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Patent Searching and Data


Title:
PALLETIZING APPARATUS AND METHOD FOR STACKING PACKAGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/170403
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a palletizing apparatus (1) and to a method for stacking packages (3) on a load carrier. The palletizing apparatus (1) comprises a stacking location (2) for palletizing the packages (3) and also comprises at least two supply stations, which are in conveying connection with the stacking location (2) and each have an intermediate carrier (5a, 5b) formed for receiving the packages (3), it being possible for said intermediate carriers to be vertically adjusted by motor at least to some extent independently of one another between a low-level position and a high-level position. In order to make a rapid palletizing cycle possible, provision is made for the intermediate carriers (5a, 5b) to be horizontally adjustable in a motor-driven manner independently of one another between a starting position and an end position, wherein the intermediate carriers (5a, 5b) are arranged at the supply stations such that the intermediate carriers (5a, 5b) can be adjusted in a collision-free manner in opposite adjustment directions between a receiving position and a transfer position.

Inventors:
DIESNER STEFAN (DE)
HOLZER HANS-WERNER (DE)
HELFRICH STEFAN (DE)
KUSCU ADIL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/053140
Publication Date:
September 02, 2021
Filing Date:
February 10, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KHS GMBH (DE)
International Classes:
B65G57/03; B65G57/14
Foreign References:
EP2112101A12009-10-28
CN104709720A2015-06-17
NL8801528A1990-01-02
DE3300329A11984-07-12
EP0257447A21988-03-02
US4214848A1980-07-29
DE102016207157A12016-11-03
EP2881347B12017-11-01
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Claims:
Patentansprüche

1. Palettiervorrichtung (1 ) zur Stapelung von Packstücken (3) auf einem Ladungsträ ger, mit einem Stapelplatz (2) zur Palettierung der Packstücke (3) und mindestens zwei mit dem Stapelplatz (2) in Förderverbindung stehenden Zu führstationen (4a, 4b), die jeweils einen zur Aufnahme der Packstücke (3) ausgebildeten Zwischenträger (5a, 5b) aufweisen, die zumindest abschnitts weise unabhängig voneinander motorisch zwischen einer Tiefposition und ei ner Hochposition vertikal verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenträger (5a, 5b) unabhängig voneinander motorisch angetrieben zwi schen einer Ausgangsposition und einer Endposition horizontal verstellbar sind, wobei die Zwischenträger (5a, 5b) derart an den Zuführstationen (4a, 4b) angeord net sind, dass die Zwischenträger (5a, 5b) kollisionsfrei mit entgegengesetzter Verstellrichtung zwischen einer Aufnahmestellung und einer Übergabestellung verstellbar sind.

2. Palettiervorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführstationen (4a, 4b) jeweils eine Aufnah mevorrichtung (6a, 6b) aufweisen, die zur horizontal zwischen der Ausgangsposition und der Endposition verlager baren Anordnung der Zwischenträger (5a, 5b) ausgebildet und vertikal zwischen der Tiefposition und der Hochposition des Zwischenträgers (5a, 5b) verlagerbar an einer Führungseinheit (7) angeordnet sind.

3. Palettiervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (7) zwei separate, jeweils ei ner Aufnahmevorrichtung (6a, 6b) zugeordnete, mindestens eine Tragsäule (10, 11) aufweisende Säulenvorrichtungen (8a, 8b) aufweist. 4. Palettiervorrichtung (1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulenvorrichtungen (8a, 8b), insbesondere die Tragsäulen (10, 11 b), quer zur Transportrichtung einander gegenüberliegend an geordnet sind.

5. Palettiervorrichtung (1 ) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen (6a, 6b) Übergabemit tel zur horizontalen Verlagerung von Packstücken (3) gegenüber dem Zwischen träger (5a, 5b) aufweisen.

6. Palettiervorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabemittel ein an dem Zwischenträger (5a, 5b) angeordnetes Transportband und/oder Transportrollen aufweisen, die bevor zugt mit einer Antriebseinheit verbunden sind.

7. Palettiervorrichtung (1 ) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabemittel einen parallel zum Zwischen träger (5a, 5b) verstellbaren, mit einem auf dem Zwischenträger (5a, 5b) angeord neten Packstück (3) in Eingriff bringbaren Abräumer aufweisen, der bevorzugt mit einer Antriebseinheit verbunden ist.

8. Verfahren zur Stapelung von Packstücken (3) auf einem an einem Stapelplatz (2) angeordneten Ladungsträger unter Verwendung einer Palettiervorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung des ersten Zwischenträgers (5a, 5b) in der Aufnahmestellung und des zweiten Zwischenträgers (5a, 5b) in der Übergabestellung ein ggf. vorhande nes Packstück (3) von dem zweiten Zwischenträger (5a, 5b) dem Stapelplatz (2) zugeführt wird und ein Packstück (3) auf dem ersten Zwischenträger (5a, 5b) an geordnet wird, der erste Zwischenträger (5a, 5b) anschließend motorisch angetrie ben in Richtung auf die Übergabestellung und gleichzeitig der zweite Zwischenträ ger (5a, 5b) motorisch angetrieben in Richtung auf die Aufnahmestellung verstellt wird, wobei der erste und zweite Zwischenträger (5a, 5b) dabei kollisionsfrei anei nander vorbei bewegt werden.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenträger (5a, 5b) auf einer ersten Bewe gungsbahn (17) aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung und auf einer zweiten Bewegungsbahn (18) aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung verstellt werden.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bewegungsbahn (17) und die zweite Be wegungsbahn (18) keine Überschneidungen aufweisen.

11 . Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Bewegungsbahn (17, 18) im Bereich um die Übergabestellung und/oder Aufnahmestellung deckungsgleich sind und die Zwischenträger (5a, 5b) im Bereich dazwischen kollisionsfrei aneinander vorbeigeführt werden.

12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zwischenträger (5a, 5b) auf einer ersten Bewegungsbahn (17) sowohl aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung als auch aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verstellt wird und der zweite Zwischenträger (5a, 5b) auf einer zweiten Bewegungsbahn (18) sowohl aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung als auch aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verstellt wird, wobei die Bewegungsbahnen (17, 18) keine Überschneidungen aufweisen

Description:
Palettiervorrichtung sowie Verfahren zur Stapelung von Packstücken

Die Erfindung betrifft eine Palettiervorrichtung zur Stapelung von Packstücken auf ei nem Ladungsträger, mit

- einem Stapelplatz zur Palettierung der Packstücke und

- mindestens zwei mit dem Stapelplatz in Förderverbindung stehenden Zuführstati onen, die jeweils einen zur Aufnahme der Packstücke ausgebildeten Zwischen träger aufweisen, die zumindest abschnittsweise unabhängig voneinander moto risch zwischen einer Tiefposition und einer Hochposition vertikal verstellbar sind.

Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Stapelung von Packstücken auf einem an einem Stapelplatz angeordneten Ladungsträger unter Verwendung einer solchen Palet tiervorrichtung.

Zur Palettierung von Packstücken, wie bspw. Stückgut- oder Gebindegruppen, werden die üblicherweise zuvor in einer Gruppierstation zu palettierfähigen Packstücken bereit gestellten und/oder zusammengestellten Lagen mittels einer Transporteinheit einer Pa lettiervorrichtung zugeführt. Die Palettiervorrichtung ist dazu ausgebildet, Hubbewegun gen durchzuführen, um die der Palettiervorrichtung zugeführten Packstücke in unter schiedlichen Höhen an einem gewünschten Ort, bspw. auf einer an einem Stapelplatz angeordneten Palette, anzuordnen. Um die Packstücke an dem Stapelplatz ggf. in die Höhe zu stapeln, ist es erforderlich, dass die Palettiervorrichtung sowohl zur - bezogen auf die Gebrauchslage - vertikalen Verlagerung der Packstücke zur Einstellung der ge wünschten Höhe, als auch zur horizontalen Verlagerung der Packstücke ausgebildet ist, um deren vorgesehene Anordnung auf den Stapelplatz zu erreichen.

Eine bekannte Palettiervorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der EP 2 881 347 B1 beschrieben, bei der die Packstücke mittels einer Transferstation auf genommen und horizontal an eine Beladestation übergeben werden, von der aus die Packstücke durch Öffnen eines Tragbodens der Beladestation an vorbestimmter Stelle an dem Stapelplatz abgelegt werden können. Derartige Palettiervorrichtungen weisen aufgrund der Verwendung einer Transfer- sowie einer Beladestation den Nachteil eines in der Geschwindigkeit limitierten Palettierzyklus auf. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palettiervorrichtung sowie ein Verfahren zur Stapelung von Packstücken mit einer Palettiervorrichtung bereitzustellen, welche ei nen schnellen Palettierzyklus erlauben. Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Palet tiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merk malen des Anspruchs 8. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.

Die erfindungsgemäße Palettiervorrichtung weist mindestens zwei Zuführstationen mit jeweils einem Zwischenträger auf, die jeweils zwischen einer Tiefposition und einer Hochposition verstellbar sind, wobei es sich hierbei um Endpositionen des Zwischenträ gers in vertikaler Richtung handelt. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung beziehen sich dabei die Angaben „vertikal“ und „horizontal“ auf die übliche Gebrauchslage der Palettiervorrichtung, in der diese auf einem im Wesentlichen ebenen, horizontal verlau fenden Untergrund aufsteht und somit eine „horizontale“ Verstellung im Wesentlichen parallel und eine „vertikale“ Verstellung senkrecht zum Untergrund verläuft.

Über die vertikale Verstellbarkeit der Zwischenträger besteht die Möglichkeit, Packstü cke von einer der Palettiervorrichtung vorgelagerten Transporteinheit, welche die Pack stücke zuführt, in einer an die Transporteinheit angrenzenden Aufnahmestellung, wel che sich in vertikaler Richtung zwischen der Tiefposition und der Hochposition befindet, zu übernehmen. Zur Stapelung der Packstücke an einem Stapelplatz, bspw. auf einer an dem Stapelplatz angeordneten Palette, können die Packstücke dann durch die verti kale Verfahrbarkeit nacheinander in Übergabestellungen auf dem Stapelplatz abgelegt werden, idealerweise in unterschiedliche, in der Höhe variierenden Übergabestellungen.

Erfindungsgemäß sind die Zwischenträger der beiden Zuführstationen zur Verstellung zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung jeweils auch in horizontaler Richtung zwischen einer horizontal der Transporteinheit zugeordneten Ausgangsposi tion und einer horizontal dem Stapelplatz zugeordneten Endposition verstellbar. In der Ausgangsposition ist der jeweilige Zwischenträger horizontal derart gegenüber der Transporteinheit ausgerichtet, dass die von der Transporteinheit zugeführten Packstü cke, insbesondere nach vorheriger vertikaler Ausrichtung, auf dem Zwischenträger an geordnet werden können. In der horizontalen Endposition sind die Zwischenträger hin gegen derart horizontal gegenüber dem Stapelplatz angeordnet, dass die auf dem Zwischenträger angeordneten Packstücke in vorbestimmter Position auf dem Stapel platz abgelegt werden können.

Zur Gewährleistung eines schnellen Palettierzyklus führen die beiden Zwischenträger der beiden Zuführstationen erfindungsgemäß entgegengesetzte Verstellbewegungen aus. D. h., während ein erster mit einem Packstück versehener Zwischenträger ausge hend aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verlagert wird, wird ein zweiter, entleerter Zwischenträger ausgehend aus der Übergabestellung in die Aufnahmestel lung verlagert. Die Aufnahmestellung stellt dabei die Position der Zwischenträger dar, in der diese horizontal in der Ausgangsposition angeordnet und vertikal derart gegenüber der Transporteinheit angeordnet sind, dass ein Packstück auf dem Zwischenträger auf genommen werden kann. Die Übergabestellung der Zwischenträger stellt wiederum die Position dar, in der diese sich in der horizontalen Endposition befinden und vertikal der art im Bereich zwischen der Tiefposition und der Hochposition gegenüber dem Stapel platz positioniert sind, dass eine Übergabe der Packstücke an dem Stapelplatz in vorbe stimmter Höhe erfolgen kann.

Die entgegengesetzte Verstellung der Zwischenträger der Zuführstationen erfolgt der art, dass diese kollisionsfrei aneinander vorbeibewegt werden, wobei gewährleistet ist, dass die beiden Zwischenträger übereinstimmende Aufnahmestellungen und Übergabe stellungen an der Transporteinheit und dem Stapelplatz einnehmen können, sodass ge währleistet ist, dass diese zuverlässig die Packstücke aufnehmen und am Stapelplatz übergeben. Die kollisionsfreie Vorbeifahrt erfolgt vorzugsweise allein durch eine hori zontal entlang der Transportrichtung sowie vertikal gerichtete Verlagerung der Zuführ stationen bzw. Zwischenträger zueinander. Die kollisionsfreie Bewegung erfolgt vor zugsweise ohne eine quer zur Transportrichtung gerichtete horizontale Verlagerung der Zwischenträger zueinander.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Palettiervorrichtung mit mindestens zwei, je weils einen Zwischenträger aufweisenden Zuführstationen und deren entgegenge setzte, kollisionsfreie Verstellbarkeit zwischen der Aufnahmestellung und Übergabestel lung gewährleistet einen besonders schnellen Palettierzyklus, wodurch die zu verarbei tenden Packstücke besonders schnell zu Paletten zusammengestellt und anschließend weitertransportiert werden können. Die Möglichkeit zur Anordnung der Zwischenträger in übereinstimmenden Aufnahme- und Übergabestellungen gewährleistet dabei eine störungsfreie Übernahme von der Transporteinheit sowie Palettierung an dem Stapel platz.

Die Ausgestaltung der Zuführstation derart, dass die Zwischenträger zwischen der Hoch- und der Tiefposition vertikal verstellbar und horizontal zwischen der Ausgangs und Endposition verlagerbar sind, ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer be sonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Zu führstationen jeweils eine Aufnahmevorrichtung aufweisen, die

- zur horizontal zwischen der Ausgangsposition und der Endposition verlagerbaren Anordnung der Zwischenträger ausgebildet und

- vertikal zwischen der Tiefposition und der Hochposition des Zwischenträgers ver lagerbar an einer Führungseinheit der Palettiervorrichtung angeordnet sind.

Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung weisen die Zuführstationen jeweils eine Aufnahmevorrichtung auf, an denen die Zwischenträger horizontal verlagerbar angeord net sind. Die Verlagerbarkeit an den Zuführstationen erfolgt dabei bevorzugt motorisch angetrieben, wobei hierzu bevorzugt an den Aufnahmevorrichtungen geeignete An triebsmittel, bspw. Antriebsmotoren angeordnet sind, welche eine Verlagerung des Zwi schenträgers gegenüber der Aufnahmevorrichtung in horizontaler Richtung bewirken.

Die vertikale Verlagerbarkeit der Zwischenträger wird gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung über eine Anordnung der Aufnahmevorrichtungen der Zuführstationen an ei ner Führungseinheit realisiert, bei der die Aufnahmevorrichtungen unabhängig vonei nander vertikal zwischen der Tiefposition und der Hochposition verstellbar sind. Die Verstellung erfolgt dabei bevorzugt ebenfalls über geeignete motorische Antriebe.

Über die vertikale Verlagerbarkeit der Aufnahmevorrichtung an der Führungseinheit so wie die horizontale Verlagerbarkeit der Zwischenträger gegenüber den Aufnahmevor richtungen können die Zwischenträger somit in jede beliebige Position zwischen einer Aufnahmestellung und der Übergabestellung verstellt werden. Eine Positionierung des Zwischenträgers in vertikaler Richtung erfolgt dabei über eine entsprechende Ausrich tung der Aufnahmevorrichtung an der Führungseinheit, während eine Positionierung des Zwischenträgers in horizontaler Richtung durch eine entsprechende Verlagerung gegenüber der Aufnahmevorrichtung erfolgt. Diese Ausgestaltung der Erfindung zeich net sich dabei dadurch aus, dass sie besonders einfach und kompakt ausgeführt wer den kann, zuverlässig einen kollisionsfreien Betrieb ermöglicht und dabei einen hohen Palettierzyklus gewährleistet.

Die Ausgestaltung der Führungseinheit zur vertikalen Verlagerung der Aufnahmevor richtung ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausge staltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Führungseinheit zwei separate, jeweils einer Aufnahmevorrichtung zugeordnete, mindestens eine Tragsäule aufwei sende Säulenvorrichtungen aufweist. Die Verwendung von Säulenvorrichtungen mit je weils mindestens einer Tragsäule ermöglicht eine besonders stabile und zuverlässige Anordnung der Aufnahmevorrichtungen an den Tragsäulen, sodass diese vertikal ver stellbar sind. Über die üblicherweise senkrechte Ausrichtung der Tragsäulen wird dabei die Verstellrichtung zuverlässig festgelegt. Die Tragsäulen gewährleisten darüber hin aus eine einfache und zuverlässige Ableitung der von den Packstücken auf die Zwi schenträger aufgebrachten Kräfte. Über die Anzahl der Tragsäulen der Säulenvorrich tung kann dabei die Stabilität im Bedarfsfall in ergänzender Weise gesteigert werden, wobei die Aufnahmevorrichtung dann an zwei oder mehr Tragsäulen vertikal verlager bar geführt werden kann.

Die Anordnung der Führungseinheiten, insbesondere der Tragsäulen der Säulenvorrich tung, ist grundsätzlich frei wählbar. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin dung ist jedoch vorgesehen, dass die Säulenvorrichtung, insbesondere die Tragsäulen, quer zur Transportrichtung betrachtet, einander gegenüberliegend angeordnet sind. Ge mäß dieser Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Anordnung der Säulenvorrichtun gen, insbesondere der Tragsäulen, derart gegenüber der Transportrichtung der Pack stücke ausgehend von der Aufnahmestellung in die Übergabestellung, dass diese ei nander gegenüberliegend seitlich neben den Zwischenträgern angeordnet sind. Gemäß dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind demnach die Säulenvorrichtungen - quer zur Transportrichtung der Packstücke betrachtet - einander gegenüberliegend benachbart zu der durch die horizontale Verstellbewegung der Zwischenträger festge legten Transportrichtung angeordnet. Jeweils mindestens eine Tragsäule der Säulen vorrichtung dient dabei zur Aufnahme einer Aufnahmevorrichtung, welche somit einander gegenüberliegenden vertikal zwischen der Tiefposition und der Hochposition verstellbar sind.

Eine einseitige, nämlich an gegenüberliegenden Tragsäulen erfolgende Lagerung der Aufnahmevorrichtungen gewährleistet dabei in besonderer Weise, dass die Aufnahme vorrichtungen bei ihren einander entgegengesetzten Bewegungen zwischen der Auf nahmestellung und der Übergabestellung kollisionsfrei aneinander vorbeibewegt wer den können. Im Bereich zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung kön nen zur Vermeidung einer Kollision der Zwischenträger erforderliche Ausweichbewe gungen dabei über eine horizontale Verstellung der Zwischenträger an den Aufnahmes tationen erfolgen, sodass in besonders einfacher und zuverlässiger Weise eine kollisi onsfreie, entgegengesetzte Verstellung der beiden Zwischenträger gewährleistet ist.

Eine Positionierung der Packstücke auf den Zwischenträgern in der Aufnahmestellung sowie eine Übergabe der Packstücke an den Stapelplatz in der Übergabestellung kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Eine Anordnung der Packstücke auf dem Zwischenträger in der Aufnahmestellung kann bspw. durch eine der Palettiervorrichtung vorgelagerte Transporteinheit bewirkt werden. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Aufnahmevorrichtungen Übergabemittel zur horizonta len Verlagerung der Packstücke gegenüber dem Zwischenträger aufweisen.

Die Verwendung von Übergabemitteln ermöglicht es, unabhängig von Zusatzvorrichtun gen die Packstücke in der vorgesehenen Weise sowohl in der Aufnahmestellung auf dem Zwischenträger anzuordnen, als auch in der Übergabestellung von dem Zwischen träger an den Stapelplatz zu übergeben. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestal tung ist dabei vorgesehen, dass die Übergabemittel ein an dem Zwischenträger ange ordnetes Transportband und/oder Transportrollen aufweisen, die bevorzugt mit einer Antriebseinheit verbunden sind. Die Verwendung angetriebener Transportbänder oder Transportrollen zeichnet sich dabei dadurch aus, dass diese in besonders einfacher und zuverlässiger Weise eine horizontale Verlagerung der Packstücke auf dem Zwischen träger ermöglichen, sodass diese in zuverlässiger Weise von einer Transporteinheit auf dem Zwischenträger in der Aufnahmestellung übernommen und in der Übergabestel lung in einfacher Weise an den Stapelplatz übergeben werden können. Für eine beson ders zuverlässige Arbeitsweise bei insbesondere sehr schnellen Palettierzyklus, sind Anschläge oder eine Klemmvorrichtung vorgesehen, um eine Positionsänderung der Anordnung der Packstücke während der Zuführung zum Stapelplatz zu verhindern. Ide alerweise wird die Anordnung der Packstücke auf der Transportstrecke von der Grup pierstation bis zum Absetzen nicht verändert werden.

Nach einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Übergabe mittel einen parallel zum Zwischenträger verstellbaren, mit einem auf dem Zwischenträ ger angeordneten Packstück in Eingriff bringbaren Abräumer aufweisen, der bevorzugt mit einer Antriebseinheit verbunden ist. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung weist die Palettiervorrichtung einen Abräumer auf, welcher bspw. derart angeordnet ist, bzw. ausgerichtet werden kann, dass dieser bei einem in der Übergabestellung ange ordneten Zwischenträger mit einem auf dem Zwischenträger angeordneten Packstück in Eingriff gelangt und dieses horizontal gegenüber dem Zwischenträger in Richtung auf den Stapelplatz verschiebt. Die Verwendung eines Abräumers ermöglicht es dabei, den Zwischenträger besonders einfach und kompakt auszugestalten. Darüber hinaus wird durch eine vorbestimmte Positionierung des Abräumers gewährleistet, dass die Pack stücke in zuverlässiger Weise an den Stapelplatz übergeben werden.

Kennzeichnend für das Verfahren zur Stapelung von Packstücken auf einem an dem Stapelplatz angeordneten Ladungsträger unter Verwendung einer vorstehend darge stellten erfindungsgemäßen oder weitergebildeten Palettiervorrichtung ist, dass bei An ordnung des ersten Zwischenträgers in der Aufnahmestellung und des zweiten Zwi schenträgers in der Übergabestellung ein ggf. vorhandenes Packstück von dem zweiten Zwischenträger dem Stapelplatz zugeführt wird und ein Packstück auf dem ersten Zwi schenträger angeordnet wird, anschließend der erste Zwischenträger motorisch ange trieben in Richtung auf die Übergabestellung und gleichzeitig der zweite Zwischenträger motorisch angetrieben in Richtung auf die Aufnahmestellung verstellt wird, wobei der erste und der zweite Zwischenträger dabei kollisionsfrei aneinander vorbei bewegt wer den.

Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren nehmen beide Zwischenträger abwech selnd die übereinstimmende Aufnahme- und Übergabestellung ein. Eine Bewegung des ersten Zwischenträgers aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung erfolgt dabei zeitgleich mit der entgegengesetzten Bewegung des zweiten Zwischenträgers aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht da bei vor, dass im Bereich zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung die Zwischenträger kollisionsfrei aneinander vorbeibewegt werden, wodurch ein schneller Palettierzyklus erreicht werden kann, nachdem die Bewegung der Zwischenträger zwi schen der Übergabestellung und Aufnahmestellung keinen Einfluss auf die Bewegungs geschwindigkeit hat. Diese kann frei gewählt werden, wobei neben einer in beide Rich tungen gleichen Geschwindigkeit auch eine Verstellung mit unterschiedlichen Ge schwindigkeiten gewählt werden kann, wonach bspw. eine Verlagerung eines leeren Zwischenträgers aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung schneller erfolgt als die Verlagerung eines mit einem Packstück belegten Zwischenträgers.

Die Ausgestaltung der Verlagerung der Zwischenträger zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung, d. h. die Festlegung der entsprechenden Bewegungsbahn ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Zwischenträger auf einer ersten Bewegungsbahn aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung und auf einer zweiten Bewegungsbahn aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung verstellt werden, wobei die erste Bewe gungsbahn und die zweite Bewegungsbahn keine Überschneidungen aufweisen. Ge mäß dieser Ausgestaltung der Erfindung sieht das Verfahren zwei Bewegungsbahnen vor, deren Streckenverlauf keinerlei Überschneidungen aufweisen, sodass die Zwi schenträger auf einer zwei Abschnitte aufweisenden Kreisbahn bewegt werden. Auf der ersten Bewegungsbahn erfolgt dabei eine Verstellung aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung, wohingegen auf der zweiten Bewegungsbahn die Verstellung aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung erfolgt. Die Zwischenträger kreisen somit paternosterartig zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung, wobei die Übergabestellung ggf. entsprechend der steigenden Palettenhöhe sukzessive in der Höhe angepasst wird.

Nach einerweiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Zwi schenträger auf einer ersten Bewegungsbahn sowohl aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung als auch aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verstellt wird und der zweite Zwischenträger auf einer zweiten Bewegungsbahn sowohl aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung als auch aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verstellt wird, wobei die Bewegungsbahnen keine Überschneidungen aufweisen. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Bewegungsbahnen vorgesehen, auf denen sich die Zwischenträger hin und her bewegen und die keinerlei Überlappungen aufweisen. Auf der ersten Bewegungsbahn erfolgt dabei eine Verstel lung des ersten Zwischenträgers aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung und auf derselben Bewegungsbahn aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung. Auf der zweiten Bewegungsbahn erfolgt hingegen die Verstellung des zweiten Zwi schenträgers sowohl aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung als auch aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung, sodass auch durch diese Ausgestaltung der Bewegungsbahn eine Kollision zuverlässig vermieden werden kann. Eine vertikale Anpassung der Übergabestellung erfolgt dabei entsprechend der erreichten Stapelhöhe der Packstücke auf dem Stapelplatz, wobei auch eine feste Übergabestellung als einfa che Variante vorgesehen werden kann.

Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste und zweite Bewegungsbahn im Bereich der Übergabestellung und/oder Aufnahmestellung deckungsgleich sind und die Zwischenträger im dazwischenliegenden Bereich kollisi onsfrei aneinander vorbeigeführt werden. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung weisen die erste und zweite Bewegungsbahn im Bereich um die Aufnahmestellung, als auch im Bereich um die Übergabestellung einen deckungsgleichen Streckenverlauf auf. Um dabei bei einer entgegengesetzten Verstellung der Zwischenträger eine Kollision zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Zwischenträger im Bereich zwi schen der Übergabestellung und der Aufnahmestellung aneinander vorbeigeführt wer den, wobei hierzu bspw. ein oder beide Zwischenträger Ausweichbewegungen in hori zontaler Richtung ausführen. Die horizontale Bewegung erfolgt dabei entlang der Trans portrichtung der Zwischenträger zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestel lung und nicht quer zur Transportrichtung.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnun gen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine erste perspektivische Darstellung einer Palettiervorrichtung mit zwei Zu- führ-stationen in einer ersten Position;

Fig. 2 eine zweite perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von Fig. 1 in einer zweiten Position der Zuführstationen; Fig. 3 eine dritte perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von Fig. 1 in ei ner dritten Position der Zuführstationen;

Fig. 4 eine vierte perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von Fig. 1 in einer vierten Position der Zuführstationen;

Fig. 5 eine fünfte perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von Fig. 1 in einer fünften Position der Zuführstationen;

Fig. 6 eine sechste perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von Fig. 1 in einer sechsten Position der Zuführstationen;

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Palettier vorrichtung mit vorgelagerter Transportstation;

Fig. 8 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Palettier vorrichtung;

Fig. 9a eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Palettier vorrichtung in einer ersten Position der Zwischenstation und

Fig. 9b eine zweite schematische Darstellung der Palettiervorrichtung von Fig. 9a in einer Zwischenposition der Zuführstationen.

In den Figuren 1-6 sind verschiedene perspektivische Ansichten einer Palettiervorrich- tung 1 in unterschiedlichen Positionen von zwei Zuführstationen 4a, 4b mit den an den Zuführstationen in Transportrichtung horizontal verstellbaren Zwischenträgern 5a, 5b dargestellt.

Die Palettiervorrichtung 1 weist einen Stapelplatz 2 auf, an dem der Palettiervorrichtung 1 durch eine Transporteinheit 16 zugeführte Packstücke 3 aufeinandergestapelt, bspw. auf einem hier nicht dargestellten, als Palette ausgebildeten Ladungsträger angeordnet werden. Zur Palettierung der Packstücke 3, d. h. zur Aufnahme der Packstücke 3 an der Transporteinheit 16 und Anordnung der Packstücke 3 auf dem Stapelplatz 2 weist die Palettiervorrichtung 1 zwei Zuführstationen 4a, 4b auf, deren Zwischenträger 5a, 5b zwischen einer Aufnahmestellung, in der diese die Packstücke 3 von der Transportein- heit 16 übernehmen und einer Übergabestellung, in der die Packstücke 3 an dem Sta pelplatz 2 abgelegt werden, verstellbar sind. In der Aufnahmestellung sind die Zwi schenträger 5a, 5b somit derart gegenüber der Transporteinheit 16 angeordnet, dass ein durch die Transporteinheit 16 zugeführtes Packstück 3 auf den Zwischenträgern 5a, 5b aufgenommen wird. In der Übergabestellung befinden sich die Zwischenträger 5a, 5b derart gegenüber dem Stapelplatz, dass die Packstücke 3 von den Zwischenträgern 5a, 5b auf dem Stapelplatz 2 abgelegt werden.

Zur vertikalen Verstellung der Zwischenträger 5a, 5b sind die die Zwischenträger 5a, 5b aufweisenden Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b an getrennten Säulenvorrichtungen 8a,

8b vertikal verlagerbar angeordnet. Die Säulenvorrichtungen 8a, 8b weisen hierzu Trag säulen 10, 11 auf, an denen die Aufnahmevorrichtung 6a, 6b vertikal zwischen einer die Endpositionen darstellenden Hochposition und Tiefposition verlagerbar gelagert sind.

So dienen die Tragsäulen 10 zur vertikal verschiebbaren Lagerung der Aufnahmevor richtung 6a, wobei die vertikale Verlagerung über eine Antriebseinheit 14a bewirkt wird, welche eine mit der Aufnahmevorrichtung 6a in Wirkverbindung befindliche Kette 15a antreibt. Die Aufnahmevorrichtung 6b ist - bezogen auf die Transportrichtung der Pack stücke 3 - auf der gegenüberliegenden Seite an einer Tragsäule 11 horizontal verlager bar angeordnet, wobei ein Antrieb der Aufnahmevorrichtung 6b über eine Antriebsein heit 14b erfolgt, welche eine mit der Aufnahmevorrichtung 6b in Eingriff befindliche Kette 15b antreibt. Die vertikale Ausrichtung der Zwischenträger 5a, 5b sowohl gegen über der Transporteinheit 16 als auch gegenüber dem Stapelplatz 2 erfolgt somit über eine vertikale Verlagerung der Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b.

Eine horizontale Verlagerung der Packstücke 3 in der Palettiervorrichtung 1 erfolgt durch eine horizontale Verlagerung der Zwischenträger 5a, 5b, welche hierzu motorisch angetrieben an den Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b horizontal entlang der Transportrich tung, ausgehend von der Aufnahmestellung in Richtung auf die Übergabestellung, ver lagerbar angeordnet sind. Nach einer Aufnahme der Packstücke 3 von der Transport einheit 16 erfolgt beim Übergang von der Aufnahmestellung in die Übergabestellung ne ben einer vertikalen Verlagerung der Zwischenträger 5a, 5b auch eine horizontale Ver lagerung der Zwischenträger 5a, 5b gegenüber den Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b, bis die Zwischenträger 5a, 5b ergänzend zu ihrer vertikalen Position auch horizontal in der Übergabestellung angeordnet sind. Die Zwischenträger 5a, 5b sind hierzu in horizonta ler Richtung zwischen einer Endposition und einer Ausgangsposition verstellbar. Zur Übergabe der Packstücke 3 von den in der Übergabestellung angeordneten Zwischen trägern 5a, 5b an den Stapelplatz 2 weist die Palettiervorrichtung 1 einen an einem Gestell 13 angeordneten Abräumer auf, welcher die Packstücke 3 von den Zwischenträ gern 5a, 5b in Richtung auf den Stapelplatz 2 verschiebt.

Die jeweils einseitige Lagerung der Aufnahmevorrichtung 6a, 6b an gegenüberliegend angeordneten Tragsäulen 10, 11 ermöglicht es neben der horizontalen Verlagerung der Zwischenträger 5a, 5b an den Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b auch, die Zwischenträger 5a, 5b gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung zu bewegen, ohne dass diese dabei miteinander kollidieren. Eine ggf. erforderliche Ausweichbewegung wird dabei über eine horizontale Verlagerung der Zwischenträger 5a, 5b erreicht, welche es ermöglicht, dass diese aneinander vorbei be wegt werden.

Eine mögliche Ausgestaltung einer Palettiervorrichtung mit einer Kollision vermeiden den Bewegungsbahnen 17, 18 ist in Figur 7 dargestellt. Dabei werden die Zwischenträ ger 5a, 5b auf einer ersten festgelegten Bewegungsbahn 17 aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung und auf einer zweiten Bewegungsbahn 18 aus der Übergabe stellung in die Aufnahmestellung verstellt. Die Zwischenträger 5a, 5b bewegen sich ge mäß dieser Ausgestaltung demnach auf einer Kreisbahn, bei der die Bewegungsbah nen 17, 18 aneinander anschließen und keinerlei Überschneidungen aufweisen.

Eine alternative Ausgestaltung kollisionsfreier Bewegungsbahnen 17, 18 ist in Figur 8 dargestellt. Dabei bewegt sich der erste Zwischenträger 5a auf der ersten Bewegungs bahn 17 zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung hin und her, wohin gegen sich der zweite Zwischenträger 5b auf der zweiten Bewegungsbahn 18 zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung hin und her bewegt. Gemäß dieser Ausgestaltung ist somit jedem Zwischenträger 5a, 5b eine eigene Bewegungsbahn 17, 18 für die Bewegung zwischen der Aufnahmestellung und Übergabestellung zugeord net.

In Figur 9a und 9b ist eine weitere Ausgestaltung einer Bewegung der Zwischenträger 5a, 5b zwischen deren Aufnahmestellung und Übergabestellung dargestellt, bei der zur Vermeidung einer Kollision in einem Überlappungsbereich der Bewegungsbahnen 17,

18 zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung eine horizontale Aus gleichsbewegung des aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung bewegten Zwischenträgers 5a vorgesehen ist, so dass keine Kollision der Zwischenträger 5a, 5b erfolgt.

Bezüglich der Ausgleichsbewegung ist es vorteilhaft, wenn der unbeladene, leere Zwi- schenträger die Ausgleichsbewegung vollzieht und der beladene Zwischenträger die kürzest mögliche Fahrstrecke durchläuft, idealerweise eine Fahrstrecke mit möglichst wenigen Richtungswechseln. Diese Variante ist nicht dargestellt.

Bezugszeichenliste

1 Palettiervorrichtung

2 Stapelplatz

3 Packstücke

4a, 4b Zuführstation 5a, 5b Zwischenträger 6a, 6b Aufnahmevorrichtung 7 Führungseinheit

8a, 8b Säulenvorrichtung 10 Tragsäule 11 Tragsäule 13 Gestell (für Abräumer)

14a, 14b Antriebseinheit 15a, 15b Kette 16 Transporteinheit

17 erste Bewegungsbahn

18 zweite Bewegungsbahn