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Title:
PLUG CONNECTOR FOR CAPACITIVELY TRANSMITTING DATA
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/058946
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug connector, to which a multi-core cable (21) having at least two or more individual conductors (20) can be connected, wherein the plug connector (1) has at least one signal transmission means (13, 14) for contactless signal transmission, wherein the plug connector (1) has a microchip (10), wherein the microchip (10) can be electrically connected to the individual conductors (20) and is electrically connected to the at least one signal transmission means (13, 14). The invention further relates to a system consisting of a plug connector (1) and a mating plug connector (2), which both have at least one signal transmission means (13, 14), wherein the respective signal transmission means are oriented parallel to each other in the plugged state.

Inventors:
PAPE GÜNTER (DE)
DE VANSSAY JEAN-MERRI (FR)
Application Number:
PCT/EP2015/073427
Publication Date:
April 21, 2016
Filing Date:
October 09, 2015
Export Citation:
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Assignee:
HARTING ELECTRONICS GMBH (DE)
International Classes:
H04B5/00; H01R24/42
Foreign References:
EP1206012A22002-05-15
DE19719730C11998-10-22
US20070103204A12007-05-10
US20110248801A12011-10-13
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Steckverbinder, an welchem ein mehradriges Kabel (21 ) mit zumindest zwei oder mehr einzelnen Leitern (20) anschließbar ist,

wobei der Steckverbinder (1 ) zumindest ein Signalübertragungsmittel (13, 14) zur berührungslosen Signalübertragung aufweist,

wobei der Steckverbinder (1 ) einen Mikrochip (10) aufweist, wobei der Mikrochip (10) elektrisch mit den einzelnen Leitern (20) verbindbar ist und elektrisch mit dem zumindest einen Signalübertragungsmittel (13, 14) verbunden ist.

2. Steckverbinder nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Steckverbinder (1 ) zwei Signalübertragungsmittel (13, 14) aufweist.

3. Steckverbinder nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Signalübertragungsmittel als Ringkondensator (13) und das andere Signalübertragungsmittel als kreisförmige Kondensatorplatte (14) ausgebildet ist.

4. Steckverbinder nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Ringkondensator (13) und die kreisförmige Kondensatorplatte (14) eine gleich große Oberfläche aufweisen.

5. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Steckverbinder (1 ) ein Steckverbindergehäuse (4) aufweist, wobei an dessen Stirnflächen eine Steckseite und eine Anschlussseite ausgebildet sind , und dass die Signalübertragungsmittel (13, 14) von der Steckseite des Gehäuses vollständig umschlossen sind.

6. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Signalübertragungsmittel (13, 14) steckseitig parallel zur Stirnfläche des Steckverbinders (1 ) ausgerichtet ist.

7. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche

dadurch gekennzeichnet, dass

der Steckverbinder (1 ) einen Isolierkörper (3) aufweist, der zumindest einen Leiterkanal (12) aufweist, der einseitig elektrisch mit dem Mikrochip (10) verbunden ist und andersseitig elektrisch mit einem Leiter (20) des angeschlossenen Kabels (21 ) verbindbar ist.

8. Steckverbinder nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

der zumindest eine Leiterkanal (12) mithilfe der MID-Technik hergestellt ist.

9. Steckverbinder nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Steckverbindergehäuse (4) ein Federelement, vorzugsweise eine Spiralfeder (8), derart angeordnet ist, dass die Federkraft des Federelements den Isolierkörper (3) axial in Steckrichtung des Steckverbinders (1 , 2) drückt.

10. System aus Steckverbinder (1 ) und Gegensteckverbinder (2), die beide jeweils zumindest ein Signalübertragungsmittel (13, 14) aufweisen,

dadurch gekennzeichnet, dass

die jeweiligen Signalübertragungsmittel (13, 14) im gestecktem Zustand parallel zueinander ausgerichtet sind.

1 1 . System aus Steckverbinder (1 ) und Gegensteckverbinder (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass

die Signalübertragungsmittel (13, 14) im gestecktem Zustand einen Abstand von 1 ,1 Millimeter (mm) oder weniger zueinander haben.

12. System aus Steckverbinder und einem der beiden vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Steckverbinder (1 ) und/oder der Gegensteckverbinder (2) gemäß einem der Ansprüche 1 -9 ausgeführt ist/sind.

13. System aus Steckverbinder und Gegensteckverbinder nach einem der drei vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder (1 ) und der Gegensteckverbinder (2) über eine Push-Pull- Verriegelung miteinander verbunden sind.

Description:
Steckverbinder zur kapazitiven Datenübertragung

Beschreibung

Die Erfindung geht aus von einem Steckverbinder nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 . Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein System aus einem Steckverbinder und einem Gegensteckverbinder. Derartige Steckverbinder übermitteln Signale und/oder Daten, ohne dass die jeweiligen Signalübertragungsmittel in direktem Kontakt zueinander stehen. Derartige Systeme aus Steckverbinder und Gegensteckverbinder werden insbesondere dann eingesetzt, wenn viele Steckzyklen erreicht werden sollen. Die signalübertragenden Elemente unterliegen keinem Verschleiß. Stand der Technik

Die Signalübertragung mithilfe von induktiv und/oder kapazitiv wirkenden Signalübertragungsmitteln ist bekannt. Die DE 10 2010 045 742 A1 zeigt eine Kopplung mit Mitteln, hier Spulen, zur induktiven Übertragung von Datensignalen. Die hier vorgeschlagene Technik ist aber zu groß bauend, um sie in kleineren Steckverbindern einzusetzen. In vielen Anwendungen werden oft kleine und kompakte Steckverbinder benötigt.

Aufgabenstellung Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Steckverbinder vorzuschlagen, der eine gute Leistungsfähigkeit in einem weiten Frequenzbereich zeigt und gleichzeitig eine kompakte Bauweise aufweist.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

An den erfindungsgemäßen Steckverbinder kann ein mehradriges Kabel mit zumindest zwei oder mehr einzelnen Leitern angeschlossen werden. Der Steckverbinder weist zumindest ein Signalübertragungsmittel auf, welches zur berührungslosen Signalübertragung vorgesehen ist. Berührungslose Signalübertragung bedeutet in diesem Fall, dass sich die Signalübertragungsmittel von einem Steckverbinder und einem dazu passenden Gegensteckverbinder physikalisch nicht berühren. Berührungslos könnte auch bedeuten, dass lediglich keine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Signalübertragungsmitteln besteht.

Der Steckverbinder weist einen Mikrochip auf, der einerseits mit dem Signalübertra- gungsmittel oder mit den Signalübertragungsmitteln verbunden ist und andererseits mit den einzelnen Leitern des angeschlossenen Kabels elektrisch verbindbar ist.

Vorzugsweise handelt es sich bei den Signalübertragungsmitteln um Ringkondensatoren und/oder Plattenkondensatoren. Dadurch ist eine platzsparende Bauweise möglich. Außerdem ist durch derlei Signalübertragungsmittel die Verdrehung zwischen Steckver- binder und Gegensteckverbinder nicht relevant. Die Signale werden immer gleich gut übertragen.

Bei dem Mikrochip handelt es sich um einen aktiven Mikrochip. Der Mikrochip benötigt eine Stromversorgung, die beispielsweise durch die eingehenden Leiter gespeist wird. Es kann aber auch eine separate Stromversorgung, beispielsweise eine Batterie, im Steck- verbinder vorgesehen sein. Der Mikrochip kann eingehende Signale nach einem so genannten Multiplexingverfahren verarbeiten und weiterleiten. Dadurch können eine Vielzahl von eingehenden Leitern und zugehörigen Signalen durch lediglich ein Signalübertragungselement weitergeleitet werden. Bei der DE 10 2010 045 742 A1 ist jedem eingehenden Leiter ein induktives Signalübertragungsmittel zugeordnet. Bei einem vieladrigen Kabel würde ein Steckverbinder sehr komplex.

Der Mikrochip ist außerdem in der Lage die Sendeleistung der Signalübertragungsmittel, je nach Abstand von Steckverbinder und Gegensteckverbinder, anzupassen. Dadurch ist es nicht notwendig einen exakten Abstand zwischen Steckverbinder und Gegensteckverbinder einzuhalten.

Durch den aktiven Mikrochip ist es möglich einen weiten Frequenzbereich von binären Signalen bis hin zu hohen Datenübertragungsraten im Megabitbereich bzw. den zugehörigen Frequenzen abzudecken.

Durch den aktiven Chip gibt es bei der Signal- oder Datenübertragung keine frequenzabhängige Dämpfung, da aktiv angesteuerte Kondensatoren (als Datenübertragungsmittel) kein Tief-, Hoch- oder Bandpassverhalten zeigen. Eine aktiv betriebene kapazitive Kopplung, wie sie hier vorgeschlagen wird, zeigt keine frequenzabhängige Dämpfung, was dem Steckverbinder ein breites Einsatzgebiet eröffnet.

Vorzugsweise weist der Steckverbinder zwei Signalübertragungsmittel auf. Das eine Signalübertragungsmittel ist zum Senden der am Steckverbinder, über das angeschlossene Kabel, eingehenden Signale vorgesehen. Das andere Signalübertragungsmittel ist zum Empfang der vom Gegenstecker eingehenden Signale vorgesehen. Der hier vorgeschlagene Steckverbinder kommt dank des aktiven Mikrochips mit lediglich zwei Signalübertragungsmitteln aus, was eine einfache und kompakte Bauweise des Steckverbinders ermöglicht.

Vorzugsweise ist ein Signalübertragungsmittel als Ringkondensator und das andere Signalübertragungsmittel als kreisförmige Kondensatorplatte ausgebildet. Diese Geometrie erlaubt es die Signalübertragungsmittel steckseitig in die Stirnfläche des Steckverbinders zu integrieren. Vorzugsweise weisen der Ringkondensator und die kreisförmige Kondensatorplatte eine gleich große Oberfläche auf. Dadurch wird die Sende- und Empfangsfunktion des erfindungsgemäßen Steckverbinders optimiert.

Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist Störunempfindlich, da die Signale und/oder Daten nicht per Funk übertragen werden.

Der Steckverbinder weist ein Steckverbindergehäuse auf, dessen Stirnflächen eine Steckseite und eine Anschlussseite bilden. Vorteilhafterweise sind die Signalübertragungsmittel von der Steckseite des Gehäuses vollständig umschlossen. Oder anders gesagt sind die Signalübertragungsmittel beziehungsweise die oben beschriebenen Kondensatoren an der zur Steckrichtung weisenden Stirnseite des Steckverbinders angeordnet und dort mit einem Kunststoffmaterial überzogen. Dies wird beispielswiese durch einen Spritzgussprozess realisiert. Hierdurch sind die Signalübertragungsmittel vor Umwelteinflüssen geschützt. Dadurch kann der Steckverbinder in schmutzigen und rauen Umgebungen eingesetzt werden. Im ungesteckten Zustand ist der einzelne Steckverbin- der längswasserdicht und erfüllt die Schutzklasse IP6x.

Vorzugsweise ist das Signalübertragungsmittel steckseitig parallel zur Stirnfläche des Steckverbinders ausgerichtet. Dadurch können Steckverbinder und Gegensteckverbinder optimal Signale beziehungsweise Daten austauschen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Steckverbinder einen Isolierkörper aufweist, der zumindest einen Leiterkanal aufweist, der einseitig elektrisch mit dem Mikrochip verbunden ist und anderseitig elektrisch mit einem Leiter des angeschlossenen Kabels verbindbar ist. Vorzugsweise ist der zumindest eine Leiterkanal mithilfe der MID-Technik hergestellt. Die Anzahl der Leiterkanäle wird vorzugsweise auf die Anzahl der eingehenden Leiter des mehradrigen Kabels und der Signalübertragungsmittel abgestimmt. In der Regel sind daher mehrere solcher Leiterkanäle vorgesehen. Die MID-Technik ermöglicht eine kompakte Bauweise des Steckverbinders.

Vorteilhafterweise ist im Steckverbindergehäuse ein Federelement, vorzugsweise eine Spiralfeder, derart angeordnet, dass die Federkraft des Federelements den Isolierkörper axial in Steckrichtung des Steckverbinders drückt. Die Feder wirkt dabei auf eine Stirnsei- te des Isolierkörpers ein. Das andere Ende des Isolierkörpers wird dadurch zur Steckseite des Steckverbindergehäuses gepresst und liegt dort eng an. Wie bereits oben beschrieben weist diese Stirnseite auch die Signalübertragungsmittel auf. Idealerweise sind die jeweiligen Signalübertragungsmittel im gesteckten Zustand parallel zueinander ausgerichtet. Die Signal- bzw. Datenübertragung funktioniert so am besten.

Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein System aus Steckverbinder und Gegensteckverbinder, die beide jeweils zumindest ein Signalübertragungsmittel aufweisen, wobei die jeweiligen Signalübertragungsmittel im gesteckten Zustand parallel zueinander ausgerichtet sind.

Vorzugsweise haben die Signalübertragungsmittel im gesteckten Zustand einen Abstand von 1 ,1 Millimeter (mm) oder weniger zueinander. Diese Entfernung ermöglicht eine gute Signal- bzw. Datenübertragung. Der Steckverbinder und/oder der Gegensteckverbinder des Systems sind idealerweise wie der erfindungsgemäß beanspruchte Steckverbinder ausgeführt. Steckverbinder und Gegensteckverbinder können auch baugleich ausgeführt sein. Im Folgenden werden Steckverbinder und Gegensteckverbinder auch als Stecker bezeichnet.

Vorzugsweise sind der Steckverbinder und der Gegensteckverbinder über eine so ge- nannte Push-Pull-Verbindung miteinander verbunden sind. Eine Push-Pull-Verbindung ist besonders bei Hochfrequenzanwendungen ideal, da ein hoher Vibrationsschutz besteht. Durch das hermaphroditische Design der Isolierkörper von Stecker und Gegenstecker kann eine Push-Pull-Verbindung besonders einfach realisiert werden. Es muss nicht auf eine spezielle Ausrichtung der Steckgesichter zueinander, innerhalb der Drehachse, geachtet werden.

Es ist aber auch denkbar eine Schraubverbindung, eine Bajonettverriegelung, eine Verriegelung über einen Verriegelungsbügel oder Vergleichbares vorzusehen. Das hermaphroditische Design von Stecker und Gegenstecker ermöglicht hier eine Vielzahl von Lösungen. Durch das hermaphroditische Design ist es außerdem nicht notwendig, den Steckverbinder mit mechanischen Polarisationsmitteln zu versehen.

Das hier vorgeschlagene Steckverbinderdesign lässt hohe Stecktoleranzen zu. Die ggf. unterschiedliche Entfernung zwischen den Signalübertragungsmitteln kann durch den aktiven Chip ausgeglichen werden. Ein System, welches mit einem erfindungsgemäßen Steckverbinder betrieben wird, weist immer eine so genannte galvanische Trennung auf, da die Signalübertragungsmittel von Stecker und Gegenstecker bzw. Buchse keinen physikalischen Kontakt haben.

Ausführunqsbeispiele

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Systems von einem Steckverbinder und Gegensteckverbinder,

Fig. 2 eine perspektivische Explosionszeichnung des Gegensteckverbinders,

Fig. 3 perspektivische Explosionszeichnung des Steckverbinders,

Fig. 4 eine perspektivische Schnittdarstellung des Systems von Steckverbinder und Gegensteckverbinder,

Fig. 5 eine Draufsicht eines Isolierkörpers des Steckverbinders und/oder des

Gegensteckverbinders auf die Ober- und auf die Unterseite,

Fig. 6 eine Seitenansicht des Isolierkörpers des Steckverbinders und/oder des

Gegensteckverbinders,

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders und hier insbesondere eine perspektivische Darstellung eines Steckbereichs des Steckverbinders,

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des Steckbereichs des Steckverbinders mit einer Kabelzugentlastung,

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Steckverbinders

Gegensteckverbinders mit angeschlossenem Kabel,

Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders und hier insbesondere eine beidseitige Ansicht einer Leiterplatte desselben, Fig. 1 1 eine perspektivische Darstellung von Bauteilen, die einen Isolierkörper des Steckverbinders bilden,

Fig. 12 eine Seitenansicht von den Isolierkörpern von Steckverbinder und Gegensteckverbinder,

Fig. 13 eine perspektivische Explosionszeichnung des dritten Ausführungsbeispiels des Steckverbinders,

Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Isolierkörpers eines vierten Ausführungsbeispiels,

Fig. 15 eine Teilansicht des Isolierkörpers aus Figur 14 aus anderer Perspektive mit zwei Signalübertragungsmitteln,

Fig. 16 eine Seitenansicht von zwei zueinander angeordneten Isolierkörpern des vierten Ausführungsbeispiels,

Fig. 17 eine Ansicht von Steckverbinder und Gegensteckverbinder des vierten

Ausführungsbeispiels,

Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Isolierkörpers eines fünften Ausführungsbeispiels,

Fig. 19 eine perspektivische Ansicht eines anderen Isolierkörpers des fünften Ausführungsbeispiels,

Fig. 20 eine Seitenansicht von zwei zueinander angeordneten Isolierkörpern des fünften Ausführungsbeispiels,

Fig. 21 eine Ansicht von Steckverbinder und Gegensteckverbinder des fünften

Ausführungsbeispiels,

Fig. 22 bis 24 Teilansichten eines Isolierkörpers des vierten oder fünften Ausführungsbeispiels, Fig. 25 eine perspektivische Ansicht eines Isolierkörpers des fünften Ausführungsbeispiels mit daran angebrachtem Kabelanschlussstecker,

Fig. 26 eine perspektivische Ansicht eines Isolierkörpers des vierten Ausführungsbeispiels mit daran angebrachtem Kabelanschlussstecker mit angeschlos- senem Kabel,

Fig. 27 und 28 Ansichten zur Illustration eines Einbettens des Isolierkörpers des vierten Ausführungsbeispiels,

Fig. 29, 30 und 31 perspektivische Ansichten des Steckverbinders und des Gegensteckverbinders des vierten Ausführungsbeispiels, und Fig. 32 und 33 perspektivische Ansichten des Steckverbinders und Gegensteckverbinders des fünften Ausführungsbeispiels.

Die Figuren enthalten teilweise vereinfachte, schematische Darstellungen. Zum Teil werden für gleiche, aber gegebenenfalls nicht identische Elemente identische Bezugszeichen verwendet. Verschiedene Ansichten gleicher Elemente könnten unterschiedlich skaliert sein.

Erstes Ausführunqsbeispiel:

Die Figur 1 zeigt einen Steckverbinder 1 , der mit einem dazu passenden Gegensteckverbinder 2 zur Signalübertragung verbunden (gesteckt) ist. Der hier gezeigte Steckverbinder und Gegensteckverbinder ist zur berührungslosen Signalübertragung vorgesehen. Die Signalübertragung erfolgt hier im Wesentlichen auf kapazitivem Wege, wobei naturgemäß auch immer induktive Komponenten eine Rolle spielen können. Letztere spielen hier aber, wenn überhaupt, eine unwesentliche Rolle. Die Erfindung vermeidet explizit eine Antennenfunktion der Signalübertragungsmittel, um unter Anderen die Abhörsicherheit der Signale/Daten zu gewährleisten. In der Figur 2 ist eine Explosionszeichnung des Gegensteckverbinders 2 zu sehen. Der Gegensteckverbinder 2 besteht aus einem Isolierkörper, einem Gehäuse 4, einem Kabelabgang 5 und einer Verschraubhülse 6. Der Steckbereich des Gegensteckverbinders 2 wird durch einen Dichtring 7 abgedichtet. Der Isolierkörper 3 wird mithilfe einer Spiralfeder 8, die sich am Kabelabgang 5 abstützt, permanent in Richtung des Steckbereichs gedrückt. Dadurch ist gewährleistet, dass die für den Signaltransport relevante Stirnseite des Isolierkörpers 3, nahe dem Steckbereich des Gegensteckverbinders 2 angeordnet ist. Die Verschraubhülse 6 wird mithilfe von Fixierblechen 9 am Gehäuse 4 fixiert.

Die Figur 3 zeigt eine perspektivische Explosionszeichnung des Steckverbinders 1 . Gleich funktionelle Teile werden hier mit denselben Bezugszeichen versehen wie beim Gegensteckverbinder 2. Auch hier wird der Isolierkörper 3 durch eine Spiralfeder 8 in Steckrichtung gedrückt. Das Gehäuse 4 des Steckverbinders 1 weist ein Außengewinde auf, welches mit einem Innengewinde der Verschraubhülse 6 des Gegensteckverbinders

2 derart zusammenwirkt, dass die Stecker (Steckverbinder 1 und Gegensteckverbinder 2) miteinander verbunden und die Stirnflächen der jeweiligen Isolierkörper 3 in etwa parallel und in einem definierten Abstand zueinander ausgerichtet sind.

In der Schnittfigur 4 ist die Funktion der Spiralfeder 8 gut zu erkennen. Beide Isolierkörper

3 werden zum Steckbereich des jeweiligen Steckers 1 , 2 bis hin zu einem Anschlag gedrückt.

Die Figur 5 zeigt einmal die Oberseite und einmal die Unterseite des Isolierkörpers 3, der gleichermaßen im Steckverbinder 1 und im Gegensteckverbinder 2 verbaut ist. Der Isolierkörper 3 weist eine Vielzahl einzelner Leiterkanäle 12 auf, die mithilfe der MID- Technik realisiert sind. Dadurch kann die Führung der Kanäle 12 sehr flexibel gestaltet werden, was zu einem kleinen Bauteil (Isolierkörper 3) führt. Einige Leiterkanäle münden an einem Platz 1 1 , der zur Aufbringung eines Mikrochips 10 vorgesehen ist. Durch den Mikrochip 10 können eingehende oder ausgehende Datensignale beliebig aufbereitet werden. Der Mikrochip 10 vermag es, die eingehenden Signale nach einem Multiplexverfahren weiterzuleiten.

In Figur 6 ist die Position der jeweiligen Isolierkörper 3 der Stecker 1 , 2 zu sehen, die die Isolierkörper 3 im gesteckten Zustand einnehmen. Die zur Steckrichtung gewandten Stirnseiten der Isolierkörper 3 sind parallel zueinander ausgerichtet und haben einen Abstand von 1 mm zueinander. Aufwendige Tests haben gezeigt, dass ein solcher Abstand ideal zur kapazitiven Datenübertragung ist. Die Leiter eines mehradrigen Kabels können auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Isolierkörpers 3 angeschlossen werden. Dies ist jedoch aus darstellerischen Gründen nicht gezeigt. Zweites Ausführunqsbeispiel:

Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Steckers 1 ', 2'. In den Isolierkörper 3' sind stirnseitig zwei Signalübertragungsmittel 13, 14 eingebracht. Eine Signalübertragungsmittel 13 ist ringförmig und das andere Signal- Übertragungsmittel 14 ist als kreisrunde Platte ausgeführt. Beide Signalübertragungsmittel 13, 14 weisen die gleichen Flächenmaße und ein senkrecht zur Grundform abstehendes Anschlusselement 15 auf. Das Anschlusselement 15 wird zur Fixierung der Antennen 13, 14 über eine Fixierfläche 16 im Isolierkörper 3' gebogen.

Der Stecker 1 ', 2' weist eine Leiterkarte 17 auf, die wiederum Ausnehmungen 18 auf- weist. Der Isolierkörper 3' weist Rastarme 17 auf, die zur Fixierung der Leiterkarte 17 mit dem Isolierkörper 3' in deren Ausnehmungen 18 verrasten.

Auf der Leiterkarte ist ein Mikrochip 10 aufgebracht, der im elektrischen Kontakt mit den Signalübertragungsmitteln 13, 14 und den angeschlossenen Leitern 20 steht. Die Leiterkarte 17 weist so genannte Lötpads 19 auf, die zur Lötverbindung der Leiters 20 eines (mehradrigen) Kabels 21 vorgesehen sind.

Weiterhin weist der Stecker 1 ', 2' ein Fixierelement 25 auf. Einseitig ist das Fixierelement 25 mit der Leiterkarte 17 verbunden. Dazu sind am Fixierelement seitlich Klemmlaschen 24 und eine dazwischen angeordnete Zunge 23 vorgesehen, wobei die Zunge in eine Ausnehmung 22 der Leiterkarte 17 eingreift. Die andere Seite des Fixierelements 25 besteht aus einem Ringteil 26 mit radial davon abstehenden Fixierarmen 27, die endseitig leicht abgebogen sind und zur Kabelzugentlastung an den Kabelmantel des angeschlossenen Kabels 21 gedrückt werden. Das Fixierelement dient außerdem zur Schirmübergabe am angeschlossenen Kabel.

Das Gehäuse des Steckers 1 ', 2' kann verschiedenartig ausgeführt sein. Für die Erfin- dung ist die Gehäuseform nicht relevant, daher ist nur der Verschraubungsteil 28 in Figur 9 dargestellt.

Drittes Ausführunqsbeispiel:

In Figur 10 ist eine elementare Komponente einer dritten Variante des erfindungsgemäßen Steckverbinders 1 zu sehen. Hier handelt es sich um eine kreisrunde Leiterplatte 29. Leiterplatten bestehen bekanntermaßen aus elektrisch isolierendem Material mit daran haftenden, leitenden Verbindungen (Leiterbahnen). Als isolierendes Material ist faserverstärkter Kunststoff üblich. Die Leiterbahnen werden zumeist aus einer dünnen Schicht Kupfer geätzt. Die Bauelemente werden auf so genannten Lötflächen (Pads) gelötet.

Die erste Seite 29a der Leiterplatte 29 umfasst die Signalübertragungselemente, die wie oben beschrieben aus einer Kupferschicht gebildet sind. Die zweite Seite 29b der leiter- platte 29 weist einen Anbauplatz 30 für den oben bereits mehrfach erwähnten Mikrochip 10 auf. Außerdem sind hier Lötpads 31 , Klemmstellen 31 oder elektrische Kontaktie- rungsstellen 31 für Schneidklemmen 32 vorgesehen. Hier werden die Schneidklemmen 32 elektrisch kontaktiert und mechanisch fixiert.

In Figur 1 1 sind die Bauteile zu sehen, die in Summe den Isolierkörper des Steckverbinders 1 herstellen. Zu sehen ist ein Kabelmanager, der im Wesentlichen aus einem zylinderförmigen Kunststoffteil gebildet ist. Hier sind Haltekanäle 34 vorgesehen, in welche die Leiter 20 des angeschlossenen Kabels 21 geklemmt werden können. Weiterhin ist ein ringförmiges Kontaktierungselement 35 vorhanden, welches Ausnehmungen aufweist, in welche Schneidklemmen 32 eingesetzt sind.

Der Kabelmanager 33 weist Fixierarme 36 mit fensterartigen Öffnungen auf, die mit Fixierstegen 37 des Kontaktierungselements 35 derart zusammenwirken, dass diese Bauteile 33, 34 miteinander fixiert sind. Die Schneidklemmen 32 und zugehörigen Leiterbahnen der Leiterplatte 29 (nicht gezeigt) stellen einen elektrischen Kontakt zwischen den Leitern 20 und dem Mikrochip 10 her.

Die in Figur 1 1 gezeigte Bauteilkombination bildet den Isolierkörper 39 des Steckverbinders 1 " und ist baugleich sowohl im Steckverbinder wie auch im dazugehörigen Gegensteckverbinder zu finden. In Figur 12 ist gezeigt wie die Leiterplatten, inklusive Signalübertragungsmittel 13, 14, von Steckverbinder und Gegensteckverbinder zueinander ausgerichtet sind. Die Ausrichtung ist parallel und der Abstand beträgt etwa 1 Millimeter.

In Figur 12 ist die vollständige Explosionszeichnung der dritten Steckverbindervariante 1 " zu sehen. Der Steckverbinder 1 " besteht kabelseitig aus einem Schraubkopf 40. Im Schraubkopf 40 ist ein kombiniertes Dicht- und Zugentlastungselement 41 positioniert. Zwischen Dicht- und Zugentlastungselement 41 und Isolierkörper 29 ist ein Wellenfeder- ring 42 angeordnet, der im Wesentlichen die gleiche Aufgabe erfüllt wie die oben beschriebene Spiralfeder 8 der ersten beiden Ausführungsbeispiele des Steckverbinders 1 , V. Steckseitig ist ein Doppelschraubkopf 43 vorgesehen, dessen eines Gewinde 44 mit dem Schraubkopf 40 verbindbar ist. Das gegenüberliegende Gewinde 45 ist zur Fixierung mit einem Gegensteckverbinder vorgesehen.

Viertes und fünftes Ausführunqsbeispiel: Figur 14 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Isolierkörpers 3 eines vierten Ausführungsbeispiels. Der Isolierkörper 3 ist als flexible Leiterplatte ausgebildet, die in sich gefaltet ist und insofern in der Seitenansicht (siehe Figur 16) eine Form aufweist, die im Wesentlichen einem„T" entspricht. In Figur 14 sind zudem Lötpads 19 des Isolierkörpers 3 zu erkennen. Figur 15 zeigt eine Teilansicht des Isolierkörpers 3 aus Figur 14 aus anderer Perspektive mit zwei Signalübertragungsmitteln 13, 14.

Wie auch schon bei beispielsweise Figur 7 und Figur 10 sind die Signalübertragungsmittel 13, 14 im Wesentlichen Ringförmig (Signalübertragungsmittel 13) bzw. kreisrund (Signalübertragungsmittel 14) ausgeführt, wobei das kreisrunde Signalübertragungsmittel 14 konzentrisch mit dem im Wesentlichen ringförmigen Signalübertragungsmittel 13 angeordnet ist. Die Signalübertragungsmittel 13, 14 sind auf der Seite des Isolierkörpers 3 angeordnet, der in Figur 14 dem in der Darstellung zur erkennbaren senkrecht angeordneten Endteil gegenüberliegt.

Figur 16 zeigt eine Seitenansicht von zwei zueinander angeordneten Isolierkörpern 3 des vierten Ausführungsbeispiels. Wie schon in Figur 14 zu erkennen, weisen die Isolierkörper 3 in der Seitenansicht jeweils eine Form auf, die im Wesentlichen einem„T" entspricht, wobei der jeweilige Isolierkörper 3 in einer Hälfte des Kehrbalkens des„T" über sich gefaltet ist. In diesem Faltbereich ist jeweils der Mikrochip 10 angeordnet, der damit den Signalübertragungsmitteln 13, 14 gegenüber liegt. Wenn die in Figur 14 auf der linken Seite zu erkennende Seitenfläche die Außenfläche des Isolierkörpers und letztlich des Steckverbinders bildet, sind die Signalübertragungsmittel 13, 14 und der Mikrochip 10 auf der Innenseite der flexiblen Leiterplatte durch diese gegenüber der Außenwelt geschützt.

Figur 17 ist eine Ansicht von Steckverbinder 1 "' und Gegensteckverbinder 2"' des vierten Ausführungsbeispiels. Weitere Details, die in Figur 17 zu erkennen sind, werden im Folgenden anhand der Figuren 25, 26 und 29 bis 31 erläutert.

Figur 18 ist eine perspektivische Ansicht eines Isolierkörpers 3' eines fünften Ausführungsbeispiels. Wie schon beim vierten Ausführungsbeispiel ist der Isolierkörper 3' als flexible Leiterplatte ausgebildet, wobei der in Figur 18 dargestellte Isolierkörper 3' anstelle des in beispielsweise Figur 14 erkennbaren gefalteten Bereichs des dort gezeigten Isolierkörpers einen im Wesentlichen röhrenförmigen Bereich aufweist, auf dem jeweils ringförmig gebogene und als Streifen ausgeführte Signalübertragungsmittel 13' und 14' vorgesehen sind. Figur 18 zeigt eine perspektivische Ansicht eines anderen Isolierkörpers 3" des fünften Ausführungsbeispiels. Der Isolierkörper 3" entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau im Wesentlichen dem Isolierkörper 3' der in Figur 18 gezeigt ist, wobei allerdings die ebenfalls streifenförmig ausgebildeten und zu Ringen gebogenen Signalübertragungsmittel 13", 14" auf der Innenseite des röhrenförmigen Teils des Isolierkörpers 3" angeordnet sind, während sich die Signalübertragungsmittel 13', 14' des Isolierkörpers 3' aus Figur 18 auf der Außenseite des röhrenförmigen Bereichs befinden.

Figur 20 zeigt eine Seitenansicht von zwei zueinander angeordneten Isolierkörpern 3', 3" des fünften Ausführungsbeispiels. Wie anhand von Figur 20 zu erkennen ist, sind die Isolierkörper 3', 3", die in Figur 18 und 19 gezeigt sind für eine Kopplung miteinander in Form eines männlichen Kopplungselements (siehe Figur 18) und eines weiblichen Kopplungselements (siehe Figur 19) ausgestaltet.

Die Signalübertragungsmittel 13', 14' und 13", 14" liegen einander jeweils gegenüber, ohne dass allerdings hierbei eine direkte Kontaktierung vorgesehen wäre.

Bei ausreichend dünner Ausgestaltung der flexiblen Leiterplatte, die die Isolierkörper 13', 13" bildet, können die Signalübertragungsmittel 13', 13", 14', 14" auch jeweils beide auf der Außenseite bzw. Innenseite des röhrenförmigen Teils des Isolierkörpers 3', 3" angeordnet sein. Ist die flexible Leiterplatte ausreichend dünn, kann auch eine Umkehrung insofern vorgenommen werden, als dass der weibliche Kopplungsanteil seine Signalübertragungsmittel auf der Außenseite und der männliche Kopplungsanteil seine Signalüber- tragungsmittel auf der Innenseite trägt. Ähnlich zu Figur 16 sind auch in Figur 20 die entsprechenden Mikrochips 10 an den jeweiligen Stellen des Isolierkörpers 3', 3" zu erkennen.

Figur 21 zeigt eine Ansicht von Steckverbinder 1 "" und Gegensteckverbinder 2"" des fünften Ausführungsbeispiels. Zu weiteren Details sei auf die Figuren 25, 32 und 33 verwiesen.

Figuren 22 bis 24 zeigen jeweils Teilansichten eines Isolierkörpers 3 des vierten oder fünften Ausführungsbeispiels.

Der Isolierkörper 3, der in Form einer flexiblen Leiterplatte ausgebildet ist, weist Leiterbahnen 46 auf jeweils beiden Seiten auf, womit insgesamt eine Platzersparnis erreicht werden kann. Um eine ausreichende Kontaktierung zu ermöglichen, sind Durchgangslöcher 47 vorgesehen, so dass eine Leiterbahn 46 mit einer entsprechenden Leiterbahn 46 auf der gegenüberliegenden Seite des Isolierkörpers 3 in Verbindung steht.

In Figur 22 ist der Anbauplatz 30 für den Mikrochip 10 zu erkennen, während in Figur 23 die Lötpads 19 zum Anschluss der Leiter des Kabels zu erkennen sind.

Figur 25 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Isolierkörpers 3' des fünften Ausführungsbeispiels mit einem daran angebrachten Kabelanschlussstecker 48.

Eine Möglichkeit zur Kontaktierung der Lötpads 19 mit den Leitern des Kabels (hier nicht dargestellt) besteht darin, an diesen Lötpads einen Kabelanschlussstecker anzubringen, beispielsweise einen H-Flex SMT-Verbinder, an dem dann wiederum ein entsprechender Kabelanschlussgegenstecker angekoppelt werden kann, mit dem die Leiter des Kabels 21 verbunden sind.

Figur 26 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Isolierkörpers 3 des vierten Ausführungsbeispiels mit daran angebrachtem Kabelanschlussstecker 48, 49 mit angeschlossenem Kabel 21 .

Es ist jedoch ebenfalls möglich, die Leiter des Kabels jeweils direkt an dem entsprechenden Lötpad anzubringen, wobei der damit für das Herstellungsverfahren notwendige höhere apparative Aufwand durch Einsparungen hinsichtlich der Materialkosten der Kabelanschlussstecker gerechtfertigt sein kann. Wenn das Kabel 21 am Isolierkörper 3, 3', 3" des vierten oder fünften Ausführungsbeispiels direkt oder indirekt angebracht ist, können das Kabel und der Isolierkörper gemeinsam in ein geeignetes Material vergossen werden, so dass eine gewünschte Versiegelung der Gesamtanordnung erreicht werden kann, die insbesondere gegen einen Einfluss von Feuchtigkeit oder Ähnlichem Schutz bietet.

Figur 27 und Figur 28 sind Ansichten zur Illustration eines Einbettens des Isolierkörpers 3 des vierten Ausführungsbeispiels. In Figur 27 ist der Isolierkörper 3 mit daran angebrachtem Kabelanschlussstecker 48 zu erkennen, der in einer Vergussmasse 50 eingeschlossen ist. Der Isolierkörper 3 weist Halteohren 51 auf, die es in der Form zum Einbetten ermöglichen, den Endbereich des Isolierkörpers 3 in gewünschter Weise zu fixieren, insbesondere derart, dass eine ausreichende Parallelität zur Endfläche gegeben ist.

Es ist hierbei möglich, den Isolierkörper 3 entweder einseitig oder beidseitig einzubetten, wobei bei einer einseitigen Einbettung der Endbereich des Isolierkörpers 3 auch die Außenfläche des damit hergestellten Steckverbinders an seiner Stirnfläch darstellt.

Die in Figur 27 ebenfalls zu erkennenden Aussparungen 2 ergeben sich durch ein vorsehen von entsprechenden Wandvorsprüngen in der Form, durch die der Endbereich des Isolierkörpers 3 an die Formfläche gepresst wird.

Die Halteohren 51 des Isolierkörpers 3 sind ebenfalls in Figur 28 zu erkennen. Wie zudem den Figuren 27 und 28 zu entnehmen ist, sind beim Ausbilden der Vergussmasse Bajonettknöpfe 53 vorgesehen.

Die Figuren 29, 30 und 31 zeigen perspektivische Ansichten des Steckverbinders 1 "' und des Gegensteckverbinders 2"' des vierten Ausführungsbeispiels. Wie schon in den Figuren 27 und 28 gezeigt, weist der in Figur 29 gezeigt Gegensteckverbinder 2"' Bajonett- knöpfe 53 auf, während der in Figur 30 gezeigte Steckverbinder 1 "' an einem entsprechend vorspringenden Teil Bajonettschlitze 54 aufweist, in die die Bajonettknöpfe 53 eingreifen können, um eine Fixierung von Steckverbinder 1 "' und Gegensteckverbinder 2"' zueinander zu erreichen, wie dies in Figur 31 gezeigt ist. Figur 32 und Figur 33 zeigen perspektivische Ansichten des Steckverbinders 1 "" und des Gegensteckverbinders 2"" des fünften Ausführungsbeispiels.

Auch der Isolierkörper des Steckverbinders 1 "' und der Isolierkörper des Gegensteckverbinders 2"" sind jeweils in geeigneter Weise versiegelt, wobei die Versiegelung im Fall des Steckverbinders 1 "" einen längsverlaufenden Schlitz aufweist, der eine Flexibilität hinsichtlich einer Verformung zur Aufweitung des ringförmigen Bereichs erlaubt. Zudem weist der Steckverbinder 1 "" im Endbereich einen Ringvorsprung auf, der auf der Innenseite umläuft.

Dementsprechend, wie in Figur 33 dargestellt, weist der Gegensteckverbinder 2"" an einer entsprechenden Stelle eine Ringnut 57 auf mit der der Ringvorsprung 56 in Eingriff bringbar ist, um so eine gewisse Fixierung von Steckverbinder 1 "" und Gegensteckverbinder 2"" miteinander zu erreichen.

Bezugszeichenliste Steckverbinder 15 Anschlusselement

Gegensteckverbinder 16 Fixierfläche

Isolierkörper 17 Leiterkarte

Gehäuse 18 Ausnehmung

Kabelabgang 19 Lötpad

Verschraubhülse 20 Leiter

Dichtung 21 Kabel

Spiralfeder 22 Ausnehmung

Fixierblech 23 Zunge

Mikrochip 24 Klemmlasche

Platz für den Chip 10 25 Fixierelement

Leiterkanal 26 Ringteil

Signalübertragungsmittel 27 Fixierarm

Signalübertragungsmittel 28 Verschraubungsteil

Leiterplatte 29a erste Seite 44 Gewinde

29b zweite Seite

Anbauplatz für den Mikrochip 10 45 Gewinde

Lötpad, Klemmstelle oder elektrische 46 Leiterbahn

Kontaktierungsstelle

Schneidklemme 47 Durchgangsloch Kabelmanager 48 Kabelanschlussstecker Haltekanal 49 Kabelanschlussstecker Kontaktierungselement 50 Vergussmasse Fixierarm 51 Halteohr

Fixiersteg 52 Aussparung

Isolierkörper 53 Bajonettknopf Schraubkopf 54 Bajonettschlitz Dicht- und Zugentlastungselement 55 Schlitz

Wellenfederring 56 Ringvorsprung Doppelschraubkopf 57 Ringnut