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Patent Searching and Data


Title:
PLATE LINK CHAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/050325
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plate link chain, in particular for a continuously variable transmission in a motor vehicle, comprising chain links that comprise link plates which are coupled to each other by pairs of rocker pins and which have at least two different sprocket pitches. The invention is characterized in that at least one damping mass is arranged in a damping space within an inner link plate contour between two pairs of rocker pins.

Inventors:
HARMOUCH ALAA (DE)
SCHAUB SANDRA (DE)
PENNER STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/200397
Publication Date:
March 30, 2017
Filing Date:
August 25, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16G5/18; F16F15/00
Domestic Patent References:
WO2009093117A12009-07-30
Foreign References:
US20080070732A12008-03-20
JP2008215497A2008-09-18
JP2008267579A2008-11-06
DE19951949A12000-05-11
DE102013222925A12014-06-05
DE10047979A12001-04-26
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Claims:
Patentansprüche

1 . Laschenkette (1 ;21 ;101 ), insbesondere für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit Kettengliedern, die durch Wiegedruckstückpaare (8,9;28,29) gekoppelte Laschen (3-5;23-25) mit mindestens zwei unterschiedlichen Laschenteilungen umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Tilgerraum (50;60) innerhalb einer Lascheninnenkontur (49,59) zwischen zwei Wiegedruckstückpaaren (8,9;28,29) mindestens eine Tilgermasse (61 -71 ;81 - 91 ) angeordnet ist.

2. Laschenkette nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (61 -71 ;81 -91 ) innerhalb der Lascheninnenkontur (49;59) mit einem definierten Spiel transversal zur Kettenlängsrichtung so zwischen den zwei Wiegedruckstückpaaren (8,9;28,29) angeordnet ist, dass die Tilgermasse (61 -71 ;81 -91 ) im Betrieb der Laschenkette (1 ;21 ;101 ) transversal zur Kettenlängsrichtung Tilgerbewegungen ausführen kann.

3. Laschenkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das definierte Spiel in transversaler Richtung über die Laschen (3-5;23-25) zur Laschenkette (1 ;21 ;101 ) variiert.

4. Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (61 -71 ;81 -91 ) verliersicher in dem Tilgerraum (50;60) angeordnet ist.

5. Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (61 -71 ;81 -91 ) in einer Doppellasche (104-107) angeordnet ist.

6. Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (61 -71 ) etwa genauso dick wie die Lasche (3- 5;23-25) oder dicker als die Lasche ist.

Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (61 -71 ;81 -91 ) scheibenförmig ausgeführt ist.

Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse (61 -71 ;81 -91 ) rund, oval, kugelförmig, kugelig oder mehreckig mit abgerundeten Ecken ausgeführt ist.

Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Tilgerraum (50;60) mehrere Tilgermassen (61 -71 ;81 -91 ) angeordnet sind.

Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis zwischen einer Summe von einer Höhe (1 13) und einer Breite (1 12) der Tilgermasse (61 -71 ;81 -91 ) zu einer Laschenteilung (1 1 1 ) mindestens 0,5 und höchstens 1 ,5 ist.

Description:
Laschenkette

Die Erfindung betrifft eine Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit Kettengliedern, die durch Wiegedruckstückpaare gekoppelte Laschen mit mindestens zwei unterschiedlichen Laschenteilungen umfassen. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 51 949 A1 ist eine Laschenkette mit mehreren über Druckstücke gelenkig miteinander verbunden Kettenlaschen bekannt, wobei die Druckstücke quer zur Längsrichtung der Kette verlaufen, wobei die

Laschenkette derart ausgebildet ist, dass die Auslenkung der Laschenkette in mindestens eine Richtung transversal zu ihrer Laufrichtung zur Dämpfung von

Trumschwingungen widerstandsbehaftet ist. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2013 222 925 A1 ist eine Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit längeren und kürzeren Kettengliedern bekannt, die durch Wiegedruckstückpaare gekoppelte längere und kürzere Laschen umfassen, zwischen denen Zwischenräume vorhanden sind, in denen Zwischenelemente angeordnet sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit Kettengliedern, die durch Wiegedruckstückpaare gekoppelte Laschen mit mindestens zwei unterschiedlichen

Laschenteilungen umfassen, insbesondere im Hinblick auf ihre Lebensdauer und/oder auf unerwünschte Trumschwingungen im Betrieb der Laschenkette, zu verbessern.

Die Aufgabe ist bei einer Laschenkette, insbesondere für ein stufenloses Übersetzungsgetriebe eines Kraftfahrzeugs, mit Kettengliedern, die durch Wiegedruckstück- paare gekoppelte Laschen mit mindestens zwei unterschiedlichen Laschenteilungen umfassen, dadurch gelöst, dass in einem Tilgerraum innerhalb einer

Lascheninnenkontur zwischen zwei Wiegedruckstückpaaren mindestens eine Tilgermasse angeordnet ist. Die Laschenteilung entspricht einem Abstand zwischen zwei Wiegedruckstückpaaren innerhalb der Lascheninnenkontur in einer Kettenlängsrichtung. Die Laschen mit den unterschiedlichen Laschenteilungen werden auch als längere oder kürzere Laschen bezeichnet. Im Betrieb der Laschenkette auftretende Trumschwingungen führen zum einen zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung im Betrieb der Laschenkette. Darüber hinaus wird die Laschenkette durch die unerwünschten Trumschwingungen stärker belastet, was sich negativ auf die Lebensdauer der Laschenkette auswirkt. Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung wird vorgeschlagen, innerhalb der Innenkontur der Laschen vorhandene Räume, die als Tilgerräume bezeichnet werden, zu nutzen, um darin mindestens eine passive

Tilgermasse spielbehaftet anzuordnen. Die Tilgermasse kann sich in dem Tilgerraum begrenzt frei bewegen, insbesondere quer zur Kettenlängsrichtung. Dadurch können die unerwünschten Trumschwingungen stark reduziert werden. Dadurch wiederum werden die akustischen Eigenschaften der Kette im Betrieb verbessert. Darüber hin- aus wird die Lebensdauer der Laschenkette verlängert. Die Tilgermasse kann in einem Tilgerraum innerhalb der Lascheninnenkontur zwischen zwei Wiegedruckstückpaaren überall in der Laschenkette eingebaut werden. Vorzugsweise werden mehrere Tilgermassen in entsprechenden Tilgerräumen in der Laschenkette eingebaut. In äußeren Laschen der Laschenkette werden vorzugsweise keine Tilgermassen einge- baut, da diese dort herausfallen könnten. Das Herausfallen aus den äußeren Laschen kann aber gegebenenfalls durch entsprechende Maßnahmen oder Mittel verhindert werden.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse innerhalb der Lascheninnenkontur mit einem definierten Spiel transversal zur Kettenlängsrichtung so zwischen den zwei Wiegedruckstückpaaren angeordnet ist, dass die Tilgermasse im Betrieb der Laschenkette transversal zur Kettenlängsrichtung Tilgerbewegungen ausführen kann. Das definierte Spiel der

Tilgermasse in dem Tilgerraum ist vorzugsweise so mit der Tilgermasse abgestimmt, dass die Tilgerbewegungen der Tilgermasse im Betrieb der Laschenkette verzögert einer Trumbewegung der Laschenkette folgen. Transversal bedeutet auch quer zur Kettenlängsrichtung. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass das definierte Spiel in transversaler Richtung über die Laschen der Laschenkette variiert. Dadurch kann die Wirksamkeit der Tilgermassen weiter verbessert werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse verliersicher in dem Tilgerraum angeordnet ist. Der Tilgerraum kann vorteilhaft so gestaltet sein, dass ein Herausfallen der Tilgermasse verhindert wird. Alternativ oder zusätzlich können Haltemittel, wie ein Käfig, verwendet werden, um die Tilgermasse verliersicher in dem Tilgerraum zu halten.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse in einer Doppellasche angeordnet ist. Eine Doppellasche umfasst zwei quer zur Kettenlängsrichtung nebeneinander angeordnete La- sehen. Die Doppellasche ist demzufolge doppelt so dick wie eine Lasche. Das liefert den Vorteil, dass die Tilgermasse auch mindestens doppelt so dick wie eine Lasche sein kann. In Kombination mit Einzellaschen kann durch entsprechende Anordnung in der Laschenkette auf einfache Art und Weise ein Herausfallen der Tilgermasse aus dem Tilgerraum in der Doppellasche verhindert werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse etwa genauso dick wie die Lasche oder dicker als die Lasche ist. Als Dicke wird eine Abmessung der Lasche quer zu einer Trumebene der Laschenkette bezeichnet.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse scheibenförmig ausgeführt ist. Die Tilgermasse hat zum Beispiel im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks mit abgerundeten Ecken. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermasse rund, oval, kugelförmig, kugelig oder mehreckig mit abgerundeten Ecken ausgeführt ist. Diese Ausführungen haben sich bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Versuchen und Untersuchungen als vorteilhaft erwiesen. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Tilgerraum mehrere Tilgermassen angeordnet sind. Die

Tilgermassen sind vorzugsweise so groß ausgeführt und in dem Tilgerraum angeord- net, dass sie den Tilgerraum im Wesentlichen, abgesehen von dem zur Darstellung der Tilgerbewegungen benötigten Spiel, ausfüllen.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Laschenkette ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis zwischen einer Summe von einer Höhe und einer Breite der Tilgermasse zu einer Laschenteilung mindestens 0,5 und höchstens 1 ,5 ist. Als Höhe wird eine Abmessung der Tilgermasse quer zur Kettenlängsrichtung bezeichnet. Als Breite wird eine Abmessung der Tilgermasse in Kettenlängsrichtung bezeichnet.

Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch eine Tilgermasse für eine vorab beschrie- bene Laschenkette. Die Tilgermasse ist separat handelbar.

Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe mit einer vorab beschriebenen Laschenkette. Bei dem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe handelt es sich vorzugsweise um ein sogenanntes CVT-Getriebe. In dem CVT- Getriebe dient die Laschenkette dazu, zwei Kegelscheibensätze antriebsmäßig miteinander zu verbinden. Die Buchstaben CVT stehen für die englischen Wörter

Continuously Variable Transmission und bedeuten, dass die Übersetzung des CVT- Getriebes stufenlos verstellbar ist. Die Laschenkette ist in dem Kegelscheibenum- schlingungsgetriebe, zumindest teilweise, von einem Schmiermedium, wie Öl, umge- ben. Durch das Schmiermedium ergibt sich ein Schmiermediumfilm beziehungsweise ein Ölfilm zwischen dem Zwischenelement und benachbarten Elementen der

Laschenkette.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:

Figur 1 einen Abschnitt einer Laschenkette mit drei kürzeren Laschen; Figur 2 einen Abschnitt einer Laschenkette mit einer kürzeren und zwei längeren Laschen;

Figur 3 eine der kürzeren Laschen aus Figur 1 alleine in der Draufsicht; Figur 4 eine der längeren Laschen aus Figur 2 alleine in der Draufsicht; perspektivische Darstellungen von verschiedenen Ausführungsformen von Tilgermassen zur Verwendung in einer kürzeren Lasche, wie sie in Figur 3 dargestellt ist; perspektivische Darstellungen von verschiedenen Ausführungsformen von Tilgermassen zur Verwendung in einer längeren Lasche, wie sie in Figur 4 dargestellt ist; einen Abschnitt einer Laschenkette in einer Trippelanordnung mit Doppellaschen und eine ähnliche Darstellung wie in Figur 3 zur Veranschaulichung einer Laschenteilung und von Abmessungen der Lasche.

In Figur 1 ist ein Abschnitt einer Laschenkette 1 mit Laschen 3, 4, 5 in der Draufsicht dargestellt. Zur Verbindung der Laschen 3, 4, 5 miteinander und mit weiteren (nicht sichtbaren beziehungsweise nicht dargestellten) Laschen der Laschenkette 1 dienen Wiegedruckstückpaare 8, 9. Jedes Wiegedruckstückpaar 8, 9 umfasst zwei Wiegedruckstücke und dient zur Darstellung eines Wiegegelenks.

Die Laschenkette 1 kann im Prinzip so oder so ähnlich wie die in der deutschen Offenlegungsschrift DE 190 47 979 A1 beschriebenen Laschenkette ausgeführt sein. Die Laschenkette 1 wird in einem stufenlosen Kegelscheibenumschlingungsgetriebe verwendet, wie es ebenfalls in der genannten Offenlegungsschrift offenbart ist.

Die Laschenkette 1 in Figur 1 umfasst nur Laschen 3, 4, 5 mit der gleichen

Laschenteilung. Daher wird die Laschenkette 1 auch als Einteilungskette oder als Gleichteilungskette bezeichnet. Bei den Laschen 3, 4, 5 handelt es sich vorzugsweise um sogenannte kürzere Laschen, die auch als a-Laschen bezeichnet werden.

Durch einen Pfeil 1 1 ist ein Laufradius der Laschenkette 1 bezeichnet. Durch Doppelpfeile 14 und 15 sind Abknickwinkel der Laschenkette 1 bezeichnet.

In Figur 2 ist ein Abschnitt einer Laschenkette 21 mit Laschen 23, 24, 25 in der Draufsicht dargestellt. Zur Verbindung der Laschen 23, 24, 25 miteinander und mit weiteren (nicht sichtbaren beziehungsweise nicht dargestellten) Laschen der Laschenkette 21 dienen Wiegedruckstückpaare 28, 29. Jedes Wiegedruckstückpaare 28, 29 umfasst zwei Wiegedruckstücke und dient zur Darstellung eines Wiegegelenks.

Die Laschenkette 21 kann im Prinzip so oder so ähnlich wie die in der deutschen Offenlegungsschrift DE 190 47 979 A1 beschriebenen Laschenkette ausgeführt sein. Die Laschenkette 21 wird in einem stufenlosen Kegelscheibenumschlingungsgetriebe verwendet, wie es ebenfalls in der genannten Offenlegungsschrift offenbart ist.

Bei der Lasche 23 handelt es sich um eine kürzere Lasche oder a-Lasche, wie sie auch in der Laschenkette 1 der Figur 1 verwendet wird. Bei den Laschen 24 und 25 handelt es sich um längere Laschen, die auch als b-Laschen bezeichnet werden. In der Laschenkette 21 sind also Laschen mit unterschiedlichen Laschenteilungen enthalten. Die längeren Laschen 24, 25 haben eine größere Laschenteilung als die kürzere Lasche 23.

Durch einen Pfeil 31 ist ein Laufradius der Laschenkette 21 bezeichnet. Durch Dop- pelpfeile 34 und 35 sind Abknickwinkel der Laschenkette 1 bezeichnet.

Die in Figur 3 alleine dargestellte kürzere Lasche 4 umfasst einen linken

Laschenseitenbügel 42 und einen rechten Laschenseitenbügel 43. Die

Laschenseitenbügel 42 und 43 sind oben durch einen oberen Laschenbügel 44 einstückig miteinander verbunden. Unten sind die beiden Laschenseitenbügel 42 und 43 durch einen unteren Laschenbügel 45 miteinander verbunden.

Die auch als Kurzlasche bezeichnete kürzere Lasche 4 umfasst eine Öffnung 48 mit einer Innenkontur 49. Die Öffnung 48 mit der Innenkontur 49 dient zur Aufnahme der beiden Wiegedruckstückpaare 8 und 9. Ein Freiraum 50 zwischen den beiden Wiegedruckstückpaaren 8, 9 innerhalb der Innenkontur 49 wird zur Aufnahme mindestens einer (in Figur 3 nicht dargestellten) Tilgermasse verwendet. Daher wird der Freiraum auch als Tilgerraum 50 bezeichnet.

Die in Figur 4 alleine dargestellte längere Lasche 24 umfasst einen linken

Laschenseitenbügel 52 und einen rechten Laschenseitenbügel 53. Die

Laschenseitenbügel 52 und 53 sind oben durch einen oberen Laschenbügel 54 einstückig miteinander verbunden. Unten sind die beiden Laschenseitenbügel 52 und 53 durch einen unteren Laschenbügel 55 miteinander verbunden.

Die auch als Langlasche bezeichnete längere Lasche 24 umfasst eine Öffnung 58 mit einer Innenkontur 59. Die Öffnung 58 mit der Innenkontur 59 dient zur Aufnahme der beiden Wiegedruckstückpaare 28 und 29. Ein Freiraum 60 zwischen den beiden Wie- gedruckstückpaaren 28, 29 innerhalb der Innenkontur 59 wird zur Aufnahme mindestens einer (in Figur 4 nicht dargestellten) Tilgermasse verwendet. Daher wird der Freiraum auch als Tilgerraum 60 bezeichnet.

In Figur 5 sind verschiedene Ausführungsformen von Tilgermassen 61 bis 71 perspek- tivisch dargestellt. Die Tilgermassen 61 bis 71 sind zur Anordnung in dem Tilgerraum 50 der in Figur 3 dargestellten kürzeren Lasche 4 bestimmt. Die Tilgermassen 61 bis 71 sind im Wesentlichen scheibenartig ausgeführt und haben etwa die gleiche Dicke wie die Lasche 4 in Figur 3. Je nach Einbauort können die Tilgermassen 61 bis 71 auch eine größere Dicke als die in Figur 3 dargestellte Lasche 4 aufweisen. Die größere Dicke der Tilgermassen 61 bis 71 dient insbesondere dazu, ein unerwünschtes Herausfallen der Tilgermasse aus dem Tilgerraum 50 im Betrieb der Laschenkette zu verhindern. Die Tilgermasse 61 hat im Wesentlichen die Gestalt einer Raute mit abgerundeten Ecken. Die Tilgermasse 62 hat im Wesentlichen die Gestalt eines Sterns mit verrundeten Ecken. Die Tilgermasse 63 hat im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks mit halbovalförmigen Verlängerungen an den kurzen Rechteckseiten. Die Tilgermasse 64 hat im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks mit abgerundeten Enden. Die Tilgermasse 65 hat etwa die gleiche Gestalt wie die Tilgermasse 63, ist aber kürzer ausgeführt. Die Tilgermassen 66 und 67 haben die Gestalt von kreisförmigen Scheiben und werden zusammen in dem Tilgerraum 50 der Lasche 4 angeordnet. Die Tilgermasse 68 hat die Gestalt einer Kreisscheibe und kann alleine in dem Tilgerraum 50 der Lasche 4 angeordnet werden. Die Tilgermassen 69 bis 71 haben die Gestalt von Kugeln. Die beiden Tilgermassen 69 und 70 können zusammen in dem Tilgerraum 50 der Lasche 4 angeordnet werden. Die kugelförmige Tilgermasse 71 wird alleine in dem Tilgerraum 50 angeordnet.

In Figur 6 sind verschiedene Ausführungsformen von Tilgermassen 81 bis 91 perspek- tivisch dargestellt. Die Tilgermassen 81 bis 91 sind zur Anordnung in dem Tilgerraum 60 der in Figur 4 dargestellten längeren Lasche 24 bestimmt. Die Tilgermassen 81 bis 91 sind im Wesentlichen scheibenartig ausgeführt und haben etwa die gleiche Dicke wie die Lasche 24 in Figur 4. Je nach Einbauort können die Tilgermassen 81 bis 91 auch eine größere Dicke als die in Figur 4 dargestellte Lasche 24 aufweisen. Die größere Dicke der Tilgermassen 81 bis 91 dient insbesondere dazu, ein unerwünschtes Herausfallen der Tilgermasse aus dem Tilgerraum 60 im Betrieb der Laschenkette zu verhindern. Die Tilgermasse 81 hat im Wesentlichen die Gestalt einer Raute mit abgerundeten Ecken. Die Tilgermasse 82 hat im Wesentlichen die Gestalt eines Sterns mit verrundeten Ecken. Die Tilgermasse 83 hat im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks mit halbovalförmigen Verlängerungen an den kurzen Rechteckseiten. Die Tilgermasse 84 hat im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks mit abgerundeten Enden. Die Tilgermasse 85 hat etwa die gleiche Gestalt wie die Tilgermasse 83, ist aber kürzer ausgeführt und weist in den Ecken größere Rundungsradien auf. Die Tilgermassen 86 und 87 haben die Gestalt von kreisförmigen Scheiben und werden zusammen in dem Tilgerraum 60 der Lasche 24 angeordnet. Die Tilgermasse 88 hat die Gestalt einer Kreisscheibe und kann alleine in dem Tilgerraum 60 der Lasche 24 angeordnet werden.

Die Tilgermassen 89 bis 91 haben die Gestalt von Kugeln. Die beiden Tilgermassen 89 und 90 können zusammen in dem Tilgerraum 60 der Lasche 24 angeordnet werden. Die kugelförmige Tilgermasse 91 wird alleine in dem Tilgerraum 60 angeordnet. In Figur 7 ist eine Laschenkette 101 mit kürzeren und längeren Laschen in einem sogenannten Trippelaufbau dargestellt. Der Trippelaufbau wird auch als

Dreilaschenverband bezeichnet. Die längeren und die kürzeren Laschen beziehungsweise Kettenglieder weisen verschiedene Teilungen auf, um eine sogenannte

Randomisierung zu ermöglichen.

Die Laschenkette 101 umfasst in dem dargestellten Abschnitt vier Doppellaschen 104 bis 107. Die Doppellaschen 104 bis 107 umfassen jeweils zwei gleiche Laschen. Die Doppellaschen 104 bis 107 haben Tilgerräume, wie sie in den Figuren 3 und 4 mit 50 und 60 bezeichnet sind.

In den Tilgerräumen der Doppellaschen 104 bis 107 können doppelt so dicke

Tilgermassen verbaut werden wie in Einzellaschen. Dadurch verringert sich die Gefahr eines Herausfallens oder Herausrutschens aus dem jeweiligen Tilgerraum. In Figur 8 ist die kürzere Lasche 4 aus Figur 3 zur Veranschaulichung von Größenverhältnissen mit Doppelpfeilen 1 1 1 , 1 12 und 1 13 dargestellt. Der Doppelpfeil 1 1 1 veranschaulicht eine Laschenteilung, die auch als Teilung bezeichnet wird.

Der Doppelpfeil 1 12 veranschaulicht eine Breite einer Tilgermasse beziehungsweise eines Tilgerraums zwischen den Wiegedruckstückpaaren 8 und 9. Der Doppelpfeil 1 13 veranschaulicht eine Höhe der Tilgermasse beziehungsweise des Tilgerraums innerhalb der Innenkontur 49 der Lasche 4. Ein Verhältnis zwischen der Breite 1 12 und der Höhe 1 13 der Tilgermasse zu der Teilung 1 1 1 der Lasche 4 sollte nur zwischen 0,5 und 1 ,5 variieren. Bei diesen Werten wurden bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Versuchen und Untersuchungen die besten Ergebnisse erzielt.

Durch die Anordnung der Tilgermassen in den Tilgerräumen können insbesondere akustische Vorteile durch Dämpfung/Tilgung erzielt werden. Darüber hinaus kann die Kettenfestigkeit der Laschenkette durch die Tilgermassen in den Tilgerräumen erhöht werden. Das liefert unter anderem den Vorteil, dass ein Teil einer Führung und/oder sogenannte Verknickzipfel an den Laschen entfallen können.

Die Tilgermassen können im Bedarfsfall auch zusammen mit herkömmlichen Gleitschienen eingebaut werden. Die Massenverteilung kann mit den Tilgermassen beliebig variiert werden. Tilgermassen können vorteilhaft überall in der Laschenkette ein- gebaut werden.

Bezugszeichenliste

I Laschen kette

3 Lasche

4 Lasche

5 Lasche

8 Wiegedruckstückpaar

9 Wiegedruckstückpaar

I I Pfeil

14 Doppelpfeil

15 Doppelpfeil

21 Laschenkette

23 Lasche

24 Lasche

25 Lasche

28 Wiegedruckstückpaar

29 Wiegedruckstückpaar

31 Pfeil

34 Doppelpfeil

35 Doppelpfeil

42 linker Laschenseitenbügel

43 rechter Laschenseitenbügel

44 oberer Laschenbügel

45 unterer Laschenbügel

48 Öffnung

49 Innenkontur

50 Tilgerraum

52 linker Laschenseitenbügel

53 rechter Laschenseitenbügel

54 oberer Laschenbügel

55 unterer Laschenbügel

58 Öffnung Innenkontur

Tilgerraum

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse

Tilgermasse Laschenkette Doppellasche Doppellasche Doppellasche Doppellasche Doppelpfeil Doppelpfeil Doppelpfeil