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Title:
METHOD FOR MONITORING THE OPERATION OF AT LEAST ONE FUEL CELL DEVICE AND FUEL CELL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/176028
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for monitoring the operation of at least one fuel cell device (10), wherein in at least one method step at least one fuel gas molecule concentration is determined based on a machine learning process. According to the invention, in at least one method step a convolutional neural network (14) is used for the machine learning process.

Inventors:
HERING MARTIN (US)
DOELLINGER JOHANNES MAXIMILIAN (DE)
SCHAEFER FELIX (DE)
JANSEN DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/055535
Publication Date:
September 10, 2021
Filing Date:
March 05, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H01M8/0444; G06N20/00; H01M8/04992
Foreign References:
US20170012309A12017-01-12
US20180198143A12018-07-12
US20180284741A12018-10-04
Other References:
ZAHRA SALEHI ET AL: "Multi-objective modeling, uncertainty analysis, and optimization of reversible solid oxide cells", INTERNATIONAL JOURNAL OF ENERGY AND ENVIRONMENTAL ENGINEERING, BIOMED CENTRAL LTD, LONDON, UK, vol. 9, no. 3, 19 March 2018 (2018-03-19), pages 295 - 304, XP021260058, ISSN: 2008-9163, DOI: 10.1007/S40095-018-0269-5
PENG SHURONG ET AL: "Prediction of Probability Density of Electric Vehicle Load Based on Deep Learning QRDCC Model", 2019 IEEE 3RD CONFERENCE ON ENERGY INTERNET AND ENERGY SYSTEM INTEGRATION (EI2), IEEE, 8 November 2019 (2019-11-08), pages 1225 - 1229, XP033748384, DOI: 10.1109/EI247390.2019.9061701
ANONYMOUS: "Convolutional neural networks", 7 September 2013 (2013-09-07), XP002803012, Retrieved from the Internet
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zu einer Betriebsüberwachung zumindest einer Brennstoffzellen vorrichtung (10), wobei in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest ei ne Brenngasmolekülkonzentration auf einem maschinellen Lernprozess basierend ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest ei nem Verfahrensschritt ein faltendes neuronales Netzwerk (14) für den ma schinellen Lernprozess verwendet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die zumindest eine Brenngasmolekülkonzentration durch das faltende neuronale Netzwerk (14) in Echtzeit ermittelt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt aus der zumindest einen Brenngasmo lekülkonzentration ein Sauerstoff-zu- Kohlenstoff- Verhältnis und/oder eine Brennstoffnutzung ermittelt wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem maschinellen Lernprozess (44) von dem faltenden neuronalen Netzwerk (14) auf Pooling verzichtet wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem maschinellen Lernprozess (44) zumindest eine kau sale Faltung von dem faltenden neuronalen Netzwerk (14) durchgeführt wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem maschinellen Lernprozess (44) zumindest eine er weiterte kausale Faltung von dem faltenden neuronalen Netzwerk (14) durchgeführt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der maschinelle Lernprozess (44) mittels eines physikalischen Modells eingelernt wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt das physikalische Modell mittels Messdaten verifi ziert wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der maschinelle Lernprozess (44) durch zumindest einen Hyperparameter verifiziert wird. 10. Brennstoffzellenvorrichtung mit einer Recheneinheit (12) zu einer Durchfüh rung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:
Beschreibung

VERFAHREN ZU EINER BETRIEBSUBERWACHUNG ZUMINDEST EINER BRENNSTOFFZELLENVORRICHTUNG UND BRENNSTOFFZELLENVORRICHTUNG

Stand der Technik

Es ist bereits ein Verfahren zu einer Betriebsüberwachung zumindest einer Brennstoffzellenvorrichtung, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt zumin dest eine Brenngasmolekülkonzentration auf einem maschinellen Lernprozess basierend ermittelt wird, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zu einer Betriebsüberwachung zu mindest einer Brennstoffzellenvorrichtung, wobei in zumindest einem Verfah rensschritt zumindest eine Brenngasmolekülkonzentration auf einem maschinel len Lernprozess basierend ermittelt wird.

Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein faltendes neuronales Netzwerk für den maschinellen Lernprozess verwendet wird.

Die Brennstoffzellenvorrichtung kann insbesondere zusätzlich oder alternativ eine Elektrolyseurvorrichtung sein. Unter einer „Brennstoffzellenvorrichtung und/oder Elektrolyseurvorrichtung“ soll vorzugsweise zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, einer Brennstoffzelle, insbesondere einer, insbesondere ebenen, Festoxidbrennstoffzelle, und/oder eines Elektrolyseurs, insbesondere eines Hochtemperaturelektrolyseurs, verstanden werden, insbesondere für stati onäre oder mobile Anwendungen. Insbesondere kann die Brennstoffzellenvor- richtung und/oder Elektrolyseurvorrichtung auch die gesamte Brennstoffzelle, insbesondere die gesamte Festoxidbrennstoffzelle, den gesamten Elektrolyseur, insbesondere den gesamten Hochtemperaturelektrolyseur, einen Stack aus Brennstoffzellen und/oder Elektrolyseuren und/oder einen Verbund mehrerer Stacks aus Brennstoffzellen und/oder Elektrolyseuren umfassen. Vorzugsweise ist die Brennstoffzellenvorrichtung und/oder Elektrolyseurvorrichtung dazu vorge sehen, einen Brennstoff unter Zuführung eines Oxidans in einem elektrochemi schen Verbrennungsprozess zu einer elektrischen Energiegewinnung umzuset zen. Alternativ oder zusätzlich ist die Brennstoffzellenvorrichtung und/oder Elekt- rolyseurvorrichtung dazu vorgesehen, in einem Trennungsprozess unter Zufüh rung elektrischer Energie ein Fluid in zumindest zwei Bestandteile zu zerteilen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell eingerichtet, speziell ausgelegt und/oder speziell aus-gestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs und/oder Betriebs-zustand erfüllt und/oder ausführt.

Unter einem „faltenden neuronalen Netzwerk“ soll ein Convolutional Neural Net work verstanden werden.

Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in zu mindest einem Einlernschritt, ein faltendes neuronales Netzwerk für den maschi nellen Lernprozess verwendet. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfah rensschritt, insbesondere in zumindest einem Abfrageschritt, an das faltende neuronale Netzwerk zumindest ein Eingabeparameter, insbesondere zumindest ein Eingabevektor, übermittelt, bevorzugt zu einem Verarbeiten des zumindest einen Eingabeparameters, insbesondere des zumindest einen Eingabevektors. Vorzugsweise wird zumindest ein Verfahrensschritt, bevorzugt Einlernschritt, insbesondere der zumindest eine Einlernschritt, vor dem zumindest einen Abfra geschritt durchgeführt. Vorzugsweise wird zumindest ein Verfahrensschritt, be vorzugt zumindest der zumindest eine Abfrageschritt, insbesondere der zumin dest eine Einlernschritt, periodisch wiederholt. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in zumindest einem Abfrageschritt, an das faltende neuronale Netzwerk zumindest ein Eingabevektor übermittelt, welcher Einträge umfasst für zumindest eine Stromstärke, eine Spannung, eine Lüfter- drehzahl, einen Volumenstrom, eine Volumenstromrate, eine Brenngaszusam mensetzung, bevorzugt in einem Unreformierten Zustand, und/oder verschiedene Temperaturen der Brennstoffzellenvorrichtung an zumindest einem Zeitpunkt, bevorzugt an jedem Zeitpunkt, an welchem entsprechende Werte gemessen werden können. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbe sondere in zumindest einem Abfrageschritt, von dem faltenden neuronalen Netz werk zumindest ein Ausgabevektor ausgegeben, welcher Einträge umfasst für zumindest eine Molekülkonzentration, bevorzugt mehrere Molekülkonzentratio nen, bevorzugt verschiedener Gase des Brenngases, bevorzugt an jedem Zeit punkt, an welchem entsprechende Werte gemessen werden können. Vorzugs weise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in zumindest ei nem Abfrageschritt, zumindest eine Brenngasmolekülkonzentration auf einem maschinellen Lernprozess basierend ermittelt.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zu einer Betriebs überwachung zumindest einer Brennstoffzellenvorrichtung kann eine vorteilhaft genaue und gleichzeitig kostengünstige Betriebsüberwachung der Brennstoffzel lenvorrichtung erreicht werden. Vorteilhaft kann ein Verfahren erreicht werden, welches eine Diagnose über einen Zustand einer Reformereinheit, insbesondere eines Reformers oder des Stacks, insbesondere der Brennstoffzelle, ermöglicht, wobei insbesondere eine vorteilhafte Online- Ermittlung eines Sauerstoff-zu- Kohlenstoff-Verhältnisses oder der Brennstoffnutzung ermöglicht ist. Ein falten des neuronales Netzwerk kann vorteilhaft für eine transientes Modellierung ge nutzt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die zumindest eine Brenngasmolekülkonzentration durch das faltende neuronale Netzwerk in Echtzeit ermittelt wird. Vorzugsweise wird in zumindest einem Abfra geschritt, insbesondere in dem zumindest einen Abfrageschritt, eine Brenngas molekülkonzentration durch das faltende neuronale Netzwerk in Echtzeit ermit telt. Vorzugsweise wird in zumindest einem Abfrageschritt, insbesondere dem zumindest einen Abfrageschritt, eine Brenngaszusammensetzung, insbesondere hinter einer Reformereinheit, bevorzugt in einem reformierten Zustand, ermittelt. Unter einer “Brenngaszusammensetzung“ soll insbesondere eine Gaszusam mensetzung verstanden werden, welche durch Brenngasmolekülkonzentrationen der verschiedenen Gase des Brenngases ausgebildet ist, wobei insbesondere zumindest 95 %, bevorzugt zumindest 99 %, der Masse des Brenngases, insbe sondere in einem Testvolumen des Brenngases von mindestens 0,1 m 3 , be schrieben sind. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, bevor zugt in zumindest einem Abfrageschritt, insbesondere in dem zumindest einen Abfrageschritt, die zumindest eine Brenngasmolekülkonzentration durch das fal tende neuronale Netzwerk nach zumindest einem Einlernschritt, insbesondere nach dem zumindest einen Einlernschritt, des faltenden neuronalen Netzwerks in Echtzeit ermittelt. Insbesondere soll unter Echtzeit in diesem Zusammenhang eine maximale Verzögerung von maximal 200 ms, bevorzugt von maximal 100 ms, besonders bevorzugt von maximal 50 ms und ganz besonders bevorzugt von maximal 10 ms verstanden werden. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt die zumindest eine Brenngasmolekülkonzentration durch das faltende neuronale Netzwerk zumindest teilweise online, bevorzugt in Echtzeit, ermittelt. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in zumindest einem Abfrageschritt, von dem faltenden neuronalen Netzwerk zu mindest ein Ausgabevektor in Echtzeit ausgegeben. Vorzugsweise wird in zu mindest einem Verfahrensschritt, insbesondere in zumindest einem Abfrage schritt, von dem faltenden neuronalen Netzwerk zumindest ein Ausgabevektor ausgegeben, welcher insbesondere Einträge umfasst für eine Brenngaszusam mensetzung, bevorzugt zu jedem Zeitpunkt des zumindest einen Eingabevektors. Es kann ein vorteilhaft in Echtzeit durchführbares Steuern und/oder Regeln des Betriebsverfahrens erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft in Echtzeit steuerba re und/oder regelbare Brennstoffzellenvorrichtung erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt aus der zumindest einen Brenngasmolekülkonzentration ein, insbesondere das bereits genannte, Sauerstoff-zu- Kohlenstoff- Verhältnis und/oder eine, insbesondere die bereits genannte, Brennstoffnutzung ermittelt wird. Vorzugsweise wird in zumin dest einem Verfahrensschritt, insbesondere in zumindest einem Regulierschritt, durch das faltende neuronale Netzwerk aus dem Ausgabevektor, bevorzugt aus der zumindest einen Brenngasmolekülkonzentration, insbesondere der Brenn gaszusammensetzung, ein Sauerstoff-zu-Kohlenstoff-Verhältnis und/oder eine Brennstoffnutzung ermittelt, bevorzugt in Echtzeit. Vorzugsweise wird in zumin dest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem zumindest einen Regulierschritt, aus der zumindest einen Brenngasmolekülkonzentration ein Sauerstoff-zu- Kohlenstoff-Verhältnis ermittelt. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfah rensschritt, insbesondere dem zumindest einen Regulierschritt, für jedes sauer stoffhaltige Gas des Brenngases ein molekülspezifischer Sauerstoffkoeffizient mit der jeweiligen Brenngasmolekülkonzentration multipliziert zu einem Ermitteln eines Sauerstoffbeitrags des jeweiligen Gases des Brenngases. Vorzugsweise werden in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem zumindest ei nen Regulierschritt, alle Sauerstoffbeiträge aller sauerstoffhaltigen Gase des Brenngases zusammenaddiert zu einem gewichteten Sauerstoffanteil des Brenngases. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbeson dere dem zumindest einen Regulierschritt, für jedes kohlenstoffhaltige Gas des Brenngases ein molekülspezifischer Kohlenstoffkoeffizient mit der jeweiligen Brenngasmolekülkonzentration multipliziert, insbesondere zu einem Ermitteln eines Kohlenstoff beitrags des jeweiligen Gases des Brenngases. Vorzugsweise werden in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem zumindest ei nen Regulierschritt, alle Kohlenstoffbeiträge aller kohlenstoffhaltigen Gase des Brenngases zusammenaddiert, insbesondere zu einem gewichteten Kohlenstoff anteil des Brenngases. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem zumindest einen Regulierschritt, der gewichtete Sauerstoffan teil des Brenngases durch den gewichteten Kohlenstoffanteil des Brenngases geteilt, insbesondere zu einem Ermitteln des Sauerstoff-zu- Kohlenstoff- Verhältnisses, bevorzugt des Brenngases, insbesondere zu zumindest einem bestimmten Zeitpunkt, bevorzugt zu jedem Zeitpunkt zumindest eines, bevorzugt aller, Eingangsvektors/en.

Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem zu mindest einen Regulierschritt, aus der zumindest einen Brenngasmolekülkon zentration eine Brennstoffnutzung, insbesondere Fuel-Utilization, ermittelt, insbe sondere zu zumindest einem bestimmten Zeitpunkt, bevorzugt zu jedem Zeit punkt eines Eingangsvektors. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfah rensschritt, insbesondere dem zumindest einen Regulierschritt, ein molekülspezi fischer Elektronenkoeffizient mit der jeweiligen Brenngasmolekülkonzentration multipliziert, insbesondere zu einem Ermitteln eines Elektronenbeitrags des je weiligen Gases des Brenngases. Vorzugsweise werden in zumindest einem Ver fahrensschritt, insbesondere dem zumindest einen Regulierschritt, alle Elektro nenbeiträge aller Gase des Brenngases zusammenaddiert, insbesondere zu ei- nem gewichteten Elektronenanteil des Brenngases. Vorzugsweise wird in zumin dest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem zumindest einen Regulierschritt, der gewichtete Elektronenanteil des Brenngases mit einem molaren Gasfluss des Brenngases multipliziert, insbesondere zu einem Ermitteln eines potenziell er reichbaren Elektronenflusses aus dem Brenngas. Vorzugsweise wird in zumin dest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem zumindest einen Regulierschritt, der von den Brennstoffzellen, insbesondere eines Stacks, erzeugte Strom mit der Anzahl an Brennstoffzellen multipliziert und insbesondere über eine Faraday- konstante zu einem erreichten Elektronenfluss umgerechnet. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem zumindest einen Regu lierschritt, der erreichte Elektronenfluss durch den potenziell erreichbaren Elekt ronenfluss geteilt, insbesondere zu einem Ermitteln der Brennstoffnutzung, ins besondere zu einem Zeitpunkt, insbesondere zu zumindest einem bestimmten Zeitpunkt, bevorzugt zu jedem Zeitpunkt zumindest eines, bevorzugt aller, Ein- gangsvektors/en. Es kann ein vorteilhaft physikalisch nachmodellierbarer ma schineller Lernprozess erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in dem maschinellen Lernprozess von dem faltenden neuronalen Netzwerk auf Pooling verzichtet wird. Vorzugsweise werden in dem maschinellen Lernprozess von dem faltenden neuronalen Netz werk Poolingschichten vermieden. Vorzugsweise wird von dem faltenden neuro nalen Netzwerk ein Ausgangsvektor ausgegeben mit der gleichen Zeitdimensio- nalität wie der Eingangsvektor. Es kann ein vorteilhaft genaues maschinelles Lernen erreicht werden. Insbesondere kann der Zeit- und/oder Kostenaufwand für den Einlernschritt vorteilhaft von dem Abfrageschritt getrennt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass in dem maschinellen Lernprozess zumindest eine kausale Faltung von dem faltenden neuronalen Netzwerk durchgeführt wird. Vorzugsweise wird in dem maschinellen Lernprozess von dem faltenden neuro nalen Netzwerk zwischen jeder Schicht des neuronalen Netzwerks eine, bevor zugt kausale, Faltung durchgeführt. Vorzugsweise ermittelt das faltende neurona le Netzwerk in dem maschinellen Lernprozess aus dem zumindest einen Ein gangsvektor pro kausaler Faltung, bevorzugt pro Schicht des neuronalen Netz werks, zumindest einen Zwischenvektor, welcher insbesondere unabhängig ist von zukünftigen Zwischenvektoren, und insbesondere von dem Ausgangsvektor. Vorzugsweise wird in dem maschinellen Lernprozess von dem faltenden neuro nalen Netzwerk auf Rückkopplungen der Zwischenvektoren oder des zumindest einen Ausgangsvektors verzichtet. Es kann eine vorteilhafte Einhaltung einer Modellordnung für das maschinelle Lernen erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in dem maschinellen Lernprozess zu mindest eine erweiterte kausale Faltung von dem faltenden neuronalen Netzwerk durchgeführt wird. Vorzugsweise wird die kausale Faltung pro kausaler Faltung, bevorzugt pro Schicht des neuronalen Netzwerks, erweitert, bevorzugt um einen Faktor Zwei, insbesondere in Bezug auf die zuletzt durchgeführte kausale Fal tung, insbesondere in dem maschinellen Lernen von dem faltenden neuronalen Netzwerk. Vorzugsweise wird in dem maschinellen Lernprozess zumindest eine erweiterte kausale Faltung von dem faltenden neuronalen Netzwerk durchgeführt zu einer Erweiterung eines rezeptiven Felds. Alternativ kann die kausale Faltung exponentiell erhöht werden. Es kann eine vorteilhafte Vergrößerung des rezepti ven Felds des neuronalen Netzwerks erreicht werden, wobei insbesondere ein Rechenaufwand des faltenden neuronalen Netzwerks und/oder eine erreichbare Genauigkeit durch das faltende neuronale Netzwerk zumindest im Wesentlichen gleich bleibt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt der maschinelle Lernprozess mittels eines physikalischen Modells eingelernt wird. Vorzugsweise wird in zumindest einem Einlernschritt, insbesondere in dem zu mindest einen Einlernschritt, der maschinelle Lernprozess mittels eines physikali schen Modells, insbesondere mittels eines, insbesondere nichtlinearen, physika lisch-mathematischen Modells hoher Ordnung eingelernt. Insbesondere be schreibt ein „physikalisch-mathematischen Model hoher Ordnung“ eine Funktion, welche zumindest eine weitere Funktion als Input verarbeitet oder als Output ausgibt. Insbesondere ist das physikalische, insbesondere-physikalisch- mathematische, Modell mit Gleichungen beschreibbar. Es kann ein vorteilhaft realitätsnaher Verifizierungsstandard für das maschinelle Lernen erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt das phy sikalische Modell mittels Messdaten verifiziert wird. Vorzugsweise wird in zumin dest einem Verifizierschritt, insbesondere in dem zumindest einen Verifizierschritt und/oder dem zumindest einen Einlernschritt, das physikalische Modell mittels Messdaten verifiziert. Vorzugsweise wird der zumindest eine Verifizierschritt pe riodisch wiederholt. Es kann ein vorteilhaft schnelles Einlernen des maschinellen Lernprozesses erreicht werden. Insbesondere kann von dem faltenden neurona len Netzwerk durch vorteilhaft wenige Schichten, insbesondere durch vorteilhaft wenige Faltungen, zumindest ein Ausgangsvektor erreicht werden, welcher vor teilhaft genau aus den Einträgen des Eingangsvektors zumindest eine Brenn gasmolekülkonzentration ermittelt, bevorzugt abschätzt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der maschinelle Lernprozess, insbeson dere in dem maschinellen Lernprozess, durch zumindest einen Hyperparameter verifiziert wird. Vorzugsweise wird in dem maschinellen Lernprozess, insbeson dere in dem zumindest einen Verifizierschritt, eine bedingte Wahrscheinlichkeits verteilung, insbesondere zu einer Maximum-Likelihood-Schätzung, verwendet. Vorzugsweise wird in dem maschinellen Lernprozess, insbesondere in dem zu mindest einen Verifizierschritt, durch den zumindest einen Hyperparameter eine Überanpassung oder eine Unteranpassung erkannt. Vorzugsweise wird in dem maschinellen Lernprozess, insbesondere in dem zumindest einen Verifizier schritt, zumindest eine Softmax- Funktion ausgegeben. Es kann ein vorteilhaft fehlerbereinigter maschineller Lernprozess erreicht werden. Es kann eine vorteil haft frühzeitige Erkennung eines falschen, insbesondere ungewollten, Lernmus ters erreicht werden.

Darüber hinaus wird eine Brennstoffzellenvorrichtung mit einer Recheneinheit zu einer Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen.

Unter einer „Recheneinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die von einer Auswerteeinheit und/oder einer Kontrolleinheit gebildet sein kann, wobei die Recheneinheit sowohl von einem Prozessor allein als auch insbeson dere von einem Prozessor und weiteren Elektronikbauteilen, wie beispielsweise einem Speichermittel, gebildet sein kann. Vorzugsweise ist die Recheneinheit zumindest als Teil, insbesondere Unterbaugruppe, eines Computers, eines Ser vers, eines Cloud-Speichers, und/oder eines Mobilgeräts, wie beispielsweise eines Smartphones oder eines Tablets, ausgebildet. Die Recheneinheit kann zumindest als Teil mehrerer Geräte ausgebildet sein. Die Recheneinheit kann als zumindest ein vollständiges Gerät, wie beispielsweise ein Computer, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Recheneinheit räumlich beabstandet von dem falten den neuronalen Netzwerk angeordnet. Alternativ kann das faltende neuronale Netzwerk als Teil der Recheneinheit ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das fal tende neuronale Netzwerk über ein Internet mit der Recheneinheit, insbesondere zu einer Datenübertragung, verbunden. Alternativ kann das faltende neuronale Netzwerk lokal mit der Recheneinheit, insbesondere zu einer Datenübertragung, verbunden sein, beispielsweise über ein Ethernet- Netzwerkkabel oder ein Glas faser-Netzwerkkabel.

Vorzugsweise umfasst die Brennstoffzellenvorrichtung zumindest eine Reforme reinheit. Unter einer „Reformereinheit“ soll in diesem Zusammenhang insbeson dere eine chemisch-technische Einheit zu zumindest einer Aufbereitung zumin dest eines kohlenwasserstoffhaltigen Brenngases, insbesondere eines Erdgases, insbesondere durch eine Dampfreformierung, durch eine partielle Oxidation, durch eine autotherme Reformierung und/oder durch eine Kombination einer Dampfreformierung mit einer C0 2 -Trockenreformierung, insbesondere zur Aufbe reitung des zumindest einen Brenngases, insbesondere Wasserstoff, und/oder zum Aufbrechen höherkettiger Alkene verstanden werden. Vorzugsweise weist das Brenngas zumindest Anteile an CH 4 -, an CO-, an CO 2 -, an H 2 -, an H 2 O- und/oder an N 2 auf, bevorzugt zumindest nach einer Reformierung, insbesondere strömungstechnisch. Vorzugsweise ist die Reformereinheit dazu vorgesehen, das Brenngas, welches bevorzugt langkettige Kohlenwasserstoffe aufweist, in ein wasserstoffreiches Gas, insbesondere Gasgemisch, umzuwandeln.

Vorzugsweise umfasst die Brennstoffzellenvorrichtung zumindest einen Wechsel richter. Unter einem „Wechselrichter“ soll in diesem Zusammenhang insbesonde re eine elektronische Einheit verstanden werden, welche zu einer Einspeisung der von der Brennstoffzelleneinheit erzeugten elektrischen Leistung in ein elektri sches Netz dazu vorgesehen ist, eine von der Brennstoffzelleneinheit bereitge stellte elektrische Gleichspannung in eine elektrische Wechselspannung zu wan deln. Unter einem „elektrischen Netz“ soll in diesem Zusammenhang insbesonde re ein Wechselspannungsnetz, beispielsweise ein Wechselspannungsnetz eines Energieversorgungsunternehmens und/oder ein Hausnetz, verstanden werden. Vorzugsweise umfasst die Brennstoffzellenvorrichtung zumindest eine Brenn stoffzelle, insbesondere zumindest eine Festoxidbrennstoffzelle. Vorzugsweise umfasst die zumindest eine Brennstoffzellenvorrichtung eine Vielzahl von Brenn stoffzellen, bevorzugt Festoxidbrennstoffzellen, welche insbesondere in einem Brennstoffzellenstack angeordnet sind.

Vorzugsweise ist die zumindest eine Brennstoffzelle, insbesondere der Brenn stoffzellenstack, mit einer Luftversorgungsleitung verbunden. In die Luftversor gungsleitung kann eine Ventilationseinheit integriert sein, insbesondere zu einem Generieren eines definierten Luftstroms. Die Brennstoffzellenvorrichtung kann zumindest einen Lufttank umfassen. Die zumindest eine Brennstoffzelle, insbe sondere der Brennstoffzellenstack, kann über die Luftversorgungsleitung mit dem Lufttank und/oder einer Umgebungsluft verbunden sein. Vorzugsweise ist die zumindest eine Brennstoffzelle, insbesondere der Brennstoffzellenstack, mit einer Brenngasleitung verbunden. Vorzugsweise versorgt die Brenngasleitung die zu mindest eine Brennstoffzelle, insbesondere den Brennstoffzellenstack, mit Brenngas, insbesondere aus zumindest einem Brenngasreservoir. Die Brenn stoffzellenvorrichtung kann das zumindest eine Brenngasreservoir umfassen. Vorzugsweise ist die Reformereinheit in die Brenngasleitung intergiert. Vorzugs weise ist die zumindest eine Brennstoffzelle, insbesondere der Brennstoffzellen stack, mit zumindest einer, bevorzugt zumindest zwei, Abgasleitung/en verbun den, insbesondere zu einer Ableitung von Brenngas und/oder Luft. Vorzugsweise ist die zumindest eine Brennstoffzelle, insbesondere der Brennstoffzellenstack, über die Abgasleitung und über eine Rezirkulierungsleitung mit der Brenngaslei tung verbunden, insbesondere strömungstechnisch vor der Reformereinheit, ins besondere zu einem Rezirkulieren von Brenngas. In die Abgasleitung kann eine Verbrennereinheit integriert sein, insbesondere zu einem Verbrennen von Brenn stoffrückständen. Vorzugsweise findet eine elektrochemische Umwandlung des Brenngases an der Brennstoffzelle, insbesondere dem Stack, statt.

Der Wechselrichter ist vorzugsweise elektrisch mit der zumindest einen Brenn stoffzelle, bevorzugt dem Brennstoffzellenstack, verbunden. Vorzugsweise ist der Wechselrichter mit einer elektrischen Schnittstelle verbunden, insbesondere zu einem Bereitstellen von elektrischer Leistung. Vorzugsweise ist die Recheneinheit mit dem faltenden neuronalen Netzwerk, insbesondere über das Internet, verbunden. Es kann ein vorteilhaft genaues Ein lernen des faltenden neuronalen Netzwerks und insbesondere darauf basierend ein vorteilhaft schnell und/oder genau steuerbarer und/oder regelbarer Betrieb der Brennstoffzellenvorrichtung, bevorzugt des Brennstoffzellensystems, erreicht werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Brennstoffzel lenvorrichtung soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann/können das erfin dungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Brennstoffzellenvor richtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genann ten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombina tion. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln be trachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Brennstoffzellenvorrichtung in einer schematischen Darstellung und

Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Verfahren in einer schematischen Dar stellung. Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Brennstoffzellensystems 50. Das Brennstoffzellensystem umfasst eine Brennstoffzellenvorrichtung 10. Die Brennstoffzellenvorrichtung 10a weist eine Brennstoffzelle 16, bevorzugt einen Brennstoffzellenstack 18, auf, welche insbesondere zu einem Erzeugen von elektrischer Energie vorgesehen ist. Ein Brennstoffzellenstack 18 umfasst übli cherweise eine Vielzahl an Brennstoffzellen 16. Vereinfacht wird im Folgenden jedoch auf eine Brennstoffzelle 16 eingegangen, wobei insbesondere das Funkti onsprinzip analog auf einen entsprechenden Brennstoffzellenstack 18 erweiter bar ist. Die Brennstoffzelle 16 ist insbesondere eine Festoxidbrennstoffzelle.

Das Brennstoffzellensystem 50, insbesondere die Brennstoffzellenvorrichtung 10, ist dazu vorgesehen, mit einem Brenngas, beispielsweise Erdgas, betrieben zu werden.

Das Brennstoffzellensystem 50 umfasst eine Recheneinheit 12. Die Recheneinheit 12 ist als eine Computereinheit, beispielsweise an einem Steuerpult, zu einer Steuerung und/oder Regelung der Brennstoffzellenvorrichtung ausgebildet. Die Recheneinheit 12 ist als Teil mehrerer Endgeräte ausgebildet. Insbesondere ist die Recheneinheit 12 teilweise als Teil eines Smartphones ausgebildet zu einer mobilen Überwachung eines Betriebs der Brennstoffzellenvorrichtung 10.

Das Brennstoffzellensystem 50 kann ein faltendes neuronales Netzwerk 14 auf weisen, insbesondere zu einem Durchführen eines maschinellen Lernprozesses 44 (vgl. Fig. 2). Das faltende neuronale Netzwerk 14 ist mit einem schematischen Wolkensymbol dargestellt. Vorzugsweise ist die Recheneinheit 12 räumlich be- abstandet von dem faltenden neuronalen Netzwerk 14 angeordnet. Alternativ kann das faltende neuronale Netzwerk 14 als Teil der Recheneinheit 12 ausge bildet sein.

Das faltende neuronale Netzwerk 14 ist über ein Internet mit der Recheneinheit 12, insbesondere zu einer Datenübertragung, verbunden. Alternativ kann das faltende neuronale Netzwerk 14 lokal mit der Recheneinheit 12, insbesondere zu einer Datenübertragung, lokal verbunden sein, beispielsweise über ein Ethernet- Netzwerkkabel und/oder ein Glasfaser- Netzwerkkabel.

Die Brennstoffzelle 16 ist mit einer Luftversorgungsleitung 22 verbunden. In die Luftversorgungsleitung 22 kann eine Ventilationseinheit 24, insbesondere Verdichtereinheit, integriert sein, insbesondere zu einem Generieren eines definierten Luftstroms, bevorzugt zu der Brennstoffzelle 16. Vor Eintritt in die Brennstoffzelle kann der Luftstrom mittels eines Wärmeübertragers erwärmt wer den.

Das Brennstoffzellensystem 50, insbesondere die Brennstoffzellenvorrichtung 10, kann einen Lufttank 26 umfassen. Die Brennstoffzelle 16 kann über die Luftver sorgungsleitung 22 mit dem Lufttank 26 oder einer Umgebungsluft verbunden sein.

Die Brennstoffzelle 16 ist mit einer Brenngasleitung 28 verbunden. Die Brenngas leitung 28 versorgt die Brennstoffzelle 16, insbesondere den Brennstoffzellen stack, mit Brenngas, insbesondere aus zumindest einem Brenngasreservoir 30. Das Brennstoffzellensystem 50, insbesondere die Brennstoffzellenvorrichtung 10, kann das Brennstoffreservoir 30 oder einen Anschluss an eine Erdgasleitung umfassen. In die Brenngasleitung 28 kann eine weitere Ventilationseinheit 32, insbesondere eine weitere Verdichtereinheit, integriert sein, insbesondere zu einem Generieren eines definierten Luftstroms, bevorzugt zu der Brennstoffzelle 16.

Die Brennstoffzellenvorrichtung 10 umfasst eine Reformereinheit 34, insbesonde re zu einer Reformierung des Brenngases. Die Reformereinheit 34 ist in die Brenngasleitung 28 intergiert.

Die Brennstoffzellenvorrichtung 10 kann eine, insbesondere der Brennstoffzelle 16 und/oder der Reformereinheit 34 strömungstechnisch vorgeschaltete, Entschwefelungseinheit aufweisen. Die Entschwefelungseinheit ist dazu vorgesehen, den Brennstoff zumindest teilweise zu entschwefeln. Die Brennstoffzelle 16 ist mit zwei Abgasleitungen 36, 38 verbunden, insbeson dere zu einer Ableitung von Brenngas und/oder Luft, insbesondere zu einer Ver brennereinheit 40, insbesondere Nachbrennereinheit.

Die Verbrennereinheit 40 ist der Brennstoffzelle 16 strömungstechnisch nachgeschaltet. Die Verbrennereinheit 40 kann jeweils teilweise in die Abgaslei tungen 36, 38 integriert sein, insbesondere zu einem Verbrennen von Brennstoffrückständen, insbesondere von nicht umgesetztem Wasserstoff. Ein Abgas der Verbrennereinheit 40 wird aus dem Brennstoffzellensystem 50 ausgeleitet.

Die Brennstoffzelle 16 ist über die Abgasleitung 38 und über eine Rezirkulie- rungsleitung 42 mit der Brenngasleitung 28 verbunden, insbesondere zu einem Rezirkulieren von Brenngas, insbesondere strömungstechnisch vor die Reforme reinheit.

Die Rezirkulierungsleitung 42 ist insbesondere dazu vorgesehen, ein Abgas, ins besondere Anodenabgas, der Brennstoffzelle 16 zumindest teilweise zur Vermischung mit dem Brenngas zurückzuführen. Innerhalb der Rezirkulierungsleitung 42 kann eine Ventilationseinheit 24, insbesondere Verdichtereinheit, angeordnet sein.

Die Brennstoffzelle wird von Luft und dem Brenngas jeweils zumindest teilweise durchströmt. Die Brennstoffzelle 16 weist eine Anode und eine Kathode auf.

Der Anode wird während eines Betriebs der Brennstoffzelle das Brenngas zugeführt. Der Kathode wird während eines Betriebs der Brennstoffzelle 16 Luft, insbesondere Luftsauerstoff, zugeführt.

Die Brennstoffzellenvorrichtung 10 umfasst einen Wechselrichter 20, insbesonde re zu einer Einspeisung der von der Brennstoffzelle 16 erzeugten elektrischen Leistung in ein elektrisches Netz 48 und insbesondere zu einer Umformung der erzeugten elektrischen Energie der Brennstoffzelle 16. Der Wechselrichter 20 ist elektrisch mit der Brennstoffzelle 16, bevorzugt dem Brennstoffzellenstack 18, verbunden. Vorzugsweise ist der Wechselrichter 20 mit einer elektrischen Schnittstelle des elektrischen Netzes 48 verbunden, insbesondere zu einem Be reitstellen der erzeugten elektrischen Leistung.

Die Recheneinheit 12 ist insbesondere zu einer Durchführung eines in Figur 2 gezeigten Verfahrens vorgesehen.

Figur 2 zeigt schematisch ein Verfahren zu einer Betriebsüberwachung der Brennstoffzellenvorrichtung 10.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Einlernschritt 52, wird das faltende neuronale Netzwerk 14 für den maschinellen Lernprozess 44 ver wendet. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Einlernschritt 52, bevorzugt in dem maschinellen Lernprozess 44, wird zumindest eine kausale Faltung von dem faltenden neuronalen Netzwerk 14 durchgeführt. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Einlernschritt 52, bevorzugt in dem maschinellen Lernprozess 44, wird der maschinelle Lernprozess 44 mittels eines physikalischen Modells eingelernt. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbe sondere dem Einlernschritt 52, bevorzugt in dem maschinellen Lernprozess 44, wird von dem faltenden neuronalen Netzwerk 14 auf Pooling verzichtet.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Verifizierschritt 54, bevorzugt in dem maschinellen Lernprozess 44, wird das physikalische Modell mittels Messdaten, bevorzugt von der Brennstoffzellenvorrichtung 10, insbeson dere gemessenen Brenngasmolekülkonzentrationen beispielsweise von CH4,

CO, CO2, H2, H2O und/oder N2 verifiziert. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Verifizierschritt 54, insbesondere in dem maschinellen Lern prozess 44, wird der maschinelle Lernprozess 44 durch zumindest einen Hyper parameter verifiziert.

Der maschinelle Lernprozess 44 wird insbesondere von dem zumindest einen Einlernschritt 52 und dem zumindest einen Verifizierschritt 54 gebildet.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Verifizierschritt 54 und/oder dem Einlernschritt 52, insbesondere in dem maschinellen Lernprozess 44, wird das faltende neuronale Netzwerk 14 mit Eingabevektoren verschiedener Zeitpunkte eines Betriebs der Brennstoffzellenvorrichtung 10 versorgt.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Verifizierschritt 54 und/oder dem Einlernschritt 52, insbesondere in dem maschinellen Lernprozess 44, lernt das faltende neuronale Netzwerk 14 einen Ausgabevektor auszugeben, welcher auf dem zumindest einen Eingabevektor basiert. Der Ausgabevektor beinhaltet Einträge der Brenngaszusammensetzung, insbesondere einzelner Konzentrationen der Gase des Brenngases, insbesondere eine CH 4 -, CO-, CO 2 -, H 2 -, H 2 O- und/oder N 2 - Konzentration des Brenngases, bevorzugt nach einer Re formierung.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Abfrageschritt 56, wird ein Eingabevektor an das faltende neuronale Netzwerk 14 übermittelt, ins besondere zu einem Verarbeiten zumindest eines Eingabeparameters des Ein gabevektors zu einer Ausgabe eines Ausgabevektors. Eingabeparameter sind insbesondere Einträge des Eingabevektors. Der zumindest eine Abfrageschritt 56 wird zu einer Betriebsüberwachung zumindest einer Brennstoffzellenvorrichtung 10 periodisch wiederholt.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Abfrageschritt 56, wird zumindest eine Brenngasmolekülkonzentration, bevorzugt die Brenngaszusam mensetzung, auf dem maschinellen Lernprozess 44 basierend ermittelt.

Der zumindest eine Abfrageschritt 56 wird nach zumindest einem Einlernschritt 52 und/oder nach zumindest einem Verifizierschritt 54 durchgeführt.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Abfrageschritt 56, wird die zumindest eine Brenngasmolekülkonzentration, bevorzugt ein Ausgabevek tor, durch das faltende neuronale Netzwerk 14 in Echtzeit ermittelt.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere einem Regulierschritt 58, wird aus der zumindest einen Brenngasmolekülkonzentration, bevorzugt aus der Brenngaszusammensetzung, ein Sauerstoff zu Kohlenstoff-Verhältnis und/oder eine Brennstoffnutzung ermittelt, insbesondere zu einer Betriebsüberwachung, bevorzugt einer Steuerung und/oder Regelung der Brennstoffzellenvorrichtung 10, insbesondere des Brennstoffzellensystems 50, bevorzugt in Echtzeit.

Vorzugsweise wird der zumindest eine Regulierschritt 58 nach dem zumindest einen Abfrageschritt 56 durchgeführt.

Vorzugsweise wird der zumindest eine Abfrageschritt 56 und/oder der zumindest eine Regulierschritt 58 nach dem maschinellen Lernprozess 44, insbesondere nach dem Einlernschritt 52 und/oder nach dem Verifizierschritt 54, durchgeführt.

Der zumindest eine Regulierschritt 58 wird zu einer Betriebsüberwachung der Brennstoffzellenvorrichtung 10 periodisch wiederholt. Zumindest ein Abfrage schritt 56 wird gekoppelt mit zumindest einem Regulierschritt 58 zu einer Betrieb süberwachung der Brennstoffzellenvorrichtung 10 durchgeführt und insbesonde re periodisch wiederholt.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Regulierschritt 58, wird aus einem Ausgabevektor ein Sauerstoff-zu- Kohlenstoff- Verhältnis und/oder eine Brennstoffnutzung ermittelt. In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Regulierschritt 58, wird aus einem Ausgabevektor das Sauerstoff-zu- Kohlenstoff-Verhältnis an einem Messpunkt 46 strömungstechnisch vor der Re formereinheit 34 oder an einem Messpunkt 47 nach der Reformereinheit 34 er mittelt. Der Messpunkt 46 und/oder der Messpunkt 47 sind/ist strömungstech nisch vor der Brennstoffzelle 16 angeordnet.

In zumindest einem Verfahrensschritt, insbesondere dem Regulierschritt 58, wird aus einem Ausgabevektor die Brennstoffnutzung über eine Strommessung an einem Messpunkt 60, insbesondere in der Brennstoffzelle 16, und über eine Gaszusammensetzung an dem Messpunkt 47 ermittelt.