Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MODULAR DEVICE FOR THE SYNCHRONOUS FILLING OF WATER BALLOONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/071678
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for the synchronous filling of water balloons, comprising at least one filling adapter (10) and a terminating element, characterized in that the filling adapter has a first end (A) and a second end (B) and an outer wall (11) extending between the same, from which there extend filling pipes (12) onto which water balloons can be plugged, and wherein the at least one filling adapter has at the first end thereof (A) and at the second end thereof (B) a respective fixing means, in order to permit a form-fitting connection to further filling adapters (10) and/or the terminating element.

Inventors:
TRUMPLER JOAKIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/000380
Publication Date:
May 04, 2017
Filing Date:
October 25, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DS PRODUKTE GMBH (DE)
International Classes:
A63H27/10
Domestic Patent References:
WO2000032280A12000-06-08
WO2015118518A22015-08-13
Foreign References:
US20080121309A12008-05-29
US0553734A1896-01-28
US6478057B12002-11-12
CN204293867U2015-04-29
US20130118640A12013-05-16
US20080121309A12008-05-29
Download PDF:
Claims:
Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum synchronen Befüllen von Wasserballons, bestehend aus mindestens einem Fülladapter und einem

Abschlusselement, dadurch gekennzeichnet, dass der

Fülladapter ein erstes Ende und ein zweites Ende und eine sich dazwischen erstreckende Außenwand hat, von der aus sich Füllrohre erstrecken, auf die Wasserballons

aufsteckbar sind und wobei der mindestens eine Fülladapter an seinem ersten Ende und an seinem zweiten Ende jeweils über ein Befestigungsmittel verfügt, um eine

formschlüssige Verbindung mit weiteren Fülladaptern und/oder dem Abschlusselement zu ermöglichen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel aus korrespondierenden

Schraubgewinden besteht .

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubgewinde an dem ersten Ende des Fülladapters ein Innengewinde und an dem zweiten Ende ein

korrespondierendes Außengewinde ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel aus einem Baj onettverschluss besteht .

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass ein Anschlusselement zum Anschluss an die Wasserversorgung an dem ersten Ende eines Fülladapters befestigbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass mindestens einer der Fülladapter der Vorrichtung so ausgelegt ist, dass sein erstes Ende kein mit dem zweiten Ende korrespondierendes Befestigungsmittel umfasst, sondern als Anschlussstück für eine für eine Wasserversorgung ausgestaltet ist.

7. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Abschlusselement zum Druckdichten Verschließen des zweiten Endes eines Fülladapters an dem zweiten Ende eines Fülladapters befestigbar ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass mindestens einer der Fülladapter der Vorrichtung so ausgelegt ist, dass sein zweites Ende kein Befestigungsmittel umfasst, sondern flussdicht

verschlossen ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Fülladapter identisch gestaltet sind .

10. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Fülladapter neben den Füllröhren aus zwei Bauteilen bestehen, die um die Anschlussstellen der Füllrohre zusammengefügt werden.

Description:
Modulare Vorrichtung zum synchronen Befüllen von Wasserballons Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Gegenstand der Erfindung ist eine modulare Vorrichtung zum synchronen Befüllen einer Mehrzahl von Wasserballons.

Gerade im Sommer sind Wasserbomben als Kinderspielzeug sehr beliebt. Die vorherrschende Verwendungsart sieht traditionell das Befüllen von dünnen Ballons mit Wasser an einem Wasserhahn oder einem Gartenschlauch, das Verschließen dieser Ballons durch einen Knoten und das anschießende Bewerfen anderer

Spielteilnehmer vor. Lästig ist hierbei vor allem die

Spielvorbereitung, da das Befüllen und Verschließen der

Ballons für sich stets einen größeren Zeitrahmen beansprucht als das eigentliche Spiel.

Hintergrund

Aus dem Stand der Technik sind hierfür Lösungen bekannt, die über Verzweigungen und / oder besondere Verschlussmechanismen den Befüllvorgang vereinfachen und beschleunigen sollen.

Erwähnenswert sind hierbei zunächst Selbstverschlusstechniken für Ballons, die ein verknoten des Ballons nach dem Befüllen entfallen lassen und somit maßgeblich zur Zeitersparnis beitragen. Ein derartiger Wasserballon ist in US2013118640 offenbart. Hier versiegelt sich ein Wasserballon von selber durch eine Innenlasche im Ballon. Eine entsprechend anwendbare aber und umso leichter umsetzbare Technik offenbart aber auch die WO0032280 , bei der ein Ballonschaft mittels eines O-Rings zusammen- und dichtgehalten wird.

1

Bestätigungskopie Weiter existieren zahlreiche Ausführungen von Stationen oder Adaptern für den Hauswasseranschluss , welche ein paralleles befüllen mehrerer Ballons erlauben. Hierfür werden Lösungen bestehend aus Rohrverzeigungen angeboten, wie etwa in der US2008121309 offenbart, bis hin zu einer in der WO2015118518 geschilderten Umsetzung zum mittels eines Schraubadapters für einen Wasserhahn. Letztgenannte Offenbarung vereint in sich die Vorteile der vorbekannten Verzweigung und der O-Ring- Verschlusstechnik, ist für sich genommen aber nicht weiter kombinierbar und nicht auf abweichenden Wasserdruck anpassbar.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Offenbarung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein System zum Befüllen von Wasserballons zu

beschreiben, welches odular aufgebaut ist. Dies erlaubt eine Anpassung an regional abweichenden Wasserdruck, maximiert die Anzahl der simultan befüllbaren Wasserballons und kann durch Verwendung grundsätzlich identischer Bauteile die

Produktionskosten senken.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fülladaptersystem, bei dem die Zuleitungen zu den Wasserballons nicht auf einer Ebene liegend und frontal (dem Wassereinlass gegenüberliegend) , sondern radial auf einer Außenwand angebracht sind, was es erlaubt, mehrere Adapter durch ein geeignetes

Befestigungssystem seriell hintereinander zu befestigen.

Ein Bestandteil dieses Systems sind modulare Fülladapter.

Jeder Fülladapter ist charakterisiert durch ein erstes Ende A und eine Zweites Ende B. Zwischen den beiden Enden erstreckt sich eine Außenwand, die vorzugsweise im Wesentlichen

zylindrisch ausgestaltet ist, jedoch auch andere Formen aufweisen kann. An den beiden Enden A und B befinden sich Befestigungsmittel, um weitere Fülladapter aneinander zu befestigen. Hierbei korresponidert das Befestigungsmittel an dem Ende A dergestalt mit dem Befestigungsmittel an dem zweiten Ende B, dass sie mechanisch oder anderweitig gekoppelt eine hinreichend feste und schlüssige Verbindung bilden.

Vorzugsweise kann das erste Ende A als Innengewinde und das zweite Ende B als korrespondierendes Außengewinde gestaltet sein. Es sind aber auch Klick-Mechanismen unter Nutzung von Federspannung oder Bajonettverschlüsse denkbar. Zur Abdichtung der Verbindungsstelle kann es auch vorteilhaft sein, an einem oder beiden Enden ein Dichtungsmittel, vorzugsweise einen Dichtungsring vorzusehen, der eine hinreichende

AuslaufSicherheit gegenüber Fluiden bewirkt.

Wasserballons benötigen zum einen ausreichend Platz zur

Entfaltung. Zum anderen ist eine hängende Befüllung

vorteilhaft, bei der die Ballons mit dem Ballonkorpus zum Boden hin hängen und mit dem Öffnungsschaft im Wesentlichen nach oben weisen. So wird begünstigt, dass die Ballons bei Erreichen eines bestimmten Gewichtes von dem Fülladapter abfallen können und nicht wegen Überfüllung platzen.

Daher hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Ballons nicht unmittelbar an der Außenwand zu befestigen, sondern auf flexible Füllröhren aufzustecken. Diese Füllröhren verfügen ihrerseits über ein erstes Ende C und ein zweites Ende D sowie eine im wesentlichen zylindrische Außenhaut, wobei auf das erste Ende C ein Wasserballon aufgesteckt werden kann und das zweite Ende D in einer Durchbrechung der Außenwand des

Fülladapters befestigt werden kann, sodass das der im Ballon befindliche Innenraum in fluider Kommunikation mit dem

Innenraum des Fülladapters steht.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Füllrohre mit einer Länge von 10 cm bis 30 cm, weiter vorzugsweise 15 cm bis 25 cm, weiter vorzugsweise 19 cm bis 21 cm zu verwenden, um den Ballons ausreichend Abstand für den Ausdehnungsvorgang zu lassen, zugleich jedoch das Ausmaß des Fülladapters mit Blick auf den Warentransport und -versandt nicht zu sehr

aus zuweiten .

Die Füllrohre weisen vorzugsweise einen Innendurchmesser von 0,5 mm bis 3 mm, weiter vorzugsweise 0,75 mm bis 2 mm, weiter vorzugsweise 0,9 bis 1,5 mm auf. Der angepasste

Innendurchmesser gewährleistet eine gleichmäßige Befüllung des aufgesteckten Wasserballons und vermindert das Risiko, dass dieser durch zu schnelle Wasserbefüllung platzt und erhält zugleich den Druck, selbst wenn mehrere Fülladapter

aneinandergekoppelt sind und nicht alle Füllröhren mit

Wasserballons bestückt sein sollten.

Der Außendurchmesser der Füllrohre ist abhängig von der gewählten Materialart, um eine ausreichende Knickfestigkeit zu gewährleisten. Es hat sich jedenfalls bei der Verwendung von Plastik, vorzugsweise PE, eine Wandstärke von vorzugsweise 0,5 mm bis 1,5 mm, weiter vorzugsweise 0,75 mm bis 1,2 mm bewährt. Die Flexibilität begünstigt den Vorgang, alternative

Ausführungsformen mit starren und in diesem Falle

vorteilhafterweise schräg abstehenden und im Betrieb zum Boden weisenden Füllrohren sind aber ebenso denkbar.

Die Grundform des Fülladapters kann einer zylindrischen Röhre entsprechen, ist jedoch nicht darauf beschränkt. So kann die Außenwand auch mit einer Außenwölbung gestaltet sein, um den maximalen Außendurchmesser zu erhöhen, was die Anzahl von möglichen Füllröhren erhöht. Hierbei hat sich ein maximaler Außendurchmesser von vorzugsweise 30 mm bis 60 mm, weiter vorzugsweise 40 mm bis 50 mm, weiter vorzugsweise 44 mm bis 47 mm als vorteilhaft erwiesen.

Die Verteilung der Füllröhren auf der Außenwand des

Fülladapters erfolgt vorzugsweise auf einer horizontalen ebene vorzugsweise radial in gleichmäßiger Beabstandung . Es sind aber auch andere Anordnungsmuster möglich.

Das modulare System kann vorzugsweise so beschaffen sein, dass es aus mindestens einem Fülladapter und einem Abschlusselement besteht .

Vorzugsweise ist das erste Ende A des Fülladapters derart als Innengewinde ausgestaltet, dass es sich unmittelbar auf

Anschlussgewinde von Wasserhähnen aufschrauben lässt. Das zweite Ende B des Fülladapters wäre dann als entsprechendes Außengewinde ausgelegt. Ein Abschlusselement könnte in diesem Fall als Kappe ausgestaltet sein, die auf das zweite Ende B des letzten Fülladapters aufgeschraubt wird. Durch das

Abschlusselement wird ein bloßes Durchlaufen des

beaufschlagten Wassers vermieden und der benötigte Wasserdruck auf den Füllröhren erzeugt.

Weiter vorzugsweise ist es möglich, dem System noch einen Anschlussadapter hinzuzufügen, der am ersten Ende A des

Fülladapters befestigt werden kann und der einen Anschluss an alternative Wasseranschlusssysteme erlaubt, wie etwa ein

Gartenschlauch-Stecksystem.

Es ist aber ebenso möglich, ein Füllsystem bereitzustellen, bei dem ein Fülladapter an seinem ersten Ende A fest verbunden ein Anschlussstück zum Anschluss an eine Wasserversorgung beinhaltet und ein weiterer Fülladapter an seinem zweiten Ende B keine Öffnung, aufweist, sondern verschlossen ist. Im

Betrieb würde sodann das System modular erweitert werden können, indem weitere Mittelstücke zwischen den beiden

vorgenannten Anfangs- und Endstücken angebracht werden können.

Der Wasserballon selber wird schließlich auf die Röhre mit seinem Schaft aufgesteckt und mit einem O-Ring gesichert.

Durchmesser und Elastizität des O-Ringes sind so zu wählen, dass der Ballon fest auf der Röhre sitzt, jedoch bei Erreichen eines bestimmten Wasserdruckes (durch Erreichen eines

spezifischen Befüllgrades und das damit verbundene

Eigengewicht) von der Füllröhre rutscht und durch den O-Ring versiegelt wird.

Kurze Beschreibung der Figuren

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der

Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen

Figur 1: einen Fülladapter;

Figur 2: eine montierte Vorrichtung bestehend aus zwei

Fülladaptern, Anschlussadapter und Abschlusselement;

Figur 3: einen vertikalen Schnitt durch einen Fülladapter;

Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen Fülladapter (10) mit einem ersten Ende A, einem zweiten Ende B und der Außenhülle (11), in welcher in regelmäßigem Abstand eine

Vielzahl von Füllrohren (12) verankert sind, die ihrerseits über ein erstes Ende C und ein zweites Ende D verfügen.

Das Befestigungsmittel ist hier als Schraubgewinde

ausgestaltet, wobei das erste Ende A als Innengewinde angelegt ist und das zweite Ende B als Außengewinde.

Figur 2 gibt eine gebrauchsfertig montierte Vorrichtung (20) wieder. In diesem Ausführungsbeispiel wurden zwei Fülladapter (10 ' und 10^) über das Gewinde miteinander verschraubt, sodass das erste Ende A von dem unteren Adapter (10 Λ λ )

schlüssig mit dem unteren Ende B des oberen Adapters (10 Λ ) verbunden ist. Um einen einfachen Anschluss zu ermöglichen, ist in das erste Ende A des .oberen Fülladapters (10 ein Anschlussadapter (21) für ein deutsches Gartenschlauch- Steckverbindungssystem eingeschraubt, auf das zweite Ende B des unteren Fülladapters (10 , , ) ist eine Verschlusskappe (22) aufgeschraubt. Nicht abgebildet sind die als Stand der Technik beschriebenen Wasserballons, die mit Ihrem Schaft auf die ersten Enden C der Füllröhren (12) geschoben und dort " mit einem O-Ring oder Gummiband fixiert werden können.

Figur 3 gibt einen vertikalen Querschnitt durch einen

Fülladapter (10) wieder. Erkennbar sind hier neben dem

Gewindeverlauf der Befestigungsmittel an den jeweiligen Enden A und B auch die Füllröhren (12) und insbesondere die

Verankerung in ' der Außenhülle an dem zweiten Ende D.

Diese Ausführungsvariante stellt nur eine mögliche Variante der Ausgestaltung dar, andere Varianten mit andersförmigen Außenwänden und Befestigungsmitteln (etwa mit rechteckiger Basis) sind jedoch gleichsam möglich.

In der vorliegenden Ausgestaltung kann der Fülladapter aus zwei Elementen gefertigt werden, die an der Stelle horizontal verbunden werden können, wo die zweiten Enden D der Füllrohre verankert sind. Dies erleichtert die Montage der Füllrohre, welche beispielsweise erst einseitig verklebt werden können, um sodann mit dem großflächig aufgeklebten zweiten Teilstück fixiert zu werden.

Dies hat sich insbesondere dahingehend als vorteilhaft erwiesen, als es eine Konstruktionsweise erlaubt, die eine Verdickung der Außenhülle ermöglicht, was bei einstückiger Gusstechnik nicht möglich wäre. Die bauchige Bauart ist zudem wesentlich, um auf dem horizontal größeren Umfang (dem Äquator des Fülladapters) eine größere Anzahl von Füllröhren vorzusehen, die ja ausreichend Abstand zueinander aufweisen müssen um eine Ausdehnung der Wasserballons zu ermöglichen. Bei den Maßen des Ausführungsbeispiels ermöglicht diese

Konstruktionsart die Unterbringung von 22 Füllröhren bei einem Durchmesser der beiden Enden, der auf Standardgewinde von Wasseranschlüssen ausgelegt ist.