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Title:
PLUG CONNECTOR WITH STRAIN RELIEF ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/058753
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to plug connector having: a cable (9) with at least one electrical conductor (10, 11); at least one contact partner (12, 13); and a contact carrier (14) with a contact chamber for each contact partner (12, 13), wherein, in addition to the contact carrier (14), a strain relief element (1) is provided and the strain relief element (1) has means for fixing the contact partners (12, 13) in the contact chambers and for relieving strain on the cable (9) relative to the contact carrier (14).

Inventors:
DENZ ALEXANDER (AT)
VAN PEER ANTOINE (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/076929
Publication Date:
April 01, 2021
Filing Date:
September 25, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HIRSCHMANN AUTOMOTIVE GMBH (AT)
International Classes:
H01R13/58; H01R4/18
Foreign References:
US20130224997A12013-08-29
US20050287875A12005-12-29
JPH0722107A1995-01-24
EP3046189A22016-07-20
Attorney, Agent or Firm:
GREIF, Thomas (DE)
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Claims:
Steckverbinder mit Zugentlastungselement Patentansprüche

1. Steckverbinder mit einem Kabel (9) mit zumindest einem elektrischen Leiter (10, 11 ), mit zumindest einem Kontaktpartner (12, 13) und mit einem Kontaktträger (14) mit einer Kontaktkammer für jeden Kontaktpartner (12, 13), dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu dem Kontaktträger (14) ein Zugentlastungselement (1 ) vorgesehen ist und dass das Zugentlastungselement (1) Mittel zur Festlegung der Kontaktpartner (12, 13) in den Kontaktkammern und zur Zugentlastung des Kabels (9) gegenüber dem Kontaktträger (14) aufweist. 2. Steckverbinder nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Zugentlastungselement (1) einen Fixierbereich (2) zur Befestigung desselben an dem Kontaktträger (14), einen anschließenden Abstützbereich (4) zur Festlegung des zumindest eines Leiters (10, 11) an demselben und einen örtlich folgenden Klemmbereich (6) zum Befestigen des Kabels (9) am Zugentlastungselement (1) aufweist.

3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugentlastungselement (1) im Wesentlich U-förmig ausgestaltet ist und einen U-Grund (8) aufweist und dass der Fixierbereich (2) Fixierlaschen (3), der Abstützbereich (4) Abstützlaschen (5) und der Klemmbereich (6) Crimpnasen (7) aufweist.

4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (14) auf der dem U-Grund (8) abgewandten Seite eine fensterförmige Aussparung (15) und/oder seitliche Öffnungen (16) aufweist und dass die Fixierlaschen (3) nach Umbiegen die fensterförmige Aussparung (15) und/oder die seitlichen Öffnungen (16) im Wesentlichen formatfüllend kontaktieren.

5. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugentastungselement (1) im Abstützbereich (4) eine konische Verjüngung in Richtung zum Klemmbereich (6) aufweist.

6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützlaschen (5) bogenförmig ausgestaltet sind und mit Ihren Enden etwa bis zum U-Grund (8) reichen und dass die Abstützlaschen (5) nach Umbiegen den zumindest einen Leiter (10, 11) der Konusform entsprechend fixieren und zumindest teilweise umschließen.

7. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Crimpnasen (7) an ihren Enden zumindest je einen

Vorsprung und je eine passende Aussparung aufweisen, die nach Umbiegen der Crimpnasen (7) ineinander greifen.

Description:
Steckverbinder mit Zugentlastungselement

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Kabel mit zumindest einem elektrischen Leiter, mit zumindest einem Kontaktpartner und mit einem Kontaktträger mit einer Kontaktkammer für jeden Kontaktpartner gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bisher war es bekannt, die Zugentlastung für den Kontaktpartner bei auf das Kabel wirkenden Zug- und/oder Druckkräften durch den Kontaktpartner selbst zu realisieren, der sich an dem Kontaktträger abstützt. Dies kann aber zum ungewollten Lösen des Kontaktpartners oder des Kabels führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Steckverbinder der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, dass die beschriebenen Nachteile behoben werden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zusätzlich zu dem Kontaktträger ein Zugentlastungselement vorgesehen ist. Mittels dieses Entlastungselements wird bewirkt, dass der Kontaktpartner in seiner Kontaktkammer festgelegt und/oder das Kabel über das Zugentlastungselement mit dem Kontaktträger verbunden wird. Dadurch wirken die auf das Kabel wirkenden Zug- und/oder Druckkräfte nicht auf den zumindest einen Kontaktpartner, sondern auf den Kontaktträger ein. Das Zugentlastungselement ist dabei so gestaltet, dass es Mittel zu seiner unverrückbaren Anordnung an dem Kontaktträger sowie Mittel zu seiner unverrückbaren Anordnung an dem Kabel und/oder an zumindest einem elektrischen Leiter, vorzugsweise allen Leitern eines mehradrigen Kabels, aufweist. Die Mittel zu der unverrückbaren Anordnung des Zugentlastungselements an dem Kabel und/oder an zumindest einem elektrischen Leiter bewirken darüber hinaus in vorteilhafter Weise nicht nur eine mechanische Erhöhung der Festigkeit zur Aufnahme von Kräften, sondern verbessern auch die hochfrequenten Eigenschaften des auf diese Art und Weise gebildeten Steckverbinders, da diese Mittel eine Abschirmung der einzelnen elektrischen Leiter untereinander im Bereich dieser Mittel bewirken können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Zugentlastungselement aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, hergestellt ist. Die Mittel, vorzugsweise ausgeführt als Abstützlaschen, ermöglichen alternativ oder ergänzend zu der Abschirmung eine bessere Definition und Reproduzierbarkeit der Position der Leiter im Abstützbereich. Zusätzlich sorgen die Abstützlaschen dadurch für eine bessere Floch-Frequenz Impedanz, wodurch sich die Hoch-Frequenz Leistung verbessert. Das ist allerdings nur der Fall, wenn die Zugentlastung aus einem leitfähigen Material (z.B. Metall, Stahl, Aluminium oder dergleichen) gefertigt ist.

Das Zugentlastungselement ist im Wesentlichen U-förmig ausgestaltet und weist einen Nutgrund und Seitenflanken auf. Im Fixierbereich des Zugentlastungselements sind Fixierlaschen, im anschließenden Abstützbereich des Zugentlastungselements sind Abstützlaschen und im dem Abstützbereich folgenden Klemmbereich sind Crimpnasen vorgesehen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Kontaktträger auf der dem U-Grund abgewandten Seite eine fensterförmige Aussparung und ggf. seitliche Öffnungen aufweist. Die Aussparung und ggf. die seitlichen Öffnungen sind zum Festlegen des Kontaktträgers an dem Zugentlastungselement, insbesondere den Fixierlaschen nach deren Umbiegen in die Aussparung und/oder die seitlichen Öffnungen vorgesehen. Die Fixierlaschen greifen in die fensterförmige Aussparung und bilden eine Befestigung des Kontaktträgers am Zugentlastungselement über die Spannung der Fixierlaschen und ihre Abstützung am Rand der Aussparung und ggf.an den Rändern der Öffnungen.

Weiterhin weist das Zugentlastungselement im Abstützbereich eine konische Verjüngung in Richtung zum Klemmbereich auf, da der Klemmbereich der Kabelabmessung angepasst ist. Die Abstützlaschen sind bogenförmig ausgestaltet und reichen mit ihren Enden etwa bis zum U-Grund. Die Abstützlaschen fixieren nach Umbiegen den zumindest einen Leiter bzw. mehrere Leiter im Bereich der Konusform und nähern sich mit ihren Bögen aneinander.

In vorteilhafter Weise weisen die Crimpnasen an ihren Enden zumindest je einen Vorsprung und je eine passende Aussparung auf, die nach Umbiegen der Crimpnasen ineinander greifen und eine vollständige Umschließung des Kabels ergeben.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird auf die Zeichnungen verwiesen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht dargestellt ist. Es zeigen:

Figuren 1 und 2: perspektivische Ansichten eines Zugentlastungselements aus verschiedenen Ansichten, Figuren 3 bis 7: die einzelnen Elemente des Steckverbinders in einem möglichen

Montageablauf,

Figuren 8 und 9: einen erweiterten Montageablauf mit Fixierung eines Kontaktträgers und eines Zugentlastungselements und Figuren 10 bis 13: einen Ausschnitt des Kontaktträger, des Zugentlastungselements und der Abstützlaschen in vergrößertem Maßstab.

In den Figuren 1 bis 13 ist, soweit im Einzelnen dargestellt, mit 1 ein Zugentlastungselement bezeichnet, das einen Fixierbereich 2 mit Fixierlaschen 3, einen anschließenden Abstützbereich 4 mit Abstützlaschen 5 und einen folgenden Klemmbereich 6 mit Crimpnasen 7 aufweist. Das Zugentlastungselement 1 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist einen im Wesentlichen ebenen U-Grund 8.

In den Figuren 3 bis 7 sind weiterhin mit 9 ein Kabel und mit 10 und 11 zwei Leiter des Kabels 9 dargestellt. Am Ende der Leiter 10 und 11 sind Kontaktpartner 12 und 13 elektrisch mit den Leitern verbunden. Weiterhin ist ein Kontaktträger dargestellt, der mit 14 bezeichnet ist und Kontaktkammern für die Kontaktpartner 12 und 13 aufweist.

In den Figuren 3 bis 7 sind ein möglicher Montageablauf dargestellt, bei dem nach Zusammenfügen der Elemente gemäß Figur 3, nach Einlegen der Elemente in das Zugentlastungselement 1 gemäß Figur 4 der Kontaktträger 14 mit Kontaktpartnern 12 und 13, die Leitern 10 und 11 und das Kabel 9 gemäß Figur 7 fixiert vorliegen.

In den Figuren 8 und 9 sind eine mit 15 bezeichnete fensterförmige Aussparung und mit 16 bezeichnete seitliche Öffnungen auf der Oberseite des Kontaktträgers 14 dargestellt. Das Zugentlastungselement 1 ist bereits am Kontaktträger 14 montiert, da die Fixierlaschen 3 in die seitlichen Öffnungen 16 und die fensterförmige Aussparung 15 nach Umbiegen eingefügt sind. Die Leiter 10 und 11 befinden sich im

Abstützbereich 4 neben den Abstützlaschen 5, wobei auch das Kabel 9 im Klemmbereich 6 eingefügt ist.

Die Lage der Leiter 10 und 11 in Verbindung mit den Abstützlaschen 5 ist im vergrößerten Maßstab in den Figuren 10 bis 13 dargestellt. Die Figuren 12 und 13 zeigen, dass die Abstützlaschen 5 nach Umbiegen die Leiter 10 und 11 kontaktieren, teilweise umschließen und ihre Abschirmfunktion ausüben.

Die Abstützlaschen ermöglichen alternativ oder ergänzend zu der vorstehend beschriebenen Abschirmfunktion eine bessere Definition und Reproduzierbarkeit der Position der Leiter 10 und 11 im Abstützbereich 4. Zusätzlich sorgen die Abstützlaschen 5 dadurch für eine bessere Hoch-Frequenz Impedanz und damit verbessert sich die Hoch-Frequenz Leistung. Das ist jedoch nur der Fall wenn die Zugentlastung aus einem leitfähigen Material, wie zum Beispiel Stahl, Aluminium, einer Metalllegierung oder dergleichen gefertigt ist.

Bezugszeichenliste

1 Zugentlastungselement 2 Fixierbereich

3 Fixierlaschen

4 Abstützbereich

5 Abstützlaschen

6 Klemmbereich 7 Crimpnasen

8 U-Grund 9 Kabel

10, 11 Leiter 12, 13 Kontaktpartner 14 Kontaktträger

15 fensterförmige Aussparung

16 seitliche Öffnungen