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Title:
PEELING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/002799
Kind Code:
A1
Abstract:
The peeling machine (1) for bars, tubes and wires comprises an inlet apparatus (6) and an outlet device (11) for the work-piece (2). The drive of the outlet device (11) is derived from the motor (21) of the inlet apparatus. The coupling of the drive of the outlet device (11) with the motor (21) of the inlet apparatus (6) is provided by a rod (12) parallel to the work-piece (2) and which provides for the feed of the outlet device (11). In the outlet phase, the drive is preferably provided by a carriage (14) which is part of the outlet device (11) in direct connection with the inlet apparatus (6), while a return motor (20) causes the return motion. A mechanism (13) provides for the switching of the drive for one of the two motors (20, 21). In the form of execution according to figure 3, the rod (47) is embodied by a shaft of which the rotation causes the feed of the clamping carriage (50) which carries a female thread (25) in mesh with a threaded portion (24) of the shaft.

Inventors:
WAGNER RALF (DE)
Application Number:
PCT/DE1984/000176
Publication Date:
July 04, 1985
Filing Date:
August 30, 1984
Export Citation:
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Assignee:
KIESERLING & ALBRECHT (DE)
International Classes:
B23B5/12; (IPC1-7): B23B5/12
Foreign References:
EP0078344A11983-05-11
FR2285202A11976-04-16
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Claims:
Patentansprüche:
1. Schälmaschine (1) für metallische, runde Stangen, Rohre und Draht, die die nachstehenden Merkmale umfaßt: a) eine in einem Maschinenkörper (3) drehbar gelagerten und drehangetriebenen Hohlwelle (4) mit einem stirnseitig angebrachten, umlaufenden Messerkopf (5) b) einen Einzugsapparat (6) für die Werkstücke (2) mit mindestens einem Paar umfangsprofilierter Rollen (9, 10), c) eine Auszugseinrichtung (11) , die zumindest bei der Schälbearbeitung des letzten Werkstückabschnitts den Axialtransport der Werkstücks (2) besorgt, d) der Einzugsapparat (6) und die Auszugseinrichtung (11) sind zur Synchronisation des von beiden Aggregaten vermittelten Vorschubs miteinander gekoppelt. e) Einzugsapparat (6) und Auszugseinrichtung (11) sind auf gegenüberliegenden Seiten des die Hohlwelle (4) tragenden Maschinenkörpers (3) angeordnet gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: f) die Kopplung erfolgt durch eine gerade Stange (12, 47) , die den Einzugsapparat (6) direkt mit der Auszugseinrichtung (11) verbindet g) die Stange durchdringt den Maschinenkörper (3) neben der Hohlwelle (4) . /, .
2. Schälmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: h) die Verbindung des Einzugsapparates (6) mit der Stange (12, 47) umfaßt ein Getriebe (13) mit einem veränderbaren über/ Untersetzungsverhältnis.
3. Schälmaschine nach Anspruch 1 und 2 mit einem hin und herbewegbaren Spannwagen (14) als Auszugseinrichtung, der auf einem auslaufseitig an der Schälmaschine vorgesehenen Masσhinenbett (15) angeordnet ist, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: i) das Schaltgetriebe (13) hat zwei Eingänge (17, 18) und einen Ausgang (19) , wobei die Eingänge an den Antrieb (21) des Einzugsapparates (6) und an einen Rückholmotor (20) angeschlossen sind, während der Ausgang (19) vermittels der Stange (12, 47)an den Auszugsapparat (11) angeschlossen ist.
4. Schälmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: k) die Stange (12) weist im Bereich des Einzugsapparates (6) einen zahnstangenförmig ausgebildeten Abschnitt (22) auf, der in ein vom Einzugsapparat (6) angetriebenes Zahnritzel (23) eingreift und ist mit dem anderen Ende an der Auszugseinrichtung (11)befestigt. / ■ • • .
5. Schälmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das feigende Merkmal: die Stange (47) wird im Bereich des Einzugsapparates (46) von einem Rädergetriebe (51, 52) drehangetrie¬ ben und greift mit einem Gewindeabschnitt (24) , der an ihrem der Auszugseinrichtung zugewandten Ende vorgesehen ist, in ein an der Auszugseinrichtung vorgesehenes Muttergewinde (25) ein.
6. Schälmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: m) die Stange (12) ist mit dem Spannwagen (14) durch ein Gelenk (48) verbunden.
Description:
_ -

Schälmaschine.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schälmaschine gem. dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Schälmaschinen werden eingesetzt, um metallische runde Stangen zu entzundern, evtl. deren randentkohlte Schicht abzutragen, die Oberfläche der Stangen zu veredeln und um die Abmaße der Stangen toleranzmäßig zu verbessern.

Beim Schälen von langen Werkstücken kommen praktisch nur spitzenlose Schälmaschinen mit dem eingangs erwähnten Aufbau infrage. Dabei wird das Werkstück an seinem Umfang eingespannt. Derartige spitzenlose Schälmaschinen setzen voraus, daß das Werkstück "umgespannt" wird, damit es auf seiner gesamten Umfangsflache abgeschält werden kann. Bei diesem Umspannvorgang müssen kurzfristig sowohl der Einzugsapparat als auch die Auszugseinrichtung gleichzeitig das Werkstück gegen Verdrehen sichern und dessen Vorschub besorgen. Von daher ist ein guter Gleichlauf beider Aggregate geboten. Anschließend übernimmt die

Auszugseinrichtung, die vorzugsweise als Spannwagen ausgebildet ist, diese beiden Aufgaben alleine.

Aus der DE-PS 1 258 236 ist eine Schälmaschine der gattungsbildenden Art bekannt, bei der der Einzugsapparat und der Spannwagen hydraulisch miteinander gekoppelt sind, um so einen optimalen Gleichlauf der Geschwindigkeiten, die dem Werkstück vom Einzugsapparat und vom Spannwagen, insbsondere in der Übergabephase, vermittelt werden, zu erzielen. Die Steifigkeit dieser Ausbildung des Transport¬ systems der Schälmaschine ist nicht zufriedenstellend. Je

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nach den Schnitt- und Transportbedingungen gerät der Spann¬ wagen in Schwingungen in Transportrichtung des Werkstücke. Dies führt zu Unregelmäßigkeiten beim Vorschub des Werk¬ stücks, die die Qualität der geschälten Werkstücke beein- trächtigen.

Die Steuerung von Einzugsapparat und Spannwagen ist dort aufgrund der Vielzahl der Baugruppen, die im Zusammenwirken den Vorschub sicherstellen, recht aufwendig.

Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden und den Gleichlauf von Einzugsapparat und Auszugseinrichtung mit einer hohen Steifigkeit der Verbindung aus beiden Baugruppen sicherzustellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Diese Lösung zeichnet sich durch Einfachheit und Steifigkeit aus. Die Stange erfüllt diese Forderungen, unabhängig davon, ob sie auf Zug, Druck oder Torsion beansprucht wird.

Sie erlaubt einen guten Gleichlauf von Einzugsapparat und Auszugseinrichtung. Eine mechanische getriebliche über- /Untersetzung des Antriebs des Einzugsapparates erlaubt eine präzise Übertragung der Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks auf die Geschwindigkeit der Stange und der somit dem Werkstück von der Auszugseinrichtung vermittelten Geschwindigkeit.

Der Antrieb der Auszugseinrichtung geht nicht mehr um die Maschine herum sondern auf dem kürzesten Wege vom Einzugsapparat zur Auszugseinrichtung. Die Stange ist nur um das kleinste erforderliche Maß von der Maschinenmitte, dem Durchtritt des Werkstücks durch die Maschine, entfernt und

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parallel dazu und zum Werkstück ausgerichtet. Sie durchdringt den Maschinenkörper der Schälmaschine.

Vorzugsweise ist entsprechend Anspruch 2 ein Schaltgetriebe vorgesehen, das es erlaubt, der

Auszugseinrichtung unterschiedliche Geschwindigkeiten zu erteilen, die den Erfordernissen des Schälbetriebes Rechnung tragen. Es können verschiedene Vorschubgeschwindigkeiten für unterschiedliche Phasen des Auszugs der Werkstücke vorgesehen sein. Der Transport der Werkstücke aus der Schälmaschine, nach Abschluß der Bearbeitung, kann beschleunigt werden. Wenn ein Spannwagen Anwendung findet, kann der Rückweg des Spannwagens mit veränderter Geschwindigkeit durchgeführt werden oder es kann eine Herabsetzung der Verschubgeschwindigkeit bei Übernahme des Vorschubes ausschließlich durch die Auszugseinrichtung, zur Herabsetzung des Schnittmomentes, auf diese Weise erreicht werden.

Insbesondere ist an eine Ausführungsform der Erfindung gem. Anspruch 3 gedacht. Die Rückholgeschwindigkeit des Spannwagens ist regelmäßig höher als die Vorschubgeschwin¬ digkeit des Werkstücks; deshalb ist hier eine getriebliche Verzweigung vorgesehen. Vorzugsweise ist an einen Motor mit veränderlicher Drehzahl, z.B. einen Gleichstrommotor, gedacht.

Bevorzugt ist die Ausführungsform der Erfindung gem. Anspruch 4 vorgesehen, die sich durch ihre bauliche Einfachheit auszeichnet. Die Stange wird bei dieser

Ausführungsform auf Druck beansprucht. Die Bewegung der Rollen des Einzugsapparates läßt sich ohne Winkelgetriebe in

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die gewünschte Bewegung der Stange und des Auszugswagens umsetze .

Alternativ kann eine Ausführung der Erfindung gem. Anspruch 5 gewählt werden, bei der die Stange zwar ortsfest, aber drehbar in der Schälmaschine angeordnet ist.

Die Länge der Stange ist, unabhängig von der Art ihrer Ausführung so bemessen, daß sie den Abstand zwischen dem Einzugsapparat und der Auszugseinrichtung, bei einer Ausführung mit Spannwagen in dessen entferntester Stellung, überbrückt.

Die bevorzugt vorgesehene Ausführung der Erfindung nach Anspruch 6 verhindert, daß vom Spannwagen her ein Biegemo- ment in die Stange 12 eingebracht wird. Insbesondere bei älteren Maschinen, bei denen die Führungen des Auszugsspann¬ wagens verschlissen sind, ist diese Ausführung von Vorteil.

Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1: eine schematische Darstellung der Erfindung an einer Schälmaschine

Fig. 2: einen Schnitt durch Fig. 1 gem. Linie II-II

Fig. 3: eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit schematischer Darstellung des Lösungsweges

Fig. 1 zeigt eine Schälmaschine 1, der ein Einzugsapparat 6 vorgeordnet ist und der auslaufseitig eine als Spannwagen 14

ausgebildete Auszugseinrichtung 11 nachgeordnet ist. Die Schälmaschine 1 besteht aus einem Maschinenkörper 3, einer da in Wälzlagern 26, 27 drehbar aber ortsfest gelagerten Hohlwelle 4, die auf ihrer Einlaufseite stirnseitig einen Messerkopf 5 trägt. Die an diesem angeordneten Schälmesser 53,54 tragen bei Rotation des Messerkopfes von dem axial vorgeschobenen Werkstück 2 eine Umfangsschicht ab. Die Drehbewegung erhält die Hohlwelle mit dem Messerkopf von einem Treibriemen 29, der mit einem nicht dargestellten Hauptantrieb der Schälmaschine verbunden ist. Innerhalb der Hohlwelle 4 wird das Werkstück 2 von Führungsrollen 30 eingespannt, die dieses zentrieren und dessen Schwingungen dämpfen.

Der der Schälmaschine einlaufseitig vorgeordnete Einzugsapparat 6 besteht, wie auch aus der Fig.2 ersichtlich, aus den Einzugsrollen 7 .... 10, einem Zahnritzel 23, einer Spannrolle 39 und dem Antrieb. Ein Antriebsmotor treibt alle Rollen 7 .... 10 synchron an. Der Antriebsmotor 21 dreht hierzu über die Gelenkwelle 42 das Zahnrad 56, das vermittels einer weiteren Gelenkwelle die Rolle 10 antreibt. Die Zahnräder 55, 56 sind gleich und kämmen miteinander. Die Rolle 9 wird über die Gelenkwelle 40 von Zahnrad 55 in Drehung versetzt. Beide Einzugsrollen 9, 10 sind gern, Pfeil 43, 44 in vertikaler Richtung verstellbar, um Werkstücke 2 unterschiedlichen Durchmessers zentrisch zur Maschinenmitte führen zu können.

Der Antriebsmotor 21 steht wahlweise zusätzlich mit eine Stange 12 in Verbindung, die dem Antrieb der auslaufseitig de Schälmaschine angeordneten Auszugseinrichtung 11 dient. Der Antrieb der Stange 12 erfolgt unter Zwischenschaltung des Getriebes 13. Das Getriebe 13 hat zwei Eingänge 17, 18 und einen Ausgang 19. Das als Eingang 18 ausgebildete Zahnrad

kämmt mit dem vom Motor 21 unmittelbar angetriebenen Zahnrad 56 und ist auf der Ausgangswelle 19 frei drehbar gelagert. Die Welle 19 ist drehfest mit einer Kupplungsscheibe 57 und mit dem Zahnritzel 23 verbunden. Auf der einen Seite der Kupplungsscheibe 57 ist das als Eingang 18 in das Getriebe 13 ausgebildete Zahrad und auf der gegenüberliegenden Seite der Kupplungsscheibe ist der als Mitnehmerscheibe ausgebildete zweite Eingang 17 in das Getriebe 18 angeordnet. Die Kupplungsscheibe 57 wird durch nicht dargestellte Mittel in Richtung des Pfeiles 45 alternativ gegen die Mitnehmerscheibe oder das Zahnrad gedrückt. Sie kann in einer mittleren LeerlaufStellung arretiert werden. Der Antrieb des Spannwagens 14 erfolgt dadurch alternativ von dem Motor 21 der Einzugsrollen über die Stange 12 oder vom Rückholmotor 20. Als Rückholmotor ist vorzugsweise ein Motor mit elektrisch steuerbarer Drehzahl vorgesehen, mit dem die Geschwindigkeit des Spannwagens außerhalb der eigentlichen Schälbearbeitungsphase verändert werden kann.

Die Stange 12 ist gerade. Sie ist durch ein Gelenk 48 mit mit dem Spannwagen 14 verbunden, um zu vermeiden, daß vom Spannwagen ein Biegemoment in die Stange 12 eingeleitet wird.. Die Stange 12 durchdringt den Schälmaschinenkörper 3 unterhalb der Hohlwelle 4 in unmittelbarer Nähe derselben. sie weist im Bereich des Einzugsapparates 6 einen

Zahnstangenabschnitt 22 auf, der mit dem Zahnritzel 23 kämmt und zur Gewährleistung des formschlüssigen Eingriffs von der Spannrolle 39 gegen das Zahnritzel 23 gedrückt wird.

Der Spannwagen 14 hat ein oberes Querhaupt 60 und ein Chassis 58, die durch Zuganker 35, 36 miteinander verbunden sind. Er ist mit seinem Chassis 58 auf einem Maschinenbett 15, auslaufseitig der Schälmaschine 1 hin und her

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verfahrbar. An ihm befestigte Rollen 28 führen ihn in einer am Maschinenbett 15 ausgebildeten Führungsbahn 16 unterhalb der Maschinenmitte 59. Der Spannwagen hat zwei Spannbacken 31, 32, die mit Hilfe eines Spannkeils 38 auf den Werkstück- durchmesser und die Maschinenmitte 59 eingestellt werden. Die Spannzylinder 33, 34 drücken mit der Spannbacke 32 das Werkstück 2 gegen die untere Spannbacke 31.

Bei der in Fig. 3 gezeigten alternativen Ausführungsform ist die Schälmaschine 1 unverändert.Der Einzugsapparat 46 unterscheidet sich bezüglich des

Kegelritzels 51, das an die Stelle des Zahnritzels 23 in Fig. 1 und 2 tritt. Das Kegelritzel 51 bildet zusammen mit einem Kegelrad 52 an der Stange 47 ein Winkelgetriebe. Die Stange 47 ist im Maschinenkörper 3 der Schälmaschine 1 drehbar aber gegen axiale Verschiebung gesichert gelagert. Mit einem als Gewinde ausgebildeten Endabschnitt 24 greift die Stange 47 in ein am Chassis 49 des Spannwagens 50 ausgbildetes Muttergewinde 25 ein. Bei Drehung der Stange 47 verschiebt sich der Spannwagen in Bewegungsrichtung des Werkstücks 2 oder beim Rückweg entgegen dieser Richtung.

Die Vorteile der gezeigten Lösungen sind in der direkten Kopplung von Einzugsapparat 6 bzw. 46 mit der Auszugseinrichtung 11, d.h. den Spannwagen 14 und 50 zu sehen, die einerseits einen guten Gleichlauf zwischen diesen beiden Baugruppen gewährleisten, so daß von daher keine axialen Kräfte auf das Werkstück rühren und andererseits in der Kürze der getrieblichen Verbindung zwischen Einzugsapparat und Auszugseinrichtung, die eine steife Kopplung beider Baugruppen ermöglichen. Beide Lösungen zeichnen sich zudem durch bauliche Einfachheit aus.

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