausfahrbaren Haltemittel (10) am Transportmittel (8) in seiner Position gehalten wird, wobei gleichzeitig das Transportmittel (1) mit der Bodenplatte (3) und den Seitenwänden (2) zurück bewegt wird.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenplatte (4) mit einer seitlichen Führung (5) an den Seitenwänden (2) des Ladungsträgers (1) angeordnet ist.

4. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (3) auf der Innenseite und/oder die Innenseiten der Seitenwände (2) des Ladungsträgers (10) Gleitelemente aufweisen, wobei mit den Gleitelementen das Absetzen der Fahrzeugreifen (9) vom Ladungsträger (1) unterstützt wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseiten der Seitenwände (2) des Ladungsträgers (1) Gleitelemente zum vereinfachten Einführen des Ladungsträgers (1) in den Container (11) aufweisen.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente in Form von Rollenbahnen ausgeführt sind.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (8) ein Gabelstabler ist.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (8) ein automatisiertes Flurförderfahrzeug ist.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladungsträger (1) auf der Unterseite der Bodenplatte (3) zwei Aufnahmen (6) aufweist, wobei der Gabelstabler oder das Flurförderfahrzeug mit seinen Trägern die Aufnahmen (6) zum Transport des Ladungsträgers (1) nutzt.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite des Ladungsträgers (1) Rollen zum Verfahren des Ladungsträgers (1) angeordnet sind.

Description:
Beschreibung

Verfahren zur Beladung eines Containers mit Fahrzeugreifen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beladung eines Containers mit Fahrzeugreifen.

Nach Herstellung von Fahrzeugreifen in Reifenwerken werden diese im Allgemeinen zum Weitertransport in Container beladen.

Bei den Containern handelt es sich üblicherweise um Nutzfahrzeuganhänger, die manuell mit einzelnen Fahrzeugreifen beladen werden.

Die Zeit zum Beladen eines Containers dauert im Allgemeinen relativ lange. Außerdem ist die Beladung des Containers mit einem hohen Personalaufwand verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem Container effizient und schnell mit einer Vielzahl von Fahrzeugreifen beladen werden können.

Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren mit den folgenden Schritten: a) Bereitstellen eines Ladungsträgers mit einer Vielzahl von gestapelten Fahrzeugreifen an einer Pufferposition, b) Abholen des Ladungsträgers mit einem Transportmittel von der Pufferposition, c) Einbringen des Ladungsträgers mit dem Transportmittel in den Container, d) Anordnen und Absetzen des Ladungsträgers mit dem Transportmittel an einer Abladeposition im Container, e) Absetzen der Fahrzeugreifen an der Abladeposition im Container, wobei der Ladungsträger mit dem Transportmittel im Container zurück verfahren wird und mit einerverfahrbaren Gegenplatte die Fahrzeugreifen von einer Bodenfläche des Ladungsträgers in die Abladeposition im Container geschoben werden, f) Herausfahren des Ladungsträgers aus dem Container. Ein Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass mit dem neuen Verfahren ein Container schnell und effizient mit einer Vielzahl von Fahrzeugreifen beladen werden kann.

Die Beladung des Containers mit dem Ladungsträger erfolgt um vielfaches schneller als bei einer manuellen Beladung.

Außerdem kann der Personalaufwand für das Beladen des Containers auf ein Minimum reduziert werden. Das Beladen mit dem Ladungsträger hat außerdem den Vorteil, dass die Fahrzeugreifen mit einer sehr hohen Packungsdichte im Container verstaut werden können.

Die einzelnen Fahrzeugreifen werden optimal im Ladungsträger angeordnet und anschließend mit dieser geringen Packungsdichte im Container abgesetzt.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass beim Absetzen der Fahrzeugreifen von dem Landungsträger die Gegenplatte mit einem ausfahrbaren Haltemittel am Transportmittel in seiner Position gehalten wird, wobei gleichzeitig das Transportmittel mit der Bodenplatte und den Seitenwänden zurück bewegt wird.

Dadurch können die im Ladungsträger angeordneten Fahrzeugreifen effizient auf der Beladungsposition im Container abgeladen werden. Das Transportmittel kann dadurch außerdem die erforderliche Kraft auf die Gegenplatte aufbringen.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gegenplatte mit einer seitlichen Führung an den Seitenwänden des Ladungsträgers angeordnet ist.

Dadurch wird gewährleistet, dass sich die Gegenplatte nicht an den Seitenwänden des Ladungsträgers verkanten kann.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bodenfläche auf der Innenseite und/oder die Innenseiten der Seitenwände des Ladungsträgers Gleitelemente aufweisen, wobei mit den Gleitelementen das Absetzen der Fahrzeugreifen vom Ladungsträger unterstützt wird.

Dadurch kann das Paket aus gestapelten Fahrzeugreifen ohne störende Reibungseffekte vom Ladungsträger geschoben werden. In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Außenseiten der Seitenwände des Ladungsträgers Gleitelemente zum vereinfachten Einführen des Ladungsträgers in den Container aufweisen.

Dadurch wird vermieden, dass sich die Seitenwände des Ladungsträgers mit den Seitenwänden des Containers verkanten können.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gleitelemente in Form von Rollenbahnen ausgeführt sind.

Der Einsatz von Rollenbahnen hat u.a. den Vorteil, dass die Fahrzeugreifen nicht beschädigt werden können.

In einerweiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Transportmittel ein Gabelstapler ist.

Ein Gabelstapler eignet sich besonders gut, um den Ladungsträger schnell in den Container zu positionieren.

In einerweiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Transportmittel ein automatisiertes Flurförderfahrzeug ist.

Dadurch kann der Personalaufwand beim Beladen des Containers auf ein Minimum reduziert werden.

In einerweiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ladungsträger auf der Unterseite der Bodenplatte zwei Aufnahmen aufweist, wobei der Gabelstapler oder das Flurförderfahrzeug mit seinen Trägern die Aufnahmen zum Transport des Ladungsträgers nutzt.

Dadurch wird gewährleistet, dass der Ladungsträger beim Transport festgehalten wird und nicht umkippen kann.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass auf der Unterseite des Ladungsträgers Rollen zum Verfahren des Ladungsträgers angeordnet sind. Bei dieser Ausführung müsste der Ladungsträger vor dem Transport nicht angehoben werden.

Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 : Den Ladungsträger in einer dreidimensionalen Ansicht von schräg oben.

Fig. 2: Das Transportmittel mit dem Ladungsträger in der Pufferposition.

Fig. 3: Das Transportmittel mit dem Ladungsträger im Container.

Fig. 4: Das Transportmittel mit dem Ladungsträger beim Zurückfahren.

Die Fig. 1 zeigt ein den Ladungsträger 1 in einer dreidimensionalen Ansicht von schräg oben. Der Ladungsträger 1 umfasst zwei vertikal angeordnete Seitenwände 2, die an der Unterseite mit einer Grundplatte 3 fest verbunden sind.

Auf der Unterseite der Grundplatte bzw. Bodenplatte 3 sind zwei Aufnahmen 6 angeordnet.

Diese Aufnahmen 6 dienen dazu, die Träger eines Gabelstaplers aufzunehmen. Die Innenseite 7 der Bodenplatte 3 sowie die Innenseiten der Seitenwände 2 sind mit Gleitelementen, beispielsweise in Form von Rollenbahnen, verkleidet.

Diese dienen dazu, damit die gestapelten Fahrzeugreifen leicht auf den Rollenbahnen abrollen können.

Auf der Außenseite der Seitenwände 2 sind ebenfalls Gleitelemente angeordnet, die das Einführen des Ladungsträgers in den Container vereinfachen.

Die Gegenplatte 4 ist frei beweglich an den Seitenwänden 2 angeordnet. Außerdem wird die Gegenplatte 4 durch Führungsschienen an den Seitenwänden geführt. Die Führungsschienen 5 können beispielsweise an der oberen Strebe der Seitenwände 2 angeordnet sein. Außerdem können weitere Führungsschienen an den mittleren Streben der Seitenwände angeordnet sein.

Die Figur 2 zeigt das Transportmittel 8 in Form eines Gabelstaplers, welches sich vor dem Ladungsträger 1 befindet. Der Ladungsträger 1 ist mit einer Vielzahl von gestapelten Fahrzeugreifen 9 bestückt.

Das Bestücken des Ladungsträgers 1 kann z.B. mit einem Roboter erfolgen. Die Reifen sind so im Ladungsträger angeordnet, dass eine hohe Packungsdichte für die Fahrzeugreifen vorliegt.

Der Ladungsträger 1 befindet sich insb. in einer Pufferposition in einem Reifenwerk. Die Gegenplatte 4 ist an der Vorderseite des Gabelstaplers angeordnet und mit einem Haltemittel am Gabelstapler verbunden.

Das Transportmittel 8 holt den Ladungsträger 1 aus der Pufferposition ab und transportiert ihn zu dem Container bzw. LKW-Anhänger.

Die Figur 3 zeigt, wie der Gabelstapler mit dem Ladungsträger 1 in den Container hinein gefahren ist. Der Ladungsträger 1 wird bis zur Abladeposition verfahren und dort abgesetzt.

Der Container 11 ist ein Container für einen Nutzfahrzeuganhänger.

Die Figur zeigt den Verfahrensschritt wie die gestapelten Fahrzeugreifen 9 vom Ladungsträger 1 abgeladen werden.

Bei diesem Vorgang bewegt sich der Gabelstapler mit der Bodenplatte 3 und den Seitenwänden 2 rückwärts aus dem Container heraus.

Gleichzeitig wird bei diesem Vorgang die Gegenplatte 4 mit einem am Gabelstapler 8 angeordneten Haltemittel 10 in seiner Position fixiert. Bei diesem Vorgang drückt das verfahrbare Haltemittel 10 gegen die Gegenplatte 4, wobei gleichzeitig der Stapel mit den Fahrzeugreifen 9 von der Grundplatte 3 herunter geschoben werden. Die Gegenplatte 4 bewegt sich entlang von Führungsschienen, die an den Seitenwänden 2 angeordnet sind.

Die Fig. 4 zeigt den Vorgang bei dem die gestapelten Fahrzeugreifen in ihrer Beladeposition abgeladen worden sind. Anschließend fährt der Gabelstapler 8 mit dem Ladungsträger aus dem Container rückwärts heraus. Bezugszeichenliste

1 Ladungsträger

2 Seitenwände 3 Bodenplatte

4 Gegenplatte

5 Seitliche Führung für die Gegenplatte an der Seitenwand

6 Aufnahmen für Transportmittel 7 Innenseite der Bodenplatte 8 Transportmittel

9 Gestapelte Fahrzeugreifen

10 Ausfahrbares Haltemittel am Transportmittel 11 Container vom NFZ-Anhänger