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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND SYSTEM FOR FORMING A MULTI-LAYER INTERMEDIATE WAFER PRODUCT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/008275
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a system for forming a multi-layer intermediate wafer product (1), comprising a sandwich former (4) for forming a wafer sandwich (20) by covering a first base wafer sheet (2'), which is provided with an edible fill layer, with a cover wafer sheet (6) such that the sheets are fully aligned.

Inventors:
SEMMELMEYER CHRISTOPH (AT)
THEIMER RENE (AT)
DOLKOWSKI MICHAEL (AT)
FELLNER MARCO (AT)
Application Number:
PCT/EP2021/067633
Publication Date:
January 13, 2022
Filing Date:
June 28, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER FOOD EQUIPMENT GMBH (AT)
International Classes:
A21C15/00; A21C15/02
Domestic Patent References:
WO2015165877A12015-11-05
Foreign References:
US20140295043A12014-10-02
GB785435A1957-10-30
GB1420937A1976-01-14
US4518617A1985-05-21
Attorney, Agent or Firm:
PUCHBERGER & PARTNER PATENTANWÄLTE (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Bilden eines mehrlagigen Waffelzwischenprodukts (1), umfassend folgende Schritte:

- Zuführen eines mit einer essbaren Füllungsschicht versehenen ersten Waffelgrundblattes (2‘) auf einer ersten Förderfläche (3) in einen Sandwichformer (4) sowie Positionieren und Anhalten des ersten Waffelgrundblattes (2‘) in einem Sandwichformerbereich (5),

- Zuführen eines Waffeldeckblattes (6) auf einer zweiten Förderfläche (7) in den Sandwichformer (4) sowie Positionieren und Anhalten des Waffeldeckblattes (6) oberhalb des Sandwichformerbereichs (5),

- anschließend in Kontakt bringen der, in Abtransportrichtung (8) gesehen, vorderen Kante (9) des Waffeldeckblattes (6) mit der vorderen Kante (11) des ersten Waffelgrundblattes (2‘), insbesondere durch Absenken der vorderen Kante (9) des Waffeldeckblattes (6) auf die vordere Kante (11) des ersten Waffelgrundblattes (2‘),

- anschließend Abtransport des ersten Waffelgrundblattes (2‘) in Abtransportrichtung (8), wobei das Richtung erstes Waffelgrundblatt (2‘) geneigte Waffeldeckblatt (6) während des Abtransports des ersten Waffelgrundblattes (2‘) in einem Auflegevorgang deckungsgleich flächig auf das erste Waffelgrundblatt (2‘) bzw. auf dessen Füllungsschicht gelegt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Waffeldeckblatt (6) während des Auflegevorgangs Richtung erstes Waffelgrundblatt (2‘) gedrückt wird, wobei das Waffeldeckblatt (6) während des Auflegevorgangs insbesondere durch einen gezielten Gasstrahl (12) Richtung erstes Waffelgrundblatt (2‘) gedrückt wird.

3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffeldeckblatt (6) beim Positionieren und Anhalten entlang der zweiten Förderfläche (7) bewegt wird, bis es an einem Stopper (13) ansteht und im Bereich seiner vorderen Kante (9) auf einem vorderen Auflager (14) und im Bereich seiner hinteren Kante (10) auf einem hinteren Auflager (15) aufgelagert ist.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffeldeckblatt (6) durch den Abtransport des ersten Waffelgrundblattes (2‘) von dem hinteren Auflager (15) heruntergezogen und in dem Auflegevorgang deckungsgleich flächig auf das Waffelgrundblatt (2) bzw. auf dessen Füllungsschicht gelegt wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Waffelgrundblatt (2‘) an der Sandwichformposition durch einen Sandwich- Bandförderer (16) mit einem Positionierantrieb stopperlos positioniert und angehalten wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

- dass mehrere Waffelgrundblätter (2) auf der ersten Förderfläche (3) vor dem Sandwichformer (4) in einer Füllungsauftragsvorrichtung (17) mit einer Füllungsschicht versehen werden,

- insbesondere dass die Waffelgrundblätter (2) Stoß an Stoß durch die Füllungsauftragsvorrichtung (17) befördert werden und dadurch als im Wesentlichen durchgehende Fläche mit einer Füllungsschicht versehen werden.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Sandwichformer (4) gebildetes Waffelsandwich (20) und mindestens ein mit einer Füllungsschicht versehenes zweites Waffelgrundblatt (2“) auf der ersten Förderfläche (3) zu einer dem Sandwichformer (4) nachgeordneten Pressstation (33) befördert werden, in der das Waffelsandwich (20):

- in einem Pressbereich (18) durch einen Press-Bandförderer (30) mit einem Positionierantrieb stopperlos positioniert und angehalten wird,

- anschließend von oder an einer Pressplatte (19) angehoben wird, bis das mit der Füllungsschicht versehene zweite Waffelgrundblatt (2“) unterhalb des angehobenen Waffelsandwichs (20) im Pressbereich (18) positioniert und angehalten ist, - und anschließend durch die Pressplatte (19) in einem Pressvorgang deckungsgleich flächig auf das zweite Waffelgrundblatt (2“) bzw. dessen Füllungsschicht aufgepresst wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Waffelsandwich (20) und das durch den Pressvorgang an dem Waffelsandwich (20) anhaftende mit der Füllungsschicht versehene zweite Waffelgrundblatt (2“) zusammen einen Waffelzwischenproduktbestandteil (21) bilden, und dass der Waffelzwischenproduktbestandteil (21 ):

- von oder an der Pressplatte (19) angehoben wird, bis ein mit einer Füllungsschicht versehenes drittes Waffelgrundblatt (2“‘) unterhalb des angehobenen Waffelzwischenproduktbestandteils (21) im Pressbereich (18) positioniert und angehalten ist,

- und anschließend durch die Pressplatte (19) in einem Pressvorgang deckungsgleich flächig auf das dritte Waffelgrundblatt (2“‘) bzw. dessen Füllungsschicht aufgepresst wird, und gegebenenfalls:

- dass das Waffelsandwich (20) und die durch den Pressvorgang an dem Waffelsandwich (20) anhaftenden Waffelgrundblätter (2) zusammen einen Waffelzwischenproduktbestandteil (21) bilden, und dass der Waffelzwischenproduktbestandteil (21 ):

- von oder an der Pressplatte (19) angehoben wird, bis ein mit einer Füllungsschicht versehenes viertes Waffelgrundblatt (2) unterhalb des angehobenen Waffelzwischenproduktbestandteils (21) im Pressbereich (18) positioniert und angehalten ist,

- und anschließend durch die Pressplatte (19) in einem Pressvorgang deckungsgleich flächig auf das vierte Waffelgrundblatt (2) bzw. dessen Füllungsschicht aufgepresst wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Waffelgrundblätter

(2) auf der ersten Förderfläche (3) von mehreren entlang der ersten Förderfläche

(3) angeordneten Fördervorrichtungen (22) befördert werden, wobei die Fördergeschwindigkeiten der einzelnen Fördervorrichtungen (22) derart eingestellt werden oder sind, dass im Bereich unmittelbar vor dem Sandwichformer (4):

- der erste Abstand (23), also der Abstand zwischen dem erstem Waffelgrundblatt (2‘) und dem zweitem Waffelgrundblatt (2“), größer ist als

- der zweite Abstand (24), also der Abstand zwischen zweiten Waffelgrundblatt (2“) und dem dritten Waffelgrundblatt (2“‘).

10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Fördergeschwindigkeiten der einzelnen Fördervorrichtungen (22) derart eingestellt werden oder sind, dass im Bereich unmittelbar vor der Pressstation (33):

- der dritte Abstand (25), also der Abstand zwischen dem Waffelsandwich (20) und dem zweiten Waffelgrundblatt (2“) im Wesentlichen gleich groß ist wie

- der vierte Abstand (26), also der Abstand zwischen dem zweiten Waffelgrundblatt (2“) und dem dritten Waffelgrundblatt (2“‘).

11. Anlage zur Bildung eines mehrlagigen Waffelzwischenprodukts (1 ), mit einem Sandwichformer (4) zur Bildung eines Waffelsandwichs (20) durch deckungsgleiches Abdecken eines, mit einer essbaren Füllungsschicht versehenen, ersten Waffelgrundblattes (2‘) mit einem Waffeldeckblatt (6), wobei der Sandwichformer (4) folgende Komponenten umfasst:

- einen Abschnitt einer ersten Förderfläche(3) zum Zuführen, Positionieren und Anhalten eines mit einer essbaren Füllungsschicht versehenen ersten Waffelgrundblattes (2‘) in einem Sandwichformerbereich (5),

- einen Abschnitt einer zweiten Förderfläche (7) zum Zuführen eines Waffeldeckblattes (6) oberhalb des Sandwichformerbereichs (5),

- einen Stopper(13), ein vorderes Auflager (14) und ein hinteres Auflager (15) zum Anhalten und Positionieren des Waffeldeckblattes (2) oberhalb des Sandwichformerbereichs (5), dadurch gekennzeichnet,

- dass das hintere Auflager (15) zur Auflagerung des Waffeldeckblattes (6) im Bereich seiner hinteren Kante (10) eingerichtet ist,

- dass das vordere Auflager (14) zur Auflagerung des Waffeldeckblattes (6) im Bereich seiner vorderen Kante (9) eingerichtet ist,

- und dass eine Auflagerbewegungsvorrichtung (27) vorgesehen ist, die zur Bewegung des vorderen Auflagers (14) und zum in Kontakt bringen der vorderen Kante (9) des Waffeldeckblattes (6) mit der vordem Kante (11) des ersten Waffelgrundblattes (2‘) eingerichtet ist.

12. Anlage nach Anspruch 11 , mit einer Pressstation (33) zur Bildung eines Waffelzwischenproduktbestandteils (21) durch deckungsgleiches, flächiges Aufpressen des Waffelsandwichs (20) auf ein, mit einer essbaren Füllungsschicht versehenes, zweites Waffelgrundblatt (2“), dadurch gekennzeichnet,

- dass eine Pressplatte (19) und eine Pressplattenbewegungsvorrichtung (28) vorgesehen sind,

- dass die Pressplattenbewegungsvorrichtung (28) dazu eingerichtet ist, ein im Pressbereich (18) positioniertes und angehaltenes Waffelsandwich (20) anzuheben und in einem Pressvorgang deckungsgleich flächig auf ein unterhalb des angehobenen Waffelsandwichs (20) im Pressbereich (18) positioniertes und angehaltenes, mit einer Füllungsschicht versehenes, zweites Waffelgrundblatt (2“) aufzupressen.

13. Anlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,

- dass entlang der ersten Förderfläche (3) mehrere Fördervorrichtungen (22) zur Förderung der Waffelgrundblätter (2) zum Sandwichformer (4) und zur Pressstation (33) vorgesehen sind,

- dass die Fördervorrichtungen (22) jeweils einen Band- oder Riemenförderer umfassen,

- dass die Fördervorrichtungen (22) jeweils mit variabler oder wählbarer Geschwindigkeit durch einen Asynchronmotor mit Frequenzumrichter angetrieben sind,

- dass die Fördervorrichtungen (22) jeweils einen Detektor (32) zur Detektion eines auf der Fördervorrichtung (22) beförderten Waffelgrundblattes (2) oder Waffelsandwichs (20) aufweisen,

- und gegebenenfalls, dass die Steuerung der Fördervorrichtungen (22) über eine zentrale Steuerungseinrichtung (29) der Anlage erfolgt.

14. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sandwichformer (4) einen Sandwich-Bandförderer (16) mit einem Positionierantrieb zur stopperlosen Positionierung des ersten Waffelgrundblattes (2‘) aufweist.

15. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Pressstation (33) einen Press- Bandförderer (30) mit einem Positionierantrieb zur stopperlosen Positionierung des Wafffelsandwichs (20) und/oder eines Waffelgrundblattes (2) aufweist,

- und insbesondere dass unterhalb des oberen Trums des Press-Bandförderers (30) eine Gegenhalterplatte (31) zur Bildung eines Widerlagers bei dem Pressvorgang vorgesehen ist.

Description:
Verfahren und Anlage zur Bildung eines mehrlagigen Waffelzwischenproduktes

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.

Anlagen und insbesondere auch Verfahren zum Bilden mehrlagiger Waffelzwischenprodukte sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt und publiziert. Gattungsgemäße Vorrichtungen sind meist Teil einer Produktionsanlage zur Herstellung von mehrlagigen Waffelprodukten wie beispielsweise Waffelschnitten oder Neapolitaner-Waffeln. Diese Waffelprodukte umfassen mehrere Schichten aus Waffeln, insbesondere aus Flachwaffeln, wobei zwischen den Schichten jeweils eine essbare Füllung wie beispielsweise eine Haselnuss-Kakao-Creme, eine Schokoladecreme oder andere Cremen wie beispielsweise fetthaltige Cremen vorgesehen ist. Gegebenenfalls sind die Produkte mit einem Überzug aus Schokolade versehen.

Zur Herstellung derartiger Produkte werden in einem ersten Schritt in der Regel Flachwaffeln in einer gattungsgemäßen Backvorrichtung hergestellt. Derartige Backvorrichtungen können auch in Kombination mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden und sind beispielsweise als sogenannte Backzangenautomaten ausgebildet. Bei diesen speziellen Backvorrichtungen sind entlang eines Endlosförderers auf- und zuklappbare Backzangen vorgesehen, die insbesondere in ihrer zugeklappten Stellung jeweils eine Backform bilden. Die Backzangen werden entlang des Endlosförderers meist kontinuierlich durch den Backofen gefördert. Dabei wird auf eine aufgeklappte Backzange eine Backmasse aufgetragen. In weiterer Folge wird die Backzange zugeklappt, verriegelt und gemäß Stand der Technik durch einen heißen Backraum befördert. Die Backmasse wird in der geschlossenen Backzange durch den Backraum gefördert und dort zu einer Waffel ausgebacken. Anschließend wird die Backzange geöffnet, sodass das Backprodukt entnommen werden kann. In weiterer Folge beginnt der Zyklus von neuem.

Die knusprig spröde Konsistenz der Waffel resultiert aus dem Effekt, dass Backmassen oder Teige mit hohem Wasseranteil von etwa 50-70% unter hohem Druck ausgebacken werden. Dabei entweicht das Wasser der Backmasse in Form von Wasserdampf sehr rasch und hinterlässt dabei eine poröse, spröde Struktur. Um den Backprozess unter hohem Druck durchführen zu können, sind Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen. Über diese können die Backzangen verriegelt werden, sodass sich im Inneren ein Überdruck aufbauen kann. Nur durch diesen Überdruck kann der gewünschte Backverlauf erzielt werden. Die Verriegelungsvorrichtungen sind bevorzugt an den Backzangen vorgesehen und im oder nach dem Schließbereich betätigt.

Um nun Waffelblöcke oder Waffelschnitten herzustellen, werden die Waffelblätter mit einer Füllungsschicht versehen. Zur Stapelung der einzelnen Schichten wird in einem ersten Schritt meist ein sogenanntes Waffelsandwich gebildet. Ein Waffelsandwich besteht aus zwei Waffelschichten, zwischen denen eine Füllungsschicht vorgesehen ist. An dieses Waffelsandwich werden in weiterer Folge deckungsgleich mit einer Füllungsschicht versehene Waffelblätter angedrückt, um weitere Lagen hinzuzufügen und um ein mehrlagiges Backzwischenprodukt zu bilden. In der Regel weisen die zu bildenden Produkte drei bis fünf Waffelschichten auf. Die aus der Waffelbackmaschine kommenden Waffelblätter weisen meist eine Größe von etwa 40x80 cm auf. Ist der Waffelblock, also das Backzwischenprodukt gebildet, so kann dieses in weiterer Folge in einzelne Schnitten zerteilt und anschließend verpackt werden. Nun besteht am Markt eine Nachfrage nach Anlagen und Verfahren zur Bildung derartiger Waffelzwischenprodukte, bei denen der Durchsatz, also die Anzahl der pro Zeit gefertigten Waffelzwischenprodukte, so hoch wie möglich ist. Gleichzeitig besteht am Markt jedoch auch ein erheblicher Preisdruck, der es notwendig macht, derartige Anlagen so kostengünstig wie möglich anzubieten. Aufwendige Steuerungs- und Regelungskonzepte für kontinuierliche Herstellungsverfahren benötigen verhältnismäßig teure Komponenten, die zwar eine Erhöhung des Durchsatzes ermöglichen, die jedoch die Gesamtkosten der Anlage erhöhen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Verfahren und eine Anlage zu schaffen, die einen erhöhten Durchsatz unter Verwendung günstiger, einfach aufgebauter aber dennoch zuverlässiger Komponenten erlaubt.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Die erfindungsgemäße Anlage umfasst insbesondere eine neue Art eines Sandwichformers, der zur Bildung eines Waffelsandwichs eingerichtet ist, und der mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine Erhöhung des Durchsatzes ermöglicht.

Gegebenenfalls umfasst die Anlage eine neuartige Pressstation, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine Erhöhung des Durchsatzes ermöglicht.

Gegebenenfalls umfasst die Anlage mehrere Fördervorrichtungen, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine Erhöhung des Durchsatzes ermöglichen.

Auch spezielle Verfahren zur Bildung eines Waffelsandwichs, zur Stapelung in einer Pressstation und/oder zur Förderung der Einzelteile des Waffelzwischenproduktes können zur Erhöhung des Durchsatzes durch verhältnismäßig einfache Mittel beitragen.

Jede einzelne dieser Maßnahmen kann eine Verbesserung bewirken. Jedoch können die einzelnen Komponenten auch unabhängig voneinander die erfindungsgemäße Aufgabe lösen. Insbesondere ist es eine Vorgabe der Erfindung, mehr als 40, bevorzugt mehr als 50 Pressvorgänge der Pressstation pro Minute durchführen zu können. Dies wird insbesondere durch die Kombination aller Maßnahmen erreicht. Grundsätzlich könnten einzelne Maßnahmen jedoch auch durch bekannte, herkömmliche Maßnahmen ersetzt werden.

Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zum Bilden eines mehrlagigen Waffelzwischenprodukts, umfassend folgende Schritte:

Zuführen eines mit einer essbaren Füllungsschicht versehenen ersten Waffelgrundblattes auf einer ersten Förderfläche in einen Sandwichformer sowie Positionieren und Anhalten des ersten Waffelgrundblattes in einem Sandwichformbereich,

Zuführen eines Waffeldeckblattes auf einer zweiten Förderfläche in den Sandwichformer sowie Positionieren und Anhalten des Waffeldeckblattes oberhalb des Sandwichformbereichs, anschließend in Kontakt bringen der, in Abtransportrichtung gesehen, vorderen Kante des Waffeldeckblattes mit der vorderen Kante des ersten Waffelgrundblattes, insbesondere durch Absenken der vorderen Kante des Waffeldeckblattes auf die vordere Kante des ersten Waffelgrundblattes, anschließend Abtransport des ersten Waffelgrundblattes in Abtransportrichtung, wobei das Richtung erstes Waffelgrundblatt geneigte Waffeldeckblatt während des Abtransports des ersten Waffelgrundblattes in einem Auflegevorgang deckungsgleich flächig auf das erste Waffelgrundblatt bzw. auf dessen Füllungsschicht gelegt wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Waffeldeckblatt während des Auflegevorgangs Richtung erstes Waffelgrundblatt gedrückt wird, wobei das Waffeldeckblatt während des Auflegevorgangs insbesondere durch einen gezielten Gasstrahl Richtung erstes Waffelgrundblatt gedrückt wird

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Waffeldeckblatt beim Positionieren und Anhalten entlang der zweiten Förderfläche bewegt wird, bis es an einem Stopper ansteht und bevorzugt im Bereich seiner vorderen Kante auf einem vorderen Auflager und im Bereich seiner hinteren Kante auf einem hinteren Auflager aufgelagert ist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Waffeldeckblatt durch den Abtransport des ersten Waffelgrundblattes von dem hinteren Auflager heruntergezogen und in dem Auflegevorgang deckungsgleich flächig auf das Waffelgrundblatt bzw. auf dessen Füllungsschicht gelegt wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das erste Waffelgrundblatt an der Sandwichformposition durch einen Sandwich-Bandförderer mit einem Positionierantrieb stopperlos positioniert und angehalten wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass mehrere Waffelgrundblätter auf der ersten Förderfläche vor dem Sandwichformer in einer Füllungsauftragsvorrichtung mit einer Füllungsschicht versehen werden.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Waffelgrundblätter Stoß an Stoß durch die Füllungsauftragsvorrichtung befördert werden und dadurch als im Wesentlichen durchgehende Fläche mit einer Füllungsschicht versehen werden.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass ein im Sandwichformer gebildetes Waffelsandwich und mindestens ein mit einer Füllungsschicht versehenes zweites Waffelgrundblatt auf der ersten Förderfläche zu einer dem Sandwichformer nachgeordneten Pressstation befördert werden, in der das Waffelsandwich: in einem Pressbereich, insbesondere durch einen Press-Bandförderer mit einem Positionierantrieb stopperlos, positioniert und angehalten wird, anschließend von oder an einer Pressplatte angehoben wird, bis das mit der Füllungsschicht versehene zweite Waffelgrundblatt unterhalb des angehobenen Waffelsandwichs im Pressbereich positioniert und angehalten ist, und anschließend durch die Pressplatte in einem Pressvorgang deckungsgleich flächig auf das zweite Waffelgrundblatt bzw. dessen Füllungsschicht aufgepresst wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Waffelsandwich und das durch den Pressvorgang an dem Waffelsandwich anhaftende mit der Füllungsschicht versehene zweite Waffelgrundblatt zusammen einen Waffelzwischenproduktbestandteil bilden. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Waffelzwischenproduktbestandteil: von oder an der Pressplatte angehoben wird, bis ein mit einer Füllungsschicht versehenes drittes Waffelgrundblatt unterhalb des angehobenen Waffelzwischenproduktbestandteils im Pressbereich positioniert und angehalten ist, und anschließend durch die Pressplatte in einem Pressvorgang deckungsgleich flächig auf das dritte Waffelgrundblatt bzw. dessen Füllungsschicht aufgepresst wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das Waffelsandwich und die durch den Pressvorgang an dem Waffelsandwich anhaftenden Waffelgrundblätter zusammen einen Waffelzwischenproduktbestandteil bilden, und dass der Waffelzwischenproduktbestandteil: von oder an der Pressplatte angehoben wird, bis ein mit einer Füllungsschicht versehenes viertes Waffelgrundblatt unterhalb des angehobenen Waffelzwischenproduktbestandteils im Pressbereich positioniert und angehalten ist, und anschließend durch die Pressplatte in einem Pressvorgang deckungsgleich flächig auf das vierte Waffelgrundblatt bzw. dessen Füllungsschicht aufgepresst wird.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Waffelgrundblätter auf der ersten Förderfläche von mehreren entlang der ersten Förderfläche angeordneten Fördervorrichtungen befördert werden, wobei die Fördergeschwindigkeiten der einzelnen Fördervorrichtungen derart eingestellt werden oder sind, dass im Bereich unmittelbar vor dem Sandwichformer: der erste Abstand, also der Abstand zwischen dem erstem Waffelgrundblatt und dem zweitem Waffelgrundblatt, größer ist als der zweite Abstand, also der Abstand zwischen zweiten Waffelgrundblatt und dem dritten Waffelgrundblatt.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fördergeschwindigkeiten der einzelnen Fördervorrichtungen derart eingestellt werden oder sind, dass im Bereich unmittelbar vor der Pressstation: der dritte Abstand, also der Abstand zwischen dem Waffelsandwich und dem zweiten Waffelgrundblatt im Wesentlichen gleich groß ist wie der vierte Abstand, also der Abstand zwischen dem zweiten Waffelgrundblatt und dem dritten Waffelgrundblatt.

Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anlage zur Bildung eines mehrlagigen Waffelzwischenprodukts, mit einem Sandwichformer zur Bildung eines Waffelsandwichs durch deckungsgleiches Abdecken eines, mit einer essbaren Füllungsschicht versehen, ersten Waffelgrundblattes mit einem Waffeldeckblatt, wobei der Sandwichformer folgende Komponenten umfasst: einen Abschnitt einer ersten Förderfläche zum Zuführen, Positionieren und Anhalten eines mit einer essbaren Füllungsschicht versehenen ersten Waffelgrundblattes in einem Sandwichformbereich, einen Abschnitt einer zweiten Förderfläche zum Zuführen eines Waffeldeckblattes oberhalb des Sandwichformbereichs, einen Stopper, ein vorderes Auflager und ein hinteres Auflager zum Anhalten und Positionieren des Waffeldeckblattes oberhalb des Sandwichformbereichs.

Insbesondere ist die erfindungsgemäße Anlage zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet und/oder eingerichtet. Insbesondere wir das erfindungsgemäße Verfahren auf der erfindungsgemäßen Anlage ausgeführt.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das hintere Auflager zur Auflagerung des Waffeldeckblattes im Bereich seiner hinteren Kante eingerichtet ist.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass das vordere Auflager zur Auflagerung des Waffeldeckblattes im Bereich seiner vorderen Kante eingerichtet ist.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass eine Auflagerbewegungsvorrichtung vorgesehen ist, die zur Bewegung des vorderen Auflagers und zum in Kontakt bringen der vorderen Kante des Waffeldeckblattes mit der vordere Kante des ersten Waffelgrundblattes eingerichtet ist.

Gegebenenfalls betrifft die Erfindung eine Anlage mit einer Pressstation zur Bildung eines Waffelzwischenproduktbestandteils durch deckungsgleiches, flächiges Aufpressen des Waffelsandwichs auf ein, mit einer essbaren Füllungsschicht versehenes, zweites Waffelgrundblatt.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass eine Pressplatte und eine Pressplattenbewegungsvorrichtung vorgesehen sind.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Pressplattenbewegungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein im Pressbereich positioniertes und angehaltenes Waffelsandwich anzuheben und in einem Pressvorgang deckungsgleich flächig auf ein unterhalb des angehobenen Waffelsandwichs im Pressbereich positioniertes und angehaltes, mit einer Füllungsschicht versehenes, zweites Waffelgrundblatt aufzupressen.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass entlang der ersten Förderfläche mehrere Fördervorrichtungen zur Förderung der Waffelgrundblätter zum Sandwichformer und zur Pressstation vorgesehen sind.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fördervorrichtungen jeweils einen Band- oder Riemenförderer umfassen.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fördervorrichtungen jeweils mit variabler und/oder einstellbarer Geschwindigkeit durch einen Asynchronmotor mit Frequenzumrichter angetrieben sind.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Fördervorrichtungen jeweils einen Detektor zur Detektion eines auf der Fördervorrichtung beförderten Waffelgrundblattes oder Waffelsandwichs aufweisen.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Steuerung der Fördervorrichtungen über eine zentrale Steuerungseinrichtung der Anlage erfolgt.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der Sandwichformer einen Sandwich- Bandförderer mit einem Positionierantrieb zur stopperlosen Positionierung des ersten Waffelgrundblattes aufweist. Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Pressstation einen Press- Bandförderer mit einem Positionierantrieb zur stopperlosen Positionierung des Wafffelsandwichs und/oder eines Waffelgrundblattes aufweist.

Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass unterhalb des oberen Trums des Press- Bandförderers eine Gegenhalterplatte zur Bildung eines Widerlagers bei dem Pressvorgang vorgesehen ist.

Die Abtransportrichtung ist jene Richtung, in die das Waffelgrundblatt zusammen mit dem Waffeldeckblatt aus dem Sandwichformerbereich bzw. aus dem Sandwichformer abtransportiert wird. In der Regel entspricht die Abtransportrichtung der allgemeinen Förderrichtung der Anlage.

Die Waffelgrundblätter werden in einer Füllungsauftragsvorrichtung mit einer Füllungsschicht versehen. Insbesondere werden alle Waffelgrundblätter in der Füllungsauftragsvorrichtung mit einer Füllungsschicht versehen. Die Waffeldeckblätter werden bevorzugt vor der Füllungsauftragsvorrichtung entnommen und nach der Füllungsauftragsvorrichtung im Sandwichformer wieder zugeführt. Die Waffeldeckblätter weisen folglich keine Füllungsschicht auf.

Die vordere Kante des Waffeldeckblattes wird im Sandwichformer mit der vorderen Kante des Waffelgrundblattes in Kontakt gebracht. Insbesondere liegt die vordere Kante des Waffeldeckblattes dadurch auf der Füllungsschicht des Waffelgrundblattes auf. Durch Adhäsionskräfte kleben die beiden Waffelblätter dadurch im Bereich ihrer vorderen Kanten aneinander. Durch Abtransport des Waffelgrundblattes wird folglich auch das Waffeldeckblatt mitgezogen. Das Waffelgrundblatt und das Waffeldeckblatt sind bei dieser Konfiguration anfänglich V-förmig bzw. keilförmig angeordnet, wobei die Spitze der V-Form bzw. des Keils in Abtransportrichtung weist. Die hinteren Kanten der Waffelblätter weisen hierbei bevorzugt einen Abstand zueinander auf. Durch Abtransport des Waffelgrundblattes legt sich das Waffeldeckblatt auf das Waffelgrundblatt bzw. auf dessen Füllungsschicht. Hierbei wirken unterschiedliche Kräfte auf das Waffeldeckblatt. Einerseits wird das Waffeldeckblatt durch die Bewegung und die keilförmige Anordnung Richtung Waffelgrundblatt gedrückt. Zudem ist bevorzugt das Waffeldeckblatt oberhalb des Waffelgrundblattes angeordnet, womit auch die Schwerkraft das Waffeldeckblatt auf das Waffelgrundblatt drückt. Zudem kann unterstützend eine weitere Kraft auf eines der beiden Waffelblätter ausgeübt werden, beispielsweise durch eine Luftdüse oder durch eine mechanische Führung.

Zur Zentrierung des Waffeldeckblattes relativ zum Waffelgrundblatt können unterschiedliche Vorkehrungen getroffen werden. Bevorzugt wird das Waffelgrundblatt in einem Sandwichformbereich positioniert. Der Sandwichformbereich entspricht im Wesentlichen der Fläche des Waffelgrundblattes an einer vorbestimmten Position. Dies bedeutet, dass das Waffelgrundblatt, unter Berücksichtigung der Toleranzen, im Wesentlichen exakt in einem Sandwichformbereich positioniert wird. Der ist in allen Ausführungsformen bevorzugt ortsfest bzw. maschinenfest definiert. Insbesondere kann eine Positioniergenauigkeit von unter 2mm, bevorzugt von unter 1mm entlang der Abtransportrichtung vorgesehen sein.

Die Positionierung des Waffeldeckblattes oberhalb des Waffelgrundblattes soll bevorzugt in derselben Genauigkeit erfolgen. Zur Positionierung des Waffeldeckblattes ist bevorzugt ein Stopper vorgesehen, an den das Waffeldeckblatt angelegt wird, um eine ausreichend genaue Positionierung zu erreichen. Bevorzugt ist das Waffeldeckblatt in dieser Position im Bereich seiner vorderen Kante auf einem vorderen Auflager und im Bereich seiner hinteren Kante auf einem hinteren Auflager aufgelagert. Durch Bewegen, insbesondere durch Entfernen, des vorderen Auflagers wird die vordere Kante des Waffeldeckblattes mit der vorderen Kante des Waffelgrundblattes in Kontakt gebracht. Bevorzugt wird die vordere Kante des Waffeldeckblattes auf die vordere Kante des Waffelgrundblattes abgesenkt. Das hintere Auflager ist insbesondere derart ausgestaltet, dass es zwar eine Auflagerung des Waffeldeckblattes ermöglicht, jedoch eine Bewegung des Waffeldeckblattes entlang der Abtransportrichtung nicht behindert. Dadurch kann das Waffeldeckblatt durch Abtransport des Waffelgrundblattes von dem hinteren Auflager gezogen werden, sodass es sich auf das Waffelgrundblatt bzw. auf dessen Füllschicht legen kann. Die Positionierung des Waffelgrundblattes im Sandwichformbereich geschieht bevorzugt stopperlos durch den als Positionierband ausgeführten Sandwich- Bandförderer, also durch einen speziell ausgeführten Bandförderer des Sandwichformers. Bevorzugt ist ein Detektor wie beispielsweise eine Lichtschranke vorgesehen, die der Steuerungseinrichtung des Sandwich-Bandförderers oder der Steuerungseinrichtung Anlage ein Signal übermittelt, das eine Information zur Position bzw. zum Zeitpunkt einer bestimmten Position enthält. Zudem umfasst der Sandwich- Bandförderer bevorzugt einen Positionierantrieb, der eine exakte Positionierung des Waffelgrundblattes ermöglicht. Dieser Positionierantrieb kann beispielsweise ein Servoantrieb oder ein anderer gesteuerter oder geregelter Positionierantrieb sein. Gegebenenfalls kann der Positionsantrieb ein Asynchronmotor mit einem Encoder mit ausreichend hoher Auflösung sein.

Als stopperlose Positionierung wird insbesondere eine Positionierung bezeichnet, die ohne mechanischen Stopper oder Anschlag, also bevorzugt rein durch einen Bandförderer erfolgt. Durch die stopperlose, exakte Positionierung des Waffelgrundblattes können Komponenten wie beispielsweise einfahrbare Anschläge entfallen.

Entlang der ersten Förderfläche sind bevorzugt mehrere Fördervorrichtungen vorgesehen. Diese Fördervorrichtungen können zur Positionierung der einzelnen Waffelgrundblätter gegenüber einander mit unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten betrieben werden. Insbesondere wird das erste Waffelgrundblatt, das in dem Sandwichformer mit dem Waffeldeckblatt belegt wird, um das Waffelsandwich zu bilden, vor dem Sandwichformer derart beschleunigt, dass der erste Abstand größer ist als der zweite Abstand. Insbesondere ist der erste Abstand so groß gewählt, dass bei der vorliegenden Fördergeschwindigkeit ausreichend Zeit bleibt, um das erste Waffeldeckblatt anzuhalten und das Waffelsandwich zu bilden. Während der Bildung des Waffelsandwichs können die nachfolgenden Waffelgrundblätter, bevorzugt im Wesentlichen gleichförmig, weitergefördert werden. Die nachfolgenden Waffelgrundblätter können während dieser Förderung jedoch in ihrer Position zueinander und insbesondere auch in ihrer Position relativ zum Waffelsandwich angepasst werden. Auch diese Anpassung geschieht durch eine Wahl oder Veränderung der Geschwindigkeiten der einzelnen Fördervorrichtungen.

Der Abstand der beförderten Waffelgrundblätter kann gegebenenfalls als räumlicher Abstand verstanden werden. Grundsätzlich geht es bei der Wahl der Abstände aber maßgeblich um einen zeitlichen Abstand oder um eine zeitliche Verzögerung, mit dem oder der die einzelnen Waffelblätter in einem bestimmten Bereich der Anlage eintreffen.

Bevorzugt sind auch nach dem Sandwichformer mindestens ein oder zwei Fördervorrichtungen vorgesehen. Diese erlauben eine Positionierung des Waffelsandwichs gegenüber den nachfolgenden Waffelgrundblättern, die in der Pressstation zu einem Waffelzwischenproduktbestandteil bzw. zu dem Waffelzwischenprodukt gestapelt werden.

Die Pressstation umfasst bevorzugt eine Pressplatte, die dazu geeignet und/oder eingerichtet ist, das Waffelsandwich anzuheben und in einem Absenkvorgang auf ein nachfolgendes Waffelgrundblatt bzw. dessen Füllungsschicht abzusenken. Die Bewegung der Pressplatte ist bevorzugt mit der Förderung der Waffelgrundblätter entlang der ersten Förderfläche synchronisiert, sodass ein Absenken des an der Pressplatte gehaltenen Waffelsandwichs oder des Waffelzwischenproduktbestandteils im Wesentlichen ohne Totzeit oder mit minimalen Totzeiten erfolgen kann. Die zeitliche Steuerung der Bewegung der Pressplatte ist bevorzugt nicht abhängig von einem Sensor, der das Waffelgrundblatt unmittelbar im Pressbereich detektiert. Vielmehr werden die Bestandteile zur Bildung des Waffelzwischenproduktes, insbesondere das Waffelsandwich und ein oder mehrere Waffelgrundblätter, der Pressstation zeitlich optimiert zugeführt, sodass die Totzeiten minimiert werden.

Zum Positionieren und Anhalten des Waffelgrundblattes im Pressbereich ist bevorzugt ein Press-Bandförderer vorgesehen. Bevorzugt geschieht auch das Anhalten und Positionieren des Waffelgrundblattes im Pressbereich stopperlos. Der Pressbereich entspricht im Wesentlichen der Größe des Waffelgrundblattes, wobei auch hier etwaige Toleranzen berücksichtigt werden. Insbesondere kann eine Positioniergenauigkeit entlang der Transportrichtung von weniger als 2mm, insbesondere von weniger als 1mm erzielt werden. Der Press-Bandförderer kann gleich ausgebildet sein wie der Sandwich-Bandförderer. Zusätzlich kann der Press-Bandförderer jedoch unterhalb des oberen Trums oder Abschnittes eine Gegenhalterplatte umfassen, die als Widerlager zur Aufnahme der Kräfte der Pressstation bzw. der Pressplatte dient. Bevorzugt ist die Pressstation dazu eingerichtet, das Waffelzwischenprodukt zu kalibrieren. Dies bedeutet insbesondere, dass das Waffelzwischenprodukt auf eine Höhe zusammengedrückt wird, die einer vorbestimmten Höhe des Waffelzwischenproduktes entspricht. Dadurch können alle produzierten Waffelzwischenprodukte im Wesentlichen auf dieselbe Höhe kalibriert werden.

Der Press-Bandförderer umfasst bevorzugt einen Positionierantrieb, der eine exakte Positionierung des Waffelgrundblattes ermöglicht. Dieser Positionierantrieb kann beispielsweise ein Servoantrieb oder ein anderer gesteuerter oder geregelter Positionierantrieb sein. Gegebenenfalls kann der Positionsantrieb ein Asynchronmotor mit einem Encoder mit ausreichend hoher Auflösung sein.

Bevorzugt umfasst jede Fördervorrichtung einen Detektor. Bevorzugt umfasst der Sandwich-Bandförderer einen Detektor. Bevorzugt umfasst der Press-Bandförderer einen Detektor. Die Detektoren sind dazu geeignet und/oder eingerichtet, ein Signal bereitzustellen, das Informationen zur Position des geförderten Waffelgrundblattes gibt. Dadurch kann eine Steuerung bzw. Regelung der Geschwindigkeiten der einzelnen Antriebe erfolgen, um die Waffelgrundblätter und gegebenenfalls das Waffelsandwich, während der Bewegung oder in angehaltenem Zustand zu positionieren.

In weiterer Folge wird die Erfindung anhand der Figuren weiter beschrieben.

Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht von Komponenten einer Anlage zur Bildung von Waffelzwischenprodukten.

Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen Komponenten eines Sandwichformers in unterschiedlichen Stellungen und Verfahrensschritte zur Bildung eines Waffelsandwichs.

Figur 5 zeigt eine schematische Ansicht von Komponenten einer Pressstation. Figur 6 zeigt schematische Diagramme von Bewegungen einzelner Komponenten einer Anlage.

Wenn nicht anders angegeben, so entsprechen die Bezugszeichen in der Figuren folgenden Merkmalen: Waffelzwischenprodukt 1 , Waffelgrundblatt 2, erste Förderfläche 3, Sandwichformer 4, Sandwichformerbereich 5, Waffeldeckblatt 6, zweite Förderfläche 7, Abtransportrichtung 8, vordere Kante (des Waffeldeckblattes) 9, hintere Kante (des Waffeldeckblattes) 10, vordere Kante (des Waffelgrundblattes) 11 , Gasstrahl 12,

Stopper 13, vorderes Auflager 14, hinteres Auflager 15, Sandwich-Bandförderer 16, Füllungsauftragsvorrichtung 17, Pressbereich 18, Pressplatte 19, Waffelsandwich 20, Waffelzwischenproduktbestandteil 21, Fördervorrichtung 22, erster Abstand 23, zweiter Abstand 24, dritter Abstand 25, vierter Abstand 26, Auflagerbewegungsvorrichtung 27, Pressplattenbewegungsvorrichtung 28, Steuerungseinrichtung 29, Press-Bandförderer 30, Gegenhalterplatte 31 , Detektor 32, Pressstation 33.

Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Anlage zur Bildung von Waffelzwischenprodukten 1. Entlang einer ersten Förderfläche 3 sind eine Füllungsauftragsvorrichtung 17, ein Sandwichformer 4 und eine Pressstation 33 vorgesehen. Die erste Förderfläche 3 ist zumindest abschnittsweise durch Fördervorrichtungen 22, in dieser Ausführungsform insbesondere durch die Fördervorrichtungen 22a bis 22f gebildet. Zudem kann die erste Förderfläche 3 abschnittsweise auch durch andere Komponenten gebildet werden. Im Bereich des Sandwichformers 4 ist die erste Förderfläche 3 beispielsweise durch einen Sandwich- Bandförderer 16 gebildet. Im Bereich der Pressstation 33 ist die erste Förderfläche 3 beispielsweise durch den Press-Bandförderer 30 gebildet.

Die Anlage umfasst eine zweite Förderfläche 7. Die zweite Förderfläche 7 läuft zumindest abschnittsweise parallel zur ersten Förderfläche 3 oder neben der ersten Förderfläche 3 und mündet in den oder an den Sandwichformer 4. Ausgangspunkt der Herstellung ist eine gattungsgemäße Backvorrichtung zur Herstellung der Waffeln, aus der Waffelblätter üblicherweise in regelmäßigen Abständen ausgegeben werden. Diese werden dann meist gekühlt und über eine oder mehrere Fördervorrichtungen 22 zu der Anlage befördert. Je nachdem, wie viele Waffelschichten das zu bildende Waffelzwischenprodukt 1 haben soll, wird zur Bildung eines Waffelsandwichs 20 in regelmäßigen Abständen ein Waffelblatt entnommen und entlang der zweiten Förderfläche 7 als Waffeldeckblatt 6 zum Sandwichformer 4 transportiert. Alle anderen Waffelblätter werden zur Bildung von Waffelgrundblättern 2 entlang der ersten Förderfläche 3 zu der Füllungsauftragsvorrichtung 17 befördert. Bevorzugt sind mehrere, mindestens zwei, Fördervorrichtungen 22 entlang der ersten Förderfläche 3 vor der Füllungsauftragsvorrichtung 17 vorgesehen. Die Geschwindigkeiten dieser Fördervorrichtungen 22 werden bevorzugt derart gewählt, dass die Waffelgrundblätter 2 im Bereich der Füllungsauftragsvorrichtung 17 Stoß an Stoß liegen und dadurch eine im Wesentlichen durchgehende Fläche bilden. Diese durchgehende Fläche kann dann beispielsweise mit einer durchgehenden Füllungsschicht, insbesondere mit einer essbaren Masse versehen werden. Insbesondere kann dies über einen sogenannten Cremestreichkopf oder über eine Filmstreichmaschine erfolgen, die einen Cremefilm kontinuierlich ausgibt. Alternativ kann die Füllungsauftragsvorrichtung 17 auch als Vorrichtung ausgebildet sein, bei der die Waffelgrundblätter 2 einzeln und nicht Stoß an Stoß mit einer Füllung versehen werden. Die Füllungsauftragsvorrichtung 17 kann insbesondere als herkömmliche Füllungsauftragsvorrichtung 17 ausgebildet sein. Gegebenenfalls können auch mehrere Füllungsauftragsvorrichtungen 17 vorgesehen sein.

Nach der Füllungsauftragsvorrichtung 17 werden die mit einer Füllungsschicht versehenen Waffelgrundblätter 2 entlang der ersten Förderfläche 3 weiter zu einem Sandwichformer 4 befördert. Die Fördervorrichtungen 22, in dieser Ausführungsform die Fördervorrichtungen 22a, 22b und 22c, werden insbesondere derart betrieben, dass die Waffelgrundblätter 2 zueinander wieder einen Abstand aufweisen und insbesondere, dass die Waffelgrundblätter 2 beabstandet voneinander entlang der ersten Förderfläche 3 befördert werden.

In der Regel weisen die zu bildenden Waffelzwischenprodukte 1 drei bis fünf Waffelschichten aus Waffelblättern auf. Weist das zu bildende Waffelzwischenprodukt 1 nur drei Waffelschichten auf, so ist das Waffelsandwich 20 bereits das Waffelzwischenprodukt 1. In der vorliegenden Ausführungsform der Figur 1 wird beispielsweise ein Waffelzwischenprodukt 1 mit vier Waffelblättern und daher mit drei Füllungsschichten gebildet. Flierzu werden nacheinander ein erstes Waffelgrundblatt 2‘, ein zweites Waffelgrundblatt 2“ und ein drittes Waffelgrundblatt 2‘“ Richtung Sandwichformer 4 befördert. Als viertes Waffelblatt wird ein Waffeldeckblatt 6 über die zweite Förderfläche 7 zum Sandwichformer 4 befördert. Die Waffelgrundblätter 2 weisen im Bereich vor dem Sandwichformer 4 jeweils gewisse Abstände zueinander auf. Zwischen dem ersten Waffelgrundblatt 2‘ und dem zweiten Waffelgrundblatt 2“ ist ein erster Abstand 23 vorgesehen. Zwischen dem zweiten Waffelgrundblatt 2“ und dem dritten Waffelgrundblatt 2‘“ ist ein zweiter Abstand 24 vorgesehen. Die Fördervorrichtungen 22, insbesondere die Fördervorrichtungen 22a, 22b, 22c werden in diesem Bereich nun bevorzugt derart betrieben, dass der erste Abstand 23 größer ist als der zweite Abstand 24.

Insbesondere kann der Abstand der beförderten Waffelgrundblätter 2 als räumlicher Abstand verstanden werden. Grundsätzlich geht es bei der Wahl der Abstände aber maßgeblich um einen zeitlichen Abstand, mit dem die einzelnen Waffelblätter im Sandwichformer 4 und/oder in der Pressstation 33 eintreffen.

Vor dem Sandwichformer 4 ist der erste Abstand 23 insbesondere derart gewählt, dass ausreichend Zeit bleibt, um das Waffelgrundblatt 2‘ in dem Sandwichformer 4 anzuhalten und das Waffelsandwich 20 zu bilden. Während der Bildung des Waffelsandwichs 20 können die nachfolgenden Waffelgrundblätter 2“ und 2‘“ weiterbefördert werden.

Insbesondere kann der erste Abstand 23 so gewählt werden, dass das gebildete Waffelsandwich 20, das zweite Waffelgrundblatt 2“ und das dritte Waffelgrundblatt 2‘“ nach dem Sandwichformer 4 im Wesentlichen dieselben Abstände zueinander aufweisen.

Zur Bildung eines Waffelsandwichs 20 wird in der vorliegenden Ausführungsform nur das erste Waffelgrundblatt 2‘ mit einem Waffeldeckelblatt 6 abgedeckt. Das zweite Waffelgrundblatt 2“ und das dritte Waffelgrundblatt 2‘“ werden durch den Sandwichformer 4 hindurch gefördert oder vorbei gefördert, ohne ein Sandwich zu bilden.

Dadurch werden entlang der ersten Förderfläche 3 nach dem Sandwichformer 4 ein Waffelsandwich 20 und nachfolgend das zweite Waffelgrundblatt 2“ sowie das dritte Waffelgrundblatt 2‘“ befördert. Die Waffelgrundblätter 2 sind jeweils mit einer Füllungsschicht versehen.

Bei Ausführungsformen, bei denen Waffelzwischenprodukte 1 mit mehr oder weniger Schichten gebildet werden sollen, wird in analoger Weise die Zahl der Waffelgrundblätter 2 variiert.

In einer Pressstation 33 wird das Waffelsandwich 20 angehalten und durch die Pressplatte 19 oder an der Pressplatte 19 von der ersten Förderfläche 3 abgehoben. Gleichzeitig oder danach wird das zweite Waffelgrundblatt 2“ unterhalb der Pressplatte

19 und damit auch unterhalb des abgehobenen Waffelsandwichs 20 in einem Pressbereich 18 positioniert und angehalten. In weiterer Folge senkt die Pressplatte 19 das Waffelsandwich 20 auf das mit einer Füllungsschicht versehene zweite Waffelgrundblatt 2“ und drückt das Waffelsandwich 20 auf diese Füllungsschicht. Dadurch kommt es zu einer Verbindung des zweiten Waffelgrundblattes 2“ mit dem Waffelsandwich 20 zu einem Waffelzwischenproduktbestandteil 21. In weiterer Folge wird die Pressplatte 19 der Pressstation 33 wieder angehoben um das dritte Waffelgrundblatt 2‘“ zuzuführen und in analoger Weise mit dem an der Pressplatte 19 vorgesehenen Waffelzwischenproduktbestandteil 21 zu verbinden.

Ist das Waffelzwischenprodukt 1 fertig gebildet und bevorzugt auch kalibriert, so wird es auf die erste Förderfläche 3 abgelegt. Das Waffelzwischenprodukt 1 kann dann entlang der ersten Förderfläche 3 abtransportiert werden.

Die Fördervorrichtungen 22, insbesondere die Fördervorrichtungen 22d und 22e, werden vor der Pressstation 33 bevorzugt derart betrieben, dass das Waffelsandwich

20 und die Waffelgrundblätter 2 der Pressstation 33 zeitlich optimiert zugeführt werden. Der dritte Abstand 25, also der Abstand zwischen dem Waffelsandwich 20 und dem zweiten Waffelgrundblatt 2“, ist im Wesentlichen gleich groß ist wie der vierte Abstand 26, also der Abstand zwischen dem zweiten Waffelgrundblatt 2“ und dem dritten Waffelgrundblatt 2‘“.

Gegebenenfalls sind an diese Anlage weitere Stationen wie beispielsweise eine Schneidstation zum Zerschneiden oder Vereinzeln des Waffelzwischenproduktes 1 zu Waffelschnitten vorgesehen. Gegebenenfalls ist eine Verpackungsmaschine vorgesehen, um die gebildeten Waffelprodukte zu verpacken.

In allen Ausführungsformen können die Fördervorrichtungen 22, in dieser Ausführungsform die Fördervorrichtungen 22a bis 22f, als Antrieb einen Asynchronmotor mit Frequenzumrichter umfassen. Für die Steuerung und/oder Regelung der Geschwindigkeiten der Fördervorrichtungen 22, insbesondere zur Wahl der Abstände zwischen den einzelnen Waffelgrundblättern 2, sind bevorzugt in allen Ausführungsformen mehrere Detektoren 32 vorgesehen. Insbesondere umfasst jede Fördervorrichtung 22 einen Detektor 32 oder jeder Fördervorrichtung 22 ist ein Detektor 32 zugeordnet. Bevorzugt ist der Detektor 32 ein Sensor, insbesondere ein optischer Sensor und beispielsweise eine Lichtschranke. Der Detektor 32 nimmt bevorzugt ein Signal auf, das Aufschluss darüber gibt, wann ein Waffelgrundblatt 2 an einem bestimmten Ort ist. Über die Dauer der Detektion bzw. der Unterbrechung einer Lichtschranke kann gegebenenfalls auch die Geschwindigkeit des Waffelgrundblattes 2 festgestellt werden. Zusätzlich oder alternativ kann das Geschwindigkeitssignal jedoch auch auf Basis der Daten des Antriebs der jeweiligen Fördervorrichtung 22 ermittelt werden.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass jede Fördervorrichtung 22 jeweils einen Detektor 32 umfasst, der zusammen mit dieser Fördervorrichtung 22 eine steuerungstechnische Einheit bildet, um eine zeitliche Steuerung der Bewegung der Waffelgrundblätter 2 vornehmen zu können.

Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen einen Sandwichformer 4 in unterschiedlichen Stellungen. Grundsätzlich ist der Sandwichformer 4 dazu eingerichtet, ein Waffelsandwich 20 zu bilden. Ein Waffelsandwich 20 ist ein Waffelzwischenprodukt 1 oder ein Waffelzwischenproduktbestandteil 21, bestehend aus einem Waffelgrundblatt 2 mit einer auf dem Waffelgrundblatt 2 vorgesehenen Füllungsschicht und mit einem Waffeldeckblatt 6, das die Füllungsschicht des Waffelgrundblattes 2 abdeckt. Die Füllungsschicht kann in allen Ausführungsformen flächig, teilflächig oder punktuell auf dem Waffelgrundblatt angeordnet sein. Das Waffelgrundblatt 2 und das Waffeldeckblatt

6 sind im Wesentlichen deckungsgleich flächig aufeinander gelegt, wobei zwischen dem Waffelgrundblatt 2 und dem Waffeldeckblatt 6 die Füllungsschicht vorgesehen ist. Zur Bildung des Waffelsandwichs 20 wird ein mit einer Füllungsschicht versehenes Waffelgrundblatt 2 entlang der ersten Förderfläche 3 in den Sandwichformer 4 befördert. Der Sandwichformer 4 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform einen Sandwich-Bandförderer 16. Dieser Sandwich-Bandförderer 16 ist dazu geeignet und/oder eingerichtet, das Waffelgrundblatt 2 stopperlos in einem Sandwichformerbereich 5 zu positionieren und anzuhalten. Der Sandwichformerbereich 5 entspricht im Wesentlichen einem Bereich mit derselben Größe wie das Waffelgrundblatt 2, wobei bestimmte Toleranzen bei der Positionierung akzeptiert werden. Insbesondere soll eine Positionsgenauigkeit von weniger als 5mm, bevorzugt von weniger als 2mm und besonders bevorzugt von weniger als 1 mm bei der Positionierung des Waffelgrundblattes 2 entlang der ersten Förderfläche 3 vorliegen. Gleichzeitig, davor oder danach wird über eine zweite Förderfläche 7 ein Waffeldeckblatt 6 zugeführt. Das Waffeldeckblatt 6 wird so genau wie erforderlich oberhalb des Sandwichformerbereichs 5 und des gegebenenfalls darin angeordneten Waffelgrundblattes 2 positioniert und angehalten. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird das Waffeldeckblatt 6 solange entlang der zweiten Förderfläche

7 in den Sandwichformer 4 befördert, bis es an einem Stopper 13 ansteht oder in dem Stopper 13 aufliegt. Der Stopper 13 kann in allen Ausführungsformen ein Anschlag, ein Stift, ein Steg, ein Winkel oder ein ähnliches Element sein. In dieser Position wird das Waffeldeckblatt 6 in weiterer Folge mit dem Waffelgrundblatt 2 in Kontakt gebracht und insbesondere auf das Waffelgrundblatt 2 abgesenkt, um ein Waffelsandwich 20 zu bilden.

In der vorliegenden Ausführungsform sind ein vorderes Auflager 14 und ein hinteres Auflager 15 vorgesehen. Das Waffeldeckblatt 6 ist, wie in Figur 2 gezeigt, in seinem vorderen Bereich bzw. im Bereich seiner vorderen Kante 9 auf einem vorderen Auflager 14 aufgelagert. Im Bereich der hinteren Kante 10 des Waffeldeckblattes 6 ist es auf dem hinteren Auflager 15 aufgelagert. Wie in Figur 3 zu sehen ist, wird in einem nächsten Schritt die vordere Kante 9 des Waffeldeckblattes 6 mit der vorderen Kante 11 des Waffelgrundblattes 2 in Kontakt gebracht, wobei die vordere Kante 9 des Waffeldeckblattes 6 insbesondere auf die Füllungsschicht des Waffelgrundblattes 2 aufgelegt wird. Dadurch weisen das Waffelgrundblatt 2 und Waffeldeckblatt 6 in dieser Stellung eine V-förmige bzw. keilförmige Anordnung auf. In der vorliegenden Ausführungsform wird die vordere Kante 9 des Waffeldeckblattes 6 insbesondere dadurch mit der vorderen Kante 11 des Waffelgrundblattes 2 in Kontakt gebracht, dass das vordere Auflager 14 über eine Auflagerbewegungsvorrichtung 27 bewegt wird.

In der vorliegenden Ausführungsform sind mehrere vordere Auflager 14 entlang eines Transportbandes einer Auflagerbewegungsvorrichtung 27 vorgesehen. Dieses Transportband kann über einen Antrieb bewegt werden. Das vordere Auflager 14 greift gegebenenfalls bereits bei der Zuführung des Waffeldeckblattes 6 und vor der dem Stopper 13 unter die vordere Kante 9 des Waffeldeckblattes 6. Dabei ist die vordere Kante 9 des Waffeldeckblattes 6 bereits während der Weiterförderung des Waffeldeckblattes 6 in einem Bereich oberhalb des Sandwichformerbereichs 5 auf dem vorderen, bewegbar angeordneten, Auflager 14 aufgelagert.

In weiterer Folge wird das Waffeldeckblatt 6 dadurch genau positioniert, dass es an einem Stopper 13 ansteht. Gegebenenfalls kann jedoch auch die Bewegung des vorderen Auflagers 14 bzw. die Auflagerbewegungsvorrichtung 27 derart positionsgesteuert sein, dass eine exakte Positionierung oberhalb des Sandwichformerbereichs 5 erfolgen kann. Grundsätzlich kann alternativ jede technische Einrichtung eingesetzt werden, die eine exakte Positionierung des Waffeldeckblattes 6 oberhalb des Sandwichformerbereichs 5 ermöglicht.

In der vorliegenden Ausführungsform wird das vordere Auflager 14 weiterbewegt, wobei aber das Waffeldeckblatt 6 am Stopper 13 ansteht. Dadurch wird das Waffeldeckblatt 6, bzw. dessen vordere Kante 9, vom vorderen Auflager 14 abgestriffen und dadurch nicht mehr von unten unterstützt. Dadurch fällt, wie in Figur 3 gezeigt, die vordere Kante 9 des Waffeldeckblattes 6 auf die vordere Kante 11 des Waffelgrundblatts 2. Diese Bewegung kann gegebenenfalls durch mechanische oder pneumatische Kräfte unterstützt werden. Insbesondere kann ein Gasstrahl 12 eingesetzt werden, um das Waffeldeckblatt 6 Richtung Waffelgrundblatt 2 zu drücken.

In Figur 4 ist eine weitere Stellung des Sandwichformers 4 gezeigt. In diesem Schritt wird das Waffelgrundblatt 2 durch betätigen des Sandwich-Bandförderers 16 entlang der Abtransportrichtung 8 abtransportiert. Dadurch, dass das Waffeldeckblatt 6 zumindest mit einer Kante am Waffelgrundblatt 2 aufliegt, wie in Fig. 3 gezeigt, wird das Waffeldeckblatt 6 vom Waffelgrundblatt 2 mitgezogen und legt sich in weiterer Folge flächig und deckungsgleich auf das Waffelgrundblatt 2 bzw. auf dessen Füllungsschicht. Diese Bewegung kann beispielsweise durch einen Gasstrahl 12 unterstützt werden. Zudem hilft aber auch die V-förmige bzw. keilförmige Anordnung und insbesondere die Schrägstellung des Waffeldeckblattes 6 relativ zur Abtransportrichtung 8.

In der Position der Figur 4 kann das nächste vordere Auflager 14 bereits zur Auflagerung der vorderen Kante 9 mit dem nächsten Waffeldeckblatt 6 in Eingriff stehen.

Ein Detektor 32 zur Detektion der Waffelgrundblätter 2 kann dabei helfen, eine stopperlose und exakte Positionierung der Waffelgrundblätter 2 auf dem Sandwich- Bandförderer 16 zu erzielen.

Ist das Waffelsandwich 20 gebildet, so wird es entlang der Abtransportrichtung 8 weiter transportiert. Soll noch eine weitere Schicht zur Bildung des Waffelzwischenproduktes 1 an das Waffelsandwich 20 angebracht werden, so ist bevorzugt vorgesehen, dass zumindest das nachfolgende, mit einer Füllschicht versehene, Waffelgrundblatt 2 durch den Sandwichformer 4 hindurch oder am Sandwichformer 4 vorbei befördert wird, ohne dass ein Waffeldeckblatt 6 aufgelegt wird. Eine Stapelung weiterer Schichten mit dem Waffelsandwich 20 kann in einer Pressstation 33 erfolgen. Diese Pressstation 33 kann gemäß Stand der Technik oder gemäß Figur 5 ausgebildet sein.

Figur 5 zeigt eine Ausführungsform einer Pressstation 33. Diese Pressstation kann mit der Anlage gemäß Fig.1 und dem Sandwichformer 4 gemäß den Figuren 2-4 kombiniert werden. Grundsätzlich kann die Pressstation 33 aber auch alleine oder in Kombination mit einem herkömmlichen Sandwichformer 4 oder einer herkömmlichen Anlage eingesetzt werden. Die Pressstation 33 umfasst eine Pressplatte 19, die über eine Pressplattenbewegungsvorrichtung 28 bewegt und insbesondere auf und ab bewegt werden kann. Hierzu kann die Pressplattenbewegungsvorrichtung 28 beispielsweise einen Linearantrieb zur Bewegung der Pressplatte 19 und eine Führungsvorrichtung zur Führung, insbesondere zur Parallelführung, der Pressplatte 19 umfassen.

Die Pressplatte 19 ist dazu geeignet und/oder eingerichtet, das Waffelsandwich 20 von einem Press-Bandförderer 30 abzuheben. Insbesondere wird ein erstes Waffelgrundblatt 2‘ (nicht dargestellt) in dem Pressbereich 18 der Pressstation 33 befördert. Der Pressbereich 18 entspricht im Wesentlichen der Größe eines Waffelsandwichs 20 bzw. eines Waffelgrundblattes 2, wobei gewisse Lagetoleranzen akzeptiert werden. Insbesondere ist der Press-Bandförderer 30 dazu geeignet und/oder eingerichtet, eine Lagegenauigkeit von unter 5mm, bevorzugt von unter 2mm zu ermöglichen. Das in einem Sandwichformer 4 geformte Waffelsandwich 20 wird entlang der ersten Förderfläche 3 in den Pressbereich 18 befördert, dort positioniert und angehalten. Das Positionieren und Anhalten erfolgt bevorzugt stopperlos durch den Press-Bandförderer 30. Dieser umfasst bevorzugt einen Positionierantrieb, der eine exakte Positionierung ermöglicht.

In weiterer Folge wird die Pressplatte 19 der Pressstation 33 auf das Waffelsandwich 20 abgesenkt. Das Waffelsandwich 20 wird an der Pressplatte 19 gehalten und die Pressplatte 19 wird über die Pressplattenbewegungsvorrichtung 28 wieder angehoben. Dadurch wird auch das Waffelsandwich 20 von der ersten Förderfläche 3 abgehoben.

Die Halterung des Waffelsandwichs 20 an der Pressplatte 19 kann, wie in dieser Ausführungsform, durch eine als Unterdruckplatte ausgeführte Pressplatte 19 erfolgen. Eine Unterdruckquelle ist an mehrere Öffnungen der Pressplatte 19 angeschlossen, wobei diese Öffnungen der Pressplatte 19 durch das Waffelsandwich 20 zumindest teilweise verschlossen werden. Die Unterdruckkraft hält dadurch das Waffelsandwich 20 an der Pressplatte 19. Während dem Abheben oder danach wird entlang der ersten Förderfläche 3 ein mit einer Füllungsschicht versehenes zweites Waffelgrundblatt 2“(nicht dargestellt) zugeführt, im Pressbereich 18 positioniert und angehalten. In einem nächsten Schritt oder währenddessen senkt die Pressplattenbewegungsvorrichtung 28 die Pressplatte 19 und das an ihr gehaltene Waffelsandwich 20 auf das nachfolgende zweite Waffelgrundblatt 2“. Dadurch wird das Waffelsandwich 20 auf die Füllungsschicht des zweiten Waffelgrundblattes 2“ aufgelegt und angepresst. Das Waffelsandwich 20 und das angepresste zweite Waffelgrundblatt 2“ bilden zusammen einen Waffelzwischenproduktbestandteil 21. Dieser wird in einem nächsten Schritt wiederum von der ersten Förderfläche 3 abgehoben und ein weiteres, drittes Waffelgrundblatt 2‘“ kann in analoger Weise an dem Waffelzwischenproduktbestandteil 21 angebracht werden.

Ist die vorab gewünschte Anzahl an Schichten hergestellt, so ist das Waffelzwischenprodukt 1 fertig gebildet und kann von der Pressplatte 19 auf der ersten Förderfläche 3 abgelegt und abtransportiert werden.

Beim Aufpressen der an der Pressplatte 19 gehaltenen Bestandteile erfolgt bevorzugt eine Kalibrierung der Flöhe des Waffelzwischenproduktbestandteils 21 aber vorrangig des Waffelzwischenprodukts 1. Eine Zwischenkalibrierung kann bei Zwischenschichten erfolgen. Insbesondere beim letzten Flub, also beim letzten Aufpressen des Waffelzwischenproduktbestandteils 21 oder des Waffelsandwichs 20 auf das letzte Waffelgrundblatt 2, wird die Pressplatte 19 exakt soweit Richtung erste Förderfläche 3 bewegt, dass das Waffelzwischenprodukt 1 auf eine vordefinierte Flöhe zusammengedrückt wird. Als Widerlager für die von der Pressplatte 19 ausgehenden Kräfte ist eine Gegenhalterplatte 31 vorgesehen. Diese ist bevorzugt unterhalb des oberen Trums des Press-Bandförderers 30 angeordnet und seitlich an einem Maschinengestell angebracht, um eine ausreichende Stabilität zu haben.

Figur 6 zeigt ein schematisches Diagramm zur zeitlichen Synchronisation bzw. zur Bewegung der Bestandteile des Waffelzwischenprodukts 1. In den Zeilen des Diagramms sind die entlang der ersten Förderfläche 3 angeordneten Fördervorrichtungen 22 sowie der Sandwich-Bandförderer 16 und der Press- Bandförderer 30 aufgelistet. Die letzte Zeile betrifft die Bewegung der Pressplattenbewegungsvorrichtung 28. Die Spalten entsprechen zeitlichen Abschnitten, sogenannten zeitlichen Slots S1 bis S8. Die einzelnen Graphen der Zeilen sind Geschwindigkeitsgraphen, wobei in der untersten Zeile statt einem Geschwindigkeitsgraph ein Graph zur Darstellung der Höhe der Pressstation 33 dargestellt ist.

Im Zeitabschnitt S1 wird zuerst ein erstes Waffelgrundblatt 2‘ auf der ersten Fördervorrichtung 22a befördert. Bei diesem wird die Fördergeschwindigkeit der ersten Fördervorrichtung 22a kurzzeitig erhöht.

Im Zeitabschnitt S2 befindet sich das erste Waffelgrundblatt 2‘ auf der zweiten Fördervorrichtung 22b und das zweite Waffelgrundblatt 2“ auf der ersten Fördervorrichtung 22a.

Im Zeitabschnitt S3 befindet sich das erste Waffelgrundblatt 2‘ auf der dritten Fördervorrichtung 22c, das zweite Waffelgrundblatt 2“ auf der zweiten Fördervorrichtung 22b, und das dritte Waffelgrundblatt 2‘“ auf der ersten Fördervorrichtung 22a.

In den Zeitbereichen S2 und S3 wird die Geschwindigkeit der ersten Fördervorrichtung 22a kurzzeitig verringert, um den Abstand zwischen dem ersten Waffelgrundblatt 2‘ und dem zweiten Waffelgrundblatt 2“ zu erhöhen. Zudem wird auch der Abstand zwischen dem zweiten Waffelgrundblatt 2“ und dem dritten Waffelgrundblatt 2‘“ durch eine längere Verzögerung im Zeitbereich S3 vergrößert.

Die Abstände der Waffelgrundblätter 2 gegenüber einander können beispielsweise über einen zwischen den Fördervorrichtungen 22 angeordneten Detektor 32 verifiziert und abgeglichen werden.

Auf der zweiten Fördervorrichtung 22b, dargestellt in der zweiten Zeile, wird die Geschwindigkeit im zweiten Zeitbereich kurz erhöht, wenn das erste Waffelgrundblatt 2‘ auf der zweiten Fördervorrichtung 22b transportiert wird. Durch diese kurzzeitige Erhöhung der Fördergeschwindigkeit wird der Abstand des ersten Waffelgrundblattes 2‘ gegenüber den nachfolgenden Waffelgrundblättern 2“ und 2‘“ weiter erhöht. In den Zeitbereichen S3 und S4 werden die beiden Waffelgrundblätter 2“ und 2‘“ in dieser Ausführungsform nur noch kurz verzögert, um eine exakte Positionierung bzw. den exakten gewünschten Abstand gegenüber einander und gegenüber dem ersten Waffelgrundblatt 2‘ einzustellen.

Durch eine Beschleunigung oder Verzögerung der einzelnen Waffelgrundblätter 2 auf den Fördervorrichtungen 22 kann eine gewünschte zeitliche Taktung eingestellt werden.

In der vorliegenden Ausführungsform ist vor dem Sandwichformer 4 noch eine dritte Fördervorrichtung 2c vorgesehen. Auf dieser wird das erste Waffelgrundblatt 2‘ ein weiteres Mal beschleunigt, um den Abstand zu den nachfolgenden beiden Waffelgrundblättern 2“ und 2‘“ weiter zu erhöhen. Sind die beiden nachfolgenden Waffelgrundblätter 2“ und 2‘“ bezüglich ihrer zeitlichen Synchronisation richtig eingestellt, so muss eine weitere Geschwindigkeitsanpassung in den zeitlichen Abschnitten S4 und S5 durch die Fördervorrichtung 22c nicht mehr erfolgen.

In der vorliegenden Ausführungsform geschieht die zeitliche Einstellung der Waffelgrundblätter 2 über drei Fördervorrichtungen 22, also insbesondere über die Fördervorrichtungen 22a, 22b und 22c. Gegebenenfalls kann es ausreichend sein, eine oder zwei Fördervorrichtungen 22 vor dem Sandwichformer 4 vorzusehen, um die gewünschte zeitliche bzw. ortsmäßige Taktung der Waffelgrundblätter 2 herzustellen.

In einem nächsten Schritt, insbesondere im zeitlichen Abschnitt S4, wird das erste Waffelgrundblatt 2‘ auf dem Sandwich-Bandförderer 16 positioniert und angehalten. Für einen gewissen Zeitraum beträgt die Geschwindigkeit des ersten Waffelgrundblattes 2‘ deshalb null. Zwischenzeitlich werden die anderen Waffelgrundblätter 2“ und 2‘“ im zeitlichen Bereich S4 auf den Fördervorrichtungen 22c und 22b weiter gefördert. Nach der Zeit zur Bildung des Waffelsandwichs 20 wird dieses von dem Sandwich- Bandförderer 16 mit einer Geschwindigkeit ungleich null weiter gefördert. Im zeitlichen Bereich S5 wird das Waffelsandwich 20 auf der vierten Fördervorrichtung 22d weiter beschleunigt, um den Abstand zu den nachfolgenden Waffelgrundblättern 2“ und 2‘“ zu erhöhen. Diese werden im Zeitbereich S5 in der vorliegenden Ausführungsform mit konstanter Geschwindigkeit auf der Fördervorrichtung 22c bzw. auf dem Sandwich- Bandförderer 16 befördert. Die nachfolgenden Blätter werden, wie in den zeitlichen Abschnitten S5 und S6 zu sehen, auf dem Sandwich-Bandförderer 16 nicht angehalten sondern mit konstanter Geschwindigkeit weiter befördert.

Gegebenenfalls kann noch eine fünfte Fördervorrichtung 22e, wie beispielsweise in Fig. 1, oder weitere Fördervorrichtungen 22 vorgesehen sein, um eine weitere Synchronisation der Bestandteile zu ermöglichen.

In der vorliegenden Ausführungsform wird das Waffelsandwich 20 auf dem Press- Bandförderer 30 positioniert und angehalten. In einem nächsten Schritt wird die Pressplattenbewegungsvorrichtung 28 betätigt und die Pressplatte 19 wird auf das Waffelsandwich 20 abgesenkt und das Waffelsandwich 20 wird durch die Pressplatte 19 und eine Aufwärtsbewegung der Pressplattenbewegungsvorrichtung 28 abgehoben. Dies geschieht im vorliegenden Fall während der zeitlichen Abschnitte S6 und S7. In der Zwischenzeit werden die beiden nachfolgenden Waffelgrundblätter 2“ und 2‘“ auf den Fördervorrichtungen 22 bzw. auf den Sandwich-Bandförderer 16, insbesondere kontinuierlich, weiter befördert. In den zeitlichen Abschnitten S7 und S8 werden dann auch das zweite Waffelgrundblatt 2“ und das dritte Waffelgrundblatt 2‘“ durch den Press-Bandförderer 30 positioniert und angehalten, um durch die Pressstation 33, bzw. die Pressplatte 19 mit der Pressplattenbewegungsvorrichtung 28 zu einem Waffelzwischenprodukt 1 gestapelt zu werden.