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Title:
METHODS FOR CLEANING AND CARING FOR AN AUTOMATIC DISHWASHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/122889
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to methods for cleaning and/or caring for an automatic dishwasher. In a normal cleaning cycle for cleaning items to be washed, in particular soiled dishes, a pre-portioned care agent for automatic dishwashers is metered automatically by an automatic dishwashing means, said agent being formulated separately from the dishwashing detergent. The care agent has an acid and/or a buffer system, which consists of at least one acid and at least one base, and at least one fragrance and/or an odor neutralizer. The care agent has at least two different components A and B, wherein component B has an acid made of i) and/or ii), and component A has at least one fragrance and/or an odor neutralizer made of iii) and/or at least one base made of ii).

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Inventors:
DOERING THOMAS (DE)
KREIS MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/086632
Publication Date:
June 24, 2021
Filing Date:
December 17, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
A47L15/00; C11D3/00; C11D3/20; C11D3/50; C11D11/00; C11D17/04
Domestic Patent References:
WO2017050796A12017-03-30
WO2015144607A12015-10-01
Foreign References:
EP0612843A11994-08-31
EP1103595A22001-05-30
EP1679363A12006-07-12
EP3670640A12020-06-24
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Verfahren zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in einem normalen Reinigungszyklus zur Reinigung von Spülgut, insbesondere verschmutztem Geschirr, mit einem maschinellen Geschirrspülmittel ein getrennt vom Geschirrspülmittel formuliertes vorportioniertes Pflegemittel für automatische Geschirrspülmaschinen zudosiert wird, wobei das Pflegemittel i) eine Säure und/oder ii) ein Puffersystem aus mindestens einer Säure und mindestens einer Base und iii) mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator aufweist und wobei das Pflegemittel mindestens zwei unterschiedliche Anteile A und B aufweist, wobei Anteil B eine Säure aus i) und/oder ii) aufweist und Anteil A mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator aus iii) und/oder mindestens eine Base aus ii) aufweist.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Anteil B im Vorspülgang des Reinigungszyklus in die Spülflotte freigesetzt wird und/oder dass Anteil A im Hauptspülgang des Reinigungszyklus in die Spülflotte freigesetzt wird.

3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Duftstoff und/oder eine Geruchsneutralisator ausgewählt ist aus der Gruppe von Linalylacetat, Dihydromyrcenol, Limonene, Menthylacetat, Menthyllactat, 2- Menthyl-5-cyclohexylpentanol, 1-Cyclo-hexylethanol, Zincricinoleat, Methylphenylbutanol, Eucalyptol, Anethol, Menthol sowie Gemischen hiervon, bevorzugt aus der Gruppe von 1- Cyclo-hexylethanol, Zincricinoleat, Limonene, Eucalyptol sowie Gemischen hiervon.

4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel den mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator in Mengen von 0,00002 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,0002 bis 0,2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,002 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Pflege mittels, aufweist und/oder dass Anteil A den mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator in Mengen von 0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 1 Gew.- %, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Anteils A, aufweist.

5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung des Anteils A in Form einer oder mehrerer verpressten/r Tablette(n) und/oder die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Wachs und/oder eingebettet in ein Polymer vorliegt und/oder dass die Zusammensetzung des Anteils B nicht-verpresst vorliegt.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine gegebenenfalls vorhandene verpresste Tablette mit mindestens 8 kN/cm2, besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm2, insbesondere mit mindestens 12 kN/cm2 verpresst wurde und/oder dass ein gegebenenfalls vorhandenes Wachs in der Zusammensetzung von Anteil A enthalten ist und einen Schmelzpunkt von mindestens 30 °C, bevorzugt mindestens 35 °C, ganz besonders bevorzugt mindestens 40 °C aufweist und/oder dass ein gegebenenfalls vorhandenes Polymer in der Zusammensetzung von Anteil A enthalten ist und in 1 L Wasser bei einer Wassertemperatur von 50 °C innerhalb von 2 bis 7 Minuten vollständig löslich ist.

7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel die mindestens eine Säure aus i) und/oder ii) in einer Menge von 1 bis 80 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 60 Gew.%, besonders bevorzugt in einer Menge von 20 bis 35 Gew.% oder in einer Menge von 25 bis 45 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pflegemittel, enthält, und/oder die absolute Menge der mindestens einen Säure aus i) und/oder ii) im Pflegemittel 0,2 bis 16 g/job, vorzugsweise 3 bis 11 g/job, besonders bevorzugt 4 bis 10 g/job, beispielsweise 7 bis 9 g/job beträgt.

8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure aus i) und/oder ii) in Anteil B in einer Menge von 80 bis 100 Gew.-% enthalten ist, bevorzugt in einer Menge von 95 bis 100 Gew. %, insbesondere bevorzugt in einer Menge von mindestens 99 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Säure im Pflegemittel.

9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spülflotte des Reinigungszyklus durch ein mindestens teilweises Auflösen des Pflegemittels einen pH-Wert von 3,0 bis 7,0, bevorzugt von 3,5 bis 6,5, ganz besonders bevorzugt von 4,0 bis 6,0 erreicht, bevorzugt bevor das maschinelle Geschirrspülmittel in den Innenraum der Maschine dosiert wird.

10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anteil A und der mindestens eine Anteil B in einem Gewichtsverhältnis von 3:1 bis 1 :10, bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von 1 :1 bis 1 :8, insbesondere von 1 :3 bis 1 :7, beispielsweise von 1 :4 bis 1 :6, bezogen auf die jeweiligen Mengen der Anteile A bzw. B, in dem Pflegemittel vorliegen.

11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass (i) die mindestens eine Säure eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure ist, und/oder (ii) das Puffersystem mindestens eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure, und die korrespondierende Base, insbesondere Citrat, enthält.

12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.- %, besonders bevorzugt in einer Menge von 5 bis 17 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 7 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pflegemittel.

13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Pflegemittel zu Beginn des Reinigungszyklus, vorzugsweise vor dem maschinellen Geschirrspülmittel, in den Innenraum der automatischen Geschirrspülmaschine dosiert wird.

Description:
Verfahren zur Reinigung und Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung und/oder Pflege von automatischen Geschirrspülmaschinen, das Ablagerungen in einer automatischen Geschirrspülmaschine beseitigt und zusammen mit einem maschinellen Geschirrspülmittel in einem normalen Geschirrspülgang durchgeführt werden kann.

Kalk- und Fettablagerungen in einer automatischen Geschirrspülmaschine, die durch Gebrauch entstehen, werden heutzutage üblicherweise mit speziellen Maschinenpflegemitteln entfernt. Diese speziellen Pflegemittel enthalten Säuren zur Kalkablösung und Tenside zur Fettentfernung. Aufgrund der enthaltenen Säure müssen derartige Pflegemittel aber in einem separaten Programm benutzt werden, da ansonsten die Reinigungsleistung der neutralen bis alkalischen Geschirrspülmittel signifikant herabgesetzt wird und die sauren Mittel sich schädlich auf Dekor und Gläser auswirken können.

Der Einsatz solcher Pflegemittel erhöht daher den Energie- und Wasserverbrauch. Zudem ist er aufgrund des zusätzlichen Zeitaufwands nicht besonders anwenderfreundlich.

Weiterhin sind nicht nur Fett- und Kalkablagerungen in der automatischen Geschirrspülmaschine störend, auch andere Verschmutzungen werden vom Verbraucher als störend empfunden. Dazu zählen beispielsweise Ablagerungen anderer Art im Inneren der Maschine, wie zum Beispiel im Filter, welche sich durch unangenehme Gerüche bemerkbar machen.

Es besteht daher der Bedarf, ein Verfahren zu ermöglichen, welches dem Kunden erlaubt, neben einer Entfernung von Fett- und Kalkablagerungen auch einen sauberen und hygienischen Gesamteindruck der Geschirrspülmaschine zu erreichen, ohne, dass ein zusätzlicher Spülgang durchgeführt werden muss.

Es wurde nun überraschend gefunden, dass Pflegemittel, die mindestens eine Säure und/oder ein Puffersystem aus mindestens einer Säure und mindestens einer Base, und mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator aufweisen und wobei die Pflegemittel mindestens zwei unterschiedliche Anteile A und B aufweisen, wobei Anteil B eine Säure aufweist und Anteil A mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator und/oder mindestens eine Base aus aufweist, diese Anforderungen erfüllen, indem sie sehr gute fett- und kalklösende Eigenschaften aufweisen, die Reinigungsleistung des Geschirrspülmittels für das Geschirr nicht wesentlich beeinflussen sowie einen sauberen und hygienischen Gesamteindruck erzeugen. In einem ersten Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung folglich auf Verfahren zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine, wobei in einem normalen Reinigungszyklus zur Reinigung von Spülgut, insbesondere verschmutztem Geschirr, mit einem maschinellen Geschirrspülmittel ein getrennt vom Geschirrspülmittel formuliertes vorportioniertes Pflegemittel für automatische Geschirrspülmaschinen zudosiert wird, wobei das Pflegemittel i. eine Säure und/oder ii. ein Puffersystem aus mindestens einer Säure und mindestens einer Base und iii. mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator aufweist und wobei das Pflegemittel mindestens zwei unterschiedliche Anteile A und B aufweist, wobei Anteil B eine Säure aus i) und/oder ii) aufweist und Anteil A mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator aus iii) und/oder mindestens eine Base aus ii) aufweist.

In den erfindungsgemäßen Verfahren wird das Pflegemittel zusammen mit einem maschinellen Geschirrspülmittel in einem normalen Reinigungszyklus zur Reinigung von schmutzigem Spülgut, d.h. in Anwesenheit von zu reinigendem Spülgut (bzw. Geschirr), eingesetzt. Dies hat den Vorteil, dass ein Leerlauf der Maschine bei hohen Wassertemperaturen vermieden wird. Energie und Wasser werden somit nicht verschwendet. Weiterhin muss der Verbraucher die Maschine im täglichen Betrieb nicht vollständig leeren, sondern kann gleichzeitig mit dem Geschirr auch die Maschine reinigen. Aufgrund dieses minimalen Aufwands für den Verbraucher wird eine regelmäßige Reinigung der Maschine erleichtert. Es kommt in einem solchen Fall erst gar nicht zur Ansammlung hartnäckiger und nur unter harschen Bedingungen entfernbaren Verschmutzungen der Geschirrspülmaschine. Des Weiteren wird durch die gleichzeitige Nutzung des Pflegemittels im üblichen Geschirrreinigungszyklus mit Spülgut Zeit, Wasser und Energie gespart. Auch werden die Speisereste und Verschmutzungen, insbesondere im Sieb der Spülmaschine, die einen Nährboden für ungewünschte Keime darstellen, deutlich reduziert und tragen somit zu einer Verbesserung des mikrobiologischen Zustands der Maschine bei.

„Normaler Reinigungszyklus“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf ein Programm zum Reinigen von Spülgut (Geschirr) einer automatischen Geschirrspülmaschine. Ein solcher Reinigungszyklus kann einen oder mehrere Vorspülgänge, einen oder mehrere Hauptspülgänge und einen oder mehrere Klarspülgänge umfassen. Ein solcher Reinigungszyklus beinhaltet das automatische Reinigen/Spülen von verschmutztem Spülgut bzw. Geschirr.

„Mindestens ein“, wie hierin verwendet, schließt ein, ist aber nicht begrenzt auf, 1 , 2, 3, 4, 5, 6 und mehr. „Mindestens zwei“, wie hierin verwendet, schließt ein, ist aber nicht begrenzt auf, 2, 3, 4, 5, 6 und mehr. Die in dieser Anmeldung genannten Angaben in Gew.-% beziehen sich, soweit nichts anderes erwähnt, auf den Aktivstoffgehalt in g bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung in g.

Diese und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich. Dabei kann jedes Merkmal aus einem Aspekt der Erfindung in jedem anderen Aspekt der Erfindung eingesetzt werden. Ferner ist es selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Alle Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichts-%. Numerische Bereiche, die in dem Format „von x bis y“ angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst werden.

Die hierin beschriebenen Pflegemittel zum Einsatz in erfindungsgemäßen Verfahren enthalten pH- Regulatoren in Form mindestens einer Säure und/oder mindestens eines Puffersystems, das mindestens eine Säure und mindestens eine Base enthält. Generell sind als Säuren Polycarbonsäuren geeignet, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Oxalsäure,

Zitronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Entsprechende Puffersysteme können eine oder mehrere der genannten Säuren sowie die jeweilige(n) korrespondierende(n) Base(n) sowie weitere Basen enthalten. Bevorzugt einsetzbar ist Zitronensäure bzw. ein Puffersystem aus Zitronensäure und Citrat.

Vertreter der Aminocarbonsäuren schließen Asparaginsäure, Methylglycindiessigsäure (MGDA) sowie Glutamindiessigsäure (GLDA) oder Ethylendiamindiessigsäure ein. Ebenfalls geeignet sind Iminodibernsteinsäure (IDS) und Iminodiessigsäure (IDA). Es ist allerdings bevorzugt, dass die eingesetzten Säuren keine Aminocarbonsäuren sind.

Geeignete Basen sind alle im Stand der Technik für Geschirrspülmittel bekannten Basen. Es ist allerdings bevorzugt, dass in dem Puffersystem aus Säure und Base, die zu der Säure korrespondierende Base eingesetzt wird, d.h. beispielsweise Citrat wenn als Säure Zitronensäure verwendet wird. Vorzugsweise werden daher organische Säuren und ihre korrespondierenden Basen eingesetzt. Zusätzlich einsetzbare Basen sind insbesondere Carbonate und Silikate, welche unter den zusätzlich einsetzbaren Gerüststoffen weiter beschrieben werden, auch der Einsatz von Acetaten ist möglich. Die eingesetzten Säuren und ggf. auch Basen sind vorzugsweise bei Standardbedingungen (Temperatur 25°C, Druck 1013 mbar) fest und können vorzugsweise in Form eines Pulvers, feinkristallin oder in Form eines Granulats eingesetzt werden.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es bevorzugt, wenn das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass (i) die mindestens eine Säure eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure ist, und/oder (ii) das Puffersystem mindestens eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure, und die korrespondierende Base, insbesondere Citrat, enthält.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass (i) die mindestens eine Säure eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure ist, und/oder (ii) das Puffersystem mindestens eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure, und die korrespondierende Base, insbesondere Citrat, enthält.

Das Pflegemittel im erfindungsgemäßen Verfahren enthält mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator. Dieser Stoff oder eine Kombination aus diesen Stoffen kann dem Verbraucher nach dem Öffnen der gereinigten Maschinen einen positiven Gesamteindruck bezüglich der Sauberkeit der Maschine vermitteln.

Der mindestens eine Duftstoff und/oder eine Geruchsneutralisator ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe von Linalylacetat, Dihydromyrcenol, Limonene, Menthylacetat, Menthyllactat, 2- Menthyl-5-cyclohexylpentanol, 1-Cyclo-hexylethanol, Zincricinoleat, Methylphenylbutanol, Eucalyptol, Anethol, Menthol sowie Gemischen hiervon, bevorzugt aus der Gruppe von 1-Cyclo- hexylethanol, Zincricinoleat, Limonene, Eucalyptol sowie Gemischen hiervon.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart gestaltet ist, dass der mindestens eine Duftstoff und/oder eine Geruchsneutralisator ausgewählt ist aus der Gruppe von Linalylacetat, Dihydromyrcenol, Limonene, Menthylacetat, Menthyllactat, 2- Menthyl-5-cyclohexylpentanol, 1-Cyclo-hexylethanol, Zincricinoleat, Methylphenylbutanol, Eucalyptol, Anethol, Menthol sowie Gemischen hiervon, bevorzugt aus der Gruppe von 1-Cyclo- hexylethanol, Zincricinoleat, Limonene, Eucalyptol sowie Gemischen hiervon.

Um den gewünschten positiven Gesamteindruck zu vermitteln werden bevorzugt bestimmte Mengen an Duftstoff und/oder Geruchsneutralisator im Pflegemittel eingesetzt. Es ist bevorzugt, dass das Pflegemittel den mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator in Mengen von 0,00002 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,0002 bis 0,2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,002 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Pflegemittels, aufweist und/oder dass Anteil A den mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator in Mengen von 0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Anteils A, aufweist.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart gestaltet ist, dass das Pflegemittel den mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator in Mengen von 0,00002 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,0002 bis 0,2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,002 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Pflege mittels, aufweist und/oder dass Anteil A den mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator in Mengen von 0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Anteils A, aufweist.

Außerdem ein bevorzugter Gegenstand ist ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart gestaltet ist, dass der mindestens eine Duftstoff und/oder eine Geruchsneutralisator ausgewählt ist aus der Gruppe von Linalylacetat, Dihydromyrcenol, Limonene, Menthylacetat, Menthyllactat, 2- Menthyl-5-cyclohexylpentanol, 1-Cyclo-hexylethanol, Zincricinoleat, Methylphenylbutanol, Eucalyptol, Anethol, Menthol sowie Gemischen hiervon, bevorzugt aus der Gruppe von 1-Cyclo- hexylethanol, Zincricinoleat, Limonene, Eucalyptol sowie Gemischen hiervon und wobei das Pflegemittel den mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator in Mengen von 0,00002 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,0002 bis 0,2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,002 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Pflegemittels, aufweist und/oder dass Anteil A den mindestens einen Duftstoff und/oder einen Geruchsneutralisator in Mengen von 0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Anteils A, aufweist.

Es ist weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt, dass die zuvor genannten mindestens zwei unterschiedlichen Anteile A und B derart konfektioniert sind, dass sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Reinigungszyklus in die Spülflotte freigesetzt werden. Dies ermöglicht, dass die jeweils in den Anteilen A bzw. B enthaltenen Inhaltsstoffe zu unterschiedlichen Zeitpunkten während des Reinigungszyklus in einer automatischen Geschirrspülmaschine auf die zu reinigenden bzw. pflegenden Teile wirken können.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es daher bevorzugt, dass Anteil B im Vorspülgang des Reinigungszyklus in die Spülflotte freigesetzt wird und/oder dass Anteil A im Hauptspülgang des Reinigungszyklus in die Spülflotte freigesetzt wird.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein erfindungsgemäßes Verfahren, in welchem das eingesetzte Pflegemittel mindestens zwei unterschiedliche Anteile A und B aufweist, und wobei Anteil B im Vorspülgang des Reinigungszyklus in die Spülflotte freigesetzt wird und/oder wobei Anteil A im Hauptspülgang des Reinigungszyklus in die Spülflotte freigesetzt wird. Eine derart zeitversetzte Freisetzung kann durch eine unterschiedliche Konfektionierung der Anteile A und B ermöglicht werden. Es sind verschiedene Möglichkeiten denkbar, auf welche Art Anteil A beschaffen sein sollte, damit eine Freisetzung der Inhaltsstoffe im Hauptspülgang erfolgt.

Es kann beispielsweise erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die Zusammensetzung des Anteils A in Form einer oder mehrerer verpresster Tabletten vorliegt. Ebenfalls kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Wachs vorliegt. Auch kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Polymer vorliegt.

Es sind ebenfalls verschiedene Möglichkeiten denkbar, auf welche Art Anteil B beschaffen sein sollte, damit eine Freisetzung der Inhaltsstoffe im Vorspülgang erfolgt. Es kann beispielsweise erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die Zusammensetzung des Anteils B nicht-verpresst vorliegt. Nicht-verpresst bedeutet im Rahmen dieser Anmeldung, dass die Zusammensetzung des Anteils B nicht unter erhöhtem Druck komprimiert wurde. Beispiele für nicht-verpresste Formen sind unter anderem, aber nicht abschließend, Pulver, Granulate, Gele und Flüssigkeiten.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es daher bevorzugt, wenn das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass die Zusammensetzung des Anteils A in Form einer oder mehrerer verpressten/r Tablette(n) und/oder die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Wachs und/oder eingebettet in ein Polymer vorliegt und/oder dass die Zusammensetzung des Anteils B nicht-verpresst vorliegt.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass die Zusammensetzung des Anteils A in Form einer oder mehrerer verpressten/r Tablette(n) und/oder die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Wachs und/oder eingebettet in ein Polymer vorliegt und/oder dass die Zusammensetzung des Anteils B nicht-verpresst vorliegt.

Ein besonders bevorzugter Gegenstand ist ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass die Zusammensetzung des Anteils A in Form einer oder mehrerer verpressten/r Tablette(n) und/oder die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Polymer vorliegt und/oder dass die Zusammensetzung des Anteils B nicht-verpresst vorliegt.

Es kann beispielsweise erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die Zusammensetzung des Anteils A in Form einer oder mehrerer verpresster Tabletten vorliegt, wobei die Tablette mit mindestens 8 kN/cm 2 , besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm 2 , insbesondere mit mindestens 12 kN/cm 2 verpresst wurde. Auch kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Wachs vorliegt, wobei das Wachs einen Schmelzpunkt von mindestens 30 °C, bevorzugt mindestens 35 °C, ganz besonders bevorzugt mindestens 40 °C aufweist. Dabei ist das Wachs in der Zusammensetzung des Anteils A enthalten. Dies kann sicher stellen, dass es nicht schon im Vorspülgang zu einer Freisetzung der Inhaltsstoffe des Anteils A kommt. Es ist ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt, dass das Wachs einen Schmelzpunkt von mindestens 30 °C, bevorzugt mindestens 35 °C, ganz besonders bevorzugt mindestens 40 °C, und höchstens von 55 °C, bevorzugt von höchstens 50 °C, aufweist. Beispielhaft geeignet sind Kester Wax K-40 bzw. Kester Wax BK-40 von Koster Keunen Holland BV oder Naturafin 46/48°C von Reseda Binder AG. Liegt die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein derartiges Wachs vor, so ist das Wachs in der Zusammensetzung des Anteils A enthalten und der Anteil dieses Wachses an der Gesamtzusammensetzung des Anteils A beträgt bevorzugt 10 bis 80 Gew.-%.

Ebenfalls kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, wenn die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Polymer vorliegt, wobei das Polymer in 1L Wasser bei einer Wassertemperatur von 50 °C innerhalb von 2 bis 7 Minuten vollständig löslich ist. Dies kann sicher stellen, dass es nicht schon im Vorspülgang zu einer Freisetzung der Inhaltsstoffe des Anteils A kommt. Beispielhaft geeignet ist Solublon EF von Aicello Chemical Europe GmbH. Die Löslichkeit eines Polymers kann mit einfachen Mitteln geprüft werden. In einem Becherglas werden 1 Liter Wasser mit der gewünschten Temperatur bereitgehalten. Ein Film (Dicke von 30 pm bis 100 gm, Fläche 2 cm x 2 cm bis 3 cm x 3 cm) des zu testenden Polymers wird an zwei gegenüberliegenden Seiten des Filmstückes derart eingespannt, dass es weder in Falten liegt noch reißt. Der Film wird parallel zum Boden des Becherglases in das Wasser getaucht, sodass es sich etwa in der Mitte zwischen Boden des Becherglases und Wasseroberfläche befindet. Mit Hilfe eines Magnetrührers/Magnetrührkerns wird das Wasser mit 700 rpm gerührt. Eine vollständige Auflösung ist nach Definition dieser Methode gegeben, sobald mit dem bloßen Auge keinerlei Polymerpartikel mehr sichtbar sind. Liegt die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein derartiges Polymer vor, so ist das Polymer in der Zusammensetzung des Anteils A enthalten und der Anteil dieses Polymers an der Gesamtzusammensetzung des Anteils A beträgt bevorzugt 10 bis 80 Gew.-%.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es daher bevorzugt, wenn das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass die Zusammensetzung des Anteils A in Form einer oder mehrerer verpressten/rTablette(n) vorliegt, wobei die Tablette mit mindestens 8 kN/cm 2 , besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm 2 , insbesondere mit mindestens 12 kN/cm 2 verpresst wurde, und/oder dass die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Wachs vorliegt, wobei das Wachs einen Schmelzpunkt von mindestens 30 °C, bevorzugt mindestens 35 °C, ganz besonders bevorzugt mindestens 40 °C aufweist, und/oder dass die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Polymer vorliegt, wobei das Polymer in 1 L Wasser bei einer Wassertemperatur von 50 °C innerhalb von 2 bis 7 Minuten vollständig löslich ist.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass die Zusammensetzung des Anteils A in Form einer oder mehrerer verpressten/r Tablette(n) vorliegt, wobei die Tablette mit mindestens 8 kN/cm 2 , besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm 2 , insbesondere mit mindestens 12 kN/cm 2 verpresst wurde, und/oder dass die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Wachs vorliegt, wobei das Wachs einen Schmelzpunkt von mindestens 30 °C, bevorzugt mindestens 35 °C, ganz besonders bevorzugt mindestens 40 °C aufweist, und/oder dass die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Polymer vorliegt, wobei das Polymer in 1 L Wasser bei einer Wassertemperatur von 50 °C innerhalb von 2 bis 7 Minuten vollständig löslich ist.

Ein besonders bevorzugter Gegenstand ist ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass die Zusammensetzung des Anteils A in Form einer oder mehrerer verpressten/r Tablette(n) vorliegt, wobei die Tablette mit mindestens 8 kN/cm 2 , besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm 2 , insbesondere mit mindestens 12 kN/cm 2 verpresst wurde, und/oder dass die Aktivstoffzusammensetzung des Anteils A eingebettet in ein Polymer vorliegt, wobei das Polymer in 1 L Wasser bei einer Wassertemperatur von 50 °C innerhalb von 2 bis 7 Minuten vollständig löslich ist.

Die in dieser Anmeldung und im speziellen in den voranstehenden Absätzen verwendeten Ausdrücke Zusammensetzung und Aktivstoffzusammensetzung unterscheiden sich dadurch, dass Aktivstoffzusammensetzung die Inhaltsstoffe umfasst, welche eine direkte Wirkung im Rahmen der Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine besitzen, wozu beispielsweise und unvollständig aufgezählt Säuren, Basen, Enzyme und/oder gegebenenfalls vorhandene Tenside zählen. Nicht umfasst von der Bezeichnung Aktivstoffzusammensetzung sind hingegen Wachse und/oder Polymere solcher Art, wie sie in den voranstehenden Absätzen erwähnt sind und in welche die Aktivstoffzusammensetzungen wie zuvor beschrieben eingebettet vorliegen können. Die Bezeichnung Zusammensetzung ist hingegen umfassender und schließt alle dem jeweiligen Anteil bzw. dem jeweiligen Mittel zugehörigen Inhaltsstoffe ein.

Um dem Verbraucher die Durchführung des Verfahrens zu erleichtern und um eine richtige Dosierung des Pflegemittels sicher zu stellen, wird das Pflegemittel im erfindungsgemäßen Verfahren in vorportionierter Form eingesetzt. Dabei kann es sich um jede mögliche Form der Konfektionierung, die im Einklang mit den genannten Bedingungen steht, handeln. Bevorzugt sind Zusammensetzungen, die beispielsweise in Form einer mehrphasigen Tablette oder eines mehrphasigen Pouches vorliegen. Sowohl in mehrphasigen Tabletten wie auch in mehrphasigen Pouches können die verschiedenen Phasen sowohl übereinander wie auch nebeneinander oder gleichzeitig über- und nebeneinander vorliegen.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es bevorzugt, wenn das Pflegemittel in einer Menge von 10 bis 30 g/job, bevorzugt 13 bis 23 g/job, insbesondere 15 bis 21 g/job eingesetzt wird.

In bevorzugten Ausführungsformen ist das im Verfahren eingesetzte Pflegemittel phosphat- und/oder phosphonatfrei. „Phosphatfrei“ und „phosphonatfrei“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die betreffende Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Phosphaten bzw. Phosphonaten ist, d.h. insbesondere Phosphate bzw. Phosphonate in Mengen kleiner als 0,1 Gew.-%, vorzugsweise kleiner als 0,01 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Pflegemittel, enthält. Bevorzugt ist, dass eine Gesamtmenge an Phosphor im Pflegemittel von 0,3 g/job, vorzugsweise 0,03 g/job nicht überschritten wird.

Ein bevorzugter Gegenstand ist daher ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel phosphat- und/oder phosphonatfrei ist.

Um die Anwendung zu erleichtern, liegt das Pflegemittel bevorzugt in einer wasserlöslichen Umhüllung vor. Es ist besonders bevorzugt, wenn es sich bei der wasserlöslichen Verpackung um eine Polyvinylalkohol-haltige Folie handelt. Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthält. Wasserlösliche Umhüllungen, die Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthalten, weisen eine gute Stabilität bei einer ausreichend hohen Wasserlöslichkeit, insbesondere Kaltwasserlöslichkeit, auf.

Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmof 1 , vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmof 1 , besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmof 1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmof 1 liegt.

Die Herstellung von Polyvinylalkohol geschieht üblicherweise durch Hydrolyse von Polyvinylacetat, da der direkte Syntheseweg nicht möglich ist. Ähnliches gilt für Polyvinylalkoholcopolymere, die aus entsprechend aus Polyvinylacetatcopolymeren hergestellt werden. Bevorzugt ist, wenn wenigstens eine Lage der wasserlöslichen Umhüllung einen Polyvinylalkohol umfasst, dessen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-% ausmacht. Einem zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeignetem Polyvinylalkohol-enthaltendem Folienmaterial kann zusätzlich ein Polymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend (Meth)Acrylsäure-haltige (Co)Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether, Polymilchsäure oder Mischungen der vorstehenden Polymere zugesetzt sein. Ein bevorzugtes zusätzliches Polymer sind Polymilchsäuren. Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäuren sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.

Ebenfalls bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.

Es kann bevorzugt sein, dass das Folienmaterial weitere Zusatzstoffe enthält. Das Folienmaterial kann beispielsweise Weichmacher wie Dipropylenglycol, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin, Sorbitol, Mannitol oder Mischungen daraus enthalten. Weitere Zusatzstoffe umfassen beispielsweise Freisetzungshilfen, Füllmittel, Vernetzungsmittel, Tenside, Antioxidationsmittel, UV-Absorber, Antiblockmittel, Antiklebemittel oder Mischungen daraus.

Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den wasserlöslichen Umhüllungen der wasserlöslichen Verpackungen gemäß der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.

Das Pflegemittel kann derart konfektioniert sein, dass der mindestens eine Anteil A und der mindestens eine Anteil B in einem Gewichtsverhältnis von 3:1 bis 1 :10, bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von 1 :1 bis 1 :8, insbesondere von 1 :3 bis 1 :7, beispielsweise von 1 :4 bis 1 :6, bezogen auf die jeweiligen Mengen der Anteile A bzw. B, in dem Pflegemittel vorliegen.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass der mindestens eine Anteil A und der mindestens eine Anteil B in einem Gewichtsverhältnis von 3:1 bis 1 :10, bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von 1 :1 bis 1 :8, insbesondere von 1 :3 bis 1 :7, beispielsweise von 1 :4 bis 1 :6, bezogen auf die jeweiligen Mengen der Anteile A bzw. B, in dem Pflegemittel vorliegen.

Es ist bevorzugt, dass die Menge an Säure aus i und/oder ii) in einer Menge vorhanden ist, die dafür geeignet ist, kalkhaltige Verschmutzungen in der Geschirrspülmaschine zu verringern oder zu beseitigen. Es ist daher bevorzugt, dass das Pflegemittel die mindestens eine Säure aus i) und/oder ii) in einer Menge von 1 bis 80 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 60 Gew.%, besonders bevorzugt in einer Menge von 20 bis 35 Gew.% oder in einer Menge von 25 bis 45 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pflegemittel, enthält, und/oder die absolute Menge der mindestens einen Säure aus i) und/oder ii) im Pflegemittel 0,2 bis 16 g/job, vorzugsweise 3 bis 11 g/job, besonders bevorzugt 4 bis 10 g/job, beispielsweise 7 bis 9 g/job beträgt.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass das Pflegemittel die mindestens eine Säure aus i) und/oder ii) in einer Menge von 1 bis 80 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 60 Gew.%, besonders bevorzugt in einer Menge von 20 bis 35 Gew.% oder in einer Menge von 25 bis 45 Gew.%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pflegemittel, enthält, und/oder die absolute Menge der mindestens einen Säure aus i) und/oder ii) im Pflegemittel 0,2 bis 16 g/job, vorzugsweise 3 bis 11 g/job, besonders bevorzugt 4 bis 10 g/job, beispielsweise 7 bis 9 g/job beträgt.

Dabei sind diese Mengenangaben jeweils auf die (kristall-)wasserfreie Form bezogen.

Es ist bevorzugt, dass die zur Kalklösung nötigen Aktivstoffe der Zusammensetzung möglichst schnell aufgelöst werden und so vordem Zudosieren des maschinellen Geschirrspülmittels ihre Wirkung entfalten können.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es daher bevorzugt, dass das Pflegemittel zu Beginn des Reinigungszyklus, vorzugsweise vordem maschinellen Geschirrspülmittel, in den Innenraum der automatischen Geschirrspülmaschine dosiert wird.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel zu Beginn des Reinigungszyklus, vorzugsweise vor dem maschinellen Geschirrspülmittel, in den Innenraum der automatischen Geschirrspülmaschine dosiert wird.

Dabei bedeutet dosieren oder eindosieren in den Innenraum der Geschirrspülmaschine, dass das Pflegemittel oder das maschinelle Geschirrspülmittel in den Innenraum der Geschirrspülmaschine gelangt, beispielweise durch händisches Einlegen, durch das ggf. programmkontrollierte Öffnen der Dosierklappe und/oder durch das automatische Zufügen aus einer automatischen Dosiervorrichtung. Dabei ist es möglich, dass die Reinigungsmittelportion oder das maschinelle Geschirrspülmittel sofort oder erst nach einer Zeitdauer vollständig in der Spülflotte zu Reinigungsund/oder Pflegezwecken zur Verfügung steht. Dies ist abhängig von der Auflösegeschwindigkeit und damit von der Art, Zusammensetzung und Beschaffenheit des jeweiligen Mittels oder der Zusammensetzung. Der Auflöseprozess ist nach der hier gegebenen Definition nicht Teil des Dosierens oder Eindosierens. Auch der Auflöseprozess einer gegebenenfalls vorhandenen wasserlöslichen Umhüllung, beispielsweise einer Folie, ist nicht Teil des Dosierens oder Eindosierens des Pflegemittels oder des maschinellen Geschirrspülmittels. Eine Dosierung des Pflegemittels zu Beginn des Reinigungszyklus kann ermöglichen, dass das Pflegemittel bereits im Vorspülgang und/oderzu Beginn des Hauptspülgangs zur Reinigung und/oder Pflege der Geschirrspülmaschine beiträgt. Eine erst nachfolgende Dosierung eines maschinellen Geschirrspülmittels kann dazu beitragen, die zur Reinigung und/oder Pflege der Geschirrspülmaschine notwendigen Bedingungen aufrecht zu erhalten.

Bevorzugt für den weiteren Verlauf des Reinigungszyklus und dessen Wirkung ist es, wenn durch das vollständige Auflösen des eingesetzten Pflegemittels ein pH Wert von 3,0 bis 7,0, besonders bevorzugt von 3,5 bis 6,5, ganz besonders bevorzugt von 4,0 bis 6,0, in der vorhandenen Spülflotte vor Dosierung des maschinellen Geschirrspülmittels erreicht wird.

Ist mindestens ein Puffersystem ii) in dem Pflegemittel enthalten, so ist es bevorzugt, dass die zu der Säure korrespondierende Base eingesetzt wird. Es ist selbstverständlich, dass die Gesamtmengen an Säure und Base in dem Puffersystem so gewählt werden müssen, dass der gewünschte pH-Bereich erzielt wird. Dies gilt sowohl für den pH-Bereich, der durch das Auflösen der Säure erreicht wird, als auch für den pH-Bereich, der durch das Auflösen des Puffersystems erreicht wird, sowie für den pH-Bereich, der durch das Auflösen der Gesamtzusammensetzung des Pflegemittels erhalten wird. Bevorzugt für den weiteren Verlauf des Reinigungszyklus und dessen Wirkung ist es, wenn durch das vollständige Auflösen der beanspruchten Zusammensetzung ein pH Wert von 3,0 bis 7,0, besonders bevorzugt von 3,5 bis 6,5, ganz besonders bevorzugt von 4,0 bis 6,0, in der vorhandenen Spülflotte vor Dosierung des maschinellen Geschirrspülmittels erreicht wird.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem die Spülflotte des Reinigungszyklus durch ein mindestens teilweises Auflösen des Pflegemittels einen pH-Wert von 3,0 bis 7,0, bevorzugt von 3,5 bis 6,5, ganz besonders bevorzugt von 4,0 bis 6,0 erreicht, bevorzugt bevor das maschinelle Geschirrspülmittel in den Innenraum der Maschine dosiert wird.

Es ist daher erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Säure möglichst schnell freigesetzt wird, um eine saure Spülflotte zu erhalten. Es ist dabei besonders bevorzugt, dass die Zeit bis zur vollständigen Freisetzung der Säure eines vorportionierten Pflegemittels mit einer Masse von 20 g in 1 L Wasser bei Raumtemperatur unter Rühren (in einem 2 Liter-Becherglas mit einem Durchmesser von 12 cm mit einem Propellerrührer mit einem Durchmesser von 6 cm (Flügel des Rührers in einer Höhe von 3 cm oberhalb des Bodens des Becherglases) bei 200 rpm) 0,1 bis 15 Minuten, bevorzugt 0,3 bis 5 Minuten, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Minuten, beträgt.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem ein Pflegemittel eingesetzt wird, welches derart beschaffen ist, dass die Zeit bis zur vollständigen Freisetzung der Säure von 20 g vorportioniertem Pflegemittel in 1 L Wasser bei Raumtemperatur unter Rühren (in einem 2 Liter-Becherglas mit einem Durchmesser von 12 cm mit einem Propellerrührer mit einem Durchmesser von 6 cm (Flügel des Rührers in einer Höhe von 3 cm oberhalb des Bodens des Becherglases) bei 200 rpm) 0,1 bis 15 Minuten, bevorzugt 0,3 bis 5 Minuten, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Minuten, beträgt.

Aus dem gleichen Grund ist es weiterhin bevorzugt, dass sich das Pflegemittel in einer 100-fachen Menge an Wasser, bezogen auf die Masse des eingesetzten Pflegemittels, derartig auflöst, dass nach 1 min Rühren (in einem 3 Liter-Becherglas mit einem Durchmesser von 13,5 cm mit einem Propellerrührer mit einem Durchmesser von 7 cm (Flügel des Rührers in einer Höhe von 3,5 cm oberhalb des Bodens des Becherglases) bei 200 rpm) bei Raumtemperatur eine Lösung mit einem pH-Wert von 3,0 bis 6,5, bevorzugt von 4,0 bis 6,0, erhalten wird.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem ein Pflegemittel eingesetzt wird, welches derart beschaffen ist, dass sich das Pflegemittel in einer 100-fachen Menge an Wasser, bezogen auf die Masse des eingesetzten Pflegemittels, derartig auflöst, dass nach 1 min Rühren (in einem 3 Liter-Becherglas mit einem Durchmesser von 13,5 cm mit einem Propellerrührer mit einem Durchmesser von 7 cm (Flügel des Rührers in einer Höhe von 3,5 cm oberhalb des Bodens des Becherglases) bei 200 rpm) bei Raumtemperatur eine Lösung mit einem pH-Wert von 3,0 bis 6,5, bevorzugt von 4,0 bis 6,0 erhalten wird.

Es ist bevorzugt, dass die Säure aus i) oder ii) möglichst schnell zur Reinigung und Pflege der Geschirrspülmaschine zur Verfügung steht.

Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Säure aus i) und/oder ii) zum größten Teil in Anteil B enthalten ist. Daher ist es bevorzugt, dass die Säure aus i) und/oder ii) in Anteil B in einer Menge von 80 bis 100 Gew.-% enthalten ist, bevorzugt in einer Menge von 95 bis 100 Gew. %, insbesondere bevorzugt in einer Menge von mindestens 99 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Säure im Pflegemittel.

Ein bevorzugter Gegenstand ist demnach ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel derart beschaffen ist, dass die Säure aus i) und/oder ii) in Anteil B in einer Menge von 80 bis 100 Gew.-% enthalten ist, bevorzugt in einer Menge von 95 bis 100 Gew. %, insbesondere bevorzugt in einer Menge von mindestens 99 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Säure im Pflegemittel.

Um zusätzlich zu einer Kalkentfernung oder -Verminderung ebenfalls eine Entfernung oder Verminderung von Fettanschmutzungen zu erleichtern, ist es bevorzugt, wenn mindestens ein nichtionisches Tensid im Pflegemittel des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten ist. Es ist bevorzugt, dass eine Mischung aus zwei oder mehr nichtionischen Tensiden im Pflegemittel des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt wird. Ein in den hierin beschriebenen Verfahren einsetzbares Pflegemitteln kann jedes der dem Fachmann bekannten nichtionischen Tenside aufweisen. In bevorzugten Ausführungsformen werden in dem Pflegemittel allerdings nichtionische Tenside aus der Gruppe der alkoxylierten Alkohole verwendet. Eine Klasse bevorzugt einsetzbarer nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden im Pflegemittel eingesetzt werden können, sind demnach alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettalkohole.

In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen werden daher ein Fettalkoholalkoxylat, insbesondere ein Fettalkoholethoxylat, eingesetzt. Insbesondere sind nicht endgruppenverschlossene Fettalkoholalkoxylate bevorzugt.

In bevorzugten Ausführungsformen hat das Fettalkoholethoxylat die Formel R 1 -0-(E0) m -H , wobei R 1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 12 bis 24, insbesondere 14 bis 20, insbesondere 16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit ist; und m 10 bis 50, insbesondere 20 bis 30, vorzugsweise 22 bis 27, insbesondere 25 ist.

In besonders bevorzugten Ausführungsformen hat das Fettalkoholethoxylat die Formel R 1 -0-(E0) m -H , wobei R 1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit ist; und m 20 bis 30, vorzugsweise 22 bis 27, insbesondere 25 ist.

In einer Ausführungsform ist die Alkylgruppe R 1 eine lineare, vorzugsweise unsubstituierte, Alkylgruppe mit 16 bis 18 C-Atomen.

Das Fettalkoholalkoxylat, bevorzugt das Fettalkoholethoxylat, insbesondere das Fettalkoholethoxylat der genannten Formeln kann in dem Pflegemittel in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 13 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 9 Gew.-% bezogen auf das Pflegemittel enthalten sein. Derartige Mengen sind bevorzugt, um eine ausreichende Fettlösung und - entfernung zu gewährleisten.

Es ist bevorzugt, dass ein in den hierin beschriebenen Pflegemitteln für die erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbares nichtionische Tensid in einer absoluten Menge von 0,1 bis 4 g/job, vorzugsweise 1 bis 3 g/job, insbesondere 1 ,2 bis 2,2 g/job, beispielsweise 1 ,5 g/job in den Pflegemitteln enthalten ist.

Es ist dabei besonders bevorzugt, dass ein Fettalkoholethoxylat der Formel R 1 -0-(E0) m -H , wobei R 1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 12 bis 24, insbesondere 14 bis 20, insbesondere 16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit ist; und m 10 bis 50, insbesondere 20 bis 30, vorzugsweise 22 bis 27, insbesondere 25 ist; in einer absoluten Menge von 0,1 bis 4 g/job, vorzugsweise 1 bis 3 g/job, insbesondere 1 ,2 bis 2,2 g/job, beispielsweise 1 ,5 g/job in den Pflegemitteln enthalten ist.

Es ist dabei besonders bevorzugt, dass ein Fettalkoholethoxylat der Formel R 1 -0-(E0) m -H , wobei R 1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit ist; und m 20 bis 30, vorzugsweise 22 bis 27, insbesondere 25 ist; in einer absoluten Menge von 0,1 bis 4 g/job, vorzugsweise 1 bis 3 g/job, insbesondere 1 ,2 bis 2,2 g/job, beispielsweise 1 ,5 g/job in den Pflegemitteln enthalten ist.

Das nichtionische Tensid ist vorzugsweise ein bei Standardbedingungen (Temperatur 25°C, Druck 1013 mbar) festes Fettalkoholethoxylat und kann vorzugsweise in Form eines Pulvers oder Granulats eingesetzt werden.

Als nichtionisches Tensid eignet sich außerdem ein Fettalkoholalkoxylat der Formel R 2 -(AO)w-R 3 , wobei R 2 für eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 8 bis 16 C-Atomen steht; R 3 für H oder einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen steht; jedes A unabhängig für einen Rest aus der Gruppe -CH2CH2- und - CH 2 -CH(CH 3 )-, CH2- CH2-CH2-, CH2- CH2- CH2-CH2-, -CH2- CH(CH 2 -CH 3 )-, -CH2- C(CH 3 ) 2 - oder - CH2- CH2-CH(CH 3 )- steht, wobei mindestens ein A -CH2CH2- und mindestens ein A -CH2-CH(CH 3 )- , CH2- CH2-CH2-, CH2- CH2- CH2-CH2-, -CH2- CH(CH 2 -CH 3 )-, -CH2- C(CH 3 ) 2 - oder-CH 2 - CH 2 - CH(CH 3 )- ist; und w für eine ganze Zahl von 2 bis 50, vorzugsweise 10 bis 30, steht.

In verschiedenen Ausführungsformen beträgt das Verhältnis der Ethylenoxid-Einheiten und der höheren Alkylenoxid-Einheiten in dem Fettalkoholalkoxylat der Formel 12:1 bis 1 :1 , vorzugsweise 10:1 bis 2:1 , insbesondere 6:1 bis 3:1. Besonders bevorzugt sind solche Fettalkohohlalkoxylate der Formel, bei denen R 2 eine lineare Alkylgruppe mit 12-16 C-Atomen sowie R 3 = H und w=10 bis 30 ist.

Das Fettalkoholalkoxylat dieser Formel kann in den Pflegemitteln insbesondere in einer Menge von 0,01 bis 3 Gew.-% bezogen auf die Zusammensetzung enthalten sein. Die absolute Menge des Fettalkoholalkoxylats dieser Formel in der Zusammensetzung kann insbesondere 0,001 bis 3 g/job, vorzugsweise 0,01 bis 1 g/job, noch bevorzugter 0,1 bis 0,5, ganz besonders bevorzugt 0,2 g/job betragen. Als nichtionische Tenside eignen sich außerdem beispielsweise Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G) x , in der R einem primären linearen oder methylverzweigten, insbesondere in 2- Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen entspricht und G das Symbol ist, das für eine Glykose-Einheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1 ,2 bis 1 ,4.

Eine weitere Klasse einsetzbarer nichtionischer Tenside sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.

Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N- dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.

Weitere geeignete Tenside sind die als PHFA bekannten Polyhydroxyfettsäureamide.

Erfindungsgemäß bevorzugt ist es, wenn in dem Verfahren ein Pflegemittel eingesetzt wird, welches nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 5 bis 17 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 7 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pflegemittel.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist daher ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 5 bis 17 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 7 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pflegemittel.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist es, wenn es sich bei dem nichtionischen Tensid wenigstens teilweise um einen alkoxylierten, bevorzugt ethoxylierten Alkohol handelt.

Ein weiterer besonders bevorzugter Gegenstand ist daher ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 5 bis 17 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 7 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pflegemittel, wobei es sich bei dem nichtionischen Tensid wenigstens teilweise um einen alkoxylierten, bevorzugt ethoxylierten,

Alkohol handelt. Weiterhin ist es erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn es sich bei dem nichtionischen Tensid um Mischungen verschiedener nichtionischer Tenside handelt. Dabei kann es sich beispielsweise um Mischungen verschiedener alkoxylierter Alkohole und/oder um Mischungen von einem oder mehreren alkoxylierten Alkoholen mit einem anderen Typ von nichtionischem Tensid handeln.

Ein weiterer besonders bevorzugter Gegenstand ist daher ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 5 bis 17 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 7 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pflegemittel, wobei es sich bei dem nichtionischen Tensid um Mischungen verschiedener nichtionischer Tenside handelt.

Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn es sich bei dem nichtionischen Tensid wenigstens teilweise um ein Fettalkoholethoxylat der Formel R 1 -0-(E0) m -H handelt, wobei R 1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit ist; und m 20 bis 30, vorzugsweise 22 bis 27, insbesondere 25 ist.

Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist daher ein Verfahren, in welchem das Pflegemittel nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 5 bis 17 Gew.-%, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 7 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Pflegemittel, wobei es sich bei dem nichtionischen Tensid wenigstens teilweise um ein Fettalkoholethoxylat der Formel R 1 -0-(E0) m -H handelt, wobei R 1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit ist; und m 20 bis 30, vorzugsweise 22 bis 27, insbesondere 25 ist.

Falls in dem Pflegemittel nichtionisches Tensid enthalten ist, so ist es bevorzugt, dass in dem Pflegemittel mindestens 50 Gew.-% des nichtionischen Tensids, bezogen auf die Gesamtmasse an enthaltenem nichtionischem Tensid, mindestens ein alkoxylierter Alkohol ist, bevorzugt ethoxylierter Alkohol, besonders bevorzugt mindestens 60 Gew.-%, insbesondere mindestens 75 Gew.-%.

Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Pflegemittel können weitere Bestandteile, bevorzugt mindestens einen weiteren Bestandteil, enthalten, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus weiteren Gerüststoffen, Tensiden, Polymeren, Enzymen, Korrosionsinhibitoren, Glaskorrosionsinhibitoren, Verdickern, Schauminhibitoren, Farbstoffen, Desintegrationshilfsmitteln, weitere Duftstoffen und/oder Parfümträgern und/oder Geruchsneutralisatoren, bevorzugt ein oder mehrere Polymere und/oder Enzyme.

Bevorzugte anionische Tenside sind Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkansulfonate, Ethersulfonate, n- Alkylethersulfonate, Estersulfonate und Ligninsulfonate. Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind Fettsäurecyanamide, Sulfosuccinate (Sulfobernsteinsäureester), insbesondere Sulfobernsteinsäuremono- und -di-Alkylester mit 8 bis 18 C-Atomen, Sulfosuccinamate, Sulfosuccinamide, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate sowie a- Sulfofettsäuresalze, Acylglutamate, Monoglyceriddisulfate und Alkylether des Glycerindisulfats.

Die anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt, können aber auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Kalium- oder Magnesiumsalze, sowie in Form von Ammonium- oder Mono-, Di-, Tri- bzw. Tetraalkylammoniumsalzen enthalten sein, im Falle der Sulfonate auch in Form ihrer korrespondierenden Säure, z.B. Dodecylbenzolsulfonsäure.

Zu den zusätzlich einsetzbaren Gerüststoffen zählen insbesondere Carbonate, organische Cobuilder und Silikate. Möglich ist beispielsweise der Einsatz von Carbonat(en) und/oder Hydrogencarbonat(en), vorzugsweise Alkalicarbonat(en), besonders bevorzugt Natriumcarbonat. Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat, können in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung im Pflegemittel einer Menge von 1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pflegemittels, enthalten sein.

Als organische Cobuilder sind insbesondere Polycarboxylate / Polycarbonsäuren, polymere Carboxylate, Asparaginsäure, Polyacetale und Dextrine zu nennen. Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form der freien Säure und/oder ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen.

Bei einem möglichen Einsatz der genannten Gerüststoffe im Pflegemittel ist deren Einfluss auf das gegebenenfalls vorhandene Puffersystem zu beachten.

Als Gerüststoffe sind weiterhin polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70000 g/mol. Es können sowohl Homopolymere als auch Copolymere sowie Terpolymere eingesetzt werden, auch komplexere Polymertypen sind möglich. Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate und/oder Copolymere und/oder Terpolymere, enthaltend Acrylatmonomere, die bevorzugt eine Molekülmasse von 1000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 1000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein.

Als Polycarboxylat wird vorzugsweise ein copolymeres Polyacrylat, vorzugsweise ein Sulfopolymer vorzugsweise ein copolymeres Polysulfonat, vorzugsweise ein hydrophob modifiziertes copolymeres Polysulfonat eingesetzt. Die Copolymere können zwei, drei, vier oder mehr unterschiedliche Monomereinheiten aufweisen. Bevorzugte Copolymere Polysulfonate enthalten neben Sulfonsäuregruppen-haltigem(n) Monomer(en) wenigstens ein Monomer aus der Gruppe der ungesättigten Carbonsäuren.

Als ungesättigte Carbonsäure(n) wird/werden mit besonderem Vorzug ungesättigte Carbonsäuren der Formel R 1 (R 2 )C=C(R 3 )COOH eingesetzt, in der R 1 bis R 3 unabhängig voneinander für -H, -CH3, einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten Alkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen oder verzweigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkenylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit -NH2, -OH oder-COOH substituierte Alkyl- oder Alkenylreste wie vorstehend definiert oder für -COOH oder -COOR 4 steht, wobei R 4 ein gesättigter oder ungesättigter, geradkettig er oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.

Besonders bevorzugte ungesättigte Carbonsäuren sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Ethacrylsäure, a-Chloroacrylsäure, a-Cyanoacrylsäure, Crotonsäure, a-Phenyl-Acrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Methylenmalonsäure, Sorbinsäure, Zimtsäure oder deren Mischungen. Einsetzbar sind selbstverständlich auch die ungesättigten Dicarbonsäuren.

Bei den Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren sind solche der Formel R 5 (R 6 )C=C(R 7 )-X-S03H bevorzugt, in der R 5 bis R 7 unabhängig voneinander für -H, -CH3, einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten Alkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen oder verzweigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkenylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit - NH2, -OH oder -COOH substituierte Alkyl- oder Alkenylreste oder für -COOH oder -COOR 4 steht, wobei R 4 ein gesättigter oder ungesättigter, geradkettigter oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, und X für eine optional vorhandene Spacergruppe steht, die ausgewählt ist aus -(CH2)n- mit n = 0 bis 4, -COO-(CH2)k- mit k = 1 bis 6, -C(0)-NH-C(CH3)2-, - C(0)-NH-C(CH 3 )2-CH 2 - und -C(0)-NH-CH(CH 3 )-CH 2 -. Unter diesen Monomeren bevorzugt sind solche der Formeln H 2 C=CH-X-S03H, H 2 C=C(CH3)-X- SO3H oder H03S-X-(R 6 )C=C(R 7 )-X-S03H, in denen R 6 und R 7 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -H, -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2CH3 und -CH(CH3)2 und X für eine optional vorhandene Spacergruppe steht, die ausgewählt ist aus -(CH2)n- mit n = 0 bis 4, -COO-(CH2) k - mit k = 1 bis 6, -C(0)-NH-C(CH 3 )2-, -C(0)-NH-C(CH 3 )2-CH 2 - und -C(0)-NH-CH(CH 3 )-CH 2 -.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann im Pflegemittel ein Polymer umfassend als sulfonsäuregruppenhaltiges Monomer Acrylamidopropansulfonsäuren, Methacrylamidomethylpropansulfonsäuren oder Acrylamidomethylpropansulfonsäure enthalten sein.

Besonders bevorzugte Sulfonsäuregruppen-haltige Monomere sind dabei 1-Acrylamido-1- propansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-propansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methyl-1 - propansulfonsäure, 2-Methacrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure, 3-Methacrylamido-2- hydroxy-propansulfonsäure, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Allyloxybenzolsulfonsäure, Methallyloxybenzolsulfonsäure, 2-Hydroxy-3-(2-propenyloxy)propansulfonsäure, 2-Methyl-2- propenl -Sulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Vinylsulfonsäure, 3-Sulfopropylacrylat, 3- Sulfopropylmethacrylat, Sulfomethacrylamid, Sulfomethylmethacrylamid sowie Mischungen der genannten Säuren oder deren wasserlösliche Salze. In den Polymeren können die Sulfonsäuregruppen ganz oder teilweise in neutralisierter Form vorliegen, das heißt dass das acide Wasserstoffatom der Sulfonsäuregruppe in einigen oder allen Sulfonsäuregruppen gegen Metallionen, vorzugsweise Alkalimetallionen und insbesondere gegen Natriumionen, ausgetauscht sein kann. Der Einsatz von teil- oder vollneutralisierten Sulfonsäuregruppen-haltigen Copolymeren im Pflegemittel ist erfindungsgemäß bevorzugt.

Die Monomerenverteilung der erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Copolymere beträgt bei Copolymeren, die nur Carbonsäuregruppen-haltige Monomere und Sulfonsäuregruppen-haltige Monomere enthalten, vorzugsweise jeweils 5 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt beträgt der Anteil des Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomers 50 bis 90 Gew.-% und der Anteil des Carbonsäuregruppen-haltigen Monomers 10 bis 50 Gew.-%, die Monomere sind hierbei vorzugsweise ausgewählt aus den zuvor genannten. Die Molmasse der erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Sulfo-Copolymere kann variiert werden, um die Eigenschaften der Polymere dem gewünschten Verwendungszweck anzupassen. Bevorzugte Pflegemittel sind dadurch gekennzeichnet, dass die Copolymere Molmassen von 2000 bis 200.000 g mof 1 , vorzugsweise von 4000 bis 25.000 g mof 1 und insbesondere von 5000 bis 15.000 g mof 1 aufweisen.

In einerweiteren bevorzugten Ausführungsform umfassen die Copolymere im Pflegemittel neben Carboxylgruppen-haltigem Monomer und Sulfonsäuregruppen-haltigem Monomer weiterhin wenigstens ein nichtionisches, vorzugsweise hydrophobes Monomer. Besonders bevorzugt kann ein anionisches Copolymer in einer Ausführungsform enthalten sein, wobei als anionisches Copolymer ein Copolymer, umfassend i) Carbonsäuregruppen-haltige Monomere ii) Sulfonsäuregruppen-haltige Monomere iii) nichtionische Monomere, insbesondere hydrophobe Monomere eingesetzt wird.

Als nichtionische Monomere werden vorzugsweise Monomere der allgemeinen Formel R 1 (R 2 )C=C(R 3 )-X-R 4 eingesetzt, in der R 1 bis R 3 unabhängig voneinander für -H, -CH3 oder -C2H5 steht, X für eine optional vorhandene Spacergruppe steht, die ausgewählt ist aus -CH2-, -C(0)0- und -C(0)-NH-, und R 4 für einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten Alkylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen oder für einen ungesättigten, vorzugsweise aromatischen Rest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen steht.

Besonders bevorzugte nichtionische Monomere sind Buten, Isobuten, Penten, 3-Methylbuten, 2- Methylbuten, Cyclopenten, Hexen, Hexen-1 , 2-Methlypenten-1 , 3-Methlypenten-1 , Cyclohexen, Methylcyclopenten, Cyclohepten, Methylcyclohexen, 2,4,4-Trimethylpenten-1 , 2,4,4- Trimethylpenten-2,2,3-Dimethylhexen-1 , 2,4-Diemthylhexen-1 , 2,5-Dimethlyhexen-1 , 3,5- Dimethylhexen-1 , 4,4-Dimethylhexan-1 , Ethylcyclohexyn, 1-Octen, a-Olefine mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen wie beispielsweise 1-Decen, 1-Dodecen, 1-Hexadecen, 1-Oktadecen und C22- a-Olefin, 2-Styrol, a-Methylstyrol, 3-Methylstyrol, 4-Propylstryol, 4-Cyclohexylstyrol, 4- Dodecylstyrol, 2-Ethyl-4-Benzylstyrol, 1 -Vinylnaphthalin, 2- Vinylnaphthalin, Acrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester, Acrylsäurepropylester, Acrylsäurebutylester, Acrylsäurepentylester, Acrylsäurehexylester, Methacrylsäuremethylester, N-(Methyl)acrylamid, Acrylsäure-2- Ethylhexylester, Methacrylsäure-2-Ethylhexylester, N-(2-Ethylhexyl)acrylamid,

Acrylsäureoctylester, Methacrylsäureoctylester, N-(Octyl)acrylamid, Acrylsäurelaurylester, Methacrylsäurelaurylester, N-(Lauryl)acrylamid, Acrylsäurestearylester,

Methacrylsäurestearylester, N-(Stearyl)acrylamid, Acrylsäurebehenylester, Methacrylsäurebehenylester und N-(Behenyl)acrylamid oder deren Mischungen, insbesondere Acrylsäure, Ethylacrylat, 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure (AMPS) sowie deren Mischungen.

Polyacrylat-haltige Polymere können in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 0,6 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,8 bis 3 Gew.-% oder 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pflegemittels, im Pflegemittel im erfindungsgemäßen Verfahren enthalten sein. Dabei können auch Mischungen von verschiedenen Polymeren eingesetzt werden.

Die Mittel können als Gerüststoff weiterhin kristalline schichtförmige Silikate der allgemeinen Formel NaMSixQ2x +i y H2O enthalten, worin M Natrium oder Wasserstoff darstellt, x eine Zahl von 1 ,9 bis 22, vorzugsweise von 1 ,9 bis 4, wobei besonders bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind, und y für eine Zahl von 0 bis 33, vorzugsweise von 0 bis 20 steht. Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2<D : S1O2 von 1 :2 bis 1 :3,3, vorzugsweise von 1 :2 bis 1 :2,8 und insbesondere von 1 :2 bis 1 :2,6, welche vorzugsweise löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. In den in bevorzugten Verfahren eingesetzten Pflegemitteln wird der Gehalt an Silikaten, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pflegemittels, auf Mengen unterhalb 10 Gew.-%, vorzugsweise unterhalb 7 Gew.-% und insbesondere unterhalb 5 Gew.-% begrenzt. In besonders bevorzugten Verfahren eingesetzte Pflegemittel enthalten Silikat als Gerüststoff. In ganz besonders bevorzugten Verfahren eingesetzte Pflegemittel enthalten Silikat in dem angegebenen Mengenbereich in Anteil A, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pflege mittels. Weiterhin ist es dabei bevorzugt, dass die Menge an Silikat, bezogen auf die Masse des Anteils A, zwischen 5 und 50 Gew.-%, bevorzugt zwischen 10 und 30 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt zwischen 15 und 25 Gew.-% beträgt.

Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe im Pflegemittel verwendet werden. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe im Pflegemittel verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-, Patchouli-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl.

In möglichen weiteren Ausführungsformen kann das Pflegemittel im erfindungsgemäßen Verfahren bleichmittelhaltig oder bleichmittelfrei sein. Es ist eine bevorzugte Ausführungsform, wenn ein Bleichmittel im Pflegemittel enthalten ist. Ein bevorzugtes Bleichmittel ist ein Alkalimetallpercarbonat, bevorzugt Natriumpercarbonat. In diesen bevorzugten Ausführungsformen kann ein Bleichmittel, bevorzugt Natriumpercarbonat, in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 2 bis 10 Gew.-% oder 3 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pflegemittels, im Pflegemittel enthalten sein.

Das Pflegemittel kann außerdem ein oder mehrere Enzyme enthalten. Das gegebenenfalls eingesetzte Enzyme oder die eingesetzten Enzyme können in einer oder mehreren Enzymzubereitungen oder Enzymzusammensetzungen vorliegen.

Geeignete Enzyme umfassen Proteasen, Amylasen, Lipasen, Cellulasen und/oder Pectinasen sowie vorzugsweise deren Gemische. Auch andere Enzyme, wie zum Beispiel andere Hemicellulasen als Pectinasen, beispielsweise ß-Glucanasen, und/oder Perhydrolasen und/oder Oxidoreduktasen, sowie deren Gemische, können in Kombination mit mindestens einem der vorgenannten Enzyme eingesetzt werden. Diese Enzyme sind im Prinzip natürlichen Ursprungs; ausgehend von den natürlichen Molekülen stehen für den Einsatz in Geschirrspülmitteln verbesserte Varianten zur Verfügung, die entsprechend bevorzugt eingesetzt werden.

Proteasen gehören zu den technisch bedeutendsten Enzymen überhaupt. Sie bewirken den Abbau proteinhaltiger Anschmutzungen auf dem Reinigungsgut, wobei es sich dabei auch um Teile der Geschirrspülmaschine selbst handeln kann. Hierunter sind wiederum Proteasen vom Subtilisin-Typ (Subtilasen, Subtilopeptidasen, EC 3.4.21 .62) besonders wichtig, welche aufgrund der katalytisch wirksamen Aminosäuren Serin-Proteasen sind. Sie wirken als unspezifische Endopeptidasen und hydrolysieren beliebige Säureamidbindungen, die im Inneren von Peptiden oder Proteinen liegen. Ihr pH-Optimum liegt meist im deutlich alkalischen Bereich. Subtilasen werden natürlicherweise von Mikroorganismen gebildet. Hierunter sind insbesondere die von Bacillus-Spezies gebildeten und sezernierten Subtilisine als bedeutendste Gruppe innerhalb der Subtilasen zu erwähnen.

Beispiele für die in Wasch- und Geschirrspülmitteln bzw. Pflegemitteln bevorzugt eingesetzten Proteasen vom Subtilisin-Typ sind die Subtilisine BPN' und Carlsberg, die Protease PB92, die Subtilisine 147 und 309, die Protease aus Bacillus lentus, insbesondere aus Bacillus lentus DSM 5483, Subtilisin DY und die den Subtilasen, nicht mehr jedoch den Subtilisinen im engeren Sinne zuzuordnenden Enzyme Thermitase, Proteinase K und die Proteasen TW3 und TW7, sowie Varianten der genannten Proteasen, die eine gegenüber der Ausgangsprotease veränderte Aminosäuresequenz aufweisen. Proteasen werden durch aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren gezielt oder zufallsbasiert verändert und so beispiels-weise für den Einsatz in Wasch- und Geschirrspülmitteln optimiert. Dazu gehören Punkt-rmutagenese, Deletions- oder Insertions- mutagenese oder Fusion mit anderen Proteinen oder Proteinteilen. So sind für die meisten aus dem Stand der Technik bekannten Proteasen entsprechend optimierte Varianten bekannt.

Beispiele für einsetzbare Amylasen sind die a-Amylasen aus Bacillus licheniformis, aus B. amyloliquefaciens, aus B. stearothermophilus, aus Aspergillus niger und A. oryzae sowie die für den Einsatz in Geschirrspülmitteln verbesserten Weiterentwicklungen der vorgenannten Amylasen. Des Weiteren sind für diesen Zweck die a-Amylase aus Bacillus sp. A 7-7 (DSM 12368) und die Cyclodextrin-Glucanotransferase (CGTase) aus B. agaradherens (DSM 9948) hervorzuheben.

Einsetzbar sind weiterhin Lipasen oder Cutinasen, insbesondere wegen ihrer Triglyceridspaltenden Aktivitäten, aber auch, um aus geeigneten Vorstufen in situ Persäuren zu erzeugen. Hierzu gehören beispielsweise die ursprünglich aus Humicola lanuginosa (Thermomyces lanuginosus) erhältlichen, beziehungsweise weiterentwickelten Lipasen, insbesondere solche mit dem Aminosäureaustausch D96L.

Weiterhin können Enzyme eingesetzt werden, die unter dem Begriff Hemicellulasen zusammengefasst werden. Hierzu gehören beispielsweise Mannanasen, Xanthanlyasen, Pektinlyasen (=Pektinasen), Pektinesterasen, Pektatlyasen, Xyloglucanasen (=Xylanasen), Pullulanasen und ß-Glucanasen. Unter den letzteren sind insbesondere die Licheninasen zu nennen.

Zur Erhöhung der bleichenden Wirkung können Oxidoreduktasen, beispielsweise Oxidasen, Oxygenasen, Katalasen, Peroxidasen, wie Halo-, Chloro-, Bromo-, Lignin-, Glucose- oder Mangan- Peroxidasen, Dioxygenasen oder Laccasen (Phenoloxidasen, Polyphenoloxidasen) eingesetzt werden. Vorteilhafterweise werden zusätzlich vorzugsweise organische, besonders bevorzugt aromatische, mit den Enzymen wechselwirkende Verbindungen zugegeben, um die Aktivität der betreffenden Oxidoreduktasen zu verstärken (Enhancer) oder um bei stark unterschiedlichen Redoxpotentialen zwischen den oxidierenden Enzymen und den Anschmutzungen den Elektronenfluss zu gewährleisten (Mediatoren).

Ein Enzym kann besonders während der Lagerung gegen Schädigungen wie beispielsweise Inaktivierung, Denaturierung oder Zerfall etwa durch physikalische Einflüsse, Oxidation oder proteolytische Spaltung geschützt werden. Bei mikrobieller Gewinnung der Proteine und/oder Enzyme ist eine Inhibierung der Proteolyse besonders bevorzugt, insbesondere wenn auch die Mittel Proteasen enthalten. Geschirrspülmittel bzw. Pflegemittel für die Geschirrspülmaschine können zu diesem Zweck Stabilisatoren enthalten; der Einsatz derartiger Mittel im Pflegemittel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.

Reinigungsaktive Proteasen und Amylasen sowie ebenfalls die weiteren genannten Enzyme werden in der Regel nicht in Form des reinen Proteins, sondern vielmehr in Form stabilisierter, lager- und transportfähiger Zubereitungen bereitgestellt. Zu diesen vorkonfektionierten Zubereitungen zählen beispielsweise die durch Granulation, Extrusion oder Lyophilisierung erhaltenen festen Präparationen oder, insbesondere bei flüssigen oder gelförmigen Mitteln, Lösungen der Enzyme, vorteilhafterweise möglichst konzentriert, wasserarm und/oder mit Stabilisatoren oder weiteren Hilfsmitteln versetzt.

Alternativ können die Enzyme sowohl für die feste als auch für die flüssige Darreichungsform verkapselt werden, beispielsweise durch Sprühtrocknung oder Extrusion der Enzymlösung zusammen mit einem vorzugsweise natürlichen Polymer oder in Form von Kapseln, beispielsweise solchen, bei denen die Enzyme wie in einem erstarrten Gel eingeschlossen sind oder in solchen vom Kern-Schale-Typ, bei dem ein enzymhaltiger Kern mit einer Wasser-, Luft- und/oder Chemikalien-undurchlässigen Schutzschicht überzogen ist. In aufgelagerten Schichten können zusätzlich weitere Wirkstoffe, beispielsweise Stabilisatoren, Emulgatoren, Pigmente, Bleich- oder Farbstoffe aufgebracht werden. Derartige Kapseln werden nach an sich bekannten Methoden, beispielsweise durch Schüttei- oder Rollgranulation oder in Fluid-bed-Prozessen aufgebracht. Vorteilhafterweise sind derartige Granulate, beispielsweise durch Aufbringen polymerer Filmbildner, staubarm und aufgrund der Beschichtung lagerstabil. Weiterhin ist es möglich, zwei oder mehrere Enzyme zusammen zu konfektionieren, so dass ein einzelnes Granulat mehrere Enzymaktivitäten aufweist.

Wie aus den vorherigen Ausführungen ersichtlich, bildet das Enzym-Protein nur einen Bruchteil des Gesamtgewichts üblicher Enzym-Zubereitungen. Bevorzugt eingesetzte Enzym-Zubereitungen enthalten zwischen 0,1 und 40 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,2 und 30 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,4 und 20 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,8 und 10 Gew.-% des Enzymproteins.

Bevorzugt werden insbesondere solche Pflegemittel in erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt, die, jeweils bezogen auf ihr Gesamtgewicht, 0,1 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 8 Gew.-% Enzym-Zubereitungen enthalten.

Die Pflegemittel enthalten Enzyme vorzugsweise in Gesamtmengen von 1 x 10 -6 bis 5 Gew.-% bezogen auf aktives Protein. Die Proteinkonzentration kann mit Hilfe bekannter Methoden, zum Beispiel dem BCA-Verfahren oder dem Biuret- Verfahren bestimmt werden.

Es ist weiterhin bevorzugt, dass im erfindungsgemäßen Verfahren Pflegemittel eingesetzt werden, welche eine Gesamtmenge an aktivem Enzymprotein von 0,5 bis 500 mg/job, bevorzugt von 10 bis 250 mg/job Gew.-%, besonders bevorzugt von 50 bis 150 mg/job, aufweisen.

Die hierin beschriebenen Zusammensetzungen können auch Enzymstabilisatoren beinhalten. Eine Gruppe von Stabilisatoren sind reversible Proteaseinhibitoren. Häufig werden hierfür Benzamidin- Hydrochlorid, Borax, Borsäuren, Boronsäuren oder deren Salze oder Ester eingesetzt, darunter vor allem Derivate mit aromatischen Gruppen, etwa ortho-, meta- oder para-substituierte Phenylboronsäuren, insbesondere 4-Formylphenyl-Boronsäure, beziehungsweise die Salze oder Ester der genannten Verbindungen. Auch Peptidaldehyde, das heißt Oligopeptide mit reduziertem C-Terminus, insbesondere solche aus 2 bis 50 Monomeren werden zu diesem Zweck eingesetzt. Zu den peptidischen reversiblen Proteaseinhibitoren gehören unter anderem Ovomucoid und Leupeptin. Auch spezifische, reversible Peptid-Inhibitoren für die Protease Subtilisin sowie Fusionsproteine aus Proteasen und spezifischen Peptid-Inhibitoren sind hierfür geeignet.

Weitere Enzymstabilisatoren sind Aminoalkohole wie Mono-, Di-, Triethanol- und -Propanolamin und deren Mischungen, aliphatische Carbonsäuren bis zu C12, wie beispielsweise Bernsteinsäure, andere Dicarbonsäuren oder Salze der genannten Säuren. Auch endgruppenverschlossene Fettsäureamidalkoxylate sind für diesen Zweck geeignet. Weitere Enzymstabilisatoren sind dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannt. Sind sowohl Bleichmittel wie auch Enzym im Pflegemittel enthalten, so ist es in erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt, dass Bleichmittel und Enzym in unterschiedlichen Phasen des Pflegemittels vorliegen.