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Title:
NOVEL BRADYKININ B1 ANTAGONISTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/013299
Kind Code:
A3
Abstract:
The present invention relates to compounds of the general formula (I), in which A, Y, R1, R2, R3, R4 and R5 are as defined in claim 1, the enantiomers thereof, the diastereomers thereof, mixtures thereof and salts thereof, especially physiologically tolerated salts thereof with organic or inorganic acids or bases, which have valuable properties, to the preparation thereof, to medicaments comprising the pharmacologically active compounds, the production thereof and the use thereof.

Inventors:
KAUFFMANN-HEFNER IRIS (DE)
CECI ANGELO (DE)
DOODS HENRI (DE)
HAUEL NORBERT (DE)
KONETZKI INGO (DE)
SCHULER-METZ ANNETTE (DE)
WALTER RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/059622
Publication Date:
March 19, 2009
Filing Date:
July 23, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BOEHRINGER INGELHEIM INT (DE)
KAUFFMANN-HEFNER IRIS (DE)
CECI ANGELO (DE)
DOODS HENRI (DE)
HAUEL NORBERT (DE)
KONETZKI INGO (DE)
SCHULER-METZ ANNETTE (DE)
WALTER RAINER (DE)
International Classes:
C07D209/40; A61K31/4025; A61K31/4035; A61K31/407; A61K31/4545; A61K31/472; A61K31/55; A61P25/00; C07D209/44; C07D211/58; C07D217/06; C07D223/16; C07D401/14; C07D471/10; C07D487/04
Domestic Patent References:
WO2008046753A12008-04-24
Foreign References:
US20060178360A12006-08-10
US20060100219A12006-05-11
Other References:
DATABASE CAPLUS [online] CHEMICAL ABSTRACTS SERVICE, COLUMBUS, OHIO, US; KRAVCHENKO, D. V. ET AL: "Synthesis of substituted 4-oxo-7-sulfamoyl-2,3,4,5- tetrahydrobenzo[b][1,4]thiazepines", XP002505852, retrieved from STN Database accession no. 2005:1039508
MARCEAU F: "A possible common pharmacophore in the non-peptide antagonists of the bradykinin B1 receptor", TRENDS IN PHARMACOLOGICAL SCIENCES, ELSEVIER, HAYWARTH, GB, vol. 26, no. 3, 1 March 2005 (2005-03-01), pages 116 - 118, XP004771633, ISSN: 0165-6147
Attorney, Agent or Firm:
HAMMANN, Heinz et al. (Ingelheim am Rhein, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Verbindungen der allgemeinen Formel I

in der

A a) eine Bindung, b) d- 4 -Alkylen, C) -N(R 2 )-, d) -C(O)-, e) einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigen Aza-Heterocyclus oder f) einen gesättigten 6- oder 7-gliedrigen Diaza-Heterocyclus,

Y eine gegebenenfalls durch den Rest R 2 substituierte Ci -6 -Alkylen-Gruppe, wobei eine darin enthaltene Methylengruppe zusätzlich durch Y 1 ersetzt sein kann und

Y 1 -O-, -S-, -S(O)-, -N(R 2 )-, -N(R 2 )-C(O)-, -C(O)-N(R 2 )-, -C(O)-, -CH(Aryl)- oder -S(O) 2 - darstellt,

R 1 a) Aryl- oder b) Heteroaryl-

wobei die voranstehend genannten Aryl- und Heteroarylgruppen jeweils durch eeiinneenn,, zzwweeii,, ddrreeii ooddeerr vviieerr RReessttee RR 11''11 ssuubbϊstituiert sein können und die Reste R 1'1 gleich oder verschieden sein können und

R 1 - 1 H, F, Cl, Br, I, C 1-3 -Alkyl-, F 3 C-, HO-, d -3 -Alkyl-O- oder Ci -3 -Alkyl-O-C 2 - 4 -alkylen-O- darstellt,

R 2 a) H oder

b) d-3-Alkyl-, wobei jede Methylengruppe mit bis zu zwei und jede Methylgruppe mit bis zu drei Fluoratomen substituiert sein kann,

R 3 a) einen gesättigten 4- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

b) einen einfach ungesättigten 5- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, wobei eine olefinische Doppelbindung mit einem Rest R 3 1 kondensiert ist, oder c) einen gesättigten 8- bis 10-gliedrigen Diaza-Heterobicyclus, und

R 3 - 1 Phenyl- oder Pyridyl darstellt,

wobei die Reste R 3'1 im Kohlenstoffgerüst zusätzlich durch einen, zwei oder drei gleiche oder verschiedene Reste R 3'1'1 substituiert sein können und

R 3 - 1 - 1 F, Cl, Br, I, H 3 C- oder F 3 C- darstellt,

R a) eine Bindung, b) Ci -3 -Alkylen c) C 3-6 -CyCl oa I ky I en, d) ein gesättigter 4- bis 7-gliedriger Aza-Heterocyclus, e) ein gesättigter 6- bis 7-gliedriger Diaza-Heterocyclus oder f) ein gesättigter 9- bis 1 1-gliedriger Diaza-Spirocyclus,

R 5 a) eine durch R 5'1 substituierte C- M -Alkylgruppe, b) H 2 N-, c) Ci- 4 -Alkyl-NH-, d) (Ci -4 -Alkyl) 2 N- oder e) ein gesättigter 4- bis 6-gliedriger Aza-Heterocyclus und

R 5'1 H, (Ci- 4 -Alkyl) 2 N- oder einen gesättigten 4- bis 6-gliedriger Aza- Heterocyclus darstellt,

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

2. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 2 ,

R 3 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 1 eine Arylgruppe, die jeweils durch einen, zwei, drei oder vier Reste R 1.1 substituiert ist, wobei die Reste R 1. ' 1 gleich oder verschieden sein können und

R 1 - 1 H, F, Cl, Br, I, d -3 -Alkyl-, F 3 C-, HO-, d -3 -Alkyl-O- oder Ci -3 -Alkyl-O-C 2 - 4 -alkylen-O- darstellt, bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

3. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 2 , R 3 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 1 eine Gruppe ausgewählt aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

4. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R , R 3 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 1 die Gruppe

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

5. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 , R 3 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 2 a) H oder b) H 3 C-

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

6. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, R 1 , R 2 , R 3 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

Y d- 4 -Alkylen oder eine Gruppe ausgewählt aus

R' R' ,S.

CH,

CH, CH, O

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

7. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, R 1 , R 2 , R 3 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

Y eine Gruppe ausgewählt aus

.ex

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

8. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 ,

R 2 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 3 einen gesättigten 4- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

9. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 3 einen einfach ungesättigten 5- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, wobei eine olefinische Doppelbindung mit einem Phenyl- oder Pyridylrest kondensiert ist, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

worin

»3.1.1

R- 31 1 F, Cl, Br, I, H 3 C- oder F 3 C- darstellt,

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

10. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 3 einen gesättigten 8- bis 10-gliedrigen Diaza-Heterobicyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

1 1. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und R 4 eine Bindung bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

12. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und R 4 eine Ci_3-Alkylen-Gruppe bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

13. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und R 4 eine C 3-6 -Cycloalkylen-Gruppe bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

14. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 4 einen gesättigten 4- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

15. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 4 einen gesättigten 6- bis 7-gliedrigen Diaza-Heterocyclus ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

16. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind und

R 4 einen gesättigten 9- bis 1 1-gliedrigen Diaza-Spirocyclus ausgewählt aus der

Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

17. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen

A a) eine Bindung, b) d- 4 -Alkylen, c) -N(R 2 )-, d) -C(O)-, e) einen Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

Y d- 4 -Alkylen oder eine Gruppe ausgewählt aus

R 2 R 2 *- -S.

I I

Nk /\ *\ ^ Nk /\ Q| _ |

CH 3 CH 3 O

uppe ausgewählt aus

R 2 a) H oder b) H 3 C-,

R 3 eine Gruppe ausgewählt aus

worin

R ,3*.1 1 .-1 1 F, Cl, Br, I, H 3 C- oder F 3 C- darstellt,

R 4 a) eine Bindung, b) -CH 2 - oder -(CH 2 ) 2 - oder c) eine Gruppe ausgewählt aus

d- 4 -Alkyl- oder

eine Gruppe ausgewählt aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

18. Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 , in denen

A a) eine Bindung, b) -CH 2 - oder -(CH 2 ) 2 -,

C) -N(R 2 )-, d) -C(O)-,

e) einen Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

eine Gruppe ausgewählt aus

,o,

R 1 die Gruppe

R^ a) H oder b) H 3 C-,

R 3 eine Gruppe ausgewählt aus

R 4 a) eine Bindung, b) -CH 2 - oder -(CH 2 ) 2 - oder b) eine Gruppe ausgewählt aus

R 5 eine Gruppe ausgewählt aus

H 3 C-* H 3 C H,C H,C

N-* N^

H 3 C H 3 C *

N-* < -N- ,

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

19. Folgende Verbindungen der allgemeinen Formel I gemäß Anspruch 1 :

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

20. Physiologisch verträgliche Salze der Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 19 mit anorganischen oder organischen Säuren oder Basen.

21. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19 oder ein physiologisch verträgliches Salz gemäß Anspruch 20 neben gegebenenfalls einem oder mehreren inerten Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln.

22. Verwendung einer Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20 zur Herstellung eines Arzneimittels zur akuten und prophylaktischen Behandlung von akuten Schmerzen, Eingeweideschmerzen, neuropathischen Schmerzen, entzündlichen / Schmerzrezeptor-vermittelten Schmerzen, Tumorschmerzen und Kopfschmerz- Erkrankungen.

23. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels gemäß Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass auf nichtchemischem Weg eine Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 20 in einen oder mehrere inerte Trägerstoffe und/oder Verdünnungsmittel eingearbeitet wird.

Description:

NEUE B1 -ANTAGONISTEN

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen Formel I

in der A, Y, R 1 , R 2 , R 3 , R 4 und R 5 wie in Anspruch 1 definiert sind, deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen, welche wertvolle Eigenschaften aufweisen, deren Herstellung, die die pharmakologisch wirksamen Verbindungen enthaltenden Arzneimittel, deren Herstellung und deren Verwendung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

In der obigen allgemeinen Formel I bedeuten in einer ersten Ausführungsform

A a) eine Bindung, b) d- 4 -Alkylen, c) -N(R 2 )-, d) -C(O)-, e) einen gesättigten 5- oder 6-gliedrigen Aza-Heterocyclus oder f) einen gesättigten 6- oder 7-gliedrigen Diaza-Heterocyclus,

eine gegebenenfalls durch den Rest R 2 substituierte Ci_6-Alkylen-Gruppe, wobei eine darin enthaltene Methylengruppe zusätzlich durch Y 1 ersetzt sein kann und

Y 1 -O-, -S-, -S(O)-, -N(R 2 )-, -N(R 2 )-C(O)-, -C(O)-N(R 2 )-, -C(O)-, -CH(Aryl)- oder -S(O) 2 - darstellt,

R 1 a) Aryl- oder b) Heteroaryl-

wobei die voranstehend genannten Aryl- und Heteroarylgruppen jeweils durch eeiinneenn,, zzwweeii,, ddrreeii ooddeerr vviieerr RReessttee RR 11''11 ssuubbsstituiert sein können und die Reste R 1'1 gleich oder verschieden sein können und

R 1 - 1 H, F, Cl, Br, I, C 1-3 -Alkyl-, F 3 C-, HO-, d -3 -Alkyl-O- oder Ci -3 -Alkyl-O-C 2 - 4 -alkylen-O- darstellt,

R 2 a) H oder b) C-ι-3-Alkyl-, wobei jede Methylengruppe mit bis zu zwei und jede Methylgruppe mit bis zu drei Fluoratomen substituiert sein kann,

R 3 a) einen gesättigten 4- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

b) einen einfach ungesättigten 5- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, wobei eine olefinische Doppelbindung mit einem Rest R 3 1 kondensiert ist, oder c) einen gesättigten 8- bis 10-gliedrigen Diaza-Heterobicyclus, und

R 3'1 Phenyl- oder Pyridyl darstellt,

wobei die Reste R 3'1 im Kohlenstoffgerüst zusätzlich durch einen, zwei oder drei gleiche oder verschiedene Reste R 3'1'1 substituiert sein können und

R 3 - 1 - 1 F, Cl, Br, I, H 3 C- oder F 3 C- darstellt,

R 4 a) eine Bindung, b) Ci -3 -Alkylen c) C 3-6 -Cycloalkylen,

d) ein gesättigter 4- bis 7-gliedriger Aza-Heterocyclus, e) ein gesättigter 6- bis 7-gliedriger Diaza-Heterocyclus oder f) ein gesättigter 9- bis 1 1-gliedriger Diaza-Spirocyclus,

R 5 a) eine durch R 5 1 substituierte Ci -4 -Alkylgruppe, b) H 2 N-, c) Ci- 4 -Alkyl-NH- d) (Ci -4 -Alkyl) 2 N- oder e) ein gesättigter 4- bis 6-gliedriger Aza-Heterocyclus und

R 5'1 H, (Ci- 4 -Alkyl) 2 N- oder einen gesättigten 4- bis 6-gliedriger Aza-Heterocyclus darstellt,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen ddeerr oobbiiggeenn aallllggeemmeeiinneenn FFoorrmmeell II,, iinn ddeenneenn AA,, YY,, RR 22 ,, I R 3 , R 4 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

1.1

R 1 eine Arylgruppe, die jeweils durch einen, zwei, drei oder vier Reste R substituiert ist, wobei die Reste R »1. ' 1 gleich oder verschieden sein können und

R 1 - 1 H, F, Cl, Br, I, d -3 -Alkyl-, F 3 C-, HO-, d -3 -Alkyl-O- oder d-s-Alkyl-O-C^-alkylen-O- darstellt, bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

- A -

Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in denen A, Y, R 2 , R 3 , R 4 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

R 1 eine Gruppe ausgewählt aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen ddeerr oobbiiggeenn aallllggeemmeeiinneenn FFoorrmmeell II,, iinn ddeenneenn AA,, YY,, RR 22 ,, I R 3 , R 4 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

R 1 die Gruppe

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in denen A, Y, R 1 , R 3 , R 4 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

R 2 a) H oder b) H 3 C-

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen ddeerr aallllggeemmeeiinneenn FFoorrmmeell II,, iinn ddeenneenn AA,, RR 11 ,, F R 2 , R 3 , R 4 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

Ci -4 -Alkylen oder eine Gruppe ausgewählt aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine siebte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen A, R 1 , R 2 , R 3 , R 4 und R 5 wie voranstehend unter dei ersten Ausführungsform definiert sind und

Y eine Gruppe ausgewählt aus

*^ .,CL /\

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine achte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen ddeerr aallllggeemmeeiinneenn FFoorrmmeell II,, iinn ddeenneenn AA,, YY,, R R 1 , R 2 , R 4 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

R 3 einen gesättigten 4- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine neunte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen ddeerr aallllggeemmeeiinneenn FFoorrmmeell II,, iinn ddeenneenn AA,, YY,, RR 1 , R 2 , R 4 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

R einen einfach ungesättigten 5- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, wobei eine olefinische Doppelbindung mit einem Phenyl- oder Pyridylrest kondensiert ist, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

worin

R 3 - 1 - 1 F, Cl, Br, I, H 3 C- oder F 3 C- darstellt,

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine zehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen ddeerr aallllggeemmeeiinneenn FFoorrmmeell II,, iinn ddeenneenn AA,, YY,, RR 1 , R 2 , R 4 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

R einen gesättigten 8- bis 10-gliedrigen Diaza-Heterobicyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbeson- dere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine elfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und R 4 eine Bindung bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine zwölfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und R 4 eine Ci -3 -Alkylen-Gruppe bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine dreizehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in denen A, Y, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie voranstehend

unter der ersten Ausführungsform definiert sind und R 4 eine Cs-e-Cycloalkylen-Gruppe bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine vierzehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindunggeenn ddeerr oobbiiggeenn aallllggeemmeeiinneenn FFoorrmmeell II,, iinn ddeenneenn AA,, YY, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

R 4 einen gesättigten 4- bis 7-gliedrigen Aza-Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine fünfzehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindunggeenn ddeerr oobbiiggeenn aallllggeemmeeiinneenn FFoorrmmeell II,, iinn ddeenneenn AA,, YY,, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

R 4 einen gesättigten 6- bis 7-gliedrigen Diaza-Heterocyclus ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine sechzehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindun ggeenn ddeerr oobbiiggeenn aallllggeemmeeiinneenn FFoorrmmeell II,, iinn ddeenneenn AA,, YY, R 1 , R 2 , R 3 und R 5 wie voranstehend unter der ersten Ausführungsform definiert sind und

R 4 einen gesättigten 9- bis 1 1-gliedrigen Diaza-Spirocyclus ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine siebzehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der

a) eine Bindung, b) d- 4 -Alkylen, c) -N(R 2 )-, d) -C(O)-, e) einen Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

d- 4 -Alkylen oder eine Gruppe ausgewählt aus

R 1 eine Gruppe ausgewählt aus R a) H oder

b) H 3 C-, eine Gruppe ausgewählt aus

woπn

»3.1.1 F, Cl, Br, I, H 3 C- oder F 3 C- darstellt,

R 4 a) eine Bindung, b) -CH 2 - oder -(CH 2 ) 2 - oder c) eine Gruppe ausgewählt aus

d- 4 -Alkyl- oder

R eine Gruppe ausgewählt aus

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Eine achtzehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht in den Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der

A a) eine Bindung, b) -CH 2 - oder -(CHz) 2 -, c) -N(R 2 )-, d) -C(O)-, e) einen Heterocyclus, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus

eine Gruppe ausgewählt aus

.ex

R 1 die Gruppe

R 2 a) H oder b) H 3 C-,

R 3 eine Gruppe ausgewählt aus

R 4 a) eine Bindung, b) -CH 2 - oder -(CH 2 ) 2 - oder b) eine Gruppe ausgewählt aus

R 5 eine Gruppe ausgewählt aus

H 3 C-* H 3 C H 3 C

N-*

H 3 C H 3 C

bedeutet,

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

Als ganz besonders bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I seien beispielsweise folgende genannt:

deren Enantiomere, deren Diastereomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit organischen oder anorganischen Säuren oder Basen.

VERWENDETE BEGRIFFE UND DEFINITIONEN

Soweit nicht anders angegeben, sind alle Substituenten voneinander unabhängig. Sollten an einer Gruppe z.B. mehrere Ci -6 -Alkylgruppen als Substituenten sein, so könnte im Fall von drei Substituenten d- 6 -Alkyl unabhängig voneinander einmal Methyl, einmal n-Propyl und einmal te/f-Butyl bedeuten.

Im Rahmen dieser Anmeldung können bei der Definition von möglichen Substituenten, diese auch in Form einer Strukturformel dargestellt werden. Dabei wird, falls vorhanden, ein Stern (*) in der Strukturformel des Substituenten als der Verknüpfungspunkt zum Rest des Moleküls verstanden.

Ebenfalls mit vom Gegenstand dieser Erfindung umfasst sind die erfindungsgemäßen Verbindungen, einschließlich deren Salze, in denen ein oder mehrere Wasserstoffatome, beispielsweise ein, zwei, drei, vier oder fünf Wasserstoffatome, durch Deuterium ausgetauscht sind.

Unter dem Begriff "Ci- 3 -Alkyl" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und unter dem Begriff "C 1-4 -Alkyl" verzweigte und unverzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen verstanden. Beispielsweise werden hierfür genannt: Methyl, Ethyl, n-Propyl, /so-Propyl, n-Butyl, iso- Butyl, sec-Butyl und te/f-Butyl. Gegebenenfalls werden für die vorstehend genannten Gruppen auch die Abkürzungen Me, Et, n-Pr, /-Pr, n-Bu, /-Bu, t-Bu, etc. verwendet. Sofern nicht anders beschrieben, umfassen die Definitionen Propyl und Butyl alle denkbaren isomeren Formen der jeweiligen Reste. So umfasst beispielsweise Propyl n-Propyl und /so-Propyl, Butyl umfasst /so-Butyl, sec-Butyl und te/f-Butyl. Weiterhin umfassen die voranstehend genannten Begriffe auch solche Reste, in denen jede Methylengruppe mit bis zu zwei und jede Methylgruppe mit bis zu drei Fluoratomen substituiert sein kann.

Unter dem Begriff "C 1-3 -Alkylen" werden verzweigte und unverzweigte Alkylengruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, unter dem Begriff "d- 4 -Alkylen" werden verzweigte und

unverzweigte Alkylengruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und unter dem Begriff "C 2 - 4 -Alkylen" verzweigte und unverzweigte Alkylengruppen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen verstanden. Beispielsweise werden hierfür genannt: Methylen, Ethylen, Ethan-1 ,1-diyl, Propylen, Propan-2,2-diyl, 1-Methylethylen, Butylen, 1-Methylpropylen, 1 ,1-Dimethylethylen, 1 ,2-Dimethylethylen. Sofern nicht anders beschrieben, umfassen die Definitionen Propylen und Butylen alle denkbaren isomeren Formen der gleichen Kohlenstoffanzahl. So umfasst beispielsweise Propylen auch 1-Methylethylen und Butylen umfasst 1-Methylpropylen, 1 ,1-Dimethylethylen, 1 ,2-Dimethylethylen. Weiterhin umfassen die voranstehend genannten Begriffe auch solche Reste, in denen jede Methylengruppe mit bis zu zwei Fluoratomen substituiert sein kann.

Unter dem Begriff "C 3 _ 6 -Cycloalkyl" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden cyclische Alkylgruppen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden. Beispielsweise werden hierfür genannt: Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl. Soweit nicht anders beschrieben, können die cyclischen Alkylgruppen substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, /so-Propyl, te/f-Butyl, Hydroxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod.

Unter dem Begriff "Cs-e-Cycloalkylen" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden cyclische Alkylengruppen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen verstanden. Beispielsweise werden hierfür genannt: Cyclopropylen, Cyclobutylen, Cyclopentylen oder Cyclohexylen. Soweit nicht anders beschrieben, können die cyclischen Alkylengruppen substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, /so-Propyl, te/f-Butyl, Hydroxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod.

Unter dem Begriff "gesättigte Aza-Heterocyclen" werden vier-, fünf-, sechs- oder siebengliedrige heterocyclische Ringe verstanden, die ein Stickstoffatom enthalten. Dabei ist der Ring entweder über das Stickstoffatom oder über ein Kohlenstoffatom und über ein Stickstoffatom mit dem restlichen Molekül verknüpft. Als Beispiele werden genannt:

Unter dem Begriff "einfach ungesättigte Aza-Heterocyclen" werden fünf-, sechs- oder siebengliedrige, einfach ungesättigte heterocyclische Ringe verstanden, die ein Stickstoffatom enthalten und die über die ungesättigte Bindung mit einem Phenyl- oder Pyridylring kondensiert sind. Dabei ist der heterocyclische Ring über ein Stickstoffatom oder über ein Stickstoffatom und ein Kohlenstoffatom mit dem restlichen Molekül verknüpft. Als Beispiele werden genannt:

Unter dem Begriff "gesättigte Diaza-Heterocyclen" werden sechs- oder siebengliedrige heterocyclische Ringe verstanden, die zwei Stickstoffatome enthalten. Dabei ist der Ring über beide Stickstoffatome mit dem restlichen Molekül verknüpft. Als Beispiele werden genannt:

Unter dem Begriff "gesättigte Diaza-Heterobicyclen" werden acht-, neun- oder zehngliedrige heterobicyclische Ringe verstanden, die zwei Stickstoffatome enthalten. Dabei ist der Ring über beide Stickstoffatome mit dem restlichen Molekül verknüpft. Als Beispiele werden genannt:

Unter dem Begriff "gesättigte Diaza-Spirocyclen" werden neun-, zehn- oder elfgliedrige spirocyclische Ringe verstanden, die zwei Stickstoffatome enthalten. Dabei ist der Spirocyclus über beide Stickstoffatome mit dem restlichen Molekül verknüpft. Als Beispiele werden genannt:

Unter dem Begriff "Aryl" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden aromatische Ringsysteme mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen verstanden. Beispielsweise werden hierfür Phenyl, 1-Naphthyl oder 2-Naphthyl genannt; bevorzugter Arylrest ist Phenyl. Soweit nicht anders beschrieben, können die Aromaten substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, /so-Propyl, te/f-Butyl, Hydroxy, Methoxy, Trifuormethoxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod, wobei die Reste gleich oder verschieden sein können.

Unter dem Begriff "Heteroaryl" werden fünf- oder sechsgliedrige heterocyclische

Aromaten oder 8-10 gliedrige bicyclische Heteroarylringe verstanden, die ein, zwei oder drei Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, enthalten können und zusätzlich so viele konjugierte Doppelbindungen enthalten, dass ein aromatisches System gebildet wird. Als Beispiele für die voranstehend genannten heterocyclischen Aromaten werden genannt:

Soweit nicht anders beschrieben, können die voranstehend genannten Heteroaryle substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, /so-Propyl, te/f-Butyl, Hydroxy, Methoxy, Trifuormethoxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod, wobei die Reste gleich oder verschieden sein können. Bicyclische Heteroarylringe können dabei vorzugsweise im Phenylrest substituiert sein.

Unter dem Begriff "Arylen" (auch soweit sie Bestandteil anderer Reste sind) werden aromatische Ringsysteme mit 6 oder 10 Kohlenstoffatomen verstanden. Beispielsweise werden hierfür genannt: Phenylen, 1-Naphthylen oder 2-Naphthylen, bevorzugter Arylenrest ist Phenylen. Soweit nicht anders beschrieben, können die Aromaten substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, /so-Propyl, te/f-Butyl, Hydroxy, Methoxy, Trifluormethoxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod. Diese aromatischen Ringsysteme werden an zwei Stellen unabhängig voneinander über jeweils ein Kohlenstoffatom an das übrige Molekül gebunden.

Unter dem Begriff "Heteroarylen" werden fünf- oder sechsgliedrige heterocyclische Aromaten oder 8-10 gliedrige bicyclische Heteroarylringe verstanden, die ein, zwei oder drei Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, enthalten können und zusätzlich so viele konjugierte Doppelbindungen enthalten, dass ein aromatisches System gebildet wird. Diese heterocyclischen Aromaten werden an zwei Stellen unabhängig voneinander entweder über Kohlenstoff/und oder Stickstoff gebunden. Als Beispiele für die voranstehend genannten heterocyclischen Aromaten werden genannt:

Soweit nicht anders beschrieben, können die Heteroaromaten substituiert sein mit einem oder mehreren Resten ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, /so-Propyl, te/f-Butyl, Hydroxy, Methoxy, Trifluormethoxy, Fluor, Chlor, Brom und Jod. Vorzugsweise befinden sich die Substituenten bei den voranstehend genannten 5-10 gliedrige bicyclische Heteroarylringen im Phenylring.

Verbindungen der allgemeinen Formel I können, sofern sie geeignete basische Funktionen enthalten, beispielsweise Aminogruppen, insbesondere für pharmazeutische Anwendungen in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren übergeführt werden. Als anorganische Säuren kommen hierfür beispielsweise Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Salzsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure oder p-Toluolsulfonsäure in Frage, als organische Säuren kommen beispielsweise äpfelsäure, Bernsteinsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Mandelsäure, Milchsäure, Weinsäure oder Zitronensäure in Betracht.

Weiterhin lassen sich die Verbindungen der allgemeinen Formel I, sofern sie geeignete Carbonsäurefunktionen enthalten, gewünschtenfalls in ihre Additionssalze mit anorganischen oder organischen Basen überführen. Als anorganische Basen kommen hierfür beispielsweise Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxide, beispielsweise Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, oder Carbonate, Ammoniak, Zink- oder Ammoniumhydroxide in Frage; als organische Amine kommen beispielsweise Diethylamin, Triethylamin, Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Cyclohexylamin oder Dicyclohexylamin in Betracht.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als Racemate vorliegen, sofern sie nur ein Chiralitätselement besitzen, sie können aber auch als reine Enantiomere, d.h. in (R)- oder (S)-Form gewonnen werden.

Die Anmeldung umfasst jedoch auch die einzelnen diastereomeren Antipodenpaare oder deren Gemische, die dann vorliegen, wenn mehr als ein Chiralitätselement in den Verbindungen der allgemeinen Formel I vorhanden ist, sowie die einzelnen optisch aktiven Enatiomeren, aus denen sich die erwähnten Racemate zusammensetzen.

HERSTELLVERFAHREN

Erfindungsgemäß erhält man die Verbindungen der allgemeinen Formel I nach an sich bekannten Verfahren, beispielsweise nach folgenden Verfahren:

Schema 1 :

R 5 — R 4 — A— R 3 — H

Die in Schema 1 dargestellte Verknüpfung von Carbonsäuren der allgemeinen Formel II, in der alle Reste wie voranstehend erwähnt definiert sind, mit Aminen der allgemeinen Formel III, in der alle Reste wie voranstehend erwähnt definiert sind, unter Bildung von Carbonsäureamiden der allgemeinen Formel Ia, in der alle Reste wie voranstehend erwähnt definiert sind, kann mit herkömmlichen Methoden zur Amidbildung durchgeführt werden.

Die Kupplung wird bevorzugt unter Verwendung von aus der Peptidchemie bekannten Verfahren (siehe z. B. Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bd. 15/2) durchgeführt, wobei zum Beispiel Carbodiimide, wie z.B. Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), Diisopropylcarbodiimid (DIC) oder Ethyl-(3-dimethylamino-propyl)-carbodiimid, O-(1 /-/-Benzotriazol-1-yl)-λ/,λ/-λ/',λ/'-tetramethyluronium- hexafluorphosphat (HBTU) oder -tetrafluorborat (TBTU) oder 1 /-/-Benzotriazol-1-yl-oxy-tris-(dimethylamino)-phosphonium-

hexafluorphosphat (BOP) eingesetzt werden. Durch Zugabe von 1 -Hydroxybenzotriazol (HOBt) oder von 3-Hydroxy-4-oxo-3,4-di-hydro-1 ,2,3-benzotriazin (HOObt) kann die Reaktionsgeschwindigkeit gesteigert werden. Die Kupplungen werden normalerweise mit äquimolaren Anteilen der Kupplungskomponenten sowie des Kupplungsreagenz in Lösemitteln wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran (THF), Acetonitril, Dimethylformamid (DMF), Dimethylacetamid (DMA), λ/-Methylpyrrolidon (NMP) oder Gemischen aus diesen und bei Temperaturen zwischen -30 0 C und +30 0 C, bevorzugt -20°C und +25°C, durchgeführt. Sofern erforderlich, wird als zusätzliche Hilfsbase Diisopropylethylamin (DIPEA) (Hünig-Base) bevorzugt.

Die als Ausgangsstoffe verwendeten Carbonsäuren der allgemeinen Formel II, in der alle Reste wie voranstehend erwähnt definiert sind, erhält man nach an sich literaturbekannten Verfahren, beispielsweise durch die in Schema 2 bis 7 dargestellten Synthesewege.

Schema 2:

H 2 NR 2

R 1 ' Cl R 1 ' NH I R 2

IV

VIII IX

„ ^ N -H* COOH

R 2 X

Die Sulfonsäurechloride der allgemeinen Formel IV, in der R 1 wie voranstehend erwähnt definiert ist, sind entweder literaturbekannt oder käuflich erwerbbar. Sie werden nach Standard-Reaktionsbedingungen mit einem Amin der allgemeinen Formeln H 2 N-R 2 , VIa oder VIb zu Sulfonsäureamiden der allgemeinen Formeln V, VIII oder IX umgesetzt, wobei R 1 und R 2 wie voranstehend erwähnt definiert sind und n eine Zahl 1 , 2, 3 oder 4 und R 6 einen d- 6 -Alkylrest bedeuten. Die Umsetzung erfolgt gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie Triethylamin, DIPEA oder Pyridin und einem inerten Lösungsmittel wie Dichlormethan oder Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von 0 0 C bis 100 0 C mit einer typischen Reaktionsdauer von einer bis 24 Stunden.

Die Umsetzung der Sulfonsäureamide der allgemeinen Formel V mit einem Halogenid der allgemeinen Formel VII, in der HaI 1 Chlor oder Brom bedeutet, erfolgt nach literaturbekannten Verfahren, beispielsweise mit Hilfe einer Base wie Kalium- oder Natriumcarbonat in Dimethylformamid oder Tetrahydrofuran bei 0 0 C bis 100 0 C.

Die Hydrolyse der Carbonsäurester der allgemeinen Formel IX, in der R 1 und R 2 wie voranstehend erwähnt definiert sind, n eine Zahl 1 , 2, 3 oder 4 und R 6 eine Ci -3 -Alkyl- gruppe bedeuten, zu Carbonsäuren der allgemeinen Formel X, in der R 1 und R 2 wie voranstehend erwähnt definiert sind und n eine Zahl 1 , 2, 3 oder 4 und R 6 eine Ci_ 3 -Alkylgruppe bedeutet, wird unter bekannten Bedingungen durchgeführt, beispielsweise mit Lithium- oder Natriumcarbonat und Wasser in Methanol und/oder Tetrahydrofuran.

Schema 3:

XV XIV

Die Herstellung von Sulfonsäureamiden der allgemeinen Formel XII erfolgt wie unter Schema 2 beschrieben.

Die Alkylierung der Hydroxylfunktion der Sulfonsäureamide der allgemeinen Formel XII, in der R 1 und R 2 wie voranstehend erwähnt definiert sind mit der Maßgabe, dass R 2 kein Wasserstoffatom darstellt, und n eine Zahl 1 , 2, 3 oder 4 und R 6 eine Ci -3 -Alkylgruppe bedeutet, wird unter literaturbekannten Reaktionsbedingungen durchgeführt, beispielsweise unter 2-Phasen-Bedingungen mit Hilfe eines Phasentransfer-Katalysators in Gegenwart einer starken anorganischen Base wie Natronlauge oder Kalilauge und in einem inerten Lösungsmittel wie Toluol bei 0 0 C bis 100 0 C.

Die Spaltung des tert-Butylesters der allgemeinen Formel XIV, in der R 1 und R 2 wie voranstehend erwähnt definiert sind, n eine Zahl 1 , 2, 3 oder 4 und R eine Ci_ 3 -Alkyl- gruppe und R 7 ein Wasserstoffatom oder eine Ci -3 -Alkylgruppe bedeuten, erfolgt nach literaturbekannten Verfahren (siehe z.B. Philip J. Kocieήski, Protecting Groups, 3rd Edition, 2005, Georg Thieme Verlag).

Schema 4:

R 2

XVI

XVII Die Amidknüpfung von Carbonsäuren der allgemeinen Formel X, in der R 1 und R 2 wie voranstehend erwähnt definiert sind und n eine Zahl 1 , 2, 3 oder 4 bedeutet, und Aminosäuren der allgemeinen Formel VI, in der R 1 und R 2 wie voranstehend erwähnt definiert sind, n eine Zahl 1 , 2, 3 oder 4 und R 6 eine Ci -6 -Alkylgruppe bedeuten, zu Carbonsäureamiden der allgemeinen Formel XVI, in der R 1 und R 2 wie voranstehend

erwähnt definiert sind, n eine Zahl 1 , 2, 3 oder 4 und R 6 eine Ci -6 -Alkylgruppe bedeuten, wird wie unter Schema 1 beschrieben durchgeführt.

Wie unter Schema 2 ausgeführt, wird der Carbonsäureester der allgemeinen Formel XVI zur Carbonsäure der allgemeinen Formel XVII, in der R 1 und R 2 wie voranstehend erwähnt definiert sind und n eine Zahl 1 , 2, 3 oder 4 bedeutet, gespalten.

Die als Ausgangsstoffe verwendeten Amine der allgemeinen Formel III sind entweder käuflich erwerbbar, oder man erhält sie nach an sich literaturbekannten Verfahren.

Methodenbeschreibung zur hBK1 -Rezeptorbindung

CHO-Zellen, die den hBK1 -Rezeptor exprimieren, werden in „Dulbecco's modified Medium" kultiviert. Von konfluenten Kulturen wird das Medium entfernt, die Zellen werden mit PBS-Puffer gewaschen, abgeschabt und durch Zentrifugieren isoliert. Anschließend werden die Zellen in Suspension homogenisiert, das Homogenat zentrifugiert und resuspendiert. Nach Bestimmung des Proteingehalts wird die so erhaltene Membranpräparation bei -80 0 C eingefroren.

Nach dem Auftauen werden 200 μl des Homogenats (50 bis100 μg Protein/Assay) für 60 Minuten bei Raumtemperatur mit 0.5 bis 1.0 nM Kallidin (DesArg10,Leu9), [3,4-Prolyl- 3,43H(N)] und ansteigenden Konzentrationen der Testsubstanz in einem Gesamtvolumen von 250 μl inkubiert. Die Inkubation wird durch rasche Filtration durch GF/B-Glasfaserfilter, die mit Polyethyleneimine (0.3%) vorbehandelt wurden, beendet. Die an das Protein gebundene Radioaktivität wird mit einem TopCount NXT gemessen. Als nichtspezifische Bindung wird die gebundene Radioaktivität in Gegenwart von 1.0 μM Kallidin (DesArg10,Leu9), [3,4-Prolyl-3,43H(N)] definiert. Die Analyse der Konzentrations-Bindungskurve erfolgt mit Hilfe einer computergestützten nichtlinearen Kurvenanpassung. Aus den so erhaltenen Daten wird für die Testsubstanz der entsprechende K, - Wert ermittelt.

INDIKATIONEN

Aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften eignen sich die neuen Verbindungen und deren physiologisch verträglichen Salze zur Behandlung von Krankheiten und Krankheitssymptomen, die wenigstens teilweise durch die Stimulierung von Bradykinin- B 1 -Rezeptoren hervorgerufen werden. Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung eignen sich die Substanzen zur Behandlung (a) von akuten Schmerzen wie z.B. Zahnschmerzen, peri- und postoperativen Schmerzen, traumatischen Schmerzen, Muskelschmerzen, Verbrennungsschmerzen, Schmerzen bei Sonnenbrand, Trigeminusneuralgie, Schmerzen bei Koliken, sowie bei Spasmen des Magen-Darm-Trakts oder des Uterus; (b) von Eingeweideschmerzen wie z.B. chronischen Beckenschmerzen, gynäkologischen Schmerzen, Schmerzen vor und während der Menstruation, Schmerzen bei Pankreatitis, bei peptischen Ulzera, bei interstitieller Zystitis, bei Nierenkolik, bei Angina pectoris, Schmerzen bei Kolon irritabile, bei nicht-ulzeröser Dyspepsie und bei Gastritis, nicht-kardialen Thoraxschmerzen und Schmerzen bei myokardialer Ischämie und Herzinfarkt;

(c) von neuropathischen Schmerzen wie z.B. schmerzhaften Polyneuropathien, Schmerzen bei diabetischer Neuropathie, AIDS-assoziierten neuropathischen Schmerzen, Schmerzen bei Lumbago, bei nicht-herpesassoziierter Neuralgie, bei Post- zoster Neuralgie, bei Nervenverletzungen, bei Schädel-Hirn-Trauma, Schmerzen bei Nervenchädigungen infolge von Toxinen oder Chemotherapie, Phantomschmerzen, Schmerzen bei multipler Sklerose, bei Nervenwurzelabriß und schmerzhaften traumatisch bedingten Einzelnervenschädigungen;

(d) von entzündlichen / Schmerzrezeptor-vermittelten Schmerzen im Zusammenhang mit Erkrankungen wie Osteoarthritis, rheumatoider Arthritis, rheumatischem Fieber, Tendo-Synovitis, Sehnenentzündungen, Gicht, Vulvodynie, Schädigungen und Erkrankungen der Muskeln und Faszien (muskuläre Verletzungen, Fibromyalgie), Osteoarthritis, juveniler Arthritis, Spondylitis, Gicht-Arthritis, Psoriasis- Arthritis, Fibromyalgie, Myositis, Migräne, Zahnerkrankungen, Influenza und anderen Virusinfektionen wie Erkältungen, systemischer Lupus erythematodes, (e) von Tumorschmerzen im Zusammenhang mit Krebserkrankungen wie lymphatischer oder myeloischer Leukämie, Hodgkin Erkrankung, Non-Hodgkin Lymphomen, Lymphogranulomatose, Lymphosarkomen, soliden malignen Tumoren und ausgedehnten Metastasen;

(f) von Kopfschmerz-Erkrankungen wie z.B. Kopfschmerzen unterschiedlicher Ursache, Cluster-Kopfschmerz, Migräne (mit oder ohne Aura) und Spannungskopfschmerz.

Weiterhin eigenen sich die Verbindungen zur Behandlung

(g) von entzündlichen Veränderungen im Zusammenhang mit Erkrankungen der Atemwege wie Asthma bronchiale, einschließlich allergischem Asthma (atopisch und nicht-atopisch) sowie Bronchospasmen bei Anstrengung, beruflich-bedingtem Asthma, viraler oder bakterieller Exazerbation einer bestehenden Asthma-Erkrankung und anderen nicht-allergisch bedingten asthmatischen Erkrankungen; chronisch obstruktiver Lungen-Erkrankung (COPD) einschließlich Lungenemphysem, akutem Atemnotsyndrom des Erwachsenen (ARDS), Bronchitis, Lungenentzündung, allergischer Rhinitis (saisonal und ganzjährig), vasomotorischer Rhinitis und Staublungen-Erkrankungen wie Aluminose, Anthrakose, Asbestose, Chalikose, Siderose, Silikose, Tabakose und Byssinose;

(h) von Entzündungserscheinungen bei Sonnenbrand und Verbrennungen, ödemen nach Traumata durch Verbrennungen, Hirnödemen und Angioödemen, Darmerkrankungen einschließlich Morbus Crohn und Kolitis ulzerosa, Reizdarmsyndrom, Pankreatitis, Nephritis, Zystitis (interstitielle Zystitis), Uveitis; entzündlichen Erkrankungen der Haut (wie z.B. Psoriasis und Ekzeme), vaskulären Bindegewebserkrankungen, Lupus, Zerrungen und Frakturen;

(i) von Diabetes Mellitus und dessen Folgen (wie z.B. diabetische Vaskulopathie, diabetische Neuropathie, diabetische Retinopathie) und von diabetischen Symptomen bei Insulitis (z.B. Hyperglycämie, Diurese, Proteinurie und erhöhte renale Nitrit- und Kallikrein-Exkretion);

(j) von neurodegenerativen Erkrankungen wie der Parkinson ' schen Erkrankung und der Alzheimer Erkrankung;

(k) von Sepsis und septischem Schock nach bakteriellen Infektionen oder nach Trauma; (I) von Juckreiz verursachenden Syndromen und allergischen Hautreaktionen; (m) von Osteoporose; (n) von Epilepsie;

(o) von Verletzungen des Zentralnervensystems; (p) von Wunden und Gewebeschädigungen;

(q) von Zahnfleischentzündungen;

(r) von benigner Prostata-Hyperplasie und hyperaktiver Blase; (s) von Pruritus; (t) von Vitiligo; (u) von Störungen der Motilität von respiratorischen, genito-urinalen, gastro-intestinalen oder vaskulären Regionen und (v) von post-operativem Fieber.

Neben der Eignung als Humantherapeutika, sind diese Substanzen auch nützlich in der veterinärmedizinischen Therapie von Haustieren, exotischen Tieren und Nutztieren.

KOMBINATIONEN

Zur Behandlung von Schmerzen kann es vorteilhaft sein, die erfindungsgemäßen Verbindungen mit belebenden Stoffen wie Koffein oder anderen schmerzlindernden Wirkstoffen zu kombinieren. Stehen zur Behandlung der Ursache der Schmerzen geeignete Wirkstoffe zur Verfügung, so können diese mit den erfindungsgemäßen Verbindungen kombiniert werden. Sind unabhängig von der Schmerzbehandlung auch noch weitere medizinische Behandlungen angezeigt, zum Beispiel gegen Bluthochdruck oder Diabetes, so können auch die dafür nötigen Wirkstoffe mit den erfindungsgemäßen Verbindungen kombiniert werden.

Für eine Kombinationstherapie kommen beispielsweise die folgenden Verbindungen in Frage:

Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR): COX-2 Hemmer wie Propionsäure-Derivate (Alminoprofen, Benoxaprofen, Bucloxinsäure, Carprofen, Fenhufen, Fenoprofen, Fiuprofen, Fiulbiprofen, Ibuprofen, Indoprofen, Ketoprofen, Miroprofen, Naproxen, Oxaprozin, Pirprofen, Pranoprofen, Suprofen, Tiaprofensäure, Tioxaprofen), Essigsäure- Derivate (Indomethacin, Acemetacin, Alcofenac, Isoxepac, Oxpinax, Sulindac, Tiopinac, Tolmetin, Zidometacin, Zomepirac) Fenaminsäure-Derivate (Meclofenaminsäure, Mefenaminsäure, Tolfenaminsäure), Biphenyl-Carboxylsäure-Derivate, Oxicame (Isoxicam, Meloxicam, Piroxicam, Sudoxicam und Tenoxicam), Salicylsäure-Derivate

(Acetylsalicylsäure, Sulfasalazin, warum nicht auch Mesalazin, Olsalazin, und

Pyrazolone (Apazon, Bezpiperylon, Feprazon, Mofebutazon, Oxyphenbutazon,

Phenylbutazon, warum nicht auch Propyphenazon und Metamizol, und Coxibe

(Celecoxib, Valecoxib, Rofecoxib, Etoricoxib). Opiat Rezeptor Agonisten wie z. B. Morphin, Propoxyphen (Darvon), Tramadol,

Buprenorphin.

Cannabinoid Agonisten wie z.B. GW-1000, KDS-2000, SAB-378, SP-104, NVP001-GW-

843166, GW-842166X, PRS-21 1375.

Natriumkanalblocker wie z.B. Carbamazepin, Mexiletin, Lamotrigin, Pregabalin, Tectin, NW-1029, CGX-1002.

N-Typ Calciumkanalblocker wie z.B. Ziconitid, NMED-160, SP1-860.

Serotonerge und noradrenerge Modulatoren wie z.B. SR-57746, Paroxetin, Duloxetin,

Clonidin, Amitriptylin, Citalopram.

Corticosteroide wie z.B. Betamethason, Budesonid, Cortison, Dexamethason, Hydrocortison, Methylprednisolon, Prednisolon, Prednison und Triamcinolon.

Histamin H1-Rezeptorantagonisten wie z.B. Bromophtniramint, Chlorpheniramin,

Dexchlorpheniramin, Triprolidin, Clemastin, Diphenhydramin, Diphenylpyralin,

Tripelennamin, Hydroxyzin, Methdijazin, Promethazin, Trimeprazin Azatadin,

Cyproheptadin, Antazolin, Pheniramin, Pyrilamin, Astemizol, Terfenadin, Loratadin, Cetirizin, Desloratadin, fexofenadin, Levocetirizin.

Histamin H2-Rezeptor Antagonisten wie z.B. Cimetidin, Famotidin, und Ranitidin.

Protonenpumpenhemmer wie z.B. Omeprazol, Pantoprazol, Esomeprazol.

Leukotrien Antagonisten und 5-Lipoxygenasehemmer wie z.B. Zafirlukast, Montelukast,

Pranlukast und Zileuton. Lokalanästhetika wie z.B. Ambroxol, Lidocain.

VR1 Agonisten und Antagonisten wie z.B. NGX-4010, WL-1002, ALGRX-4975, WL-

10001 , AMG-517.

Nikotinrezeptor Agonisten wie z.B. ABT-202, A-366833, ABT-594, BTG-102, A-85380,

CGX1204. P2X3-Rezeptor Antagonisten wie z.B. A-317491 , ISIS-13920, AZD-9056.

NGF Agonisten und Antagonisten wie z.B. RI-724, RI-1024, AMG-819, AMG-403, PPH

207.

NK1 und NK2 Antagonisten wie z.B. DA-5018, R-1 16301 , CP-728663, ZD-2249.

NMDA Antagonisten wie z.B. NER-MD-1 1 , CNS-5161 , EAA-090, AZ-756, CNP-3381. Kaliumkanal Modulatoren wie z.B. CL-888, ICA-69673, Retigabin. GABA Modulatoren wie z.B. Lacosamid.

Serotonerge und noradrenerge Modulatoren wie z.B. SR-57746, Paroxetin, Duloxetin, Clonidin, Amitriptylin, Citalopram, Flibanserin.

Anti-Migräne Therapeutika wie z.B. Sumatriptan, Zolmitriptan, Naratriptan, Eletriptan.

Die zur Erzielung einer schmerzstillenden Wirkung erforderliche Dosierung beträgt bei intravenöser Gabe zweckmäßigerweise 0.01 bis 3 mg/kg Körpergewicht, vorzugsweise 0.1 bis 1 mg/kg, und bei oraler Gabe 0.1 bis 8 mg/kg Körpergewicht, vorzugsweise 0.5 bis 3 mg/kg, jeweils 1 bis 3 x täglich. Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen können intravenös, subkutan, intramuskulär, intrarektal, intranasal, durch Inhalation, transdermal oder oral verabreicht werden, wobei zur Inhalation insbesondere Aerosolformulierungen geeignet sind. Sie können gegebenenfalls zusammen mit einem oder mehreren inerten üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln, z.B. mit Maisstärke, Milchzucker, Rohrzucker, mikrokristalliner Zellulose, Magnesiumstearat, Polyvinyl- pyrrolidon, Zitronensäure, Weinsäure, Wasser, Wasser/Ethanol, Wasser/Glycerin, Wasser/Sorbit, Wasser/Polyethylenglykol, Propylenglykol, Cetylstearylalkohol, Carboxy- methylcellulose oder fetthaltigen Substanzen wie Hartfett oder deren geeigneten Gemischen, in übliche galenische Zubereitungen wie Tabletten, Dragees, Kapseln,

Pulver, Suspensionen, Lösungen, Dosieraerosole oder Zäpfchen eingearbeitet werden.

EXPERIMENTELLER TEIL

Für die hergestellten Verbindungen liegen in der Regel IR-, 1 H-NMR und/oder Massenspektren vor. Die bei den Fliessmitteln angegebenen Verhältnisse beziehen sich auf Volumeneinheiten der jeweiligen Lösungsmittel. Die angegebenen Volumeneinheiten bei Ammoniak beziehen sich auf eine konzentrierte Lösung von Ammoniak in Wasser. Soweit nicht anders vermerkt sind die bei den Aufarbeitungen der Reaktionslösungen verwendeten Säure-, Basen- und Salzlösungen wässrige Systeme der angegebenen Konzentrationen.

Zu chromatographischen Reinigungen wird Kieselgel der Firma Millipore (MATREX ,TM 35-70 μm) oder Alox (E. Merck, Darmstadt, Aluminiumoxid 90 standardisiert, 63-200 μm, Artikel-Nr: 1.01097.9050) verwendet.

In den Versuchsbeschreibungen werden die folgenden Abkürzungen verwendet:

DC Dünnschichtchromatogramm

DIPEA Diisopropylethylamin

DMF Dimethylformamid

HPLC High Presssure Liquid Chromatographie teil tertiär

TBTU 2-(1 /-/-Benzotriazol-1-yl)-1 ,1 ,3,3-tetramethyluronium-tetrafluorborat

TFA Trifluoressigsäure

THF Tetrahydrofuran

Folgende analytische HPLC-Methoden wurden verwendet:

Methode 1 : Säule: YMC-Pack ODS-AQ, 3.0 μM, 4.6 x 75 mm

Detektion: 230 - 360 nm

Fließmittel A: Wasser / 0.1 % Ameisensäure

Fließmittel B: Acetonitril / 0.1 % Ameisensäure

Gradient:

Methode 2: Säule: Merck Chromolith™ Flash RP18e, 4.6 x 25 mm

Detektion: 190 - 400 nm

Fließmittel A: Wasser / 0.1 % Ameisensäure

Fließmittel B: Acetonitril / 0.1 % Ameisensäure

Gradient:

Methode 3: Säule: Zorbax Stable Bond C18, 3.5 μM, 4.6 x 75 mm

Detektion: 230 - 360 nm

Fließmittel A: Wasser / 0.1 % Ameisensäure

Fließmittel B: Acetonitril / 0.1 % Ameisensäure

Gradient:

Methode 4: Säule: Interchim Strategy C18, 5 μM, 4.6 x 50 mm

Detektion: 220 - 320 nm

Fließmittel A: Wasser / 0.1 % TFA

Fließmittel B: Acetonitril

Gradient:

Methode 5: Säule: Waters XBridge C18, 3.5 μM, 4.6 x 50 mm

Detektion: 210 - 500 nm

Fließmittel A: Wasser / 0.1 % TFA

Fließmittel B: Acetonitril / 0.1 % TFA Gradient:

Herstellung der Endverbindungen

Beispiel 1

1 a)

Eine Mischung aus 2.0 g (14.69 mMol) 3,5-Dimethylanisol und 20 ml Dichlormethan wird unter Eisbadkühlung mit 5.85 ml (88.0 mMol) Chlorsulfonsäure versetzt. Die Reaktionsmischung wird danach 20 min bei Raumtemperatur gerührt und anschließend auf 50 ml Eiswasser gegossen. Man extrahiert mit 100 ml Dichlormethan. Die organischen Extrakte werden mit 5%iger Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und bis zur Trockene eingeengt. C 9 H 11 CIO 3 S (234.70) [M+H]+ = 234/236 DC: Kieselgel, Petrolether / Ethylacetat 9:1 , Rf-Wert = 0.46

1 b)

Eine Mischung aus 3.00 g (12.78 mMol) Produkt aus 1 a, 2.16 g (14.06 mMol) ß-Alaninethylester Hydrochlorid, 7.13 ml (51.13 mMol) Triethylamin und 70 ml

Dichlormethan wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird anschließend mit 0.5 M HCl, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung, Wasser und gesättigter Natrium-chloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im

Vakuum bis zur Trockene eingeengt.

[M+H]+ = 316

DC: Kieselgel, Petrolether / Ethylacetat 2:1 , Rf-Wert = 0.23

1 c)

Eine Mischung aus 4.06 g (12.87 mMol) Produkt aus 1 b, 0.84 ml (13.55 mMol) Methyliodid, 3.56 g (25.75 mMol) Kaliumcarbonat wasserfrei und 40 ml DMF wird fünf Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird anschließend im Vakuum bis zur Trockene eingeengt, der Rückstand wird in Ethylacetat aufgenommen. Man wäscht mit Wasser, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung und gesättigter Natriumchloridlösung, trocknet über Natriumsulfat und engt im Vakuum bis zur Trockene ein. ) [M+H]+ = 330 DC: Kieselgel, Petrolether / Ethylacetat 2:1 , Rf-Wert = 0.36

1 d)

Eine Mischung aus 3.83 g (1 1.63 mMol) Produkt aus 1 c, 2.44 g (58.13 mMol) Lithiumhydroxid Monohydrat, 30 ml THF und 30 ml Wasser wird eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das THF im Vakuum entfernt und der Rückstand mit konzentrierter HCl sauer gestellt. Die Reaktionsmischung wird anschließend dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte werden mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengt. Das Rohprodukt wird mit Diethylether verrieben und abgesaugt. [M+H]+ = 302

DC: Kieselgel, Petrolether / Ethylacetat 1 :1 , Rf-Wert = 0.12

1 e)

Eine Mischung aus 1.19 g (6.60 mMol) 1-Methyl-[4,4']bipiperidin (J. Chem. Soc. 1957, 3165-3172), 1.28 g (7.80 mMol) 1-Benzyl-3-pyrrolidinon (Aldrich) und 60 ml THF wird eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Danach werden 1.65 g (7.80 mMol) Natriumtriacetoxyborhydrid und 0.37 ml (6.50 mMol) Eisessig hinzugefügt. Die Reaktionsmischung wird anschließend über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und dann mit halbgesättigter Kaliumcarbonat-Lösung versetzt. Das THF wird im Vakuum entfernt, der wässrige Rückstand mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengt. Das so erhaltene Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie (Elutionsmittel: Dichlormethan / Methanol / Ammoniak 95:5:0.5 bis 90:10:1 ) gereinigt. C 22 H 35 N 3 (341.53) [M+H]+ = 342

DC: Kieselgel, Dichlormethan / Methanol / Ammoniak 9:1 :0.1 , Rf-Wert = 0.31

1f)

Eine Mischung aus 1.43 g (4.19 mMol) Produkt aus 1 e, 0.30 g Palladiumhydroxid und 40 ml Methanol wird vier Stunden im Autoklaven bei Raumtemperatur hydriert.

Anschließend wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. ) [M+H]+ = 252

DC: Kieselgel, Dichlormethan / Methanol / Ammoniak 8:2:0.2, Rf-Wert = 0.08

i g)

Eine Mischung aus 90.4 mg (0.30 mMol) Produkt aus 1 d, 83.6 μl (0.60 mMol) Triethylamin, 106.0 mg (0.33 mMol) TBTU, 7 ml THF und 1 ml DMF wird 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Danach werden 75.4 mg (0.30 mMol) Produkt aus 1f hinzugefügt und über Nacht weiter bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird das THF im Vakuum entfernt, der DMF-haltige Rückstand mit 2 ml Methanol/Wasser und einigen Tropfen Ameisensäure versetzt. Diese Mischung wird über ein Spritzenfilter filtriert und danach mit Hilfe von präparativer HPLC das Produkt eluiert. Die entsprechenden Eluate werden bis zur Trockene eingeengt, mit gesättigter Kaliumcarbonat-Lösung versetzt und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. Das so erhaltene Produkt wird mit Diisopropylether verrieben und in der Trockenpistole bei 60 0 C getrocknet.

C 28 H 46 N 4 O 4 S (534.76)

[M+H]+ = 535

HPLC (Methode 1 ): Retentionszeit = 2.3 min

Folgende Verbindungen (Beispiel 2-12) wurden analog Beispiel 1 hergestellt:

Beispiel 2

C 28 H 47 N 5 O 4 S (549.77) [M+H]+ = 550 HPLC (Methode 1 ): Retentionszeit = 2.3 min

Beispiel 3

C 29 H 49 N 5 O 4 S (563.80)

[M+H]+ = 564

HPLC (Methode 1 ): Retentionszeit = 2.0 min

Beispiel 4

C 30 H 5I N 5 O 4 S (577.82)

[M+H]+ = 578

HPLC (Methode 1 ): Retentionszeit = 2.0 min

Beispiel 5

C 3I H 51 N 5 O 4 S (589.83)

[M+H]+ = 590

HPLC (Methode 1 ): Retentionszeit = 2.0 min

Beispiel 6

C 32 H 53 N 5 O 4 S x 3HCI (713.24) [M+H]+ = 604

DC: Kieselgel, Dichlormethan / Methanol / Ammoniak 8:2:0.2, Rf-Wert = 0.71

Beispiel 7

C 3I H 51 N 5 O 4 S x 3HCI (699.22)

[M+H]+ = 590

HPLC (Methode 1 ): Retentionszeit = 2.3 min

Beispiel 8

C 32 H 53 N 5 O 4 S (603.86) [M+H]+ = 604

DC: Kieselgel, Dichlormethan / Methanol / Ammoniak 8:2:0.2, Rf-Wert = 0.64

Beispiel 9

C 3I H 51 N 5 O 4 S (589.83)

[M+H]+ = 590

DC: Kieselgel, Dichlormethan / Methanol / Ammoniak 8:2:0.2, Rf-Wert = 0.49

Beispiel 10

C 3I H 51 N 5 O 4 S x 3HCI (699.22) [M+H]+ = 590 HPLC (Methode 1 ): Retentionszeit = 2.06 min

Beispiel 1 1

C 29 H 48 N 4 O 4 S x 2HCI (621.70) [M+H]+ = 549 HPLC (Methode 1 ): Retentionszeit = 2.4 min

Beispiel 12

C 30 H 51 N 5 O 4 S x 3HCI (687.21 ) [M+H]+ = 578 HPLC (Methode 1 ): Retentionszeit = 2.1 min

Beispiel 13

13a)

Eine Mischung aus 0.20 g (0.80 mMol) 5-Hydroxymethyl-1 ,3-dihydroisoindol-2- carbonsäure-tert-butylester (analog THL 23, 1982, 2691-2692), 124 μl (0.88 mMol) Triethylamin und 2 ml Dichlormethan wird unter Eisbadkühlung mit 65.2 μl (0.84 mMol)

Methansulfonsäurechlorid versetzt. Die Reaktionsmischung wird danach 1 Stunde bei

0 0 C gerührt, anschließend unter Eisbadkühlung mit 1.20 ml (2.41 mMol) Dimethylamin

2M in THF versetzt und über Nacht auf Raumtemperatur erwärmt. Die

Reaktionsmischung wird dann im Vakuum bis zur Trockene eingeengt, in etwas

Methanol gelöst und membranfiltriert. Das Rohprodukt wird mit Hilfe von präparativer

HPLC gereinigt.

CnH 16 N 2 x 2C 2 HF 3 O 2 (404.30)

[M+H]+ = 177

HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.40 min

13b)

Beispiel 13 wird analog zu 1 g aus 50.0 mg (0.16 mMol) 4-[(4-Methoxy-2,6- dimethylbenzolsulfonyl)-methylamino]-buttersäure (hergestellt analog 1 a - 1 d), 128.2 mg

(0.32 mMol) Produkt aus 13a, 0.1 1 ml (0.79 mMol) Triethylamin und 56.0 mg (0.17 mMol)

TBTU in 0.5 ml DMF hergestellt.

C 25 H 35 N 3 O 4 S (473.63)

[M+H]+ = 474

HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.57 min

Beispiel 14

14a)

14a wird analog zu 1 g aus 1.00 g (3.61 mMol) 3,4-Dihydro-1 H-isoquinolin-2,7- dicarbonsäure-2-tert-butylester (Arch), 1.98 ml (3.97 mMol) Dimethylamin 2 M in THF,

0.60 ml (4.33 mMol) Triethylamin und 1.39 g (4.33 mMol) TBTU in 10 ml DMF hergestellt.

[M+H]+ = 305

HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 2.06 min

14b)

Eine Mischung aus 1.00 g (3.29 mMol) Produkt aus 14a, 5 ml TFA und 10 ml Dichlormethan wird 1.5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird die Reaktionsmischung im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird mit Wasser versetzt, mit 1 M Natronlauge alkalisch gestellt und mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. [M+H]+ = 205 HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 0.33 min

14c)

Eine Mischung aus 0.50 g (2.45 mMol) Produkt aus 14b und 20 ml Dioxan wird langsam zu 7.34 ml (7.34 mMol) Lithiumaluminiumhydrid 1 M in THF unter Stickstoff-Atmosphäre getropft. Danach wird die Reaktionsmischung 3 Stunden bei 75°C gerührt. Anschließend quencht man die Reaktionsmischung vorsichtig mit etwas Wasser und 1 M Natronlauge. Die Reaktionsmischung wird filtriert, das Filtrat im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird in Dichlormethan aufgenommen, filtriert und ebenfalls im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. Ci 2 H 18 N 2 (190.28)

[M+H]+ = 191

14d)

Beispiel 14 wird analog zu 1 g aus 50.0 mg (0.16 mMol) 4-[(4-Methoxy-2,6- dimethylbenzolsulfonyl)-methylamino]-buttersäure (hergestellt analog 1 a - 1 d), 60.3 mg (0.32 mMol) Produkt aus 14c, 0.1 1 ml (0.79 mMol) Triethylamin und 56.0 mg (0.17 mMol) TBTU in 0.5 ml DMF hergestellt. C 26 H 37 N 3 O 4 S (487.66) [M+H]+ = 488

HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.60 min

Folgende Verbindungen (Beispiel 15-16) wurden analog zu Beispiel 14 hergestellt:

Beispiel 15

C 26 H 37 N 3 O 4 S (487.66) [M+H]+ = 488 HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.60 min

Beispiel 16

C 27 H 39 N 3 O 4 S (501.68)

[M+H]+ = 502

HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.53 min

Beispiel 17

17a)

Eine Mischung aus 4.50 g (19.17 mMol) Produkt aus 1a, 1.69 g (21.10 mMol) N-Methylaminoethanol (BASF), 6.68 ml (47.90 mMol) Triethylamin und 150 ml Dichlormethan wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird anschließend mit 0.5 M HCl, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung, Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. [M+H]+ = 274 DC: Kieselgel, Dichlormethan / Ethanol 19:1 , Rf-Wert = 0.43

17b)

Eine Mischung aus 5.15 g (18.84 mMol) Produkt aus 17a, 1.75 g (6.60 mMol) Tetrabutyl- ammoniumchlorid (Fluka) und 80 ml Toluol wird bei 0 0 C erst mit 100 ml 35%iger Natronlauge, dann mit 4.18 ml (28.26 mMol) Bromessigsäure-tert-butylester in 20 ml Toluol versetzt. Die Reaktionsmischung wird anschließend 1.5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Diethylether verdünnt. Nach der Phasentrennung wird die organische Phase viermal mit Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. Das so erhaltene Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie über Kieselgel (Elutionsmittel: Petrolether / Ethylacetat 4:1 ) gereinigt. [M+H]+ = 388

DC: Kieselgel, Petrolether / Ethylacetat 7:3, Rf-Wert = 0.59

17c)

Eine Mischung aus 6.80 g (17.55 mMol) Produkt aus 17b, 8 ml TFA und 100 ml Dichlor- methan wird 2.5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird danach im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. Man versetzt den Rückstand mit 1 M Natronlauge und extrahiert zweimal mit Ethylacetat (organische Extrakte verwerfen). Die wässrige Phase wird mit 2 M HCl angesäuert, dann nochmals mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. [M+H]+ = 332 HPLC (Methode 3): Retentionszeit = 3.4 min

17d)

Beispiel 17 wird analog zu 1 g aus 0.10 g (0.30 mMol) Produkt aus 17c, 0.43 g (2.44 mMol) Produkt aus 13a, 1.0 ml (7.19 mMol) Triethylamin und 0.50 g (1.56 mMol) TBTU in

10 ml DMF hergestellt.

C 25 H 35 N 3 O 5 S (489.63)

[M+H]+ = 490

HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.50 min

Beispiel 18

Beispiel 18 wird analog zu 1 g aus 0.10 g (0.30 mMol) Produkt aus 17c, 0.07 g (0.36 mMol) Produkt aus 14c, 0.06 ml (0.60 mMol) Triethylamin und 0.12 g (0.36 mMol) TBTU in 5 ml DMF hergestellt. C 26 H 37 N 3 O 5 S x HCl (540.12) [M+H]+ = 504 HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.50 min

Folgende Verbindungen (Beispiel 19-20) wurden analog zu Beispiel 18 hergestellt:

Beispiel 19

C 27 H 39 N 3 O 5 S (517.68) [M+H]+ = 518 HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.50 min

Beispiel 20

C 27 H 39 N 3 O 5 S x HCl (554.14) [M+H]+ = 518 HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.56 min

Beispiel 21

21 a)

Eine Mischung aus 0.20 g (1.00 mMol) (S)-3-Amino-1-N-Boc-piperidin (Arch), 0.08 ml (1.47 mMol) Essigsäure, 0.1 1 g (1.00 mMol) N-Methyl-4-piperidon (Aldrich) und 1.9 ml

Dichlormethan wird 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird anschließend mit 0.30 g (1.43 mMol) Natriumtriacetoxyborhydrid versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Danach quencht man die Reaktionsmischung mit gesättigter Kaliumcarbonat-Lösung und trennt die Phasen. Die wässrige Phase wird noch zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. [M+H]+ = 298

21 b)

Eine Mischung aus 0.30 g (1.02 mMol) Produkt aus 21a, 0.57 ml (4.09 mMol) Triethylamin und 7.5 ml Dichlormethan wird unter Eisbadkühlung mit 0.22 ml (1.23 mMol) Benzylchlorformiat 95%ig versetzt. Die Reaktionsmischung wird anschließend 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wäscht man mit Wasser und gesättigter Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und engt im Vakuum bis zur Trockene ein. Das so erhaltene Rohprodukt wird durch Säulenchromatographie über Kieselgel (Elutionsmittel: Dichlormethan / Methanol / Ammoniak 9:1 :0.1 ) gereinigt. C 24 H 37 N 3 O 4 (431.57) [M+H]+ = 432

21c)

Eine Mischung aus 0.15 g (0.35 mMol) Produkt aus 21 b, 2.30 ml (9.18 mMol) HCl 4 M in Dioxan und 1 ml Methanol wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend engt man die Reaktionsmischung im Vakuum bis zur Trocknene ein.

Ci 9 H 29 N 3 O 2 x 2HCI (404.38) [M+H]+ = 332

21 d)

21 d wird analog zu 1g aus 0.10 g (0.30 mMol) Produkt aus 17c, 0.13 g (0.30 mMol) Produkt aus 21 c, 0.17 ml (1.21 mMol) Triethylamin und 0.10 g (0.30 mMol) TBTU in 4 ml THF hergestellt. C 33 H 48 N 4 O 7 S (644.82) [M+H]+ = 645

21 e)

Eine Mischung aus 0.13 g (0.20 mMol) Produkt aus 21 d, 20 mg Palladium auf Kohle

10%ig und 50 ml Methanol wird 18 Stunden im Autoklaven bei Raumtemperatur hydriert.

Anschließend wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Vakuum bis zur Trockene eingeengt.

C 25 H 42 N 4 O 5 S (510.69) [M+H]+ = 51 1

HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.38 min

Folgende Verbindungen (Beispiel 22-23) wurden analog zu Beispiel 21 hergestellt:

Beispiel 22

C 25 H 42 N 4 O 5 S (510.69) [M+H]+ = 51 1 HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.36 min

Beispiel 23

C 26 H 44 N 4 O 5 S x 2HCI (597.64) [M+H]+ = 525 HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.14 min

Beispiel 24

24a)

Eine Mischung aus 1.70 g (44.80 mMol) Lithiumaluminiumhydrid und 30 ml THF wird bei 65°C langsam mit 1.69 g (7.97 mMol) (4-Methylpiperazin-1-yl)-piperidin-3-yl-methanon (analog Bioorg. Med. Chem. Lett. 16, 2006, 204-207) in 30 ml THF versetzt. Die

Reaktionsmischung wird anschließend drei Stunden bei 65°C und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Danach hydrolysiert man die Reaktionsmischung unter Eisbadkühlung vorsichtig mit Wasser und 1 M Natronlauge und filtriert sie über Celite. Das Filtrat wird im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. CnH 23 N 3 (197.32) [M+H]+ = 198

24b)

Beispiel 24 wird analog zu 1 g aus 0.34 g (1.02 mMol) Produkt aus 17c, 0.21 g (1.06 mMol) Produkt aus 24a, 0.35 ml (2.54 mMol) Triethylamin und 0.39 g (1.22 mMol) TBTU in 15 ml DMF hergestellt.

C 25 H 42 N 4 O 5 S x 2HCI (583.61 )

[M+H]+ = 51 1 HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.40 min

Folgende Verbindung (Beispiel 25) wurde analog zu Beispiel 24 hergestellt:

Beispiel 25

C 25 H 42 N 4 O 5 S x 2HCI (583.61 )

[M+H]+ = 51 1

HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.39 min

Beispiel 26

26a)

26a wird analog zu 1 g aus 0.99 g (3.00 mMol) Produkt aus 17c, 0.64 g (3.00 mMol)

(3aS,6aS)-Hexahydropyrrol[3,4-b]pyrrol-5-carbonsäure-tert-b utylester (Enamine), 1.29 ml (7.50 mMol) DIPEA und 1.00 g (3.00 mMol) TBTU in 20 ml DMF hergestellt. C 25 H 39 N 3 O 7 S (525.66) HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 2.36 min

26b)

26b wird analog zu 14b aus 1.50 g (2.85 mMol) Produkt aus 26a, 12 ml TFA und 12 ml Dichlormethan hergestellt. C 20 H 31 N 3 O 5 S (425.54) [M+H]+ = 426 HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.40 min

26c)

Beispiel 26 wird analog zu 1 e aus 0.21 g (0.50 mMol) Produkt aus 26b, 82 mg (0.50 mMol) 1-Methylpiperidin-4-carbaldehyd Hydrochlorid (Chembridge), 0.16 g (0.75 mMol) Natriumtriacetoxyborhydrid, 0.06 ml (1.00 mMol) Essigsäure und 7 ml THF hergestellt. C 27 H 44 N 4 O 5 S x 2C 2 HF 3 O 2 (764.77) [M+H]+ = 537 HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.32 min

Folgende Verbindungen (Beispiel 27-35) wurden analog zu Beispiel 26 hergestellt:

Beispiel 27

C 26 H 42 N 4 O 5 S x 2C 2 HF 3 O 2 (750.75) [M+H]+ = 523 HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.30 min

Beispiel 28

C 26 H 42 N 4 O 5 S x 2HCI (595.62) [M+H]+ = 523

HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.22 min

Beispiel 29

C 27 H 44 N 4 O 5 S x 2C 2 HF 3 O 2 (764.77)

[M+H]+ = 537

HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.27 min

Beispiel 30

C 26 H 42 N 4 O 5 S x 2C 2 HF 3 O 2 (750.75) [M+H]+ = 523 HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.24 min

Beispiel 31

C 27 H 44 N 4 O 5 S x CH 2 O 2 (582.75) [M+H]+ = 537

HPLC (Methode 2): Retentionszeit = 1.29 min

Beispiel 32

C 27 H 42 N 4 O 6 S x C 2 HF 3 O 2 (664.74)

[M+H]+ = 551

HPLC (Methode x): Retentionszeit = ? min

Beispiel 33

C 26 H 40 N 4 O 6 S x C 2 HF 3 O 2 (650.71 ) [M+H]+ = 537 HPLC (Methode x): Retentionszeit = ? min

Beispiel 34

C 27 H 42 N 4 O 6 S (550.71 )

[M+H]+ = 551

HPLC (Methode x): Retentionszeit = ? min

Beispiel 35

C 26 H 4I N 5 O 6 S (551.70)

[M+H]+ = 552

HPLC (Methode x): Retentionszeit = ? min

Beispiel 36

36a)

CH 3

C MeO 9 C. ,N ^ i?

CH 2 "^ S=O

.CH 3 + MeO 2 C ,NH H 1 C x X .CH,

HCl

OMe OMe

Eine Mischung aus 1.65 g (7.05 mMol) Produkt aus 1a, 0.98 g (7.05 mMol) Sarcosin Methylester Hydrochlorid (Fluka) und 50 ml Pyridin wird eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird danach im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. Der Rückstand wird danach in 1 M HCl aufgenommen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum bis zur Trockene eingeengt. Ci 3 H 19 NO 5 S (301.36)

[M+H]+ = 302

36b)

Eine Mischung aus 1.90 g (6.29 mMol) Produkt aus 36a, 6.45 ml (12.90 mMol) 2 M Natronlauge und 9 ml Methanol wird drei Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Methanol wird im Vakuum entfernt, der wässrige Rückstand wird auf 1 M HCl gegossen. Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert und im Vakuumexsikkator über Nacht getrocknet. [M+H]+ = 288

36c)

36c wird analog zu 1g aus 0.20 g (0.70 mMol) Produkt aus 36b, 0.087 g (0.70 mMol)

Glycin Methylester Hydrochlorid (Aldrich), 0.29 ml (2.09 mMol) Triethylamin und 0.22 g

(0.70 mMol) TBTU in 5 ml THF hergestellt. )

[M+H]+ = 359 HPLC (Methode 5): Retentionszeit = 1.72 min

36d)

36d wird analog zu 36b aus 0.23 g (0.63 mMol) Produkt aus 36c und 0.64ml (1.29 mMol) 2 M Natronlauge in 1 ml Methanol hergestellt. [M+H]+ = 345

36e)

Beispiel 36 wird analog zu 1 g aus 0.10 g (0.29 mMol) Produkt aus 36d, 0.07 g (0.35 mMol) Produkt aus 14c, 59 μl (0.58 mMol) Triethylamin und 0.1 1 g (0.35 mMol) TBTU in

5 ml DMF hergestellt.

C 26 H 36 N 4 O 5 S x HCl (553.1 1 )

[M+H]+ = 517

HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.46 min

Folgende Verbindungen (Beispiel 37-39) wurden analog zu Beispiel 36 hergestellt:

Beispiel 37

C 27 H 38 N 4 O 5 S x HCl (567.14)

[M+H]+ = 531

HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.54 min

Beispiel 38

C 26 H 36 N 4 O 5 S x HCl (553.1 1 ) [M+H]+ = 517 HPLC (Methode 5): Retentionszeit = 1.73 min

Beispiel 39

C 27 H 38 N 4 O 5 S (530.68) [M+H]+ = 531 HPLC (Methode 4): Retentionszeit = 1.49 min

Die nachfolgenden Beispiele beschreiben pharmazeutischer Darreichungsformen, die als Wirkstoff eine beliebige Verbindung der allgemeinen Formel I enthalten:

Beispiel I

Trockenampulle mit 75 mg Wirkstoff pro 10 ml

Zusammensetzung:

Wirkstoff 75.0 mg

Mannitol 500 mg Wasser für Injektionszwecke ad 10.0 ml

Herstellung:

Wirkstoff und Mannitol werden in Wasser gelöst. Nach Abfüllung wird gefriergetrocknet.

Die Auflösung zur gebrauchsfertigen Lösung erfolgt mit Wasser für Injektionszwecke.

Beispiel Il

Tablette mit 50 mg Wirkstoff

Zusammensetzung:

(1 ) Wirkstoff 50.0 mg

(2) Milchzucker 98.0 mg

(3) Maisstärke 50.0 mg

(4) Polyvinylpyrrolidon 15.0 mg

(5) Magnesiumstearat 2.0 mg

215. 0 mg

Herstellung:

(1 ), (2) und (3) werden gemischt und mit einer wäßrigen Lösung von (4) granuliert. Dem getrockneten Granulat wird (5) zugemischt. Aus dieser Mischung werden Tabletten gepreßt, biplan mit beidseitiger Facette und einseitiger Teilkerbe. Durchmesser der Tabletten: 9 mm.

Beispiel III

Tablette mit 350 mg Wirkstoff

Zusammensetzung:

(1 ) Wirkstoff 350 .0 mg

(2) Milchzucker 136 .0 mg

(3) Maisstärke 80 .0 mg

(4) Polyvinylpyrrolidon 30 .0 mg

(5) Magnesiumstearat 4.0 mg

600.0 mg

Herstellung: (1 ), (2) und (3) werden gemischt und mit einer wäßrigen Lösung von (4) granuliert. Dem getrockneten Granulat wird (5) zugemischt. Aus dieser Mischung werden Tabletten gepreßt, biplan mit beidseitiger Facette und einseitiger Teilkerbe. Durchmesser der Tabletten: 12 mm.

Beispiel IV

Kapseln mit 50 mg Wirkstoff

Zusammensetzung:

(1 ) Wirkstoff 50.0 mg

(2) Maisstärke getrocknet 58.0 mg

(3) Milchzucker pulverisiert 50.0 mg

(4) Magnesiumstearat 2.0 mg 160.0 mg

Herstellung:

(1 ) wird mit (3) verrieben. Diese Verreibung wird der Mischung aus (2) und (4) unter intensiver Mischung zugegeben. Diese Pulvermischung wird auf einer Kapselabfüllmaschine in Hartgelatine-Steckkapseln Größe 3 abgefüllt.

Beispiel V

Kapseln mit 350 mg Wirkstoff

Zusammensetzung:

(1 ) Wirkstoff 350.0 mg

(2) Maisstärke getrocknet 46.0 mg

(3) Milchzucker pulverisiert 30.0 mg

(4) Magnesiumstearat 4.0 mg 430.0 mg

Herstellung:

(1 ) wird mit (3) verrieben. Diese Verreibung wird der Mischung aus (2) und (4) unter intensiver Mischung zugegeben. Diese Pulvermischung wird auf einer Kapselabfüllmaschine in Hartgelatine-Steckkapseln Gr6Be 0 abgefüllt.

Beispiel VI

Suppositorien mit 100 mg Wirkstoff

1 Zäpfchen enthält:

Wirkstoff 100.0 mg

Polyethylenglykol (M. G. 1500) 600.0 mg Polyethylenglykol (M. G. 6000) 460.0 mg

Polyethylensorbitanmonostearat 840.0 mg

2000.0 mg