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Patent Searching and Data


Title:
MODULE ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/008504
Kind Code:
A1
Abstract:
For a module assembly (1) for telecommunications and data technology comprising at least one connector module (2) which has a plurality of contact elements (10) located in receptacles (7) spaced apart from each other in a module housing (12), in order to allow a simple and reliable contacting of each connection module (2) with the respective wire ends without using a special tool and thereby to facilitate the guiding of wire ends from the cable side and jumper side (KS, RS) of the connector module (2) to the contact elements (10) which are securely connected to the latter, it is proposed that at each receptacle (7) the connector module (2) be provided with at least one feeder means (9) which is completely detachable from the module housing (12) or can at least be slid along the width of the module housing (12) from a usage position to an open position and back, into which feeder means the end of at least one wire can be inserted in an insertion direction running approximately perpendicular to the width of the module housing (12); that the feeder means (9) with at least one inserted wire be slid to the usage position so that the end of the wire electrically contacts the assigned contact element (10); and that each contact element (10) be provided with legs (17, 18) which enclose an angle with the plane spanned by the length and width of the connector module (2).

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Inventors:
SCHIMMEL CHRISTIAN (DE)
KÖNIG UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/001960
Publication Date:
January 21, 2016
Filing Date:
July 18, 2014
Export Citation:
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Assignee:
COBINET FERNMELDE UND DATENNETZKOMPONENTEN GMBH (DE)
DEXGREEN LTD (IE)
International Classes:
H01R4/24; H01Q1/14; H01R9/24
Domestic Patent References:
WO2012173702A12012-12-20
Foreign References:
GB2129630A1984-05-16
US20100221946A12010-09-02
US4652070A1987-03-24
EP0644613A11995-03-22
Attorney, Agent or Firm:
BÖRJES-PESTALOZZA, Heinrich (DE)
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Claims:
Ansprüche

Modulanordnung (1): für die Fernmelde- und Datentechnik mit wenigstens einem Verbindermodul (2) , welches eine Mehrzahl von in einem Modulgehäuse (12) voneinander beabstandet angeordneten Kontaktelementen (10) aufweist, welche ein Ende einer Ader eines Kabels einer Kabelseite (KS) der Modulanordnung (1) oder ein Ende einer Ader eines Kabels einer Rangierseite (RS) der Modulanordnung (1) mit einem der jeweils anderen Aderenden bei Kontaktierung elektrisch verbinden, wobei das Modulgehäuse (12) entlang seiner Längserstreckung nebeneinander beabstandet angeordnete Aufnahmen (7) aufweist, die entlang einer Quererstreckung des Modulgehäuses (12) zu einer Längsseite hin offen ausgebildet verlaufen und in welchen die Kontaktelemente (10) aufgenommen sind, und wobei die Kontaktelemente (10) Aderenden der Kabelseite (KS) und der Rangierseite (RS) des Verbindermoduls (2) an zwei einander abgewandt gegenüberliegenden Längsseiten des Modulgehäuses (12) kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindermodul (2) an jeder Aufnahme (7) wenigstens ein von dem Modulgehäuse (12) vollständig lösbares oder zumindest durch Verschiebung entlang der Quererstreckung des Modulgehäuses (12) aus einer Gebrauchs- in eine Offenstellung und umgekehrt verschiebbares Zuführmittel (9) aufweist, in welches das Ende wenigstens einer Ader in einer in etwa senkrecht zu der Quererstreckung des Modulgehäuses (12) verlaufenden Steckrichtung einsteckbar ist, dass das mit der wenigstens einen gesteckten Ader versehene Zuführmittel (9) durch Verschieben in die Gebrauchsstellung das Ende der Ader mit dem zugeordneten Kontaktelement (10) elektrisch kontaktiert und dass die Kontaktelemente (10) jeweils Schenkel (17, 18) aufweisen, die mit der durch Längs- und Quererstreckung des Verbindermoduls (2) aufgespannten Ebene einen Winkel einschließen.

Modulanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (10) jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Aufnahmen (7) an den Längsseiten des Modulgehäuses (12) zugeordnet sind.

Modulanordnung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel (9) als Schieber (11) ausgebildet ist, der innerhalb der ihm zugeordneten Aufnahme (7) in Art eines Schlittens zwischen seiner Offen- und seiner Gebrauchsstellung bewegbar ist.

Modulanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel (9) zumindest in seiner Geschlossenstellung durch eine Halteeinrichtung gehalten ist .

Modulanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung dadurch gebildet ist, dass ein Bereich einer Wand des Zuführmittels mit einem Bereich des Modulgehäuses eine Rast- oder Schnappverbindung eingeht.

Modulanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel (9) wenigstens ein Führungsteil (22), insbesondere ein Führungsteil (22) pro Ader aufweist, welches das Ende der Adern oder Adern in gestecktem Zustand an dem Zuführmittel (9) hält.

Modulanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel (9) mit sei- nem Innenboden (28) eine Begrenzung für das oder die zugeführten Aderenden bei der Steckbewegung bildet .

Modulanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zuführmittel (9) ein Anschlag gebildet ist, der bei Überführung des Zuführmittels (9) in die Gebrauchsstellung zwischen die Schenkel (17, 18) des Kontaktelements (10) greift und hierdurch das Aderende zwischen diese drückt.

Modulanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführmittel (9) einen Eingriff (23) aufweist, an welchem er händisch oder durch ein Hilfsmittel ergreifbar und gegebenenfalls bewegbar ist.

0. Modulanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Kontaktelement (10) an dem Modulgehäuse (12) ein Durchgriff (8) zugeordnet ist, der dessen Gehäusewand an der Querseite durchgreift und zur Längsseite des Modulgehäuses (12) hin offen ist.

1. Modulanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgriff (8) einen von der Längsseite aus konisch zulaufenden Schlitz bildet.

2. Modulanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aufnahmen (7) wenigstens einer Längsseite des Modulgehäuses (12) jeweils ein Haltemittel vorgesehen ist, an welchen die zugeführten Adern zugentlastet anordenbar sind.

3. Modulanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel jeweils durch einen oder eine Mehrzahl von der Außenwand des Modulgehäuses (12) abstehende, winklig ausgebildete Vorsprünge (13) gebildet ist.

4. Modulanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (.7) des Verbindermoduls (2) gleichmäßig beanstandet vorgesehen sind.

5. Modulanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oder beiden Längsseiten des Verbindermoduls (2) jeder Aufnahme (7) eine weitere Öffnung (14, 15) an dem Modulgehäuse (12) zugeordnet ist, an welcher die der Aufnahme (7) zugeordneten Kontaktelemente (10) kontaktierbar sind.

6. Modulanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (14, 15) zur Zuführung eines Prüfkon- taktes oder eines Überspannungsschutzes vorgesehen sind.

Description:
Modulanordnung

Die Erfindung betrifft eine Modulanordnung für die Fernmelde- und Datentechnik mit wenigstens einem Verbindermodul , welches eine Mehrzahl von in einem Modulgehäuse voneinander beabstandet angeordneten Kontaktelementen aufweist, welche ein Ende einer Ader eines Kabels einer Kabelseite der Modulanordnung oder ein Ende einer Ader eines Kabels einer Rangierseite der Modulanordnung mit einem der jeweils anderen Aderenden bei Kontaktierung elektrisch verbinden, wobei das Modulgehäuse entlang seiner Längserstreckung nebeneinander beabstandet angeordnete Aufnah- men aufweist, die entlang einer Quererstreckung des Modulgehäuses zu einer Längsseite hin offen ausgebildet verlaufen und in welchen die Kontaktelemente aufgenommen sind, und wobei die Kontaktelemente Aderenden der Kabelseite und der Rangierseite des Verbindermoduls an zwei einander abgewandt gegenüberl iegen- den Längsseiten des Modulgehäuses kontaktieren.

Derartige Modulanordnungen sind seit längerem bekannt und in der Fernmelde- und Datentechnik durchaus gängig beispielsweise bei der Installation in Verteilerkästen, in welchen in der Re- gel eine beträchtliche Anzahl von Verbindermodulen als sogenannte Anschluss- oder Trennleisten auf Gestellen oder Wannen montiert sind und bei der Verbindung von kabelseitigen mit ran- gierseitigen Aderenden eingesetzt werden. Außerdem haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Ausbildungen von Verbindermodulen etabliert, die in aller Regel einen herstellerspezifischen Aufbau zeigen, bei dem zur Verbindung der Aderenden mit dem jeweiligen Kontaktelement, also der Kon- taktierung an sich, häufig ein wiederum herstellerspezifisches

BESTÄTSGUNQSKOPtE Werkzeug benötigt wird. Dieser Umstand wiederum bringt es ins ¬ besondere dann, wenn wie meist in Verteilerästen kein einheit ¬ liches Produkt zum Einsatz kommt, mit sich, dass Monteure oder Wartungstechniker meist eine Vielzahl unterschiedlicher Spezi- alwerkzeuge mit sich führen müssen, um tatsächlich auch nur ei ¬ ne der angeschlossenen, rangierten Leitungen prüfen und gegebenenfalls austauschen oder das Modul im ganzen bei Neuverlegung der Adern des Verbindermoduls ersetzen zu können. Der Einsatz eines falschen, weil unpassenden Werkzeugs bringt dabei die Ge- fahr der Beschädigung des betreffenden Moduls oder auch gleich noch benachbarter Verbindermodule mit sich.

Zur Vereinfachung des Kontaktiervorgangs kennt man durch die

US 7,530,836 bereits eine Modulanordnung in der vorstehend er- wähnten Art, bei der im Bereich der Aufnahmen der Kontaktelemente an dem Verbindermodul verschwenkbare Zuführhilfen ange ¬ ordnet sind. Diese Modulanordnung gewährleistet aber nur eine bedingt verbindungssichere Kontakt ierung der Aderenden, da die zum Einsatz kommenden Kontaktelemente nur in geringem Maße Rückstell- oder Torsionskräfte auf das Aderende ausüben und sind aufgrund der Auslegung der Verbindungsmodule als reine An ¬ schlussleiste mit durchgehendem Anschlusskontakt nur für bestimmte Anforderungen einsetzbar. Es besteht daher die Aufgabe, eine Modulanordnung zu schaffen, die eine einfache und sichere Kontaktierung an einem universell einsetzbaren Verbindungsmodul mit den jeweiligen Aderenden ohne den Einsatz von Spezialwerkzeug gestattet und dabei Aderenden von Kabel- und Rangierseite an dem Verbindermodul den Kontakte- lementen aufwandsarm zuführt, die an letzteren sicher verbunden werden.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine :-Modulanördiiurig der ein- gangs erwähnten Art, bei der das Verbindermodul an jeder Aufnahme wenigstens ein von dem Modulgehäuse vollständig lösbares oder zumindest durch Verschiebung entlang der Quererstreckung des Modulgehäuses aus einer Gebrauchs- in eine Offenstellung und umgekehrt verschiebbares Zuführmittel aufweist, in: welches das Ende wenigstens einer Ader in einer in etwa senkrecht zu der Quererstreckung des Modulgehäuses verlaufenden Steckrichtung einsteckbar ist, dass das mit der wenigstens einen gesteckten Ader versehene Zuführmittel durch Verschieben in die Gebrauchsstellung das Ende der Ader mit dem zugeordneten Kontaktelement elektrisch kontaktiert und dass die Kontaktelemente jeweils Schenkel aufweisen, die mit der durch Längs- und Quererstreckung des Verbindermoduls aufgespannten Ebene einen Winkel einschließen.

Die Art der Ausbildung der Kontaktelemente nach dem Prinzip sogenannter LSA-Kontakte mit winkliger Stellung, insbesondere 45° -Stellung, deren Schenkel also mit der durch Längs- und Quererstreckung des Verbindermoduls aufgespannten Ebene einen Winkel einschließen, machen die Kontaktelemente hierbei durch das Auftreten von Rückstell- und Torsionskräften an der Verbindung von Aderende mit dem Kontaktelement besonders verbindungssicher. Dabei bilden die Schenkel des Kontaktelements den Kontaktschlitz eines Schneid-Klemm-Kontakts , der das Ende der Ader einschneidet und klemmt. Gleichzeitig ist an dem in Offenstellung befindlichen oder ganz von dem Modulgehäuse gelösten Zuführmittel das jeweilige Aderende besonders gut, beispielsweise durch Stecken in eine Führung zuführbar, wonach die Kontaktie- rung des jeweiligen Aderendes durch die umgekehrte Bewegung des Zuführmittels aus der Offen- in die Geschlossenstellung erfolgt, wobei das Zuführmittel in seiner Aufnahme bewegt wird. Der gesamte Vorgang einschließlich der Kontaktierung kann dabei ohne Zuhilfenahme von auf das Verbindermodul zugeschnittener Spezialwerkzeuge erfolgen, wobei hierbei „normales" Werkzeug wie etwa ein Schraubendreher oder ein Seitenschneider, wie sie ein Monteur stets mit sich führt, gerade nicht gemeint sein soll. Die erfolgte Kontaktierung ist dabei in besonderem Masse verbindungssicher, da sie auch erhalten bleibt, wenn das Zuführmittel nach Kontaktierüng des Aderendes, das an dem Kontaktelement gehalten ist, erneut in die Offenstellung gebracht wird. Mit Blick auf die Steckrichtung des Aderendes bedeutet „in etwa" senkrecht, dass von der Senkrechten auch zugunsten eines einfacheren Steckvorgangs im durch leichte Neigung der Steckrichtung abgewichen werden kann. Als Längsseiten eines Verbindermoduls der Modulanordnung sollen, wie auch anhand der Oberbegriffs ersichtlich, diejenigen Seiten verstanden werden, an denen die Aufnahmen der Kontaktelemente zueinander benach- bart angeordnet sind.

Eine vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Modulanordnung kann darin bestehen, die Kontaktelemente jeweils paarweise einander gegenüberliegenden Aufnahmen an den Längsseiten des Modulgehäuses zuzuordnen, so dass eine Aufnahme an dem Modulgehäuse jeweils eine üblicherweise pro Kommunikationsanschluss verwendete Doppelader aufnimmt, wobei die Kontaktelemente das Modulgehäuse auf möglichst kurzem Weg von einer Aufnahme bzw. Seite zu der jeweils gegenüberliegenden, abgewandten Längsseite des Modulgehäuses hin in dessen Innern durchgreifen.

In einer zweckmäßigen Ausbildung der Modulanordnung ist das Zuführmittel beispielsweise als Schieber ausgebildet, der innerhalb der ihm zugeordneten Aufnahme in Art eines Schlittens zwi- sehen der Offen- und der Gebrauchsstellung bewegbar ist. Dabei ist das als Schieber ausgebildete Zuführmittel vorzugsweise von den Wänden seiner Aufnahme öder beispielsweise von wenigstens einer in der Aufnahme befindlichen Schiene geführt. Um das Zuführmittel selbst, die zugeordnete Aufnahme zu schützen und insbesondere im Betrieb das mit dem Aderende kontaktierte Kontaktelement zu schützen kann das Zuführmittel zumin- dest in seiner Geschlossenstellung durch eine Halteeinrichtung gehalten sein. Es ist aber auch denkbar diese oder eine weitere Halteeinrichtung dafür einzusetzen, das Zuführmittel auch in seiner Offenstellung an dem Modulgehäuse verliersicher zu halten.

In einer zweckmäßigen Weiterbildung kann hierbei etwa die Halteeinrichtung dadurch gebildet sein, dass ein Bereich einer Wand des Zuführmittels mit einem Bereich des Modulgehäuses eine Rast- oder Schnappverbindung eingeht.

Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Modulanordnung kann darin bestehen, dass das Zuführmittel wenigstens ein Führungsteil, insbesondere ein Führungsteils pro Ader aufweist, welches das Ende der Adern oder Adern in gestecktem Zustand an dem Zuführmittel hält, so dass die gesteckten Adern sich nicht wieder vom Zuführmittel lösen und auf diese Weise das Zuführen erleichtert wird.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Modulanordnung bildet das Zuführmittel mit seinem Innenboden bei der Steckbewegung eine Begrenzung für das oder die zugeführten Aderenden, so dass die Adern bei einem quer zur Steckrichtung orientierten Boden des beispielsweise als Schieber ausgebildeten Zuführmittels stets mit in etwa gleicher Länge in das Zuführmittel ge- steckt sind. Auf diese Weise haben die Aderenden auch einen gewissen Überstand am Ort der Kontaktierung , so dass diese auch bei einer Zugbelastung der Ader entgegen der Steckrichtung, beim Kontaktieren selbst oder wenn das Zuführmittel wieder in die Offenstellung bewegt wird, vorteilhafter Weise nicht verloren geht .

Um den Kontaktelementen des Verbindermoduls die an dem Zuführ- mittel gesteckten Adern in geeigneter Weise schnell und sicher zuführen zu können, ist bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Modulanordnung an dem Zuführmittel ein Anschlag gebildet, der bei Überführung des Zuführmittels in die Gebrauchsstellung zwischen die Schenkel des Kontaktelements greift und hierdurch das Aderende zwischen diese drückt. Diese Anschlag kann beispielsweise als eine Art Trennwand ausgeführt sein, die gegenüber der durch Längs- und Quererstreckung des Verbindermoduls aufgespannten Ebene ebenfalls einen Winkel einschließt, nämlich den Ergänzungswinkel auf 90°, so dass es derart zum Eingriff dieser Trennwand zwischen die Schenkel des Kontaktelements kommt. Hierbei bildet die Stirnseite oder -fläche der Trennwand eine Art Widerlager für das Aderende und schiebt dieses bei Bewegung des Zuführmittels in seine Kontaktposition, die an dem Zuführmittel dessen Gebrauchsstellung entspricht.

Um das Zuführmittel ohne weitere Unterstützung durch ein Spezi- alwerkzeug kann dieses vorteilhaft beispielsweise einen Eingriff aufweisen, an welchem es händisch oder durch ein Hilfsmittel ergreifbar und gegebenenfalls bewegbar ist. Hierbei recht es bei händischer Betätigung aus, wenn etwa lediglich die Ränder des Zuführmittels, beispielsweise eines Schiebers, zu fassen sind, so dass richtungsgebunden eine Kraft ausgeübt werden kann. Ein Hilfsmittel kann beispielsweise durch einen Schraubendreher gebildet sein, dem eine schlitzartiger Eingriff an dem Zuführmittel genügte, um die notwendige Kraft auszuüben.

Um die die Aderenden aufweisenden, dem jeweiligen Kabel zugeordneten Adern zu dem Verbindermodul mit seinen Kontaktelernen- ten hin bzw. von diesem weg führen zu können ohne unerwünscht nach Kontaktierung mittels des Zuführmittels Adern zu quetschen oder einer anderen ungünstigen Belastung auszusetzen, kann es bei einer anderen Weiterbildung vorgesehen sein, jedem Kontak- telement an dem Modulgehäuse ein Durchgriff zuzuordnen, der dessen Gehäüsewand an der Querseite durchgreift und zur Längsseite des Modulgehäuses hin offen ist. Hierdurch lässt sich die Ader über die Öffnung in der Modulgehäuselängsseite in die Kontaktierposition führen und unterliegt dort dann im Durchgriff durch das Gehäuse keinerlei weiteren durch dieses verursachten Belastungen.

In einer zweckmäßigen Weiterbildung kann der Durchgriff hierbei einen von der Längsseite aus konisch zulaufenden Schlitz bil- den, aber auch andere Querschnitte aufweisen.

Bei den beschriebenen Modulanordnungen kann es aus Platzmangel dazu kommen, dass bei an den Verbindermodulen zugeführten Kabeln keine Ringentlastung des gesamten Kabels vorgesehen werden kann. Um diesen Umstand aufzufangen und die Adern gegen eine entsprechende Zugbelastung zu schützen, kann in einer vorteilhaften Ausführung der Modulanordnung an den Aufnahmen wenigstens einer Längsseite des Modulgehäuses jeweils ein Haltemittel vorgesehen sein, an welchen die -zugeführten Adern zugentlastet anordenbar sind. Dieses Haltemittel ist dabei bevorzugt derart vorgesehen, dass jede Adern durch eine entsprechende Einrichtung einzeln entlastbar ist. Es können aber auch Einrichtungen zur gemeinsamen Entlastung von Adern vorgesehen sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung kann hierbei darin bestehen, das Haltemittel jeweils durch einen oder eine Mehrzahl von an der Außenwand des Modulgehäuses abstehenden, winklig ausgebildeten Vorsprünge auszubilden. Diese Vorsprünge können jeweils eine oder mehrere Adern zugentlasten und vorzugsweise aber keineswegs zwingend an der Querseite des Modulgehäuses im Bereich der jeweiligen Aufnahme angeordnet sein. In Herstellung des Verbindermoduls und dessen Handhabung bei der Verlegung und Kontakt ierung der Aderenden günstig kann einer Ausführung der Modulanordnung mit gleichmäßig beanstandeten Aufnahmen vorgesehen sein. Dabei mein gleichmäßig zum einen, dass die Aufnahmen jeweils paarweise und damit alle Aufnahmen zueinander einen gleichmäßigen Abstand aufweisen können. Zum anderen kann dies aber auch bedeuten, dass die Beanstandung der Aufnahmen einem bestimmten Muster folgt und einzelne oder mehrere Aufnahmen gruppiert an dem jeweiligen Verbindermodul angeordnet sind.

Um das oder die Verbindermodule der erfindungsgemäßen Modulanordnung flexibler auslegen zu können, kann bei einer anderen Ausführung an einer oder beiden Längsseiten des Verbindermoduls jeder Aufnahme eine weitere Öffnung an dem Modulgehäuse zuge- ordnet sein, an welcher die der Ausnahme zugeordneten Kontaktelemente kontaktierbar sind. Bevorzugt können die betreffende Öffnungen dazu vorgesehen sein, dem oder den Kontaktelementen einen Prüfkontaktes oder einen Überspannungsschutzes zuzuführen. Die Verbindermodule selbst können hierbei vorteilhafter- weise sowohl als sogenannte Anschluss-, aber auch als Trennleisten ausgebildet sein, das heißt sowohl mit durchlaufenden Kontaktelementen, als auch mit Kontaktelementen, die eine Trennmöglichkeit zur Anschlusstrennung, beispielsweise für Prüfzwecke, vorsehen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. In teilweise schematisierter Darstellung zeigen hierbei die Fig.l eine perspektivische Seitenansicht der Rangierseite einer erfindungsgemäßen Modulanordnung mit Verbindermodulen, deren Aufnahmen an der Längs - seite des Modulgehäuses angeordnet sind;

Fig.2 eine perspektivische Seitenansicht der Rückseite der Modulanordnung aus der Fig.l mit der Kabel - seite der Verbindermodule;

Fig.3 eine weitere perspektivische Seitenansicht der

Modulanordnung aus den Fig.l und 2 in anderem Blickwinkel mit Blick auf die Rangierseite und mit an einem der Verbindermodule Zuführmitteln in Offenstellung an den Aufnahmen;

Fig.4, 5 perspektivische Seitenansichten einzelner Verbindermodule der Modulanordnung aus den Fig.l bis 3 mit Blick auf die Rangierseite (Fig.4) und die Kabelseite (Fig.5);

Fig.6-9 verschiedene perspektivische Seitenansichten von

Abschnitten eines Verbindermoduls der Modulanordnung aus den Fig.l bis 5 mit unterschiedli- chen Stellungen des Zuführmittels;

Fig.10 eine perspektivische Seitenansicht zweier Schieber des Zuführmittels, die an gegenüberliegenden Aufnahmen des Modulgehäuses zwei der jeweils gleichen Aufnahme zugeordneten Kontaktelementen

Aderenden zuführen können.

Fig.11, 12 perspektivische Seitenansichten zweier verschie- dener Kontaktelemente für Verbindermodule der

Fig.l bis 9;

Fig.13-16 unterschiedliche perspektivische Seitenansichten eines Schiebers eines Verbindermoduls aus den

Fig.l bis 9 aus verschiedenen Blickwinkeln;

Fig.17 stirnseitige perspektivische Seitenansicht eines

Verbindermoduls der Fig. 1 bis 9 mit an der Kabeiseite des Moduls zugeführtem, mit dem Modul verbundenem Überspannungsschutzmagazin.

In den Fig.l bis 3 erkennt man eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Modulanordnung mit zwei Verbindermodulen 2 die einander unmit- telbar benachbart und in der Darstellung der Fig.l bis 3 übereinander angeordnet sind. Hierbei sind die Verbindermodule 2 an einer Montangewanne 3 gehalten, auf welche sie an Montageöffnungen 4 gesteckt sind, die sich im Bereich der beiden Enden der jeweiligen Verbindermodule 2 befinden und welche mit Rastöffnungen 6 versehene, einander an der Montagewanne 3 gegenüberliegende Rastzungen 5 der Montagewanne 3 übergreifen und mit diesen verrasten. Während hierbei die Fig.l und 3 die Verbindermodule 2 eher mit der Rangierseite RS zeigen, erkennt man in der Fig.2 die in Gebrauchsstellung rückwärtige Kabelseite KS der Verbindermodule 2. An den Verbindermodulen 2 erkennt man jeweils zu beiden Längsseiten, also an Kabel- und Rangierseite KS, RS j e zehn Aufnahmen 7 in denen jeweils ein Zuführmittel 9 in Form eines Schiebers 11 aufgenommen ist, wobei sich die Schieber in den Fig. 1 und 2 jeweils gänzlich in ihrer Offen- Stellung befinden, während dies in der Fig.3 nur für das für den Betrachter untere Verbindermodul 2 zutrifft, während an dem unteren Verbindermodul 2 die Schieber des Zuführmittels 9 sämtlich aus ihrer Gebrauchs- in die Offenstellung gebracht sind. In sämtlichen Darstellungen der Zeichnungsfiguren wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung der Aderenden verzichtet .

Weiter erkennt man in den Fig.l bis 3 auch, dass an den Verbindermodulen 2 deren Querseiten im Bereich jeder der Aufnahmen 7 jeweils mit zwei Durchgriffen 8 versehen ist, die der Zuführung der Adern zu den jeweiligen, in den Fig.l bis 3 nicht sichtbaren, Kontaktelemente 10 dient. Die betreffenden Durchgriffe 8 sind an den Längsseiten der Verbindermodule offen und verlaufen in Richtung der Quererstreckung des Verbindermoduls 2 von der Längsseite aus konisch nach innen. Weiter erkennt auf der Kabelseite KS der Verbindermodule 2 an deren Querseite Vorsprünge 13 die senkrecht von der Querseite weg ragend bei entsprechender Führung der Aderenden Zugentlastungen für die zugeführten Adern bilden. Diese Vorsprünge 13 können etwa als Winkelelement oder T-förmig oder auch in Art eines Pilzkopfes ausgebildet sein, ohne dass diese Aufzählung Anspruch auf Vollständigkeit erhöbe .

Insoweit zeigen die Fig.l bis 3 eine Modulanordnung 1 mit je zwei Verbindermodulen 2, die eine Mehrzahl von in einem Modul - gehäuse 12 voneinander beabstandet angeordneten Kontaktelementen 10 aufweisen. Die Kontaktelemente 10 verbinden ein Ende einer Ader eines Kabels einer Kabelseite KS der Modulanordnung 1 oder ein Ende einer Ader eines Kabels einer Rangierseite RS der Modulanordnung 1 mit einem der jeweils anderen Aderenden bei Kontaktierung elektrisch, wobei das Modulgehäuse 12 entlang seiner Längserstreckung nebeneinander gleichmäßig beabstandet angeordnete Aufnahmen 7 aufweist . Diese Aufnahmen 7 verlaufen entlang einer Quererstreckung des Modulgehäuses 12 zu einer Längsseite hin offen ausgebildet und in diesen sind die Kontaktelemente 10 aufgenommen. Die Kontaktelemente 10 kontaktieren überdies Aderenden der Kabelseite KS und der Rangierseite RS des Verbindermoduls 2 an zwei einander abgewandt gegenüberliegenden Längsseiten des Modulgehauses 12. Diese Modulanordnung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verbindermodul 2 an jeder Aufnahme 7 wenigstens ein von dem Modul - gehäuse 12 vollständig lösbares oder zumindest durch Verschiebung entlang der Quererstreckung des Modulgehäuses 12 aus einer Gebrauchs- in eine Offenstellung und umgekehrt verschiebbares Zuführmittel 9 aufweist, in welches das Ende wenigstens einer Ader in einer in etwa senkrecht zu der Quererstreckung des Modulgehäuses 12 verlaufenden Steckrichtung einsteckbar ist, dass das mit der wenigstens einen gesteckten Ader versehene Zuführmittel 9 durch Verschieben in die Gebrauchsstellung das Ende der Ader mit dem zugeordneten Kontaktelement 10 elektrisch kontaktiert und dass die Kontaktelemente 10 jeweils Schenkel aufweisen, die mi ' t der durch Längs- und Quererstreckung des Verbindermoduls 2 aufgespannten Ebene einen Winkel einschließen. Hierdurch wird eine Modulanordnung 1 geschaffen, die eine ein- fache und sichere Kontaktierung der jeweiligen Leiste mit den jeweiligen Aderenden ohne den Einsatz von Spezialwerkzeug gestattet und dabei Aderenden von Kabel- und Rangierseite KS, RS an dem Verbindermodul 2 den Kontaktelementen 10 aufwandsarm zuführt, die an letzteren sicher verbunden werden.

In den Fig.4 und 5 erkennt man jeweils ein Verbindermodul 2 der Modulanordnung 1 aus den vorherigen Figuren in Einzeldarstellung einmal mit Blick auf die Rangierseite RS des Verbindermoduls 2 (Fig.4), zum anderen mit Blick auf die Kabelseite KS un- ter Weglassung der Montagewanne 3, an welcher die Verbindermodule 2 in den vorhergehenden Figuren angeordnet waren. Ebenso wie in den Fig.l bis 3 erkennt man jeweils das Verbindermodul 2 mit seinem Modulgehäuse, an welchem die hier zehn nebeneinander entlang der Längserstreckung des Modulgehäuses 12 angeordneten Aufnahmen 7 vorgesehen sind, die das Zuführmittel 9 in Form der Schieber 11 aufnehmen. Entlang beider Längsseiten des jeweiligen Verbindermoduls 2 erkennt man weiter die an den Querseiten befindlichen Durchgriffe 8, ebenso gezeigt sind die Vorsprünge 13 im Bereich der Aufnahmen der Kabelseite KS des jeweiligen Verbindermoduls 2.

In größerer Detailgenauigkeit zeigen die Fig.6 bis 9 einen Ab- schnitt eines Verbindermoduls 2 der Modulanordnung 1, bei wel ¬ cher in der Fig. 6 die Schieber 11 des Zuführmittels 9, soweit abgebildet, sämtlich in ihrer geschlossenen Gebrauchsstellung erkennbar sind. Gut zu erkennen ist in der Fig.6, dass die Durchgriffe 8 an der Querseite des Verbindermoduls 2 längssei - tig offen ausgebildet sind. Außerdem entnimmt man der Fig.6, dass an dem Modulgehäuse 12 für den Betrachter unterhalb der Aufnahmen 7 der Schieber 11 des Zuführmittels 9 sich jeweils eine Öffnung 14 befindet, die das der jeweiligen Aufnahme 7 zugeordnete, in der Fig.6 nicht erkennbare Kontaktelement 10 für eine durch die Öffnung 14 zuführbare Prüfeinrichtung zugänglich macht, die in der Lage ist, die elektrische Verbindung an dem Kontaktelement 10 zu unterbrechen.

In den Fig.7 bis 9 ist in etwa der gleiche Abschnitt des Ver- bindermoduls wie in der Fig.6 gezeigt, wobei an den beiden für den Betrachter am weitesten links befindlichen Aufnahmen 7 unterschiedliche Stellungen der Schieber 11 des Zuführmittels gezeigt sind, während in diesen Figuren weiter dargestellte Schieber 11 sich jeweils in an der jeweiligen Aufnahme 7 gehal- tener Offenstellung befinden. In der Fig.7 befinden sich die beiden ganz linken Schieber 11 in ihrer geschlossenen Gebrauchsstellung, in der sie an die Kontaktelemente 10 zu führende, nicht gezeigte Aderenden mit den Kontaktelementen 10 kontaktiert, wobei jeder der Schieber 11 in der Lage ist, ein Adernpaar zu kontaktieren. In der Fig.8 sind diese beiden für den Betrachter ganz linken Schieber 11 aus ihrer jeweiligen Offenstellung an dem Modulgehäuse 12 gelöst und befinden sich nunmehr vor der ihnen zugeordneten Aufnahme 7, wobei sie die Sicht auf die Kontaktelemente 10 der jeweiligen Aufnahme freigeben, die ebenso wie die zuzuführenden Aderenden paarweise in der Aufnahme 7 angeordnet sind. In der Fig.9 sind die beiden ganz linken Schieber 11 dann gänzlich weg gelassen. Für den Be- trachter unterhalb des jeweiligen Durchgriffs 8 angeordnet erkennt man dabei die jeweiligen Kontaktelemente 10 mit ihren Schenkeln 17, 18, die von ihrem freien Ende her ihren lichten Querschnitt zu einem Schlitz verjüngen, in welchem das zu kontaktierende Aderende in Gebrauchsstellung gehalten ist.

Weiter erkennt man in den Fig.8 und 9 gut, dass die Schenkel 17, 18 der Kontaktelemente 10 mit der durch Längs- und Quererstreckung des Verbindermoduls 2 aufgespannten Ebene einen Winkel einschließen, im vorliegenden Fall die durch die Schenkel 17, 18 aufgespannte Ebene mit der vorher erwähnten einen Winkel von 45° einschließt, die Kontaktelemente 10 also einen sogenannten 45° -Kontakt aufweisen. An dem Modulgehäuse 12 sind die Kontaktelemente 10 jeweils mit ihrem dem freien Ende abgewandten Bereich der Schenkel 17, 18 in einem Kontaktträger 16 auf- genommen, der eine Verlagerung des Kontaktelements 10 bei Beaufschlagung durch von den Schiebern 11 ausgeübte Kräfte verhindert und das Kontaktelement 10 und insbesondere deren Schenkel 17, 18 ortsfest hält. Unter Weglassung des Modulgehäuses 12 zeigt die Fig.10 Schieber 11 des Zuführmittels 9, die zwei an den voneinander abgewandten Längsseiten des Verbindermoduls 2 gegenüberliegenden Aufnahmen 7 zugeordnet sind und an denen folglich einander zugeordnete Aderenden von Aderpaaren verbunden werden. An der dem Betrachter abgewandten Seite des Kontaktelements befindet sich der Schieber 11 hierbei in seiner geschlossenen Gebrauchsstellung, während er auf der dem Betrachter zugewandten Seite des Kontaktelements 10 in seiner Offenstellung zu sehen ist.

Wie bereits in der Fig.10 erkennt man noch besser in den Fig.11 und 12, dass die Schenkel 17, 18 der Kontaktelemente 10 gegenüber einer imaginären Ebene, von der die Schenkel 17, 18 an einem oder mehreren Stegen 19 weg ragen, angewinkelt sind. Diese imaginäre Ebene ist parallel zu derjenigen, die durch Längsund Quererstreckung des Verbindermoduls 2 aufgespannt wird. Das Kontaktelement : 10 der Fig.11 entspricht demjenigen in der Fig.10 und bildet ein Kontaktelement für eine sogenannte Trennleiste, also ein Verbindermodul, an welchem durch eine entsprechende, nicht gezeigte Trenneinrichtung, die an der Trennstelle 21 angreift, Kabel- und Rangierseite an dem Kontaktelement 10 voneinander trennbar sind. Demgegenüber zeigt die Fig.12 ein für eine reine Anschlussleiste vorgesehenes Kontaktelement, das durchgehende Schenkel 17, 18 und Prüfkontakte 20 aufweist, die über die Öffnungen 14, 15 des Modulgehäuses zugänglich sind.

In den Fig.13 bis 16 ist in verschiedenen Perspektiven ein Schieber 11 des Zuführmittels eines Verbindermoduls 2 zu erkennen, in der Fig.16 zusammen mit einem Abschnitt eines Kontaktelements aus der Fig.11. Dabei entnimmt man den Darstellungen der Fig.13 bis 16 zunächst, wie bereits der Fig. 10, dass an Seitenwänden des Schiebers 11 sich jeweils eine Führungsnase 24 befindet, mit welcher der jeweilige Schieber bei seiner Bewegung aus der Offen- in die Gebrauchsstellung und umgekehrt in einer an der Innenwand seiner Aufnahme 7 befindlichen Führungsschiene geführt ist. Weiter erkennt man den nach oben offenen Eingriff 23 an dem Schieber Ii, in den mittels eines geeigneten Gegenstandes, beispielsweise eines Schraubendrehers eingegriffen werden kann, um den Schieber 11 zu bewegen. Schließlich erkennt an in den Fig. 13 bis 16, dass an dem Schieber zwei von einer Innenwand des Schiebers in dessen Bewegungsrichtung beim Bewegen in die Gebrauchsstellung vorspringende Führungsteile 22 vorgesehen sind. Diese Führungsteile 22 sind mit im Wesentlichen parallel zueinander: verlaufenden Armen 25, die in ihrem Haltebereich zum Einfassen des jeweiligen Aderendes ausgebaucht vorgesehen sind, überdies sind die Arme 25 gegen eine Aufweitung federnd vorgespannt, so dass die zwischen diesen gehaltenen Aderenden festgehalten werden. Dabei erkennt man weiter, dass das Ende einer an dem Führungsteil gesteckten bzw. zu steckenden Ader in etwa senkrecht zu der Quererstreckung des Modulgehäuses 12 verlau ¬ fenden Steckrichtung einsteckbar ist. Vorliegend weicht die Steckrichtung von der senkrechten insoweit ab, als die Steckrichtung leicht in Öffnungsrichtung des Schiebers 11 geneigt ist, was den Steckvorgang erleichtert. Der Innenboden 28 des Schiebers 11 des Zuführmittels 9 bildet außerdem einen Anschlag für den Steckvorgang mit den Aderenden.

Nur in den Fig. 15 und 16 ist erkennbar, dass an dem Schieber 11 auf Höhe der Schenkel 17, 18 der Kontaktelemente 10 Schen- keleingriffe 26 vorgesehen sind, mit denen die Schenkel 17, 18 des Kontaktelements 10 in Gebrauchsstellung in Eingriff stehen. Die Schenkeleingriffe 26 weisen dabei dieselbe winklige Konfiguration wie die Schenkel der Kontaktelemente 10 auf, um diese aufnehmen zu können. Zwischen den Schenkeleingriffen 26 eines Kontaktelements 10 befindet sich hierbei an dem Schieber 11 als Zuführmittel 9 ein Anschlag, der durch einen Steg 27 gebildet ist, der die beiden parallelen Schenkel 17, 18 einer Seite des Kontaktelements 10 gewissermaßen trennt. Bei der Überführung des Schiebers 11 des Zuführmittels 9 in die Gebrauchsstellung greift dieser Steg 27 als Anschlag zwischen die Schenkel 17, 18 des Kontaktelements 10 und drückt mit seiner Stirnseite hierdurch das Aderende in den Schlitz zwischen diesen, so dass die Kontaktierung des betreffenden Aderendes sichergestellt ist.

In der Fig.17 ist schließlich ein Verbindermodul 2 einer Modulanordnung 1 aus den Fig.l bis 9 zu erkennen, an deren Kabelseite KS ein in die dortigen Öffnungen 15 eingreifendes Über- spannungsschutzmagazin 28 angeordnet ist.

Demnach betrifft die vorstehend beschriebene Erfindung eine Modulanordnung 1 für die Fernmelde- und Datentechnik mit wenigstens einem Verbindermodul 2, welches eine Mehrzahl von in einem Modulgehäuse 12 voneinander beabstandet angeordneten Kontaktelementen 10 aufweist, welche ein Ende einer Ader eines Kabels einer Kabelseite KS der Modulanordnung 1 oder ein Ende einer Ader eines Kabels einer Rangierseite RS der Modulanordnung 1 mit einem der jeweils, anderen Aderenden bei Kontaktierung elektrisch verbinden, wobei das Modulgehäuse 12 entlang seiner Längserstreckung nebeneinander beabstandet angeordnete Aufnahmen 7 aufweist, die entlang einer Quererstreckung des Modulgehäuses 12 zu einer Längsseite hin offen ausgebildet verlaufen und in welchen die Kontaktelemente 10 aufgenommen sind, und wo- bei die Kontaktelemente 10 Aderenden der Kabelseite KS und der Rangierseite RS des Verbindermoduls 2 an zwei einander abgewandt gegenüberliegenden Längsseiten des Modulgehäuses 12 kontaktieren . Um eine Modulanordnung zur Verfügung zu haben, die eine einfache und sichere Kontaktierung des jeweiligen Verbindermoduls mit den jeweiligen Aderenden ohne den Einsatz von Spezialwerk- zeug gestattet und dabei Aderenden von Kabel- und Rangierseite KS, RS an dem Verbindermodul 2 den Kontaktelementen 10 aufwandsarm zuführt, die an letzteren sicher verbunden werden, weist das Verbindermodul 2 an jeder Aufnahme 7 wenigstens ein von dem Modulgehäuse 12 vollständig lösbares oder zumindest durch Verschiebung entlang der Quererstreckung des Modulgehäuses 12 aus einer Gebrauchs- in eine Offenstellung und umgekehrt verschiebbares Zuführmittel 9 auf, in welches das Ende wenigstens einer Ader in einer in etwa senkrecht zu der Quererstreckung des Modulgehäuses 12 verlaufenden Steckrichtung einsteckbar ist, das mit der wenigstens einen gesteckten Ader versehene Zuführmittel 9 kontaktiert durch Verschieben in die Gebrauchsstellung das Ende der Ader mit dem zugeordneten Kontaktelement 10 elektrisch und die Kontaktelemente 10 weisen jeweils Schenkel 17, 18 auf, die mit der durch Längs- und Quererstreckung des Verbindermoduls 2 aufgespannten Ebene einen Winkel einschließen .