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Title:
PANEL SAW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/019010
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a panel saw (1) for dividing sheet-like workpieces (2) into multiple portions, comprising: - a machine main frame (3); - a workpiece support (4) having a saw slot (5); - a saw aggregate (7) which is arranged underneath the workpiece support (4), wherein a circular saw blade (6) is provided on the saw aggregate (7), said circular saw blade, in a sawing position (34), projecting through the saw slot (5) and being displaceable in a sawing direction (8); - a clamping device (9) for clamping the workpiece (2) against the workpiece support (4); - a positioning device (12) for positioning the workpiece (2).

Inventors:
BISCHOFSBERGER CHRISTIAN (AT)
SUTTERLÜTY ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2019/060243
Publication Date:
January 30, 2020
Filing Date:
July 25, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FILL GMBH (AT)
International Classes:
B27B5/065; B23D45/06; B23D47/00; B23D47/02; B23D47/04; B23D59/00; B23D59/02; B27B5/18; B27B27/04; B27B31/00; B27G19/02
Foreign References:
DE102015213359A12017-01-19
DE102006055446A12008-05-29
AT362129B1981-04-27
DE102013002879B32014-06-05
DE202010011924U12011-11-28
AT411449B2004-01-26
DE202011101665U12012-08-30
JPS6198513A1986-05-16
EP0115277A21984-08-08
DE69407213T21998-04-02
DE202012010829U12012-11-28
US4635513A1987-01-13
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Plattensäge (1) zum Trennen von Werkstücken (2) in mehrere Abschnitte, umfas send:

- ein Maschinengrundgestell (3);

- eine Werkstückauflage (4) mit einem Sägeschlitz (5);

- ein Sägeaggregat (7) welches unterhalb der Werkstückauflage (4) angeordnet ist, wobei am Sägeaggregat (7) ein Kreissägeblatt (6) angeordnet ist, welches in einer Sägestellung (34) durch den Sägeschlitz (5) hindurchragt und in Sägerichtung (8) verschiebbar ist;

- eine Niederhaltevorrichtung (9) zum Klemmen des Werkstückes (2) an der Werkstückauf lage (4);

- eine Positioniervorrichtung (12) zum Positionieren des Werkstückes (2).

2. Plattensäge (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sägeaggregat (7) eine Schwinge (36) aufweist, welche um eine Schwenkachse (37) schwenkbar an einem Sägeaggregatsrahmen (35) gelagert ist, und dass das Kreissägeblatt (6) in einem Abstand A (38) zur Schwenkachse (37) um eine Drehachse (39) drehbar an der Schwinge (36) gelagert ist, wobei die Schwinge (36) zumindest abschnittsweise zwischen einer ersten Klemmfläche (40) und einer zweiten Klemmfläche (41) angeordnet ist, welche mit dem Sägeaggregatsrah men (35) gekoppelt sind und in Achsrichtung der Schwenkachse (37) zueinander beabstandet sind und an der Schwinge (36) eine erste Gegenklemmfläche (42) ausgebildet ist, welche der ersten Klemmfläche (40) zugewandt ist und eine zweite Gegenklemmfläche (43) ausgebildet ist, welche der zweiten Klemmfläche (41) zugewandt ist, wobei in einer Schwenkstellung (32) die erste Klemmfläche (40) und die erste Gegenklemmfläche (42), sowie die zweite Klemm fläche (41) und die zweite Gegenklemmfläche (43) zueinander beabstandet sind und in einer Fixierstellung (33) die erste Klemmfläche (40) und die erste Gegenklemmfläche (42), sowie die zweite Klemmfläche (41) und die zweite Gegenklemmfläche (43) aneinander anliegen.

3. Plattensäge (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemm fläche (40) relativ zum Sägeaggregatsrahmen (35) gesehen ortsfest ausgebildet ist und dass die erste Gegenklemmfläche (42) relativ zur Schwinge (36) gesehen ortsfest ausgebildet ist und dass die Schwinge (36) flexibel ausgebildet ist, sodass die erste Gegenklemmfläche (42) in Richtung zur ersten Klemmfläche (40) bewegbar ist und in der Fixierstellung (33) an diese andrückbar ist.

4. Plattensäge (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmfläche (41) relativ zum Sägeaggregatsrahmen (35) gesehen ortsfest ausgebildet ist und dass die zweite Gegenklemmfläche (43) relativ zur Schwinge (36) gesehen verschiebbar aus gebildet ist, sodass die Schwinge (36) von der Schwenkstellung (32) in die Fixierstellung (33) überführbar ist.

5. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Niederhalte Vorrichtung (9) zumindest einen ersten Niederhaltebalken (10) mit einer ersten Niederhaltefläche (61) aufweist, wobei im ersten Niederhaltebalken (10) Druck stifte (68) angeordnet sind, welche relativ zur ersten Niederhaltefläche (61) verschiebbar sind.

6. Plattensäge (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstifte (68) in Bohrungen (69) der ersten Niederhaltefläche (61) angeordnet sind und mittels eines Federelements in ihre Rückzugsposition (70) vorgespannt sind und dass die Druckstifte (68) mittels Druckluft aus ihrer Rückzugsposition (70) in eine Vorschubposition (71) verschiebbar sind.

7. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Niederhalte Vorrichtung (9) den ersten Niederhaltebalken (10) mit der ersten Nie derhaltefläche (61) und einen zweiten Niederhaltebalken (11) mit einer zweiten Niederhalte fläche (62) aufweist, wobei der erste Niederhaltebalken (10) an einer ersten Seite (30) des Sä geschlitzes (5) angeordnet ist und der zweite Niederhaltebalken (11) an einer zweiten Seite (31) des Sägeschlitzes (5) angeordnet ist und wobei die beiden Niederhaltebalken (10, 11) un abhängig voneinander in Vertikalrichtung (67) verschiebbar sind.

8. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Werkstückauflage (4) an einer Auflageplatte (51) ausgebildet ist, welche an einer Auflageplattenaufnahme (52) aufliegt, wobei die Auflageplatte (51) Druckluftdüsen (53) durchragen, wobei die Druckluftdüsen (53) ein Gewinde (56) aufweisen und in der Auflage plattenaufnahme (52) ein Gegengewinde (57) ausgebildet ist und wobei die Auflageplatte (51) mittels der Druckluftdüsen (53) an der Auflageplattenaufnahme (52) fixiert ist.

9. Plattensäge (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageplatte (51) Durchgangsbohrungen (54) zur Aufnahme der Druckluftdüsen (53) aufweist und dass in den Durchgangsbohrungen (54) Senkungen (58) ausgebildet sind, wobei die Druckluftdüsen (53) einen Absatz (59) aufweisen, welcher mit den Senkungen (58) korrespondiert, sodass die Druckluftdüsen (53) versenkt in der Auflageplatte (51) aufgenommen ist und mittels des Ab satzes (59) der Druckluftdüsen (53) eine Fixierkraft auf die Auflageplatte (51) aufbringbar ist.

10. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass eine Ausrichtvorrichtung (24) ausgebildet ist, wobei die Ausrichtvorrichtung (24) in Sägerichtung (8) verschiebbar ist.

11. Plattensäge (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile der Ausrichtvorrichtung (24) in Sägerichtung (8) teleskopierbar sind.

12. Plattensäge (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausrichtvorrichtung (24) eine Absaugung (25) angeordnet ist.

13. Plattensäge (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnseite der Ausrichtvorrichtung (24) ein Anschlag (28, 29) angeordnet ist.

14. Plattensäge (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtvorrichtung (24) geteilt ist und an der ersten Seite (30) des Sägeschlitzes (5) ein erster Ausrichtvorrichtungsteil (26) angeordnet ist und an der zweiten Seite (31) des Säge schlitzes (5) ein zweiter Ausrichtvorrichtung steil (27) angeordnet ist.

15. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass eine Kreissägeblattschmiervorrichtung (82) ausgebildet ist, welche einen Düsenhal ter (83) aufweist, der einen Schlitz (84) zur Aufnahme des Kreissägeblattes (6) aufweist, wo- bei in einer ersten Seitenwand (85) des Schlitzes (84) eine erste Schmiermitteldüse (88) ange ordnet ist und in einer zweiten Seitenwand (86) des Schlitzes (84) eine zweite Schmiermittel düse (89) angeordnet ist.

16. Plattensäge (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste

Schmiermitteldüse (88) und die zweite Schmiermitteldüse (89) in einem Winkel (91) zwi schen 15° und 85° zur jeweils zugewandten Sägeblattoberfläche (45, 46) angeordnet sind.

17. Plattensäge (1) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Rückwand (87) des Schlitzes (84) eine dritte Schmiermitteldüse (90) angeordnet ist, welche auf eine Umfangsfläche (47) des Kreissägeblattes (6) gerichtet ist.

18. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Positioniervorrichtung (12) zumindest eine Klemmvorrichtung (13) umfasst, wo bei die Klemmvorrichtung (13) einen Klemmvorrichtungsrahmen (63), zumindest einen unte ren Klemmfinger (65), einen oberen Klemmfinger (64) und einen Hebel (72), an welchem der obere Klemmfinger (64) angeordnet ist, umfasst, wobei der Hebel (72) bezüglich einer ersten Schwenkachse (73) schwenkbar am Klemmvorrichtungsrahmen (63) gelagert ist und wobei zwischen der ersten Schwenkachse (73) und dem oberen Klemmfinger (64) ein Zug-/Druck- mittel (74) bezüglich einer zweiten Schwenkachse (75) schwenkbar mit dem Hebel (72) ge koppelt ist, wobei das Zug-/Druckmittel (74) derart mit einem Aktor (81), insbesondere einem Zylinder, gekoppelt ist, dass beim Ausfahren des Aktors (81) der obere Klemmfinger (64) zum unteren Klemmfinger (65) hin bewegt wird.

19. Plattensäge (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvor richtung (13) einen zweiten Hebel (77) umfasst, welcher um eine vierte Schwenkachse (78) schwenkbar am Klemmvorrichtungsrahmen (63) gelagert ist, wobei der zweite Hebel (77) an einem ersten Längsende (79) mit dem Aktor (81) gekoppelt ist und an einem zweiten Längs ende (80) mit dem Zug-/Druckmittel (74) gekoppelt ist und wobei die vierte Schwenkachse (78) zwischen dem ersten Längsende (79) und dem zweiten Längsende (80) angeordnet ist, insbesondere dass das Zug-/Druckmittel (74) derart mit dem zweiten Hebel (77) gekoppelt ist, dass beim Ausfahren des Aktors (81) das Zug-/Druckmittel (74) auf Zug belastet wird.

20. Plattensäge (1) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Er fassungsmittel (66) ausgebildet ist, welches zum Erfassen der Position des Werkstückes (2) in der Klemmvorrichtung (13) dient.

21. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die Positioniervorrichtung (12) einen Positionierschlitten (14) umfasst, an welchem mehrere Klemmvorrichtungen (13) angeordnet sind, wobei der Positionier schlitten (14) an ei ner ersten Linearführung (15) und an einer zweiten Linearführung (16) verschiebbar am Ma schinengrundgestell (3) gelagert ist, wobei im Bereich der ersten Linearführung (15) ein erster Antriebsmotor (18) mit einem ersten Antriebssystem (19) gekoppelt ist und im Bereich der zweiten Linearführung (16) ein zweiter Antriebsmotor (20) mit einem zweiten Antriebssys tem (21) gekoppelt ist.

22. Plattensäge (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der ersten Linearführung (15) ein erstes Absolutmesssystem (22) ausgebildet ist, welches zum Liefern einer Lageinformation an den ersten Antriebsmotor (18) dient, und im Bereich der zweiten Linearführung (16) ein zweites Absolutmesssystem (23) ausgebildet ist, welches zum Liefern einer Lageinformation an den zweiten Antriebsmotor (20) dient.

23. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass die erste Linearführung (15) und die zweite Linearführung (16) des Positionier Schlit tens (14) unterhalb des Niveaus der Werkstückauflage (4) angeordnet sind.

24. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass am Sägeaggregat (7) ein Vibrationsdämpfungssystem (48) ausgebildet ist, welches eine Kraftaufbringungsvorrichtung (49) zur berührungslosen Kraftaufbringung auf das Kreis sägeblatt (6) aufweist.

25. Plattensäge (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftaufbrin gung s Vorrichtung (49) eine Lluiddüse aufweist, mittels welcher ein Druckstoß, insbesondere mittels Druckluft, auf das Kreissägeblatt (6) abgebbar ist, oder dass die Kraftaufbringung s Vor richtung (49) einen Elektromagneten aufweist, mittels welcher ein Magnetkraftimpuls auf das Kreissägeblatt (6) abgebbar ist.

26. Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, dass im Bereich der Niederhaltevorrichtung (9) eine Lichtleiste, insbesondere eine LED- Leiste angeordnet ist.

27. Verfahren zum Betreiben einer Plattensäge (1), insbesondere einer Plattensäge (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfasst:

- Auflegen eines Werkstückes (2) an der Werkstückauflage (4);

- Positionieren des Werkstückes (2) mittels einer Positioniervorrichtung (12);

- Trennen des Werkstückes (2) mittels des Kreissägeblattes (6) durch Verschieben des Sä geaggregates (7) in Sägerichtung (8).

28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass zum Trennen eines Endabschnittes des Werkstückes (2) folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:

- Positionieren des Werkstückes (2) mittels der Positioniervorrichtung (12);

- Niederfahren des ersten Niederhaltebalkens (10);

- Ausfahren der Druckstifte (68) aus der ersten Niederhaltefläche (61) des ersten Niederhalte balkens (10), bis die Druckstifte (68) das Werkstück (2) an die Werkstückauflage (4) andrü- cken, wobei insbesondere die Druckstifte (68) zwischen den oberen Klemmfingern (64) auf das Werkstück (2) andrücken;

- Öffnen der oberen Klemmfinger (64) der Klemmvorrichtung (13) der Positioniervorrichtung

(12);

- Entfernen der Positioniervorrichtung (12) vom Werkstück (2);

- Niederfahren des ersten Niederhaltebalkens (10) und des zweiten Niederhaltebalkens (11) bis die erste Niederhaltefläche (61) des ersten Niederhaltebalkens (10) und die zweite Nieder haltefläche (62) des zweiten Niederhaltebalkens (11) am Werkstück (2) anliegt;

- Trennen des Werkstückes (2) mittels des Kreissägeblattes (6) durch verschieben des Sägeag gregates (7) in Sägerichtung (8).

29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass zum Trennen eines Anfangsabschnittes des Werkstückes (2) folgende Verfahrens schritte durchgeführt wer den: - Positionieren des Werkstückes (2) mittels der Positioniervorrichtung (12);

- Verschieben des ersten Ausrichtvorrichtungsteils (26) und des zweiten Ausrichtvorrich tungsteils (27) zum Werkstück (2), bis der zweite Anschlag (29) des zweiten Ausrichtvorrich tungsteils (27) am Werkstück (2) anliegt;

- Niederfahren des ersten Niederhaltebalkens (10) und des zweiten Niederhaltebalkens (11) bis die erste Niederhaltefläche (61) des ersten Niederhaltebalkens (10) und die zweite Nieder- haltefläche (62) des zweiten Niederhaltebalkens (11) am Werkstück (2) anliegt;

- Trennen des Werkstückes (2) mittels des Kreissägeblattes (6) durch Verschieben des Sä geaggregates (7) in Sägerichtung (8) und dabei gleichzeitig verschieben des ersten Ausricht vorrichtungsteils (26) mit dem Sägeaggregat (7).

30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass beim Trennen des Werkstückes (2) mittels des Kreissägeblattes (6) mittels eines Messsystems (50) die Schwingungsamplitude des Kreissägeblattes (6) in Axialrichtung erfasst wird und mittels der Kraftaufbringungsvorrichtung (49) derart Kraftstöße auf das Kreissägeblatt (6) aufgebracht werden, dass der Schwingungsamplitude des Kreissägeblattes (6) entgegenge wirkt wird.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass beim Positionieren des Werkstückes (2) mittels der Positioniervorrichtung (12) der erste An triebsmotor (18) und der zweite Antriebsmotor (20) synchron betrieben werden, wobei als Re gelgröße der Erfassungswert des ersten Absolutmesssystems (22) und des zweiten Absolut messsystems (23) in die Steuerung einfließt.

Description:
PLATTENSÄGE

Die Erfindung betrifft eine Plattensäge zum Trennen von Werkstücken in mehrere Abschnitte.

Aus der DE 102015213359 Al, der DE 102006055446 Al, der AT 362129 B, der DE

102013002879 B3, der DE 202010011924 Ul, der AT 411449 B, der DE 202011101665 Ul, der JPS 6198513 A, der EP 0115277 A2, der DE 69407213 T2, der DE 202012010829 Ul und der US 4635513 A sind diverse Plattensägen bekannt.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Plattensägen weisen diverse Nachteile auf.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu über winden und eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mittels derer ein verbesserter Sägevorgang durchgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst.

Erfindungsgemäß ist eine Plattensäge zum Trennen von plattenförmigen Werkstücken in mehrere Abschnitte vorgesehen. Die Plattensäge umfasst:

- ein Maschinengrundgestell;

- eine Werkstückauflage mit einem Sägeschlitz;

- ein Sägeaggregat welches unterhalb der Werkstückauflage angeordnet ist, wobei am Sägeag gregat ein Kreissägeblatt angeordnet ist, welches in einer Sägestellung durch den Sägeschlitz hindurchragt und in Sägerichtung verschiebbar ist;

- eine Niederhaltevorrichtung zum Klemmen des Werkstückes an der Werkstückauflage;

- eine Positioniervorrichtung zum Positionieren des Werkstückes.

Weiters kann es zweckmäßig sein, wenn das Sägeaggregat eine Schwinge aufweist, welche um eine Schwenkachse schwenkbar an einem Sägeaggregatsrahmen gelagert ist, und dass das Kreissägeblatt in einem Abstand A zur Schwenkachse um eine Drehachse drehbar an der Schwinge gelagert ist, wobei die Schwinge zumindest abschnittsweise zwischen einer ersten Klemmfläche und einer zweiten Klemmfläche angeordnet ist, welche mit dem Sägeaggregats - rahmen gekoppelt sind und in Achsrichtung der Schwenkachse zueinander beabstandet sind und an der Schwinge eine erste Gegenklemmfläche ausgebildet ist, welche der ersten Klemm fläche zugewandt ist und eine zweite Gegenklemmfläche ausgebildet ist, welche der zweiten Klemmfläche zugewandt ist, wobei in einer Schwenkstellung die erste Klemmfläche und die erste Gegenklemmfläche, sowie die zweite Klemmfläche und die zweite Gegenklemmfläche zueinander beabstandet sind und in einer Fixierstellung die erste Klemmfläche und die erste Gegenklemmfläche, sowie die zweite Klemmfläche und die zweite Gegenklemmfläche anei nander anliegen. Durch diese Maßnahme kann die Schwinge des Sägeaggregates in der Schwenkstellung einfach verschwenkt werden, um die Höhe des Sägeschnittes bzw. einen Überstand des Kreissägeblattes einstellen zu können. Gleichzeitig kann die Schwinge in der Fixierstellung derart geklemmt werden, dass das Kreissägeblatt eine genaue Positionierung aufweist und darüber hinaus während des Schnittes nur geringe Vibrationen auftreten. Natür lich können auch mehrere erste Gegenklemmflächen und zweite Gegenklemmflächen ausge bildet sein.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die erste Klemmfläche relativ zum Sägeaggregatsrahmen gesehen ortsfest ausgebildet ist und dass die erste Gegenklemmfläche relativ zur Schwinge gesehen ortsfest ausgebildet ist und dass die Schwinge flexibel ausgebildet ist, sodass die erste Gegenklemmfläche in Richtung zur ersten Klemmfläche bewegbar ist und in der Fixier stellung an diese andrückbar ist. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass die

Schwinge in der Schwenkstellung eine leichte Krümmung aufweist. Diese Krümmung kann beispielsweise durch die Spannung eines Zugmittels, wie etwa eines Riemens oder einer Kette eingeleitet werden, welcher an einem mit dem Kreissägeblatt gekoppelten Antriebsritzel auf gelegt ist. In der Fixierstellung kann die Krümmung der Schwinge durch die Klemmung zwi schen den beiden Klemmflächen ausgeglichen werden und das Kreissägeblatt exakt positio niert werden.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die zweite Klemmfläche relativ zum Sägeaggre gatsrahmen gesehen ortsfest ausgebildet ist und dass die zweite Gegenklemmfläche relativ zur Schwinge gesehen verschiebbar ausgebildet ist, sodass die Schwinge von der Schwenkstel lung in die Fixierstellung überführbar ist. Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die Nieder- haltevorrichtung zumindest einen ersten Niederhaltebalken mit einer ersten Niederhaltefläche aufweist, wobei im ersten Niederhaltebalken Druckstifte angeordnet sind, welche relativ zur ersten Niederhaltefläche verschiebbar sind. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass die Klemmvorrichtung möglichst weit zum Sägeschlitz verschoben werden kann, um ein möglichst kurzes Stück des Werkstückes abschneiden zu können bzw. einen Kratzschnitt durchführen zu können.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Niederhaltebalken in einzelne Bereiche unterteilt sind, wobei die Druckstifte in den einzelnen Bereichen unabhängig voneinander ausgefahren werden können. Weiters ist es auch möglich, dass in den einzelnen Bereichen unterschiedli che Drücke auf die Druckstifte aufgebracht werden.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die Druckstifte in Bohrungen der ersten Nie derhaltefläche angeordnet sind und mittels eines Federelements in ihre Rückzugsposition vor gespannt sind und dass die Druckstifte mittels Druckluft aus ihrer Rückzugsposition in eine Vorschubposition verschiebbar sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Druck der Druckluft und somit die Anpresskraft variabel einstellbar sind.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn die Niederhaltevorrichtung den ersten Niederhaltebal ken mit der ersten Niederhaltefläche und einen zweiten Niederhaltebalken mit einer zweiten Niederhaltefläche aufweist, wobei der erste Niederhaltebalken an einer ersten Seite des Säge schlitzes angeordnet ist und der zweite Niederhaltebalken an einer zweiten Seite des Säge schlitzes angeordnet ist, wobei die beiden Niederhaltebalken sowohl zusammen als auch un abhängig voneinander in Vertikalrichtung verschiebbar sind. Durch diese Maßnahme kann das Werkstück an der ersten Seite des Sägeschlitzes oder nur an der zweiten Seite des Säge schlitzes unabhängig voneinander geklemmt werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Niederhaltebalken mittels eines Elektromo tors, insbesondere eines Servomotors, angetrieben wird und dass der zweite Niederhaltebal ken mittels eines Aktors, insbesondere eines Pneumatikzylinders, relativ zum ersten Nieder haltebalken verschiebbar am ersten Niederhaltebalken angeordnet ist. Der Aktor kann somit mit dem ersten Niederhaltebalken und dem zweiten Niederhaltebalken gekoppelt sein. Alternativ dazu ist es natürlich auch denkbar, dass der zweite Niederhaltebalken mittels eines Elektromotors, insbesondere eines Servomotors, angetrieben wird und dass der zweite Nieder haltebalken mittels eines Aktors, insbesondere eines Pneumatikzylinders, relativ zum ersten Niederhaltebalken verschiebbar am ersten Niederhaltebalken angeordnet ist.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Werkstückauflage an einer Auflageplatte aus gebildet ist, welche an einer Auflageplattenaufnahme aufliegt, wobei die Auflageplatte Druckluftdüsen durchragen, wobei die Druckluftdüsen ein Gewinde aufweisen und in der Auflageplattenaufnahme ein Gegengewinde ausgebildet ist und wobei die Auflageplatte mit tels der Druckluftdüsen an der Auflageplattenaufnahme fixiert ist. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass die Auflageplatte nicht mittels zusätzlicher Verbindungselemente mit der Auflageplattenaufnahme verbunden werden muss. Dadurch kann insbesondere eine Verbesserung der Funktion des Luftkissens erreicht werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Auflageplatte Durchgangsbohrungen zur Aufnahme der Druckluftdüsen aufweist und dass in den Durchgangsbohrungen Senkungen ausgebildet sind, wobei die Druckluftdüsen einen Absatz aufweisen, welcher mit den Senkungen korres pondiert, sodass die Druckluftdüsen versenkt in der Auflageplatte aufgenommen sind und mittels des Absatzes der Druckluftdüsen eine Fixierkraft auf die Auflageplatte aufbringbar ist und zusätzlich eine Positionierung der Auflageplatte erreicht werden kann. Durch diese Maß nahme kann eine gute Fixierung der Auflageplatte an der Auflagenplattenaufnahme erreicht werden.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass eine Ausrichtvorrichtung ausgebil det ist, welche zum Ausrichten bzw. Positionieren des Werkstückes dient und optional gleich zeitig zur Eingriffssicherung in das Kreissägeblatt dient, wobei die Ausrichtvorrichtung in Sä gerichtung verschiebbar ist. Durch diese Maßnahme kann eine Erhöhung der Personensicher heit erreicht werden.

Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Ausrichtvor richtung in Sägerichtung teleskopierbar ist. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass die Ausrichtvorrichtung einen möglichst großen Abdeckbereich aufweist und gleichzeitig in ihrer Ruheposition einen möglichst geringen Platzbedarf aufweist.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn in der Ausrichtvorrichtung eine Absaugung ange ordnet ist. Durch diese Maßnahme kann erreicht werden, dass die Späne möglichst gut abge saugt werden können. Dies ist insbesondere beim Durchführen von Kratz schnitten vorteilhaft.

Ferner kann vorgesehen sein, dass an einer Stirnseite der Ausrichtvorrichtung ein Anschlag angeordnet ist. Der Anschlag kann dazu genutzt werden, um das Werkstück an der Platten säge auszurichten.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Ausrichtvorrichtung geteilt ist und an der ers ten Seite des Sägeschlitzes ein erster Ausrichtvorrichtung steil angeordnet ist und an der zwei ten Seite des Sägeschlitzes ein zweiter Ausrichtvorrichtung steil angeordnet ist. Insbesondere ist es hierbei vorteilhaft, wenn die beiden Ausrichtvorrichtung steile einzeln und unabhängig voneinander verschiebbar sind. Weiters kann vorgesehen sein, dass zumindest der erste Aus richtvorrichtung steil gleichzeitig als Schutzhaube ausgeführt ist. Durch diese Maßnahme kann beim Durchführen von Kratzschnitten einer der beiden Ausrichtvorrichtungsteile am Werk stück vorbeigeführt werden und synchron mit dem Sägeaggregat bewegt werden. Durch diese Maßnahme kann die Maschinensicherheit der Plattensäge erhöht werden, da erreicht werden kann, dass zumindest einer der beiden Ausrichtvorrichtung steile vor dem Kreissägeblatt ge führt werden kann. Gleichzeitig kann das zweite Ausrichtvorrichtung steil zum Ausrichten des Werkstücks dienen. Natürlich kann auch der zweite Ausrichtvorrichtungsteil als Schutzhaube ausgebildet sein. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da die zweite Seite des Säge schlitzes dem Benutzer normalerweise nicht zugänglich ist.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass eine Kreis sägeblattschmiervorrichtung ausgebildet ist, welche einen Düsenhalter aufweist, der einen Schlitz zur Aufnahme des Kreissägeblattes aufweist, wobei in einer ersten Seitenwand des Schlitzes eine erste Schmiermitteldüse angeordnet ist und in einer zweiten Seitenwand des Schlitzes eine zweite Schmiermitteldüse angeordnet ist. Durch die Kreissägeblattschmiervor richtung kann eine Schmierung und Kühlung des Kreissägeblattes erreicht werden. Durch die beschriebene Ausgestaltung der Kreissägeblattschmiervorrichtung können die Verwirbelun gen im Bereich der Schmiermitteldüse möglichst gering gehalten werden, wodurch ein exak tes Aufträgen des Schmiermittels auf das Kreissägeblatt ermöglicht wird.

Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die erste Schmiermitteldüse und die zweite Schmiermitteldüse in einem Winkel zwischen 15° und 85° zur jeweils zugewandten Sägeblat toberfläche angeordnet sind. Durch diese Maßnahme kann ein möglichst großer Bereich des Kreissägeblattes mit Schmiermittel beaufschlagt werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Schmiermitteldüsen in einer Seitenansicht auf das Kreissägeblatt gesehen, in einem Winkel zwischen 5° und 80°, insbesondere zwischen 10° und 45° aus der Vertikalen nach unten geneigt sind. Die Düsen können in einer fixen Höhe zur Werkstückauflage angeordnet sein.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Schmiermitteldüsen in Horizontalrichtung verschieb bar sind. Dadurch können sie an verschiedene Kreissägeblattdurchmesser angepasst werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Düsen einzeln und unabhängig voneinander schaltbar sind. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass nur eine der Düsen oder mehrere Düsen gleichzeitig mit Schmiermittel beaufschlagt werden. Dadurch kann die Schmierung an die Er fordernisse des jeweiligen Werkstückes angepasst werden, um eine möglichst geringe Menge an Schmiermittel zu verbrauchen und dabei eine möglichst gute Schmierung zu erreichen.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn an einer Rückwand des Schlitzes eine dritte Schmier mitteldüse angeordnet ist, welche auf eine Umfangsfläche des Kreissägeblattes gerichtet ist. Dies bringt eine überraschend gute Schmierung mit sich.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Positioniervorrichtung zumindest eine Klemmvorrichtung umfasst, wobei die Klemmvorrichtung einen Klemmvorrichtungsrahmen, zumindest einen unteren Klemmfinger, einen oberen Klemmfinger und einen Hebel, an wel chem der obere Klemmfinger angeordnet ist, umfasst, wobei der Hebel bezüglich einer ersten Schwenkachse schwenkbar am Klemmvorrichtungsrahmen gelagert ist und wobei zwischen der ersten Schwenkachse und dem oberen Klemmfinger ein Zug-/Druckmittel bezüglich einer zweiten Schwenkachse schwenkbar mit dem Hebel gekoppelt ist, wobei das Zug-/Druckmittel derart mit einem Aktor, insbesondere einem Zylinder, gekoppelt ist, dass beim Ausfahren des Aktors der obere Klemmfinger zum unteren Klemmfinger hin bewegt wird. Besonders bei der Verwendung eines Pneumatikzylinders oder Hydraulikzylinders als Aktor ist es vorteilhaft, dass beim Ausfahren des Aktors der obere Klemmfinger zum unteren Klemmfinger hinbe wegt wird und somit die Klemmvorrichtung geschlossen wird, da ein Zylinder beim Ausfah ren eine größere Kraft aufbringen kann als beim Einfahren. Somit kann der Zylinder eine klei nere Dimensionierung aufweisen.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Klemmvorrichtung einen zweiten Hebel umfasst, wel cher um eine vierte Schwenkachse schwenkbar am Klemmvorrichtungsrahmen gelagert ist, wobei der zweite Hebel an einem ersten Längsende mit dem Aktor gekoppelt ist und an einem zweiten Längsende mit dem Zug-/Druckmittel gekoppelt ist und wobei die vierte Schwenk achse zwischen dem ersten Längsende und dem zweiten Längsende angeordnet ist, insbeson dere dass das Zug-/Druckmittel derart mit dem zweiten Hebel gekoppelt ist, dass beim Aus fahren des Aktors das Zug-/Druckmittel auf Zug belastet wird.

Gemäß einer besonderen Ausprägung ist es möglich, dass ein Erfassungsmittel ausgebildet ist, welches zum Erfassen der Position des Werkstückes in der Klemmvorrichtung dient.

Durch diese Maßnahme kann überwacht werden, ob das Werkstück richtig in der Klemmvor richtung aufgenommen ist und somit eine exakte Positionierung des Werkstückes mittels der Klemmvorrichtung ermöglicht wird. Insbesondere kann hierbei überwacht werden, ob das Werkstück auf Anschlag in der Klemmvorrichtung aufgenommen ist.

Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Positionier vorrichtung einen Positionierschlitten umfasst, an welchem mehrere Klemmvorrichtungen an geordnet sind, wobei der Positionierschlitten an einer ersten Linearführung und an einer zwei ten Linearführung verschiebbar am Maschinengrundgestell gelagert ist, wobei im Bereich der ersten Linearführung ein erster Antriebsmotor mit einem ersten Antriebssystem gekoppelt ist und im Bereich der zweiten Linearführung ein zweiter Antriebsmotor mit einem zweiten An triebssystem gekoppelt ist. Durch die Ausbildung von zwei Antriebsmotoren kann der Positio nierschlitten in dessen Bewegung exakt gesteuert werden. Insbesondere ist bei der Verwen dung von zwei Antriebsmotoren eine exakte Positionierung des Positionierschlittens möglich. Weiters kann vorgesehen sein, dass im Bereich der ersten Linearführung und/oder der zweiten Linearführung ein Fixierelement vorgesehen sein kann, mittels welchem die eingestellte Posi tion fixiert werden kann.

Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn im Bereich der ersten Linearführung ein erstes Absolutmesssystem ausgebildet ist, welches zum Liefern einer Lageinformation an den ersten Antriebsmotor dient, und im Bereich der zweiten Linearführung ein zweites Absolutmesssys tem ausgebildet ist, welches zum Liefern einer Lageinformation an den zweiten Antriebsmo tor dient. Durch die Verwendung des Absolutmesssystems kann eine exakte Positionierung des Positionierschlittens erreicht werden. Insbesondere bei der Verwendung von je einem Ab solutmesssystem pro Linearführung kann der Positionierschlitten exakt und parallel verscho ben werden.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die erste Linearführung und die zweite Linearführung des Positionierschlittens unterhalb des Niveaus der Werkstückauflage angeordnet sind. Durch diese Maßnahmen können die beiden Linearführungen massiv und somit robust ausgeführt werden und beschränken das Werkstück bezüglich dessen Bearbeitbarkeit nicht.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass am Sägeaggregat ein Vibrationsdämpfungssystem ausgebildet ist, welches eine Kraftaufbringungsvorrichtung zur berührungslosen Kraftaufbrin gung auf das Kreissägeblatt aufweist. Durch diese Maßnahme kann ein ruhigerer Lauf des Kreissägeblattes erreicht werden, wodurch die Schnittqualität verbessert werden kann.

Vorteilhaft ist auch eine Ausprägung, gemäß welcher vorgesehen sein kann, dass die Kraft aufbringungsvorrichtung eine Fluiddüse aufweist, mittels welcher ein Druckstoß, insbeson dere mittels Druckluft, auf das Kreissägeblatt abgebbar ist, oder dass die Kraftaufbringungs vorrichtung einen Elektromagneten aufweist, mittels welchem ein Magnetkraftimpuls auf das Kreissägeblatt abgebbar ist. Besonders eine Fluiddüse zum Abgeben eines Druckluftstoßes eignet sich gut als Kraftaufbringung s Vorrichtung. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass die Fluiddüse mit Dauerdruckluft beaufschlagt wird, um ein Luftkissen aufzubringen. Weiters kann vorgesehen sein, dass im Bereich der Niederhaltevorrichtung eine Lichtleiste, insbesondere eine LED-Leiste angeordnet ist. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass die Lichtleiste an der ersten Seite der Plattensäge angeordnet ist. Die Lichtleiste kann zur optischen Informationsübertragung an den Maschinenbediener dienen. Insbesondere kann sich die Lichtleiste über die gesamte Breite der Plattensäge erstrecken. Weiters kann vorgesehen sein, dass einzelne Leuchtsegmente, welche nebeneinander und optional auch in Reihen über einander angeordnet sind, selektiv schaltbar sind. Durch diese Maßnahme kann beispielsweise die Schnitttiefe des Kreissägeblattes dadurch angezeigt werden, dass je nach Schnitttiefe ver schieden viele der übereinander angeordneten Leuchtsegmente aufleuchten. Die aktuelle Posi tion des Kreissägeblattes kann dadurch angezeigt werden, dass über die Breite gesehen nur jene Leuchtsegmente der Lichtleiste aufleuchten, im Bereich derer sich das Kreissägeblatt be findet. Weiters ist es auch denkbar, dass Mittels der Lichtleiste signalisiert wird, ob sich ein Maschinenbediener innerhalb eines Sicherheitsbereichs befindet, bzw. welche Bereiche für einen aktuellen Verfahrens schritt als Sicherheitsbereiche definiert werden.

Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Betreiben einer Plattensäge vorgesehen, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfasst:

- Auflegen eines plattenförmigen Werkstückes an der Werkstückauflage;

- Vermessen des Werkstückes mittels einer Messeinrichtung;

- Positionieren des Werkstückes mittels einer Positioniervorrichtung;

- Trennen des Werkstückes mittels des Kreissägeblattes durch Verschieben des Sägeaggrega tes in Sägerichtung.

Ferner kann es zweckmäßig sein, wenn zum Trennen eines Endabschnittes des Werkstückes folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:

- Positionieren des Werkstückes mittels der Positioniervorrichtung;

- Niederfahren des ersten Niederhaltebalkens;

- Ausfahren der Druckstifte aus der ersten Niederhaltefläche des ersten Niederhaltebalkens, bis die Druckstifte das Werkstück an die Werkstückauflage andrücken, wobei insbesondere die Druckstifte zwischen den oberen Klemmfingern auf das Werkstück andrücken;

- Öffnen der oberen Klemmfinger bzw. Wegnahme der Klemmkraft der Klemmvorrichtung der Positioniervorrichtung;

- Entfernen der Positioniervorrichtung vom Werkstück; - Niederfahren des ersten Niederhaltebalkens und des zweiten Niederhaltebalkens bis die erste Niederhaltefläche des ersten Niederhaltebalkens und die zweite Niederhaltefläche des zweiten Niederhaltebalkens am Werkstück anliegt;

- Trennen des Werkstückes mittels des Kreissägeblattes durch verschieben des Sägeaggrega tes in Sägerichtung. Durch diese Verfahrens schritte kann erreicht werden, dass selbst Werk stücke, welche eine kurze Restlänge aufweisen, in der Plattensäge gespannt werden können.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass zum Trennen eines Anfangsabschnittes des Werk stückes folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:

- Positionieren des Werkstückes mittels der Positioniervorrichtung;

- Verschieben des ersten Ausrichtvorrichtungsteils und des zweiten Ausrichtvorrichtungsteils zum Werkstück, bis der zweite Anschlag des zweiten Ausrichtvorrichtungsteils am Werkstück anliegt;

- Niederfahren des ersten Niederhaltebalkens und des zweiten Niederhaltebalkens bis die erste Niederhaltefläche des ersten Niederhaltebalkens und die zweite Niederhaltefläche des zweiten Niederhaltebalkens am Werkstück anliegt;

- Trennen des Werkstückes mittels des Kreissägeblattes durch Verschieben des Sägeaggrega tes in Sägerichtung und dabei gleichzeitig verschieben des ersten Ausrichtvorrichtungsteils mit dem Sägeaggregat. Durch diese Maßnahme kann die Maschinensicherheit beim Durch führen eines Kratzschnittes verbessert werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass beim Trennen des Werkstückes mittels des Kreissägeblat tes mittels eines Messsystems die Schwingungsamplitude des Kreissägeblattes in Axialrich tung erfasst wird und mittels der Kraftaufbringungsvorrichtung derart Kraftstöße auf das Kreissägeblatt aufgebracht werden, dass der Schwingungsamplitude des Kreissägeblattes ent gegengewirkt wird. Durch diese Maßnahme kann die Laufruhe des Kreissägeblattes verbes sert werden, um genaue und saubere Schnitte durchführen zu können. Weiters können durch diese Maßnahme dünnere Kreissägeblätter eingesetzt werden.

Ferner kann vorgesehen sein, dass beim Positionieren des Werkstückes mittels der Positio niervorrichtung der erste Antriebsmotor und der zweite Antriebsmotor synchron betrieben werden, wobei als Regelgröße der Erfassungswert des ersten Absolutmesssystems und des zweiten Absolutmesssystems in die Steuerung einfließt. Durch diese Maßnahme kann eine exakte Positionierung des Werkstückes erreicht werden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Plattensäge;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Sägeaggregates der Plattensäge;

Fig. 3 eine Draufsicht des Sägeaggregates der Plattensäge;

Fig. 4 eine Schnittansicht der Verschraubung einer Druckluftdüse;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Druckbalkens;

Fig. 6 ein erster Verfahrens schritt zum Klemmen eines Werkstückes;

Fig. 7 ein zweiter Verfahrens schritt zum Klemmen eines Werkstückes;

Fig. 8 ein dritter Verfahrens schritt zum Klemmen eines Werkstückes;

Fig. 9 ein vierter Verfahrens schritt zum Klemmen eines Werkstückes;

Fig. 10 ein fünfter Verfahrens schritt zum Klemmen eines Werkstückes;

Fig. 11 ein sechster Verfahrens schritt zum Klemmen eines Werkstückes;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Klemmvorrichtung;

Fig. 13 eine Schnittansicht einer Kreissägeblattschmiervorrichtung. Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen wer den, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf glei che Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen wer den können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, un ten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

Fig.1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Plattensäge 1 zum Trennen von plattenför migen Werkstücken 2. Mittels der Plattensäge 1 können die plattenförmigen Werkstücke 2 in mehrere Abschnitte geteilt werden bzw. können sie auf eine vorbestimmte Größe geschnitten werden.

Die Plattensäge 1 umfasst ein Maschinengrundgestell 3 auf welchem die einzelnen Bauteile aufgebaut sind.

Weiters ist eine Werkstückauflage 4 ausgebildet, auf welche das Werkstück 2 aufgelegt wer den kann. Im Bereich der Werkstückauflage 4 ist ein Sägeschlitz 5 vorgesehen, durch welchen ein Kreissägeblatt 6 eines Sägeaggregates 7 hindurchragen kann, um das Werkstück 2 zu schneiden. Das Sägeaggregat 7 ist in Sägerichtung 8 verschiebbar, um das Werkstück 2 auf einer großen Breite der Plattensäge 1 schneiden zu können.

Weiters ist eine Niederhaltevorrichtung 9 vorgesehen, welche zum Klemmen des Werkstü ckes 2 an der Werkstückauflage 4 dient. Mittels der Niederhaltevorrichtung 9 kann das Werk stück 2 zum Schneiden geklemmt werden, um eine saubere positionsgenaue Schnittführung zu erreichen. Die Niederhaltevorrichtung 9 umfasst einen ersten Niederhaltebalken 10 und ei nen zweiten Niederhaltebalken 11. Der Aufbau der Niederhaltebalken 10, 11 wird in weiterer Folge in den Figuren 6 und 7 noch genauer beschrieben.

Weiters umfasst die Plattensäge 1 eine Positioniervorrichtung 12, welche zum Positionieren der Werkstücke 2 dient. Die Positioniervorrichtung 12 umfasst mehrere Klemmvorrichtungen 13, welche an einem Positionierschlitten 14 angeordnet sind. Die Klemmvorrichtungen 13 werden in weiterer Folge in Fig. 12 noch näher beschrieben.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Klemmvorrichtungen 13 in einem unregelmäßigen Abstand am Positionier schlitten 14 angeordnet sind. Insbesondere kann vor gesehen sein, dass an einer Anschlagseite der Plattensäge 1, in einem engeren Abstand zuei nander angeordnet sind. Dadurch kann erreicht werden, dass auch kleine Werkstücke 2 gut mittels den Klemmvorrichtungen 13 geklemmt werden können. Weiters kann vorgesehen sein, dass die Klemmvorrichtungen 13 in Sägerichtung 8 verschiebbar am Positionier schlitten 14 angeordnet sind, um diese je nach Beschaffenheit des Werkstückes 2 positionieren zu kön nen.

Wie aus Fig. 1 weiters ersichtlich, weist die Positioniervorrichtung 12 eine erste Linearfüh rung 15 und eine zweite Linearführung 16 auf, mittels welcher der Positionierschlitten 14 in Positionierrichtung 17 verschiebbar ist.

Weiters ist im Bereich der ersten Linearführung 15 ein erster Antriebsmotor 18 vorgesehen, welcher mit einem ersten Antriebssystem 19 gekoppelt ist und zum Verschieben des Positio nierschlittens 14 in Positionierrichtung 17 dient. Analog dazu ist im Bereich der zweiten Line arführung 16 ein zweiter Antriebsmotor 20 ausgebildet, welcher mit einem zweiten Antriebs system 21 gekoppelt ist und ebenfalls zum Verschieben des Positionierschlittens 14 in Positi onierrichtung 17 dient.

Das erste Antriebssystem 19 bzw. das zweite Antriebssystem 21 können unterschiedlichste Antriebsmechanismen aufweisen. Beispielsweise ist es möglich, dass die Antriebssysteme 19, 21 mittels eines Zahnstangenantriebes, eines Zahnriemenantriebes, einer Antriebsspindel, wie etwa einer Kugelumlaufspindel, oder einem sonstigen aus dem Stand der Technik bekannten Kraftübertragungsmittel realisiert werden.

Die beiden Antriebsmotoren 18, 20 sind vorzugsweise in Form von Servomotoren ausgebil det, welche synchron zueinander betrieben werden. Die beiden Antriebsmotoren 18, 20 kön nen hierbei von einer zentralen Maschinensteuerung angesteuert werden. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die beiden Antriebsmotoren 18, 20 inForm von Linearantrieben ausgebildet sind.

Weiters ist ein erstes Absolutmesssystem 22 vorgesehen, welches zum Erfassen der Position des Positionierschlittens 14 im Bereich der ersten Linearführung 15 dient. Analog dazu ist ein zweites Absolutmesssystem 23 vorgesehen, welches zur Erfassung der Absolutposition des Positionierschlittens 14 im Bereich der zweiten Linearführung 16 dient. Insbesondere ist vor gesehen, dass die beiden Absolutmesssysteme 22, 23 als Eingangsgröße in der Maschinen steuerung herangezogen werden, um mittels der Antriebsmotoren 18, 20 die exakte Position des Positionierschlittens 14 vorzugeben.

Wie aus Fig.1 weiters ersichtlich, ist eine Ausrichtvorrichtung 24 ausgebildet, welche wäh rend dem Betrieb der Plattensäge 1 das Kreissägeblatt 6 abdecken kann, sodass der Maschi nenbediener nicht in dieses eingreifen kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in der Ausrichtvorrichtung 24 eine Absaugung 25 ausgebildet ist, welche zum Absaugen der Späne dient.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Ausrichtvorrichtung 24 einen ersten Ausrichtvorrich tungsteil 26 aufweist, welcher an einer ersten Seite 30 des Sägeschlitzes 5 angeordnet ist. Au ßerdem kann die Ausrichtvorrichtung 24 einen zweiten Ausrichtvorrichtungsteil 27 aufwei sen, welcher an einer zweiten Seite 31 des Sägeschlitzes 5 angeordnet ist. Der erste Ausricht vorrichtungsteil 26 und der zweite Ausrichtvorrichtungsteil 27 können gemeinsam die Aus richtvorrichtung 24 ausbilden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Ausrichtvor richtungsteil 26 einen ersten Anschlag 28 aufweist und dass der zweite Ausrichtvorrichtungs teil 27 einen zweiten Anschlag 29 aufweist.

Die Ausrichtvorrichtungsteile 26, 27 sind in Sägerichtung 8 verschiebbar und werden nach dem Positionieren des Werkstückes 2 derart in Sägerichtung 8 verschoben, dass zumindest ei ner der beiden Anschläge 28, 29 im Werkstück 2 zum Anliegen kommt.

Wenn beide aus dem Werkstück 2 herausgeschnittenen Teile eine große Ausdehnung in Posi tionierrichtung 17 aufweisen, dann kommen sowohl der erste Anschlag 28 als auch der zweite Anschlag 29 am Werkstück 2 zum Anliegen. Wenn jedoch ein sogenannter Kratzschnitt durchgeführt wird, bei dem nur eine plane Stirnflä che am Werkstück 2 hergestellt wird und somit in etwa nur ein Sägeblattbreiter Streifen vom Werkstück 2 abgetragen wird, so kommt nur einer der beiden Anschläge 28, 29, nämlich der erste Anschlag 28 oder der zweite Anschlag 29 am Werkstück 2 zum Anliegen. Wenn bei spielsweise an einer Vorderseite des Werkstückes 2 ein Kratzschnitt durchgeführt wird, wird das Werkstück 2 vorzugsweise mittels des zweiten Anschlages 29 geklemmt. Der erste Aus richtvorrichtung steil 26 liegt hierbei außerhalb des Bereichs des Werkstückes 2 und kann so mit vor das Werkstück 2 verschoben werden. Insbesondere ist hierbei vorgesehen, dass der erste Ausrichtvorrichtungsteil 26 vor das Kreissägeblatt 6 verschoben wird und beim Schnei den des Werkstückes 2 gleichzeitig mit dem Kreissägeblatt 6 in Sägerichtung 8 verschoben wird, sodass der erste Ausrichtvorrichtungsteil 26 während dem gesamten Sägeschnitt vor dem Kreissägeblatt 6 positioniert ist und somit dem Maschinenbediener vor dem Kreissäge blatt 6 schützt.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zumindest der erste Ausrichtvorrichtung steil 26 in Sägerichtung 8 teleskopierbar ist, sodass in einer Ruheposition der Ausrichtvorrichtung steile 26, 27, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, der erste Ausrichtvorrichtungsteil 26 eine möglichst kurze Erstreckung in Sägerichtung 8 aufweist, um möglichst wenig Platz zu verbrauchen. Wenn der erste Au srichtvorrichtung steil 26 jedoch aus seiner Ruheposition herausbewegt wird, so kann sich mittels der Teleskopierbarkeit die Erstreckung des ersten Ausrichtvorrich tungsteils 26 in Sägerichtung 8 vergrößern, sodass das Kreissägeblatt 6 möglichst gut abge deckt werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Ausrichtvorrichtungs teil 26 zwei Segmente aufweist, welche hintereinander verschiebbar sind. Die beiden Seg mente können mittels eines Federelementes, wie etwa einer Gasdruckfeder in deren maxima ler Erstreckung auseinander gedrückt werden. Beim Verschieben des ersten Ausrichtvorrich tungsteils 26 in die Ruheposition kann das hintere Segment an einem Anschlag anliegen, wodurch die Erstreckung des ersten Ausrichtvorrichtungsteils 26 in Sägerichtung 8 verkürzt wird.

In der Fig. 2 ist das Sägeaggregat 7 in einer Seitenansicht dargestellt und in den Fig. 3a und 3b ist das Sägeaggregat 7 in einer Draufsicht dargestellt, wobei das Sägeaggregat 7 in der Fig. 3a in einer Schwenkstellung 32 dargestellt ist und in der Fig. 3b in der Fixierstellung 33 dar gestellt ist. Die Proportionen in den Figuren Fig. 3a und 3b sind hierbei übertrieben darge stellt.

Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, weist das Sägeaggregat 7 einen Sägeaggregatsrahmen 35 auf, an welchem eine Schwinge 36 um eine Schwenkachse 37 schwenkbar gelagert ist. An der Schwinge 36 ist das Kreissägeblatt 6 angeordnet. Durch das Schwenken der Schwinge 36 kann das Kreissägeblatt 6 in eine Sägestellung 34 verschwenkt werden, in welcher es durch den Sägeschlitz 5 über die Werkstückauflage 4 hinausragt und somit zum Sägen des Werkstü ckes 2 dient. Mittels der Schwinge 36 kann das Kreissägeblatt 6 nach unten verschwenkt wer den, sodass es unterhalb der Werkstückauflage 4 angeordnet ist und somit unterhalb des Werkstückes 2 in Sägerichtung 8 verschoben werden kann.

Das Kreissägeblatt 6 ist um eine Drehachse 39 drehbar an der Schwinge gelagert, wobei die Drehachse 39 in einem Abstand A 38 zur Schwenkachse 37 angeordnet ist.

Wie aus Fig. 3 weiters ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Schwinge 36 an einem zur Schwenkachse 37 gegenüberliegenden Längsende zwischen einer ersten Klemmfläche 40 und einer zweiten Klemmfläche 41 angeordnet ist. Die Klemmflächen 40, 41 sind mit dem Sä geaggregatsrahmen 35 gekoppelt. In einem ersten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Klemmflächen 40, 41 direkt am Sägeaggregatsrahmen 35 ausgebildet sind. In einem weiteren in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass die Klemmflächen 40, 41 jeweils an Auflagepads ausgebildet sind, welche mit dem Sägeaggre gatsrahmen 35 gekoppelt sind.

Weiters kann vorgesehen sein, dass an der Schwinge 36 eine erste Gegenklemmfläche 42 aus gebildet ist, welche der ersten Klemmfläche 40 zugewandt ist und eine zweite Gegenklemm- fläche 43 ausgebildet ist, welche der zweiten Klemmfläche 41 zugewandt ist.

Wie aus Fig. 3a ersichtlich, kann in der Schwenkstellung 32 die erste Gegenklemmfläche 42 von der ersten Klemmfläche 40 beabstandet sein und die zweite Gegenklemmfläche 43 von der zweiten Klemmfläche 41 beabstandet sein. Somit kann die Schwinge 36 frei um die Schwenkachse 37 verschwenkt werden. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Schwinge 36 in Draufsicht gesehen eine leichte Krümmung aufweist, welche in Fig. 3a der Übersichtlich keit halber übertrieben dargestellt ist. Zum Überführen der Schwinge 36 von der Schwenkstel lung 32 in die Fixierstellung 33 kann vorgesehen sein, dass die zweite Gegenklemmfläche 43 mittels eines Stellmittels 44 relativ zur Schwinge 36 verschiebbar ist. Mittels dem Stellmittel 44, welches zwischen der Schwinge 36 und der zweiten Gegenklemmfläche 43 wirkt, kann die zweite Gegenklemmfläche 43 an die zweite Klemmfläche 41 angepresst werden. Sobald die zweite Gegenklemmfläche 43 an der zweiten Klemmfläche 41 anliegt, wird die Schwinge 36 in Richtung erster Klemmfläche 40 verschoben oder elastisch verformt bis die erste Ge genklemmfläche 42 ebenfalls an der ersten Klemmfläche 40 anliegt. Die Schwinge 36 ist so mit zwischen der ersten Klemmfläche 40 und der zweiten Klemmfläche 41 geklemmt und in ihre Fixierstellung 33 verschoben. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass durch diese Maß nahme die Schwinge 36 derart verformt wird, dass die zuvor erwähnte Krümmung aus der Schwinge 36 herausgedrückt wird.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist das Kreissägeblatt 6 eine erste Sägeblattoberfläche 45, eine zweite Sägeblattoberfläche 46 und eine Umfangsfläche 47 auf. Die erste Sägeblattoberfläche 45 und die zweite Sägeblattoberfläche 46 sind hierbei einander gegenüberliegend angeordnet.

Weiters kann ein Vibrationsdämpfungssystem 48 ausgebildet sein, welches zum Dämpfen von axialen Schwingungen des Kreissägeblattes 6 dient. Das Vibrationsdämpfungssystem 48 kann eine Kraftaufbringungs Vorrichtung 49 umfassen, welche zum Aufbringen einer in Axial richtung wirkenden Kraft auf das Kreissägeblatt 6 dient.

Die Kraftaufbringungsvorrichtung 49 kann beispielsweise in Form einer Druckluftdüse ausge bildet sein, welche einen Druckluftstoß auf das Kreissägeblatt 6 abgeben kann.

Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass die Kraftaufbringungsvorrichtung 49 beispiels weise als Elektromagnet ausgebildet ist, welcher zum Aufbringen einer Magnetkraft bzw. ei nes Magnetkraftimpulses auf das Kreissägeblatt 6 dient. Die Kraftaufbringungsvorrichtung 49 kann, wie in Fig. 3 dargestellt, an einer Seite des Kreissägeblattes 6 angeordnet sein. Alterna tiv dazu kann die Kraftaufbringungs Vorrichtung 49 auch an beiden Seiten des Kreissägeblattes 6 angeordnet sein. Das Vibrationsdämpfungssystem 48 kann darüber hinaus ein Messsystem 50 umfassen, wel ches zum Erfassen der axialen Schwingungsamplitude des Kreissägeblattes 6 dient. Das Messsystem 50 kann beispielsweise in Form eines induktiven Sensors ausgebildet sein.

Fig. 4 zeigt eine Detailansicht der Werkstückauflage 4 in einer Schnittdarstellung. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann vorgesehen sein, dass die Werkstückauflage 4 an einer Auflageplatte 51 ausgebildet ist, welche beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt werden kann, um eine weiche Oberfläche zu bilden, sodass das Werkstück 2 während dem Bearbeitungs Vor gang nicht zerkratzt wird. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Auflageplatte 51 an einer Auflageplattenaufnahme 52 angeordnet ist, welche am Maschinengrundgestell 3 ange ordnet ist oder mit diesem gekoppelt ist. Somit kann die Auflageplatte 51 austauschbar an der Auflageplattenaufnahme 52 angeordnet sein. Weiters kann vorgesehen sein, dass eine Druck luftdüse 53 ausgebildet ist, welche in einer Durchgangsbohrung 54 der Auflageplatte 51 ange ordnet ist. Über die Auflageplatte 51 verteilt können mehrere derartige Druckluftdüsen 53 an geordnet sein.

Die Druckluftdüsen 53 können jeweils eine Ventilkugel 55 aufweisen, welche mittels einer Feder gegen eine Dichtfläche gedrückt wird und somit im Ruhezustand die Druckluftdüse 53 verschließt. Erst bei Auflegen des Werkstückes 2 auf die Werkstückauflage 4 und somit Hin unterdrücken der Ventilkugel 55 entgegen der Federkraft, kann ein Fuftstrom durch die Druckluftdüse 53 ermöglicht werden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Druckluftdüsen 53 ein Gewinde 56 aufweisen und in der Auflageplattenaufnahme 52 ein Gegengewinde 57 ausgebildet ist, in welcher die Druck luftdüsen 53 einschraubbar sind. Der Durchmesser der Durchgangsbohrung 54 in der Aufla geplatte 51 ist vorzugsweise so groß gewählt, dass die Druckluftdüse 53 frei in der Auflage platte 51 aufgenommen werden kann.

Weiters kann vorgesehen sein, dass in der Auflageplatte 51 eine Senkung 58 ausgebildet ist, welche mit einem Absatz 59 an der Druckluftdüse 53 korrespondiert. Durch diese Ausgestal tung kann die Druckluftdüse 53 gleichzeitig zum Fixieren der Auflageplatte 51 an der Aufla geplattenaufnahme 52 dienen. Weiters kann vorgesehen sein, dass in der Druckluftdüse 53 Einschraubausnehmungen 60 ausgebildet sind, welche zum Einschrauben der Druckluftdüse 53 in die Auflageplattenaufnahme 52 dienen.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaues der Niederhaltevorrichtung 9 und der Klemmvorrichtung 13 in einer perspektivischen Ansicht. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist der erste Niederhaltebalken 10 eine erste Niederhaltefläche 61 auf und der zweite Niederhaltebal- ken 11 eine zweite Niederhaltefläche 62. Die Klemmvorrichtung 13 weist einen Klemmvor richtungsrahmen 63 auf, an welchem obere Klemmfinger 64 und untere Klemmfinger 65 an geordnet sind. Die unteren Klemmfinger 65 sind in Fig. 5 nicht sichtbar. Das Werkstück 2 wird zum Positionieren zwischen den oberen Klemmfingem 64 und den unteren Klemmfin gern 65 geklemmt.

In den Fig. 6 bis 11 ist der Verfahrensablauf zum Positionieren eines Werkstückes 2, welches einseitig eine nur sehr geringe Restgröße aufweist, dargestellt.

Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird in einem ersten Verfahrensschritt das Werkstück 2 mittels der Positioniervorrichtung 12, insbesondere den Klemmvorrichtungen 13 in seine gewünschte Po sition verschoben.

Optional kann an der Klemmvorrichtung 13 ein Erfassungsmittel 66 ausgebildet sein, welches zum Erfassen der korrekten Fage des Werkstückes 2 dient. Das Erfassungsmittel 66 kann bei spielsweise in Form eines Fasersensors ausgebildet sein, welcher einen Abstand des Werkstü ckes 2 von einem Anschlag an der Klemmvorrichtung 13 erfassen kann.

In einem anschließenden Verfahrensschritt gemäß Fig. 7 kann der erste Niederhaltebalken 10 in Vertikalrichtung 67 nach unten verschoben werden um diesen an das Werkstück 2 anzunä hern. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass die erste Niederhalterfläche 61 in ei nem vordefinierten Abstand zum Werkstück 2 positioniert wird.

Anschließend können, wie ebenfalls aus Fig. 7 ersichtlich, einzelne im ersten Niederhaltebal ken 10 angeordnete Druckstifte 68 aus dem ersten Niederhalterbalken 10 herausgefahren wer den, um diese am Werkstück 2 zur Anlage zu bringen und das Werkstück 2 somit grob zu fi- xeren. Die Druckstifte 68 können in Bohrungen 69 im ersten Niederhalterbalken 10 angeord net sein. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Druckstifte 68 mittels eines Federele mentes in eine Rückzugsposition 70 vorgespannt sind und mittels Druckluft in eine Vor schubposition 71 verschoben werden, in der sie am Werkstück 2 anliegen.

Wenn das Werkstück 2 mittels der Druckstifte 68 an der Werkstückauflage 4 fixiert ist, so kann, wie in Fig. 8 dargestellt, der obere Klemmfinger 64 vom Werkstück 2 abgehoben wer den, sodass, wie in Fig. 9 dargestellt, die Klemmvorrichtung 13 vom Werkstück 2 entfernt werden kann. Alternativ dazu ist es auch denkbar, dass nur die Klemmkraft entfernt wird und der obere Klemmfinger 64 nicht komplett vom Werkstück 2 abgehoben wird.

In einem anschließenden Verfahrensschritt kann, wie in Fig. 10 dargestellt, der zweite Nieder- haltebalken 11 in Vertikalrichtung 67 zum Werkstück 2 bewegt werden, sodass die zweite Niederhaltefläche 62 an das Werkstück 2 angedrückt wird und dieses an der Werkstückauf lage 4 fixiert wird.

Zeitgleich oder in einem anschließenden Verfahrens schritt kann der erste Niederhaltebalken 10 ebenfalls in Vertikalrichtung 67 zum Werkstück 2 bewegt werden, sodass die erste Nieder haltefläche 61 ebenfalls am Werkstück 2 zur Anlage gebracht wird. Bei diesem Verfahrens schritt können gleichzeitig die Druckstifte 68 in den ersten Niederhaltebalken 10 in die Rück zugsposition 70 eingefahren werden, wobei während dem Einfahren der Druckstifte 68 von diesen ein fortwährender Druck auf das Werkstück 2 aufgebracht werden kann.

Wie in Fig. 11 dargestellt, kann in einem anschließenden Verfahrens schritt mittels des Kreis sägeblattes 6 das Werkstück 2 getrennt werden.

Fig. 12 zeigt die Klemmvorrichtung 13 in einer perspektivischen Ansicht, wobei ein Teil des Klemmvorrichtungsrahmens 63 ausgeblendet ist, um einen Einblick auf die innenliegenden Teile der Klemmvorrichtung 13 zu ermöglichen.

Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12, sind pro Klemmvorrichtung 13 jeweils zwei obere Klemmfinger 64 und zwei untere Klemmfinger 65 ausgebildet. Die beiden unteren Klemmfin- ger 65 sind jeweils direkt mit dem Klemmvorrichtungsrahmen 63 verschraubt und somit di rekt mit diesem verbunden. Weiters ist ein Hebel 72 vorgesehen, welcher bezüglich einer ers ten Schwenkachse 73 schwenkbar am Klemmvorrichtungsrahmen 63 gelagert ist. Die oberen Klemmfinger 64 sind von der ersten Schwenkachse 73 distanziert am Hebel 72 angeordnet.

Weiters ist ein Zug-/Druckmittel 74 ausgebildet, welches an einer zweiten Schwenkachse 75 mit dem Hebel 72 gekoppelt ist und an einer dritten Schwenkachse 76 mit einem zweiten He bel 77 gekoppelt ist. Der zweite Hebel 77 ist hierbei mittels einer vierten Schwenkachse 78 schwenkbar am Klemmvorrichtungsrahmen 63 gelagert.

Die vierte Schwenkachse 78 des zweiten Hebels 77 ist zwischen einem ersten Längsende 79 und einem zweiten Längsende 80 des zweiten Hebels 77 angeordnet. Die dritte Schwenkachse 76 ist am zweiten Längsende 80 des zweiten Hebels 77 angeordnet. Mit dem ersten Längs ende 79 des zweiten Hebels 77 ist ein Aktor 81 gekoppelt. Im vorliegenden Ausführungsbei spiel sind der Hebel 72 und der zweite Hebel 77 mittels dem Zug-/Druckmittel 74 derart mit einander gekoppelt, dass beim Ausfahren des Aktors 81 der Hebel 72 derart geschwenkt wird, dass die oberen Klemmfinger 64 in Richtung zu den unteren Klemmfingern 65 bewegt wer den und somit das Werkstück 2 geklemmt werden kann.

Fig. 13 zeigt eine schematische Darstellung einer Kreissägeblattschmiervorrichtung 82. Die Kreissägeblattschmiervorrichtung 82 weist einen Düsenhalter 83 auf, in dem ein Schlitz 84 ausgebildet ist. Der Schlitz 84 ist derart ausgebildet, dass das Kreissägeblatt 6 im Schlitz 84 aufgenommen werden kann. Der Schlitz 84 ist insbesondere so groß dimensioniert, dass das Kreissägeblatt 6 frei im Schlitz 84 bewegt werden kann.

Der Schlitz 84 weist eine erste Seitenwand 85, eine zweite Seitenwand 86 und eine Rückwand 87 auf. Die erste Seitenwand 85 ist der ersten Sägeblattoberfläche 45 zugewandt. Die zweite Seitenwand 86 ist der zweiten Sägeblattoberfläche 46 zugewandt. Die Rückwand 87 ist der Umfangsfläche 47 zugewandt.

In der ersten Seitenwand 85 ist eine erste Schmiermitteldüse 88 angeordnet. In der zweiten Seitenwand 86 ist eine zweite Schmiermitteldüse 89 angeordnet. In der Rückwand 87 ist eine dritte Schmiermitteldüse 90 angeordnet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die erste Schmiermitteldüse 88 und die zweite Schmiermitteldüse 89 einander symmetrisch gegenüberliegend ausgebildet sind. Weiters kann vorgesehen sein, dass die erste Schmiermitteldüse 88 und die zweite Schmiermitteldüse 89 in einem Winkel 91 zur jeweils zugewandten Sägeblattoberfläche 45, 46 angeordnet sind.

Alternativ dazu kann die erste Schmiermitteldüse 88 in Radialrichtung des Kreissägeblattes zur zweiten Schmiermitteldüse 89 versetzt angeordnet sein.

Der Winkel 91 ist so bemessen, dass die Schmiermitteldüsen 88, 89 eine Sprührichtung auf weisen, welche der Drehachse 39 zugewandt ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Winkel (91) zwischen 15° und 85° beträgt.

Die dritte Schmiermitteldüse 90 ist derart im Düsenhalter 83 angeordnet, dass sie zum Be sprühen der Umfangsfläche 47 des Kreissägeblattes 6 mit Schmiermittel dient. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die dritte Schmiermitteldüse 90 in einem Winkel von 90° zur Um fangsfläche 47 des Kreissägeblattes 6 angeordnet ist.

Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle be merkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten dersel ben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausfüh rungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.

Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmals kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispie len können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen wer den. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verste hen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.

Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert darge- stellt wurden.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g Plattensäge 31 zweite Seite Sägeschlitz Werkstück 32 S chwenkstellung

Maschinengrundgestell 33 Fixierstellung

Werkstückauflage 34 Sägestellung

Sägeschlitz 35 Sägeaggregatsrahmen Kreissägeblatt 36 Schwinge

Sägeaggregat 37 Schwenkachse Schwinge Sägerichtung 38 Abstand A

Niederhaltevorrichtung 39 Drehachse

erster Niederhaltebalken 40 erste Klemmfläche zweiter Niederhaltebalken 41 zweite Klemmfläche

Positioniervorrichtung 42 erste Gegenklemmfläche Klemmvorrichtung 43 zweite Gegenklemmfläche Positionierschlitten 44 Stellmittel

erste Linearführung 45 erste Sägeblattoberfläche zweite Linearführung 46 zweite Sägeblattoberfläche Positionierrichtung 47 Umfangsfläche

erster Antriebsmotor 48 Vibrationsdämpfungssystem erstes Antriebssystem 49 Kraftaufbringungsvorrichtung zweiter Antriebsmotor 50 Messsystem

zweites Antriebssystem 51 Auflageplatte

erstes Absolutmesssystem 52 Auflageplattenaufnahme zweites Absolutmesssystem 53 Druckluftdüse

Ausrichtvorrichtung 54 Durchgangsbohrung

Absaugung 55 Ventilkugel

erster Ausrichtvorrichtung steil 56 Gewinde

zweiter Ausrichtvorrichtung steil 57 Gegengewinde

erster Anschlag 58 Senkung

zweiter Anschlag 59 Absatz

erste Seite Sägeschlitz 60 Einschraubausnehmung erste Niederhaltefläche zweite Niederhaltefläche

Klemmvorrichtung srahmen oberer Klemmfinger

unterer Klemmfinger

Erfassungsmittel Klemmvorrich tung

V ertikalrichtung

Druckstift

Bohrung für Druckstift

Rückzugsposition

V orschubpo sition

Hebel

erste Schwenkachse

Zug-/Druckmittel

zweite Schwenkachse

dritte Schwenkachse

zweiter Hebel

vierte Schwenkachse

erstes Längsende zweiter Hebel zweites Längsende zweiter Hebel

Aktor

Kreissägeblattschmiervorrichtung

Düsenhalter

Schlitz

erste Seitenwand

zweite Seitenwand

Rückwand

erste Schmiermitteldüse zweite Schmiermitteldüse dritte Schmiermitteldüse

Winkel