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Title:
OPTICAL FREQUENCY GENERATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/033535
Kind Code:
A1
Abstract:
An optical frequency generator has an optical comb generator (1) with which because of optical non-linearities around a central frequency a plurality of sidebands may be generated whose frequency spacing is given by the sending frequency of a frequency sender (13) supplied to the comb generator (1). The central frequency is adjustably coupled by a superheterodyne unit (6) to the spectral component of a reference light source (8). By modifying the frequency difference between the reference light source (8) and the central frequency of the comb generator (1) and by modifying the sending frequency of the frequency sender (13), the frequency comb of the comb generator (1) may be displaced as a whole and/or have its spectral width modified. The optical frequency generator is appropriately used to determine the frequency component of a test light source (15) by means of a superheterodyne receiver (17).

Inventors:
VON HELMOLT CLEMENS (DE)
KRUEGER UDO (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/000725
Publication Date:
October 24, 1996
Filing Date:
April 18, 1996
Export Citation:
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Assignee:
HERTZ INST HEINRICH (DE)
VON HELMOLT CLEMENS (DE)
KRUEGER UDO (DE)
International Classes:
G01J9/02; G02F1/35; G02F2/00; H01S3/00; H01S3/139; H01S3/30; H01S5/062; H01S5/0687; (IPC1-7): H01S3/00; G02F1/35; G01J9/02
Domestic Patent References:
WO1993000740A11993-01-07
Other References:
MOTONOBU KOUROGI ET AL: "WIDE-SPAN OPTICAL FREQUENCY COMB GENERATOR FOR ACCURATE OPTICAL FREQUENCY DIFFERENCE MEASUREMENT", IEEE JOURNAL OF QUANTUM ELECTRONICS, vol. 29, no. 10, 1 October 1993 (1993-10-01), pages 2693 - 2701, XP000423090
GOUVEIA-NETO A S ET AL: "Subpicosecond-pulse generation through cross-phase-modulation-induced modulational instability in optical fibers", OPTICS LETTERS, OCT. 1988, USA, vol. 13, no. 10, ISSN 0146-9592, pages 901 - 903, XP002010617
MORIOKA T ET AL: "MULTI-WDM-CHANNEL, GBIT/S PULSE GENERATION FROM A SINGLE LASER SOURCE UTILIZING LD-PUMPED SUPERCONDINUUM IN OPTICAL FIBER", IEEE PHOTONICS TECHNOLOGY LETTERS, vol. 6, no. 3, 1 March 1994 (1994-03-01), pages 365 - 368, XP000439711
KEANG-PO HO ET AL: "OPTICAL FREQUENCY COMB GENERATOR USING PHASE MODULATION IN AMPLIFIED CIRCULATING LOOP", IEEE PHOTONICS TECHNOLOGY LETTERS, vol. 5, no. 6, 1 June 1993 (1993-06-01), pages 721 - 725, XP000384067
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Optischer Frequenzgenerator mit einer Referenzlicht quelle, mit einem Frequenzsender (13), mit einem optischen Kammgenerator zum Erzeugen einer Vielzahl optischer Frequenzen und mit einer Steuerelektronik, dadurch gekennzeichnet, daß der Kammgenerator (1) eine mit einem mittels der Steuerelektronik (10, 95) in der Frequenz einstellbaren Ausgangssignal des Frequenzsenders (13) sowie mit einem Regelsignal frequenzmodulierbare Lichtquelle (26) und ein von Ausgangslicht der Lichtquelle (26) beaufschlaqtes, optisches nichtlineares Bauelement (38) aufweist, wobei mit der Lichtquelle (26) und dem optisch nichtlinearen Bauelement (38) um eine durch das Regelsignal einstellbare Mittenfrequenz eine Viel¬ zahl von Seitenbändern mit einem Vielfachen der Frequenz des eingespeisten Ausgangssignales des Frequenzsenders (13) entsprechenden Frequenzab¬ ständen erzeugbar sind, und daß Ausgangslicht des Kammgenerators (1) mit Ausgangslicht der Referenz¬ lichtquelle (8) in einer Überlagerungseinheit (6, 96) zur Erzeugung des Regelsignales überlagerbar ist.
2. Optischer Frequenzgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle des Kammgene¬ rators (1) ein modengekoppelter Halbleiterlaser (26) mit einem externen Resonator (28, 29) ist.
3. Optischer Frequenzgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Frequenz¬ senders (13) mittels einer Lasersteuerschaltung (35) dem Steuerstrom des Halbleiterlasers (26) aufgeprägt ist.
4. Optischer Frequenzgenerator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstrom des Halbleiterlasers (26) einen zu dem Regelsignal korrelierten Anteil aufweist.
5. Optischer Frequenzgenerator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonator des Halbleiterlasers (26) ein Reflexionsgitter (29) zum Einstellen der Mittenfrequenz aufweist.
6. Optischer Frequenzgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das optisch nichtlineare Bauelement (38) des Kammgenerators (1) einen von dem Ausgangslicht der Lichtquelle (26) beaufschlagten Lichtverstärker (39) und eine von Ausgangslicht des Lichtverstärkers (39) beauf schlagte Lichtleitfaser (40) mit einem Dispersions¬ minimum um die Mittenfrequenz der Lichtquelle (26) aufweist.
7. Optischer Frequenzgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Über¬ lagerungseinheit (6, 96) über wenigstens einen von Ausgangslicht des Kammgenerators (1) und Ausgangs¬ licht der Referenzlichtquelle (8) beaufschlagten lichtempfindlichen Detektor (44, 61, 67) sowie einen Frequenzfilter (46, 106) verfügt und eine Bandbreite aufweist, die höchstens der größten Frequenz¬ differenz zwischen dem Ausgangslicht der Referenz¬ lichtquelle (8) und dem Ausgangslicht des Kamm¬ generators (1) entspricht.
8. Optischer Frequenzgenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlagerungseinheit (6) eine Komparatorschaltung (47) aufweist, deren Aus¬ gangssignal zu der Abweichung einer von dem licht¬ empfindlichen Detektor (44) detektierten Schwebungs frequenz und einer von einem von der Steuerschaltung (10) ansteuerbaren Differenzfrequenzgenerator (48) der Komparatorschaltung (47) zugeführten Differenz¬ frequenz als Regelsignal korreliert ist.
9. Optischer Frequenzgenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Überlagerungseinheit (96) ein durch Überlagerung des Ausgangslichtes der Referenzlichtquelle (8) mit dem Ausgangslicht des Kammgenerators (1) auf dem lichtempfindlichen Detek¬ tor (61, 67) erzeugtes Schwebungsfrequenzsignal als Regelsignal einer Steuerelektronik (95) einspeisbar ist, mit der ein weiteres Regelsignal zur An steuerung der Lichtquelle (26) erzeugbar ist.
10. Optischer Frequenzgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangs¬ licht des optischen Frequenzgenerators mit Ausgangs¬ licht unbekannter Frequenz einer Prüflichtquelle in einem Überlagerungsempfänger (17, 96) mit einer höchstens der Hälfte der kleinste.. Sendefrequenz des Frequenzsenders (13) entsprechenden Bandbreite überlagerbar ist, dessen Ausgangssignal als Schwebungssignal zu einer Frequenzdifferenz zwischen dem Ausgangslicht des optischen Frequenzgenerators und dem Ausgangslicht der Prüflichtquelle korreliert ist.
11. Optischer Frequenzgenerator nach Anspruch 10, da durch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Überlagerungsempfängers (17, 96) einem Frequenz¬ zähler (22) einspeisbar ist, mit dem die Frequenz des Schwebungssignales bestimmbar und als Frequenz¬ wert der Steuerelektronik (10, 95) einspeisbar ist.
12. Optischer Frequenzgenerator nach Anspruch 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß mit der Steuerelektronik (10, 95) mittels der Frequenz des Ausgangslichtes der Referenzlichtquelle (8), der Sendefrequenz des Frequenzgebers (13) sowie einer Verschiebefrequenz als Differenz zwischen der Frequenz des Ausgangs¬ lichts der Referenzlichtquelle (8) und einer Fre¬ quenzkomponente des Ausgangslichtes des Kamm¬ generators (1) die Frequenz des Ausgangslichtes der Prüflichtquelle absolut bestimmbar ist.
Description:
Optischer Frequenzqenerator

Die Erfindung betrifft einen optischen Frequenzgenerator mit einer Referenzlichtquelle, mit einem Frequenzsender, mit einem optischen Kammgenerator zum Erzeugen einer Vielzahl optischer Frequenzen und mit einer Steuer¬ elektronik.

Ein derartiger optischer Frequenzgenerator ist aus der US 5,233,462 bekannt. Bei diesem optischen Frequenz¬ generator ist Ausgangslicht eines Lasers als eine inten¬ sive monochromatische Referenzlichtquelle einem optischen Kammgenerator eingespeist, der mehrere optische parametrische Oszillatoren aufweist. Die parallel angeordneten optischen parametrischen Os¬ zillatoren sind so aufeinander abgestimmt, daß die sogenannten Signal- oder Idler-Wellen der einzelnen optischen parametrischen Oszillatoren einen groben Frequenzkamm mit großen Frequenzabständen bilden. Eine der beiden Ausgangswellen, beispielsweise die Signalwelle, jedes optischen parametrischen Oszillators ist einem zugeordneten, von einem Mikrowellensender als Frequenzsender mit einer Frequenz beaufschlagten elektro-optischen Modulator des Kammgenerators einge¬ speist, mit dem zu der Mittenfrequenz der eingespeisten Signalwelle eine Anzahl von Seitenbändern mit einem der eingespeisten Mikrowellenfrequenz entsprechenden Fre¬ quenzabstand erzeugbar sind.

Dieser optische Frequenzgenerator weist zwar durch den optisch-parametrischen Prozeß bei fester Frequenz der Referenzlichtquelle einen verhältnismäßig großen Ab- stimmbereich auf, allerdings ist er aufgrund der be- nötigten Anzahl von optischen parametrischen Oszilla-

toren, elektro-optischen Modulatoren sowie durch das Erfordernis der genauen Regelung des Frequenzteilungs¬ verhältnisses jedes einzelnen optischen parametrischen Oszillators für eine Frequenzmessung apparativ äußerst aufwendig. Weiterhin ist zum Betrieb der optischen parametrischen Oszillatoren eine sehr intensive Re¬ ferenzlichtquelle zur Generierung des optischen para¬ metrischen Prozesses notwendig. Weiterhin ist zur Fre¬ quenzbestimmung einer unbekannten Lichtquelle eine Vormessung mit einem Wellenlängenmesser notwendig.

Der vorbekannte optische Frequenzgenerator dient in einer Anwendung als optische Frequenzmeßvorrichtung. Hierzu sind bei genauer Kenntnis der Frequenz der die optischen parametrischen Oszillatoren speisenden Fre¬ quenzkomponente der Referenzlichtquelle, des Teilungs¬ verhältnisses der optischen parametrischen Oszillatoren sowie der den elektro-optischen Modulatoren einge¬ speisten Mikrowellenfrequenz eine Frequenzmessung von Prüflicht unbekannter Frequenz durchführbar. Dazu wird nach einer herkömmlichen relativ groben Wellenlängen¬ messung des Prüflichtes die Messung eines Schwebungs- signales zwischen der unbekannten Frequenz und dem nächstbenachbarten Seitenband eines optischen para- metrischen Oszillators durchgeführt. Die genaue Position des Seitenbandes und damit die absolute Frequenz ist durch Variation der den elektro-optischen Modulatoren eingespeisten Mikrowellenfrequenz und Messen der Ver¬ änderung der Schwebungsfrequenz, die mit der Ordnung des Seitenbandes korreliert ist, bestimmbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen op¬ tischen Frequenzgenerator der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit einem verhältnismäßig geringen appara- tiven Aufwand eine Erzeugung eines abstimmbaren Fre-

quenzkammes mit präzise bestimmbaren Frequenzlinien gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kammgenerator eine mit einem mittels der Steuer¬ elektronik in der Frequenz einstellbaren Ausgangssignal des Frequenzsenders sowie mit einem Regelsignal fre- quenzmodulierbare Lichtquelle und ein von Ausgangslicht der Lichtquelle beaufschlagtes, optisch nichtlineares Bauelement aufweist, wobei mit der Lichtquelle und dem optisch nichtlinearen Bauelement um eine durch das Regelsignal einstellbare Mittenfrequenz eine Vielzahl von Seitenbändern mit einem Vielfachen der Frequenz des eingespeisten Ausgangssignales des Frequenzsenders ent- sprechenden Frequenzabständen erzeugbar sind, und daß Ausgangslicht des Kammgenerators mit Ausgangslicht der Referenzlichtquelle in einer Überlagerungseinheit zur Erzeugung des Regelsignales überlagerbar ist.

Durch die Überlagerung des Ausgangslichts des Kamm¬ generators mit dem sehr schmalbandigen Ausgangslicht einer zweckmäßigerweise wenig intensiven Referenzlicht¬ quelle sind die Frequenzen der einzelnen Seitenbänder des Frequenzkammes genau bestimmbar und die Mitten- frequenz des Kammgenerators mit dem Regelsignal elektronisch genau einstellbar. Der Frequenzabstand zwischen den Seitenbändern ist mittels der Sendefrequenz des Frequenzsenders einstellbar, so daß auch die Weite des Kammes definiert elektronisch veränderbar ist. Somit sind die Lage und die Weite des Frequenzkammes mit Frequenzsignalen beispielsweise im Bereich von Radio¬ frequenzen oder Mikrowellen bei Kopplung an die sehr schmalbandige Referenzlichtquelle bekannter Frequenz elektronisch definiert einstellbar, ohne daß es einer

aufwendigen optischen Justage oder optischen Wellen- längenmessungen bedarf.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung des optischen Frequenzgenerators verfügt der Kammgenerator über einen Halbleiterlaser, dessen Steuerstrom zum einen von einem Mittenfrequenzregler als Überlagerungseinheit in seinem Mittelwert gesteuert und zum anderen um den Mittelwert mit einer Mikrowellenfrequenz aus dem Frequenzsender moduliert ist. Das Ausgangslicht des Halbleiterlasers weist dadurch einige Seitenbänder um die Mittenfrequenz auf, wobei die Spektralbreite des Halbleiterlasers in Abhängigkeit der Anzahl der erzeugten Seitenbänder etwa einem Zehnfachen bis Hundert achen der eingespeisten Mikrowellenfrequenz entspricht.

Das Ausgangslicht des Halbleiterlasers ist einem Super- kontinuumsgenerator mit einem Faserverstärker und einer Lichtleitfaser eingespeist, mit dem über optisch nicht- lineare Effekte das Ausgangssignal des Halbleiterlasers typischerweise um einen Faktor 200 als Kammspektrum vergrößerbar ist, wobei durch den passiv wirkenden Superkontinuumsgenerator die Frequenzabstände zwischen den Seitenbändern der dem Halbleiterlaser eingespeisten Mikrowellenfrequenz entsprechen, während die Lage des Frequenzkammes durch die über den Mittenfrequenzregler einstellbare Mittenfrequenz des Halbleiterlasers festge¬ legt ist.

In einer Abwandlung der vorgenannten vorteilhaften Ausgestaltung ist auf den Mittenfrequenzregler ver¬ zichtet. Statt dessen ist die Mittenfrequenz des Halb¬ leiterlasers direkt einstellbar und die absolute Lage eines Seitenbandes des optischen Kammgenerators mittels mehrerer Messungen der Verschiebefrequenz zwischen dem

Ausgangslicht der Referenzlichtquelle und einem weiteren Seitenband des Kammlichtgenerators bestimmt. Auf diese Weise ist ein apparativer hoher Aufwand bei hohen Ein¬ gangsfrequenzen des Mittenfrequenzreglers vermieden.

Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 in einem Blockschaltbild ein Aus¬ führungsbeispiel eines optischen Fre¬ quenzgenerators in der Verwendung zum Messen von unbekannten Lichtfrequenzen,

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Kamm¬ generators des optischen Frequenz¬ generators gemäß Fig. 1,

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Mitten¬ frequenzreglers als Überlagerungseinheit des optischen Frequenzgenerators gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine zweckmäßige Ausgestaltung eines

Überlagerungsempfängers zum Messen unbe¬ kannter optischer Frequenzen mittels des Frequenzgenerators gemäß Fig. 1,

Fig. 5, 6 einen Ablaufalgorithmus zum Durchführen einer Frequenzmessung mit dem optischen Frequenzgenerator gemäß Fig. 1,

Fig. 7 in einem Blockschaltbild ein weiteres Ausführungsbeispiel eines optischen

Frequenzgenerators in der Verwendung zum Messen von unbekannten Lichtfrequenzen,

Fig. 8 eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung einer Überlagerungseinheit zum Messen unbekannter optischer Frequenzen mittels des optischen Frequenzgenerators gemäß Fig. 7,

Fig. 9 ein schaltbares Zwischenfrequenzfilter der Überlagerungseinheit gemäß Fig. 8 und

Fig. 10, 11, 12 einen weiteren Ablaufalgorithmus zum Durchführen einer Frequenzmessung mit dem optischen Frequenzgenerator gemäß Fig. 7.

Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungs- beispiel eines optischen Frequenzgenerators in der Verwendung zum Bestimmen unbekannter optischer Fre¬ quenzen. Der optische Frequenzgenerator weist einen in einer bevorzugten Ausgestaltung in Fig. 2 näher be¬ schriebenen Kammgenerator 1 auf, mit dem um eine Mitten- frequenz eine Vielzahl von Seitenbändern erzeugbar ist. Das Ausgangslicht des Kammgenerators 1 ist über einen Kammlichtleiter 2 einem Strahlteiler 3 zugeführt, mit dem das Ausgangslicht des Kammgenerators 1 in einen ersten Teilkammlichtleiter 4 und einen zweiten Teilkamm- lichtleiter 5 aufteilbar ist.

Das in dem ersten Teilkammlichtleiter 4 geführte Aus¬ gangslicht des Kammgenerators 1 ist einem in einer Ausgestaltung in Fig. 3 näher erläuterten Mitten- frequenzregier 6 als Überlagerungseinheit zusammen mit

in einem Referenzlichtleiter 7 geführtem Ausgangslicht einer stabilisierten Referenzlichtquelle 8 mit einer sehr schmalbandigen Referenzlinie einspeisbar. Dem Mittenfrequenzregler 6 ist weiterhin über eine Diffe- renzsteuerleitung 9 ein von einer Steuerelektronik 10 erzeugtes Differenzsteuersignal einspeisbar, das einer durch den Mittenfrequenzregler 6 einzuhaltenden Diffe¬ renz zwischen der Referenzlinie der Referenzlichtquelle 8 und einer Frequenzkomponente des Ausgangslichtes des Kammgenerators 1 entspricht. Dem Kammgenerator 1 ist über eine Regelleitung 11 ein von dem Mittenfrequenz¬ regler 6 erzeugtes Regelsignal zum Einstellen der Mittenfrequenz rückführbar.

Dem Kammgenerator 1 ist weiterhin über eine Mikrowellen¬ leitung 12 das Ausgangssignals eines als Frequenzsender dienenden Mikrowellensenders 13 einspeisbar, mit dem der Frequenzabstand zwischen benachbarten Seitenbändern in dem Ausgangslicht des Kammgenerators 1 einstellbar ist. Die Sendefrequenz des Mikrowellensenders 13 ist über eine Mikrowellensteuerleitung 14 mit der Steuer¬ elektronik 10 einstellbar.

Das in dem zweiten Teilkammlichtleiter 5 geführte Aus- gangslicht des Kammgenerators 1 ist bei dem Anwendungs¬ beispiel des optischen Frequenzgenerators gemäß Fig. 1 mit über einen Eingangskoppler 15 in einen Eingangs¬ lichtleiter 16 eingekoppelten und geführten Prüflicht unbekannter Frequenz in einen Überlagerungsempfänger 17 überlagerbar, der in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 näher erläutert ist. Über eine erste Leistungsleitung 18, eine zweite Leistungsleitung 19 und eine Schalt¬ leitung 20 zwischen dem Überlagerungsempfänger 17 und der Steuerelektronik 10 gesteuert ist über eine Schwe- bungssignalleitung 21 ein der Frequenzdifferenz zwischen

einer Frequenzkomponente des Ausgangslichtes des Kamm¬ generators 1 und dem Prüflicht entsprechendes Schwe- bungsfrequenzsignal in einen Frequenzzähler 22 einspeis- bar. Über eine Signalleitung 23 ist ein von dem Fre- quenzzähler 22 bestimmter Wert der Schwebungs requenz der Steuerelektronik 10 zuführbar.

Ein in einer weiter unten näher erläuterten Verfahrens¬ weise bestimmter Frequenzwert des Prüflichtes ist von der Steuerelektronik 10 über eine Anzeigeleitung 24 einer Frequenzanzeigevorrichtung 25 einspeisbar, mit der die Frequenz des Prüflichtes ausgebbar ist.

Fig. 2 zeigt ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel eines Kammgenerators 1, über den der optische Frequenzgene¬ rator gemäß Fig. 1 verfügt. Der Kammgenerator gemäß Fig. 2 weist einen Halbleiterlaser 26 auf, dessen aktives Medium 27 zwischen einem mit Stickstoffionen bestrahlten Auskoppelfenster 28 als sättigbaren Absorber zum Er- zeugen von Pulsen sehr hoher Spitzenleistung über Moden¬ kopplung und einem Reflexionsgitter 29 angeordnet ist. Das Reflexionsgitter 29 ist zum Einstellen der Wellen¬ länge mit einer in Fig. 2 nicht dargestellten Versteil¬ vorrichtung in bezug auf die Strahlachse des Resonators kippbar.

Das Auskoppelfenster 28 und das Reflexionsgitter 29 bilden einen externen Resonator des Halbleiterlasers 26, in dessen Strahlengang weiterhin eine Aufweitoptik 30 zum großflächigen Ausleuchten des Reflexionsgitters 29 sowie ein an das aktive Medium 27 resonatorinnenseitig angefügtes antireflexbeschichtetes Austrittsfenster 31 vorgesehen sind.

Der Halbleiterlaser 26 ist mit einem Temperaturregler 32 temperaturstabilisiert, wobei die Betriebstemperatur des Halbleiterlasers 26 mit dem Temperaturregler 32 bei¬ spielsweise zum Durchstimmen der Laserwellenlänge ein- stellbar ist.

Zur Ansteuerung des Halbleiterlasers 26 ist eine Gleich¬ stromquelle 33 vorgesehen, deren Ausgangsstrom einem Eingang einer Addierschaltung 34 zugeführt ist. An den zweiten Eingang der Addierschaltung 34 ist die mit dem Mittenfrequenzregler 6 verbundene Regelleitung 11 ange¬ schlossen. Mit der Addierschaltung 34 ist der von der Gleichstromquelle 33 gelieferte Gleichstrom mit dem Regelsignal in der Regelleitung 11 in seiner Stärke veränderbar.

Der Ausgangsstrom der Addierschaltung 34 ist einer Lasersteuerschaltung 35 zugeführt, der weiterhin über die Mikrowellenleitung 12 das Ausgangssignal des Mikro- wellensenders 13 eingespeist ist. Der über eine Laser¬ steuerleitung 36 aus der Lasersteuerschaltung 35 dem Halbleiterlaser 26 zuführbare Steuerstrom ist mit der Sendefrequenz des Mikrowellensenders 13 moduliert, so daß das in einem Laserlichtleiter 37 geführte Ausgangs- licht des Halbleiterlasers 26 neben einer Mittenfrequenz Seitenbänder mit einem der Sendefrequenz des Mikro¬ wellensenders 13 entsprechenden Frequenzabstand auf¬ weist.

Das in dem Laserlichtleiter 37 geführte Ausgangslicht des Halbleiterlasers 26 ist einem Superkontinuum- generator 38 eingespeist, der einen Erbium-dotierten Faserverstärker 39 sowie eine Superkontinuumsfaser 40 mit einer Länge von einigen Metern bis einigen Kilo- metern aufweist. Die Superkontinuumsfaser 40 weist ein

Dispersionsminimum im Bereich der Mittenfrequenz des Halbleiterlasers 26 auf. Mittels des Superkontinuu s- generators 38 sind aufgrund nichtlinearer Effekte wie Selbstphasenmodulation, Kreuzphasenmodulation und Vier- Wellenmischung, die bei einer hohen Lichtenergiedichte in einem Lichtleiter auftreten, das Spektrum des in dem Laserlichtleiters 37 geführten Ausgangslichtes des Halbleiterlasers 26 um einen Faktor von beispielsweise etwa 100 Gigahertz auf wenigstens etwa 25 Terahertz verbreiterbar. Das Ausgangslicht des Superkontinuum- generators 38 ist in dem Kammlichtleiter 2 geführt.

Fig. 3 zeigt eine zweckmäßige Ausgestaltung des Mitten- frequenzreglers 6 des optischen Frequenzgenerators gemäß Fig. 1. Das in dem ersten Teilkammlichtleiter 4 geführte Ausgangslicht des Kammgenerators 1 ist mit dem in dem Referenzlichtleiter 7 geführten Ausgangslicht der Re¬ ferenzlichtquelle 8 mittels eines Regelungslichtüber- lagerers 41 beispielsweise in Gestalt in einer 3dB-X- Weiche überlagerbar und in gleichen Anteilen auf einen ersten Regelungslichtleiter 42 und einen zweiten Rege- lungεlichtleiter 43 aufteilbar. Das Ausgangslicht der Regelungslichtleiter 42, 43 beaufschlagt jeweils eine von zwei in Reihe sowie in Sperrichtung geschalteten Fotodioden als Mischelemente eines lichtempfindlichen Regelungsdetektors 44, dessen Bandbreite beispielsweise einige 10 Gigahertz beträgt. Das zwischen den beiden Fotodioden abgegriffene Ausgangssignal des Regelungs¬ detektors 44 ist über einen Regelungsvorverstärker 45 einem als Tiefpaß ausgestalteten Regelungszwischen- frequenzfilter 46 eingespeist, dessen obere Grenz¬ frequenz größer als die Sendefrequenz des Mikrowellen¬ senders 13 ist.

Das Ausgangssignal des Regelungszwischenfrequenzfilters 46 ist einem ersten Eingang einer Komparatorschaltung 47 einspeisbar. An dem zweiten Eingang der Komparator¬ schaltung 47 liegt das Ausgangssignal eines Differenz- frequenzgenerators 48 an, der über die an die Steuer¬ einheit 10 angeschlossene Differenzsteuerleitung 9 in seiner Sendefrequenz zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert einstellbar ist, wobei der Abstand zwischen dem Minimalwert und dem Maximalwert größer als die Sendefrequenz des Mikrowellensenders 13 ist. Mittels der Komparatorschaltung 47 ist die Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Regelungszwischenfrequenzfilters 46 und der Sendefrequenz des Differenzfrequenzgenerators 48 bestimmbar und das über die Regelleitung 11 dem Kammgenerator 1 einspeisbares Regelsignal erzeugbar, mit dem bei einer Abweichung das Ausgangssignal des Rege¬ lungszwischenfrequenzfilters 46 von der Sendefrequenz des Differenzfrequenzgenerators 48 die Mittenfrequenz des Halbleiterlasers 26 nachregelbar ist. Durch Aus- wertung beispielsweise der Phase in der Komparator¬ schaltung 47 ist sichergestellt, daß die durch Mischung mit der Referenzfrequenz die Zwischenfrequenz erzeugende Kammlinie in der Frequenz höher als die Referenzfrequenz liegt.

Das mit dem Kammgenerator 1 des optischen Frequenzgene¬ rators gemäß Fig. 1 erzeugbare Ausgangslicht weist somit um eine Mittenfrequenz über einen Spektralbereich von insgesamt etwa 25 Terahertz ein kammartiges Linienspek- trum auf, wobei der Abstand zwischen benachbarten Seitenbändern der Sendefrequenz des Mikrowellensenders 13 entspricht. Durch Verändern der Sendefrequenz des Mikrowellensenders 13 ist bei konstanter Mittenfrequenz die Breite des Frequenzkammes, die sich aus der Anzahl der Spektrallinien multipliziert mit der Sendefrequenz

ergibt, einstellbar. Über die durch die Differenzsteuer¬ leitung 9 sowie den Differenzfrequenzgenerator 48 ein¬ stellbare, der Komparatorschaltung 47 zugeführten Differenzfrequenz zwischen einer Spektrallinie in dem Ausgangslicht des Kammgenerators 1 sowie einer de¬ finierten, stabilen und schmalbandigen Spektrallinie in dem Ausgangslicht der Referenzlichtquelle 8 ist die Lage aller Spektrallinien des Frequenzkammes gleichsinnig über die dadurch induzierte Änderung der Mittenfrequenz verschiebbar.

Fig. 4 zeigt eine zweckmäßige Ausgestaltung eines Über¬ lagerungsempfängers 17, in den entsprechend der Dar¬ stellung in Fig. 1 in dem Eingangslichtleiter 16 Prüf- licht unbekannter Frequenz und in dem zweiten Teilkamm¬ lichtleiter 5 Ausgangslicht des Kammgenerators 1 einge¬ speist ist. Das in dem Eingangslichtleiter 16 geführte Prüflicht ist einem ersten Modenteiler 49 eingespeist, mit dem mittels einer Modentrennung beispielsweise die transversal-elektrische (TE-) Mode in einen ersten Prüflichtmodenleiter 50 und die transversal-magnetische (TM-) Mode in einen zweiten Prüflichtmodenleiter 51 aufteilbar sind.

Das in dem zweiten Teilkammlichtleiter 5 geführte Aus¬ gangslicht des Kammgenerators 1 ist einem zweiten Moden¬ teiler 52 zugeführt, mit dem die TE-Mode sowie die TM- Mode getrennt in einen ersten Kammlichtmodenleiter 53 sowie einen zweiten Kammlichtmodenleiter 54 aufteilbar sind. Die jeweils eine gleiche Mode führenden Moden¬ leiter 50, 53 sind an einen ersten Schwebungsüberlagerer 55 angeschlossen. Die die andere Mode führenden Moden¬ leiter 51, 54 sind mit einem zweiten Schwebungsüber¬ lagerer 56 verbunden. Mit den Schwebungsüberlagerern 55, 56 in Gestalt von 3dB-X-Weichen sind die zugehörigen

Moden aus dem zweiten Teilkammlichtleiter 5 und dem Eingangslichtleiter 16 überlagerbar und zu gleichen Teilen auf einen ersten Schwebungsüberlagerer 55 ange¬ schlossene Schwebungslichtleiter 57, 58 und an den zweiten Schwebungsüberlagerer 56 angeschlossene Schwebungslichtleiter 59, 60 aufteilbar.

Das Ausgangslicht der an den ersten Schwebungsüber¬ lagerer 55 angeschlossenen Schwebungslichtleiter 57, 58 beaufschlagt einen lichtempfindlichen ersten Schwebungs- lichtdetektor 61, der beispielsweise aus zwei in Sperr- ichtung in Reihe geschalteten Fotodioden besteht. Das beispielsweise zwischen den Fotodioden abgreifbare Ausgangssignal des ersten Schwebungslichtdetektors 61 ist über einen ersten Schwebungsvorverstärker 62 einem ersten Schwebungszwischenfrequenzfilter 63 einspeisbar. Das erste Schwebungszwischenfrequenzfilter 63 ist bei¬ spielsweise als Tiefpaß ausgebildet, dessen obere Grenz¬ frequenz kleiner als die Hälfte der Sendefrequenz des Mikrowellensenders 13 ist. Das Ausgangssignal des ersten Schwebungszwischenfrequenzfilters 63 liegt zum einen an einem ersten Schaltkontakt 64 eines Wechselschalters 65 an und ist zum anderen einem ersten Leistungsmesser 66 einspeisbar. Mit dem ersten Leistungsmesser 66 ist die Amplitude des Ausgangssignales des ersten Schwebungs- zwischenfrequenzfilters 63 bestimmbar und über die erste Leistungsleitung 18 der Steuerelektronik 10 einspeisbar.

Das Ausgangslicht der an den zweiten Schwebungsüber- lagerer 56 angeschlossenen Schwebungslichtleiter 59, 60 beaufschlagt entsprechend einen lichtempfindlichen zweiten Schwebungslichtdetektor 67, dessen Ausgangs¬ signal über einen zweiten Schwebungsvorverstärker 68 einem zweiten Schwebungszwischenfrequenzfilter 69 ein- speisbar ist. Das Ausgangssignal des zweiten Schwebungs-

zwischenfrequenzfilters 69 liegt zum einen an einem zweiten Schaltkontakt 70 des Wechselschalters 65 an und ist zum anderen einem zweiten Leistungsmesser 71 zum Messen der Amplitude des Ausgangssignales des zweiten Schwebungszwischenfrequenzfilters 69 eingespeist. Das Ausgangssignal des zweiten Leistungsmessers 71 ist über die zweite Leistungsleitung 19 der Steuerelektronik 10 einspeisbar.

Die Steuerelektronik 10 verfügt über ein Komparator- glied, dem über die Leistungsleitungen 18, 19 die Aus¬ gangssignale der Leistungsmesser 66, 71 einspeisbar sind und mit dessen Ausgangssignal über die Schaltleitung 20 der Wechselschalter 65 in einen Schaltzustand überführ- bar ist, bei dem die Schwebungssignalleitung 21 mit dem intensiveren der Ausgangssignale der Schwebungszwischen- frequenzfilter 63, 69 verbunden ist.

Fig. 5 und Fig. 6 zeigen einen zweckmäßigen Ablaufalgo- rithmus zum Durchführen einer Frequenzmessung mit dem optischen Frequenzgenerator gemäß Fig. 1. Die Ab¬ arbeitung des Ablaufalgorithmus erfolgt in der Steuer¬ elektronik 10 entsprechend einem Steuerprogramm oder einer festverdrahteten Logik- und Speicherschaltung.

Gemäß Fig. 5 sind nach Auslösen eines Startsignales in einem Startschritt 72 in einem Speicherschritt 73 die zum Durchführen der Messung und Bestimmen der unbe¬ kannten Prüflichtfrequenz f χ des Prüflichtes erforder- liehen Größen in der Steuerelektronik 10 abspeicherbar. Zu diesen Größen zählen die Startfrequenz f L01 des Mikro¬ wellensenders 13, die Seitenbandänderungsfrequenz Λf L0 des Frequenzkammes des Kammgenerators 1, die maximale Verschiebefrequenz Δ MX als Sendefrequenz des Differenz- frequenzgenerators 48 in bezug auf die bekannte Re-

ferenzfrequenz f ref der Referenzlichtquelle 8, die mini¬ male Verschiebefrequenz Δ rain als Sendefrequenz des Diffe- renzfrequenzgenerators 48 in bezug auf die Referenzfre¬ quenz f pef/ die Grenzfrequenz f der Schwebungszwischen- frequenzfilter 63, 69 des Überlagerungsempfängers 17 gemäß Fig. 4, die Zentriertoleranzfrequenz Δf ZF bei dem Abgleich eines Seitenbandes des optischen Frequenz¬ generators auf die zu bestimmende Prüflichtfrequenz f χ und ein Minimalpegel U_ als unteren Schwellwert zum Durchführen der Frequenzmessung.

Nach Eingabe der oben genannten Größen sind in einem Initialisierungsschritt 74 die Sendefrequenz f L0 des Mikrowellensenders 13 auf die Startfrequenz f . mittels der Mikrowellensteuerleitung 14 sowie die Verschiebefre¬ quenz Δ zwischen der Referenzfrequenz f und einer Frequenzkomponente des Ausgangslichtes des Kamm¬ generators 1 auf die maximale Verschiebefrequenz Δ mittels der Differenzsteuerleitung 9 einstellbar. An- schließend ist in einem Frequenzerniedrigungsschritt 75 die Verschiebefrequenz Δ um den doppelten Wert der Grenzfrequenz f erniedrigt. In einem sich an¬ schließenden Verschiebefrequenzprüfschritt 76 ist ge¬ prüft, ob die Verschiebefrequenz Δ kleiner als die minimale Verschiebefrequenz Δ min ist. Bei Zutreffen dieser Bedingung ist die Messung in einem Stopschritt 77 abgebrochen.

Ist die Prüfbedingung des Verschiebefrequenzprüf- Schrittes 76 nicht erfüllt, ist in einem Signalprüfschritt 78 abgefragt, ob wenigstens entweder der transversal-elektrische (TE-) Signalpegel U TE bei¬ spielsweise des ersten Leistungsmessers 66 oder der transversal-magnetische (TM-) Signalpegel U TM des zweiten Leistungsmessers 71, die über die Leistungs-

leitungen 18, 19 der Steuerelektronik 10 zuführbar sind, größer als der Minimalpegel U. ist.

Liegt weder der TE-Signalpegel U TE noch der TM-Signal- pegel U über dem Minimalpegel U., wird die Messung mit dem Frequenzerniedrigungsschritt 75 fortgeführt.

Ist wenigstens einer der Signalpegel U TE , U TM größer als der Minimalpegel U-, ist in einem Signalpegelvergleichs- schritt 79 abgefragt, ob der TE-Signalpegel U TE größer als der TM-Signalpegel U TM ist. Bei Zutreffen ist mittels des Wechselschalters 65 in einem TE-Schalt- schritt 80 durch Schließen des ersten Schaltkontaktes 64 das Ausgangssignal des ersten Schwebungszwischen- frequenzfilters 63 in die Schwebungssignalleitung 21 einspeisbar. Trifft hingegen die Prüfbedingung in dem Signalpegelvergleichsschritt 79 nicht zu, ist in einem TM-Schaltschritt 81 durch Schließen des zweiten Schalt¬ kontaktes 70 das Ausgangssignal des zweiten Schwebungs- zwischenfrequenzfilters 69 in die Schwebungssignal¬ leitung 21 einspeisbar.

Anschließend ist gemäß Fig. 6 in einem ersten Zwischen- frequenzprüfschritt 82 die mittels des Frequenzzählers 22 bestimmte Zwischenfrequenz f__ als erster Zwischen- frequenzprüfwert f- FA abspeicherbar. Anschließend ist in einem Verschiebefrequenzreduzierschritt 83 die Ver¬ schiebefrequenz Δ um den ersten Zwischenfrequenzprüfwert f . erniedrigt und in einem zweiten Zwischenfrequenz- prüfschritt 84 die mit dem Frequenzzähler 22 bestimmte Zwischenfrequenz f_ F als zweiter Zwischenfrequenzprüf¬ wert f ZFB abspeicherbar.

Bei den Zwischenfrequenzprüfschritten 82, 84 ist eine Genauigkeit von etwa einem Zehntel der Grenzfrequenz f.

der Schwebungszwischenfrequenzfilter 63, 69 ausreichend, so daß eine sehr schnelle Bestimmung der Zwischen- frequenzprüfwerte f ZFA , f ZFB durchführbar ist.

Nach dem zweiten Zwischenfrequenzprüfschritt 84 ist in einem Zwischenfrequenzvergleichsschritt 85 überprüft, ob der zweite Zwischenfrequenzprüfwert f_ FB kleiner ist als die Zentriertoleranzfrequenz Δf ZF - Bei Nichterfüllen dieser Bedingung ist in einem Verschiebefrequenz- erhöhungsschritt 86 die Verschiebefrequenz Δ über die Differenzsteuerleitung 9 um das Doppelte des ersten Zwischenfrequenzprüfwertes f ZFA erhöhbar. Durch den bei Nichtzutreffen der Bedingung des Zwischenfrequenzver- gleichsschrittes 85 durchgeführten Verschiebefrequenz- erhöhungsschritt 86 ist sichergestellt, daß die die Zwischenfrequenz f__ erzeugende Seitenbandfrequenz f N ungefähr gleich der unbekannten Prüflichtfrequenz f χ ist.

Anschließend ist in einem Verschiebefrequenzver- minderungsschritt 87 die Verschiebefrequenz Δ um die Hälfte der Grenzfrequenz f der Schwebungszwischen¬ frequenzfilter 63, 69 verringert, so daß die Seitenband¬ frequenz f N auf jeden Fall kleiner als die Prüflicht- frequenz f χ ist. Es folgt in einem Zwischenfrequenzmeß- schritt 88 die sehr genaue Messung der Zwischenfrequenz f 2F als erster Zwischenfrequenzmeßwert f ZM und ein Ab¬ speichern der Verschiebefrequenz Δ al Kammlichtver- schiebefrequenzwert Δ X - Der Zwischenfrequenzmeßschritt 88 ist mit einer der zu erreichenden Meßgenauigkeit der Prüflichtfrequenz f χ entsprechenden Dauer durchgeführt.

Nach dem ersten Zwischenfrequenzmeßschritt 88 ist die

Sendefrequenz f L0 des Mikrowellensenders 13 um die Seitenbandänderungsfrequenz Δf L0 multipliziert mit der

halben Gesamtzahl der Seitenbänder in einem Sende- frequenzänderungsschritt 89 verstellbar, wobei die Seitenbandänderungsfrequenz Δf L0 multipliziert mit der halben Gesamtzahl der Seitenbänder im Betrag kleiner als der erste Zwischenfrequenzmeßwert f ZF1 ist. In einem sich anschließenden Zwischenfrequenzbestimmungsschritt 90 ist die Zwischenfrequenz f__ als zweiter Zwischenfrequenz- meßwert f ZF2 mit einer Genauigkeit von etwa einem Zehntel der Seitenbandänderungsfrequenz Δf L0 bestimmbar und abgespeichert.

Die Messung von Frequenzwerten ist nunmehr abge¬ schlossen. Mit den abgespeicherten Zwischenfrequenz eß- werten f ZF1 , f ZF2 sowie der Seitenbandänderungsfrequenz Δf L0 ist nunmehr die Seitenbandzahl N in Betrag und Vorzeichen in einem Seitenbandbestimmungsschritt 91 gemäß der nachfolgenden Gleichung bestimmbar:

N:=sign[Δf L0 (f zn -f ZF2 ) ] -rnd| <f.»-f, Z M F )/Δf LOl

wobei "sign" eine Vorzeichenbestimmungsfunktion und "rnd" eine ganzzahlige Rundungsfunktion bezeichnen.

Mit der bekannten Referenzfrequenz f pef , dem Kammlicht- verschiebungsfrequenzwert Δ x < der in dem Seitenband¬ bestimmungsschritt 91 berechneten Seitenbandzahl N, der Startfrequenz f L01 des Mikrowellensenders 13 sowie dem ersten Zwischenfrequenzmeßwert f ZF1 ist nunmehr in einem Prüflichtfrequenzberechnungsschritt 92 entsprechend dem nachfolgenden Ausdruck die unbekannte Prüflichtfrequenz f χ absolut bestimmbar:

f.:=f^+Δ » +N-f ιn1 +f,

Nach Ausgabe der Prüflichtfrequenz f χ in der Frequenz¬ anzeigevorrichtung 25 ist die Messung in einem Abschlu߬ schritt 93 beendet. Die Prüflichtfrequenz f χ ist somit allein bei Kenntnis der Referenzfrequenz f ref , des Kamm- lichtverschiebungsfrequenzwertes Δ x der Mikrowellen¬ senderfrequenz f L01 , der bekannten Seitenbandänderungs¬ frequenz / f sowie zwei gemessenen Zwischenfrequenzmeß- werten f ZF1 , f ZF2 im Bereich von Radiofrequenzen oder Mikrowellen bestimmbar, ohne daß es vieler Regelkreise für eine Kette von optischen parametrischen Oszillatoren oder der direkten Messung einer Lichtfrequenz be¬ ziehungsweise Wellenlänge bedarf. Die Genauigkeit der Bestimmung der Prüflichtfrequenz f x ist im wesentlichen durch die Stabilität der Referenzlichtquelle 8 in bezug auf die Referenzfrequenz f gegeben und liegt ty¬ pischerweise im Bereich von wenigen 100 Kilohertz.

Fig. 7 zeigt in einem Blockschaltbild ein weiteres Ausführungsbeispiel eines optischen Frequenzgenerators in der Verwendung zum Messen von unbekannten Licht¬ frequenzen. Sich entsprechende Bauelemente der in Fig. 1 und Fig. 7 dargestellten optischen Frequenzgeneratoren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und im einzel¬ nen nachstehend nicht näher erläutert.

Der Kammgenerator 1 des optischen Frequenzgenerators gemäß Fig. 7 ist über eine Regelleitung 94 unmittelbar an eine Doppelsteuerelektronik 95 angeschlossen, mit der die Mittenfrequenz des Kammgenerators 1 direkt einstell- bar ist. Das in dem Kammlichtleiter 2 geführte Ausgangs¬ licht des Kammgenerators 1, das in dem Referenzlicht¬ leiter 7 geführte Ausgangslicht der Referenzlichtquelle 8 sowie das in dem Eingangslichtleiter 16 über den Eingangskoppler 15 geführte Prüflicht unbekannter Fre- quenz ist einem unter Bezug auf Fig. 8 näher erläuterten

Doppelüberlagerungsempfänger 96 als Überlagerungseinheit zugeführt. Der Doppelüberlagerungsempfänger 96 ist über eine an die Doppelsteuerelektronik 95 angeschlossene Lichtwahlschaltleitung 97 mit einem Schaltsignal beauf- schlagbar, mit dem zwischen einem Referenzschwebungs- signal bei Überlagerung des Ausgangslichtes des Kamm¬ generators 1 und des Ausgangslichtes der Referenzlicht¬ quelle 8 oder einem Prüfschwebungssignal bei Über¬ lagerung des Ausgangslichtes des Kammgenerators 1 und des Prüflichtes umschaltbar ist.

Fig. 8 zeigt in einem Blockschaltbild den Doppelüber¬ lagerungsempfänger 96 gemäß Fig. 7, wobei sich in Fig. 4 und Fig. 8 entsprechende Bauelemente mit gleichen Be- zugszeichen versehen und im einzelnen nicht näher er¬ läutert sind. Der Doppelüberlagerungsempfänger 96 ver¬ fügt über einen Eingangslichtwahlschalter 98, an dessen ersten Eingang 99 der Eingangslichtleiter 16 und an dessen zweiten Eingang 100 der Referenzlichtleiter 7 angeschlossen sind. Mittels eines Schaltsignales in der an den Eingangslichtwahlschalter 99 angeschlossenen Lichtwahlschaltleitung 97 ist über einen Lichtwahllicht¬ leiter 101 entweder das in dem Eingangslichtleiter 16 geführte Prüflicht oder das in dem Referenzlichtleiter 7 geführte Ausgangslicht der Referenzlichtquelle 8 dem ersten Modenteiler 49 einspeisbar. Dem zweiten Moden¬ teiler 52 ist das in dem Kammlichtleiter 2 geführte Ausgangslicht des Kammgenerators 1 zugeführt.

Die entsprechend dem Überlagerungsempfänger 17 gemäß Fig. 4 erzeugten Ausgangssignale der Schwebungslicht- detektoren 61, 67 sind über Schwebungsvorverstärker 62, 68 einem ersten Doppelschwebungszwischenfrequenzfilter 102 und einem zweiten Doppelschwebungszwischenfrequenz- filter 103 eingespeist. Das Ausgangssignal des ersten

Doppelschwebungszwischenfrequenzfilter 102 ist einer¬ seits dem ersten Leistungsmesser 66 zugeführt und liegt andererseits an dem ersten Schaltkontakt 64 des Wechsel¬ schalters 65 an. Das Ausgangssignal des zweiten Doppel- schwebungszwischenfrequenzfilters 103 ist entsprechend dem zweiten Leistungsmesser 71 eingespeist und liegt an dem zweiten Schaltkontakt 70 des Wechselschalters 65 an. Die Doppelschwebungszwischenfrequenzfilter 102, 103 sind mit dem Schaltsignal der Lichtwahlschaltleitung 97 beaufschlagbar.

Fig. 9 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau des ersten Doppelschwebungszwischenfrequenzfilters 102. Das zweite Doppelschwebungszwischenfrequenzfilter 103 ist entsprechend ausgeführt. Mit dem in der Lichtwahl¬ schaltleitung 97 geführten Schaltsignal ist ein Filter¬ wahlschalter 104 betätigbar, mit dem entweder ein Prüf- lichtzwischenfrequenzfilter 105 oder ein Referenzlicht- zwischenfrequenzfilter 106 als aktives Filter zuschalt- bar sind. Zweckmäßigerweise sind die Zwischenfrequenz- filter 105, 106 als Tiefpässe ausgeführt, wobei die Grenzfrequenz des Prüflichtzwischenfrequenzfilters 105 kleiner ist als die Grenzfrequenz des Re erenzlicht- zwischenfrequenzfilters 106.

Fig. 10, Fig. 11 und Fig. 12 zeigen einen gegenüber dem Ablaufalgorithmus gemäß Fig. 5 und Fig. 6 modifizierten Ablaufalgorithmus zum Durchführen einer Frequenzmessung mit dem optischen Frequenzgenerator gemäß Fig. 7. Die Abarbeitung des Ablaufalgorithmus erfolgt in der Doppel¬ steuerelektronik 95 entsprechend einem Steuerprogramm oder einer festverdrahteten Logik- und Speicher¬ schaltung, wobei sich in den Fig. 5 und Fig. 6 sowie den Fig. 10, Fig. 11 und Fig. 12 entsprechende Schritte mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.

Gemäß Fig. 10 sind nach Auslösen eines Startsignales in dem Startschritt 72 in einem Speicherschritt 107 die zum Durchführen der Messung und Bestimmen der unbekannten Prüflichtfrequenz f χ des Prüflichtes erforderlichen Größen in der Doppelsteuerelektronik 95 abspeicherbar. Neben der Startfrequenz f L01 des Mikrowellensenders 13, der Seitenbandänderungsfrequenz Δf L0 des Frequenzkammes des Kammgenerators 1, der Referenzfrequenz f pef der Referenzlichtquelle 8, der Zentriertoleranzfrequenz Δf ZF sowie dem Minimalpegel U_ sind ein Verschiebefrequenz- grenzwert ΔΔ A ein Verschiebefrequenztoleranzwert ΔΔ B/ ein Kammlichttoleranzwert ΔΔ X sowie ein Kammlichtsprung¬ wert f r abgespeichert. Als weitere Größe ist ein Prüf- lichtzwischenfrequenzgrenzwert f abgespeichert, der der Grenzfrequenz der Prüflichtzwischenfrequenzfilter 105 entspricht.

In einem sich anschließenden Schalterstellschritt 108 sind die Prüflichtzwischenfrequenzfilter 105 der Doppel- schwebungszwischen requenzfilter 102, 103 zugeschaltet und der Eingangslichtwahlschalter 98 zum Überlagern des Prüflichtes mit dem Ausgangslicht des Kammgenerators 1 geschaltet. In einem nachfolgenden Initialisierungs¬ schritt 109 ist die Sendefrequenz f L0 des Mikrowellen- senders 13 auf die Startfrequenz f L01 eingestellt und in einem Schrittzähler i der Wert minus eins abgespeichert.

In einem sich anschließenden Kammlichtfrequenz- erniedrigungsschritt 110 ist die Mittenfrequenz f r des Kammlichtgenerators 1 um den doppelten Wert des Prüf- lichtzwischenfrequenzgrenzwertes f g1 erniedrigt. In einem nachfolgenden Schrittzählerprüfschritt 111 ist abgefragt, ob der Wert des Schrittzählers i größer ist als die Startfrequenz f . des Mikrowellensenders 13 dividiert durch den doppelten Wert des Prüflicht-

zwischenfrequenzgrenzwertes f Trifft diese Bedingung zu, ist die Messung in dem Stopschritt 77 abgebrochen.

Ist die Prüfbedingung des SchrittzählerprüfSchrittes 111 nicht erfüllt, ist in dem nachfolgenden Signalprüf- schritt 78 abgefragt, ob wenigstens entweder der TE- Signalpegel U TE beispielsweise des ersten Leistungs¬ messers 66 oder der TM-Signalpegel U TM des zweiten Leistungsmessers 71 größer als der Minimalpegel U ist.

Übersteigt weder der TE-Signalpegel U TE noch der TM- Signalpegel U TM den Minimalpegel U., ist in einem Schrittzählererhöhungsschritt 112 der Schrittzähler i um den Wert eins erhöht und anschließend ein weiterer Kammlichtfrequenzerniedrigungsschritt 110 ausgeführt.

Ist wenigstens einer der Signalpegel U TE , U-., größer als der Minimalpegel U s , ist entsprechend dem Ablaufalgo- rithmus gemäß Fig. 5 und Fig. 6 durch Ausführen entweder des TE-Schaltschrittes 80 oder des TM-Schaltschrittes 81 in Abhängigkeit der relativen Größe der Signalpegel U , U--, fortgefahren und in dem ersten Zwischenfrequenzprüf- schritt 82 die Zwischenfrequenz f__ als erster Zwischen- frequenzprüfwert f_ FA abgespeichert. Anschließend ist in einem Kammlichtfrequenzreduzierschritt 113 die Mitten¬ frequenz f r um den ersten Zwischenfrequenzprüfwert f erniedrigt. Dann ist in dem zweiten Zwischenfrequenz- prüfschritt 84 die Zwischenfrequenz f ZF als zweiter Zwischenfrequenzprüfwert f_ FB abgespeichert sowie gemäß Fig. 11 in dem sich anschließenden Zwischenfrequenzver- gleichschritt 85 überprüft, ob der zweite Zwischen- frequenzprüfwert f_ FB kleiner ist als die Zentrier¬ toleranzfrequenz Δf ZF -

Bei Nichtzutreffen dieser Bedingung ist in einem Kamm¬ lichtfrequenzerhöhungsschritt 114 die Mittenfrequenz f um den doppelten Wert des ersten Zwischenfrequenzprüf- wertes f_ FA erhöht. Dadurch ist sichergestellt, daß die die Zwischenfrequenz f_. erzeugende Seitenbandfrequenz f N ungefähr gleich der unbekannten Prüflichtfrequenz f χ ist.

Anschließend ist in einem Kammlichtfrequenzver- minderungsschritt 115 die Mittenfrequenz f. um den halben Wert des Prüflichtzwischenfrequenzgrenzwertes f erniedrigt und in einem Schalterstellschritt 116 mittels eines Schaltsignales in der Lichtwahlschaltleitung 97 die Referenzlichtzwischenfrequenzfilter 106 der Doppel- schwebungszwischenfrequenzfilter 102, 103 zugeschaltet sowie der Eingangslichtwahlschalter 98 zum Einleiten des

Ausgangslichtes der Referenzlichtquelle 8 in den ersten

Modenteiler 49 geschaltet. Anschließend ist in einem

Zwischenfrequenzvorzeichensetzschritt 117 eine Zwischen- frequenzvorzeichenvariable v. auf den Wert plus eins gesetzt.

In einem nachfolgenden Verschiebefrequenzbestimmungs- schritt 118 ist die Verschiebefrequenz Δ zwischen der Referenzfrequenz f..^ und einer Frequenzkomponente des Ausgangslichtes des Kammgenerators 1 als Verschiebe- frequenzprüfwert Δ A abspeicherbar. In einem sich an¬ schließenden Bereichsprüfschritt 119 ist überprüft, ob der Verschiebefrequenzprüfwert Δ Ä zwischen dem Ver- schiebefrequenzgrenzwert ΔΔ A und der Summe aus der Hälfte der Differenz zwischen der Sendefrequenz f des Mikrowellensenders 13 sowie dem Prüflichtzwischen- frequenzgrenzwert f . und dem Verschiebefrequenz- toleranzwert ΔΔ B liegt.

Liegt der Verschiebefrequenzprüfwert Δ A nicht innerhalb dieses Bereiches, ist in einem Kammlichtfrequenz- Steigerungsschritt 120 die Mittenfrequenz f. um den Prüflichtzwischenfrequenzgrenzwert f - erhöht sowie in einem Zwischenfrequenzvorzeichensetzschritt 121 die Zwischenfrequenzvorzeichenvariable v 1 auf den Wert minus eins gesetzt. Danach ist mit einem weiteren Verschiebe- frequenzbestimmungsschritt 118 fortgefahren.

Liegt der Verschiebefrequenzprüfwert Δ A in dem in dem Bereichsprüfschritt 119 überprüften Bereich, ist die Mittenfrequenz f p in einem Kammlichtfrequenzsprung- schritt 122 um den Kammlichtsprungwert Δf p verändert und in einem sich anschließenden Verschiebefrequenzmeß- schritt 123 die Verschiebefrequenz Δ als Verschiebe- frequenzmeßwert Δ x mit hoher Genauigkeit mit dem Fre¬ quenzzähler 22 gemessen.

Nach dem Verschiebefrequenzmeßεchritt 123 ist in einem Verschiebefrequenzvergleichsschritt 124 überprüft, ob der Verschiebefrequenzmeßwert Δ x größer ist als der Verschiebefrequenzprüfwert Δ A - Bei Zutreffen dieser Bedingung ist in einem Verschiebefrequenzvorzeichensetz¬ schritt 125 einer Verschiebefrequenzvorzeichenvariable v 2 der Wert plus eins zugewiesen. Bei Nichtzutreffen der Prüfbedingung in dem Verschiebefrequenzvergleichsschritt 124 ist in einem anderen Verschiebefrequenzvorzeichen- setzschritt 126 der Wert der Vergleichsfrequenzvor- zeichenvariable v- auf minus eins gesetzt.

Anschließend sind gemäß Fig. 12 in einem Schalterstell¬ schritt 127 mittels eines Schaltsignales in der Licht¬ wahlschaltleitung 97 zum einen das Prüflicht dem ersten Modenteiler 49 zugeführt und zum anderen die Prüflicht- zwischenfrequenzfilter 105 zugeschaltet. Nun ist in dem

Zwischenfrequenzmeßschritt 88 die sich aus der Über¬ lagerung des Prüflichtes mit dem Ausgangslicht des Kammgenerators 1 ergebende Zwischenfrequenz f_ F mit hoher Genauigkeit gemessen und als erster Zwischen- frequenzmeßwert f- n abgespeichert. Dann sind in einem Schalterstellschritt 128 über ein Schaltsignal in der Lichtwahlschaltleitung 97 die Referenzlichtzwischen- frequenzfilter 106 zugeschaltet und dem ersten Moden¬ teiler 49 das Ausgangslicht der Referenzlichtquelle 8 zugeführt. In dem sich anschließenden Sendefrequenz- änderungsschritt 89 ist die Sendefrequenz f L0 des Mikro¬ wellensenders 13 von der Startfrequenz f L01 um die Seitenbandänderungsfrequenz Δf L0 verändert.

Danach ist in einem weiteren Verschiebefrequenzbe- stimmungsschritt 129 die Verschiebefrequenz Δ gemessen und als Verschiebefrequenzprüfwert Δ A abgespeichert. In einem nachfolgenden Toleranzprüfschritt 130 ist über¬ prüft, ob die betragsmäßige Differenz zwischen dem Verschiebefrequenzmeßwert Δ X und dem in dem weiteren Verschiebefrequenzbestimmungsschritt 129 gemessenen Verschiebefrequenzprüfwert Δ A kleiner ist als der Kamm¬ lichttoleranzwert ΔΔ X

Bei Nichtzutreffen der Prüfbedingung in dem Toleranz¬ prüfschritt 130 ist in einem Kammlichtfrequenzver- änderungsschritt 131 die Mittenfrequenz f p des Ausgangs¬ lichtes des Kammgenerators 1 um die mit dem Wert der Verschiebefrequenzvorzeichenvariable v- multiplizierte Differenz zwischen dem Verschiebefrequenzprüfwert Δ A und dem Verschiebefrequenzmeßwert Δ X erniedrigt. An¬ schließend ist mit einem weiteren Verschiebefrequenz- bestimmungsschritt 129 fortgefahren.

Trifft die Prüfbedingung in dem Toleranzprüfschritt 130 zu, sind in einem Schalterstellschritt 132 über ein Schaltsignal in der Lichtwahlschaltleitung 97 das Prüf¬ licht in den ersten Modenteiler 49 einspeisbar und die Prüflichtzwischenfrequenzfilter 105 zuschaltbar. An¬ schließend ist in dem Zwischenfrequenzbestimmungsschritt 90 die bei Überlagerung des Prüflichtes mit dem Aus¬ gangslicht des Kammgenerators 1 auftretende Zwischen¬ frequenz f F bestimmt und als zweiter Zwischenfrequenz- meßwert f-_ 2 erfaßt. Dann ist in einem Seitenbandbe- stimmungsschritt 133 die Seitenbandzahl N in Betrag und Vorzeichen mittels der aktuellen Zwischenfrequenzvor- zeichenvariablen v., der Seitenbandänderungsfrequenz Δf L0 sowie den abgespeicherten Zwischenfrequenzmeßwerten f ZF1 , f ZF2 entsprechend der nachfolgenden Gleichung bestimmbar:

] - rnd l (f zF2 _f ZFI >/Δ f u>l '

wobei "sign" eine Vorzeichenbestimmungsfunktion und "rnd" eine ganzzahlige Rundungsfunktion bezeichnen.

In einem Prüflichtfrequenzberechnungsschritt 134 ist nunmehr die unbekannte Prüflichtfrequenz f χ als Summe der Referenzfrequenz f pef , des mit der Verschiebe- frequenzvorzeichenvariablen v 2 multiplizierten Ver¬ schiebefrequenzmeßwertes Δ x der mit der Seitenbandzahl N multiplizierten Startfrequenz f 1 und des mit der Zwischenfrequenzvorzeichenvariablen v 1 multiplizierten ersten Zwischenfrequenzmeßwertes f ZM entsprechend dem nachfolgenden Ausdruck absolut bestimmbar:

f x : =f ref + Δ χ + N - f L01 +V f- n .

Nach Ausgabe der Prüflichtfrequenz f χ in der Frequenz¬ anzeigevorrichtung 25 ist die Messung in dem Abschlu߬ schritt 93 beendet.

Das letztgenannte Ausführungsbeispiel eignet sich ins¬ besondere in Anwendungsfällen, bei denen der Mitten¬ frequenzregler 6 in der in Fig. 1 dargestellten Aus¬ führung sehr breitbandig auszulegen ist und auch bei sehr hohen Frequenzen präzise zu regeln hat. Diese technisch nur sehr aufwendig zu realisierenden Erforder¬ nisse sind bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel mittels Messungen von Verschiebefrequenzen vermieden, die zwar zu einer etwas längeren Meßzeit führen, dafür allerdings den apparativen Aufbau des optischen Fre- quenzgenerators in der Verwendung zum Bestimmen unbe¬ kannter optischer Frequenzen vereinfachen.