Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MOUNTING FOR RECTANGULAR OBJECTS AND USE THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/045838
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a mounting for flat objects, such as CD cases for example. According to the invention, an open frame (1) consists of an upper side leg (2), a lower side leg (3) and a transverse leg (4). In a preferred embodiment of the frame (1) the outer edges (5, 6, 7) of the legs (2, 3, 4) and the inner edges (8, 9, 10) are interconnected at right-angles, the inner edge and outer edge of a leg being non-parallel, so forming a tilted holder (11). Since one inner edge (9) is shorter than the length of an edge of the object to be held, a corner of the object projects over the end face (12) of the frame (1). The frames can be secured adjacent one another by suitable securing elements, and adjacent frames can each be rotated through 180�, such that the projecting corners of the objects to be stored lie alternately at the top and the bottom, and the objects can thus be removed from the mountings easily even though the amount of space available is very small. The mountings can also be used as packaging or part of the packaging for the objects.

Inventors:
ROHNER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001028
Publication Date:
December 04, 1997
Filing Date:
May 22, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ROHNER THOMAS (DE)
International Classes:
A47B47/00; A47B81/06; A47B87/02; B65D21/02; B65D85/57; G11B23/023; B65D85/575; G11B33/04; (IPC1-7): G11B33/04; B65D85/57; A47B81/06; A47B87/02; B65D21/02
Foreign References:
NL9300261A1994-09-01
EP0556919A11993-08-25
US5415298A1995-05-16
US3635350A1972-01-18
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Halterung für rechteckige, flächige Gegenstände, insbeson¬ dere für CDBoxen oder Videocassetten, g e k e n n ¬ z e i c h n e t d u r c h einen offenen Rahmen (1) mit im Abstand gegenüberliegenden Seitenschenkeln (2, 3) und einem die Seitenschenkel (2, 3) verbindenden Querschenkel (4), die eine etwa Uförmige Aufnahme (11) einschließen, wobei die Innenkanten (8, 9) der gegenüberliegenden Sei¬ tenschenkel (2, 3) zumindest über einen Großteil ihrer Längserstreckung parallel zueinander verlaufen und der Abstand zwischen den Innenkanten (8, 9) der Seitenschenkel (2, 3) in ihrem parallelen Verlauf einer Kantenlänge des zu haltenden Gegenstandes entspricht, wobei weiterhin die Länge mindestens einer Innenkante (8) eines Seitenschen¬ kels (2) kürzer als die andere Kantenlänge des zu halten¬ den Gegenstandes ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß der Rahmen (1) Uförmig ausgebildet ist, wobei die Außenkanten (5, 6) der gegenüberliegenden Seitenschenkel (2, 3) zumindest über einen Großteil ihrer Längserstreckung parallel zueinander verlaufen und die Außenkanten (5, 6) der Seitenschenkel (2, 3) mit der Au¬ ßenkante (7) des Querschenkels (4) jeweils einen rechten Winkel bilden, wobei weiterhin die Innenkante (8 bzw. 9) und Außenkante (5 bzw. 6) jedes Seitenschenkels (2 bzw. 3) nichtparallel zueinander verlaufen.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Innenkanten (8, 9) der Seitenschenkel (2, 3) mit der Innenkante (10) des Quer schenkeis (4) jeweils einen rechten Winkel bilden und die Innenkante (10) des Querschenkels (4) zu seiner Außenkante (7) nichtparallel verläuft.
4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Breite des Rahmens (1) der Breite des zu haltenden Gegenstandes entspricht.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (1) seitliche Befestigungselemente (14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21) zum Zusammenfügen mehrerer Rahmen (1) neben bzw. aufeinander aufweist, wobei die Außenkanten (5, 6, 7) der Schenkel (2, 3, 4) miteinander fluchten.
6. Halterung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t, daß die Befestigungselemente (14 bis 21) so angeordnet bzw. ausgebildet sind, daß die Rahmen (1) mit fluchtenden oder nichtfluchtenden Innenkanten (8, 9) der Seitenschenkel (2, 3) neben bzw. aufeinander zusam¬ menfügbar sind.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungselemente (14, 15, 16, 17) als Noppen ausgebildet sind, die in Wan¬ dungsaussparungen bzw. Bohrungen (18, 19, 20, 21) jeweils benachbarter Rahmen einsetzbar bzw. eindrückbar sind.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Befestigungselemente als Dauermagnete ausgebildet sind, die mit magnetisierba ren Elementen jeweils benachbarter Rahmen (1) wechselwir¬ ken.
9. Halterung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e ¬ k e n n z e i c h n e t, daß auf beiden Seiten des Rahmens Noppen (14 bis 17) und Wandaussparungen bzw. Bohrungen (18 bis 21) bzw. Dauermagnete und magnetisierbare Elemente in oder gegen den Uhrzeigersinn betrachtet abwechselnd ange¬ ordnet sind, wobei einer Noppe (14, 15) bzw. einem Dauer¬ magneten auf der Seitenfläche (12) eine Bohrung (20, 21) bzw. ein magnetisierbares Element auf der Seitenfläche (13) gegenüberliegt.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie als Spritzgieß oder Stanzteil ausgebildet ist.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest einer der Sei¬ tenschenkel (2) im Stirnbereich (22) eine die Öffnungs weite des Rahmens (1) vergrößernde Schräge (23) aufweist.
12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest einer der Sei¬ tenschenkel (3) im Bereich seiner Innenkante (9) eine ker benartige Führungshilfe (24) zum Einsetzen des rechtecki¬ gen, flächigen Gegenstandes aufweist.
13. Verwendung einer Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 als Bestandteil eines aus den Halterungen zusammensetz baren Lager oder Regalsystems.
14. Verwendung einer Halterung nach Anspruch 13, wobei die im Lager oder Regalsystem außen bzw. oben und unten befind¬ lichen Halterungen mittels eines Deckels seitlich ver schließbar sind.
15. Verwendung einer Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 als Verkaufsverpackung oder Teil einer Verkaufsverpa¬ ckung für rechteckige, flächige Gegenstände.
16. Verwendung einer Halterung nach Anspruch 15, wobei ein mit seiner Stirnseite gegen die Stirnseite (22) des Rahmens (1) anliegender zweiter Rahmen vorgesehen ist, der mit dem Rahmen (1) eine flächige Verpackung bildet.
17. Verwendung einer Halterung nach Anspruch 15 oder 16, wobei der oder die Rahmen und der rechteckige, flächige Gegen¬ stand ganz oder teilweise von einer Hülle umgeben sind.
Description:
Halterung für rechteckige Gegenstände und deren Verwendung

Die Erfindung betrifft eine Halterung für rechteckige, flächi¬ ge Gegenstände, insbesondere für CD-Boxen und Videocassetten. Darüber hinaus betrifft die Erfindung verschiedene Verwendun¬ gen der erfindungsgemäßen Halterung.

Halterungen zur Aufbewahrung, Lagerung oder Archivierung von rechteckigen Gegenständen wie CD-Boxen und Videocassetten sind als Regalsysteme in unterschiedlichen Ausführungen bekannt, wobei die Halterung der Teile horizontal oder vertikal erfol¬ gen kann. Ein derartiges Regalsystem wird beispielsweise in der DE-PS 42 43 540 beschrieben.

Bei diesen Regalsystemen werden unterschiedliche Halterungen bzw. Tragelemente verwendet, die lösbar an Führungsprofilen befestigt sind und in deren Längsrichtung verschoben werden können. Auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise bei der Archivierung, neue CD-Boxen mit zusätzlichen Halterungen an einer beliebigen Stelle im Regalsystem einfügen zu können.

Bei dem bekannten Regalsystem ist jedoch die Anzahl der Halte¬ rungen durch die Länge der Führungsprofile begrenzt, außerdem sind die einzelnen Halterungen aufgrund der erforderlichen Be- festigungselemente zum Befestigen der Halterungen an den Füh¬ rungsprofilen vergleichsweise aufwendig herzustellen.

Auch ist bei dem bekannten Regalsystem ein vergleichsweise großer Platzbedarf erforderlich, da die einzelnen zu lagernden Gegenstände zueinander beabstandet sind, damit sie aus den Halterungen bequem herausgenommen werden können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für rechteckige, flächige Gegenstände zu schaffen, die preiswert herzustellen ist, bei der eine Lagerung der zu haltenden Ge¬ genstände ohne Zwischenraum nebeneinander möglich ist und die dennoch bequem, ohne zusätzliche Manipulationen an den Halte¬ rungen vornehmen zu müssen, herausgenommen werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen offenen Rahmen mit im Abstand gegenüberliegenden Seitenschenkeln und einem die Seitenschenkel verbindenden Querschenkel gelöst, die eine etwa U-förmige Aufnahme einschließen, wobei die Innenkanten der gegenüberliegenden Seitenschenkel zumindest über einen Großteil ihrer Längserstreckung jeweils parallel zueinander verlaufen und der Abstand zwischen den Innenkanten der Seiten¬ schenkel in ihrem parallelen Verlauf einer Kantenlänge des zu haltenden Gegenstandes entspricht, wobei weiterhin die Länge mindestens einer Innenkante eines Seitenschenkels kürzer als die andere Kantenlänge des zu haltenden Gegenstandes ist.

Durch die geometrischen Beziehungen der Innenkanten der Sei¬ tenschenkel zueinander bzw. zu den zu haltenden Gegenständen liegen beispielsweise CD-Boxen etwas gekippt zur Senkrechten bzw. Waagerechten im Inneren der Halterung. Dabei überragen sie die vordere Stirnfläche der Halterung zumindest an einer Seite, da die Länge mindestens einer Innenkante eines Seiten¬ schenkels kürzer ist als eine Kantenlänge des zu haltenden Ge- genstandes . Auf diese Weise entsteht eine vorstehende Ecke, die ein bequemes Herausnehmen der CD-Box gewährleistet.

Die Außenkontur der erfindungsgemäßen Halterung kann im Prin¬ zip beliebig gewählt werden, bei einer vorteilhaften Weiter- bildung der Erfindung ist der offene Rahmen jedoch als U-för- miger Winkelrahmen ausgebildet. Dabei liegen die Außenkanten ebenso wie die gegenüberliegenden Innenkanten der Seitenschen¬ kel zumindest über einen Großteil ihrer Längserstreckung je¬ weils parallel zueinander und die Außenkanten der Seitenschen- kel bilden mit der Außenkante des Querschenkels jeweils einen rechten Winkel. Dabei verlaufen die Innenkante und Außenkante jedes Seitenschenkels nichtparallel zueinander.

Da bei dieser Ausführungsform die Außenkanten der drei Schen- kel rechtwinklig miteinander verbunden sind, kann die Halte¬ rung platzsparend gegen die Rückwand eines Schrankregals, einer Schublade oder eines Bords aufgestellt werden.

Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3, wo die Innenkanten der Seitenschenkel mit der Innenkante des Querschenkels zu¬ sätzlich rechte Winkel bilden und die Innenkante des Querschenkels zu seiner Außenkante nichtparallel verläuft, können die zu haltenden rechteckigen Gegenstände bündig gegen die Innenkante des hinteren Querschenkels geschoben werden, so daß die Außenkontur des zu haltenden Gegenstandes von dem erfindungsgemäßen Rahmen im hinteren Bereich formgenau um¬ schlossen werden und die Größe des Rahmens minimiert ist.

Die Rahmen sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie der Brei¬ te des zu haltenden Gegenstandes entsprechen. Dann können die zu haltenden Gegenstände nebeneinander bzw. aufeinander ange¬ ordnet werden, ohne daß zwischen ihnen platzraubende Abstände bestehen.

Zur Bildung eines Regals werden nun mehrere Halterahmen neben¬ einander so zusammengefügt, daß die Innenkanten der Seiten¬ schenkel benachbarter Halterungen zur Horizontalen unter- schiedlich gekippt sind. Dadurch befindet sich bei einer Hal¬ terung die vorstehende Ecke der CD-Box beispielsweise oben, während die vorstehende Ecke der CD-Box in den beiden benach¬ barten Halterungen jeweils unten liegt. Auf diese Weise können die einzelnen CD-Boxen bequem ergriffen und aus den Halterun- gen herausgezogen werden, ohne daß, wie bereits erwähnt, Ab¬ stände zwischen den einzelnen CD-Boxen erforderlich sind.

Die Neigungswinkel der Innenkanten der Seitenschenkel zur Waagerechten sind dabei vergleichsweise gering, so daß die CD-Boxen nicht selbsttätig aus den Halterungen nach vorne herausrutschen können.

Die erfindungsgemäßen Halterungen können zum Zusammenfügen im einfachsten Fall miteinander verklebt werden, und zwar derart, daß die Außenkanten der Schenkel miteinander fluchten. Auf diese Weise entsteht ein länglicher Lagerungskörper, der be¬ liebig erweitert werden kann.

Um die einzelnen Rahmen miteinander verbinden zu können, wei¬ sen sie jedoch zweckmäßigerweise seitliche Befestigungsele¬ mente auf, die mit dem Befestigungselement des benachbarten Rahmens wechselwirken und so auf den Seitenflächen angeordnet sind, daß die Außenkanten der Schenkel miteinander fluchten. Hierbei sind die Befestigungselemente auf den Seitenflächen so angeordnet, daß die einzelnen Rahmen entweder mit fluchtenden oder nichtfluchtenden Innenkanten der Seitenschenkel neben bzw. aufeinander zusammengefügt werden können. Wenn die Innen- kanten miteinander fluchten, kann beispielsweise ein Gegen¬ stand eingestellt werden, der breiter als die Breite eines Rahmens ist. Auf diese Weise kann für unterschiedlich dicke CD-Kassetten, sofern sie übereinstimmende Kantenlängen haben, ein und derselbe Rahmen zum Zusammenbauen eines Regals verwen- det werden. Wenn die Rahmen so zusammengesetzt werden, daß die Innenkanten ihrer Seitenschenkel nicht miteinander fluchten, wie dies üblicherweise der Fall ist, entstehen durch die ge¬ geneinander gekippten Innenkanten vordere und hintere Füh¬ rungsflächen, gegen die sich die eingelegte CD seitlich ab- stützt, so daß sie exakt in ihrer vertikalen oder horizontalen Lage gehalten wird.

Um die Rahmen, vorzugsweise lösbar, auf einfache Art und Weise miteinander verbinden zu können, können die Befestigungsele- mente beispielsweise als Noppen ausgebildet sein, die in ent¬ sprechende Wandungsaussparungen der jeweils benachbarten Rah¬ men einsetzbar bzw. eindrückbar sind. Darüber hinaus ist es zum Beispiel auch möglich, die Befestigungselemente als in die Wandung der Rahmen eingelassene Dauermagnete auszubilden, die mit entsprechenden magnetisierbaren Plättchen des benachbarten Rahmens wechselwirken.

Um die Halterungen sowohl mit miteinander fluchtenden wie auch gegeneinander geneigten Innenkanten ihrer Seitenschenkel nebeneinander zusammenfügen zu können, sitzen die Befesti¬ gungselemente auf der Seitenwandung der Rahmen so, daß die Noppen und Wandaussparungen bzw. die Dauermagneten und magne¬ tisierbaren Plättchen im Uhrzeigersinn betrachtet abwechselnd

angeordnet sind. Dazu ist es weiterhin erforderlich, daß einer Noppe auf der einen Seite des Rahmens eine Wandaussparung auf der anderen Seite gegenüberliegt. Dadurch können benachbarte Rahmen mit gleicher Position oder um 180° gedreht problemlos zusammengefügt werden.

Die Halterungen sind alle identisch ausgebildet und daher ver¬ gleichsweise preiswert herzustellen, insbesondere, wenn sie als Spritzgieß- oder Stanzteile hergestellt sind.

Um das Einführen einer Kassette im Stirnbereich eines Rahmens zu erleichtern, kann zumindest einer der Seitenschenkel auf seiner Innenkante eine Schräge aufweisen, die die Öffnungs¬ weite des Rahmens vergrößert. Zum erleichterten Einstecken des zu haltenden Gegenstandes kann darüber hinaus zumindest einer der Seitenschenkel im Bereich seiner Innenkante eine kerben¬ artige Führungshilfe aufweisen. Diese Kerbe ist dabei so aus¬ gebildet, daß sie eine Anlaufschräge bildet, die den einzuset¬ zenden Gegenstand beim Hineinschieben in eine Richtung drückt, die parallel zur Längsmittelebene des Rahmens liegt. Entspre¬ chen sich die Dicke des Rahmens und die Dicke des einzulagern¬ den Gegenstandes, werden somit die Gegenstände automatisch so geführt, daß ihre Seitenflächen jeweils bündig zueinander liegen.

Wie bereits erwähnt, wird die Halterung vorzugsweise zur Bil¬ dung eines zusammensetzbaren Lager- oder Regalsystems verwen¬ det. Dabei können zum seitlichen Verschließen der jeweils außenliegenden Rahmen Deckel verwendet werden, die auf ihren Innenseiten Befestigungselemente aufweisen, die mit denen des äußeren Rahmens wechselwirken, so daß eine glatte, ebene Ab¬ schlußfläche entsteht.

Eine weitere vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Halterung besteht darin, daß sie als Verpackung oder Teil einer Verpackung für die rechteckigen Gegenstände verwendet werden kann.

Der Rahmen dient in dieser Funktion einerseits dem Schutz des Gegenstandes gegen mechanische Beschädigung und kann anderer¬ seits in der beschriebenen Weise als Teil eineserweiterbaren Regalsystems verwendet werden. Bei der zuletzt genannten Ver- wendung kann es vorteilhaft sein, an die vordere Stirnfläche des Rahmens einen zweiten Rahmen mit vergleichsweise kurzen Seitenschenkeln anzulegen. Der zweite Rahmen ist dabei so ausgebildet, daß er mit dem eigentlichen Rahmen eine flächige, rechteckige Verpackung bildet. Der zweite Rahmen ist dabei vorzugsweise durchsichtig, so daß zum Beispiel die auf der Rückseite einer CD-Kassette aufgedruckten Informationen gele¬ sen werden können.

Bei der Verwendung eines zweiten Rahmens ist es auch problem- los möglich, die derart gebildete Verpackung mit einer vor¬ zugsweise durchsichtigen Hülle aus Folie oder dergleichen zu versehen, die darüber hinaus den zweiten Rahmen fixiert. Auf die Hülle kann selbstverständlich auch verzichtet werden, wenn die beiden Rahmen mit Hilfe entsprechender Befestigungselemen- te aneinander fixiert werden können oder über eine Sollbruch¬ stelle einstückig miteinander verbunden sind.

Die einzelnen Rahmen können im Bereich ihrer Seiten- und/oder Querschenkel Bohrungen oder Durchbrüche aufweisen, die in Richtung ihrer Längsmittelebene verlaufen. Mit Hilfe dieser Bohrungen ist es möglich, die Halterungen bzw. das aus ihnen zusammengesetzte Regal mit Hilfe von passenden Schrauben oder anderen geeigneten Befestigungselementen beispielsweise an einer glatten Wand zu befestigen.

Durch entsprechende Auswahl der jeweiligen, die Wandungsboh¬ rungen durchgreifenden Befestigungselemente können die Regale auch an Halteschienen oder Halteösen befestigt werden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschau¬ licht und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnungen im ein¬ zelnen erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Rahmens mit vier Schnitten,

Fig. 2 eine Seitenansicht von zwei zusammengefügten Rahmen mit zwei Schnitten,

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Rahmens in einer Sei¬ tenansicht und

Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Fig. 2 mit eingesetzten CD-Boxen.

Der in Fig. 1 dargestellte Rahmen 1 besteht aus einem oberen Seitenschenkel 2, einem unteren Seitenschenkel 3 und einem die beiden Seitenschenkel 2, 3 verbindenden Querschenkel 4. Die Außenkante 5 des oberen Seitenschenkels 2 und die parallel da¬ zu liegende Außenkante 6 des unteren Seitenschenkels 3 bilden mit der Außenkante 7 des Querschenkels 4 jeweils rechte Win- kel.

Das gleiche gilt für die Innenkante 8 des oberen Seitenschen¬ kels 2 und die Innenkante 9 des unteren Seitenschenkels 3, die mit der Innenkante 10 des Querschenkels 4 ebenfalls rechtwink- lig verbunden sind. Dabei verlaufen die Innenkanten 8, 9, 10 jedoch nichtparallel zu den entsprechenden Außenkanten 5, 6, 7, so daß die durch die Innenkanten 8, 9, 10 begrenzte Aufnah¬ me 11 gegenüber dem von den Außenkanten 5, 6, 7 gebildeten U gekippt ist.

Die Seitenflächen 12, 13 des Rahmens 1 weisen jeweils zwei Noppen 14, 15 bzw. 16, 17 sowie jeweils zwei Bohrungen 18, 19 bzw. 20, 21 auf, wobei sich Noppen und Bohrungen im Uhrzeiger¬ sinn auf einer Seite abwechseln und auf den unterschiedlichen Seiten so angeordnet sind, daß eine Noppe auf der Seitenfläche 12 einer Bohrung auf der Seitenfläche 13 entspricht. Auf diese Weise können die Rahmen 1 mit fluchtenden Innenkanten 8, 9, aber auch um 180° gedreht zusammengesetzt werden, wobei in

letzterer Stellung die Aufnahmen 11 gegeneinander verkippt sind. Diese Position zweier benachbarter Rahmen 1 ist in Fig. 2 dargestellt.

Der Rahmen 1 gemäß Fig. 3 entspricht im wesentlichen dem in Fig. 1 dargestellten, weist aber im Bereich der Stirnseite 22 am oberen Seitenschenkel 2 eine Schräge 23 auf, die die Öff¬ nungsweite des Rahmens 1 im Bereich der Stirnseite 22 ver¬ größert.

Der untere Seitenschenkel 3 ist bei der Abbildung gemäß Fig. 3 mit einer kerbenartigen Führungshilfe 24 versehen, die beim Einsetzen beispielsweise einer CD-Box diese mit Hilfe einer Anlaufschräge 25 in Richtung der Längsmittelebene des Rahmens 1 drückt.

Die zusammengesetzten Rahmen 1 gemäß Fig. 4 entsprechen denen aus Fig. 2, wobei jedoch in jeden Rahmen eine CD-Box einge¬ setzt ist, die aufgrund der gegeneinander gekippten Aufnahmen 11 mit vorstehenden Ecken 26, 27, die sich jeweils unten bzw. oben befinden, um die Stirnseite 22 nach vorne überragen.

Halterung für rechteckige Gegenstände und deren Verwendung

Bezugszeichenliste

1 Rahmen

2 oberer Seitenschenkel

3 unterer Seitenschenkel

4 Querschenkel

5 Außenkante 6 Außenkante

7 Außenkante

8 Innenkante

9 Innenkante

10 Innenkante 11 Aufnahme

12 Seitenfläche

13 Seitenfläche

14 Noppen

15 Noppen 16 Noppen

17 Noppen

18 Bohrung

19 Bohrung

20 Bohrung 21 Bohrung

22 Stirnseite

23 Schräge

24 kerbenartige Führungshilfe

25 Anlaufschräge 26 Ecke

27 Ecke