Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PALLET MANAGEMENT SYSTEM FOR MANAGING PALLETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/180861
Kind Code:
A1
Abstract:
A pallet management system for managing pallets (1) comprises a central data processing arrangement (12) and a multiplicity of pallets (1) for transporting items (15) and a multiplicity of pallet monitoring arrangements (6). Each of the pallets (1) has at least one of the pallet monitoring arrangements (6) arranged on it. Each of the pallet monitoring arrangements (6) comprises a locating unit (9) for at least intermittently locating the respective pallet (1) and a communication unit (10) for at least intermittently communicating with the central data processing arrangement (12) and transferring locating data from the respective locating unit (9) thereto. Furthermore, the pallet management system has pallet logistics (13, 14) for transporting the pallets (1) to their respective destination.

Inventors:
GYSIN PASCAL (CH)
WECKNER KAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/056217
Publication Date:
September 16, 2021
Filing Date:
March 11, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GYSIN PASCAL (CH)
WECKNER KAI (DE)
International Classes:
G06Q50/28; G06Q50/30
Foreign References:
CN207992766U2018-10-19
US20200019927A12020-01-16
US20200039766A12020-02-06
DE202005017815U12006-08-31
DE102020203207A
Attorney, Agent or Firm:
RAU, SCHNECK & HÜBNER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PART GMBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Paletten-Verwaltungssystem zum Verwalten von Paletten (1), a) mit einer zentralen Datenverarbeitungsanordnung (12), b) mit einer Vielzahl an Paletten (1) zum Transportieren von Artikeln

(15), c) mit einer Vielzahl an Paletten-Überwachungsanordnungen (6), wobei an jeder der Paletten (1) mindestens eine der Paletten überwachungsanordnungen (6) angeordnet ist, wobei jede der Pa- letten-Überwachungsanordnungen (6) aufweist i. eine Ortungseinheit (9) zum zumindest zeitweisen Orten der jeweiligen Palette (1), und ii. eine Kommunikationseinheit (10) zum zumindest zeitweisen Kommunizieren mit der zentralen Datenverarbeitungsanord nung (12) und Übertragen von Ortungsdaten der jeweiligen Or tungseinheit (9) an diese, und d) mit einer Paletten-Logistik (13, 14) zum Transportieren der Palet ten (1) zu ihrem jeweiligen Ziel. 2. Paletten-Verwaltungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass jede der Paletten-Überwachungsanordnungen (6) mindestens eine Energiequelle (8) zur zumindest zeitweisen Energieversorgung umfasst. 3. Paletten-Überwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass jede der Paletten-Überwachungsanordnungen (6) eine Kennung zum Identifizieren der jeweiligen Palette (1) umfasst.

4. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Paletten überwachungsanordnungen (6) eine Paletten-Überwachungseinheit (11) zum zumindest zeitweisen Überwachen der jeweiligen Palette (1) und/oder mindestens eines auf dieser angeordneten Artikels (15) um fasst.

5. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Paletten-Überwachungsan- ordnungen (6) imstande ist, eine zumindest teilweise Beschädigung der jeweiligen Palette (1) festzustellen.

6. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Datenverarbeitungsanord nung (12) einen aktuellen Beschäftigungszustand von jeder der Palet ten (1) kennt.

7. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Datenverarbeitungsanord nung (12) weiß, wann jede der transportieren Paletten (1) an ihrem je weiligen Ziel ankommt.

8. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Datenverarbeitungsanord nung (12) imstande ist, ein Angebot der freien Paletten (1) und eine Nachfrage nach einem Transport der Paletten (1) zusammenzubringen.

9. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Nutzer imstande sind, freie Paletten (1) für einen Transport zu ihrem jeweiligen Ziel über die zentrale Da tenverarbeitungsanordnung (12) zu bestellen.

10. Paletten-Verwaltungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, dass die zentrale Datenverarbeitungsanordnung (12) imstande ist, der Paletten-Logistik (13, 14) bestellte Paletten (1) und deren jeweiliges Ziel anzuzeigen.

11. Paletten-Verwaltungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die Paletten-Logistik (13, 14) imstande ist, einen Trans port von mindestens einer bestellten Palette (1) anzunehmen.

12. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzer imstande sind, Informatio nen zu jeder der gerade transportierten Paletten (1) und/oder mindes tens eines auf dieser angeordneten Artikels (15) zu sehen.

13. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzer imstande sind, jede der transportierten Paletten (1) nachzuverfolgen.

14. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Leer-Paletten-Logistikeinheiten (13) der Paletten-Logistik (13, 14) benötigte leere Paletten (1) abholen und zu Nutzem transportieren.

15. Paletten-Verwaltungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Paletten (1) eine elektronische Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit (28) zum Protokollieren ei nerjeweiligen Übergabe der jeweiligen Palette (1) aufweist.

16. Paletten-Überwachungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Paletten (1) eine elektronische Frachtbriefeinheit (29) aufweist.

17. Palette, insbesondere für das Paletten-Verwaltungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, a) mit einer Paletten-Überwachungsanordnung (6) zum zumindest zeitweisen Überwachen der jeweiligen Palette (1) und/oder min destens eines auf dieser angeordneten Artikels (15).

18. Verfahren zum Verwalten von Paletten (1) mittels eines Paletten- Verwaltungssystems, umfassend die Schritte zumindest zeitweises Orten von jeder Palette (1) mittels einer Or tungseinheit (9) von mindestens einer an dieser angeordneten Pa letten-Überwachungsanordnung (6), zumindest zeitweises Kommunizieren mit einer zentralen Daten verarbeitungsanordnung (12) mittels einer Kommunikationseinheit (10) der jeweiligen Paletten-Überwachungsanordnung (6) und Übertragen von Ortungsdaten der jeweiligen Ortungseinheit (9) an diese, und

Transportieren der Paletten (1) zu ihrem jeweiligen Ziel mittels ei ner Paletten-Logistik (13, 14).

19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass leere Paletten (1) Leer-Paletten-Logistikeinheiten (14) der Paletten-Logistik (13, 14) zum Transportieren derselben zu Nutzem angezeigt werden. 20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Paletten-Logistik (13, 14) bestellte Paletten (1) zum Transportieren derselben zu ihrem jeweiligen Ziel angezeigt werden.

21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekenn zeichnet, dass jede der Paletten-Überwachungsanordnungen (6) beim Transport der jeweiligen Palette (1) Informationen zu dieser an die zentrale Datenverarbeitungsanordnung (12) überträgt.

Description:
Paletten-Verwaltungssystem zum Verwalten von Paletten

Die vorliegende Patentanmeldung nimmt die Priorität der deutschen Pa tentanmeldung DE 102020203 207.6 in Anspruch, deren Inhalt durch Be zugnahme hierin aufgenommen wird.

Die Erfindung betrifft ein Paletten-Verwaltungssystem zum Verwalten von Paletten. Ferner richtet sich die Erfindung auf eine Palette, insbesondere für ein solches Paletten-Verwaltungssystem. Die Erfindung ist außerdem auf ein Verfahren zum Verwalten von Paletten mittels eines Paletten- Verwaltungssystem s gerichtet.

Paletten sind durch offenkundige Vorbenutzung allgemein bekannt und dienen vor allem zum Lagern und Transportieren von Artikeln. Sie haben sich bewährt. Nachteilig ist, dass häufig Paletten benötigt, aber in einem Pool, wie Firmenpool, gerade nicht vorrätig sind. Dies kann ein zeitauf wändiges bzw. kostenintensives Beschaffen neuer Paletten erfordern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Paletten-Verwaltungs system bzw. Paletten-Managementsystem zu schaffen, das besonders nut zerfreundlich und effizient ist. Eine Palette, die besonders nutzerfreundlich und effizient transportierbar ist, soll außerdem geliefert werden. Ferner soll ein Verfahren bereitgestellt werden, das äußerst nutzerfreundlich und effi zient ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Hauptansprüchen 1, 17 und 18 angegebenen Merk le gelöst. Der Kern der Erfindung liegt in einer Palette, an welcher mindestens eine Paletten-Überwachungs- anordnung, direkt oder indirekt, angeordnet ist. Die Paletten- Überwachungsanordnung erlaubt eine temporäre oder kontinuierliche Überwachung der jeweiligen Palette und damit auch bevorzugt des mindes tens einen auf dieser angeordneten Artikels, sofern diese beladen ist. Ent sprechende Überwachungsdaten bzw. -Signale sind von der jeweiligen Pa- letten-Überwachungsanordnung an die zentrale Datenverarbeitungsanord nung übermittelbar, die imstande ist, die empfangenen Überwachungsdaten der jeweiligen Palette zu verarbeiten.

Die Paletten bilden Transporthilfsmittel. Es ist zweckmäßig, wenn auf je der Palette mindestens ein Artikel, bevorzugt eine Vielzahl an, beispiels weise identischen oder unterschiedlichen, Artikeln, anordenbar ist. Es ist von Vorteil, wenn jede Palette dazu eine Tragfläche zum Tragen von min destens einem Artikel hat. Jede Palette weist günstigerweise eine Standflä che zum Abstützen gegenüber einem Untergrund, wie einem Boden oder einer Ladefläche, auf. Ihre Form, Gestalt und Größe können beliebig sein. Die Paletten können identisch oder unterschiedlich sein. Es ist aus Platz gründen zweckmäßig, wenn identische Paletten stapelbar sind.

Günstigerweise ist jede Palette mittels eines Flurförderzeugs verlagerbar. Vorzugsweise hat sie dazu mindestens eine Aussparung zum Eingriff des Flurförderzeugs, beispielsweise durch eine Gabel oder Zinken desselben. Bevorzugt umfasst jede Palette mindestens zwei Kufen.

Jede Palette besteht bevorzugt aus Holz, Kunststoff, Pappe und/oder Me tall. Die Palette ist als Einweg- oder Mehrwegpalette ausgeführt.

Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist beispielsweise autark. Günsti gerweise ist jede Paletten-Überwachungsanordnung als Sensorbox ausge- führt. Es ist zweckmäßig, wenn jede Paletten-Überwachungsanordnung ein Schutzgehäuse umfasst.

Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist beispielsweise formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig an der jeweiligen Palette, lösbar oder unlösbar, angeordnet. Es ist von Vorteil, wenn jede Paletten-Überwa chungsanordnung nachträglich an der jeweiligen Palette anordenbar ist.

Es ist zweckmäßig, wenn jede Paletten-Überwachungsanordnung eine Re cheneinheit/Mikroprozessor, einen Datenspeicher, wie Festwertespeicher oder Speicher mit wahlfreiem Zugriff, und/oder eine Uhr, wie eine Echt zeituhr, aufweist. Die Recheneinheit umfasst bevorzugt eine Auswer teelektronik.

Es ist von Vorteil, wenn die Kommunikationsverbindung zwischen jeder Kommunikationseinheit/Palette und der zentralen Datenverarbeitungsan ordnung bidirektional ist. Es ist zweckmäßig, wenn die Kommunikations verbindung zwischen jeder Kommunikationseinheit und der zentralen Da tenverarbeitung sanordnung drahtlos ist.

Jede Ortungseinheit umfasst beispielsweise ein GPS (Global Positioning System)-Modul. Sie ist imstande, eine Positionsbestimmung durchzuführen und entsprechende momentane Positionsdaten zu erzeugen, die repräsenta tiv für den aktuellen Ort der Ortungseinheit bzw. Palette sind. Eine konti nuierliche Ortung führt zu einer möglichst genauen und kontinuierlichen Positionsbestimmung. Eine diskontinuierliche Positionsbestimmung benö tigt äußerst wenig elektrische Energie. Beispielsweise ist die Ortung dann intervallgesteuert und/oder gezielt auslösbar. Jede Kommunikationseinheit umfasst bevorzugt einen Sender zur Kommu nikation mit der zentralen Datenverarbeitungsanordnung. Es ist zweckmä ßig, wenn diese auch einen Empfänger zur Kommunikation mit der zentra len Datenverarbeitungsanordnung hat. Jede Kommunikationseinheit ist imstande, zumindest Positionsdaten der Paletten-Überwachungsanordnung an die zentrale Datenverarbeitungsanordnung zu übermitteln. Jede Kom munikationseinheit ist bevorzugt auch imstande, von der zentralen Daten verarbeitungsanordnung Daten zu empfangen bzw. Abfragen zu erhalten.

Es ist zweckmäßig, wenn jede Kommunikationseinheit mit Funk, wie Blue- tooth oder Mobilfunk, Infrarot oder dergleichen arbeitet. Günstigerweise weist jede Kommunikationseinheit ein Funkmodul, wie GSM (Global Sys tem for Mobile Communications)-, GPRS (General Packet Radio Service)- und/oder UMTS (Universal Mobile Telecommunications System)-Modul, und/oder WAN (Wide Area Network)-Modul auf. Es ist von Vorteil, wenn jede Kommunikationseinbeit alleine imstande ist, zu kommunizieren. Al ternativ ist jede Kommunikationseinheit vorzugsweise Bestandteil einer Sender- Empfänger-Einheit und zum Beispiel als RFID-Transponder ausge führt, der imstande ist, mit einem RFID-Lesegeräte zusammenzuwirken. RFID-Lesegeräte befinden sich dann beispielsweise an Ein- und/oder Aus gängen der Nutzer und/oder an Fahrzeugen der Paletten-Logistik.

Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist beispielsweise als Telematikan ordnung ausgeführt.

Es ist zweckmäßig, wenn die zentrale Datenverarbeitungsanordnung einen Empfänger zur Kommunikation mit der jeweiligen Paletten- Überwachungsanordnung umfasst. Alternativ ist dieser ein Empfänger zu- geordnet. Vorzugsweise umfasst diese auch einen Sender zur Kommunika tion mit der jeweiligen/jeder Paletten-Überwachungsanordnung.

Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung ist bevorzugt elektrischer, ins besondere elektronischer, Art. Sie ist vorzugsweise imstande, Daten der Paletten-Überwachungsanordnungen zu verarbeiten und günstigerweise Informationen zu gewinnen. Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung umfasst bevorzugt einen Datenverarbeitungsrechner und ist vorzugsweise imstande, Transporte zu planen und/oder zu steuern. Sie bildet eine Palet- ten-Logistik- bzw. Managementanordnung und ist günstigerweise stationär und räumlich entfernt zu den Paletten angeordnet.

Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung ist beispielsweise imstande, empfangene Daten der jeweiligen Paletten-Überwachungsanordnung zuzu ordnen. Es ist zweckmäßig, wenn dies automatisch, beispielsweise über eine Verknüpfung, erfolgt. Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist be vorzugt eindeutig im Netzwerk identifizierbar und/oder vorzugsweise auch separat ansprechbar.

Es ist beispielsweise möglich, dass die zentrale Datenverarbeitungsanord nung bei einer erkannten Abweichung von Sollwerten einen Alarm von der jeweiligen Paletten-Überwachungseinheit empfängt bzw. ausgibt.

Die Palette ist intelligent. Sie ist eine Smart-Palette.

Die Paletten-Logistik ist imstande, die Paletten zu transportieren. Sie ist insbesondere auch imstande, leere und/oder beladene, Paletten zu verteilen bzw. auszuliefem. Die Paletten-Logistik zum Transportieren leerer und/oder beladener Paletten ist beispielsweise durch mindestens eine Spe- dition und/oder mindestens einen Kurier, bevorzugt durch eine Vielzahl an Speditionen und/oder Kurieren, gebildet. Der Transport der Paletten erfolgt beispielsweise per Eisenbahn, Kraftfahrzeug, Flugzeug, Transportrad oder Schiff Es ist zweckmäßig, wenn unterschiedliche Einheiten der Paletten- Logistik den Transport von leeren Paletten und beladenen Paletten durch führen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran sprüchen angegeben.

Die mindestens eine Energiequelle gemäß Unteranspruch 2 ist beispiels weise als Batterie, Akkumulator, Solarpanel, Brennstoffzelle und/oder Be wegungsgenerator ausgeführt. Es ist zweckmäßig, wenn die mindestens eine Energiequelle temporär oder kontinuierlich für eine Energieversor gung der jeweiligen Paletten-Überwachungsanordnung sorgt. Günstiger weise ist die mindestens eine Energiequelle eine interne Energiequelle. Al ternativ ist sie eine externe Energiequelle.

Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 3 ermöglicht eine eindeutige Identifizierung der Paletten-Überwachungsanordnung bzw. jeweiligen Pa lette in dem Paletten-Verwaltungssystem. Unterschiedliche Paletten überwachungsanordnungen bzw. Paletten haben bevorzugt unterschiedli che Kennungen. Sie sind so auseinanderhaltbar bzw. voneinander unter scheidbar.

Die Paletten-Überwachungseinheit gemäß Unteranspruch 4 ist beispiels weise imstande, physikalische und/oder chemische Eigenschaften, bei spielsweise qualitativ oder als Messgröße quantitativ, zu erfassen. Sie ist ein technisches Bauteil und umfasst zum Beispiel bevorzugt mindestens einen Sensor, wie Temperatursensor, Bewegungssensor, Beschleunigungs sensor, Gewichtssensor/Drucksensor, Ladehistoriesensor, Feuchtigkeits sensor, Gassensor zur Detektion einer gasförmigen Substanz und/oder Aus richtungssensor, wie in Form einer Wasserwaage. Alternativ ist sie eine Kamera. Es ist zweckmäßig, wenn die Paletten-Überwachungseinheit aktiv oder passiv ist. Die Paletten-Überwachungseinheit ist bevorzugt imstande, ein korrespondierendes elektrisches Signal bzw. eine elektrische Größe als Maß für die/den jeweilig e/n Eigenschaft, Bedingung, Zustand und/oder Umgebung zu erzeugen, das/die günstigerweise weiterverarbeitbar ist. Un terschiedliche Umgebungsbedingungen, Zustandsbedingungen bzw. Ände rungen sind erfassbar. Die zugeordnete Kommunikationseinheit ist bevor zugt imstande, das korrespondierende elektrische Signal an die zentrale Datenverarbeitungsanordnung zu übermitteln.

Es ist zweckmäßig, wenn jeder Paletten-Überwachungseinheit eine Akti vierungseinheit zum Aktivieren der jeweiligen Paletten-Überwachungs- anordnung zugeordnet ist. Bevorzugt ist die Aktivierungseinheit permanent in Betrieb, um imstande zu sein, auf eintretende Ereignisse zu reagieren. Eine derartige Paletten-Überwachungsanordnung benötigt im Einsatz äu ßerst wenig elektrische Energie. Die Paletten-Überwachungsanordnung ist so imstande, einen Tiefschlafmodus einzunehmen und gegebenenfalls durch die jeweilige Aktivierungseinheit geweckt zu werden.

Beispielsweise ist die zentrale Datenverarbeitungsanordnung imstande, ein relevantes Ereignis, wie den Start und/oder das Ende eines Transports, über die jeweilige Ortungseinheit und/oder Paletten-Überwachungseinheit fest zustellen. Jede Paletten-Überwachungsanordnung ist gemäß Unteranspruch 5 imstan de, einen momentanen (Funktions-)Zustand, wie beschädigt oder unbe schädigt, der jeweiligen Palette festzustellen. Insbesondere ist sie imstande, gegebenenfalls festzustellen, ob die jeweilige Palette unsachgemäß behan delt worden ist und mindestens eine Beschädigung aufweist. Jede Paletten- Überwachungsanordnung ist beispielsweise imstande, festzustellen, ob die jeweilige Palehe gestürzt, wie heruntergefallen ist, und/oder gestoßen, wie angefahren, worden ist. Vorzugsweise ist jede Paletten- Überwachungsanordnung imstande, festzustellen, wo, unter welchem Win kel und/oder mit welcher Stärke eine entsprechende Kraft auf die jeweilige Palehe wirkte. Die Paletten-Überwachungsanordnung nutzt dazu günsti gerweise die Paletten-Überwachungseinheit, wie einen Bewegungssensor, Beschleunigungssensor und/oder Ausrichtungssensor derselben, der jewei ligen Palehe. Der Bewegungssensor und/oder Beschleunigungssensor ist/sind beispielsweise imstande, festzustellen, wie stark bzw. schnell die jeweilige Palette bewegt bzw. beschleunigt worden ist und schwerwiegend die Beschädigung der jeweiligen Palehe ist. Der Ausrichtungssensor ist zum Beispiel imstande, festzustellen, wo an der jeweiligen Palehe eine Be schädigung erfolgte und wie diese Palehe aktuell orientiert, wie geneigt, ist.

Es ist zweckmäßig, wenn die zenhale Datenverarbeitungsanordnung ent sprechende Beschädigungsinformationen über eine Beschädigung der je weiligen Palehe, bevorzugt über die Kommunikationseinheit der jeweiligen Palehe, empfängt. Jede Paletten-Überwachungsanordnung und/oder zenha le Datenverarbeitungsanordnung ist/sind bevorzugt imstande, zu beurteilen, wie stark die jeweilige Palehe nach Einwirkung einer entsprechenden Kraft beschädigt ist bzw. ob ein Austausch derselben erforderlich ist. Es ist zweckmäßig, wenn die zenhale Datenverarbeitungsanordnung gegebenen- falls einen Austausch der beschädigten Palette veranlasst. Es ist von Vor teil, wenn die Paletten-Überwachungsanordnung und/oder zentrale Daten verarbeitungsanordnung imstande ist/sind, Informationen zu Beschädigun gen der jeweiligen Palette abzuspeichem. Diese Informationen sind bei spielsweise auch später auslesbar. Beispielsweise ist so die Zuordnung ei ner Beschädigung einer Palette zu einer Schadenszeit, einem Schadensort und/oder einem dafür Verantwortlichen möglich. Günstigerweise sind so weitreichende Optimierungen, insbesondere für Versicherungen, Paletten anbieter und/oder Paletteneigentümer oder dergleichen, möglich.

Das Paletten-Verwaltungssystem gemäß Unteranspruch 6 ist äußerst effi zient. Vorzugsweise ist wenigstens zwischen den beiden Zuständen „la gern“ und „Tour“ unterschieden. Die zentrale Datenverarbeitungsanord nung weiß beispielsweise, welche Palette aktuell frei bzw. gelagert ist. Sie weiß bevorzugt, welche Palette gerade im Einsatz, wie auf einer Tour, ist. Die Lagerhaltung der Paletten ist verbessert. Eine optimierte Wegstrecken planung und intelligente Steuerung der Transporte ist möglich. Eine Kos tensenkung ist erreichbar.

Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 7 ist besonders nutzerfreundlich. Es ist so möglich, sich auf das Ankommen der jeweiligen Palette/n vorzu bereiten. Die Servicequalität ist so für den/die Nutzer entscheidend steiger bar.

Das Paletten-Verwaltungssystem gemäß Unteranspruch 8 ist äußerst wirt schaftlich. Unnötige Transporte bzw. Anfahrten sind vorzugsweise ver meidbar. Transportketten sind optimierbar. Ein Materialfluss ist so verbes sert. Eine besonders gute Auslastung ist erreichbar. Das Paletten-Verwaltungssystem gemäß Unteranspruch 9 ist besonders nutzerfreundlich. Es ist zweckmäßig, wenn jeder Nutzer imstande ist, auf die zentrale Datenverarbeitungsanordnung, beispielsweise über einen Computer, wie Smartphone, Tablet-Computer, Laptop-Computer oder der gleichen, zuzugreifen. Der Nutzer befindet sich dabei bevorzugt räumlich entfernt zu der zentralen Datenverarbeitungsanordnung. Er ist beispiels weise ein Empfänger oder Versender der Palette/n.

Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 10 ist wieder äußerst nutzer- freundlich.

Gemäß Unteranspruch 11 ist die Paletten-Logistik imstande, einen Trans port von mindestens einer bestellten Palette anzunehmen. Die Paletten- Logistik wählt insbesondere solche Palehen für einen Transport aus, deren Transport für sie gerade besonders wirtschaftlich ist. Falls der Transport unwirtschaftlich wäre, bleibt die Annahme eines Transports aus. Bei spielsweise transportieren mehrere Einheiten die Palette/n zu ihrem Ziel.

Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 12 ist wieder besonders nutzer- freundlich. Die Nutzer erhalten beispielweise Informationen über die aktu elle Position, einen Beschäftigungszustand, bevorstehende Schritte, erfolg te Schritte, einen Bearbeitungsfortschritt, einen Ankunftstermin und/oder Informationen der jeweiligen Paletten-Überwachungseinheit der jeweiligen Palette/n.

Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 13 ist wieder besonders nutzer- freundlich. Die Leer-Paletten-Logistikeinheiten gemäß Unteransprach 14 sind bevor zugt imstande, mittels Transportfahrzeugen die leeren Paletten zu transpor tieren. Unter leeren Paletten bzw. Leer-Paletten werden hier Paletten ver standen, die aktuell leer bzw. unbeladen sind. Die leeren Paletten sind be vorzugt aktuell frei bzw. verfügbar.

Es ist zweckmäßig, wenn der Transport bestellter beladener Paletten über Artikel-Paletten-Logistikeinheiten der Paletten-Logistik erfolgt. Die Arti- kel-Paletten-Logistikeinheiten sind günstigerweise imstande, mittels Transportfahrzeugen die beladenen Paletten zu transportieren. Unter Arti kel-Paletten werden Paletten verstanden, die momentan mit mindestens einem Artikel beladen sind.

Die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 15 ist äußerst nutzerfreundlich. Jede Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit steht bevorzugt zumindest zeitweise mit der Kommunikationseinheit der jeweiligen Palette in Signal verbindung. Es ist zweckmäßig, wenn die zentrale Datenverarbeitungsan ordnung entsprechende Paletten-Übergabeinformationenüber eine jeweili ge Übergabe der jeweiligen Palette, bevorzugt über die Kommunikations einheit der jeweiligen Palette, empfängt. Das Paletten-Verwaltungssystem ist mittels der elektronischen Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit beispielsweise imstande, einen Eigentümer der jeweiligen Palette zu infor mieren, wer aktuell Besitzer der jeweiligen Palette ist und/oder wo bzw. bei wem sich diese momentan befindet. Es ist so bevorzugt imstande, einen Besitzerwechsel der jeweiligen Palette festzustellen und den Eigentümer der jeweiligen Palette darüber zu informieren. Dies ist beispielsweise dann besonders interessant, wenn der Transport der jeweiligen Palette über meh rere Leer-Paletten-Logistikeinheiten und/oder Artikel-Paletten- Logistikeinheiten erfolgt. Jede Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit ist dazu beispielsweise imstande, externe Paletten-Übergabeinformationen zu empfangen und zu verarbeiten. Beispielsweise weist sie dafür eine Schnittstelle, ein Schreibfeld, eine Leseeinheit und/oder einen Speicher auf Alternativ ist sie imstande, eine Übergabe der jeweiligen Palette selbst ständig zu erkennen.

Es ist zweckmäßig, wenn die Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit Bestandteil der Paletten-Überwachungsanordnung der jeweiligen Palette ist. Alternativ sind die Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit und Pa letten-Überwachungsanordnung der jeweiligen Palette voneinander ge trennt bzw. unabhängig voneinander.

Eine Palette mit einer elektronischen Paletten-Übergabe- Protokollierungseinheit kann auch eine eigenständige Erfindung bilden.

Jede elektronische Frachtbriefeinheit gemäß Unteranspruch 16 enthält be vorzugt Informationen über das auf der jeweiligen Palette angeordnete Frachtgut bzw. den mindestens einen transportierten Artikel, sofern vor handen. Die Informationen sind bevorzugt für jeden Transport veränderbar. Es ist zweckmäßig, wenn jede elektronische Frachtbriefeinheit Informatio nen enthält über Ort und/oder Tag der Ausstellung eines Frachtbriefs, Na me und/oder Anschrift des Absenders, Name und/oder Anschrift des jewei ligen Frachtführers, wie der jeweiligen Feer-Paletten- Fogistikeinheit/Artikel-Paletten-Fogistikeinheit, Stelle und/oder Tag der Übernahme des Frachtguts und/oder die für die Ablieferung vorgesehene Stelle, Name und/oder Anschrift des Empfängers und/oder eine etwaige Meldeadresse, die übliche Bezeichnung der Art des Frachtguts und/oder die Art der Verpackung, Anzahl, Zeichen und/oder Nummern der Fracht stücke/Artikel, das Rohgewicht oder die anders angegebene Menge des Frachtguts, die vereinbarte Fracht und/oder die bis zur Ablieferung anfal lenden Kosten und/oder einen Vermerk über die Frachtzahlung, den Betrag einer bei der Ablieferung des Frachtgutes einzuziehenden Nachnahme, Weisungen für die Zoll- und sonstige amtliche Behandlung des Frachtguts und/oder eine Vereinbarung über die Beförderung in offenem, nicht mit Planen bedecktem Fahrzeug oder auf Deck. Es ist von Vorteil, wenn die auf jeder elektronischen Frachtbriefeinheit abgelegten Frachtbriefinforma tionen auslesbar sind. Beispielsweise weist jede elektronische Fracht briefeinheit dafür eine Schnittstelle, einen Lesebereich/Wiedergabebereich und/oder Speicher auf. Es ist zweckmäßig, wenn über eine Autorisierung oder einen Schlüssel der elektronische Frachtbrief auslesbar bzw. ansehbar ist. Es ist besonders bevorzugt, wenn spezielle Behörden, wie Zollbehörde und/oder Polizeibehörde, zumindest teilweisen, bevorzugt vollständigen, Zugang zu dem jeweiligen elektronischen Frachtbrief, beispielsweise an einer Grenze und/oder für eine Kontrolle, haben.

Es ist zweckmäßig, wenn die elektronische Frachtbriefeinheit Bestandteil der Paletten-Überwachungsanordnung der jeweiligen Palette ist. Alternativ sind die elektronische Frachtbriefeinheit und Paletten- Überwachungsanordnung der jeweiligen Palette voneinander getrennt bzw. unabhängig voneinander.

Eine Palette mit einer elektronischen Frachtbriefeinheit kann auch eine ei genständige Erfindung bilden.

Das erfindungsgemäße Paletten-Verwaltungssystem und die erfindungs gemäße Palette sowie das erfindungsgemäße Verfahren zum Verwalten von Paletten erlauben eine Überwindung des herkömmlichen Tauschsys tems zwischen Paletteneigentümem/Palettenanbietem und einem geschlos- senen Palettenpool, der mit vorab bestimmten Transportvolumina bzw. Pa lettenkontingenten nutzbar ist. Solche bekannten Palettenpools sind ge schlossen, starr und sehr teuer in der Nutzung.

Mit der Erfindung wird bevorzugt ein „pay per use“- bzw. „Zahlen für die Benutzung“-Angebot bereitgestellt, das sich in ein offenes Netz von Trans- port-/Logistikangeboten auf der einen Seite und völlig neuen, flexiblen bzw. kostengünstigen Methoden/Verfahren der Beschaffung der Palette/n für mindestens einen anstehenden Transport auf der anderen Seite einfügt.

Das „pay per use“-Angebot erlaubt eine faire und einfache Palettennut zung. Ein Kauf von Paletten ist für den Nutzer bevorzugt hinfällig. Ebenso ist eine Bilanzierung, insbesondere für den Nutzer, bevorzugt hinfällig. Der Abschluss einer Versicherung ist bevorzugt für den Nutzer hinfällig. Kon tingentabnahmen sind ebenfalls für den Nutzer vorzugsweise hinfällig.

Mit der Erfindung ist günstigerweise auch eine Bindung an bestimmte Transport- bzw. Logistikdienstleister/-einheiten bzw. deren Netzwerke hin fällig. Vereinbarungen mit Transport- bzw. Logistikuntemehmen/- einheiten sind bevorzugt hinfällig. Eine Demokratisierung des Marktes ist so möglich. Transport- bzw. Logistikplattformen sind so günstigerweise frei verfügbar. Für jede einzelne Palettennutzung ist durch den Nutzer bzw. Kunden ein Funktions- bzw. Dienstleistungsumfang vorzugsweise be stimmbar. Nachdem die Palette bevorzugt im Stande ist, Daten bzw. In formationen zu sammeln, ist ein Finanzierangsanteil möglich bzw. be stimmbar. Die Palette ist als standardisierte bzw. nicht-standardisierte La dungstrageinrichtung ein reines Transport-/Logistikmittel mit selbstbe stimmter Lager- bzw. Transportfunktion. Eine intelligente Palette ermöglicht mit dem Paletten-Verwaltungssystem bevorzugt eine kunden-/nutzerbestimmte bzw. -optimierte Transportkette. Eine Sendung bzw. ein Transport läuft bevorzugt durch eine Hand oder durch viele Hände, günstigerweise durch/mithilfe künstliche/r Intelligenz und/oder Eigenwahl eines Nutzers bzw. Auftraggebers. Es ist zweckmäßig, wenn der Nutzer bzw. Kunde im Stande ist, eine individualisierte Trans portleistung zu wählen, insbesondere hinsichtlich Art, Umfang und/oder Berücksichtigung persönlicher Präferenzen, wie Umweltgesichtspunkten, Transportmittel (wie CCE-neutral, wasserstoffbetrieben, mit Umweltzertifi kat), Kosten, Transportgeschwindigkeit, wie Express, und/oder Beipackzet tel oder dergleichen.

Das erfindungsgemäße Paletten-Verwaltungssystem dient bevorzugt als Plattform hinsichtlich Transport- bzw. Logistikbedürfnisse. Transport- bzw. Logistikanbieter/-einheiten erhalten beispielsweise über das Paletten- Verwaltungssystem ein Transport- bzw. Logistiknachfragenetz, anhand dessen ihr Angebotsnetz, insbesondere individuell, schnell und/oder flexi bel, anpassbar ist. Es ist zweckmäßig, wenn künstliche Intelligenz hilft, die Bedürfnisse und das Angebot effizient zusammenzubringen bzw. zu ver knüpfen.

Eine intelligente Palehe ermöglicht dies vor allem, da eine Prozesseigen tümerschaft direkt nachvollziehbar ist. Der Prozess ist bevorzugt steuerbar. Vorzugsweise hegt die Hoheit über eine Logistik- bzw. Transportkette bei dem Nutzer bzw. Kunden. Der Pool regelt insbesondere den Zustand der Palehen, eine Beendigung eines unfairen Tauschs und/oder Qualität nach Kundenwunsch. Hierdurch sind beispielsweise Effizienzgewinne erzielbar. Unnütze Trans porte sind zum Beispiel minimierbar. Unnütze Standzeiten von Paletten sind beispielsweise minimierbar. Es gibt bevorzugt Anreize, dass die Palet te permanent in Nutzung ist. Prognosen über Ladungsträgernutzungen sind bevorzugt möglich. Eine Vielzahl möglicher marktkonformer Regelungs mechanismen bezüglich Angebot und Nachfrage für Transport- bzw. Lo- gistikdienstleistungen/-einheiten ist aufgrund bisher nicht bekannter Daten bzw. Informationen bevorzugt möglich. Unabhängige Dritte bzw. Leer- Paletten-Logistikeinheiten sorgen bevorzugt für einen Transport der La dungsträger bzw. Paletten zu den Kunden bzw. Nutzem und für ein Palet tenangebot anhand einer Dienstleistungsentschädigung.

Es ist zweckmäßig, wenn das Paletten- Verwaltung s System eine Prozess überwachung erlaubt, beeinflusst bzw. nutzt, beispielsweise hinsichtlich Temperatur, Hygiene, ausgewählte/r Nutzer, Gefahrguttransport/e, Wert- transport/e, Emissionsüberwachung, Bewegungsüberwachung (wie Schock), Kontaminationsüberwachung (wie mit/durch Flüssigkeiten, Ga sen, Feststoffen), Auslaufschutz, Überlastungsschutz, Zugriffsschutz, Schutzzone/n, Meldung definierter Orte, Konzentration und Schutz einer Zusammensetzung, Schutz- und Zugriffszeiten, Auswertungen und/oder Metaanalysen.

Es ist von Vorteil, wenn das Paletten-Überwachungssystem Einfluss auf einen Verkauf, wie auf eine Verkaufsstelle bzw. einen Verkaufspunkt, hat und/oder diesen überwacht und/oder entsprechende Informationen nutzt, beispielsweise hinsichtlich Produkt/ Artikel, Platz, Promotion/ Aktion und/oder Preis. In Bezug auf das Produkt ist beispielsweise bestimmbar bzw. überwachbar, was, wie und/oder wann produziert worden ist. Alternativ oder zusätzlich ist überwachbar bzw. bestimmbar, wer produziert hat und/oder welche/r Inhalts stoff/e in dem Produkt enthalten sind. Es ist zweckmäßig, wenn ein Überwachungsnetz an/auf der Palehe zur Kontrolle von Entnahmen des Produkts/Produkte und/oder Zugaben vorhanden ist.

Hinsichtlich Platz ist beispielsweise bestimmbar bzw. überwachbar, ein Platz des Produkts/ Artikels in einem Laden, dessen Verfügbarkeit, Ab- nahmemenge/n, Abnahmezeitpunkt/e, Abnahmeperson/en, Kundengrup- pe/n (Bluetooth etc.) und/oder Kundenkontakt/e.

In Bezug auf Promotion/ Aktion ist es beispielsweise möglich, Blinken, Töne und/oder Gerüche zu erzeugen und/oder anders die Aufmerksamkeit des Kunden zu gewinnen, Aktionsware anzubieten und/oder Vertriebsakti onen durchzuführen.

In Hinblick auf den Preis ist es beispielsweise möglich, Preise für unter schiedliche Kunden, Preise für unterschiedliche Mengen, Preise an unter schiedlichen Orten, Preise zu unterschiedlichen Zeiten, Preise per Zufall, Preise bei Knappheit und/oder Preise in Abhängigkeit von Warenzulauf zu ändern bzw. zu erzeugen.

Das Paletten-Verwaltungssystem ist beispielsweise im Stande, eine Entsor gung des Produkts und/oder der Palehe zu überwachen und/oder zu beein flussen. Beispielsweise sind Informationen über Entsorgungsmöglichkeiten des Produkts/der Palehe, eine Rückmeldung zu einer erfolgten Entsorgung, Rückmeldung zu Recycling bzw. Verbrennung und/oder Gutschriften mög lich. Es ist zweckmäßig, wenn das Paletten- Verwaltung s System im Stande ist, Verleihoptionen des Produkts und/oder der Palette zu überwachen bzw. zu beeinflussen. Diese betreffen beispielsweise eine Prüfung auf Verfügbar- keit, das Bestellen, einen Zulauf, einen Verbleib, ein Beladen, eine Kon trolle, einen Start, diverse Übergaben, Anlauf, Informationen über Stand ort/Eigentümerschaft, Eintreffen, Gefahrenübergang, Annahme, Abgaben, Verbleib und/oder Freimeldung. Es ist von Vorteil, wenn das Paletten- Verwaltung s System eine Prozessei gentümerschaft des Produkts und/oder der Palette überwacht bzw. beein flusst. Dies kann beispielsweise ein Beladen, eine Auskunft, ein Entladen, eine Freimeldung, ein Sichern, einen Start, ein Wachstum und/oder eine Reife betreffen.

Günstigerweise ist das Paletten-Verwaltungssystem im Stande, ein Ab rechnungssystem zu nutzen bzw. zu steuern. Beispielsweise erfolgt dabei eine Dokumentation. Beispielsweise wird dokumentiert, wer bestellt hat, was bestellt worden ist, wohin geliefert worden ist, mit wem ein Transport erfolgte, für was ein Transport erfolgte, woraus bestellt/transportiert wor den ist, und/oder über wen/was. Es ist zweckmäßig, wenn auch ein Zugriff für offizielle Kanäle, wie Zoll, Steuer, Abgabesysteme, möglich ist. Es ist zweckmäßig, wenn für das Abrechnungssystem eine Blockchain, Num- memschild/er, ID-Systeme, Token und/oder etwas anderes Einzigartiges verwendet wird. Günstigerweise wird ein Ressourcenverbrauch, insbeson dere in Hinblick auf Platz, Material, Zeit und/oder Raum, berücksichtigt. Es ist zweckmäßig, wenn eine Prüfung hinsichtlich Prognose Restnutzung, Missbrauch, Bewegung/en, zeitliche Nutzung, Kilometer, und/oder Zu stand der Palette erfolgt. Günstigerweise nutzt das Paletten-Verwaltungssystem eine zentrale Steue rung und Rückmeldung. Es ist zweckmäßig, wenn diese an ein IT-System angebunden ist. Beispielsweise nutzt das Paletten-Verwaltungssystem eine dezentrale Steuerung und Rückmeldung. Es ist von Vorteil, wenn eine An bindung an Cloud-Systeme möglich ist und/oder virtuelle Agenten genutzt werden.

Es ist zweckmäßig, wenn das Paletten-Verwaltungssystem bzw. die Palet- ten im Stande ist/sind, ein Over-the- Air-Update durchzuführen. Bevorzugt ist dafür mindestens eine entsprechende (Funk)Schnittstelle, beispielsweise an jeder Palette, vorhanden.

Günstigerweise sind die Paletten in ein Ad-hoc-Netz(werk) eingebunden, das bevorzugt ein Funknetz ist. Es ist von Vorteil, wenn die Paletten im Stande sind, untereinander zu kommunizieren. Vorzugsweise ist eine selbstständige Suche nach mindestens einer anderen Palette und ein Kom- munikations-/Informationsaustausch zwischen diesen möglich. Eine Kom munikation nach außen ist so bevorzugt möglich, wenn beispielsweise nur eine Palette, zum Beispiel in einem Transportmittel, wie Nutzfahrzeug oder Container, oder Lager, Kontakt nach außen hat und Informationen für die anderen Paletten weitergibt.

Die Paletten sind günstigerweise im Stande, Low Energy Mesh bzw. Blue- tooth Mesh, insbesondere für eine Kommunikation, zu nutzen. Es ist von Vorteil, wenn so die Paletten zu einem, insbesondere vermaschten, Funk netzwerk, bevorzugt mittels Bluetooth, zusammenschließbar sind. Ein übergeordnetes Funknetzwerk ist so für eine Kommunikation nicht not wendig. Dies ist insbesondere in Transportmitteln oder Lagern von Vorteil. Es ist zweckmäßig, wenn die Paletten im Stande sind, Personen, Roboter, Transportvorrichtungen oder dergleichen mit einem geeigneten Gerät, wie Bluetooth-tauglichen Gerät, zu identifizieren. Es ist von Vorteil, wenn so ein Gefahrenübergang und/oder ein nächster Prozessschritt dokumentierbar ist/sind.

Es ist von Vorteil, wenn durch Verschlüsseln der Kommunikation der Pa letten untereinander und/oder mit der zentralen Datenverarbeitungsanord- nung ein Zugriff durch unberechtigte Dritte verhinderbar und/oder für be rechtigte Dritte, wie Zoll, Polizei oder dergleichen, freischaltbar ist.

Das Paletten-Verwaltungssystem bzw. die Paletten nutzt/nutzen vorzugs weise eine Blockchain als dezentrales Protokoll für Transaktionen zwi- sehen Parteien. Es ist zweckmäßig, wenn jede Veränderung transparent erfassbar ist. Es ist von Vorteil, wenn die Paletten so eindeutig identifizier bar sind. Günstigerweise ist so eine nicht-manipulierbare Dokumentation, z.B. des Warenträgers und/oder der Waren, der Herkunft, des Produzenten und/oder der Stationen möglich.

Günstigerweise ist in Verbindung mit der auf vielfältige Weise möglichen Lokalisierung, insbesondere der Paletten, über ein Netz sämtlicher Stan dards, bevorzugt inklusive Satelliten, bevorzugt plus Mesh-Technologien, günstigerweise auf Bluetooth-Basis, bevorzugt auch in Lagem/Gebäuden und/oder Transportmitteln, wie Containern, ein neues Level einer Lokali sierung der Paletten erreichbar.

Ein wesentlicher Baustein ist bevorzugt die Energiereduktion der Paletten aufgrund logischer Protokolle, sodass beispielsweise bei Nichtveränderung der Parameter deren Sendefunktionen reduzierbar sind und auf einen güns tigen bzw. vorteilhaften/wichtigen Moment gewartet werden kann.

Es ist zweckmäßig, wenn die Paletten im Stande sind, am Internet der Din ge teilzunehmen. Günstigerweise umfasst jede Palette dafür mindestens eine geeignete (Funk-) Schnittstelle und ist so im Stande, an einem Daten austausch der Dinge teilzunehmen. Beispielsweise ist ein Gegenstand, wie Kühlschrank, eine Einrichtung und/oder Gebäude im Stande, einen Liefer- bzw. Bestückungsbedarf, insbesondere der Datenverarbeitungsanordnung, mitzuteilen. Es ist zweckmäßig, wenn mindestens eine entsprechende ge eignete Palette mit mindestens einer derartigen verfügbaren bzw. benötig ten Ware im Stande ist, sich dann zu melden. Durch Verknüpfung/en von Meldungen ist bevorzugt bei entsprechender Passung/Eignung mindestens ein Logistikvorgang, insbesondere selbstständig, anstoßbar und optimiert abwickelbar. Es ist zweckmäßig, wenn durch entsprechende Logik oder Verknüpfung, beispielsweise durch KI, ein solcher Vorgang ressourcen- und zeitschonend bzw. entsprechend Kundenbedürfnissen oder - Präferenzen selbstständig anstoßbar ist und abläuft.

Die Unteransprüche 2 bis 5 betreffen auch bevorzugte Weiterbildungen der Palette gemäß Anspruch 17. Die Unteransprüche 2 bis 16 betreffen auch bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens gemäß Anspruch 17. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft beschrieben. Da bei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Palet te, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Paletten überwachungsanordnung der in Fig. 1 gezeigten Palette,

Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung, die eine Kommunikation zwi- sehen Leer-Paletten-Logistikeinheiten und einer zentralen

Datenverarbeitungsanordnung für den Transport der in Fig. 1 gezeigten Palette veranschaulicht,

Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung, die eine Kommunikation zwi schen Artikel-Paletten-Logistikeinheiten und der Datenverar beitungsanordnung für den Transport der in Fig. 1 gezeigten Palette zeigt, und

Fig. 5 ein vereinfachtes Ablaufschema des erfindungsgemäßen Pa letten- Verwaltung s Verfahrens zum Transport der Paletten

Zunächst bezugnehmend auf Fig. 1, umfasst eine dort in ihrer Gesamtheit dargestellte Palette 1 mehrere nebeneinander angeordnete, parallel zuei nander verlaufende Deckbretter 2 und drei Querbretter 3, die senkrecht zu den Deckbrettem 2 und unterhalb derselben verlaufen. Zwei Querbretter 3 erstrecken sich randseitig in Bezug auf die Palette 1, während das andere Querbrett 3 mittig zwischen diesen verläuft. Die Deckbretter 2 sind oben an den Querbrettem 3 befestigt. Ferner hat die Palette 1 neun Klötze 4, die die Querbretter 3 tragen. Die Querbretter 3 sind auf den Klötzen 4 ange- ordnet. Vier Klötze 4 befinden sich in Eckbereichen der Palette 1. Zwi schen jeweils zwei in den Eckbereichen angeordneten Klötzen 4 ist jeweils mittig ein Klotz 4 randseitig in Bezug auf die Palette 1 angeordnet. Es be findet sich in einem zentralen Bereich der Palette ein weiterer Klotz 4. Fer ner umfasst die Palette 1 drei Bodenbretter 5, die sich senkrecht zu den Querbrettem 3 erstrecken und unterhalb der Klötze 4 angeordnet sind. Die Bodenbretter 5 und die Klötze 4 stehen in fester Verbindung miteinander. Zwei Bodenbretter 5 erstrecken sich entlang von Seitenrändem der Palette 1, während ein Bodenbrett 5 mittig zwischen diesen verläuft. Die Deck bretter 2 bilden eine Tragfläche aus, während die Bodenbretter 5 eine Standfläche ausbilden. Andere Ausgestaltungen der Palette 1 sind alterna tiv möglich.

An der Palette 1 ist eine Paletten-Überwachungsanordnung 6 fest bzw. un beweglich angeordnet. Die Paletten-Überwachungsanordnung 6 ist bei spielsweise an einem Deckbrett 2, Querbrett 3, Klotz 4 oder Bodenbrett 5 außen angeordnet. Alternativ ist für die Paletten-Überwachungsanordnung 6 eine entsprechende Aussparung in der Palette 1, wie in dem Deckbrett 2, Querbrett 3, Klotz 4 oder Bodenbrett 5, ausgebildet.

Gemäß Fig. 1 befindet sich auf der Palette 1 ein zu transportierender Arti kel 15, der für den Transport gegenüber der Palette 1 örtlich festgelegt ist.

Wie Fig. 2 zeigt, weist die Paletten-Überwachungsanordnung 6 eine Re cheneinheit 7, eine Energiequelle 8, eine Ortungseinheit 9, eine Kommuni kationseinheit 10 und eine Paletten-Überwachungseinheit 11 auf. Die Pa letten-Überwachungsanordnung 6 hat bevorzugt außerdem eine elektroni sche Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28 und eine elektronische Frachtbriefeinheit 29. Die Energiequelle 8 steht zumindest zeitweise mit der Recheneinheit 7, der Ortungseinheit 9, der Kommunikationseinheit 10, der Paletten-Überwachungseinheit 11, der elektronischen Palletten- Übergabe-Protokollierungseinheit 28 und der elektronischen Fracht briefeinheit 29, sofern vorhanden, in direkter oder indirekter elektrischer Verbindung und ist imstande, diese mit elektrischer Energie, wie Strom, zu versorgen. Die Ortungseinheit 9, Kommunikationseinheit 10, Paletten überwachungseinheit 11, elektronische Palletten-Übergabe- Protokollierangseinheit 28 und elektronische Frachtbriefeinheit 29, sofern vorhanden, stehen mit der Recheneinheit 7 in direkter oder indirekter Sig nalverbindung, um entsprechende Signale an diese zu liefern und/oder Sig nale von dieser zu empfangen. Die Ortungseinheit 9, Paletten überwachungseinheit 11 und Palletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28, sofern vorhanden, stehen mit der Kommunikationseinheit 10 in direkter oder indirekter Signal Verbindung. Die Kommunikationseinheit 10 emp fängt von diesen entsprechende Signale. Es ist zweckmäßig, wenn die Or tungseinheit 9, Kommunikationseinheit 10, elektronische Paletten überwachungseinheit 11, Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28, elektronische Frachtbriefeinheit 29, Energiequelle 8, Recheneinheit 7 und/oder ein Speicher, sofern vorhanden, auf mindestens einer Leiterplatte angeordnet sind.

Alternative Verdrahtungen sind möglich. Beispielsweise stehen die Or tungseinheit 9 und die Kommunikationseinheit 10 sowie die Paletten überwachung seinheit 11 nur mit der Recheneinheit 7 zumindest zeitweise in Signalverbindung, die wiederum nur mit der Energiequelle 8 zumindest zeitweise in elektrisch leitender Verbindung steht.

Trotz der beschriebenen Trennung der Ortungseinheit 9, Kommunikations einheit 10, Paletten-Überwachungseinheit 11, Recheneinheit 7, elektroni schen Paletten-Übergabe-Protokollierungseinheit 28, elektronischen Frachtbriefeinheit 29 und Energiequelle 8 müssen diese Komponenten nicht strikt getrennt voneinander angeordnet bzw. ausgebildet sein. Sie können allesamt oder auch einzelne von diesen auch gemeinsam an belie bigen Stellen angeordnet bzw. insbesondere integriert sein. Die Paletten-Überwachungsanordnung 6 ist imstande, über ihre Kommuni kationseinheit 10 mit einer entfernten zentralen Datenverarbeitungsanord nung 12 zu kommunizieren. Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 ist imstande, von der Paletten-Überwachungsanordnung 6 und somit auch von der Palette 1 Signale/Daten zu empfangen. Diese Daten umfassen ak tuelle Positionsdaten der Ortungseinheit 9 und momentane Daten, wie Zu standsdaten und/oder Umgebungsdaten, der Paletten-Überwachungseinheit 11.

Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 ist imstande, diese Daten zu verarbeiten. Insbesondere ist sie imstande, Daten von einer Vielzahl an Pa letten 1 bzw. Paletten-Überwachungsanordnungen 6, wie bevorzugt min destens 5, bevorzugt mindestens 100, bevorzugt mindestens 1.000, Paletten 1 bzw. Paletten-Überwachungsanordnungen 6, zu verarbeiten. Sie ist au ßerdem imstande, mit Leer-Paletten-Logistikeinheiten 13 zu kommunizie ren, die interessiert sind, leere Paletten 1 transportieren (Fig. 3). Insbeson dere ist die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 imstande, den Leer- Paletten-Logistikeinheiten 13 anzuzeigen, dass es aktuell leere Paletten 1 gibt und wo sich diese gerade befinden. Den Leer-Paletten-

Logistikeinheiten 13 wird auch angezeigt, welche/r Nutzer aktuell leere Paletten 1 benötigt bzw. wo diese benötigt werden. Den Leer-Paletten- Logistikeinheiten 13 wird so auch angezeigt, dass die leeren Paletten 1 bei spielsweise von einem ersten Ort geholt und zu dem jeweiligen Nutzer transportiert werden sollen, der sich beabstandet zu dem ersten Ort befin det. Jede Leer-Paletten-Logistikeinheit 13 ist imstande, ein entsprechendes An gebot zum Transport von mindestens einer leeren Palette 1 zu mindestens einem Nutzer anzunehmen.

Wie Fig. 4 zeigt, ist die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 imstan de, mit Artikel-Paletten-Logistikeinheiten 14 zu kommunizieren, die inte ressiert sind, beladene Paletten 1 transportieren. Die Artikel-Paletten- Logistikeinheiten 14 sind imstande, bestellte bzw. aktuell anfallende Transporte zu sehen und gegebenenfalls anzunehmen.

Sobald eine beladene Palette 1 von einer Artikel-Paletten-Logistikeinheit 14 transportiert wird, ist der Nutzer imstande, Informationen von der ent sprechenden Paletten-Überwachungsanordnung 6 zu sehen.

Eine Software und das Paletten-Verwaltungssystem werden einer Vielzahl an Nutzem zur Verfügung gestellt. Eine Oberfläche der Software bildet beispielweise eine grafische Unterstützung zur Visualisiemng von leeren Paletten 1 und/oder zu transportierenden Paletten 1. Suchfunktionen sind bevorzugt möglich. Das Paletten-Verwaltungssystem ist beispielsweise ein zentrales System eines Transport- und Logistikuntemehmens, das sich für den Transport der Paletten 1 verantwortlich zeigt. Daten können auch an ein zentrales System der Nutzer oder der Paletten-Logistik 13, 14 weiterge leitet werden.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Ablauf des Verfahrens anhand einer Palette 1 und einem Nutzer der Einfachheit halber erläutert, obwohl in der Praxis eine Vielzahl an Paletten 1 und eine Vielzahl an Nut zem vorhanden sind. Die Palette 1 ist später mit einem Artikel 15 beladen. In der Praxis kann die Palete 1 dann auch mit einer Vielzahl an Artikeln 15 beladen sein.

In einem ersten Schrit 15 meldet ein registrierter Nutzer bzw. Kunde einen Bedarf an einer Palete 1 und deren Transport zu einem Ziel bei der zentra len Daten-Verarbeitungsanordnung 12 an.

Anschließend empfängt der Nutzer bei einem nächsten Schrit 16 von der Daten-Verarbeitungsanordnung 12 Informationen über den Transport der Palete 1, wie über Kosten, Beginn und/oder Dauer.

Der Nutzer ist in einem nächsten Schrit 17 imstande, das Angebot bei der zentralen Datenverarbeitungsanordnung 12 anzunehmen, um sich an dem Pool freier Paleten 1 zu bedienen.

Bei Annahme des Angebots transportiert eine beauftragte Leer-Paletten- Logistikeinheit 13 bei einem nächsten Schrit 18 die leere Palete 1 zu dem Nutzer. Mehrere Leer-Paleten-Logistikeinheiten 13 können Teilwegstre cken übernehmen.

Die Palete 1 informiert die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 in einem nächsten Schrit 19, beispielsweise aufgrund der Ortungseinheit 6, wenn sie bei dem Nutzer angekommen ist.

Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 weiß bei einem nächsten Schrit 20 aufgrund der Paleten-Überwachungseinheit 11, wann diese mit mindestens einem Artikel 15 beladen und abholbereit ist. Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 zeigt anschließend bei einem nächsten Schritt 21 registrierten Artikel-Paletten-Logistikeinheiten 14 an, dass ein Transportauftrag eines Nutzers existiert.

In einem nächsten Schritt 22 ist eine Artikel-Paletten-Logistikeinheit 14 imstande, den Transportauftrag anzunehmen.

Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 empfängt anschließend ge gebenenfalls in einem nächsten Schritt 23 eine Information, beispielsweise von der Paletten-Überwachungsanordnung 6, wenn die Artikel-Paletten- Logistikeinheit 14 die Palette 1 übernommen hat und zu dem gewünschten Ziel transportiert. Der Nutzer wird entsprechend auch darüber informiert.

Er wird über die Paletten-Überwachungsanordnung 6 über den momenta nen Ort der Palette 1 informiert. Er empfängt außerdem, weitere Informati onen zu der Palette 1 und damit auch zu dem/den geladenen Artikel/n 15, die von der Paletten-Überwachungseinheit 11 stammen, wie einen aktuel len Temperaturwert, Feuchtigkeitswert und/oder Konzentrationswert einer Umgebung der Palette 1 bzw. des Artikels 15, einen aktuellen Bewe gungswert, Beschleunigungswert und/oder Ausrichtungswert der Palette 1 bzw. des Artikels 15, einen Ladehistoriewert der Palette 1 und/oder einen Gewichtswert/Druckwert des Artikels 15.

Die zentrale Datenverarbeitungsanordnung 12 sendet dazu in einem nächs ten Schritt 24 entsprechende Informationen zu dem Nutzer. Diese Informa tionen werden bevorzugt wiederholt dem Nutzer mitgeteilt, um diesen in formiert zu halten.

Anschließend wird in einem nächsten Schritt 25 dem Nutzer über die zent rale Datenverarbeitungsanordnung 12 mitgeteilt, wenn die Palehe 1 an ih- rem gewünschten Ziel angekommen ist. Diese Information stammt bei spielsweise von der Ortungseinheit 9 und/oder der Paletten überwachungseinheit 11. Weitere Informationen, insbesondere über den Zustand des Artikels 15, die von der Paletten-Überwachungseinheit 11 stammen, werden dem Nutzer außerdem von der zentralen Datenverarbei tungsanordnung 12 mitgeteilt. Auch der Empfänger erhält entsprechende Informationen von der zentralen Datenverarbeitungsanordnung 12.

Anschließend wird in einem nächsten Schritt 26 der zentralen Datenverar- beitungsanordnung 12 wieder mitgeteilt, dass die Palette 1 wieder frei ist. Diese Information stammt beispielsweise von der Paletten- Überwachungseinheit 11.

In einem nächsten Schritt 27 zeigt die zentrale Datenverarbeitungsanord- nung 12 wieder Leer-Paletten-Logistikeinheiten 13 an, dass eine leere Pa lette 1 vorhanden und abholbereit ist. Das Verfahren beginnt wieder quasi von vome.