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Title:
METHOD FOR PRODUCING CONCRETE STONES, ESPECIALLY PAVING STONES, BUILDING STONES OR SUCH LIKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/065655
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for producing concrete stones, especially paving stones, building stones or such like, comprising a base part made of coarse-grained concrete (6) and a coloured facing layer made of concrete mortar which solidly covers the top of the base part. The coarse-grained concrete (6) is filled into a shaping tool (3) and compacted by vibrating and/or pressing in the shaping tool (3). From a storage reservoir (5) coloured concrete mortar is deposited on the coarse-grained concrete in the sunk chamber of the shaping tool (3) and compacted. The invention aims to make it possible to obtain concrete mortar mixtures for preparing facing layers having a similar defined aspect. To this end the concrete mortar constituting the facing layer is formed of differently coloured layers (8, 9, 10, 11) which are stored in a stacked manner at the top of the reservoir (5). The concrete layers (8, 9, 10, 11) jointly and simultaneously are freely moved downwards by gravity together with partial sections and collide with or are guided onto an impact element (12) which is configured at a variable distance from the wall of the storage reservoir (5) and projects into the travel path of the partial sections. The partial sections are further guided by the impact element (12) along at least one deflection path and then mixed. As multicoloured concrete mortar they form, on the coarse-grained concrete, a marbled facing layer to be compacted.

Inventors:
GEIGER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/003427
Publication Date:
December 23, 1999
Filing Date:
May 19, 1999
Export Citation:
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Assignee:
GEIGER PETER (DE)
International Classes:
B28B13/02; B28B1/08; (IPC1-7): B28B13/02
Foreign References:
DE1929954U1965-12-23
FR611493A1926-09-29
DE2705714A11978-08-17
BE401251A
DE3909169A11989-10-05
DE19536568A11997-04-03
Attorney, Agent or Firm:
Göbel, Matthias (Pruppacher Hauptstrasse 5-7 Pyrbaum-Pruppach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Betonsteinen, insbeson dere Pflastersteinen, Mauersteinen od. dgl., mit einem aus Grobbeton gebildeten Grundkörper und einer den Grundkör per auf der Oberseite fest abdeckenden Vorsatzschicht aus farbigem Betonmörtel, wobei der Grobbeton in ein Form werkzeug eingefüllt und durch Rütteln, Pressen bzw. Rüt teln und Pressen im Formwerkzeug verdichtet und in den abgesenkten Raum des Formwerkzeugs aus einem Vorratsbe hälter auf den Grobbeton der farbige Betonmörtel aufge bracht und verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorsatzschicht bildende Betonmörtel durch ver schieden eingefärbte Schichten gebildet ist, die überein ander geschichtet im Vorratsbehälter oben gelagert wer den, daß die Betonschichten gemeinsam gleichzeitig mit Teilabschnitten durch Schwerkraft im Vorratsbehälter frei abwärts bewegt und auf einen in den Bewegungsweg der Teilabschnitte einragenden und mit veränderbarem Abstand zur Wandung des Vorratsbehälters ausgebildeten Prallkör per auftreffen bzw. geführt werden und daß die Teilab schnitte durch den Prallkörper entlang von mindestens ei nem Umlenkbogen geführt und miteinander vermischt werden und als mehrfarbiger Betonmörtel auf den Grobbeton eine marmorierte zu verdichtende Vorsatzschicht bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingefärbten Schichten des Betonmörtels im Vor ratsbehälter übereinander auf einen quer beweglichen Schieber lagern, über einen durch Längsbewegen des Schie bers zwischen Schieber und Vorratsbehälterwandung gebil deten Durchlaßschlitz durch Schwerkraft frei abwärts be wegt werden, dabei durch den Prallkörper und/oder die Um lenkbögen miteinander vermischt werden und als mehrfarbi ger Betonmörtel durch ein Verschlußglied am unteren Ende des Vorratsbehälters portionsweise an das Formwerkzeug abgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,, dadurch gekenn zeichnet, daß Formwerkzeuge für Pflaster, Mauerund Plattensteine mit farbigem Betonmörtel zur Bildung durch gehend gefärbten Steinen oder Platten gänzlich vollge füllt werden und der farbige Betonmörtel nachfolgend in den Formwerkzeugen verdichtet wird.
4. Vorrichtung zum Herstellen von Betonsteinen, insbe sondere Pflastersteinen, Mauersteinen od. dgl. nach An spruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen aufrechten trichterförmigen Vorratsbehälter (5) mit einem im Vor ratsbehälter quer beweglichen Schieber (7) als Lagerele ment für übereinander aufliegenden Schichten (8,9,10, 11) aus verschiedenfarbigem Betonmörtel, zwischen dem Schieber (7) und der Wandung des Vorratsbehälters (5) ein veränderbarer Durchlaßschlitz (7'') für durch Schwerkraft selbsttätig abwärtsbewegbare Teilabschnitte der Schichten (8,9,10,11) angeordnet ist, im Abstand unterhalb des Schiebers (7) ein weiterer querbeweglicher Schieber (12) als Prallund Führungskörper für die Teilabchnitte der Schichten (8,9,10,11) im Vorratsbehälter (5) ausgebil det ist, der mit der Wandung des Vorratsbehälters (5) ei nen Durchlaßschlitz (17) für die Schichten (8,9,10,11) bildet, die Teilabschnitte der Schichten (8,9,10,11) in den Durchlaßschlitzen (7'', 17) auf Umlenkbögen führ bar und vermischbar sind und daß im Abstand unterhalb des Schiebers (12) verschieb und/oder verschwenkbar ein Ver schlußglied (15) zur Steuerung einer quantitativen, por tionsweisen Abgabe von farbigem Betonmörtel aus dem Vor ratsbehälter (5) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) und der Schieber (12) im Vorratsbe hälter gegenläufig längsverschiebbar ausgebildet sind und Umlenkbögen für die Teilabschnitte der Schichten (8,9, 10 und 11) mit zueinander versetzten Durchlaßschlitzen (7", 17) bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (15) und die Wandung des Vorrats behälters (5) unten eine zum Durchlaßschlitz (17) ver setzte Durchlaßöffnung (20) bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Schieber (7) und dem Schieber (12) ein in Uhrzeigerdrehrichtung sich erstreckender Umlenkbo gen für die Teilabschnitte der farbigen Schichten (8,9, 10 und 11) des Betonmörtels einstellt und daß anschlie ßend zwischen dem Schieber (12) und dem Verschlußglied (15) ein Umlenkbogen für die Teilabschnitte der farbigen Schichten mit entgegen der Uhrzeigerdrehrichtung bildbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (12) durch einen fest oder ortsveränder lich im Vorratsbehälter (5) angeordneten Prismenkörper (18), z. B. mit dreieckförmigem Querschnitt, gebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Prismenkörper im Querschnitt, z. B. die Form eines gleichschenkeligen oder gleichseitigen Dreiecks aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3,7 und 8, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schieber (7) und der Schieber (12) so wie das Verschlußglied (15) durch im Vorratsbehälter ver schieblich und/oder schwenkbeweglich angeordnete, ebene oder gebogene Formkörper gebildet sind.
Description:
Verfahren zum Herstellen von Betonsteinen, insbesondere Pflastersteinen, Mauersteinen od. dgl.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Betonsteinen, insbesondere Pflastersteinen, Mauersteinen od. dgl. mit einem aus Grobbeton gebildeten Grundkörper und einer den Grundkörper auf der Oberseite fest abdek- kenden Vorsatzschicht aus farbigem Betonmörtel, wobei der Grobbeton in ein Formwerkzeug eingefüllt und durch Rüt- teln, Pressen bzw. Rütteln und Pressen im Formwerkzeug verdichtet und in den abgesenkten Raum des Formwerkzeugs aus einem Vorratsbehälter der farbige Betonmörtel auf den Grobbeton als Vorsatzschicht aufgebracht und verdichtet wird.

Es ist bekannt, eingefärbten Betonmörtel als Vorsatz- schicht für Betonsteine durch Schwerkraft einem Vorrats- behälter zu entnehmen. Bei mehrfarbiger Vorsatzschicht z. B. marmorierter Vorsatzschicht, werden Mörtelmassen nach Farben getrennt durch Förderbänder in den Vorratsbe- hälter eingetragen, vermischt oder unvermischt den Form- werkzeugen zugeführt. Weiterhin ist es bekannt, verschie- denfarbige Mörtelmassen vermittels dem Vorratsbehälter zugeordneten Zusatzbehältern dem Vorratsbehälter zuzufüh- ren und aus diesem an den Formwerkzeugen abzugeben. Den bekannten Verfahren und Vorrichtungen ist der Nachteil eines großen maschinellen und fertigungstechnischen Auf- wands gemeinsam. Außerdem zeigen die erzielten Vorsatz- schichten durch ungünstige Vermischungen infolge Haufen- bildungen vielfach undefinierte Farbmuster.

Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zu schaffen, welches mit geringem Aufwand marmorierten Vorsatzmörtel zur Erzielung von Vorsatzschichten mit definiertem gleichartigem Erscheinungsbild herzustellen erlaubt.

Nach der Erfindung ist diese Aufgabe gelöst dadurch, daß der die Vorsatzschicht bildende Betonmörtel durch ver- schieden eingefärbte Schichten gebildet ist, die überein- andergeschichtet im Vorratsbehälter oben gelagert sind und gemeinsam gleichzeitig mit Teilabschnitten durch Schwerkraft frei abwärts bewegt werden, dabei auf einen in den Bewegungsweg der Teilabschnitte einragenden Prall- körper auftreffen bzw. durch diesen geführt werden, wobei die Teilabschnitte durch den Prallkörper entlang von min- destens einem Umlenkbogen geleitet und miteinander ver- mischt werden um als mehrfarbiger Betonmörtel auf den Grobbeton eine marmorierte zu verdichtende Vorsatzschicht zu bilden. Der Prallkörper ermöglicht eine selbsttätige Einstellung der Umlenkbogen im Vorratsbehälter und insbe- sondere durch die dabei stattfindenden Querverschiebungen der Teilabschnitte vorbestimmte Vermischungen derselben.

Nach bevorzugten Verfahrensschritten sind die eingefärb- ten Schichten im Vorratsbehälter auf einem quer verstell- baren Schieber übereinander gelagert und von diesem über einen durch Längsbewegen des Schiebers gebildeten Off- nungsschlitz zwischen Schieber und Behälterwandung durch Schwerkraft frei abwärts bewegbar, werden dabei durch den Prallkörper und Umlenkbögen miteinander vermischt und als mehrfarbiger Betonmörtel durch ein Verschlußglied am un- teren Ende des Vorratsbehälters portionsweise an das Formwerkzeug abgegeben.

Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Vorrichtung vor- gesehen, die gekennzeichnet ist durch einen aufrechten trichterförmigen Vorratsbehälter mit einem im Vorratsbe- hälter quer beweglichen Schieber als Lagerelement für übereinander aufliegenden Schichten aus verschiedenfarbi- gem Betonmörtel, zwischen dem Schieber und der Wandung des Vorratsbehälters vorgesehenem veränderbaren Durchlaß- schlitz für durch Schwerkraft selbsttätig abwärts beweg- bare Teilabschnitte der Schichten und einen im Abstand unterhalb des als Lagerelement dienenden Schiebers ange- ordneten weiteren Schieber als Prall-und Führungskörper für Teilabschnitte der farbigen Schichten, der mit der Behälterwandung einen zusätzlichen, bevorzugt veränderba- ren Durchlaßschlitz für die Teilabschnitte bildet, die Teilabschnitte der Schichten in den Durchlaßschlitzen auf Umlenkbögen führbar und vermischbar sind sowie einem im Abstand unterhalb des als Prallkörper dienenden Schie- bers am Vorratsbehälter angeordneten verschieb-und/oder verschwenkbaren Verschlußglied zur quantitativen Steue- rung einer portionsweisen Abgabe des farbigen Betonmör- tels. Zur Bildung der Umlenkbögen und zur Erzielung ver- setzter Durchlässe sind die beiden Schieber im Vorratsbe- hälter gegenläufig längsverschiebbar ausgebildet, die für eine Zwangsführung des Betonmörtels in den Umlenkbögen sorgen. Durch Andern der Offnungsweiten der Durchlässe sind die Umlenkbögen variierbar und Vermischungsänderun- gen erreichbar. Weiterhin kann der durch das Verschluß- glied bildbare Durchlaß zum Prallkörper versetzt sein.

Hierdurch sind Umlenkbögen bildbar, die mit entgegenge- setzten Drehrichtungen den Betonmörtel durch den Vorrats- behälter hindurchleiten. Die Versetzung der Durchlässe an den Schiebern und dem Verschlußglied kann so, z. B. zwi- schen den Schiebern zu einem in Uhrzeigerdrehrichtung sich ertreckenden Umlenkbogen für die Teilabschnitte füh- ren, während sich zwischen dem als Prallkörper dienenden

Schieber und dem Verschlußglied ein anschließender Um- lenkbogen mit entgegen der Uhrzeigerdrehrichtung ein- stellt. Es versteht sich, daß der farbige Betonmörtel auch auf Umlenkbögen mit entgegengerichteten Drehrichtun- gen führbar ist.

In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der als Prallkörper wirkende Schieber als ebenes oder bogenförmiges Formteil ausgebildet und fest oder ver- schenkbar im Vorratsbehälter angeordnet ist. Auch ist möglich, den Prallkörper in anderer Weise auszubilden, z. B. durch einen fest oder ortsveränderlich im Vorratsbe- hälter angeordneten Prismenkörper zu bilden, wobei der Prismenkörper bevorzugt einen dreieckigen Querschnitt, z. B. in der Form eines gleichschenkeligen oder gleichsei- tigen Dreiecks aufweisen kann.

Schließlich ist noch vorgesehen, daß die als Lagerelement und Prallkörper dienenden Schieber und das Verschlußglied für die Teilabschnitte der farbigen Schichten des Beton- mörtels in beliebiger Weise durch verschiebliche und/oder schwenkbewegliche, ebene oder gebogene Formkörper gebil- det sind..

In den Figuren ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt einer Vorrichtung schemtisch vergrößert, Fig. 3 eine Vorrichtung im Schnitt in Arbeits- stellung, schematisch vergrößert, Fig. 4 einen Schnitt einer Vorrichtung gemäß abgewandelter Ausführung, schematisch und

Fig. 5 eine weitere Vorrichtung im Schnitt, schematisch.

In Fig. 1 ist ein Behälter 1 gezeigt, der der Aufnahme von Grobbeton 6'dient, der über Verschlußglieder 2 an ein darunter befindliches Formwerkzeug 3 abgebbar ist.

Mit 4 ist eine Rüttel-oder Preßstation bezeichnet, wäh- rend 5 ein Vorratsbehälter zur Aufnahme von Betonmörtel zur Bildung einer farbigen, insbesondere marmorierten Vorsatzschicht 6 für den Grobbeton 6'kennzeichnet. Der Vorratsbehälter 5 ist trichterförmig gestaltet und nahe dem oberen Ende mit einem Schieber 7 versehen. Auf dem Schieber 7 lagern übereinander Schichten 8,9,10 und 11 von verschieden eingefärbtem Betonmörtel, die gemeinsam zur Bildung von Vorsatzschichten genutzt werden. Der Schieber 7 ist durch einen in einem Zylinder 8 geführten Kolben 9 aus der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Schließstellungen in Pfeilrichtung 7'in die Arbeitsstel- lung gemäß der Fig. 3 verbringbar. Weiter nimmt der Vor- ratsbehälter 5 im Abstand unterhalb des Schiebers 7 einen als Prallkörper wirkenden weiteren Schieber 12 auf, der ebenfalls durch einen in einem Zylinder 13 geführten Kol- ben 14 bewegbar ist. Dem unteren Ende des Vorratsbehälter 5 ist ein Verschlußglied 15 zugeordnet. Das Verschluß- glied 15 ist durch ein Gestänge 16 schwenkbar am Vorrats- behälter 5 gehalten.

Es wird davon ausgegangen, daß zunächst Grobbeton 6'aus dem Vorratsbehälter 1 in Formwerkzeugen 3 eingebracht und bei 4 durch Rütteln oder Pressen verdichtet wird (Fig.

1). Der dabei oberhalb des verdichteten Grobbetons 6'ge- schaffene Raum im Formwerkzeug 3 dient der Aufnahme von farbigem Vorsatzmörtel. Die auf dem Schieber 7 gelagerten farbigen Schichten 8,9,10 und 11 bewegen sich hierzu, wie in Fig. 3 erkennbar, durch Betätigung des Schiebers 7

in Pfeilrichtung 7'und Bildung einer Durchgangsöffnung 7"gemeinsam gleichzeitig mit Teilabschnitten durch Schwerkraft abwärts auf das untere Ende des Vorratsbehäl- ters 5 zu. Bei der Abwärtsbewegung werden die Teilab- schnitte des Betonmörtels durch den als Schikane in Ar- beitsstellung gebrachten'Schieber 12 auf einen Umlenkbo- gen geführt und durch Zusammenwirken von Schieber 12 und Umlenkbogen miteinander vermischt und über den Durchlaß- schlitz 17 entlang eines weiteren Umlenkbogens zusätzlich vermischt in Richtung auf das Verschlußglied 15 bewegt.

Durch Öffnen des Verschlußglieds 15 gelangen die farbigen Teilabschnitte der Schichten 8,9,10, und 11 vermischt über die Durchlaßöffnung 20 als marmorierte Vorsatz- schicht 6 in das Formwerkzeug 3. Anschließend ist durch Verbringen des Formwerkzeugs 3 in die Preßstation 4 eine Verdichtung der Vorsatzschicht erzielbar. Die Vermischung der Schichten 8.9.10 und 11 ist ohne maschinellen Auf- wand erreicht.

Bei der Vorrichtung der Fig. 4 dient zur Lagerung der farbigen Schichten 8,9,10 und 11 des Betonmörtels wie- derum ein Schieber 7. Im Abstand unter dem Schieber 7 ist ein schwenkbeweglicher Prallkörper 12 am Vorratsbehälter 1 gelagert, der als Schikane für die Teilabschnitte der Schichten 11 in deren Bewegungsweg einragt, zu Umlenkbögen und zur Vermischung der Teilabschnitte dient.

Das untere Ende des Vorratsbehälters 5 ist durch einen als Verschlußglied dienenden Schieber 15 verchließbar bzw. zu öffnen.

In Fig. 5 ist zur Lagerung der farbigen Schichten 8,9, 10 und 11 im Vorratsbehälter 5 ein Schieber 7 und am un- teren Ende des Vorratsbehälters 5 ein Verschlußglied 15 schwenkbar, entsprechend der Fig. 3, vorgesehen. Als Prallkörper ist abweichend ein Prismenkörper 18 gewählt,

der beim Ausführungsbeispiel im Querschnitt als gleich- schenkeliges Dreieck ausgeführt ist. Der Prismenkörper 18 ist um eine Achse 19 verschwenkbar im Vorratsbehälter 5 gelagert und ermöglicht die Bildung von Durchlaßschlitzen mit verschieden großen Breiten. Der Prismenkörper 18 läßt die Entstehung von Umlenkbögen zu und wirkt als Schikane für die Teilabchnitte der Schichten 8,9,10 und 11.

Bei vollends abgeleertem Schieber 7 kann sich durch Aus- wärtsbewegen des Schiebers 12 der auf dem Schieber 12 (Fig. 3) verbliebene Restmörtel entlang einem Umlenkbogen in Richtung Verschlußglied 15 durch Schwerkraft und wei- ter zum Formwerkzeug bewegen.

Es entspricht der Erfindung, daß nach dem Verfahren und vermittels der Vorrichtung beliebige Steinkörper aus Be- tonwerkstoffen, z. B. außer Pflaster-und Mauersteinen auch Platten, Spaltsteine, Verblender-Steine od. dgl. mit einer farbigen, insbesondere marmorierten Vorsatzschicht aus Betonwerkstoff versehbar sind. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, das Verfahren und die Vorrichtung bei gänzlich aus farbigen Betonwerkstoffen gebildeten Steinkörpern beliebiger Art und Form in Anwendung zu bringen.