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Patent Searching and Data


Title:
MULTI-HOSE ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/101319
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a multi-hose arrangement (1) having an outer hose (2) and at least one inner hose (3, 3a) arranged in the outer hose (2) and at least one coupling end (4) to which the outer hose (2) and the at least one inner hose (3, 3a) are connected, wherein the at least one coupling end (4) has a flow opening (5) for the outer hose (2), in which flow opening a receptacle (6) for the at least one inner hose (3, 3a) is arranged, said receptacle enclosing the at least one inner hose (3, 3a) on less than one full circumference of the at least one inner hose (3, 3a).

Inventors:
REINHARDT HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/081334
Publication Date:
May 19, 2022
Filing Date:
November 11, 2021
Export Citation:
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Assignee:
NEOPERL GMBH (DE)
International Classes:
F16L11/22; E03C1/04; F16L39/02
Domestic Patent References:
WO2002037016A12002-05-10
Foreign References:
GB2068490A1981-08-12
US5913336A1999-06-22
DE102017101566B32018-06-28
DE202019102837U12019-06-19
Attorney, Agent or Firm:
MERTZLUFFT-PAUFLER, Cornelius et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche Mehrschlauchanordnung (1, la) mit einem Außenschlauch (2) und wenigstens einem in dem Außenschlauch (2) angeordneten Innenschlauch (3, 3a) und wenigstens einem Kupplungsende (4, 4a) , an dem der Außenschlauch (2) und der wenigstens eine Innenschlauch (3, 3a) angebunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kupplungsende (4, 4a) eine Durchflussöffnung (5, 5b) für den Außenschlauch (2) aufweist, in der eine Aufnahme (6, 6a, 6b) für den wenigstens einen Innenschlauch (3, 3a) angeordnet ist, wobei diese Aufnahme den wenigstens einen Innenschlauch (3, 3a) an weniger als einem vollen Umfang des wenigstens einen Innenschlauchs (3, 3a) umgreift. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (6, 6a, 6b) den wenigstens einen Innenschlauch (3, 3a) an mehr als einem halben Umfang umgreift. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussöffnung (5) und die Aufnahme (6, 6a) durch zueinander exzentrisch versetzte Bohrlöcher gebildet sind. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Innenschlauch (3, 3a) einen vorzugsweise vercrimpten Schlauchnippel (7, 7a, 7b) , insbesondere mit einer von innen auf geweiteten Crimphülse (8, 8a) , trägt, der in die Aufnahme (6, 6a) eingesetzt ist. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchnippel (7, 7a, 7b) aus Messing oder Edelstahl gefertigt ist. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchnippel (7, 7a, 7b) mit einer Presspassung in der Aufnahme (6, 6a, 6b) gehalten ist. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schlauchnippel (7, 7a) ein vorzugsweise umlaufender Haltekragen (15) ausgebildet ist, der sich an dem Kupplungsende (4) abstützt. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kupplungsende (4, 4a) eine Absenkung ausgebildet ist, in die der Schlauchnippel (7, 7a, 7b) oder der Haltekragen passt, insbesondere wobei der Schlauchnippel (7, 7a, 7b) oder der Haltekragen (15) eine Tiefe der Absenkung ausfüllt . Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsende (4, 4a) eine plane Stirnfläche aufweist, über die der Schlauchnippel (7, 7a, 7b) und/oder die zugehörige Crimphülse (8, 8a) und/oder der wenigstens eine Innenschlauch (3, 3a) heraussteht. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf das freie Kupplungsende (4, 4a) ein Dichtelement (9, 9a) aufgesetzt ist, welches den wenigstens einen Innenschlauch (3, 3a) entlang eines vollen Umfangs umfasst. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein 17

Außendurchmesser des wenigstens einen Innenschlauches (3, 3a) , insbesondere des zugehörigen Schlauchnippels (7, 7a, 7b) , kleiner als ein Innendurchmesser der Durchflussöffnung (5, 5b) , insbesondere höchstens halb so groß, ist. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Außenschlauch (2) wenigstens zwei Innenschläuche (3, 3a) angeordnet sind, deren jeweilige, vorzugsweise gleichartig ausgebildete, Aufnahmen (6, 6a) voneinander beabstandet, insbesondere einander gegenüber liegend, an der Durchflussöffnung (5) angeordnet sind und/oder der jeweilige Schlauchnippel (7, 7a, 7b) getrennt voneinander oder miteinander verbunden, insbesondere einstückig, ausgebildet sind. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Aufnahmen (6b) , in die die miteinander verbundenen, insbesondere einstückig ausgebildeten, Schlauchnippel ( 7b) eingesetzt sind, weniger als einen halben Umfang des jeweiligen Innenschlauchs (3) umgreift. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittenabstand der wenigstens zwei Innenschläuche (3, 3a) am Kupplungsende (4) wenigstens so groß wie der oder ein Innendurchmesser der Durchflussöffnung (5) ist. Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenschlauch (2) eine vorzugsweise gewellte Innenlage und/oder eine vorzugsweise geflochtene Außenlage aufweist. 18 Mehrschlauchanordnung (1, la) nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenschlauch (2) mit dem Kupplungsende (4) vercrimpt ist.

/ Zusammenfassung

Description:
MEHRSCHLAUCHANORDNUNG

Die Erfindung betri f ft eine Mehrschlauchanordnung mit einem Außenschlauch und wenigstens einem in dem Außenschlauch angeordneten Innenschlauch und wenigstens einem Kupplungsende , an dem der Außenschlauch und der wenigstens eine Innenschlauch angebunden sind .

In einer solchen Mehrschlauchanordnung werden beispielsweise kaltes und warmes Wasser getrennt voneinander einem Mischwasser zugeleitet oder verschiedene Gewässer, beispielsweise angereichertes Wasser, in einem Wasserkanal zugeführt . Bekannt sind derartige Mehrschlauchanordnungen beispielsweise aus Küchenanschluss-Aus zugsschläuchen oder anderen Schlauchanordnungen .

Die Fertigung einer solchen Mehrschlauchanordnung, ist oftmals mit hohem Aufwand verbunden . Darüber hinaus verkleinern die Kupplungsenden, an dem der Außenschlauch und der wenigstens eine Innenschlauch angebunden sind, bauartbedingt die Durchfluss fläche , durch die vom Außenschlauch geführte Flüssigkeiten treten können .

Der Erfindung l iegt die Aufgabe zugrunde , die Fertigung der eingangs beschriebenen Mehrschlauchanordnung zu vereinfachen .

Die Lösung diese Aufgabe besteht bei der Schlauchanordnung der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass das wenigstens eine Kupplungsende eine Durchflussöf fnung für den Außenschlauch aufweist , in der eine Aufnahme für den wenigstens einen Innenschlauch angeordnet ist , wobei diese Aufnahme den wenigstens einen Innenschlauch an weniger als einem vollen Umfang des wenigstens einen Innenschlauchs umgrei ft . Dies hat den Vorteil , dass die komplexe Formgebung, die sich bei einem vollumfänglichen Grei fen des Innenschlauchs an der Außenseite ergibt , vermieden ist . Damit ist das Kupplungsende einfacher herstellbar . Ferner wird weniger, im Durchflussquerschnitt des Außenschlauchs angeordnetes Material benötigt . Somit wird eine vergrößerte Durchflussöf fnung des Außenschlauchs bereitgestellt .

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Aufnahme den wenigstens einen Innenschlauch an mehr als einem halben Umfang umgrei ft . Hierdurch ist gewährleistet , dass der Innenschlauch fest in der Aufnahme arretiert werden kann, was in einer stabilen Anordnung des Innenschlauchs relativ zum Außenschlauch und dem Kupplungsende resultiert .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Durchflussöf fnung und die Aufnahme durch zueinander exzentrisch versetzte Bohrlöcher gebildet sind . Dabei kann das Bohrloch der Aufnahme so positioniert sein, dass sein Umfang den Umfang des Bohrlochs der Durchflussöf fnung schneidet . Dies stellt eine besonders einfache Weise dar, die den Innenschlauch an weniger als einem vollen Umfang umgrei fende Aufnahme herzustellen .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Innenschlauch einen vorzugsweise vercrimpten Schlauchnippel , insbesondere mit einer von innen auf geweiteten Crimphülse , trägt , der in die Aufnahme eingesetzt ist , wobei der Schlauchnippel beispielsweise aus Messing oder Edelstahl gefertigt ist .

Durch das Einset zen des Schlauchnippels in die Aufnahme , wobei der Schlauchnippel vorzugsweise aus einem härteren Material als der Schlauch selbst besteht , kann die relative Anordnung der Schläuche und des Kupplungsendes weiter stabilisiert werden .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Schlauchnippel mit einer Presspassung in der Aufnahme gehalten ist , was einen sicheren Halt des Schlauchnippels in der Aufnahme herbei führt , der ohne weitere Mittel und damit einfach realisierbar ist .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an dem Schlauchnippel ein vorzugsweise umlaufender Haltekragen ausgebildet ist , der sich an dem Kupplungsende abstützt . Dies hat den Vorteil , dass der Schlauchnippel an dem Kupplungsende auf einfache Wei se in eine Längsrichtung arretierbar ist .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in dem Kupplungsende eine Absenkung ausgebildet ist , in die der Schlauchnippel oder der Haltekragen passt , insbesondere wobei der Schlauchnippel oder der Haltekragen eine Tiefe der Absenkung aus fül lt . Dies hat den Vorteil , dass der Schlauchnippel an dem Kupplungsende auf einfache Weise ebenfalls in eine Querrichtung, senkrecht zur Längsrichtung arretierbar ist . Ferner kann hierdurch der Schlauchnippel planar in die Aufnahme eingesetzt werden, woraus eine ebene Dichtfläche auf der Aufnahme bzw . dem Schlauchnippel resultiert .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Kupplungsende eine plane Stirnfläche aufweist , über die der Schlauchnippel und/oder die zugehörige Crimphülse und/oder der wenigstens eine Innenschlauch heraussteht . Hierdurch kann ein, auf der planen Stirnfläche angeordnetes Bauteil , wie beispielsweise ein aufliegendes Dichtelement , mittels einer entsprechenden Aussparung oder Öf fnung an dem herausstehenden Schlauchnippel und/oder der zugehörige Crimphülse und/oder dem wenigstens eine Innenschlauch orientiert angebracht bzw . an diesem/dieser arretiert werden .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass auf das freie Kupplungsende ein Dichtelement aufgesetzt ist , welches den wenigstens einen Innenschlauch entlang eines vollen Umfangs umfasst . Derart kann eine gegenüber dem Außenschlauch abgedichtete Verbindung zu dem Innenschlauch hergestellt werden .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Außendurchmesser des wenigstens einen Innenschlauches , insbesondere des zugehörigen Schlauchnippels , kleiner als ein Innendurchmesser der Durchflussöf fnung, insbesondere höchstens halb so groß , ist . Hierdurch wird gewährleistet , dass die Durchflussöf fnung auch nach dem Anbringen des Innenschlauchs eine Öf fnung aufweist , die mit dem Außenschlauch verbunden ist , welche darüber hinaus Platz für die Aufnahme mindestens eines weiteren Innenschlauchs bietet .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in dem Außenschlauch wenigstens zwei Innenschläuche angeordnet sind, deren j eweilige , vorzugsweise gleichartig ausgebildete , Aufnahmen voneinander beabstandet , insbesondere einander gegenüber liegend, an der Durchflussöf fnung angeordnet sind und/oder der j eweilige Schlauchnippel getrennt voneinander oder miteinander verbunden, insbesondere einstückig, ausgebildet sind . Hierdurch können die mehreren in dem Außenschlauch angeordneten Innenschläuche an dem Kupplungsende j eweils einzeln angebracht und entfernt werden . Darüber hinaus sind die mehreren Innenschläuche ohne zusätzliche , die Durchflussöf fnung verkleinernde , Mittel mit dem Kupplungsende verbunden und damit relativ zu einander fest angeordnet .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest eine der Aufnahmen, in die die miteinander verbundenen, insbesondere einstückig ausgebildeten, Schlauchnippel eingesetzt sind, weniger als einen halben Umfang des j eweiligen Innenschlauchs umgrei ft .

Beispielsweise kann j eweils eine Aufnahme für die beiden Innenschläuche vorgesehen sein . Die beiden Aufnahmen können in der Durchflussöf fnung gegenüber voneinander angeordnet sein . Die miteinander verbundenen Schlauchnippel stützen sich dabei aneinander ab, sodass ein Umgrei fen der Aufnahmen an weniger als einem halben Umfang, beispielsweise weniger als einem viertel Umfang, ausreicht , um die Innenschläuche stabil in den Aufnahmen zu halten . Somit wird weniger Bohrfläche für die Aufnahmen benötigt . Folglich kann die Durchflussöf fnung größer gewählt werden .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Mittenabstand der wenigstens zwei Innenschläuche am Kupplungsende wenigstens so groß wie der oder ein Innendurchmesser der Durchflussöf fnung ist . Dies hat den Vorteil , dass nach dem Anbringen der beiden Innenschläuche , die Innenschläuche weniger Fläche der Durchflussöf fnung bedecken .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Außenschlauch eine vorzugsweise gewellte Innenlage und/oder eine vorzugsweise geflochtene Außenlage aufweist . Derart ist eine Mehrschlauchanordnung bereitgestellt , deren Außenschlauch sowohl flexibel biegbar als auch robust ist .

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Außenschlauch mit dem Kupplungsende vercrimpt ist , womit eine einfache und feste Anbindung des Außenschlauchs an das Kupplungsende gewährleistet ist . Nachstehend wird die Erfindung anhand mehrerer bevorzugter Aus führungsbeispiele noch näher beschrieben .

Es zeigt :

Fig . 1 eine erste Mehrschlauchanordnung in dreidimensionaler Ansicht und in Draufsicht .

Fig . 2 die erste Mehrschlauchanordnung mit einem Dichtelement in dreidimensionaler Ansicht und in Draufsicht ,

Fig . 3 die Mehrschlauchanordnung mit dem Dichtelement in einer Explosionsdarstellung,

Fig . 4 eine zweite Mehrschlauchanordnung in dreidimensionaler Ansicht und in einer Explosionsdarstellung,

Fig . 5 Seitenansichten der ersten Mehrschlauchanordnung während eines Fertigungsprozesses der ersten Mehrschlauchanordnung .

Figur 1 zeigt eine Mehrschlauchanordnung 1 in dreidimensionaler Ansicht und in Draufsicht mit einem Außenschlauch 2 , zwei in dem Außenschlauch angeordnete Innenschläuche 3 und 3a sowie einem Kupplungsende 4 . An dem Kupplungsende 4 sind der Außenschlauch 2 und die Innenschläuche 3 , 3a angebunden . Der Außenschlauch 2 ist mit dem Kupplungsende 4 vercrimpt , beispielsweise von außen oder mittels Durchziehniet-Technologie . Das Kupplungsende 4 weist ferner eine Durchflussöf fnung 5 für den Außenschlauch 2 auf . Innerhalb der Durchflussöf fnung 5 sind zwei Aufnahmen 6 , 6a angeordnet . Die Aufnahmen 6 , 6a sind gleichartig ausgestaltet . Die Aufnahme 6 umgrei ft den Innenschlauch 3 an weniger als einem vollen Umfang . Gleichermaßen umschließt die Aufnahme 6a den Innenschlauch 3a an weniger als einem vollen Umfang .

Die Durchflussöf fnung 5 ist durch eine Bohrung in dem Kupplungsende 4 entlang einer Mittelachse des Kupplungsendes 4 gebildet . Die beiden Aufnahmen 6 und 6a sind durch Bohrungen gebildet , die j eweils exzentrisch zur Bohrung der Durchflussöf fnung 5 versetzt sind . Dabei überschneidet sich ein senkrecht zur Mittelachse stehender Querschnitt der Bohrung der Durchflussöf fnung 5 j eweils mit senkrecht zur Mittelachse stehenden Querschnitten der Bohrungen der Aufnahmen 6 und 6a . Derart stellen die Aufnahmen 6 und 6a unvollständige bzw . of fene Kreis formen dar . Mittels der of fenen Kreis form der Aufnahmen 6 und 6a umgrei fen die Aufnahmen 6 und 6a die beiden Innenschläuche 3 und 3a - hier mit ihren j eweil igen Schlauchnippeln 7 , 7a - j eweils an weniger als einem vollen Umfang, insbesondere , wie dargestellt , an mehr als einem halben Umfang . Hierdurch ist gewährleistet , dass die beiden Innenschläuche 3 und 3a fest an das Kupplungsende 4 angebunden werden können, ohne dass diese sich ungewollt aus den Aufnahmen 6 und 6a lösen . Die auf gesteckten und vercrimpten Schlauchnippel 7 , 7a werden hierbei in die Aufnahmen 6 , 6a axial eingepresst . Alternativ kann der Innenschlauch 3 oder 3a (hier beispielhaft mit Schlauchnippeln mit 7 und 7a ) in die j eweilige Aufnahme 6 , 6a radial auswärts eingesetzt , insbesondere hineingedrückt werden .

Das Kupplungsende weist eine die Durchflussöf fnung 5 umschließende Bohrfläche oder einen (Bohr- ) Kragen 5a der Durchflussöf fnung, die/der die Bohrungen der beiden Aufnahmen 6 und 6a zumindest teilweise umfasst . Der gezeigte Kragen 5a umfasst die Bohrungen 6 und 6a an weniger als einem vollen Umfang . Damit kann der Kragen 5a dünner ausgestaltet sein, als ein Kragen der die Bohrungen 6 und 6a j eweils an deren vollem Umfang umschließt . Hierdurch kann nicht nur Material eingespart und die Herstellung der Mehrschlauchanordnung 1 vereinfacht werden . Es kann darüber hinaus die Durchflussöf fnung 5 vergrößert werden .

Ferner ist ein Mittenabstand der beiden Innenschläuche 3 und 3a am Kupplungsende wenigstens so groß wie der oder ein Innendurchmesser der Durchflussöf fnung 5 . Im gezeigten Beispiel ist der Mittenabstand der beiden Innenschläuche 3 und 3a genauso groß wie ein Innendurchmesser der Durchflussöf fnung 5 . Mit anderen Worten : die Zentren der Bohrung für die Aufnahmen der beiden Innenschläuche 3 und 3a liegen sich gegenüber, hier insbesondere j eweils auf dem Rand der Bohrung für die Durchflussöf fnung 5 . In dieser Anordnung können die Aufnahmen 6 und 6a zur festen Aufnahme der beiden Innenschläuche 3 und 3a, sowie eine relativ große Durchflussöf fnung 5 bereitgestellt werden .

Der Innenschlauch 3 umfasst oder trägt einen Schlauchnippel 7 , dessen Öf fnung den Innenschlauch 3 aufnimmt . Der Innenschlauch 3a trägt einen Schlauchnippel 7a, der entsprechend gleichartig ausgebildet ist . Der Innenschlauch 3 ist mit dem Schlauchnippel 7 mittels einer Crimphülse 8 verbunden . Die Crimphülse 8 ist innerhalb des Innenschlauchs 3 und innerhalb des Schlauchnippels 7 angeordnet . Durch Aufweiten der Crimphülse 8 kann der Innenschlauch 3 fest mit dem Schlauchnippel 7 verbunden werden . Hierzu ist die Crimphülse 8 aus einem weicheren Material hergestellt als der Schlauchnippel 7 . Der Schlauchnippel 7 ist beispielsweise aus einem Hartmetall , Messing oder Edelstahl gefertigt .

Der Schlauchnippel 7 ist in der Aufnahme 6 gehalten . Der Schlauchnippel 7 kann beispielsweise mittels Presspassung in der Aufnahme 6 gehalten sein . Der Schlauchnippel 7 weist außerdem einen Haltekragen auf , der sich an dem Kupplungsende 4 abstützt . Dabei füllt der Haltekragen oder der gesamte Schlauchnippel 7 eine Aussparung bzw . Absenkung innerhalb des Kupplungsendes 4 aus . Der Haltekragen bzw . der Schlauchnippel 7 schließt planar mit dem Kragen 5a ab . Mit anderen Worten liegen die vom Schlauchnippel 7 gebildete Öf fnung und die Durchflussöf fnung 5 innerhalb einer ebenen Fläche . Wiederum anders formuliert weist das Kupplungsende eine plane Stirnfläche auf . Der Innenschlauch 3 bzw . die Crimphülse 8 ragen über die plane Stirnfläche hinaus . Alternativ oder ergänzend ragt der Schlauchnippel 7 über die Bohrfläche 5a hinaus .

Figur 2 zeigt die Mehrschlauchanordnung 1 aus Figur 1 . Gleiche o . ä . Merkmale sind mit gleichen Bezugs zeichen versehen . Die in Figur 2 gezeigte Mehrschlauchanordnung 1 umfasst ein Dichtelement 9 . Das Dichtelement 9 ist kreis förmig ausgestaltet . Der Außendurchmesser des Dichtelements 9 entspricht in etwa dem oder einem lichten Innendurchmesser des Kupplungsendes 4 . Das Dichtelement 9 weist mehrere Öf fnungen auf , nämlich j e eine Öf fnung für die beiden Innenschläuche 3 und 3a sowie eine Öf fnung für die Durchflussöf fnung 5 . Die Öf fnungen des Dichtelements 9 für die Innenschläuche 3 und 3a umschließen die Innenschläuche 3 und 3a entlang eines vollen Umfangs . Die Innendurchmesser der Öf fnungen des Dichtelements 9 für die Innenschläuche 3 und 3a entsprechen einem Außendurchmesser der j eweiligen Crimphülsen 8 und 8a, insbesondere dem Außendurchmesser der über die plane Stirnfläche des Kupplungsendes 4 hinausragenden Teils der Crimphülsen 8 und 8a .

Durch die plane Stirnfläche des Kupplungsendes 4 ist eine plane Dichtfläche bereitgestellt . Hierdurch wird die Dicht funktion des Dichtelements 9 verbessert . Die Öf fnungen des Dichtelements 9 für die Innenschläuche 3 und 3a umschließen die aus der planen Stirnfläche des Kupplungsendes 4 herausragenden Crimphülsen 8 , 8a oder Innenschläuche 3 und 3a . Derart wird die Rotationsposition des Dichtelements 9 relativ zum Kupplungsende 4 fixiert .

In den Figuren 1 und 2 sind die Schlauchnippel 7 und 7a getrennt voneinander ausgebildet . Alternativ können die beiden Schlauchnippel 7 und 7a miteinander verbunden oder einstückig ausgebildet sein . Mit anderen Worten kann ein Schlauchnippel- Bauteil beide Schlauchnippel 7 und 7a umfassen . Ein derartiges Schlauchnippel-Bauteil kann in beide Aufnahmen 6 und 6a gleichzeitig eingesetzt werden . Derart wird das Schlauchnippel-Bauteil von beiden Aufnahmen 6 und 6a gestützt . Mit anderen Worten wird Schlauchnippel 7 neben der Aufnahme 6 auch von dem Schlauchnippel 7a gestützt . Hierdurch können die j eweiligen Aufnahmen 6 und 6a derart ausgestaltet werden, dass sie die Innenschläuche 3 und 3a an j eweils weniger als einem halben Umfang umfassen, beispielsweise an j eweils weniger als oder gleich einem viertel Umfang, ohne dass die Stabilität der Schlauchnippel 7 und 7a beeinträchtigt wäre . Nochmals anders ausgedrückt : Die Aufnahmen 6 und 6a können j eweils einen Mittelpunktswinkel der Innenschläuche 3 und 3a umschließen, der kleiner 180 ° , beispielsweise kleiner oder gleich 90 ° ist . Damit kann die Durchflussöf fnung 5 vergrößert werden bei gleichzeitiger Gewährleistung eines festen Halts der Schlauchnippel 7 und 7a in den j eweiligen Aufnahmen 6 und 6a .

Die Figur 3 zeigt eine Explosionsdarstellung der Mehrschlauchanordnung 1 aus Figur 2 . Gleiche o . ä . Merkmale sind mit gleichen Bezugs zeichen versehen .

Die Figur 4 zeigt eine dreidimensionale Ansicht und eine Explosionsdarstellung eines zweiten Aus führungsbeispiels einer Mehrschlauchanordnung la ähnlich der ersten Mehrschlauchanordnung 1 . Gleiche o . ä . Merkmale sind mit gleichen Bezugs zeichen versehen . Die Mehrschlauchanordnung la umfasst einen Außenschlauch 2 und zwei in dem Außenschlauch 2 angeordnete Innenschläuche 3 und 3a sowie eine Kupplungsende 4a . Das Kupplungsende 4a weist eine Durchflussöf fnung 5b für den Außenschlauch 2 auf . In der Durchflussöf fnung 5b ist eine Aufnahme 6b für die beiden Innenschläuche 3 und 3a angeordnet . Mit anderen Worten : Die beiden Innenschläuche 3 und 3a sind in einer gemeinsamen Aufnahme 6b angeordnet . Die gemeinsame Aufnahme 6b umgrei ft die beiden Innenschläuche 3 und 3a - hier beispielhaft mit einem gemeinsamen Schlauchnippel 7b - an weniger als einem vollen Umfang . Derart schließt , wie schon im in den Figuren 1 -3 gezeigten Aus führungsbeispiel , die Durchflussöf fnung 5b direkt an die Aufnahme (n) 6 und 6a bzw . 6b der beiden Innenschläuche 3 und 3a an . Wie dargestellt , umschließt die gemeinsame Aufnahme 6b die beiden Innenschläuche 3 und 3a an j eweils mehr als einem halben Umfang . Anders ausgedrückt : Die Aufnahme 6a umschließt j eweils einen Mittelpunktswinkel der Innenschläuche 3 und 3a, der kleiner 360 ° und größer 180 ° ist . Alternativ kann die gemeinsame Aufnahme 6b die beiden Innenschläuche 3 und 3a an j eweils weniger als einem halben Umfang umschließen .

Die Mehrschlauchanordnung la umfasst ein einstückig ausgebildetes Schlauchnippel-Bauteil 7b, das zwei Schlauchnippel umfasst . Das Schlauchnippel-Bauteil 7b entspricht den beiden, einstückig verbundenen Schlauchnippeln 7 und 7a . Die Schlauchnippel des Schlauchnippel-Bauteils 7b sind auf gleiche Weise wie die Schlauchnippel 7 und 7a mit j eweils einer von innen auf geweiteten Crimphülse 8 , 8a vercrimpt . Das Schlauchnippel-Bauteil 7b bildet mit dem Kupplungsende 4a eine plane Stirnfläche . Wie mit Bezug auf die Figuren 1-3 beschrieben, kann das Schlauchnippel-Bauteil 7b mit einer Presspassung in der Aufnahme 6b gehalten werden . Das Schlauchnippel-Bauteil 7b liegt auf einer Auflageschulter 10 des Kupplungsendes 4a auf . Ergänzend oder alternativ passt das Schlauchnippel-Bauteil 7b in eine Absenkung des Kupplungsendes 4a und/oder füllt eine Tiefe der Absenkung aus .

Die Crimphülsen 8 bzw . die Innenschläuche 3 und 3a ragen über die plane Stirnf läche hinaus . Ebenfalls gezeigt ist ein Dichtelement 9a . Das Dichtelement 9a weist j eweils Öf fnungen auf für die Öf fnungen des Schlauchnippel-Bauteils 7b bzw . der Innenschläuche 3 und 3a und der Durchflussöf fnung 5b, wobei die Öf fnungen des Dichtelements 9a für die Innenschläuche 3 und 3a wiederum auf die überstehenden Crimphülsen 8 und 8a passen .

Ferner ist gezeigt ein Arretierelement 11 , welches sowohl in eine Öf fnung in dem Kupplungsende 4a als auch in einer Öf fnung in dem Dichtelement 9a eingrei ft bzw . diese aus füllt . Damit ist die Position oder die Rotationsposition des kreis förmigen Dichtelements 9a relativ zum Kupplungsende 4a arretierbar .

Figur 5 zeigt einen Fertigungsprozess der in den Figuren 1-3 gezeigten Mehrschlauchanordnung 1 . Gleiche o . ä . Merkmale sind mit gleichen Bezugs zeichen versehen .

Ein erster Schritt ( Fig . 5 , linke Abbildung) umfasst das Verbinden, insbesondere das Vercrimpen des Außenschlauchs 2 mit dem Kupplungsende 4 . Insbesondere kann eine Außenhülse 12 mit einer Innenhülse 13 des Kupplungsendes 4 verpresst sein . Der Außenschlauch 2 ist zwischen Außenhülse 12 und Innenhülse 13 angeordnet .

Der erste Schritt umfasst somit das Anbringen des Außenschlauchs 2 an das Kupplungsende 4 , wobei zwei Innenschläuche 3 und 3a in dem Außenschlauch 2 angeordnet sind . Insbesondere umfasst der erste Schritt das Einführen des Außenschlauchs 2 in das Kupplungsende 4 .

Ein zweiter Schritt umfasst ein Vercrimpen der Innenschläuche 3 und 3a mit jeweils einem Schlauchnippel 7, 7a mittels einer Crimphülse 8, 8a. Insbesondere umfasst der zweite Schritt (i) das Einführen der Innenschläuche 3 und 3a in die Schlauchnippel 7 und 7a (vgl. Fig. 5, 2. Abbildung von links) ,

(ii) das Einführen der Crimphülsen 8 und 8a in die Innenschläuche 3 und 3a und in die Schlauchnippel 7 und 7a und

(iii) das Aufweiten der Crimphülsen 8 und 8a zum Vercrimpen der Innenschläuche 3 und 3a mit jeweils einem Schlauchnippel 7, 7a. Es ergibt sich somit die mittlere Abbildung von Fig. 5

Der dritte Schritt (2. Abbildung von rechts in Fig. 5) umfasst insbesondere das Presspassen der Schlauchnippel 7, 7a der Innenschläuche 3 und 3a in entsprechende Aufnahmen 6 und 6a des Kupplungsendes 4.

Anschließend (rechte Abbildung in Fig. 5) kann eine Schraubhülse 14 auf geschoben werden. Das Kupplungsende 4 kann auch für eine andere Verbindungsart, beispielsweise eine Steckverbindung oder eine Renkverbindung, ausgebildet sein.

Wie in Figur 5 gezeigt weist der Außenschlauch 2 eine geflochtene Außenlage auf. Der Außenschlauch 2 weist ferner eine gewellte Innenlage (nicht dargestellt) auf.

Beiden in den Figuren 1-5 gezeigten Ausführungsbeispielen ist gemein, dass die Außendurchmesser der beiden Innenschläuche 3 und 3a jeweils kleiner als ein lichter Innendurchmesser des Außenschlauchs 2, insbesondere kleiner als die Hälfte des lichten Innendurchmessers des Außenschlauchs 2 ist. Derart finden mehr als ein Innenschlauch, im gezeigten Beispiel zwei Innenschläuche, im Außenschlauch 2 Platz.

/ Bezugszeichenliste Bezugszeichenliste

1 ( erste ) Mehrschlauchanordnung la (weitere ) Mehrschlauchanordnung

2 Außenschlauch

3 erster Innenschlauch

3a zweiter Innenschlauch

4 erstes Kupplungsende

4a zweites Kupplungsende

5 erste Durchflussöf fnung

5a Kragen der Durchflussöf fnung

5b zweite Durchflussöf fnung

6 erste Aufnahme

6a zweite Aufnahme

6b dritte bzw . gemeinsame Aufnahme

7 erster Schlauchnippel

7a zweiter Schlauchnippel

7b Schlauchnippel ( -Bauteil )

8 erste Crimphülse

8a zweite Crimphülse

9 erstes Dichtelement

9a zweites Dichtelement

10 Auflageschulter des Kupplungsendes

11 Arretierelement

12 Außenhülse

13 Innenhülse

14 Schraubhülse

15 Haltekrempe

/ Ansprüche