Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING FOR FOODSTUFFS AND FILLING EQUIPMENT FOR PACKAGING OF THIS KIND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/184055
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to packaging (1) for foodstuffs (2) and filling equipment (22) for packaging (1) of this kind. According to the invention, to create packaging (1) which allows a foodstuff (2) to be cleanly and simply placed therein and allows the clean and contaminant-free consumption of said foodstuff, an inner sleeve (7) for at least partially receiving the foodstuff (2) is provided in a sleeve (3), which inner sleeve is arranged so as to be displaceable in the longitudinal direction of the sleeve (3) and is provided with two openings (8, 9). This results in an arrangement of the sleeve (3) and inner sleeve (7) which can be displaced one into the other and becomes smaller after partial consumption of the foodstuff (2). A pusher (10) is arranged in the one opening (9) in the inner sleeve (7), which pusher can be displaced in the longitudinal direction of the inner sleeve (7) for the manual movement of the foodstuff (2) in the direction of the opening (4) which can be closed with the lid (6), and latching elements (11, 13) are provided on the inner face of the sleeve (3) and on the inner face of the inner sleeve (7) and latching elements (12, 14) designed to complement said latching elements (11, 13) are provided on the outer face of the inner sleeve (7) and on the outer face of the pusher (10).

Inventors:
ESSLETZBICHLER PETER (AT)
Application Number:
PCT/AT2018/060072
Publication Date:
October 11, 2018
Filing Date:
April 04, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ESSLETZBICHLER PETER (AT)
International Classes:
B65D77/00; B65B25/18; B65B35/40; B65B37/06; B65D21/08; B65D77/28; B65D83/00
Foreign References:
CN104787492A2015-07-22
EP0402838A11990-12-19
EP0585931A11994-03-09
US20020130143A12002-09-19
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER PATENTANWÄLTE (AT)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :

1. Verpackung (1) für Lebensmittel (2), mit einer Hülle (3) mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen (4, 5) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Lebensmittels (2) und einem Deckel (6) zum of¬ fenbaren Verschließen der einen Öffnung (4), dadurch

gekennzeichnet, dass in der Hülle (3) eine in Längsrichtung der Hülle (3) verschiebbar angeordnete Innenhülle (7) zur zumindest teilweisen Aufnahme des Lebensmittels (2) mit zwei Öffnungen (8, 9) vorgesehen ist, resultierend in einer ineinander verschiebbaren, nach teilweisem Verzehr des Lebensmittels (2) kleiner werdenden Anordnung der Hülle (3) und Innenhülle (7), wobei in der einen Öffnung (9) der Innenhülle (7) ein in Längsrichtung der Innenhülle (7) verschiebbar angeordneter Schieber (10) zur manuellen Bewegung des Lebensmittels (2) in Richtung der mit dem Deckel (6) verschließbaren Öffnung (4) angeordnet ist, und wobei an der Innenseite der Hülle (3) Rastelemente (11) und an der Au¬ ßenseite der Innenhülle (7) zu den Rastelementen (11) komplemen¬ tär ausgebildete Rastelemente (12) und an der Innenseite der Innenhülle (7) Rastelemente (13) und an der Außenseite des

Schiebers (10) zu den Rastelementen (13) komplementär ausgebildete Rastelemente (14) vorgesehen sind.

2. Verpackung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (11, 13) durch Vorsprünge (15) und die dazu komplementär ausgebildeten Rastelemente (12, 14) durch Rillen (16) gebildet sind.

3. Verpackung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (10) eine ins Innere der Innenhülle (7) weisende Vertiefung (17) aufweist.

4. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (6) mit der Hülle (3) verbunden ist, beispielsweise über ein Band (18) oder ein Filmscharnier (19) .

5. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine luftdichte Umhüllung (20), allenfalls mit einem Etikett (21), angeordnet ist.

6. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3), der Deckel (6), die Innenhülle (7) und der Schieber (10) aus Kunststoff, insbesondere mikrowel¬ lentauglichem Kunststoff, gebildet sind.

7. Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3), der Deckel (6), die Innenhülle (7) und der Schieber (10) aus Metall, insbesondere Leichtmetall, gebildet sind.

8. Befüllvorrichtung (22) für eine Verpackung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine verschwenk¬ bare Aufnahme (23) für das Lebensmittel (2), ein Andockelement (25) zum Anordnen der Öffnung (4) der Hülle (3) der Verpackung (1) und eine gegenüber dem Andockelement (25) verschiebbar ange¬ ordnete Kolbenstange (26) zum Schieben des Lebensmittels (2) in die Verpackung (1) vorgesehen ist.

9. Befüllvorrichtung (22) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (23) im Wesentlichen die Form eines Halb¬ zylinders aufweist.

10. Befüllvorrichtung (22) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (23) mehrere nebeneinander angeordnete Schneidschlitze (24) zur Anordnung eines Messers (27) zum

Schneiden des Lebensmittels (2) vorgesehen sind.

Description:
Verpackung für Lebensmittel und Befüllvorrichtung für eine sol ¬ che Verpackung

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für Lebensmittel, mit ei ¬ ner Hülle mit zwei gegenüberliegenden Öffnungen zur zumindest teilweisen Aufnahme des Lebensmittels und einem Deckel zum of ¬ fenbaren Verschließen der einen Öffnung.

Weiters betrifft die Erfindung eine Befüllvorrichtung für eine oben erwähnte Verpackung für Lebensmittel.

Lebensmittel werden üblicherweise in Folien, Säckchen, Schachteln oder dgl . aufbewahrt oder zum Verkauf angeboten. Vor dem Verzehr des Lebensmittels wird die Verpackung geöffnet, wofür üblicherweise entsprechende Hilfsmittel, wie Laschen, Kerben oder dgl. angeordnet sind. Bei manchen Verpackungen von Lebens ¬ mittel sind Mittel vorgesehen, welche einen zumindest teilweisen Verschluss nach teilweisem Verzehr des Lebensmittels zulassen. Beispielsweise können derartige Mittel durch Klebelaschen, Drahtverschlüsse oder entsprechende Deckel gebildet sein. Je nach Beschaffenheit des Lebensmittels ist jedoch häufig die Ge ¬ fahr einer Verschmutzung beim Öffnen oder Wiederöffnen der Verpackung gegeben, weshalb sich derartige Verpackungen

insbesondere für den Verzehr von Lebensmittel während einer Be ¬ wegung nicht eignen.

Andere, aufwändigere Behältnisse aus Kunststoff oder Metall las ¬ sen zwar eine einfache Öffnung der Verpackung zu, nehmen jedoch meist relativ viel Platz ein und sind darüber hinaus in ihrer Herstellung relativ teuer, weshalb sie sich nicht als Wegwerfprodukt eignen.

Darüber hinaus eignen sich manche Verpackungen von Lebensmitteln nicht zum direkten Verzehr des Lebensmittels, beispielsweise während einer Bewegung oder im Auto.

Die US 2014/131366 AI beschreibt eine Verpackung für die gleichzeitige Aufbewahrung sowohl einer Speise als auch eines Getränks. Die relativ komplexe Konstruktion sieht ein äußeres, mittleres und inneres Gehäuse, einen im inneren Gehäuse ver- schiebbar angeordneten Schieber, ein drehbar angeordnetes Betätigungselement und einen Deckel vor. Aufgrund der Komplexität der Konstruktion sind die Herstellungskosten relativ hoch und ist die Verpackung nicht als Wegwerfprodukt geeignet.

Die vorliegende Erfindung ist insbesondere aber nicht aus ¬ schließlich für Lebensmittel, wie längliche Backwaren mit ent ¬ sprechendem Inhalt, wie z.B. gefüllte Salzstangerl oder dgl . , geeignet. Eine Anwendung auch für Süßspeisen oder andere Lebensmittel sowie erwärmbarer Lebensmittel ist ebenfalls denkbar.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer oben genannten Verpackung für Lebensmittel und einer Befüllvorrichtung für eine solche Verpackung, welche den Verzehr des Lebensmittels ohne Berührung desselben mit den Händen zulässt und einen Wiederverschluss bei teilweise verzehrtem Lebensmittel erlaubt. Die Verpackung soll möglichst einfach und kostengünstig herstellbar sein, sodass auch eine Verwendung als Einwegprodukt möglich ist. Die Befüllvorrichtung soll eine mög ¬ lichst einfache, saubere und rasche Befüllung der Verpackung mit dem jeweiligen Lebensmittel zulassen. Nachteile bekannter Verpackungen und Befüllvorrichtungen sollen vermieden oder zumindest reduziert werden.

Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch eine oben genann ¬ te Verpackung für Lebensmittel, wobei in der Hülle eine in

Längsrichtung der Hülle verschiebbar angeordnete Innenhülle zur zumindest teilweisen Aufnahme des Lebensmittels mit zwei Öffnun ¬ gen vorgesehen ist, resultierend in einer ineinander verschiebbaren, nach teilweisem Verzehr des Lebensmittels kleiner

werdenden Anordnung der Hülle und Innenhülle, wobei in der einen Öffnung der Innenhülle ein in Längsrichtung der Innenhülle verschiebbar angeordneter Schieber zur manuellen Bewegung des Lebensmittels in Richtung der mit dem Deckel verschließbaren Öffnung angeordnet ist und wobei an der Innenseite der Hülle Rastelemente und an der Außenseite der Innenhülle zu den Rast ¬ elementen komplementär ausgebildete Rastelemente und an der Innenseite der Innenhülle Rastelemente und an der Außenseite des Schiebers zu den Rastelementen komplementär ausgebildete Rast ¬ elemente vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Verpackung schützt das jeweilige Lebensmittel vor Verschmutzung und hält dieses entsprechend frisch. Durch den verschiebbar angeordneten Schieber kann der Benutzer der Verpackung das darin befindliche Lebensmittel in Richtung der Öffnung und darüber hinaus verschieben und direkt, ohne das Lebensmittel mit den Händen berüh ¬ ren zu müssen, in den Mund zum Abbeißen führen. Wenn das

Lebensmittel bereits geschnitten in der Verpackung angeordnet ist, können entsprechende Portionen auch direkt in den Mund des Nutzers geschoben werden. Die erfindungsgemäße Verpackung erlaubt eine saubere Handhabung bei minimaler Verschmutzung der Umgebung, beispielsweise durch Brösel oder dgl .. Die Öffnung der Verpackung kann mithilfe des vorgesehenen Deckels auch nach teilweisem Verzehr des Lebensmittels wieder verschlossen werden. Durch die ineinander verschiebbare Anordnung der Hülle und Innenhülle wird die Verpackung nach teilweisem Verzehr des Lebensmittels auch kleiner, weshalb sie weniger Platz wie zuvor mit dem ganzen Lebensmittel einnimmt. Die erfindungsgemäße Verpa ¬ ckung ist relativ einfach und kostengünstig herstellbar, weshalb auch eine Anwendung als Wegwerfprodukt wirtschaftlich möglich ist. Die Rastelemente und zu den Rastelementen komplementär aus ¬ gebildete Rastelemente an der Innenseite der Hülle, Innenseite der Innenhülle, Außenseite der Innenhülle und Außenseite des Schiebers stellen einfache Realisierungsmöglichkeit dar, welche eine ungewollte Verschiebung der Innenhülle in Bezug auf die Hülle und des Schiebers in Bezug auf die Innenhülle erschweren. Beim gewollten Verschieben des Schiebers müssen die Rastelemente durch entsprechende Kraft überwunden werden.

Die Rastelemente können einfach durch Vorsprünge oder dgl. und die dazu komplementär ausgebildeten Rastelemente durch Rillen oder dgl. gebildet sein. Insbesondere bei zylindrisch ausgebil ¬ deter Hülle, Innenhülle und Deckel stellt dies eine einfach rea ¬ lisierbare Maßnahme dar.

Der Schieber kann eine ins Innere der Innenhülle weisende Ver ¬ tiefung aufweisen. In eine derartige Vertiefung kann der Benutzer der Verpackung den Finger einer Hand anordnen und den

Schieber entsprechend verschieben und somit das Lebensmittel in Richtung der gegenüberliegenden Öffnung bewegen. Wenn der Deckel mit der Hülle verbunden ist, kann ein Verlust des Deckels verhindert werden, was insbesondere bei der Möglich ¬ keit einer Wiederverschließbarkeit vorteilhaft ist. Die Verbin ¬ dung kann beispielsweise durch ein Band, ein Filmscharnier oder dgl. realisiert sein.

Die Verpackung kann mit einer luftdichten Umhüllung, allenfalls mit einem Etikett, umgeben sein. Dadurch kann das Lebensmittel auch länger frisch gehalten und vor einem Austrocknen oder dgl. bewahrt werden. Auf dem daran allenfalls angeordneten Etikett können Inhaltsstoffe, Ablaufdatum und Verpackungsdatum in gewohnter Weise angegeben werden.

Die Hülle, der Deckel, die Innenhülle und der Schieber sind vor ¬ zugsweise aus Kunststoff, insbesondere mikrowellentauglichem Kunststoff, gebildet. Kunststoff zeichnet sich durch einen nied ¬ rigen Preis, ein niedriges Gewicht und eine hohe Gestaltungs ¬ vielfalt aus. Wenn es sich beim Lebensmittel um ein solches handelt, welches vor dem Verzehr erwärmt werden kann oder muss, ist darauf zu achten, dass der Kunststoff in einer Mikrowelle oder einem Backrohr benutzt werden kann.

Alternativ dazu kann die Hülle, der Deckel, die Innenhülle und der Schieber auch aus Metall, insbesondere Leichtmetall, gebil ¬ det sein. Eine Herstellung der Verpackung aus Metall ist insbesondere bei hochpreisigen Lebensmitteln oder bei der

Ausgestaltung als mehrfach verwendbare Verpackung zweckmäßig.

Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine oben erwähnte Be- füllvorrichtung für eine genannte Verpackung gelöst, wobei eine verschwenkbare Aufnahme für das Lebensmittel, ein Andockelement zum Anordnen der Öffnung der Hülle der Verpackung und eine gegenüber dem Andockelement verschiebbar angeordnete Kolbenstange zum Schieben des Lebensmittels in die Verpackung vorgesehen ist. Die erfindungsgemäße Befüllvorrichtung ermöglicht eine saubere Befüllung der oben genannten Verpackung mit dem jeweiligen Lebensmittel, beispielsweise einem mit einem Aufstrich und Gemüse belegten Brötchen, indem das Lebensmittel mithilfe der Kolbenstange in die Verpackung eingeschoben wird. Nach dem Zubereiten des Lebensmittels kann dieses in die Aufnahme der Befüllvorrich- tung eingelegt und dann ohne weitere Berührung in die Verpackung geschoben werden.

Die Aufnahme weist im Wesentlichen die Form eines Halbzylinders auf. Eine solche Form der Aufnahme der Befüllvorrichtung eignet sich insbesondere für längliche Lebensmittel, wie Backwaren oder dgl ..

Wenn in der Aufnahme mehrere nebeneinander angeordnete Schnei ¬ dschlitze zur Anordnung eines Messers oder dgl. zum Schneiden des Lebensmittels vorgesehen sind, kann das Lebensmittel vor dem Einbringen in die Verpackung in mundgerechte Stücke geteilt wer ¬ den, wodurch der Verzehr des Lebensmittels in besonders sauberer und einfacher Weise stattfinden kann. Beispielsweise kann ein belegtes Brötchen oder dgl. in mundgerechte, wenige Zentimeter lange Stücke zerteilt werden, bevor es in die Verpackung einge ¬ bracht wird. Die Schneidvorrichtung kann durch ein herkömmliches Messer oder auch eine speziell konstruierte Schneidmaschine, welche allenfalls mehrere Schnitte gleichzeitig ausführt, gebil ¬ det sein.

Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen, welche eine Aus führungs form der Erfindung zeigen, näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung;

Fig. 2 einen Schnitt durch die Verpackung gemäß Fig. 1 in Gebrauchsstellung mit darin angeordnetem geschnittenen Lebensmittel;

Fig. 3 einen Schnitt durch die Verpackung gemäß Fig. 1 mit teilweise verzehrtem Lebensmittel;

Fig. 4 eine Befüllvorrichtung für eine Verpackung in geschlossener Darstellung; und

Fig. 5 die Befüllvorrichtung gemäß Fig. 4 in geöffneter Darstellung .

Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung 1. Die dargestellte Verpackung 1 ist insbesondere für langgestreckte Lebensmittel, wie z.B. belegte Salzstangerl oder dgl . , geeignet. Für andere Lebensmittel kann die Verpackung 1 natürlich auch andere, entsprechend angepasste Form aufweisen. Die Verpackung 1 beinhaltet eine Hülle 3 mit zwei gegenüberlie ¬ genden Öffnungen 4 und 5, welche zur zumindest teilweisen Aufnahme des Lebensmittels 2 (s. Fig. 2) geeignet ist. Eine Öffnung 4 der Hülle 3 kann mit einem Deckel 6 verschlossen werden. Um einen Verlust des Deckels 6 verhindern zu können, kann dieser mit der Hülle 3 verbunden sein, beispielsweise über ein Band 18, ein Filmscharnier 19 oder dgl.. In der gegenüber der Öffnung 4 der Hülle 3 angeordneten Öffnung 5 ist eine Innenhülle 7 in Längsrichtung der Hülle 3 verschiebbar angeordnet. Die Innenhülle 7 weist ebenfalls zwei gegenüberliegende Öffnungen 8, 9 auf und ist ebenfalls zur zumindest teilweisen Aufnahme des Lebens ¬ mittels 2 geeignet. Die Innenhülle 7 weist nur einen geringfügig kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser der Hülle 3 auf. In der der Hülle 3 abgewandten Öffnung 9 der Innenhülle 7 ist ein Schieber 10 verschiebbar angeordnet, über den das in der Verpackung 1 angeordnete Lebensmittel 2 in Richtung der Öffnung 4 vorzugsweise direkt in den Mund des Benutzers bewegt werden kann .

Um eine Bewegung der Innenhülle 7 gegenüber der Hülle 3 und des Schiebers 10 gegenüber der Innenhülle 7 nur nach entsprechender Kraftaufbringung zuzulassen, können an der Innenseite der Hülle 3 entsprechende Rastelemente 11 und an der Außenseite der Innen ¬ hülle 7 entsprechend zu den Rastelementen 11 komplementär ausgebildete Rastelemente 12, beispielsweise Vorsprünge 15 und Rillen 16, vorgesehen sein. Ebenso können an der Innenseite der Innenhülle 7 entsprechende Rastelemente 13 und an der Außenseite des Schiebers 10 entsprechende komplementär zu den Rastelementen 13 gestaltete Rastelemente 14, wie beispielsweise Vorsprünge 15 oder Rillen 16, angeordnet sein. Der Schieber 10 kann eine ins Innere der Innenhülle 7 weisende Vertiefung 17 aufweisen, über die durch einen entsprechenden Fingerdruck des Benutzers eine Verschiebung des Schiebers 10 in Richtung Innenhülle 7 bewirkt werden kann. Um die Verpackung 1 herum kann eine vorzugsweise luftdichte Umhüllung 20, allenfalls mit einem Etikett 21, ange ¬ ordnet sein, wie in der rechten Ecke der Fig. 1 schematisch dargestellt. Auf diese Weise kann das Lebensmittel 2 samt

Verpackung 1 auch in einem Geschäft zum Kauf angeboten werden. In Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Verpackung 1 gemäß Fig. 1 in Gebrauchsstellung mit darin angeordnetem geschnittenen Lebensmittel 2 dargestellt. Das Lebensmittel 2 befindet sich im Inne ¬ ren der Hülle 3 und Innenhülle 7 und ist durch den Deckel 6 auf der einen Seite und dem Schieber 10 auf der anderen Seite abgeschlossen. Vor dem Verzehr des Lebensmittels 2 wird der Deckel 6 von der Hülle 3 abgenommen und das Lebensmittel 2 durch entspre ¬ chende Verschiebung der Innenhülle 7 gegenüber der Hülle 3 bzw. des Schiebers 10 gegenüber der Innenhülle 7 in Richtung Öffnung 4 bewegt, wo es direkt in den Mund des Benutzers eingeschoben wird. Wenn das Lebensmittel 2 bereits vorgeschnitten ist (s. Be- füllvorrichtung in den Fig. 4 und 5), können mundgerechte Stücke vom Benutzer aufgenommen und gegessen werden. Die erfindungsgemäße Verpackung 1 des Lebensmittels 2 erlaubt einen besonders sauberen Verzehr des Lebensmittels 2 ohne Verschmutzung (beispielsweise Bröselbildung) der Umgebung.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Verpackung 1 gemäß Fig. 1 mit teilweise verzehrtem Lebensmittel 2. In diesem Zustand ist ein Teil des Lebensmittels 2 bereits verzehrt worden, weshalb dieses eine geringere Länge als ursprünglich (s. Fig. 2) auf ¬ weist. Dadurch, dass die Innenhülle 2 in die Hülle 3 verschoben wurde, weist die Verpackung 1 nun eine geringere Länge und somit geringere Größe auf. Auch in diesem teilweise verzehrten Zustand des Lebensmittels 2 kann die Verpackung 1 durch Aufstecken des Deckels 6 auf die Öffnung 4 der Hülle 3 wieder verschlossen und ohne die Gefahr einer Verschmutzung der Umgebung verstaut werden, beispielsweise auch in einem Kühlschrank.

Fig. 4 zeigt eine Befüllvorrichtung 22 für eine Verpackung 1 in geschlossener Darstellung. Die Befüllvorrichtung 22 weist eine schwenkbare Aufnahme 23 des Lebensmittels 2, ein Andockelement 25 zum Anordnen der Öffnung 4 der Hülle 3 der Verpackung 1 und eine gegenüber dem Andockelement 25 verschiebbar angeordnete Kolbenstange 26 zum Schieben des Lebensmittels 2 in die Verpa ¬ ckung 1 auf.

Schließlich zeigt Fig. 5 die Befüllvorrichtung 22 gemäß Fig. 4 in geöffneter Darstellung der schwenkbaren Aufnahme 23. Das ent- sprechende Lebensmittel 2 wird in die Aufnahme 23 eingelegt und danach diese verschlossen und das Lebensmittel 2 über die Kol ¬ benstange 26 in sauberer Weise in die Verpackung 1 eingeschoben. Danach wird die Verpackung 1 vom Andockelement 25 entfernt und durch Versehen der Hülle mit dem Deckel 6 und der Innenhülle 7 mit dem Schieber 10 verschlossen.

Die Aufnahme 23 weist im Wesentlichen die Form eines Halbzylinders auf und kann mehrere nebeneinander angeordnete Schnei ¬ dschlitze 24 zur Anordnung eines Messers 27 oder dgl . aufweisen. Auf diese Weise kann das Lebensmittel 2 in sauberer und rascher Weise in mundgerechte Stücke geteilt werden, bevor es in die Verpackung 1 eingeschoben wird. Neben einem Messer 27 kann auch eine geeignete Schneidvorrichtung (nicht dargestellt) verwendet werden .

Die gegenständliche Verpackung 1 und Befüllvorrichtung 22 ermöglichen eine einfache, saubere und sterile Verpackung eines Le ¬ bensmittels und einen sauberen und sterilen Verzehr desselben ohne Verschmutzung des Benutzers oder der Umwelt.