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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING CONTAINER AND BLANK FOR A PACKAGING CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/166054
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a packaging container (10), in particular for free-flowing and bulk materials, produced from a single-piece blank (40) made of cardboard, paper, plastics material or the like, and comprising two mutually opposite side walls (12, 14), of which the inner sides (32, 34) are connected to one another peripherally to form an accommodating chamber of the packaging container (10), and also comprising a bottom structure (20) for closing the bottom and making it possible for the packaging container (10) to stand up, wherein the bottom structure (20) comprises a bottom element (22) with bottom peripheral edges (24). In addition, the bottom structure (20) comprises in each case a pair of closure flaps which are connected to the bottom peripheral edges (24) and have a first closure flap (26) and a second closure flap (28), wherein peripheral strips (36) of the first closure flaps (26) are connected to one another and peripheral strips (38) of the second closure flaps (28) are connected to corresponding peripheral strips (42, 44) of the inner sides (32, 34) of the respective side walls (12, 14), wherein the first and second closure flaps (26, 28), for forming the pairs of closure flaps, are connected to one another in each case via a folding line (46). The invention also relates to a blank for a packaging container.

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Inventors:
BLASSMANN ANKE (DE)
KREDEL TOBIAS (DE)
STARKEN OLAF (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/059521
Publication Date:
November 05, 2015
Filing Date:
April 30, 2015
Export Citation:
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Assignee:
MAYR MELNHOF KARTON AG (AT)
International Classes:
B65D75/00; B65D5/18; B65D30/00; B65D30/18
Foreign References:
US20110019942A12011-01-27
US3031124A1962-04-24
US6202920B12001-03-20
DE3844110C11990-08-23
US5452844A1995-09-26
Attorney, Agent or Firm:
HOFSTETTER, ALFONS (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Verpackungsbehälter (10), insbesondere für riesel- und schüttfähige Waren, hergestellt aus einem einteiligen Zuschnitt (40) aus Karton, Papier, Kunststoff oder dgl. umfassend:

zwei sich gegenüberliegende Seitenwände (12, 14), deren Innenseiten (32, 34) miteinander randlich zur Ausbildung eines Aufnahmeraums des

Verpackungsbehälters (10) verbunden sind; und

eine Bodenkonstruktion (20) zum bodenseitigen Verschluss und zur Ausbildung einer Standfähigkeit des Verpackungsbehälters (10), wobei die

Bodenkonstruktion (20) ein Bodenelement (22) mit Bodenrandkanten (24) umfasst,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Bodenkonstruktion (20) jeweils ein an den Bodenrandkanten (24) angelenktes Verschlusslaschenpaar mit einer ersten Verschlusslasche (26) und einer zweiten Verschlusslasche (28) umfasst, wobei Randstreifen (36) der ersten Verschlusslaschen (26) miteinander verbunden sind und Randstreifen (38) der zweiten Verschlusslaschen (28) mit entsprechenden Randstreifen (42, 44) der Innenseiten (32, 34) der jeweiligen Seitenwände (12, 14) verbunden sind, wobei die ersten und zweiten Verschlusslaschen (26, 28) zur Ausbildung der

Verschlusslaschenpaare jeweils über eine Faltlinie (46) miteinander verbunden sind.

2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Randstreifen (36) der ersten Verschlusslaschen (26) und die

Randstreifen (38) der zweiten Verschlusslaschen (28) miteinander verbunden sind. 3. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Randstreifen (42, 44) der Seitenwände (12, 14) zumindest in einem bodenseitigen Bereich des Verpackungsbehälters (10) breiter ausgebildet sind als die Randstreifen (36, 38) der ersten und zweiten Verschlusslaschen (26, 28). Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens einer der Randstreifen (42, 44) der Seitenwände (12, 14) zumindest in einem dem bodenseitigen Bereich des Verpackungsbehälters (10) gegenüberliegenden Bereich mindestens eine Grifflasche (80, 82) aufweist.

Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Randstreifen (36, 38) der ersten und zweiten Verschlusslaschen (26, 28) jeweils über Rilllinien (104, 106) mit den ersten und zweiten

Verschlusslaschen (26, 28) verbunden sind.

Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Randstreifen (36) der ersten Verschlusslaschen (26) über eine Faltlinie (102) miteinander verbunden sind.

Verpackungsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Seitenwände (12, 14) in einem deckelseitigen Bereich des

Verpackungsbehälters (10) jeweils mindestens ein Deckelelement (64, 66) aufweisen, wobei die Deckelelemente (64, 66) über jeweilige Faltlinien (76, 78) mit den Seitenwänden (12, 14) verbunden sind und in einem geschlossenen Zustand des Verpackungsbehälters (10) mittels mindestens einer an wenigstens einer der Innenseiten (32, 34) der Seitenwände (12, 14) entsprechend angeordneten Klebeflächen (88, 90, 92, 94, 96, 98) miteinander verklebt und/oder versiegelt und in einem geöffneten Zustand des Verpackungsbehälters (10) zum Wiederverschluss des Verpackungsbehälters (10) aufeinanderlegbar sind.

8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Faltlinien (76, 78) kreisbogenförmig ausgebildet sind. Verpackungsbehälter nach Anspruch 7 oder 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Halteelement (60, 62) über eine Perforations- oder Schwächungslinie (72, 74) an dem der Seitenwand (12, 14) abgewandten Ende des Deckelelements (64, 66) mit mindestens einem Deckelelement (64, 66) verbunden ist.

10. Zuschnitt für einen Verpackungsbehälter, insbesondere für riesel- und

schüttfähige Waren, aus Karton, Papier, Kunststoff oder dergleichen, umfassend:

zwei Seitenwandelemente (12, 14), deren Innenseiten (32, 34) zur Ausbildung eines Aufnahmeraums des Verpackungsbehälters (10) miteinander randlich verbindbar sind; und

eine Bodenkonstruktion (20) zum bodenseitigen Verschluss und zur Ausbildung einer Standfähigkeit des Verpackungsbehälters (10), wobei die Bodenkonstruktion (20) ein Bodenelement (22) mit Bodenrandkanten (24) umfasst,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Bodenkonstruktion (20) jeweils ein an den Bodenrandkanten (24) angelenktes Verschlusslaschenpaar mit einer ersten Verschlusslasche (26) und einer zweiten Verschlusslasche (28) umfasst, wobei Randstreifen (36) der ersten Verschlusslaschen (26) miteinander und Randstreifen (38) der zweiten

Verschlusslaschen (28) mit entsprechenden Randstreifen (42, 44) der

Innenseiten (32, 34) der jeweiligen Seitenwände (12, 14) zur Ausbildung der Bodenkonstruktion (20) verbindbar sind, wobei die ersten und zweiten

Verschlusslaschen (26, 28) zur Ausbildung der Verschlusslaschenpaare jeweils über eine Faltlinie (46) miteinander verbunden sind.

Zuschnitt nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Randstreifen (36) der ersten Verschlusslaschen (26) und/oder die Randstreifen (38) der zweiten Verschlusslaschen (28) an einer Außenseite des Zuschnitts (40) mindestens eine Klebe- oder Siegelfläche aufweisen, so dass diese miteinander verbindbar sind.

Zuschnitt nach Anspruch 10 oder 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Randstreifen (42, 44) der Seitenwände (12, 14) zumindest in dem an das Bodenelement (22) angrenzenden Bereich der Seitenwände (12, 14) breiter ausgebildet sind als die Randstreifen (36, 38) der ersten und zweiten

Verschlusslaschen (26, 28).

Zuschnitt nach Anspruch 10, 1 1 oder 12,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens einer der Randstreifen (42, 44) der Seitenwände (12, 14) zumindest in einem von dem Bodenelement (22) wegweisenden Bereich mindestens eine Grifflasche (80, 82) aufweist.

Zuschnitt nach einem der Ansprüche 10 bis 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Seitenwände (12, 14) in einem von dem Bodenelement (22) wegweisenden Bereich jeweils mindestens ein Deckelelement (64, 66) aufweisen, wobei die Deckelelemente (64, 66) über jeweilige Faltlinien (76, 78) mit den Seitenwänden (12, 14) verbunden sind.

Zuschnitt nach einem der Ansprüche 10 bis 14,

dadurch gekennzeichnet,

dass mindestens ein Halteelement (60, 62) über eine Perforations- oder Schwächungslinie (72, 74) an dem der Seitenwand (12, 14) abgewandten Ende des Deckelelements (64, 66) mit mindestens einem Deckelelement (64, 66) verbunden ist.

Description:
Verpackungsbehälter und Zuschnitt für einen Verpackungsbehälter

Beschreibung:

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 . Die Erfindung betrifft weiterhin einen Zuschnitt für einen

Verpackungsbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10. Ein vergleichbarer Verpackungsbehälter bzw. Standbeutel ist beispielsweise aus der WO 92/21580 A1 bekannt. Es werden dabei ein Verpackungsbehälter und ein Zuschnitt für einen Verpackungsbehälter beschrieben, wobei der Verpackungsbehälter insbesondere zur Aufnahme von flüssigen, pastösen oder pulverartigen Produkten dienen soll. Der bekannte Verpackungsbehälter ist dabei ebenfalls einstückig aus einem Zuschnitt hergestellt. Die Bodenkonstruktion des bekannten Verpackungsbehälters weist jedoch den Nachteil auf, dass keine durchgehende Auflagefläche eines Bodenelementes gegeben ist. Vielmehr ist das zur Auflage gedachte Bodenelement seitlich abgewinkelt, so dass die Auflagefläche erheblich verringert wird. Um dennoch eine akzeptable Standfestigkeit des bekannten Verpackungsbehälters zu gewährleisten, weisen die Seitenwände des Verpackungsbehälters zusätzliche seitliche Stützlaschen auf, die über die gesamten Längsseiten des Verpackungsbehälters ausgebildet sind und auf Höhe des Bodenelementes enden. Dadurch ergibt sich ein erhöhter konstruktiver Aufwand. Des Weiteren wird durch das seitliche Abknicken des Bodenelementes in Richtung eines Aufnahmeraums des Verpackungsbehälters, der Aufnahmeraum für Waren deutlich verringert. Entsprechendes gilt auch für weitere bekannte Verpackungsbehälter bzw. Standbeutel, wie sie zum Beispiel aus der US 5452844, der DE 38441 10 C1 oder der EP 1 036 006 B1 bekannt sind.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen gattungsgemäßen

Verpackungsbehälter und einen Zuschnitt für einen derartigen Verpackungsbehälter bereitzustellen, die eine verbesserte Standfestigkeit bei einem vergrößerten

Aufnahmevolumen des Verpackungsbehälters gewährleisten.

Zur Lösung dieser Aufgaben dienen ein gattungsgemäßer Verpackungsbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Zuschnitt gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des Verpackungsbehälters als vorteilhafte Ausgestaltungen des Zuschnitts und umgekehrt anzusehen sind.

Ein erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter, insbesondere für riesel- und schüttfähige Waren, ist aus einem einteiligen Zuschnitt aus Karton, Papier, Kunststoff oder dergleichen hergestellt und umfasst zwei sich gegenüberliegende Seitenwände, deren Innenseiten miteinander randlich zur Ausbildung eines Aufnahmeraums des

Verpackungsbehälters verbunden sind, eine Bodenkonstruktion zum bodenseitigen Verschluss und zur Ausbildung einer Standfähigkeit des Verpackungsbehälters, wobei die Bodenkonstruktion ein Bodenelement mit Bodenrandkanten umfasst und jeweils ein an den Bodenrandkanten angelenktes Verschlusslaschenpaar mit einer ersten

Verschlusslasche und einer zweiten Verschlusslasche, wobei Randstreifen der ersten Verschlusslaschen miteinander verbunden sind und Randstreifen der zweiten

Verschlusslaschen mit entsprechenden Randstreifen der Innenseiten der jeweiligen Seitenwände verbunden sind. Dabei sind die ersten und zweiten Verschlusslaschen zur Ausbildung der Verschlusslaschenpaare jeweils über eine Faltlinie miteinander verbunden. Durch eine derartige erfindungsgemäße Ausgestaltung der

Bodenkonstruktion ist einerseits die Dichtigkeit der Bodenkonstruktion des

Verpackungselements gewährleistet. Zudem ergeben sich durch die Ausbildung der Verschlusslaschenpaare, die im gefalteten Zustand aufeinanderliegen und einerseits mit dem Bodenelement über die Bodenrandkanten und andererseits mit den jeweiligen Seitenwänden der Verpackungsbehälters verbunden sind, die Möglichkeit, dass das Bodenelement vollflächig zur Ausbildung der Standfähigkeit des Verpackungsbehälters beiträgt. Zudem ergeben sich durch das Verschlusslaschenpaar keine größeren, in den Aufnahmeraum des Verpackungsbehälters ragenden Flächen, die den Aufnahmeraum bzw. das Aufnahmevolumen des Verpackungsbehälters merklich einschränken. Die Verbindung der ersten Verschlusslaschen untereinander oder der zweiten

Verschlusslaschen mit den Seitenwänden sowie der Seitenwände miteinander erfolgt üblicherweise durch ein Verkleben und/oder Versiegeln. Des Weiteren ist es möglich, flüssige, pastöse oder pulverförmige Waren in dem erfindungsgemäßen

Verpackungsbehälter aufzubewahren. Zudem können die Randstreifen der ersten Verschlusslaschen und die Randstreifen der zweiten Verschlusslaschen ebenfalls miteinander, insbesondere über entsprechende Klebe- oder Siegelflächen, verbunden sein. Dadurch kann der Dichteffekt in diesem Bereich weiter erhöht werden. In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen

Verpackungsbehälters sind die Randstreifen über die gesamte Länge der Seitenwände ausgebildet und mit diesen über jeweilige Rilllinien verbunden. Dadurch ergibt sich einerseits eine vollständige Dichtigkeit des Verpackungsbehälters in diesen Bereichen, andererseits bilden die miteinander verbundenen Randstreifen eine Art Tragelaschen zur besseren Handhabbarkeit des Verpackungsbehälters. Es ist zudem möglich, dass die Randstreifen der Seitenwände zumindest in einem bodenseitigen Bereich des

Verpackungsbehälters breiter ausgebildet sind als die Randstreifen der ersten und zweiten Verschlusslaschen. Dadurch ist es möglich, dass die Randstreifen der

Seitenwände die Randstreifen der ersten und zweiten Verschlusslaschen überdecken und bei einem Verkleben und/oder Versiegeln die Bodenkonstruktion des

Verpackungsbehälters, insbesondere die Randstreifen der ersten und zweiten

Verschlusslaschen, zusätzlich abdichten. Es ist aber auch möglich, dass mindestens einer der Randstreifen der Seitenwände zumindest in einem dem bodenseitigen Bereich des Verpackungsbehälters gegenüberliegenden Bereich mindestens eine Grifflasche aufweist. Diese Grifflasche dient vorteilhafterweise wiederum zur Verbesserung der Handhabbarkeit des Verpackungsbehälters, insbesondere bei der Entnahme von Waren.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen

Verpackungsbehälters sind die Randstreifen der ersten und zweiten Verschlusslaschen jeweils über Rilllinien mit den ersten und zweiten Verschlusslaschen verbunden.

Dadurch ergibt sich vorteilhafterweise die Möglichkeit, dass die Randstreifen der ersten und zweiten Verschlusslaschen mit den Randstreifen der Seitenwände die bereits genannten Tragelaschen des Verpackungsbehälters ausbilden. Dabei sind die

Randstreifen der ersten Verschlusslaschen über eine Faltlinie miteinander verbunden.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen

Verpackungsbehälters weisen die Seitenwände in einem deckelseitigen Bereich des Verpackungsbehälters jeweils mindestens ein Deckelelement auf, wobei die Deckelelemente über jeweilige Faltlinien mit den Seitenwänden verbunden sind und in einem geschlossenen Zustand des Verpackungsbehälters mittels mindestens einer an wenigstens einer der Innenseiten der Seitenwände entsprechend angeordneten

Klebefläche miteinander verklebt und/oder versiegelt sind. In einem geöffneten Zustand des Verpackungsbehälters sind die Deckelelemente zum Wiederverschluss des

Verpackungsbehälters aufeinanderlegbar. Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist einerseits die Dichtigkeit des Verpackungsbehälters in geschlossenem Zustand, das heißt in einem Zustand vor einer ersten Öffnung, gewährleistet. Des Weiteren ist der Verpackungsbehälter aber auch nach einer Erstöffnung mittels der Deckelelemente wiederverschließbar, um ein unbeabsichtigtes Herausfallen der in dem

Verpackungsbehälter aufbewahrten Waren zu verhindern. Dabei können die Faltlinien zwischen den Deckelelementen und den Seitenwänden kreisbogenförmig ausgebildet sein, um sich einem bauchigen bzw. linsenförmigen Querschnitt des

Verpackungsbehälters in diesem Bereich anzupassen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass mindestens ein Halteelement über eine Perforations- oder

Schwächungslinie an dem der Seitenwand abgewandten Ende des Deckelementes mit mindestens einem Deckelelement verbunden ist. Das Halteelement dient vor einer Erstöffnung des Verpackungsbehälters einer verbesserten Handhabung des

Verpackungsbehälters.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Zuschnitt für einen Verpackungsbehälter, insbesondere für riesel- und schüttfähige Waren, aus Karton, Papier, Kunststoff oder dergleichen, der zwei Seitenwandelemente, deren Innenseiten zur Ausbildung eines Aufnahmeraums des Verpackungsbehälters miteinander randlich verbindbar sind, und eine Bodenkonstruktion zum bodenseitigen Verschluss zur Ausbildung einer

Standfähigkeit des Verpackungsbehälters umfasst. Die Bodenkonstruktion weist dabei ein Bodenelement mit Bodenrandkanten auf, wobei die Bodenkonstruktion zudem jeweils ein an den Bodenrandkanten angelenktes Verschlusslaschenpaar mit einer ersten Verschlusslasche und einer zweiten Verschlusslasche umfasst. Zudem weisen die ersten und zweiten Verschlusslaschen Randstreifen auf, wobei die Randstreifen der ersten Verschlusslaschen miteinander und die Randstreifen der zweiten

Verschlusslaschen mit entsprechenden Randstreifen der Innenseiten der jeweiligen Seitenwände zur Ausbildung der Bodenkonstruktion verbindbar sind. Zudem sind die ersten und zweiten Verschlusslaschen zur Ausbildung der Verschlusslaschenpaare jeweils über eine Faltlinie miteinander verbunden. Der erfindungsgemäße Zuschnitt gewährleistet eine einfache Herstellung eines Verpackungsbehälters, der im gefalteten Zustand eine verbesserte Standfestigkeit bei einem vergrößerten Aufnahmevolumen des Verpackungsbehälters gewährleistet. Des Weiteren können die Randstreifen der ersten Verschlusslaschen und/oder die Randstreifen der zweiten Verschlusslaschen an einer Außenseite des Zuschnitts mindestens eine Klebe- oder Siegelfläche aufweisen, so dass diese ebenfalls miteinander verbindbar sind. Dadurch kann der Dichteffekt in dem Bereich der Bodenkonstruktion des aus dem Zuschnitt hergestellten

Verpackungsbehälters weiter erhöht werden.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts sind die Randstreifen über die gesamte Länge der Seitenwände ausgebildet und mit diesen über jeweilige Rilllinien verbunden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die

Randstreifen der Seitenwände zumindest in dem an das Bodenelement angrenzenden Bereich der Seitenwände breiter ausgebildet sind als die Randstreifen der ersten und zweiten Verschlusslaschen. Des Weiteren ist es möglich, dass mindestens einer der Randstreifen der Seitenwände zumindest in einem von dem Bodenelement

wegweisenden Bereich mindestens eine Grifflasche aufweist. Durch die vorgenannten erfindungsgemäßen Konstruktionen ist es möglich, einen Verpackungsbehälter herzustellen, der einerseits eine erhöhte Dichtigkeit, insbesondere im Bereich der

Bodenkonstruktion, aufweist. Andererseits bilden die Randstreifen eine Art Tragelaschen aus, die zur verbesserten Handhabbarkeit des Verpackungsbehälters beitragen.

Entsprechendes gilt für die genannten Grifflaschen. In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Zuschnitts weisen die Seitenwände in einem von dem Bodenelement wegweisenden Bereich jeweils mindestens ein Deckelement auf, wobei die Deckelelemente über jeweilige Faltlinien mit den Seitenwänden verbunden sind. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass mindestens ein Halteelement über eine Perforations- oder Schwächungslinie an dem der Seitenwand gegenüber abgewandten Ende des Deckelementes mit mindestens einem Deckelelement verbunden ist. Die genannten Deckelelemente tragen im gefalteten Zustand des Zuschnitts, das heißt nach Herstellung des Verpackungsbehälters mittels des Zuschnitts zur Wiederverschließbarkeit des Verpackungsbehälters nach einer Erstöffnung bei. Das Halteelement verbessert wiederum die Handhabbarkeit des Verpackungsbehälters.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen

Verpackungsbehälters in geschlossenem Zustand;

Fig. 2 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des erfindungsgemäßen

Verpackungsbehälters gemäß Figur 1 ;

Fig. 3 eine schematisch dargestellte Ansicht von unten auf den

erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter gemäß Figur 1 ; Fig. 4 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen

Verpackungsbehälters gemäß Figur 1 in geöffnetem und wiederverschlossenem Zustand;

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für einen Verpackungsbehälter gemäß einer ersten Ausführungsform; eine schematische Darstellung einer Innenseite des erfindungsgemäßen Zuschnitts gemäß Figur 5; Fig. 7 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für einen Verpackungsbehälter gemäß einer zweiten Ausführungsform; und

Fig. 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Zuschnitts für einen Verpackungsbehälter gemäß einer dritten Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Verpackungsbehälters 10 in geschlossenem Zustand. Der dargestellte Verpackungsbehälter 10 ist aus einem einstückigen Zuschnitt 40 (vgl. Fig. 5 und 6) hergestellt und besteht aus Karton. Die Oberflächen des Kartons können dabei sowohl an den Außenflächen wie auch an den Innenflächen beschichtet sein. Der dargestellte Verpackungsbehälter 10 dient insbesondere zur Aufbewahrung von riesel- und schüttfähigen Waren, wie zum Beispiel Cerealien. Es ist aber auch möglich, flüssige, pastöse oder pulverförmige Waren in dem Verpackungsbehälter 10 aufzubewahren.

Der Verpackungsbehälter 10 umfasst dabei eine Bodenkonstruktion 20, die in den Fig. 3, 5 und 6 näher beschrieben ist. Zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 12, 14, deren Innenseiten 32, 34 (vgl. Fig. 6) miteinander randlich über die Randstreifen 42, 44 verbunden sind, bilden mit der Bodenkonstruktion 20 den Aufnahmeraum des

Verpackungsbehälters 10. Die Seitenwände 12, 14 sind einander gegenüberliegend beidseitig an der Bodenkonstruktion 20 angeordnet. Die Bodenkonstruktion 20 dient dabei einerseits zum bodenseitigen Verschluss des Verpackungsbehälters 10 sowie auch zur Ausbildung einer Standfähigkeit des Verpackungsbehälters 10. Des Weiteren erkennt man, dass die Randstreifen 42 und auch die Randstreifen 44 (vgl. Fig. 2 und 3) über die gesamte Länge der Seitenwände 12, 14 ausgebildet sind und mit diesen über jeweilige Rilllinien 54, 56 verbunden sind. Die Randstreifen 42, 44 bilden eine Art seitliche Halte- oder Tragelaschen des Verpackungsbehälters 10 aus. Zudem dienen sie im bodenseitigen Bereich zur Erhöhung der Stabilität der Bodenkonstruktion 20 und der Standfestigkeit des Verpackungsbehälters 10 insgesamt.

Man erkennt, dass die Randstreifen 42, 44 in einem der Bodenkonstruktion 20 gegenüberliegenden Bereich des Verpackungsbehälters 10 jeweils Grifflaschen 80, 82 aufweisen. Die Grifflaschen 80, 82 weisen zudem mehrere Rilllinien 84, 86 (vgl. auch Fig. 5) auf, die zu einem besseren Griffverhalten führen. Die Grifflaschen 80, 82 erleichtern zudem das Schütten der sich im Verpackungsbehälter 10 befindlichen Ware.

An dem der Bodenkonstruktion 20 gegenüberliegenden Bereich des

Verpackungsbehälters 10 ist eine Verschlusskonstruktion 100 ausgebildet. Mittels der Verschlusskonstruktion 100 ist der Verpackungsbehälter 10 nach oben hin verschlossen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind im geschlossenen Zustand des

Verpackungsbehälters 10 zwei Deckelelemente 64, 66 (vgl. auch Fig. 2 und 6) über an den Innenseiten 32, 34 der Seitenwände 12, 14 entsprechend angeordneten

Klebeflächen 88, 90, 92, 94, 96, 98 miteinander verklebt und/oder versiegelt. Die

Klebeflächen 88, 90, 92 der Innenseite 32 und die Klebeflächen 94, 96, 98 der Innenseite 34 können auch jeweils als durchgehende Klebefläche ausgebildet sein und somit einen luftdichten Verschluss miteinander ausbilden. Die Deckelelemente 64, 66 sind über jeweilige Faltlinien 76, 78 mit den Seitenwänden 12, 14 verbunden, wobei die Faltlinien 76, 78 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel kreisbogenförmig ausgebildet sind. Des Weiteren erkennt man, dass ein Halteelement 60, 62 (vgl. auch Fig. 2 und 5) über eine Perforationslinie 72, 74 an dem der Seitenwand 12, 14 abgewandten Ende des Deckelelements 64, 66 mit dem jeweiligen Deckelelement 64, 66 verbunden ist. Die Randbereiche der Halteelemente 60, 62 sind wiederum miteinander verbunden, insbesondere verklebt und/oder versiegelt. Die Rilllinien 54, 56 trennen die randlichen Bereiche der Halteelemente 60, 62 wiederum von deren zentralen Bereichen. Nach einem Abtrennen der Halteelemente 60, 62 kann der Verpackungsbehälter 10 durch ein Auseinanderziehen der Deckelelemente 64, 66 und einem entsprechenden Lösen der Verklebung bzw. Versiegelung geöffnet werden. Zum Erleichtern des Öffnungsvorgangs weisen die Deckelelemente 64, 66 in ihrem oberen Bereich Eingriffsöffnungen 68, 70 (vgl. auch Fig. 5) auf.

Zur Erhöhung der Standfestigkeit sowie zur leichteren Ausbildung des Aufnahmeraums des Verpackungsbehälters 10 sind in den Seitenwänden 12, 14 im Bereich der

Bodenkonstruktion 20 bzw. von der Bodenkonstruktion 20 wegverlaufende Rilllinien 52 ausgebildet. Die Rilllinien 52 tragen auch zur Formstabilität des Verpackungsbehälters

10 bei.

Fig. 2 zeigt eine schematisch dargestellte Seitenansicht des Verpackungsbehälters 10 gemäß Fig. 1 . Man erkennt, dass die Randstreifen 42, 44 der Seitenwände 12, 14 miteinander verbunden, insbesondere versiegelt und/oder verklebt sind. Die

Randstreifen 42, 44 verlaufen dabei über die gesamte Längsseite des

Verpackungsbehälters 10 bis in einen Bereich der Halteelemente 60, 62. Des Weiteren wird deutlich, dass die Halteelemente 60, 62 wie auch die Deckelelemente 64, 66 zumindest im Bereich der Randstreifen 42, 44 miteinander verbunden sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Verpackungsbehälter 10 eine Art zeltförmige

Ausgestaltung auf.

Fig. 3 zeigt eine schematisch dargestellte Ansicht von unten auf den

Verpackungsbehälter 10 gemäß Fig. 1 . Man erkennt, dass die Bodenkonstruktion 20 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein quadratisches Bodenelement 22 mit

Bodenrandkanten 24 umfasst. Die Bodenrandkanten 24 sind dabei als Faltlinien ausgebildet über welche die ersten Verschlusslaschen 26 mit dem Bodenelement 22 verbunden sind. Die ersten Verschlusslaschen 26 sind dabei jeweils in das Innere des Verpackungsbehälters 10 gefaltet. Die zweiten Verschlusslaschen 28 sind einerseits mit den ersten Verschlusslaschen 26 über entsprechende Faltlinien 46 (vgl. Fig. 5) und andererseits über Faltlinien 48, 50 mit den Seitenwänden 12, 14 einstückig verbunden. Man erkennt aus Fig. 3, dass die zweiten Verschlusslaschen 28 an den jeweiligen Unterseiten der Seitenwände 12, 14, d.h. den der Bodenkonstruktion 20 zugewandten Enden der Seitenwände 12, 14, angelenkt sind. Aus Fig. 3 wird zudem deutlich, dass Randstreifen 38 der zweiten Verschlusslaschen 28 mit den entsprechenden

Randstreifen 42, 44 der Seitenwände 12, 14 verbunden, insbesondere verklebt und/oder versiegelt sind. Auch andere Verbindungsmöglichkeiten sind denkbar. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Randstreifen 36 der ersten Verschlusslaschen 26 und/oder die Randstreifen 38 der zweiten Verschlusslaschen 28 an einer Außenseite des Zuschnitts 40, das heißt einem den Innenseiten 32, 34 gegenüberliegenden Bereich, mindestens eine Klebe- oder Siegelfläche aufweisen, so dass diese ebenfalls miteinander verbindbar sind (nicht dargestellt). Dadurch kann der Dichteffekt in diesem Bereich weiter erhöht werden, auch für den Fall, dass die Randstreifen 42, 44 der Seitenwände 12, 14 die Randstreifen 36, 38 in gesiegeltem Zustand nicht überdecken. Die Randstreifen 38 der zweiten Verschlusslaschen 28 sowie die Randstreifen 36 der ersten Verschlusslaschen 26 sind jeweils über Rilllinien 104, 106 mit den jeweiligen ersten und zweiten

Verschlusslaschen 26, 28 verbunden. Die Randstreifen 36 der ersten Verschlusslaschen 26 sind wiederum miteinander über eine Faltlinie 102 (vgl. Fig. 5) verbunden. Aus Fig. 3 wird deutlich, dass die gesamte Fläche des Bodenelementes 22 als Standfläche des

Verpackungsbehälters 10 dient. Zudem können die Randstreifen 42, 44 die Auflage des Verpackungsbehälters 10 stabilisieren.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des Verpackungsbehälters 10 gemäß Fig. 1 in geöffnetem und wiederverschlossenem Zustand. Geöffneter Zustand bedeutet in diesem Fall, dass es sich um einen Zustand nach einer Erstöffnung des

Verpackungsbehälters 10 handelt. Man erkennt, dass zum Wiederverschluss des Verpackungsbehälters 10 die linsenförmigen Deckelelemente 64, 66 aufeinandergelegt werden. Eine erneute Öffnung des Verpackungsbehälters 10 wird durch die Grifföffnung 68 erleichtert. Aus Fig. 4 wird wiederum die kompakte Ausgestaltung des

Verpackungsbehälters 10 deutlich, die ebenfalls zu einer erhöhten Standfestigkeit des Verpackungsbehälters 10 beiträgt. Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuschnitts 40 für den in Fig. 1 gezeigten Verpackungsbehälter 10. Man erkennt die einstückige Ausgestaltung des Zuschnitts 40. Der Zuschnitt 40 besteht in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Karton, wobei der Karton ein- oder beidseitig beschichtet sein kann. Es ist aber auch möglich, dass der Zuschnitt aus Papier, Kunststoff oder dergleichen besteht. Der Zuschnitt 40 umfasst zwei Seitenwandelemente 12, 14, deren Innenseiten 32, 34 (siehe Fig. 6) zur Ausbildung eines Aufnahmeraums des Verpackungsbehälters 10 miteinander randlich verbindbar sind. Der Zuschnitt 40 umfasst weiterhin eine Bodenkonstruktion 20 zum bodenseitigen Verschluss und zur Ausbildung einer Standfähigkeit des

Verpackungsbehälters im gefalteten Zustand, wobei die Bodenkonstruktion 20 ein Bodenelement 22 mit Bodenrandkanten 24 umfasst. Man erkennt, dass die

Seitenwandelemente 12, 14 einander gegenüberliegend beidseitig an der

Bodenkonstruktion 20 angeordnet sind, wobei sie punktuell jeweils direkt mit dem Bodenelement 22 verbunden sein können. Des Weiteren erkennt man, dass die Bodenkonstruktion 20 zudem jeweils ein an den Bodenrandkanten 24 angelenktes Verschlusslaschenpaar mit einer ersten Verschlusslasche 26 und einer zweiten

Verschlusslasche 28 umfasst. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an jeder Bodenrandkante 24 jeweils eine erste Verschlusslasche 26 angelenkt. Dabei weisen die ersten Verschlusslaschen 26 Randstreifen 36 auf, die miteinander verbindbar sind. Die zweiten Verschlusslaschen 28 weisen ebenfalls Randstreifen 38 auf, die mit

entsprechenden Randstreifen 42, 44 der Innenseiten 32, 34 der jeweiligen Seitenwände 12, 14 zur Ausbildung der Bodenkonstruktion 20 verbindbar sind. Die ersten und zweiten Verschlusslaschen 26, 28 sind zur Ausbildung der Verschlusslaschenpaare jeweils über eine Faltlinie 46 miteinander verbunden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils eine zweite Verschlusslasche 28 über die Faltlinie 46 mit jeweils einer ersten Verschlusslasche 26 verbunden. Zudem wird deutlich, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Verschlusslaschen 26, 28 dreieckig ausgebildet sind.

Des Weiteren erkennt man, dass die ersten Verschlusslaschen 26 über die als Faltlinien ausgebildeten Bodenrandkanten 24 mit dem Bodenelement 22 verbunden sind. Die zweiten Verschlusslaschen 28 sind über Faltlinien 48, 50 mit den Seitenwänden 12, 14 verbunden. Die dreiecksförmigen Grundbereiche der ersten und zweiten

Verschlusslaschen 26, 28 sind über Rilllinien 104, 106 mit den Randstreifen 36, 38 verbunden. Zudem sind die Randstreifen 36 über eine Faltlinie 102 miteinander verbunden.

Die Randstreifen 42, 44 sind über die gesamte Länge der Seitenwände 12, 14 ausgebildet und mit diesen über jeweilige Rilllinien 54, 56 verbunden. Des Weiteren ist erkennbar, dass die Randstreifen 42, 44 der Seitenwände 12, 14 zumindest in dem an das Bodenelement 22 angrenzenden Bereich der Seitenwände 12, 14 breiter ausgebildet sind als die Randstreifen 36, 38 der ersten und zweiten Verschlusslaschen 26, 28. Zudem weisen alle Randstreifen 42, 44 in dem von dem Bodenelement 22 wegweisenden Bereichen jeweils eine Grifflasche 80, 82 auf. In den Grifflaschen 80, 82 sind Rilllinien 84, 86 ausgebildet.

Das Bodenelement 22 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel quadratisch ausgebildet. Andere Formen sind jedoch auch denkbar. Man erkennt, dass ausgehend von jeweiligen Eckbereichen des Bodenelementes 22 jeweils zwei divergierende Rilllinien 52 in den Seitenwänden 12, 14 ausgebildet sind. Die Rilllinien 52 dienen zur Formstabilität des Zuschnitts 40 in gefaltetem Zustand. Des Weiteren wird deutlich, dass die Seitenwände 12, 14 in dem von dem Bodenelement 22 wegweisenden Bereich jeweils ein

Deckelelement 64, 66 aufweisen. Die Deckelelemente 64, 66 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel linsensartig ausgebildet und über jeweilige kreisbogenförmige Faltlinien 76, 78 mit den Seitenwänden 12, 14 verbunden. Zudem weisen die

Deckelelemente 64, 66 randseitig jeweils eine Grifföffnung 68, 70 auf. Ebenfalls randseitig, das heißt an dem der Seitenwand 12, 14 abgewandten Ende des

Deckelelements 64, 66 ist über eine Perforations- oder Schwächungslinie 72, 74 jeweils ein Halteelement 60, 62 abtrennbar mit den Deckelelementen 64, 66 verbunden. Die Deckelelemente 64, 66 bilden insgesamt eine Verschlusskonstruktion 100 des

Zuschnitts 40 in gefaltetem Zustand aus.

Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Innenseite des Zuschnitts 40 gemäß Fig. 5. Man erkennt die Ausbildung von Klebe- und Siegelflächen an den Randstreifen 42, 44 und an den Innenseiten 32, 34 der Seitenwände 12, 14. Die Klebe- und Siegelflächen sind schraffiert dargestellt. Dabei weisen die Randstreifen 36 der ersten Verschlusslaschen Klebe- oder Siegelflächen auf, die miteinander verbindbar sind. Die zweiten Verschlusslaschen 28 weisen im Bereich ihrer Randstreifen 38 ebenfalls Klebeoder Siegelflächen auf, die mit entsprechenden Klebe- oder Siegelflächen der

Randstreifen 42, 44 der Innenseiten 32, 34 der jeweiligen Seitenwände 12, 14 zur Ausbildung der Bodenkonstruktion 20 verbindbar sind. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Randstreifen 36 der ersten Verschlusslaschen 26 und/oder die Randstreifen 38 der zweiten Verschlusslaschen 28 an einer Außenseite des Zuschnitts 40, das heißt einem den Innenseiten 32, 34 gegenüberliegenden Bereich, mindestens eine Klebe- oder Siegelfläche aufweisen, so dass diese ebenfalls miteinander verbindbar sind (nicht dargestellt). Dadurch kann der Dichteffekt in diesem Bereich weiter erhöht werden, auch für den Fall, dass die Randstreifen 42, 44 der Seitenwände 12, 14 die Randstreifen 36, 38 in gesiegeltem Zustand nicht überdecken. Des Weiteren wird deutlich, dass auch im Bereich der Deckelelemente 64, 66 an den Innenseiten 32, 34 der Seitenwände 12, 14 Klebe- und Siegelflächen 88, 90, 92, 94, 96, 98 ausgebildet sind. Diese dienen zum

Verschließen und/oder Versiegeln des Zuschnitts 40 in zusammengefaltetem Zustand im Bereich der Verschlusskonstruktion 100. Die Klebeflächen 88, 90, 92 der Innenseite 32 und die Klebeflächen 94, 96, 98 der Innenseite 34 können auch jeweils als

durchgehende Klebefläche ausgebildet sein und somit einen luftdichten Verschluss miteinander ausbilden. Bezüglich der weiteren Merkmale der in Fig. 6 dargestellten Innenseite des Zuschnitts 40 wird auf Fig. 5 verwiesen.

Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuschnitts 40 für einen

Verpackungsbehälter 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Im Gegensatz zu der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform des Zuschnitts 40 weisen bei dieser zweiten Ausführungsform die Randstreifen 42, 44 keine Grifflaschen 80, 82 auf. Bezüglich der weiteren Merkmale des in Fig. 7 dargestellten Zuschnitts 40 wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5 verwiesen. Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Zuschnitts 40 für einen

Verpackungsbehälter 10 gemäß einer dritten Ausführungsform. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform des Zuschnitts 40 gemäß den Fig. 5 und 6 weist der in Fig. 8 dargestellte Zuschnitt 40 keine Halteelemente 60, 62 auf. Die Verschlusskonstruktion 100 wird ausschließlich über die Deckelelemente 64, 66 im gefalteten Zustand des Zuschnitts 40 gebildet. Bezüglich der weiteren Merkmale und Ausgestaltungen des in Fig. 8 dargestellten Zuschnitts 40 verweisen wir auf die identischen Merkmale und Ausgestaltungen des Zuschnitts 40 gemäß der in den Fig. 5 und 6 dargestellten ersten Ausführungsform.