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Patent Searching and Data


Title:
MULTI-LAYER FACE MASK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/258221
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a multi-layer face mask (1) and to a use of a natural fiber material for a multi-layer face mask (1). The multi-layer face mask (1) comprises a filter body (2) that has an outer cover layer (2a), an inner cover layer (2c) and at least one intermediate layer (2b), the outer cover layer (2a) and/or the inner cover layer (2c) consisting of a natural fiber material.

Inventors:
WANG LEI (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/025013
Publication Date:
December 15, 2022
Filing Date:
January 13, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WANG LEI (DE)
International Classes:
A41D13/11; A62B23/02; B01D39/16
Domestic Patent References:
WO2015154543A12015-10-15
WO2012177648A22012-12-27
Foreign References:
CN210234280U2020-04-03
EP3632247A12020-04-08
CN205794904U2016-12-14
CN107097495A2017-08-29
CN206964066U2018-02-06
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Claims:
Patentansprüche

1. Mehrschichtige Mundschutzmaske (1) mit einem Filterkörper (2), der eine äußere Deckschicht (2a), eine innere Deckschicht (2c) und mindestens eine Zwischenschicht (2b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Deckschicht (2a) und/oder die innere Deckschicht (2c) aus einem ersten Naturfaserstoff besteht oder bestehen.

2. Mehrschichtige Mundschutzmaske (1) nach Anspruch 1, wobei die Zwischenschicht (2b) eine Filterkemschicht der Mundschutzmaske (1) bildet, und wobei die Zwischenschicht (2b) aus einem Polypropylen oder einem zweiten Naturfaserstoff, der ein geschlichteter Naturfaserstoff ist, besteht.

3. Mehrschichtige Mundschutzmaske (1) nach Anspruch 2, wobei das Polypropylen ein schmelzgeblasenes Gewebe ist.

4. Mehrschichtige Mundschutzmaske (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Naturfaserstoff aus einem Bambusfasermaterial, Bohnenfasermaterial und/oder einem Maisfasermaterial besteht.

5. Mehrschichtige Mundschutzmaske (1) nach Anspruch 2, wobei der zweite Naturfaserstoff mit einer Polyacrylsäure geschlichtet worden ist.

6. Mehrschichtige Mundschutzmaske (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei eine Zusatzzwischenschicht (2d) zwischen der Zwischenschicht (2b) und der inneren Deckschicht (2c) anordenbar ist, wobei die Zusatzzwischenschicht (2d) aus Polyesterfaserstoffen oder Vliesstoffen besteht.

7. Verwendung von einem Naturfasserstoff für eine mehrschichtige Mundschutzmaske (1) mit einem Filterkörper (2), wobei der Filterkörper (2) eine äußere Deckschicht (2a), eine innere Deckschicht (2c) und mindestens eine Zwischenschicht (2b) umfasst, und wobei die äußere Deckschicht (2a) und/oder die innere Deckschicht (2c) von einem ersten Naturfaserstoff gestaltet ist oder sind.

8 Verwendung von einem Naturfaserstoff nach Anspruch 7, wobei die Zwischenschicht (2b) als eine Filterkemschicht der Mundschutzmaske (1) gilt, wobei die Zwischenschicht (2b) aus einem Polypropylen oder einem zweiten Naturfasserstoff, der ein geschlichteter Naturfaserstoff ist, besteht. 9. Verwendung von einem Naturfaserstoff nach Anspruch 8, wobei das Polypropylen ein schmelzgeblasenes Gewebe ist.

10. Verwendung von einem Naturfaserstoff nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Naturfaserstoff aus einem Bambusfasermaterial, Bohnenfasermaterial und/oder einem Maisfasermaterial besteht.

11. Verwendung von einem Naturfaserstoff nach Anspruch 8, wobei der zweite Naturfaserstoff mit einer Polyacrylsäure geschlichtet worden ist. 12. Verwendung von einem Naturfaserstoff nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei eine Zusatzzwischenschicht (2d) zwischen der Zwischenschicht (2b) und der inneren Deckschicht (2c) anordenbar ist, wobei die Zusatzzwischenschicht (2d) aus Polyesterfaserstoffen oder Vliesstoffen besteht.

Description:
Mehrschichtige Mundschutzmaske

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mehrschichtige Mundschutzmaske bzw. eine Verwendung von einem Naturstoff, insbesondere einem Bambusfasermaterial, für eine mehrschichtige Mundschutzmaske.

Mehrschichtige Gesichtsmasken (auch benannt als Mundschutzmasken) sind auf dem Fachgebiet hinlänglich bekannt. Typischerweise enthalten solche Gesichtsmasken wenigstens zwei bzw. drei Lagen oder Schichten. Es sind normalerweise eine Zwischenfilterschicht, die zwischen einer äußeren Deckschicht und einer inneren Deckschicht gegeben ist, wobei die innere Deckschicht beim Tragen einer Gesichtsmaske direkt ein menschliches Gesicht berührt. Solche Deckschichten, speziell die innere Deckschicht, sind gegenwärtig aus relativ leichten und hochporösen, nicht gewebten Geweben oder Vliesstoffen (nonwoven fabric) hergestellt. Die mittlere Zwischenfilterschicht besteht üblicherweise aus einem Chemiefasergewebe. Dabei dienen die Deckschichten dazu, die Zwischenfilterschicht zu halten und darüber hinaus für das Gesicht eines Maskenträgers eine angenehme Kontaktoberfläche zu schaffen.

Trotz einer relativ geringen Gewicht und einer ziemlich guten Schutzleistung bestehen Nachteile einer solchen Gesichtsmaske aber darin, dass die Haltbarkeit und die Festigkeit einer normalen, nicht gewebten Geweben, wie z.B. nicht gewebte Baumwolle, nicht immer vergleichbar gut gewährleistet werden können wie die von gewebten Geweben, und nicht gewebte Gewebe in der Regel keine zufriedenstellende Saugfähigkeit und Atmungsaktivität anbieten. Deshalb ist die Gesichtsmaske insbesondere für Menschen mit sensibler Haut nicht angenehm zu tragen.

Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht dann darin, den Tragekomfort beziehungsweise die Schutzfähigkeit einer Mundschutzmaske, insbesondere einer multischichtigen Mundschutzmaske, zu erhöhen.

Erfmdungsgemäß wird eine mehrschichtige Mundschutzmaske mit einem Filterkörper vorgesehen, welcher eine äußere Deckschicht, eine innere Deckschicht und mindestens eine Zwischenschicht umfasst, wobei die äußere Deckschicht und/oder die innere Deckschicht aus einem Naturfaserstoff besteht oder bestehen. Dabei ist zumindest eine von der äußeren und der inneren Deckschicht, und zwar zumindest die innere Deckschicht aus dem Naturfaserstoff hergestellt. Ein Naturfaserstoff versteht man für diese Anmeldung als ein Material, welches wesentlich (z.B. mindestens 50%) aus Naturfasern besteht, wobei die Naturfaser von natürlichen Pflanzen stammen und sich ohne weitere chemische Umwandlungsreaktionen direkt einsetzen lassen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Zwischenschicht eine Filterkemschicht der Mundschutzmaske bilden, wobei die Zwischenschicht aus einem Polypropylen oder einem zweiten Naturfaserstoff besteht, wobei der zweite Naturfaserstoff ein geschlichteter Naturstoff ist. Das Polypropylen (Abkürzung: PP) ist ein durch Kettenpolymerisation von Propen hergestellter thermoplastischer Kunststoff. Insbesondere vorteilhaftweise kann die Zwischenschicht aus einem schmelzgeblasenen Gewebe hergestellt werden. Das schmelzgeblasene Gewebe, welches fachlich auch als Melt-Blown-Material bezeichnet wird. Die Zwischenschicht kann ebenfalls verschiedene Anzahlen von schmelzgeblasenen Schichten in vielen unterschiedlichen Konfigurationen haben. Eine derartige Zwischenschicht weist einer hohen Filterleistung und einen geringen Atemwiderstand auf und gilt somit als guter Schutz vor Bakterien oder Viren, z.B. Corona- Viren.

Alternativ dazu, dass die Zwischenschicht aus einem Polypropylen besteht, kann die Zwischenschicht vom zweiten Naturfaserstoff gebildet werden, wobei der zweite Naturfaserstoff zum Beispiel mit einer Polyacrylsäure geschlichtet worden ist. Eine Zwischenschicht aus Naturfasern kann besser und leichter zwischen der inneren und der äußeren Deckschicht, die ebenfalls aus Naturfasern sind, angeordnet und mit denen zusammengeschweißten werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Naturfaserstoff, nämlich der erste und/oder der zweite Naturfaserstoff, aus einem Bambusfasermaterial, Bohnenfasermaterial und/oder einem Maisfasermaterial bestehen. Ein Bambus-, Bohnen oder Maisfasermaterial versteht man als ein Material, welches jeweils wesentlich (z.B. mindestens 50%) aus Bambus- oder Maisfasem besteht. Maisfasermaterialien besitzen viele positiven Eigenschaften, sie vereinen beispielsweise die Eigenschaften von synthetischen und natürlichen Fasern in sich und bieten ein hervorragendes Wärmevermögen. Eine Deckschicht aus einem Maisfasermaterial besitzt ein sehr gutes Dampf- und Feuchtigkeitsvermögen und eine gute Wärmerückhaltungsfunktion, weil die Maisfasem innen hohl sind. Es trägt also dazu bei, dass ein Maskenträger trotz hoher Temperaturen einen angenehmen Tragekomfort hat. Ein Maskenträger, dessen Schutzmaske eine solche innere und/oder äußere Deckschicht aufweist, fühlt sich somit im Winter warm und im Sommer angenehm kühlend. Zudem ist eine derartige Deckschicht beispielsweise speziell für Allergiker geeignet. Die Maisfasem sind besonders atmungsaktiv und können somit dafür sorgen, dass Flüssigkeit abtransportiert wird und Wärme gespeichert wird. Ein weiterer Vorteil der Nutzung von Maisfasermaterialien ist die rückstandslose Verwertbarkeit der verwendeten Materialien. Und Bohnenfasermaterialien, wie zum Beispiel ein Sojabohnenfasermaterial, können ähnliche oder gleiche Vorteile wie die Maisfasermaterialien aufweisen.

Das Bambusfasermaterial hat einzigartige Eigenschaften, die Mundschutzmasken mit vielen Vorteile bescheren. Sowohl die runde bzw. geschmeidige Struktur als auch die Saugfähigkeit sind wichtige Eigenschaften von Bambusfasem. Aufgrund dieser Struktur weisen die Deckschichten bzw. die Schutzmaske trotz einer guten Haltbarkeit bzw. Festigkeit aber wenigen Biegewiderstand auf. Dies bedeutet, dass weniger Knitterfalten beim Falten der Schutzmaske entstehen würden. Die Struktur von Bambusfasem hat keine scharfe oder raue Bestandteile, die die Haut reizen könnten. Deshalb eignet sich die Schutzmaske insbesondere auch für Menschen mit sensibler Haut, weil die Schutzmaske einen hohen Tragekomfort besitzt. Zudem bietet eine Deckschicht wegen mikroskopisch kleiner Poren von Bambusfasem eine exzellente Luftzirkulation an. Im Vergleich zu Baumwollen (gewebt oder nicht gewebt) können Bambusfaser Feuchtigkeit viel schneller aufhehmen. Aus diesem Gmnd kann die Person, die eine solche Schutzmaske trägt, sich viel länger frisch fühlen und nicht so schnell schwitzen. Deshalb ist die erfindungsgemäße Schutzmaske sehr komfortabel zu tragen. Darüber hinaus kann die Bambusfaser zusätzlich eine antibakterielle Wirkung liefern, die die Haut von Menschen bemhigen kann, wodurch Menschen mit empfindlicher Haut oder Hauterkrankungen wie Ekzemen davon profitieren können.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann eine Zusatzzwischenschicht zwischen der Zwischenschicht und der inneren Deckschicht angeordnet werden, wobei die Zusatzzwischenschicht aus Polyesterfaserstoffen (zum Beispiel einem Polyester: PES) oder Vliesstoffen besteht. Ein Polyester kann z.B. eine Art von Mikrostapelfasem sein. Durch diese Zusatzzwischenschicht aus PES-Fasem kann die Haltbarkeit und Festigkeit, die Wärmeerhaltungsfahigkeit bzw. die Schutzwirkung der Schutzmaske weiterhin verbessert werden, da PES-Faser sehr reiß- und scheuerfest sind und kaum Feuchtigkeit aufhehmen.

Die einzelnen Schichten, nämlich die äußere, die innere Deckschicht, die Zwischenschicht, und die optionale Zusatzzwischenschicht, können durch Schweißen, wie zum Beispiel Ultraschallschweißen, miteinander verbunden werden. Das Verbinden der einzelnen Schichten mit Schweißen sichert eine innige Verbindung der einzelnen Lagen. Somit wird eine multischichte Struktur für den Filterkörper bzw. die Mundschutzmaske gesichert. Dabei werden die Schichten normalerweise so miteinander kontaktiert oder verbunden, dass sie sich leicht und zuverlässig falten oder entfalten lassen. Alternative zu einer Verbindungstechnik wie Schweißen können die Schichten auch mit einem thermoplastischen Bindemittel oder Klebemittel verbunden werden.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird Verwendung von einem Naturfaserstoff für eine mehrschichtige Mundschutzmaske vorgeschlagen. Die mehrschichtige Mundschutzmaske umfasst einen Filterkörper, der eine äußere Deckschicht, eine innere Deckschicht und mindestens eine Zwischenschicht aufweist, wobei die äußere Deckschicht und/oder die innere Deckschicht aus einem ersten Naturfaserstoff gestaltet ist oder sind.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts der Erfindung wird die Zwischenschicht als eine Filterkemschicht der Mundschutzmaske vorgesehen, wobei die Zwischenschicht aus einem Polypropylen (Abkürzung: PP) oder einem zweiten Naturfaserstoff besteht, wobei der zweite Naturfaserstoff ein geschlichteter Naturstoff ist. Der zweite Naturfaserstoff kann zum Beispiel mit einer Polyacrylsäure geschlichtet werden. Vorteilhafterweise kann die Zwischenschicht aus einem schmelzgeblasenen Gewebe gestaltet werden. Das schmelzgeblasene Gewebe, welches fachlich auch als Melt-Blown- Material bezeichnet wird.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts der Erfindung kann der Naturfaserstoff, nämlich der erste und/oder der zweite Naturfaserstoff, aus einem Bambusfasermaterial, einem Bohnenfasermaterial, und/oder einem Maisfasermaterial bestehen. Ein Bambus-, Bohnen- oder Maisfasermaterial versteht man ebenfalls als ein Material, welches jeweils wesentlich (z.B. mindestens 50%) aus Bambus-, Bohnen- oder Maisfasem besteht.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts der Erfindung kann eine Zusatzzwischenschicht zwischen der Zwischenschicht und der inneren Deckschicht angeordnet werden, wobei die Zusatzzwischenschicht aus Polyesterfaserstoffen (zum Beispiel einem Polyester: PES) oder Vliesstoffen besteht. Zweckmäßiger Weise können die einzelnen Schichten, d.h. die äußere, die innere Deckschicht, die Zwischenschicht, und die optionale Zusatzzwischenschicht, durch Schweißen, wie zum Beispiel Ultraschallschweißen, miteinander verbunden werden.

Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, wobei weder die Zeichnung noch die Beschreibung als die Erfindung einschränkend auszulegen sind. Es wird darauf hingewiesen, dass einige der möglichen Merkmale und Vorteile der Erfindung hierin mit Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen beschrieben sind. Ein Fachmann erkennt, dass die Merkmale in geeigneter Weise kombiniert, angepasst oder ausgetauscht werden können, um zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung zu gelangen.

Es zeigen:

Fig.l eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen mehrschichtigen

Mundschutzmaske,

Fig.2 eine schematische Darstellung des Filterkörpers einer erfindungsgemäßen mehrschichtigen Mundschutzmaske,

Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder gleichwirkende Merkmale

Fig.l zeigt eine Darstellung eine erfindungsgemäße mehrschichtige Mundschutzmaske 1. Diese Mundschutzmaske 1 umfasst einen Filterkörper 2, welcher eine äußere Deckschicht 2a, eine innere Deckschicht 2c und mindestens eine Zwischenschicht 2b aufweist, wobei die innere Deckschicht 2c beim Tragen der Mundschutzmaske das Gesicht einer Person (nicht dargestellt) berührt. Dabei gilt die Zwischenschicht 2b als eine Filterkemschicht der Mundschutzmaske 1, wobei die Zwischenschicht 2b aus einem Polypropylen besteht, beispielsweise einem schmelzgeblasenen Gewebe. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Schutzmaske, deren äußere und innere Deckschicht üblicherweise aus einem nicht gewebten Gewebe (z.B. nicht gewebter Baumwolle) bestehen, ist zumindest die innere Deckschicht 2c aus einem ersten Naturfaserstoff hergestellt, wobei der Naturfaserstoff wesentlich (z.B. mindestens 50%) aus Naturfasern besteht, wobei die Naturfaser von natürlichen Pflanzen stammen und sich ohne weitere chemische Umwandlungsreaktionen direkt einsetzen lassen. Selbstverständig ist es noch mehr vorteilhaft, wenn die äußere Deckschicht 2a ebenfalls aus dem ersten Naturfaserstoff hergestellt ist. Die Zwischenschicht 2b kann von einem zweiten Naturfaserstoff gestaltet werden, wobei der zweite Naturfaserstoff ein geschlichteter Naturstoff ist. Der zweite Naturfaserstoff wird beispielsweise mit einer Polyacrylsäure geschlichtet.

Der erste und der zweite Naturfaserstoff können aus einem Bambusfasermaterial, Bohnenfasermaterial oder einem Maisfasermaterial bestehen. Dabei müssen der erste und der zweite Naturfaserstoff nicht aus dem gleichen Material sein. Das heißt, unabhängig davon, ob der erste Naturfaserstoff aus dem Bambus-, Bohnen- oder Maisfasermaterial besteht, kann der zweite Naturfaserstoff aus dem Bambus-, Bohnen- oder Maisfasermaterial sein. Ein Bambus-, Bohnen- oder Maisfasermaterial versteht man als ein Material, welches jeweils wesentlich (z.B. mindestens 50%) aus Bambus-, Bohnen- oder Maisfasem besteht. Da die Bambusfaser, Bohnenfaser oder Maisfaser ein Naturstoff sind und über viele vorteilhaften Eigenschaften verfügen, wie z.B. Atmungsaktiv, leicht zu trocknen, weich und bequem, saugfähig, usw. Zudem können die Bambusfaser, Bohnenfaser oder Maisfaser antibakteriell wirken und vor allem für Allergiker geeignet und geruchlos sein. Somit kann eine solche Mundschutzmaske einen bestmöglichen Tragekomfort anbieten.

In Fig.2 wird der Filterkörper 2 einer erfindungsgemäßen mehrschichtigen Mundschutzmaske 1 dargestellt. Zusätzlich zu der Mundschutzmaske 1, die in Fig.l dargestellt wird, wird eine Zusatzzwischenschicht 2d zwischen der Zwischenschicht 2b und der inneren Deckschicht 2c angeordnet, wobei die Zusatzzwischenschicht 2d ebenfalls aus einem Polypropylen sein kann. Insbesondere, wenn der Zwischenschicht 2c ein schmelzgeblasenen Gewebe ist, kann die Zusatzzwischenschicht 2d zum Beispiel aus Polyesterfaserstoffen oder Vliesstoffen bestehen. Durch diese Zusatzzwischenschicht 2d kann die Haltbarkeit und Festigkeit, die Wärmeerhaltungsfähigkeit bzw. die Schutzwirkung der Mundschutzmaske 1 noch verbessert werden. Dabei sind die äußere Deckschicht 2a und die innere Deckschicht 2c, die aus dem Bambus-, Bohnen- oder Maisfasermaterial sind, jeweils durch diagonale Linien gekennzeichnet.

Alle gezeigten Schichten, das heißt, die äußere Deckschicht 2a, die innere Deckschicht 2c, die Zwischenschicht 2b und die optionale Zusatzzwischenschicht 2d werden durch

Schweißen (zum Beispiel Ultraschallschweißen) miteinander verbunden, wodurch eine multischichte Struktur für den Filterkörper 2 beziehungsweise die Mundschutzmaske 1 gesichert wird. Dabei können die Schichten so miteinander kontaktiert und verbunden werden, dass sie leicht und zuverlässig zu falten oder zu entfalten sind, wodurch die Mundschutzmaske einfach zu verpacken oder mitzunehmen.

Es hat sich somit gezeigt, dass die erfmdungsgemäße mehrschichtige Mundschutzmaske 1, die aus synthetischen oder künstlichen Stoffen in Kombination mit natürlichen Bambusfasem hergestellt werden, mit vielen Vorteilen einen erhöhten Tragekomfort anbieten kann.

Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass Begriffe wie „aufweisend“, „umfassend“, etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in

Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.