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Patent Searching and Data


Title:
PACKET FOR CIGARETTE INDUSTRY PRODUCTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/016104
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a packet for cigarette industry products, having a box part (12) for accommodating at least part of the packet contents and having an inner wrapping (17) which surrounds the packet contents, wherein: the packet contents consist of multiple groups of products which are separated from one another by a separating element (33), at least part of which is situated between the groups of products; the groups of products together with the separating element are situated in a common inner wrapping; and the inner wrapping (17) is designed to be opened separately for each group of products, in particular by means of one or more lines of weakness (25), to form one withdrawal opening for each group of cigarettes in the inner wrapping.

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Inventors:
SCHNEIDER CHRISTOPH (DE)
HAGENS BENEDIKT (DE)
SCHÜNEMANN CHRISTOPH (DE)
LÜBECK ANDREAS (DE)
FÖRSTMANN DIRK (DE)
HEIN VIKTOR (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/068724
Publication Date:
January 23, 2020
Filing Date:
July 11, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FOCKE & CO (DE)
International Classes:
B65D85/10
Domestic Patent References:
WO2016024239A12016-02-18
WO2006002980A12006-01-12
WO2014013479A22014-01-23
Foreign References:
DE2331062A11975-01-16
US5058739A1991-10-22
EP0646531A11995-04-05
Attorney, Agent or Firm:
ELLBERG, Nils et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Packung für Produkte der Zigarettenindustrie, mit einem Schachtelteil (12) zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines Packungsinhalts (14) und mit einer den Packungsinhalt (14) umgebenden Innenumhüllung (17), dadurch gekennzeichnet, dass der Packungsinhalt (14) aus mehreren Gruppen (15) von Produkten besteht, die durch ein wenigstens teilweise zwischen den Gruppen (15) von Produkten angeordnetes Trennelement (33) voneinander getrennt sind, und dass die beiden Gruppen (15) von Produkten zusammen mit dem Trennelement (33) in einer gemeinsamen Innenumhüllung (17) angeordnet sind, und dass die Innenumhüllung (17) dazu eingerichtet ist, separat für jede Gruppe (15) von Produkten geöffnet zu werden, insbesondere durch eine oder mehrere Schwächungslinien (25, 26) zur Bildung jeweils einer Entnahmeöffnung (29) für eine Gruppe (15) von Produkten in der Innenumhüllung (17).

2. Packung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Packung (10) einen Außenkragen (31 ) aufweist, der innerhalb des Schachtelteils (12) angeordnet ist, und der die Innenumhüllung (17) an mehreren (vorzugsweise wenigstens drei) Seiten wenigstens teilweise umgibt.

3. Packung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Packung (10) einen Innenkragen aufweist, der innerhalb der Innenumhüllung (17) angeordnet ist, und der den Packungsinhalt (14) an mehreren (vorzugsweise wenigstens drei) Seiten wenigstens teilweise umgibt.

4. Packung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenkragen (31 ) oder der Innenkragen (32) durch Stanzungen (54) gebildete Deckelbremsen (41 ) aufweist, die zur Verbesserung einer Schließposition eines schwenkbar am Schachtelteil (12) gelagerten Deckels (13) der Packung (10) dienen, der den Außenkragen (31 ) oder die Innenumhüllung (17) in der Schließposition umfasst.

5. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (33), welches die beiden Gruppen (15) von Produkten trennt, oberseitig wenigstens teilweise bündig mit den Produkten angeordnet ist.

6. Packung nach Anspruch 5 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (33), welches die beiden Gruppen (15) von Produkten trennt, in Längserstreckung der stabförmigen Produkte eine gleiche oder eine größere Abmessung wie die Produkte aufweist, insbesondere eine im Wesentlichen gleiche oder größere (Gesamt-)Höhe bei im Schachtelteil (12) aufrecht stehenden stabförmigen Produkten.

7. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (33) aus einem gefalteten Zuschnitt (42) gebildet ist und wenigstens teilweise geringere Außenabmessungen aufweist als der Innenraum der Innenumhüllung (17), derart, dass Wandungen (43, 44) des Trennelements durch die materialbedingten Rückstellkräfte nach der Entnahme von Produkten aus der Packung (10) ihre Position innerhalb der Innenumhüllung (17) verändern und den durch die Entnahme von Produkten entstandenen Raum wenigstens teilweise begrenzen.

8. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontur des Trennelements (33) wenigstens teilweise einer entsprechenden Kontur des Außenkragens (31 ) folgt, insbesondere im Bereich einer oberseitigen Ausnehmung (39) des Außenkragens (31 ).

9. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenseite der Innenumhüllung (17) mit einer Markierung (32) versehen ist, die hinsichtlich der Form und Erstreckung an die Form und Erstreckung eines Kragens angeglichen ist, insbesondere eine entsprechende Bedruckung und/oder Prägung.

10. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (33) Wandungen (43, 44) aufweist, die derart zueinander gefaltet sind, dass das Trennelement (33) im Querschnitt eine im Wesentlichen T-förmige Gestalt aufweist, wobei zwei benachbarte Wandungen (44) des Trennelements (33) zu einer doppelwandigen Trennwand (45) gefaltet sind, die zwischen den beiden Gruppen (15) aus Produkten angeordnet ist, und wobei an die beiden Wandungen (44) jeweils seitlich großflächige Wandungen (43) anschließen, die beiderseits der Trennwand (45) entlang einer Vorderseite (21 ) oder Rückseite (22) der Innenumhüllung (17) gerichtet angeordnet sind, und wobei die Trennwand (45) quer zu den großflächigen Wandungen (43) bzw. der Vorderseite (21 ) oder Rückseite (22) der Innenumhüllung (17) verlaufend angeordnet ist.

1 1. Packung nach Anspruch 1 , 10 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (33) eine Bodenwand aufweist, die parallel und benachbart zu einer Bodenwand (58) des Schachtelteils (12) verlaufend in der Packung (10) angeordnet ist, und dass die Bodenwand durch Wandungen (51 , 52) gebildet ist, die aufeinander gefaltet sind zur Bildung einer doppelwandigen Bodenwand.

12. Packung nach Anspruch 1 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (51 , 52) für die Bodenwand in Verlängerung der großflächigen Wandungen (43) gebildet sind, und dass zwischen den Wandungen (51 , 52) für die Bodenwand Ecklappen (55) angeordnet sind, die in Verlängerung der Wandungen (44) für die Trennwand (45) gebildet sind.

13. Packung nach Anspruch 1 1 , 12 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen (51 , 52) für die Bodenwand in ihrer die Bodenwand bildenden Faltstellung durch Stecklaschen (53) gesichert sind, die in Stanzungen (54) des Zuschnitts (52) für das Trennelement (33) eingesteckt sind.

14. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (33) Wandungen (43, 44) aufweist, die derart zueinander gefaltet sind, dass das Trennelement (33) im Vertikalschnitt eine im Wesentlichen T-förmige Gestalt aufweist, wobei zwei benachbarte Wandungen (44) des Trennelements (33) zu einer doppelwandigen Trennwand (45) gefaltet sind, die zwischen den beiden Gruppen (15) aus Produkten angeordnet ist, und wobei an die beiden Wandungen (44) jeweils seitlich Wandungen (43) anschließen, die beiderseits der Trennwand (45) entlang einer Unterseite (57) der Innenumhüllung (17) gerichtet angeordnet sind, und wobei die Trennwand (45) quer zu der Unterseite (57) der Innenumhüllung (17) verlaufend angeordnet ist.

15. Packung nach Anspruch 14 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der doppelwandigen Trennwand (45) geringer ist, als die Höhe der aufrecht im Schachtelteil (12) stehenden Produkte.

16. Packung nach Anspruch 14 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die beiden Wandungen (43) beiderseits der Trennwand (45) jeweils eine weitere Wandung (59) anschließt, die entlang von aufrechten Schmalseiten (34) der Innenumhüllung (17) gerichtet verläuft.

17. Packung nach Anspruch 10 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die beiden großflächigen Wandungen (43) beiderseits der Trennwand (45) jeweils eine weitere Wandung (60) anschließt, die wenigstens teilweise entlang von aufrechten Schmalseiten (34) der Innenumhüllung (17) gerichtet verläuft.

18. Packung nach Anspruch 17 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die weiteren Wandungen (60) unterseitig Ecklappen (55) anschließen, die wie die Ecklappen (55) im Anschluss an die Wandungen (44) für die Trennwand (45) zwischen den beiden Wandungen (51 , 52) der doppelwandigen Bodenwand angeordnet sind.

19. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenumhüllung (17) für jede Gruppe (15) von Produkten einen eigenen abtrennbaren Pull-Flap (23, 24) im Bereich einer Oberseite (18) der Innenumhüllung (17) aufweist zur Freilegung der Entnahmeöffnung (29) für eine Gruppe (15) von Produkten, wobei die beiden Pull-Flaps (23, 24) in Randbereichen eines Zuschnitts für die Innenumhüllung

(17) angeordnet sind und wobei die beiden Pull-Flaps (23, 24) voneinander durch eine Schwächungslinie (25) im Zuschnitt für die Innenumhüllung (17) getrennt sind und wobei die beiden Pull-Flaps (23, 24) vom Rest des Zuschnitts für die Innenumhüllung (17) durch eine Schwächungslinie getrennt sind, insbesondere eine gemeinsame bzw. durchgehende Schwächungslinie.

20. Packung nach Anspruch 19 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenumhüllung (17) im Bereich der Oberseite (18) durch Faltlappen (19, 20) des Zuschnitts für die Innenumhüllung (17) verschlossen ist, die als Kuvert-Faltung gefaltet sind, wobei die Entnahmeöffnungen (29) wenigstens teilweise durch einen Faltlappen (19) verschließbar ist, der die Pull-Flaps (23, 24) aufweist und der sich ausgehend von einer Vorderseite (21 ) der Innenumhüllung (17) in die Oberseite (18) der Innenumhüllung (17) erstreckt, und wobei ein Faltlappen (20), der sich ausgehend von einer Rückseite (22) der Innenumhüllung (17) in die Oberseite

(18) der Innenumhüllung (17) erstreckt auch eine (26) Schwächungslinie (26) aufweist, zur Bildung von zwei Flaps (27, 28), die auf diese Weise dazu eingerichtet sind, unabhängig voneinander geöffnet zu werden, wobei der die Pull-Flaps (23, 24) aufweisende Faltlappen (19) auf den die Flaps (27, 28) aufweisenden Faltlappen (20) gefaltet ist.

21. Packung nach Anspruch 19 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinie (25) und die Trennwand (45) fluchtend angeordnet sind.

22. Packung nach Anspruch 1 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuschnitt (42) aus Verpackungsmaterial für das Trennelement (33) durch im Wesentlichen abfallfreies Abtrennen aus einer fortlaufenden Materialbahn hergestellt ist, wobei Konturen von quer zur Längsrichtung der fortlaufenden Materialbahn verlaufenden Schnittkanten des Zuschnitts (42) übereinstimmend ausgebildet sind.

Description:
Packung für Produkte der Zigarettenindustrie

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Packung für Produkte der Zigarettenindustrie, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Unter Produkten der Zigarettenindustrie werden im Rahmen der Anmeldung Tabakprodukte wie Zigaretten, Zigarillos und dergleichen verstanden, aber auch neuartige Tabakprodukte, wie beispielsweise heat-not-burn Produkte oder Liquidträger für E-Zigaretten.

In der Praxis werden Produkte der Tabakindustrie oftmals in Packungen verkauft, die mehr als eine Gruppe von Produkten enthalten. Insbesondere bei heat-not- burn Produkten ist dies oft der Fall. Die Gruppen sind dabei in separate Innenumhüllungen (beispielsweise aus Stanniol, Papier oder anderen üblichen Verpackungsmaterialien) eingewickelt bzw. eingehüllt, die sich unabhängig voneinander öffnen lassen, beispielsweise durch Abreißen eines sog. Pull-Flaps (durch Schwächungslinien begrenzter Abschnitt der Innenumhüllung) zum

Freilegen einer Entnahmeöffnung.

Ein Problem bei der Herstellung solcher Packungen besteht in der geringeren Produktionsgeschwindigkeit der bekannten Verpackungsmaschinen. Dabei werden die Gruppen separat in Innenumhüllungen eingewickelt und anschließend zusammengeführt, um den Packungsinhalt zu bilden.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Packungen insbesondere so weiterzuentwickeln, dass die Herstellung derselben vereinfacht bzw. beschleunigt wird vorzugsweise in Kombination mit einer Einsparung von Verpackungsmaterial. Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine erfindungsgemäße Packung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach vorgesehen, dass der Packungsinhalt aus mehreren Gruppen von Produkten besteht, die durch ein wenigstens teilweise zwischen den Gruppen von Produkten angeordnetes Trennelement voneinander getrennt sind, und dass die beiden Gruppen von Produkten zusammen mit dem Trennelement in einer gemeinsamen Innenumhüllung angeordnet sind. Ferner kann optional vorgesehen sein, dass die Innenumhüllung dazu eingerichtet ist, separat für jede Gruppe von Produkten geöffnet zu werden, insbesondere durch eine oder mehrere Schwächungslinien zur Bildung jeweils einer Entnahmeöffnung für eine Gruppe von Zigaretten in der Innenumhüllung.

Diese Lösung weist zum einen den Vorteil auf, dass das Zusammenführen der separat verpackten Gruppen entfällt. Die Gruppen können stattdessen gemeinsam (zusammen mit dem Trennelement) in eine gemeinsame Innenumhüllung eingeschlagen werden. Die Erfindung berücksichtigt dabei, dass eine Trennung bzw. Abstützung der beiden Gruppen innerhalb der Innenumhüllung vorteilhaft ist, um ein Umfallen der einzelnen Produkte in der Innenumhüllung insbesondere nach Entnahme einiger Produkte zu vermeiden. Dies würde nämlich die Entnahme der Produkte erschweren. Darüber hinaus ergibt sich durch die gemeinsame Innenumhüllung für beide Produkte eine Einsparung an Material für die Innenumhüllung.

Die Packung kann entweder einen Außenkragen aufweisen, der innerhalb des Schachtelteils angeordnet ist, und der die Innenumhüllung an mehreren (vorzugsweise wenigstens drei) Seiten wenigstens teilweise umgibt. Alternativ kann die Packung einen Innenkragen aufweisen, der innerhalb der Innenumhüllung angeordnet ist, und der den Packungsinhalt an mehreren (vorzugsweise wenigstens drei) Seiten wenigstens teilweise umgibt. In beiden Fällen kann der Kragen durch Stanzungen gebildete Deckelbremsen aufweisen, die zur Verbesserung einer Schließposition eines schwenkbar am Schachtelteil gelagerten Deckels der Packung dienen, der den Außenkragen oder die Innenumhüllung in der Schließposition umfasst. Der Innenkragen kann dabei vorzugsweise durch das Trennelement gebildet sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Packung kann vorgesehen sein, dass das Trennelement, welches die beiden Gruppen von Produkten trennt, oberseitig wenigstens teilweise bündig mit den Produkten angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, dass dies für den Herstellungsprozess von Vorteil ist. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Trennelement eine geringere Höhe aufweist bzw. mit Abstand von einer Oberseite der Produkte endet.

Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass das Trennelement, welches die beiden Gruppen von Produkten trennt, in Längserstreckung der stabförmigen Produkte eine gleiche Abmessung wie die Produkte aufweist, insbesondere eine im Wesentlichen gleiche (Gesamt-)Höhe bei im Schachtelteil aufrecht stehenden, stabförmigen Produkten.

Eine Besonderheit kann darin bestehen, dass das Trennelement durch einen gefalteten Zuschnitt gebildet ist und wenigstens teilweise geringere Außenabmessungen aufweist als der Innenraum der Innenumhüllung, derart, dass Wandungen des Trennelements durch die materialbedingten Rückstellkräfte nach der Entnahme von Produkten aus der Packung ihre Position innerhalb der Innenumhüllung verändern und den durch die Entnahme von Produkten entstandenen Raum wenigstens teilweise begrenzen. Das Trennelement kann mit fortschreitender Entnahme von Produkten auf diese Weise den frei werdenden Raum in der Innenumhüllung ausgleichen, um die Produkte in ihrer Lage zu stabilisieren.

Das Trennelement kann aus einem gefalteten Zuschnitt aus Verpackungsmaterial, beispielsweise aus (dünnem) Karton gebildet werden, wobei im Rahmen der Anmeldung verschiedene Varianten vorgeschlagen werden. Von Vorteil ist ein T-förmiges Trennelement, das liegend oder stehend in der Innenpackung angeordnet sein kann. Das Trennelement verfügt in den meisten Varianten über eine doppelwandige Trennwand, an die sich beidseitig weitere Wandungen anschließen. Beschrieben werden auch Trennelemente mit einer doppelwandigen Bodenwand, die durch Stecklaschen gesichert werden kann. Weitere bevorzugte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Übrigen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. In dieser zeigen:

Fig. 1 eine Hinge-Lid-Packung mit Außenkragen für zwei Gruppen von

Packungen in räumlicher Darstellung bei geöffnetem Deckel, Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Packung mit einem

Innenkragen und einem aufgedruckten und/oder geprägten Außenkragen,

Fig. 3 eine weitere Variante der in Fig. 1 gezeigten Packung mit einem

Innenkragen,

Fig. 4 eine schematische, räumliche Darstellung des Aufbaus einer

Packung gemäß Fig. 1 mit teilweise geöffneter Innenumhüllung, Fig. 5 einen ausgebreiteten Zuschnitt für ein Trennelement der Packung gemäß Fig. 4,

Fig. 6 einen Horizontal- bzw. Querschnitt durch die Packung gemäß Fig.

4 entlang Schnittebene VI - VI in Fig. 4,

Fig. 7 eine zweite Variante einer Packung gemäß Fig. 1 mit teilweise geöffneter Innenumhüllung,

Fig. 8 einen ausgebreiteten Zuschnitt für ein Trennelement der Packung gemäß Fig. 7,

Fig. 9 einen Horizontal- bzw. Querschnitt durch die Packung gemäß Fig.

7 entlang Schnittebene IX - IX in Fig. 7, Fig. 10 eine dritte Variante einer Packung gemäß Fig. 1 mit teilweise geöffneter Innenumhüllung,

Fig. 1 1 einen ausgebreiteten Zuschnitt für ein Trennelement der Packung gemäß Fig. 10,

Fig. 12 einen Horizontal- bzw. Querschnitt durch die Packung gemäß Fig.

10 entlang Schnittebene XII - XII in Fig. 10, Fig. 13 eine vierte Variante einer Packung gemäß Fig. 1 mit teilweise geöffneter Innenumhüllung,

Fig. 14 einen Vertikalschnitt durch die Packung gemäß Fig. 13 entlang

Schnittebene XV - XV in Fig. 13,

Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch eine Variante der Packung gemäß Fig.

13 entlang Schnittebene XV - XV in Fig. 13,

Fig. 16 eine schematische, räumliche Darstellung des Aufbaus einer

Packung gemäß Fig. 3 mit teilweise geöffneter Innenumhüllung,

Fig. 17 einen ausgebreiteten Zuschnitt für ein Trennelement der Packung gemäß Fig. 16, Fig. 18 einen Horizontal- bzw. Querschnitt durch die Packung gemäß Fig.

16 entlang Schnittebene XVIII - XVIII in Fig. 16,

Fig. 19 eine schematische, räumliche Darstellung des Aufbaus einer

Packung gemäß Fig. 2 mit teilweise geöffneter Innenumhüllung,

Fig. 20 einen ausgebreiteten Zuschnitt für ein Trennelement der Packung gemäß Fig. 19,

Fig. 21 einen Horizontal- bzw. Querschnitt durch die Packung gemäß Fig.

19 entlang Schnittebene XXI - XXI in Fig. 19, Fig. 22 eine zweite Variante einer Packung gemäß Fig. 3 mit teilweise geöffneter Innenumhüllung, Fig. 23 einen ausgebreiteten Zuschnitt für ein Trennelement der Packung gemäß Fig. 22, und

Fig. 24 einen Horizontal- bzw. Querschnitt durch die Packung gemäß Fig.

22 entlang Schnittebene XXIV - XXIV in Fig. 22.

Die Erfindung wird nachfolgend an Varianten einer Packung 10 für Zigaretten 11 erläutert. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die konkret gezeigten Packungsvarianten, Packungstypen und Produkte beschränkt ist, sondern dass diese nur exemplarisch zu verstehen sind. Soweit im Folgenden konkrete Begriffe verwendet werden, versteht es sich, dass diese nur als Beispiel für entsprechend verallgemeinerten Begriffe verwendet werden.

Bei den gezeigten Packungen 10 handelt es sich um Packungen 10 des Typs Hinge-Lid mit einem Schachtelteil 12 und einem gelenkig am Schachtelteil 12 angeordneten Deckel 13. Im oben offenen Schachtelteil 12 ist ein Packungsinhalt 14 angeordnet.

Der Packungsinhalt 14 besteht aus zwei Gruppen 15 aus Produkten, nämlich im vorliegenden Fall aus zwei Gruppen 15 aus Zigaretten 1 1. Die Zigaretten 1 1 bzw. Produkte sind in geordneter Formation angeordnet, nämlich im vorliegenden Fall in zwei Reihen mit jeweils fünf Zigaretten 1 1. Es versteht sich, dass die Formation auch abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel sein kann. Insbesondere muss die Formation der Zigaretten 11 in den Gruppen 15 nicht übereinstimmend sein. Denkbar ist auch die Anordnung von mehr als zwei Gruppen 15.

Die Zigaretten 11 bzw. Produkte sind wie bei derartigen Packungen 10 üblich im Schachtelteil 12 angeordnet, nämlich stehend. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei den Produkten um Zigaretten 11 mit einem Filterstück 16, das jeweils nach oben weist und vom Konsumenten zum Entnehmen der Zigaretten 11 erfasst wird.

Eine erste Besonderheit besteht darin, dass die bzw. alle Gruppen 15 von Produkten innerhalb einer gemeinsamen Innenumhüllung 17 angeordnet sind. Die Innenumhüllung 17 kann aus einem bei derartigen Packungen 10 üblichen Verpackungsmaterial gebildet sein, beispielsweise aus Stanniol, Papier oder dergleichen. Die Gruppen 15 von Produkten sind also anders als sonst im Stand der Technik üblich, nicht separat in eigene Innenumhüllungen 17 verpackt.

Die Innenumhüllung 17 wird aus einem (einzelnen) Bogen bzw. Zuschnitt aus Verpackungsmaterial gebildet und durch Faltung von Faltlappen in üblicher Weise verschlossen, sodass die Innenumhüllung 17 den Packungsinhalt 14 allseits umgibt bzw. einhüllt.

Im Bereich einer Oberseite 18 der Innenumhüllung 17 sind Faltlappen 19, 20 kuvertartig gefaltet, nämlich ein Faltlappen 19 des Zuschnitts, der sich ausgehend von einer Vorderseite 21 der Innenumhüllung 17 in Richtung der Oberseite 18 erstreckt und ein Faltlappen 20, der sich ausgehend von einer Rückseite 22 der Innenumhüllung 17 in Richtung der Oberseite 18 erstreckt. Der Faltlappen 19 ist dabei über den Faltlappen 20 gefaltet.

Im Rahmen dieser Anmeldung werden Begriffe wie Oberseite, Unterseite, Vorderseite und Rückseite entsprechend der Anordnung der Packungen 10 in den Zeichnungen verwendet.

Eine weitere Besonderheit besteht in der Konstruktion von Pull-Flaps 23, 24 in der Innenumhüllung 17. Pull-Flaps 23, 24 sind als solche bekannt und bezeichnen in der Regel Abschnitte eine Zuschnitts, die durch Schwächungslinien begrenzt und dadurch vom Rest des Zuschnitts abtrennbar sind, beispielsweise durch Abziehen bzw. Herausreißen.

Im vorliegenden Fall sind die Pull-Flaps 23, 24 an einem Rand des Zuschnitts angeordnet, nämlich im Bereich des Faltlappens 19 und durch eine Schwächungslinie 25 voneinander trennbar. Ferner sind die Pull-Flaps 23, 24 durch eine weitere Schwächungslinie (nicht gezeigt) vom Rest des Zuschnitts trennbar. Auch der Faltlappen 20 weist eine Schwächungslinie 26 auf, durch die zwei Flaps 27, 28 getrennt werden, die aber anders als die Rull-Flaps 23, 24 nicht durch eine weitere (quer gerichtete) Schwächungslinie vom Rest des Zuschnitts trennbar sind. Im vorliegenden Fall liegen die beiden Schwächungslinien 25 und 26 in einer Flucht.

Auf diese Weise kann der Konsument die Rull-Flaps 23, 24 unabhängig voneinander entfernen und auch die (hinteren) Flaps 27, 28 unabhängig voneinander hochklappen, um eine Entnahmeöffnung 29 zu bilden, durch die er Zugriff auf eine einzelne Gruppe 15 von Produkten erhält.

Natürlich steht es dem Konsumenten frei, bei Ingebrauchnahme der Packung 10 beide Pull-Flaps 23, 24 auf einmal zu entfernen und damit beide Gruppen 15 freizulegen.

Ein weiteres Element der Packungen 10 kann ein Kragen sein, beispielsweise in einer Ausführung als Innenkragen 30, d.h. innerhalb der Innenumhüllung 17 angeordnet (Fig. 2 und 3) oder in einer Ausführung als Außenkragen 31 , d.h. die Innenumhüllung 17 umgebend und aus dem Schachtelteil 12 teilweise herausragend (Fig. 1 ). In einigen Varianten der Packungen 10 kann der Kragen auch durch eine Markierung 32 an der Innenumhüllung 17 angedeutet sein, beispielsweise durch eine Bedruckung und/oder Prägung. Die Markierung 32 kann auch zusätzlich zu einem Innenkragen 30 zum Einsatz kommen (Fig. 2). Schließlich kann auch auf einen Kragen gänzlich verzichtet werden.

Eine weitere Besonderheit besteht in einem Trennelement 33 innerhalb der Innenumhüllung 17, welches zwischen den (beiden) Gruppen 15 von Produkten angeordnet ist und diese trennt. Das Trennelement 33 wird vorzugsweise aus einem separaten Zuschnitt 42 aus Verpackungsmaterial gebildet, der einzelne Wandungen aufweist, die untereinander durch Faltlinien abgegrenzt sind, um die herum der Zuschnitt in eine dreidimensionale Gestalt gefaltet wird. Die verschiedenen Varianten von Trennelementen 33 werden nachfolgend für jedes Ausführungsbeispiel im Einzelnen erläutert, wobei auch auf die Konfiguration des Kragens und sonstiger Besonderheiten eingegangen wird. Hierzu im Einzelnen: Ausführungsbeispiel 1 (Fig. 1 und 4 bis 6):

Bei dieser Packung 10 ist der Kragen als Außenkragen 31 ausgebildet, der sich entlang von drei Seiten der Innenumhüllung 17 erstreckt, nämlich im Bereich der Vorderseite 21 und der beiden benachbarten Schmalseiten 34. Der Kragen liegt innenseitig an Wandungen des Schachtelteils 12 an, nämlich mit einer Kragen- Vorderwand 35 an einer Schachtel-Vorderwand 36 und mit Kragen- Seitenwänden 37 an den Schachtel-Seitenwänden 38. Der Kragen ist wie üblich so im Schachtelteil 12 angeordnet, dass er teilweise aus dem Schachtelteil 12 oberseitig herausragt. Der Kragen verfügt im Bereich der Kragen-Vorderwand 35 über eine Ausnehmung 39, die sich durchgehend über beide Gruppen 15 von Packungen 10 erstreckt. Zudem erstreckt sich die Ausnehmung 39 auch fast über die gesamte Breite der Kragen-Vorderwand 35, sodass nur schmale seitliche Stege 40 der Kragen-Vorderwand 35 seitlich der Ausnehmung 39 verbleiben.

Der Kragen verfügt über durch Stanzungen 54 gebildete Deckelbremsen 41 , die seitlich in Verlängerung der Kragen-Vorderwand 35 über die Kragen- Seitenwände 37 hinausragen und an denen der Deckel 13 in Schließstellung innenseitig anliegt.

Das Trennelement 33 ist durch abfallfreies Abtrennen von einer fortlaufenden Materialbahn gebildet. Entsprechend verläuft die Kontur der Schnittkanten im Bereich einer Oberseite und einer Unterseite des Zuschnitts 42 übereinstimmend.

Das Trennelement 33 verfügt über vier Wandungen, die untereinander durch Faltlinien 46 getrennt sind. Die Faltlinien 46 können als Schwächungslinien wie z.B. Perforationslinien oder Rillungen oder Ritzungen ausgebildet sein.

Bei den Wandungen handelt es sich um zwei außenseitige, großflächige Wandungen 43 und zwei dazwischen angeordnete Wandungen 44. Der Zuschnitt 42 wird so gefaltet, dass das Trennelement 33 im Querschnitt entsprechend Fig. 6 eine T-Form aufweist. Dabei sind die Wandungen 44 aufeinander gefaltet zur Bildung einer doppelwandigen Trennwand 45. Die großflächigen Wandungen 43 sind quer hierzu gerichtet unter einem Winkel von 90°.

Das Trennelement 33 wird derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass sich die großflächigen Wandungen 43 entlang der Vorderseite 21 der Innenumhüllung 17 erstrecken bzw. entlang der Kragen-Vorderwand 35. Dabei liegen die großflächigen Wandungen 43 innenseitig an der Kragen-Vorderwand 35 an und befinden sich somit zwischen den Zigaretten 11 und der Kragen-Vorderwand 35. Die Trennwand 45 ist quer hierzu gerichtet und ist zwischen den beiden Gruppen 15 angeordnet, um diese zu trennen. Die Trennwand 45 erstreckt sich über im Wesentlichen die gesamte Tiefe des Innenraums des Schachtelteils 12 und die beiden großflächigen Wandungen 43 über im Wesentlichen die gesamte Breite des Innenraums des Schachtelteils 12. Die Abmessungen des Trennelements 33 sind damit derart gewählt, dass dieses der Breite und Tiefe des Schachtelteils 12 im Wesentlichen entspricht (abgesehen von einem üblichen Spiel).

Die Trennwand 45 ist zudem fluchtend zur Schwächungslinie 25 zwischen den beiden Pull-Flaps 23, 24 angeordnet. Darüber hinaus ist die Trennwand 45 in der Mitte der Packung 10 angeordnet entsprechend der gleich großen Gruppen 15. Denkbar ist auch, dass die Trennwand 45 außermittig in der Packung 10 angeordnet ist, z.B. für unterschiedliche große Gruppen. Die Lage der Schwächungslinie 25 würde sich dann entsprechend der Lage der Trennwand 45 verschieben. Dies gilt auch für die nachfolgenden Ausführungsbeispiele.

Denkbar ist aber auch, dass das Trennelement 33 geringere Abmessungen aufweist, damit einzelne Wandungen beweglich sind. Dies wird später im Zusammenhang mit Fig. 14 erläutert.

Weiterhin ist das Trennelement 33 derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass es oberseitig mit den Zigaretten 11 fluchtet. Die Länge L (Höhe) des Trennelements 33 bzw. des Zuschnitts 42 entspricht dabei wenigstens der Länge SL der Zigaretten 1 1 (Fig. 5).

Weiterhin verfügt das Trennelement 33 im Bereich der Oberseite der Wandungen 43 über Ausnehmungen 47. Die Ausnehmungen 47 erstrecken sich ausgehend von einem seitlichen freien Rand der Zuschnitte 42 bis kurz vor die Wandungen 44. Hier ist ein Steg 48 angeordnet, der dem Steg 40 entspricht. Form und Verlauf der Ausnehmung 47 passen zur Form und zum Verlauf der Ausnehmung 39 des Kragens, sodass durch die Kombination von Kragen und dahinter liegendem Trennelement 33 eine separate Ausnehmung für jede Gruppe 15 gebildet ist, die zum Teil durch den Kragen und zum Teil durch das Trennelement 33 gebildet ist. Sichtbar wird diese Konstruktion für den Konsumenten nach Entfernen eines oder beider Rull-Flaps 23, 24.

Ausführungsbeispiel 2 (Fig. 1 und 7 bis 9):

Auch bei dieser Packung 10 ist der Kragen als Außenkragen 31 ausgebildet, der sich entlang von drei Seiten der Innenumhüllung 17 erstreckt, nämlich im Bereich der Vorderseite 21 und der beiden benachbarten Schmalseiten 34. Der Kragen liegt innenseitig an Wandungen des Schachtelteils 12 an, nämlich an mit einer Kragen-Vorderwand 35 an einer Schachtel-Vorderwand 36 und mit Kragen- Seitenwänden 37 an den Schachtel-Seitenwänden 38. Der Kragen ist wie üblich so im Schachtelteil 12 angeordnet, dass er teilweise aus dem Schachtelteil 12 oberseitig herausragt. Der Kragen verfügt im Bereich der Kragen-Vorderwand 35 über eine Ausnehmung 39, die sich durchgehend über beide Gruppen 15 von Packungen 10 erstreckt. Zudem erstreckt sich die Ausnehmung 39 auch fast über die gesamte Breite der Kragen-Vorderwand 35, sodass nur schmale seitliche Stege 40 der Kragen-Vorderwand 35 seitlich der Ausnehmung 39 verbleiben.

Der Kragen verfügt über durch Stanzungen 54 gebildete Deckelbremsen 41 , die seitlich in Verlängerung der Kragen-Vorderwand 35 über die Kragen- Seitenwände 37 hinausragen und an denen der Deckel 13 in Schließstellung innenseitig anliegt.

Das Trennelement 33 ist durch abfallfreies Abtrennen von einer fortlaufenden Materialbahn gebildet. Entsprechend verläuft die Kontur der Schnittkanten im Bereich einer Oberseite und einer Unterseite des Zuschnitts 42 übereinstimmend. Das Trennelement 33 verfügt über vier Wandungen, die untereinander durch Faltlinien 46 getrennt sind. Die Faltlinien 46 können als Schwächungslinien wie z.B. Perforationslinien oder Rillungen oder Ritzungen ausgebildet sein.

Bei den Wandungen handelt es sich um zwei außenseitige, großflächige Wandungen 43 und zwei dazwischen angeordnete Wandungen 44. Der Zuschnitt 42 wird so gefaltet, dass das Trennelement 33 im Querschnitt entsprechend Fig. 9 eine T-Form aufweist. Dabei sind die Wandungen 44 aufeinander gefaltet zur Bildung einer doppelwandigen Trennwand 45. Die großflächigen Wandungen 43 sind quer hierzu gerichtet unter einem Winkel von 90°.

Das Trennelement 33 wird derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass sich die großflächigen Wandungen 43 entlang der Rückseite 22 der Innenumhüllung 17 erstrecken. Dabei erstrecken sich die großflächigen Wandungen 43 parallel und mit Abstand zu einer Schachtel-Rückwand 49. Die Trennwand 45 ist quer hierzu gerichtet und ist zwischen den beiden Gruppen 15 angeordnet, um diese zu trennen. Die Trennwand 45 erstreckt sich über im Wesentlichen die gesamte Tiefe des Innenraums des Schachtelteils 12 und die beiden großflächigen Wandungen 43 über im Wesentlichen die gesamte Breite des Innenraums des Schachtelteils 12. Die Abmessungen des Trennelements 33 sind auf diese Weise derart gewählt, dass dieses der Breite und Tiefe des Schachtelteils 12 im Wesentlichen entspricht (abgesehen von einem üblichen Spiel).

Denkbar ist aber auch, dass das Trennelement 33 geringere Abmessungen aufweist, damit einzelne Wandungen beweglich sind. Dies wird später im Zusammenhang mit Fig. 14 erläutert.

Weiterhin ist das Trennelement 33 derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass es oberseitig mit den Zigaretten 11 fluchtet. Die Länge L (Höhe) des Trennelements 33 bzw. des Zuschnitts 42 entspricht dabei wenigstens der Länge SL der Zigaretten 1 1 (Fig. 9).

Weiterhin verfügt das Trennelement 33 im Bereich der Oberseite der Wandungen 44 über eine Ausnehmung 50. Die Ausnehmung 50 erstreckt sich ausgehend von der mittleren Faltlinie 46 zwischen den beiden Wandungen 43 divergierend in Richtung der Oberseite des Zuschnitts 42. Auf diese Weise nimmt die Höhe der Trennwand 45 zur Vorderseite des Schachtelteils 12 hin ab.

Ausführungsbeispiel 3 (Fig. 1 und 10 bis 12):

Dieses Ausführungsbeispiel entspricht mit Ausnahme des Trennelements 33 dem Ausführungsbeispiel 1 , sodass auf die entsprechenden vorstehenden Ausführungen verwiesen wird.

Auch das Trennelement 33 dieses Ausführungsbeispiels ist durch Abtrennen aus einer fortlaufenden Materialbahn mit entsprechend übereinstimmend konturierten Schnittkanten gebildet. Das Trennelement 33 verfügt aber in diesem Ausführungsbeispiel über weitere Wandungen.

Die Wandungen 43, 44 im oberen Bereich des Zuschnitts 42 sind im Wesentlichen übereinstimmend zum Ausführungsbeispiel 1 ausgebildet, einschließlich Ausnehmung 47 und Steg 48.

In einem unteren Bereich schließen sich weitere Wandungen an, nämlich jeweils zwei Wandungen 51 , 52 zur Bildung einer doppelwandigen Bodenwand, die in Verlängerung der beiden großflächigen Wandungen 43 angeordnet sind. Die Wandungen 51 , 52 sind untereinander und gegenüber der Wandungen 43 jeweils durch eine Faltlinie 46 abgegrenzt. Die Wandungen 51 , 52 werden um die zwischen den Wandungen 51 , 52 angeordnete Faltlinie gefaltet zur Bildung der doppelwandigen Bodenwand. Um die Wandungen 51 , 52 in ihrer die Bodenwand bildenden Faltstellung zu sichern, weisen die Wandungen 52 jeweils Stecklaschen 53 auf, die in Stanzungen 54 einsteckbar sind, die im Bereich der Faltlinien zwischen den Wandungen 43, 51 gebildet sind.

Die Stecklaschen 53 am unteren Ende des Zuschnitts 42 bedingen entsprechende Einbuchtungen im Bereich der Ausnehmungen 47 am oberen Ende des Zuschnitts 42, die aber für den Konsumenten nicht sichtbar sind, da diese durch die Kragen-Vorderwand 35 verdeckt werden. In Verlängerung der Wandungen 44 befinden sich Ecklappen 55, die zwischen die beiden Wandungen 51 , 52 auf der jeweiligen Seite der Trennwand 45 gefaltet werden. Die Ecklappen 55 sind über eine Faltlinie mit den Wandungen 44 verbunden und durch Stanzschnitte 56 voneinander, sowie den jeweils benachbarten Wandungen 51 , getrennt.

Ausführungsbeispiel 4.1 (Fig. 1 und 13,14):

Auch bei dieser Packung 10 ist der Kragen als Außenkragen 31 ausgebildet, der sich entlang von drei Seiten der Innenumhüllung 17 erstreckt, nämlich im Bereich der Vorderseite 21 und der beiden benachbarten Schmalseiten 34. Der Kragen liegt innenseitig an Wandungen des Schachtelteils 12 an, nämlich an mit einer Kragen-Vorderwand 35 an einer Schachtel-Vorderwand 36 und mit Kragen- Seitenwänden 37 an den Schachtel-Seitenwänden 38. Der Kragen ist wie üblich so im Schachtelteil 12 angeordnet, dass er teilweise aus dem Schachtelteil 12 oberseitig herausragt. Der Kragen verfügt im Bereich der Kragen-Vorderwand 35 über eine Ausnehmung 39, die sich durchgehend über beide Gruppen 15 von Packungen 10 erstreckt. Zudem erstreckt sich die Ausnehmung 39 auch fast über die gesamte Breite der Kragen-Vorderwand 35, sodass nur schmale seitliche Stege 40 der Kragen-Vorderwand 35 seitlich der Ausnehmung 39 verbleiben.

Der Kragen verfügt über durch Stanzungen 54 gebildete Deckelbremsen 41 , die seitlich in Verlängerung der Kragen-Vorderwand 35 über die Kragen- Seitenwände 37 hinausragen und an denen der Deckel 13 in Schließstellung innenseitig anliegt.

Das Trennelement 33 verfügt über vier Wandungen, die untereinander durch Faltlinien 46 getrennt sind. Die Faltlinien 46 können als Schwächungslinien wie z.B. Perforationslinien oder Rillungen oder Ritzungen ausgebildet sein. Die Breite der Wandungen entspricht im Wesentlichen der Tiefe des Innenraums der Innenumhüllung 17.

Bei den Wandungen handelt es sich um zwei außenseitige Wandungen 43 und zwei dazwischen angeordnete Wandungen 44. Der Zuschnitt 42 wird so gefaltet, dass das Trennelement 33 im Vertikalschnitt entsprechend Fig. 14 eine T-Form aufweist. Dabei sind die Wandungen 44 aufeinander gefaltet zur Bildung einer doppelwandigen Trennwand 45. Die Wandungen 43 sind quer hierzu gerichtet unter einem Winkel von 90°.

Das Trennelement 33 wird derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass sich die Wandungen 43 entlang der Unterseite 57 der Innenumhüllung 17 erstrecken. Dabei erstrecken sich die Wandungen 43 parallel und mit Abstand zu einer Schachtel-Bodenwand 58. Die Trennwand 45 ist quer hierzu gerichtet und ist zwischen den beiden Gruppen 15 angeordnet, um diese zu trennen.

Die Trennwand 45 erstreckt sich über im Wesentlichen die gesamte Höhe des Innenraums des Schachtelteils 12 wohingegen die beiden Wandungen 43 sich nicht über die gesamte Breite des Innenraums des Schachtelteils 12 erstrecken, sondern deutlich kürzer sind. Auf diese Weise ist es möglich, dass das Trennelement 33 sich entsprechend der Entnahme der Produkte aufgrund der materialbedingten Rückstellkräfte entfaltet, um so einen Teil des durch die Entnahme der Produkte frei gewordenen Raums einzunehmen und die verbleibende Gruppe 15 weiter abzustützen.

In Fig. 14 ist als Beispiel gezeigt, dass äußere Zigaretten 1 1 der linken Gruppe 15 entnommen wurden, sodass die linke Wandung 44 der Trennwand 45 seitlich soweit verschwenkt ist, bis ein seitliches freies Ende der linken Wandung 43 gegen die Innenumhüllung 17 im Bereich der Schmalseite 34 stößt und die Entfaltung des Trennelements 33 beschränkt.

Weiterhin ist das Trennelement 33 derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass es oberseitig mit den Zigaretten 11 fluchtet. Die Länge L (Höhe) des Trennelements 33 bzw. des Zuschnitts 42 entspricht dabei wenigstens der Länge SL der Zigaretten 1 1 (Fig. 5).

Ausführungsbeispiel 4.2 (Fig. 1 und 15):

Die im Vertikalschnitt gemäß Fig. 15 gezeigte Variante ist durch ein anderes Trennelement 33 gekennzeichnet, dessen Trennwand 45 eine geringere Höhe als die Zigaretten 1 1 aufweist. In der gezeigten Variante endet die Trennwand 45 unterhalb der Ausnehmung des Außenkragens 31. Andere Höhen sind aber denkbar.

Darüber hinaus sind seitlich an den Wandungen 43 noch jeweils weitere Wandungen 59 angeordnet, die in den Bereich der Schmalseite 34 der Innenumhüllung 17 gefaltet sind. Im gezeigten Beispiel erstrecken sich die Wandungen 59 ausgehend von der Unterseite 57 der Innenumhüllung 17 etwa bis ein Drittel der Höhe der Schmalseiten 34. Andere Höhen sind denkbar.

Ausführungsbeispiel 5.1 (Fig. 3 und 16 bis 18):

Bei dieser Packung 10 ist der Kragen als Innenkragen 30 ausgebildet, der sich entlang von drei Seiten der Innenumhüllung 17 erstreckt, nämlich im Bereich der Vorderseite 21 und der beiden benachbarten Schmalseiten 34. Der Kragen wird dabei durch das Trennelement 33 gebildet, sodass auf einen zusätzlichen Zuschnitt für den Kragen verzichtet werden kann.

Das Trennelement 33 ist durch abfallfreies Abtrennen von einer fortlaufenden Materialbahn gebildet. Entsprechend verläuft die Kontur der Schnittkanten im Bereich einer Oberseite und einer Unterseite des Zuschnitts 42 übereinstimmend.

Das Trennelement 33 verfügt über sechs Wandungen, die untereinander durch Faltlinien 46 getrennt sind. Die Faltlinien 46 können als Schwächungslinien wie z.B. Perforationslinien oder Rillungen oder Ritzungen ausgebildet sein.

Bei den Wandungen handelt es sich um zwei großflächige Wandungen 43 und zwei dazwischen angeordnete Wandungen 44 wie bei den anderen bereits beschriebenen Ausführungsbeispielen. Ferner sind beidseitig der großflächigen Wandungen 43 jeweils noch weitere Wandungen 60 angeordnet. Der Zuschnitt 42 wird so gefaltet, dass das Trennelement 33 im Querschnitt entsprechend Fig. 18 im Wesentlichen eine T-Form aufweist. Dabei sind die Wandungen 44 aufeinander gefaltet zur Bildung einer doppelwandigen Trennwand 45. Die großflächigen Wandungen 43 sind quer hierzu gerichtet unter einem Winkel von 90°. Ferner sind die Wandungen 60 wiederum um 90° zu den Wandungen 43 gefaltet, sodass sie sich entlang der Schmalseiten 34 erstrecken.

Das Trennelement 33 wird derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass sich die großflächigen Wandungen 43 entlang der Vorderseite der Innenumhüllung 17 erstrecken. Die Trennwand 45 ist quer hierzu gerichtet und ist zwischen den beiden Gruppen 15 angeordnet, um diese zu trennen. Die Trennwand 45 und die Wandungen 60 erstrecken sich über im Wesentlichen die gesamte Tiefe des Innenraums des Schachtelteils 12 und die beiden großflächigen Wandungen 43 über im Wesentlichen die gesamte Breite des Innenraums des Schachtelteils 12. Die Abmessungen des Trennelements 33 sind damit derart gewählt, dass dieses der Breite und Tiefe des Schachtelteils 12 im Wesentlichen entspricht (abgesehen von einem üblichen Spiel).

Denkbar ist aber auch, dass das Trennelement 33 geringere Abmessungen aufweist, damit einzelne Wandungen beweglich sind. Dies wurde bereits im Zusammenhang mit Fig. 14 erläutert.

Weiterhin ist das Trennelement 33 derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass es oberseitig mit den Zigaretten 11 fluchtet. Die Länge L (Höhe) des Trennelements 33 bzw. des Zuschnitts 42 entspricht dabei wenigstens der Länge SL der Zigaretten 1 1 (Fig. 5).

Weiterhin verfügt das Trennelement 33 im Bereich der Oberseite der Wandungen 43 über Ausnehmungen 47. Die Ausnehmungen 47 erstrecken sich bis kurz vor die Wandungen 44, 60. Hier ist jeweils ein Steg 48 angeordnet. Form und Verlauf der Ausnehmungen 47 passen zur Form und zum Verlauf einer üblichen Ausnehmung eines Kragens.

Ausführungsbeispiel 5.2 (Fig. 2 und 19 bis 21 ):

Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorhergehenden Ausführungsbeispiel in zwei Punkten, nämlich einerseits der Form des Innenkragens 30 bzw. des Trennelements 33 und andererseits durch die Anbringung einer Markierung 32 an der Innenumhüllung 17. Das Trennelement 33 weist sechs Wandungen 43, 44, 60 auf, die wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel gefaltet sind. Die Trennwand 45 hingegen ist durch eine entsprechende Kontur des Zuschnitts 42 ähnlich der in Fig. 8 gezeigten Variante ausgebildet, nämlich mit einem zur Vorderseite hin abfallenden Verlauf, sodass die Ausnehmungen 47 durchgehend verlaufen. Die Wandungen 43 verfügen entsprechend nur an einer Seite über einen Steg 48.

Die Innenumhüllung 17 verfügt wenigstens im sichtbaren Bereich oberhalb des Schachtelteils 12 über eine Markierung 32 in Form eines Kragens mit Ausnehmung. Die Markierung 32 erstreckt sich über die gesamte Breite der Vorderseite 21 und der Schmalseiten 34 der Innenumhüllung 17.

Die Markierung 32 kann durch Prägung und/oder Bedruckung des Materials der Innenumhüllung 17 geschaffen sein. Denkbar sind auch andere Methoden.

Ausführungsbeispiel 6 (Fig. 2/3 und 22 bis 24):

Dieses Ausführungsbeispiel stellt im Wesentlichen eine Kombination der vorhergehenden Ausführungsbeispiele 3 und 5.1 dar. Wie im Ausführungsbeispiel 3 weist das Trennelement 33 eine Bodenwand auf, die durch zusätzliche Wandungen 51 , 52 am Zuschnitt 42 gebildet wird.

Wie im Ausführungsbeispiel 5.1 dient das Trennelement 33 als Innenkragen 30 und weist zusätzliche, seitliche Wandungen 60 auf, die sich entlang der Schmalseiten 34 der Innenumhüllung 17 erstrecken. In Verlängerung dieser Wandungen 60 sind weitere Ecklappen 55 ausgebildet, die ebenfalls zwischen die beiden Wandungen der Bodenwand gefaltet werden. Die Ausnehmungen 47 sind wie bei einem herkömmlichen Kragen jeweils mittig in den Wandungen 43 angeordnet, mit beidseitigen Stegen 48.

Im Übrigen gelten die Ausführungen zu den Ausführungsbeispiele 3 und 5.1 soweit sie zu diesem Ausführungsbeispiel passen. 19 1 1. Juli 2019/2424

Bezugszeichenliste

10 Packung 42 Zuschnitt für Trennelement

11 Zigarette 43 Wandung

12 Schachtelteil 44 Wandung (für Trennwand)

13 Deckel 45 Trennwand

14 Packungsinhalt 46 Faltlinie

15 Gruppe 47 Ausnehmung

16 Filterstück 48 Steg

17 Innenumhüllung 49 Schachtel-Rückwand

18 Oberseite 50 Ausnehmung

19 Faltlappen 51 Wandung (für Bodenwand)

20 Faltlappen 52 Wandung (für Bodenwand)

21 Vorderseite 53 Stecklasche

22 Rückseite 54 Stanzung

23 Pull-Flap 55 Ecklappen

24 Pull-Flap 56 Stanzschnitt

25 Schwächungslinie 57 Unterseite

26 Schwächungslinie 58 Schachtel-Bodenwand

27 Flap 59 Wandung

28 Flap 60 Wandung

29 Entnahmeöffnung

30 Innenkragen

31 Außenkragen

32 Markierung

33 Trennelement

34 Schmalseite

35 Kragen-Vorderwand

36 Schachtel-Vorderwand

37 Kragen-Seitenwand

38 Schachtel-Seitenwand

39 Ausnehmung

40 Steg

41 Deckelbremse