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Patent Searching and Data


Title:
MULTIFUNCTIONAL MASK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/136195
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a face mask for treating the facial skin. In order to ease the introduction of cosmetics into the skin, ultrasonic oscillators are arranged in the mask. In additional advantageous forms of the mask, the oscillators are arranged on selected face zones, and at least one seal is provided along the edges of the mask.

Inventors:
MUELLER-SERTEN VOLKER (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/000364
Publication Date:
October 11, 2012
Filing Date:
April 05, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SE DA MEDICAL GROUP (CZ)
MUELLER-SERTEN VOLKER (DE)
International Classes:
A61N7/00
Domestic Patent References:
WO2006040597A12006-04-20
Foreign References:
DE202008006017U12008-07-10
DE202007012438U12008-02-21
DE202009003586U12009-06-04
DE102006058649A12008-06-19
Attorney, Agent or Firm:
GUENSTER, Ingold (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Gesichtsmaske (1) zur Behandlung der Gesichtshaut mit einer

netzunabhängigen Stromversorgung (4), dadurch gekennzeichnet, dass in der Gesichtsmaske mindestens ein Uitraschallschwinger (2) angeordnet ist.

Gesichtsmaske nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Maske eine Außenschale und eine Innenschale aufweist, zwischen denen in

Vertiefungen (37) die Schwinger angeordnet sind.

Gesichtsmaske nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch

gekennzeichnet, dass die Maske mindestens eine LED (16) und/oder einen Vibrator aufweist, vorzugsweise in der Symmetrielinie.

Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwinger (2) symmetrisch angeordnet sind, vorzugsweise mindestens drei Schwinger (2) in jeder Hälfte der Maske (1), und die Schwinger (2) vorzugsweise Kontaktflächen zur Haut aufweisen.

Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Ränderbereichs (9) der Maske

mindestens eine dem Gesicht zugewandte .vorstehende Dichtung (10) vorgesehen ist.

Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske aus flexiblem Material, vorzugsweise aus Silikon Kautschuk (12), geformt ist, wobei beide Schalen und eine umlaufende Nut mit zugehöriger Feder, vorzugsweise mit Hintergriff durch Druck zusammenfügbar ausgebildet sind.

Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesichtsmaske (1) einen Vibrator (13) und eine Steuerung (14) aufweist, die den Vibrator, vorzugsweise intermittierend, gemeinsam mit den Schwingern (2) in Betrieb setzend ausgebildet ist.

8. Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Kontaktpunkte (15) zur Haut vorgesehen sind, wobei vorzugsweise die Kontaktflächen der Schwinger (2) als Elektroden ausgebildet sind.

Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitschaltuhr (17), vorzugsweise zwischen einer Stromversorgung und den Schwingern (2) geschaltet ist, wobei die Schwinger (2) vorzugsweise eine Pulsbreitenmodulation aufweisen.

Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schwingern (2) eine Platine zur Ansteuern ng der Schwinger (2) vorgesehen ist.

Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung zur Induzierung eines

lonisationsstromes vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die äußeren

Kontaktflächen als ein Pol und die übrigen weiter innen angeordneten Kontaktflächen den anderen Pol bildend geschaltet sind.

12. Mittel zur Schönheitspflege zum Verwenden mit einer Gesichtsmaske nach einem der Ansprüchel bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als wasserlösliches Gel mit tixotrophen Eigenschaften ausgebildet ist.

Description:
M u Itif u n ktionsmaske

Die Erfindung betrifft eine Gesichtsmaske zur Behandlung der Gesichtshaut. Außerdem betrifft die Erfindung ein Mittel zur Schönheitspflege zum

Verwenden mit einer Gesichtsmaske. Masken sind allgemein seit Jahrtausenden bekannt. Ihr Nutzen untergliedert sich dabei in unterschiedliche Funktionen, u.a.: die Trennung der Gesichtshaut von der Maskeninnenseite, so dass ein Funktionsraum entsteht.

Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2008 006 017 U1 erläutert den Aufbau einer Kosmetikmaske zur Anti-Aging-Behandlung. Die Maske umfasst zwei elektrisch leitfähige Elemente. Das erste Element ist dabei als Heizleiter ausgeführt und bildet mit dem zweiten Element ein elektrisch leitfähiges Leiterpaar. Es dient vorzugsweise zur lontophorese und transkutanen elektrischen Nervenstimulation.

Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2007 012 438 U1 ist eine

Membranmaske für die Akkupunktur und Massage des Gesichtes bekannt. Eine in die Maske integrierte Elektrode ist dabei geeignet einen Strom zu empfangen, um einen Akkupunkturpunkt oder einen neuromuskulären

Stimulationspunkt zu stimulieren.

Der Einsatz von Ultraschall zur kosmetischen Behandlung von Gesichtshaut ist bekannt. Ultraschallsysteme werden u.a. eingesetzt, um die Zellgeneration zu behandeln, den Grundstoffwechsel zu steigern oder den Stoffaustausch zu fördern.

Zusätzlich werden ultraschallgestützte Systeme zur Beschleunigung der Lymphzirkulation appliziert oder dienen zur Entspannung der Muskulatur.

Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2009 003 U1 ist ein Ultraschallgerät zur Behandlung von Hautpartien bekannt. Das Ultraschallgerät verfügt über mindestens einen elektromechanischen Wandler in einem Behandlungskopf zur Erzeugung von Ultraschallschwingungen.

Die Offenlegungsschrift DE 10 2006 058 649 A1 stellt ein Ultraschallpflaster zur Hautfaltenreduktion vor. Dieses Verfahren wird mit Mitteln zur Reduktion von Hautfalten eingesetzt. Das Pflaster weist mindestens einen Ultraschallschwinger auf und verfügt über ein Wirkstoffreservoir.

Wesentliche Nachteile dieser bekannten Systeme resultieren aus der Notwendigkeit, dass nur sachkundiges Personal diese Systeme anwenden kann. Die Aufgabe des Personals ist dabei die Führung eines Sondenkopfes über die Gesichtshaut des Patienten. Das manuelle Führen der Sonde verhindert eine gleichmäßige und reproduzierbare Anwendung, da keine Mess- und Steuereinrichtungen für ein gleichmäßiges Abfahren der Haut vorliegen. Die Ungenauigkeiten in der personengeführten Anwendung garantieren dem Pattenten nicht die optimale Platzierung der Sonde an den Problemstellen und stellen damit eine Einbuße an Behandlungsqualität dar. Darüber hinaus werden beim Abfahren des Gesichtes mit einer Sonde Gesichtspartien beschallt, deren Behandlung nicht notwendigerweise zur Verbesserung des gewünschten Effektes beiträgt. Diese Abhängigkeit von Behandlungspersonal verhindert den individuellen Einsatz bekannter Ultraschallsysteme und schränkt den Nutzen der

Technologie für den Patienten damit ein. Das parallele Ausführen von Alltagstätigkeiten kann nicht mit der kosmetischen Behandlung des Gesichtes vereinbart werden. Die Abhängigkeit von Therapiesitzungen bei den Behandlungen der

Gesichtshaut ist für den Patienten stets mit laufenden Kosten verbunden, so dass der Zugang für derartige Anwendungen für einen weiten Anwenderkreis nicht gegeben ist. Aufgabe der Erfindung ist es, die vorliegenden Nachteile bekannter Systeme zur kosmetischen Behandlung von Hautproblemen im Gesicht zu verringern.

Die Aufgabe wird bei einer Gesichtsmaske zur Behandlung der Gesichtshaut mit einer netzunabhängigen Stromversorgung, dadurch gelöst, dass in der Gesichtsmaske mindestens ein Ultraschallschwinger angeordnet ist.

[A1] Die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Maske wird damit erklärt, dass aus der Ultraschallbehandlung eine lonenverschiebung resultiert, die vorzugsweise den Protonentransport, insbesondere von Wasserstoff, Natrium, Kalium und Calcium vermittelt. Außerdem ist eine Wärmewirkung von 0,1 Grad Celsius im Gewebe mit einer Aktivierung des Stoffwechsels zu verzeichnen. Die Behandlung mit Ultraschall ist verantwortlich für eine resultierende Steigerung der viskoelastischen Eigenschaften von Kollagen, für eine erhöhte Durchblutung durch calciumaktiviertes NO, für ein Abmilderung entzündlicher Prozesse, für eine verminderte Leitfähigkeit von Nervenfasern und für eine calciumaktivierte Stimulierung des Zellstoffwechsels über

Proteinaktivierung und Hochschaltung bzw. EntSättigung von Omega-3- Fettsäuren zu EPA und DHA.

Die erfindungsgemäße Kombination von Maske und Ultraschallschwinger befreit den Träger von der Notwendigkeit Behandlungstermine zu vereinbaren. Stattdessen ist eine Selbstbehandlung möglich. Die Schwinger werden in eine Silikonschicht eingelassen, so dass die aseptische Nutzung der Erfindung gewährleistet ist. Die Maske ist leicht zu reinigen und zu desinfizieren. Die Schwinger werden vorzugsweise ganz in Silikon eingegossen, so dass die Schwinger naht- und fugenlos befestigt sind und ihre Oberfläche durch eine dünne Membran von der Gesichtshaut getrennt ist.

[A2] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Maske eine

Außenschale und eine Innenschale auf, zwischen denen in Vertiefungen die Schwinger angeordnet sind. Dadurch ist eine einfache Montage möglich. Innen und Außenschale können in unterschiedlichen Formen und Farben parallel auf verschiedenen Maschinen produziert werden, bevor sie später zusammengeführt werden.

[A3] In Ausgestaltung der Erfindung weist die Maske mindestens eine LED und/oder einen Vibrator auf, vorzugsweise in der Symmetrielinie. Der Vibrator emittiert ein Vibrationssignal, dass dem Maskenanwender während der Behandlung den Betriebszustand der Schwinger mitteilt. Ein Öffnen der Augen zur Überprüfung einer Betriebsanzeige ist nicht notwendig. Somit muss der Kopf während der Behandlung nicht bewegt werden, was einem sicheren und konstanten Sitz der Maske gleichkommt. Ein Verrutschen der Maske und damit eine ungleichmäßige Behandlung wird vorgebeugt.

[A4] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die

Schwinger symmetrisch angeordnet sind, vorzugsweise mindestens drei Schwinger in jeder Hälfte der Maske, und die Schwinger vorzugsweise Kontaktflächen zur Haut aufweisen. Das Gesicht des Anwenders wird dadurch vorteilhaft gleichmäßig behandelt. Die symmetrische Anordnung der Schwinger eignet sich gut zum

gleichmäßigen Eintrag, z.B. von Hyaloronsäure in die Haut. Die Steuerung der Schwinger erlaubt es, unterschiedliche

Behandlungsprogramme vorzunehmen, beispielsweise kann ein Reintgungs Programm durchfahren werden und ggf. überprüft ein Startprogramm die Funktionsfähigkeit der Kontaktpunkte zu Behandlungsbeginn. Die

Behandlungsprogramme zeichnen sich insbesondere durch die gleichzeitige aber individuelle Behandlung unterschiedlicher Problemfelder aus, denn vorteilhafterweise ist jeder Schwinger an eine eigene Leistungselektronik angeschlossen. Der Behandlungszeitraum für den Patienten kann damit nachhaltig verkürzt werden. Daneben resultiert der symmetrische Aufbau in einem zentralen Schwerpunkt auf der Mittelachse der Nase, so dass ein verrutschen der Maske verhindert wird. Zur Verbesserung des Hautkontaktes der Schwinger können diese auch federnd in die Maske gelagert sein und vorzugsweise über die dem Gesicht zugewandte Innenfläche der Maske hinaus etwas hervorstehen.

[A5J Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform ist entlang des Randbereiches der Maske mindestens eine dem Gesicht zugewandte vorstehende Dichtung vorgesehen.

Die Dichtung verhindert ein Ablaufen oder Verlaufen von Mitteln, insbesondere Cremes oder Schweiß. Damit kann die Maske im Alltag getragen werden ohne dass ein Verschmutzen von Kleidung zu befürchten ist. Die Dichtung dämpft Schwingungen der Maske ab und verhindert somit eine Übertragen von Schwingungen auf den Kopf außerhalb erwünschter Übertragungspunkte an den Sensoren.

[A6] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Maske aus flexiblen Silikonkautschuk geformt, wobei beide Schalen mittels einer umlaufenden Nut mit zugehöriger Feder, vorzugsweise mit Hintergriff, durch Druck zusammen fügbar ausgebildet sind.

Silikon ist ein flexibles und hautfreundliches Material. Es ist gut verarbeitbar und vorzugsweise an der Position der Schwinger dünn ausgeführt,

vorteilhafterweise in einer Schichtstärke, welche den Schalldruck unter den Wert vom 150 W/cm2 drückt. Es erlaubt dem Anwender das Aufbringen des Behandlungskosmetika auf die Innenseite des Maske. Dadurch ist es dem Anwender möglich, die notwendige Masse an Kosmetika nur auf die

Innenseite der Maske aufzutragen und mit dieser die Maske anzulegen.

Dadurch wird eine einfache Verbindung von Innen- und Außenschale möglich. Ein Verpressen von Feder und Nut ist kostengünstig und eine wieder zerlegbare Verbindung.

[A7] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Gesichtsmaske einen Vibrator und eine Steuerung auf, die den Vibrator, vorzugsweise intermittierend, gemeinsam mit den Schwingern in Betrieb setzend ausgebildet ist. Die spürbaren Vibrationen des Vibrators informieren den Anwender über den Betriebszustand der Maske und verhindert die falsche Anwendung. Denn die Schwinger der Maske emittieren Uftraschailwellen in einem Frequenzbereich um den Wert von 1 MHz, vorzugsweise mit einer Abweichung bis maximal 0,5% um diesen Wert. Dieser Frequenzbereich ist für den Anwender damit nicht direkt wahrnehmbar, während die Vibrationen im Bereich von 12 kHz deutlich wahrnehmbar sind.

[A8] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind elektrische

Kontaktpunkte zur Haut vorgesehen, wobei vorzugsweise die Kontaktflächen der Schwinger als Elektroden ausgebildet sind.

Das Unterlegen der Ultraschalischwinger mit elektrischen Kontakten zur Haut ermöglicht das Aufbringen von Reizstrom, vorzugsweise im Bereich zwischen 35 f A und 45ji/A, was die Behandlung weiter unterstützt und zusätzlich die Behandlungsdauer verkürzen kann. Über den gleichen mechanischen

Kontaktpunkt ist damit vorteilhaferweise eine Übertragung von Ultraschall oder Gleichstrom möglich. Wenn als elektrische Kontaktfläche zur Haut ein leitender Kunststoff, vorzugsweise ein Carbon-Material, genutzt wird, kann die Maske auch von Patienten mit Metallallergie genutzt werden. Der Einsatz von Carbon verringert den elektrischen Übergangswiderstand, vorteilhafterweise unter den Wert von 50mQ.

[A9] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Zeitschaltuhr, vorzugsweise zwischen einer Stromversorgung und den Schwingern geschaltet, wobei die Schwinger vorzugsweise eine Pulsbreitenmodulation aufweisen. Vorteilhafterweise wird der Stromkreis erst mit der Aktivierung der

Zeitschaltuhr geschlossen, die vorzugsweise periodisch zwischen dem Betrieb von Ultraschall und Gleichstrom (Inotophorese) umschaltet. Durch die

Zeitschaltuhr wird der Anwender vor Verletzungen durch zu lang andauernde Behandlungen geschützt. Vorteilhafterweise sind alle Behandlungsmodi auf 20 Minuten begrenzt.

[A10] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in den Schwingern eine Platine zur Ansteuerung der Schwinger vorgesehen. Dadurch kann jeder Schwinger einzeln vor der Montage so abgeglichen werden, dass alle Schwinger dieselbe Leistung emittieren.

[A1 1] In weiterer Ausgestaltung ist eine Steuerung zur induzierung eines lonisationsstromes oder wahlweise einer Hochtonfrequenz vorgesehen, wobei vorzugsweise die äußeren Kontaktflächen als ein Pol und die übrigen weiter innen angeordneten Kontaktflächen den anderen Pol bildend geschaltet sind.

[A12] Die Aufgabe wird ferner durch eine Verwendung eines Mittels zur Schönheitspflege mit einer Gesichtsmaske dadurch gelöst, dass das Mittel als wasserlösliches Gel mit tixotrophen Eigenschaften ausgebildet ist.

Das Gel stellt einen Kontakt zwischen der Maske, insbesondere den

Schwingern und der Haut her. Zusätzlich können im Gel unterschiedliche

Wirkstoffe enthalten sein, die durch Verwendung der Maske schonender und schneller in die Haut eingebracht werden können. Das Gel wirkt kühlend und verhindert ein Verbrennen oder Erröten der Haut oder andere Hautirritationen.

Dadurch, dass das Gel tixotroph ist, wird es durch die Beaufschlagung von Ultraschall dünnflüssig und kann somit besser von der Haut aufgenommen werden. Im Ultralischall unbeaufschlagten Zustand ist es als dickflüssige, höherviskose Creme gut auf dem Gesicht auftragbar und tropft bei der Behandlung nicht ab. Nach dem Gebrauch ist die Maske auch von Laien leicht zu säubern und deshalb besonders hygienisch zu behandeln. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft an Hand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen: Fig.1 zeigt eine Frontafansicht der Gesichtsmaske mit zwei Sehschlitzen, einem Vibrator an der Stirnkante der Maske und mit einigen

ausgesuchten Behandlungszonen,

Fig.2. zeigt eine schematische Innenansicht der Maske mit den Dichtungen an den Rändern der Maske und an den Rändern der Sehschlitze, sowie die Lage der Reizstromkontaktpunkte unter den Schwingern,

Fig.3 zeigt einen Schnitt durch die Maske entlang der Horizontalen 3-3,

Fig. 4 zeigt schematisch die Frontalansicht eines Kontrolpanels für den

Betrieb der Gesichtsmaske,

Fig. 5 zeigt schematisch einen Abstandsring in perspektivischer Ansicht und

Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Innenschale einer Gesichtmaske.

Die Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Gesichtsmaske.

Figur 1 zeigt die gesichtsabgewandte Seite 33 der Gesichtsmaske 1 in einer Frontaiansicht mit den Sehschlitzen 10 und einigen ausgewählten

Behandlungszonen 5, sowie mit einer LED 16 zur Lichttherapie.

Die Maske ist einfach an die Konturen des menschlichen Gesichtes anzupassen. Das bevorzugte dafür verwendete Material ist ein

Silikonkautschuk. Für bestimmte Fälle kann durch einen Abformprozess eine individuelle Anpassung an das Gesicht des Patienten vorgenommen werden. Die Maske 1 wird über eine Stromversorgung 4 gespeist.

Figur 2 zeigt die gesichtszugewandte Seite 32 der Gesichtsmaske 1 in einer Frontalansicht, bestehend aus den Sehschlitzen 3, den Reizstromkontakten 15 und der LED 16. Die Sehschlitze werden vorzugsweise bereits beim Gießen in einer Negativform mit hergestellt. Die Dichtungen 10 an den

Rändern 9 der Maske 1 und an den Rändern 31 der Sehöffnungen 3 sind in dieser Variante nachträglich in das teilausgehärtete Silikonmaterial 2 zu stecken. Weitere Alternativen sind das Aufkleben der Dichtungen 10 oder dessen Auftragen aus Silikon 12 mit einer Spritzpistole.

Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie ΠΙ-ΙΙΙ in Figur 1. Sie erläutert eine Möglichkeit des Einbringens eines Schwingers 2 in die Gesichtsmaske 1. Dazu werden flächige Reizkontakte 15 auf die Emitterseite 30 der Schwinger 2 geklebt, so dass dann eine gerade Fläche zum Einlegen und fixieren der Schwinger 2 in die Gussform mit Silikon vorhanden ist. Die Schwingerkabel 25 und die Reizkontaktkabel 24 sind zu einem Kabelbaum 29 zu bündeln. Sowohl die einzelnen Schwingerkabel 25 als auch die Reizkontaktkabel 24 als auch der Kabelbaum 29 sind in einer bevorzugten Ausführung etwa alle 2 cm durch einen Abstandsring 26 zu führen. Ein direktes Aufliegen der Schwingerkabel 25, der LED Kabel 27 oder der Reizkontaktkabel 24 in der Gussform wird damit verhindert. Der Kabelbaum 29 ist zu einem Steckkontakt 19 an der Seite der Maske zu führen und zu verlöten bevor der Steckkontakt 19 in die Maske eingelegt und fixiert wird. Alternativ kann der Kabelbaum 29 zu einem

Kabelauslauf 35 an einer Seite der Maske 1 geführt werden. In dieser

Ausführung der Gesichtsmaske ist eine flache LED dargestellt, so dass diese ebenfalls einfach in die Gussform gelegt und dort fixiert werden kann. Die LED ist durch das LED-Kabel 27 zu versorgen und an den Steckkontakt 19 zu löten. Abschließend werden alle in der Negativform der Maske liegend fixierten Komponenten mit Silikon 12 vergossen. Die exemplarisch dargstel!te LED kann auch durch Bänder mit einer Vielzahl von LEDs (Light Emitting Diods) ersetzt werden, um für eine Lächttherapie das Licht auch auf größere Flächen einwirken zu lassen. Die in Figur 4 gezeigt ist, ist das Kontrollpult 28 für die Gesichtsmaske 1 mit einem Ein- und Ausschalter 22, mit einem Schalter für die Zettschaltuhr 17 und einer Programmauswahl 21 zum Einstellen unterschiedlicher

Therapiemodi versehen. Die gezeigte Konfiguration zeigt drei Kanäle zur Steuerung des Vibrators 13, der Schwinger 2 und der LED 16. Das

Kontrollpanel 28 ist mit einer Batteriefachabdeckplatte 23 versehen, die nach dem Öffnen einen Batteriewechsel ermöglicht. Figur 5 stellt einen Abstandsring 26 dar. Durch den Ring sind in Abständen von ca. 2 cm vorhandene Kabel geführt.

Bei der Anwendung ist es sinnvoll die Schwinger auf ausgesuchten

Gesichtszonen anzuordnen, insbesondere auf den Zonen der Lachfalten, der Zornfalte und der Tränensäcke. Dadurch werden überwiegend die

Problemzonen im Gesicht des Anwenders mit Ultraschall beaufschlagt und die restlichen Bereiche geschont. Daneben verringern die Schwinger das

Belastungsniveau des Patienten und optimieren den Arbeitsbereich der Maske. Bekannte Systeme arbeiten im Bereich von 250 mW; im Gegensatz dazu emittieren die Schwinger des Erfindungsgegenstands mit einer

Abgabeleistung im Intervall von 125-150 mW. Darüber hinaus nutzt die Erfindung ein Frequenzspektrum in einen für die Anwendung optimalen Bereich von ca. 1 MHz. Die Schwinger 2 sind insbesondere derart in der Maske verbaut, dass sich sie sich über die Zonen der Lachfalten 6, der Zornfalte 7 und der Tränensäcke 8 anlegen.

Figur 6 zeigt eine Innenschale 38 der Gesichtsmaske 1. In der Innenschale verlaufen die Schwingerkabel (hier nicht dargestellt) 25 in den Kabelkanälen 34. Die Kabel verlaufen dazu in einem Kabelbaum 29 (hier nicht dargestellt) von einer Kabelzuführung 35 zu den Schwingern 2. Die Schwinger werden in ihren Taschen 37 gehalten. Die Fixierungen 36 dienen u.a. einem

verbesserten Zusammenführen oder Verpressen von Innen- und

Außenschale. Die Vertiefungen 40 sind als Gegenstücke eines als Druckknopf geformten Zapfens in der Außenschale ausgeführt.

Zu dieser im Gebrauchszustand auf dem Gesicht liegenden Innenschale gehört eine korrespondierend ausgeformte aber nicht dargestellte

Außenschale, die auch die äußere Sichtfläche trägt.

In der Montagefolge wird als erstes die Innenschale 38 gefertigt. Die

Schwinger 2 an das Schwingerkabel 25, der Vibrator 13 an ein

entsprechenden Steuerkabel angeschlossen. lm Anschluss werden die Schwinger 2 in ihre Taschen 37 eingelegt. Der Vibrator 13 wird in die Vtbratortasche 39 eingelegt. Die Außenschale ist anhand der Fixierungen 36 und der Feder 38 über der Innenschale zu zentrieren und mit Druck zu verpressen. Die Vertiefungen 40 bilden mit korrespondierenden Druckknöpfen der Außenschale eine Presspassung.

Bezugszeichenliste

1. Gesichtsmaske

2. Ultraschallschwinger

3. Sehöffnungen

4. Netzunabhängige Stromversorgung

5. Ausgesuchte Gesichtszonen

6. Zone der Lachfalten

7. Zone der Zornfalte

8. Zone Tränensäcke

9. Ränder der Maske

10. Dichtung

11.

12. Silikon

13. Vibrator

14. Steuerung

15. Kontaktpunkte

16. LED

17. Zeitschaltuhr

18. Nasenaussparung

19. Steckkontakt

20. Zeitschaltuhr

21. Programmwahl

22. Ein / Aus Schalter

23 Batterief a chabdeckpl atte

24. Reizkontaktkabel

25. Schwingerkabel

26. Abstandsring

27. LED Kabel

28. Kontrollpult

29. Kabel bäum

30 Emitterseite

31. Ränder der Sehöffnungen

32. Gesichtszugewandte Seite der Maske Gesichtabgewandte Seite der Maske Kabel kanal

Kabelauslauf

Fixierung

Vertiefungen

Feder

Vibratortasche

Vertiefungen