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Patent Searching and Data


Title:
PLUGGABLE EQUIPMENT COMBINATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/071991
Kind Code:
A1
Abstract:
The pluggable equipment combination (1) has a plug module (2) and an equipment socket (3) having a latching connection (6), wherein a rotation point (12) is formed on the plug module (2) between an attachment on the housing side (11) for a latching arm (8) and the latching catch (8a) of said latching arm, wherein a pivoting section (8c) is formed between the rotation point (12) and the latching catch (8a) and an actuating section (8d) for exerting pressure (F) is formed between the rotation point (12) and the attachment on the housing side (11) for a latching arm (8), such that the pivoting section (8c) of the latching arm (8) pivots outwards about the rotation point (12) and the latching catch (8a) is released from the mating latch (10, 10b).

Inventors:
WERNER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/003860
Publication Date:
May 23, 2013
Filing Date:
September 14, 2012
Export Citation:
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Assignee:
ELLENBERGER & POENSGEN (DE)
WERNER KLAUS (DE)
International Classes:
H01R9/26; H01R13/627
Domestic Patent References:
WO1995012905A11995-05-11
WO1995012905A11995-05-11
Foreign References:
DE102006033274A12008-01-31
US6340306B12002-01-22
US20020155746A12002-10-24
DE102006033274A12008-01-31
Attorney, Agent or Firm:
FDST PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
13. September 2012

Ansprüche

1. Steckbare Gerätekombinafion (1 ) mit einem Steckmodul (2), insbesondere als Überstromschutz, an dessen Modulgehäuse (5) ein sich in Richtung zum Gerätesockel (3) erstreckender Rastarm (8) mit endseitig einem Rasthaken (8a) angeformt ist, und mit einem Gerätesockel (3) mit einen Sockelboden (4a) seitlich flankierenden Steckflächen (4b, 4c), zwischen denen das Steckmodul (2) einsitzt, wobei an eine der Steckflächen (4b) eine mit dem Rasthaken (8) des Steckmoduls (2) verrastbare Gegenraste (10, 10b) zur Bildung einer durch Druckausübung lösbaren Rastverbindung (6) angeformt ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass am Steckmodul (2) zwischen der gehäuseseitigen Anbindung (1 ) des Rastarms (8) und dessen Rasthaken (8a) eine Drehstelle (12) gebildet ist,

dass zwischen der Drehstelle (12) und dem Rasthaken (8a) des Rastarms (8) ein Schwenkabschnitt (8c) sowie zwischen der Drehstelle (12) und der gehäuseseitigen Anbindung (11 ) des Rastarms (8) an diesem ein Betätigungsabschnitt (8d) zur Druckausübung (F) gebildet ist, infolge dessen der Schwenkabschnitt (8c) des Rastarms (8) um die Drehstelle (12) nach außen verschwenkt und sich der Rasthaken (8a) von der Gegenraste (10, 10b) löst.

2. Steckbare Gerätekombination (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Drehstelle (12) in der dem Gerätesockel (3) zugewandten unteren Abschnittshälfte (a) des zwischen der gehäuseseitigen Anbindung (11 ) des Rastarms (8) und dessen Rasthaken (8a) gebildeten Abschnitts (A) vorgesehen ist.

3. Steckbare Gerätekombination (1 ) nach Anspruch 1 oder 2,

gekennzeichnet durch

dass einen an das Modulgehäuse (5) angeformten Steg (12) zur Bildung einer punkt- oder linienförmigen Drehstelle.

4. Steckbare Gerätekombination (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

gekennzeichnet durch

einen an das Modulgehäuse (5) einerseits und an den Rastarm (8) andererseits angeformten Steg (12) zur Bildung einer gelenkartigen Drehstelle.

5. Steckbare Gerätekombination (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Rasthaken (8) auf der Innenseite (8b) des Rastarms (8) an diesen angeformt ist, und

dass ein Gegenrasthaken (1 Ob) der Gegenraste (10) vom Modulgehäuse (5) weg gerichtet ist.

6. Steckbare Gerätekombination (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Rastarm (8) an einer Gehäuseschmalseite (5b) an das Modulgehäuse (5) anbindungsseitig unter Bildung einer Gehäusekammer (9, 9a) angeformt ist, in die die sockelseitige Gegenraste (10) unter Herstellung der Rastverbindung hineinragt.

7. Steckbare Gerätekombination (11 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Rastarms (8) im Bereich der Drehstelle (12) abgekröpft und in Folge dessen der Schwenkabschnitt (8c) des Rastarms (8) zum Modulgehäuse (5) geringer beabstandet ist als der Betätigungsabschnitt (8d) des Rastarms (8).

8. Steckbare Gerätekombination (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätesockel (3) über dessen Sockelboden (4a) zugängliche sockel- seitigen Kontaktelemente (15) aufweist, die mit aus dem Steckmodul (2) bo- denseitig herausragenden steckmodulseitigen Kontaktelementen (14) korrespondieren, wobei die sockelseitigen Kontaktelemente (15) mit jenseits der Steckflächen (4b, 4c) zugänglichen Klemmen () sockelintern in elektrisch leitender Verbindung stehen.

9. Steckbare Gerätekombination (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

gekennzeichnet durch

eine Steckkodierung zwischen dem Steckmodul (2) und dem Gerätesockel (3).

10. Steckbare Gerätekombination (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Steckmodul (2) innerhalb dessen zwischen den Steckflächen (4b, 4c) des Gerätesockels (4a) gebildeten Steckbereichs (4), insbesondere einseitig offene, Stecktaschen (17) mit unter Bildung einer Sollbruchstelle (18) angeformten Kodierelementen (19) aufweist, die zur Kodierung einzeln abbrechbar sind, und

dass der Gerätesockel (3) aus dem Sockelboden (4a) emporragende und in die steckmodulseitigen Stecktaschen (17) einpassende sowie die steckmodulseitigen Kodierelemente (19) aufnehmende Kodierhohlstifte (20) aufweist, die zum Zwecke der Kodierung verschließbar sind.

Description:
Beschreibung

Steckbare Gerätekombination

Die Erfindung betrifft eine steckbare Gerätekombination mit einem Steckmodul und mit einem Gerätesockel, zu deren Verrastung an das Steckmodul gehäuse- seitig ein Rastarm mit endseitig angeformtem Rasthaken angebunden ist, der mit einer Gegenraste des Gerätesockels zur Bildung einer durch Druckausübung lösbaren Rastverbindung zusammenwirkt. Bei dem Steckmodul handelt es sich insbesondere um einen Überstromschutzschalter.

Aus der WO 95/12905 A1 ist eine steckbare Gerätekombination mit einer Rastverbindung zwischen einem Steckmodul und einem U-förmigen Unterteil mit an gegenüberliegenden Seiten des Steckmoduls vorgesehenen Rastnasen bekannt, die nach außen ragen und mit Gegenrasten am Unterteil verrastbar sind. Die jeweilige Rastnase befindet sich an der Seitenwand des Steckmoduls an einem elastisch nach innen verformbaren, unter Bildung eines Scharniergelenks einstückig an das Steckmodulgehäuse angeformten Schnapparm. Das Scharniergelenk befindet sich auf der dem Boden des U-förmigen Unterteils zugewandten Unterseite des Steckmoduls. Durch Drücken auf einen Betätigungsvorsprung am Schnapparm ist die Rastverbindung aufhebbar.

Aus der DE 10 2006 033 274 A1 ist eine steckbare Gerätekombination mit einem sockelartigen U-förmigen Unterteil zur Aufnahme eines ein Überspannungsschutzelement aufnehmenden Steckmoduls bekannt, wobei wiederum Rastmittel vorgesehen sind, die ebenfalls an beiden gegenüberliegenden Stirnseiten des Steckmoduls Rastnasen umfassen, die jeweils in eine zugehörige hinterschnittene Rastausnehmung am Steckmodul eingreifen. Die steckmodulseitigen Rastnasen sind jeweils an einem unter Vorspannung stehenden Scharniergelenk ausgebildet, wobei die Rastverbindung durch Druck auf das Scharniergelenk an den Stirnseiten des Steckmoduls aufhebbar ist. Die Druckbeaufschlagung auf eine zum sockelartigen Unterteil gerichtete Betätigungsfläche bewirkt ein Verschwenken der Rastnase zum Modulgehäuse hin, um die beidseitigen Rastverbindungen mit den Rastausnehmungen des sockelartigen Unterteils zu lösen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine steckbare Gerätekombination mit einer mit geringem Aufwand zu realisierenden und einfach handhabbaren Rastverbindung anzugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Hierzu umfasst die steckbare Gerätekornbination einen Gerätesockel und ein Schutzschalterelemente aufnehmendes Steckmodul, an dessen Modulgehäuse ein sich in Richtung zum Gerätesockel erstreckender Rastarm mit endseitig angeformtem Rasthaken angebunden ist. Besonders bevorzugt ist lediglich ein einziger Rastarm vorgesehen. Dessen stegartige Anbindungsstelle befindet sich im dem Gerätesockel entfernt liegenden oberen Gehäusebereich an einer der Schmalseiten des Modulgehäuses.

In der gesteckten Gerätekombination sitzt das Steckmodul im Gerätesockel zwischen einen Sockelboden seitlich flankierenden Steckflächen ein, wobei lediglich an einer der Steckflächen eine mit dem Rasthaken des Steckmoduls verrastbare Gegenraste zur Bildung einer Rastverbindung angeformt ist. Zwischen der ge- häuseseitigen Anbindung des Rastarms und dessen Rasthaken ist eine Drehstelle gebildet, so dass zwischen der Drehstelle und dem Rasthaken ein Schwenkabschnitt des Rastarms sowie zwischen der Drehstelle und der gehäuseseitigen Anbindung des Rastarms an diesem ein Betätigungsabschnitt zur Druckausübung entsteht. In Folge dessen verschwenkt der Schwenkabschnitt des Rastarms um die Drehstelle, so dass die Rastverbindung gelöst wird.

Die Drehstelle ist von einem seitlich an das Modulgehäuse angeformten und sich auf der Rückseite des Rastarms befindenden Steg gebildet. Dieser Steg kann mit dem Rastarm insbesondere einstückig verbunden sein. Gegebenenfalls ist durch den sowohl an das Modulgehäuse als auch an den Rastarm angeformten Steg ein Drehgelenk gebildet. Andererseits, wenn der Rastarm ohne stoffschlüssige Verbindung lediglich auf dem Steg aufliegt, ist dort ein Drehpunkt bzw. eine linienför- mige Drehstelle gebildet.

Der vorzugsweise an der Oberseite des Modulgehäuses und dort seitlich angeformte Rastarm erstreckt sich über die Drehstelle hinaus und endet mit dessen Rasthaken hinter bzw. unterhalb der sockelseitigen Gegenraste (Gegenrastha- ken). Dabei ist vorzugsweise die Drehstelle in der dem Gerätesockel zugewandten unteren Abschnittshälfte vorgesehen, so dass der Schwenkabschnitt des Rastarms zwischen der Drehstelle und dem Rasthaken kürzer ist als der zwischen der gehäuseseitigen Anbindung des Rastarms und der Drehstelle gebildete Betätigungsabschnitt des Rastarms. Der steckmodulseitige Rasthaken befindet sich auf der dem Modulgehäuse des Steckmoduls zugewandten Innen- oder Rückseite des Rastarms und ist auf die entsprechende Seitenfläche des Modulgehäuses hin gerichtet. Die Gegenrastfläche der sockelseitigen Gegenraste erstreckt sich vom Modulgehäuse weg nach außen.

Der Rastarm ist an der entsprechenden Gehäuseschmalseite derart an das Modulgehäuse angeformt, dass zwischen dem Rastarm und der Gehäuseschmalseite eine Gehäusekammer gebildet ist. In dieser Gehäusekammer und dort in den sich unterhalb der Drehstelle befindenden, dem Gerätesockel zugewandten Kammerabschnitt ragt die sockelseitige Gegenraste unter Herstellung der Rastverbindung hinein. Dadurch ist vorteilhafterweise erreicht, dass weder der Rastarm noch dessen Rasthaken, auch in dessen Rastverbindung mit der sockelseitigen Gegenraste, weder im gesteckten noch im ungesteckten Zustand über die Seitenfläche des Modulgehäuses des Steckmoduls hinausragt.

In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Rastarm im Bereich der Drehstelle derart abgekröpft, dass der Schwenkabschnitt des Rastarms zum Modulgehäuse bzw. dessen Seitenfläche einen geringeren Abstand aufweist als der Betätigungsabschnitt des Rastarms. Auf diese Weise ist eine besonders konsequente Anpas- _

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sung der Außenkontur des Rastarms und der Rastverbindung an die Außenkontur des Steckmoduls gegeben.

Der Gerätesockel weist sockelintern mit von außen zugänglichen Klemmen elektrisch leitend verbundene Kontaktelemente auf, die über den Sockelboden des Gerätesockels zugänglich sind und mit aus dem Steckmodul bodenseitig herausragenden Kontaktelementen korrespondieren. Beispielsweise sind fünf derartige Steckkontaktverbindungen vorgesehen.

In vorteilhafter Weiterbildung weist die Gerätekombination eine Steckkodierung zwischen dem Steckmodul und dem Gehäusesockel auf. Diese ist geeigneterweise gebildet durch steckmodulseitige Stecktaschen und sockelseitige Kodierhohlstifte, die formschlüssig in die Stecktaschen des Steckmoduls eingreifen. Die Stecktaschen weisen unter Bildung einer Sollbruchstelle angeformte, vorzugsweise stiftförmige Kodierelemente auf, die einzeln abbrechbar sind. Die korrespondierenden sockelseitigen Kodierhohlstifte, die aus dem Sockelboden des Gerätesockels emporragen, weisen jeweils einen Hohlraum auf, der zum Zwecke der Kodierung verschließbar ist. Hierzu können beispielsweise bereitgestellte Kodierelemente in die einzelnen Kodierhohlstifte eingesteckt werden. Gegebenenfalls ist ein Steckmodul, bei dem ein entsprechendes Kodierelement nicht aus der jeweiligen Stecktasche herausgebrochen ist, nicht mit diesem kodierten Gerätesockel kombinierbar.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 in einer Seitendarstellung eine steckbare Gerätekombination mit einem Gerätesockel und einem Steckmodul,

Fig. 2 einen Ausschnitt II aus Fig. 1 in größerem Maßstab mit der einzigen

Verrastungsstelle zwischen dem Steckmodul und dem Gerätesockel,

Fig. 3 das Steckmodul mit im Bereich eines Rastarms aufgeschnittenem

Modulgehäuse mit angeformten Drehstellensteg, Fig. 4 in einer Darstellung gemäß Fig. 3 das Steckmodul mit angeformten Drehgelenk,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Steckmoduls mit Blick auf den Rastarm, Fig. 6 den Gerätesockel mit Blick auf dessen Sockelboden mit angeformten Kodierhohlstiften, und

Fig. 7 die steckbare Gerätekombination gemäß Fig. 1 in einer teil veisen

Schnittdarstellung mit Blick auf geräteinterne Kontaktelemente.

Einander entsprechende Teiie sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt eine Gerätekombination 1 mit einem Steckmodul 2 und einem Gerätesockel 3, der einen U-förmigen Steckbereich bzw. -abschnitt 4 mit zwei einen Sockelboden 4a seitlich flankierenden Steckflächen 4b und 4c aufweist. Das Steckmodul 2 wird von dem Steckbereich 4 praktisch formschlüssig aufgenommen und liegt mit dessen Einsteckschaft (Steckbereich oder -abschnitt) 2a einerseits am Sockelboden 4a und andererseits an den Seitenflächen 4b, 4c an. Das Steckmodul 2 weist ein Modulgehäuse 5 mit einander gegenüberliegenden Schmal- oder Gehäuseschmalseiten 5a und 5b auf.

Lediglich an einer der beiden Schmalseiten 5b befindet sich zwischen dem Steckmodul 2 und dem Gerätesockel 3 eine Rastverbindung 6, vermittels derer das Steckmodul 2 mit dem Gerätesockel 3 lösbar verrastet. An den Gerätesockel 3 sind bodenseitig Halte- oder Schnappkonturen 7a, 7b für eine Hutschienenmontage der Gerätekombination angeformt.

Die Rastverbindung 6 ist in Fig. 2 als Ausschnitt II aus Fig. 1 in größerem Maßstab dargestellt. Das Steckmodul 2 weist an dessen Gehäuseschmalseite 5b einen an der Rastverbindung 6 beteiligten Rastarm 8 auf, der sich entlang der Gehäuseschmalseite 5b in z-Richtung zum Gerätesockel 3 hin erstreckt und freiendseitig einen Rasthaken 8a trägt. Der Rasthaken 8a ist mit dessen nicht näher bezeichneten Rastfläche zum Modulgehäuse 5 und dort an dessen Gehäuseschmalseite 5b zu einer schmalseitigen, nachfolgend als Innenwand bezeichneten Gehäuse- zwischenwandung oder 5c hin gerichtet. Zwischen dieser Innenwand 5c und der dieser zugewandten Rückseite 8b des Rastarms 8 ist ein unterer Kammerabschnitt 9a einer Gehäusekammer 9 (Fig. 3 und 4) gebildet. In diesen unteren Kammerabschnitt 9a der Gehäusekammer 9 ragt eine Gegenraste 10 mit deren an einen Rastschaft 10a freiendseitig angeformten Gegenrasthaken 10b hinein.

Die Gegenraste 10 ist sockelseitig im Bereich der Steckfläche 4b an den Gerätesockel 3 angeformt und erstreckt sich quasi in Verlängerung der Steckfläche 4b in z-Richtung. Der Gegenrasthaken 10b der Gegenraste 10 erstreckt sich mit dessen wiederum nicht bezeichneten Gegenrastfläche vom Modulgehäuse 5 und somit vom Steckmodul 2 Weg nach außen in x-Richtung. Der Rasthaken 8a des steck- modulseitigen Rastarms 8 befindet sich am dem Gerätesockel 3 zugewandten Ende eines Schwenkabschnitts 8c des Rastarms 8.

Wie aus den Figuren 3 bis 5 vergleichsweise deutlich ersichtlich ist, ist der steck- modulseitige Rastarm 8 an der Gehäuseschmalseite 5b an das Modulgehäuse 5 angeformt, wobei sich eine entsprechende Anbindung bzw. Anbindungsstelle 11 des Rastarms 8 an die Gehäuseschmalseite 5b im Bereich der dem Einsteckschaft 2a des Steckmoduls 2 abgewandten Moduloberseite 2b befindet.

Entlang des steckmodulseitigen Rastarms 8 ist an die Innenwandung 5c der Gehäuseschmalseite 5b des Modulgehäuses 5 ein in x-Richtung und zum Rastarm 8 hin erstreckender Steg 12 angeformt. Dieser bildet eine Drehstelle zum Verschwenken des unteren Schwenkabschnitts 8c des Rastarms 8 infolge einer auf diesen einwirkenden Druckkraft F. Die Druckkraft F wird hierzu auf einen sich in z- Richtung an den Schwenkabschnitt 8c anschließenden Betätigungsabschnitt 8d des steckmodulseitigen Rastarms 8 manuell ausgeübt.

Die Drehstelle 12 befindet sich somit im Übergangsbereich zwischen dem Betätigungsabschnitt 8d und dem Schwenkabschnitt 8c des Rastarms 8. Der Schwenkabschnitt 8c ist - in z-Richtung bzw. in Längsrichtung des Rastarms 8 gesehen - kürzer als der Betätigungsabschnitt 8d. Die Drehstelle 12 ist in der dem Gerätesockel 3 zugewandten unteren Abschnittshälfte a des zwischen der gehäuseseitigen Anbindung 11 des Rastarms 8 und dessen Rasthaken 8a gebildeten Längsabschnitts A vorgesehen.

Infolge der dargestellten Krafteinwirkung F in Gegenrichtung (-x) zur dargestellten x-Richtung, also auf das Steckmodul 2 bzw. dessen Modulgehäuse 5 zu, wird der Schwenkabschnitt 8c des Rastarms 8 in entgegengesetzter Richtung (x) um die Drehstelle 12 nach außen verschwenkt, wie durch den Richtungspfeil 13 angedeutet.

Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 der Rastarm 8 an dem Steg 12 anliegt, wodurch eine punkt- oder linienförmige Drehstelle gebildet ist, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 der Steg 12 unter Bildung einer drehgelenkartigen Drehstelle auch mit dem Rastarm 8 bzw. dessen Rückseite 8b stoffschlüssig verbunden und somit über diesen Steg 12 an das Modulgehäuse 5 und dort an dessen Innenwandung 5c angebunden.

Die Drehstelle 12 trennt bei beiden Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 die zwischen dem Rastarm 8 bzw. dessen Rückseite 8b und der Gehäuseschmalseite 5b bzw. deren Innenwandung 5c gebildete Gehäusekammer 9 in den bereits anhand der Fig. 2 erläuterten unteren Kammerbereich 9a und einen oberen Kammerbereich 9b. Dieser erstreckt sich somit zwischen der Drehstelle 12 und der Anbindungsstelle 11 des Rastarms 8 an das Modulgehäuse 5. Beim Ausüben der Druckkraft F auf den Betätigungsabschnitt 8d in (-)x-Richtung kann dieser somit in den oberen Kammerabschnitt 9b ausweichen bzw. eindringen, während infolgedessen der untere Schwenkabschnitt des 8c des Rastarms 8 um die Drehstelle 12 in entgegengesetzter x-Richtung verschwenkt.

Im Bereich der Drehstelle 12 ist der Rastarm 8 abgekröpft, wobei eine entsprechende taillierte Bogenkontur 8e gebildet ist. Infolge dieser Bogen- oder Taillenkontur 8e ist der untere Kammerabschnitt 9a der Gehäusekammer 9 im Vergleich zur oberen Gehäuskammer 9b in x-Richtung verengt. Der Schwenkabschnitt 8c des Rastarms 8 ist somit im Vergleich zu dessen Betätigungsabschnitt 8d zur Gehäuseinnenwandung 5c geringer beabstandet. Das Steckmodul 2 weist bodenseitig aus dem Modulgehäuse 5 herausragende modulseitige Kontaktelemente 14 auf. Diese korrespondieren mit sockelseitigen Kontaktelementen 15, die über Stecköffnungen 16 im Sockelboden 4a des Gerätesockels 3 zugänglich sind.

Die dargestellte und beschriebene steckbare Gerätekombination 1 ist zweckmäßigerweise kodiert. Hierzu weisen das Steckmodul 2 einerseits und der Gerätesockel 3 andererseits Kodierelemente auf. Steckmodulseitig sind diese Kodierelemente durch sich in z-Richtung erstreckende Stecktaschen 17 mit unter Bildung einer Sollbruchstelle 18 angeformten Kodierstiften 19 gebildet. Mit den steckmodulseitigen Stecktaschen 17 korrespondieren sockelseitig aus dem Sockelboden 4a emporragende Kodierhohlstifte oder -dorne 20. Deren Hohlräume 21 nehmen im Zuge des Steckvorgangs des Steckmoduls 2 mit dem Gerätesockel 3 die steckmodulseitigen Kodierstifte 19 auf, während zeitgleich die Kodierhohlstifte 20 von der jeweils korrespondierenden steckmodulseitigen Stecktasche 17 aufgenommen werden.

Zur Kodierung werden einzelne Hohlräume 21 der Kodierhohlstifte 20 mittels bereit gestellter Sperrstifte 22 verschlossen. Demzufolge ist ein Steckmodul 2, dessen Kodierstift 19 an der entsprechenden Stelle nicht abgebrochen ist, nicht mit dem entsprechend kodierten Gerätesockel 3 kombinierbar.

Fig. 7 zeigt die Gerätekombination 1 in einer gegenüber der Darstellung nach Fig. 1 rückwärtigen Ansicht mit dem Steckbereich zwischen dem Steckmodul 2 und dem Gerätesockel 3 aufgeschnittenen Gehäusen. Erkennbar ist die Kontaktierung zwischen den steckmodulseitigen Kontaktelementen 14 und den sockelseitigen Kontaktelementen 15 innerhalb des Sockelgehäuses 23 des Gerätesockels 3. Aufgrund der rückseitigen Ansicht der Gerätekombination 1 ist die einzige Rastverbindung 6 zwischen dem Steckmodul 2 und dem Gerätesockel 3 nunmehr auf der linken Figurenseite. Innerhalb des Modulgehäuses 5 ist - mit einem der Kontaktelemente 14 elektrisch leitend verbunden - ein Bimetall oder Bimetallstreifen 24 als thermischer Auslöser im Falle eines Überstroms. Bei dem Steckmodul 2, aus dessen Modulgehäuse 5 ein Handauslöser 25 herausragt, handelt es sich somit um einen Überstromschutzschalter.

Bezugszeichenliste

1 Gerätekombination 16 Stecköffnung

2 Steckmodul 17 Stecktasche 2a Steckschaft 18 Sollbruchstelle

2b Moduloberseite 19 Kodierstift

Gerätesockel 20 Kodierhohlstift/-dom Steckbereich/-abschnitt 21 Hohlraum a Sockelboden 22 Sperrstift b, c Steckfläche 23 Sockelgehäuse Modulgehäuse 24 Bimetall/-streifen a, b Gehäuseschmalseite 25 Handauslöser c Gehäusezwischen- /Innenwandung A Längsabschnitt Rastverbindung a Abschnittshälfte a, b Halte-/Schnappkontur F Druckkraft

Rastarm

a Rasthaken

b Rückseite

c Schwenkabschnitt

d Betätigungsabschnitt

e Bogen-/Taillienkontur

Gehäusekammer

a unterer Kammerabschnitt

b oberer Kammerabschnitt

0 Gegenraste

0a Rastschaft

0b Gegenrasthaken

1 Anbindung/-stelle

2 Steg/Drehstelle

3 Richtungspfeil

4 modulseitiges Kontaktelement

5 sockelseitiges Kontaktelement