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Title:
PLUG THREADED-CONNECTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/200562
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug threaded-connection system, comprising a first plug-in connection part and a second plug-in connection part, wherein: the first plug-in connection part has a nipple and the second plug-in connection part has a pressure screw; the pressure screw can be screwed onto the nipple; the first plug-in connection part and/or the second plug-in connection part has an outer contact receptacle and an inner contact receptacle, which which has at least one conductor-receiving opening which is completely continuous in the longitudinal direction of the inner contact receptacle from a first covering surface to a second covering surface.

Inventors:
RÖWEKÄMPER ANDRÉ (DE)
LECHNER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/053826
Publication Date:
October 08, 2020
Filing Date:
February 14, 2020
Export Citation:
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Assignee:
PFLITSCH GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R24/86; H01R13/436; H01R13/59; H01R13/622; H01R13/52
Foreign References:
DE102017110384A12017-12-14
DE3514010C11986-07-17
EP1202399A22002-05-02
EP0382989A11990-08-22
US20030199205A12003-10-23
Attorney, Agent or Firm:
GESKES, Christoph (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Steckerverschraubungssystem (100) umfassend ein erstes Steckverbindungsteil (SO) und ein zweites Steckverbindungsteil (20), wobei das erste Steckverbindungsteil (30) einen Nippel (1) aufweist und das zweite Steckverbindungsteil (20) eine Druck schraube (10) aufweist, wobei die Druckschraube (10) auf den Nippel (1) aufschraub- bar ist, wobei das erste Steckverbindungsteil (30) und/oder das zweite Steckverbin dungsteil (20) eine Außen-Kontaktaufnahme (3, 6) und eine Innen-Kontaktaufnahme (5, 7) aufweist, die zumindest eine in Längsrichtung der Innen-Kontaktaufnahme (5,

7) vollständig von einer ersten Deckfläche (76) zu einer zweiten Deckfläche (78) durchgehende Aderaufnahmeöffnung (52, 72) aufweist.

2. Steckerverschraubungssystem (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (73) zwischen einer Mantelfläche (74) der Innen-Kontaktaufnahme (5, 7) und der Aderaufnahmeöffnung (52, 72) vorgesehen ist.

3. Steckerverschraubungssystem (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steckverbindungsteil (30) und/oder das zweite Steckverbindungsteil (20) eine Druckhülse (8) aufweist, die mit der Innen-Kontaktaufnahme (5, 7) oder der Außen-Kontaktaufnahme (3, 6) verbind bar ist.

4. Steckerverschraubungssystem (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest zweite Steckverbindungsteil (20) ein Druckelement (81) aufweist, mittels dem ein im Steckverbindungsteil (20) ge führtes Kabel abdichtbar oder klemmbar ist.

5. Steckerverschraubungssystem (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (81) und die Druckhülse (8) einteilig miteinander verbunden sind.

6. Steckerverschraubungssystem (100) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (81) und die Druckhülse (8) zweiteilig ausgestaltet sind.

7. Erstes Steckverbindungsteil (SO) für ein Steckerverschraubungssystem (100) nach ei nem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Steckverbindungsteil (30) ei nen Nippel (1) mit einem Außengewinde (12) und ein Anschlussgewinde (11) um fasst, wobei das Außengewinde (12) mit zumindest einer Druckschraube (10) eines zweiten Steckverbindungsteils (20) verschraubbar ist.

8. Erstes Steckverbindungsteil (30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die ses eine Druckschraube (10) umfasst, die auf dem Anschlussgewinde (11) anordenbar ist.

9. Erstes Steckverbindungsteil (30) nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussgewinde (11) mit einem Anschlussgeo metrie verschraubbar ist.

10. Zweites Steckverbindungsteil (20) für ein Steckerverschraubungssystem (100) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 umfassend eine Druckschraube (10).

11. Zweites Steckverbindungsteil (20) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass dieses eine Druckhülse (8) aufweist, die mit der Innen-Kontaktaufnahme (5, 7) oder der Außen-Kontaktaufnahme (3, 6) verschraubbar ist, und ein Druckelement (81) aufweist, mittels dem ein im Steckverbindungsteil geführtes Kabel abdichtbar oder klemmbar ist.

12. Innen-Kontaktaufnahme (5, 7) für ein Steckerverschraubungssystem (100) nach ei nem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Innen-Kontaktaufnahme (5, 7) eine in Längsrichtung der Innen-Kontaktaufnahme (5, 7) vollständig von einer ersten Deckfläche (76) zu einer zweiten Deckfläche (78) durchgehende Aderaufnahmeöff nung (52, 72) umfasst.

13. Innen-Kontaktaufnahme (5, 7) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kanal (73) zwischen einer Mantelfläche (74) der Innen-Kontaktaufnahme (5, 7) und der Aderaufnahmeöffnung (52, 72) vorgesehen ist.

14. Verwendung eines Steckerverschraubungssystems (100) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 zur Steckverbindung eines Kabels mit einer Anschlussgeomet rie.

15. Verwendung eines Steckerverschraubungssystems (100) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 zur fliegenden Verbindung zweier Kabel.

Description:
Steckerverschraubungssystem

Die Erfindung betrifft ein Steckerverschraubungssystem, ein erstes Steckverbindungsteil, ein zweites Steckverbindungsteil, eine Innen-Kontaktaufnahme sowie eine Verwendung eines Steckerverschraubungssystems.

Stecksysteme sind aus dem Stand der Technik bekannt. So ist unter anderem ein

Stecksystem bekannt, bei dem ein vorhandenes Stecksystem innerhalb eines speziell für diese Anwendung aufgebauten Verschraubungsgehäuses angeordnet ist. Das

Verschraubungsgehäuse wird dabei einerseits an ein anschlussseitiges Befestigungselement abgedichtet festgeschraubt und andererseits auf der Kabelseite mit einem konventionellen Abdicht- und Rückhaltesystem, beispielsweise ein Dichteinsatz und eine Druckschraube einer Kabelverschraubung oder einer kompletten Kabelverschraubung abgedichtet und

festgehalten.

Bei aus dem Stand der Technik bekannten konfektionierbaren Stecksystemen besteht eine Einheit aus einzelnen Kontaktträgern, die nach der Konfektion der Kabelenden mit den Kontakten ausgestattet in ein Steckergehäuse eingesetzt werden und bei dem ein

entsprechendes Abdichtsystem kabelseitig außerhalb der Kontaktträger angeordnet wird.

Nachteilig an den Stecksystemen aus dem Stand der Technik ist, dass diese kostenintensiv sind und insbesondere Nachteile im Bereich Kabelschutz, Zugentlastung, Dichtigkeit,

Isolation und EMV-Beständigkeit aufweisen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Steckerverschraubungssystem zur Verfügung zu stellen, dass die Nachteile des Standes der Technik überkommt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels eines Steckerverschraubungssystems umfassend ein erstes Steckverbindungsteil und ein zweites Steckverbindungsteil, wobei das erste Steckverbindungsteil einen Nippel aufweist und das zweite Steckverbindungsteil eine Druckschraube aufweist, wobei die Druckschraube auf den Nippel aufschraubbar ist, wobei das erste Steckverbindungsteil und/oder das zweite Steckverbindungsteil eine Außen- Kontaktaufnahme und eine Innen-Kontaktaufnahme aufweist, die zumindest eine in Längsrichtung der Innen-Kontaktaufnahme vollständig von einer ersten Deckfläche zu einer zweiten Deckfläche durchgehende Aderaufnahmeöffnung aufweist.

Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mittels einem ersten

Steckverbindungsteil für das Steckerverschraubungssystem, wobei das Steckverbindungsteil einen Nippel mit einem Außengewinde und ein Anschlussgewinde umfasst, wobei das Außengewinde mit zumindest einer Druckschraube eines zweiten Steckverbindungsteils verschraubbar ist.

Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mittels einem zweiten

Steckverbindungsteil für das Steckerverschraubungssystem umfassend eine Druckschraube.

Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mittels einer Innen-Kontaktaufnahme für das Steckerverschraubungssystem, wobei die Innen-Kontaktaufnahme eine in

Längsrichtung der Innen-Kontaktaufnahme vollständig von einer ersten Deckfläche zu einer zweiten Deckfläche durchgehende Aderaufnahmeöffnung umfasst.

Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mittels einer Verwendung des

Steckerverschraubungssystems zur Steckverbindung eines Kabels mit einer

Anschlussgeometrie.

Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mittels einer Verwendung des

Steckerverschraubungssystems zur fliegenden Verbindung zweier Kabel.

Das vorgeschlagene Steckerverschraubungssystem hat insbesondere folgende Vorteile:

- Das Steckerverschraubungssystem bietet in einer Ausgestaltung einen sicheren

Kantenschutz beim Eintritt in Gehäuse und Schaltschränke.

- Das Steckerverschraubungssystem zeichnet sich in einer Ausgestaltung durch hohe Zugentlastung aus. Die Kabel werden entsprechend bevorzugt der Norm EN 62444 sicher gehalten. - Das Steckerverschraubungssystem arbeitet in einer Ausgestaltung mit einer großflächigen Abdichtung, und erfüllt in einer Ausgestaltung Schutzarten bis IP 68 und ist in einer

Ausgestaltung staub- und druckwasserdicht. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Steckerverschraubungssystem die Schutzart IP 69 erfüllt und bevorzugt dampfstrahlsicher ist.

- In einer Ausgestaltung weist das Steckerverschraubungssystem Dichteinsätze auf, insbesondere sorgen Dichteinsätze beispielsweise in Metallverschraubungen für eine Vollisolation des Kabels gegen einen Verschraubungskörper.

- Insbesondere für den internationalen Einsatz verfügt das Steckerverschraubungssystem in einer Ausgestaltung über VDE-, UL-, CSA- und/oder EAC-Zulassungen. Darüber hinaus werden in einer Ausgestaltung die europäischen EMV- und/oder ATEX-Normen erfüllt.

Es wird ein Steckerverschraubungssystem umfassend ein erstes Steckverbindungsteil und ein zweites Steckverbindungsteil vorgeschlagen, wobei das erste Steckverbindungsteil einen Nippel aufweist und das zweite Steckverbindungsteil eine Druckschraube aufweist, wobei die Druckschraube auf dem Nippel aufschraubbar ist, wobei das erste Steckverbindungsteil und/oder das zweite Steckverbindungsteil eine Außen-Kontaktaufnahme und eine Innen- Kontaktaufnahme aufweist, die zumindest eine in Längsrichtung der Innen- Kontaktaufnahme vollständig von einer ersten Deckfläche zu einer zweiten Deckfläche durchgehende Aderaufnahmeöffnung aufweist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Steckverbindungsteil eine Buchse umfasst und das zweite Steckverbindungsteil einen Stecker umfasst.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Steckverbindungsteil eine Buchse umfasst und das erste Steckverbindungsteil einen Stecker umfasst.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Steckverbindungsteil oder das zweite Steckverbindungsteil zumindest einen ersten Kontaktträger mit zumindest einem Kontaktstift aufweist. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste oder das zweite

Steckverbindungsteil zumindest einen zweiten Kontaktträger mit einer Kontaktbuchse aufweist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Nippel ein Anschlussgewinde zur Verschraubung mit einer Anschlussgeometrie aufweist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Nippel ein Außengewinde zur

Verschraubung mit der Druckschraube aufweist.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das erste Steckverbindungsteil, insbesondere der erste Kontaktträger, eine erste Außen-Kontaktaufnahme und einer erste Innen- Kontaktaufnahme aufweist.

Im Sinne der Erfindung werden die Begriffe "Außen-Kontaktaufnahme" und "Außen- Kontaktträger" synonym verwendet. Im Sinne der Erfindung werden zudem die Begriffe "Innen-Kontaktaufnahme" und "Innen-Kontaktträger" synonym verwendet.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Steckverbindungsteil, insbesondere der zweite Kontaktträger, eine zweite Innen-Kontaktaufnahme und eine zweite Außen-Kontaktaufnahme aufweist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Steckverbindungsteil eine Druckhülse aufweist, die mit der zweiten Innen-Kontaktaufnahme verliersicher verbunden, insbesondere verschraubbar ist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Steckverbindungsteil ein

Druckelement aufweist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Druckelement und die Druckhülse einteilig miteinander verbunden sind. In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Druckelement und die Druckhülse zweiteilig ausgestaltet sind.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Druckschraube einen Dichtungsring aufweist, mit der diese gegen eine Anschlussgeometrie abdichtend verpresst werden kann.

Es wird ein erstes Steckverbindungsteil für das Steckerverschraubungssystem vorgeschlagen, wobei das erste Steckverbindungsteil einen Nippel mit einem Außengewinde und einem Anschlussgewinde umfasst, wobei das Außengewinde mit zumindest der Druckschraube eines zweiten Steckverbindungsteils verschraubbar ist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Steckverbindungsteil als Stecker oder Buchse ausgestaltet ist.

Es wird ein zweites Steckverbindungsteil für das Steckverschraubungssystem umfassend eine Druckschraube vorgeschlagen. Bevorzugt ist das zweite Steckverbindungsteil zur Verbindung mit dem ersten Steckverbindungsteil ausgestaltet. Weiter bevorzugt ist das erste

Steckverbindungsteil zur Verbindung mit dem zweiten Steckverbindungsteil ausgestaltet.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Steckverbindungsteil als Stecker oder Buchse ausgestaltet ist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das zweite Steckverbindungsteil eine

Druckhülse aufweist, die mit der Innen-Kontaktaufnahme oder der Außen-Kontaktaufnahme verbindbar, bevorzugt verschraubbar ist, und ein Druckelement aufweist, mittels dem ein im Steckverbindungsteil geführtes Kabel abdichtbar oder klemmbar ist. Insbesondere wird eine Abdichtung durch einen Druck durch die Druckschraube auf das Druckelement bewirkt.

Das oben vorgeschlagene Steckerverschraubungssystem weist in einer Ausgestaltung einen Stecker auf.

Der Stecker weist in einer Ausgestaltung einen Nippel auf. Der Nippel kann in einer Ausgestaltung als Anschlussnippel, Rohnippel, Doppelnippel, oder weitere Ausgestaltung ausgestaltet sein.

In einer Ausgestaltung ist der Nippel als Befestigungselement des

Steckerverschraubungssystems an einer Anschlussgeometrie, wie beispielsweise einer Gehäusewand, Schaltschrank, Motor und/oder ähnlichen Komponenten ausgestaltet.

Die Anschlussgeometrie ist insbesondere ein Bauteil, durch das insbesondere mindestens ein Kabel führbar ist, und ist beispielsweise eine Wandung, ein Gehäuse oder eine Kabelführung. Insbesondere weist die Anschlussgeometrie eine Aufnahmeausnehmung auf, in die der Nippel einsetzbar oder einschraubbar ist.

Beispielsweise weist der Nippel ein Anschlussgewinde auf, insbesondere zum Festschrauben in einem Gewinde der Anschlussgeometrie oder Durchstecken durch eine Bohrung in der Anschlussgeometrie und Festschrauben mit einer Gegenmutter. In einer Ausgestaltung kann das System auch verschweißt, verlötet, eingepresst, eingeklebt, elastisch und/oder plastisch umgeformt oder auf andere Art in der Anschlussgeometrie positionierbar und/oder befestigbar sein.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Nippel für eine fliegende

Verbindung ausgestaltet ist.

Im Sinne der Erfindung ist unter einer fliegenden Verbindung insbesondere eine

Steckverbindung ohne feste Installation zu verstehen. Beispielsweise eine Steckverbindung zweier Kabel.

In einer Ausgestaltung weist der Nippel ein Aufnahmeelement für mindestens einen

Kontaktträger mit einer axialen Positionierung und insbesondere einer radialen

Positionierung der Komponenten zueinander auf. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Nippel zur Aufnahme eines kabelseitigen Elements ausgeführt ist.

In einer Ausgestaltung ist der Nippel zur Aufnahme von zumindest einer Dichtung, zumindest einer Kontur oder ähnlichem ausgestaltet, wobei insbesondere der Nippel zur abgedichteten Anordnung der Einzelkomponenten untereinander und gegenüber einer Anschlussgeometrie ausgeführt ist.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Dichtfunktion des Nippels derart ausgeführt ist, dass im gesteckten Zustand, oder auch im offenen, das heißt ungesteckten, Zustand eine Dichtheit entsprechend der jeweiligen Schutzklassen gegenüber dem Anschlusspartner oder dem Kabel erreicht wird. Insbesondere wird eine Längsdichtigkeit erreicht.

Im Sinne der Erfindung ist unter einer Längsdichtigkeit eine Dichtigkeit zu verstehen, die den Durchgang von Gasen und/oder Feuchtigkeit in axialer Richtung durch ein insbesondere offenliegendes Steckgesicht verhindert.

Der Nippel weist in einer Ausgestaltung Konturen zum Festhalten, zum Verschrauben, zum Beschriften, für einen Verdrehschutz, für eine erhöhte Zugentlastung und/oder weitere Funktionen auf.

Der Nippel weist in einer Ausgestaltung Elemente zum Kontaktieren eines Kabelschirms auf.

In einer Ausgestaltung ist ein O-Ring am Nippel vorgesehen.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Steckerverschraubungssystem einen ersten Kontaktträger aufweist.

In einer Ausgestaltung ist der erste und/oder der zweite Kontaktträger einteilig oder mehrteilig ausgestaltet. Einteilig im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass der erste Kontaktträger und/oder der zweite Kontaktträger jeweils eine Einheit bilden, so dass die jeweilige Außen- Kontaktaufnahme vorzugsweise vormontiert an der jeweiligen Innen-Kontaktaufnahme gehalten ist. Dabei kann in einer Ausgestaltung allerdings die Innen-Kontaktaufnahme im unmontierten Zustand des Kontaktträgers von diesem unter Aufwendung von Kraft und beispielsweise aufgrund der Elastizität des für die Herstellung der Außen-Kontaktaufnahme eingesetzten Kunststoffmaterials von diesem abgezogen und wieder eingesetzt werden. Einteilig im Sinne der vorliegenden Erfindung heißt dabei insbesondere nicht, dass der erste Kontaktträger mit dem zweiten Kontaktträger unlösbar verbunden ist, wobei dies jedoch auch der Fall sein kann.

In einer Ausgestaltung weist das Steckerverschraubungssystem einen O-Ring am ersten Außen-Kontaktträger auf.

In einer Ausgestaltung weist das Steckerverschraubungssystem einen ersten Innen- Kontaktträger auf.

In einer Ausgestaltung ist eine Aufnahme der konfektionierten Kontakte in einem aus ein oder mehreren Einzelteilen aufgebauten System, insbesondere zumindest umfassend den ersten Innen-Kontaktträger und den ersten Außen-Kontaktträger. Sofern mehrteilig ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass zumindest der erste Kontaktträger eine Sicherstellung der Positionierung und Fixierung der Einzelteile zueinander übernimmt.

In einer Ausgestaltung ist eine Anordnung von zumindest einem Dichtmittel zum Erreichen einer Dichtheit vor Staub, Wasser und/oder Gasen vorgesehen.

In einer Ausgestaltung ist eine Anordnung von Elementen zur eindeutigen Positionierung gegenüber dem Kontaktpartner und dem Anschlussnippel vorgesehen.

In einer Ausgestaltung ist eine Anordnung von Elementen zur Fixierung gegenüber dem Anschlussnippel vorgesehen. In einer Ausgestaltung ist eine elektrische Isolation des ersten Kontaktträgers, weiter bevorzugt des ersten Innen-Kontaktträgers und/oder des ersten Innen-Kontaktträgers gegenüber dem Nippel und/oder der einzelnen Kontakte zueinander vorgesehen.

In einer Ausgestaltung weist das Steckerverschraubungssystem eine Buchse auf.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Steckerverschraubungssystem einen zweiten Kontaktträger aufweist.

In einer Ausgestaltung ist der zweite Kontaktträger einteilig oder mehrteilig ausgestaltet.

In einer Ausgestaltung weist der zweite Kontaktträger einen zweiten Außen-Kontaktträger und einen zweiten Innen-Kontaktträger auf.

In einer Ausgestaltung weist das Steckerverschraubungssystem einen zweiten Außen- Kontaktträger auf.

In einer Ausgestaltung weist das Steckerverschraubungssystem einen zweiten Innen- Kontaktträger mit einer Aufnahme, bevorzugt einer Gewindeaufnahme auf.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der zweite Kontaktträger eine Aufnahme von konfektionierten Kontakten in einem aus mindestens etwa zwei Einzelteilen aufgebauten Steckerverschraubungssystem aufweist.

Wird im Rahmen der Erfindung der Begriff„etwa" im Zusammenhang mit Werten oder Wertebereichen verwendet, so ist darunter ein Toleranzbereich zu verstehen, den der Fachmann auf diesem Gebiet für üblich erachtet, insbesondere ist ein Toleranzbereich von ±20 %, bevorzugt ±10 %, weiter bevorzugt ±5 % vorgesehen. Soweit verschiedene

Wertebereiche, beispielsweise bevorzugte und weiter bevorzugte Wertebereiche, in der vorliegenden Erfindung angegeben sind, sind die Untergrenzen und die Obergrenzen der verschiedenen Wertebereiche miteinander kombinierbar. In einer Ausgestaltung dient der zweite Kontaktträger zur Sicherstellung der Positionierung der Einzelteile des Steckerverschraubungssystems zueinander durch seine Einzelteile selbst.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Kontaktträger zur Sicherstellung der Fixierung der Kontaktträger Einzelteile durch die Druckhülse ausgestaltet ist.

In einer Ausgestaltung ist eine Anordnung von zumindest einem Dichtmittel zum Erreichen einer Dichtheit vor Staub, Wasser und/oder Gasen vorgesehen.

In einer Ausgestaltung ist eine Anordnung von Elementen zur eindeutigen Positionierung gegenüber dem Kontaktpartner und/oder dem Anschlussnippel vorgesehen.

In einer Ausgestaltung ist eine elektrische Isolation gegenüber dem Nippel und/oder der einzelnen Kontakte zueinander vorgesehen, insbesondere wenn der Stecker und/oder die Buchse ein leitfähiges Material aufweisen.

In einer Ausgestaltung ist ein Teil des Kontaktträgers auch geschlitzt, mehrteilig, teilweise freigestellt oder sonst montageoptimiert gestaltet vorgesehen, insbesondere zur

Sicherstellung der Montierbarkeit.

In einer Ausgestaltung weist das Steckerverschraubungssystem ein Druckelement beziehungsweise Dichtelement bevorzugt mit einer Druckhülse auf. Druckelement und Dichtelement werden im Sinne der Erfindung synonym verwendet.

In einer Ausgestaltung sind das Druckelement und die Druckhülse einstückig ausgeführt.

Im Sinne der Erfindung wird unter einstückig verstanden, dass zwei Teile, beispielsweise die Druckhülse und das Druckelement, materialverbunden sind und insbesondere aus einem Material gefertigt sind. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Druckülse und der Innen- Kontaktträger einstückig ausgeführt sind. In einer Ausgestaltung wird die Druckhülse mit dem Innen-Kontaktträger verbunden, bevorzugt auf Innen-Kontaktträger geschraubt.

In einer Ausgestaltung sind das Druckelement und die Druckhülse zweistückig ausgeführt.

In einer Ausgestaltung wird die Druckhülse auf Außen-Kontaktträger geschraubt.

In einer Ausgestaltung ist das Dichtelement zur Abdichtung zwischen einem Kabel und einer Druckschraube vorgesehen.

In einer Ausgestaltung ist das Druckelement beziehungsweise Dichtelement zur Verpressung mit dem Kabel vorgesehen. Insbesondere ist das Druckelement beziehungsweise

Dichtelement kraftschlüssig mit dem Kabel und/oder der Druckschraube verbunden.

Vorteilhafterweise wird das Kabel damit wie bei einer Kabelverschraubung festgehalten und weiter bevorzugt zugentlastet.

In einer Ausgestaltung des Steckerverschraubungssystems, kann insbesondere die

Druckhülse als Reinheitssystem ausgeführt sein, das insbesondre für die

Lebensmittelindustrie geeignet ist. Weiter bevorzugt werden im

Steckerverschraubungssystem, insbesondere an der Druckhülse, Übergänge im verpressten Zustand derart gewählt, dass kaum oder keine Nistplätze für Bakterien vorhanden sind. Weiterhin wird eine Materialwahl das Steckerverschraubungssystems, insbesondere der Druckhülse, derart ausgesucht, dass diese für die Lebensmittelindustrie geeignet ist.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Druckelement, weiter bevorzugt alle Dichtungen des Steckerverschraubungssystems, eine weiche Quetschung aufweisen kann beziehungsweise aufweist und insbesondere großflächig abdichtet.

In einer Ausgestaltung weist die Druckhülse Riefen auf, die insbesondere ein Mitdrehen des Dichteinsatzes beim Anziehen der Druckschraube und somit ein Verdrehen des Kabels verhindern. In einer Ausgestaltung, die insbesondere eine Metallverschraubung umfasst, sorgt ein insbesondere nutgeführter O-Ring, insbesondere aus Kautschuk, für eine sichere Abdichtung rund um die Aufnahmeausnehmung der Anschlussgeometrie.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Dichtelement, weiter bevorzugt alle Dichtungen des Steckerverschraubungssystems, zumindest mittels einer Punktquetschung dichten. Insbesondere ist zumindest das Dichtelement als ein mehrteilig aufgebautes Lammellendichtsystem ausgestaltet. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Druckelement beziehungsweise Dichtelement, insbesondere alle Dichtungen des Steckerverschraubungssystems, ein beliebiges Dichtsystem aufweisen.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Druckhülse zumindest eine Ausnehmung aufweist. Insbesondere wird durch die zumindest eine Ausnehmung eine verbesserte Montage erzielt.

Vorteilhafterweise dient die Druckhülse zur Sicherstellung der Fixierung der Kontaktträger- Einzelteile bei einer Montage und einer Demontage. Somit wird vorteilhafterweise ein vereinfachtes Handling ermöglicht.

In einer Ausgestaltung kann die Druckhülse einstückig mit einem Teil des Kontaktträgers ausgeführt sein.

In einer Ausgestaltung kann die Druckhülse zumindest ein Druckelement, insbesondre ein Standard-Druckelement, aufnehmen.

In einer Ausgestaltung leitet die Druckhülse die Kräfte beim Verpressen des Druckelements auf den ersten oder zweiten Kontaktträger und/oder den Nippel.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Position der Druckhülse in dem

Steckerverschraubungssystem variierbar ist. Insbesondere kann eine Verpressung des Druckelements, insbesondere ein Druck, der auf das Druckelement ausgeübt wird, variiert werden. Insbesondere ist eine Variation der Position und/oder des Druckes mittels eines Einstellgewindes, zumindest einer Unterlegscheibe oder ähnliches erzeugbar.

In einer Ausgestaltung kann die Druckhülse mit dem zweiten Kontaktträger verpresst sein. Insbesondere kann die Druckhülse mit dem zweiten Kontaktträger verschraubt und/oder verliersicher verbunden sein.

In einer Ausgestaltung weist die Druckhülse Elemente zum prozesssicheren Verschrauben und/oder zur Demontage auf.

In einer Ausgestaltung weist das Steckerverschraubungssystem, insbesondere die

Druckhülse Elemente zum Kontaktieren eines Kabelschirms auf. Insbesondere weist das Steckerverschraubungssystem, insbesondere die Druckhülse eine geschlossene, dreieckig gewundene Drahtspirale oder Spiralfeder auf, bevorzugt zur Sicherung einer

elektromagnetischen Verträglichkeit.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Druckhülse Elemente für einen

Verdrehschutz des Druckelements gegenüber der Druckhülse und/oder einen Verdrehschutz der Druckhülse gegenüber dem Anschlussnippel aufweist.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen dass das Steckerverschraubungssystem eine

Druckschraube aufweist.

Insbesondere ist der Nippel zur Verpressung der angeordneten Einzelelemente,

insbesondere der Druckschraube über ein Gewinde, Bayonet, Haken, Klammern, Schrauben oder sonstige lösbare Befestigungselemente ausgeführt.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Steckerverschraubungssystem einen Dichtring für die Druckschraube aufweist.

In einer Ausgestaltung ist das Steckerverschraubungssystem, insbesondere die

Druckschraube, als Reinheitssystem ausgeführt, das insbesondre für die Lebensmittelindustrie geeignet ist. Weiter bevorzugt werden im

Steckerverschraubungssystem, insbesondere an der Druckschraube, Übergänge im verpressten Zustand derart gewählt, dass kaum oder keine Nischen beziehungsweise Nistplätze für Bakterien vorhanden sind. Weiterhin wird eine Materialwahl das

Steckerverschraubungssystems, insbesondere der Druckschraube, derart ausgesucht, dass diese für die Lebensmittelindustrie geeignet ist. In einer Ausgestaltung der Druckschraube ist zumindest eine Abdichtung gegenüber dem Nippel oder der Anschlussgeometrie

vorgesehen. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Druckschraube das

Druckelement aufnimmt. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mittels der

Druckschraube eine Abdichtung zum Druckelement erfolgt.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine Aufnahme von Kräften, insbesondere aller Kräfte, die insbesondere durch das Verpressen und/oder bei Belastung des Kabels auftreten, von der Druckschraube aufgenommen werden.

In einer Ausgestaltung ist zumindest ein Konstruktionselement für die Montage oder Demontage des Steckerverschraubungssystems vorgesehen. Insbesondere weist die

Druckschraube Schlüsselflächen, insbesondere etwa zwei, etwa vier oder etwa sechs Schlüsselflächen und/oder zumindest eine Rändel auf.

In einer Ausgestaltung ist eine Verpressung der angeordneten Einzelelemente, insbesondere der Druckschraube, über ein Gewinde, Bayonet, Haken, Klammern, Schrauben oder sonstige lösbare Befestigungselemente bewirkt.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Druckhülse eine Führungsfunktion für das Druckelement aufweist. Insbesondere kann die Druckhülse eine Führungsfunktion für die Druckschraube und/oder den Kontaktträger übernehmen.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zumindest eine, bevorzugt beide Seiten des Steckerverschraubungssystems einen abgedichteten und zugentlasteten Kabelabgang aufweisen Bei Anordnung des Steckerverschraubungssystem als fliegende Trennstelle beziehungsweise fliegende Verbindung eines Kabels kann das Steckerverschraubungssystem als Teil oder als Verbindungselement eines Stecksystems ausgeführt sein. Unter einer fliegende Verbindung beziehungsweise fliegende Trennstelle wird im Sinne der Erfindung insbesondere

verstanden, dass die Verbindung ohne Anschlussgeometrie erfolgt, insbesondere ist eine fliegende Verbindung eine Verbindung von zwei Kabeln beziehungsweise Kabelenden vorgesehen.

Vorteil des vorgeschlagenen Steckerverschraubungssystems ist insbesondere der Wegfall eines separaten Steckergehäuses, die Druckschraube wird direkt mit dem Anschlussnippel verschraubt.

Vorteil des vorgeschlagenen Steckerverschraubungssystems ist insbesondere, dass die elektrische Steckverbindung über einzelkonfektionierte Kontakte, angeordnet in einfach konfektionierbare, ein- oder mehrteilig aufgebaute Kontaktträger erreicht wird.

Vorteil des vorgeschlagenen Steckerverschraubungssystems ist insbesondere, dass die Kontaktträger über einfache Positionier- und Fixiermittel im Anschlussnippel eingesetzt oder bei der Montage gesteckt sind. Vorteil des vorgeschlagenen Steckerverschraubungssystems ist insbesondere eine sehr kompakte Bauform. Vorteil des vorgeschlagenen

Steckerverschraubungssystems ist insbesondere, dass diese mit wenigen Einzelteilen aufgebaut ist. Vorteil des vorgeschlagenen Steckerverschraubungssystems ist insbesondere, dass diese als Reinheitsausführung insbesondere für die Lebensmittelindustrie gestaltbar ist. Vorteil des vorgeschlagenen Steckerverschraubungssystems ist insbesondere, dass bei Befestigung der Druckschraube über ein Standardgewinde ein gewünschter

Verschraubungsweg durch einen Anschlag definierbar ist. Vorteil des vorgeschlagenen Steckerverschraubungssystems ist insbesondere, dass durch die mit dem zweiten

Kontaktträger verbundene Druckhülse das Steckerverschraubungssystem als vormontierte Steckereinheit einfach zu händeln und prozesssicher zu montieren ist.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Buchse den Nippel aufweist und der Stecker die Druckschraube aufweist. Insbesondere sind die Komponenten entsprechend vertauscht. Das Steckerverschraubungssystem, insbesondere der Nippel, der erste Kontaktträger, der zweite Kontaktträger, die Druckschraube und/oder die Druckhülse umfassen insbesondere zumindest ein Material ausgewählt aus einer Gruppe umfassend einen Kunststoff und/oder ein Metall, bevorzugt Edelstahl und/oder Messing.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Druckelement und/oder anderer Dichtungen des Steckerverschraubungssystems insbesondere zumindest ein Material ausgewählt aus einer Gruppe umfassend TPE, TPE-V, Gummi sowie Silikon umfassen.

Der Nippel und/oder die Druckschraube weisen eine Dichtsitzfläche auf. Bevorzugt ist eine Ausnehmung zur Aufnahme des Kabels auf einer Aufnahmeseite, der Kopfseite und/oder einer Steckseite von einer Dichtsitzfläche umgeben. Weiter bevorzugt umfasst ein Teil eines ebenen Flächenabschnitts der Aufnahmeseite und/oder der Steckseite die Dichtsitzfläche. Weiter bevorzugt ist ein Außengewindeansatz des Nippels von einer Dichtsitzfläche umgeben. Die Dichtsitzfläche stellt vorteilhafterweise zumindest teilweise eine

Anlagemöglichkeit für eine Dichtung, insbesondere einen Dichtring, zur Verfügung.

Bevorzugt umfasst die Dichtsitzfläche eine metallische oder elektrisch leitende Oberfläche.

In einer weiteren Ausgestaltung ist einer Dichtsitzfläche ein die Dichtsitzfläche umlaufender Dichtring zugeordnet. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Dichtring in einem um die Dichtsitzfläche herum angeordneten Rücksprung oder einer Nut angeordnet ist.

Insbesondere sitzt der Dichtring auf einem Absatz des Rücksprunges oder einem Nutgrund auf. Die Nut zur Aufnahme des Dichtrings ist eine bevorzugt kreisförmig umlaufende, bevorzugt winklige Vertiefung im Material des Leitkörpers, insbesondere der Aufnahmeseite, der Kopfseite und/oder der Steckseite, weiter bevorzugt nur der Aufnahmeseite, der Druckschraube und/oder des Nippels. Der Rücksprung ist bevorzugt unmittelbar eine Kante eines Körpers, insbesondere der Aufnahmeseite und/oder der Steckseite, der Druckschraube und/oder des Nippels zugeordnet. Weiter bevorzugt ist der Rücksprung kreisförmig umlaufend. Weiter bevorzugt ist der Rücksprung eine winklige Vertiefung im Material des Leitkörpers, insbesondere der Aufnahmeseite und/oder der Steckseite, der Druckschraube und/oder des Nippels. Weiter bevorzugt ragt der Dichtring über die Dichtsitzfläche, insbesondere um ein definiertes Maß, hinaus. Bei Verspannung oder Verpressung der Druckschraube und/oder des Nippels mit der Anschlussgeometrie wird der Dichtring bevorzugt so weit definiert zusammen gedrückt, bis die Dichtsitzfläche auf einer Oberfläche der Anschlussgeometrie beziehungsweise des Leitkörpers aufliegt. Hierdurch sind

Dichtsitzfläche und Dichtring in einer Ebene angeordnet und bilden eine durchgehende Dichtfläche. Bevorzugt erfolgt so eine definierte Verpressung des Dichtringes. Der

Rücksprung, in dem ein Dichtring eingelegt ist, umfasst insbesondere zur Sicherung des Dichtringes eine Hinterschneidung, in die der Dichtring eingreift. Die genannten

Ausführungen der Dichtungen sind bevorzugt an allen Dichtungen des

Steckerverschraubungssystems, insbesondere an der Dichtung der Druckschraube und des Nippels vorgesehen. Durch die vorstehend beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen ist beispielsweise eine elektrisch-leitende und oder wärmeleitende Verbindung zwischen Druckschraube, Nippel und/oder Anschlussgeometrie erzeugt. Bevorzugt ist das

Steckerverschraubungssystem staubdicht und wasserdicht nach Schutzart IP 68, weiter bevorzugt bei etwa 5 bar bis etwa 10 bar, weiter bevorzugt IP 69. Das

Steckerverschraubungssystem bietet insbesondere Schutz bei Hochdruckreinigung.

Unter Aufnahmeseite wird im Rahmen der Erfindung jeweils die Seite des Steckers und der Buchse verstanden, die das Kabel aufnimmt beziehungsweise in die das Kabel münden kann. Unter Steckseite wird im Rahmen der Erfindung jeweils die Seite des Steckers und der Buchse verstanden, die mit dem komplementären Teil gegenüber liegen. Insbesondere ist die Steckseite diejenige Seite des Steckers beziehungsweise der Buchse, die jeweils mit der Buchse beziehungsweis dem Stecker gesteckt wird.

Weiterhin wir eine Innen-Kontaktaufnahme für das Steckerverschraubungssystem

vorgeschlagen, wobei die Innen-Kontaktaufnahme eine in Längsrichtung der Innen- Kontaktaufnahme vollständig von einer ersten Deckfläche zu einer zweiten Deckfläche durchgehende Aderaufnahmeöffnung umfasst.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Kanal zwischen einer Mantelfläche der Innen- Kontaktaufnahme und der Aderaufnahmeöffnung vorgesehen ist. Bevorzugt ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass sich der Kanal über die vollständige Länge der Innen-Kontaktaufnahme erstreckt. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass eine minimale Weite des Kanals kleiner oder etwa gleich einem Radius der

Aderaufnahmeöffnung ist. In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Kanal in Richtung Aderaufnahmeöffnung schmaler wird beziehungsweise seinen Durchmesser verringert.

Es wird eine Verwendung eines oben beschriebenen Steckerverschraubungssystems vorgeschlagen zur Steckverbindung eines Kabels mit einer Anschlussgeometrie.

Es wird eine Verwendung eines oben beschriebenen Steckerverschraubungssystems vorgeschlagen zur fliegenden Verbindung zweier Kabel.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Zeichnungen hervor. Die dort dargestellten Weiterbildungen sind jedoch nicht beschränkend auszulegen, vielmehr können die dort beschriebenen Merkmale untereinander und mit den oben beschriebenen Merkmalen zu weiteren Ausgestaltungen kombiniert werden. Des Weiteren sei darauf verwiesen, dass die in der Figurenbeschreibung angegebenen Bezugszeichen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele verweisen. Gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion weisen im Folgenden die gleichen Bezugszeichen auf. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Ausgestaltung des Steckerverschraubungssystems in einer

Explosionsansicht;

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Aufnahmeseite des Steckers aus Fig. 1;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Steckerverschraubungssystems aus Fig. 1;

Fig. 4 eine Schnittansicht A-A aus Fig. 3;

Fig. 5 eine Ansicht auf das gesteckte Steckerverschraubungssystem aus Fig. 1; Fig. 6 eine zweite Ausgestaltung des Steckerverschraubungssystems in einer Explosionsansicht;

Fig. 7 eine Seitenansicht des Steckerverschraubungssystems aus Fig. 6;

Fig. 8 eine Schnittansicht A-A aus Fig. 7;

Fig. 9 eine Ansicht auf das gesteckte Steckerverschraubungssystem aus Fig. 6;

Fig. 10 ein Steckerverschraubungssystem mit getrenntem Stecker und Buchse;

Fig. 11 eine Schnittansicht A-A aus Fig. 10; und

Fig. 12 eine Ansicht des Steckerverschraubungssystems von Fig. 10;

Fig. 1 zeigt eine erste Ausgestaltung eines Steckerverschraubungssystems 100 in einer Explosionsansicht. Zu erkennen ist eine Buchse 20 und ein Stecker 30. Der Stecker 30 weist einen ersten Innen-Kontaktträger 5 und einen ersten Außen-Kontaktträger 3 auf. Der erste Außen-Kontaktträger 3 weist einen O-Ring 4 auf. Ein Nippel 1 weist einen O-Ring 2 auf. Der erste Innen-Kontaktträger 5, der erste Außen-Kontaktträger 3, der Nippel 1 und die

Dichtmittel, das heißt die O-Ringe 4 und 2 bilden eine Buchse, in die ein nicht dargestelltes Kabel von der Aufnahmeseite 31 aufgenommen beziehungsweise konfektioniert werden kann.

Fig. 1 zeigt weiterhin eine Buchse 20 mit einem zweiten Außen-Kontaktträger 6 und einem zweiten Innen-Kontaktträger 7. Der Innen-Kontaktträger 7 mit einer Gewindeaufnahme 71 ist mit einer Druckhülse 8 verschraubbar. Die Druckhülse 8 weist einteilig mit dieser verbunden ein Druckelement 81 auf. Eine Druckschraube 10 ist derart ausgestaltet, dass diese auf den Nippel 1 schraubbar ist und insbesondere das Druckelement 81 der Buches derart verpresst, dass ein nicht gezeigtes Kabel, das von der Aufnahmeseite 21 der Buchse 20 in diese geführt beziehungsweise an dieser konfektioniert ist, verpresst werden kann. Ein Dichtring 9, der mit der Druckschraube 10 zusammenwirkt, kann die Druckschraube 10 gegen eine nicht gezeigte Anschlussgeometrie abdichten.

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Aufnahmeseite 31 des Steckers 30 des

Steckerverschraubungssystems 100. Zu erkennen ist die Druckschraube 10, die den Stecker 30 zumindest teilweise umhüllt. Der Innen-Kontaktträger 5 weist Kontaktstifte 51 auf.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Steckerverschraubungssystems 100 aus Fig. 1. Zu erkennen ist der Nippel 1 des Steckers 30, die Druckschraube 10 der Buchse 20.

Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht A-A aus Fig. 3. Zu erkennen ist der Zusammenbau des Steckers 30 mit Nippel 1, erster Innen-Kontaktträger 5, erster Außen-Kontaktträger 3, und einem Kontaktstift 51. Weiterhin umfasst die Buchse 20 einen zweiten Außen-Kontaktträger 6, einen zweiten Innen-Kontaktträger 7 und eine Kontaktbuchse 61. Die Buchse 20 wird mittels der Druckschraube 10 auf dem Nippel des Steckers 30 gehalten und insbesondere abgedichtet.

Fig. 5 eine Ansicht auf das gesteckte Steckerverschraubungssystem aus Fig. 1. Zu erkennen ist die Druckschraube 10, der Nippel 1, der erste Innen-Kontaktträger 5 und der erste Außen- Kontaktträger 3.

Fig. 6 eine zweite Ausgestaltung des Steckerverschraubungssystems in einer

Explosionsansicht. Zu erkennen ist die Buchse 20 und der Stecker 30. Der Stecker 30 umfasst einen ersten Innen-Kontaktträger 5, einen ersten Außen-Kontaktträger 3, einen O-Ring 4 auf dem ersten Außen-Kontaktträger 3, einen Nippel 1 mit einem Anschlussgewinde 11, mit dem der Nippel 1 beispielsweise in eine nicht gezeigte Anschlussgeometrie einschraubbar ist. Die Buchse 20 weist einen zweiten Innen-Kontaktträger 7 auf, der Ausnehmungen 72 umfasst, die eine Montage erleichtern. Weiterhin weist die Buchse 20 einen zweiten Außen- Kontaktträger 6 auf. Das Druckelement 81 ist getrennt von der Druckhülse 8 ausgestaltet. Weiterhin weist das Steckerverschraubungssystem 100 eine Druckschraube 10 mit einem Dichtring 9 auf. Es versteht sich, dass, wie im allgemeinen Beschreibungsteil beschrieben, die einteilig mit dem Druckelement 81 verbundene Druckhülse 8 auch mit dem Innen-Kontaktträger 7 kombiniert werden und Ausnehmungen 72 aufweisen kann.

Fig. 7 eine Seitenansicht des Steckerverschraubungssystems 100 aus Fig. 6.

Fig. 8 eine Schnittansicht A-A aus Fig. 7. Zu erkennen ist dass die Druckschraube 10 ein Innengewinde 101 aufweist, das mit einem Außengewinde 12 des Nippels 1 zusammenwirkt. Weiterhin zu erkennen ist, dass durch Aufschrauben der Druckschraube 10 auf den Nippel 1 das Druckelement 81 gegen die Druckhülse 8 verpresst wird, wobei ein Innendurchmesser D des Druckelements 81 verkleinert wird und dieses eine kraftschlüssige Verbindung mit einem nicht gezeigten Kabel eingehen kann.

Fig. 9 eine Ansicht auf das gesteckte Steckerverschraubungssystem 100 aus Fig. 6.

Fig. 10 ein Steckerverschraubungssystem mit einer von einem Stecker 30 getrennten Buchse

20.

Fig. 11 eine Schnittansicht A-A aus Fig. 10. Zu erkennen ist der der Steckers 20 mit dem Nippel 1, dem ersten Innen-Kontaktträger 5, dem erster Außen-Kontaktträger S, und dem Kontaktstift 51. Die Buchse 20 umfasst einen zweiten Außen-Kontaktträger 6, einen zweiten Innen-Kontaktträger 7 und die Kontaktbuchse 61. Die Buchse 20 wird mittels der

Druckschraube 10 auf dem Nippel des Steckers 30 gehalten und insbesondere abgedichtet.

Fig. 12 eine Ansicht des Steckerverschraubungssystems 100 von Fig. 10.