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Title:
MODULAR HANGER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/036930
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clothes hanger (1) for hanging clothing items, which clothes hanger comprises a central part (10) and comprises a first (20) and a second hanger arm (30), wherein the first (20) and the second hanger arm (30) are opposite one another and can be detachably connected to the central part (10), wherein the hanger arms (20, 30) can be separately connected to the central part (10). The invention further relates to a method for assembling the clothes hanger, and to a relevant plug-in connection. The invention also relates to a method for using a clothes hanger for hanging clothing items, which clothes hanger has a central part and two hanger arms, which method comprises the steps of: loading one of the two hanger arms with a clothing item; and supporting the first hanger arm against the second hanger arm and/or an element of the second hanger arm as a result of the clothes hanger being loaded by the clothing item. Furthermore, the invention relates to a clothes hanger for hanging clothing items, which clothes hanger comprises a first and a second hanger arm, wherein the first and the second hanger arm are opposite one another, and wherein the first hanger arm has a clamping element.

Inventors:
BRAUN AARON (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/075104
Publication Date:
March 16, 2023
Filing Date:
September 09, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN AARON (DE)
International Classes:
A47G25/40; A47G25/36
Domestic Patent References:
WO2006120587A12006-11-16
Foreign References:
CA2289985A12001-05-16
SE461699B1990-03-19
DE19860605A12000-07-06
Attorney, Agent or Firm:
DANTZ, Dirk (DE)
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Claims:
PAT E N TA N S P R Ü C H E

1. Kleiderbügel (1) zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit

• einem Zentralteil (10) und

• mit einem ersten (20) und einem zweiten Bügelarm (30), wobei der erste (20) und der zweite Bügelarm (30) einander gegenüber liegen und lösbar mit dem Zentralteil (10) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelarme (20, 30) separat mit dem Zentralteil (10) verbindbar sind.

2. Kleiderbügel (1) zum Aufhängen von Kleidungsstücken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Kleiderbügel (1) drei Einzelteile aufweist.

3. Kleiderbügel (1) zum Aufhängen von Kleidungsstücken nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die drei Einzelteile das Zentralteil (10), den ersten (20) und den zweiten Bügelarm (30) umfassen.

4. Kleiderbügel (1) zum Aufhängen von Kleidungsstücken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralteil (10) eine Aufnahme (110, 120) aufweist, das dafür geeignet und dafür vorgesehen ist, einen Bügelarm (20, 30) aufzunehmen.

5. Kleiderbügel (1) zum Aufhängen von Kleidungsstücken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelarme (20, 30) jeweils ein Verbindungselement (130, 140) aufweisen, das dafür geeignet und dafür vorgesehen ist, die Bügelarme (20, 30) mit dem Zentralteil (10) zu verbinden, wobei die Aufnahme (110, 120) des Zentralteils (10) korrespondierend zu einem Verbindungselement (130, 140) eines Bügelarmes (20, 30) ausgebildet ist. Kleiderbügel (1) zum Aufhängen von Kleidungsstücken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelarme (20, 30) und das Zentralteil (10) über eine Steckverbindung (100) miteinander verbindbar sind Kleiderbügel (1) zum Aufhängen von Kleidungsstücken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (100) eine Einsteckrichtung E aufweist, wobei die Einsteckrichtung E der Steckverbindung (100) unterschiedlich ist Längsrichtung L des Kleiderbügels (1), wobei die Einsteckrichtung E der Steckverbindung (100) eine Richtungskomponente aufweist, die senkrecht ist zur Längsrichtung L des Kleiderbügels (1), wobei die Steckverbindung (100) eine Arretierrichtung A aufweist, in der der Bügelarm (20, 30) zum Zentraltal (10) arretierbar ist, wobei die Einsteckrichtung E der Steckverbindung (100) unterschiedlich ist zu der Arretierrichtung A, wobei die Einsteckrichtung E der Steckverbindung (100) parallel zur Belastungsrichtung B des Bügelarms (20, 30) bei vorgesehener Belastung ist. Verfahren (200) zum Zusammenbau eines Kleiderbügels (1) zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit einem Zentralteil (10) und zwei separaten Bügelarmen (20, 30) mit den Verfahrensschritten • Verbinden (210) des ersten Bügelarms (20) mit dem Zentralteil (10),

• Verbinden (220) des zweiten Bügelarms (30) mit dem Zentralteil (10), wobei der erste (20) und der zweite Bügelarm (30) in befestigtem Zustand einander gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelarme (20, 30) separat voneinander mit dem Zentralteil (10) verbunden werden. Verfahren (200) zum Zusammenbau eines Kleiderbügels (1) nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass der erste (20) und der zweite Bügelarm (30) lösbar mit dem Zentralteil (10) verbunden werden. Verfahren (200) zum Zusammenbau eines Kleiderbügels (1) nach Anspruch 8 oder 9 dadurch gekennzeichnet, dass der erste (20) und der zweite Bügelarm (30) mittels einer Steckverbindung (100) mit dem Zentralteil (10) verbunden werden. Verfahren (200) zum Zusammenbau eines Kleiderbügels (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass der erste (20) und/oder der zweite Bügelarm (30) in einer Richtung in das Zentralteil

(10) eingesteckt werden, die unterschiedlich ist zur Längsrichtung L des Bügelarms (20, 30). Verfahren (200) zum Zusammenbau eines Kleiderbügels (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass der erste (20) und/oder der zweite Bügelarm (30) in einer Richtung in das Zentralteil

(10) eingesteckt werden, die parallel ist zu der bei vorgesehener Benutzung des Kleiderbügels (1) vorliegenden Belastungsrichtung B. Verfahren (200) zum Zusammenbau eines Kleiderbügels (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckrichtung E der Steckverbindung (100) senkrecht zur Längsrichtung L des Bügelarms (20, 30) ist. Steckverbindung (100) zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels (1) umfassend

• ein Verbindungselement (130, 140) an einem ersten Teil des Kleiderbügels (1)

• eine Aufnahme (110, 120) an einem zweiten Teil des Kleiderbügels (1) dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (130, 140) korrespondierend zur Aufnahme (110, 120) ausgebildet ist. Steckverbindung (100) zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels (1) nach

Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Teil des Kleiderbügels (1) einer der beiden Bügelarme (20, 30) und ein Zentralteil (10) des Kleiderbügels (1) sind. Steckverbindung (100) zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels (1) nach

Anspruch 14 oder 15 dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Teil des Kleiderbügels (1) die beiden Bügelarme (20, 30) und ein Zentralteil (10) des Kleiderbügels (1) sind.

17. Steckverbindung (100) zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 16 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (130, 140) eine Öffnung (135, 145) aufweist.

18. Steckverbindung (100) zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (130, 140) in einer ersten Richtung in die Aufnahme (110, 120) einführbar und in einer zweiten Richtung in der Aufnahme (110, 120) arretierbar ist, wobei die erste Richtung zu der zweiten Richtung unterschiedlich ist, wobei die erste Richtung senkrecht zur zweiten Richtung steht.

19. Steckverbindung (100) zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 18 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (110, 120) und das Verbindungselement (130, 140) bei geschlossener Steckverbindung (100) unter Belastung in mindestens zwei, bevorzugt drei und besonders bevorzugt mehr als drei Punkten miteinander in Anschlag sind.

20. Steckverbindung (100) zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 19 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (130, 140) den Querschnitt eines T aufweist.

21 . Steckverbindung (100) zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 20 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (110, 120) den Querschnitt eines T aufweist.

31 Steckverbindung (100) zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 21 dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (110, 120) und das Verbindungselement (130, 140) bei geschlossener Steckverbindung (100) unter Belastung in mindestens zwei, bevorzugt drei und besonders bevorzugt mehr als drei Punkten miteinander in Eingriff stehen wobei das Mittelteil (112, 122) und das Außenteil (113, 123) der Aufnahme (110, 120) mit dem Verbindungselement (130, 140) bei geschlossener Steckverbindung (100) unter Belastung miteinander in Eingriff stehen.

32

Description:
M O D U LA R E R B Ü G E L

Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit einem Zentralteil und mit einem ersten und einem zweiten Bügelarm, wobei der erste und der zweite Bügelarm einander gegenüber liegen und lösbar mit dem Zentralteil verbindbar ist, wobei die Bügelarme separat mit dem Zentralteil verbindbar sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage des Kleiderbügels, sowie eine diesbezügliche Steckverbindung. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Benutzung eines Kleiderbügels zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit einem Zentralteil und zwei Bügelarmen mit den Verfahrensschritten Belasten eines der beiden Bügelarme mit einem Kleidungsstück und Abstützen des ersten Bügelarms gegen den zweiten Bügelarm und/oder einem Element des zweiten Bügelarms infolge der Belastung des Kleiderbügels durch das Kleidungsstück. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Kleiderbügel zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit einem ersten und einem zweiten Bügelarm, wobei der erste und der zweite Bügelarm einander gegenüber liegen, und wobei der erste Bügelarm ein Spannelement aufweist.

Stand der Technik

Kleiderbügel sind bekannt und in wohl jedem Haushalt als Ordnungshilfe vorhanden. Dabei gibt es unterschiedliche Ausführungen von Kleiderbügeln, die für die Aufnahme einer Vielzahl unterschiedlicher Kleidungsstücke geeignet sind. Neben starren Kleiderbügeln sind zusammenklappbare Kleiderbügel bekannt, die durch die Möglichkeit des Zusammenklappens für die verschiedensten Einsatzbereiche von Vorteil sind.

Ein Beispiel bietet die Schrift DE 198 60 605 A1. Ein klappbarer Kleiderbügel ist z.B. bei Reisen vorteilhaft, weil dieser durch seinen geringen Platzbedarf leicht im Gepäck untergebracht werden kann. Darüber hinaus ist der geringe Platzbedarf auch für den Einzelhandel etc. von Vorteil, da er ständig einen großen Vorrat an Kleiderbügeln lagert.

Nachteilig bei derartigen klappbaren Kleiderbügeln ist, dass sie in der Regel nicht für schwere Kleidung geeignet sind. Derartige Kleidungsstücke sind z.B. Mäntel, aber insbesondere auch Spezialbekleidung für z.B. Feuerwehrleute, Bergleute usw. Bei zu hohem Gewicht der daran angeordneten Kleidung können die Bügelarme wieder in eine zusammengeklappte Stellung zurückschwenken.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Kleiderbügel bereitzustellen, der in unbenutztem Zustand platzsparend aufbewahrt werden kann.

Es ist ebenfalls eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Zusammenbau eines Kleiderbügels bereitzustellen, mit dem ein Kleiderbügel schnell und ohne Gebrauch von Werkzeugen zusammengebaut werden kann.

Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, eine Steckverbindung zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels bereitzustellen, mit dem eine Verbindung der Teile eines Kleiderbügels einfach und sicher ohne Gebrauch von Werkzeugen herstellbar ist und die der Belastung im Gebrauch des Kleiderbügels auch mit schwerer Kleidung standhält.

Es ist ebenfalls eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Benutzung eines Kleiderbügels zum Aufhängen von Kleidungsstücken bereitzustellen, mit dem ein Kleiderbügel einfach und sicher ohne Gebrauch von Werkzeugen zusammengebaut werden kann und der der Belastung im Gebrauch auch mit schwerer Kleidung standhält.

Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, einen Kleiderbügel zum Aufhängen von Kleidungsstücken bereitzustellen, an dem unterschiedliche Kleidungsstücke auch in unterschiedlichen Konfektionsgrößen an dem Kleiderbügel anordenbar sind. Die Aufgabe wird mittels des Kleiderbügels zum Aufhängen von Kleidungsstücken nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 dargelegt.

Der erfindungsgemäße Kleiderbügel weist ein Zentralteil sowie einen ersten Bügelarm und einen zweiten Bügelarm auf. Der erste Bügelarm und der zweite Bügelarm sind zueinander gegenüber liegend angeordnet und lösbar mit dem Zentralteil verbindbar. Der Kleiderbügel ist daher nach dem Zusammenbau wieder in seine Einzelteile zerlegbar. Die Einzelteile können derart flexibel verstaut werden, dass der Platz für den zerlegten Kleiderbügel optimal genutzt werden kann. Erfindungsgemäß sind die Bügelarme jeweils separat mit dem Zentralteil verbindbar. Insbesondere sind die Bügelarme zeitlich versetzt mit dem Zentralteil verbindbar.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Kleiderbügel drei Einzelteile auf. Die drei Einzelteile sind im zerlegten Zustand des erfindungsgemäßen Kleiderbügels derart verstaubar, dass der Platzbedarf optimal angepasst ist.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung umfassen die drei Einzelteile das Zentralteil, den ersten Bügelarm sowie den zweiten Bügelarm. Die Bügelarme sind separat voneinander mit dem Zentralteil verbindbar. Die Verbindung ist lösbar gestaltet, der zusammengesetzte Kleiderbügel ist daher wieder in seine Einzelteile zerlegbar.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist das Zentralteil eine Aufnahme auf, die dafür geeignet und vorgesehen ist, einen Bügelarm aufzunehmen. Die Aufnahme ist derart gestaltet, dass der Bügelarm einfach und sicher am Zentralteil befestigbar ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Bügelarme jeweils ein Verbindungselement auf, das dafür geeignet und vorgesehen ist, jeweils ein Bügelarm mit dem Zentralteil zu verbinden. Mittels des Verbindungselement ist ein Bügelarm lösbar mit dem Zentralteil verbindbar.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Aufnahme des Zentralteils korrespondierend zu einem Verbindungselement eines Bügelarmes ausgebildet. Verbindungselement und Aufnahme sind nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip komplementär zueinander derart ausgeführt, dass eine Passgenauigkeit von Aufnahme und Verbindungselement gegeben ist.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Bügelarme und das Zentralteil über eine Steckverbindung miteinander verbindbar. Eine Steckverbindung bietet eine einfache Möglichkeit, Bügelarme und Zentralteil miteinander zu verbinden. Anders als bei anderen Verbindungen, z.B. einer Schraubverbindung, benötigt die Steckverbindung keine Werkzeuge zur Verbindung von Bügelarm und Zentralteil.

In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung weist die Steckverbindung eine Einsteckrichtung auf. Die Einsteckrichtung ist die Richtung, in der die Relativbewegung Bügelarm - Zentralteil ausgeführt wird, um Bügelarm mit Zentralteil zu verbinden. Die Einsteckrichtung der Steckverbindung ist unterschiedlich von der bei vorgesehener Benutzung des Kleiderbügels vorliegenden Belastungsrichtung. Dadurch ist sichergestellt, dass die Verbindung Bügelarm - Zentralteil bei der vorgesehenen Benutzung des Kleiderbügels bestehen bleibt.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Einsteckrichtung der Steckverbindung senkrecht zu der bei vorgesehener Benutzung des Kleiderbügels vorliegenden Belastungsrichtung B. Die Belastung durch das Gewicht der Bügelarme und zusätzlich der am Kleiderbügel angeordneten Kleidung wird der zusammengebaute Kleiderbügel in dem zusammengebauten Zustand arretiert. In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist die Steckverbindung eine Arretierrichtung auf, in der der Bügelarm zum Zentralteil arretierbar ist. Die Arretierrichtung ist dabei unterschiedlich zur Einsteckrichtung. Durch das Eigengewicht der Bügelarme und zusätzlich der am Kleiderbügel angeordneten Kleidung wird der zusammengebaute Kleiderbügel in dem zusammengebauten Zustand in Belastungsrichtung arretiert.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Einsteckrichtung der Steckverbindung parallel und die Arretierrichtung der Steckverbindung senkrecht zur Längsrichtung des Bügelarms ist. Insbesondere ist die Arretierrichtung parallel zur Belastungsrichtung. Die Bügelarme werden durch das Eigengewicht der Bügelarme und evtl, daran angeordneter Kleidung in lösbarer Verbindung mit dem Zentralteil gehalten.

Die Aufgabe wird ebenfalls mittels des Verfahrens zum Zusammenbau eines Kleiderbügels zum Aufhängen von Kleidungsstücken nach Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 13 bis 17 dargelegt.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Zusammenbau eines Kleiderbügels zum Aufhängen von Kleidungsstücken weist zwei Verfahrensschritte auf: Im ersten Verfahrensschritt wird ein erster Bügelarm an einem Zentralteil befestigt. Im zweiten Verfahrensschritt wird ein zweiter Bügelarm an dem Zentralteil befestigt. Erster und zweiter Bügelarm liegen in befestigtem Zustand einander gegenüber. Erfindungsgemäß werden erster Bügelarm und zweiter Bügelarm getrennt voneinander mit dem Zentralteil verbunden.

In einer Weiterbildung der Erfindung werden erster Bügelarm und zweiter Bügelarm lösbar mit dem Zentralteil verbunden. Der Kleiderbügel ist wieder in seine drei Einzelteile zerlegbar. Bei Nichtgebrauch kann der Kleiderbügel daher platzsparend verstaut werden.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden der erste Bügelarm und der zweite Bügelarm mittels einer Steckverbindung mit dem Zentralteil verbunden. Die Steckverbindung ist eine einfache Möglichkeit, Bügelarme und Zentralteil miteinander zu verbinden. Die Steckverbindung benötigt keine Werkzeuge zur Verbindung von Bügelarm und Zentralteil.

In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung werden der erste und/oder der zweite Bügelarm in einer Richtung in das Zentralteil eingesteckt, die unterschiedlich ist von der bei vorgesehener Benutzung des Kleiderbügels vorliegenden Belastungsrichtung. Dadurch ist sichergestellt, dass die Verbindung Bügelarm - Zentralteil bei der vorgesehenen Benutzung des Kleiderbügels bestehen bleibt. Die Belastung durch das Gewicht der Bügelarme und zusätzlich der am Kleiderbügel angeordneten Kleidung wird der zusammengebaute Kleiderbügel in dem zusammengebauten Zustand arretiert.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Einsteckrichtung der Steckverbindung senkrecht zur Längsrichtung des Bügelarms. Ein Bügelarm wird also entlang seiner Längsrichtung mit dem Zentralteil verbunden. Die Längsrichtung des Bügelarms ist unterschiedlich, insbesondere senkrecht zur Belastungsrichtung des zusammengebauten Kleiderbügels. Durch das Eigengewicht der Bügelarme und zusätzlich der am Kleiderbügel angeordneten Kleidung wird der zusammengebaute Kleiderbügel in dem zusammengebauten Zustand in Belastungsrichtung arretiert.

In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfindung wird der Bügelarm am Zentralteil arretiert. Die Arretierung wird durch eine Relativbewegung des Bügelarms zum Zentralteil ausgeführt, wobei die Richtung der Arretierbewegung parallel zur Belastungsrichtung des Bügels bei Benutzung erfolgt.

Die Aufgabe wird ebenfalls mittels der Steckverbindung zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels nach Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den nachfolgenden Unteransprüchen dargelegt. Die erfindungsgemäße Steckverbindung zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels weist ein Verbindungselement an einem ersten Teil des Kleiderbügels sowie eine Aufnahme ein einem zweiten Teil des Kleiderbügels auf. Erfindungsgemäß ist das Verbindungselement korrespondierend zur Aufnahme ausgebildet. Zur Verbindung der Teile des Kleiderbügels wird das Verbindungselement in die Aufnahme geführt und optional arretiert. Die Verbindung ist lösbar ausgebildet, um den Kleiderbügel in nicht zusammengebautem Zustand platzsparend verstauen zu können. Die Steckverbindung benötigt außerdem kein zusätzliches oder spezielles Werkzeug zur Herstellung der Verbindung.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind das erste und das zweite Teil des Kleiderbügels einer der beiden Bügelarme und ein Zentralteil des Kleiderbügels. In einer bevorzugten Variante weist das Zentralteil die Aufnahme, die beiden Bügelarme jeweils ein Verbindungselement auf. In einer optionalen weiteren Ausführung weist das Zentralteil ein Verbindungselement, die beiden Bügelarme jeweils eine Aufnahme auf.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist das Verbindungselement eine Öffnung auf. Die Öffnung des Verbindungselements ist korrespondierend zu der Aufnahme ausgebildet.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungselement in einer ersten Richtung in die Aufnahme einführbar und in einer zweiten Richtung in der Aufnahme arretierbar. Die erste Richtung ist dabei unterschiedlich von der zweiten Richtung. Insbesondere ist die zweite Richtung derart, dass das Verbindungselement durch das Eigengewicht des ersten und/oder zweiten Teils des Kleiderbügels in der Aufnahme arretierbar ist.

In einer Weiterbildung der Erfindung steht die erste Richtung senkrecht zur zweiten Richtung. Die zweite Richtung (Arretierrichtung) liegt senkrecht zur ersten Richtung (Einsteckrichtung), um ein unbeabsichtigtes Auseinanderfallen des Kleiderbügels zu verhindern.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Aufnahme und das Verbindungselement bei geschlossener Steckverbindung unter Belastung in mindestens zwei, bevorzugt drei und besonders bevorzugt mehr als drei Punkten miteinander in Anschlag. Verbindungselement und Aufnahme verkanten in den Punkten, in denen sie miteinander in Anschlag stehen. Dieses Verkanten arretiert das Verbindungselement mit der Aufnahme. Weitere Bauteile zur Fixierung/Arretierung der Steckverbindung sind nicht notwendig.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung weist das Verbindungselement einen T-förmigen Querschnitt auf. Eine T-Form ist für eine Steckverbindung besonders geeignet, weil sie bei korrespondierend geformter Aufnahme einen Freiheitsgrad entlang nur einer Achse erlaubt.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung weist die Aufnahme einen T-förmigen Querschnitt auf. Die Aufnahme ist korrespondierend zum Verbindungselement ebenfalls mit T-förmigem Querschnitt ausgebildet. Durch Reibung, Verkanten und Eigengewicht wird das Verbindungselement in der Aufnahme arretiert.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist das Verbindungselement eine Öffnung auf. Die korrespondierend ausgebildete Aufnahme weist eine Erhebung auf, die die Öffnung aufnimmt.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Öffnung eine Fläche mit zwei oder mehr Ecken. Verbindungselement und Aufnahme verkanten in den Punkten, in denen sie miteinander in Anschlag stehen. Dieses Verkanten arretiert Verbindungselement mit Aufnahme. Weitere Bauteile zur Fixierung/Arretierung der Steckverbindung sind nicht notwendig. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Öffnung ein Polygon mit vier oder mehr Ecken oder kreisförmig. Verbindungselement und Aufnahme verkanten in den Punkten, in denen sie miteinander in Anschlag stehen. Je mehr Ecken Verbindungselement und Aufnahme aufweisen, in umso mehr Punkten wird das Verbindungselement in der Aufnahme arretiert.

In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Öffnung mit einem Steg umgeben. Der Steg begrenzt die Öffnung und formt das Polygon oder den Kreis der Öffnung.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist die Öffnungsrichtung der Öffnung senkrecht zur der bei vorgesehener Benutzung des Kleiderbügels vorliegenden Belastungsrichtung und/oder der Längsrichtung des Bügelarms. Dadurch ist sichergestellt, dass die Verbindung erstes Teil - zweites Teil bei der vorgesehenen Benutzung des Kleiderbügels bestehen bleibt.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Aufnahme ein Mittelteil und ein Außenteil auf. Die Aufnahme ist korrespondierend zum Verbindungselement geformt. Das Mittelteil bildet eine Erhebung, während das Außenteil ausbildet ist, den Steg des Verbindungselements aufzunehmen.

In einer Weiterbildung der Erfindung bilden das Mittelteil und das Außenteil der Aufnahme einen Auslass. Der Steg des Verbindungselement ist zur Verbindung der Teile des Kleiderbügels auf dem Auslass beweglich anordenbar.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung weist der Auslass die Form einer Fläche mit mindestens zwei Ecken auf. Verbindungselement und Auslass der Aufnahme verkanten in verbundenem Zustand in den Punkten, in denen sie miteinander in Anschlag stehen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Auslass die Form einer Fläche mit mindestens vier Ecken auf. Verbindungselement und Auslass der Aufnahme verkanten in verbundenem Zustand in den Punkten, in denen sie miteinander in Anschlag stehen. Je mehr Ecken Verbindungselement und Aufnahme aufweisen, in umso mehr Punkten wird das Verbindungselement in der Aufnahme arretiert.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung stehen die Aufnahme und das Verbindungselement bei geschlossener Steckverbindung unter Belastung in mindestens zwei, bevorzugt drei und besonders bevorzugt mehr als drei Punkten miteinander in Eingriff. Durch das Eigengewicht der ersten Teile des Kleiderbügels und zusätzlich der am Kleiderbügel angeordneten Kleidung wird das Verbindungselement in der Aufnahme arretiert. Weitere Bauteile zur Fixierung/Arretierung der Steckverbindung sind nicht notwendig.

In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung stehen Mittelteil und Außenteil der Aufnahme mit dem Verbindungselement bei geschlossener Steckverbindung unter Belastung miteinander in Eingriff. Durch das Eigengewicht der ersten Teile des Kleiderbügels und zusätzlich der am Kleiderbügel angeordneten Kleidung wird das Verbindungselement in der Aufnahme arretiert. Weitere Bauteile zur Fixierung/Arretierung der Steckverbindung sind nicht notwendig.

Die Aufgabe wird ebenfalls mittels des Kleiderbügels zum Aufhängen von Kleidungsstücken nach Anspruch 23 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den nachfolgenden Unteransprüchen dargelegt.

Der erfindungsgemäße Kleiderbügel weist ein Zentralteil sowie einen ersten Bügelarm und einen zweiten Bügelarm auf. Der erste Bügelarm und der zweite Bügelarm sind zueinander gegenüber liegend angeordnet und lösbar mit dem Zentralteil verbindbar. Der Kleiderbügel ist daher nach dem Zusammenbau wieder in seine Einzelteile zerlegbar. Die Einzelteile können derart flexibel verstaut werden, dass der Platz für den zerlegten Kleiderbügel optimal genutzt werden kann. Erfindungsgemäß weist der erste Bügelarm ein Stützelement auf. Mittels des Stützelementes wird der erste Bügelarm insbesondere in belastetem Zustand an einem Bauteil des Kleiderbügels derart abgestützt, dass eine weitere Verformung des ersten Bügelarms unter Belastung des Kleiderbügels durch daran angeordnete Kleidungsstücke verhindert wird.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung weisen beide Bügelarme ein Stützelement auf. Mittels des Stützelementes wird der erste Bügelarm und ebenfalls der zweite Bügelarm in belastetem Zustand an einem Bauteil des Kleiderbügels derart abgestützt, dass eine weitere Verformung des ersten Bügelarms und des zweiten Bügelarms unter Belastung des Kleiderbügels durch daran angeordnete Kleidungsstücke verhindert wird.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Stützelement an der Unterseite des jeweiligen Bügelarm angeordnet. An der Unterseite der Bügelarme tritt bei elastischer Verformung des Bügelarms die größte Auslenkung auf. Durch die Anordnung der Stützelemente an der Unterseite wird daher die größte Stützwirkung erzielt.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Stützelement des ersten Bügelarms derart angeordnet, dass es bei Belastung des Bügelarms unter Benutzungsbedingungen am zweiten Bügelarm und/oder einem Element des zweiten Bügelarms abstützt. Der erste Bügelarm wird daher an dem zweiten Bügelarm derart abgestützt, dass eine Verformung des ersten Bügelarms unter Belastung wirkungsvoll verhindert wird.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung ist ein Spalt zwischen dem Stützelement des ersten Bügelarms und dem zweiten Bügelarm und/oder dem Element des zweiten Bügelarms vorhanden. Der Spalt und dessen Abmessung bezeichnet eine Toleranz, innerhalb der eine elastische Verformung der beiden Bügelarme unter Belastung möglich ist. In einer Weiterbildung der Erfindung wird der Spalt zwischen dem Stützelement und dem zweiten Bügelarm und/oder dem Element des zweiten Bügelarms unter Benutzungsbedingungen geschlossen. Der Spalt und dessen Abmessung bezeichnet eine Toleranz, innerhalb der eine elastische Verformung der beiden Bügelarme unter Belastung erfolgt. Eine weitere Verformung der Bügelarme wird wirksam verhindert.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Spalt in entlastetem Zustand mindestens 0,1 mm, bevorzugt mindestens 1 mm und besonders bevorzugt mindestens 3 mm breit. In einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Spalt in entlastetem Zustand maximal 20 mm, bevorzugt maximal 10 mm und besonders bevorzugt maximal 5 mm breit. Diese Bemaßung des Spalts gewährleistet eine nur geringe elastische Verformung der beiden Bügelarme unter Belastung, gleichzeitig sind am Kleiderbügel angeordnete Kleidungsstücke vor Herunterfallen geschützt.

In einer weiteren Gestaltung der Erfindung stützt das Stützelement den ersten Bügelarm gegen den zweiten Bügelarm ab. Umgekehrt wird der zweite Bügelarm durch das Stützelement des zweiten Bügelarms gegen den ersten Bügelarm abgestützt. Beide Bügelarme stoßen also mit ihren jeweiligen Stützelementen gegeneinander und stützen sich gegenseitig unter Belastung durch am Kleiderbügel angeordnete Kleidungsstücke ab.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Bügelarme separat und lösbar mit dem Zentralteil verbindbar. Der Kleiderbügel ist daher nach dem Zusammenbau wieder in seine Einzelteile zerlegbar. Die Einzelteile können derart flexibel verstaut werden, dass der Platz für den zerlegten Kleiderbügel optimal genutzt werden kann. Die Bügelarme sind jeweils separat mit dem Zentralteil verbindbar. Insbesondere sind die Bügelarme zeitlich versetzt mit dem Zentralteil verbindbar.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind der erste Bügelarm und der zweite Bügelarm baugleich zueinander. Die Anordnung der mit dem Zentralteil lösbar verbindbaren Bügelarme ist daher vereinfacht und deren Herstellung kostengünstig. In einer Weiterbildung der Erfindung sind der erste Bügelarm und der zweite Bügelarm spiegelsymmetrisch ausgebildet. Insbesondere sind die beiden Bügelarme aufgrund ihrer gleichen Bauweise spiegelsymmetrisch zueinander am Zentralteil lösbar angeordnet,

Die Aufgabe wird ebenfalls mittels des Verfahrens zur Benutzung eines Kleiderbügels zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit einem Zentralteil und zwei Bügelarmen nach Anspruch 35 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den nachfolgenden Unteransprüchen dargelegt.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Benutzung eines Kleiderbügels zum Aufhängen von Kleidungsstücken mit einem Zentralteil und zwei Bügelarmen weist zwei Verfahrensschritte auf: Im ersten Verfahrensschritt wird einer der beiden Bügelarme mit einem Kleidungsstück belastet. Üblicherweise werden beide Bügelarme bei Anordnung eines Kleidungsstückes, z.B. einer Jacke, an dem Kleiderbügel gleichmäßig belastet. Im zweiten Verfahrensschritt wird der erste Bügelarm gegen den zweiten Bügelarm und/oder einem Element des zweiten Bügelarms infolge der Belastung des Kleiderbügels abgestützt. Dazu weisen der erste Bügelarm und/oder der zweite Bügelarm jeweils ein Stützelement auf. Mittels des Stützelementes wird der erste Bügelarm insbesondere in belastetem Zustand an einem Bauteil des Kleiderbügels derart abgestützt, dass eine Verformung des ersten Bügelarms unter Belastung des Kleiderbügels durch daran angeordnete Kleidungsstücke verhindert wird.

In einer Weiterbildung der Erfindung werden der erste und/oder der zweite Bügelarm durch die Belastung elastisch deformiert. Unter Belastung des Kleiderbügels durch daran angeordnete Kleidungsstücke werden die Bügelarme abhängig von der Masse der Kleidungsstücke verformt. Eine geeignete Materialauswahl der Bügelarme gewährleistet, dass die Verformung elastisch ist. Besonders geeignet sind z.B. Metalle oder geeignete Kunststoffe. In einer weiteren Gestaltung der Erfindung berühren sich der erste Bügelarm und/oder ein Stützelement des ersten Bügelarms den zweiten Bügelarm und/oder ein Element des zweiten Bügelarms infolge der Belastung. Der erste Bügelarm wird daher an dem zweiten Bügelarm derart abgestützt, dass eine Verformung des ersten Bügelarms unter Belastung wirkungsvoll verhindert wird. Insbesondere wird ebenfalls eine Verformung des zweiten Bügelarms unter Belastung ebenfalls verhindert.

In einer Weiterbildung der Erfindung gerät durch die Berührung des ersten Bügelarms und/oder des Stützelements des ersten Bügelarms mit dem zweiten Bügelarm und/oder dem Element des zweiten Bügelarms der erste Bügelarm zum zweiten Bügelarm in Anschlag. Das Stützelement stützt den ersten Bügelarm gegen den zweiten Bügelarm ab. Umgekehrt wird der zweite Bügelarm durch das Stützelement des zweiten Bügelarms gegen den ersten Bügelarm abgestützt. Beide Bügelarme stoßen also mit ihren jeweiligen Stützelementen gegeneinander, geraten in Anschlag und stützen sich gegenseitig unter Belastung durch am Kleiderbügel angeordnete Kleidungsstücke ab.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung wird durch die Belastung eines der Bügelarme mit einem Kleidungsstück ein Spalt zwischen dem ersten Bügelarm und/oder einem Stützelement des ersten Bügelarms und dem zweiten Bügelarm und/oder einem Element des zweiten Bügelarms geschlossen. Der Spalt und dessen Abmessung bezeichnet eine Toleranz, innerhalb der eine elastische Verformung der beiden Bügelarme unter Belastung möglich ist. Eine weitere Verformung der Bügelarme wird wirksam verhindert. Die Bemaßung des Spalts ist derart gewählt, dass eine nur geringe elastische Verformung der beiden Bügelarme unter Belastung erfolgt, gleichzeitig sind am Kleiderbügel angeordnete Kleidungsstücke vor Herunterfallen geschützt.

Die Aufgabe wird ebenfalls mittels Kleiderbügels zum Aufhängen von Kleidungsstücken gemäß Anspruch 40 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den nachfolgenden Unteransprüchen dargelegt. Der erfindungsgemäße Kleiderbügel weist ein Zentralteil sowie einen ersten Bügelarm und einen zweiten Bügelarm auf. Der erste Bügelarm und der zweite Bügelarm sind zueinander gegenüber liegend angeordnet und optional lösbar mit dem Zentralteil verbindbar. Der Kleiderbügel ist daher nach dem Zusammenbau wieder in seine Einzelteile zerlegbar. Erfindungsgemäß weist der erste Bügelarm ein Spannelement auf. Mittels des Spannelements sind Kleidungsstücke an dem erfindungsgemäßen Kleiderbügel anordenbar, die unter Spannung am ersten Bügelarm lösbar positioniert sind. Derartige Kleidungsstücke sind z.B. Hosen, Pullover usw.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist der zweite Bügelarm ein Spannelement auf. Mittels des Spannelements sind Kleidungsstücke an dem erfindungsgemäßen Kleiderbügel anordenbar, die unter Spannung am zweiten Bügelarm lösbar positioniert sind.

In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung weisen beide Bügelarme ein oder mehrere Spannelemente auf. Ein Kleidungsstück kann daher derart an zwei Spannelementen angeordnet werden, dass das Kleidungsstück mit einem Ende an einem Spannelement des ersten Bügelarms und mit dem anderen Ende an einem Spannelement des zweiten Bügelarms unter Spannung des Kleidungsstückes in Position gehalten sind.

In einem weiteren Aspekt der Erfindung sind das Spannelement an der Unterseite des Kleiderbügels angeordnet. Daher können auch Kleidungsstücke, die eine große Länge aufweisen, an dem Kleiderbügel angeordnet werden, z.B. Hosen, Kleider.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Spannelement über einen Befestigungspunkt an dem Bügelarm angeordnet, wobei der Befestigungspunkt des am ersten Bügelarm angeordneten Spannelementes unbeweglich gegenüber dem zweiten Bügelarm ist. Das Spannelement selbst ist derart flexibel, dass ein daran angeordnetes Kleidungsstück unter Spannung steht. Der Befestigungspunkt, der den Ort der Befestigung des Spannelementes am Bügelarm markiert, ist dagegen fest, d.h. am Bügelarm nicht verschiebbar angeordnet. In einer weiteren Gestaltung der Erfindung weist das Spannelement an seiner Außenseite eine Riffelung auf. Die Riffelung erhöht die Reibungskräfte zwischen Spannelement und daran angeordnetem Kleidungsstück. Das Kleidungsstück wird daher durch die Spannung des flexibel ausgeführten Spannelements und Reibung zwischen Kleidungsstück und Spannelement am Bügelarm des Kleiderbügels in Position gehalten.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Spannelement zur Außenseite des Kleiderbügels, insbesondere zu dem Bügelarm auf, an dem das Spannelement angeordnet ist, eine abgewinkelte Oberfläche auf. Durch die abgewinkelte Oberfläche wird die Spannkraft des Spannelementes auf ein daran angeordnetes Kleidungsstück erhöht, das Kleidungsstück wird daher durch die Spannung des flexibel ausgeführten Spannelements und Reibung zwischen Kleidungsstück und Spannelement am Bügelarm des Kleiderbügels in Position gehalten. Weitere Bauteile wie z.B. Klemmen oder Klammer sind prinzipiell nicht nötig, können aber optional vorgesehen sein.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Abstand zwischen den Außenseiten des Spannelementes des ersten Bügelarms und der Außenseite des Spannelementes des zweiten Bügelarmes auf der Höhe der Befestigungspunkte kleiner ist als zwischen den Enden der beiden Spannelemente. Diese Ausführung resultiert aus der abgewinkelten Oberfläche eines Spannelementes, wobei die abgewinkelte Oberfläche zur Außenseite eines Bügelarms zugewandt ist. Insbesondere weist jeder Bügelarm ein oder eine Mehrzahl von Spannelementen auf. Die abgewinkelte Oberfläche eines Spannelementes des ersten Bügelarms ist dabei zur Außenseite des ersten Bügelarms zugewandt, die abgewinkelte Oberfläche eines Spannelementes des zweiten Bügelarms ist dabei zur Außenseite des zweiten Bügelarms zugewandt.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Abstand zwischen zwei Spannelementen am ersten Bügelarm äquidistant zu den dem Abstand zwischen zwei Spannelementen des zweiten Bügelarms. Beide Bügelarme weisen also Spannelemente auf, die jeweils zueinander im gleichen Abstand am jeweiligen Bügelarm angeordnet sind.

In einer vorteilhaften Gestaltung der Erfindung entspricht der zweifache Abstand der Außenseite eines Spannelementes des ersten Bügelarms zur Außenseite eines Spannelementes des zweiten Bügelarms der Bundweite einer Konfektionsgröße einer Hose. Aufgrund dieser vorteilhaften Ausführung kann zwischen zwei Spannelementen eine Hose angeordnet werden. Dabei ist die Hose mit einem Ende an einem Spannelement des ersten Bügelarms angeordnet, mit dem gegenüberliegenden Ende an einem Spannelement des zweiten Bügelarms.

Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kleiderbügels, des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Zusammenbau eines Kleiderbügels und der erfindungsgemäßen Steckverbindung zur Verbindung von Teilen eines Kleiderbügels sind in den Zeichnungen schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 : Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Kleiderbügels, Ansicht von oben

Fig. 2: Draufsicht des erfindungsgemäßen zusammengesetzten Kleiderbügels

Fig. 3: Explosionsansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Kleiderbügels, Ansicht von oben

Fig. 4 a: Draufsicht eines weiteren erfindungsgemäßen zusammengesetzten Kleiderbügels

Fig. 4 b: Perspektivische Ansicht eines weiteren zusammengesetzten erfindungsgemäßen Kleiderbügels Fig. 4 c: Detailansicht eines weiteren zusammengesetzten erfindungsgemäßen Kleiderbügels, erster Bügelarm

Fig. 4 d: Detailansicht eines weiteren zusammengesetzten erfindungsgemäßen Kleiderbügels, zweiter Bügelarm

Fig. 5: Seitenansicht eines weiteren zusammengesetzten erfindungsgemäßen

Kleiderbügels

Fig. 6: Draufsicht eines weiteren erfindungsgemäßen zusammengesetzten

Kleiderbügels

Fig. 7: Seitenansicht eines weiteren zusammengesetzten erfindungsgemäßen

Kleiderbügels mit Spannelementen

Fig. 1 zeigt eine Explosionsansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kleiderbügels 1. Der Kleiderbügel 1 weist drei Einzelteile auf: Das Zentralteil 10, den ersten Bügelarm 20 sowie den zweiten Bügelarm 30. Das Zentralteil 10 weist den Haken 40, mit dem der Kleiderbügel 1 an z.B. eine Kleiderstange gehängt werden kann. Die Bügelarme 20, 30 sind mit dem Zentralteil 10 mittels Steckverbindung 100 verbindbar. Die Steckverbindung 100 ist derart angeordnet, dass die Bügelarme 20, 30 in zusammengebauten Zustand des Kleiderbügels 1 (s. Fig. 2) an zueinander gegenüber liegenden Seiten des Zentralteils 10 angeordnet sind. Das Zentralteil 10 weist zur Aufnahme der Bügelarme 20, 30 jeweils eine Aufnahme 110, 120 auf. Der erste Bügelarm 20 weist das Verbindungselement 130 auf, das mit der Aufnahme 110 des Zentralteils 10 korrespondiert. Analog weist der zweite Bügelarms 30 das zu der zweiten Aufnahme 120 korrespondierende Verbindungselement 140 auf.

Ein Ausführungsbeispiel des zusammengebauten Kleiderbügels 1 zeigt Fig. 2. Der Kleiderbügel 1 weist die beiden Bügelarme 20, 30 auf, die mit dem Zentralteil 10 lösbar mittels der Steckverbindung 100 verbunden sind. Mittels des Hakens 40 kann der Kleiderbügel 1 z.B. an einer Kleiderstange angeordnet werden. Fig. 3 zeigt eine Explosionsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Kleiderbügels 1. Der Kleiderbügel 1 weist wie das vorherige Ausführungsbeispiel (s. Fig. 1 , 2) drei Einzelteile auf: Das Zentralteil 10, den ersten Bügelarm 20 sowie den zweiten Bügelarm 30. Das Zentralteil 10 weist einen Haken 40 (Fig.

3 b) auf. Die Verbindung von Zentralteil 10 mit einem Bügelarm 20, 30 erfolgt mittels der Steckverbindung 100. Das Zentralteil 10 weist zur Aufnahme der Bügelarme 20, 30 jeweils an entgegengesetzten Seiten eine Aufnahme 110, 120 auf. Die Verbindungselemente 130, 140 der Bügelarme 20, 30 weisen einen T-förmigen Querschnitt auf, wobei die Aufnahmen 110, 120 korrespondierend zur den Verbindungselementen 130, 140 ausgeführt sind.

Ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Ausführungsbeispiel des zusammengebauten Kleiderbügels 1 zeigt Fig. 4. Der Kleiderbügel 1 weist die beiden Bügelarme 20, 30 auf, die mit dem Zentralteil 10 lösbar mittels der Steckverbindung 100 verbunden sind (Fig. 4 a, Fig.

4 b). Mittels des Hakens 40 kann der Kleiderbügel 1 z.B. an eine Kleiderstange gehängt werden.

Das Zentralteil 10 weist zur Aufnahme der Bügelarme 20, 30 jeweils eine Aufnahme 110, 120 auf. Die erste Aufnahme 110 weist eine T-Nut 111 auf, die sich über die Breite des Zentralteils 10 erstreckt. Der erste Bügelarm 20 weist das Verbindungselement 130 auf, das mit der ersten Aufnahme 110 korrespondiert. Das Verbindungselement 130 weist das T-Stück 135 auf, das in Länge und Breite mit der ersten Aufnahme 110 und der T-Nut 111 korrespondiert. Analog weist die zweite Aufnahme 120 des Zentralteils 10 ebenfalls eine T- Nut 121 auf, die sich ebenfalls über die Breite des Zentralteils 10 erstreckt. Das Verbindungselement 140 weist das T-Stück 145 auf, das in Länge und Breite mit der zweiten Aufnahme 120 und der T-Nut 121 korrespondiert. Aufnahmen 110, 120 und Verbindungselemente 130, 140 weisen jeweils einen T-förmigen Querschnitt auf.

Zum Zusammenbau des Kleiderbügels 1 wird der erste Bügelarm 20 mit dem Zentralteil 10 verbunden (Fig. 4 c). Dazu wird das Verbindungselement 130 des ersten Bügelarms 20 in einer Einsteckrichtung E senkrecht zur Längsachse L des ersten Bügelarms 20 derart mit der ersten Aufnahme 110 des Zentralteils 10 in Deckung gebracht, dass sich das T-Stück des Verbindungselements 135 und T-Nut 111 der ersten Aufnahme 110 berühren. Durch Ausüben eines Drucks in Arretierrichtung A auf das Verbindungselement 130 des ersten Bügelarms 20 wird das T-Stück des Verbindungselements 135 in die T-Nut 111 der ersten Aufnahme 110 eingesteckt und arretiert. Die Arretierrichtung A verläuft parallel zu der Belastungsrichtung B und zugleich parallel zur Einsteckrichtung E.

Im nächsten Verfahrensschritt wird der zweite Bügelarm 30 mit dem Zentralteil 10 verbunden (Fig. 4 d). Die Vorgehensweise ist dabei die gleiche wie bei der Verbindung des ersten Bügelarms 20 mit dem Zentralteil 10: Das Verbindungselement 140 des zweiten Bügelarms 30 wird in Einsteckrichtung E mit der T-Nut 121 derart in Deckung gebracht, dass sich das T-Stück des Verbindungselements 145 und T-Nut 121 der zweiten Aufnahme 120 berühren . Durch Ausüben eines Drucks auf das Verbindungselement 140 des zweiten Bügelarms 30 wird das T-Stück des Verbindungselements 145 in die T-Nut 121 der zweiten Aufnahme 120 eingesteckt und arretiert. Die Arretierrichtung A, in der der Druck ausgeübt wird, verläuft ebenfalls parallel sowohl zu der bei vorgesehener Benutzung des Kleiderbügels 1 vorliegenden Belastungsrichtung B, als auch senkrecht zur Längsrichtung L des zweiten Bügelarms 30. Aufgrund der Belastung in Belastungsrichtung B werden die beiden Bügelarme 20, 30 derart in den Aufnahmen 110, 120 des Zentralteils 10 arretiert, dass die Bügelarme 20, 30 entgegen der Arretierrichtung A unbeweglich sind.

Die Einsteckrichtung E ist senkrecht zur Längsrichtung L eines Bügelarms 20, 30 und entlang der Belastungsrichtung B. Aufgrund der Belastung in Belastungsrichtung B werden die beiden Bügelarme 20, 30 derart in den Aufnahmen 110, 120 arretiert, dass die Bügelarme 20, 30 durch ihr Eigengewicht und das Gewicht der am Kleiderbügel 1 angeordneten Kleidung in den jeweiligen Aufnahmen 110, 120 gehalten werden.

Optional kann das Zentralteil 10 auf den gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei

Aufnahmen 110, 120 aufweisen. Ein Bügelarm 20, 30 weist dann ebenfalls jeweils zwei korrespondierend angeordnete Verbindungselemente 130, 140 auf, Die Verbindung des Zentralteils 10 mit den Bügelarmen 20, 30 ist dann stabiler.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Steckverbindung 100 eine Rastverbindung mit einem federnden Element. Vorzugsweise weist dabei die Verbindungselemente 130, 140 der Bügelarme 20, 30 eine Zunge auf, die in eine korrespondierend geformte Aufnahme 110, 120 gesteckt und durch das Federelement lösbar arretiert werden.

Fig. 5 und Fig. 6 zeigen Ansichten des zusammengebauten Kleiderbügels 1 des vorherstehenden Ausführungsbeispiels (s. Fig. 4). Der Kleiderbügel 1 weist die beiden Bügelarme 20, 30 auf, die mit dem Zentralteil 10 lösbar mittels jeweils einer Steckverbindung 100 verbunden sind. Die Bügelarme 20, 30 sind wie in allen hier angeführten Ausführungsbeispielen baugleich zueinander ausgeführt und in dem hier gezeigten zusammengebauten Zustand des Kleiderbügels 1 spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet.

Erster 20 und zweiter Bügelarm 30 weisen jeweils ein Stützelement 150, 160 auf, die in dem hier gezeigten zusammengebauten und unbelasteten Zustand des Kleiderbügels 1 durch einen Spalt 170 getrennt sind. Der Spalt 170 weist eine Breite von mindestens 0,1 mm, bevorzugt mindestens 1 mm und besonders bevorzugt mindestens 3 mm auf. Die Breite des Spalts 170 beträgt maximal 20 mm, bevorzugt maximal 10 mm und besonders bevorzugt maximal 5 mm. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Breite des Spalts 170 4 mm.

Durch Belastung des Kleiderbügels 1 in Belastungsrichtung B z.B. durch daran angeordnete Kleidung werden die beiden Bügelarme 20, 30 derart elastisch deformiert und ausgelenkt, dass die Stützelemente 150, 160 aneinanderstoßen, der Spalt 170 also geschlossen ist und eine Breite von 0 mm aufweist. Der erste Bügelarm 20 wird daher durch das Stützelement 150 gegen den zweiten Bügelarm 30 abgestützt, und in gleicher weise wird der zweite Bügelarm 30 durch das Stützelement 160 gegen den ersten Bügelarm 20 abgestützt. Außerdem verkanten unter Belastung in Belastungsrichtung B die T-Stücke der Verbindungselemente 135, 145 in den T-Nuten 111 , 121 der Aufnahmen 110, 120 derart, dass die Verbindungselemente 130, 140 mit den Aufnahmen 110, 120 in Eingriff stehen, die Verbindungen Bügelarme 20, 30 mit dem Zentralteil 10 also lösbar verbunden sind. Aufnahmen 110, 120 und korrespondierende Verbindungselemente 130, 140 stehen bei geschlossener Steckverbindung 100 unter Belastung in mindestens zwei, bevorzugt drei und besonders bevorzugt mehr als drei Punkten (hier: in drei Punkten) miteinander in Anschlag. Verbindungselemente 130, 140 und korrespondierende Aufnahmen 110, 120 verkanten in den Punkten, in denen sie miteinander in Anschlag stehen. Dieses Verkanten arretiert ein Verbindungselement 130, 140 mit einer Aufnahme 110, 120. Weitere Bauteile zur Fixierung und Arretierung der Steckverbindung 100 sind nicht notwendig.

Beide Bügelarme 20, 30 werden separat voneinander mit dem Zentralteil 10 verbunden. Die Steckverbindung 100 ist derart ausgebildet, dass Zentralteil 10 und Bügelarme 20, 30 miteinander verbunden und auch wieder voneinander gelöst werden können. Bei Nichtgebrauch kann der Kleiderbügel 1 daher platzsparend verstaut werden.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kleiderbügels 1 zeigt Fig. 7. Der Kleiderbügel 1 ist der im vorherstehenden Ausführungsbeispiel beschriebene (s. Fig. 5, Fig. 6) und weist zusätzlich an der Unterseite der Bügelarme 20, 30 angeordnete Spannelemente 180, 190 auf. Die Bügelarme 20, 30 sind ebenfalls baugleich zueinander ausgeführt und spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet.

Der erste Bügelarm 20 weist fünf Spannelemente 180 auf, ebenso weist der zweite Bügelarm 30 fünf Spannelemente 190 auf. Jedes Spannelement 180, 190 ist über einen Befestigungspunkt BP1 , BP2 an einem Bügelarm 20, 30 angeordnet. Dabei sind die Befestigungspunkte BP1 des ersten Bügelarms 20 äquidistant zueinander angeordnet, die Befestigungspunkte BP2 des zweiten Bügelarms 30 sind ebenfalls äquidistant zueinander angeordnet. Die Befestigungspunkte BP1 des ersten Bügelarms 20 sind dabei unbeweglich gegenüber den Befestigungspunkten BP2 des zweiten Bügelarms 30 angeordnet, und umgekehrt. Im Gegensatz dazu sind die Spannelemente 180, 190 selbst flexibel gestaltet.

Der Abstand zwischen den Außenseiten der Spannelemente 180 des ersten Bügelarms 20 und der Außenseite der Spannelemente 190 des zweiten Bügelarmes 30 auf der Höhe ihrer entsprechenden Befestigungspunkte BP1 , BP2 ist kleiner als zwischen den Enden der jeweiligen Spannelemente 180, 190. Die Spannelemente 180 des ersten Bügelarms 20 weisen daher zur Außenseite AS1 des Kleiderbügels 1 eine abgewinkelte Oberfläche auf, die Spannelemente 190 des zweiten Bügelarms 30 weisen zur Außenseite AS2 des Kleiderbügels 1 eine abgewinkelte Oberfläche auf.

Die Spannelemente 180, 190 weisen außerdem jeweils eine Riffelung 182 auf, die in Richtung der Längsrichtung L des Kleiderbügels 1 angeordnet ist. Dabei weisen die Spannelemente 180 des ersten Bügelarms 20 zur Außenseite AS1 des Kleiderbügels 1 eine Riffelung 182 auf, die Spannelemente 190 des zweiten Bügelarms 30 weisen zur Außenseite AS2 des Kleiderbügels 1 eine Riffelung 192 auf.

Vorteilhafterweise entspricht der zweifache Abstand der Außenseite eines Spannelementes 180 des ersten Bügelarms 20 zur Außenseite eines Spannelementes 190 des zweiten Bügelarms 30 der Bundweite einer Konfektionsgröße einer Hose. An zwei Spannelementen 180, 190 kann daher eine Hose angeordnet werden, die aufgrund der Federwirkung der flexiblen Spannelemente 180, 190 und ihrer Riffelung 182 in Position am Kleiderbügel 1 gehalten wird.

Eine alternative Ausführungsform des Kleiderbügels gemäß Fig. 7 ist in Fig 8 dargestellt. Hier sind die Spannelemente 180, 190 an den beiden Bügelarmen 20, 30 als Haken 181 , 191 ausgeführt. An diesen Haken 181 , 191 können jeweils einzelne Kleidungsstücke und/oder Accessoires angehängt werden. Weiterhin bieten die Haken 181 , 191 die Möglichkeit Kleidungsstücke mit zwei Schlaufen, die beispielsweise oft bei Damenröcken zu finden sind, an einem Haken 181 des ersten Bügelarms 20 und einem Haken 191 des zweiten Bügelarms 30 anzuhängen. Die Haken 181 , 191 eines Bügelarms 20, 30 können, wie in Fig. 8 dargestellt, jeweils zur Bügelmitte oder alternativ zur Außenseite der jeweiligen Bügelarme 20, 30 ausgerichtet sein. Auch Doppelhaken, die zu beiden Seiten ausgerichtet sind alternativ möglich. Weiterhin sind jedwede Kombinationen hieraus denkbar.

B EZ U G SZ E I C H E N L I S TE

1 Kleiderbügel

10 Zentralteil

20 Erster Bügelarm

30 Zweiter Bügelarm

40 Haken

100 Steckverbindung

110 Erste Aufnahme

111 T-Nut der ersten Aufnahme

120 Zweite Aufnahme

121 T-Nut der zweiten Aufnahme

130 Verbindungselement des ersten Bügelarms

135 T-Stück des Verbindungselements des ersten Bügelarms

140 Verbindungselement des zweiten Bügelarms

145 T-Stück des Verbindungselements des zweiten Bügelarms

200 Verfahren zum Zusammenbau eines Kleiderbügels

150 Stützelement des ersten Bügelarms

160 Stützelement des zweiten Bügelarms

170 Spalt

180 Spannelement des ersten Bügelarms

181 , 191 Haken

182, 192 Riffelung

190 Spannelement des zweiten Bügelarms

A Arretierrichtung

AS1 Außenseite des ersten Bügelarms AS2 Außenseite des zweiten Bügelarms

B Belastungsrichtung bei vorgesehener Benutzung

BP1 Befestigungspunkt des ersten Bügelarms

BP2 Befestigungspunkt des zweiten Bügelarms

E Einsteckrichtung

L Längsrichtung eines Bügelarms