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Title:
MOTOR VEHICLE ENGINE AREA DOWNWARD PROTECTION BASE PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/044862
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a downward protection base plate used for protecting the engine areas of motor vehicles. The inventive plate comprises a sound damping or sound attenuating moulded composite layer and a lower-lying domed section (1a) protruding downwards in the exhaust area. On the side pointing towards the engine, the composite layer is provided with an aluminium covering and with at least one edge area or partition area (1c) on which a shielding component (1b;6, 7, 8, 9) rests. Said shielding component can be pressed upwards and forms the domed section (1a).

Inventors:
PFAFFELHUBER KLAUS (DE)
SCHWEIGGART FRANZ (DE)
LACHENMAIER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/007167
Publication Date:
September 10, 1999
Filing Date:
November 10, 1998
Export Citation:
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Assignee:
FAIST M GMBH & CO KG (DE)
PFAFFELHUBER KLAUS (DE)
SCHWEIGGART FRANZ (DE)
LACHENMAIER PETER (DE)
International Classes:
B60R13/08; F02B77/11; (IPC1-7): B60R13/08; F02B77/11
Foreign References:
EP0891917A11999-01-20
DE3346421A11985-07-11
EP0439432A11991-07-31
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, SCHUPFNER & GAUGER (Maximilianstrasse 6 München, DE)
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Claims:
Anspruchsfas sung
1. Bodenplatte zum Abschirmen von Motorbereichen von Kraft fahrzeugen nach unten, mit einer schalldampfenden und/ oderdämmenden geformten Verbundschicht und mit einer im Auspuffbereich nach unten ragenden tiefer liegenden Aus wölbung (la), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verbundschicht an der zum Motor weisenden Seite eine Aluminiumabdeckung aufweist und mit mindestens einer Randoder Trennstelle (1c) versehen ist, auf deren Rand sich ein nach oben drückbarer, die Auswölbung (la) bil dender Abschirmteil (lb, 6,7,8,9) abstützt.
2. Bodenplatte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Trennstelle (lc) als unter einem solchen Nei gungswinkel (a) zur Vertikalen geneigter Trennschnitt (3) der Verbundschicht ausgebildet ist, daß der zur Auswöl bung (la) gehörende Abschirmteil (lb) der Verbundschicht von der als unterer Abstützfläche dienenden Trennstelle (1c) nach oben frei hochdrückbar ist.
3. Bodenplatte nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auswölbung (la) als separater zusätzlicher Ab schirmteil (6,7,8,9) ausgebildet ist und sich mit einem Randteil auf der Randoder Trennstelle (1c) abstützt, jedoch nach oben frei hochdrückbar ist.
4. Bodenplatte nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zusätzliche Abschirmteil (6,7) mit zangenoder gabelförmigen Enden (7a) auf Ränder der Randoder Trennstelle (1c) aufgesteckt ist.
5. Bodenplatte nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zusätzliche Abschirmteil (7) aus einem elastomeren Profilteil besteht und/oder gummielastisch verformbar ist.
6. Bodenplatte nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zusätzliche Abschirmteil (7) aus einem Aluminium profilteil (6) besteht.
7. Bodenplatte nach einem der Ansprüche 36, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der zusätzliche Abschirmteil (8) als wannenoder rinnenförmiger Aluminiumteil ausgebildet ist.
Description:
Bodenplatte zum Abschirmen von Motorbereichen von Kraftfahrzeugen nach unten In Motorbereichen von Kraftfahrzeugen entsteht neben Lärm auch Hitze, weshalb es bekannt ist, den Motorbereich möglichst gut gegen die Weiterleitung von Schallenergie und Wärmeenergie abzuschirmen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenplatte der im Oberbe- griff des Anspruchs 1 genannten Gattung. Diese besteht aus einer Verbundschicht, welcher der Platte die erforderliche Steifigkeit im Betrieb verleiht und darüber hinaus schall- dämmende bzw. schalldämpfende und auch hitzedämmende Eigen- schaften aufweist. Eine solche Bodenplatte ist bereits bekannt (DE-PS 33 46 421) ; ein am weitesten nach unten ragender Teil ist dadurch nach oben einfederbar, daß er an Rändern flexibel angelehnt ist. Beim Befahren unebenen Geländes oder beim Ein- sinken der Ränder in weichen Untergrund oder beim Überfahren von auf der Fahrbahn befindlichen Gegenständen ist die nach unten ragende Auswölbung eine der gefährdedsten Teile an der Unterseite des Kraftfahrzeugs und daher stark stoßanfällig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bodenplatte mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß bei Gegen- stoßen eines Gegenstands von unten an die Auswölbung die Bodenplatte nicht gänzlich oder auch nur teilweise abgerissen bzw. eingerissen wird, sondern diese auch nach Auftreffen eines solchen Hindernisses seine Funktion weiterhin gut er- füllt.

Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet und in Unteran- sprüchen sind bevorzugte Ausbildungen beansprucht.

Gemäß der Erfindung weist der Verbundteil mindestens eine Trennstelle auf, auf deren Rand sich ein nach oben drückbarer, die Auswölbung aufweisender Abschirmteil abstützt. Entsteht ein schlagartiger Druck von unten auf die Auswölbung, dann hebt sich der Abschirmteil vom Rand an der Trennstelle ein Stück weit hoch, um nach Überwinden des Druckes wieder auf den Rand der Trennstelle zurück-zuschnappen. Im übrigen bildet der Abschirmteil mit der Bodenplatte einen gemeinsamen Ver- bundteil bei dieser Ausbildung. Die Aluminiumabdeckung in Richtung zum Motorraum schirmt große Hitze ab, so daß eine Multifunktion erfüllt wird.

Eine besonders günstige Ausbildung der Erfindung wird dann realisiert, wenn die Trennstelle als unter einem Neigungs- winkel a zur Vertikalen geneigten Trennschnitt der Verbund- schicht ausgebildet ist. Der Neigungswinkel sollte so angelegt sein, daß der zur Auswölbung gehörende Abschirmteil der Verbundschicht bei Druck von unten sich von der als untere Abstützfläche dienende Trennstelle in der Verbundschicht löst und ein Stück weit nach oben hochdrückbar ist. Dabei kann sich der Krümmungsradius des zur Auswölbung gehörenden Abschirm- teils durch Streckung desselben vergrößern, da der durch den Neigungswinkel gebildete Trennschnitt auch eine Verschiebung zwischen den beiden durch den Trennschnitt getrennten Teilen der Verbundschicht erlaubt. Da der Trennschnitt jeweils eine Überlappung von an der Verbundschicht beteiligten Schichtteilen gewährleistet, wird die Abschirmwirkung der Bodenplatte im Auswirkungsbereich nicht beeinträchtigt. Die Wahl eines elastisch verformbaren Materials für die Tragerschicht stellt darüber hinaus sicher, daß die sich vorübergehend hochgehobene oder verschobene Position des zur Auswölbung gehörenden Abschirmteils wieder in die ursprüngliche Ruhelage zurückstellt.

Im Unterschied zu dem oben beschriebenen Spezialfall ist die Erfindung bei einer anderen Ausbildung dadurch realisierbar, daß für die Auswölbung ein separater also zusätzlicher Abschirmteil verwendet und auf die eigentliche Bodenplatte so montiert wird, daß sich die Auswölbung mit ihrem Randteil auf einer Rand-bzw. Trennstelle abstützt. Dies kann beispiels- weise dadurch geschehen, daß der zusätzliche Abschirmteil an den Rändern zangen-oder gabelförmige Enden aufweist, welche auf die Ränder der Rand-bzw. Trennstelle aufsteckbar sind.

Dabei kann die Hitzeschildfunktion der Bodenplatte im Auswölbungsbereich dadurch begünstigt werden, daß der zusätzliche Abschirmteil aus einem Aluminiumprofilteil besteht. Wird dagegen ein stark elastomeres gummielastisches Verhalten des zusätzlichen Abschirmteils gewünscht, dann wird dieses als elastomeres Profilteil ausgebildet, so daB es auch selbst ähnlich einer Gummiwanne oder Gummimanschette lokal verformbar ist und hierdurch Widerständen noch besser begegnen kann.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen.

Figur 1 eine erfindungsgemäße Bodenplatte von unten und Figur 2 die in Figur 1 gezeigte Bodenplatte von hinten ; Figuren 3-8 schematische Querschnittsteilbilder gemäß dem Schnitt I-I von Figur 1 durch den Bereich der Auswölbung und der Nachbarbereiche derselben in der Bodenplatte bei verschiedenen Ausbildungen der Erfindung.

Die Bodenplatte 1 nach Figur 1 ist eine Verbundschicht, bestehend aus einer Trägerschicht aus GMT (glasmattenver- stärktem Thermoplast), LFG (Langfaser-Granulat) oder dergl. und einer in Richtung zum Motor weisenden Aluminiumabdeckung in Form einer dünnen Aluminiumfolie, die fest mit der Träger- schicht verbunden und mit dieser zusammen verformt ist. Über einen Teil der Bodenplatte 1 zieht sich in Richtung der Längsachse 2 der Auspuffleitung 10 eine nach unten (Fig. 2) etwa halbkreisförmig abgerundete Auswölbung la hin, während über die Hauptfläche der Bodenplatte 1 hier im einzelnen nicht dargestellte Schallabsorber 1A aufgebaut sind, um den vom Motor abgestrahlten Schall zu einem großen Teil zu absorbieren und gegenüber dem Außenraum nach unten abzuschirmen.

Der Einfachheit halber ist die mehrschichtige Verbundschicht in den Zeichnungen nur einschichtig dargestellt ; lediglich in Figur 4 ist die Aluminiumfolie 1d angedeutet.

Bei der Ausbildungsform von Figur 3 ist die Bodenplatte 1 mit der Auswölbung la ein einheitliches Aggregat der Verbund- schicht, die nach der Herstellung und Verformung etwas <BR> <BR> <BR> <BR> seitlich zur Längsachse 2 versetzt unter dem Neigungswinkel a zur Vertikalen durch einen Trennschnitt 3 aufgeschnitten ist, so daß zwei sehr spitzwinkelige Ränder übereinanderliegen.

Stößt ein Gegenstand unter dem Druck P gemäß Figur 3a von unten an die Auswölbung la an, dann wird der dazu gehörende Abschirmteil lb etwas nach oben gedrückt, so daß ein spaltförmiger Abstand 4 zwischen den beiden spitzen Rändern im Bereich des Trennschnitts 3 entsteht. Läßt der Druck nach, federt der Abschirmteil Ib wieder in den in Figur 3 gezeigten Ausgangszustand zurück, in dem die Schnittflächen des Trennschnittes 3 wieder aneinander anliegen und die untere Abstützfläche lc zur Abstützung des Abschirmteils lb zur Verfügung steht.

Der Neigungswinkel a sollte zwischen 35 und 55° betragen.

Bei der Ausbildungsform von Figur 4 weist die Bodenplatte 1 statt eines Trennschnittes 3 einen elastisch verformbaren Verbindungsteil 5 auf, welcher den Bereich der Auswölbung la weitestgehend rahmenartig umgibt, so daß die Auswölbung la über den elastisch verformbaren Verbindungsteil 5 gewissermaßen"federnd aufgehangt"ist. Der elastisch verformbare Verbindungsteil 5 ist hier in Form eines rinnenförmigen Profils ausgebildet ; dabei empfiehlt es sich, die Wandstärke gegenüber der übrigen Wandstärke zu verkleinern, was die"Balgwirkung"verbessern hilft. Außerhalb des Verbindungsteils 5 ist die Bodenplatte 1 mit einer Aluminiumfolie ld in Richtung zum Motorraum versehen.

Bei der Ausführungsform von Figur 5 ist für den Bereich der Auswòlbung la ein zusätzlicher separater Abschirmteil 9 verwendet. Dabei wird dafür gesorgt, daß sich der Rand dieses zusätzlichen Abschirmteils 9 auf den Rand einer als Rand-oder Trennstelle lc ausgebildeten Begrenzung der Bodenplatte 1 abstützt.

Ist der Bereich der Auswölbung gemäß Figur 6 in der Boden- platte 1 überhaupt ausgespart, so daß die Trennstelle lc den Innenrand in der Bodenplatte als Begrenzung in Richtung zur Achse 2 bildet, dann kann ein bogenförmiger aus einem Unterplatte und Oberplatte gebildeten Aluminiumprofilteil so in diesen Zwischenraum eingeschoben werden, daß die zangen- bzw. gabelförmigen Enden 7a über die Ränder im Bereich der Trennstelle lc in der Bodenplatte 1 geschoben sind, wahrend ein Mittelsteg die untere und obere Platte des Aluminium- profils 6 verbindet.

Bei der Ausbildung von Figur 7 wird der Bereich des Auspuffs 10 in der Nähe der Achse 2 nach unten überdeckt durch ein gekrümmtes Abschirmteil 7 aus elastomerem Material, dessen beiden gabelförmigen Enden von den Rändern der Bodenplatte 1 im Bereich der Rand-bzw. Trennstellen lc gehalten werden. Als Material für den Abschirmteil 7 empfiehlt sich EPDM-PP (Ethylen-Propylen-Dien-Copolymer-Polypropylen) oder bei temperaturkritischen Anwendungen Fluor-oder Silikonkautschuk.

Alternativ könnte ein elastomerer Abschirmteil auch in die Bodenplatte 1 eingepreßt werden ; die elastomeren Eigenschaften sorgen dafùr, daß beim lokalen Hochbiegen von Teilen im Bereich der Auswölbung die Bodenplatte selbst weder verformt noch eingerissen oder gar aus ihrer Verankerung herausgerissen wird.

Bei der Ausbildungsform von Figur 8 ist ein wannenförmiger Abschirmteil 8 aus beispielsweise Aluminium auf die Boden- platte 1 im Bereich der Auswölbung aufgesetzt.

Die Variante von Figur 9 zeigt einen plattenförmigen Teil aus weichelastischem bzw. elastisch verformbarem Material, der ohne Trennstellen von der-nach unten ausladenden Auswölbung la in die übrigen Teile der Verbundschicht übergeht. In den Bereichen außerhalb der Auswölbung, die innen mit einer Aluminiumschicht besprüht sein kann, weist die Bodenplatte 1 jedoch stegförmig hochstehende versteifende Verstärkungsrippen 10 auf.




 
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