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Patent Searching and Data


Title:
NIPPER SET FOR A COMBER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/016677
Kind Code:
A1
Abstract:
The nipper set has an upper nipper plate (10) and a lower nipper plate (9). The lower edge of the upper nipper plate (10) can be pressed against the top (9.2) of the lower nipper plate (9) in order to nip a lap to be combed so that a tuft projecting from the nipper set can be combed by a circular comber of the machine. Here, a projection (16) on the lower edge of the upper nipper plate (10) extends downwards in front of the leading edge of the lower nipper plate (9) in order to direct the tuft against the teeth (18) of the circular comber. This projection (16) consists of a plastic rail interchangeably secured to a base section (15) of the upper nipper plate (10). There are several plastic rails (16) of varying lengths corresponding to differing thicknesses of the lap to be processed. Simple adjustment to different lap thicknesses is thus possible. Even if too long a plastic rail (16) is selected in error, because it is made of plastic it cannot damage the circular comber of the machine.

Inventors:
CLEMENT HEINZ (CH)
ACKERET WALTER (CH)
Application Number:
PCT/CH1992/000051
Publication Date:
October 01, 1992
Filing Date:
March 12, 1992
Export Citation:
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Assignee:
RIETER AG MASCHF (CH)
International Classes:
D01G19/16; (IPC1-7): D01G19/16
Foreign References:
EP0368060A11990-05-16
FR1203890A1960-01-21
DE1179138B1964-10-01
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Claims:
Patentansprüche
1. Zangenaggregat für eine Kämmaschine, mit einer Unterzangenplatte (9) und mit einer Oberzangenplatte (10), die an einem unteren Rand einen ersten Vorsprung (16) aufweist, welcher sich bei geschlossenem Zan genaggregat vor einem vorderen Rand der Unterzangenplatte (9) bis über die Flucht einer Unterseite (9.1) der Unter¬ zangenplatte (9) hinaus nach unten erstreckt, und hinter dem ersten Vorsprung (16) einen zweiten Vorsprung (19; 19.1) aufweist, welcher bei geschlossenem Zangenag gregat in einer Rille (20) in einer Oberseite (9.2) der Unterzangenplatte (9) aufgenommen ist, wobei der erste Vorsprung wenigstens zum Teil von einer an einem Grund¬ körper (15; 15.1) der Oberzangenplatte (10) befestigten Schiene (16) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (16) aus einem zumindest teilweise nichtme¬ tallischen Material besteht und am Grundkörper (15; 15.1) der Oberzangenplatte (10) in einer vorbestimmten, nicht verstellbaren Lage auswechselbar befestigt ist.
2. Zangenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene aus Kunststoff besteht.
3. Zangenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene aus einem Faserverbund¬ werkstoff besteht.
4. Zangenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schienen (16) vorhanden sind, die wechselweise am Grundkörper (15; 15.1) der Oberzangenplatte (10) befestigbar sind und die je mit einer jeweils einem Wattegewicht entsprechenden Kenn¬ zeichnung versehen sind. 5. Zangenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand des Grundkörpers (15; 15.1) der Oberzangenplatte (10) bei ge¬ schlossenem Zangenaggregat die Oberseite (9.2) der Unter¬ zangenplatte (9) längs zwei parallelen, hinter der genannten Schiene (16) liegenden Berührungslinien (A, B; A.l, B.
5. 1 ) berühr .
6. Zangenaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Berührungslinien (A, B) in er Rille (20) der Unterzangenplatte (9) liegen.
7. Zangenaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Berührungslinien (A.l, B.l) auf einer Rille (20) nach vorn begrenzenden Nase (21) auf der Oberseite (9.2) der Unterzangenplatte (9 ) liegen.
8. Zangenaggregat nach Anspruch 7, in welchem die Oberzangenplatte (10) von Oberzangenarmen (11) gehal¬ ten ist, die mit einem die Unterzangenplatte (9) tragenden Unterzangenrahmen (4) um eine Achse (12) schwenkbar ver¬ bunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine die vordere der beiden Berührungslinien (A.l) enthaltende Tangential¬ ebene (a.l) an die Nase (21) der Unterzangenplatte (9) mit einer Ebene (e.l) durch die vordere Berührungslinie (A.l) und die Schwenkachse (12) einen Winkel ;( .1) von höch¬ stens 20°, vorzugsweise höchstens 10°, bildet.
9. Oberzangenplattfe für ein Zangenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die an einem Rand einen ersten, längeren Vorsprung (16) und einen zweiten, kür¬ zeren Vorsprung (19; 19.1) aufweist, wobei der erste Vor¬ sprung wenigstens zum Teil von einer an einem Grundkörper 15; 15.1) der Oberzangenplatte (10) befestigten Schiene (16) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (16) aus einem zumindest teilweise aus nichtme talliεchem Material besteht und am Grundkörper (15; 15.1) in einer vorbestimmten, nicht verstellbaren Lage auswech bar befestigt ist.
10. Oberzangenplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schienen (16) vorhanden sind, die wechselweise am Grundkörper (15; 15.1) befestigbar sind und die je mit einer jeweils einem Wattegewicht ent sprechenden Kennzeichnung versehen sind.
Description:
Zangenaggregat für eine Kämmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zangen¬ aggregat für eine Kämmaschine, mit einer Unterzangenplat¬ te und mit einer Oberzangenplatte, die an einem unteren Rand einen ersten Vorsprung aufweist, welcher sich bei geschlossenem Zangenaggregat vor einem vorderen Rand der Unterzangenplatte bis über die Flucht einer Unterseite der Unterzangenplatte hinaus nach unten erstreckt, und hinter dem ersten Vorsprung einen zweiten Vorsprung auf¬ weist, welcher bei geschlossenem Zangenaggregat in einer Rille in einer Oberseite der Unterzangenplatte aufgenom¬ men ist, wobei der erste Vorsprung wenigstens zum Teil von einer an einem Grundkörper der Oberzangenplatte be¬ festigten Schiene gebildet ist.

Solche Zangenaggregate sind bekannt. Sie die- nen in Kämmaschinen dazu, im "geschlossenen Zustand eine zugeführte zu kämmende Watte zwischen dem unteren Rand der Oberzangenplatte und der Oberseite der Unterzangen¬ platte festzuklemmen, so dass ein aus dem Zangenaggre¬ gat heraus vorstehender Faserbart von der Watte durch einen rotierenden Rundkamm der Kämmaschine ausgekämmt werden kann. Dabei soll der erste Vorsprung der Oberzan¬ genplatte den Faserbart nach unten zum Rundkamm hin rich¬ ten, so dass er von den Nadeln oder Kämmgarnituren des Rundkamms möglichst vollständig erfasst werden kann. Zu diesem Zweck ist bei geschlossenem Zangenaggregat ein möglichst kleiner Abstand zwischen dem ersten Vorsprung der Oberzangenplatte und den Spitzen der Kämmnadeln oder Kämmgarnituren des Rundkamms wünschbar. Dieser Abstand ist - bei gegebener Lage der Unterzangenplatte - abhän- gig von der Dicke der festgeklemmten Watte. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, eine den ersten Vorsprung der Oberzangenplatte bildende Stahlschiene am Grundkörper

der Oberzangenplatte einstellbar zu befestigen, um eine Anpassung an unterschiedliche Wattegewichte zu ermögli¬ chen. Die genaue Einstellung des gewünschten kleinen Ab- standes ist jedoch heikel " und mühsam. Wenn nicht sehr sorgfältig vorgegangen wird, sind leicht Fehler möglich, die dann dazu führen können, dass die Stahlschiene die Nadeln oder Kämmgarnituren des rotierenden Rundkamms berührt und beschädigt.

Die Aufgabe der Erfindung besteht allgemein darin, das eingangs angegebene Zangenaggregat so auszu¬ bilden, dass festgeklemmte Faserbärte durch den Rundkamm möglichst vollständig ausgekämmt werden können. Zu diesem Zweck soll eine Anpassung an unterschiedliche Wattege¬ wichte in einfacher Weise und ohne Gefahr einer Beschä- digung des Rundkamms möglich sein.

Die Aufgabe wird bei dem erfindungsgemässen Zangenaggregat dadurch gelöst, dass die Schiene aus einem zumindest teilweise nicht metallischen Werkstoff besteht und am Grundkörper der Oberzangenplatte in einer vorbe- stimmten, nicht verstellbaren Lage auswechselbar befe¬ stigt ist. Vorzugsweise kann die Schiene aus Kunststoff oder aus einem Faserverbundwerkstoff bestehen.

Im erfindungsgemässen Zangenaggregat muss für die Anpassung an unterschiedliche Wattegewichte nur noch die am Grundkörper der Oberzangenplatte befestigte Schiene ausgewechselt werden. Das ist sehr einfach und kann auch von angelerntem Personal durchgeführt werden. Sollte trotzdem einmal ein Fehler passieren, der zu einer Berüh¬ rung der Schiene mit dem Rundkamm führt, dann wird, da die Schiene z.B. aus Kunststoff oder aus Faserverbundwerkstoff besteht, nicht der Rundkamm, sondern nur die billige und leicht ersetzbare Schiene beschädigt.

Zu dem Zangenaggregat gehören vorzugsweise mehrere z.B. aus Kunststoff bestehende Schienen, die wechselweise am Grundkörper der Oberzangenplatte

festigbar sind und die zweckmässig je mit einer jeweils einem Wattegewicht entsprechenden Kennzeichnung - z.B. Farbe und/oder Beschriftung - versehen sein können.

_ Λ _

Für das vollständige Auskämmen der festge¬ klemmten Faserbärte ist wie schon erwähnt bei geschlos¬ senem Zangenaggregat ein sehr kleiner Abstand zwischen dem ersten Vorsprung der Oberzangenplatte und den Spitzen der Nadeln oder Kämmgarnituren des Rundkamms wünschbar. Anderseits sollte die Klemmung der Watte im Zangenaggre¬ gat in einem vergleichsweise grossen Abstand von den Nadeln oder Kämmgarnituren erfolgen, damit der Rundkamm mehr kurze Fasern entfernen kann. D.h. durch Verschiebung des Klemmpunktes nach hinten befinden sich mehr kurze

Fasern in ungeklemmtem Zustand und werden beim Auskämmen von den Kämmgarnituren erfasst und aus dem vorgelegten Faserbart herausgezogen. Das Zangenaggregat kann daher zweckmässig so ausgebildet sein, dass der untere Rand des Grundkörpers der Oberzangenplatte bei geschlossenem Zan¬ genaggregat die Oberseite der Unterzangenplatte längs zwei parallelen Geraden berührt, die entweder in der Rille der Unterzangenplatte oder auf einer die Rille nach vom begrenzenden Nase auf der Oberseite der Unterzangen- platte liegen. Im zweiten Fall sollte mindestens die vor¬ dere Berührungslinie auf der Nase relativ hoch oben lie¬ gen, wie im Nachstehenden noch erläutert. Jedenfalls soll die Nase den Grundkörper der Oberzangenplatte berühren, nicht etwa die Kunststoffschiene. Anhand der Zeichnungen werden nachstehend Aus¬ führungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch Teile eines Kämmkopfes einer Kämmaschine, Fig. 2 in grösserem Massstab die zusammenwir¬ kenden Ränder einer Unterzangenplatte und einer Oberzan¬ genplatte des Kämmkopfes in einer ersten Ausführungsform und

Fig. 3 eine gleiche Ansicht wie Fig.2 für eine zweite Ausführungsform.

Die Fig. 1 zeigt von einem Kämmkopf schema¬ tisch ein Abreisswalzenpaar 1, eine kontinuierlich dreh¬ bare Rundkammwelle 2 und eine hin- und herdrehbare Zangenwelle 3 » die alle in einem nicht dargestellten

Maschinengestell gelagert sind. Ein Unterzangenrahmen 4 ist bei seinem hinteren Ende an auf der Zangenwelle 3 sitzenden Zangenarmen 5 und bei seinem vorderen Ende an um die Achse der Rundkammwelle 2 schwenkbaren Vorder- stützen 6 angelenkt. Der Unterzangenrahmen 4 trägt eine Unterzangenplatte 9- Eine mit dieser zusammenwirkende Oberzangenplatte 10 ist von Oberzangenarmen 11 getragen, die mit dem Unterzangenrahmen 4 um eine Achse 12 schwenk¬ bar verbunden sind. In der dargestellten zurückgezogenen Lage des

Zangenaggregates 4, 9, 10, 11 ist das Zangenaggregat ge¬ schlossen; der untere Rand der Oberzangenplatte 10 klemmt eine zugeführte zu kämmende Watte W im Bereich des vorderen Randes der Unterzangenplatte 9 gegen deren Oberseite, so dass ein aus dem Zangenaggregat heraus vorstehender Faserbart F von den Kämmnadeln oder Kämm¬ garnituren auf der Umfangsfläche eines Rundkammsegmentes 13 ausgekämmt werden kann. Das Rundkammsegment 13 ist auf einer auf der Rundkammwelle 2 sitzenden Rundkammwal- ze 14 befestigt. Das Zangenaggregat wird dann in eine vorgeschobene Lage bewegt, in der das Zangenaggregat ge¬ öffnet ist und der Faserbart F vom Abreisswalzenpaar 1 von der Watte W abgerissen wird und durch einen Fixkamm (nicht dargestellt) hindurchgezogen wird. In Fig. 2 sind der untere Rand der Oberzangen¬ platte 10 und der vordere Rand der Unterzangenplatte 9 in grösserem Massstab ohne die Watte W und den Faserbart F dargestellt. Die Oberzangenplatte 10 besteht aus einem Grundkörper 15 aus Stahl und aus einer Schiene 16 aus Kunststoff, die am Grundkörper 15 durch Schrauben 17 o.dgl. in einer vorbestimmten, nicht verstellbaren Lage auswechselbar befestigt ist. Die Kunststof schiene 16 bildet am unteren Rand der Oberzangenplatte 10 einen ersten Vorsprung, welcher sich in der dargestellten ge- schlossenen Lage des Zangenaggregates vor dem vorderen Rand der Unterzangenplatte 9 bis über die Flucht der Unterseite 9.1 der Unterzangenplatte 9 hinaus nach unten erstreckt. Die Kunststof schiene 16 erstreckt sich bis auf einen kurzen Abstand an die Spitzen der Kämmnadeln

oder Kämmga nitυren des Rundkamms 13 , 14 (Fig. 1) heran. Der Bewegungsweg dieser Spitzen ist in Fig. 2 durch eine unterbrochene Linie 18 dargestellt.

Der Grundkörper 15 bildet am unteren Rand der Oberzangenplatte 10 hinter der Kunststoffschiene 16 einen zweiten Vorsprung 19, welcher bei geschlossenem Zangen¬ aggregat in einer Rille 20 in der Oberseite 9.2 der Un¬ terzangenplatte 9 aufgenommen ist. Bei geschlossenem Zangenaggregat berührt der untere Rand des Grundkörpers 15 der Oberzangenplatte 10 mit dem Vorsprung 19 - wenn keine Watte vorhanden ist - die Oberseite 9.2 der Unter¬ zangenplatte 9 längs zwei parallelen Berührungslinien A und B, die in der Rille 20 der Unterzangenplatte 9 lie¬ gen. Vorzugsweise bilden die die Berührungslinien A bzw. B enthaltenden Tangentialebenen a und b an die Un¬ terzangenplatte 9 mit der Bewegungsrichtung des Randes der Oberzangenplatte 10 bzw. mit der Richtung der Klemm¬ kraft etwa entgegengesetzt gleich grosse Winkel. Dadurch ergibt sich eine genaue Positionierung des Vorsprungs 19 in der Rille 20. Da der untere Rand der Oberzangenplatte 10 bezüglich der Unterzangenplatte 9 um die Achse 12 (Fig. 1) geschwenkt wird, kann man auch sagen, dass der Winkel J-. zwischen der Tangentialebene a und einer Ebene e durch die Berührungslinie A und die Schwenkachse 12 vorzugsweise etwa gleich gross ist wie der Winkel ß zwischen der Tangentialebene b und einer Ebene d durch die Berührungslinie B und die Schwenkachse 12.

Wenn zwischen dem unteren Rand des Grundkörpers 15 der Oberzangenplatte 10 und der Oberseite der Unter¬ zangenplatte 9 eine Watte W (Fig. 1) festgeklemmt ist, dann ist der Abstand zwischen der Kunststoffschiene 16 und dem Bewegungsweg 18 der Spitzen der Kämmnadeln bzw. Kämmgarnituren natürlich etwas grösser als in Fig. 2 dargestellt, je nach der Dicke der Watte. Damit der ge¬ nannte Abstand bei verschiedenen Wattedicken bzw. Watte¬ gewichten stets etwa gleich gross gemacht werden kann,

ist die Kunststoffschiene 16 wie schon erwähnt auswech¬ selbar am Grundkörper 15 befestigt. Wenn eine dickere Watte verarbeitet werden soll, dann wird die Kunststoff¬ schiene 16 abgenommen und durch eine andere Kunststoff- schiene ersetzt, die eine grössere Höhe hat. Es können mehrere Kunststoffschienen vorhanden sein, die für ver¬ schiedene Wattegewichte verwendet werden, beispielsweise vier Kunststoffschienen für Wattegewichte von 100, 150 und 200 g/m . Dabei kann jede Kunststoffschiene mit einer Kennzeichnung versehen sein, die jeweils dem Watte¬ gewicht entspricht, für welches die Schiene verwendet werden soll. Beispielsweise können die verschieden hohen Kunststoffschienen unterschiedliche Farben haben und/oder unterschiedliche Beschriftungen aufweisen. Die Fig. 3 zeigt in einer ähnlichen .Ansicht wie

Fig. 2 eine etwas abgeänderte Ausführungsform. Die Ober¬ zangenplatte 10 besteht wieder aus einem Grundkörper 15.1 aus Stahl und aus der Kunststof schiene 16, die am Grund¬ körper 15.1 durch die Schrauben 17 in einer vorbestim - ten, nicht verstellbaren Lage auswechselbar befestigt ist. Hinter der Kunststoffschiene 16 bildet der Grundkörper 15.1 an seinem unteren Rand einen zweiten Vorsprung 19.1, der bei geschlossenem Zangenaggregat in der Rille 20 in der Unterzangenplatte 9 aufgenommen ist. Bei geschlosse- nem Zangenaggregat berührt der untere Rand des Grundkör¬ pers 15.1 der Oberzangenplatte 10 - wenn keine Watte vor¬ handen ist - die Oberseite 9.2 der Unterzangenplatte 9 längs zwei parallelen Berührungslinien A.l und B.l, die auf der die Rille 20 nach vorn begrenzenden Nase 21 auf der Oberseite 9.2 der Unterzangenplatte 9 liegen.

Vorzugsweise bildet die die vordere Berührungs¬ linie A.l enthaltende Tangentialebene a.l an die Unter¬ zangenplatte 9 mit einer Ebene e.l durch die Berührungs- linie A.l und die Schwenkachse 12 (Fig.l) der Oberzangen- platte einen Winkel .1 von höchstens 20°, vorzugsweise von 5 bis 10 . Im Vergleich zu einem grösseren Winkel c .1 hat dieser kleine Winkel nicht nur den Vorteil,

dass die Berührungslinie A.l, wo im Betrieb die Watte geklemmt wird, auf der Nase 21 relativ hoch oben liegt, also von den Kämmnadeln oder Käm garnituren des Rund¬ kamms 13, 14 (Fig. 1) relativ weit entfernt ist, was für die Auskämmung von Kurzfasern vorteilhaft ist, sondern auch noch den zweiten wesentlichen Vorteil, dass der untere Rand des Grundkörpers 15.1 » der sich senkrecht zur Ebene e.l bewegt, beim Schliessen des Zangenaggregates weniger FaserverSchiebungen in der Watte bewirkt, als es bei einem grösseren Winkel c .l der Fall wäre.