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Title:
METHOD FOR SYNCHRONIZING AN INSPECTION DEVICE AND AN INSPECTION DEVICE AND A COMPOSITE SYSTEM COMPRISING AT LEAST TWO INSPECTION DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/001667
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for synchronizing an inspection device (10), wherein the inspection device (10) is designed to test at least one first control device and the inspection device (10) comprises at least: one first computing unit (Cn1) for executing a model code, wherein, by means of the model code, a simulated controlled system signal can be provided to stimulate the control device and an actuator signal of the control device can be processed, wherein a first time difference (T1 D) reflects the temporal distance of a global start time (TGO) from a first local start time (TLO) and the first time difference (T1D) is then provided for an additional use in the inspection device (10) and/or for a use in an additional inspection device. The invention further relates to a corresponding inspection device (10) and to a composite system, wherein the composite system comprises at least one inspection device (10) and an additional inspection device, designed to operate in an identical manner to an inspection device (10).

Inventors:
KLEMM MATTHIAS (DE)
BALDIN DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/062970
Publication Date:
January 04, 2018
Filing Date:
May 30, 2017
Export Citation:
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Assignee:
DSPACE GMBH (DE)
International Classes:
G01R31/317; G06F9/52; G01R31/3185; G01R31/319; H03L7/07; H04J3/06
Domestic Patent References:
WO1996003679A11996-02-08
Foreign References:
EP1638243A22006-03-22
US20140071982A12014-03-13
Other References:
J. GEHRING; H. SCHÜTTE: "A Hardware-in-the-Loop Test Bench for the Validation of Complex ECU Networks", SAE 2002 WORD CONGRESS DETROIT, 4 March 2002 (2002-03-04), pages 3
ANDREAS HIMMLER: "Hardware-in-the-Loop Technology Enabling Flexible Testing Processes", 51 ST AIAA AEROSPACE SCIENCES MEETING, 2013, pages 3
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zur Synchronisation einer Überprüfungsvorrichtung (10), wobei die Überprüfungsvorrichtung (10) zum Testen mindestens eines ersten Regelungsgerätes ein- gerichtet ist und die Überprüfungsvorrichtung (10) zumindest umfasst: eine erste Recheneinheit (Cn 1 ) zur Ausführung eines Modellcodes, wobei mittels des Modellcodes ein simuliertes Regelstreckensignal zur Stimulierung des Regelungsgerätes bereitstellbar ist und ein Aktorsignal des Regelungsgerätes bearbeitbar ist, und eine erste Zeitsignalwandlereinheit (300) aufweisend zumindest

(i) eine erste Zeitsignalschnittstelle (G1 ) zur Aufnahme eines ersten Zeitsignals (Ts1 ) einer globalen Zeitsignalquelle, die einer globalen Zeit-Skala zugeordnet ist, und (ii) eine erste Umschaltsignalsendeeinheit (310), die eingerichtet ist, um ein erstes Umschaltsignal (Tri ) zur Weitergabe an einen ersten Multiplexer (164) bereitzustellen, und

(iii) eine erste Taktsendeeinheit (312), die eingerichtet ist, um aus dem ersten Zeitsignal (Ts1 ) ein erstes periodisches Taktsignal (Tp1 ) zu erzeugen und das erste periodische Taktsignal (Tp1 ) an eine erste PLL (191 ) auszugeben, und wobei die Überprüfungseinrichtung (10) des Weiteren umfasst:

(a) einen ersten Oszillator (161 ), der eingerichtet ist, um ein zweites periodisches Taktsignals (Tp2) zu erzeugen und das zweite periodische Taktsignal (Tp2) an eine zweite PLL (192) auszugeben, und

(b) eine erste Uhr (166), die einerseits mittels einer ersten Taktsignalleitung (168) mit dem ersten Multiplexer (164) verbunden ist und andererseits eingerichtet ist, um ein erstes Uhrensignal (Tel ), das auf eine erste lokale Zeit-Skala (CL1 ) bezogen ist, an eine erste Eingabe-Ausgabe-Einheit (171 ) und/oder die erste Recheneinheit (Cn 1 ) weiterzuleiten,

wobei ein erster Multiplexer-Eingang des ersten Multiplexers (164) mit einem ersten PLL-Ausgang der ersten PLL (191 ) zur Übertragung eines ersten frequenzstabilisierten Taktsignals (Tp1 1 ) in Richtung des ersten Multiplexer (164) verbunden ist, und wobei ein zweiter Multiplexer-Eingang des ersten Multiplexers (164) mit einem zweiten

PLL-Ausgang der zweiten PLL (192) zur Übertragung eines zweiten frequenzstabilisierten Taktsignals (Tp22) in Richtung des ersten Multiplexers (164) verbunden ist, und wobei das erste Umschaltsignal (Tri ) vorgesehen ist, um damit den ersten Multiplexer (164) derart zu steuern, dass abhängig von einem Zustand des Umschaltsignals (Tri ) mittels des ersten Multiplexers (164) entweder das erste frequenzstabilisierte Taktsignal (Tp1 1 ) oder das zweite frequenzstabilisierte Taktsignal (Tp22) an die erste Uhr (166) weiterleitbar ist, und wobei die erste Uhr (166) eingerichtet ist, um abhängig vom Zustand des Umschaltsignals (Tri ) entweder das erste frequenzstabilisierte Taktsignal (Tp1 1 ) oder das zweite frequenzstabilisierte Taktsignal (Tp22) zur Erzeugung des ersten Uhrensignals (Tel ) zu verarbeiten,

wobei mittels der ersten Umschaltsignalsendeeinheit (310) und mittels einer Zeitbot- schaft-Sendeeinheit (314) bei einem Vorliegen eines vordefinierten und durch eine Zeitbotschaft-Sendeeinheit (314) festgelegten ersten Umschaltzeitpunktes (Tx1 ) ein Zustandswechsel des ersten Umschaltsignals (Tri ) vorgenommen wird,

wobei in dem Verfahren des Weiteren

- in einem Verfahrensschritt-A infolge des Zustandswechsels des ersten Umschaltsignals (Tri ) ausgelöst wird, dass zu dem ersten Umschaltzeitpunkt

(Tx1 ) mittels des ersten Multiplexers (164) eine Weiterleitung des zweiten frequenzstabilisierten Taktsignals (Tp22) via erster Taktsignalleitung (168) zu der ersten Uhr (166) abgebrochen wird, und zu dem ersten Umschaltzeitpunkt (Tx1 ) eine Weiterleitung des ersten frequenzstabilisierten Taktsignals (Tp1 1 ) via erster Taktsignalleitung (168) zu der ersten Uhr (166) bewirkt wird, und

- in einem dem Schritt-A zeitlich nachgelagerten Verfahrensschritt-B eine erste Zeitdifferenz (T1 D) derart ermittelt wird, dass als Minuend ein vordefinierter erster globaler Uhrenvergleichs-Zeitpunkt (T1 G), der auf der globalen Zeit-Skala (CG1 ) dem ersten Umschaltzeitpunkt (Tx1 ) nachfolgt, ausgewählt wird, und dass als Subtrahend ein gleichzeitig zu dem ersten globalen Uhrenvergleichszeitpunkt (T1 G) vorliegender und der ersten lokalen Zeit-Skala (CL1 ) zugeordneter erster lokaler Uhrenvergleichs-Zeitpunkt (T1 L) ausgewählt wird, und die erste Zeitdifferenz (T1 D) den zeitlichen Abstand der globalen Startzeit (TG0) von der ersten lokalen Startzeit (TL0) widerspiegelt, und die erste Zeitdifferenz (T1 D) nachfolgend für eine weitere Verwendung in der Überprüfungsvorrichtung

(10) und/oder für eine Verwendung in einer weiteren Überprüfungsvorrichtung bereitgestellt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die in Verfahrens- schritt-B ermittelte erste Zeitdifferenz (T1 D) und/oder das erste Uhrensignal (Tel ) an die erste Recheneinheit (Cn 1 ) und/oder an die erste Eingabe-Ausgabe-Einheit (171 ) übermittelt werden oder wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt-B mittels eines von einer zweiten Umschaltsignalsendeeinheit (316) ausgegebenen zweiten Umschaltsignals (Tr2) ausgelöst wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Umschaltsignal (Tr2) an einem vordefinierten und in der Zeitsignalwandlereinheit (300) gespeicherten und zeitlich

- einerseits nach dem ersten Umschaltzeitpunkt (Tx1 ) liegenden und

- andererseits nach einem Ablauf eines ersten Einschwing-Zeitintervalls (Tose) der ersten PLL (191 ) liegenden Zeitpunkt

an die erste Uhr (166) und/oder an die erste Recheneinheit (Cn1 ) gesendet wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überprüfungsvorrichtung (10) mit einer weiteren Überprüfungsvorrichtung via Datenverbindungsmittel verbunden wird, und die weitere Überprüfungsvorrichtung eine gleichartige Entsprechung der Überprüfungsvorrichtung ist.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zeitdifferenz (T1 D) in Berechnungen der ersten Recheneinheit (Cn 1 ) einfließt um einen zeitlich nach dem ersten globalen Uhrenvergleichs-Zeitpunkt liegenden

(a) beliebigen Zeitpunkt auf der globalen Zeit-Skala (CG1 ) in einen zugehörigen Zeitpunkt der ersten lokalen Zeit-Skala (CL1 ) umzurechnen, oder

(b) beliebigen Zeitpunkt auf der lokalen Zeit-Skala (CL1 ) in einen zugehörigen Zeit- punkt der globalen Zeit-Skala (CG1 ) umzurechnen.

7. Überprüfungsvorrichtung (10) zum Testen mindestens eines ersten Regelungsgerätes, wobei die Überprüfungsvorrichtung (10) zumindest umfasst: eine erste Recheneinheit (Cn 1 ) zur Ausführung eines Modellcodes, wobei mittels des Modellcodes ein simuliertes Regelstreckensignal zur Stimulierung des Regelungsgerätes bereitstellbar ist und ein Aktorsignal des Regelungsgerätes bearbeitbar sind, und eine erste Zeitsignalwandlereinheit (300) aufweisend zumindest

(i) eine erste Zeitsignalschnittstelle (G1 ) zur Aufnahme eines ersten Zeitsignals (Ts1 ) einer globalen Zeitsignalquelle, die einer globalen Zeit-Skala zugeordnet ist, und

(ii) eine erste Umschaltsignalsendeeinheit (310), die eingerichtet ist, um ein erstes Umschaltsignal (Tri ) zur Weitergabe an einen ersten Multiplexer (164) bereitzustellen, und

(iii) eine erste Taktsendeeinheit (312), die eingerichtet ist, um aus dem ersten Zeitsig- nal (Ts1 ) ein erstes periodisches Taktsignal (Tp1 ) zu erzeugen und das erste periodische Taktsignal (Tp1 ) an eine erste PLL (191 ) auszugeben, und wobei die Überprüfungseinrichtung (10) des Weiteren umfasst: (a) einen ersten Oszillator (161 ), der eingerichtet ist, um ein zweites periodisches Taktsignals (Tp2) zu erzeugen und das zweite periodische Taktsignal (Tp2) an eine zweite PLL (192) auszugeben, und

(b) eine erste Uhr (166), die einerseits mittels einer ersten Taktsignalleitung (168) mit dem ersten Multiplexer (164) verbunden ist und andererseits eingerichtet ist, um ein erstes Uhrensignal (Tel ), das auf eine erste lokale Zeit-Skala (CL1 ) bezogen ist, an eine erste Eingabe-Ausgabe-Einheit (171 ) und/oder die erste Recheneinheit (Cn1 ) weiterzuleiten,

wobei ein erster Multiplexer-Eingang des ersten Multiplexers (164) mit einem ersten PLL-Ausgang der ersten PLL (191 ) zur Übertragung eines ersten frequenzstabilisierten Taktsignals (Tp1 1 ) in Richtung des ersten Multiplexer (164) verbunden ist, und wobei ein zweiter Multiplexer-Eingang des ersten Multiplexers (164) mit einem zweiten PLL-Ausgang der zweiten PLL (192) zur Übertragung eines zweiten frequenzstabilisierten Taktsignals (Tp22) in Richtung des ersten Multiplexers (164) verbunden ist, und wobei das erste Umschaltsignal (Tri ) vorgesehen ist, um damit den ersten Multiplexer (164) derart zu steuern, dass abhängig von einem Zustand des Umschaltsignals (Tri ) mittels des ersten Multiplexers (164) entweder das erste frequenzstabilisierte Taktsignals (Tp1 1 ) oder das zweite frequenzstabilisierte Taktsignals (Tp22) an die erste Uhr (166) weiterleitbar ist, und wobei die erste Uhr (166) eingerichtet ist, um abhängig vom Zustand des Umschaltsignals (Tri ) entweder das erste frequenzstabilisierte Taktsignals (Tp1 1 ) oder das zweite frequenzstabilisierte Taktsignals (Tp22) zur Erzeugung des ersten Uhrensignals (Tel ) zu verarbeiten,

wobei die erste Umschaltsignalsendeeinheit (310) eingerichtet ist, um mittels einer Zeitbotschaft-Sendeeinheit (314) bei einem Vorliegen eines vordefinier- ten und durch eine Zeitbotschaft-Sendeeinheit (314) festgelegten ersten Umschaltzeitpunktes (Tx1 ) einen Zustandswechsel des ersten Umschaltsignals (Tri ) vorzunehmen, und

wobei die Überprüfungsvorrichtung (10) des Weiteren eingerichtet ist, um - in einem Verfahrensschritt-A infolge des Zustandswechsels des ersten Umschaltsignals (Tri ) auszulösen, dass zu dem ersten Umschaltzeitpunkt (Tx1 ) mittels des ersten Multiplexers (164) eine Weiterleitung des zweiten frequenzstabilisierten Taktsignals (Tp22) via erster Taktsignalleitung (168) zu der ersten Uhr (166) abgebrochen wird, und zu dem ersten Umschaltzeitpunkt (Tx1 ) eine Weiterleitung des ersten frequenzstabilisierten Taktsignals (Tp1 1 ) via erster Taktsignalleitung (168) zu der ersten Uhr (166) bewirkt wird,

und

wobei die Überprüfungsvorrichtung (10) des Weiteren eingerichtet ist, um - in einem dem Schritt-A zeitlich nachgelagerten Verfahrensschritt-B eine erste Zeitdifferenz (T1 D) derart zu ermitteln,

dass als Minuend ein vordefinierter erster globaler Uhrenvergleichs- Zeitpunkt (T1 G), der auf der globalen Zeit-Skala (CG1 ) dem ersten Umschalt- Zeitpunkt (Tx1 ) nachfolgt, ausgewählt wird, und

dass als Subtrahend ein gleichzeitig zu dem ersten globalen Uhrenvergleichszeitpunkt (T1 G) vorliegender und der ersten lokalen Zeit-Skala (CL1 ) zugeordneter erster lokaler Uhrenvergleichs-Zeitpunkt (T1 L) ausgewählt wird, und die sich aus Minuend und Subtrahend ergebende erste Zeitdifferenz (T1 D) den zeitlichen Abstand der globalen Startzeit (TGO) von der ersten lokalen

Startzeit (TLO) widerspiegelt, und die erste Zeitdifferenz (T1 D) nachfolgend für eine weitere Verwendung in der Überprüfungsvorrichtung (10) und/oder für eine Verwendung in einer weiteren Überprüfungsvorrichtung bereitgestellt wird. 8. Überprüfungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Eignung, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6 auszuführen.

9. Überprüfungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Recheneinheit (Cn 1 ) und/oder die erste Eingabe-Ausgabe-Einheit (171 ) eingerichtet sind, um das erste Uhrensignal (Tel ) mit berechneten Daten der ersten Recheneinheit (Cn 1 ) und/oder mit Daten, die via der Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen (173) der ersten Eingabe-Ausgabe-Einheit (171 ) empfangen wurden, zu verknüpfen.

10. Verbundsystem umfassend zumindest eine Überprüfungsvorrichtung (10) nach ei- nem der Ansprüche 7 bis 9 und eine weitere gleichwirkend zu einer Überprüfungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 ausgestaltete Überprüfungsvorrichtung, wobei die Überprüfungsvorrichtung (10) und die weitere Überprüfungsvorrichtung über ein Datenübertragungsmittels verbunden sind, und die Überprüfungsvorrichtung (10) und die weitere Überprüfungsvorrichtung via Datenübertragungsmittel

- zur Übertragung von mittels der erster Recheneinheit (Cn1 ) berechneten Daten, und/oder

- zur Übertragung von mittels Ein-Ausgabe-Schnittstellen (173) erfassten Messdaten, und/oder

- zur Übertragung der ersten Zeitdifferenz (T1 D) von der ersten Überprüfungs- Vorrichtung an die weitere Überprüfungsvorrichtung eingerichtet sind.

Description:
Verfahren zur Synchronisation einer Überprüfungsvorrichtung sowie eine Überprüfungsvorrichtung und ein zumindest zwei Überprüfungsvorrichtungen umfassendes Verbundsystem

Die Erfindung betrifft einerseits ein Verfahren zur Synchronisation einer Überprüfungsvorrichtung, wobei die Überprüfungsvorrichtung zum Testen mindestens eines ersten elektronischen Regelungsgerätes eingerichtet ist und andererseits eine Überprüfungs- Vorrichtung, die mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens in einen synchronisierten Zustand überführbar ist. Verbundsystem umfassend zumindest zwei Überprüfungsvorrichtungen.

Die Erfindung betrifft außerdem eine Überprüfungsvorrichtung zum Testen mindestens eines ersten Regelungsgerätes, und schließlich betrifft die Erfindung ein Verbund- System umfassend zumindest eine Überprüfungsvorrichtung und eine weitere Überprüfungsvorrichtung, wobei die letztere gleichwirkend zu der erstgenannten Überprüfungsvorrichtung ausgestaltet ist.

Häufig umfassen Überprüfungsvorrichtungen zumindest eine erste Recheneinheit und eine räumlich von der ersten Recheneinheit getrennte zweite Recheneinheit, wobei die erste Recheneinheit einen ersten ausführbaren Modellcode zur Berechnung eines ersten Teilmodells des Regelstreckenmodells aufweist und die zweite Recheneinheit einen zweiten ausführbaren Modellcode zur Berechnung eines zweiten Teilmodells des Regelstreckenmodells aufweist.

Aus einem veröffentlichten Produktkatalog„Catalog 2015 / Embedded Success dSPACE", der als gedruckter Katalog erhältlich ist, im weiteren Text unter Angabe der Referenznummer„P1 " zitiert wird, und im Internet zu finden ist unter

www.dspace.com/de/gmb/home/medien/product_info/catalog_co ntents.cfm

sind Vorrichtungen zum Testen von Regelungsgeräten bekannt. Insbesondere in P1 auf den Seiten 296 bis 331 sowie auf den Seiten 496 bis 515 werden

Vorrichtungen und deren Bestandteile für den genannten Anwendungszweck beschrieben. Die Vernetzung der Vorrichtungen ist beispielsweise mittels Ethernet- Schnittstellenkarten, wie bspw. in o.g. Produktkatalog auf den Seiten 472 und 473 reali- sierbar. Derartige Vorrichtungen können als sogenannte„HI L-Simulatoren" ausgestaltet sein, wobei die Abkürzung„H IL" (engl.:„hardware in the loop") auf einen geschlossenen Regelkreis hinweist. Die eingangs genannten Regelungsgeräte werden oft als Steuergerät bezeichnet, obwohl deren Funktionsumfang im systemtheoretischen Sinne meist über die„reine" Steuerungsfunktion hinausgeht und Regelungsfunktionen umfasst. Die erste Recheneinheit der Überprüfungsvorrichtung, die zumindest einen ersten

Mikroprozessor aufweist, ist vorgesehen und eingerichtet, um einen ersten Modellcode, der zumindest einen Teil der Regelstreckensimulation realisiert, mittels des Mikroprozessors auszuführen. Der Modellcode bildet zusammen mit der Hardware der Überprüfungsvorrichtung die technische Umgebung eines elektronischen Gerätes oder eines komplexeren technischen Systems zumindest teilweise nach. Mittels des Modellcodes stellt die Überprüfungsvorrichtung beispielsweise simulierte Sensorsignale für das Regelungsgerät bereit. Des Weiteren kann die Überprüfungsvorrichtung beispielsweise als eine gesteuerte Stromsenke für die Ableitung eines von dem Regelungsgerät bereitgestellten Aktor- Stroms dienen.

Die sogenannte HIL-Simulation ist ein internationaler, insbesondere auch im deutschen Sprachraum verwendeter, Fachbegriff für eine Testmethode, bei der ein„eingebettetes System", beispielsweise ein Regelungsgerät oder ein mechatronisches Modul über seine Eingänge und Ausgänge an ein angepasstes Gegenstück, beispielsweise eine als HIL-Simulator ausbildete Überprüfungsvorrichtung, die zur Nachbildung der realen Umgebung des eingebetteten Systems dient, angeschlossen ist. Während des Tests des eingebetteten Systems werden also zumindest ein Teil der Eingangssignale für das ein- gebettete System von dem HIL-Simulator bereitgestellt und zumindest ein Teil der Ausgangssignale des eingebetteten Systems an den HIL-Simulator gesendet.

Beispielsweise kann mittels eines Modellcodes eines Regelstreckenmodells, der auf einem HIL-Simulator ausgeführt wird, das zeitliche Verhalten der Umgebung des zu tes- tenden Systems nachgebildet werden. Soll z.B. ein HIL-Simulator ein eingebettetes System, insbesondere ein Regelungsgerät (oft als ECU abgekürzt, engl.:„electronic control unit), testen, dann ist der HIL-Simulator als zumindest teilweise Nachbildung der realen Umgebung des Regelungsgerätes ausgestaltet. Der HIL-Simulator kann also in diesem Fall über seine die Ein- und Ausgänge bzw. bidirektionale Kommunikationskanäle mit dem Steuergerät kommunizieren und somit als angepasstes Gegenstück des Regelungsgerätes fungieren. Die HIL-Simulation muss meist in Echtzeit ablaufen. Bei der Simulation der technischrelevanten Umgebung des Regelungsgerätes, wobei die simulierte Umgebung die die simulierte Regelstrecke umfasst, können insbesondere solche Interaktionen des Regelungsgerätes, die in einer späteren realen Umgebung des Regelungsgerätes wiederkeh- ren können, automatisiert und/oder in vordefinierter Reihenfolge nachgebildet werden. Dies hat den Vorteil, dass eine neue Entwicklungsversion einer Steuerungs- oder Regelungssoftware unter den gleichen Kriterien getestet werden kann, wie die Vorgängerversion. Somit kann detailliert nachgewiesen werden, ob ein Fehler beseitigt wurde oder nicht (Fehlernachtest, engl, re-testing).

Die Tests an realen Systemen (bspw. an einem Bremssystem oder einem Anti- schlupfsystem eines Kraftfahrtzeugs) lassen sich mittels der Tests am HIL-Simulator stark verringern und zusätzlich lassen sich Systemgrenzen bzw. Grenzen der Be- herrschbarkeit des Regelungsgeräts und/oder der Regelstrecke ermitteln, ohne das rea- le System und dessen Nutzer (z. B. Automobil und Fahrer) zu gefährden.

Die HIL-Simulation ist immer nur eine Vereinfachung der Realität und kann den später meist folgenden Test am realen System, beispielsweise den Test der Interaktion des Regelungsgerätes mit der„echten" Regelstrecke eines geregelten Prototypen und/oder den Test der Interaktion des Regelungsgerätes mit einem geregelten Serienprodukt, üblicherweise nicht vollständig ersetzen.

Es ist bekannt, eine räumlich verteilte Überprüfungsvorrichtung zum Testen zumindest eines elektronischen Regelungsgerätes zu verwenden, wobei die Überprüfungsvorrich- tung zumindest zwei getrennte Recheneinheiten - beispielsweise zumindest zwei beab- standete und vernetzte Simulatoren - umfasst. Bereits in dem im Jahr 2002 veröffentlichten - nachfolgend mit P2 referenzierten - Dokument "A Hardware-in-the-Loop Test Bench for the Validation of Complex ECU Networks", J. Gehring, H. Schütte, dSPACE GmbH, Seite 3, Figur 3 des 2002er Dokuments, Veröffentlichungshinweis„SAE 2002 Word Congress Detroit, Michigan March 4-7, 2002", ist eine als verteilter HIL-Simulator ausgestaltete Überprüfungsvorrichtung dargestellt, die mehrere Recheneinheiten aufweist, die hier beispielsweise als Zentraleinheit also„Central Unit", Motoreinheit also „Engine", Kraftübertragungseinheit also„Transmission" und kombinierte ESP- Federungseinheit also„ESP Suspension" ausgestaltet sind. Die Recheneinheiten sind über ein optisches Verbindungsmittel also ein„High-speed optical link" miteinander vernetzt. Auf Seite 7, rechts, Abschnitt„Conclusion", zweiter Aufzählungspunkt desselben Dokuments wird erwähnt, dass Anforderungen für eine Interprozessor-Kommunikation eine Zeitstempelung und eine automatische Prozess-Synchronisierung erfordern können.

Aus dem - nachfolgend mit P3 referenzierten - Dokument„Hardware-in-the-Loop Tech- nology Enabling Flexible Testing Processes", Andreas Himmler, dSPACE GmbH, Seite 3, Absatz B., Veröffentlichungshinweis "51 st AIAA Aerospace Sciences Meeting, 2013, Grapevine, TX, USA" ist bekannt, für HIL-Simulatoren ein auf der physikalischen Schicht des Gigibit-Ethernet aufbauendes serielles Netzwerk namens lOCNET® bereitzustellen, mit dessen Hilfe die für die Eingabe und Ausgabe von Signalen und Daten vorgesehe- nen Interface-Karten, abgekürzt als I/O-Karten, sowohl untereinander als auch mit der/den Mikroprozessorkarte/n in Echtzeit Daten austauschen können. Für den Datenaustausch zwischen den beispielsweise bis zu 100 Meter entfernten I/O-Karten und/oder Prozessorkarten können sogenannte Gigalink-Module zum Einsatz kommen, wie sie beispielsweise im o.g. Dokument P1 auf den Seiten 355 und 361 gezeigt werden. Als Datenübertragungsmedien zwischen den beispielsweise 100 Meter entfernten I/O- Karten und/oder Prozessorkarte/n werden in P3, Seite 3, Absatz B und in P1 , Seite 349 eine Glasfaserkabelverbindung, hier als„optical media" oder„fiber-optic cable" bezeichnet, vorgeschlagen. Das bereits genannte Netzwerk lOCNET stellt ein Protokoll bereit, das eine Zeitsynchronisation, insbesondere für das Einlesen von Eingangssignalen an den Schnittstellen der verwendeten I/O-Karten unterstützt; siehe ggf. hierzu Dokument P1 , Seite 299 zusammen mit der Abbildung auf derselben Seite.

Die oben genannte Vernetzungs-Lösungen mittels lOCNET® zur Zeitsynchronisierung innerhalb einer Überprüfungsvorrichtung - insbesondere eines HIL-Simulators - zum Testen eines Regelungsgerätes ist allerdings nur vorgesehen für einen Abstand zwischen den Recheneinheiten, der 100 Meter nur unwesentlich überschreitet.

Die Entwicklung von Regelungsgeräten und der darin implementierten Regelungssoftware erfolgt zunehmend in räumlich verteilten Arbeitsgruppen. Hierbei sind häufig meh- rere Unternehmen an verschiedenen Standorten beteiligt. Die beteiligten Software- und

Hardware-Entwickler benötigen zum Test der Regelungsgeräte in den fortschreitenden Entwicklungsphasen daher häufig angepasste, insbesondere vor Ort anpassbare Überprüfungsvorrichtungen zum Testen.

Es kann somit zukünftig eine Nachfrage nach einer Überprüfungsvorrichtung zum Tes- ten entstehen, die beispielsweise Netzwerk aus zwei oder mehr Recheneinheiten - beispielsweise HIL-Simulatoren - umfasst, wobei sich diese Recheneinheiten bzw. HIL- Simulatoren an unterschiedlichen Standorten befinden, wobei die Standorte einen Abstand von deutlich mehr als 100 Metern aufweisen könnten.

Regelungsgeräte sind in der praktischen Anwendung sehr häufig mit weiteren Rege- lungsgeräten vernetzt. Beispielsweise sind Kraftfahrzeuge mit mehr als 40 Regelungsgeräten keine Seltenheit, wobei einige der Regelungsgeräte je nach Anwendungsfall nur vernetzt den jeweils zugeordneten Funktionsumfang sicherstellen können, was am Beispiel der Vernetzung eines Automatikgetriebe-Regelungsgerätes mit einem Motor- Regelungsgerät unmittelbar einleuchtend ist.

Sollte ein Bedarf entstehen, Regelungsgeräte an verschiedenen Standorten mit einer verteilten Überprüfungsvorrichtung zum Testen, insbesondere mit einer aus mehreren HIL-Simulatoren bestehenden Überprüfungsvorrichtung, zu verbinden, die beispielsweise mehrere hundert Meter oder mehrere Kilometer voneinander entfernt sind, sich ge- gebenenfalls sogar auf unterschiedlichen Kontinenten befinden könnten, dann würden bisherige Lösungen einer Vernetzung und Synchronisation der Recheneinheiten der verteilten Überprüfungsvorrichtung unter Umständen - je nach Entfernung der Recheneinheiten der Überprüfungsvorrichtung - versagen, oder es müssten mit den bisherigen Lösungen der Vernetzung und Synchronisation massive Nachteile, insbesondere bezüg- lieh der Genauigkeit der zeitlichen Zuordnung von Interaktionen zwischen den Regelungsgeräten und deren Überprüfungsvorrichtung zum Testen, hingenommen werden.

Ein weiteres Problem bekannter Überprüfungsvorrichtungen ist, das deren elektronische Uhrenschaltungen, meist als„Uhren" abgekürzt, die zur Bereitstellung eines Uhrensig- nals an weitere Komponenten der Überprüfungsvorrichtung vorgesehen sind, eine Zeitdrift aufweisen.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,

- ein Verfahren zur Synchronisation einer Überprüfungsvorrichtung anzugeben, das den Stand der Technik weiterbildet;

und besteht eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,

- eine Überprüfungsvorrichtung anzugeben, die den Stand der Technik

weiterbildet;

und besteht eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,

- ein Verbundsystem umfassend zumindest zwei Überprüfungsvorrichtungen anzugeben, das den Stand der Technik weiterbildet. Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst,

hinsichtlich der Überprüfungsvorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 7 angegebenen Merkmale gelöst,

hinsichtlich des Verbundsystems wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die in dem Anspruch 10 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Patentan- Sprüchen.

Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eingangs genannte Probleme des Standes der Technik zumindest teilweise ausgeräumt werden. Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Synchronisation einer Überprüfungsvorrichtung 10 vorgeschlagen, wobei die Überprüfungsvorrichtung 10 zum Testen mindestens eines ersten Regelungsgerätes eingerichtet ist und die Überprüfungsvorrichtung 10 zumindest umfasst: eine erste Recheneinheit Cn1 zur Ausführung eines Modellcodes, wobei mittels des Modellcodes ein simuliertes Regelstreckensignal zur Stimulierung des Regelungs- gerätes bereitstellbar ist und ein Aktorsignal des Regelungsgerätes bearbeitbar ist, und eine erste Zeitsignalwandlereinheit 300 aufweisend zumindest

(i) eine erste Zeitsignalschnittstelle G1 zur Aufnahme eines ersten Zeitsignals Ts1 einer globalen Zeitsignalquelle, die einer globalen Zeit-Skala zugeordnet ist, und

(ii) eine erste Umschaltsignalsendeeinheit 310, die eingerichtet ist, um ein erstes Um- schaltsignal Tri zur Weitergabe an einen ersten Multiplexer 164 bereitzustellen, und

(iii) eine erste Taktsendeeinheit 312, die eingerichtet ist, um aus dem ersten Zeitsignal Ts1 ein erstes periodisches Taktsignal Tp1 zu erzeugen und das erste periodische Taktsignal Tp1 an eine erste PLL 191 auszugeben, und wobei die Überprüfungseinrichtung 10 des Weiteren umfasst:

(a) einen ersten Oszillator 161 , der eingerichtet ist, um ein zweites periodisches Taktsignals Tp2 zu erzeugen und das zweite periodische Taktsignal Tp2 an eine zweite PLL 192 auszugeben, und

(b) eine erste Uhr 166, die einerseits mittels einer ersten Taktsignalleitung 168 mit dem ersten Multiplexer 164 verbunden ist und andererseits eingerichtet ist, um ein erstes Uh- rensignal Tel , das auf eine erste lokale Zeit-Skala CL1 bezogen ist, an eine erste Eingabe-Ausgabe-Einheit 171 und/oder die erste Recheneinheit Cn1 weiterzuleiten, wobei ein erster Multiplexer-Eingang des ersten Multiplexers 164 mit einem ersten PLL- Ausgang der ersten PLL 191 zur Übertragung eines ersten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp1 1 in Richtung des ersten Multiplexer 164 verbunden ist, und

wobei ein zweiter Multiplexer-Eingang des ersten Multiplexers 164 mit einem zweiten PLL-Ausgang der zweiten PLL 192 zur Übertragung eines zweiten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp22 in Richtung des ersten Multiplexers 164 verbunden ist, und wobei das erste Umschaltsignal Tri vorgesehen ist, um damit den ersten Multiplexer 164 derart zu steuern, dass abhängig von einem Zustand des Umschaltsignals Tri mittels des ersten Multiplexers 164 entweder das erste frequenzstabilisierte Taktsignal Tp1 1 oder das zweite frequenzstabilisierte Taktsignal Tp22 an die erste Uhr 166 weiterleitbar ist, und wobei die erste Uhr 166 eingerichtet ist, um abhängig vom Zustand des Umschaltsignals Tri entweder das erste frequenzstabilisierte Taktsignal Tp1 1 oder das zweite frequenzstabilisierte Taktsignal Tp22 zur Erzeugung des ersten Uhrensignals Tel zu verarbeiten,

wobei mittels der ersten Umschaltsignalsendeeinheit 310 und mittels einer Zeitbotschaft-Sendeeinheit 314 bei einem Vorliegen eines vordefinierten und durch eine Zeitbotschaft-Sendeeinheit 314 festgelegten ersten Umschaltzeitpunktes Tx1 ein

Zustandswechsel des ersten Umschaltsignals Tri vorgenommen wird,

wobei in dem Verfahren des Weiteren

- in einem Verfahrensschritt-A infolge des Zustandswechsels des ersten Umschaltsignals Tri ausgelöst wird, dass zu dem ersten Umschaltzeitpunkt Tx1 mittels des ersten Multiplexers 164 eine Weiterleitung des zweiten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp22 via erster Taktsignalleitung 168 zu der ersten Uhr 166 abgebrochen wird, und zu dem ersten Umschaltzeitpunkt Tx1 eine Weiter-Ieitung des ersten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp1 1 via erster Taktsignalleitung 168 zu der ersten Uhr 166 bewirkt wird, und

- in einem dem Schritt-A zeitlich nachgelagerten Verfahrensschritt-B

eine erste Zeitdifferenz T1 D derart ermittelt wird, dass als Minuend ein vordefinierter erster globaler Uhrenvergleichs-Zeitpunkt T1 G, der auf der globalen Zeit-Skala CG1 dem ersten Umschaltzeitpunkt Tx1 nachfolgt, ausgewählt wird, und dass als Subtrahend ein gleichzeitig zu dem ersten globalen Uhrenvergleichszeit-punkt T1 G vorliegender und der ersten lokalen Zeit-Skala CL1 zugeordneter erster lokaler Uhrenvergleichs-Zeitpunkt T1 L ausgewählt wird, und die erste Zeit-differenz T1 D den zeitlichen Abstand der globalen Startzeit TG0 von der ersten lokalen Startzeit TL0 widerspiegelt, und die erste Zeit- differenz T1 D nachfolgend für eine weitere Verwendung in der Überprüfungsvorrichtung 10 und/oder für eine Verwendung in einer weiteren Überprüfungsvorrichtung bereitgestellt wird. Erfindungsgemäß wird des Weiteren eine Überprüfungsvorrichtung 10 zum Testen mindestens eines ersten Regelungsgerätes vorgeschlagen, wobei die Überprüfungs- Vorrichtung 10 zumindest umfasst: eine erste Recheneinheit Cn1 zur Ausführung eines Modellcodes, wobei mittels des Modellcodes ein simuliertes Regelstreckensignal zur Stimulierung des Regelungsgerätes bereitstellbar ist und ein Aktorsignal des Regelungsgerätes bearbeitbar sind, und eine erste Zeitsignalwandlereinheit 300 aufweisend zumindest

(i) eine erste Zeitsignalschnittstelle G1 zur Aufnahme eines ersten Zeitsignals Ts1 einer globalen Zeitsignalquelle, die einer globalen Zeit-Skala zugeordnet ist,

und

(ii) eine erste Umschaltsignalsendeeinheit 310, die eingerichtet ist, um ein erstes Umschaltsignal Tri zur Weitergabe an einen ersten Multiplexer 164 bereitzustellen, und (iii) eine erste Taktsendeeinheit 312, die eingerichtet ist, um aus dem ersten Zeitsignal Ts1 ein erstes periodisches Taktsignal Tp1 zu erzeugen und das erste periodische Taktsignal Tp1 an eine erste PLL 191 auszugeben, und wobei die Überprüfungseinrichtung 10 des Weiteren umfasst:

(a) einen ersten Oszillator 161 , der eingerichtet ist, um ein zweites periodisches Takt- Signals Tp2 zu erzeugen und das zweite periodische Taktsignal Tp2 an eine zweite

PLL 192 auszugeben, und

(b) eine erste Uhr 166, die einerseits mittels einer ersten Taktsignalleitung 168 mit dem ersten Multiplexer 164 verbunden ist und andererseits eingerichtet ist, um ein erstes Uhrensignal Tel , das auf eine erste lokale Zeit-Skala CL1 bezogen ist, an eine erste Eingabe-Ausgabe-Einheit 171 und/oder die erste Recheneinheit Cn1 weiterzuleiten, wobei ein erster Multiplexer-Eingang des ersten Multiplexers 164 mit einem ersten PLL-Ausgang der ersten PLL 191 zur Übertragung eines ersten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp1 1 in Richtung des ersten Multiplexer 164 verbunden ist, und

wobei ein zweiter Multiplexer-Eingang des ersten Multiplexers 164 mit einem zweiten PLL-Ausgang der zweiten PLL 192 zur Übertragung eines zweiten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp22 in Richtung des ersten Multiplexers 164 verbunden ist, und wobei das erste Umschaltsignal Tri vorgesehen ist, um damit den ersten Multiplexer 164 derart zu steuern, dass abhängig von einem Zustand des Umschaltsignals Tri mittels des ersten Multiplexers 164 entweder das erste frequenzstabilisierte Taktsig- nals Tp1 1 oder das zweite frequenzstabilisierte Taktsignals Tp22 an die erste Uhr 166 weiterleitbar ist, und wobei die erste Uhr 166 eingerichtet ist, um abhängig vom Zustand des Umschaltsignals Tri entweder das erste frequenzstabilisierte Taktsignals Tp1 1 oder das zweite frequenzstabilisierte Taktsignals Tp22 zur Erzeugung des ersten Uhrensignals Tel zu verarbeiten,

wobei die erste Umschaltsignalsendeeinheit 310 eingerichtet ist, um mittels einer Zeitbotschaft-Sendeeinheit 314 bei einem Vorliegen eines vordefinierten und durch eine Zeitbotschaft-Sendeeinheit 314 festgelegten ersten Umschaltzeitpunktes Tx1 einen Zustandswechsel des ersten Umschaltsignals Tri vorzunehmen, und

wobei die Überprüfungsvorrichtung 10 des Weiteren eingerichtet ist, um

- in einem Verfahrensschritt-A infolge des Zustandswechsels des ersten Umschaltsignals Tri auszulösen, dass zu dem ersten Umschaltzeitpunkt Tx1 mittels des ersten Multiplexers 164 eine Weiterleitung des zweiten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp22 via erster Taktsignalleitung 168 zu der ersten Uhr 166 abgebrochen wird, und zu dem ersten Umschaltzeitpunkt Tx1 eine Weiterleitung des ersten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp1 1 via erster Taktsignalleitung 168 zu der ersten Uhr 166 bewirkt wird,

und

wobei die Überprüfungsvorrichtung 10 des Weiteren eingerichtet ist, um

- in einem dem Schritt-A zeitlich nachgelagerten Verfahrensschritt-B eine erste Zeitdifferenz T1 D derart zu ermitteln,

dass als Minuend ein vordefinierter erster globaler Uhrenvergleichs-

Zeitpunkt T1 G, der auf der globalen Zeit-Skala CG1 dem ersten Umschaltzeitpunkt Tx1 nachfolgt, ausgewählt wird, und

dass als Subtrahend ein gleichzeitig zu dem ersten globalen Uhrenvergleichszeitpunkt T1 G vorliegender und der ersten lokalen Zeit-Skala CL1 zuge- ordneter erster lokaler Uhrenvergleichs-Zeitpunkt T1 L ausgewählt wird,

und die sich aus Minuend und Subtrahend ergebende erste Zeitdifferenz T1 D den zeitlichen Abstand der globalen Startzeit TG0 von der ersten lokalen Startzeit TL0 widerspiegelt, und die erste Zeitdifferenz T1 D nachfolgend für eine weitere Verwendung in der Überprüfungsvorrichtung 10 und/oder für eine Ver- wendung in einer weiteren Überprüfungsvorrichtung bereitgestellt wird.

Erfindungsgemäß wird des Weiteren ein Verbundsystem umfassend zumindest eine obige Überprüfungsvorrichtung (10) und eine weitere gleichwirkend zu einer Überprü- fungsvorrichtung (10) ausgestaltete Überprüfungsvorrichtung vorgeschlagen, wobei die Überprüfungsvorrichtung (10) und die weitere Überprüfungsvorrichtung über ein Da- tenübertragungsmittel verbunden sind, und die Überprüfungsvorrichtung 10 und die weitere Überprüfungsvorrichtung via Datenübertragungsmittel

- zur Übertragung von mittels der erster Recheneinheit Cn1 berechneten Daten, und/oder

- zur Übertragung von mittels Ein-Ausgabe-Schnittstellen 173 erfassten Messdaten, und/oder

- zur Übertragung der obigen ersten Zeitdifferenz T1 D von der ersten Überprüfungsvorrichtung an die weitere Überprüfungsvorrichtung eingerichtet sind.

Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Überprüfungsvorrichtung und des Verbundsystems ist es, dass damit die erste Recheneinheit und eine zweite Recheneinheit trotz eines zwischen den Recheneinheiten bestehenden Abstandes von ggf. einigen hundert Metern oder sogar vielen Kilometern auf vergleichsweise einfache Weise zu synchronisieren sind. Vorteilhafterweise können mittels der Erfindung die Überprüfungsvorrichtung und eine weitere Überprüfungsvorrichtung miteinander synchronisiert werden.

Ungewollte Sprünge des sich„normalerweise" in vordefinierten Zeitschritten ändernden ersten Uhrensignals sind mittels der Erfindung reduzierbar oder sogar gänzlich vermeidbar.

Soweit im Rahmen dieses Dokuments der Begriff„Synchronisierung" verwendet wird, ist stets eine zeitliche Synchronisierung gemeint. Eine sogenannte Winkelsynchronisierung baut häufig auf einer zeitlichen Synchronisierung auf. Die Winkelsynchronisierung ist allerdings nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Der Begriff PLL ist ein gebräuchlicher Fachterminus, der aus der engl. Sprache abgeleitet wurde (PLL im Engl,„phase-locked loop") und seit mehreren Jahren auch im deut- sehen Sprachraum gebräuchlich ist. Als Synonym zu dem Begriff„PLL" wird alternativ auch der Begriff„Phasenregelschleife" oder der Begriff PLL-Baustein gebraucht.

Die PLL bzw. die PLLs (Mehrzahl) ist/sind bevorzugt zur Frequenzstabilierung und/oder zur Frequenzanpassung vorsehbar. Beispielsweise ist in einer bevorzugten Weiterbildung der Überprüfungsvorrichtung 10 vorgesehen, die durch das erste periodische takt- signal Tp1 disziplinierte erste PLL 191 derart auszugestalten, dass die Tp1 1 -Frequenz des ersten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp1 1 und die Tp22-Frequenz des zweiten frequenzstabilisierten Taktsignals Tp22 angeglichen werden, soweit dies ab dem ersten Umschaltzeitpunkt Tx1 noch nicht der Fall sein sollte.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Hierbei werden gleichartige Teile bzw. Signale mit identischen Bezeichnungen beschriftet. Die dargestellten Ausführungsformen sind stark schematisiert.

Die Abbildung der Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Überprüfungsvorrichtung 10 zum Testen eines Rege- lungsgerätes, wobei das Regelungsgerät in der Figur 1 nicht dargestellt ist, sondern Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen 173, die mit entsprechenden Schnittstellen des Regelungsgerätes während dessen Überprüfung verbunden sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens

Werden oder wird die in Verfahrensschritt-B ermittelte erste Zeitdifferenz (T1 D) und/oder das erste Uhrensignal (Tel ) an die erste Recheneinheit (Cn 1 ) und/oder an die erste Eingabe-Ausgabe-Einheit (171 ) übermittelt.

In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Ver- fahrensschritt-B mittels eines von einer zweiten Umschaltsignalsendeeinheit (316) ausgegebenen zweiten Umschaltsignals (Tr2) ausgelöst.

In der letztgenannten Ausführungsform ist es bevorzugt vorgesehen, dass das zweite Umschaltsignal (Tr2) an einem vordefinierten und in der Zeitsignalwandlereinheit (300) gespeicherten und zeitlich

- einerseits nach dem ersten Umschaltzeitpunkt (Tx1 ) liegenden und

- andererseits nach einem Ablauf eines ersten Einschwing-Zeitintervalls (Tose) der ersten PLL (191 ) liegenden Zeitpunkt

an die erste Uhr (166) und/oder an die erste Recheneinheit (Cn 1 ) gesendet wird.

In einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Überprüfungsvorrichtung (10) mit einer weiteren Überprüfungsvorrichtung via Datenverbindungsmittel verbunden wird, und die weitere Überprüfungsvorrichtung ist eine gleichartige Entsprechung der Überprüfungsvorrichtung. In einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens fließt die erste Zeitdifferenz (T1 D) in Berechnungen der ersten Recheneinheit (Cn 1 ) ein um einen zeitlich nach dem ersten globalen Uhrenvergleichs-Zeitpunkt liegenden

(a) beliebigen Zeitpunkt auf der globalen Zeit-Skala (CG1 ) in einen zugehörigen Zeit- punkt der ersten lokalen Zeit-Skala (CL1 ) umzurechnen, oder

(b) beliebigen Zeitpunkt auf der lokalen Zeit-Skala (CL1 ) in einen zugehörigen Zeitpunkt der globalen Zeit-Skala (CG1 ) umzurechnen.

Bevorzugt ist des Weiteren die erste Recheneinheit Cn1 und/oder die erste Eingabe- Ausgabe-Einheit 171 eingerichtet, um das erste Uhrensignal Tel mit berechneten Daten der ersten Recheneinheit Cn1 und/oder mit Daten, die via der Eingabe- Ausgabe-Schnittstellen 173 der ersten Eingabe-Ausgabe-Einheit 171 empfangen wurden, zu verknüpfen. Die Zeitbotschaft-Sendeeinheit 314 ist bevorzugt eingerichtet, um insbesondere zyklisch jeweils eine Zeitbotschaft, also digitale Daten jeweils umfassend eine kodierte aktuelle Zeitangabe, die auf eine globale Zeit-Skala bezogen ist, auszusenden. Die Zeitbotschaft wird bevorzugt an die erste Recheneinheit Cn1 und/oder an die erste Uhr 166 und/oder an eine optional vorsehbare Multiplexer-Steuereinheit 165 übertragen.

Die globale Zeit-Skala CG1 weist eine globale Startzeit TG0 auf, die einen vordefinierten und insbesondere für mathematische Zwecke festgelegten Anfang einer globalen Zeitrechnung der globalen Zeitsignalquelle repräsentiert.

Die erste lokale Zeit-Skala weist eine erste lokale Startzeit TL0 auf, die einen vordefi- nierten Anfang einer lokalen Zeitrechnung der ersten Uhr 166 der Überprüfungsvorrichtung 10 repräsentiert.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die globale Zeitquelle eine Zeitsignalquelle eines globalen Navigationssatellitensystems. Dabei ist es bevorzugt, wenn das globale Navigationssatellitensystem dem Globalen

Positionsbestimmungs-System (GPS) oder dem GLONASS- oder dem GALLI LEO- oder dem BEI DOU- oder dem GAGAN- oder dem I RNSS- oder dem QZSS- Navigationssatellitensystem entspricht. Die globale Zeitquelle umfasst bevorzugt mehrere Satelliten. Ergänzend sei erwähnt, dass die bekannten globalen Navigationssatellitensysteme primär zur Positionsbestimmung und Navigation auf der Erde und in der Luft dienen, jedoch die Zeitsignale der globalen Navigationssatellitensysteme für weitere Anwendungen verwendbar sind, wie in dem vorliegenden Dokument dargelegt.

Zu den bekanntesten globalen Navigationssatellitensystemen gehören:

- GPS, also das„Global Positioning System" der Vereinigten Staaten von Amerika;

- GLONASS, also das„GLObal NAvigation Satellite System" der Russischen Föderation;

- Galileo der Europäischen Union und

- Beidou der Volksrepublik China.

Der Vollausbau von Beidou und Galileo wird in den kommenden Jahren erwartet.

Die sogenannte GPS-Zeit entstammt dem Zeitsystem der Navigationssatelliten des Global Positioning Systems. Es entspricht - bis auf eine geringe Abweichung von we- nigen Sekunden - der internationalen Atomzeit, abgekürzt mit TAI . Gegenüber der

Koordinierten Weltzeit, genannt UTC, weicht die GPS-Zeit ebenfalls um einige Sekunden ab.

Im Rahmen der mit GPS übertragenen Nutzdaten erfolgt in einem eigens dafür vorgesehenen Datenfeld eine Übertragung der aktuellen Differenz der GPS-Zeit zur UTC. GPS-Empfänger können durch Subtraktion der entsprechenden Anzahl von Schaltsekunden automatisch die UTC-Uhrzeit anzeigen bzw. zur Verfügung stellen. GPS- Empfänger eignen sich somit für die Verwendung in einer Zeitsignalwandlereinheit 300, weil diese das erste Zeitsignal Ts1 der globalen GPS-Zeitsignalquelle zur weiteren Verwendung für die Überprüfungsvorrichtung verfügbar machen.

Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Überprüfungsvorrichtung (10) eine Eignung auf, um eine der Weiterbildungen oder eine der Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen. In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Überprüfungsvorrichtung (10) ist die erste Recheneinheit (Cn 1 ) und/oder die erste Eingabe-Ausgabe-Einheit (171 ) eingerichtet sind, um das erste Uhrensignal (Tel ) mit berechneten Daten der ersten Recheneinheit (Cn 1 ) und/oder mit Daten, die via der Eingabe-Ausgabe-Schnittstellen (173) der ersten Eingabe-Ausgabe-Einheit (171 ) empfangen wurden, zu verknüpfen.

Die Figur 2 dient zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung bzw. der Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung. Es werden anhand eines in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiels die in dem Ausführungsbeispiel vorliegende globale Zeit-Skala CG1 und die vorliegende erste lokale Zeit-Skala CL1 schematisch gegenübergestellt. Zu erkennen ist insbesondere, dass mit dem ersten Umschaltzeitpunkt Tx1 eine erste Menge 60 von Verfahrensschritten gemäß der entsprechenden Verfahrensmerkmale auslöst wird und mit dem ersten globalen Uhrenvergleichs-Zeitpunkt T1 G eine zweite Menge 80 von Verfahrensschritten gemäß der entsprechenden Verfahrensmerkmale auslöst wird.

Bevorzugt liegt ab dem ersten Umschaltzeitpunkt Tx1 eine im Wesentlichen identische Taktung aller Uhren in dem Verbundsystem vor.

Vorteilhafterweise ist es mittels der Erfindung unter Verwendung kostengünstiger Mittel insbesondere ermöglicht, eine/mehrere Überprüfungsvorrichtung/en bzw. deren Uhr/Uhren mit der globalen Zeit-Skala zu verknüpfen und somit zu synchronisieren.