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Title:
METHOD AND SYSTEM FOR PRODUCING A BARRIER CURTAIN IN FRONT OF THE FACE OF A HUMAN HEAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/197522
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention provides a method and a system (1) which operates according to said method in order to produce a barrier curtain (5) in front of the field of vision of a human head (4) which is exposed to specific harmful substances. The invention additionally relates to a system (1) which has a comparably low energy requirement while providing an air quality with a high degree of purity. The barrier curtain (5) has a characteristic profile (20), the airflow of which on the side facing away from the face of the human head (4) is designed to be stronger than on the barrier curtain (5) side facing the face. Fresh air is generated by a fresh air supply unit (8) and is supplied to a ventilation element (2) which is designed similarly to a headband. In the special fresh air unit (8), multiple filters, including so-called HEPA filters among others, can interact with the entire system (1) in an advantageous manner.

Inventors:
BARNSTEDT DIRK (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/000219
Publication Date:
October 07, 2021
Filing Date:
September 25, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BARNSTEDT DIRK (DE)
International Classes:
A62B18/08; F24F3/16; F24F9/00
Foreign References:
DE102014003866A12015-09-24
US20170361133A12017-12-21
EP1127588B12005-03-16
Attorney, Agent or Firm:
IP-ANWALTSKANZLEI (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. System (1) zum Schutze der Atemwege des menschlichen Körpers, mit einem Belüftungselement (2) mit mindestens einer Luftaustrittsöffnung (3,3‘), dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des aus der Luftaustrittsöffnung (3,3‘) austretenden Luftmengen eines Sperrschleiers (5) in Richtung des Gesichtes des menschlichen Kopfes (4) zugewändten Seite ppin§6F ist, aiS die dem G§§iöht äbge andten Seite.

2. System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die austretende Luftmengen gefiltert sind, wobei mindestens ein Filter (7) ein HEPA-Filter sein kann, der Viren, Bakterien, pathogene Keime und andere Schadstoffe ausfiltert.

3 System mm Ansppuefi 1 uaa 2, kerthzteiehhet at h minaestees zwei

Luftaustrittsöffnungen (3,3'), aus denen die Luft mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten austritt.

4. System nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Frischluft- Zufuhreinheit (8), die separat vom Belüftungselements (2) angeordnet ist und mit einer Befestigungseinheit (9) an geeigneter Stelle am menschlichen KSPßSP böfeSti Wird.

5. System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Teil des Belüftungselements (2), der unmittelbar am menschlichen Kopf (4) angeordnet ist, flexibel ausgebildet ist, zum Beispiel aus Kunststoff oder einer Kombination aus Metall und Schaumstoff. 6. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gesamte Belüftungselement (2) aus einem flexiblen Material gefertigt ist.

7. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Eingangsbereich (10) der Frischluft-Zufuhreinheit (8) ein Filter (11) angeordnet ist, der zumindest grobe Partikel, wie b@i§ßi@i§w§i§§ stäub dd@r FsuentigRöitströpfehäh, äu§fiitsft.

8. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptfilter (7), der als HEPA-Filter zwischen mindestens einer luftströmungserzeugenden Frischluft- Zufuhreinheit (8) und dem Belüftungselement (2) angeordnet ist.

9. System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet ass die FPisehiuft- Zufuhreinheit (8) mit einem Befestigungsmittel (9), wie beispielsweise einem Gurt, Gürtel, Spange oder Klettverschluss am menschlichen Körper (Arm, Hüfte, Rücken) befestigt ist.

10. System nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belüftungselement (2) als Stirnband ausgebildet ist und an seinen sichtbaren Flächen zeichnerische Applikationen, Muster

3d§r Bilder äuf öist, die dö ignefl £h äu§g§biid§t &.

11. Verfahren zur Erzeugung eines Sperrschleiers (5), der Viren, Bakterien, pathogene Keime und andere Schadstoffe davon abhält, in die Atemwege des menschlichen Körpers einzudringen, wobei der Sperrschleier (5) mit einem Belüftungselement (2) erzeugt wird, das oberhalb der Atmungsorgane des menschlichen Kopfes (4) befestigt wird, wobei zur Er euguhg d@§ SChUtZ§§hläi§P§ (5) mihd§§t§h§ IWäi Düääfi (3,3!) verwendet werden, aus denen jeweils Luftströmungen (6,6“) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten austreten.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem oberhalb der Atmungsorgane des menschlichen Kopfes (4) angeordneten Belüftungselement (2) ein Sperrschleier (5) erzeugt wird, der an verschiedenen Querschnittsorten senkrecht zur Luftströmung im Sperrschleier (5) in einer Schnittebene unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten aufweist.

13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgeschwindigkeiten ühd Temperaturen der Gesämtströmühg durch ein Regelungssystem gesteuert wird und von einer Schaltzentrale (15) eingestellt werden kann.

14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die dem System (1), bzw. dem Belüftungselement (2) zugeführten Luftmengen dem begrenzten Raum, in dem sich die das System (1) tragende Person befindet, entnommen werden.

16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Belüftungselemente (2) dem jeweiligen Anwendungsfall und seinen Randbedingungen angepasst und räumlich und schaltungstechnisch zusammengefasst werden können.

Description:
VERFAHREN UND SYSTEM ZUR ERZEUGUNG EINES SPERRSCHLEIERS VOR DEM GESICHT DES MENSCHLICHEN KOPFES

Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem Verfahren und einem System zur Erzeugung eines Sperrschleiers vor dem Gesicht des menschlichen Kopfes, insbesondere mit einem Sperrschleier zur Vermeidung von Tröpfcheninfektionen, dessen Luftströmungen unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten aufweisen, um beim Tragen des Systems weitgehend zu vermeiden, dass schadstoffbelastete Luftmengen in die Nähe der menschlichen Atmungsorgane gelangen, sodass die eingeatmete Luft keimfrei, virenfrei, bakterienfrei ist, bzw. die Schadstoffkonzentration reduziert wird.

Im Stand der Technik sind derartige Gesichts- und Atemschutzsysteme bekannt. Bei den bekannten Atemschutzsystemen handelt es sich im Allgemeinen um Schweißerhelme, die im Innern mit Frischluft belüftet werden, um damit zu verhindern, dass giftige Gase in die Atemwege des Schweißers gelangen. Die

Frischluft wird dabei mit einer Frischlufteinheit erzeugt, die entweder an der Hüfte oder auf dem Rücken des menschlichen Körpers befestigt ist.

Des weiteren ist im Stand der Technik beispielsweise aus der EP 1 127 588 B1 ein tragbares Schutzsystem mit einer Schutzabdeckung zum Abdecken und Schützen des m§n§chj|Qhen Kopfes bekannt geworden* das einen Gesichtsschjrm und eine Kopfspange zum Befestigen des Systems am Kopf aufweist. Dieses System weist ferner ein Gebläse auf, mit dem gefilterte Luft über ein Filterelement in den Raum zwischen dem Gesicht des Trägers und dem Gesichtsschirm Sih bläSäh Wird. Mit m&m System mm eas Eindringen von mit SehädStöffen belastete Luft in die Atemwege des menschlichen Körpers weitgehend vermieden werden. Als nachteilig wird es dabei empfunden, dass vor dem Gesicht des menschlichen Kopfes ein mechanischer Schutzschirm angeordnet ist, der einerseits die optischen Verhältnisse im Blickfeld der Augen verändert und andererseits technisch verhältnismäßig aufwendig erscheint, um das Einatmen Schadstoff belasteter Luft weitgehend zu vermeiden.

Ferner wird es als Nachteil angesehen, dass der technisch aufwendige Aufbau um den menschlichen Kopf herum zum ständigen Tragen des Systems ungeeignet erscheint. Weiterhin wird es als nachteilig empfunden, dass die Luftströmung in ühffiiiteibäfgr Nähe des Gesichts zu stark eih i t und ein mechanische Schutzschild die Sprache zumindest beeinträchtigt.

Nachteilig ist es auch, dass die behandelten Luftmassen nicht gerichtet in den Räum geblasen Wätään, sondern verwirbelt aus LuftäUstriitsöffhun heraustreten können.

Neuesten Untersuchungen zufolge ist das Tragen mechanischer Schutzschirme gegenüber Viren-Infektionen wirkungslos, weil im Zwischenraum zwischen dem Gesicht und dem mechanischen Visier sich die pathogenen Schadstoffe sammeln und in diesem Raum verbleiben und somit kaum Infektionen verhindern können.

Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein nach diesem Verfahren arbeitendes System zur Verfügung zu stellen, dass die Nachteile des Stands der Technik beseitigt und gereinigte Luftmengen in der Lage Sihd, Zielgeriehtet die Atemorgane am mensöhlichen Köpf sehäöstofffrei zu halten, um eine Schadstoffübertragyng und die damit verbundene Tröpfcheninfektion zu verhindern, wobei das System einfach in der Anwendung ist.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Hauptansprüche pisst w ite emndun wesentiiene Merkmale sind mn untefänspraehen und der Beschreibung, sowie den Zeichnungen zu entnehmen.

Das erfindungsgemäße System zur keim-, bakterien- und vierenfreien Zufuhr von Luftmengen in die Nähe der menschlichen Atmungsorgane zur Verhinderung von Übertragungen schadstoffbelasteter Luftmengen in den menschlichen Körper und mit mindestens einem Belüftungselement und mindestens einem Schadstofffilter und mit min estens ei e? zuiuftemnentung ausgerüstet ist, ist dädumn gekennzeichnet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des aus mindestens zwei Luftaustrittsöffnungen des Belüftungselements austretenden Luft in Richtung dem Gesicht des menschlichen Kopfes zugewandten Seite geringer ist, als die dem Gesicht abgewandten Seite.

Dabei ist es vorteilhaft, dass die austretende Luft gefiltert ist, wobei mindestens ein Filter ein HEPA-FIIMF sein kann, der Viren, Bakterien, patnegene Keime und andere Schadstoffe ausfiltert.

Ferner ist es vorteilhaft, dass das Belüftungselement mindestens zwei Luftaustrittsöffnungen aufweist, aus denen die Luftmengen mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten austreten, wobei die Luftaustrittsöffnungen unterschiedlich ausgeformt sein können, zum Beispiel länglich, oval, zig-zack- föffiig ©de? Fühö.

Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, dass die dem Gesicht des menschlichen Kopfes zugewandte Luftaustrittsöffnung die geringere Luftaustrittsgeschwindigkeit aufweist.

Vorteilhaft ist es auch, dass das System eine separate Frischluft-Zufuhreinheit aufweist, die separat wehlfrei an Körperteilen des menschlichen Körpers befestigt werden kann, beispielsweise mit einem Gurt oder Gürtel um die Hüfte oder auf dem Rücken oder aber auch direkt am Belüftungselement mittels einer speziellen Befestigungseinrichtung. Die Befestigungseinheit kann selbstverständlich mit verschiedenen Befestigungsmitteln, wie beispielsweise einem Klettverschluss ausgerüstet sein, um das Anlegen und Abnehmen des Systems auf einfache Art und Weise schnell und sicher zu gewährleisten.

Ferner ist es vorteilhaft; dass zumindest der Teil des BelüftungsefementSi der unmittelbar am menschlichen Kopf angeordnet ist, flexibel ausgebildet ist, zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial oder einer Kombination aus Metall und Schaumstoff.

Auch ist es vorteilhaft, dass das gesamte Belüftungselement aus einem flexiblen Material gefertigt wird, um sich jeder beliebigen Kopfform geschmeidig anzupassen.

Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, dass im Eingangsbereich der Frischluft- Zufuhreinheit ein Filter angeordnet ist, der zumindest grobe Partikel, wie beispielsweise Staub oder Feuchtigkeitströpfchen, ausfiltert.

Vorteilhaft ist es vor allen Dingen auch, dass ein Hauptfilter, der als HEPA-Filter ausgebildet ist, zwischen mindestens einer luftströmungserzeugenden Frischluft Zufuhreinheit und dem Belüftungselement angeordnet wird.

Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Frischluft-Zufuhreinheit mit einem Befestigungsmittel, wie beispielsweise einem Gurt, Gürtel oder einer Spange oder einem Klettverschluss am menschlichen Körper (Arm, Hüfte, Rücken) befestigt wird.

Als vorteilhaft wird es auch empfunden, dass das Belüftungselement als Stirnband ausgebildet ist und an seinen sichtbaren Flächen zeichnerische Applikationen, Muster oder Bilder aufweist, die im modischen Design ausgebildet sein können. Än ert Mitte!* wie beispielsweise ein Hyt 94er eine §gh!rmmötee z Befestigen des Belüftungselements sind ebenfalls denkbar und vorteilhaft.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung eines Sperrschleiers aus Frischluft vor asm Gesicht des menschlichen Kspfes verhindert mittels eines Belüftungselements, dass Viren, Bakterien, pathogene Keime und andere Schadstoffe in die Atemwege des menschlichen Körpers eindringen können, wobei der Sperrschleier aus Frischluft im Querschnitt senkrecht zur Strömungsrichtung ein Geschwindigkeitsprofil aufweist, das einerseits dafür sorgt, dass der tragenden Person des Systems ständig keimfreie Frischluft zum Atmen zugeführt wird und andererseits viren- und bakterienbelastete Luft davon abhält, in diä Nähe d§rAtMgsöf- hä N䧧 Uhd Uhd 2U gelängen.

Dabei ist es vorteilhaft, dass der Schutzschleier mit einem Belüftungselement erzeugt wird, das oberhalb der Atmungsorgane des menschlichen Kopfes befestigt wird.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass mit dem oberhalb des Gesichtsfeldes d@§ mensöhiiöhäh Kopfes ähgeafdheteh Beiüftun eiemem eine Luftströmung erzeugt wird, die an verschiedenen Querschnittsorten in der Schnittebene senkrecht zur Luftströmung in einer Schnittebene unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten aufweist, wobei zur Erzeugung des Schutzschleiers mindestens zwei Düsen verwendet werden, aus denen jeweils Luftströmungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten austreten, um damit an verschiedenen Orten des Querschnitts des Schutzschleiers ein Querschnittsprofil der LUfti§§gftWindi§K§itä ) zu eneu n.

Vorteilhaft kann es auch sein, dass die Strömungsgeschwindigkeiten und Temperaturen der Gesamtströmung durch ein Regelungssystem gesteuert werden und von einer Schaltzentrale eingestellt werden kann. Dabei ist es vorteilhaft, dass die unterschiedlichen Luftströmungen aus den mindestens zwei Düsen in dem Belüftungselement mittels Klappenschieber oder ähnlichen Mitteln reguliert wer

Vorteilhaft ist es ferner, dass die dem System, bzw. dem Belüftungselement zugeführten Luftmengen dem begrenzten Raum, in dem sich die tragende Person aufhält, entnommen werden.

Vorteilhaft ist es auch, dass die Belüftungselemente dem jeweiligen Anwendungsfall und seinen Randbedingungen angepasst und schaltungstechnisch zusammengefasst und gesteuert werden können.

Im nun Folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail näher erläutert. Es zeigt

Figur 1 eine schematische Blockdarstellung des erfindungsgemäßen

Systems (1) zur Bildung eines Schutzschleiers (5) vor dem Gesicht eines menschlichen Kopfes (4) mit einem Belüftungselement (2), d䧧§w Luftstremungen (6,6 « ) da§ Einanngen v§« schadstoffbelasteten Luftmengen verhindert;

Figur 2 eine schematische Draufsicht auf den menschlichen Kopf (4), an dem ein Belüftungselement (2) oberhalb der Atmungsorgane des menschlichen Kopfes (4) angeordnet ist;

Figur 3 eine §6H@matis@fte Seitenansicht des menschlichen Kopfes (4), auf dem ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Systems (1) angeordnet ist;

Figur 4 eine schematische Draufsicht in Richtung des Pfeiles B auf das System (1) in Figur 3; Figur 5 eine graphische Darstellung der Strömungsgeschwindigkeit v in

Abhängigkeit vom Abstand d zum Gesicht des menschlichen Kopfes (4).

Die Figur 1 leigt @m© §eft@ffläti§@h§ Bi@ek@aF§t@nun§ ©m@§ Au§wuR§§bgi§pi©i§ des erfindungsgemäßen Systems 1 zur Bildung eines Sperrschleiers 5 vor dem Gesicht eines menschlichen Kopfes 4, mit einem Belüftungselement 2, dessen Luftströmungen 6,6‘ das Eindringen von schadstoffbelasteten Luftmassen verhindert. Das System 1 weist die nachfolgenden Hauptelemente auf, die dazu beitragen, dass vor dem Gesicht des menschlichen Kopfes 4 ein Luftschleier 5 gebildet wird, der weitgehend den Zugang von Schadstoffen in die Atemwege des ü§ §§hiiöh§n Körpe s verhindert. D§§ System 1 besteht im esentneheh §us einer Frischluft-Zufuhreinheit 8, der im Eingangsbereich 10 ein Staubfilter 11 zugeordnet ist, der komplett die Partikel wie beispielsweise Staub, Wassertröpfchen, sowie schädigende Partikel in der Luft vor Eintritt in die Frischluft-Zufuhreinheit 8 ausfiltert. Die Frischluft-Zufuhreinheit 8 ist mechanisch mit mindestens einem Befestigungselement einer Befestigungseinheit 9 verbunden, die das Tragen des Systems 1 am menschlichen Körper ermöglicht. Di© Befesiigungseinheii 9 kann vielfältig ausgebüdei seih, 2.B. aus einem Gürtel oder einem Gurt mit einem Klettverschluss, der um die Hüfte des menschlichen Körpers gelegt und mit dem Klettverschluss geschlossen wird. Die Frischluft- Zufuhreinheit 8 beinhaltet einen Ventilator 12, der von einem geräuscharmen Elektromotor angetrieben wird, wobei besonderer Wert auf einen geräuscharmen Betrieb sowohl des Ventilators als auch des Elektromotors gelegt ist, sodass der Geräuschpegel weit unterhalb dem Pegel liegt, der störend auf die Verständigung

BMseneR M©BS©R©R mm. zws©p»©a m Ffi§e©iufi-zufu©fgift©eit s um mm

Belüftungselement 2, das als Stirnband ausgebildet sein kann, ist an geeigneter Stelle ein hochwertiger Filter 7 angeordnet, der als sogenannter HEPA-Filter ausgebildet ist. Dieser HEPA-Filter kann auch an anderer Stelle im System 1 äA§e@ ©©f wepaea. DI© äus a m R©©f»w©Pti§©R Fiit©p 7 äustp©!©©®© FPisefiiuß WIPÖ über eine Leitung 14 dem Belüftungselement 2 zugeführt, aus dem die Frischluftströmungen 6,6‘ austreten. Die unterschiedlichen Frischluftströmungen 6 t 6‘ sine! yröh c!i§ Pf§i!§ § ypd §' symbolisiert jst i Dj§ pg# der Pfeile 6,§‘ kennzeichnen die Luftaustrittsgeschwindigkeit der austretenden Luftströmung. Daraus ist ersichtlich, dass die Geschwindigkeit der Luftströmung 6 am Rande der gesamten Luftströmung 5 größer ist als die der Luftströmung 6‘, die im zugewandt ist.

Das Gesicht der das System 1 tragenden Person wird dabei von einer Luftströmung 5 (Sperrschleier) umgeben, was durch nach unten weisende Vektor- Pfeile angedeutet ist, wobei die längeren Vektor-Pfeile 6, wie w.o. beschrieben, eine stärkere Strömung symbolisieren. Da in einem geschlossenen Raum im SlliSme gR Weh, BäkiöPieR URä Sonstige ßäthöfehä K§iM§ iUWelöh KöftRSB, ist es zweckdienlich und wünschenswert, die Konzentration derartiger Schadstoffe möglichst gering zu halten, um damit die Infektionsgefahr der das System 1 tragenden Person zu mindern. Damit die von einer dritten Person im Raum ausgesendeten pathogenen Keime die Atemorgane und die Atemwege des menschlichen Körpers nicht erreichen, ist zwischen der tragenden Person und der dieser Person gegenüberstehenden Person die stärkere Luftströmung 6 als spe mm&r § äR|g@ran§t, m n Funktiöh es ist, eie we iieReR patRe§eftefl Schadstoffe von der tragenden Person ab- oder fernzuhalten. Die stärkere Strömung 6 wird durch eine besondere Einrichtung, die als Düse ausgebildet sein kann, erzeugt. Die mindestens eine Düse ist im unteren Bereich des Belüftungselements 2 angeordnet.

Die Figur 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf den menschlichen Kopf 4, an dsm ein BglüMiRi§@l@m§At 2 oberhalb der Aimungsörgane des menschlichen Kopfes angeordnet ist. Das am menschlichen Kopf 4 angeordnete Belüftungselement 2 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von Luftaustrittsöffnungen 3,3‘ auf, aus denen die gereinigte Frischluft mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten austritt und somit vor dem Gesicht des menschlichen Kopfes 4 einen Sperrschleier 5 bildet. Die Strömungsgeschwindigkeiten aus den einzelnen Luftaustrittsöffnungen 3,3‘ werd n mit Hilfe von Regyüeryngseiementtn. hier nicht gezeigt wie sym ieispiei Klappenschieber und Strömungsricht-Elemente, sind so eingestellt, dass sie einerseits das freie Atmen durch die Atmungsorgane Nase und Mund nicht beeinträchtigen und andererseits ein unverfälschtes und ungedämpftes Sprechen §§WäftHeiSteH. DIS LliftäU§tFift§0?mUfi§§R 3,3 f KöfiRÖR URt@f§@fti@eii @ R@ Ausformungen annehmen, wie beispielsweise schlitzförmig, oval oder rund, je nachdem, welche Ausführungsform der Luftaustrittsöffnungen die geräuschärmste Variante bildet. Die geräuschärmste Variante kann auch aus einer Kombination der einzelnen Ausführungsformen bestehen. Das Belüftungselement 2 kann aus einem Material hergestellt werden, dass per se flexibel ist, wie beispielsweise ein geeigneter Kunststoff, damit sich das Belüftungselement 2 an die individuelle aas Bsiümm sieffieRt 2 aus einem weniger flexiblen Material, wie zum Beispiel Metall, gefertigt wird, ist es zweckmäßig zwischen dem Belüftungselement 2 und dem Kopf 4 elastische Elemente 17, wie beispielsweise Schaumstoffstücke, anzuordnen, die sich weich und unkompliziert der individuellen Kopfform anpassen. An beiden Enden 18 des Belüftungselements 2 ist jeweils ein Verbindungselement 19 angeordnet, mit dem die Leitung 14 zur Frischluftzufuhr verbunden wird. Selbstverständlich sind andere veffiifiduh§söif e am Baiüftungsaiema 2 ebenfalls denkbar.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Seitenansicht eines menschlichen Kopfes 4, an dem ein Belüftungselement 2 oberhalb der Atmungsorgane Nase und Mund angeordnet ist. Das Belüftungselement 2 ist an eine Leitung 14 angeschlossen, die andererseits mit einer Frischluft-Zufuhreinheit 8 verbunden ist. In der Frischluft-Zufuhreinheit 8 ist ein Ventilator 12 angeordnet, der einerseits die B§fi6ti§tÖR Lüftmeiigen 21 äR Säligf ünu iese benötigten Luftmengen 21 einem Vor-Filter 22 zugeführt, der grobe Partikel wie beispielsweise Staub oder ähnliche Partikel ausfiltert, damit derartige Partikel den Hauptfilter 23 nicht belasten. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Hauptfilter 23 als HEPA-Filter ausgebildet. Der Hauptfilter 23 kann auch an anderer geeigneter Stelle des Systems 1 , zum Beispiel zwischen der Frischluft-Zufuhreinheit 8 und dem Belüftungselement 2 angeordnet werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel des Belüftungselements 2 ist 9&erh3ib des Be!üftyngse|em§nts 2 ein y&§§ g‘ ingeor^net, ^yrc den V|@GP Belüftungselement 2 im vorderen Bereich Frischluft zugeführt wird, um damit die Steuerung der verschiedenen Luftströmungen vorteilhaft zu beeinflussen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung sind im unteren Bereich des B§iüftunp@i@mgnt§ 2 min estens mm Luftäustrittsarniungen 3,3‘ sn e@pem@t, aus denen die Luftmengen mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten v austreten. Dabei weist die Luftaustrittsöffnung 3 eine höhere Strömungsgeschwindigkeit auf, als die Strömungsgeschwindigkeit aus der Luftaustrittsöffnung 3‘. Beide Luftströmungen enthalten also die gereinigte und gefilterten Luftmengen, die der das System tragende Mensch zum Atmen benötigt. Der stärkere Luftstrahl 6, der aus der Düse 3 heraustritt, wehrt somit alle sehäästöfföeiäsistgn Luftmengen §&, damit diese \ die Nähe agp menschlichen Atmungsorgane Nase und Mund gelangen. In Strömungsrichtung vor den Luftaustrittsöffnung 3,3‘ sind Strömung-Regelelemente 24 angeordnet, mit denen die Richtung und die Intensität der jeweiligen Strömungen eingestellt werden können.

Die Figur 4 zeigt eine schematische Ansicht des Systems 1 in Richtung des Pfeiles B in Figur 3. Das System ist, gehäu wie in Figur 2 ääepsteiit, am Köpf 4 oberhalb der Atmungsorgane Nase und Mund aufgesetzt. Der Sperrschleier 5 setzt sich, wie bereits erwähnt, aus mindestens zwei Teilströmungen 6 und 6‘ zusammen. Die Teilströmung 6 wird dabei bis in einen Bereich, der vor den Ohren 25 liegt, herangeführt, um damit zu vermeiden, dass schadstoffbelastete Luftmengen in den Strömungsbereich 6‘ gelangen, die dann eingeatmet werden können.

Die Figur 5 zeigt eine grafische Darstellung der Strömungsgeschwindigkeiten v in Abhängigkeit vom Abstand d zum Gesicht des menschlichen Kopfes 4, gemessen entlang der Schnittlinie AA‘ in Figur 1. In dieser Darstellung ist auf der Abszisse äiä stFöffiungg söhwmaigkäit v uaa äüfäef omat§ m AbstäRa a vsm Ggsiöht aufgetragen. Die Messpunkte der Kurve 20 wurden in einer Querschnittsebene des Sperrschleiers 5 aufgenommen. Die Kurve 20 zeigt im wesentlichen das Qyersshnittsprofi!* gas infe!gf des gysammenwjrken§ d@r verschiedenen Strömungen innerhalb des Sperrschleiers 5 gebildet wird, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aus den Luftaustrittsöffnungen 3,3‘ des Belüftungselements 2 ausströmen. Das Querschnittsprofil zeigt ferner, dass die fflgnseniienen

Kopfes 4 verhältnismäßig klein ist und mit zunehmenden Abstand d vom Gesicht immer stärker bis zu einem bestimmten Maximum im Abstand c wird und dann steil abfällt. Dieses charakteristische Querschnittsprofil führt dazu, dass in unmittelbarer Nähe des Gesichtsfeldes die Frischluftströmung den Atmungsorganen Nase und Mund ausreichend zur Verfügung steht und gleichzeitig in einem gewissen Abstand c vom Gesichtsfeld schadstoffbelastete LUft VSffl Gääie’nt vorn äbhält Und sömit di§ Atmungsorgane nicht mit schadstoffbelasteten Luftmassen in Berührung kommen können. Die Höhe des Maximums der Strömungsgeschwindigkeit im Abstand c vom Gesicht und des Minimums in unmittelbarer Nähe des Gesichts, praktisch am Nullpunkt der grafischen Darstellung, kann mit Hilfe von Regelelementen, wie zum Beispiel Klappen Schieber, Strömungsrichtelemente oder o.ä. Sowohl an der Belüftungseinheit 2 als auch an der Frischluft-Zufuhreinheit 8 eingestellt und geregelt werden. Für d n Fäll, dass m einem geschlossenen Raum verschiedene Personen das System 1 anwenden, kann jedes einzelne System 1 von einer Schaltzentrale 15 aus eingestellt und geregelt werden.

Zusammenfassend darf festgestellt werden, dass mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine nach diesem Verfahren arbeitendes System 1 zur Erzeugung eines Sperrschleiers 5 vor dem Gesichtsfeld eines menschlichen K©pms 4 v©r § ni wird. D§P s »§öhi©i§p 5 wird mm B3iQ¥tuft§§ei@m@nt 2 erzeugt, dass spezielle Düsenanordnungen 3,3‘ aufweist. Ferner wird mit der vorliegenden Erfindung ein System 1 offenbart, das einerseits einen vergleichsweise geringen Energieverbrauch aufweist und andererseits einen hohen Reinheitsgrad der Luftbeschaffenheit im Schutzschleier 5 liefert, wobei die Luftströmungen 6, 6‘ ein charakteristisches Profil 20 erzeugen, das an der dem Gesicht des menschlichen Kopfes 4 abgewandten Seite stärker ausgebildet ist, als der dem ©esieht gygewaindten §§jte der kyftströmyng §, Pie Frischluft wird dabei von einer Frischluft-Zufuhreinheit 8 erzeugt und einem Belüftungselement 2 zugeführt, das ähnlich einem Stirnband ausgebildet ist. In der speziellen Frischluft- Zufuhreinheit 8 wirkt mindestens ein Hauptfilter 23, der als sogenannter HEPA- Fiit@f ausgebiiaet ist, in vepteiihäftep Art und weise mit dem gesamten System 1 zusammen, sodass das Gesichtsfeld und damit die Atmungsorgane ständig von keimfreier Luft umgeben sind. Ferner können einzelne Systeme 1 und Belüftungselemente 4 individuell angesteuert und vernetzt betrieben werden, sofern dies von den vorgegebenen äußeren Bedingungen notwendig erscheint.